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Title:
COMMUNICATION OF A VEHICLE SERVICE SYSTEM WITH A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/005444
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates in particular to a method for the communication of a vehicle service system, in particular a vehicle washing system, with a first vehicle. In order to increase comfort when using the vehicle service system, a vehicle communication device of the vehicle or a vehicle data communication device which can be found in the vehicle transmits first vehicle information to a communication device of the vehicle service system. The received first vehicle information is processed by a data processing device assigned to the vehicle service system, in particular a data processing device provided in the vehicle service system. The data processing device assigned to the vehicle service system triggers the vehicle service system to carry out an individual vehicle service measure which is individualized on the basis of the received first vehicle information.

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Inventors:
GEGOV ATANAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/063009
Publication Date:
January 12, 2017
Filing Date:
June 08, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B60S3/00
Foreign References:
EP0396054A21990-11-07
DE102011077196A12012-12-13
EP0718614A21996-06-26
EP2570310A12013-03-20
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren zur Kommunikation einer Fahrzeug-Serviceanlage, insbesondere eine Fahrzeug-Waschanlage, mit einem ersten Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass

- eine Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs oder eine im Fahrzeug befindliche Fahrzeugdaten-Kommunikationsvorrichtung eine erste Fahrzeug-Information zu einer Kommunikationsvorrichtung der Fahrzeug-Serviceanlage überträgt, vorzugsweise erfolgt die Übertragung drahtlos,

- die empfangene erste Fahrzeug-Information von einer der Fahrzeug-Serviceanlage zugeordneten Datenverarbeitungsvorrichtung, insbesondere eine in der Fahrzeug-Serviceanlage vorgesehene Datenverarbeitungsvorrichtung, verarbeitet wird, und

- die der Fahrzeug-Serviceanlage zugeordnete Datenverarbeitungsvorrichtung die Fahrzeug-Serviceanlage zur Durchführung einer individuellen Fahrzeug- Servicemaßnahme veranlasst, die auf der Basis der empfangenen ersten Fahrzeug-Information individualisiert ist.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zu übertragende erste Fahrzeug-Information auf der Basis von Sensordaten des ersten Fahrzeugs und/oder auf der Basis einer im ersten Fahrzeug bereitgehaltenen das erste Fahrzeug individualisierenden Fahrzeug-Information bereitgestellt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensordaten die geografische Position des ersten Fahrzeugs in Bezug auf die Fahrzeug-Serviceanlage, insbesondere die Position des ersten Fahrzeugs innerhalb der Fahr- zeug-Waschanlage, beschreiben, wobei die Sensordaten insbesondere von mindestens einem GPS-Sensor, und/oder mindestens einem PDC-Sensor und/oder mindestens einer Kamera des ersten Fahrzeugs bereitgestellt werden.

4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im ersten Fahrzeug bereitgehaltene das erste Fahrzeug individualisierende Fahrzeug-Information ein 3D-Modell mit den Abmessungen und/oder die Fahrgestellnummer und/oder die Farbe und/oder der Lacktyp und/oder der Lackzustand, insbesondere ermittelt auf der Basis von im ersten Fahrzeug gespeichertem Alter, Kilometerstand etc., des ersten Fahrzeugs ist.

5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die erste Fahrzeug-Information übertragene geografische Position von der der Fahrzeug- Serviceanlage zugeordneten Datenverarbeitungsvorrichtung verarbeitet wird und diese die Ausgabe von Manövrier-Anweisungen an den Fahrer des ersten Fahrzeugs und/oder an das erste Fahrzeug veranlasst, insbesondere wenn das erste Fahrzeug ein autonom fahrendes Fahrzeug ist.

6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der der Fahrzeug-Serviceanlage zugeordneten Datenverarbeitungsvorrichtung auf der Basis der das erste Fahrzeug individualisierenden Fahrzeug-Information die Ausgabe von Anweisungen zur Steuerung der Fenster und/oder der Gangeinstellung, insbesondere bei einem Automatik-Getriebe, und/oder der Parkbremse, vorzugsweise in Form der Übertragung von entsprechenden datentechnischen Befehlen in das erste Fahrzeug, vorgenommen wird.

7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der der Fahrzeug-Serviceanlage zugeordneten Datenverarbeitungsvorrichtung auf der Basis der das erste Fahrzeug individualisierenden Fahrzeug-Information die Ausgabe von Anweisungen zur Steuerung der Stellung klappbarer Seitenspiegel des ersten Fahrzeugs und/oder der vorzugsweise geringfügigen Drehung des Lenkrads bzw. der Auslenkung der Fahrzeugräder und/oder von Manövrier-Anweisungen, vorzugsweise in Form der Übertragung von entsprechenden datentechnischen Befehlen bzw. Anweisungen in das erste Fahrzeug, vorgenommen wird.

8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung von datentechnischen Befehlen bzw. Anweisungen zumindest von der Fahrzeug-Serviceanlage in das erste Fahrzeug und vorzugsweise auch umgekehrt in datentechnisch manipulationssicher Weise vorgenommen wird, wie insbesondere auf der Basis mindestens eines datentechnischen Sicherheits-Zertifikats für die Fahrzeug-Serviceanlage und/oder das erste Fahrzeug und/oder in verschlüsselter Weise.

9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vom ersten Fahrzeug geprüft wird, ob Vorschriften, insbesondere Sicherheitsvorschriften, bei der Durchführung des Services an dem ersten Fahrzeug eingehalten werden, indem insbesondere ermittelt wird, ob sich das Fahrzeug im Stillstand befindet und/oder ob das Fahrzeug nass ist, was insbesondere auf der Basis der übertragenen Daten eines Regensensors des ersten Fahrzeugs vorgenommen wird, und/oder ob sich der Fahrer in oder bei seinem ersten Fahrzeug befindet, was insbesondere auf der Basis der übertragenen Daten eines Fahrzeugschlüssels des ersten Fahrzeugs vorgenommen wird und/oder ob die von der Fahrzeug-Serviceanlage an das erste Fahrzeug übertragene GPS-Position im Einklang mit der GPS-Position des ersten Fahrzeugs steht, die vorzugsweise vom ersten Fahrzeug bestimmt wird.

10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Fahrzeug-Serviceanlage geprüft wird, ob Vorschriften, insbesondere Sicherheitsvorschriften, bei der Durchführung des Services an dem ersten Fahrzeug eingehalten werden, indem insbesondere ermittelt wird, ob sich das Fahrzeug im Stillstand befindet und/oder ob das Fahrzeug nass ist, was insbesondere auf der Basis der übertragenen Daten eines Regensensors des ersten Fahrzeugs vorgenommen wird, und/oder ob sich der Fahrer in oder bei seinem ersten Fahrzeug befindet, was insbesondere auf der Basis der übertragenen Daten eines Fahrzeugschlüssels des ersten Fahrzeugs vorgenommen wird und/oder ob die vom ersten Fahrzeug an die Fahrzeug-Serviceanlage datentechnisch übertragene GPS-Position im Einklang mit der GPS-Position der Fahrzeug-Serviceanlage steht.

1 1 . Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fahrzeug und/oder die Fahrzeug-Serviceanlage zur Bezahlung des Services verschlüsselte Kreditkartendaten zur Übertragung an die Fahrzeug- Serviceanlage anfordert und/oder veranlasst.

12. Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug bzw. Fahrzeug mindestens einen Schritt des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche ausführt.

13. Fahrzeug-Serviceanlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeug-Serviceanlage mindestens einen Schritt des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche ausführt.

14. Computerprogrammprodukt zur Steuerung mindestens eines Prozessors, der den Ablauf mindestens eines Schritts eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche bewirkt.

Description:
Kommunikation einer Fahrzeug-Serviceanlage mit einem Fahrzeug

Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Kommunikation einer Fahrzeug-Serviceanlage, insbesondere eine Fahrzeug-Waschanlage, mit einem ersten Fahrzeug. Bei dem Kraftfahrzeug handelt es sich insbesondere um ein zwei- oder vierrädriges Fahrzeug. Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhaft zudem bei zumindest teilweise autonom fahrenden bzw. selbstfahrenden Fahrzeugen eingesetzt werden.

Kraftfahrzeuge werden häufig in teilweise automatischen Waschanlagen gewaschen. Dabei muss der Fahrer des Kraftfahrzeugs einige Aufgaben übernehmen, wie die Bezahlung, das korrekte Einfahren des Fahrzeugs, das Befolgen der ausgehängten Anweisungen zur Betätigung der Handbremse und das Einlegen des Leerlaufs oder der Neutral-Stellung bei einem Automatik-Getriebe etc. Näherungs-Sensoren der Waschanlage erkennen das sich ihnen nähernde Fahrzeug und steuern die Bürsten der Waschanlage während des Waschvorgangs entsprechend.

Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Bereitstellung eines Verfahrens zur komfortablen Bereitstellung einer Servicemaßnahme an einem Kraftfahrzeug durch eine Fahrzeug-Serviceanlage.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Kommunikation einer Fahrzeug-Serviceanlage, insbesondere eine Fahrzeug-Waschanlage, mit einem ersten Fahrzeug und bevorzugt auch umgekehrt, überträgt eine Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung des ersten Fahrzeugs oder eine im Fahrzeug befindliche Fahrzeugdaten-Kommunikationsvorrichtung eine erste Fahrzeug-Information zu einer Kommunikationsvorrichtung der Fahrzeug-Serviceanlage; die Übertragung erfolgt vorzugsweise drahtlos.

Die empfangene erste Fahrzeug-Information wird von einer der Fahrzeug-Serviceanlage zugeordneten Datenverarbeitungsvorrichtung, insbesondere eine in der Fahrzeug-Serviceanlage vorgesehene Datenverarbeitungsvorrichtung, verarbeitet.

Die der Fahrzeug-Serviceanlage zugeordnete Datenverarbeitungsvorrichtung veranlasst die Fahrzeug-Serviceanlage zur Durchführung einer individuellen Fahrzeug- Servicemaßnahme, die auf der Basis der empfangenen ersten Fahrzeug-Information individualisiert ist.

Die Fahrzeug-Serviceanlage ist erfindungsgemäß vorzugsweise eine Fahrzeug- Waschanlage. Das erfindungsgemäße Verfahren kann jedoch auch vorteilhaft bei weiteren Fahrzeug-Serviceanlagen zur Anwendung kommen, wie eine Tank- und/oder Ladestelle bei einem zumindest teilweise elektrisch angetriebenen Fahrzeug mit einem entsprechendem elektrischen Energiespeicher, eine Raststätte, eine Reparaturwerkstatt- und/oder eine Wartungsstätte, ein Drive-In- bzw. Drive-Through-Restau- rant, ein Parkhaus oder eine sonstige Servicestätte für das Kraftfahrzeug oder seine Nutzer, die von einem Kraftfahrzeug für die Inanspruchnahme der Service-Diensleis- tung angefahren werden.

Bei der Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung des ersten Fahrzeugs handelt es sich bevorzugt um eine im Fahrzeug verbaute Sende-Empfangsvorrichtung, die insbesondere über eine WLAN- und/oder Mobilfunknetz- Verbindung, wie eine LTE-Verbin- dung, die mit der Fahrzeug-Serviceanlage mindestens in dieser Richtung kommuniziert.

Alternativ oder ergänzend kann die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Serviceanlage oder umgekehrt mittels einer im Fahrzeug befindlichen Fahrzeugdaten- Kommunikationsvorrichtung erfolgen. Die Kommunikationsvorrichtung kann insbesondere durch ein im Fahrzeug mitgeführtes Smartphone oder einen Tablet-Compu- ter gebildet sein, das bzw. der Daten des Kraftfahrzeugs zur Weiterleitung an die Fahrzeug-Serviceanlage empfängt. Vorzugsweise ist dies eine bidirektionale Übertragung, insbesondere unter Verwendung eines WLAN- bzw. Mobilfunknetzes, wie ein LTE-Netz.

Der Fahrer wird durch das erfindungsgemäße Verfahren erheblich entlastet und das Risiko von Sach- und/oder Personenschäden wird deutlich verringert. Eine Beachtung der visuellen und/oder persönlichen Hinweise in der Waschanlage durch den Fahrer, um das Fahrzeug richtig zu platzieren, ist nicht mehr erforderlich. Insbesondere bei fremdsprachigen Fahrern ist es nicht mehr erforderlich, die schriftlichen Anweisungen zu verstehen und auszuführen (z.B. Fenster schließen, Gang herausnehmen oder einlegen, Spiegel ein- oder ausklappen etc.). Missverständnisse bei persönlichen Hinweisen von Hilfskräften der Wasch- oder Service-Anlage werden vermieden.

Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die zu übertragende erste Fahrzeug-Information auf der Basis von Sensordaten des ersten Fahrzeugs und/oder auf der Basis einer im ersten Fahrzeug bereitgehaltenen das erste Fahrzeug individualisierenden Fahrzeug-Information bereitgestellt wird.

Ergänzend ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Sensordaten die geografische Position des ersten Fahrzeugs in Bezug auf die Fahrzeug-Serviceanlage, insbesondere die Position innerhalb einer Fahrzeug-Waschanlage, beschreiben. Die Sensordaten werden erfindungsgemäß insbesondere von mindestens einem GPS-Sensor, und/oder mindestens einem PDC-Sensor und/oder mindestens einer Kamera des ersten Fahrzeugs bereitgestellt.

In vorteilhafter Weise kann das Fahrzeug entsprechend seine genaue Position innerhalb der Service- bzw. Waschanlage bestimmen und zu deren Datenverarbeitungsvorrichtung übermitteln. Insbesondere durch die Kombination von Sensordaten der Serviceanlage und von Sensordaten des Kraftfahrzeugs lässt sich die Position des Kraftfahrzeugs genauer und/oder zuverlässiger bestimmen.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die im ersten Fahrzeug bereitgehaltene das erste Fahrzeug individualisierende Fahrzeug-Information ein 3D- Modell mit den Abmessungen des Fahrzeugs, die Fahrgestellnummer und/oder die Farbe und/oder der Lacktyp und/oder der Lackzustand, insbesondere ermittelt auf der Basis von im Fahrzeug abrufbaren Daten für das Alter, den Kilometerstand etc. des ersten Fahrzeugs, ist.

Durch diese optionalen erfindungsgemäßen Maßnahmen bzw. durch die Übertragung der entsprechenden Fahrzeug-Information kann die Qualität des Services bzw. der Dienstleistung deutlich erhöht werden, wie eine verbesserte Reinigung und/oder Schonung des Fahrzeuglacks. Unnötige Reinigungsschritte können vermieden werden, was die Kosten senkt und die Umwelt schont.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist alternativ oder ergänzend vorgesehen, dass die durch die erste Fahrzeug-Information übertragene geografische Position von der der Fahrzeug-Serviceanlage zugeordneten Datenverarbeitungsvorrichtung verarbeitet wird und diese die Ausgabe von Manövrier-Anweisungen an den Fahrer des ersten Fahrzeugs und/oder an das erste Fahrzeug veranlasst. Letzteres ist insbesondere vorteilhaft, wenn das erste Fahrzeug ein autonom fahrendes Fahrzeug ist.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird alternativ oder ergänzend von der der Fahrzeug-Serviceanlage zugeordneten Datenverarbeitungsvorrichtung auf der Basis der das erste Fahrzeug individualisierenden Fahrzeug-Information die Ausgabe von Anweisungen zur Steuerung der Fenster und/oder der Gangeinstellung, insbesondere bei einem Automatik-Getriebe, und/oder der Parkbremse vorgenommen. Dies geschieht erfindungsgemäß vorzugsweise in Form der Übertragung von entsprechenden datentechnischen Befehlen in das erste Fahrzeug.

Diese Maßnahmen erhöhen den Komfort und die Sicherheit zusätzlich.

Entsprechend einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird alternativ oder ergänzend von der der Fahrzeug-Serviceanlage zugeordneten Datenverarbeitungsvorrichtung auf der Basis der das erste Fahrzeug individualisierenden Fahrzeug-Information die Ausgabe von Anweisungen zur Steuerung der Stellung klappbarer Seitenspiegel des ersten Fahrzeugs und/oder der vorzugsweise geringfügigen Drehung des Lenkrads bzw. der Auslenkung der Fahrzeugräder, insbesondere bei der Reinigung der Felgen, und/oder von Manövrier-Anweisungen, vorzugsweise in Form der Übertragung von entsprechenden datentechnischen Befehlen in das erste Fahrzeug, vorgenommen.

Hierdurch kann die Qualität der Servicemaßnahme in einer für den Fahrer oder Passagier des Fahrzeugs komfortablen Weise erreicht werden, wie eine Verbesserung der Reinigung sämtlicher Teile des Fahrzeugs.

Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird alternativ oder ergänzend die Übertragung von datentechnischen Befehlen zumindest von der Fahrzeug-Serviceanlage in das erste Fahrzeug und vorzugsweise auch umgekehrt in datentechnisch manipulationssicher Weise vorgenommen. Diese erfolgt vorzugsweise auf der Basis mindestens eines Zertifikats für die Fahrzeug-Serviceanlage und/oder für das erste Fahrzeug und/oder in verschlüsselter Weise.

Hierdurch wird die Sicherheit gegen Manipulationen der Fahrzeug- und/oder der Serviceanlagen-Elektronik deutlich erhöht und Gefahren für den Fahrer oder die Passagiere, insbesondere eines autonom fahrenden Kraftfahrzeugs, deutlich vermindert.

Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist alternativ oder ergänzend vorgesehen, dass vom ersten Fahrzeug geprüft wird, ob Vorschriften, insbesondere Sicherheitsvorschriften, bei der Durchführung des Services an dem ersten Fahrzeug eingehalten werden. Hierzu wird insbesondere ermittelt, ob sich das Fahrzeug im Stillstand befindet und/oder ob das Fahrzeug nass ist, was insbesondere auf der Basis der übertragenen Daten eines Regensensors des ersten Fahrzeugs vorgenommen wird, und/oder ob sich der Fahrer in oder bei seinem ersten Fahrzeug befindet, was insbesondere auf der Basis der übertragenen Daten eines Fahrzeugschlüssels des ersten Fahrzeugs vorgenommen wird und/oder ob die von der Fahrzeug- Serviceanlage an das erste Fahrzeug übertragene GPS-Position im Einklang mit der GPS-Position des ersten Fahrzeugs steht.

Bei einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist alternativ oder ergänzend vorgesehen, dass von der Fahrzeug-Serviceanlage geprüft wird, ob Vorschriften, insbesondere Sicherheitsvorschriften, bei der Durchführung des Services an dem ersten Fahrzeug eingehalten werden, indem insbesondere ermittelt wird, ob sich das Fahrzeug im Stillstand befindet und/oder ob das Fahrzeug nass ist, was insbesondere auf der Basis der übertragenen Daten eines Regensensors des ersten Fahrzeugs vorgenommen wird, und/oder ob sich der Fahrer in oder bei seinem ersten Fahrzeug befindet, was insbesondere auf der Basis der übertragenen Daten eines Fahrzeugschlüssels des ersten Fahrzeugs vorgenommen wird und/oder ob die vom ersten Fahrzeug an die Fahrzeug-Serviceanlage datentechnisch übertragene GPS-Position im Einklang mit der GPS-Position der Fahrzeug-Serviceanlage steht.

Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine zuverlässige und sichere Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unterstützt.

Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist alternativ oder ergänzend vorgesehen, dass das erste Fahrzeug und/oder die Fahrzeug-Serviceanlage zur Bezahlung des Services die Übertragung verschlüsselter Kreditkartendaten an die Fahrzeug-Serviceanlage anfordert und/oder veranlasst.

Hierdurch wird der Komfort bei der Nutzung der Serviceanlage zusätzlich verbessert.

Die Erfindung schlägt ferner ein Kraftfahrzeug vor, bei dem das Kraftfahrzeug bzw. Fahrzeug mindestens einen Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausführt.

Weiter schlägt die Erfindung eine Fahrzeug-Serviceanlage vor, bei dem die Fahrzeug-Serviceanlage mindestens einen Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausführt.

Schließlich schlägt die Erfindung ein Computerprogrammprodukt zur Steuerung mindestens eines Prozessors vor, der den Ablauf mindestens eines Schritts eines erfindungsgemäßen Verfahrens bewirkt.