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Title:
COMPACT ID TRANSMITTER COMPRISING AN NFC COMMUNICATIONS OPTION FOR A MOTOR VEHICLE ACCESS SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/084504
Kind Code:
A1
Abstract:
An ID transmitter for a motor vehicle access system comprises a plastic housing (1), a printed circuit board (2), which is enclosed by the housing (1) and is populated with components (3-7, 10, 11) and comprises conductors, and an antenna sub-assembly, which is arranged next to the printed circuit board (2) and connected to the printed circuit board (2) and which is present in the form of a carrier film (8) carrying conductor tracks. The components comprise, amongst other things, a power supply cell (6) having an associated holder (7), an LF 3D coil assembly (3) and HF transceiver components (10, 11) for communicating with vehicle-side transceiver devices, an NFC module (4), and at least one controller component (9). The conductor tracks of the carrier film form an NFC antenna coil, which is coupled to the NFC module (4) via the conductors of the printed circuit board (2). The carrier film (8) is arranged substantially in a plane parallel to the printed circuit board (2) and protrudes over the edge of the printed circuit board on all sides, wherein the conductor tracks forming the NFC antenna coil (14) are arranged primarily in the edge surface area region of the carrier film (8) protruding over the edge of the printed circuit board (2).

Inventors:
ZILLER BORIS (DE)
BROZIO DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/071956
Publication Date:
June 28, 2012
Filing Date:
December 06, 2011
Export Citation:
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Assignee:
HUF HUELSBECK & FUERST GMBH (DE)
ZILLER BORIS (DE)
BROZIO DIETER (DE)
International Classes:
G07C9/00; H01Q1/32; H01Q7/00
Domestic Patent References:
WO2009147225A12009-12-10
WO2000044066A22000-07-27
WO2009147225A12009-12-10
Foreign References:
EP1748515A12007-01-31
US20050237220A12005-10-27
EP1376762A12004-01-02
EP1748515A12007-01-31
Other References:
ERIK ROLF ET AL: "Near Field Communication (NFC) for Mobile Phones", 31 August 2006 (2006-08-31), pages 74 - 86, XP055022395, Retrieved from the Internet [retrieved on 20120320]
Attorney, Agent or Firm:
ZENZ - PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. ID-Geber für ein Kraftfahrzeug-Zugangssystem,

aufweisend :

ein Kunststoff-Gehäuse (1),

eine von dem Gehäuse (1) umschlossene, mit Bauelementen (3 - 7, 10, 11, 13, 19) bestückte und Leitbahnen aufweisende Leiterplatine (2), wobei die Bauelemente unter anderem eine Spannungsversorgungszelle (6) mit einer zugehörigen Halterung (7), eine LF-3D-Spulenanordnung (3) und HF-Sende-und- Empfangsbauelemente (10, 11) zur Kommunikation mit

kraftfahrzeugseitigen Sende- und Empfangseinrichtungen, ein NFC-Modul (4) und wenigstens ein Controller-Bauelement (9) umfassen,

eine neben der Leiterplatine (2) angeordnete, mit der

Leiterplatine (2) verbundene Antennenbaueinheit in Form einer Leiterzüge tragenden Trägerfolie (8), wobei die Leiterzüge eine NFC-Antennenspule (14) bilden, die über die Leitbahnen der Leiterplatine (2) mit dem NFC-Modul (4) gekoppelt ist, wobei die Trägerfolie (8) im Wesentlichen in einer Ebene parallel zu der Leiterplatine (2) angeordnet ist und allseitig über den Rand der Leiterplatine (2) übersteht, wobei die die NFC-Antennenspule (14) bildenden Leiterzüge überwiegend in dem über den Rand der Leiterplatine (2) überstehenden

Randflächenbereich der Trägerfolie (8) angeordnet sind.

2. ID-Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente mit einer größeren Bauhöhe, einschließlich der Spannungsversorgungszelle (6) mit zugehöriger Halterung (7), der LF-3D-Spulenanordnung (3) und das NFC-Modul (4), auf einer Seite der Leiterplatine (2) nebeneinander angeordnet sind und die Antennenbaueinheit auf der anderen Seite angeordnet ist.

3. ID-Geber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die LF-3D-Spulenanordnung (3) und das NFC-Modul (4) jeweils eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche aufweisen und dass die LF-3D-Spulenanordnung (3), das NFC-Modul (4) und die Spannungsversorgungszelle (6) mit zugehöriger Halterung (7) auf der einen Seite der Leiterplatine (2) in einer Richtung hintereinander ohne Abstand oder mit geringem Abstand

angeordnet sind und die Fläche der Leiterplatine (2) im

Wesentlichen der Summe der von diesen Bauelementen (3,4,7) belegten Flächen entspricht.

4. ID-Geber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsversorgungszelle (6) eine Kreisfläche von etwa 20 mm Durchmesser belegt und die Leiterplatine (2) etwa 20 mm breit und zwischen 40 mm und 48 mm, vorzugsweise etwa 44 mm, lang ist. 5. ID-Geber nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (8) flexibel ist.

6. ID-Geber nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterzüge der Antennenbaueinheit einen über Leitbahnen der Leiterplatine (2) mit den HF-Sende- und-Empfangsbauelementen (11) gekoppelten Leiterzug (15) einer HF-Antenne umfassen.

7. ID-Geber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterzug (15) der HF-Antenne ebenfalls in dem

überstehenden Randflächenbereich der Trägerfolie (8)

angeordnet ist.

8. ID-Geber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterzug (15) der HF-Antenne im Innenbereich der

Trägerfolie (8) innerhalb der Leiterzüge der NFC-Antennenspule (14) angeordnet ist.

9. ID-Geber nach einem der Ansprüche 6 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die HF-Antenne und NFC-Antennenspule aus einem einzigen spiralförmig ausgebildeten Leiterzug (Fig. 4B; 14,15) gebildet sind, wobei der Leiterzug zwei Endanschlüsse und einen an der innersten Windung des Leiterzugs angeordneten Abgriff (18) aufweist, so dass der Leiterzug-Abschnitt (15) zwischen dem Abgriff (18) und dem inneren Endanschluss (17) die HF-Antenne und der verbleibende Abschnitt (14) die NFC- Antennenspule bildet.

10. ID-Geber nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass das NFC-Modul eine NFC-Chipkartenaufnähme (4) für eine NFC-Chipkarte (5) umfasst.

Description:
Kompakter, eine NFC-Kommunikationsmöglichkeit aufweisender ID-Geber eines Kra t ahrzeug-Zugangssystems Die Erfindung bezieht sich auf einen ID-Geber für ein Kraftfahrzeug-Zugangssystem, der ein Kunststoff-Gehäuse und eine von dem Gehäuse umschlossene, mit Bauelementen bestückte und Leit ¬ bahnen aufweisende Leiterplatine aufweist, wobei die Bauelemente unter anderem eine Spannungsversorgungszelle mit einer zugehöri- gen Halterung, eine LF-3D-Spulenanordnung und HF-Sende-und- Empfangsbauelemente zur Kommunikation mit kraftfahrzeugseitigen Sende- und Empfangseinrichtungen und wenigstens ein Controller- Bauelement umfassen.

Bei einem bekannten ID-Geber der eingangs genannten Art wird die im Kunststoff-Gehäuse angeordnete Leiterplati ¬ ne ("Leiterplatte") beidseitig mit Bauelementen bestückt. Eine mit den HF-Sende-und-Empfangsbauelementen gekoppelte HF-Antenne ist beispielsweise als Leitbahn auf der Leiterplatine ausge ¬ führt, wobei diese die Antenne bildende Leitbahn üblicherweise in der Nähe des Randes der Leiterplatine in einem nicht mit Bau ¬ elementen bestückten Leiterplatinenbereich angeordnet ist. Die LF-3D-Spulenanordnung ist beispielsweise als kompaktes Bauele ¬ ment mit drei in den drei Raumrichtungen orientierten Empfangsspulen ausgeführt, wobei im Inneren einer parallel zur Leiter- platinenoberfläche liegenden Z-Spule zwei um 90° versetzte Spu ¬ len (X- und Y-Spule) mit zur Leiterplatine senkrechten Spulen ¬ windungen angeordnet sind.

Ausgehend von dem bekannten ID-Geber besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, einerseits einen kompakten ID-Geber mit einer Leiterplatine minimaler Größe zu schaffen und diesen ID-Geber andererseits mit einer NFC- Kommunikationsmöglichkeit auszurüsten .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen ID-Geber mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße ID- Geber für ein Kraftfahrzeug-Zugangssystem weist ein Kunststoff- Gehäuse und eine vom dem Gehäuse umschlossene, mit Bauelementen bestückte und Leitbahnen aufweisende Leiterplatine auf, wobei die Bauelemente unter anderem eine Spannungsversorgungszelle (z. B. eine Batterie) mit einer zugehörigen Halterung, eine LF- 3D-Spulenanordnung und HF-Sende-und-Empfangsbauelemente zur Kom ¬ munikation mit kraftfahrzeugseitigen Sende- und Empfangseinrichtungen, ein NFC-Modul und wenigstens ein Controller-Bauelement umfassen. Ferner weist der ID-Geber eine neben der Leiterplatine angeordnete, mit der Leiterplatine verbundene Antennenbaueinheit in Form einer Leiterzüge tragenden Trägerfolie auf, wobei die Leiterzüge eine NFC-Antennenspule bilden, die über die Leitbah ¬ nen der Leiterplatine mit dem NFC-Modul gekoppelt ist. Die Trä ¬ gerfolie ist im Wesentlichen in einer Ebene parallel zu der Lei ¬ terplatine angeordnet und steht allseitig über den Rand der Lei ¬ terplatine über, wobei die die NFC-Antennenspule bildenden Lei ¬ terzüge überwiegend in dem über den Rand der Leiterplatine über ¬ stehenden Randflächenbereich der Trägerfolie angeordnet sind.

Die erfindungsgemäße Gestaltung des ID-Gebers gestattet ei ¬ nerseits - durch entsprechende Anordnung der Bauelemente - eine Leiterplatine minimaler Größe und andererseits eine möglichst geringe negative Beeinflussung der Leistungsfähigkeit der NFC- Kommunikation über die NFC-Antennenspule durch die dicht mit Bauelementen bestückte und mit Leitbahnen versehene und somit abschirmend wirkende Leiterplatine. Durch die Verlagerung der NFC-Antennenspule in ein separates und von der Leiterplatine beabstandetes Bauteil, nämlich in eine mit der Leiterplatine verbundene Antennenbaueinheit in Form einer Leiterzüge tragenden Trägerfolie, und durch die Positionierung der die NFC- Antennenspule bildenden Leiterzüge im Wesentlichen außerhalb des Randes der Leiterplatine wird eine gute NFC-

Kommunikationsreichweite zu beiden Seiten der Leiterplatine hin ermöglicht, da die NFC-Antennenspule nur allenfalls geringfügig durch die mit Bauelementen und Leiterzügen dicht bestückte Leiterplatine abgeschirmt wird. Eine dichtestmögliche Anordnung der Bauelemente auf der Leiterplatine bewirkt zudem eine minimale Größe der Leiterplatine und entsprechend auch eine minimale Grö ¬ ße der Trägerfolie. Die Trägerfolie ist "im Wesentlichen" in ei- ner Ebene parallel zu der Leiterplatine angeordnet, das heißt, sie kann auch (z. B. montagebedingt) geringfügig (in einem spit ¬ zen Winkel) geneigt oder auch geringfügig gekrümmt sein. Wesent ¬ lich ist hierbei, dass die Trägerfolie und die Leiterplatine flächig nebeneinander innerhalb eines flachen Kunststoff- Gehäuses angeordnet sind. Die Dicke des Kunststoff-Gehäuses wird somit im Wesentlichen durch die Bauhöhe der beidseitig bestückten Leiterplatine bestimmt; die Trägerfolie selbst ist von ver ¬ nachlässigbarer Dicke. Die seitlichen Abmessungen des Kunst- stoff-Gehäuses werden im Wesentlichen von der Größe der Leiterplatine bzw. der Größe der die Leiterplatine am Rand überragen ¬ den Trägerfolie bestimmt. Die Trägerfolie steht allseitig über den Rand der Leiterplatine derart über, dass mehrere Windungen einer NFC-Antennenspule vollständig innerhalb dieses überstehen- den Bereichs der Trägerfolie angeordnet werden können. Die NFC- Antennenspule weist üblicherweise wenige Antennenwindungen, bei ¬ spielsweise vier Windungen, auf. Diese die NFC-Antennenspule bildenden Leiterzüge sind "überwiegend" in dem überstehenden Randflächenbereich angeordnet, das heißt, der überwiegende An- teil (bei vier Windungen sind es beispielsweise mindestens drei Windungen) ist in diesem Randflächenbereich angeordnet.

Bei einer bevorzugten Aus führungs form des erfindungsgemäßen ID-Gebers sind die Bauelemente mit einer größeren Bauhöhe, ein ¬ schließlich der Spannungsversorgungszelle mit zugehöriger Halte- rung, der LF-3D-Spulenanordnung und dem NFC-Modul, auf einer

Seite der Leiterplatine nebeneinander angeordnet und ist die An ¬ tennenbaueinheit auf der anderen Seite angeordnet. Die Bauele ¬ mente mit einer geringeren Bauhöhe, beispielsweise oberflächen ¬ montierte Chips für aktive Bauelemente (Controller oder Trans- ceiver) oder passive Bauelemente (Widerstände, Kondensatoren) können auf derjenigen Seite der Leiterplatine angeordnet sein, auf der auch die Antennenbaueinheit angeordnet ist. Unter den Bauelementen mit einer "größeren" Bauhöhe sollen hier diejenigen Bauelemente verstanden werden, die sich nicht als flache, ober- flächenmontierte Chips aufbringen lassen. Beispielsweise weist die Spannungsversorgungszelle (oder "Batterie") mit zugehöriger Halterung üblicherweise eine Höhe von mindestens 2 mm auf. Die LF-3D-Spulenanordnung enthält drei in den drei Raumrichtungen orientierte Spulenpakete, wobei die Höhe dieses Bauelements von den Spulenpaketen bestimmt wird, die in einer parallel zur Lei ¬ terplatinenoberfläche angeordneten Achse orientiert sind. Um ei ¬ ne ausreichende Querschnittsfläche innerhalb der Windungen zu erzielen, muss das LF-3D-Spulenanordnungsbauelement eine Min- destbauhöhe von wenigen Millimetern aufweisen. Schließlich hat auch das NFC-Modul üblicherweise eine Bauhöhe von wenigen Milli ¬ meter. Vorzugsweise umfasst es eine Chipkartenaufnahme für eine entnehmbare NFC-Chipkarte, die beispielsweise das Format einer Micro-SD-Karte hat. Die NFC-Chipkartenaufnähme muss, um eine ausreichende mechanische Stabilität zu gewährleisten, die Dicke der darin einlegbaren NFC-Chipkarten übersteigen.

Eine bevorzugte Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die LF-3D- Spulenanordnung und das NFC-Modul jeweils eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche aufweisen und dass die LF-3D- Spulenanordnung, das NFC-Modul und die Spannungsversorgungszelle mit zugehöriger Halterung auf der einen Seite der Leiterplatine in einer Richtung hintereinander ohne Abstand oder mit geringem Abstand angeordnet sind und die Fläche der Leiterplatine im We ¬ sentlichen der Summe der von diesen Bauelementen belegten Flächen entspricht. Die drei genannten Bauelemente größerer Bauhöhe werden in einer Längsrichtung der Leiterplatine hintereinander angeordnet, wobei die rechteckige Fläche der Leiterplatine im Wesentlichen der Summe von drei rechteckigen Flächen entspricht, die von den jeweiligen Bauelementen belegt werden. Die Bauelemente werden ohne Abstand oder allenfalls mit einem geringen, technologisch bedingten Abstand hintereinander angeordnet. Der geringe, technologisch bedingte Abstand ergibt sich aus Abmes ¬ sungstoleranzen. Vorzugsweise wird eine Spannungsversorgungszel ¬ le eingesetzt, die eine Kreisfläche von etwa 20 mm Durchmesser belegt und ist die Leiterplatine etwa 20 mm breit und zwischen 40 und 48 mm, vorzugsweise etwa 44 mm, lang.

Die Trägerfolie der Antennenbaueinheit kann relativ starr sein, ist aber vorzugsweise ein wenig flexibel, um den Einbau zu erleichtern und technologische Toleranzen aufnehmen zu können. Die Flexibilität der Trägerfolie sollte allerdings nicht so groß sein, dass bei der Montage ein Umknicken oder Falten der NFC- Antennenspule auftritt.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen ID-Gebers umfassen die Leiterzüge der Antennenbaueinheit einen über Leitbahnen der Leiterplatine mit den HF-Sende-und- Empfangsbauelementen gekoppelten Leiterzug einer HF-Antenne. Die Verlagerung der HF-Antenne aus der Leiterplatine heraus in einen Leiterzug der Trägerfolie der Antennenbaueinheit als externem Bauelement verbessert die Sende- und Empfangseigenschaften der HF-Antenne, da sie eine Verringerung der Störeinflüsse und der Abschirmung durch die dicht bestückte Leiterplatine ermöglicht. Vorzugsweise ist der Leiterzug der HF-Antenne ebenfalls in dem überstehenden Randflächenbereich der Trägerfolie angeordnet.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist der Leiterzug der HF-Antenne im Innenbereich der Trägerfolie innerhalb der Leiter ¬ züge der NFC-Antennenspule angeordnet. Beispielsweise erstreckt sich der Leiterzug der HF-Antenne stückweise parallel zur in ¬ nersten Windung der NFC-Antennenspule.

Bei einer alternativen Aus führungs form sind die HF-Antenne und die NFC-Antennenspule aus einem einzigen spiralförmig ausge ¬ bildeten Leiterzug gebildet, wobei der Leiterzug zwei Endan ¬ schlüsse und einen an der innersten Windung des Leiterzugs ange ¬ ordneten Abgriff aufweist, so dass der Leiterzugabschnitt zwi ¬ schen dem Abgriff und dem inneren Endanschluss die HF-Antenne und der verbleibende Abschnitt die NFC-Antennenspule bildet. Die Endanschlüsse der Leiterzüge sowie der Abgriff sind direkt mit einer Leitbahn auf der Leiterplatine verbunden.

Vorteilhafte und/oder bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Aus führungs formen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Figur 1 eine schematische Längsschnittdarstellung des erfindungsgemäßen ID-Gebers; Figuren 2A und 2B schematische Darstellungen der beiden Oberflächen der Leiterplatine des ID-Gebers mit den darauf mon ¬ tierten Bauelementen;

Figur 3 eine schematische Darstellung der Antennenbauein- heit, die parallel zu der in den Figuren 2A und 2B dargestellten Leiterplatine angeordnet wird; und

Figuren 4A und 4B zwei alternative Aus führungs formen der Antennenbaueinheit für einen erfindungsgemäßen ID-Geber mit einem gegenüber Figur 3 abweichenden Längen-Breiten-Verhältnis der Leiterplatine.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Längs ¬ schnitts durch einen erfindungsgemäßen ID-Geber. In einem Kunststoff-Gehäuse 1 ist eine Leiterplatine 2 (auch Leiterplatte ge ¬ nannt) angeordnet. Die Leiterplatte 2 ist beispielsweise von rechteckiger Form, wobei Figur 1 eine Schnittansicht entlang der längeren Abmessung zeigt. Das Gehäuse 1 besteht beispielsweise aus zwei miteinander verschweißten Schalen, einer Unterschale und einer Oberschale. Das Gehäuse enthält üblicherweise im Inne ¬ ren Vorsprünge und Ausnehmungen zum formschlüssigen Fixieren der eingelegten Leiterplatine 2. Die Leiterplatine 2 enthält (in Fi ¬ gur 1 nicht gezeigte) Leitbahnen und ist beispielsweise als Zwei-Ebenen-Leiterplatte ausgeführt, wobei Leitbahnen auf der Unterseite und der Oberseite der Leiterplatine 2 ausgebildet sind. Auf der Oberseite der Leiterplatine (in der in Figur 1 ge- zeigten Orientierung) sind mehrere Bauelemente montiert, so eine LF-3D-Spulenanordnung 3, eine NFC-Chipkartenaufnähme 4 zur Auf ¬ nahme einer NFC-Chipkarte 5 und eine Halterung 7 für eine Span- nungsversorgungszelle 6 (oder Batterie) . Die LF-3D- Spulenanordnung 3 umfasst drei in einem Kunststoffgehäuse einge- brachte Spulen, die in drei zueinander senkrechten Raumrichtungen orientiert sind, wobei die zur Montagefläche, das heißt Lei ¬ terplattenoberfläche, senkrechte Raumrichtung als Z-Richtung be ¬ zeichnet wird. Wie in Figur 2A, die eine Draufsicht auf die be ¬ stückte Leiterplatine 2 zeigt, besser zu erkennen ist, liegen die Windungen einer als Z-Spule bezeichneten Spule parallel zur Leiterplatinenoberfläche und sind am Außenrand des Bauelements 3 angeordnet. Im Inneren dieser liegenden, äußeren Z-Spule sind zwei um 90° versetzte Spulen mit zur Leiterplatine 2 senkrechten Spulenwindungen angeordnet, die als X-Spule und Y-Spule bezeich ¬ net werden. Wie in Figur 2A angedeutet, ist eine der beiden Spu ¬ len wiederum im Inneren der anderen Spule angeordnet. Die sechs Anschlüsse der drei Spulen sind mit Kontakten der Leitbahnen der Leiterplatine 2 verbunden. Die LF-3D-Spulenanordnung 3 dient zum Empfang von Aufwecksignalen im LF-Frequenzbereich, beispielsweise bei einer Frequenz von 125 kHz. Die Wicklungsanschlüsse der LF-3D-Spulenanordnung 3 sind über Leitbahnen mit Eingangsan- Schlüssen einer LF-Empfangsschaltung gekoppelt, die als integrierte Schaltung ausgeführt und ebenfalls auf der Leiterplatine 2 montiert ist.

Auf der Oberseite der Leiterplatine 2 ist außerdem eine Hal ¬ terung 7 für eine Spannungsversorgungszelle 6 montiert. Als Spannungsversorgungszelle 6 wird beispielsweise eine 3V-Batterie vom Typ CR2032 verwendet. Die auf der Leiterplatinenoberfläche montierte Halterung 7 bildet zugleich eine Kontaktierung der Batterie .

Der erfindungsgemäße ID-Geber ist außerdem mit einer NFC- Kommunikationsmöglichkeit ausgerüstet (NFC = "Near Field Commu- nication") . Zu diesem Zweck ist auf der Oberseite der Leiterplatine 2 eine NFC-Chipkartenaufnähme 4 montiert. Die Chipkarten ¬ aufnahme 4 ermöglicht das Einlegen und Wieder-Entnehmen einer NFC-Chipkarte, die auch als "NFC Secure Element" bezeichnet wird. Diese NFC-Chipkarte hat beispielsweise das Format einer Micro-SD-Karte. Die NFC-Chipkarte enthält Sende- und Empfangs ¬ schaltungen zur Hochfrequenzkommunikation, beispielsweise bei einer Trägerfrequenz von 13,56 MHz. Außerdem enthält die NFC- Chipkarte Schaltungen zum Verschlüsseln und Entschlüsseln der übertragenen Signale und ferner Controller- und Schnittstellenschaltungen. Beispielsweise enthält die NFC-Chipkarte in der Nä ¬ he einer Schmalseite angeordnete Kontakte für eine Spannungsver ¬ sorgung (Versorgungsspannung und Masse) und zur Datenübertragung (Datensignale und Takt) sowie zur Ankopplung einer Antennenan- Ordnung. Obwohl die NFC-Chipkarte regelmäßig selbst mit einer Antenne ausgestattet ist, dient die Ankopplung einer externen NFC-Antennenspule zur Erhöhung der Kommunikationsreichweite. Ei- ne bevorzugte Aus führungs form der NFC-Chipkarte enthält außerdem eine Schnittstelle für einen USB-Bus, vorzugsweise an der den oben genannten Kontakten gegenüberliegenden Schmalseite der Chipkarte. Die NFC-Chipkarte ist vorzugsweise entnehmbar, so dass das Gehäuse 1 des ID-Gebers vorzugsweise mit einem Deckel oder Verschluss versehen ist, der das Öffnen und Verschließen eines Einschubkanals der NFC-Chipkartenaufnähme 4 zum Einlegen und Entnehmen der NFC-Chipkarte 5 ermöglicht.

Die üblicherweise wenige Millimeter hohen Bauelemente 3, 4 und 6 sind unmittelbar benachbart zueinander und in Längsrichtung der Leiterplatine 2 hintereinander angeordnet. Wie in Figur 2A, die die Draufsicht auf die Leiterplatine 2 zeigt, zu erken ¬ nen ist, entspricht die Fläche der Leiterplatine 2 im Wesentli ¬ chen der Summe derjenigen Flächen, die die LF-3D-Spulenanordnung 3, die NFC-Chipkartenaufnähme 4 und die Batterie 6 mit zugehöri ¬ ger Halterung 7 einnehmen.

Wie Figur 1 in Verbindung mit Figur 2B, die die Rückseite der Leiterplatine 2 schematisch darstellt, zu entnehmen ist, sind die übrigen Bauelemente, mit denen die Leiterplatine 2 be- stückt ist, vorzugsweise auf der Rückseite der Leiterplatine 2 angeordnet. Diese Bauelemente umfassen zumindest einen Control ¬ ler 9, einen Schwingquarz 10 und einen Transceiver 11. Der

Transceiver 11 dient zur Kommunikation mit einer kraftfahrzeug- seitigen Sende- und Empfangseinrichtung im HF-Frequenzbereich, beispielsweise bei 315 MHz oder 433 MHz. Auf der Rückseite der Leiterplatine 2 sind ferner vier Tastschalter 13 angeordnet, die über zugehörige Tasten in Ausnehmungen des Gehäuses 2 durch einen Benutzer betätigt werden können. Die Taster 13 dienen zum Auslösen vorgegebener Funktionen des ID-Gebers, beispielsweise zum Auslösen eines Entriegeins oder Verriegeins der Kraftfahrzeugtüren. Darüber hinaus ist die Rückseite der Leiterplatine 2 mit diversen passiven und aktiven Bauelementen 19 bestückt.

Benachbart zur Rückseite der Leiterplatine 2 und im Wesent ¬ lichen parallel zu dieser ist eine Antennenbaueinheit in Form einer Leiterzüge tragenden Trägerfolie 8 angeordnet. Diese Trä ¬ gerfolie 8 mit Leiterzügen ist in Figur 3 schematisch dargestellt. Die Leiterzüge umfassen eine NFC-Antennenspule 14 mit beispielsweise vier Windungen, wobei die Endanschlüsse 16 der NFC-Antennenspule 14 mit Leitbahnen der Leiterplatine 2 verbun ¬ den sind. Die Leitbahnen der Leiterplatine koppeln die NFC- Antennenspule mit entsprechenden Anschlüssen der NFC- Chipkartenaufnahme 4. Figur 1 zeigt einen die Anschlüsse 16 ent ¬ haltenden Abschnitt 12 der Trägerfolie 8, der einer Befestigung der Antennenbaueinheit auf der Rückseite der Leiterplatine 2 dient. Wie Figur 3 zu entnehmen ist, befindet sich ferner ein Leiterzug 15 mit Endanschlüssen 17 auf der Trägerfolie 8, der als HF-Antenne zur Kommunikation mit kraftfahrzeugseitigen Sende- und Empfangsschaltungen dient. Die Anschlüsse 17 der HF- Antenne 15 sind ebenfalls mit zugehörigen Kontakten an Leitbahnen der Leiterplatine 2 verbunden. Die Trägerfolie 8 ist vor ¬ zugsweise eine flexible Folie, die aber ausreichend steif ist, um eine Formstabilität der Windungen der NFC-Antennenspule zu gewährleisten. Die auf der Rückseite der Leiterplatine 2 befes ¬ tigte Trägerfolie 8 ist etwas größer, das heißt breiter und län ¬ ger, als die Leiterplatine 2, so dass ein über den Rand der Lei ¬ terplatine 2 überstehender Randbereich der Trägerfolie gebildet wird, wenn die Trägerfolie 8 in einer zentrierten Weise auf der Rückseite der Leiterplatine 2 montiert ist. Die Antennen- Leiterzüge 14 und 15 sind dabei so auf der Trägerfolie 8 ange ¬ ordnet, dass sie im Wesentlichen vollständig in dem überstehenden Randbereich angeordnet sind. Dadurch wird gewährleistet, dass die mit Bauelementen und Leitbahnen dicht bestückte Leiterplatine 2 nicht die Antennen-Leiterzüge 14 und 15 derart ab ¬ schirmt, dass die Kommunikation beeinträchtigt wird.

Die Figuren 4A und 4B zeigen alternative Aus führungs formen der Trägerfolie 8 der Antennenbaueinheit mit den aufgebrachten Leiterzügen 14 und 15. Die in den Figuren 4A und 4B dargestellten Folien unterscheiden sich durch das Längen-Breiten- Verhältnis von der in Figur 3 gezeigten Folie 8 und sind dement ¬ sprechend für zugehörige Leiterplatinen 2 mit entsprechendem Längen-Breiten-Verhältnis vorgesehen. Bei den in Figur 3 und Fi- gur 4A dargestellten Ausführungsbeispielen der Trägerfolie 8 sind voneinander getrennte Leiterzüge für die NFC-Antennenspule (Leiterzug 14) und für die HF-Antenne (Leiterzug 15) vorgesehen. Die NFC-Antennenspule 14 wird über die Anschlüsse 16 mit der Leiterplatine 2 verbunden, während die HF-Antenne über die Kon ¬ takte 17 mit der Leiterplatine 2 verbunden wird. Bei einer al ¬ ternativen Aus führungs form kann die HF-Antenne auch lediglich mit einem einzigen Kontakt mit der Leiterplatine 2 gekoppelt sein. Bei der in Figur 4B dargestellten Aus führungs form werden die HF-Antenne und die NFC-Antennenspule aus einem einzigen spi ¬ ralförmig ausgebildeten Leiterzug gebildet. Der Leiterzug 14, 15 weist einen Abgriff 18 auf. Zwischen dem Abgriff und dem inneren Endanschluss der Leiterzug-Spirale ist die HF-Antenne 15 ausge ¬ bildet, während der Rest des Leiterzugs die NFC-Antennenspule bildet .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form hat die Leiterplatine 2 beispielsweise eine Länge von 44 mm und eine Breite von 20 mm, so dass die Breite der Leiterplatine 2 etwa dem Durchmesser einer Batterie vom Typ CR2032 entspricht. Die LF-3D- Spulenanordnung weist beispielsweise Abmessungen von 11 mm x 11 mm oder 15 mm x 15 mm auf. Der überlappende Bereich der Trägerfolie 8 hat beispielsweise eine Breite zwischen 2 und 5 mm.

Die Aufnahme für die Batterie 6 kann bei einer Ausführungs ¬ form so gestaltet sein, dass ein Auswechseln der Batterie mög ¬ lich ist. Bei einer anderen Aus führungs form kann es vorgesehen sein, dass nach dem vollständigen Entladen der Batterie der ID- Geber weggeworfen und durch einen neuen ersetzt wird. Bei einer weiteren Aus führungs form kann es vorgesehen sein, dass der ID- Geber eine Schaltungsanordung zum Aufladen der Batterie 6 enthält, wobei die zum Aufladen zu übertragende Energie von der LF- 3D-Spulenanordnung aufgenommen wird.