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Title:
COMPONENT SYSTEM FOR CLAMPING WORKPIECES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/010941
Kind Code:
A1
Abstract:
In a component system for constructing clamping devices there is a basic unit (1) extending in the X-Y plane and a clamping component (2) which can be secured thereto in various selectable positions. The basic unit (1) has projections (6) regularly arranged in a grid in the X-Y plane with reference surfaces (6a and 6b) acting in the Z direction. Connecting components may extend between the projections (6) and the clamping component (2). Either the distance between reference surfaces of neighbouring projections and that. From the reference surface from one projection is the same or the distance between reference surfaces from one projection is the same or the distance between reference surfaces of neighbouring projections is an even multiple of the distances between the reference surfaces to the same projection. This makes the component system highly flexible and provides simple and easy clamping facilities.

Inventors:
WIEMERS JOERG (DE)
WIEMERS FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/002436
Publication Date:
June 10, 1993
Filing Date:
October 23, 1992
Export Citation:
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Assignee:
WIEMERS JOERG (DE)
WIEMERS FRANK (DE)
International Classes:
B23Q3/10; B23Q16/08; (IPC1-7): B23Q3/10; B23Q16/08
Foreign References:
FR2351755A11977-12-16
EP0154813A11985-09-18
FR2457739A11980-12-26
EP0304498A11989-03-01
EP0116674A11984-08-29
DE3819339A11989-12-14
GB2214452A1989-09-06
Attorney, Agent or Firm:
THIELKING, Bodo (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:
1. Elementsystem zum Aufbau von Vorrichtungen für das Hal¬ ten, Spannen und/oder Positionieren von Werkstücken, vorzugsweise auf Maschinen, mit einem sich in X-Y-Ebene erstreckenden Grundteil und mindestens einem auf diesem in verschiedenen wählbaren Positionen befestigbaren Spannteil, wobei das Grundteil regelmäßig in der X-Y- Ebene in einem Raster angeordnete Erhebungen mit als Auflageflächen ausgebildeten Oberflächen besitzt, wel¬ che jeweils in Z-Richtung weisende Referenzflächen be¬ sitzen, wobei sich gegebenenfalls Verbindungselemente zwischen den Erhebungen und dem Spannteil erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (b) zwischen Referenzflächen (6a; 6b) benachbarter Erhebungen (6) dem Abstand (a) der Refe¬ renzflächen (6a; 6b) einer Erhebung (6) entspricht oder ein geradzahliges Vielfaches davon ist.
2. Elementsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (6) in Draufsicht mehreckig ausge¬ bildet sind.
3. Elementsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (6) in Draufsicht quadratisch ausge¬ bildet sind.
4. Elementsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (6) in Draufsicht rund sind.
5. Elementsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannteil (2) einen Basisbereich aufweist, der regelmäßig in der X-Y-Ebene in einem Raster angeordnete Erhebungen (12) aufweist, welche jeweils in Z-Richtung weisende Referenzflächen (12a; 12b) aufweisen, wobei die Erhebungen (12) des Spannteils (2) in Z-Richtung zum Grundteil (1) weisen und das Spannteil (2) an sei¬ ner Rückseite als Auflageflache ausgebildet ist, wobei der Abstand (b) zwischen Referenzflächen (12a; 12b) be¬ nachbarter, am Basisbereich vorgesehener Erhebungen (6) dem Abstand der Referenzflächen (6a; 6b) an einer die¬ ser Erhebungen (6) entspricht oder ein geradzahligesVielfaches davon ist.
6. Elementsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen Referenzflächen benachbar¬ ter Erhebungen (12) am Basisbereich und der Abstand (b) der Referenzflächen benachbarter Erhebungen (6) am Grundteil gleich sind oder diese Abstände in einem ge¬ radzahligen Verhältnis zueinander stehen.
Description:
ELEMENTSYSTEM ZUM SPANNEN VON WERKSTUCKEN

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft ein Elementsystem nach dem Oberbe¬ griff des Anspruchs 1.

STAND DER TECHNIK

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art weist die Vor¬ richtungsgrundplatte sich kreuzende, rasterförmig angeord¬ nete T-Nuten auf, welche zur Aufnahme eines T-Nutensteins mit Innengewinde dienen. Der nach oben weisende, einge¬ schnürte Bereich der T-Nut ist nicht nur zum Schrauben¬ durchgang bestimmt, sondern gleichzeitig als Paßnut ausge¬ bildet. Das auf der Auflagefläche der Vorrichtungsgrund¬ platte aufliegende Spannteil besitzt an seiner unteren Auflagefläche eine zu der erstgenannten T-Nut spiegelbild¬ lich angeordnete T-Nut. In die nebeneinanderliegenden, fluchtenden T-Nuten wird ein paßgenauer Doppel-T-Nuten- stein eingelegt. Der Doppel-T-Nutenstein ist geteilt aus¬ gebildet und die Teile werden durch eine gemeinsame Ver- bindungsschraube zusammengezogen. Die Stabilität dieser Verbindung wird im wesentlichen von der Festigkeit der Schraubenverbindung bestimmt. Dabei muß der Doppel-T- Nutenstein als Paß- und Spannelement die Schubkräfte in X-

oder Y-Richtung aufnehmen. Je mehr Verbindungen dieser Art in einem Vorrichtungsaufbau enthalten sind, desto größer sind die Genauigkeitsfehler und Stabilitätseinbußen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin, daß für die Zugänglichkeit der Verbindungs¬ elemente Bohrungen und Nuten erforderlich sind, welche ausschließlich zur Befestigung der Vorrichtungsteile untereinander dienen. Die so aufgebauten Werkstück- oder Vorrichtungsträger sind wegen der notwendig vorgesehenen Aussparungen in ihrer Verwendbarkeit beschränkt.

DIE ERFINDUNG

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Elementsystem zu schaffen, wel¬ ches sehr variabel ist und eine leichte und zuverlässige Fixierung des Spannteils ohne Zuhilfenahme von Schrauben in der X-Y-Ebene erlaubt.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Abstand zwi¬ schen Referenzflächen benachbarter Erhebungen dem Abstand der Referenzflächen einer Erhebung entspricht oder ein geradzahliges Vielfaches davon ist.

Dabei ist es besonders zweckmäßig, daß die Erhebungen in Draufsicht mehreckig, vorzugsweise quadratisch ausgebildet sind.

Durch das Vorsehen entsprechender Abstände zwischen den Erhebungen, die in einem geradzahligen Vielfachen zu den Abmessungen der Erhebung in X-Y-Richtung stehen, läßt sich

eine hohe Flexibilität des Elementsystems erreichen. Die zwischen den Erhebungen verbleibenden Abstände sind zur

Aufnahme von unterschiedlichsten Spannteilen sehr gut geeignet.

Dabei ist es leicht auch möglich, zwischen den Erhebungen und dem Spannteil zusätzliche Verbindungselemente vorzu¬ sehen, beispielsweise Klemmkeile oder dergleichen.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSABBILDUNG

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Figur 1 - eine perspektivische Darstellung eines Grund¬ teils mit darauf regelmäßig in einem Raster angeordneten Erhebungen,

Figur 2 - eine Draufsicht auf das Grundteil mit einem speziellen komplementären Spannteil,

Figur 3 - einen Schnitt entlang Ebene III-III gemäß Figur 2,

Figur 4 - eine Draufsicht " auf ein Grundteil mit Spann¬ teil in einer beispielhaften Fixierposition.

BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Auf einem Grundteil 1 sind in einem regelmäßigen Raster angeordnete, im dargestellten Ausführungsbeispiel würfel¬ förmige Erhebungen 6 vorgesehen. Die Erhebungen besitzen seitliche Referenzflächen 6a und 6b sowie eine nach oben

in Z-Richtung weisende Referenzfläche 6c. Parallel zu der Referenzfläche 6c erstreckt sich die Referenzfläche la des Grundteils 1.

Der Abstand a zwischen zwei einander gegenüberliegenden Referenzflächen 6a bzw. 6b der jeweils gleichen Erhebung 6 entspricht im dargestellten Ausführungsbeispiel dem Ab¬ stand b zwischen den Referenzflächen benachbarter, unter¬ schiedlicher Erhebungen 6.

Mit 2 ist ein Spannteil bezeichnet, das einen Basisbereich aufweist, von dem aus sich Erhebungen 12 in Z-Richtung er¬ strecken. Die Erhebungen 12 des Spannteils 2 besitzen an jeder Erhebung zwei parallel zueinander verlaufende Refe- renzflachen 2a bzw. 2b. Mit 12c ist die Auflagefläche der Erhebung bezeichnet. Bei der Anordnung gemäß Figuren 2 bis 4 liegt die Auflagefläche 12c auf der Referenzfläche la auf. Der Abstand b der an jeweils der gleichen Erhebung 12 vorgesehenen, einander gegenüberliegenden Referenzflächen 12a bzw. 12b entspricht im dargestellten Ausführungs¬ beispiel dem Abstand a.

Figur 4 zeigt eine Fixierung des Spannteils 2 auf dem Grundteil 1. Die Rückseitenfläche 2a des Spannteils 2 weist dabei nach oben. Das Spannteil 2 wird mit Hilfe von vier Keilen 3 und 4 sowie mit Hilfe von Beilagestücken 5 in der dargestellten Position fixiert. Die Fixierung in X- Richtung erfolgt über die erwähnten Klemmkeile und Bei¬ lagestücke, die Fixierung in Y-Richtung ergibt sich aus der Tatsache, daß die Abstände a und b an den Erhebungen 6 bzw. 12 einander entsprechen.