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Title:
COMPOSITE BODY AND METHOD FOR PRODUCTION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/045928
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for the production of composite bodies which comprise a centre, made from foam material and a cover made from textile material, artificial leather, or leather, which surrounds said centre. A cover is produced, in the desired form and size, in the form of a hollow body. The inner surface of the hollow body is coated and, finally, the hollow body within the cover is filled with foam. A latex layer is used as coating, which is applied directly to the inside of the cover. The liquid foam can be filled directly into the hollow body, once the latex coating has dried.

Inventors:
MENSE HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/012475
Publication Date:
June 28, 2001
Filing Date:
December 09, 2000
Export Citation:
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Assignee:
MENSE HUBERT (DE)
International Classes:
B29C44/12; B32B5/20; D06N7/00; (IPC1-7): B32B5/18; B29C44/12
Foreign References:
EP0555476A11993-08-18
FR2275587A11976-01-16
US4247348A1981-01-27
Attorney, Agent or Firm:
Rapp, Bertram (Charrier Rapp & Liebau Patentanwälte Postfach 31 02 60 Augsburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verbundkörper, mit einem Kern aus Schaumstoff und mit einem Bezug aus textilem Material, Kunstleder oder Leder, der den Kern umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kern und dem Bezug eine Innenauskleidung aus Latex vorgesehen ist.
2. Verbundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenauskleidung aus Latex eine durchgehende Latexbeschichtung ist, die direkt auf die Innenseite des Bezuges aufgebracht ist und eine Sperrschicht für den Schaumstoff bildet.
3. Verbundkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Nähte des Bezuges aus einem Flauschgarn bestehen.
4. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Latex aus einem oder mehreren der nachstehenden Materialien ausgewählt ist : Naturkautschuk, Isoprenkautschuk, StyrolButadienKautschuk, Butadien Kautschuk, Butylkautschuk, Chloroprenkautschuk, AcrylnitrilButadienKautschuk, PolyurethanKautschuk, EthylenPropylenKautschuk, EthylenVinylacetat Kautschuk, PolysulfidKautschuk, EpichlorhydrinKautschuk, Fluorkautschuk und Silikonkautschuk.
5. Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern, die einen Kern aus Schaumstoff sowie einen den Kern umgebenden Bezug aus textilen Materialien, Kunstleder oder Leder aufweisen, wobei ein Bezug mit der gewünschten Form und Größe als Hohlkörper hergestellt, eine Auskleidung an der Innenseite des Hohlkörpers angebracht und der Hohlraum in dem Bezug mit Schaumstoff gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Auskleidung eine Latexbeschichtung verwendet wird, die direkt auf die Innenseite des Bezuges aufgebracht wird, und daß nach dem Trocknen bzw. Festwerden der Latexbeschichtung ein dünnflüssiger Schaum direkt in den Hohlraum des Bezuges eingefüllt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Latexbeschichtung in flüssigem Zustand auf die Innenseite des Bezuges aufgestrichen oder aufgesprüht wird, bis eine durchgehende Schicht die Innenoberfläche des Bezuges bedeckt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bezug verwendet wird, dessen Nähte mit einem Flauschgarn hergestellt sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 57, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbereitete Bezug vor dem Beschichtungsvorgang mit seiner Innenseite nach außen gewendet und zum Beschichten auf eine Kokille aufgesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß während der Beschichtung eine Relativbewegung zwischen Bezug und Aufbringeinrichtung für Latex, insbesondere eine Drehbewegung des Bezuges gegenüber einer Sprüheinrichtung durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Bezug aufgebrachte Latexbeschichtung durch Wärmezufuhr von außen getrocknet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Latexbeschichtung durch Wärmestrahlung und/oder Zuführung von Warmluft getrocknet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 511, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus Wasser und wasserlöslichem Latex als Latexbeschichtungsmaterial verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung verwendet wird, deren Latexanteil 10 bis 50 Volumenprozent, insbesondere 30 bis 40 Volumenprozent beträgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Latex verwendet wird, der aus einem oder mehreren der nachstehenden Materialien ausgewählt ist : Naturkautschuk, Isoprenkautschuk, StyrolButadienKautschuk, ButadienKautschuk, Butylkautschuk, Chloroprenkautschuk, AcrylnitrilButadien Kautschuk, PolyurethanKautschuk, EthylenPropylenKautschuk, Ethylen VinylacetatKautschuk, PolysulfidKautschuk, EpichlorhydrinKautschuk, Fluorkautschuk und Silikonkautschuk.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Latexbeschichtungsmaterial verwendet wird, das Titan, Lithium, Natrium, Kobalt, Nickel, Peroxid, Ammoniak oder ZieglerNattaKatalysatoren als Katalysator enthält.
Description:
Verbundkörper und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft Verbundköper, mit einem Kern aus Schaumstoff und mit einem Bezug aus textilem Material, Kunstleder oder Leder, der den Kern umgibt. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von derartigen Verbundkörpern.

Verbundkörper dieser Art werden in zahlreichen Bauformen auf den verschiedensten technischen Gebieten verwendet, beispielsweise in der Kraftfahrzeugtechnik. Dabei kann es sich beispielsweise um Innenverkleidungen, Armlehne, sogenannte Dachhimmel, Tür-oder Säulenverkleidungen handeln.

Bei derartigen Verbundkörpern wird häufig mit einer Hinterschäumtechnologie gearbeitet, die immer dann zum Einsatz gelangt, wenn es aufgrund der komplizierten Geometrie der Bauteile kaum möglich ist, Stoffe oder Leder mit konventionellen Mitteln am Bauteil selbst zu befestigen.

Vor dem Einbringen der entsprechenden Schäume muß der Bezug aus textilen Materialien, Kunstleder oder Leder so präpariert werden, daß der beim Einfüllen üblicherweise flüssige Schaum nicht auf die Außenseite des Bezuges, also die Schauseite durchschlägt. Weiterhin muß dafür gesorgt werden, daß durch das Einfüllen des flüssigen Schaumes keine thermischen Effekte hervorgerufen werden, welche das Aussehen der Außenseite des Bezuges in optisch nachteiliger Weise beeinträchtigen.

Zu diesem Zweck wird bei der Herstellung von solchen Verbundkörpern herkömmlicherweise eine Innenauskleidung auf die Innenseite des Bezuges aufkaschiert, und zwar in der Weise, daß die Innenauskleidung auf das Material des Bezuges aufgenäht wird. Diese Innenauskleidung besteht aus einem Material, das eine Sperrfolie für den dünnflüssigen Schaum bei seinem Einfüllen darstellt.

Das Aufkaschieren der Innenauskleidung ist mit beträchtlichem Aufwand verbunden, da das Innenauskleidungsmaterial in gleicher Weise wie der eigentliche Bezug zugeschnitten und dann mit dem Bezug zusammen vernäht werden muß. Die Anordnung wird dabei so getroffen, daß der Bezug im Bereich der Nähte doppelt liegt und die Nähte sich an der Innenseite des aus dem Bezug und der Innenauskleidung ausgebildeten Rohlings befinden.

Damit der Schaum im Bereich der Nähte zwischen den beiden Lagen in zuverlässiger Weise nicht nach außen dringt, ist es häufig erforderlich, eine im Querschnitt U-formige Kappe aus derartigem Sperrschichtmaterial über die Kantenbereiche der beiden Lagen des Bezugmaterials zu nähen.

Auch wenn derartige Näharbeiten zur Herstellung des Rohlings in der Weise durchgeführt werden, daß auf der"linken"Seite des Bezuges genäht wird, erscheint es einsichtig, daß die Vorbereitungsschritte sehr zeitintensiv und kostspielig sind, um einen formschönen Verbundkörper zu erhalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbundkörper sowie ein Verfahren zur Herstellung von derartigen Verbundkörpern anzugeben, die sich einfacher, schneller und kostengünstiger herstellen lassen, so daß die Produktivität erhöht wird.

Gemäß der Erfindung wird ein Verbundkörper mit einem Kern aus Schaumstoff und einem Bezug aus textilem Material, Kunstleder oder Leder, der den Kern umgibt, angegeben, der sich dadurch auszeichnet, daß zwischen dem Kern und dem Bezug eine Innenauskleidung aus Latex vorgesehen ist.

Bei dem erfindungsgemäßen Verbundkörper ist die Innenauskleidung aus Latex eine durchgehende Latexbeschichtung, die direkt auf die Innenseite des Bezuges aufgebracht ist und eine Sperrschicht für den Schaumstoff bildet.

In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbundkörpers ist vorgesehen, daß Nähte des Bezuges aus einem Flauschgarn bestehen.

Als Latexmaterial, das die Innenauskleidung des Bezuges bildet, sind verschiedene Materialien geeignet, insbesondere Naturkautschuk, Isoprenkautschuk, Styrol-Butadien- Kautschuk, Butadien-Kautschuk, Butylkautschuk, Chloroprenkautschuk, Acrylnitril- Butadien-Kautschuk, Polyurethan-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk, Ethylen- Vinylacetat-Kautschuk, Polysulfid-Kautschuk, Epichlorhydrin-Kautschuk, Fluorkautschuk und Silikonkautschuk.

Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern angegeben, die einen Kern aus Schaumstoff sowie einen den Kern umgebenden Bezug aus textilen Materialien, Kunstleder oder Leder aufweisen, wobei ein Bezug mit der gewünschten Form oder Größe als Hohlkörper hergestellt, eine Auskleidung an der Innenseite des Hohlkörpers angebracht und der Hohlraum in dem Bezug mit Schaumstoff gefüllt wird.

Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß als Auskleidung eine Latexbeschichtung verwendet wird, die direkt auf die Innenseite des Bezuges aufgebracht wird, und daß nach dem Festwer- den der Latexbeschichtung ein dünnflüssiger Schaum direkt in den Hohlraum des Bezuges eingefüllt wird.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst.

Insbesondere sind keine komplizierten Nähvorgänge erforderlich, um das Sperrschicht- material mit gleicher Form und Größe wie den Bezug anzufertigen und zusammen mit dem Bezug zu vernähen, damit es seine Schutzfunktion in zuverlässiger Weise ausübt.

In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die Latexbeschichtung in flüssigem Zustand auf die Innenseite des Bezuges aufgestrichen oder aufgesprüht wird, bis eine durchgehende Schicht die Innenoberfläche des Bezuges bedeckt.

Eine derartige Latexbeschichtung macht die Bezüge aber nicht sperrig, vielmehr sind die Bezüge flexibler als bisher und können daher leichter verarbeitet werden. Da lediglich eine dünne Latexbeschichtung erforderlich ist, um die Sperrschichtfunktion zu erfüllen, wird die Latexbeschichtung auch relativ rasch fest bzw. trocken, so daß die Bezüge weiterverarbeitet werden können.

In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß ein Bezug verwendet wird, dessen Nähte mit einem Flauschgarn hergestellt sind. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß auch im Bereich der Nähte die Latexbeschichtung eine zuverlässige Sperrschicht bildet und verhindert, daß beim nachfolgenden Arbeitsschritt dünnflüssiger Schaum nach außen austritt.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der vorbereitete Bezug vor dem Beschichtungsvorgang mit seiner Innenseite nach außen gewendet und zum Beschichten auf eine Kokille aufgesetzt wird.

Auf diese Weise liegt die zu beschichtende Innenseite des Bezuges völlig frei und kann, gerade auch im Bereich von dem vorhandenen Nähten, zuverlässig mit der Latexbeschichtung versehen werden. Die Kokille sorgt dabei für eine geeignete Träger-und Spannfunktion während der Beschichtung.

In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß während der Beschichtung eine Relativbewegung zwischen Bezug und Aufbringeinrichtung für Latex, insbesondere eine Drehbewegung des Bezuges gegenüber einer Sprüheinrichtung durchgeführt wird.

Auf diese Weise ist es möglich, die vollständige Latexbeschichtung allmählich auf der (späteren) Innenseite des Bezuges aufzubauen und dafür zu sorgen, daß diese tatsächlich durchgehend ausgebildet wird.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die auf den Bezug aufgebrachte Latexbeschichtung durch Wärmezufuhr von außen getrocknet wird. Der Trocknungsprozeß läßt sich auf diese Weise erheblich beschleunigen, so daß der Bezug danach rasch weiterverarbeitet werden kann.

Eine derartige Trocknung kann beispielsweise durch Wärmestrahlung und/oder Zuführung von Warmluft unterstützt werden.

Zweckmäßigerweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Mischung aus Wasser und wasserlöslichem Latex als Latexbeschichtungsmaterial verwendet. Dabei eignet sich eine Mischung, deren Latexanteil 10 bis 50 Volumenprozent, insbesondere 30 bis 40 Volumenprozent beträgt.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können eine Vielzahl von Materialien verwendet werden. Bevorzugt wird dabei ein Latex verwendet, der aus einem oder mehreren der nachstehenden Materialien ausgewählt ist : Naturkautschuk, Isoprenkautschuk, Styrol- Butadien-Kautschuk, Butadien-Kautschuk, Butylkautschuk, Chloroprenkautschuk, Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, Polyurethan-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk, Ethylen-Vinylacetat-Kautschuk, Polysulfid-Kautschuk, Epichlorhydrin-Kautschuk, Fluorkautschuk und Silikonkautschuk.

Das Aufbringen des Latexbeschichtungsmaterials und sein Abbinden auf dem Überzug kann dadurch in günstiger Weise beeinflusst werden, daß ein Katalysator in dem Latexbeschich- tungsamterial verwendet wird, beispielsweise in Form von Titan, Lithium, Natrium, Kobalt, Nickel, Peroxid, Ammoniak oder Ziegler-Natta-Katalysatoren.

Beispiel Um beispielsweise eine Armlehne herzustellen, die einen Kern aus Schaumstoff aufweist, der mit einem Bezug aus Textilmaterial umgeben ist, wird zunächst einmal der Rohling des Bezu- ges aus dem gewünschten Textilmaterial zugeschnitten und genäht, beispielsweise in der Form, daß sich ein schlauchförmiges Teil ergibt, das an der einen Stirnseite offen bleibt. An dieser Seite wird der fertige Verbundkörper später dann befestigt.

Das Nähen des Bezuges kann dabei zweckmäßigerweise auf der"linken"Seite erfolgen, derart, daß die Nähte während dieses Vorganges außen liegen. Um die spätere Innenseite des Bezuges mit der Auskleidung zu versehen, die die Sperrschicht bildet, kann der Rohling des Bezuges so bleiben und wird beispielsweise auf eine kolbenförmige Kokille aufgesetzt, die den genähten Bezug hält.

Dann wird die freiliegende Innenseite des Bezuges mit einer Latexbeschichtung versehen, die zweckmäßigerweise mit einer Sprühvorrichtung aufgebracht wird. Zu diesem Zweck erfolgt eine Relativbewegung zwischen der Sprühvorrichtung und dem Bezug, beispielsweise in der Weise, daß die Kokille in eine geeignete Drehbewegung versetzt wird.

Die Latexbeschichtung überzieht dabei nicht nur die flächigen Bereiche an der Innenseite des Bezuges, sondern auch den Bereich der Nähte sowie die zwischen zwei Lagen von zusammengenähtem Bezugsmaterial vorhandene Fuge. Dadurch wird eine zuverlässige Sperrschicht innerhalb einer relativ kurzen Zeit gebildet.

Anschließend läßt man die aufgebrachte Latexbeschichtung trocknen, wobei der Trocknungsvorgang durch Wärmezuführung von außen erheblich beschleunigt werden kann, beispielsweise durch Zuführung von Warmluft und/oder Wärmestrahlung.

Sobald die Latexbeschichtung getrocknet ist und festgeworden ist, bildet sie eine flexible Schicht, die mit dem Bezug einstückig verbunden ist.

Der Bezug wird dann gewendet, so daß seine Schauseite nach außen gedreht wird und sich die Latexbeschichtung an der Innenseite des Bezuges befindet. Der Hohlraum im Inneren des Bezuges wird dann mit einem geeigneten dünnflüssigen Schaum, beispielsweise Polyurethanschaum gefüllt. Dabei entsteht ein integraler Verbundkörper, bei dem der entstehende Schaum, die Latexbeschichtung und der Bezug einen einheitlichen Verbund- körper ergeben.

Das erfindungsgemäße Verfahren bietet zahlreiche Vorteile in der Praxis. Die vorbereitenden Arbeitsgänge vor dem Einfüllen von Schaum werden erheblich vereinfacht. Eine Lagerhaltung von Auskleidungsmaterial in flächiger Form ist nicht mehr erforderlich. Auch das Zuschneiden von solchen Auskleidungsmaterialien kann entfallen.

Latexmaterial läßt sich in flüssiger Form mit geringem Raumaufwand lagern. Die Arbeitsgänge zum Aufbringen der Latexbeschichtung lassen sich rasch und zuverlässig durchführen. Auch ist es nicht erforderlich, die Nähte sowie das Material der Bezüge in irgendeiner Weise vorzubehandeln, bevor die Latexbeschichtung aufgebracht wird.