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Patent Searching and Data


Title:
COMMUNICATION SYSTEM FOR PEOPLE TO MAKE CONTACT WITH ONE ANOTHER, AND COMMUNICATION METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/060447
Kind Code:
A1
Abstract:
Communication system for people to make contact with one another, characterized by portable communication appliances (10), each of which comprises a data memory (12) for storing at least one intrinsic personal data record (A) which comprises personal data, an interface (14) which can be used to store said personal data record (A) in the data memory (12), communication means (18) for wirelessly sending the intrinsic personal data record (A) and for receiving an extrinsic data record (B) to and/or from another communication appliance (10), data processing means (16) for comparing the extrinsic data record (B) with a predetermined search profile S (A), and signal means (20) which are provided for the purpose of producing a signal if there is an at least partial match between the extrinsic data record (B) and the search profile S (A).

Inventors:
STEFFEN THOREN (DE)
SIEBERLING ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/010090
Publication Date:
June 03, 2010
Filing Date:
November 27, 2008
Export Citation:
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Assignee:
STEFFEN THOREN (DE)
SIEBERLING ULRICH (DE)
International Classes:
H04W8/18; H04L29/08
Domestic Patent References:
WO2008056000A22008-05-15
WO2006044939A22006-04-27
Foreign References:
US20080182563A12008-07-31
US20080215623A12008-09-04
US20070255807A12007-11-01
Attorney, Agent or Firm:
STEINMEISTER, Helmut (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme zwischen Personen, ge- kennzeichnet durch tragbare Kommunikationsgeräte (10), von denen jedes einen Datenspeicher (12) zur Speicherung zumindest eines eigenen er- sönlichen Datensatzes (A), der persönliche Daten umfasst, eine Schnittstelle (14), über welche dieser persönliche Datensatz (A) in den Datenspeicher (12) einspeicherbar ist, Kommunikationsmittel (18) zum drahtlosen Senden des eigenen persönlichen Datensatzes (A) und zum Empfangen eines fremden Datensatzes (B) an bzw. von einem anderen Kommunikationsgerät (10),

Datenverarbeitungsmittel (16) zum Vergleich des fremden Datensatzes (B) mit einem vorbestimmten Suchprofil S(A) und Signalmittel (20) umfasst, die dazu vorgesehen sind, bei einer zumindest teilweisen Übereinstimmung des fremden Datensatzes (B) mit dem Suchprofil S(A) ein Signal zu erzeugen.

2. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Suchprofil S(A) dem eigenen persönlichen Datensatz (A) entspricht oder mit diesem verknüpft ist.

3. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Betriebszustand des jeweiligen Kommunikationsgeräts (10) die Kommunikationsmittel (18) den eigenen persönlichen Datensatz (A) ständig oder periodisch wiederholt senden und sich ständig oder im periodischen Wechsel mit dem Sendebetrieb in Empfangsbereitschaft zum Empfang eines fremden Datensatzes (B) befinden.

4. Kommunikationssystem gemäß Anspruch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalmittel (20) zur Erzeugung eines optischen Signals, eines akustischen Signals und/oder eines Vibrationssignals vorgesehen sind.

5. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät ( 10) eine Anzeigeeinrichtung (30) zur Anzeige des empfangenen fremden Datensatzes (B) um- fasst.

6. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (10) eine Eingabeeinrichtung (32,34,36) umfasst, und dass die Kommunikationsmittel (18) dazu vorgesehen sind, im Fall einer Betätigung der Eingabeeinrichtung (32,34,36) eine im Datenspeicher gespeicherte Nachricht zu senden.

7. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinrichtung (32,34,36) zur Aufnahme unterschiedlicher Eingaben vorgesehen ist, und dass die Datenverarbeitungsmittel (16) dazu vorgesehen sind, eine von den Kommunikationsmitteln (18) zu sendende Nachricht aus mehreren im Datenspeicher (12) gespeicherten Nachrichten entsprechend der Eingabe auszuwählen.

8. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Personal Computer, mit welchem das Kommunikationsgerät (10) über seine Schnittstelle (14) verbindbar ist.

9. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Personal Computer ein Datenverarbeitungsprogramm zur Bearbeitung des eigenen persönlichen Datensatzes (A) und/oder des Suchprofils S (A) und zur Übertragung desselben in den Datenspeicher (12) des Kommunikationsgeräts (10) enthält.

10. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Personal Computer an ein Netzwerk wie etwa das Internet angeschlossen ist und ein Datenverarbeitungsprogramm zum Abruf des eigenen persönlichen Datensatzes (A) und/oder eines Suchprofils S (A) aus dem Netzwerk und zur Übertragung desselben in den Datenspeicher (12) des Kommunikationsgeräts (10) enthält.

1 1. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (10) als Schlüsselanhänger ausgebildet ist.

12. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (10) als USB-Stick ausgebildet ist.

13. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (10) als MP3-Spie- ler ausgebildet ist.

14. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenen Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass das Kommunikationssystem (10) als Autoschlüssel ausgebildet ist.

15. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (10) als Armbanduhr ausgebildet ist.

16. Kommunikationssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (10) als Mobiltelefon ausgebildet ist.

17. Verfahren zur Kommunikation zwischen Kommunikationsgeräten (10), dadurch gekennzeichnet, dass ein Kommunikationsgerät (10) einen eigenen persönlichen Datensatz (A), der persönliche Daten umfaßt und der in diesem Kommunikationsgerät (10) gespeichert ist, an andere Kommunikationsgeräte (10) ständig oder periodisch wiederholt sendet und sich ständig oder im periodischen Wechsel mit dem Sendebetrieb in Empfangsbereitschaft zum Empfang eines fremden Datensatzes (B) befindet,

bei Empfang eines fremden Datensatzes (B) von einem anderen Kommu- nikationsgerät (10) den empfangenen fremden Datensatz (B) mit einem gespeicherten vorbestimmten Suchprofil S(A) vergleicht,

und bei einer zumindest teilweisen Übereinstimmung des fremden Datensatzes (B) mit dem Suchprofil S(A) ein Signal erzeugt.

18. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem Kommunikationsgerät (10) gespeicherte Suchprofil S(A) dem darin gespeicherten eigenen persönlichen Datensatz (A) entspricht oder mit diesem verknüpft ist.

19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal ein optisches Signal, ein akustisches Signal und/ oder ein Vibrationssignal ist.

20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der empfangene fremde Datensatz (B) unmittelbar vom Kom- munikationsgerät (10), das diesen Datensatz (B) empfangen hat, angezeigt wird.

21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekenn- zeichnet, dass auf eine Eingabe eines Nutzers in ein Kommunikationsgerät (10) eine darin gespeicherte Nachricht ausgewählt und an ein anderes Kommunikationsgerät (10) drahtlos gesendet wird.

22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der eigene persönliche Datensatz durch eine Schnittstelle des Kommunikationsgeräts (10) von einem Personal Computer aus in das Kommunikationsgerät (10) eingespeichert wird.

23. Verfahren gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der eigene persönliche Datensatz vor der Einspeicherung in das Kommunikationsgerät (10) auf den Personal Computer erstellt oder bearbeitet wird.

24. Verfahren gemäß Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der eigene persönliche Datensatz (A) vom Personal Computer aus einem Netzwerk wie etwa dem Internet abgerufen wird.

25. Datenverarbeitungsprogramm zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 17 bis 24, welches auf einem Kommunikationsgerät (10) wie etwa einem Mobiltelefon speicherbar und durchführbar ist.

Description:
KOMMUNIKATIONSSYSTEM ZUR KONTAKTAUFNAHME ZWISCHEN PERSONEN, SOWIE KOMMUNIKATIONSVERFAHREN

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme zwischen Personen, ein Verfahren zur Kommunikation zwischen Kommunikationsgeräten, sowie ein entsprechendes Datenverarbeitungsprogramm.

In jüngster Zeit wurden neue technische Möglichkeiten zur Kontaktanbah- nung zwischen Personen ersonnen, die auf Grundlage ähnlicher Persönlichkeitsprofile, gleicher Interessen o. ä. ihren Bekannten- und Freundeskreis erweitern möchten. Solche Systeme sind als "soziale Netzwerke" bekannt geworden. Als Kommunikationssystem dient hier in der Regel das Internet, welches die technische Basis des Netzwerkes zur Verfügung stellt. Eine große Anzahl interessierter Personen kann in einer solchen Netzwerk- Community zusammengeschlossen sein. Mit Hilfe von Suchprofilen, die von den Nutzern selbst erstellt werden, lassen sich andere Nutzer mit passenden Persönlichkeitsprofilen oder Interessen auffinden. Wunschgemäß kann dann eine Kontaktaufnahme erfolgen.

Wenngleich solche Kommunikationssysteme relativ einfach und zugänglich gestaltbar sind, weist diese Art der Kontaktanbahnung spezifische Nachteile auf. Einer davon ist die Notwendigkeit einer bestimmten Infrastruktur, die durch das Internet mit dem daran angeschlossenen Terminals dargestellt wird. Ohne einen internetfähigen PC, ein entsprechendes Mobiltelefon oder dergleichen ist ein Zugriff auf das soziale Netzwerk nicht möglich.

Ein weiterer Nachteil liegt in der Anonymität der Kontaktaufnahme. Auch die Einsicht in ein sehr detailliertes Persönlichkeitsprofil ersetzt den unmittelba- ren persönlichen Kontakt nicht. Ferner besteht kaum ein Schutz dagegen, dass unredliche Personen ihre Persönlichkeitsprofile fälschen und auf diese Weise andere Nutzer täuschen. Außerdem ist die bewußte Suche nach interessierten Personen unter Umständen sehr zeitaufwendig. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Kommunikationssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das die Kontaktanbahnung zwischen einander unbekannten Personen vereinfacht und natürlicher und persönlicher gestaltet. Die vorstehend genannten Nachteile bekannter Kommunikationssys- teme sollen hierbei ausgeschlossen werden. Insbesondere soll die Möglichkeit eines Täuschungsversuchs minimiert werden.

Eine weitere Aufgabe liegt in der Schaffung eines entsprechenden Verfahrens zur Kommunikation zwischen Kommunikationsgeräten, sowie eines Datenver- arbeitungsprogramms, welches dieses Verfahren verkörpert.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein Kommunikationssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , durch ein Verfahren gemäß Anspruch 15 sowie durch ein Datenverarbeitungsprogramm gemäß Anspruch 23 gelöst.

Das erfindungsgemäße Kommunikationssystem umfaßt tragbare Kommunikationsgeräte, die von den Nutzern bequem mitgeführt werden können. Jedes Gerät ist mit einem Datenspeicher ausgerüstet, der zur Speicherung eines eigenen persönlichen Datensatzes dient, der persönliche Daten umfaßt, wie etwa Alter, Größe, Geschlecht, usw.. Über eine Schnittstelle ist dieser persönliche Datensatz in den Datenspeicher einspeicherbar. Das Gerät umfaßt Kommunikationsmittel zum drahtlosen Senden des eigenen Datensatzes an andere Kommunikationsgeräte in der Umgebung, sowie zum Empfangen eines fremden Datensatzes mit Persönlichkeitsdaten von einem anderen Gerät. Mit Hilfe von Datenverarbeitungsmitteln läßt sich ein empfangender fremder Datensatz mit einem vorbestimmten Suchprofil vergleichen, das vom Nutzer erstellt worden ist. Stimmt der empfangene fremde Datensatz zumindest teilweise mit dem Suchprofil überein, erzeugt das Kommunikationsgerät ein Signal.

Dieses Signal kann vom Träger des Geräts wahrgenommen werden und zeigt ihm an, dass sich ein weiterer Nutzer, der in sein Suchprofil paßt, in Reichweite des Geräts aufhält. Der Nutzer erhält damit Gelegenheit, seine Umgebung zu überprüfen und die betreffende Person ausfindig zu machen, um sich ein näheres Urteil über sie zu bilden. Auf dessen Grundlage kann der Nutzer dann entscheiden, ob er einen persönlichen Kontakt durch Ansprache dieser Person aufnehmen möchte oder nicht. Das vorliegende Kommunikationssystem bietet den Vorteil, dass es in beliebi- en Alltagssituationen verwendet werden kann und beispielsweise in einer grosseren Menschenansammlung automatisch Personen ausfindig macht, die in das eigene Suchprofil passen. Durch die unmittelbare Möglichkeit einer persönlichen Kontaktaufnahme ist dieses System sehr viel weniger anonym als Netzwerke, die auf das Internet als technische Basis angewiesen sind. Die Möglichkeit einer Täuschung durch gefälschte Persönlichkeitsprofile wird dadurch verringert, dass ein sofortiger Abgleich mit dem Erscheinungsbild der betreffenden Person möglich. Die Art der Kontaktaufnahme wird als wesent- lieh natürlicher empfunden, als es bei der Kontaktanbahnung über die bekannten sozialen Netzwerke im Internet der Fall ist. Es versteht sich allerdings, dass das erfindungsgemäß vorgeschlagene Kommunikationssystem ohne weiteres auch als Ergänzung zu sozialen Netzwerken im Internet genutzt werden kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform entspricht das Suchprofil dem persönlichen Datensatz oder ist mit diesem verknüpft.

Das bedeutet, dass beispielsweise nach Nutzern gesucht werden kann, deren Datensätze in einer bestimmten Relation zum eigenen persönlichen Datensatz stehen. Beispielsweise kann nach anderen Nutzern gesucht werden, die in der gleichen Altersstufe liegen wie man selbst, ein anderes Geschlecht aufweisen o. ä..

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform senden im Betriebszustand des Kommunikationsgerätes die Kommunikationsmittel den eigenen persönlichen Datensatz ständig oder periodisch wiederholt, während die Kommunikationsmittel sich ständig oder in periodischen Wechseln mit dem Sendebetrieb in Empfangsbereitschaft zum Empfang eines fremden Datensatzes befinden.

Während des Betriebs des Geräts wird also praktisch permanent der eigene Datensatz von den Kommunikationsmitteln ausgesendet. Der Empfang fremder Datensätze kann je nach technischer Ausgestaltung der Kommunikationsmittel gleichzeitig mit dem Senden stattfinden, oder in den Sendepausen, so dass die Kommunikationsmittel ständig zwischen Senden und Empfang hin und her geschaltet werden. Weiter vorzugsweise sind die Signalmittel zur Erzeugung eines optischen Signals, eines akustischen Signals und/oder eines Vibrationssignals vorgesehen.

Ein Vibrationssignal bietet beispielsweise die Möglichkeit einer diskreten Sig- nalisierung, so dass der Nutzer des Geräts, der einen passenden fremden Datensatz empfangen hat, über diesen Umstand informiert wird, ohne dass seine Umgebung davon Notiz nimmt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Kommunika- tionsgerät eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des empfangenen fremden Datensatzes.

Dies bietet dem Nutzer die Möglichkeit konkret zu überprüfen, welches Persönlichkeitsprofil gerade aus der Umgebung empfangen wurde. Damit werden zusätzliche Entscheidungsgrundlagen für die persönlichen Kontaktaufnahme geschaffen.

Das Kommunikationsgerät umfaßt ferner vorzugsweise eine Eingabeeinrichtung, und die Kommunikationsmittel sind dazu vorgesehen, bei einer Betäti- gung der Eingabeeinrichtung eine im Datenspeicher gespeicherte Nachricht zu senden.

Die Eingabeeinrichtung kann beispielsweise als Taste ausgebildet sein, die vom Nutzer gedrückt werden kann, um die vorgespeicherte Nachricht abzu- senden. Diese kann wiederum von dem anderen Nutzer empfangen werden, von welchem gerade der fremde Datensatz mit seinem Persönlichkeitsprofil empfangen wurde. Die Eingabeeinrichtung bietet damit eine Antwortfunktion.

Vorzugsweise ist die Eingabeeinrichtung zur Aufnahme unterschiedlicher Ein- gaben vorgesehen, und die Datenverarbeitungsmittel sind dazu vorgesehen, eine von den Kommunikationsmitteln zu sendende Nachricht aus mehreren im Datenspeicher Nachrichten entsprechend der Eingabe auszuwählen.

In diesem Fall kann der Nutzer durch unterschiedliche Eingaben, z. B. durch Drücken unterschiedlicher Tasten, aus einer Anzahl vorgespeicherter Nachrichten eine gewünschte Nachricht auswählen. Beispielsweise können zwei Nachrichten im Datenspeicher zur Verfügung stehen, von denen eine Nach- rieht Zustimmung und die andere Ablehnung signalisieren soll. Für jede dieser Nachrichten steht eine Taste zur Verfügung. Nach Wunsch können auch andere Arten von Nachrichten vorgehalten werden, für die eine entsprechende Taste zur Verfügung steht. Durch solche Eingabemittel steht dem Nutzer ein breiteres Spektrum von Antwortfunktionen auf den Empfang eines fremden Datensatzes zur Verfügung.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Kommunikationssystem mindestens einen Personal Computer, mit welchem das Kommu- nikationsgerät über seine Schnittstelle verbindbar ist.

Über den PC läßt sich somit bequem der eigene Datensatz in das tragbare Kommunikationsgerät einspeisen oder ändern. Denkbar ist ferner die Möglichkeit der Einspeisung und Änderung des Suchprofils in das Gerät. Diese Funktionen können problemlos von einem Heimarbeitsplatz aus erledigt werden.

Der Personal Computer kann in diesem Fall vorzugsweise ein Datenverarbeitungsprogramm zur Bearbeitung des persönlichen Datensatzes und/oder des Suchprofils und zur Übertragung desselben in den Datenspeicher des Kommunikationsgeräts enthalten.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Personal Computer an ein Netzwerk wie etwa das Internet angeschlossen und enthält ein Datenverarbei- tungsprogramm zum Abruf des eigenen persönlichen Datensatzes und/oder eines Suchprofils aus dem Netzwerk und zur Übertragung desselben in den Datenspeicher des Kommunikationsgeräts.

Auf diese Weise ist optional ein Anschluß an ein im Internet aufgebautes sozi- ales Netzwerk möglich. Persönlichkeitsdaten, die in diesem sozialen Netzwerk bereits gespeichert sind, können damit problemlos auf das tragbare Gerät übertragen werden.

Vorzugsweise ist das Kommunikationsgerät als Schlüsselanhänger ausgebil- det. Weiter vorzugsweise ist das Kommunikationsgerät als USB-Stick ausgebildet.

Weiter vorzugsweise ist das Kommunikationsgerät als MP3-Spieler ausgebildet.

Weiter vorzugsweise ist das Kommunikationsgerät als Autoschlüssel ausgebildet.

Weiter vorzugsweise ist das Kommunikationsgerät als Armbanduhr ausgebil- det.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Kommunikati- onsgerät als Mobiltelefon ausgebildet.

Das Gerät kann in diesem Fall eine große Anzahl weiterer Funktionen aufweisen, die zum Telefonieren, dem Schreiben von Kurznachrichten usw. dienen. Denkbar ist die Nutzung der vorhandenen Hardware eines Mobiltelefons, welche die Funktionen des Datenspeichers, der Schnittstelle, der Kommunikationsmittel, der Datenverarbeitungsmittel und der Signalmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung übernimmt.

Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 17 zur Kommunikation zwischen Kommunikationsgeräten umfaßt das ständige oder wiederholte Aussenden eines eigenen persönlichen Datensatzes, der auf einem Kommunikati- onsgerät gespeichert ist, bei gleichzeitiger oder periodisch wiederholter Empfangsbereitschaft für fremde Datensätze von anderen Kommunikationsgeräten, den Vergleich eines empfangenen fremden Datensatzes mit einem im eigenen Kommunikationsgerät gespeicherten Suchprofil und die Erzeugung eines Signals, falls der empfangene fremde Datensatz zumindest teilweise mit dem eigenen erstellten Suchprofil übereinstimmt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 18 bis 25. Ein entsprechendes Datenverarbeitungsprogramm ist dazu vorgesehen, auf einem Kommunikationsgerät wie etwa einem Mobiltelefon gespeichert und durchgeführt zu werden. Auf diese Weise können verschiedene Mobiltelefone, die über eine entsprechende Software verfügen, miteinander auf die erfin- dungsgemäße Weise kommunizieren. Es versteht sich, dass ein solches Datenverarbeitungsprogramm auch in tragbare Geräte anderer Art implementiert werden kann, wie etwa in MP3-Player, Geräte in Form von USB-Sticks, von Autoschlüsseln, Armbanduhren oder dergleichen mehr.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus eines tragbaren Kommunikationsgeräts, das Bestandteil einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Kommunikationssystems ist;

Fig. 2 zeigt schematisch die Struktur eines Datensatzes, der in den erfindungsgemäßen Kommunikationssystem verwen- det wird;

Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Kommunikationsgerät; und

Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Kommunikationsgerätes.

In Fig. 1 sind schematisch mehrere Komponenten eines tragbaren Kommunikationsgeräts 10 dargestellt, das Bestandteil eines erfindungsgemäßen Kom- munikationssystems ist. Das Kommunikationsgerät 10 umfaßt einen Datenspeicher 12, eine Schnittstelle 14, über welche Daten in den Datenspeicher 12 eingegeben und ausgelesen werden können, eine Recheneinheit 16 zur Datenverarbeitung, eine Kommunikationseinheit 18 zum drahtlosen Senden und Empfangen von Daten, und eine Signaleinheit 20 zur Erzeugung eines Sig- nals, welche von der Recheneinheit 16 angesteuert wird. Bei dem Datenspeicher 12 handelt es sich um einen flüchtigen Speicher (Random Access Memory oder RAM), der dazu vorgesehen ist, Daten über die Schnittstelle 14 aufzunehmen und zu speichern. Die Recheneinheit 16, die hier lediglich schematisch blockweise dargestellt ist, kann eine zentrale Da- tenverarbeitungseinheit (Central Processing Unit oder CPU) sowie gegebenenfalls weitere notwendige Komponenten umfassen und ist dazu vorgesehen, die in dem Datenspeicher 12 vorgehaltenen Daten auszulesen und zu verarbeiten. Es können auch Daten zurück von der Recheneinheit 16 in den Datenspeicher 12 gegeben und dort abgespeichert werden. Die üblichen Funktionen zur Datenspeicherung, also Adressierung usw., können in üblicher Weise von der Recheneinheit 16 übernommen werden und bedürfen daher hier keiner näheren Erläuterung. Ferner ist es möglich, die Eingabe/Ausgabe von Daten aus dem Datenspeicher 12 über die Schnittstelle 14 durch die Recheneinheit 16 zu steuern.

Die aus dem Datenspeicher 12 ausgelesenen Daten können von der Recheneinheit 16 an die Kommunikationseinheit 18 weitergegeben werden, welche dazu vorgesehen ist, die Daten drahtlos an die Umgebung des tragbaren Kommunikationsgeräts 10 auszusenden. Dieser Sendebetrieb kann im Betriebszu- stand des Kommunikationsgeräts 10 kontinuierlich aufrechterhalten werden, d. h., die zum Senden vorgesehenen Daten werden ständig wiederholt oder mit zeitlichen Unterbrechungen periodisch wiederholt von der Kommunikationseinheit 18 ausgesendet. Gleichzeitig kann sich die Kommunikationseinheit 18 in Empfangsbereitschaft befinden, d. h., während des Sendens der Daten können gleichzeitig fremde Daten empfangen werden, oder der Datenempfang findet in den Sendepausen des periodischen Sendebetriebs statt, so dass die Empfangseinheit 18 ständig in schneller Folge zwischen Sendebetrieb und Empfangsbetrieb hin und her schaltet. Empfangene Daten werden von der Kommunikationseinheit 18 an die Recheneinheit 16 zurückgegeben und dort verarbeitet.

Der Datenspeicher 12 ist insbesondere dazu vorgesehen, zumindest einen persönlichen Datensatz A zu speichern, der so strukturiert ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. In der linken Spalte in Fig. 2 sind untereinander mehrere Datenfelder 22,24,26,28 dargestellt, im vorliegenden Fall benannt mit jeweils "Geschlecht", "Alter", "Größe" und "Interessen". In der rechten Spalte sind die zugeordneten Inhalte der Datenfelder 22,24,26,28 des Datensatzes 21 aufge- führt. Beispielsweise kann für "Geschlecht", "Alter" und "Größe" ein bestimmter numerischer Wert in den Datenfeldern gespeichert sein. Für das Datenfeld 26, das mit "Interessen" betitelt ist, können mehrere Begriffe gespeichert werden, beispielsweise "Sport", "Kino" und "Kochen". Über das hier dargestellte Beispiel hinaus können viele weitere Datenfelder vorhanden sein, mit beliebig zu wählenden Parametern.

Der Datensatz A bildet ein Persönlichkeitsprofil des Nutzers des Kommunikationsgeräts 10 ab. Ein eigener persönlicher Datensatz A, wie in Fig. 2 darge- stellt, wird über die Schnittstelle 14 in den Datenspeicher 12 eingespeichert, kann von der Recheneinheit 16 abgerufen und an die Kommunikationseinheit 18 weitergegeben werden, welche den Inhalt des eigenen Datensatzes A auf die bereits beschriebene Weise an die Umgebung des Trägers des Kommunikationsgeräts 10 aussendet.

Der Nutzer kann ferner ein Suchprofil erstellen, das in bestimmter Weise mit dem eigenen persönlichen Datensatz A verknüpft ist. Das Suchprofil kann die gleichen Datenfelder 22,24,26,28 enthalten wie der eigene Datensatz A, statt konkreter numerischer Werte für die Parameter der einzelnen Datenfelder 22,24,26,28 jedoch gegebenenfalls Wertebereiche, wie etwa einen Altersbereich für das Feld "Alter" 24. Der Nutzer kann auf diese Weise auswählen, in welchen Wertebereichen die entsprechenden Werte der gesuchten Person liegen sollen. Es läßt sich gegebenenfalls auch bestimmen, dass nicht zwangsläufig für alle Datenfelder 22,24,26,28 eine Übereinstimmung des gesuchten Persönlichkeitsprofils mit dem eigenen persönlichen Datensatz A vorliegen muß.

Im folgenden soll das Arbeitsverfahren des erfindungsgemäjSen tragbaren Kommunikationsgerätes 10 des vorliegenden Kommunikationssystems erläu- tert werden.

Während die Kommunikationseinheit 18 den eigenen persönlichen Datensatz A, der dem Kommunikationsgerät 10 selbst bzw. dessen Nutzer zugeordnet ist, ständig oder periodisch wiederholt sendet, befindet sich die Kommunikati- onseinheit 18 gleichzeitig in Empfangsbereitschaft, d. h. es können ständig oder in den Sendepausen Datensätze empfangen werden. Befindet sich in Reichweite des Kommunikationsgeräts 10 ein weiteres Kommunikationsgerät 10 dieses Kommunikationssystems, so wird von der Kommunikationseinheit 18 automatisch ein fremder Datensatz B empfangen, der identisch strukturiert ist wie der in Fig. 2 dargestellte eigene persönliche Datensatz A. Das heißt, dass der fremde Datensatz B die gleichen Datenfelder 22,24,26,28 auf- weist, jedoch andere Parameter in diesen Datenfeldern 22,24,26,28 gespeichert sind, entsprechend dem Persönlichkeitsprofil des fremden Nutzers, von dessen Gerät der fremde Datensatz B empfangen worden ist.

Der fremde Datensatz B wird von der Kommunikationseinheit 18 an die Re- cheneinheit 16 weitergegeben. Die Recheneinheit 16 vergleicht anschließend den Inhalt des fremden Datensatzes B mit dem Suchprofil. Stimmt das Suchprofil zumindest teilweise mit dem empfangenen fremden Datensatz B überein, wird von der Recheneinheit 16 die Signaleinheit 20 angesteuert und zur Erzeugung eines Signals für den Nutzer des Kommunikationsgeräts 10 ange- regt. Bei diesem Signal kann es sich beispielsweise um ein diskretes Vibrationssignal handeln, so dass lediglich der Träger des jeweiligen Kommunikationsgeräts 10, dass das Signal erzeugt, das Signal wahrnehmen kann. Denkbar sind jedoch auch andere Arten von Signalen, beispielsweise ein akustisches oder ein optisches Signal.

Der Träger des Kommunikationgsgeräts 10 wird auf diese Weise automatisch durch die Signaleinheit 20 darauf aufmerksam gemacht, dass sich ein weiterer Nutzer des Kommunikationssystems in Reichweite der Kommunikationseinheit 18 befindet, dessen Datensatz B, der ein Persönlichkeitsprofil reprä- sentiert, mit dem eigenen Suchprofil zusammenpaßt.

In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass das Kommunikationsgerät 10 den empfangenen fremden Datensatz B auf einem Display 30 anzeigt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Der Nutzer, der den fremden Datensatz B gerade emp- fangen hat, hat auf diese Weise die Möglichkeit, das Personenprofil des fremden Absenders einzusehen. Auf diese Weise erhält er eine Entscheidungsgrundlage dafür, ob er einen persönlichen Kontakt aufnehmen möchte oder nicht. Zur Reaktion auf den Empfang des fremden Datensatzes B stehen drei Tasten 32,34,36 auf der Oberfläche des Kommunikationsgeräts 10 zur Verfü- gung. Jede der Tasten 32,34,36 steht für eine Nachricht, die im Datenspeicher 12 vorgespeichert ist. Durch Drücken der jeweiligen Taste 32,34,36 wird die Nachricht aus dem Datenspeicher 12 über die Recheneinheit 16 an die Kommunikationseinheit 18 geleitet und von dieser ausgesendet, so dass sie vom Absender des fremden Datensatzes B als Antwort empfangen werden kann. Beispielsweise kann eine Taste 32 für "JA" stehen, also den Wunsch nach einer persönlichen Kontaktaufnahme ausdrücken, die zweite Taste 34 kann für "NEIN" stehen, also eine Nachricht repräsentieren, die eine Kontaktaufnahme ablehnt, während die dritte Taste 36 mit einer beliebigen anderen Nachricht verknüpft sein kann.

Der Absender des fremden Datensatzes B erhält somit eine Rückmeldung über eine Reaktion von der Person, die den Datensatz B empfangen hat.

Zweckmäßigerweise wird die Reichweite der drahtlosen Kommunikationseinheit 10 so eingestellt, dass das Senden und Empfangen von Datensätzen in einem Bereich stattfindet, der von den Nutzern der Kommunikationsgeräte 10 persönlich überblickt werden kann. Eine Rückmeldung durch die Signaleinheit 20 darüber, dass ein passender fremder Datensatz B empfangen worden ist, erfolgt somit nur dann, wenn sich die betreffende Person, der dieser fremde Datensatz B zugeordnet ist, in unmittelbarer Nähe befindet und identifizierbar ist, beispielsweise durch einen Augenkontakt. In einem Kommunikati- onssystem, das von vielen Nutzern genutzt wird, die entsprechende persönliche Kommunikationsgeräte 10 bei sich tragen, läßt sich somit bei entsprechender Nutzerdichte auf einfache Weise ein Kontakt mit einer Person anbahnen, die einem vorgegebenen Suchprofil bzw. dem eigenen persönlichen Profil entspricht.

Schematisch ist dieser Kontaktanbahnungsvorgang nochmals in Fig. 4 dargestellt. In einem ersten Schritt 50 empfängt der Nutzer eines ersten Kommunikationsgeräts 10, der selbst einen persönlichen Datensatz A aufweist, der in seinem eigenen Gerät 10 gespeichert ist, einen fremden Datensatz B eines zweiten Nutzers eines weiteren Kommunikationsgeräts. Wie bereits erwähnt, weisen der eigene persönliche Datensatz A und der empfangene fremde Datensatz B die gleiche Datensatzstruktur auf. Im nächsten Schritt 52 vergleicht die Recheneinheit 16 den fremden Datensatz B mit dem Suchprofil S (A) des ersten Nutzers ab. Dieses Suchprofil S (A) kann auf eine Weise, die vom Nut- zer selbst vorgegeben wird, mit dem eigenen persönlichen Datensatz A verknüpft sein. Stellt die Recheneinheit 16 eine Übereinstimmung des empfangenen fremden Datensatzes B mit dem eigenen Suchprofil S (A) fest (Schritt 54), wird automatisch die Signaleinrichtung 20 aktiviert, die in Schritt 56 ein Signal an den Nutzer mit dem persönlichen Datensatz A erzeugt. Dieser Nutzer kann dann wiederum eine ausgewählte Taste 32,34,36 an seinem persönlichen Kommunikationsgerät 10 drücken, um eine Nachricht als Antwort an den zweiten Nutzer zurückzuschicken (Schritt 58).

Der eigene persönliche Datensatz A, der in dem Datenspeicher 12 gespeichert ist, kann auf einem Personal Computer erstellt werden, mit welchem das Kommunikationsgerät 10 über die Schnittstelle 14 verbindbar ist, beispielsweise über einen USB-Anschluß. Der persönliche Datensatz läßt sich dann vom Personal Computer in den Datenspeicher 12 übertragen oder auch aus diesem auslesen. Zu diesem Zweck kann der Personal Computer mit einem Datenverarbeitungsprogramm versehen sein, das zur Bearbeitung des persönlichen Datensatzes dient. Ferner kann auch das Suchprofil S (A) auf dem Personal Computer verwaltet werden und über die Schnittstelle 14 mit dem Datenspeicher 12 ausgetauscht werden.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der Personal Computer an ein Netzwerk wie etwa das Internet angeschlossen ist und das Datenverarbeitungsprogramm, das auf dem Personal Computer installiert ist, zum Abruf eines persönlichen Datensatzes und/oder des Suchprofils aus dem Internet vorgesehen ist, sowie dazu, den persönlichen Datensatz sowie gegebenenfalls das Suchprofil über die Schnittstelle in den Datenspeicher 12 des Kommunikationsgeräts 10 zu übertragen.

Dies ermöglicht die Einbindung der Funktion des Kommunikationsgeräts 10 in ein soziales Netzwerk, das durch das Internet geschaffen wird. Ein eigener persönlicher Datensatz A, der in dem sozialen Netzwerk bereits gespeichert ist, kann mit Hilfe des Personal Computers auf das Kommunikationsgerät 10 übertragen werden und auf die bereits beschriebene Weise dem Träger des Geräts 10 ermöglichen, in Alltagssituationen unabhängig von einem ortsfesten Personal Computer soziale Kontakte anzubahnen. Das Kommunikationsgerät 10 kann auf beliebige Weise ausgebildet sein, etwa als Schlüsselanhänger, als USB-Stick, MP3-Spieler oder dergleichen. Es ist ohne weiteres möglich, dass das Gerät 10 weitere Funktionen übernimmt, wie etwa eine Datenspeicherfunktion sowie weitere Funktionen als persönlicher digitaler Assistent mit Uhr, Terminkalender, Adressbuch und dergleichen. Schließlich ist es ohne weiteres möglich, das Kommunikationsgerät 10 mit Funktionen eines Mobiltelefons auszustatten, die nach dem Stand der Technik bereits gängig sind, also die Telefonfunktion selbst, das Schreiben von Kurznachrichten, ein Internetzugang, eine Kamerafunktion, ein MP3-Spieler usw.. Komponenten des Kommunikationsgeräts 10, wie insbesondere die Recheneinheit 16 und der Datenspeicher 12, können in diesem Zusammenhang auch für andere Funktionen des Geräts 10 zur Verfügung stehen.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Kontaktaufnahme kann durch ein Da- tenverarbeitungsprogramm verkörpert werden, das auf einem mobilen tragbaren Kommunikationsgerät wie z. B. einem Mobiltelefon speicherbar und ausführbar ist, so dass mehrere solcher Geräte miteinander auf die beschriebene Weise kommunizieren können. Ein solches Programm beinhaltet insbesondere die Funktionen der Speicherung eines eigenen persönlichen Datensatzes, der persönliche Daten umfaßt, das ständige oder wiederholte Aussenden dieses persönlichen Datensatzes an andere Geräte bei gleichzeitiger oder periodisch wiederholter Empfangsbereitschaft und den Empfang eines fremden Datensatzes von einem anderen Kommunikationsgerät. Durch entsprechende Programmfunktionen wird der fremde Datensatz mit einem vorbestimmten Such- profil verglichen, das im eigenen Gerät vorgespeichert ist, und es wird automatisch bei zumindest teilweiser Übereinstimmung des fremden Datensatzes mit dem eigenen Suchprofil ein Signal erzeugt, d. h. eine Signaleinrichtung wie etwa ein Vibrationsalarm des Mobiltelefons wird angeregt.

Eine solche Software eines Mobiltelefons kann zum Datenaustausch mit einem Personal Computer über eine Schnittstelle des Mobiltelefons vorgesehen sein. Wie bereits erwähnt, können Funktionen zur Bearbeitung bzw. zum Abruf des persönlichen Datensatzes A auf einen PC ausgelagert sein oder auch vom Mobiltelefon selbst übernommen werden.