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Title:
COMPONENT FOR AN ELECTRIC MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/087230
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a component for an electric machine, wherein the component is designed as a rotor, comprising a shaft (1), an active part (3), which surrounds the shaft (1) in the circumferential direction and which is arranged concentrically to the shaft (1), and at least one web (4), which is connected to the shaft (1) and the tip (5) of which points radially outward from the shaft (1). The invention further relates to a component for an electric machine, wherein the component is designed as a stator, comprising a housing (2), a hollow cylindrical active part (3), which is arranged within the housing (2), and at least one web (4), which is connected to the housing (2) and the tip (5) of which points radially inward from the housing (2). The invention further relates to a method for assembling such a component or such an electric machine and a service method for such a component or for such an electric machine. The problem addressed by the invention is that of enabling an economical and reliable assembly of rotors or stators. This problem is solved in that the component has at least one respective connecting element (6) and at least one respective fastening element (7), wherein the active part (3) has in each case one groove (8) open radially outward or radially inward for accommodating a respective first end (9) of the respective connecting element (6) and the respective tip (5) of the respective web (4), wherein the respective groove (8), the respective web (4), and the respective connecting element (6) are designed in such a way that an interlocking connection of the respective web (4) and of the respective connecting element (6) to the active part (3) can be obtained by fastening the respective connecting elements (6) in the region of the respective second end (10) of the respective connecting element to the respective web (4) by means of the respective fastening element (7).

Inventors:
KÜMMLEE HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/077202
Publication Date:
June 09, 2016
Filing Date:
November 20, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H02K1/18; H02K1/30
Foreign References:
EP2387132A22011-11-16
US20110266913A12011-11-03
US3271607A1966-09-06
DE1183169B1964-12-10
EP0175075A11986-03-26
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Bauteil für eine elektrische Maschine, wobei das Bauteil als Rotor ausgestaltet ist, aufweisend

- eine Welle ( 1 ) ,

- ein Aktivteil (3), welches die Welle (1) in Umfangsrichtung umgibt und welches konzentrisch zur Welle (1) angeordnet ist, und

- zumindest einen Steg (4), welcher jeweils mit der Welle (1) verbunden ist und dessen Spitze (5) jeweils von der Welle

(1) nach radial außen weist,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Bauteil zumindest ein jeweiliges Verbindungselement (6) und zumindest ein jeweiliges Befestigungselement (7) auf- weist,

wobei das Aktivteil (3) jeweils eine nach radial innen offene Nut (8) zur Aufnahme eines jeweiligen ersten Endes (9) des jeweiligen Verbindungselementes (6) und der jeweiligen Spitze

(5) des jeweiligen Steges (4) aufweist,

wobei die jeweilige Nut (8), der jeweilige Steg (4) und das jeweilige Verbindungselement (6) derart ausgestaltet sind, dass durch eine Fixierung des jeweiligen Verbindungselementes

(6) im Bereich seines jeweiligen zweiten Endes (10) am jeweiligen Steg (4) mittels des jeweiligen Befestigungselementes (7) eine formschlüssige Verbindung des jeweiligen Steges (4) und des jeweiligen Verbindungselementes (6) mit dem Aktivteil (3) erhältlich ist.

2. Bauteil für eine elektrische Maschine, wobei das Bauteil als Stator ausgestaltet ist, aufweisend

- ein Gehäuse (2),

- ein hohlzylinderförmiges Aktivteil (3) , welches innerhalb des Gehäuses (2) angeordnet ist, und

- zumindest einen Steg (4), welcher jeweils mit dem Gehäuse (2) verbunden ist und dessen Spitze (5) jeweils von dem Ge¬ häuse (2) nach radial innen weist,

durch gekennzeichnet, dass das Bauteil zumindest ein jeweiliges Verbindungselement (6) und zumindest ein jeweiliges Befestigungselement (7) auf¬ weist,

wobei das Aktivteil (3) jeweils eine nach radial außen offene Nut (8) zur Aufnahme eines jeweiligen ersten Endes (9) des jeweiligen Verbindungselementes (6) und der jeweiligen Spitze

(5) des jeweiligen Steges (4) aufweist,

wobei die jeweilige Nut (8), der jeweilige Steg (4) und das jeweilige Verbindungselement (6) derart ausgestaltet sind, dass durch eine Fixierung des jeweiligen Verbindungselementes

(6) im Bereich seines jeweiligen zweiten Endes (10) am jeweiligen Steg (4) mittels des jeweiligen Befestigungselementes

(7) eine formschlüssige Verbindung des jeweiligen Steges (4) und des jeweiligen Verbindungselementes (6) mit dem Aktivteil (3) erhältlich ist.

3. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Fixierung des jeweiligen Verbindungselementes (6) am jeweiligen Steg (4) mittels des jeweiligen Befestigungs- elementes (7) als mechanisch lösbare Verbindung ausgestaltet ist .

4. Bauteil nach Anspruch 3,

wobei das jeweilige Befestigungselement (7) als Niete oder Schraube, insbesondere für eine Klemmverschraubung, ausge¬ staltet ist.

5. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei sich die jeweilige Nut (8) zumindest abschnittsweise zu ihrem jeweiligen Nutgrund (11) in Umfangsrichtung verbreitert .

6. Bauteil nach Anspruch 5,

wobei die Nut (8) zumindest abschnittsweise schwalbenschwanz- förmig ausgestaltet ist.

7. Bauteil nach Anspruch 5 oder 6,

wobei sich der jeweilige Steg (4) zumindest im Bereich jener Seitenfläche (12), welche einer ersten Seitenfläche (13) der jeweiligen Nut (8) zugeordnet ist, zu seiner Spitze (5) hin in Umfangsrichtung verbreitert. 8. Bauteil nach einem der Ansprüche 5-7,

wobei sich das jeweilige Verbindungselement (6) zumindest im Bereich jener Seitenfläche (14), welche einer zweiten Seitenfläche (15) der jeweiligen Nut (8) zugeordnet ist, zu seinem jeweiligen ersten Ende (9) hin in Umfangsrichtung verbrei- tert.

9. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das jeweilige Verbindungselement (6) zwischen seinen beiden Enden (9, 10) an seiner, dem jeweiligen Steg (8) zuge- wandten Seite einen Drehpunkt (16), insbesondere einen Vor¬ sprung, aufweist, welcher im montierten Zustand des jeweili¬ gen Verbindungselementes (6) auf dem jeweiligen Steg (4) auf¬ liegt,

wobei das jeweilige Verbindungselement (6) einen kürzeren, ersten Hebelarm (17) und einen längeren, zweiten Hebelarm (18) aufweist,

wobei der erste Hebelarm (17) die wirksame Länge zwischen dem Drehpunkt (16) und zumindest einem ersten Kontaktpunkt (19) ist, an welchem das jeweilige Verbindungselement (6) in der Nut (8) auf dem Aktivteil (3) aufliegt,

wobei der zweite Hebelarm (18) die wirksame Länge zwischen dem Drehpunkt (16) und zumindest einem zweiten Kontaktpunkt (20) ist, an welchem das jeweilige Verbindungselement (6) im Bereich seines jeweiligen zweiten Endes (10) am jeweiligen Steg (4) mittels des jeweiligen Befestigungselementes (7) fi¬ xiert ist.

10. Bauteil nach Anspruch 9,

wobei das Verhältnis der Länge des zweiten Hebelarms (18) zur Länge des ersten Hebelarms (17) zumindest 5:1 oder 10:1 be¬ trägt .

11. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das Bauteil derart ausgestaltet ist, dass der jeweilige Steg (4) in Bezug auf das Aktivteil (3) in radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung zentrierbar, insbesondere spiel- frei zentrierbar, ist.

12. Bauteil nach Anspruch 11,

wobei zwischen dem jeweiligen Steg (4) und dem jeweiligen Verbindungselement (6) im Bereich des zweiten Kontaktpunktes (20), an welchem das jeweilige Verbindungselement (6) im Be¬ reich seines jeweiligen zweiten Endes (10) am jeweiligen Steg (4) mittels des jeweiligen Befestigungselementes (7) fixiert ist, zumindest ein Justierungselement (21) angeordnet ist. 13. Elektrische Maschine aufweisend zumindest ein Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

14. Verfahren zur Montage eines Bauteils nach einem der Ansprüche 1-12 bzw. einer elektrischen Maschine nach Anspruch 13 umfassend die Verfahrensschritte:

- Bereitstellen der Welle (1) bzw. des Gehäuses (2) und des jeweiligen, mit der Welle (1) bzw. mit dem Gehäuse (2) verbundenen Steges (4),

- Anordnen der jeweiligen Spitze (5) des jeweiligen Steges (4) in der jeweiligen, offenen Nut (8) des Aktivteils (3),

- Anordnen des jeweiligen ersten Endes (9) des jeweiligen

Verbindungselementes (6) in der jeweiligen Nut (8) des Ak¬ tivteils (3) ,

- Formschlüssiges Verbinden des jeweiligen Steges (4) und des jeweiligen Verbindungselementes (6) mit dem Aktivteil (3) durch Fixieren des jeweiligen Verbindungselementes (6) im Bereich seines jeweiligen zweiten Endes (10) am jeweiligen Steg (4) mittels des jeweiligen Befestigungselementes (7). 15. Serviceverfahren für ein Bauteil nach einem der Ansprüche 1-12 bzw. für eine elektrische Maschine nach Anspruch 13 umfassend die Verfahrensschritte: Lösen der formschlüssigen Verbindung des jeweiligen Steges (4) und des jeweiligen Verbindungselementes (6) mit dem Ak tivteil (3) durch Lösen der Fixierung des jeweiligen Verbindungselementes (6) im Bereich seines jeweiligen zweiten Endes (10) am jeweiligen Steg (4) mittels des jeweiligen Befestigungselementes (7),

Austauschen und/oder Reparieren zumindest eines Teils des Aktivteils (3),

Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 14 mit einem Aktivteil (3) , welches das ausgetauschte Aktivteil ersetzt, und/oder dem reparierten Aktivteil (3) .

Description:
Beschreibung

Bauteil für eine elektrische Maschine Die Erfindung betrifft ein Bauteil für eine elektrische Ma ¬ schine, wobei das Bauteil als Rotor ausgestaltet ist, aufwei ¬ send eine Welle, ein Aktivteil, welches die Welle in Umfangs- richtung umgibt und welches konzentrisch zur Welle angeordnet ist, und zumindest einen Steg, welcher jeweils mit der Welle verbunden ist und dessen Spitze jeweils von der Welle nach radial außen weist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Bau ¬ teil für eine elektrische Maschine, wobei das Bauteil als Stator ausgestaltet ist, aufweisend ein Gehäuse, ein hohlzy- linderförmiges Aktivteil, welches innerhalb des Gehäuses an- geordnet ist, und zumindest einen Steg, welcher jeweils mit dem Gehäuse verbunden ist und dessen Spitze jeweils von dem Gehäuse nach radial innen weist. Außerdem betrifft die Erfin ¬ dung eine elektrische Maschine mit einem derartigen Bauteil. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines derartigen Bauteils bzw. einer derartigen elektrischen Maschine sowie schließlich ein Serviceverfahren für ein derartiges Bauteil bzw. für eine derartige elektrische Maschine.

Derartige Bauteile bzw. derartige Verfahren kommen beispiels- weise bei Elektromotoren oder Generatoren zum Einsatz. Moderne optimierte Blechpakete, insbesondere hochpoliger Maschi ¬ nen, werden heute immer schlanker, das heißt in der radialen Höhe reduziert, ausgeführt. Damit lässt sich die erforderli ¬ che Drehmomentübertragung zwischen dem geblechtem Joch und der Stegwelle bzw. dem Gehäuse nicht mehr über konventionelle Schrumpfverbindungen aufbringen, weil die Bereiche zwischen den Stegen radial einfallen.

Oftmals werden als Alternative aufwändige Formschlussverbin- düngen, wie z.B. Tangentialverkeilungen eingesetzt. Diese müssen aufwändig eingepasst und gesichert werden. Sie lassen sich nicht über große Längen von mehreren Metern einsetzen. Ein nachträgliches Demontieren der vorgespannten Teile ist vielfach nur mit großem Aufwand bzw. gar nicht mehr möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige und zuverlässige Montage von Rotoren bzw. Statoren zu ermög ¬ lichen .

Diese Aufgabe wird durch ein als Rotor bzw. Stator ausgestal ¬ tetes Bauteil der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Bauteil zumindest ein jeweiliges Verbindungselement und zumindest ein jeweiliges Befestigungselement aufweist, wobei das Aktivteil jeweils eine nach radial außen bzw. eine nach radial innen offene Nut zur Aufnahme eines jeweiligen ersten Endes des jeweiligen Verbindungselementes und der jeweiligen Spitze des jeweiligen Steges aufweist, wobei die jeweilige

Nut, der jeweilige Steg und das jeweilige Verbindungselement derart ausgestaltet sind, dass durch eine Fixierung des je ¬ weiligen Verbindungselementes im Bereich seines jeweiligen zweiten Endes am jeweiligen Steg mittels des jeweiligen Be- festigungselementes eine formschlüssige Verbindung des jewei ¬ ligen Steges und des jeweiligen Verbindungselementes mit dem Aktivteil erhältlich ist.

Außerdem wird diese Aufgabe durch eine elektrische Maschine mit einem derartigen Bauteil gelöst.

Ferner wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Montage ei ¬ nes derartigen Bauteils bzw. einer derartigen elektrischen Maschine durch die folgenden Verfahrensschritte gelöst:

- Bereitstellen der Welle bzw. des Gehäuses und des jeweili ¬ gen, mit der Welle bzw. mit dem Gehäuse verbundenen Steges,

- Anordnen der jeweiligen Spitze des jeweiligen Steges in der jeweiligen, offenen Nut des Aktivteils,

- Anordnen des jeweiligen ersten Endes des jeweiligen Verbin- dungselementes in der jeweiligen Nut des Aktivteils,

- Formschlüssiges Verbinden des jeweiligen Steges und des je ¬ weiligen Verbindungselementes mit dem Aktivteil durch Fixie ¬ ren des jeweiligen Verbindungselementes im Bereich seines je- weiligen zweiten Endes am jeweiligen Steg mittels des jeweiligen Befestigungselementes.

Schließlich wird diese Aufgabe durch ein Serviceverfahren für ein derartiges Bauteil bzw. für eine derartige elektrische Maschine durch die folgenden Verfahrensschritte gelöst:

- Lösen der formschlüssigen Verbindung des jeweiligen Steges und des jeweiligen Verbindungselementes mit dem Aktivteil durch Lösen der Fixierung des jeweiligen Verbindungselementes im Bereich seines jeweiligen zweiten Endes am jeweiligen Steg mittels des jeweiligen Befestigungselementes,

- Austauschen und/oder Reparieren zumindest eines Teils des Aktivteils ,

- Durchführen des Verfahrens zur Montage eines derartigen Bauteils mit einem Aktivteil, welches das ausgetauschte Ak ¬ tivteil ersetzt, und/oder dem reparierten Aktivteil.

Die vorgeschlagene Lösung ermöglicht es, Rotoren bzw.

Statoren für elektrische Maschinen zuverlässig und auf kos- tengünstige Art und Weise herzustellen. Hierzu ist ein jewei ¬ liger Steg vorgesehen, welcher bei Rotoren mit der Welle und bei Statoren mit dem Gehäuse verbunden ist. Unter einem Gehäuse wird dabei recht allgemein eine Tragestruktur verstanden, mit welchem das Aktivteil zur Übertragung der während des Betriebs der elektrischen Maschine auftretenden Drehmo ¬ mente verbunden ist. Die Spitze des jeweiligen Steges wird zusammen mit dem jeweiligen Verbindungselement über eine formschlüssige Verbindung mit dem Aktivteil verbunden. Somit kann für den Rotor bzw. den Stator eine zuverlässige Verbin- dung des Aktivteils mit der Welle bzw. dem Gehäuse realisiert werden .

Die formschlüssige Verbindung wird dadurch erreicht, dass das Aktivteil eine jeweilige Nut aufweist, welche in Richtung der Welle bzw. des Gehäuses offen ist. Dabei sind die jeweilige

Nut, die jeweilige Spitze des jeweiligen Steges sowie das je ¬ weilige erste Ende des jeweiligen Verbindungselementes derart ausgestaltet, dass die jeweilige Spitze und das jeweilige Verbindungselement in die jeweilige Nut eingeführt werden können. Dabei ist vorgesehen, dass das jeweilige Verbindungs ¬ element im Bereich seines jeweiligen zweiten Endes am jeweiligen Steg mittels des Befestigungselementes fixiert wird, um so schließlich die formschlüssige Verbindung des jeweiligen Steges und des jeweiligen Verbindungselementes mit dem Aktiv ¬ teil zu erhalten.

Der vorgeschlagene Rotor bzw. Stator sowie die vorgeschlage- nen Verfahren ermöglichen somit vergleichsweise filigrane Jo ¬ che, deren radiale Höhe vergleichsweise gering ist. Die form ¬ schlüssige Verbindung stellt dabei auch eine zuverlässige Übertragung von wechselnden Drehmomenten sicher. Von besonderem Vorteil ist bei der vorgeschlagenen Lösung, dass die Joche bei einem Rotor nicht mehr zum Aufschrumpfen auf die Welle erwärmt werden müssen. Bei einem Stator ergibt sich als Vorteil bei der vorgeschlagenen Lösung, dass das Gehäuse nicht mehr zum Aufschrumpfen auf das Aktivteil erwärmt werden muss. Insbesondere wenn das Aktivteil des Stators ein Blechpaket aufweist, kann so das aufwändige Verschweißen des Gehäuses bzw. einer Rückenprofile aufweisenden Tragestruktur mit dem Blechpaket eingespart werden. Insbesondere wird dadurch der Einsatz von thermisch sensiblen Materialien oder Bauteilen bei dem jeweiligen Aktivteil ermöglicht. Insbesondere bei Rotoren können somit thermisch sensible Permanentmagnetsysteme verwendet werden. Beispielsweise lassen sich bei Walzantrieben so auf einfache Weise die heute verwendeten, aufwändigen Formschluss- bzw. Verkeilungssysteme ersetzen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Fixierung des jeweiligen Verbindungselementes am jeweiligen Steg mittels des jeweiligen Befestigungselementes als mecha ¬ nisch lösbare Verbindung ausgestaltet. Die mechanisch lösbare Verbindung des jeweiligen Verbindungselementes mit dem jeweiligen Steg erleichtert einen Austausch bzw. eine Reparatur zumindest eines Teils des Aktivteils. Denn dank einer derartigen Verbindung kann die Fixierung bei einem montierten Bauteil vergleichsweise leicht und bequem gelöst werden, wodurch das Aktivteil besonders leicht zugäng ¬ lich und gegebenenfalls von der Welle bzw. vom Gehäuse demontierbar ist. Insbesondere wird durch die mechanisch lös ¬ bare Verbindung das oben erläuterte Serviceverfahren verein- facht.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das jeweilige Befestigungselement dabei als Niete oder Schraube, insbesondere für eine Klemmverschraubung, ausge- staltet.

Beispielsweise weist das jeweilige Verbindungselement eine entsprechende, durchgehende Bohrung zur Hindurchführung des jeweiligen Befestigungselementes auf, wobei vorzugsweise auch der jeweilige Steg über eine entsprechende Bohrung zur Auf ¬ nahme des jeweiligen Befestigungselementes verfügt. Bei ¬ spielsweise kann die Bohrung des jeweiligen Stegs als

Sackloch oder durchgehende Bohrung ausgeführt sein. Ist das jeweilige Befestigungselement als Schraube, insbesondere für eine Klemmverschraubung, ausgeführt, weist die Bohrung des jeweiligen Steges vorzugsweise ein entsprechendes Innengewin ¬ de auf.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verbreitert sich die jeweilige Nut zumindest abschnittsweise zu ihrem jeweiligen Nutgrund in Umfangsrichtung .

Der jeweilige Nutgrund befindet sich bei dem als Rotor bzw. Stator ausgestalteten Bauteil am radial äußeren bzw. inneren Ende der jeweiligen Nut. Die zumindest abschnittsweise Ver ¬ breiterung der jeweiligen Nut ist der Gestalt, dass die Brei ¬ te in Umfangsrichtung der jeweiligen Nut von der jeweiligen Öffnung der Nut zum jeweiligen Nutgrund hin zumindest ab- schnittsweise zunimmt. Vom jeweiligen Nutgrund zur jeweiligen Öffnung der Nut ist die Nut somit zumindest abschnittsweise keilförmig ausgestaltet. Diese Ausgestaltung der jeweiligen Nut erlaubt eine sichere und zuverlässige Verbindung des jeweiligen Steges, des jewei ¬ ligen Verbindungselementes und des Aktivteils. Dies wird bei ¬ spielsweise dadurch erreicht, dass in die erläuterte, zumin ¬ dest abschnittsweise keilförmig ausgestaltete jeweilige Nut ein jeweiliger Steg und ein jeweiliges Verbindungselement eingeführt werden bzw. sind, welche zusammen zum jeweiligen zweiten Ende hin eine zunehmende Breite in Umfangsrichtung aufweisen. Somit wird eine formschlüssige Verbindung des je ¬ weiligen Steges und des jeweiligen Verbindungselementes mit dem Aktivteil erreicht.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Nut dabei zumindest abschnittsweise schwalbenschwanz- förmig ausgestaltet.

Der jeweilige Steg und das jeweilige Verbindungselement wer ¬ den entsprechend derart ausgestaltet, dass sie zusammen in die jeweilige, schwalbenschwanzförmige Nut eingreifen, so dass eine besonders zuverlässige Verbindung des jeweiligen Steges, des jeweiligen Verbindungselementes und des Aktiv ¬ teils erhältlich ist.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verbreitert sich der jeweilige Steg dabei zumindest im Be- reich jener Seitenfläche, welche einer ersten Seitenfläche der jeweiligen Nut zugeordnet ist, zu seiner Spitze hin in Umfangsrichtung .

Die genannte Seitenfläche des jeweiligen Steges ist dabei im montierten Zustand zumindest abschnittsweise in Kontakt mit der ersten Seitenfläche der jeweiligen Nut. Vorzugsweise ver ¬ breitert sich der jeweilige Steg zumindest an der genannten Seitenfläche entsprechend der Ausgestaltung der jeweiligen Nut, so dass der jeweilige Steg im montierten Zustand groß ¬ flächig in Kontakt mit der ersten Seitenfläche ist. Vorteil ¬ hafterweise ist der jeweilige Steg derart ausgestaltet, dass er mit dem jeweiligen Nutgrund im montierten Zustand in Kon- takt ist, wobei er vorzugsweise großflächig auf dem Nutgrund aufliegt. Insbesondere kann der jeweilige Steg somit zumin ¬ dest im Bereich der genannten Seitenfläche im Wesentlichen schwalbenschwanzförmig ausgestaltet sein. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verbreitert sich das jeweilige Verbindungselement dabei zu ¬ mindest im Bereich jener Seitenfläche, welche einer zweiten Seitenfläche der jeweiligen Nut zugeordnet ist, zu seinem je ¬ weiligen ersten Ende hin in Umfangsrichtung .

Die genannte Seitenfläche des jeweiligen Verbindungselements ist dabei im montierten Zustand zumindest abschnittsweise in Kontakt mit der zweiten Seitenfläche der jeweiligen Nut. Vorzugsweise verbreitert sich das jeweilige Verbindungselement zumindest an der genannten Seitenfläche entsprechend der Aus ¬ gestaltung der jeweiligen Nut, so dass das jeweilige Verbindungselement im montierten Zustand großflächig in Kontakt mit der zweiten Seitenfläche ist. Vorteilhafterweise ist das je ¬ weilige Verbindungselement derart ausgestaltet, dass es mit dem jeweiligen Nutgrund im montierten Zustand in Kontakt ist, wobei es vorzugsweise großflächig auf dem Nutgrund aufliegt. Insbesondere kann das jeweilige Verbindungselement somit zu ¬ mindest im Bereich der genannten Seitenfläche im Wesentlichen schwalbenschwanzförmig ausgestaltet sein.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das jeweilige Verbindungselement zwischen seinen beiden Enden an seiner, dem jeweiligen Steg zugewandten Seite einen Drehpunkt, insbesondere einen Vorsprung, auf, welcher im mon- tierten Zustand des jeweiligen Verbindungselementes auf dem jeweiligen Steg aufliegt, wobei das jeweilige Verbindungsele ¬ ment einen kürzeren, ersten Hebelarm und einen längeren, zweiten Hebelarm aufweist, wobei der erste Hebelarm die wirk- same Länge zwischen dem Drehpunkt und zumindest einem ersten Kontaktpunkt ist, an welchem das jeweilige Verbindungselement in der Nut auf dem Aktivteil aufliegt, wobei der zweite He ¬ belarm die wirksame Länge zwischen dem Drehpunkt und zumin- dest einem zweiten Kontaktpunkt ist, an welchem das jeweilige Verbindungselement im Bereich seines jeweiligen zweiten Endes am jeweiligen Steg mittels des jeweiligen Befestigungselementes fixiert ist. Weist das jeweilige Verbindungselement einen Vorsprung auf, so fungiert dieser als Drehpunkt. Alternativ ist auch denk ¬ bar, dass das jeweilige Verbindungselement keinen separaten Vorsprung aufweist und der jeweilige Steg eine entsprechende Erhebung aufweist, über welche das jeweilige Verbindungsele- ment um den Drehpunkt herum drehbar ist. Dabei unterteilt der Drehpunkt das jeweilige Verbindungselement in einen kürzeren, ersten Hebelarm und einen längeren, zweiten Hebelarm. Der erste Kontaktpunkt, welcher zusammen mit der Position des Drehpunkts den ersten Hebelarm bestimmt, ist dabei ein Punkt des jeweiligen Verbindungselementes, an welchem das jeweilige Verbindungselement auf dem Nutgrund oder auf der zweiten Sei ¬ te der jeweiligen Nut aufliegt.

Eine derartige Ausgestaltung des jeweiligen Verbindungsele- mentes erlaubt die erforderlichen Vorspannkräfte für eine zu ¬ verlässige Verbindung des jeweiligen Steges und des jeweili ¬ gen Verbindungselementes mit dem Aktivteil nach dem Kniehe ¬ belprinzip mit vergleichsweise einfachen und kleinen Befesti ¬ gungselementen zu erreichen. Deshalb kann schon eine ver- gleichsweise geringe Vorspannkraft für das jeweilige Befesti ¬ gungselement genügen, um dennoch eine ausreichend große Vor ¬ spannkraft für die genannte Verbindung zu erreichen. Insbe ¬ sondere kann das Kniehebelprinzip also dazu verwendet werden, die erforderlichen Vorspannkräfte auf relativ kleine Schraub- Verbindungen zurückzuführen. Insbesondere lassen sich dadurch relative filigrane Joche elektrischer Maschinen erreichen, wobei dennoch zuverlässig auch wechselnde Drehmomentes übertragbar sind. Durch entsprechende Wahl der Hebelverhältnisse lassen sich nahezu beliebige Verspannungskräfte aufbringen. Vorzugsweise ist das Verhältnis der Länge des zweiten Hebelarms zur Länge des ersten Hebelarms zumindest 2:1, vorzugsweise zumindest 3:1 oder größer.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beträgt das Verhältnis der Länge des zweiten Hebelarms zur Länge des ersten Hebelarms dabei zumindest 5:1 oder 10:1. Insbesondere bei größeren Maschinen mit einem Rotordurchmes ¬ ser bzw. einem Statorinnendurchmesser von zumindest 500 mm ermöglicht ein derartiges Verhältnis der jeweiligen Länge der beiden Hebelarme eine sichere Verbindung des jeweiligen Ste ¬ ges und des jeweiligen Verbindungselementes mit dem Aktiv- teil. Dennoch kann gleichzeitig ein vergleichsweise einfaches jeweiliges Befestigungselement verwendet werden und/oder eine vergleichsweise kleine Vorspannkraft in Anschlag gebracht werden . Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Bauteil derart ausgestaltet, dass der jeweilige Steg in Bezug auf das Aktivteil in radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung zentrierbar, insbesondere spielfrei

zentrierbar, ist.

Durch eine derartige Ausgestaltung des Bauteils, insbesondere des jeweiligen Verbindungselementes, können eine besonders zuverlässige Montage des Rotors bzw. des Stators und insbe ¬ sondere eine besonders belastbare Verbindung des jeweiligen Steges und des jeweiligen Verbindungselementes mit dem Aktiv ¬ teil erreicht werden. Beispielsweise kann auch der jeweilige Nutgrund derart ausgestaltet sein, dass eine radiale Zentrie ¬ rung des jeweiligen Steges und gegebenenfalls des jeweiligen Verbindungselementes in Bezug auf das Aktivteil erreichbar ist .

Insbesondere ist ein derartiges Bauteil besonders wenig an- fällig bei wechselnden Drehmomenten und Vibrationen. Somit lassen sich relative filigrane Joche elektrischer Maschinen spielfrei zentrieren und auch wechselnde Drehmomente tangen ¬ tial spielfrei übertragen. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem jeweiligen Steg und dem jeweiligen Verbindungselement im Bereich des zweiten Kontaktpunktes, an wel ¬ chem das jeweilige Verbindungselement im Bereich seines je ¬ weiligen zweiten Endes am jeweiligen Steg mittels des jewei- ligen Befestigungselementes fixiert ist, zumindest ein Jus ¬ tierungselement angeordnet.

Das jeweilige Justierungselement kann beispielsweise als ein Ausgleichsblech ausgestaltet sein. Über die Dicke bzw. die Anzahl der jeweiligen Justierungselemente kann somit eine

Justierung erreicht werden. Das zumindest eine Justierungs ¬ element kann insbesondere einem Toleranzausgleich dienen.

Beispielsweise ist das Aktivteil mit Permanentmagneten be- stückt und/oder geblecht ausgeführt.

Die vorgeschlagenen Bauteile bzw. elektrischen Maschinen sind vorzugsweise mit einer elektrischen Leistung von zumindest 1 MW, insbesondere von zumindest 10 MW, betreibbar. Vorzugswei- se beträgt der Rotordurchmesser bzw. der

Statorinnendurchmesser zumindest 500 mm, insbesondere zumindest 2000 mm. Vorzugsweise wird das vorgeschlagene Bauteil und/oder die vorgeschlagene elektrische Maschine bei einem Gondelantrieb bzw. POD-Antrieb zum Antrieb eines Schiffes eingesetzt. Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:

FIG 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Bauteils, und

FIG 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Bauteils . Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungs ¬ gemäßen Bauteils, wobei lediglich ein Ausschnitt dargestellt ist. Das vorgeschlagene Bauteil kann dabei als Rotor oder als Stator ausgestaltet sein. Bei einer Ausgestaltung des Bauteils als Rotor ist vorgese ¬ hen, dass das Bauteil eine Welle 1, ein Aktivteil 3, welches die Welle 1 in Umfangsrichtung umgibt und welches konzent ¬ risch zur Welle 1 angeordnet ist, und einen Steg 4 aufweist, welcher mit der Welle 1 verbunden ist und dessen Spitze 5 von der Welle 1 nach radial außen weist. Bei einer Ausgestaltung des Bauteils als Stator ist vorgesehen, dass das Bauteil ein Gehäuse 2, ein hohlzylinderförmiges Aktivteil 3, welches in ¬ nerhalb des Gehäuses 2 angeordnet ist, und einen Steg 4 auf ¬ weist, welcher mit dem Gehäuse 2 verbunden ist und dessen Spitze 5 von dem Gehäuse 2 nach radial innen weist.

Weiterhin weist das Bauteil ein Verbindungselement 6 und ein Befestigungselement 7 auf, wobei das Aktivteil 3 eine offene Nut 8 zur Aufnahme eines ersten Endes 9 des Verbindungs- elements 6 und der Spitze 5 des Steges 4 aufweist. Bei der Ausgestaltung als Rotor bzw. als Stator ist die Nut 8 dabei nach radial innen bzw. nach radial außen offen ausgeführt. Die Nut 8, der Steg 4 und das Verbindungselement 6 sind dabei derart ausgestaltet, dass durch eine Fixierung des Verbin- dungselementes 6 im Bereich seines zweiten Endes 10 am Steg 4 mittels des Befestigungselementes 7 eine formschlüssige Ver ¬ bindung des Steges 4 und des Verbindungselementes 6 mit dem Aktivteil 3 erhältlich ist. Vorzugsweise ist die Fixierung des Verbindungselementes 6 am Steg 4 mittels des Befestigungselementes 7 als mechanisch lösbare Verbindung ausgestaltet. Insbesondere kann ein Befes- tigungselement 7 in Form einer Niete oder einer Schraube, insbesondere für eine Klemmverschraubung, zum Einsatz kommen.

Vorteilhafterweise verbreitert sich die Nut 8 in Umfangsrich- tung zum jeweiligen Nutgrund 11 hin, wie in Figur 1 angedeu- tet. Insbesondere kann die jeweilige Nut 8 zumindest ab ¬ schnittsweise schwalbenschwanzförmig ausgestaltet sein. Bei ¬ spielsweise verbreitert sich der Steg 4 in Umfangsrichtung im Bereich jener Seitenfläche 12, welche einer ersten Seitenflä ¬ che 13 der Nut 8 zugeordnet ist, wobei sich alternativ oder zusätzlich das Verbindungselement 6 in Umfangsrichtung im Bereich jener Seitenfläche 14 verbreitert, welche einer zweiten Seitenfläche 15 der Nut 8 zugeordnet ist.

Das Verbindungselement 6 weist zwischen seinen beiden Enden 9, 10 an seiner, dem Steg 4 zugewandten Seite einen Drehpunkt 16 auf, welcher beispielsweise wie in Figur 1 angedeutet, als Vorsprung ausgebildet sein kann. Alternativ ist auch denkbar, dass das Verbindungselement 6 keinen separaten Vorsprung auf ¬ weist und der Steg 4 eine entsprechende Erhebung aufweist, über welche das Verbindungselement 6 um den Drehpunkt 16 drehbar ist. Weitere Aspekte des Drehpunkts 16 werden im Zu ¬ sammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel näher erläu ¬ tert . Figur 2 zeigt ausschnittsweise ein zweites Ausführungsbei ¬ spiel des erfindungsgemäßen Bauteils. Gleiche Bezugszeichen wie in Figur 1 bezeichnen dabei gleiche Gegenstände.

Das Verbindungselement 6 liegt in der Nut 8 bei einem ersten Kontaktpunkt 19 auf dem Aktivteil 3 auf, wobei wie in Figur 2 angedeutet, auch zwei erste Kontaktpunkte 19 vorhanden sein können. So kann einer der ersten Kontaktpunkte 19 am Nutgrund 11 und ein zweiter der ersten Kontaktpunkte 19 an der zweiten Seitenfläche 15 der Nut 8 angeordnet sein. Durch eine derar ¬ tige Ausgestaltung des ersten Kontaktpunktes 19 kann eine be ¬ sonders gute Zentrierung, insbesondere sowohl in radialer Richtung als auch in Umfangsrichtung, erreicht werden, welche beispielsweise spielfrei ausgeführt werden kann. Entsprechend den beiden ersten Kontaktpunkten 19 kann ein erster Hebelarm 17, welcher der wirksamen Länge zwischen dem Drehpunkt 16 und dem jeweiligen ersten Kontaktpunkt 19 entspricht, kürzer oder länger sein, je nachdem, welcher der ersten beiden Kontakt- punkte 19 maßgeblich ist.

Weiterhin weist das Verbindungselement 6 einen zweiten Hebel ¬ arm 18 auf, welcher länger als der erste Hebelarm 17 ist, wobei der zweite Hebelarm 18 der wirksamen Länge zwischen dem Drehpunkt 16 und einem zweiten Kontaktpunkt 20 ist. Bei dem zweiten Kontaktpunkt 20 ist das Verbindungselement 6 im Be ¬ reich seines weiten Endes 10 am Steg 4 mittels des Befesti ¬ gungselementes 7 fixiert. Insbesondere kann das Verhältnis der Länge des zweiten Hebel ¬ arms 18 zur Länge des ersten Hebelarms 17 zumindest 2:1 oder 3:1 betragen. Vorteilhafterweise beträgt dieses Verhältnis jedoch zumindest 5:1 oder 10:1. Ferner ist ein Justierungselement 21 vorgesehen, welches zwi ¬ schen dem Verbindungselement 6 und dem Steg 4 im Bereich des zweiten Kontaktpunktes 20 angeordnet ist, an welchem das Ver ¬ bindungselement 6 im Bereich seines zweiten Endes 10 am Steg 4 mittels des Befestigungselementes 7 fixiert ist. Mittels des Justierungselementes 21 kann eine besonders zuverlässige Zentrierung, insbesondere spielfreie Zentrierung, erreicht werden .

Wie schon im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert, kann das Verbindungselement 6 einen als Vorsprung ausgeführten Drehpunkt 16 aufweisen. Alternativ ist auch denkbar, dass das Verbindungselement 6 keinen separaten Vorsprung aufweist und der Steg 4 eine entsprechende Erhebung aufweist, über welche das Verbindungselement 6 um den Dreh ¬ punkt 16 drehbar ist.

Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Bauteil für eine elektrische Maschine, wobei das Bauteil als Rotor ausgestal ¬ tet ist, aufweisend eine Welle, ein Aktivteil, welches die Welle in Umfangsrichtung umgibt und welches konzentrisch zur Welle angeordnet ist, und zumindest einen Steg, welcher je ¬ weils mit der Welle verbunden ist und dessen Spitze jeweils von der Welle nach radial außen weist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Bauteil für eine elektrische Maschine, wobei das Bauteil als Stator ausgestaltet ist, aufweisend ein Ge ¬ häuse, ein hohlzylinderförmiges Aktivteil, welches innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, und zumindest einen Steg, wel- eher jeweils mit dem Gehäuse verbunden ist und dessen Spitze jeweils von dem Gehäuse nach radial innen weist. Außerdem be ¬ trifft die Erfindung eine elektrische Maschine mit einem der ¬ artigen Bauteil. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines derartigen Bauteils bzw. einer derartigen elektrischen Maschine sowie schließlich ein Serviceverfahren für ein derartiges Bauteil bzw. eine derartige elektrische Maschine .

Um eine kostengünstige und zuverlässige Montage von Rotoren bzw. Statoren zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass das Bauteil zumindest ein jeweiliges Verbindungselement und zu ¬ mindest ein jeweiliges Befestigungselement aufweist, wobei das Aktivteil jeweils eine nach radial innen bzw. nach radial außen offene Nut zur Aufnahme eines jeweiligen ersten Endes des jeweiligen Verbindungselementes und der jeweiligen Spitze des jeweiligen Steges aufweist, wobei die jeweilige Nut, der jeweilige Steg und das jeweilige Verbindungselement derart ausgestaltet sind, dass durch eine Fixierung des jeweiligen Verbindungselementes im Bereich seines jeweiligen zweiten En- des am jeweiligen Steg mittels des jeweiligen Befestigungs ¬ elementes eine formschlüssige Verbindung des jeweiligen Ste ¬ ges und des jeweiligen Verbindungselementes mit dem Aktivteil erhältlich ist. Außerdem wird eine elektrische Maschine mit einem derartigen Bauteil vorgeschlagen.

Ferner wird ein Verfahren zur Montage eines derartigen Bau- teils bzw. einer derartigen elektrischen Maschine mit den folgenden Verfahrensschritten vorgeschlagen:

- Bereitstellen der Welle bzw. des Gehäuses und des jeweili ¬ gen, mit der Welle bzw. mit dem Gehäuse verbundenen Steges,

- Anordnen der jeweiligen Spitze des jeweiligen Steges in der jeweiligen, offenen Nut des Aktivteils,

- Anordnen des jeweiligen ersten Endes des jeweiligen Verbindungselementes in der jeweiligen Nut des Aktivteils,

- Formschlüssiges Verbinden des jeweiligen Steges und des je ¬ weiligen Verbindungselementes mit dem Aktivteil durch Fi- xieren des jeweiligen Verbindungselementes im Bereich sei ¬ nes jeweiligen zweiten Endes am jeweiligen Steg mittels des j eweiligen Befestigungselementes .

Schließlich wird ein Serviceverfahren für ein derartiges Bau- teil bzw. eine derartige elektrische Maschine mit den folgen ¬ den Verfahrensschritten vorgeschlagen:

- Lösen der formschlüssigen Verbindung des jeweiligen Steges und des jeweiligen Verbindungselementes mit dem Aktivteil durch Lösen der Fixierung des jeweiligen Verbindungsele- mentes im Bereich seines jeweiligen zweiten Endes am jeweiligen Steg mittels des jeweiligen Befestigungselementes,

- Austauschen und/oder Reparieren zumindest eines Teils des Aktivteils ,

- Durchführen des Verfahrens zur Montage eines derartigen

Bauteils mit dem ausgetauschten und/oder reparierten Aktivteil.