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Title:
COMMUNICATION NETWORK FOR INITIATING CONTACTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/065794
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a communication network (1) comprising a mobile communication unit (3'), which is assigned to an inquirer (B) and comprises a processor unit (5) and a read unit. The read unit can detect a code of a target person (A), wherein the code contains an identification of the target person (A). The identification from the mobile communication unit (3') of the inquirer is transmitted to a network computer unit (2), which directs an inquiry of the inquirer (B) to a communication unit of the target person (A) on the basis of the identification.

Inventors:
KRIEGER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/068051
Publication Date:
May 24, 2012
Filing Date:
October 17, 2011
Export Citation:
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Assignee:
KRIEGER MICHAEL (DE)
International Classes:
G06Q30/00; G06Q10/00
Foreign References:
US20060109083A12006-05-25
US20030036958A12003-02-20
EP1587014A12005-10-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
RUCKH, RAINER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kommunikationsnetzwerk (1) mit einer einer anfragenden Person (B) zugeordneten mobilen Kommunikationseinheit (3'), welche eine Rechnereinheit (5) und. eine Leseeinheit umfasst, wobei mit der Leseeinheit ein Code einer Zielperson (A) erfassbar ist, wobei der Code eine Identifikation der Zielperson ( A) enthält, wobei die Identifikation von der mobilen Kommunikationseinheit (3*) der anfragenden Person an eine Netzwerkrechnereinheit (2) gesendet wird, welche anhand der Identifikation eine Anfrage der anfragenden Person (B) an eine Kommunikationseinheit der Zielperson (A) richtet.

Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Code von der Zielperson (A) sichtbar mitgeführt ist.

Kommunikationsnetzwerk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Code eine ein Kontrastmuster aufweisende Marke ist, und dass die Leseeinheit ein optischer Scanner ist

Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Marke ein Barcode (4, 4') oder ein QR-Code ist.

Kommunikationsnetzwerk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Code ein RFID-Code ist, und dass die Leseeinheit ein RFID -Lesegerät ist

6. Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinheit der Zielperson (A) eine mobile Kommunikationseinheit (3) ist

7. Kommunikationsnetzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede mobile Kommunikationseinheit (3, 3') ein Mobiltelefon, ein Smart Phone, Tablet-PC oder ein Laptop ist,

8. Kommunikationsnetzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung von Daten über das Internet erfolgt.

9. Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerkrechnereinheit (2) ein Webserver ist.

10. Kommunikationsnetzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfrage an die Zielperson (A.) eine Freigabe von Kontaktdaten der anfragenden Person (B) an die Zielperson (A) beinhaltet.

Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der Freigabe der Kontaktdaten durch die anfragende Person (B) vorgebbar ist.

Kommunikationsnetzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Anfrage der anfragenden Person (B) die Zielperson (A) eine Bestätigung oder Ablehnung der Anfrage an die Netzwerkrechnereinheit (2) sendet, wobei diese von der Netzwerkrechnereinheit (2) an die mobile Kommunikationseinheit (3') der anfragenden Person (B) weitergeleitet wird.

13. Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Bestätigung eine Freigabe von Kontaktdaten der Zielperson (A) für die anfragende Person (B) erfolgt. 14. Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 1.3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der Freigabe der Kontaktdaten vorgebbar ist.

15. Kommunikationsnetzwerk nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls auf eine Anfrage der anfragenden Person (B) erfolgende Anfrage der Zielperson (A) an die anfragende Person (B) als Bestätigung der Anfrage der anfragenden Person (B) gewertet wird.

16. Kommunikationsnetzwerk nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass Kontaktdaten in Form von Profilen in der Netzwerkrechnereinheit (2) hinterlegt sind und dort verwaltet werden.

Description:
KOMMUNIKATIONSNETZWERK UM ANBAHNEN VON KONTAKTEN

Die Erfindung betrifft ein Kommunikationsnetzwerk.

Derartige Kommunikationsnetzwerke nutzen typiseherweise das Internet, wobei die Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks Profile mit persönlichen Daten zur Verfügung stellen, die von einem oder mehreren Webservern als Netzwerkrechnereinheit verwaltet werden. Für die Profile können Zugangsbeschränkungen hinterlegt werden, so dass beispielsweise nur bestimmte Personen, die vom Inhaber des Profils ausgewählt werden, Zugang zu diesen Profilen erhalten. Ein Beispiel für ein derartiges Kommunikationsnetzwerk ist das weltweit verbreitete Netzwerk Facebook. Generell funktioniert das Kommunikationsnetzwerk derart, dass die Teilnehmer ihre Personalcomputer, Laptops, Tablet-PCS, Mobiltelefone, insbesondere Smart Phones, als Kommunikationseinheiten innerhalb des Kommunikationsnetzwerks nutzen, wobei die Teilnehmer über das Kommunikationsnetzwerk Daten austauschen um miteinander zu kommunizieren. Mit dem von den Teil- nehmern definierten Profilen bestimmen sie dabei, wieviel private Informationen sie anderen Teilnehmern bekannt werden lassen möchten.

Derartige Kommunikationsnetzwerke werden insbesondere auch dazu genutzt, um Kontakte mit anderen Menschen zu knüpfen. Im einfachsten Fall besteht ein Erstkontakt in einem persönlichen Treffen zweier Personen, wobei die Per- sonen persönlich Daten betreffend das Kommunikationsnetzwerk austauschen, so dass dann die beiden Personen zu späteren Zeitpunkten über das Kommunikationsnetzwerk miteinander kommunizieren können. Eine alternative Methode besteht darin, dass im Verlauf einer über das Kommunikationsnetzwerk durchgeführten Kommunikation eine zunächst unbekannte Person eine Anfrage an eine weitere Person zur Kontaktaufnahme richtet. Diese anonyme Kontaktaufnahme wird jedoch oftmals missbraucht und ist daher mit erheblichen Risiken verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kommunikationsnetzwerk mit erweiterter Funktionalität bereitzustellen.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausfuhrungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Das erfindungsgemäße Kommunikationsnetzwerk umfasst eine einer anfragen- den Person zugeordnete mobile Kommunikationseinheit, die eine Rechnereinheit und eine Leseeinheit aufweist. Mit der Leseeinheit ist ein Code einer Zielperson erfassbar. Der Code enthält eine Identifikation der Zielperson. Die Identifikation wird von der mobilen Kommunikationseinheit der anfragenden Person an eine Netzwerkrechnereinheit gesendet, weiche anhand der Identifikation eine Anfrage der anfragenden Person an eine Kommunikationseinheit der Zielperson richtet.

Bei dem erfindungsgemäßen Kommunikationsnetzwerk wird eine neuerartige Möglichkeit der Erstkontaktaufnahme zweier Teilnehmer dieses Kommunikationsnetzwerks bereitgestellt. Hierzu trägt ein Teilnehmer für andere sichtbar einen Code mit sich, wobei entweder der Code selbst oder ein Hinweis auf diesen sichtbar ist und von anderen Personen als solcher erkannt werden kann. Der Code kann beispielsweise auf der Kleidung der Person direkt oder mit einem Anhänger aufgebracht sein. Auch ein Aufbringen des Codes auf einer Visitenkarte oder sonstigen Gebrauchsgegenständen ist möglich. Möchte ein weiterer Teilnehmer mit diesem als Zielperson Kontakt aufnehmen, so kann er als anfragende Person mit seiner von ihm mitgefuhrten mobilen Kommunikationseinheit, insbesondere einem Mobiltelefon wie einem Smart Phone, den Code der Zielperson lesen. Hierzu ist in der mobilen Kommunikationseinheit eine geeignete Leseeinheit integriert.

Der Code, der von der mobilen Kommunikationseinheit der anfragenden Person gelesen wird, enthält eine Identifikation, die die Zielperson, vorzugsweise innerhalb des Kommunikationsnetzwerks, eindeutig identifiziert. Diese Identifikation wird an eine Netzwerkrechnereinheit des Kommunikationsnetzwerks gesendet, wobei die Netzwerkrechnereinheit eine Anfrage an die Zielperson richtet, ob sie Kontakt mit der anfragenden Person aufnehmen möchte. Die Zielperson, die die Anfrage erhält, kann die Anfrage ablehnen oder annehmen. Lehnt sie die Anfrage ab, kommt kein Kontakt mit der Zielperson zustande, die Zielperson bleibt so von der anfragenden Person unerkannt. Nimmt die Zielperson die Anfrage an, kommt ein Kontakt zwischen den beiden Personen zustande, so dass diese als untereinander bekannte Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks innerhalb dieses Netzwerks miteinander kommunizieren kön- nen.

Die Erfindung bietet eine einfach handhabbare und effiziente Möglichkeit der Kontaktaufnahme zweier Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks, und zwar auf der Basis eines persönlichen ersten Aufeinandertreffens. Bei einem solchen Aufeinandertreffen zweier Personen kann aus vielerlei Gründen keine Gelegenheit für ein persönliches Gespräch, das die einfachste Möglichkeit einer Kontaktaufnahme wäre, bestehen. Beispielsweise kann eine flüchtige, zufällige Begegnung zweier Personen auf Flughäfen, Bahnhöfen, in Kaufhäusern oder auch in Studien, bei Sport- oder Musikveranstaltungen erfolgen, die für eine verbale Kommunikation keine Gelegenheit bieten. Durch das Lesen des Codes der Zielperson kann die anfragende Person jedoch schnell die Identifikation der Zielperson erfassen um so eine Kontaktaufnahme über das Kommunikationsnetzwerk zu initialisieren. Dadurch wird mit der vorliegenden Erfindung die Funktionalität des Kommunikationsnetzwerks erheblich erweitert. Bei der Anfrage der anfragenden Person durch das Lesen des Codes und auch bei der darauffolgenden Antwort der Zielperson wird vorteilhaft der Umstand ausgenutzt, dass auf der oder den Netzwerkrechnereinheiten des Kommunikationsnetzwerks für die Teilnehmer bestimmte Profile mit persönlichen Daten hinterlegt sind, die bei erteilter Freigabe von Dritten eingesehen werden können.

Dann ist es besonders vorteilhaft, wenn bereits die Anfrage an die Zielperson eine Freigabe von Kontaktdaten der anfragenden Person an die Zielperson beinhaltet, wobei der Umfang der Freigabe der Kontaktdaten durch die anfragen- de Person vorgebbar ist.

Damit kann sich die Zielperson anhand der von der anfragenden Person freigegebenen Kontaktdaten bereits frühzeitig ein Bild von der anfragenden Person machen und insbesondere auch anhand der Kontaktdaten beurteilen, ob sie mit der anfragenden Person weiter in Kontakt treten möchte. Umgekehrt kann auch mit einer Bestätigung eine Freigabe von Kontaktdaten der Zielperson für die anfragende Person erfolgen.

Damit erhält auch die anfragende Person von der Zielperson weitergehende Informationen.

Eine alternative Ausführungsform der Kontaktherstellung mittels des erfin- dungsgemäßen Codes berücksichtigt den Fall, dass bei einem Aufeinandertreffen zweier Personen jede der Personen den Code der jeweils anderen Person mit der Leseeinheit seiner mobilen Kommunikationseinheit erfasst. In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass bereits vorab Einvernehmen darüber besteht, dass die beiden Personen häufig über das Kommunikationsnetzwerk in Kontakt treten möchten. Diesem Umstand wird in der Netzwerkrechnereinheit dadurch Rechnung getragen, dass das Registrieren von Anfragen beider Personen durch Senden der Identifikation der jeweils anderen Person innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls als beiderseitige Kontaktbestätigung gewertet wird, so dass dann über die Netzwerkrechnereinheit unmittelbar der Kontakt zwischen den beiden Personen freigegeben wird.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Code eine ein Kontrastmuster aufweisende Marke, und die Leseeinheit ein optischer Scanner, wobei die Marke ein Barcode oder ein QR-Code ist.

Alternativ ist der Code ein RFID-Code, und die Leseeinheit ein R.F1D- Lesegerät.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Figur 1 : Schematische Darstellung von Komponenten des erfindungsgemäßen Kommunikationsnetzwerks.

Figur 2 : Variante der Anordnung gemäß Figur 1.

Figur 1 zeigt schematisch Komponenten des erfindungsgemäßen Kommunikationsnetzwerks 1. Das Kommunikationsnetzwerk 1 ermöglicht eine Kommunikation von Teilnehmern untereinander, wobei die Kommunikation im vorliegenden Fall durch Senden von Daten über das Internet erfolgt. In Netzwerkrechnereinheiten 2, die von Webservern gebildet sind, wobei in Figur 1 eine dieser Netzwerkrechnereinheiten 2 dargestellt ist, sind Profile mit Daten der Teilnehmer hinterlegt und werden dort verwaltet. Die Teilnehmer erhalten über Kommunikationseinheiten Zugang zu den Kommunikationsnetzwerken 1 und können untereinander Daten austauschen. Insbesondere können bei teilweiser oder vollständiger Freigabe der Profile durch die jeweiligen Personen, denen die Profile gehören, andere Teilnehmer Zugang zu den erhaltenen Profilen erlangen.

Die Kommunikationseinheiten können prinzipiell Personalcomputer und dergleichen sein. Insbesondere können die Kommunikationseinheiten als mobile Kommunikationseinheiten 3, 3' ausgebildet sein, beispielweise in Form von Laptops, Tablet-PCS oder Mobiltelefonen, insbesondere Smart Phones.

Figur 1 zeigt eine Netzwerkrechnereinheit 2 und zwei Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks 1 , die jeweils eine mobile Kommunikationseinheit 3, 3' in Form eines Mobiltelefons mit sich führen. Generell umfasst das Kommunikationsnetzwerk 1 mehrere Netzwerkrechnereinheiten 2 mit einer Vielzahl von zugeordneten Kommunikationseinheiten beziehungsweise mobilen Kommunikationseinheiten 3,3'.

Das Beispiel von Figur 1 zeigt zwei Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks 1, wobei ein erster Teilnehmer eine Zielperson A darstellt und der zweite Teilnehmer eine anfragende Person B darstellt. Die Zielperson A trägt sichtbar einen Code in Form eines Barcodes (4, 4'). Anstelle des Barcodes (4, 4') kann die Zielperson A auch eine andere Marke mit einem Kontrastmuster tragen, beispielsweise einen QR-Code oder dergleichen. Die Zielperson A kann den Barcode (4, 4') auf der Kleidung aufgedruckt tragen. Auch ein Anstecker in Form einer Plakette, auf welcher der Barcode (4, 4') aufgebracht ist, ist möglich. Auch kann die Zielperson A einen Gebrauchsgegenstand wie eine Visitenkarte mit sich fuhren, auf welcher der Barcode (4, 4') aufgebracht ist.

Im Barcode (4, 4') ist eine Identifikation kodiert, welche die Zielperson A in- nerhalb des Kommunikationswerks 1 eindeutig identifiziert. Die Identifikation kann beispielsweise ein Link auf das Profil der Zielperson A im Kommunikationsnetzwerk 1 sein. Weiterhin kann die Identifikation auch eine Email-Adresse oder dergleichen sein.

Die als Smart Phone ausgebildete mobile Kommunikationseinheit 3' der anfra- gen den Person B weist in bekannter Weise die Komponenten eines Mobiltelefons sowie eine Rechnereinheit 5 mit Softwaremodulen auf, die den Kontakt zum Internet und insbesondere zum Kommunikationsnetzwerk 1 herstellen. Zusätzlich weist die mobile Kommunikationseinheit 3' der anfragenden Person B eine Leseeinheit in Form eines optischen Scanners auf, mittels dessen Bar codes 4, 4' erfassbar sind. Insbesondere ist innerhalb eines bestimmten Leseabstands auch der Barcode 4, 4' der Zielperson A erfassbar. Ein mit der Leseeinheit erfassbar Barcode 4, 4' wird in der Rechnereinheit 5 der mobilen Kommunikationseinheit 3 ausgewertet, das heißt dekodiert. Hierzu weist die Rechner- einheit 5 der mobilen Kommunikationseinheit 3 ein geeignetes Softwaremodul auf.

Begegnen sich die Zielpersonen A und die anfragenden Personen B beispielsweise bei einer Großveranstaltung flüchtig, so dass für eine Kontaktaufnahme in Form eines persönlichen Gesprächs keine Gelegenheit oder keine Zeit ist, so kann die anfragende Person B eine Kontaktaufnahme über das Komraunikati- onsnetzwerk 1 versuchen anzubahnen, in dem sie mit der Leseeinheit der mobilen Kommunikationseinheit 3' den von der Zielperson A sichtbar getragenen Barcode 4, 4' abscannt, das heißt erfasst. Dieser Vorgang ist mit dem in Figur 1 mit Sl bezeichneten Pfeil gekennzeichnet, der den ersten Schritt der Kon- taktaufnahme darstellt. In der Rechnereinheit 5 der mobilen Kommunikationseinheit 3' wird der Barcode 4, 4' dekodiert und damit die Identifikation der Zielperson A, die im Barcode 4, 4' kodiert ist, ausgelesen.

In einem weiteren, in Figur 1 mit S2 bezeichneten Schritt richtet die anfragende Person B an die Netzwerkrechnereinheit 2 eine Anfrage, in dem sie die Identifikation der Zielperson A an die Netzwerkrechnereinheit 2 sendet. Prinzipiell kann hierzu eine aktive Auslösung über die mobile Kommunikationseinheit 3' erforderlich sein. Besonders vorteilhaft weist die mobile Kommunikationseinheit 3' der anfragenden Person B ein Softwaremodul auf, das nach Erfassen der Identifikation der Zielperson A selbsttätig die Identifikation an die Netzwerkrechnereinheit 2 sendet. Die anfragende Person B erhält dann auf ihrer mobilen Kommunikationseinheit 3' als Quittierung die Meldung, dass der Kontaktwunsch gesendet wurde, und dass auf eine Bestätigung gewartet wird.

Mit dem Senden der Identifikation an die Netzwerkrechnereinheit 2 kann zugleich von der mobilen Kommunikationseinheit 3' aus eine Freigabe des Pro- fils der anfragenden Person B für die anzufragende Zielperson A verbunden sein. Diese Funktion ist vorab an der mobilen Kommunikationseinheit 3' einstellbar, wobei generell auch nur eine teilweise Freigabe des Profils möglich ist.

In einem dritten, in Figur 1 mit S3 bezeichneten Schritt sendet die Netzwerkrechnereinheit 2 die Anfrage der anfragenden Person B unter Verwendung der Identifikation an die mobile Kommunikationseinheit 3' der Zielperson A weiter. Dort erscheint die Anfrage der Zielperson A als Nachricht.

Die Zielperson A entscheidet dann, ob sie die Anfrage, das heißt den Kontaktwunsch der anfragenden Person B annimmt oder nicht. Da gegebenenfalls mit der Anfrage der anfragenden Person B auch eine Freigabe von Kontaktdaten des Profils der anfragenden Person B freigegeben ist, kann sich die Zielperson A für ihre Entscheidung durch Zugang zu dem Profil über die anfragende Person B informieren.

Lehnt die Zielperson A den Kontaktwunsch der anfragenden Person B ab, ist der Kontakt zwischen Zielperson A und anfragender Person B beendet. Die Zielperson A bleibt für die anfragende Person B unerkannt. Die Ablehnung des Kontaktwunsches wird dabei von der mobilen Kommunikationseinheit 3 der Zielperson A an die Netzwerkrechnereinheit 2 gesendet, (Schritt S4 in Figur 1), die die Ablehnung als Nachricht an die mobile Kommunikationseinheit 3' weiterleitet (Schritt S5 in Figur 1), wonach die Kommunikation zwischen anfragender Person B und Zielperson A beendet ist.

Nimmt dagegen die Zielperson A den Kontaktwunsch der anfragenden Person B an, so sendet die Zielperson A mittels der mobilen Kommunikationseinheit 3 eine entsprechende Nachricht an die Netzwerkrechner einheit 2 (Schritt S4 in Figur 1 ). Vorteilhaft kann mit dieser Nachricht eine Freigabe von Teilen des Profils oder des gesamten Profils der Zielperson A mitgesendet werden, wobei dies eine in der mobilen Kommunikationseinheit 3 einstellbare Funktion ist. Damit entscheidet die Zielperson A, welche persönlichen Daten ihres Profils auf der Netzwerkrechnereinheit 2 sie für die anfragende Person B zur Verfugung stellen möchte. Die Annahme des ontaktwunschs der anfragenden Person B durch die Zielperson A wird darauf von der Netzwerkrechnereinheit 2 an die mobile Kommunikationseinheit 3' der anfragenden Person B gesendet (Schritt S5 in Figur 1 ). Durch die an die anfragende Person B weiter gesendete Annahme wird über die Netzwerkrechnereinheit 2 der direkte Kontakt zwischen der anfragenden Person B und der Zielperson A freigegeben. Generell können hierzu die Rufnummern und Email-Adressen der anfragenden Person B und Zielperson A gegenseitig durch die Netzwerkrechnereinheit 2 bekanntgegeben werden. Insbesondere erhält durch die Netzwerkrechnereinheit 2 die anfragende Person B Zugang zu dem Profil der Zielperson A und umgekehrt die Zielperson A Zugang zum Profil der anfragenden Person B.

Figur 2 zeigt eine Variante der Anordnung gemäß Figur 1 . Die Anordnung gemäß Figur 2 ist gegenüber der Anordnung von Figur 1 dahingehend erweitert, dass nicht nur die Zielperson A einen Barcode 4 trägt, vielmehr trägt auch die anfragende Person B einen Barcode 4'. Entsprechend weist sowohl die mobile Kommunikationseinheit 3 der Zielperson A als auch die mobile Kommunikationseinheit 3' der anfragenden Person B neben einer Rechnereinheit 5 auch eine Leseeinheit zum Lesen von Barcodes 4, 4' auf.

Begegnen sich die anfragende Person B und die Zielperson A zufallig, so kann der Fall auftreten, dass nicht nur die anfragende Person B mit ihrer mobilen Kommunikationseinheit 3' den Barcode 4 der Zielperson A abtastet (Schritt S l in Figur 1 ). Vielmehr erfasst nahezu gleichzeitig oder in engem zeitlichen Bezug hierzu auch die Zielperson A mit ihrer mobilen Kommunikationseinheit 3 den Barcode 4' der anfragenden Person B (Schritt S l ' in Figur 2).

In diesem Fall wird in engem zeitlichen Bezug sowohl von der anfragenden Person B anhand der gelesenen Identifikation der Zielperson A eine Anfrage an die Netzwerkrechnereinheit 2 gestellt (Schritt S2 in Figur 2) als auch von der Zielperson A anhand der gelesenen Identifikation der anfragenden Person B eine Anfrage an die Netzwerkrechnereinheit 2 gestellt (Schritt S2' in Figur 2).

Erkennt die Netzwerkrechnereinheit 2 die gegenseitigen Anfragen von anfragender Person B und Zielperson A innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls, das typischerweise nur wenige Sekunden beträgt, so wertet die Netzwerkrechnereinheit 2 dies als gegenseitige Zustimmung von anfragender Person B und Zielperson A zur Kontaktaufnahme und gibt daher unmittelbar ohne weitere Zwischenschritte den gegenseitigen Kontakt zwischen Zielperson A und anfragender Person B frei.

Hierzu sendet die Netzwerkrechnereinheit 2 sowohl an die anfragende Person B eine Kontaktbestätigung und Freigabe des Profils der Zielperson A sowie gegebenenfalls deren Telefonnummern und Email-Adressen (Schritt S3 in Figur 2), als auch an die Zielperson A eine Kontaktbestätigung und Freigabe des Profils der anfragenden Person B sowie gegebenenfalls deren Telefonnummern und Email-Adressen (Schritt S3' in Figur 2). Bei der Freigabe der Profile der Zielperson A und anfragenden Person B werden dabei in der Netzwerkrechnereinheit 2 hinterlegte Defaulteinstellungen, die den Umfang der Freigabe der Profile definieren, verwendet.

Die darauffolgende Kommunikation zwischen anfragender Person B und Zielperson A erfolgt dann direkt über deren mobile Kommunikationseinheiten 3, 3'. Die Netzwerkrechnereinheit 2 wird nur noch über diese Kommunikation informiert. Bezugszeichenliste

(1) Kommunikationsnetzwerk.

(2) Netzwerkrechnereinheit (3, 3') mobile Kommunikationseinheit (4, 4') Barcode

(5) Rechnereinheit

(A) Zielperson

(B) anfragende Person