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Title:
COMPONENT PART AND BASE PART FOR AN INHALER, AND METHOD FOR MAKING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/057694
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a component part (1) for an inhaler (27), preferably for an electronic cigarette product, which component part comprises a carrier (2), an electric evaporator (3) arranged on the carrier (2) for evaporating liquid supplied to the evaporator (3), and an electric connection for supplying the evaporator (3) with electric energy and/or for receiving control signals for the evaporator (3). The electric connection comprises a plug connector part (7), which is configured for reversible interaction with a corresponding plug connector part (22) of the base part (20) of the inhaler (27). A base part (20) for an inhaler (27) comprises an electronic control device (21) and an electric connection for transmitting control signals to a component part (1) and/or for the electric supply of a component part (1) of the inhaler (27). The electric connection comprises a plug connector part (22), which is configured for reversible interaction with a corresponding plug connector part (7) of the component part (1).

Inventors:
NIEBUHR GUNNAR (DE)
SCHMIDT RENE (DE)
KESSLER MARC (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/075165
Publication Date:
March 28, 2019
Filing Date:
September 18, 2018
Export Citation:
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Assignee:
HAUNI MASCHINENBAU GMBH (DE)
International Classes:
A24F40/40; A24F40/50; A24F40/10; A24F40/65; A61M15/00
Foreign References:
US20150181944A12015-07-02
DE102015113193A12016-10-13
EP3117860A12017-01-18
CN205082675U2016-03-16
US20170135402A12017-05-18
US20140060554A12014-03-06
EP1154815B12004-07-21
DE102014207277A12015-10-15
DE102016120803A12018-05-03
DE102017111119A2017-05-22
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER VERWEYEN PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1 . Komponententeil (1 ) für einen Inhalator (27), vorzugsweise für ein elektronisches Zigarettenprodukt, umfassend

- einen Träger (2),

- einen auf dem Träger (2) angeordneten elektrischen

Verdampfer (3) zum Verdampfen von dem Verdampfer (3) zugeführter Flüssigkeit, und

- eine elektrische Verbindung zur Versorgung des

Verdampfers (3) mit elektrischer Energie und/oder zum

Empfangen von Steuersignalen für den Verdampfer (3), dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung ein Steckverbinderteil (7) umfasst, das zum reversiblen

Zusammenwirken mit einem entsprechenden Steckverbinderteil (22) eines Basisteils (20) des Inhalators (27) eingerichtet ist.

2. Komponententeil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) eine

Flüssigkeitsschnittstelle (47) für die standardisierte Verbindung mit einem Flüssigkeitstank (6) aufweist.

3. Komponententeil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) mindestens eine Durchgangsöffnung (38) zum Transport von Flüssigkeit von der Flüssigkeitsschnittstelle (47) zu dem Verdampfer (3) aufweist.

4. Komponententeil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Durchgangsöffnung (38) ein kapillares Element (12) angeordnet ist. Komponententeil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Komponententeil (1 ) eine elektronische Steuereinrichtung (4) zum Steuern und/oder Regeln des Verdampfers (3) aufweist.

Komponententeil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Verbindung zwischen der elektronischen Steuereinrichtung (4) und dem Verdampfer (3) und/oder Sensoren (50, 51 ) Stromversorgungsleitungen (19) und mindestens eine Signalübertragungsleitung (34) aufweist.

Komponententeil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Komponententeil (1 ) einen elektronischen Speicher (14) zum dauerhaften Speichern einer Kennung für das Komponententeil (1 ) aufweist.

Basisteil (20) für einen Inhalator (27), umfassend

- eine elektronische Steuervorrichtung (21 ), und

- eine elektrische Verbindung zum Senden von Steuersignalen an ein Komponententeil (1) und/oder zur elektrischen

Versorgung eines Komponententeiis (1 ) des Inhalators (27), dadurch gekennzeichnet, dass

- die elektrische Verbindung ein Steckverbinderteil (22) umfasst, das zum reversiblen Zusammenwirken mit einem entsprechenden Steckverbinderteil (7) des Komponententeils (1 ) eingerichtet ist.

Basisteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (20) eine Batterieschnittstelle (41) zur Verbindung der elektronischen Steuervorrichtung (21 ) mit einer Energiespeichereinheit (40) aufweist.

10. Basisteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieschnittstelle (41 ) Versorgungsleitungen (36) und

5 mindestens eine Signal- oder Datenleitung (31 ) aufweist.

1 1. Basisteil nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass das Basisteil (20) ein Drahtlosmodul (49) zur drahtlosen Kommunikation mit einem Nutzerendgerät

10 aufweist.

12. Basisteil nach einem der Ansprüche 8 bis 1 1 , dadurch

gekennzeichnet, dass das Basisteil (20) einen Datenspeicher (23) umfasst, in dem Steuerdaten für eine Mehrzahl von

15 Kennungen entsprechend einer Mehrzahl von

unterschiedlichen Verdampfern (3) dauerhaft gespeichert sind.

13. Komponenten- oder Basisteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

20 Steckverbinderteile (7; 22) jeweils mindestens drei

unterschiedlich belegbare metallische Kontakte (10) aufweisen.

14. Komponenten- oder Basisteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei elektrischer

25 Verbindung zwischen des Komponententeils (1 ) mit dem

Basisteil (20) diese Verbindung Stromversorgungsleitungen (35) und mindestens eine digitale Datenleitung (30) und/oder mindestens eine analoge Signalleitung (54) umfasst.

30 15. Komponenten- oder Basisteil nach einem der vorangehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbinderteile (7; 22) einen Stecker (5) und eine entsprechende Steckbuchse (24) umfassen.

16. Komponenten- oder Basisteil nach Anspruch 15, dadurch

gekennzeichnet, dass der Stecker (5) ein plattenförmiges

Grundteil (28) aufweist.

17. Komponenten- oder Basisteil nach Anspruch 15 oder 16,

dadurch gekennzeichnet, dass metallische Kontakte (10) an einer Oberseite (8) und/oder an einer Unterseite (9) des

Steckers (7) vorgesehen sind .

18. Inhalator umfassend wenigstens ein Komponententeil (1 ) und wenigstens ein Basisteil (20) nach jeweils einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche.

19. Verfahren zur Fertigung eines Komponententeils (1 ) und/oder eines Basisteils (20), vorzugsweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, insbesondere für einen bzw. im Verlaufe einer Fertigung eines Inhalators (27) vorzugsweise nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das

Komponententeil (1 ) und/oder das Basisteil (20) als Modul gefertigt wird, das einem Fertigungsstrom für einen Inhalator (27) zuführbar ist bzw. zugeführt wird.

20. Verfahren zur Fertigung, insbesondere nach Anspruch 19, eines Komponententeils (1 ) und/oder eines Basisteils (20) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdampfer (3), vorzugsweise ein MEMS-Verdampfer, auf einen Träger (2) mit einer elektrischen

Verbindung zur Versorgung des Verdampfers (3) mit elektrischer Energie und/oder zum Empfangen von

Steuersignalen für den Verdampfer (3) aufgebracht wird, wobei die elektrische Verbindung ein Steckverbinderteil (7) umfasst.

5 21 . Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) mit einer Flüssigkeitsschnittstelle (47) für die standardisierte Verbindung mit einem Flüssigkeitstank (6) versehen wird.

10 22. Verfahren zur Fertigung, insbesondere nach einem der

Ansprüche 19 bis 21 , eines Komponententeils (1 ) und/oder eines Basisteils (20) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Steuervorrichtung (21 ) zur elektrischen Verbindung und/oder

15 zum Senden von Steuersignalen an ein Komponententeil (1 ) und/oder zur elektrischen Versorgung eines Komponententeils (1 ) mit einem Steckverbinderteil (22) ausgerüstet wird, das zum reversiblen Zusammenwirken mit einem entsprechenden Steckverbinderteil (7) des Komponententeils (1 ) eingerichtet

20 ist.

23. Verfahren zur Fertigung, insbesondere nach einem der

Ansprüche 19 bis 22, eines Komponententeils (1 ) und/oder eines Basisteils (20) nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbinderteile

(7; 22) jeweils mit mindestens drei unterschiedlich belegbaren metallischen, vorzugsweise hochleitfähigen Kontakte (10) versehen werden.

30 24. Verfahren zur Fertigung, insbesondere nach einem der

Ansprüche 19 bis 23, eines Komponententeils (1 ) und/oder eines Basisteils (20) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schutzeinschluss (18) vorgesehen wird, der Elektronikbauteile (4, 14) hermetisch einschließt, und der insbesondere durch Vergießen einer isolierenden Masse hergestellt wird.

Description:
Komponententeil und Basisteil für einen Inhalator, sowie Verfahren zur Fertigung derselben

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Komponententeil für einen Inhalator, vorzugsweise für ein elektronisches Zigarettenprodukt, umfassend einen Träger, einen auf dem Träger angeordneten elektrischen Verdampfer zum Verdampfen von dem Verdampfer zugeführter Flüssigkeit, und eine elektrische Verbindung zur

Versorgung des Verdampfers mit elektrischer Energie und/oder zum Empfangen von Steuersignalen für den Verdampfer. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung ein Basisteil für einen Inhalator, umfassend eine elektronische Steuervorrichtung und eine

elektrische Verbindung zum Senden von Steuersignalen an ein Komponententeil und/oder zur elektrischen Versorgung eines Komponententeils des Inhalators. Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Fertigung eines solchen

Komponenten- und/oder Basisteils.

Ein großer Teil der auf dem Markt befindlichen Inhalatoren und elektronischen Zigarettenprodukte basiert auf dem Verdampfen einer Flüssigkeit, welche Aromastoff und/oder Wirkstoff enthält.

Grundsätzlich sind dafür ein Energiespeicher, ein Komponententeil als Einwegteil, ein Basisteil als Mehrwegteil und ein

Flüssigkeitsspeicher vorgesehen.

Ein Einwegzigarettenprodukt sowie Ausführungsformen von elektronischen Zigarettenprodukten mit wiederverwendbaren , austauschbaren, aufladbaren oder nachfüllbaren Komponenten sind in der US 2014/0060554 A1 beschrieben. Mehrwegprodukte zeichnen sich dadurch aus, dass grundlegende Komponenten, wie das Gehäuse, Elektronik und/oder der

Energiespeicher wiederverwendet werden können. Austauschbar können beispielsweise der Flüssigkeitsspeicher und/oder der Verdampfer sein.

Ein Beispiel für ein elektronisches Zigarettenprodukt mit einer wiederverwendbaren Grundeinheit mit einer Batterie und einer wechselbaren oder nachfüllbaren Kartusche ist in der EP 1 154 815 B1 beschrieben.

Ein modular aufgebautes elektronisches Zigarettenprodukt ist in der DE 10 2014 207 277 A1 beschrieben. Das elektronische

Zigarettenprodukt ist in diesem Beispiel in eine Vielzahl von

Segmenten untergeteilt. Jedes Segment umfasst mindestens eine Komponente, beispielsweise eine elektrische Energiequelle, einen Liquidtank und ein Heizelement. Durch die Vielzahl von Ausführungsformen werden an die Bauteile des elektronischen Zigarettenproduktes verschiedene

Anforderungen gestellt, um einen Ausgleich zwischen Qualität, Preis und Montagefreundlichkeit zu erzielen. Zur Zeit gibt es keine Lösungen, bei denen mehr als ein Heizkanal angesteuert werden kann. Eine einkanalige Kontaktierung bietet die Möglichkeit, eine einkanalige Heizeinrichtung anzusteuern.

Referenzmessungen zwischen Kanälen sind nicht möglich, und somit lässt sich keine Aussage über defekte Kanäle oder

verschmutzte Kontakte machen. Die elektrischen Kontakte sind überwiegend nah am Verdampfer angeordnet und unterliegen somit einer Verschmutzung.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Bauteile für einen Inhalator bereitzustellen, die die Anforderungen unterschiedlicher Anbieter erfüllen und sich kostengünstig und durch eine einfache Montage integrieren lassen, sowie entsprechende

Fertigungsverfahren anzugeben. Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen der

unabhängigen Ansprüche.

Die erfindungsgemäße Bereitstellung von miteinander zu

verbindenden Steckverbinderteilen ermöglicht eine einfache, schnelle und fehlerfreie Verbindung des Komponententeils mit dem Basisteil. Die Erfindung stellt eine montagefreundliche und günstige, standardisierte elektrische Schnittstelle bzw. Verbindung zwischen Komponententeil und Basisteil bereit und erlaubt eine

Systemintegration unterschiedlichster Verdampfer und

Verdampferkonzepte. Aufgrund der definierten Schnittstelle lassen sich gewünschte Prüfungen bei der Fertigung mit einem geringen Aufwand und standardisiert realisieren. Eine Anwendung der Erfindung in einer automatisierten Montage ist möglich. Aufgrund der Integration des Verdampfers in das Komponententeil entfällt eine umständliche Reinigung des Verdampfers, weil das Komponententeil nach einer vorgesehenen Nutzungsdauer mit dem Verdampfer ggf. entsorgt werden kann. Vorteilhaft werden die Steckverbinderteile des Komponententeils und des Basisteils von einem Stecker und einer Steckbuchse gebildet. Steckverbinder sind robust und ermöglichen einen stabilen Aufbau und somit einen maximalen Schutz der Heizelemente des Verdampfers. Es kann vorteilhaft sein, wenn der Stecker an dem Komponententeil und die Steckbuchse an dem Basisteil angeordnet ist, da in diesem Fall das Komponententeil leichter in das Basisteil einschiebbar ist. Jedoch ist auch der umgekehrte Fall nicht ausgeschlossen, dass die Steckbuchse an dem Komponententeil und der Stecker an dem Basisteil angeordnet ist. Durch einen Stecker mit insbesondere hochleitfähigen Kontakten kann eine sichere elektrische Verbindung des Komponententeils mit dem Basisteil realisiert werden.

Vorzugsweise weisen die Steckverbinderteile des Komponententeils und des Basisteils jeweils mindestens drei unterschiedlich belegbare oder belegte metallische Kontakte auf. Dies ermöglicht die Ansteuerung einer Mehrzahl von Heizelementen oder

Heizkanälen sowie Referenzmessungen zwischen unterschiedlichen Heizelementen oder Heizkanälen, um eine Aussage über defekte Heizkanäle oder verschmutzte Kontakte zu ermöglichen. Vorteilhaft sind jeweils mindestens vier, weiter vorteilhaft jeweils mindestens fünf unterschiedlich belegbare oder belegte metallische Kontakte vorgesehen, um mit einer entsprechenden Zahl von Leitungen eine differenzierte Steuerung und/oder Messung des Verdampfers zu ermöglichen. Es ist dementsprechend vorteilhaft, wenn die elektrische Verbindung zwischen dem Komponententeil und dem Basisteil, neben den Stromversorgungsleitungen, mindestens eine digitale Datenleitung und/oder mindestens eine analoge

Signalleitung umfasst. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind metallische Kontakte an einer Oberseite und/oder an einer Unterseite des Steckverbinder- teils angeordnet. Dies gestattet eine kompakte Bauform sowie eine sichere Signal-/Energieübertragung. In manchen Ausführungsformen können entsprechende Kontakte an der Ober- und Unterseite des Steckverbinderteils jeweils um 180° drehsymmetrisch angeordnet (d.h. punktgespiegelt) und gleich belegt sein. Dies hat den Vorteil, dass beim Verbinden der Steckverbinderteile nicht auf deren richtige Orientierung zueinander geachtet werden muss.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Stecker ein plattenförmiges Grundteil auf, wobei vorteilhaft metallische Kontakte an einer Oberseite und/oder an einer Unterseite des Grundteils angeordnet sind.

Vorzugsweise weist der Träger des Komponententeils eine definierte Flüssigkeitsschnittstelle für die Verbindung des Trägers mit einem Flüssigkeitstank auf. Dies ermöglicht die einfache und standardisierte Anbindung unterschiedlichster Flüssigkeitstanks je nach Anbieter. Vorzugsweise sind der Verdampfer und die elektronischen Komponenten auf einer Seite des plattenförmigen Trägers und die Flüssigkeitsschnittstelle auf der anderen Seite des plattenförmigen Trägers angeordnet. In diesem Fall weist der Träger vorteilhaft mindestens eine Durchgangsöffnung zum Transport von Flüssigkeit von der Flüssigkeitsschnittstelle zu dem Verdampfer auf. In der Durchgangsöffnung kann vorteilhaft mindestens ein kapillares Element angeordnet sein, um den Flüssigkeitstransport und - nachschub von der Flüssigkeitsschnittstelie zu dem Verdampfer zu unterstützen.

Vorzugsweise weist das Komponententeil eine elektronische Steuer- einrichtung zum Steuern und/oder Regeln des Verdampfers auf. Vorzugsweise weist das Komponententeil einen elektronischen Speicher zum dauerhaften Speichern einer Kennung für das Komponententeil auf. Das Basisteil umfasst vorteilhaft einen Datenspeicher, in dem Steuerdaten für eine Mehrzahl von

Kennungen entsprechend einer Mehrzahl von unterschiedlichen Verdampfern dauerhaft gespeichert sind. Infolge des Verbindens des Komponententeils mit dem Basisteil, d.h. durch Verbindens der entsprechenden Steckverbinder, kann die elektronische

Steuervorrichtung des Basisteils die Kennung aus dem

elektronischen Speicher des Komponententeils auslesen und eine typgenaue individuelle Steuerung des jeweiligen Verdampfers des Komponententeils durchführen.

Vorzugsweise weist das Komponententeil einen oder mehrere Sensoren zur Erfassung von Betriebszuständen des Verdampfers auf, beispielsweise einen Temperatursensor zum Messen der

Heiztemperatur, auch indirekt durch Messung der Heizwiderstände, und/oder einen Drucksensor zum Messen des Strömungsdrucks. Vorteilhaft weist dann eine elektrische Verbindung zwischen der elektronischen Steuereinrichtung einerseits und dem Verdampfer und/oder den Sensoren andererseits, neben den

Stromversorgungsleitungen, mindestens eine analoge oder digitale Signalübertragungsleitung auf, mittels der die Sensorsignale zu der elektronischen Steuereinrichtung übertragen werden können. Vorzugsweise weist das Basisteil eine definierte Batterieschnittstelle zur Verbindung der elektronischen Steuervorrichtung mit einer Energiespeichereinheit auf. Dies ermöglicht die einfache und standardisierte Anbindung unterschiedlichster Energiespeicher je nach Anbieter. Die Batterieschnittstelle weist vorteilhaft neben den Versorgungsleitungen mindestens eine Signal- oder Datenleitung auf, um das Senden und Empfangen von Signalen oder Daten zwischen der Energiespeichereinheit und der elektronischen Steuervorrichtung des Basisteils zu ermöglichen.

Vorteilhaft weist das Basisteil ein Drahtlosmodul zur drahtlosen Kommunikation mit einem Nutzerendgerät auf. Dies gestattet es dem Nutzer, Daten aus dem Inhalator auszulesen, Einstellungen in dem I nhalator vorzunehmen, und dergleichen.

Vorzugsweise ist das Basisteil ein Mehrwegteil. In vorteilhaften Ausführungsformen kann das Komponententeil ein Einwegteil sein. Das Komponententeil kann in anderen Ausführungsformen ein Mehrwegteil sein. Es ist beispielsweise denkbar, das

Komponententeil mit Flüssigkeitstank und Verdampfer nach

Wiederbefüllung erneut zu benutzen.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter

Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 Komponenten eines Inhalators mit einem Komponententeil und einem Basisteil in einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines montierten

Komponententeils und einer Steuereinheit; eine Explosionsdarstellung des Komponententeils Figur 2; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Komponententeils in einer weiteren Ausführungsform; Fig. 5 einen Schnitt durch das in Figur 4 gezeigte

Komponententeil im Bereich des Verdampfers, und Fig. 6 ein schematisches elektronisches Schaltdiagramm des

Inhalators.

Der in Figur 1 gezeigte stabförmige Inhalator 27 umfasst ein Komponententeil 1 , das ein Einwegteil oder ein Mehrwegteil sein kann, und ein wiederverwendbares Basisteil 20, das somit vorteilhaft ein Mehrwegteil ist.

Das Komponententeil 1 umfasst einen Träger 2, der auch als Trägerplatte bezeichnet werden kann, und einen mit dem Träger 2 zu verbindenden oder verbundenen Flüssigkeitstank 6. Auf dem Träger 2 ist eine digitalelektronische Steuereinrichtung 4, beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), angeordnet. Vorzugsweise umfasst die elektronische Steuereinrichtung 4 elektronische Komponenten, um Messungen an Referenzwiderständen (Shunts) vorzunehmen, und weitere integrierte Steuerelektronik, wie MOSFETs zur Schaltung,

Referenzwiderstände (Shunts) zur Widerstandsmessung, und Sensoren 51 . Die elektronische Steuereinrichtung 4 umfasst vorzugsweise einen Multiplexer und/oder ein Schieberegister, um die Steuerung verschiedener Kanäle des Verdampfers 3 zu durchzuführen. Allgemein dient der Träger 2 der Aufnahme von sämtlichen elektronischen Bauteilen, die zur Ansteuerung des Verdampfers 3 und der Heizelemente 15 verwendet werden, insbesondere der Steuereinrichtung 4, MOSFETs, Shunts etc. , sowie auch von elektronischer Identifizierungshardware,

insbesondere dem elektronischen Speicher 14. Der Träger 2 weist zudem ein elektrisches Steckverbinderteil 7 in Form eines elektrischen Steckers 5 mit einer Mehrzahl von elektrischen Kontakten 10 auf. Die Kontakte 10 sind mittels elektrischer Leitungen, die mindestens teilweise auf und/oder dem Träger 2 verlaufen, mit den elektronischen Bauteilen 4, 14 verbunden, um Sensorsignale, Steuersignale und/oder elektrische Energie zu übertragen. Der vorteilhaft durchgängige, formstabile Träger 2 kann aus einem geeigneten, vorteilhaft nichtleitenden Material bestehen, beispielsweise Keramik oder einem geeigneten Kunststoff, insbesondere PEEK, oder faserverstärktem Kunststoff. An dem Komponententeil können Sensoren, beispielsweise

Temperatursensor zum Messen der Heiztemperatur und/oder ein Drucksensor zum Messen des Strömungsdrucks vorgesehen sein.

Auf dem Träger 2 ist ein Verdampfer 3 angeordnet, der zum

Verdampfen von aus dem Flüssigkeitstank 6 zugeführter Flüssigkeit dient. Der Träger 2 nimmt somit den Verdampfer 3 inklusive dessen Kontaktierung auf. Der insbesondere elektrische Verdampfer 3 weist mindestens ein, vorzugsweise eine Mehrzahl von elektrischen Widerstands-Heizelementen 15 auf. Der Verdampfer 3 ist

vorzugsweise an einer Oberseite des Trägers 2 angeordnet. Jedes der Heizelemente 15 kann durch die elektronische Steuereinrichtung 4 angesteuert und durch Strom aus dem Energiespeicher 46 beheizt werden, um an den Heizelementen 15 anliegende Flüssigkeit zu verdampfen.

Jedes Heizelement 15 ist vorzugsweise separat steuerbar beziehungsweise beheizbar. Dies wird vorzugsweise durch eine mehrkanalige, in den Figuren 2 und 4 beispielsweise fünfkanalige Kontaktierung des Verdampfers 3 bewerkstelligt. Dadurch sind auch Referenzmessungen zwischen versch iedenen Kanälen mögl ich , was Aussagen über defekte Kanäle beziehungsweise verschmutzte Kontakte erlaubt. Die Ansteuerung verschiedener Heizkanäle kann vorteilhaft durch einen Multi plexer u nd/oder ein Schieberegister erfolgen . So kann beispielsweise jedes der Heizelemente 1 5 mit einer unterschiedlichen Temperatur, Periodendauer, Leistung , Freq uenz, und/oder einem u ntersch iedlichen Tastgrad beheizt werden, um eine optimale Verabreichung von Aromen und/oder Wirkstoffen zu erzielen, von denen ein Wirkstoff beispielsweise Nikotin sein kann .

Das Basisteil 20 umfasst eine Steuereinheit 29 und eine mit der Steuereinheit 29 zu verbindende Energiespeichereinheit 40. Die Steuereinheit umfasst eine elektron ische Steuervorrichtung 21 und eine mit der elektronischen Steuervorrichtung 21 elektrisch verbundene elektrische Steckbuchse 22. Die elektronische

Steuervorrichtung 21 und d ie elektrische Steckbuchse 22 si nd vorteilhaft auf einer gemeinsamen Leiterplatte 26 angeordnet. Das Basisteil 20 kann eine Programmierschnittstelle 25 mit

beispielsweise zwei Kontakten aufweisen , mittels der die

Steuervorrichtung 21 beispielsweise bei der Herstellung der

Steuereinheit 29 programmierbar ist.

Der elektrische Stecker 5 und die elektrische Steckbuchse 22 sind einander entsprechend eingerichtet, so dass durch Einstecken des Steckers 5 in die Steckbuchse 22 eine elektrische Verbindung zwischen dem Komponententeil 1 und dem Basisteil 20 zur

Übertragung von Signalen , Daten und/oder elektrischer Leistung hergestellt wird . Insbesondere dient die durch Stecker 5 und

Steckbuchse 22 herstellbare elektrische Verbindung zur elektrischen Versorgung der elektrischen und elektronischen Komponenten des Komponententeils 1 aus dem Energiespeicher 40, und zum

Übertragen von Signalen zwischen dem Komponententeil 1 und dem Basisteil 20. In dem Komponententeil 1 werden die

Versorgungsströme und Signale von dem Stecker 5 an den

Verdampfer 3 und/oder an Sensoren weitergeleitet. Vorteilhaft weisen der Stecker 5 und die Steckbuchse 22 jeweils die gleiche Anzahl von elektrischen Kontakten 10 auf.

Bevorzugt weist der Stecker 5 ein plattenförmiges Grundteil 28 mit einer Oberseite 8 und eine Unterseite 9 auf, wobei an der Oberseite 8 und/oder an der Unterseite 9 streifenförmige, metallische elektrische Kontakte 10 vorgesehen sind. Das Grundteil 28 besteht aus einem geeigneten Material und kann beispielsweise einteilig bzw. einstückig mit dem Träger 2 gebildet sein, wie am besten aus Figur 3 ersichtlich ist. Vorzugsweise verfügt der Stecker 5 beidseitig, also sowohl an der Oberseite 8 als auch an der

Unterseite 9, über elektrische Kontakte 10. Dabei können die Kontakte an der Oberseite 8 und an der Unterseite 9 des Steckers 5 unterschiedlich belegt sein, so dass mit geringem Bauraum eine Vielzahl von elektrischen Kontakten 10 bereitgestellt werden kann. In anderen vorteilhaften Ausführungsformen sind die Kontakte 10 an der Oberseite 8 und eine entsprechende Zahl von Kontakten an der Unterseite 9 um 180° drehsymmetrisch angeordnet und gleich belegt. Dies hat den Vorteil, dass beim Verbinden der

Steckverbinderteile 7, 22 nicht auf die richtige Orientierung geachtet werden muss, sondern der Stecker 5 in beiden Orientierungen in die Steckbuchse 22 einführbar ist und in beiden Fällen die vorgesehene elektrische Verbindung hergestellt wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Stecker 5 fünf unterschiedlich belegte Kontakte 10 auf. Zum Verbinden des Komponententeils 1 mit dem Basisteil 20 wird das Komponententeil 1 parallel zur Längsachse des Basisteils 20 in dieses eingeschoben, wodurch der Stecker 5 in die Steckbuche 22 eingeschoben und die elektrische Verbindung hergestellt wird.

Die elektronische Steuereinrichtung 4 des Komponententeils 1 umfasst vorzugsweise einen elektronischen Speicher 14. In dem elektronischen Speicher 14 ist vorteilhaft eine Kennung bzw. ID (Identifizierungsinformation) des Komponententeils 1 dauerhaft gespeichert. Infolge des Verbindens eines Komponententeils 1 mit einem Basisteil 20 infolge des Einsteckens des Steckers 5 in die Steckbuchse 22 kann die elektronische Steuervorrichtung 21 die Kennung aus dem Speicher 14 auslesen und eine typgenaue individuelle Steuerung des jeweiligen Verdampfers 3 auf dem

Komponententeil 1 durchführen. In dem elektronischen Speicher 14 können auch Steuerungs-, Regelungs- und/oder Messparameter hinterlegt, welche an das Basisteil übermittelbar sind und mittels der das Basisteil 20 den Verdampfer 3 steuert beziehungsweise beheizt. Die elektronische Steuereinrichtung 4 und die Steuerung der

Verdampfer 3 sind vorzugsweise spezifisch für jedes im Flüssigkeitsspeicher 6 befindliche Liquid programmiert, um eine optimale

Aroma- und/oder Wirkstoffgabe zu erzielen. Die Unterbringung der Steuereinrichtung 4 in dem Komponententeil 1 erleichtert die

Auslegung der elektronischen Bauteile und der elektrischen

Verbindungseinrichtungen.

Die elektronische Steuervorrichtung 21 des Basisteils 20 umfasst vorteilhaft einen Datenspeicher 23. In dem Datenspeicher sind vorzugsweise Steuerdaten für eine Mehrzahl von Kennungen entsprechend einer Mehrzahl von unterschiedlichen Verdampfern bzw. Verdampfertypen gespeichert, beispielsweise in Form einer Datenbank. Wenn die elektronische Steuervorrichtung 21 eine Kennung aus dem Speicher 14 des Komponententeils 1 ausliest, kann sie die dieser Kennung zugeordneten Steuerdaten aus dem Datenspeicher 23 abrufen und die Steuerung des Verdampfers 3 typgerecht durchführen.

Demnach sind mit der ID eines Komponententeils 1 im

Datenspeicher 23 vorteilhaft Informationen zum Verdampfer 3, Verdampfertyp, Restmenge des im Flüssigkeitsspeicher 6

befindlichen Liquids, der Liquidzusammensetzung und/oder zur Charakteristik des Verdampfers 3 verknüpft.

Die Energiespeichereinheit 40 umfasst einen Energiespeicher 46, eine Batterieschnittstelle 41 zum Verbinden der Steuereinheit 29 mit der Energiespeichereinheit 40, und eine Ladeschnittstelle 42. Die Steuereinheit 29 wird über die Batterieschnittstelle 41 mit Strom versorgt. Des Weiteren können über die Batterieschnittstelle 41 Signale zwischen der Energiespeichereinheit 40 und der

Steuereinheit 29 übertragen werden. Daher umfasst die

Batterieschnittstelle 41 vorteilhaft mindestens drei elektrische Kontakte 37, nämlich zwei elektrische Kontakte 37 für die

Stromversorgungsleitungen 36 (siehe Figur 6) und mindestens einen elektrischen Kontakt 37 für mindestens eine analoge oder digitale Signalübertragungsleitung 31 .

In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die mindestens eine Signalübertragungsleitung 31 einen digitalen Datenbus,

beispielsweise einen einadrigen („One Wire") Bus. In anderen Ausführungsformen kann ein mehradriger Bus 31 vorgesehen sein. Über die elektrische Verbindung zwischen Basisteil 20 und

Energiespeichereinheit 40 lassen sich beispielsweise Informationen über den Ladezustand des Energiespeichers oder Diagnosedaten übermitteln. Über die mindestens eine Signalübertragungsleitung 31 lassen sich beispielsweise Informationen über den Ladezustand des Energiespeichers 46 oder Diagnosedaten zwischen der

Steuereinheit 29 und der Energiespeichereinheit 40 übermitteln.

Der Energiespeicher 46 kann eine Einwegbatterie oder ein wiederaufladbarer Akku sein, beispielsweise ein Lithium-Ionen Akku. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Energiespeicher 46 ein wiederaufladbarer Akku, welcher sich über die Ladeschnittstelle 42, beispielsweise eine USB-Schnittstelle, laden lässt. In die

Energiespeichereinheit 40 ist vorzugsweise eine elektronische Steuereinrichtung 43 integriert, die eine Sicherheitselektronik 44 und/oder eine Ladeelektronik 45 umfassen kann. Die

Sicherheitselektronik 44 dient dazu, die Funktion des

Energiespeichers 46 zu überwachen und beispielsweise ein

Überhitzen zu vermeiden. Die Ladeelektronik 45 steuert das

Aufladen des Energiespeichers 46 über die Ladeschnittstelle 42. Zum Aufladen des Energiespeichers 46 kann der Anwender die Ladeschnittstelle 42 mit einer Stromquelle, beispielsweise dem Stromnetz, verbinden. Die Ladeschnittstelle 42 kann auch zur Signalübertragung dienen, beispielsweise zum Austausch von Daten zwischen einem beispielsweise mobilen Endgerät des Anwenders und der elektronischen Steuervorrichtung 21 , um diese einzustellen, zu programmieren und/oder Daten, wie Nutzerdaten und/oder Messwerte, zu erfassen und/oder einzugeben.

Die Energiespeichereinheit 46 und der Energiespeicher 40 inklusive Ladeelektronik 45 sind vorteilhaft anbieterspezifisch ausgebildet. Die Batterieschnittstelle 41 zwischen Energiespeichereinheit 46 und Steuereinheit 29 kann demnach vorteilhaft ein anbieterspezifisches Design aufweisen.

Das Basisteil 20 ist im montierten Zustand insgesamt stabförmig und/oder zylinderförmig und weist somit zwei Stirnseiten auf. Der Steckverbinder 22 des Basisteils 20 ist vorteilhaft an einer der Stirnseiten des Basisteils 20 angeordnet, wie aus Figur 1 ersichtlich ist. Dies erleichtert das Einstecken des Komponententeils 1 in das Basisteil 20 und somit die Handhabung des Inhalators. Die

Ladeschnittstelle 42 ist vorteilhaft an der dem Steckverbinder 22 entgegengesetzten Stirnseite des Basisteils 20 angeordnet, wie ebenfalls aus Figur 1 ersichtlich ist. Dies erleichtert das Einstecken eines externen Ladesteckers in die Ladeschnittstelle 42 und somit ebenfalls die Handhabung des Inhalators.

Das Komponententeil 1 weist eine Flüssigkeitsschnittstelle 47 zur Anbindung des Flüssigkeitstanks 6 an den Träger 2 auf. Aufgrund der standardisierten Flüssigkeitsschnittstelle 47 können eine

Vielzahl unterschiedlicher Flüssigkeitstanks 6 verwendet werden, d.h. der Flüssigkeitstank 6 kann anbieterspezifisch ausgeführt sein. Die Flüssigkeitsschnittstelle 47 ist vorteilhaft an der Unterseite, bzw. auf der dem Verdampfer 3 entgegengesetzten (Ober-)Seite des Trägers angeordnet, dort wird demnach das Liquid aus dem

Reservoir 6 bereitgestellt. Der Flüssigkeitsspeicher 6 kann beispielsweise entlang einer Führung 48 auf den Träger 2

aufschiebbar sein; andere Verbindungen sind möglich. Die

Verbindung kann reversibel sein, um den Anwender das

Auswechseln des Flüssigkeitsspeichers 6 zu ermöglichen. Der Flüssigkeitsspeicher 6 kann wiederauffüllbar sein, wobei das

Komponententeil 1 in diesem Fall ein Mehrwegteil ist. Der Träger 2 weist eine oder mehrere Durchgangsöffnungen 38 auf, um Flüssigkeit von einer Öffnung 65 des Flüssigkeitstanks 6 zu dem Verdampfer 3 zu transportieren und dort zu verdampfen. Dies ist in dem Querschnitt gemäß Figur 5 zu erkennen. Zwischen dem

Verdampfer 3 und dem Flüssigkeitsspeichers 6 ist vorteilhaft ein Kapillarelement 12 vorgesehen, das beispielsweise in die Öffnung 65 eingesetzt sein kann und die kapillare Liquidförderung von dem Flüssigkeitstank 6 zu dem Verdampfer 3 unterstützt. Das

Kapillarelement 12 kann beispielsweise ein offenporiges

geschäumtes Element oder ein Schwammelement sein.

Zwischen dem Verdampfer 3 und dem Flüssigkeitsspeichers 6 kann weiterhin ein kapillares Element 13 vorgesehen sein, das Flüssigkeit mittels Kapillarwirkung, beispielsweise mithilfe von Mikrokanälen, von dem Flüssigkeitsspeicher 6 zu dem Verdampfer 3 fördert. Das kapillare Element 13 kann eine Lamellenstruktur sein. Auf der der Flüssigkeitsschnittstelle 47 gegenüberliegenden Seite des Trägers 2 wird über einen Luftstrom das verdampfte Liquid abgeführt, um von dem Konsumenten inhaliert zu werden.

Die Nahtstelle zwischen dem Träger 2 und dem Flüssigkeitstank kann vorteilhaft durch ein die Öffnung 65 bzw. die

Durchgangsöffnung 38 umgebende Dichtung 16 abgedichtet sein. In der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform weist das

Komponententeil 1 einen Schutzeinschluss 18 auf. Der

Schutzeinschluss 18 schließt die Elektronikbauteile 4, 14 zu deren Schutz hermetisch ein, insbesondere die elektronische

Steuereinrichtung 4, den elektronischen Speicher 14 und ggf.

Kontaktierungsleiter 19 zwischen dem Verdampfer 3 und der elektronische Steuereinrichtung 4. Der Schutzeinschluss 18 kann beispielsweise durch Vergießen einer isolierenden Masse hergestellt werden. Durch das Einschließen beziehungsweise Vergießen der Elektronik lassen sich verschiedene elektronische Komponenten unabhängig vom Material in das Komponententeil 1 integrieren, beispielsweise MOSFETs, RFIDs, Shunt-Widerstände, Füllstandssensor, andere Sensoren etc. Durch Vergießen lassen sich auch ungewünschte Stoffe hermetisch einschließen. Eine Trennung vom Liquidteil zu den Widerstandsheizelementen 15 wird ermöglicht.

In dem vergossenen Stecker 5 sind die Steckkontakte 10 des Steckers 5 vorteilhaft vom fluidischen Teil getrennt, um eine Verschmutzung der Kontakte 10 und der Kontaktierungen 19, 34 zu reduzieren oder zu vermeiden. Der Aufbau mit dem Träger 2 ist besonders stabil und bietet somit einen maximalen Schutz des Heizelements 3 beziehungsweise der Heizer-Strukturen.

Die in Figur 4 gezeigte Führung der Kontakte 19, 34 mindestens teilweise auf und/oder in dem Träger 2 führt zu geringen

Übergangswiderständen und ermöglicht eine Steuerung mit niedrigen Spannungen, da die elektrischen Kontakte auf bzw. in dem Träger 2 nicht getrennt oder trennbar sind. Die Auslagerung und Kapselung der Elektronik und die direkte beziehungsweise geschützte Verbindung zum Verdampfer 3 sind vorteilhaft für die Regelung und/oder Steuerung, unter anderem da die

Verbindungswege kurz sind. Durch kurze Wege zwischen der Verdampfer 3 und der Steuereinrichtung 4 ist eine Ansteuerung des Verdampfers 3 im Frequenzbereich zwischen 1 Hz bis 20 kHz möglich. Durch Anbindung des Verdampfers an das Komponententeil 1 ist eine flexible Einbindung von unterschiedlichen Verdampfern 3 und Heizer-Strukturen beziehungsweise Heizelementen 15 möglich. Die Gestaltung des Komponententeils 1 mit dem durchgehenden Träger 2 ist optimiert für einen als mikroelektromechanisches System (MEMS) ausgeführten Verdampfer 3. Hier sind beispielsweise Verdampfer 3 mit Leitungs- oder Mikrokanälen möglich, wie in der DE 10 2016 120 803.5 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt insoweit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Auch bionische Heizstrukturen, wie bionische Netze, sind für den

Verdampfer 3 möglich. Es sind auch Verdampfer 3 mit

Heizstrukturen wie in der DE 10 2017 1 1 1 1 19.0 beschrieben möglich, deren Offenbarungsgehalt insoweit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.

Das Heizelement 15 kann durch die elektronische Steuereinrichtung 4 mit der gewünschten Frequenz angesteuert beziehungsweise beheizt werden. Beispielsweise ist im elektronischen Speicher 14 eine Identifizierungsinformation hinterlegt, zu welcher in der elektronischen Steuervorrichtung 21 beziehungsweise dem

Datenspeicher 23 des Basisteils 20 ein Heizschema

beziehungsweise ein Parametersatz zur Steuerung und/oder Regelung des Verdampfers 3 hinterlegt ist, welcher mit dem jeweils verwendeten Verdampfer 3 korrespondiert. Auch die Übermittlung von Steuerparametern von dem Komponententeil 1 an das Basisteil 20 zusätzlich oder anstelle der Identifizierungsinformation ist denkbar.

Im Folgenden wird eine vorteilhafte elektrische Verschaltung des Inhalators 27 anhand von Figur 6 erläutert. Das Komponententeil 1 umfasst den Verdampfer 3, der beispielsweise als Silizium (Si)- Heizer ausgeführt ist, mit einer elektronischen Steuereinrichtung 4 mit dem elektronischen Speicher 14. Die Heizwiderstände 50 der Heizelemente 15 können von der Steuereinrichtung 4 gemessen werden, woraus beispielsweise die Verdampfungstemperatur bestimmt werden kann. Vorzugsweise können ein oder mehrere Sensoren 51 zur Messung eines Betriebszustands, beispielsweise des Füllstands des Flüssigkeitstanks 6 oder der Heiztemperatur, vorgesehen sein. Der Füllstand des Flüssigkeitstanks 6 kann beispielsweise kapazitiv gemessen werden. Des Weiteren kann der Komponententeil 1 beispielsweise einen Sensor zur Messung des Luftdrucks in der Luftströmung aufweisen.

Die Übermittlung der Messdaten von dem oder den

Heizwiderständen 50 und/oder von den Sensoren 51 zu der Steuereinrichtung 4 erfolgt vorzugsweise analog. Demnach ist zwischen dem Verdampfer 3 bzw. den Sensoren 50, 51 und der Steuereinrichtung 4 vorteilhaft mindestens eine analoge

Signalleitung 34 vorgesehen, zusätzlich zu den

Versorgungsleitungen 19 zur Stromversorgung des Verdampfers 3.

Die Stromversorgung des Komponententeils 1 erfolgt von dem Basisteil 20 über Stromversorgungsleitungen 35.

Das Komponententeil 1 ist mit dem Basisteil 20 vorteilhaft über einen mindestens einadrigen digitalen Datenbus 30 verbunden ist. Der Datenbus 30 ist vorzugsweise ein serieller Datenbus, beispielsweise ein Inter-Integrated Circuit Bus (l2C-Bus). Die elektronische Steuervorrichtung 21 umfasst vorzugsweise einen MikroController oder Mikroprozessor, und/oder ein Drahtlosmodul 49, bevorzugt ein Bluetooth- und/oder ein WLAN-Modul, zur Kommunikation mit einem mobilen Endgerät eines Nutzers. Zusätzlich können ei ne oder mehrere analoge Mess- bzw.

Signalleitungen 54 zwischen dem Komponententeil 1 und dem Basisteil 20 vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3 sind beispielsweise zwei Versorgungsleitungen 35, zwei digitale Datenleitungen für den Datenbus 30 und eine analoge Signalleitung 54, demnach insgesamt fünf Leitungen und fünf dementsprechend belegte Kontakte 1 0 vorgesehen . Eine andere Anzahl von Leitungen 30, 35, 54 ist selbstverständlich möglich . Optional können an die elektronische Steuervorrichtung 21 eine oder mehrere Erweiterungen 55 angeschlossen sein , beispielsweise über einen digitalen Daten bus, wie einen Serial Peripheral I nterface- Bus (SPI-Bus). Die Erweiterungen 55 können beispielsweise ein Display 56, etwa ein elektronisches Papier-Display (E-Paper) 57 und/oder ein OLED-Display 58 umfassen . Andere Erweiterungen 55 zur Ausgabe von Information, wie Statusleuchten oder akustische Ausgabeeinrichtungen , sind ebenfalls den kbar.

Das Basisteil 20 kann ein oder meh rere analoge Sensoren 52A, insbesondere einen Dampfmengen- oder Fumex-Sensor, und/oder ein oder mehrere analoge Steuer-/Regeleinrichtungen 53, insbesondere eine Dampfmengenregelung aufweisen. Die analogen Sensoren 52A und/oder die analogen Steuer-/Regeleinrichtungen 53 sind zweckmäßigerweise mittels einer oder meh reren analogen Signalleitungen 54 mit der Steuervorrichtung 21 verbunden.

Ü ber eine Eingabe-/Ausgabe- (l/0-)Schnittstelle 33 können

Funktions- und/oder Bedienein richtungen des Basisteils 20 mit der elektronischen Steuervorrichtung 21 verbu nden sein , beispielsweise optional ein Dampfmengensensor 52 (Fumex-Messung) , optional eine drahtlose Fi ndeeinrichtung 59 zum Auffinden in der Nähe befindlicher elektronischer Zigarettenprodukte (Zig-Finder), ein oder mehrere Taster 61 und/ oder ein oder mehrere Schalter 62 insbesondere zur Bedienung des Basisteils 20 durch den

Konsumenten, optional einen Spannungswandler 63, insbesondere einen Gleichspannungswandler, beispielsweise einen

Aufwärtswandler (Step-Up-Konverter), zum Wandeln der von der Gleichspannungsquelle 46 bereitgestellten Gleichspannung auf die gewünschte Heizspannung für die Widerstandsheizelemente 15, und/oder das Drahtlosmodul 49 zur Kommunikation mit einem Nutzerendgerät.

Die I/O-Schnittstelle 33 kann auch ein oder mehrere

programmierbare Kanäle (Pins) 60 aufweisen. Der digitale Datenspeicher 23 des Basisteils 20 kann optional eine Speichererweiterung beispielsweise mittels einer in den Inhalator 27 einsetzbaren externen Speicherkarte aufweisen. In dem

Datenspeicher 23 können Steuerparameter, Steuersoftware) und/oder Nutzerdaten gespeichert oder speicherbar sein. Der Datenspeicher 23 ist beispielsweise über den Datenbus 30 mit der elektronischen Steuervorrichtung 21 verbunden. Der Datenspeicher 23 kann über die Programmierschnittstelle 25, die Ladeschnittstelle 42 und/oder über das Drahtlosmodul 49 adressiert werden. Der Aufbau des Inhalators 27 mit Komponententeil 1 und separatem Basisteil 20 bietet eine hohe Montagefreundlichkeit und kann Anwendung in automatisierter Montage finden. Die Fertigung ist dabei im Reinraum möglich , um den Verdampfer 3 und/oder gekapselte elektronische Komponenten in höchster Qualität herzustellen. Die hohe Standardisierung der

Verbindungseinrichtungen und Individualisierungsmöglichkeiten der Elektronik erlaubt die Implementierung aller am Markt befindlichen Verdampfer.

Der elektrische Stecker 5, die elektrische Steckbuchse 22, die elek- frische Batterieschnittstelle 41 , die Ladeschnittstelle 42, die

Flüssigkeitsschnittstelle 47 und/oder die Schnittstelle des

Verdampfers 3 zum Luftstrom stellen klar definierte, standardisierte Schnittstellen bereit. Insbesondere weist das Komponententeil 1 klar definierte und standardisierte Schnittstellen zum Basisteil 20, zum Liquidreservoir 6 und zum Luftstrom auf.