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Title:
COMMUNICATION SYSTEM FOR TRANSMITTING AND RECEIVING USER-RELATED INFORMATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/030102
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a communication system for transmitting and receiving user-related information. Said communication system comprises at least one base station (2; 22) and one first processing device (4), communicating with said base stations (2), for processing the information received from the base station (2). Said processing device (4) compares the received information with information from a data bank according to defined processing rules and transmits corresponding information to the base station (2) which in turn forwards said information. The invention further relates to a communication system for transmitting and receiving user-related information. Said communication system is provided with a plurality of communication devices (1) which comprise one transmitter and one receiver (8) each and one memory (7) each for storing information. The communication system further comprises a processing device (9) each for processing received information, said processing devices (9) being capable of comparing the received information with information from a data bank according to defined processing rules and then outputting the information.

Inventors:
KRAEMER ROLF (DE)
DAVID KLAUS (DE)
SCHWANDER PETER (DE)
LANGE OVE (DE)
LANGER CHRISTIAN (DE)
SCHOOF GUNTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/009751
Publication Date:
April 26, 2001
Filing Date:
October 05, 2000
Export Citation:
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Assignee:
LESSWIRE AG (DE)
KRAEMER ROLF (DE)
DAVID KLAUS (DE)
SCHWANDER PETER (DE)
LANGE OVE (DE)
LANGER CHRISTIAN (DE)
SCHOOF GUNTER (DE)
International Classes:
G06F17/30; H04W4/029; H04L12/28; H04Q7/38; H04W4/02; H04W8/18; H04W8/20; (IPC1-7): H04Q7/38
Domestic Patent References:
WO1997041654A11997-11-06
WO1999031566A11999-06-24
Foreign References:
US5544321A1996-08-06
EP0820183A21998-01-21
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR, SPEISER & PARTNER (Pacelliallee 43/45 Berlin, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Kommunikationssystem zum Senden und Empfangen von nutzerbezogenen Informationen, mit mindestens einer Basisstation (2) und einer Kommunikationseinrichtung (1), welche je einen Sender und einen Empfänger (8) aufweisen, zum wechselseitigen drahtlosen Senden und Empfangen von Informationen enthaltenden elektromagnetischen Signalen, wobei die Kommunikationseinrichtung (1) eine Eingabe/AusgabeEinheit (5) zum Eingeben der an die Basisstation (2) zu übermittelnden Informationen und zum Ausgeben der von der Basisstation (2) empfangenen Informationen und einen Speicher (7) zum Speichern von Informationen aufweist, einer mit den Basisstationen (2) kommunizierenden ersten Verarbeitungs einrichtung (4) zum Verarbeiten der von der Basisstation (2) empfangenen Informationen, wobei die Verarbeitungseinrichtung (4) die empfangenen Informationen mit Informationen aus einer Datenbank anhand vorgegebener Verarbeitungs regeln vergleicht und entsprechende Informationen an die Basisstation (2) übermittelt, die sie wiederum an die Kommunikationseinrichtung (1) weiterleitet.
2. Kommunikationssystem zum Senden und Empfangen von nutzerbezogenen Informationen, mit mehreren Kommunikationseinrichtungen (1 ; 21), welche je einen Sender und einen Empfänger (8 ; 37) aufweisen, zum wechselseitigen drahtlosen Senden und Empfangen von Informationen enthaltenden elektromagneti schen Signalen, wobei die Kommunikationseinrichtungen (1 ; 21) je eine Eingabe/Ausgabe Einheit (5 ; 32) zum Eingeben der zu übermittelnden Informationen und zum Ausgeben der empfangenen Informationen, je einen Speicher (7 ; 36,40, 50) zum Speichern von Informationen und je eine Verarbeitungseinrichtung (9) zum Verarbeiten von empfangenen Informationen aufweisen, wobei die Verarbeitungseinrichtungen (9 ; 47) die empfangenen Informatio nen mit Informationen aus einer Datenbank anhand vorgegebener Verarbeitungsregeln vergleichen und die entsprechenden Informationen von der Eingabe/AusgabeEinheit (5 ; 32) ausgegeben werden.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die erste Verarbeitungseinrichtung (4) eine Kommunikation mit anderen Verarbeitungseinrichtungen einleitet, wenn sich dies aus dem Vergleich der empfangenen Informationen mit Informationen aus der Datenbank gemäß der Verarbeitungsregeln ergibt.
4. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, wobei mindestens eine Basisstation mit je einem Sender und einem Empfänger zum wechselseitigen drahtlosen Kommunizieren mit den Kommunikationseinrichtungen (1) vorgesehen ist.
5. Kommunikationssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Verarbeitungseinrichtung (4 ; 9) eine Suchoperation durchführt.
6. Kommunikationssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Verarbeitungseinrichtung (4 ; 9) Steuerbefehle ausgibt, die Vorgänge oder Maßnahmen auslösen.
7. Kommunikationssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kommunikationseinrichtung (1) tragbar ist.
8. Kommunikationssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die einzelnen Kommunikationseinrichtungen (1) über ihre Sender und Empfänger (8) direkt miteinander kommunizieren.
9. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die Basisstationen (2) mittels eines lokalen Netzwerkes (3) an die erste Verarbeitungseinrichtung (4) angeschlossen sind.
10. Kommunikationssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Basisstationen (2) und/oder die Kommunikationseinrichtung (1) Detektoren und/oder Sensoren enthalten, die Ereignisse erfassen und anzeigen sowie Informationssignale auslösen.
11. Kommunikationssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Sendeleistungen der Sender der Kommunikationseinrichtungen (1) variierbar sind.
12. Kommunikationssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Abstrahicharakteristik der Sender der Kommunikationseinrichtung (1) variierbar sind.
13. Kommunikationssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Verarbeitungseinrichtung (4 ; 9) eine Ereignishandhabungseinheit (10) zum Registrieren und Bewerten eines Ereignisses, eine Objekt Eigenschaftseinheit (11) zum Bereitstelien von informationen für die Ereignishandhabungseinheit (10) und eine Verwaltungseinheit (13) zum Starten der geeigneten Anwendungen enthält.
14. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die erste Verarbeitungseinrichtung (4) an externe Datenbanken und Verarbeitungseinrichtungen anschließbar ist.
15. Kommunikationseinrichtung mit einer Eingabe/AusgabeEinheit (5) zum Eingeben der an die Basisstation zu übermittelnden Informationen und zum Ausgeben der von der Basisstation (2) empfangenen Informationen und einem Speicher (7) zum Speichern von Informationen, wobei die Kommunikationseinrichtung für ein Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 114 ausgebildet ist.
16. Ortssensitives drahtloses Netzwerksystem mit einer Client\ServerStruktur, mit mindestens einem als Client fungierenden mobilen Objekt (1 ; 21), mindestens einem Informationsserver (4 ; 23) zum Liefern von Informationen, wobei der Informationsserver (4 ; 23) eine Datenbank (13 ; 30) zum Speichern von ortsrelevanten Ereignissen oder Informationen aufweist, mindestens einer Basisstation (2 ; 22) zum Kommunizieren sowohl mit dem mobilen Objekt (1 ; 21) als auch mit dem Informationsserver (4 ; 23), wobei die Basisstation eine Abtasteinrichtung (25) zum Erfassen der in Reichweite (24) befindlichen mobilen Objekte (1 ; 21) und eine Auswahleinrichtung (26) zum Vergleichen der in der Reichweite (24) der Basisstation (2 ; 22) erfaßten mobilen Objekte (1 ; 21) mit den in der Datenbank (13 ; 30) gespeicherten Informationen und zum Auswählen der erfaßten mobilen Objekte anhand der in der Datenbank (13 ; 30) gespeicherten Informationen aufweist.
17. System nach Anspruch 16, bei welchem die Abtasteinrichtung (25) der Basisstationen (22) die mobilen Objekte in vorgegebenen zeitlichen Abständen erfaßt.
18. System nach Anspruch 16 oder 17, bei welchem die ereignisrelevanten erfaßten Daten in vorgegebenen zeitlichen Abständen aktualisiert werden.
19. System nach einem der Ansprüche 16 bis 18, mit einer Kennungserzeugungseinrichtung (42) in dem Informationsserver (23) zum Zuweisen einer spezifischen Kennung zu jedem mobilen Objekt (21).
20. System nach einem der Ansprüche 16 bis 19, bei welchem das mobile Objekt (21) eine Benutzerschnittstelle (32) und einen Sender/Empfänger (37) aufweist, die zum Eingeben eines Objektprofils und zum Übermitteln an den Informationsserver (22) über die Basisstationen (22) ausgestaltet sind.
21. System nach Anspruch 20, ferner mit Mitteln zum Eingeben eines Objektprofils, welche mit dem Informations server (23) über ein Netzwerk verbindbar ausgestaltet ist.
22. System nach einem der Ansprüche 16 bis 21, bei welchem die Abtasteinrichtung (25) der Basisstation (22) einen Objekt speicher (27) zum Speichern der erfaßten ortsund ereignisrelevanten Daten aller in Reichweite (24) der Basisstation (22) befindlichen mobilen Objekte (1) aufweist.
23. System nach einem der Ansprüche 16 bis 22, bei welchem die Datenbank (30) einen zentralen ObjektprofilSpeicher (31) zum Speichern aller eingegebenen Objektprofile aufweist.
24. System nach einem der Ansprüche 16 bis 23, bei welchem die Auswahleinrichtung (26) der Basisstation (22) einen ObjektprofilSpeicher (29) zum Speichern der bezüglich der Basisstation (22) relevanten Objektprofile und einen Ereignisprozessor (28) zum Verarbeiten der in dem ObjektprofilSpeicher (29) gespeicherten Daten und der in dem Objektspeicher (27) gespeicherten Daten aufweist, wobei die Daten derjenigen mobilen Objekte (21) durch den Ereignisprozessor (28) gelöscht werden, die durch die Abtasteinrichtung (25) der Basisstation (22) erfaßt werden, die jedoch keine ortsund ereignisrelevanten Daten in dem der Auswahleinrichtung (26) dieser Basisstation (22) zugeordneten Objektprofil Speicher (29) aufweisen.
25. System nach Anspruch 23 oder 24, bei welchem die in dem ObjektprofilSpeicher (29) gespeicherten objekt und ereignisrelevanten Daten in vorgegebenen zeitlichen Abständen durch den Ereignisprozessor (28) überprüft und aktualisiert werden.
26. Mobile Informationsvorrichtung zum Einsatz als mobiles Objekt (Client) (21) in einem System gemäß der Ansprüche 1625, mit einer Benutzerschnittstelle (32) als Eingabe/AusgabeEinheit zum Eingeben und Ausgeben von Informationen, einen Sender/Empfänger (37) zum Kommunizieren mit einer Basisstation (22) und einem Informationsspeicher (40), derart mit dem Sender/Empfänger (37) zumindest zeitweise verbunden, dass über den Sender/Empfänger (37) empfangene Informationen im Informationsspeicher (40) speicherbar sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, ferner mit einer Verarbeitungseinrichtung (47) zum Verarbeiten der Daten in der Vorrichtung und zum Steuern des Zusammenwirkens der Elemente der mobilen Informationsvorrichtung, wobei die Verarbeitungseinrichtung (47) mit jedem der sich in der mobilen Informationsvorrichtung befindlichen Elemente verbunden ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, ferner mit einem Kennungsspeicher (36) zum Speichern der für die mobile Informa tionsvorrichtung (21) spezifische Kennung.
29. Vorrichtung nach Ansprüche 26 bis 28, ferner mit einem ObjektprofilSpeicher (50) zum Speichern eines mittels der Benutzer schnittstelle (32) eingegeben Objektprofils, der mit der Verarbeitungsein richtung (47) verbunden ist.
30. Basisstation (22) zum Einsatz in einem System gemäß der Ansprüche 16 bis 25, mit einem Sender/Empfänger (39) zum Kommunizieren mit den in den An sprüchen 26 bis 29 dargelegten mobilen Informationsvorrichtungen (21), einer Abtasteinrichtung (25) zum Erfassen der in der Reichweite (24) der Basisstation (22) befindlichen mobilen Informationsvorrichtungen (21), einer Auswahleinrichtung (26) zum Vergleichen der in der Reichweite (24) der Basisstation (22) erfaßten mobilen Objekte (21) mit den in der Datenbank (30) gespeicherten Informationen und zum Auswählen der erfaßten mobilen Objekte anhand der in der Datenbank (30) gespeicherten Informationen, und einer Verarbeitungseinrichtung (48) zum Verarbeiten der Daten in der Basisstation (22) und zum Steuern des Zusammenwirkens der Elemente der Basisstation (22), wobei die Verarbeitungseinrichtung (48) mit dem Sender/ Empfänger (39), der Abtasteinrichtung (25), und der Auswahleinrichtung (46) verbunden ist.
31. Basisstation nach Anspruch 30, wobei die Abtasteinrichtung (25) einen Objektspeicher (27) zum Speichern der erfaßten ortsund ereignisrelevanten Daten aller in Reichweite (24) der Basisstation (22) befindlichen mobilen Informationsvorrichtungen (21) aufweist.
32. Basisstation nach Anspruch 30 oder 31, wobei die Auswahleinrichtung (26) der Basisstation (22) einen Objektprofil Speicher (29) zum Speichern der bezüglich der Basisstation (22) relevanten Objektprofile und einen Ereignisprozessor (28) zum Verarbeiten der in dem ObjektprofilSpeicher (29) gespeicherten Daten und der in dem Objektspeicher (27) gespeicherten Daten, wobei die Daten derjenigen mobilen Objekte (21) durch den Ereignisprozessor (28) gelöscht werden, die durch die Abtasteinrichtung (25) der Basisstation (22) erfaßt werden, die jedoch keine ortsund ereignisrelevanten Daten in dem der Auswahlein richtung (26) dieser Basisstation (22) zugeordneten ObjektprofilSpeicher (29) aufweisen.
33. Basisstation nach einem der Ansprüche 30 bis 32, wobei die Auswahleinrichtung (26) einen Kennungsspeicher (35) zum Speichern der Kennungen der bezüglich der Basisstation (22) relevanten eingegebenen Objektprofilen der mobilen Informationsvorrichtungen (21) aufweist.
34. Basisstation nach einem der Ansprüche 30 bis 33, ferner mit einem mit der Verarbeitungseinrichtung (48) verbundenen Zwischenspeicher (33) zum Zwischenspeichern von Informationen aus einer Datenbank (30) eines Informationsservers (23).
35. lnformationsserver (23) zum Einsatz in einem in den Ansprüchen 16 bis 25 dargelegten System, mit einer Datenbank (30) zum Speichern von Informationen, und einer Verarbeitungseinrichtung (49) zum Verarbeiten der Daten in dem Informationsserver (23) und zum Steuern des Zusammenwirkens der Elemente des Informationsservers (23), wobei die Datenbank (30) und die Verarbeitungseinrichtung (49) miteinander verbunden sind.
36. Server nach Anspruch 35, wobei die Datenbank (30) einen zentralen ObjektprofilSpeicher (31) zum zentralen Speichern aller eingegebenen Objektprofile und einen Objektlisten speicher (46) zum Speichern aller basisspezifischen Objektlisten aufweist, in dem alle Objektprofile geordnet nach den Basisstationen gespeichert sind, in denen sich die entsprechend den jeweiligen Objektprofilen angeforderten Informationen befinden.
37. Server nach einem der Ansprüche 35 oder 36, ferner mit einem mit der Verarbeitungseinrichtung (49) verbundenen zentralen Kennungsspeicher (34) zum Speichern aller vergebenen Kennungen.
38. Server nach einem der Ansprüche 35 bis 37, ferner mit einer Kennungserzeugungseinrichtung (42) zum Erzeugen und zum Zuweisen einer Kennung für mobile Informationsvorrichtungen (21), wobei die Kennungserzeugungseinrichtung mit der Verarbeitungseinrichtung und dem zentralen Kennungsspeicher (34) verbunden ist.
Description:
Kommunikationssystem zum Senden und Empfangen von nutzerbezogenen Informationen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem zum Senden und Empfangen von nutzerbezogenen Informationen, mit einer Basisstation, einer Kommunikationseinrichtung und einer Verarbeitungseinrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein ortssensitives drahtloses Netzwerksystem mit einer Client/Server-Struktur.

Es ist eine Kommunikationseinrichtung zur Orientierungshilfe insbesondere in Städten bekannt. Dabei gehen die Funktionen der Kommunikationseinrichtungen über die eines elektronisch vorliegenden Stadtplans hinaus. Dem Anwender wird die Möglichkeit gegeben, Besichtigungstouren durch eine Stadt zu planen, wobei öffentliche Verkehrsmittel, Sehenswürdigkeiten und weitere Informationen berücksichtigt werden. Des Weiteren werden alitägliche Vorgänge wie beispiels- weise das Suchen einer Bank, eines Restaurants, der Polizei o. dgl. vereinfacht.

Zusätzlich kann ein Veranstaltungskalender bei der Planung und der Orientierung verwendet werden. Die dafür benötigten Informationen können wahlweise vor abgespeichert werden oder online mit Hilfe einer drahtlosen Kommunikation abgerufen werden. Dabei ist die Standortbestimmung ein wichtiger Aspekt. Sie kann einerseits manuell andererseits auch unter Zurhilfenahme von GPS ("Global Positioning System") oder unter Verwendung von zellularer Mobilfunknetze erfolgen. Die Kommunikationseinrichtung enthält eine Eingabe/Ausgabe-Einheit, eine Verarbeitungseinheit, einen Speicher und eine Positionsbestimmungseinheit.

Dabei ist es allerdings lediglich möglich, nur die angeforderten Informationen abzurufen, d. h. es ist nur eine statische Verknüpfung von Informationen vor- gesehen. Der Nutzer hat nur eingeschränkte Verknüfungsmöglichkeiten zur Verfügung, da sich die Verknüpfungsmöglichkeiten lediglich auf die Planung von Aktivitäten in der Stadt oder dem Bereich beziehen.

Der vorliegenden Erfindung liegt somit das Problem zugrunde, eine intelligente drahtlose Bereitstellung von nutzerbezogenen Informationen zu verbessern.

Dieses Problem wird durch ein Kommunikationssystem zum Senden und Empfangen von nutzerbezogenen Informationen mit mindestens einer Basisstation und einer Kommunikationseinrichtung sowie einer ersten Verarbeitungseinrichtung gelost. Bei diesem System weisen die Basisstationen und die Kommunikationsein- richtungen jeweils einen Sender und einen Empfänger auf, um ein wechselseitiges drahtloses Senden und Empfangen von Informationen zu ermöglichen. Ferner weist die Kommunikationseinrichtung eine Eingabe/Ausgabe-Einheit zum Eingeben der zu übermittelnden Informationen und zum Ausgeben der empfangenen Informationen und einen Speicher zum Speichern von Informationen auf. Die Basisstationen kom- munizieren mit einer zentralen Verarbeitungseinrichtung, welche die von der Basisstation empfangenen Informationen verarbeitet, wobei diese empfangenen Informationen mit Informationen aus einer Datenbank anhand vorgegebener Verarbeitungsregeln verglichen sowie entsprechende Informationen an die Basisstation übermittelt werden, welche sie wiederum an die Kommunikationsein- richtung weiterleitet.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass nicht nur eine reine Wiedergabe sondern auch eine dynamische, intelligente Verknüpfung von Informationen gemäß insbesondere auch vom Benutzer individuell vorgebbarer und selektierbarer Verarbeitungsregeln möglich wird.

Das Problem wird ferner durch ein Kommunikationssystem zum Senden und Empfangen von nutzerbezogenen Informationen mit mehreren Kommunikationsein- richtungen gelöst, welche jeweils einen Sender und einen Empfänger aufweisen, damit ein wechselseitiges drahtloses Senden und Empfangen von Informationen ermöglicht wird. Die Kommunikationseinrichtung weist eine Eingabe/Ausgabe- Einheit zum Eingeben der gewünschten Informationen und zum Ausgeben der empfangenen Informationen und einen Speicher zum Speichern von Informationen auf. Eine Verarbeitungseinrichtung ist in der Kommunikationseinrichtung zum Verarbeiten der empfangenen Informationen implementiert, wobei die Verarbeitungseinrichtung die empfangenen Informationen mit Informationen aus einer Datenbank anhand einer Verarbeitungsregel vergleicht und die ent- sprechenden Informationen weiterleitet.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Verarbeitungseinrichtung in die Kommunikationseinrichtung implementiert ist, und nicht nur eine reine Wiedergabe sondern auch eine vom Benutzer auswählbare, selektierbare, dynamische und intelligente Verknüpfung von Informationen direkt in der Kommunikationseinrichtung erfolgt. Die Kommunikationseinrichtung kann somit mit oder ohne einer zentralen Verarbeitungseinrichtung mit oder ohne Basisstationen betrieben werden.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die erste Ver- arbeitungseinrichtung eine Kommunikation mit anderen Verarbeitungseinrichtungen einleitet, wenn sich dies aus dem Vergleich der empfangenen Informationen mit Informationen aus der Datenbank gemäß der Verarbeitungsregein ergibt. Somit kann die Verarbeitungseinrichtung insbesondere auch nach Vorgabe durch den Benutzer eine Suchoperation durchführen, Steuerbefehle ausgeben, die Vorgänge oder Maßnahmen auslösen, um auf andere Kommunikationseinrichtungen zurückzugreifen oder mit ihnen zu kommunizieren und ein Informationssignal zu übermitteln.

Vorteilhafterweise ist die Kommunikationseinrichtung tragbar, was dazu führt, dass die Kommunikationseinrichtung vielseitiger einsetzbar ist.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kommunizieren die einzelnen Kommunikationseinrichtungen über ihre Sender und Empfänger direkt miteinander, wodurch eine direkte Kommunikation ohne Umweg über die Basisstation ermöglicht wird.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Basisstationen mittels eines lokalen Netzwerkes an die zentrale Verarbeitungsein- richtung angeschlossen, um eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit zwischen den einzelnen Basisstationen und der zentralen Verarbeitungseinrichtung zu ermögli- chen.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Basisstationen und/oder die Kommunikationseinrichtungen Detektoren bzw.

Sensoren zum Erfassen und Anzeigen von Ereignissen sowie zum Auslösen von Informationssignalen, um Ereignisse erfassen und anzeigen zu können. Dabei kann ein Ereignis beispielsweise ein Eintreten einer anderen Kommunikationseinrichtung in den Sendebereich bzw. in die sogenannte Aura einer Kommunikationseinrichtung darstellen. Die Sendeleistung der Sender der Kommunikationseinrichtungen und die Abstrahlungscharakteristik der Sender der Kommunikationseinrichtungen ist variierbar, um auf veränderte Bedingungen eingehen zu können und um eine direkte Kommunikation zwischen den Kommunikationseinrichtungen zu ermöglichen und zu verbessern.

Vorteilhafterweise enthält die Verarbeitungseinrichtung eine Ereignishandhabungs- einheit zum Registrieren und zum Bewerten von Ereignissen, eine Objekt-Eigen- schaftseinheit zum Bereitstellen von Informationen für die Ereignishandhabungsein- heit bezüglich der involvierten Objekte und eine Verwaltungseinheit zum Starten der geeigneten Anwendungen. Die Ereignishandhabungseinheit, die Objekt- Eigenschaftseinheit und die Verwaltungseinheit sind so ausgebildet und wirken derart zusammen, dass bestimmte Dienste durch die Verwaltungseinheit in gezielter Zuordnung dann zur Verfügung gestellt beziehungsweise ausgelöst werden, wenn sich bestimmte mobile Objekte an bestimmten Orten innerhalb einer ortsbezogenen Aura befinden. Die mobilen Objekte können mobile Kommunikationseinrichtungen oder mobile Clients sein. Die räumliche Aura kann sich durch die Reichweite eines Senders bestimmen, insbesondere eines Senders mit kurzer Reichweite aber hoher Bandbreite, wie etwa ein Sender nach dem Bluetooth-Standard. Zum Auslösen eines Dienstes werden jeweils ein Tupel bestehend aus einer Objekt-Kennung und einer Ortskennung verarbeitet. Ein Dienst wird nur dann zur Verfügung gestellt, wenn einem bestimmten Tupel ein bestimmter Dienst ausdrücklich zugewiesen ist. Die Ereignishandhabungseinheit, die Objekt-Eigenschaftseinheit und die Verwaltungseinheit sind somit derart ausgebildet und verbunden, dass es eine ausdrückliche logische Zuordnung von Diensten zu zumindest aus Orts-und Objektkennung bestehenden Tupeln gibt. Die zuordnung von bestimmten Diensten zu bestimmten Objekten kann als logische Aura bezeichnet werden. Ein Dienst wird in diesem Sinne nur dann ausgelöst, wenn sich eine jeweils für den Dienst definierte logische Aura mit einer ebenfalls definierten örtlichen Aura überlagern, dass heißt wenn sowohl die räumlichen als auch die örtlichen Bedingungen erfüllt sind.

Wenn zwei Kommunikationseinrichtungen jeweils in den Sendebereich bzw. in die ortsbezogene Aura der anderen Kommunikationseinrichtung geraten, wird dieses Ereignis von den beiden Kommunikationseinrichtungen detektiert und ein Informationssignal wird über die Basisstation an die Verarbeitungseinrichtung übermittelt. Das Ereignis wird in der Ereignis-Handhabungseinheit bewertet und eine Anforderung wird an die Objekt-Eigenschaftseinheit gesendet, um Informationen über das Ereignis und die beteiligten Objekte bereitzustellen. Wenn sich gemäß der Verarbeitungsregeln ergibt, daß Maßnahmen oder Vorgänge zu ergreifen sind, übermittelt die Ereignis-Handhabungseinheit die Anforderung an die Verwaltungseinheit, um die benötigten Anwendungen zu starten.

Auf diese Weise kann die Kommunikation der Kommunikationseinrichtungen mit den Basisstationen mittels einer Übertragung mit einer großen Reichweite aber mit einer niedrigen Bandbreite, wie es beispielsweise bei GSM der Fall ist, in eine Kommunikation der Kommunikationseinrichtungen untereinander mittels einer Übertragung mit einer geringen Reichweite aber mit einer hohen Bandbreite, wie es beispielsweise bei einer Bluetooth-Übertragung der Fall ist, umgeschaltet werden, wodurch die Vorteile der jeweiligen Übertragungsverfahren verwendet werden können.

Vorteilhafterweise besitzen die beschriebenen Kommunikationssysteme zusätzlich oder alternativ die folgenden Merkmale : -die erste Verarbeitungseinrichtung ist ausgebildet, eine Kommunikation mit anderen Verarbeitungseinrichtungen einzuleiten, wenn sich dies aus dem Vergleich der empfangenen Informationen mit Informationen aus der Datenbank gemäß der Verarbeitungsregeln ergibt.

-das Kommunikationssystem umfasst mindestens eine Basisstation mit je einem Sender und einem Empfänger zum wechselseitigen drahtlosen Kommunizieren mit den Kommunikationseinrichtungen. die Verarbeitungseinrichtung ist ausgebildet, eine Suchoperation durchführt. die Verarbeitungseinrichtung ist ausgebildet Steuerbefehle auszugeben, die Dienste, Vorgänge oder Maßnahmen auslösen. die Kommunikationseinrichtung ist tragbar gestaltet. die einzelnen Kommunikationseinrichtungen sind ausgebildet über ihre Sender und Empfänger direkt miteinander kommunizieren. die Basisstationen sind mittels eines lokalen Netzwerkes an die erste Ver- arbeitungseinrichtung angeschlossen. die Basisstationen und/oder die Kommunikationseinrichtung enthalten Detektoren und/oder Sensoren, die ausgebildet sind, Ereignisse zu erfassen und anzuzeigen sowie Informationssignale auszulösen. die Sendeleistungen der Sender der Kommunikationseinrichtungen sind variierbar. die Abstrahlcharakteristik der Sender der Kommunikationseinrichtung sind variierbar. die Verarbeitungseinrichtung umfasst eine Ereignishandhabungseinheit, die zum Registrieren und Bewerten eines Ereignisses ausgebildet ist, eine Objekt-Eigenschaftseinheit, die mit der Ereignishandhabungseinheit verbunden und zum Bereitstellen von Informationen für die Ereignishandhabungseinheit ausgebildet ist, und eine Verwaltungseinheit die zumindest mit der Ereignishandhabungseinheit verbunden zum Starten von vorbestimmten Ereignissen zugeordneten Anwendungen ausgebildet ist. Ein vorbestimmtes Ereignis tritt beispielsweise dann auf, wenn sich ein bestimmtes mobiles Objekt in einem bestimmten Gebiet befindet. die erste Verarbeitungseinrichtung ist an externe Datenbanken und Ver- arbeitungseinrichtungen anschließbar ausgebildet.

Die Erfindung besteht auch in einer Kommunikationseinrichtung mit einer Eingabe/Ausgabe-Einheit zum Eingeben der an die Basisstation zu übermittelnden Informationen und zum Ausgeben der von der Basisstation empfangenen Informationen und einem Speicher zum Speichern von Informationen, wobei die Kommunikationseinrichtung für ein Kommunikationssystem der zuvor beschriebenen Art ausgebildet ist.

Aus dem vorstehenden ist somit ein ortssensitives drahtloses Netzwerksystem bekannt, bei dem Ereignisse bzw. Events ausgelöst werden, wenn beispielsweise ein mobiles Objekt in einen bestimmten Bereich hineintritt und dies mit ortsrelevanten von dem Benutzer gewünschten Informationen in Verbindung steht.

Diese Ereignisse bzw. Events lösen eine Verarbeitung in dem Netzwerksystem aus.

Dabei werden in dem System Datenbanken angelegt, die das persönliche Profil von Objekten sowie deren Interesse an bestimmten Ereignissen speichern und verarbeiten.

Wenn ein derartiges System nun hochskaliert wird, damit es größere Benutzermen- gen oder größere Zelldichten handhaben kann, so wirkt sich dies negativ auf die Systemleistungsfähigkeit aus bis hin zu einer erheblichen Verzögerung bei der Erfassung und Verarbeitung der Ereignisse. Dabei sind viele Ereignisse in derartig großen Systemen nicht relevant, belegen somit nur Systemressourcen und eine weitere Verarbeitung ist redundant.

Dieses Problem wird durch ein ortssensitives drahtloses Netzwerksystem der eingangs genannten Art gelöst, wobei das Netzwerksystem mindestens ein als Client fungierendes mobile Objekt, mindestens einen Informationsserver mit einer Datenbank zum Speichern von ortsrelevanten Ereignissen oder Informationen, mindestens eine Basisstation zum Kommunizieren sowohl mit den mobilen Objekten als auch mit den Informationsservern aufweist. Dabei weist jede Basisstation eine Abtasteinrichtung zum Erfassen der in Reichweite befindlichen mobilen Objekte sowie eine Auswahleinrichtung auf, die die in der Reichweite der Basisstation erfassten mobilen Objekte anhand der in der Datenbank des Informationsservers gespeicherten Informationen vergleicht und auswählt. Die aus der Erfindung resultierenden Vorteile bestehen insbesondere darin, dass in der Auswahleinrichtung der Basisstation eine Vorabauswahl der zu verarbeitenden Objekte erfolgt.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Abtasteinrichtung der Basisstationen die mobilen Objekte anhand ihrer Kennung in vorgegebenen zeitlichen Abständen erfaßt und dass die ereignisrelevanten erfassten Daten in vorgegebenen zeitlichen Abständen aktualisiert werden. Durch das Erfassen der mobilen Objekte und durch das Aktualisieren der ereignisrelevanten Daten wird gesichert, daß stets nur die aktuellen Daten zur Verarbeitung bereitstehen.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass jedes mobile Objekt eine Benutzerschnittstelle aufweist, mittels der ein Objektprofil eingegeben und über die Basisstation an den Informationsserver übermittelt wird.

Durch Eingabe des Objektprofils kann der Bereich der zu empfangenden Informationen eingegrenzt werden. So werden nur die Informationen abgerufen, die für das mobile Objekt tatsächlich von Interesse sind.

Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein Objekt- speicher in der Abtasteinrichtung der Basisstation vorgesehen ist, um die erfassten orts-und ereignisrelevanten Daten bzw. Kennungen aller in Reichweite der Basisstation befindlichen mobilen Objekte zu speichern und dass die Datenbank des Informationsservers einen zentralen Objektprofil-Speicher für alle eingegebenen Objektprofile aufweist, aus denen eine Liste derjenigen Objekte erstellt wird, für die Informationen von einem der Informationsserver anzufordern ist. Durch die zentrale Speicherung aller eingegebenen Objektprofile wird erreicht, dass jede Basisstation auf alle eingegebenen Objektprofile zurückgreifen kann. Somit wird der Umfang der zu verarbeitenden Informationen bereits eingeschränkt. Ferner werden in dem Objektspeicher der Basisstation Informationen über alle sich in Reichweite der Basisstation befindlichen mobilen Objekte gespeichert, somit befinden sich bereits alle wesentlichen Informationen in der Basisstation.

Eine weitere besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass jede Auswahleinrichtung der Basisstation einen Ereignisprozessor und einen Objektprofil-Speicher zum Speichern der bezüglich der Basisstation relevanten Objektprofile und Kennungen aufweist, wobei die Daten derjenigen mobilen Objekte durch den Ereignisprozessor der Auswahleinrichtung gelöscht werden, die durch die Abtasteinrichtung der Basisstation erfaßt werden, und jedoch keine orts-und ereignisrelevanten Daten bzw. Kennungen in dem Objektprofil-Speicher der Auswahleinrichtung dieser Basisstation aufweisen. Durch die Auswahl der relevanten mobilen Objekte durch den Ereignisprozessor, die Speicherung der für die Basisstation relevanten Objektprofile in dem Objektprofil-Speicher der Auswahleinrichtung sowie das Löschen der nicht benötigten Daten der nicht relevanten mobilen Objekte wird die Verarbeitungslast der Basisstation und die Ereignisrate und damit die Auslastung des Informationsservers wesentlich reduziert.

Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die in dem Objektprofil-Speicher gespeicherten objekt-und ereignisrelevanten Daten in vorgegebenen zeitlichen Abständen durch den Ereignisprozessor überprüft und aktualisiert werden. Dies führt dazu, daß lediglich die Daten der sich momentan tatsächlich in der Reichweite der Basisstation befindlichen mobilen Objekte gespeichert und verarbeitet werden.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß jedem mobilen Objekt eine spezielle Kennung zur eindeutigen Identifikation zugewiesen wird. Durch die eindeutige Identifikation kann verhindert werden, daß einem mobilen Objekt ein falsches Objektprofil zugewiesen wird.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen : Figur 1 ein Blockschaltbild eines Kommunikationssystems ; Figur 2 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Kommunika- tionseinrichtung ; Figur 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Kommunika- tionseinrichtung ; Figur 4 ein Blockschaltbild einer Verarbeitungseinrichtung ; Figur 5 den prinzipiellen Aufbau des Netzwerksystems ; Figur 6 den Aufbau eines mobilen Objektes in dem Netzwerksystem ; Figur 7 den Aufbau einer Basisstation in dem Netzwerksystem ; und Figur 8 den Aufbau eines Informationsservers in dem Netzwerksystem.

In Fig. 1 ist ein Kommunikationssystem gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt, welche aus mehreren Kommunikationseinrichtungen 1, mehreren Basisstationen 2, einem lokalen Netz (LAN) 3 und einer ersten Verarbeitungsein- richtung 4 aufgebaut ist. Die Basisstationen 2 sind über ein lokales Netz (LAN) 3 mit der ersten Verarbeitungseinrichtung 4 verbunden. Die Kommunikations- einrichtungen 1 können miteinander und mit einer Basisstation 2 kommunizieren, wobei die Kommunikationseinrichtung 1 auch als tragbare Variante ausführbar ist.

Diese Kommunikation erfolgt drahtlos, ein Wechsel der jeweiligen Basisstationen ist möglich und eine Basisstation kann mit mehreren Kommunikationseinrichtungen gleichzeitig kommunizieren.

In Fig. 2 weist eine erste Ausführungsform der Kommunikationseinrichtung eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 5 zum Eingeben der gewünschten Informationen und der Verarbeitungsregeln und zum Ausgeben der von der Basisstation oder anderen Kommunikationseinrichtungen empfangenen Informationen. Eine Zentraleinheit 6 ist mit der Eingabe/Ausgabe-Einheit 5, einem Speicher 7 und einem Sender/Empfänger 8 verbunden. In dem Speicher 7 können Informationen vorab gespeichert oder die von den Basisstationen oder anderen Kommunikationseinrichtungen online empfangenen Informationen können gespeichert werden. Der Sender/Empfänger 8 stellt die Kommunikation mit einer Basisstation 2 oder einer anderen Kom- munikationseinrichtung sicher.

Die erste Verarbeitungseinrichtung 4 ist als zentrale Stelle des Kommunikations- systems vorgesehen. Die Basisstationen 2 sind mit der ersten Verarbeitungsein- richtung 4 über ein lokales Netzwerk 3 verbunden. Die erste Verarbeitungsein- richtung 4 weist eine Sender/Empfänger-Einheit 14 zum Kommunizieren mit den Basisstationen 2 und mit externen Verarbeitungseinrichtungen auf. Sowohl die von den Kommunikationseinrichtungen 1 über die Basisstationen 2 als auch die von den Basisstationen 2 direkt empfangenen Informationen werden in der ersten Verarbeitungseinrichtung ausgewertet und mit anderen Informationen aus einer Datenbank 13 verglichen, verknüpft und gegebenenfalls ausgegeben. Von den Kommunikationseinrichtungen 1 und den Basisstationen 2 gemeldeten Ereignisse werden in einer Ereignishandhabungseinheit 10 bewertet, eine Objekt-Eigenschafts- einheit 11 liefert alle gespeicherten Informationen bezüglich der bei dem Ereignis involvierten Objekte und wenn die Ereignishandhabungseinheit 10 feststellt, dass Maßnahmen bzw. Vorgänge ausgeführt werden müssen, leitet sie eine Anfrage an eine Verwaltungseinheit 12 weiter, um geeignete Anwendungen zu starten.

Wenn ein Anwender mit der tragbaren Kommunikationseinrichtung 1, die beispielsweise in einem Mobiltelefon oder in einem PDA ("Personal Digital Assistant") implementierbar ist, in den Empfangsbereich des Kommunikations- systems eintritt, kann der Anwender Informationen abrufen und empfangen.

Zusätzlich können alle Informationen auf den Anwender zugeschnitten werden, wenn der Anwender beim Eintritt in den Empfangsbereich des Kommunikations- systems sein persönliches Profil übermittelt. Der Anwender kann auch die Verarbeitungsregeln vorgeben und jederzeit ändern. Dabei ist die Kommunikation bidirektional, was dem Anwender eine interaktive Kommunikation ermöglicht.

Die Kommunikation zwischen der Kommunikationseinrichtung 1 und den Basis- stationen 2 sowie zwischen den jeweiligen Kommunikationseinrichtungen 1 untereinander erfolgt über eine kurzwellige Nachrichtenübertragung, die üblicherweise durch ein Bluetooth-Modul als ein integrierter Teil der tragbaren Kommunikationseinrichtung oder als ein zusätzliches Modul für die spätere Aufrüstung realisierbar ist.

Die Basisstationen 2 dienen sowohl der Weiterleitung von Daten und Orts- informationen zwischen der ersten Verarbeitungseinrichtung 4 und den tragbaren Kommunikationseinrichtungen 1 als auch der Weiterleitung eigener Daten zu der ersten Verarbeitungsrichtung 4, wobei die Kommunikation mit den tragbaren Kommunikationseinrichtungen 1 drahtlos und die Kommunikation mit der ersten Verarbeitungseinrichtung 4 über ein lokales Netz 3 erfolgt.

Die erste Verarbeitungseinrichtung 4 verwendet die Ortsinformationen, die persönlichen Profile und Anwendungsdaten, um verschiedene Anwendungen bereitzustellen. So können Informationen für die persönlichen Anforderungen eines Anwenders aufbereitet werden, Ereignisse wie beispielsweise das Eintreten oder das Verlassen von mobilen Objekten in/aus einen Bereich können erfasst und verarbeitet werden, auf eine Anfrage können die Eigenschaften und der genaue Ort von festen oder mobilen Objekten einschließlich einer Ereignishandhabung ermittelt werden, und zusätzlich kann eine Verknüpfung der orts-und objektbezogenen Informationen durchgeführt werden. So ist es beispielsweise möglich zu überprüfen, welches Objekt bzw. welche Person sich wann, wo und wie lange aufhält.

Wenn beispielsweise in einem abgeschlossenen Gebäude in jedem Zimmer eine Basisstation vorhanden ist, kann das Eintreten bzw. das Verlassen eines mobilen Objektes bzw. eines Anwenders erfasst und an die zentrale Verarbeitungsein- richtung weitergeleitet werden. Aus der Korrelation zwischen den objekt-bzw. personenbezogenen Daten und den ortsbezogenen Daten lassen sich objekt-bzw. personenbezogene und ortsbezogene Profile erstellen.

Zwei Anwender, die sich innerhalb des Empfangsbereichs des Kommunikations- systems befinden, können mit Hilfe ihrer Kommunikationseinrichtungen miteinander kommunizieren. Wenn die beiden Anwender sich in einer großen Entfernung voneinander befinden, kann diese Kommunikation mittels der Basisstationen unter Verwendung eines ersten Übertragungsverfahrens mit einer großen Reichweite aber einer geringen Bandbreite erfolgen. Wenn die Entfernung der Anwender voneinander nun gering ist, d. h. wenn die beiden Anwender sich jeweils im Sendebereich bzw. in der sogenannten Aura der Kommunikationseinrichtung des anderen befinden, ist eine direkte Kommunikation ohne Umweg über die Basisstationen unter Verwendung eines zweiten Übertragungsverfahrens mit einer geringeren Reichweite aber mit einer hohen Bandbreite möglich. Die Kommunikationseinrichtung ist somit in der Lage, zwischen dem ersten und dem zweiten Übertragungsverfahren zu schalten und beide Verfahren gleichzeitig zu verwenden. Um eine derartige Kommunikation zu vereinfachen, ist sowohl die Sendeleistung als auch die Abstrahlungscharakteristik der Sender der Kommunikationseinrichtungen variierbar vorgesehen.

Dabei handelt es sich bei dem ersten Übertragungsverfahren beispielsweise um ein GSM-Übertragungsverfahren und bei dem zweiten Übertragungsverfahren um eine Bluetooth-Übertragung. Das Umschalten zwischen den beiden Übertragungs- verfahren sowie die parallele Verwendung der beiden Übertragungsverfahren ist auch im Rahmen anderer Kommunikationssysteme einsetzbar.

In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform der Kommunikationseinrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist im Gegensatz zu der ersten Aus- führungsform keine zentrale Verarbeitungseinrichtung 4 vorhanden. Jede Kommunikationseinrichtung weist eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 5 zum Eingeben der gewünschten Informationen und zum Ausgeben der von der Basisstation (optional) oder anderen Kommunikationseinrichtungen empfangenen Informationen, einen Speicher 7 zum Speichern der Informationen, einen Sender/Empfänger 8, eine Zentraleinheit 6 zum Steuern der Kommunikationseinrichtung 1 und eine Verarbeitungseinrichtung 9 auf. Die Verarbeitungseinrichtung 9 weist ebenfalls wie die Verarbeitungseinrichtung 4 eine Ereignishandhabungseinheit 10 zum Bewerten von durch die Kommunikationseinrichtungen 1 und die Basisstationen 2 erfassten Ereignissen, eine Objekt-Eigenschaftseinheit 11 zum Bereitstellen von In- formationen bezüglich der Ereignisse und aller beteiligten Objekte, eine Verwaltungseinheit 12 zum Starten von geeigneten Anwendungen und eine Daten- bank 13 auf. Wie zuvor erwähnt, sind bei dieser Ausführungsform keine zentrale Verarbeitungseinrichtung oder Basisstationen vonnöten, d. h. die Kommunikations- einrichtungen 1 können auch ohne vorhandene Infrastruktur direkt miteinander kommunizieren und so ein drahtloses lokales Netzwerk aufbauen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Informationen in der Datenbank 13 nicht ohne Weiteres aktualisiert werden kann. Zum Aktualisieren der Datenbank 13 muss die Kom- munikationseinrichtung 1 zuerst mit einer zentralen Verarbeitungseinrichtung 4 verbunden werden. Ferner ist darauf zu achten, dass die verwendeten Kom- munikationseinrichtungen die gleichen Informationen in ihrer Datenbank aufweisen, damit jede Kommunikationseinrichtung auf die gleiche Informationsbasis zurück- greifen kann.

Eine Kombination aus der ersten und der zweiten Ausführungsform ist ebenfalls möglich.

Die Ausführungsbeispiele der Figuren 5 bis 8 stellen vor allem bevorzugte Ausführungen der in den Figuren 1 bis 4 abgebildeten Ausführungsformen dar.

Soweit die Merkmale der Ausführungsbeispiele voneinander abweichen, können diese auch alternativ oder zusätzlich bei den jeweils entsprechenden anderen Ausführungsbeispielen verwirklicht werden. Es entsprechen sich insbesondere jeweils die Kommunkationseinrichtungen 1 und die mobilen Objekte 21, die Basisstationen 2 und 22 und die Verarbeitungseinrichtung 4 und die Informationsserver 23.

Figur 5 zeigt ein ortssensitives Netzwerksystem, welches sich aus einem Informationsserver 23, mehreren Basisstationen 22 und einer Vielzahl von als Clients fungierenden mobilen Objekten 21 zusammensetzt. Die Basisstationen 22 sind mit dem Informationsserver 23 über ein LAN (lokales Netzwerk) verbunden.

Die mobilen Objekte 21 und die jeweiligen Basisstationen 22 kommunizieren drahtlos miteinander. Der Informationsserver 23 enthält eine Verarbeitungseinrichtung im Sinne der Figuren 1 bis 4. Die mobilen Objekte 21 entsprechen den Kommunikationseinrichtungen der Figuren 1 bis 4.

Das mobile Objekt 21 weist gemäß Fig. 6 eine Verarbeitungseinrichtung 47 als zentrale Steuereinrichtung auf, mit der alle anderen Elemente des mobilen Objektes 21 verbunden sind. Ferner weist das mobile Objekt 21 einen Sender/Empfänger 37, eine Benutzerschnittstelle 32, einen Objektprofil-Speicher 50, einen Informations- speicher 40 und einen Kennungsspeicher 36 auf, welche jeweils nur mit der Verarbeitungseinrichtung 47 verbunden sind. Die Benutzerschnittstelle umfasst vorzugsweise eine Anzeige, die besonders bevorzugt als berührungsempfindlicher Touch-Screen ausgebildet ist und damit auch als Eingabemittel für den Benutzer dienen kann. Ein mobile Objekt kann damit die äußere Erscheinung eines bekannten persönlichen digitalen Assistenten (PDA) haben. Im Unterschied zu diesem bestimmt sich die Funktionsweise eines mobilen Objektes 21 jedoch im Zusammenspiel mit den Basisstationen 22 und dem Informationsserver 23. Die auf dem mobilen Objekt dargestellten Inhalte und die vorzugsweise grafisch angebotenen Dienste werden durch das Zusammenwirken von mobilem Objekt 21, Basisstation 22 und Informationsserver 23 in Abhängigkeit vom jeweiligen Ort des Befindens des mobilen Objektes 21 bestimmt.

Die Basisstation 22 weist gemäß Fig. 7 ebenfalls eine zentrale Verarbeitungsein- richtung 48 auf, mit der ein Sender/Empfänger 39, ein Zwischenspeicher 33, eine Abtasteinrichtung 25 und eine Auswahleinrichtung 26 verbunden sind. Die Abtast- einrichtung 25 umfaßt ferner einen Objektspeicher 27 und die Auswahleinrichtung 26 umfaßt einen Ereignisprozessor 28, einen Objektprofil-Speicher und einen Kennungsspeicher 35.

Der Informationsserver 23 weist gemäß Fig. 8 eine Verarbeitungseinrichtung 49 auf, mit der eine Datenbank 30, ein zentraler Kennungsspeicher 34 und eine Kennungserzeugungseinrichtung 42 verbunden ist. Die Datenbank 30 umfaßt dabei einen zentralen Objektprofil-Speicher 31 und einen Objektlistenspeicher 46.

Die als Clients 21 fungierenden mobilen Objekte können sich frei in einem bestimm- ten Bereich bewegen, während Basisstationen 22 und Informationsserver 23 ortsfest angeordnet sind. Jede Basisstation 22 hat eine begrenzte Reichweite 24.

Die Basisstationen 22 können sowohl mit den mobilen Objekten 21 beispielsweise drahtlos als auch mit den Informationsservern 23 über ein LAN kommunizieren. Die Informationsserver 23 sind jeweils mit einer Datenbank 30 zum Speichern von ortsrelevanten Ereignissen und Informationen vorgesehen. Ortsrelevante Ereignisse können beispielsweise das Eintreten eines mobilen Objektes 21 in den Empfangsbereich 24 einer Basisstation 22 darstellen. Die Basisstationen 22 weisen jeweils eine Abtasteinrichtung 25 auf, die den Empfangsbereich abtastet und alle in dem Empfangsbereich 24 der Basisstation 22 befindlichen mobilen Objekte 21 anhand ihrer Kennung erfaßt und die erfaßten Daten bzw. Kennungen in einem Objektspeicher 27 in der Abtasteinrichtung 25 der Basisstation 22 speichert. Die Abtasteinrichtung 25 erfaßt das Eintreten des mobilen Objektes in und das Entfernen aus dem Empfangsbereich 24 der Basisstation 22. Außerdem wird die Verweildauer in dem Empfangsbereich der jeweiligen Basisstation erfaßt und in einem Zeitspeicher 45 in der Abtasteinrichtung 25 gespeichert.

Bevor diese Daten in der Basisstation 22 verarbeitet werden, wird eine Vorauswahl der zu verarbeitenden Daten der erfassten mobilen Objekte 21 durchgeführt. Dazu müssen vorab Objektprofile jedes mobilen Objektes 21 mittels einer Benutzer- schnittstelle 32 des mobilen Objekts 21 eingegeben und über die Basisstationen 22 an den Informationsserver 23 erfolgen. Alternativ dazu kann die Übermittlung der Objektprofile mittels eines Anschlusses direkt zum Informationsserver 23 oder über das Internet von einem beliebigen Punkt aus direkt an den Informationsserver 23 übermittelt werden. Alle derart eingegebenen Objektprofile werden in einem zentralen Objektprofil-Speicher 31 in der Datenbank 30 des Informationsservers 23 gespeichert.

Wenn die Objektprofile des mobilen Objektes eingegeben werden, wird das mobile Objekt in der Datenbank 30 des Informationsservers 23 registriert. Falls das mobile Objekt bereits eine permanente Kennung aufweist, wird diese ebenfalls an den Informationsserver 23 übertragen, in einem zentralen Kennungsspeicher 34 gespeichert und registriert. Wenn das mobile Objekt jedoch keine permanente Kennung aufweist, wird dem Objekt eine temporäre Kennung durch eine Kennungs- erzeugungseinrichtung 42 in dem Informationsserver 23 zugewiesen. Sowohl die temporäre als auch die permanente Kennung des mobilen Objektes wird in einem Kennungsspeicher 36 in dem mobilen Objekt gespeichert. Diese Kennung wird von dem mobilen Objekt kontinuierlich oder in vorgegebenen Abständen gesendet.

Wenn sich ein mobiles Objekt in dem Empfangsbereich 24 einer Basisstation 22 befindet, wird die Kennung des mobilen Objektes von der Abtasteinrichtung 25 erfaßt und entsprechende Verarbeitungen werden eingeleitet. Alternativ dazu kann die Basisstation 23 ein Aktivierungssignal oder eine Basisstation-Kennung kontinuierlich oder in vorgegebenen Abständen mittels des Senders 39 senden, welches von dem mobilen Objekt empfangen wird und bedarfsweise eine Aussendung der Kennung des mobilen Objektes initiiert.

Anschließend werden die eingegebenen Objektprofile von dem Informationsserver 23 dahingehend analysiert, ob die Objektprofile mit den Informationsangeboten der jeweiligen Basisstationen 22 übereinstimmen. Bei einer Übereinstimmung wird das Objektprofil des entsprechenden mobilen Objektes einer basisstations-spezifischen Objektliste bzw. einem Ereignisvektor hinzugefügt und in einem Objektlisten- speicher 46 in dem Informationsserver 23 gespeichert, wogegen die Kennung des mobilen Objektes in einem zentralen Kennungsspeicher 34 in dem Informations- server 23 gespeichert wird. In dem Objektlistenspeicher 46 werden somit eine Vielzahl von auf eine spezifische Basisstation bezogene Objektlisten gespeichert und zudem wird eine übergeordnete zentrale Liste aller Objektprofile erstellt. Ferner wird eine Tabelle aller Kennungen sowie den dazugehörigen Objektprofile in dem zentralen Objektprofil-Speicher 31 erstellt. Mit anderen Worten durch die Benutzer- schnittstelle 32 des mobilen Objektes 21 können von dem Anwender seine Interessen sowie sein Informationsbedarf eingegeben werden. Diese Interessen werden dann zentral erfasst und ausgewertet. Wenn diese Interessen sich mit den Informationsangeboten einer Basisstation 22 decken, werden die Daten des mobilen Objektes 21 in die Objektliste bzw. in den Ereignisvektor aufgenommen.

Aus der zentralen Objektliste werden für eine Basisstation 22 diejenigen Objekte ausgewähtt, die Interesse an dem Informationsangebot der Basisstation 22 haben.

Die aus diesen Objekten gebildete basisstations-spezifische Objektliste wird zum einen zentral in einem Objektlistenspeicher 46 und zum anderen in einem Objektprofil-Speicher 29 in der Auswahleinrichtung 26 gespeichert.

In der Auswahleinrichtung 26 der Basisstation 22 befindet sich ferner ein Ereignis- prozessor bzw. ein Ereignisvektorprozessor 28. Dieser Ereignisprozessor 28 vergleicht die in dem Objektspeicher 27 gespeicherten Kennungen mit den in dem Objektprofil-Speicher 29 gespeicherten Kennungen. Dabei erfolgt ein Vergleich der Kennungen der mobilen Objekte 21, die sich in der Reichweite 24 der Basisstation 22 (Fig. 5,5a bis 5c) befinden, mit den Kennungen der in dem Objektprofil- Speicher 29 gespeicherten basisspezifischen Objektliste der mobilen Objekten 21, d. h. diejenigen, die ein Interesse an dem Informationsangebot der Basisstation haben. Als Ergebnis wird eine Schnittmenge derjenigen mobilen Objekte erhalten, die sich in dem Empfangsbereich 24 der Basisstation 22 befinden und tatsächlich Interesse an dem Informationsangebot der Basisstation haben (Fig. 5,5a und 5b).

Für die Basisstation 22 sind lediglich diejenigen mobilen Objekte 21 von Interesse, die sich in ihrer Reichweite befinden und in der basisspezifischen Objektliste eingetragen sind, die also Interesse an dem Informationsangebot der Basisstation haben. So können sich, wie in Figur 5 gezeigt, beispielsweise fünf Clients 21 a bis 21 e in dem gesamten Bereich befinden, drei Clients 21 a bis 21 c in der Reichweite der Basisstation 22A und zwei Clients 21 d und 21 e sich in der Reichweite 24 der Basisstation 22B. Die Abtasteinrichtung 25 der Basisstation 22A erfasst, daß die drei Clients 21 a bis 21c sich in der Reichweite 24 der Basisstation 22A befinden und speichert ihre Kennungen in dem Objektspeicher 27.

Durch den Ereignisprozessor 28 werden die Kennungen der drei sich in der Reichweite der Basisstation A befindlichen Clients 21 a bis 21 c mit den Kennungen der in dem Objektprofil-Speicher 29 der Auswahleinrichtung 26 gespeicherten basisspezifischen Objektliste, d. h. der sich für das Informationsangebot der Basisstation A interessierenden Clients 21 a, 21 b und 21 e, verglichen. Daraus ergibt sich, daß der Client 21c kein Interesse an dem Informationsangebot der Basisstation hat, somit müssen die Daten bzw. die Kennung dieses Clients nicht bei der Verarbeitung in der Basisstation berücksichtigt werden, d. h. die Ereignisrate bzw. die Eventrate in dem Informationsserver wird wesentlich reduziert und es kommt zu einer Entlastung des Informationsservers. Demzufolge werden die Daten dieses Clients 21 c sofort wieder aus dem Objektspeicher 27 gelöscht. Durch diese Vorauswahl wird eine unnötige Belegung der Systemressourcen verhindert. Die Daten des sich außerhalb der Reichweite der Basisstation A befindlichen Clients 21 e werden ebenfalls nicht bei der Verarbeitung berücksichtigt, da er sich außerhalb der Reichweite der Basisstation befindet und somit die Informationen der Basisstation A nicht empfangen kann.

Die Basisstation 22B erfasst ebenfalls, welche der Clients 21 in ihren Sendebereich 24 hineintritt, ihn wieder verlässt oder sich für eine längere Zeit in ihm aufhalt. Die Daten bzw. die Kennungen in dem Objektspeicher 27 der Abtasteinrichtung 25 (d. h. alle sich in der Reichweite der Basisstation befindlichen mobilen Objekte), die Daten bzw. die Kennungen in dem zentralen Objektprofil-Speicher 31 der Informationsserver 23 (die Objektprofile sämtlicher mobilen Objekte) und die Daten bzw. die Kennungen in dem Objektprofil-Speicher 29 der Auswahleinrichtung 26 der Basisstation 22 (die Objektprofile aller sich für das Informationsangebot der Basisstation interessierenden mobilen Objekte) werden in vorgegebenen zeitlichen Abständen aktualisiert.

Wenn durch den Ereignisprozessor 28 bestimmt wird, dass die Kennung eines in dem Empfangsbereich der Basisstation befindlichen mobilen Objektes mit einer in dem Kennungsspeicher 35 gespeicherten Kennung aus der basisspezifischen Objektliste übereinstimmt, wird eine Übertragung der von dem mobilen Objekt angeforderten Informationen oder Daten initiiert. Dabei dient die Benutzerschnittstelle 32 zum eine beispielsweise der Eingabe des Objektprofils und zum anderen der Ausgabe der empfangenen Informationen, mit anderen Worten sie dient als Eingabe/Ausgabeeinheit.

Dabei können die zu übertragenen Informationen sich auf dem Informationsserver 23, auf der Basisstation oder an einer Stelle im Internet befinden. Wenn sich die zu übertragenden Informationen auf dem Informationsserver 23 oder im Internet befinden, können diese Informationen zunächst an die jeweilige Basisstation übermittelt und in einem Zwischenspeicher 33 gespeichert werden, bevor sie an das mobile Objekt beispielsweise drahtlos übertragen werden oder alternativ dazu können die Informationen direkt zum mobilen Objekt weitergeleitet werden. Wenn viele mobile Objekte oder Basisstationen auf den Informationsserver 23 zugreifen, kann es dazu kommen, dass die Bandbreite der Datenleitungen nicht ausreicht und die Übertragungen zu langsam vonstatten gehen. Die Anfragehäufigkeit der zu übermittelten Informationen wird bestimmt und wenn auf bestimmte Informationen von mobilen Informationsvorrichtungen häufiger zugegriffen wird, können diese Informationen in einem geeigneten Zwischenspeicher (Cache) 33 in der Basisstation zwischengespeichert werden.

Wenn der Informationsserver 23 nach Analyse aller Objektprofile feststellt, dass ein großes Interesse nach bestimmten Informationsinhalten besteht, können diese Informationsinhalte vorab an den Zwischenspeicher 33 der Basisstation übertragen werden. Dies führt zu einer Verringerung der zu übertragenden Datenmenge, da die Informationen nun nicht mehr erst von dem Informationsserver 23 angefordert werden müssen sondern direkt und einmalig von der Basisstation an das mobile Objekt übertragen und dort in einem Informationsspeicher 40 gespeichert werden kann. Um die Datennetze weiter zu entlasten, kann die Übertragung der zwischen- zuspeichernden Informationen von dem Informationsserver an die Basisstation während der Nacht übertragen werden also dann wenn kaum oder nur wenig Verkehr in den Datenleitungen herrscht.

Die in der Datenbank 30 des Informatiosservers 23 enthaltenen Informationen können u. a. in einem HTML-, einem XML-oder einem WML-Format gespeichert sein. Der Informationsserver 23 kann ferner mit anderen Netzwerken wie beispiels- weise mit dem Internet verbunden sein und Informationen mit diesen Netzwerken austauschen.