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Title:
COMMUNICATIONS TERMINAL AND CORRESPONDING METHOD FOR MODIFYING RINGING TONE MELODIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/046976
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a communications terminal and a corresponding method for modifying ringing tone melodies. Said method provides a particularly simple means of re-entering, altering or deleting a ringing tone melody by modifying tone pitch values (TH) and tone length values (TL) in a sequence of individual tone entries (TE¿1?, TE¿2?, ...). An individual ringing tone melody can be 'composed' directly on the communications terminal in a particularly simple manner.

Inventors:
SLONINA BERNHARD (DE)
HADT ALEXANDER (DE)
BEERENS HANS-GEORG (DE)
RUETHER RALF (DE)
DRIESSEN PETER PAUL MATTHIAS (DE)
SCHOLZ PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/000295
Publication Date:
August 10, 2000
Filing Date:
February 01, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
SLONINA BERNHARD (DE)
HADT ALEXANDER (DE)
BEERENS HANS GEORG (DE)
RUETHER RALF (DE)
DRIESSEN PETER PAUL MATTHIAS (DE)
SCHOLZ PETER (DE)
International Classes:
H04M19/04; (IPC1-7): H04M19/04; H04M1/725
Domestic Patent References:
WO1996027974A11996-09-12
Foreign References:
EP0851649A21998-07-01
DE19623097A11997-12-11
EP0795845A21997-09-17
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. KommunikationsEndgerät zum Editieren von Ruftonmelodien mit : einer Speichereinheit (7) zum Speichern einer Ruftonmelodie als Folge von zumindest einem EinzeltonEintrag (TE1, TE2, ...), wobei der zumindest eine EinzeltonEintrag (TE1, TE2, ...) einen TonhöhenWert (TH) und einen TonlängenWert (TL) aufweist ; und einer Editiereinheit (4,5,6) zum selektiven Editieren des TonhöhenWerts (TH) sowie des TonlängenWerts (TL) im zumin dest einen EinzeltonEintrag (TE1, TE2,...).
2. KommunikationsEndgerät nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der zumindest eine EinzeltonEintrag (TE1, TE2,...) fer ner einen MehrklangWert (MK) zur Realisierung einer mehr stimmigen Ruftonmelodie aufweist.
3. KommunikationsEndgerät nach Patentanspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Editiereinheit eine alphanumerische Anzeigeeinheit (5) aufweist, die die Folge von zumindest einem Einzelton Eintrag (TE1, TE2,...) alphanumerisch anzeigt.
4. KommunikationsEndgerät nach Patentanspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der TonhöhenWert (TH) einen ersten Wert (B) zum Be schreiben eines Ganztons oder einer Pause, einen zweiten Wert (O) zum Beschreiben einer Oktave und einen dritten Wert (S) zum Beschreiben einer Halbtonerhöhung/erniedrigung aufweist.
5. KommunikationsEndgerät nach Patentanspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der TonhöhenWert (TH), der TonlängenWert (TL) und der MehrklangWert (MK) spaltenförmig in der alphanumerischen An zeigeeinheit (5) dargestellt sind.
6. KommunikationsEndgerät nach Patentanspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Editiereinheit eine grafische Anzeigeeinheit (5) auf weist, die die Folge von zumindest einem EinzeltonEintrag (TE1, TE2,...) als grafisches Zeichen (NS) anzeigt.
7. KommunikationsEndgerät nach Patentanspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Position des grafischen Zeichens (NS) in der Anzei geeinheit (5) den TonhöhenWert (TH) bestimmt.
8. KommunikationsEndgerät nach Patentanspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Form des grafischen Zeichens (NS) in der Anzeigeein heit (5) den TonlängenWert (TL) und/oder eine Pause be stimmt.
9. KommunikationsEndgerät nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Zuordnungseinheit (6), die eine editierte Ruftonmelodie einer vorbestimmten Rufart zuweist.
10. KommunikationsEndgerät nach einem der Patenansprüche 1 bis 8, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Zuordnungseinheit (6), die eine editierte Ruftonmelodie einer vorbestimmten Rufnummer und/oder einer vorbestimmten Rufnummerngruppe zuweist.
11. KommunikationsEndgerät nach einem der Patentansprüche 1 bis 10, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine TaktEinstelleinheit (6) zum Einstellen eines metrischen Maßes für eine editierte Ruftonmelodie.
12. Verfahren zum Editieren von Ruftonmelodien in einem Kom munikationsEndgerät mit den Schritten : a) Auswählen einer zu editierenden Ruftonmelodie als Ein zeltonFolgeliste ; b) Auswählen eines EinzeltonEintrags (TEn) aus der ausge wählten EinzeltonFolgeliste ; c) Editieren eines TonhöhenWerts (TH) zur Bestimmung der Tonhöhe des ausgewählten EinzeltonEintrags (TEn) oder einer Pause, sowie Editieren eines TonlängenWerts (TL) zur Bestimmung der Ton lange des ausgewählten EinzeltonEintrags (TEn) ; und d) Abspeichern des ausgewählten und editierten Einzelton Eintrags (TEn) in der ausgewählten EinzeltonFolgeliste.
13. Verfahren nach Patentanspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in Schritt c) ferner ein Editieren eines MehrklangWerts (MK) zur Bestimmung einer MehrklangFunktion des ausgewählten EinzeltonEintrags (TE) durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Patentanspruch 12 oder 13, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h den weiteren Schritt el) Zuweisen der ausgewählten Ruftonmelodie zu einer vorbe stimmten Rufart.
15. Verfahren nach einem der Patentansprüche 12 bis 14, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h den weiteren Schritt e2) Zuweisen der ausgewählten Ruftonmelodie zu einer vorbe stimmten Rufnummer und/oder vorbestimmten Rufnummerngruppe.
16. Verfahren nach einem der Patentansprüche 12 bis 15, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h den weiteren Schritt f) Einstellen eines metrischen Maßes für die ausgewählte Ruftonmelodie.
Description:
Beschreibung Kommunikations-Endgerät und dazugehöriges Verfahren zum Edi- tieren von Ruftonmelodien Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kommunika- tions-Endgerät und ein Verfahren zum Editieren von Ruftonme- lodien und insbesondere auf ein Schnurlostelefon oder Handy zum"Komponieren"einer eigenen Ruftonmelodie.

Durch die zunehmende Verwendung von Telekommunikations-Endge- räten, wie z. B. Schnurlostelefonen oder Handys, besteht bei einem ankommenden Ruf, insbesondere in einer Gruppe von End- gerätebenutzern das Problem zu erkennen, welches Kommunika- tions-Endgerät gerade klingelt bzw. seinen Rufton abgibt.

Dies liegt vor allem daran, daß die in herkömmlichen Kommuni- kations-Endgeräten abgelegten Ruftöne meist nicht eindeutig zu einem bestimmten Endgerät zuzuordnen sind.

Zur Vermeidung dieses Problems besitzen herkömmliche Kommuni- kations-Endgeräte der neueren Generation die Möglichkeit, ei- nen Rufton als Ruftonmelodie aus einer Liste fest vorgegebe- ner Ruftonmelodien auszuwählen. Die fest vorgegebenen Rufton- melodien sind hierbei bereits im Endgerät vorab einprogram- miert. In weiteren herkömmlichen Kommunikations-Endgeräten besteht die Möglichkeit, Melodien z. B. in Form von MIDI-Files von einem externen Gerät (z. B. PC) in das Kommunikations-End- gerät zu laden.

Nachteilig bei den herkömmlichen Kommunikations-Endgeräten ist jedoch entweder die begrenzte Anzahl von Ruftonmelodien oder das aufwendige Laden der Melodien mittels teurer Zusatz- geräte.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kommuni- kations-Endgerät zu schaffen, bei dem Ruftonmelodien auf be-

sonders einfache und kostengünstige Art und Weise editiert werden können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe hinsichtlich des Kommuni- kations-Endgeräts durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich des Verfahrens durch die Maßnahmen gemäß Pa- tentanspruch 12 gelöst.

Insbesondere durch die Verwendung einer Editiereinheit zum selektiven Editieren von Einzelton-Einträgen, die als Folge die Ruftonmelodie wiedergeben, kann eine gewünschte Ruftonme- lodie auf besonders einfache und kostengünstige Art und Weise direkt im Endgerät neu eingegeben, geändert oder gelöscht werden.

Durch Verwendung von sogenannten"Soft Keys"in Verbindung mit einer alphanumerischen oder grafischen Anzeige erhält man eine besonders einfache Benutzerführung, die ein"Komponie- ren"von Ruftonmelodien im Kommunikations-Endgerät erleich- tert.

Durch die Verwendung von Mehrklang-Werten kann darüber hinaus eine mehrstimmige Ruftonmelodie erzeugt werden, deren Tempo bzw. metrisches Maß über eine Takteinstelleinheit verändert werden kann.

Vorzugsweise besitzt das Kommunikations-Endgerät eine Zuord- nungseinheit, mit der die verschiedenen Ruftonmelodien einer vorbestimmten Rufart, Rufnummer und/oder Rufnummerngruppe zu- gewiesen werden kann. Dadurch ist es möglich, unterschiedli- che Anrufer bzw. Anrufarten durch unterschiedliche Ruftonme- lodien zu signalisieren.

In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestal- tungen der Erfindung gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie- len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.

Es zeigen : Figur 1 eine schematische Draufsicht eines erfindungs- gemäßen Kommunikations-Endgeräts ; Figur 2 eine Blockdarstellung der wesentlichen Funkti- onseinheiten des erfindungsgemäßen Kommunika- tions-Endgeräts ; Figuren eine alphanumerische Anzeigeeinheit eines Kom- 3a) bis 3g) munikations-Endgeräts gemäß einem ersten Aus- führungsbeispiel zu verschiedenen Editier- schritten ; und Figuren eine grafische Anzeigeeinheit eines Kommunika- 4a) und 4b) tions-Endgeräts gemäß einem zweiten Ausfüh- rungsbeispiel zu verschiedenen Editierschrit- ten.

Figur 1 zeigt eine schematische Draufsicht eines erfindungs- gemäßen Kommunikations-Endgeräts 1. Gemäß Figur 1 ist das Kommunikations-Endgerät 1 ein Schnurlostelefon (DECT) oder Handy. Das Schnurlostelefon oder Handy 1 besitzt eine Hörkap- sel 2, ein Mikrofon 3, eine Eingabeeinheit 4 und eine Anzei- geeinheit 5. Ein nicht dargestellter Ruftonlautsprecher be- findet sich üblicherweise an der Rückseite des Kommunika- tions-Endgeräts 1 und dient der Wiedergabe eines Ruftons bzw. einer Ruftonmelodie.

Vorzugsweise befinden sich unterhalb der Anzeigeeinheit 5 so- genannte Soft Keys SK1, SK2, SK3 und SK4, die Funktionsanzei- gefeldern F1, F2, F3 und F4 in der Angezeigeeinheit 5 zuge- ordnet sind. Durch die Verwendung derartiger Soft Keys SK1 bis SK4 erhält man eine besonders einfache Benutzerführung

mit reduzierten Eingabetasten. Das Bezugszeichen 41 bezeich- net ein herkömmliches alphanumerisches Eingabefeld, das übli- cherweise aus den Zifferntasten 0 bis 9, *-Taste und #-Taste besteht. Zur Eingabe von alphanumerischen Texten sind übli- cherweise die Zifferntasten 2 bis 9 zusätzlich mit Buchstaben und/oder Sonderzeichen belegt, wodurch eine begrenzte alpha- numerische Eingabe sichergestellt ist.

Zum Editieren einer Ruftonmelodie kann beispielsweise über einen Menüpunkt, d. h. einen Soft Key mit entsprechender Funktionsanzeige (Menü,...) in der Anzeigeeinheit 5 oder ei- ne Festtaste (Hard Key), ein Editiervorgang gestartet werden, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.

Figur 2 zeigt eine Blockdarstellung der wesentlichen Funkti- onseinheiten des erfindungsgemäßen Kommunikations-Endgeräts 1. Die Bezugszeichen 4 und 5 bezeichnen hierbei wiederum die Anzeigeeinheit sowie die Eingabeeinheit des Kommunikations- Endgeräts 1. Zur Verarbeitung der eingegebenen Daten besitzt das Kommunikations-Endgerät 1 eine Zentraleinheit 6 (CPU) mit dazugehörigem Nur-Lesespeicher 10 (ROM) und Schreib-Lesespei- cher 9 (RAM). Vorzugsweise sind die zu editierenden Ruftonme- lodien in einer persistenten Speichereinheit 7 abgelegt, die beispielsweise aus einem EEPROM besteht. Die einzelnen Funk- tionseinheiten des Kommunikations-Endgeräts 1 sind über einen gemeinsamen Bus 8 miteinander verbunden.

Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die zu editierenden Ruftonmelodien in einem speziellen Datenformat in der nicht- flüchtigen bzw. persistenten Speichereinheit 7 abgelegt. Ge- mäß diesem speziellen Datenformat besteht eine Ruftonmelodie aus einer Folge von Einzelton-Einträgen, wobei jeder Einzel- ton-Eintrag wiederum einen Tonhöhen-Wert und einen Tonlängen- Wert aufweist. Ferner kann ein Einzelton-Eintrag einen Mehr- klang-Wert aufweisen, wodurch eine mehrstimmige Ruftonmelodie erzeugt werden kann.

Die Funktionseinheiten 4,5 und 6 bilden gemeinsam eine Edi- tiereinheit, mit der auf die jeweiligen Tonhöhen-und Tonlän- gen-Werte der Einzelton-Einträge zugegriffen werden kann. Ein Editieren umfaßt hierbei ein neues Eingeben, Verändern und Löschen von Tonhöhen-Werten, Tonlängen-Werten, Einzelton- Einträgen und gesamten Folgen von Einzelton-Einträgen, d. h. gesamten Ruftonmelodien oder Teilen hiervon. Eine aus der Zentraleinheit 6 und dem nicht dargestellten Ruftonlautspre- cher bestehende Wiedergabeeinheit gibt beispielsweise in Ab- hängigkeit von einer vom öffentlichen oder privaten Netz ein- gehenden Ruftonsignalisierung eine ausgewählte Folge von Ein- zelton-Einträgen als Ruftonmelodie wieder, wodurch ein einge- hendes Gespräch akustisch individuell angezeigt wird.

Erstes Ausführungsbeispiel Die Figuren 3a) bis 3g) zeigen eine alphanumerische Anzeige- einheit 5 eines Kommunikations-Endgeräts 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zu verschiedenen Editierschritten. Zum Starten eines Editiervorgangs wird entweder über einen Menü- punkt oder eine Festtaste in der Eingabeeinheit 4 gemäß Figur 1 eine Melodieliste gemäß Figur 3a) geöffnet. Vorzugsweise besitzt die alphanumerische Anzeigeeinheit 5 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel vier Funktionsanzeigefelder Fl, F2, F3 und F4, die den zugehörigen Tasten (Soft Keys) SK1, SK2, SK3 und SK4 der Eingabeeinheit 4 zugeordnet sind. Über die ent- sprechenden Pfeilsymbole der Funktionsfelder Fl und F2 kann somit eine bereits im nicht-flüchtigen Speicher 7 gemäß Figur 2 abgelegte Ruftonmelodie (Toccata, Ihr Lied) zur Bearbeitung ausgewählt werden. Über das Funktionsfeld F3 (ESC) kann zum Hauptmenü zurückgekehrt und über das Funktionsfeld F4 (F+) in ein Folgemenü verzweigt werden.

Durch Betätigen der dem Funktionsfeld F4 zugehörigen Taste SK4 verzweigt man beispielsweise in das in Figur 3b) ange- zeigte Untermenü. In diesem Untermenü gemäß Figur 3b) kann beispielsweise eine neue Ruftonmelodie erstellt oder die zu-

vor im Menü gemäß Figur 3a) selektierte Ruftonmelodie (Tocca- ta) verändert werden. Ferner kann in diesem Untermenü eine selektierte bzw. ausgewählte Ruftonmelodie einer bestimmten Rufart, Rufnummer und/oder Rufnummerngruppe zugewiesen wer- den. Eine derartige Zuweisung kann beispielsweise derart rea- lisiert werden, daß ein"externer Ruf"der Ruftonmelodie "Toccata"zugewiesen wird und ein"Baby-Ruf"der Ruftonmelo- die"Ihr Lied"zugewiesen wird. Demzufolge wurde ein"exter- ner Ruf"am Kommunikations-Endgerät 1 mit der Ruftonmelodie "Toccata"signalisiert werden, während ein"Baby-Ruf"durch die Ruftonmelodie"Ihr Lied"angezeigt wird. Handelt es sich bei dem Kommunikations-Endgerät um ein digitales Endgerät mit Rufnummernübermittlung (z. B. ISDN, Mobilfunk,...), so kann in gleicher Weise eine vorbestimmte Ruftonmelodie einer be- stimmten externen Rufnummer oder Rufnummerngruppe zugewiesen werden. Unterschiedliche Rufnummern bzw. Rufnummerngruppen werden demzufolge mit unterschiedlichen Ruftonmelodien am Kommunikations-Endgerät signalisiert.

Während die Figuren 3a) und 3b) allgemeine Einstiegsmenüs darstellen, zeigen die Figuren 3c) bis 3d) eine alphanumeri- sche Editiermöglichkeit gemäß dem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.

Wurde im Untermenü gemäß Figur 3b) die mit einem verschieden- artigen Hintergrund gekennzeichnete Funktion"Melodie ändern" ausgewählt (OK), so wird im Untermenü gemäß Figur 3c) eine Folge von Einzelton-Einträgen TE1, TE2 usw. der selektierten Ruftonmelodie (Toccata) zeilenweise angezeigt. Jeder Einzel- ton-Eintrag TEn (n= 1,2,3,...) besteht aus einem Tonhöhen- Wert TH und einem Tonlängen-Wert TL. Optional kann darüber hinaus in jedem Einzelton-Eintrag TEn ein Mehrklang-Wert MK eingetragen werden. Der Tonhöhen-Wert TH gibt hierbei eine Tonhöhe eines ausgewählten Einzeltons an, während der Tonlän- gen-Wert TL die Dauer bzw. Lange des Tons beschreibt. Vor- zugsweise sind die Tonhöhen-Werte TH und die Tonlängen-Werte TL sowie die optionalen Mehrklang-Werte MK spaltenförmig in

der Anzeigeeinheit 5 angeordnet, wobei die Reihenfolge in der Anzeige einer Reihenfolge bei der Tonwiedergabe entspricht.

Der Tonhöhen-Wert TH besteht im ersten erfindungsgemäßen Aus- führungsbeispiel gemäß Figur 3c) aus drei alphanumerischen Werten. Hierbei gibt ein erster Wert B einen dem eingegebenen Buchstaben entsprechenden Ganzton, ein optionaler zweiter Wert O eine entsprechende Oktave und ein optionaler dritter Wert S eine Halbtonerniedrigung/-erhöhung an. Genauer gesagt besteht der erste Wert B des Tonhöhen-Werts TH aus einem Buchstaben, der über die alphanumerische Tastatur 41 eingege- ben wird und den entsprechenden Ganzton der Note oder eine Pause anzeigt. Vorzugsweise wird eine Pause durch den Buch- staben"p"dargestellt, sie kann jedoch auch andere Zeichen aufweisen. Wird im ersten Wert B des Tonhöhen-Werts TH eine "Pause"eingetragen, so bleiben die Felder für den zweiten und dritten Wert entweder leer oder erscheinen nicht an der Anzeigeeinheit 5.

Demzufolge sind nur die Buchstaben g, a, h, c, d, e, f und p zugelassen, weshalb bei Eingabe von anderen Buchstaben optio- nal eine Fehlermeldung an der Anzeigeeinheit 5 angezeigt wer- den kann. Der zweite Wert 0 des Tonhöhen-Werts TH gibt die Oktave des durch den ersten Wert B gekennzeichneten Tons an und wird beispielsweise über Zahlen gekennzeichnet. Der zwei- te Wert 0 kann jedoch auch über Buchstaben oder Sonderzeichen festgelegt werden. Zur Erzeugung von Halbtonwerten besitzt der Tonhöhen-Wert TH ferner einen dritten Wert S, der eine Halbtonerhöhung bzw.-erniedrigung der mit den ersten zwei Werten B und 0 definierten Note ermöglicht. Vorzugsweise wird als dritter Wert S ein"#"-Zeichen verwendet, das einer Halb- tonerhöhung entspricht. In gleicher Weise könnte jedoch auch ein Buchstabe b oder ein sonstiges Sonderzeichen eingegeben werden, das dann vorzugsweise einer Halbtonerniedrigung ent- spricht. Der Tonlängen-Wert TL bestimmt die Dauer der ent- sprechenden Note oder Pause und wird vorzugsweise numerisch

durch die üblichen Noten-oder Pausenlängen 1/16,1/08,1/04, 1/02,1/01 dargestellt.

Durch die Festlegung des Tonhöhen-Werts TH und des Tonlängen- Werts TL ist ein Einzelton bzw. eine Pause ausreichend im Einzelton-Eintrag TEn bestimmt, wobei eine Folge von Einzel- ton-Einträgen (TE1, TE2,...) eine entsprechende Ruftonmelo- die der sequentiell aneinandergereihten Einzeltöne wieder- gibt.

Zur Erzeugung von mehrstimmigen Ruftonmelodien kann optional ein Mehrklang-Wert MK editiert werden, wobei vorzugsweise aufsteigende Buchstaben (A, B, C,...) oder Zahlen (1,2,3, ...) verwendet werden. Der Mehrklang-Wert MK ordnet hierbei jeden Einzelton-Eintrag TEn einer bestimmten"Stimme" (A, B, C,...) zu. Im Gegensatz zur Reihenfolge der Einzelton-Ein- träge TEn (A) in einer"Stimme" (z. B. A), die unmittelbar die Reihenfolge der einzelnen Töne wiedergibt, ist die Reihenfol- ge der Einzelton-Einträge TEn (B) für eine weitere"Stimme" (z. B. B) innerhalb einer (angezeigten) Tonfolgeliste von Ein- zelton-Einträgen TEn (A, B) nicht für die zeitliche Reihenfol- ge bei der Wiedergabe dieses Einzelton-Eintrags verantwort- lich. Genauer gesagt wird unabhängig von einer jeweiligen Po- sition in der Liste der Einzelton-Einträge TE ein erster Ein- zelton-Eintrag TE1 (A) für den Mehrklang-Wert A immer gleich- zeitig mit einem ersten Einzelton-Eintrag TE1 (B, C,...) für einen Mehrklang-Wert B, C, usw. ausgegeben bzw. wiedergege- ben. Die Reihenfolge in der Liste der Einzelton-Einträge TE ist somit nur für Einzelton-Einträge TEn mit gleichem Mehr- klang-Wert MK von Bedeutung.

Die Figur 3d) zeigt eine Anzeige einer Anzeigeeinheit 5 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei im vorangegangenen Edi- tierschritt gemäß Figur 3b) eine Funktion"neue Melodie"aus- gewählt (OK) wurde. Gemäß Figur 3d) erscheint zunächst in der ersten Zeile (d. h. erster Einzelton-Eintrag TE1) ein Einga- bebalken für den ersten Wert B. Nachfolgend kann über die al-

phanumerische Tastatur 41 ein entsprechender Buchstabe aus der Menge {g, a, h, c, d, e, f und p} ausgewählt und eingege- ben werden (OK). Hierbei kann der Eingabebalken automatisch auf die Stelle des zweiten Werts O springen oder über die entsprechenden Pfeiltasten verschoben werden. Auf diese Weise wird der optionale zweite Wert 0 und der optionale dritte Wert S sowie der Tonhöhen-Wert TH eingetragen.

Im Editierschritt gemäß Figur 3e) wird nunmehr ein Tonlängen- Wert TL für den ersten Einzelton-Eintrag TE1 eingegeben. Die Eingabe erfolgt wiederum über die alphanumerische Tastatur 41 der Eingabeeinheit 4, wobei vorzugsweise lediglich die Zahlen 1,2,4,8 und 16 zugelassen sind. Bei fehlerhafter Eingabe kann hierbei über eine als Löschtaste funktionierende Taste SK3 ein eingegebener Eintrag korrigiert werden. Bei Bedarf kann ferner die dritte Spalte mit einem Mehrklang-Wert MK be- schrieben werden, der eine mehrstimmige Ruftonmelodie ermög- licht. Wie bereits vorstehend beschrieben wurde, ordnet die- ser Mehrklang-Wert MK die jeweiligen Einzelton-Einträge TEn jeweiligen"Stimmen"zu, wodurch sich innerhalb einer Rufton- melodie-Datei mehrere Listen von Tonfolgen ergeben, die bei der Wiedergabe gleichzeitig abgespielt werden. Vorzugsweise können somit dreistimmige Melodien komponiert werden. Es sind jedoch damit auch vierstimmige oder mehrstimmige Ruftonmelo- dien möglich. Nach Betätigen der Taste SK4, die gemäß Figur 3e) der Funktion OK zugeordnet ist, wird der Einzelton-Ein- trag TE1 als Note in die Liste eingefügt, wobei der gerade ausgewählte Ton beispielsweise automatisch anklingt. Im Edi- tierschritt gemäß Figur 3f) kann über die Taste SK3 und die entsprechende Funktion"Note"der Einzelton-Folgeliste ein weiterer Einzelton-Eintrag gemäß Figuren 3d) und 3e) erfol- gen.

Auf diese Weise erhält man eine Liste von Einzelton-Einträgen TE1 bis TEn (Einzelton-Folgeliste), wobei die Einzelton-Ein- träge TEn über die Tasten SK1 und SK2 in Verbindung mit der jeweiligen angezeigten Funktion ("Pfeil auf/ab") auf-und ab-

gefahren werden können. Mit Verschieben des Balkens erklingt jeweils der Ton des durch den Balken hervorgehobenen Einzel- ton-Eintrags TE, wodurch sich eine einfache Kontrollmöglich- keit der gerade komponierten Ruftonmelodie ergibt.

Zweites Ausführungsbeispiel Die Figuren 4a) und 4b) zeigen eine grafische Anzeigeeinheit 5 eines Kommunikations-Endgeräts gemäß einem zweiten Ausfüh- rungsbeispiel. Der Editierschritt gemäß Figur 4a) entspricht hierbei den Editierschritten gemäß Figur 3c), 3f), 3g), wäh- rend der Editierschritt gemäß Figur 4b) den Editierschritten gemäß Figur 3d) sowie 3e) entspricht. Alternativ zur alphanu- merischen Editierung kann nach den Editierschritten gemäß Fi- gur 3a) und Figur 3b) demzufolge auch eine grafische Editie- rung gemäß Figuren 4a) und 4b) erfolgen.

Gemäß Figur 4a) wird hierbei eine grafische Darstellung einer Notenzeile in der Anzeigeeinheit 5 dargestellt, wobei die je- weiligen Einzelton-Einträge TE1 bis TEn als tatsächliche No- tensymbole NS oder (nicht dargestellte) Pausensymbole ange- zeigt werden, die wiederum über einen horizontal verschiebba- ren Editierbalken selektiv bearbeitet werden können. Gemäß Figur 4a) kann ein Editierbalken (bei TE2) über die Funkti- onstasten SK1 und SK2 nach links bzw. nach rechts verschoben werden. Mit der Taste SK3 ("Note") kann hierbei in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel an (vor/nach) der durch den Eingabebalken selektierten Stelle eine Note oder Pause eingefügt (geändert) werden.

Ein derartiger Editierschritt für das Einfügen (Ändern) einer Note gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist in Figur 4b) dargestellt. Der Editierschritt gemäß Figur 4b) entspricht hierbei im wesentlichen den Editierschritten gemäß Figur 3d) und Figur 3e) des ersten Ausführungsbeispiels. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß zum Eintragen oder Ändern von Pausen ein nicht dargestellter Zwischenschritt erforder-

lich ist, bei dem eine Abfrage auf Eintrag/Änderung einer "Note"oder"Pause"durchgeführt wird.

Die Einstellung eines Tonhöhen-Werts TH erfolgt hierbei über die Tasten SK1 und SK2, wobei das Notensymbol NS jeweils in Halbtonschritten innerhalb der Notenzeile nach oben oder un- ten verschoben wird. Bei diesem Verschiebevorgang erscheinen zum Anzeigen von Halbtönen automatisch"Kreuz"-und"b"-Zei- chen in der Anzeigeeinheit 5. Ferner kann im Editierschritt gemäß Figur 4b) ein Tonlängen-Wert TL über die Funktionstaste SK3 (TL) eingegeben werden. Vorzugsweise erscheint hierbei kein weiteres Menüfenster, sondern es werden die üblicherwei- se zur Verfügung stehenden Werte"ganze Note, halbe Note, Viertelnote, Achtelnote, Sechzehntelnote"ringförmig durchge- tastet ("wrap around"). Entsprechend der Anzahl von Tasten- drücken wird daraufhin das grafische Notensymbol NS zum An- zeigen der jeweiligen"ganzen, halben, viertel, achtel und sechzehntel Noten"in der Anzeigeeinheit 5 dargestellt bzw. verändert. Mit der Funktionstaste SK4 (OK) wird der eingetra- gene Einzelton-Eintrag TEn bestätigt und in den vorhergehen- den Editierschritt gemäß Figur 4a) zurückgegangen, wobei die vorher ausgewählte Note geändert oder eine neue Note hinzuge- fügt worden ist.

In gleicher Weise erfolgt die Einstellung einer Pause bzw. eines Pausensymbols, wobei jedoch eine Einstellung mittels der Pfeiltasten (Tonhöhe) entfällt.

Gemäß den vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungs- beispielen werden in bestimmten Editierschritten zusätzliche Menüs (F+) für die Funktionstaste SK4 ermöglicht. Über dieses "F+"-Menü können in beiden Ausführungsbeispielen zusätzliche Parameter eingestellt sowie schon eingegebene Einzelton-Ein- träge TE, die in der Anzeige selektiert wurden, verändert oder gelöscht werden. Weitere Menüpunkte in einem derartigen "F+"-Menü könnten beispielsweise die Menüpunkte : a) Melodie

speichern, b) Melodie anhören, c) Takt einstellen, d) Note ändern und e) Note löschen sein.

Unter dem Menüpunkt a)"Melodie speichern"kann beispielswei- se die editierte Ruftonmelodie abgespeichert und ein entspre- chender Name zugewiesen werden.

Unter dem Menüpunkt b)"Melodie anhören"kann die gespeicher- te Ruftonmelodie vollständig abgehört werden.

Unter dem Menüpunkt c)"Takt einstellen"kann beispielsweise ein metrisches Maß für die jeweilige Ruftonmelodie in Form von BPM (beats per minute) eingegeben oder verändert werden.

Die Ruftonmelodie wird anschließend entsprechend schneller oder langsamer wiedergegeben.

In den Menüpunkten d) und e)"Note ändern"und"Note löschen" können die in den Editierschritten gemäß Figur 3c), 3f), 3g) oder 4a) selektierten Einzelton-Einträge TE geändert oder ge- löscht werden.

Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend anhand von schnur- losen Telefonen oder Handys beschrieben. Sie ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann ebenso in schnurgebundenen bzw.

PC-gestützten Telekommunikations-Endgeräten verwendet werden.

Die Erfindung ist jedoch insbesondere bei schnurlosen DECT und digitalen Mobilfunkgeräten anzuwenden. Neben der vorste- hend beschriebenen alphanumerischen oder grafischen Editie- rung besteht auch die Möglichkeit einer gemischten Editie- rung, wobei eine grafische mit einer alphanumerischen Editie- rung kombiniert wird.