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Title:
COMMUNICATION SYSTEM FOR SAFE COMMUNICATION BETWEEN TERMINALS BELONGING TO COMMUNICATING PARTIES, AND PERIPHERAL DEVICES THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/014698
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a communication system (5) for communication between communicating parties (A, B) via a communication network, preferably the Internet; having a first terminal (30.1) belonging to a first communicating party (A) comprising a first communication application (10.1); having a second terminal (30.2) belonging to a second communicating party (B), comprising a second communication application (10.2); and having a control device connected to the terminals (30.1, 30.2), where this control device and the communication applications (10.1, 10.2) set up a communication link, which is available immediately when required, in the communication network for the purpose of exclusive communication between the communicating parties (A, B), where each communicating party (B) can be allocated a graphical symbol (40.2) which can be stored on the user interface of the terminal (30.1) belonging to the other communicating party (A), and where, at least for one of the graphical symbols (40.2), data for graphically representing the symbol (40.2) are stored in a peripheral device (50.2) which connects the other communicating party (A) to its terminal (10.1) in order to set up the communication link.

Inventors:
COTTE PIERRE-ALAIN (DE)
GREVE MICHAEL (DE)
SCHUELER FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/007451
Publication Date:
February 08, 2007
Filing Date:
July 27, 2006
Export Citation:
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Assignee:
COMBOTS PRODUCT GMBH & CO KG (DE)
COTTE PIERRE-ALAIN (DE)
GREVE MICHAEL (DE)
SCHUELER FRANK (DE)
International Classes:
H04L29/08
Domestic Patent References:
WO2001047210A22001-06-28
WO2002027460A12002-04-04
Foreign References:
EP1560402A12005-08-03
US5880731A1999-03-09
Other References:
"Rainbow Technologies Adds USB Support For PC And Macintosh Software Developers To Sentinel Line", 17 November 1998, XP002139273
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEKENBÜHL, Robert et al. (St.-Anna-Strasse 15, München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Koiranunikationssystem (5) zur Kommunikation zwischen Kommunikationspartnern (A, B) umfassend: ein Kommunikationsnetzwerk (9) ,bevorzugt das Internet; ein erstes Endgerät (30.1) eines ersten Kommunikationspartners (A) umfassend eine erste Kommunikationsanwendung (10.1) zur Ausführung durch das erste Endgerät (30.1); ein zweites Endgerät (30.2) eines zweiten Kommunikationspartners (B), umfassend eine zweite Kommunikationsanwendung (10.2) zur Ausführung durch das zweite Endgerät (30.2); und eine mit den Endgeräten (30.1, 30.2) verbundene Steuereinrichtung (20); dadurch gekennzeichnet , dass die Kommunikationsanwendungen (10.1, 10.2) und die Steuereinrichtung (20) eine bei Bedarf sofort verfügbare und authentifizierte Kommunikationsverbindung im Kommunikationsnetzwerk (9) zur ausschließlichen Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Kommunikationspartner (A, B) herstellen, wobei jedem Kommunikationspartner (B) ein animierbares Icon (40.2) zuordenbar ist, das auf der Benutzeroberfläche des Endgeräts (30.1) des anderen Kommunikationspartners (A) ablegbar ist, und dass zumindest für eines der Icons (40.2) Daten zur grafischen Darstellung des Icons (40.2) in einem Peripheriegerät (50.2) gespeichert sind, das der andere Kommunikationspartner (A) mit seinem Endgerät (10.1) zur Herstellung der Kommunikationsverbindung verbindet.

2. Kommunikationssystem (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Peripheriegerät (50.2.) eine äußere Gestaltung hat, die zu der grafischen Darstellung

des Icons (40.2) korrespondiert.

3. KommunikationsSystem (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem jeweiligen Peripheriegerät (50.2) auch Identifikationsdaten gespeichert sind, die den anderen Kommunikationspartner (A) zur Herstellung der Kommunikationsverbindung im Kommunikationssystem (5) berechtigen, insbesondere zur Herstellung einer im Kommunikationsnetzwerk (9)gesicherten Verbindung, insbesondere einer verschlüsselten Verbindung, berechtigen.

4. Kommunikationssystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Kommunikationsanwendung (10.1) über das zugeordnete Icon (40.2) aktivierbar ist, insbesondere durch das Bewegen eines Cursors über das Icon (40.2) aktivierbar ist.

5. KommunikationsSystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Kommunikationsanwendung (10.1) über das Peripheriegerät (50') aktivierbar ist, insbesondere durch das Bewegen und/oder Berühren des Peripheriegerätes (50') aktivierbar ist, wobei das Peripheriegerät (50') einen Sensor (S), insbesondere einen Bewegungssensor, Lagesensor, Berührungssensor bzw. Wärmesensor enthält.

6. KommunikationsSystem (5) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige

Kommunikationsanwendung (10.1) über das Peripheriegerät (50') aktivierbar ist und die grafische Darstellung des Icons (40') sich in Abhängigkeit von dem Bewegen und/oder von dem Berühren des Peripheriegerätes (50') ändert.

7. Kommunikationssystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Peripheriegerät (50; 50.2) einen Speicher (MEM) zumindest zum Speichern der Daten, insbesondere zum Speichern der Daten und der Identifikationsdaten enthält, und eine damit verbundene verdrahtete Schnittstelle (USB) zum Anschluss an das Endgerät (30) bzw. eine drahtlose Schnittstelle (BT) zur Verbindung mit dem Endgerät (30.1) enthält.

8. Kommunikationssystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Peripheriegerät (50') zum Speichern der Daten einen Datenträger, insbesondere ein RFID-Etikett oder einen Barcode enthält.

9. Kommunikationssystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Peripheriegerät (50') einen Prozessor-Chip enthält, der die gespeicherten Daten, insbesondere die Identifikationsdaten sowie Programmdaten der Kommunikationsanwendung (10.1), verarbeitet.

10. Kommunikationssystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsanwendungen( 10.1, 10.2) eine Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Kommunikationspartner (A, B) mittels einer Vielzahl verschiedener Medien (31) ermöglichen, insbesondere die Kommunikationsanwendungen eine, mehrere oder alle der folgenden Kommunikationsarten ermöglichen: Text, Sprache, insbesondere Telefon, VoIP, Streaming, insbesondere Echtzeit Audio- oder Videoübertragung, Datentransfer, insbesondere von Bild-,

Text-, Musik-, Videodaten, File Sharing, Instant Messaging, Chat, Email und/oder Fax.

11. Peripheriegerät (50.2) zur Verwendung in einem

Kommunikationssystem (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Kommunikationspartner (B) ein animierbares Icon (40.2) zuordenbar ist, und dass zumindest für eines der Icons (40.2) Daten zur grafischen Darstellung des Icons (40.2) in dem Peripheriegerät (50.2) gespeichert sind, das der andere

Kommunikationspartner (A) mit seinem Endgerät (10.1) zur Herstellung der Kommunikationsverbindung verbindet.

Description:

KommunikationsSystem für eine sichere Kommunikation zwischen Endgeräten von Kommunikationspartnern und Peripheriegeräte dafür

Die Erfindung betrifft ein Koπununikationssystem zur Kommunikation zwischen mindestens zwei Kommunikationspartnern über beliebige Kommunikationsnetze, insbesondere über das Internet, mittels Endgeräten, wie z.B. Personal-Computern und mobilen Kommunikationsendgeräten, sowie hiermit ausführbarer Kommunikationsanwendungen, insbesondere einer Software zur Steuerung einer direkten und gesicherten Kommunikation zwischen den beiden Kommunikationspartnern. Dabei werden verschiedene Medien und Kommunikationsarten integriert, wie z. B. Instant Messaging, Email, VoIP (Voice over IP; Internettelefonie) und/oder Datenaustausch (File Transfer) usw.. Unter dem Begriff Kommunikation wird hier ganz allgemein jede Art von Nachrichten- oder

Informationsaustausch zwischen Kommunikationspartnern bzw. Kontakten, d. h. zwischen Personen oder Institutionen, verstanden.

Bei bekannten Kommunikationssystemen, insbesondere bei Instant Messaging Systemen (kurz IM-Systemen) , findet zwischen den Kommunikationspartner eine spontane und sofortige Nachrichtenübermittlung über das Internet statt. Die Verwaltung und Steuerung von netzseitigen Prozessen führen Server bzw. Steuereinrichtungen aus. Mittels der auf den Endgeräten installierten Anwenderprogrammen, den sog. IM- Clients, ist es dann möglich, in Echtzeit zu chatten, kurze Nachrichten (im Push-Verfahren) an den anderen Kommunikationspartner zu schicken oder Dateien auszutauschen. Dabei werden die Adressen von bevorzugten Kontakten bzw. Kommunikationspartnern gespeichert und es wird gemeldet, sobald diese im Internet sind und ebenfalls das IM-System

nutzen. Beispiele für IM-Systeme sind ICQ (s. auch http://www.icq.com) oder MSN-Messanger (s. auch http: //messenger .msn.com) .

Es sind also KommunikationsSysteme zur Kommunikation zwischen einem ersten Kommunikationspartner und einem zweiten Kommunikationspartner bekannt, die folgende Elemente umfassen: ein Kommunikationsnetzwerk, bevorzugt das Internet; ein erstes Endgerät des ersten Kommunikationspartners umfassend eine erste Kommunikationsanwendung zur Ausführung durch das erste Endgerät; ein zweites Endgerät des zweiten Kommunikationspartners, umfassend eine zweite Kommunikationsanwendung zur Ausführung durch das zweite Endgerät; und eine mit den Endgeräten verbundene Steuereinrichtung.

Gewünscht sind Kommunikationssysteme, die eine hohe Sicherheit bezüglich der Kommunikation zwischen den Kontakten bieten und die eine besonders nutzfreundliche Handhabung ermöglichen.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein KommunikationsSystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Peripheriegerät zur Verwendung in diesem System mit den Merkmalen nach dem nebengeordneten Anspruch.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein erfindungsgemäßes Kommunikationssystem, das sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass die Kommunikationsanwendungen und die Steuereinrichtung eine bei Bedarf sofort verfügbare Kommunikationsverbindung im Kommunikationsnetzwerk zur ausschließlichen Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Kommunikationspartner herstellen, wobei jedem Kommunikationspartner ein graphisches Symbol zuordnenbar ist,

das auf der Benutzeroberfläche (Desktop) des Endgeräts des anderen Koπununikationspartners ablegbar ist, und dass zumindest für eines der grafischen Symbole Daten zur grafischen Darstellung des Symbols in einem Peripheriegerät gespeichert sind, das der andere Kommunikationspartner mit seinem Endgerät zur Herstellung der Kommunikationsverbindung verbindet.

Das vorgeschlagene Peripheriegerät zur Verwendung in dem KommunikationsSystem ist demnach dadurch gekennzeichnet, dass zumindest für eines der grafischen Symbole Daten zur grafischen Darstellung des Symbols in dem Peripheriegerät gespeichert sind, das der andere Kommunikationspartner mit seinem Endgerät zur Herstellung der Kommunikationsverbindung verbindet.

Durch diese Maßnahmen wird erreicht, dass jeder Nutzer durch einfaches Verbinden des Peripheriegerätes mit seinem Endgerät auf dem Desktop die Darstellung eines grafischen Symbols für seinen jeweiligen Kommunikationspartner erhält, einen sog. ComBot, mit dem sofort und sehr einfach eine gesicherte Kommunikation zu diesem Kommunikationspartner hergestellt werden kann. Wegen der Darstellung des ComBots auf dem Desktop wird des Symbol im Weiteren auch Desktop-ComBot genannt. Somit ist dem Nutzer die Repräsentanz des anderen Kommunikationspartners jeweils präsent und im Blick. Durch die Speicherung der Daten in dem Peripheriegerät, das im einfachen Fall z.B. ein Memory-Stick sein kann, wird dem Nutzer sofort der entsprechende Desktop-ComBot seines Kontakts angezeigt und er kann sogleich eine KommunikationsVerbindung zu dem Kontakt- bzw. Kommunikationspartner aufbauen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Demnach ist es vorteilhaft, wenn das Peripheriegerät eine äußere Gestaltung hat, die zu der grafischen Darstellung des Symbols korrespondiert. Somit sind die Darstellungen des Desktop-ComBots und die Gestalt des Peripheriegeräts auf einander abgestimmt. Wenn z.B. das Peripheriegerät als Miniatur-Auto gestaltet ist, so erscheint auf dem Desktop ebenfalls ein Auto in demselben oder zumindest in einem sehr ähnlichen Design. Durch ein derart gestaltetes Peripheriegerät erhält ein Nutzer den ComBot seines Kommunikationspartners in gegenständlicher Form bzw. als Figur (z.B. Auto oder Comic-Figur etc.). Daher wird im Folgenden auch von Figuren-ComBots die Rede sein. Weil in dem jeweiligen Figuren-ComBot (Peripheriegerät) die Daten für den entsprechenden Desktop-ComBot gespeichert sind, kann der Nutzer durch simple Verbindung des Peripheriegerätes mit seinem Endgerät sofort einen Zugang zum System erhalten und eine Kommunikationsverbindung zu dem Kommunikationspartner herstellen.

Weiterhin ist es von Vorteil, wenn in dem jeweiligen Peripheriegerät auch Identifikationsdaten gespeichert sind, die den Nutzer zur Herstellung der Kommunikationsverbindung im Kommunikationssystem berechtigen. Durch Anschluss des Peripheriegerätes an sein Endgerät kann insbesondere ein neuer Nutzer sich automatisch gegenüber dem System authentifizieren und sich sogleich dort als neuer Nutzer registrieren lassen bzw. als Gast einloggen. Das so gestaltete Peripheriegerät kann also besonders für Erst- Nutzer als Zugangsinstrument für das Kommunikationssystem dienen. Das hat auch Vorteile im Bereich des Marketing. Will man einen potentiellen Erst-Nutzer für die Nutzung des

KommunikationsSystems gewinnen, dann schickt man ihm ein solches Peripheriegerät zu, das z.B. als Figuren-ComBot mit einem USB-Anschluss ausgebildet ist. Diese Art der Einladung zur Nutzung des Systems ist besonders ansprechend und kann z.B. im kommerziellen Bereich, insbesondere bei Marketing- Kampagnen eingesetzt werden. Aber auch im privaten Bereich kann solch eine Einladung eingesetzt werden, insbesondere um Freunde und/oder Bekannte auf eine sehr persönliche Weise anzusprechen .

Durch die Speicherung der Identifikationsdaten und/oder der Kommunikationsanwendung besteht die Möglichkeit zur Erhöhung der Sicherheit, indem das Peripheriegerät als Speicherstift (Memory Stick) ausgeführt ist, der als digitaler Steckschlüssel (Dongle) eingesetzt wird, wobei das System eine Authentifizierung erfordert, die vorher auf solch einen Memory Stick geschrieben wurde. So ist es nur dann möglich, das System aktiv im Internet über die Passworte zu nutzen, wenn der Dongle in einem mit dem System verbundenen Endgerät, insbesondere Internetzugangs-Terminal, eingesteckt ist. Es wird außerdem vorgeschlagen, dass dieser Dongle eingesteckt wird und somit die Kommunikationsanwendung startet, insbesondere den Combot auf dem Desktop anzeigt, und dann dadurch überhaupt erst wieder einen Kommunikationskanal eröffnet.

Vorzugsweise ist die jeweilige Kommunikationsanwendung über das zugeordnete graphische Symbol (Desktop-ComBot) aktivierbar, insbesondere durch das Bewegen eines Cursors über das graphische Symbol aktivierbar. Dadurch wird die Bedienung besonders nutzerfreundlich. Bevorzugt kann die Kommunikation durch einfache Maus-Klicks und/oder Drag&Drop- Bewegungen vom Nutzer bedient und kontrolliert werden.

In diesem Zusammenhang oder auch für sich gesehen ist es besonders vorteilhaft, wenn die jeweilige Kommunikationsanwendung über das Peripheriegerät selbst (Figuren-ComBot) aktivierbar ist, insbesondere durch das Bewegen und/oder Berühren des Peripheriegerät aktivierbar ist, wobei das Peripheriegerät einen Sensor, insbesondere einen Bewegungssensor, Lagesensor, Berührungssensor bzw. Wärmesensor enthält. Dadurch wird die Bedienbarkeit noch erweitert. Der Nutzer kann über den Friguren-ComBot die Kommunikation zu seinem Kommunikationspartner steuern. Bevorzugt sind die Bedienung des Figuren-ComBots und die des entsprechenden Desktop-ComBots aufeinander abgestimmt. Die Bedienung und Berührung des Figuren-ComBots hat entsprechenden Einfluss auf die Darstellung und/oder den Status des Desktop-ComBots: Wenn beispielsweise der Nutzer den Figuren-ComBot streichelt, so wird dies per Sensor erkannt und die Kommunikationsanwendung veranlasst eine dazu passende Animation des Desktop-ComBots, indem der ComBot angenehm „reagiert". Oder wird z.B. der Figuren-ComBot vom Nutzer auf den Kopf gestellt, so erscheint der Desktop-ComBot in derselben Position und der KommunikationsStatus zum anderen Partner wird von aktiv auf inaktiv geschaltet.

Somit ergeben sich also weitere Vorteile, wenn die jeweilige Kommunikationsanwendung über das Peripheriegerät aktivierbar ist und die grafische Darstellung des Symbols in Abhängigkeit von dem Bewegen und/oder von dem Berühren des Peripheriegerätes ändert. Die genannten Beispiels und weitere Beispiele werden noch in der Detailbeschreibung näher vorgestellt.

Vorteilhaft ist es auch, wenn das jeweilige Peripheriegerät einen Speicher zumindest zum Speichern der Daten, insbesondere zum Speichern der Daten und der

Identifikationsdaten enthält, und eine damit verbundene verdrahtete Schnittstelle zum Anschluss an das Endgerät bzw. eine drahtlose Schnittstelle zur Verbindung mit dem Endgerät enthält. Als Schnittstelle kann bevorzugt ein USB-Anschluss bzw. ein Bluetooth-Funkteil eingesetzt werden. Aber auch andere Schnittstellen sind einsetzbar, wie z.B. Infrarot- Schnittstellen .

In diesem Zusammenhang oder auch für sich gesehen ergeben sich besondere Vorteile, wenn das jeweilige Peripheriegerät zum Speichern der Daten einen Datenträger, insbesondere ein RFID-Etikett oder einen Barcode, enthält. Dadurch kann auf relativ kostengünstige Weise ein Figuren-ComBot mit allen seinen Grundfunktionen geschaffen werden.

Zusätzlich dazu oder auch unabhängig davon kann der Figuren- ComBot, d.h. das jeweilige Peripheriegerät, einen Prozessor- Chip enthalten, der die gespeicherten Daten, insbesondere die Identifikationsdaten sowie Programmdaten der Kommunikationsanwendung, verarbeitet. Damit wird er Figuren- ComBot zu einem intelligenten Peripheriegerät ausgestaltet, das z.B. für verschiedene Endgeräte und/oder Standards von Endgeräten einsetzbar ist.

Der jeweilige Figuren-ComBot und/oder der entsprechende Desktop-ComBot sind einer exklusiven Verbindung zu dem jeweiligen Kommunikationspartner zugeordnet. Durch eine exklusive Verwendung eines individuellen graphischen Symbols für einen speziellen Kommunikationspartner ist damit auch sicher gestellt, dass es nicht zu Verwechslungen kommen kann. Insbesondere kann eine individuelle Figur und ein entsprechendes Symbol bzw. Icon verwendet werden, um einen besonderen Kommunikationspartner zu repräsentieren. Dasselbe gilt für die Art der Animation der ComBots, wobei die

Signalisierung an den anderen Kommunikationspartner dadurch erfolgt, dass das grafische Symbol auf der Benutzeroberfläche des Kommunikationspartners in einer individuellen Art und Weise animiert wird.

Das erfindungsgemäße Kommunikationssystem stellt eine Kommunikationsumgebung dar, die aus den oben genannten, verschiedenen Komponenten, insbesondere den ComBots, besteht, welche in Hardware und/oder Software ausgeführt sind. Bevorzugt umfasst das KommunikationsSystem Endgeräte wie Computer, Personal Digital Assistants (PDA), Telefone, Mobilkommunikationsendgeräte, Netzwerke, Server, Speicher, und Kommunikationsanwendungen, wie z. B.

Kommunikationsprogramme, insbesondere Clients, für Telefonie, Voice-over-IP (VoIP), Instant Messaging, Email usw., die miteinander so verschmolzen sind, dass für die Nutzer des Systems die Grenzen zwischen synchroner und asynchroner Kommunikation und zwischen verschiedenen Kommunikationsmedien verschwinden. Kommunikation im Sinne der Erfindung umfasst jede Art der übertragung von Daten im Allgemeinen, insbesondere von multimedialen Daten, wie Text (Dokumente, Mails, Memos etc.), Video (Bild, Foto, Film etc.) Audio (Sprache, Ton, Musik etc.).

Bevorzugt ermöglichen die Kommunikationsanwendungen eine Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Kommunikationspartner mittels einer Vielzahl verschiedener Medien. Insbesondere ermöglichen die

Kommunikationsanwendungen eine, mehrere oder alle der folgenden Kommunikationsarten: Text, Sprache, insbesondere Telefon, VoIP, Streaming, insbesondere Echtzeit Audio- oder Videoübertragung, Datentransfer, insbesondere von Bild-, Text-, Musik-, Videodaten, File Sharing, Instant Messaging, Chat, Email und/oder Fax.

Die von den Kommunikationspartnern verwendeten Endgeräte, insbesondere Computer, Mobilkommunikationsgeräte oder PDA' s, haben vorzugsweise eine Verbindung zu dem Kommunikationsnetzwerk über einen Internetanschluss. Besonders bevorzugt ist dieser Internetanschluss ein permanenter Anschluss bzw. ein bei Bedarf sofort verfügbarer Anschluss. Auf diesen Endgeräten können verschiedene Anwendungen parallel laufen, so dass die Endgeräte nicht exklusiv für die Kommunikationsanwendung der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden müssen. Die Kommunikationspartner bzw. Kontakte können Personen oder Institutionen sein, die über ihre Endgeräte das Kommunikationssystem zur Kommunikation miteinander nutzen. Es kann sich hierbei um Privatpersonen, um Systeme, insbesondere Rechner, Server, Kommunikationsgerate bzw. Software oder auch um Firmen und dergleichen handeln. Ein Kommunikationsnetzwerk im Sinne der Erfindung ist ein beliebiges Netzwerk, das den Kommunikationspartnern zur Kommunikationsübertragung zur Verfügung steht. Es kann sich hierbei insbesondere um das Internet als Netzwerk handeln oder aber auch um ein Mobilfunknetz, ein ISDN-Netzwerk, ein allgemein IP-basiertes Netzwerk oder eine Kombination davon.

Die Kommunikationsanwendung ist bevorzugt eine Software, die von dem Kommunikationspartner auf seinem Endgerät gestartet und genutzt werden kann. Diese Kommunikationsanwendung ist insbesondere ein Programm, mit dem der Austausch von Dateien, Nachrichten, Status-Signalisierungen wie beispielsweise die Anwesenheit des anderen Kommunikationspartners oder das Vorliegen von neuen Nachrichten durchgeführt werden kann. Die Kommunikationsanwendung wird über ein graphisches Symbol bzw. Icon auf der Benutzeroberfläche, d.h. bevorzugt dem elektronischen Schreibtisch (desktop), auf dem Endgerät des

Kommunikationspartners dargestellt. Das Symbol repräsentiert den jeweils anderen Kontaktspartner. Durch Aktivierung dieses Icons können dann Kommunikationsanwendungen gestartet werden, wie z.B. Telefonie, insbesondere VoIP, Instant Messaging und/oder Datenübertragung, wobei Status-Signalisierung und Animierung dieses Icons der Status des anderen Kommunikationspartners bzw. das Vorhandensein der von ihm bereitgestellten Dateien signalisiert werden.

Eine Steuereinrichtung ist bevorzugt dafür vorgesehen, die Kommunikation zwischen den beiden Kommunikationsanwendungen zu koordinieren und einerseits den entsprechenden Verbindungspfad zwischen den beiden Kommunikationspartnern aufzubauen und andererseits die Inhalte bereitzustellen, die in der Kommunikation zwischen den beiden

Kommunikationspartnern benötigt werden und von den einzelnen Kommunikationspartnern freigegeben wurden. Bevorzugt kann die Steuereinrichtung auch die Authentifizierung der beiden Kommunikationspartner vornehmen. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung auf einem dezidierten Server im Internet eingerichtet, der dann auch auf Speicherinhalte zugreifen kann, die für die Verbindung bzw. die Inhalte der Kommunikation zwischen den Kommunikationspartnern gewünscht werden. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Steuereinrichtung auch das Management der Verbindung im Internet übernimmt, insbesondere auch die gesicherte übertragung und/oder Verschlüsselung unterstützt.

Die Kommunikationsanwendung baut bei Bedarf über die Steuereinrichtung eine dann sofort verfügbare exklusive Verbindung zwischen den beiden Kommunikationspartnern auf. Die einzelne Kommunikationsanwendung ist damit in der Lage, eine Verbindung zu einem speziellen anderen Kommunikationspartner aufzubauen, so dass die Verbindung

zwischen diesen beiden Koπununikationspartnern eine exklusive Verbindung ist. Da für diese Verbindung zwischen den beiden Kommunikationspartnern auch keine öffentliche Adresse (z.B. URL) existiert, die für jedermann nutzbar wäre, kann der Kommunikationspartner über diese Kommunikationsanwendung auch nicht von einem Dritten kontaktiert werden, sondern ausschließlich von dem einmal festgelegten Kommunikationspartner. Auf diese Weise kann über die exklusive Verbindung im Kommunikationsnetzwerk ausschließlich eine Kommunikation über den ersten und den zweiten Kommunikationspartner hergestellt werden.

Durch dieses Kommunikationssystem wird eine Möglichkeit zur Verfügung gestellt, dass die beiden Kommunikationspartner direkt und exklusiv miteinander kommunizieren können, ohne dass einer von beiden unerwünschte Nachrichten über dieses Kommunikationssystem zugestellt bekommt. Es wird somit eine gesicherte Punkt-zu-Punkt-Kommunikation ermöglicht. Da also die Kommunikation nur zwischen den beiden Partnern stattfindet und kein Dritter über diesen Kommunikationskanal kommunizieren kann, ist es ausgeschlossen, dass unerwünschte Werbung und Spam über dieses Kommunikationssystem an einen der Kommunikationspartner gelangt. Darüber hinaus wird ein Kommunikationssystem zur Verfügung gestellt, das sehr elegant und in nicht gekanntem Umfang sowohl Dateien und bevorzugt Aufzeichnungen über jegliche zwischen den beiden Partnern jemals stattgefundene Kommunikation bereitstellt und anzeigt sowie gleichzeitig ein Kommunikationselement aufweist, über das die Partner miteinander kommunizieren können. Mit diesem neuartigen Kommunikationssystem ist damit eine exklusive und von störenden Einflüssen Dritter freigehaltene Kommunikation zwischen den beiden Kommunikationspartnern sichergestellt. Gleichzeitig werden über die Bereitstellung von Daten und bevorzugt auch von historischen Informationen über Kontakte

in der Vergangenheit eine Anwendung zur Verfügung gestellt, mit der direkter und umfassender kommuniziert werden kann als mit herkömmlichen Kommunikationsanwendungen wie beispielsweise E-Mail, Fax, Chat, Instant Messaging, etc.

Die Erfindung wird nun beispielhaft an den folgenden Figuren erläutert, welche folgendes zeigen:

Fig. Ia zeigt eine schematische Ansicht eines

Ausführungsbeispiels eines KommunikationsSystems nach der vorliegenden Erfindung;

Fig. Ib zeigt die vereinfachte Darstellung einer entsprechenden Kommunikationsumgebung für zwei Kommunikationspartner bzw. Kontakte, die jeweils als graphische Symbole (kurz „ComBots" genannt) auf dem Endgeräte-Desktop des Kontaktspartners dargestellt werden;

Fig. Ic zeigt ein Endgerät und ein damit drahtlos verbundenes Peripheriegerät, des äußere Gestalt zu der zu der grafischen Darstellung des ComBots auf dem Endgeräte-Desktop korrespondiert;

Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht der

Bedienoberfläche einer Kommunikationsanwendung in einem erfindungsgemäßen Kommunikationssystem;

Fig. 3 zeigt in Teil-Abbildungen 3a und 3b schematisch die Mouse-over-Funktionalität;

Fig. 4 zeigt in Teil-Abbildungen 4a bis 4c schematisch die Drag-and-Drop-Funktionalität der

Kommunikationsanwendung des erfindungsgemäßen KommunikationsSystems ;

Fig. 5a zeigt eine zur Fig. 1 vereinfachte Darstellung einer Kontaktverbindung in Form einer Zweipunkt- Kontaktverbindung, bei der das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird und bei der Kontakte auf dem Desktop durch die sogenannten ComBots repräsentiert werden;

Fig. 5b zeigt Darstellungen weiterer Kontaktverbindungen, insbesondere Mehrpunkt-Kontaktverbindungen, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird und bei denen Kontakte auf dem Desktop durch die sogenannten ComBots repräsentiert werden;

Fig. 6 zeigt eine Darstellung einer Gruppenbildung von ComBots als sogenannte GroupComBots;

Fig. 7 zeigt eine Darstellung einer Systemarchitektur zur Verwaltung von Kontakten mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Einbindung von ComBots und/oder GroupComBots;

Fig. 8 zeigt ein Endgerät und ein in Form eines

Miniaturautos gestaltetes Peripheriegerät, das einen Datenspeicher und eine USB-Schnittstelle zum Anschluss an das Endgerät enthält;

Fig. 9 zeigt ein Endgerät und ein in Form eines

Miniaturtieres gestaltetes Peripheriegerät, das auch einen Bewegungssensor und eine drahtlose Funkschnittstelle zum Anschluss an das Endgerät

enthält; und

Fig. 10 zeigt ein Endgerät und ein in Form einer

Miniaturfigur gestaltetes Peripheriegerät, das auch eine drahtlose Funkschnittstelle zum Anschluss an das Endgerät enthält, wobei in dem Peripheriegerät Daten für mehrere ComBots gespeichert sind, die zu einem GroupComBot zusammen gefasst werden können.

In Fig. Ia ist eine schematische Abbildung eines KommunikationsSystems 5 gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung abgebildet. Ein Endgerät 30.1 des ersten Kommunikationspartners A umfasst eine lokale Kommunikationsanwendung 10.1. Das Endgerät 30.1 ist ein Computer mit einem Internetzugang über einen DSL- Breitbandanschluss. Hierüber ist der Zugriff auf das Kommunikationsnetzwerk 9, d.h. das Internet möglich. Genauso ist spiegelbildlich ein Endgerät 30.2 des zweiten Kommunikationspartners B mit einer Kommunikationsapplikation 10.2 dargestellt. Auch dieses Endgerät 30.2 ist ein Computer und hat Zugriff auf das Internet. Die Kommunikationspartner A und B können also mittels der auf ihren Endgeräten 30.1 bzw. 30.2 laufenden Kommunikationsanwendungen miteinander über das Internet 9, das beispielhaft für verschiedene Kommunikationsnetze steht, miteinander kommunizieren. Dabei wird mittels einer noch näher beschriebenen Steuereinrichtung 20 und damit verbundenen Speicher 15.1a bis 15.1c und 15.2 direkt und gesichert kommuniziert, wobei diese Speicher bevorzugt als Datenpuffer dienen.

Die Steuereinrichtung 20 hat Zugriff auf die Speicher 15.1a, 15.1b und 15.1c sowie 15.2. Die Speicher enthalten Kommunikationsdaten und Dateien, die die

Kommunikationspartner miteinander austauschen oder zumindest dem jeweils anderen Partner zur Verfügung stellen. Der konkrete Speicherort kann über beliebige Speichermedien und über verschiedene Orte verteilt sein. Beispielsweise befindet sich der Speicher 15.1a auf einem Server, der Speicher 15.1b ist ein Speicher auf dem PDA (personal digital assistant) des ersten Kommunikationspartners A und der Speicher 15.1c ist der lokale Speicher auf seinem Computers 30.1. Der Speicher 15.2 ist ein Speicherbereich auf einem Server, der über das Internet erreichbar ist. Zwischen den lokalen Kommunikationsanwendungen 10.1 und 10.2 ist schematisch dargestellt, wie eine graphische Bedienansicht mit Bereichen für die Auswahl der Daten 17.1 und 17.2 in einem Doppelfenster 14 angezeigt wird. Weiterhin umfasst dieses Bedienfeld ein Kommunikationselement 11 als Interaktionsfenster. Diese Komponenten, deren Funktion nachfolgend noch näher beschrieben werden, sind im Wesentlichen auf einer für beide Kommunikationspartner zugängliche Website realisiert, wodurch jeder Kommunikationspartner auch über einen Browser die Kommunikation mit dem anderen beobachten und unterstützend durchführen kann.

Wenn von Seiten des ersten Kommunikationspartners A nun eine Kommunikation zum zweiten Kommunikationspartner B initiiert wird, wird von der lokalen Kommunikationsanwendung 10.1 auf dem Computer 30.1 des ersten Kommunikationspartners A ausgehend eine Anfrage an die Steuereinrichtung 20 gesandt, die Verbindung von A zu B aufzubauen bzw. freizugeben. Die Steuereinrichtung 20 authentifiziert die Verbindung von A zu B durch überprüfung, ob beide Partner im System registriert bzw. authentifiziert sind und diese exklusive Verbindung hergestellt werden kann. Daraufhin wählt die Steuereinrichtung 20 die Auswahl des ersten

Kommunikationspartners A, d. h. die von ihm vorbestimmten Daten, Dateien und/oder Datenbereiche in den Speichern 15.1a und 15.1b und 15.1c aus, die in der linken Doppelfensterhälfte 17.1 dargestellt werden sollen. Gleichfalls werden die vom zweiten Kommunikationspartner B ausgewählten Daten, Dateien und Datenbereich in dem Speicher 15.2 in der rechten Doppelfensterhälfte 17.2 als Daten für den Kommunikationspartner B dargestellt. In dem Bereich 17.1 sind damit die Daten vorhanden, die der Kommunikationspartner A dem Kommunikationspartner B zur Verfügung stellt und in dem Bereich 17.2 die Daten, die der Kommunikationspartner B in dieser exklusiven Verbindung dem Kommunikationspartner A zur Verfügung stellt. In diesen Doppelfensterhälften 17.1, 17.2 werden bevorzugt nur Aliase angezeigt, die auf die eigentlichen Daten in den Speichern 15 verweisen.

Auf diese Weise hat das System ausgehend vom ersten Kommunikationspartner A nun einen Kommunikationskanal zu dem Kommunikationspartner B aufbauen können, wobei den Partnern auf der Website das Doppelfenster 14 und ein Kommunikationselement 11 als Eingabe- und Bedienelement angeboten wird. Der Kommunikationspartner A kann nun exklusiv mit dem Kommunikationspartner B über die entsprechende lokale Kommunikationsanwendung 10.1 bzw. 10.2 kommunizieren und Daten austauschen und umgekehrt.

Die Kommunikationsanwendungen 10.1 und 10.2 sind über das ihr jeweils zugeordnete grafische Symbol (Desktop-ComBot) 40.2 bzw. 40.1 aktivierbar, wobei die Gestaltung des jeweiligen Desktop-ComBots (z.B. 40.2) bevorzugt von dem Benutzer (A) selbst definiert werden kann, um ihm eine Gedankenstütze dafür zu liefern, mit welchem Kommunikationspartner (B) er es bei dieser Kommunikationsanwendung zu tun hat. So ist es beispielsweise möglich, stilisierte Symbole (wie z. B. einen

Smiley oder ein Herz) für die einzelnen Partner zu benutzen genauso wie Fotos der Gesichter dieser Kommunikationspartner. Bevorzugt werden die Symbole bzw. Icons animiert, um dem jeweiligen Kommunikationspartner Zustände zu signalisieren, die den aktuellen Status des andere Kommunikationspartners angeben, insbesondere den Status, ob er online ist oder ob er zur Zeit nicht gestört werden möchte und dergleichen mehr. Dazu werden für derartige Icons mehrere Abbildungen hinterlegt, die dann für die verschiedenen Signalisierungszustände verwendet werden können. So ist es beispielsweise möglich, ein lachendes Gesicht für einen Kommunikationspartner auszuwählen und eine zweite animierte Darstellung mit einer winkenden Hand bzw. eine dritte Darstellung mit geschlossenen Augen vorzusehen. In dem Augenblick, wo eine Nachricht des anderen

Kommunikationspartners signalisiert werden soll, würde dann die winkende Hand dargestellt werden, während in dem Fall, dass der andere nicht online ist, das Symbol mit den geschlossenen Augen dargestellt werden kann. Auf dieses Weise ist es möglich über den entsprechenden ComBot bzw. Icon auch nonverbale Kommunikation mit dem anderen Kommunikationspartner zu betreiben. Bevorzugt wird die Animation des jeweiligen ComBots (z.B. 40.2) von der Steuereinrichtung 20 veranlasst und von der entsprechenden Kommunikationsanwendung (10.1) ausgeführt .

In dem erfindungsgemäßen Kommunikationssystem ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Kommunikationsanwendungen durch das Bewegen eines Cursors über das graphische Symbol aktivierbar sind. So ist es vorteilhafter Weise möglich, durch Bewegen des Cursors auf den ComBot bzw. Icon eine Funktion zu starten (Mouse-over-Funktion) . Wenn sich die Maus über dem Icon befindet, können damit bevorzugt pop-up Menüs aufklappen, in denen der Benutzer dann einzelne

Funktionalitäten der Kommunikationsanwendung auswählen kann oder einen speziellen Status erkennt. So ist es beispielsweise möglich, dass der Benutzer durch das pop-up Menü die Möglichkeit einer Benachrichtigung oder eines Anrufs an den Kommunikationspartner erhält oder aber einsehen kann, wie viele Nachrichten des Kommunikationspartners auf ihn warten, etc. Ebenso ist es möglich, die

Kommunikationsanwendung dadurch direkt zu starten und dann bevorzugt das Doppelfenster und das Interaktionsfenster sowie eventuell auch das Historiefenster angezeigt zu bekommen.

Wie die Figur Ia zeigt, bildet das System 5 mit seinen zentralen Systemkomponenten, insbesondere mit der Steuereinrichtung 20 und dem mindestens einen von ihr gesteuerten Kommunikationsnetz 9, eine neue Kommunikationsumgebung und verbindet jeweils zwei Kontakte (Personen, Benutzer) über einen dezidierten Kommunikationskanal miteinander, so dass diese über genau diesen einmal etablierten und authentifizieren Kanal exklusiv und gesichert miteinander kommunizieren können. Beide Personen haben jeweils eine Kommunikationsanwendungen (Applikationen, Anwenderprogramme) 10.1. bzw. 10.2 auf ihrem Rechner, welche ihnen vorzugsweise den Status bzw. die Präsenz des Gegenübers anzeigt und für jegliche Kommunikation zu genau dieser Person zur Verfügung steht.

In der Figur Ib wird die das System 5 umfassende Kommunikationsumgebung in vereinfachter Darstellung gezeigt. Dabei wird dem jeweiligen Kontakt (Person, Benutzer) auf seinem Desktop ein graphisches Symbol bzw. Icon als sog. ComBot angezeigt, welcher den anderen Kommunikationspartner repräsentiert. In diesem Beispiel wird auf dem Desktop des ersten Nutzers A ein ComBot in Gestalt eines Löwen angezeigt, der den Kontaktpartner, also den Nutzer B repräsentiert. Auf

dem Desktop des zweiten Nutzers erscheint ein ComBot in Gestalt eines Männchens, das den ersten Nutzer A repräsentiert. Durch Bedienung dieser ComBots, insbesondere durch Mausbewegungen, können die Nutzer A und B die Kommunikationsanwendungen starten und bedienen und somit spontan und direkt miteinander Kontakt aufnehmen und kommunizieren. Die ComBots sind also nicht nur grafische Elemente bzw. Icons im herkömmlichen Sinn, sondern umfassen auch Bedien- und Kommunikationsfunktionen, die der jeweilige Nutzer vorzugsweise per Klick, Mouse-Over und/oder Drag&Drop auswählen bzw. auslösen kann. Die auf den Desktops darstellbaren ComBots 40.1 und 40.2 sind also Software, insbesondere Funktionsdaten und kleine Programme (Applets) oder zumindest Programmteile, die mit der jeweiligen Kommunikationsanwendung (Anwenderprogramm auf dem jeweiligen Endgerät) zusammenwirkt. Die auf dem jeweiligen Desktop dargestellten ComBots sind also in Software realisierte Repräsentanz- und Kontaktelemente bzw. Kommunikationselemente und werden hier auch Desktop-ComBots genannt. Weil solch ein ComBot ausschließlich in Software realisiert ist, wird er im folgenden auch kurz mit „Soft-ComBot" bezeichnet.

Wie die Figur Ic zeigt, wird nun zusätzlich zu solch einem „Soft-ComBot" auch ein dazu korrespondierender „Hard-ComBot" vorgeschlagen, der als Peripheriegerät an das jeweilige Endgerät angeschlossen werden kann. Peripheriegerät bedeutet jede Art von Vorrichtung, die in Hard- und Software ausgeführt ist und an ein Endgerät angeschlossen werden kann.

In dem in der Figur Ic gezeigten Beispiel wird der Arbeitsplatz im Büro des ersten Nutzers (s. Nutzer A in den Fig. la/b) dargestellt, der über sein Endgerät 30.1. Kontakt zum zweiten Nutzer aufnimmt (s. Nutzer B in Fig. la/b). Dazu befindet sich auf dem Desktop des Endgerätes 30.1. des

Nutzers A der ComBot 40.2., der den zweiten Nutzer repräsentiert. Dieser „Soft-ComBot" 40.2. ist als Löwe dargestellt. Außerdem befindet sich auf dem Schreibtisch neben dem Endgerät 30.1 noch ein Peripheriegerät 50.2, dessen äußere Gestaltung dem Aussehen des ComBots 40.2. entspricht. Das Peripheriegerät 50.2. ist also ein als Löwenfigur gestalteter „Hard-ComBot" . Weil der „Hard-ComBot" bzw. das Peripheriegerät 50.2 als gegenständliche Figur gestaltet ist, wird im Folgenden auch der Begriff „Figuren-ComBot" verwendet. Und weil der dazu korrespondierende „Soft-ComBot" auf dem Desktop dargstellt wird, wird im Folgenden auch der Begriff „Desktop-ComBot" verwendet. Mit anderen Worten: Das Peripheriegerät ist als „Figuren-ComBot" 50.2. ausgebildet, zu dem es einen entsprechenden „Desktop-ComBot" 40.2 gibt. Das bedeutet, dass beide ComBots zueinander korrespondieren. Dazu ist in dem „Figuren-ComBot" 50.2. zumindest ein Datenspeicher vorgesehen, in dem Daten zur Darstellung des entsprechenden „Desktop-ComBots" 40.2. gespeichert sind.

Zusätzlich können in dem Figuren-ComBot noch weitere Daten gespeichert sein, insbesondere Identifikationsdaten bzw. Programmdaten oder Programmteile (wie z.B. sog. lander) für eine automatische Anmeldung, Registrierung und/oder für einen automatischen Verbindungsaufbau. Somit wird beim Anschließen des Figuren-ComBots 50.2. an das Endgerät 30.1 sofort ein Desktop-ComBot 40.2 installiert und es kann eine sofortige Verbindung zum System bzw. zum Kommunikationspartner (s. Nutzer B in Fig. Ib) hergestellt werden. Der Figuren-ComBot 50.2. ermöglicht es dem Nutzer A (s. Fig. Ia) per Plug&Play eine sofortige Nutzung des Kommunikationssystems und Herstellung einer direkten und gesicherten Verbindung zum anderen Nutzer B.

Ein solcher Figuren-ComBot kann also sehr gut als Geschenk bzw. Einladungsgegenstand verwendet werden, um einen neuen Kommunikationspartner zu gewinnen: Beispielsweise verschenkt der Nutzer B einen ihm zugeordneten Figuren-ComBot (z.B. einen „Löwen" 50.2) an den Nutzer A. Wenn der Nutzer A das Geschenk und die damit verbundene Einladung annehmen will, braucht er lediglich diesen Figuren-ComBot 50.2 mit seinem Endgerät 30.1 zu verbinden. Sogleich startet ein sog. lander, d.h. ein kleines ausführbares Programm (z.B. „setup.exe"), das bewirkt, dass das Endgerät 30.1. eine Verbindung zu einer vom System definierten Internet-Adresse (z.B. den URL „combots.com/installer") herstellt, wo er sich ein Installationsprogramm herunterlädt und es ausführt. Damit werden dann auf dem Endgerät 30.1 der entsprechende Desktop- ComBot 40.2. und die Kommunikationsanwendung (client) zum Zugriff auf das System automatisch installiert

Alternativ kann der einladende Nutzer (hier Nutzer B) dem gewünschten Kommunikationspartner, also dem Nutzer A auch eine E-Mail mit der genannten URL senden und ihm anbieten, durch einen Mausklick die entsprechende

Kommunikationsapplikation mit dem graphischen Symbol auf seinem Endgerät zu installieren. Der eingeladene Kommunikationspartner akzeptiert diese Einladung, indem er die Kommunikationsanwendung installiert bzw. startet und dadurch diese bestätigt.

In beiden genannten Fällen wird der Partner zur Kommunikation persönlich eingeladen (communication by invitation) . Bei Annahme der Einladung wird von der Steuereinrichtung bzw. dem Servercenter dann erkannt, dass eine Verbindung zum System etabliert wurde. Die Kommunikationsverbindung zwischen den beiden Kommunikationspartnern in Form ihrer Kommunikationsanwendung ist dann registriert bzw.

authentifiziert und kann für die Zukunft exklusiv zwischen diesen beiden Parteien benutzt werden. Es ist auch möglich, dass eine andere (dritte) Person den Aufbau einer exklusiven Kommunikation zwischen zwei Kommunikationspartnern für sinnvoll hält und daher sowohl dem ersten als auch dem zweiten Kommunikationspartner eine entsprechende Information zukommen lässt, so dass diese miteinander eine solche Verbindung aufbauen können (Communication by Invitation from third party) . So ist es beispielsweise möglich, dass die dritte Person sowohl dem ersten als auch dem zweiten Kommunikationspartner jeweils eine E-Mail schickt mit einem Link, über den die Kommunikationsanwendung installiert werden kann, derart, dass sie nur zwischen den beiden eingeladenen Kommunikationspartnern eine entsprechende Verbindung aufbauen kann. Die dritte Person selbst ist dann nicht Kommunikationspartner innerhalb dieser Kommunikationsverbindung — er hat sie lediglich initiiert.

In Fig. 2 ist eine schematische Ansicht des Doppelfensters 14 und des Kommunikationselements 11 dargestellt. über die auf den Endgeräten der Kommunikationspartner A und B laufenden Kommunikationsanwendungen (Kommunikationsprogramme, Clients) haben die Partner A und B Zugriff auf eine ihnen zugeordnete Website mit mehreren Bedienfenstern, in denen ein Doppelfenster 14 mit linkem und rechtem Teilbereich 17.1 bzw. 17.2 sowie ein Kommunikationselement in Form eines Interaktionsfenster 11 vorgesehen ist. In dem Doppelfenster 14 ist in einem linken Bereich 17.1 die erste Auswahl von Daten 17.1 des Kommunikationspartners A dargestellt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine Textdatei „A-doc.doc" sowie um eine Musikdatei „song#l.mp3" . Im rechten Bereich 17.2 ist die zweite Auswahl von Daten 17.2 des zweiten Kommunikationspartners B dargestellt. Hier befindet sich eine Textdatei „B-doc.doc". Somit hat jeder Partner einen

überblick über seine Datenauswahl, die er dem anderen Partner zur Verfügung stellt und über diejenige Datenauswahl, die er vom anderen Partner zur Verfügung gestellt bekommt.

B kann nun auswählen, ob er die von A zur Verfügung gestellten Daten einsehen bzw. auf seinen Bereich übertragen möchte. Mit dem Pfeil I ist dargestellt, dass B nun die Möglichkeit hat, beispielsweise die Datei „song#l.mp3" durch Drag-and-drop in seinen Bereich der Auswahl von Daten 17.2 herüberzuziehen. In diesem Fall wird der Song auf den Bereich von B herüberkopiert uns steht B unmittelbar in seinem eigenen Bereich zur Verfügung. Alternativ kann der Kommunikationspartner B auch hingehen und die Dokumente aus dem Bereich A von 17.1 direkt auf seinen eigenen Schreibtisch oder die Festplatte ziehen, wodurch sie herunter geladen werden und ihm direkt lokal in der Zukunft zur Verfügung stehen. Bevorzugt handelt es sich bei den Icons bzw. den einzelnen in den Fenstern 17.1 und 17.2 dargestellten Dateien nur um einen Zeiger bzw. eine Alias-Datei, ohne dass die gesamte Datei hochgeladen werden muss um im Fenster dargestellt zu werden. In dem Augenblick, in dem beispielsweise der zweite Kommunikationspartner B sich dazu entschließt, die Datei „song#l.mp3" auf seinen Bereich oder seinen lokalen Rechner zu kopieren, würde dann ein Download einsetzen, der ihm die gesamte Datei zur Verfügung stellt. Hierbei kann unterschieden werden, ob er die Datei lediglich in seinem Bereich 17.2 angezeigt haben möchte — in diesem Fall reicht es, wenn ebenfalls nur eine Alias dort angezeigt wird. Für den Fall, dass sich B entscheidet, die Datei auf seinen lokale Festplatte zu laden, würde ein Download der entsprechenden Datei aus dem dahinter liegenden Datenspeicher 15 (nicht gezeigt) auf die lokale Festplatte von B erfolgen. Genauso ist es möglich, dass A Dateien, die im Bereich 17.2 durch den zweiten Kommunikationspartner B bereitgestellt

werden, in seinen Bereich bzw. auf seine eigene lokale Festplatte herunterkopiert, dies ist durch den Pfeil II dargestellt.

Im Interaktionsfenster 11 können von beiden Partner Eingaben in beliebiger Form (Text, Figuren, Bilder usw.) gemacht werden. Beispielsweise sind ein Zylinder und ein Stern als Zeichenelemente eingegeben worden. Daneben ist eine Linie durch einen Mauscursor eingezeichnet worden und eine Textmitteilung „... and this is how it works ..." eingegeben worden. Das Interaktionsfenster 11 dient also der interaktiven Kommunikation in einer Form, bei der synchrone und asynchrone Kommunikationsformen ineinander verschmelzen. Das bedeutet, dass nicht mehr in herkömmlicher Weise zwischen einer asynchronen Kommunikationsform, wie z. B. Email, und einer synchronen Kommunikationsform, wie z. B. Chat, unterschieden werden muss. Insbesondere müssen keine eigenständigen Software-Anwendungen, also Email-Client und Chat-Client, benutzt werden, sondern alle Kommunikationsformen gehen vorzugsweise über dieses eine Interaktionsfenster 11.

Somit ist es im Interaktionsfenster 11 für A und für B möglich, Eingaben zu machen, die der jeweils andere Kommunikationspartner unmittelbar sehen kann. So ist es beispielsweise möglich, Formen wie die beispielhaft gezeigten Zylinder oder Sterne, einzutragen oder in bestehende Bilder durch Linien oder andere Markierungen Kommentare anzulegen. Es ist ebenfalls möglich, über eine Texteingabe in dieses Fenster Nachrichten hineinzuschreiben bzw. auch über Peripheriegeräte wie das Mikrofon Sprachnachrichten für das Interaktionsfenster zu hinterlassen. Dadurch, dass besonders bevorzugt die beiden Kommunikationspartner A und B gleichzeitig in das Interaktionsfenster eingreifen und

Nachrichten hinterlassen können, können sie auf diese Weise in Echtzeit miteinander kommunizieren. Besonders bevorzugt kann über eine entsprechende Funktion eine parallele Sprechverbindung aufgebaut sein, so dass neben den visuellen Möglichkeiten im Interaktionsfenster auch parallel Sprachnachrichten übertragen werden können. Besonders bevorzugt kann über dieses Interaktionsfenster 11 auch ein Videobild des jeweils anderen Kommunikationspartners eingeblendet sein, so dass eine entsprechende Videokommunikation ebenfalls möglich ist.

In Fig. 3 ist schematisch die Funktionalität der Mouse-over- Funktion für die Bedienung der lokalen

Kommunikationsanwendung über ein graphisches Symbol (Combot) dargestellt. Der Kommunikationspartner B ist auf dem Schreibtisch (Desktop) des Kommunikationspartners A als graphisches Symbol, hier ein lachendes Gesicht, dargestellt. In Fig. 3a ist gezeigt, wie das Eingabemittel Maus des Kommunikationspartners A links unterhalb des Combots, das den Kommunikationspartner B repräsentiert, herangeführt wird, in Fig. 3b ist nun zu sehen, dass die Maus über das graphische Symbol 40 des Kommunikationspartners B geführt wurde und ein Pop-up-Menü aktiviert wurde, aus dem nun der Kommunikationspartner A verschiedene Funktionalitäten auswählen kann, die ihm die lokale Kommunikationsanwendung präsentiert. So ist es möglich, z. B. über den Eintrag „post- it" eine Textnachricht zu hinterlassen, durch die Auswahl des Punktes „Anrufen" eine Telefonverbindung zu dem Kommunikationspartner B aufzubauen, oder über den Menüpunkt „Status" zu ermitteln, welche zusätzlichen Attribute bezüglich dieser Kommunikationsverbindung derzeit vorliegen (Anwesenheit des anderen, wartende Nachrichten, etc.). Auch ist es möglich, über den Menüpunkt „Content" das Doppelfenster zu öffnen und die entsprechenden Dateien zu

betrachten und über den Menüpunkt „Info" historische Daten bezüglich der vergangenen Kommunikation mit diesem Kommunikationspartner abzurufen bzw. einzusehen. Auf diese Art und Weise ist eine sehr einfache und elegante Bedienmöglichkeit zum Aufbau eine Kommunikation über die lokale Kommunikationsanwendung und das entsprechende graphische Symbol bereitgestellt worden.

In Fig. 4 wird in drei Schritten gezeigt, wie die Drag-and- Drop-Funktionalität in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann. In Fig. 4a ist zu sehen, dass der Kommunikationspartner A durch Anklicken eines entsprechenden Dokuments dieses in Richtung des graphischen Symbols, das den Kommunikationspartner B repräsentiert, zieht. In Fig. 4b ist dargestellt, wie dieses Dateisymbol nun mit der Maus auf das graphische Symbol des Kommunikationspartners B gezogen und losgelassen wird. In Fig. 4c ist die animierte Reaktion des graphischen Symbols zu sehen, das das Dokument „verschluckt" hat und die übertragung dieses Dokuments an den Kommunikationspartner B durch die Sprachblase „thanks!" signalisiert. Auf diese Weise ist es möglich, dem anderen Kommunikationspartner (hier z. B. dem B) eine Datei zur Verfügung zu stellen, bzw. zu vermitteln, indem durch einfaches Drag-and-Drop die Datei in die exklusive Verbindungsanwendung übergeben wurde. Hierbei ist die Datei bevorzugt im Doppelfenster und von B einsehbar und abrufbar. Optional wäre es möglich, dem Kommunikationspartner A, der das Dokument auf den Combot zieht und loslässt, zusätzlich noch danach ein Kommunikationsfenster anzubieten, in dem er eine Zusatznachricht hineinschreiben kann oder eine Sprachnachricht hinterlassen kann, die dem Kommunikationspartner B noch weitere Erläuterungen zu der übermittelten Datei geben.

Auf dem Desktop des Kommunikationspartners liegt also das dem anderen Partner zu geordnete Icon, so dass die Kommunikation zwischen den Partnern über diese Icons visuell unterstützt wird. Diese hier als ComBots bezeichneten Icons sind aber nicht nur als grafische Elemente und Statusanzeiger zu verstehen, sondern auch als funktionelle Elemente für den direkten Zugang zum Kontakt- oder Kommunikationspartner, um an ihn Nachrichten und/oder Dateien beliebiger Art zu senden. Ein ComBot ist also ein Kontakt-Element und entspricht einem Programm-Objekt, auf das ein Anwenderprogramm zugreift, um einen direkten Zugang über das KommunikationsSystem von dem einen Kontakt zu dem anderen Kontakt herzustellen. Dabei kann das Anwenderprogramm auch verschiedene Applikationen, wie z. B. einen Email-Client oder eine Applikation für einen peer- to-peer Datei-Transfer verwenden oder emulieren. So kann beispielsweise ein erster Nutzer A durch einfaches Drag&Drop auf seinem Desktop dem anderen Nutzer B ein Dokument, etwa eine Textdatei, Bilddatei oder ganze Verzeichnisse schicken oder zumindest ihm Zugriffsrechte auf diese Dateien einräumen. Dazu zieht der Nutzer A das Symbol für die Datei auf den auf seinem Desktop befindlichen ComBot, der den Nutzer B repräsentiert. Die unter den Nutzern ausgetauschten und/oder gemeinsam genutzten Dateien und Verzeichnisse erscheinen auf einer vom System verwalteten gemeinsamen Website, vorzugsweise innerhalb eines bestimmten Fensterlayouts, wie z. B. eines Doppelfensters. Das Doppelfenster hat im Wesentlichen zwei Teilbereiche, von denen jeder einem der beiden Nutzer zugeordnet ist. Somit erscheinen in dem Teilbereich des Nutzers A alle zugehörigen Dateien und Verzeichnisse und ebenso erscheinen im Teilbereich des Nutzers B die zugehörigen Dateien und Verzeichnisse. Außerdem werden auf der Website noch viele weitere Daten und Informationen bereitgestellt und verwaltetet, insbesondere die Kontaktdaten (Namen, Adressen,

Email-Adressen, Telefonnummern usw. ) selbst und Kommunikationsdaten (Datum, Uhrzeit, Historie, Art der Kommunikation, Name der ausgetauschten Dateien usw. ) . Somit dient die Website besonders der Verwaltung und Durchführung von Kommunikation zwischen entfernten Kontakten, also der Telekommunikation im weitesten Sinne. Die Website wird deshalb auch als Telecommunications Website bezeichnet. Auf sie können die beiden Nutzer direkt und ohne Login-Prozedur über das Anwenderprogramm, d. h. per Mausklick auf den ComBot, zugreifen oder ggf. auch über einen Web-Browser, wobei die URL bekannt sein müsste und Log-In durchgeführt werden müsste. Vorzugsweise wird direkt über die ComBots zugegriffen.

Beispielsweise kann ein Nutzer per Drag&Drop Dateien auf den Desktop-Combot, um diese Dateien direkt an seinen Kommunikationspartner zu übermitteln. Genauso könnte er dieses Icon doppelklicken und würde dann ein Doppelfenster geöffnet bekommen, in dem auf der einen Seite seine eigenen Daten und die Historie der Kommunikation mit dem Kommunikationspartner aufgelistet ist und auf der anderen Seite ein Auswahlfeld zur Kommunikation mit diesem Partner besteht (Knöpfe zum Telefonieren, Felder zum Nachrichtenschreiben, etc.). Das Besondere hieran ist, dass bei dieser Art der Kommunikation nicht auf ein E-Mail- Programm, ein Fax-Programm, etc. zurückgegriffen wird, sondern diese Kommunikationsanwendung die komplette Kommunikation zwischen den beiden Kommunikationspartnern ermöglicht. So ist es beispielsweise möglich, Dokumente direkt zu übertragen, Nachrichten zu versenden (ähnlich E- Mail), zu telefonieren (Voice-over-IP oder Telefonverbindung über PSTN-Netzwerk) , Dateien zum Tausch anbieten, etc. Im Falle des Vorliegens eines Kommunikationsaufbaus bzw. einer Anfrage — d. h. wenn dem Kommunikationspartner eine Nachricht

übersendet wurde — beginnt das Icon zu signalisieren, dass eine Nachricht angekommen ist, bzw. eine Datei übersandt wurde, etc. Der Kommunikationspartner auf der anderen Seite ist dann in der Lage zu erkennen, dass eine entsprechende Nachricht bei ihm angekommen ist.

Die Kommunikation wird zwar von dem lokalen Client angestoßen und dies ist auch das Programm, das die beiden Kommunikationspartner für sich ausschließlich nutzen — technisch wird es bevorzugt so realisiert, dass diese Application mit den von ihnen angebotenen Daten bzw. Diensten auf ein Servercenter (Living Contact) zugreift, auf dem einerseits die Daten liegen können, ein Trustcenter betrieben wird, das für die Authentifizierung verantwortlich zeichnet, weitere Ressourcen angeboten werden können, wie beispielsweise die Verbindung zum Telefonieren, Voice-over- IP, etc. Die Daten des Kommunikationspartners A können dabei sowohl auf dem entsprechenden Server von Living Contact liegen als auch auf dessen Handy oder aber auf dem PC. In dem "Doppelfenster" werden dann die verschiedenen Aliase der entsprechenden jeweils angezeigten Dateien dargestellt. Während der erste Kommunikationspartner auf seiner Doppelseite Informationen zu sich selbst und weitere Informationen zum zweiten Kommunikationspartner angezeigt bekommt, die dieser ihm freigegeben hat, werden auf der vom zweiten Kommunikationspartner aufgebauten Doppelseite Daten über sich selbst angezeigt werden, die dieser sich zusammengestellt hat und auf der anderen Seite über den ersten Kommunikationspartner Daten angezeigt werden, die dieser (erste) Kommunikationspartner für den zweiten Kommunikationspartner freigegeben hat. Die Kommunikation in diesem Kommunikationskanal (Wormhole) findet bevorzugt mit einer sehr hohen Verschlüsselung (4096 Bit-Verschlüsselung)

statt und stellt damit einen der sichersten Kommunikationswege überhaupt dar.

Bevorzugt ist das Kommunikationselement zur Echtzeit- oder Fast-Echtzeit-Kommunikation zwischen den beiden Kommunikationspartnern über die Kommunikationsanwendungen aktivierbar. Im Fall, dass beide Kommunikationspartner online sind und die Kommunikationsanwendung gestartet haben, ist es dadurch möglich, in nahezu Echtzeit miteinander über das Kommunikationselement, besonders bevorzugt das Interaktionsfenster, zu kommunizieren. So kann eine Telefonverbindung über die Kommunikationsanwendung aufgebaut sein und beide Kommunikationspartner miteinander sprechen, während sie gleichzeitig in ein Interaktionsfenster gemeinsam hineinzeichnen bzw. hineinschreiben. Parallel können sie auf die jeweils einander zur Verfügung gestellten Daten zugreifen oder aber auch jeder neue Daten für beide bereitstellen, die bisher nur für den einen Kommunikationspartner zur Verfügung standen. Dies kann bevorzugt auch über „Drag-and-drop" erfolgen, d. h. durch Anklicken einer Datei, festhalten, ziehen auf das Interaktionsfenster und loslassen. Durch diese nahezu in Echtzeit durchgeführten Kommunikationen, die lediglich durch Verzögerungen aufgrund des Netzwerks nicht absolut gleichzeitig stattfinden, kann eine nahezu synchrone und interaktive Kommunikation zwischen den Kommunikationspartnern realisiert werden.

Die Figuren 5 bis 7 veranschaulichen weitere Anwendungen der Erfindung, bei der Kontakte für die Kommunikation beliebiger Art (Email, SMS, Telefonie, Instant Messaging, FileSharing... ) miteinander permanent oder zumindest quasipermanent in Kontakt stehen, wobei spezielle grafische Elemente (die o. g. ComBots) auf der Arbeitsoberfläche des Computers (Desktop) den aktuellen Zustand des jeweiligen

Kontaktpartners anzeigen und wobei mehrere dieser Elemente zu Gruppen (den o. g. GroupComBots ) zusammen gefasst werden können. Die o. g. Kontakte sind die Nutzer des Systems, also die zuvor auch als Kommunikationspartner bezeichneten Personen oder Institutionen.

Zunächst zeigt die Fig. 5a in schematischer Darstellung eine bestehende Kontaktverbindung zwischen dem ersten Nutzer A und dem zweiten Nutzer B. Die Fig. 5a entspricht einer alternativen und vereinfachten Darstellung der Fig. 1, um noch näher die Funktion des Doppelfensters aus Sicht der Nutzer zu erläutern. Somit wird im Folgenden die Darstellung des Interaktionsfensters ausgelassen.

Dargestellt in der Fig. 5a ist der jeweilige Desktop DTA vom Nutzer A bzw. DTB vom Nutzer B und das jeweilige grafische Element in Form eines ComBot, der den Kontakt zum anderen Nutzer repräsentiert. Somit findet man auf dem Desktop DTA den ComBot für den Nutzer B und umgekehrt. Beide Nutzer sind in ein noch näher zu beschreibendes System (vergl. Fig. 7) eingeloggt, so dass die Nutzer miteinander ständig in Kontakt stehen und als Kontaktpartner anzusehen sind, die evtl. spontan miteinander kommunizieren wollen. Diese Verbindung ist also eine quasi-permanente Kontaktverbindung, die als Vorstufe zum spontanen Aufbau einer oder gleich mehrerer Kommunikationsverbindungen dient. Dazu zeigt der jeweilige ComBot durch eine grafische Veränderung, Animation oder durch vergleichbare Maßnahmen den aktuellen Zustand (Status) des Kontaktpartners an. Beispielsweise ändert der ComBot B auf dem Desktop DTA des Nutzers A seine Farbe, sobald der Nutzer B online ist.

Die ComBots sind aber nicht nur Statusanzeiger, sondern auch direkter Zugang zum Kontaktpartner, um an ihn Nachrichten

und/oder Dateien beliebiger Art zu senden. So kann beispielsweise der Nutzer A durch einfaches Drag&Drop auf dem Desktop dem Nutzer B ein Dokument, etwa eine Textdatei, Bilddatei oder ganze Verzeichnisse schicken oder zumindest ihm Zugriffsrechte auf diese Dateien einräumen. Dazu zieht der Nutzer A das Symbol für die Datei auf den auf dem Desktop DTA befindlichen ComBot B. Die unter den Nutzern ausgetauschten und/oder gemeinsam genutzten Dateien und Verzeichnisse erscheinen auf einer vom System verwalteten gemeinsamen Website TCW, vorzugsweise innerhalb eines Doppelfensters. Das Doppelfenster hat im Wesentlichen zwei Teilbereiche, von denen jeder einem der beiden Nutzer zugeordnet ist. Somit erscheinen in dem Teilbereich des Nutzers A alle zugehörigen Dateien und Verzeichnisse und ebenso erscheinen im Teilbereich des Nutzers B die zugehörigen Dateien und Verzeichnisse. Dies wird beispielhaft anhand der Fig. 5a gezeigt. Außerdem werden auf der Website TCW noch viele weitere Daten und Informationen bereitgestellt und verwaltetet, insbesondere die Kontaktdaten (Namen, Adressen, Email-Adressen, Telefonnummern usw. ) selbst und Kommunikationsdaten (Datum, Uhrzeit, Historie, Art der Kommunikation, Name der ausgetauschten Dateien usw. ) . Somit dient die Website TCW besonders der Verwaltung und Durchführung von Kommunikation zwischen Kontakten. Die Website TCW wird deshalb auch als telecommunications Website bezeichnet.

Die Bedienung der gezeigten ComBots sowie die Nutzung der Website TCW erfolgt besonders einfach durch Drag&Drop Operationen auf der jeweiligen Benutzeroberfläche, d. h. auf dem persönlichen Desktop und/oder in dem vom Browser dargestellten Doppelfenster.

Will beispielsweise der Nutzer A dem Nutzer B ein Verzeichnis mit MP3-Audiodateien übermitteln, so braucht A lediglich auf seinem Desktop DTA das Icon des Verzeichnisses per Drag&Drop auf den ComBot B des anderen Nutzers zu ziehen und fallen zu lassen. Damit wird das System automatisch dieses Verzeichnis auf der Website TCW für den Nutzer B bereitstellen und den Nutzer B durch Animation des ComBots A auf dem Desktop DTB darüber informieren. In entgegengesetzter Richtung erfolgt eine übermittlung von Verzeichnissen und/oder Dateien auf dieselbe Art und Weise, d. h. durch einfaches Drag&Drop. Dies wird durch die Pfeile in Fig. 5a veranschaulicht.

Auf der Website TCW ist innerhalb des Doppelfensters dargestellt, welche Dateien und Verzeichnisse von welchem Nutzer zur Nutzung durch den anderen Nutzer bereitgestellt worden sind. Die physikalischen Speicherorte können zentral auf einem Server des Systems liegen oder sie können auch dezentral auf den jeweiligen Computern und Endgeräten der Nutzer oder auf anderen externen Rechnern liegen. Durch Anklicken des jeweiligen ComBot oder durch Zugriff auf die Website TCW, die unter einer bestimmten URL erreichbar ist, können die Nutzer sich über den aktuellen Stand informieren und nach Belieben einzelne oder mehrere Dateien sowie auch ganze Verzeichnisse in ihren Bereich übernehmen. Das bedeutet beispielsweise, dass der Nutzer B durch Drag&Drop auf der Webpage der Website TCW eine dort im Teilbereich des Nutzers A befindliche Datei in seinen Teilbereich B verschiebt. Alternativ oder auch zusätzlich dazu kann automatisch ein Herunterladen dieser Datei oder einer Kopie davon von der TCW auf den Computer des Nutzers B erfolgen. Die Funktionsweisen werden noch später anhand der Figur 7 näher beschrieben.

Wie die Fig. 5a es veranschaulicht, ist das Verfahren und System der Erfindung geeignet, zwischen Nutzern

(Kontaktpartnern) eine quasi-permanente Kontaktverbindung über eine dazu eingerichtete Website TCW herzustellen und den aktuellen Status auf den Desktops der Computer und/oder den Displays der Endgeräte der Nutzer anzuzeigen sowie den direkten Zugang zum jeweiligen Kontaktpartner mittels grafischer Elemente, den sog. ComBots, zu ermöglichen.

So wie es auch die Fig. 5b veranschaulicht, besteht im einfachen Fall eine Zweipunkt-Verbindung zwischen zwei Kontaktpartnern über deren ComBots COMA und COMB. Es sind aber auch Mehrpunkt-Verbindungen beliebiger Art denkbar, wie etwa eine fächerförmige Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindung ausgehend von einem ComBot COMA zu mehreren ComBots COMBI, COMB2 ... COMn. Oder es werden sternförmige Mehrpunkt- Verbindungen zwischen einer Vielzahl von ComBots COMl, COM2, COM3 ... COMn hergestellt. In den Fällen der Mehrpunkt- Verbindungen kann ein ComBot (z.B. COMA oder COMl-COMn) jeweils eine Vielzahl von Kontakten, also eine Gruppe von Kontakten, repräsentieren.

Anhand der Fig. 6 wird nun näher erläutert, wie eine Gruppenbildung durch einfaches Drag&Drop von ComBots erfolgen kann: Wenn sich auf dem Desktop DTA eines Nutzers bereits zwei oder mehr ComBots für einzelne Kontakte, wie beispielsweise für B und C, befinden, so kann der Nutzer durch Drag&Drop eines ComBots (z. B. ComBot B) auf den anderen (ComBot C) einen so genannten GroupComBot GRP bilden. Dieser GroupComBot GRP repräsentiert dann die Kontakte (hier B und C), d. h. er entspricht einer Kontaktgruppe. Durch weiteres Drag&Drop kann der GroupComBot GRP jederzeit erweitert werden, wie z. B. um einen weiteren Kontakt D. Somit erscheint auf dem Desktop des Nutzers anstelle von vielen einzelnen ComBots nur ein Symbol, nämlich der GroupComBot GRP. Durch einen einfachen Doppelklick oder

ähnliche Maßnahmen wird der GroupComBot GRP wieder in die einzelnen CoπiBots (hier in B, C und D) zerlegt.

Das Zusammenfassen von mehreren Kontakten zu einer Gruppe in Form von GroupComBots verschafft eine deutlich verbesserte übersicht auf dem Desktop und erhöht somit den Bedienungskomfort für den Nutzer. Außerdem ist die Gruppenbildung sehr flexibel, so dass der Nutzer in beliebiger Art und Weise GroupComBots bilden kann. Er kann einen einzelnen ComBot, der z. B. einem Arbeitskollegen und Freund zugeordnet ist, auch in mehrere GroupComBots einbinden, wie z. B. in einen für „Arbeitskollegen" und in einen für „Freunde" . Auch kann der Nutzer mehrere GroupComBots wiederum zu GroupComBots zusammenfassen. Beispielsweise kann er die beiden GroupComBots „Arbeitskollegen" und „Freunde" zu einem GroupComBot „Meine Geburtstags-Party" zusammenfassen, weil er alle seine Arbeitskollegen und Freunde zu seiner nächsten Geburtstagsfeier einladen möchte. Jede Art von Gruppenbildung nach beliebigen Kriterien ist denkbar, wie etwa nach Personen (Kontakten), Zeit, Ereignis, und/oder Projekt gebildete GroupComBots. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die Gruppierung auch von selbst erfolgen, in dem das System automatisch virtuelle GroupComBots erstellt und diese dem Nutzer vorschlägt.

Anhand der Fig. 7 wird das Verfahren und das System nun näher erläutert: Das System LC ist Internet-gestützt aufgebaut und umfasst im Wesentlichen einen oder mehrere Server, die Kontaktdaten von einer Vielzahl von Nutzern für mögliche Kommunikation sowie das Bereitstellen von Nutzdaten verwalten. In der Fig. 7 ist das System LC symbolisch dargestellt. Außerdem sind beispielhaft zwei Nutzer A und B dargestellt sowie eine für die Nutzer vom System

bereitgestellte Website TCW. Das System LC stellt jedem Nutzer einen Speicherbereich (z. B. MEM-A für den Nutzer A) zur Verfügung. Dieser Speicherbereich befindet sich z. B. auf dem Laufwerk des LC-Servers oder auf einem damit verbundenen Datenspeichermedium. Zusätzlich zu den system-internen Speicherbereichen MEM-A und MEM-B können die Nutzer auch system-externe Speicher, insbesondere die Laufwerke HD-A oder HD-B ihrer Computer PC bzw. ihrer Endgeräte PDA nutzen, um beliebige Dateien und/oder Verzeichnisse für andere Nutzer (Kontakte) zur Verfügung zu stellen.

Wenn z. B. zwei Nutzer A und B über das System LC miteinander in Kontakt stehen, dann befindet sich auf den Desktops ihrer Computer PC und/oder Endgeräte PDA jeweils ein grafisches Element in Form eines so genannten ComBot, der den direkten Zugang zum jeweiligen Kontaktpartner ermöglicht. Der Nutzer A hat also den ComBot B auf seinem Desktop DTA. Beim Nutzer B ist es gerade umgekehrt der Fall. Für beide Nutzer A und B stellt das System LC eine Website TCW zur Verfügung mit einem Doppelfenster, in dem alle vom System LC erfassten Daten, insbesondere die Kontaktdaten der beiden Nutzer A und B sowie die von ihnen bereitgestellten Nutzdaten, angezeigt werden können. über diese Website TCW und durch einfache Bedienung, insbesondere durch Drag&Drop-Bedienung, können die Nutzer auf ihre eigenen Daten und auf die vom Kontaktpartner freigegebenen Daten von jedem beliebigen Internetzugang aus jederzeit zugreifen. Sobald ein Nutzer seine Kontaktdaten (wie z. B. seine Anschrift-Adresse, Telefonnummer oder Email- Adresse) ändert, wird dies vom System LC erfasst und eine automatische Synchronisation mit den Kontaktpartnern durchgeführt, so dass alle Kontaktpartner immer den letzten aktuellen Stand der Kontaktdaten haben. über die ComBots können änderungen und Updates sofort angezeigt werden.

Die ComBots dienen aber auch der direkten Kontaktaufnahme, indem ein Nutzer (hier A) den ComBot des gewünschten Kontakts (hier B) anklickt und dann aus einem dann erscheinenden Kommunikationsmenü eine Applikation, wie z. B. Email, Telefonie (PSTN und/oder VoIP) oder SMS startet. Sogleich wird die Kommunikation mit dem Kontaktpartner aufgenommen. Das System LC unterstützt dabei den Nutzer, in dem es nur die möglichen oder sogar bevorzugten Kommunikationsverfahren, wie z. B. Email oder SMS, vorschlägt. Dabei werden die vom System verwalteten Nutzerprofile und Vorgaben der Nutzer selbst berücksichtigt.

Ebenso kann durch einfaches Drag&Drop eine spontane Kommunikation veranlasst werden. Zieht der Nutzer A beispielsweise eine WORD-Datei auf den ComBot B seines Kontaktpartners B, dann konvertiert das System LC diese Datei in ein PDF-Format und überträgt die PDF-Datei als Anlage zusammen mit einer Benachrichtigungs-Email an den Nutzer B.

In einem anderen Beispiel, das in der Fig. 7 veranschaulicht ist, zieht der Nutzer A auf den ComBot B eine MP3-Datei (symbolisiert durch einen Stern), die sich momentan auf der Festplatte HD-A des Computers PC des Nutzers A befindet. Sogleich startet das System LC ein Upload, indem es diese MP3-Datei in den system-internen Speicherbereich MEM-A des Nutzers A überträgt und dies auf der Website TCW anzeigt. Der Nutzer B erhält nun einen Hinweis, dass A ihm eine Datei zur Verfügung stellt. Dazu animiert das System LC den ComBot A auf dem Desktop DTB des Nutzer B, wobei der ComBot B z.B. eine Sprechblase mit der Nachricht „MP3 von A für Dich" erhält.

Der Nutzer B kann dann sofort auf die Website TCW surfen und dort auf seinen eigenen Speicherbereich (rechte Seite des

Doppelfensters) und auch auf den von A freigegeben Speicherbereich (linke Seite) zugreifen. Entweder der Nutzer B belässt die MP3-Datei (siehe Stern) dort im Speicherbereich des A oder der Nutzer B veranlasst eine übertragung der Datei in seinen Speicherbereich. Dies kann er durch Drag&Drop des Datei-Symbols, also hier durch Ziehen des Sterns von links nach rechts, ausführen (siehe Pfeil). Sogleich steuert das System LC einen entsprechenden Datei-Transfer von der Festplatte HD-A auf einen vom Nutzer B angegebenen Speicherbereich, hier auf die Festplatte HD-B, die sich im Endgerät des Nutzers B, hier im mobilen Personal Digital Assistent PDA, befindet. Der Datei-Transfer erfolgt über eine Zweipunkt-Verbindung in Form einer peer-to-peer-übertragung p2p. Viele andere Anwendungen sind denkbar. Das System LC zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es alle möglichen Kommunikationstechniken für Kontakte spontan und durch einfache desktop-optimierte Bedienbarkeit nutzbar macht, wobei die Kontaktdaten automatisch aktualisiert werden.

Mit Hilfe des erfindungsgemäßen KommunikationsSystems wird auch das übermitteln von Dateien sehr bedienfreundlich ermöglicht, wobei das Auslösen der übertragung einer Datei vom ersten Kommunikationspartner zum zweiten Kommunikationspartner durch ein Verschieben eines Dateisymbols mittels eines Eingabemediums, insbesondere durch ein Drag&Drop mittels einer Computermaus, auf ein graphisches Symbol der Kommunikationsanwendung erfolgt. Durch diese Art der übermittlung bzw. Bereitstellung von Dateien ist es beispielsweise möglich, dass der erste Kommunikationspartner eine Datei, die er dem zweiten Kommunikationspartner zur Verfügung stellen will, einfach auf das Icon dieses zweiten Kommunikationspartners zieht und dann über Drag-and-drop loslässt. Diese Datei wird dann automatisch dem zweiten Kommunikationspartner, bevorzugt in der Doppelfensterhälfte

mit den von dem ersten Kommunikationspartner bereitgestellten Dateien, angezeigt. Auf diese Weise ist es sehr einfach möglich, Dateien miteinander auszutauschen bzw. zu kommunizieren. Dies wird nicht zuletzt dadurch möglich, dass die Einwahl der etablierten exklusiven Kommunikationsverbindungen zwischen den beiden Kommunikationspartnern so hinreichend definiert ist, dass keine weiteren Informationen, wie beispielsweise eine E-Mail- Adresse o. ä. benötigt werden, um die übertragung bzw. das Bereitstellen der Dateien durchzuführen.

Darüber hinaus ist es möglich, dass durch das Drag-and-Drop auf das graphische Symbol der Kommunikationsanwendungen bei einer URL ein Realtime Website-Sharing gestartet wird, wobei für eine Datei ein Upload zum Endgerät des

Kommunikationspartners oder zur einem entsprechenden Ordner/ Verzeichnis auf der zentralen Website initiiert wird, wobei der Kommunikationspartner dann Zugriffsrechte auf diesen Ordner erhält.

Das erfindungsgemäße Kommunikationssystem kann mittels der Kommunikationsanwendungen auch die Verwaltung mehrerer graphischer Symbole parallel bereitstellen. Durch die gemeinsame Verwaltung mehrerer Kommunikationsanwendungen und damit mehrerer individueller Verbindungen zu einzelnen Kommunikationspartnern ist es gerade bei einer größeren Anzahl von individuellen Kommunikationsanwendungen bzw. Icons vorteilhaft, diese in einer zentralen Verwaltungsapplikation zu pflegen. Eine solche übergeordnete Kommunikationsanwendung kann dann bevorzugt weitere Kontaktdaten umfassen. Neben der Verwaltung der erfindungsgemäßen Kommunikationsanwendungen ist es dann auch möglich, herkömmliche Kontaktdaten zu verwalten und diese ebenfalls zu verwalten und ggf. auf herkömmlichem Weg — zu kontaktieren.

In der Fig. 8 ist ein weitere Beispiel für einen Figuren- ComBot und seinen entsprechenden Desktop-ComBot dargestellt. Der hier gezeigte ComBot 50 hat die Gestalt eines Miniatur- Autos und wird z.B. als Werbegeschenk eines Autohauses an die besonders guten Kunden (VIPs) verschickt. Der Figuren-ComBot 50 enhält einen Speicher MEM und eine Schnittstelle in Form eines USB-Steckers zum Anschluss an das Endgerät des jeweiligen Kunden, insbesondere zum Anschluss an seinen PC oder an sein Notebook. Erhält der Kunde einen solchen Figuren-ComBot 50, so braucht er diesen lediglich in den USP- Port seines Endgerätes zu stecken und sogleich wird die Installation der Kommunikationsanwendung (Client) und die Darstellung des entsprechenden Desktop-ComBots 40 automatisch gestartet.

Die Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Peripheriegerätes in Gestalt eines Figuren-ComBots 50', der eine Sensorik enthält, die auf Bewegung und/oder auf Berühren reagiert und die die Darstellung des Desktop-Combots ändert bzw. auf die Kommunikation einwirkt. Der gezeigte Figuren- ComBot 50' hat die Form eines Hundes und ist vorzugsweise wie ein kleines Stofftier gestaltet. In diesem ComBot 50' ist ein Lagesensor S integriert, der mit einer (nicht dargestellten) Elektronik verbunden ist, insbesondere mit einem Funkmodul, das nach dem Bluetooth-Standard über die Funkschnittstelle BT Signale an das Endgerät senden kann.

Wenn nun der Nutzer die Lage bzw. Position des Figuren- ComBots 50' ändert, erkennt dies der Sensor S und bewirkt über die Bluetooth-Schnittstelle BT eine Signalisierung an das Endgerät bzw. an die dort laufende Applikation zur

Darstellung des Desktop-ComBots 40'. Die Darstellung wird dann entsprechend animiert. Außerdem können noch Kommunikationsfunktionen ausgelöst werden, wie z.B. das Senden einer Nachricht an den Kommunikationspartner (Nutzer B) oder eine änderung der Statusanzeige etc.. Beispielsweise wird bei einem normalen Aufstellen des Figuren-ComBots 50', d.h. der Hund steht auf seinen vier Beinen, dem anderen Kommunikationspartner der Status angezeigt, dass der Nutzer online ist und für eine spontane Kommunikation bereit ist. Wird der Figuren-ComBot 50' jedoch in eine andere Position gebracht, die nicht der Normal-Position entspricht, so wird dem Kommunikationspartner ein Status angezeigt, dass eine „spontane Kommunikation nicht erwünscht" ist. Die Statusanzeige erfolgt am jeweiligen ComBot auf dem Desktop des anderen Kommunikationspartners (s. ComBot 40.1 in Fig. Ib) und/oder auf der Kommunikations-Website (s. Fig. 2).

Weitere Sensoren, mit denen die Figuren-ComBots ausgestattet sein können, sind insbesondere auch Berührungssensoren wie z.B. Wärme- und Infrarotsensoren, kapazitive und ohmsche Widerstandssensoren oder Feuchtigkeitssensoren. Damit wird erkannt, wenn der Nutzer den ComBot berührt und es werden Signale zur änderung der Darstellung des Desktop-ComBots und/oder zur Steuerung der Kommunikation erzeugt und an das Endgerät gesendet.

Der erfindungsgemäße Figuren-ComBot bzw. das Peripheriegerät kann aber auch Signale vom Endgerät empfangen, insbesondere Signale zur Statusanzeige und zur Wiedergabe von Kommunikationssignalen, die vom anderen Kommunikationspartner kommen. Dazu wird der Figuren-ComBot mit einem Empfänger ausgestattet und mit Anzeigeelementen, wie z.B. Leuchtdioden, Display und/oder Lautsprecher. Darüber hinaus kann der Figuren-ComBot noch mit weiteren Elementen, insbesondere mit

Eingabe-, Ausgabe- und/oder Bedienelementen, zu einem vorschaltbaren Kommunikationsgerät ausgebaut werden. Beispielsweise enthält der Figuren-ComBot auch ein Mikrofon und eine kleine Kamera, so dass der Nutzer mit dem Figuren- ComBot ein kleine Videonachricht aufnehmen kann, die zunächst im ComBot zwischengespeichert wird. Sobald der Nutzer den ComBot an sein Endgerät anschließt, startet eine übertragung dieser Videonachricht an den anderen Kommunikationspartner. Diese und zahlreiche andere Varianten sind denkbar.

Für alle Ausführungen gilt aber gleichermaßen, dass das Peripheriegerät im allgemeinen und der Figuren-ComBot im besonderen zu dem Desktop-ComBot korrespondiert. Das bedeutet, dass zum Start einer Kommunikation und/oder zu deren Bedienung dem Nutzer ein Paar korrespondierender Kontakt- und Kommunikationselemente zur Verfügung steht, nämlich ein auf dem Endgerät installiertes Software-Element, den sog. Desktop-ComBot, und ein mit dem Endgerät verbindbares und mit Hardware ausgestattetes Element, den sog. Figuren-ComBot.

Der erfindungsgemäße Figuren-ComBot repräsentiert im bevorzugten Fall genau einen Kommunikationspartner und korrespondiert entsprechend mit genau einem Desktop-ComBot. Wie die Fig. 10 zeigt, kann ein einzelner Figuren-ComBot 50'' auch mehrere Kontakte oder Kommunikationspartner repräsentieren, d.h. auch mehrere Desktop-ComBots bzw. als Gruppe einen sog. GroupComBot 40''. Dazu enthält der Figuren- ComBot 50'' die Daten für alle dieser Gruppe zugeordneten Kontakte. Sobald der Nutzer den Figuren-ComBot mit dem Endgerät verbindet, z.B. über USB oder Bluetooth, erscheinen auf dem Desktop die ComBots dieser Gruppe und der Nutzer kann sofort mit jedem einzelnen oder auch mit allen kommunizieren.

In allen bislang beschriebenen Beispielen ist der jeweilige Figuren-ComBot immer dem (oder den) Kommunikationspartner (n) zugeordnet. Es ist aber auch möglich, einen Figuren-ComBot zu schaffen, der dem Nutzer selbst zugeordnet ist und der daher im Folgenden als „MyComBot" bezeichnet wird. Dabei gibt es auch hier zu dem Figuren-ComBot einen korrespondierenden Desktop-ComBot, der ebenfalls dem Nutzer selbst zugeordnet ist. Die MyComBots enthalten jeweils die persönlichen System- Einstellungen des Nutzers, insbesondere bezüglich der Kommunikations-Website, sowie die Kontaktdaten der bevorzugten Kommunikationspartner (buddies) usw. Sobald ein Nutzer seinen MyComBot mit dem Endgerät verbindet, startet die Kommunikationsanwendung mit den persönlichen Einstellungen. Außerdem können auch die Desktop-ComBots der buddies automatisch angezeigt werden.

Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Kommunikationssystem bereitgestellt, mit dem in einer sehr umfassenden und sehr sicheren Weise exklusiv mit einem speziellen weiteren Kommunikationspartner kommuniziert werden kann, ohne dass beide Kommunikationspartner durch Dritte in der Kommunikation gestört werden könnten und unerwünschte Nachrichten Dritter in ihrer Kommunikationsanwendung vorfinden müssten. Insbesondere die Kombination von Bereitstellen von Dokumenten und Dateien einerseits und einem Interaktionsfenster zur quasi synchronen und gleichzeitigen Benutzung durch die Kommunikationspartner andererseits ermöglicht die umfassende und komfortable exklusive Kommunikation zwischen den beiden Kommunikationspartnern .

Bezugszeichenliste

A Erster Kommunikationspartner

B Zweiter Kommunikationspartner

5 KommunikationsSystem/ -einrichtung

9 Kommunikationsnetzwerk

10 Kommunikationsanwendung (client)

11 Kommunikationselement (Interaktions-Fenster)

14 Doppelfenster

15 Datenspeicher

16 Daten

17 Auswahl der Daten

20 Steuereinrichtung

21 Authentifizierungseinrichtung (zentrale Kommunikationsanwendung) Statistik, Speicherverwaltung, Funktionsverwaltung, Steuerungsinstrument

30 Endgerät

31 Medium, Kommunikationsmedium

40 Graphisches Symbol, sog. Desktop-ComBot

50 Peripheriegerät, sog. Figuren-ComBot

USB, BT Schnittstellen zur Verbindung mit dem Endgerät

MEM Datenspeicher innerhalb eines Figuren-ComBot

S Sensor, insbes. Bewegungs- und/oder Lagesensor