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Title:
COMPOSITE PROFILE AND METHOD FOR THE PRODUCTION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/089678
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a composite profile, in particular for windows, fixed glazing elements, façades, doors or skylights. The composite profile comprises two metal profile parts (1, 2) which are connected to one another via at least one insulating profile part (3). The at least one insulating profile part (3) consists of a heat-resistant skeleton structure (5, 5a) interspersed with a plastic, and is fastened in grooves (4) in the two metal profile parts (1, 2) by profile regions (3a, 3b) formed on said skeleton structure. Boundaries of the grooves (4) of the two metal profile parts (1, 2) penetrate individual structural elements (5a) of the skeleton structure (5) or the entire skeleton structure (5) of the insulating profile part (3) at a plurality of points in each element or structure. As a result, it is possible to establish a particularly secure connection between the skeleton structure (5, 5a) of the insulating profile part (3) and the metal profile parts (1, 2), which reliably prevents the metal profile parts (1, 2) from coming apart even if the plastic has degraded or burned away.

Inventors:
ERMEK ILKER (CH)
RÜTTIMANN PHILIPP (CH)
Application Number:
PCT/CH2013/000229
Publication Date:
June 25, 2015
Filing Date:
December 20, 2013
Export Citation:
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Assignee:
JANSEN AG (CH)
International Classes:
E06B3/263; E06B3/273
Foreign References:
DE4427682A11995-10-05
EP2476853A12012-07-18
EP0032408A21981-07-22
EP1138864A12001-10-04
DE4427682A11995-10-05
Attorney, Agent or Firm:
E. BLUM & CO. AG (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Verbundprofil, insbesondere für Fenster, Festverglasungen, Fassaden, Türen oder Lichtdächer, um- fassend zwei Metallprofilteile (1, 2), welche über mindestens ein Isolierprofilteil (3) miteinander verbunden sind, indem an dem Isolierprofilteil (3) gebildete Profilbereiche (3a, 3b) in Nuten (4) in den Metallprofilteilen (1, 2) befestigt sind,

wobei das Isolierprofilteil (3) eine mit einem Kunststoff durchsetzte hitzebeständige Skelettstruktur (5, 5a) aufweist oder von einer solchen gebildet ist, und wobei Begrenzungen der Nuten (4) der beiden Metallprofilteile (1, 2) einzelne Strukturelemente (5a) der Skelettstruktur (5) oder die gesamte Skelettstruktur (5) des Isolierprofilteils (3) jeweils an mehre¬ ren Stellen durchdringen.

2. Verbundprofil nach Anspruch 1, wobei die Skelettstruktur (5) ein flächenartiges hitzebeständiges Strukturelement (5a) umfasst, welches sich zwischen den Nuten (4) der beiden Metallprofilteile (1, 2) und in Profillängsrichtung des Isolierprofilteils (3) erstreckt, wobei die Begrenzungen der Nuten (4) der beiden Metallprofilteile (1, 2) dieses flächenartige hitze- beständige Strukturelement (5a) jeweils an mehreren Stel¬ len durchdringen.

3. Verbundprofil nach Anspruch 2, wobei das flächenartige hitzebeständige Strukturelement (5a) zumindest teilweise aus hitzebeständigen Fasern und/oder Dräh- ten gebildet ist, insbesondere aus Glasfasern, Kohlenstofffasern, Fasern aus einem hitzebeständigen Kunststoff, insbesondere Aramidfasern, Naturfasern, insbesondere Asbest- oder Hanffasern und/oder Stahl- bzw. Edelstahldrähten .

4. Verbundprofil nach Anspruch 3, wobei das flächenartige hitzebeständige Strukturelement (5a) aus einem Gewebe, einem Geflecht, einem Gewirk, einem Gestrick, einem Wickel oder einem Vlies aus den oder mit den hitzebeständigen Fasern und/oder Drähten gebildet ist oder ein solches umfasst.

5. Verbundprofil nach Anspruch 4, wobei das Gewebe, Geflecht, Gewirk, Gestrick oder Vlies aus einem Gemisch aus den hitzebeständigen Fasern und/oder Drähten und nicht hitzebeständigen Fasern gebildet ist, insbesondere aus einem Gemisch aus Glasfasern und Polyesterfasern .

6. Verbundprofil nach Anspruch 2, wobei das flächenartige hitzebeständige Strukturelement aus einem Blechmaterial gebildet ist oder ein solches umfasst, insbesondere aus Edelstahl, und insbesondere, wobei das Blechmaterial im Bereich zwischen den Nuten der beiden Metallprofilteile Durchbrechungen aufweist.

7. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei das flächenartige hitzebeständige Strukturelement als Band (5a) ausgebildet ist.

8. Verbundprofil nach Anspruch 7, wobei das Band (5a) zumindest im Bereich innerhalb einer der Nuten (4) der beiden Metallprofilteile (1, 2) einen umgeschlagenen Randabschnitt aufweist, so dass das flächenartige Material, aus welchem das Band (5a) gebildet ist, innerhalb der Nut (4) zweilagig oder mehrlagig ist.

9. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei das flächenartige hitzebeständige Strukturelement als flacher Schlauch ausgebildet ist, welcher mit seinen Randbereichen zumindest innerhalb einer der Nuten der beiden Metallprofilteile angeordnet ist, so dass das flächenartige Material, aus welchem der Schlauch gebildet ist, innerhalb der Nut zweilagig ist.

10. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei zumindest innerhalb einer der Nuten (4) der beiden Metallprofilteile (1, 2), innerhalb welcher das das Band (5a) oder den Schlauch bildende flächenartige Material zweilagig oder mehrlagig ist, jeweils zwischen zwei sich gegenüberliegenden Lagen des Materials ein in Längsrichtung des Bands (5a) oder Schlauchs verlaufender, insbesondere hitzebeständiger Stützkörper (6) angeordnet ist, durch welchen die beiden Materiallagen voneinander beabstandet sind.

11. Verbundprofil nach Anspruch 10, wobei der

Stützkörper (6) in Profillängsrichtung des Isolierprofilteils (3) gesehen ganz oder zumindest teilweise im Bereich zwischen dem Grund der jeweiligen Nut (4) und den die Strukturelemente (5a) der Skelettstruktur (5) oder die gesamte Skelettstruktur durchdringenden Bereichen

(9a, 9b) der Begrenzungen dieser Nut (4) angeordnet ist.

12. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 10 bis 11, wobei die die Strukturelemente der Skelettstruktur oder die gesamte Skelettstruktur durchdringenden Be- reiche der Begrenzungen zumindest teilweise in den Stützkörper eindringen.

13. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der Stützkörper (6) zumindest teilweise aus hitzebeständigen Fasern und/oder Drähten gebildet ist, insbesondere aus Glasfasern, Kohlenstofffasern, Fasern aus einem hitzebeständigen Kunststoff, insbesondere Ara- midfasern, und/oder Stahl- bzw. Edelstahldrähten.

14. Verbundprofil nach Anspruch 13, wobei der Stützkörper (6) von einem Bündel (7), einer Schnur, einer Litze oder einem Geflecht aus den oder mit den hitzebeständigen Fasern und/oder Drähten gebildet ist oder solche umfasst.

15. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der Stützkörper von einem soliden Draht, Stab oder Rohr, insbesondere aus Stahl oder Edelstahl, gebildet ist.

16. Verbundprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Isolierprofilteil (3) , insbesondere im Bereich zwischen den Nuten (4) der beiden Metall- profilteile (1, 2), ein oder mehrere in seiner Profillängsrichtung verlaufende, mit einem Kunststoff durch- setzte Faserbündel (8) und/oder Drähte bzw. Drahtbündel aufweist, insbesondere Bündel aus Glasfasern, Kohlenstofffasern und/oder Fasern aus einem insbesondere hitzebeständigen Kunststoff und/oder Drähte bzw. Drahtbündel aus Stahl oder Edelstahl.

17. Verbundprofil nach Anspruch 13 und nach Anspruch 16, bei dem der Stützkörper (6) zumindest teilweise aus einem hitzebeständigen Faserbündel (7) gebildet ist und das Isolierprofilteil (3) im Bereich zwischen den Nuten (4) der beiden Metallprofilteile (1, 2) ein oder mehrere in seiner Profillängsrichtung verlaufende, mit einem Kunststoff durchsetzte Faserbündel (8) aufweist, wobei das Faserbündel (7) des Stützkörpers (6) eine höhe¬ re Faserdichte aufweist als das oder die Faserbündel (8) zwischen den Nuten (4) der beiden Metallprofilteile (1,

2) .

18. Verbundprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der die Skelettstruktur (5) und etwaige weitere Faserbündel (7, 8) durchsetzende Kunststoff ein duroplastischer Kunststoff, insbesondere ein Polyesterharz oder Phenolharz, oder ein thermoplastischer Kunststoff mit relativ hohem Schmelzpunkt, insbesondere Polyamid, mit oder ohne Faserverstärkung, ist.

19. Verbundprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Skelettstruktur (5) des Isolierprofilteils (3) vollständig oder teilweise in Kunststoff eingebettet ist.

20. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Skelettstruktur (5) des Isolierprofil¬ teils (3) zumindest teilweise an der Aussenfläche des Isolierprofilteils (3) angeordnet ist.

21. Verbundprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die die Strukturelemente (5a) der Skelettstruktur (5) oder die gesamte Skelettstruktur durchdringenden Bereiche (9a, 9b) der Begrenzungen der Nut (4) zumindest teilweise von in die Nut (4) vorste- henden Prägungen oder Auskrempelungen der Begrenzungen gebildet sind, insbesondere von Körnerprägungen (9a, 9b).

22. Verbundprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die die Strukturelemente (5a) der Skelettstruktur (5) oder die gesamte Skelettstruktur durchdringenden Bereiche (9a, 9b) der Begrenzungen der Nut (4) nur von einer der beiden Begrenzungen der Nut (4) gebildet sind und die diesen Bereichen gegenüberliegende Fläche der anderen Begrenzung der Nut (4) in Profillängs¬ richtung des Metallprofilteils (1, 2) verlaufende Rillen (10) und/oder Rippen aufweist.

23. Verfahren zur Herstellung eines Verbundprofils nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend die Schritte:

a) Bereitstellen eines Isolierprofilteils (3) mit zwei Befestigungsprofilabschnitten (3a, 3b), welches eine mit einem Kunststoff durchsetzte hitzebeständige Skelettstruktur (5, 5a) aufweist oder von einer solchen gebildet ist, wobei sich die Skelettstruktur (5, 5a) innerhalb und zwischen den beiden Befestigungsprofilabschnitten (3a, 3b) erstreckt;

b) Bereitstellen zweier Metallprofilteile (1, 2) mit Nuten (4), in welchen die Befestigungsprofilab¬ schnitte (3a, 3b) des Isolierprofilteils (3) angeordnet werden können;

c) Anordnen der beiden Befestigungsprofilabschnitte (3a, 3b) des Isolierprofilteils (3) in den Nuten (4) der beiden Metallprofilteile (1, 2); und

d) Befestigen der Befestigungsprofilabschnitte (3a, 3b) des Isolierprofilteils (3) in den Nuten (4) der Metallprofilteile (1, 2) durch plastisches Verformen von Begrenzungen der Nuten (4) derart, dass Bereiche (9a, 9b) dieser Begrenzungen im Bereich der Befestigungsprofilabschnitte (3a, 3b) in den Isolierprofilteil (3) eindringen und dabei einzelne Strukturelemente (5a) der Skelettstruktur (5) oder die gesamte Skelettstruktur des Isolierprofilteils (3) jeweils an mehreren Stellen durchdringen .

24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei die Strukturelemente (5a) bzw. die Skelettstruktur beim plastischen Verformen von Begrenzungen der Nut (4) durch die sie durchdringenden Bereiche der Begrenzungen perforiert wird .

25. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 24, wobei die Nut (4) zumindest eines der beiden bereitgestellten Metallprofilteile (1, 2) auf einer Seite von einem Profilabschnitt begrenzt wird, welcher in die Nut (4) vorstehende Prägungen oder Auskrempelungen aufweist, insbesondere Körnerprägungen (9a, 9b), und diese Prägungen (9a, 9b) oder Aus krempelungen durch Anpressen, insbesondere Anrollen, dieses Profilabschnitts an den in der Nut (4) angeordneten Befestigungsabschnitt (3a, 3b) des Isolierprofilteils (3) soweit in das Isolierprofilteil (3) eingedrückt werden, bis sie einzelne Strukturelemente (5a) der Skelettstruktur (5) oder die gesamte Skelettstruktur des Isolierprofilteils (3) durchdringen.

Description:
Verbundprofil und Verfahren zu dessen Herstellung

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft ein Verbundprofil insbesondere für Fenster, Festverglasungen, Fassaden, Türen oder Lichtdächer und ein Verfahren zur Herstellung des Verbundprofils gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche .

STAND DER TECHNIK

Aus dem Stand der Technik sind Verbundprofile für Fenster, Türen und Fassadenelemente bekannt, welche aus zwei Metallprofilteilen bestehen, die über ein oder mehrere Isolierprofilteile miteinander verbunden sind, indem die Isolierprofilteilen in Nuten in den Metallprofilteilen kraftschlüssig und/oder formschlüssig befestigt sind .

Aus Kostengründen, aufgrund ihrer einfachen Verarbeitbarkeit und wegen ihrer guten thermischen Isolationseigenschaften kommen als Isolierprofilteile bevorzugterweise Profilteile aus Kunststoff zum Einsatz, welche aus Festigkeitsgründen mit einer Armierung, z.B. aus einem Glasfasergewebe, versehen sind.

Derartige Isolierprofilteile weisen jedoch den entscheidenden Nachteil auf, dass sie durch Alterung des Kunststoffmaterials oder im Brandfall ihre Festigkeit verlieren können, was insbesondere bei Verwendung der Profile im Fassadenbereich fatale Folgen haben kann.

Um diesem Problem zu begegnen, ist es z.B. aus der Druckschriften DE 44 27 682 AI bekannt, die Nuten der Metallprofilteile, in welchen die Isolierprofilteile befestigt sind, als Hinterschnitte auszubilden und die Armierung der Isolierprofilteile aus einem hitzefesten Material auszubilden und im Bereich innerhalb der Nuten derartig verdickt bzw. verbreitert auszugestalten bzw. die Begrenzungen der Nuten derartig in die Armierung einzudrücken, dass diese Armierung bei degradiertem bzw. weggebrannten KunstStoffmaterial möglichst innerhalb der Nuten gehalten bleibt und ein Auseinanderfallen der Metallprofilteile verhindert.

Insbesondere bei Armierungen aus Geweben, welche besonders bevorzugt sind wegen ihrer hohen Zugfestigkeit, ihrem geringen Gewicht und ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit, ergibt sich jedoch das Problem, dass die Armierung ohne den Kunststoff nicht in jedem Fall sicher innerhalb der Nuten gehalten wird bzw. sehr aufwendige Konstruktionen erforderlich sind um dies tatsächlich sicherzustellen .

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es stellt sich deshalb die Aufgabe, ein Ver ¬ bundprofil und ein Verfahren zu dessen Herstellung zur Verfügung zu stellen, welche die zuvor genannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen oder zumindest teilweise vermeiden.

Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst .

Entsprechend betrifft ein erster Aspekt der Erfindung ein Verbundprofil, z.B. für die Herstellung von Fenstern, Festverglasungen, Fassaden, Türen oder Lichtdächern, welches zwei Metallprofilteile aufweist, die über mindestens ein Isolierprofilteil miteinander verbunden sind. Die Verbindung zwischen den Metallprofilteilen und dem oder den Isolierprofilteilen ist dadurch hergestellt, dass vom jeweiligen Isolierprofilteil gebildete Profilbereiche in Nuten in den beiden Metallprofilteilen befestigt sind. Dabei weist das Isolierprofilteil eine mit einem Kunststoff durchsetzte hitzebeständige Skelett ¬ struktur auf oder ist von einer mit einem Kunststoff durchsetzten hitzebeständigen Skelettstruktur gebildet.

Als „hitzebeständig" im anspruchsgemässen Sinne wird eine Skelettstruktur angesehen, wenn sie über mehrere Stunden eine Temperatur von 400°C ohne Zerstörung und ohne wesentlichen Verlust ihrer Materialeigenschaften übersteht. Beispiele für anspruchsgemässe „hitzebeständige" Materialien sind Glasfasern, Kohlenstofffasern, Ara- midfasern, Asbestfasern, Hanffasern und Stahl- bzw. Edel- stahl.

Erfindungsgemäss durchdringen Begrenzungen der Nuten der beiden Metallprofilteile einzelne Strukturelemente der Skelettstruktur oder die gesamte Skelettstruktur des Isolierprofilteils jeweils an mehreren Stel- len, so dass ein Formschluss in Zugrichtung senkrecht aus der jeweiligen Nut heraus zwischen mindestens einer der beiden Begrenzungen der jeweiligen Nut und der Skelettstruktur entsteht.

Mit anderen Worten betrifft die Erfindung ein Verbundprofil umfassend zwei Metallprofilteile, welche über mindestens ein Isolierprofilteil miteinander verbun ¬ den sind. Das mindestens eine Isolierprofilteil besteht aus einer mit einem Kunststoff durchsetzten hitzebeständigen Skelettstruktur oder umfasst eine solche und ist mit an diesem gebildeten Profilbereichen in Nuten in den beiden Metallprofilteilen befestigt. Dabei durchdringen Begrenzungen der Nuten der beiden Metallprofilteile einzelne Strukturelemente der Skelettstruktur oder die gesamte Skelettstruktur des Isolierprofilteils jeweils an mehreren Stellen.

Hierdurch wird es möglich, eine besonders si ¬ chere Verbindung zwischen der Skelettstruktur des Isolierprofilteils und den Metallprofilteilen herzustellen, welche auch bei degradiertem bzw. weggebranntem Kunst- stoff ein Auseinanderfallen der Metallprofilteile sicher verhindert .

In einer bevorzugten Ausführungsform des Ver ¬ bundprofils umfasst die Skelettstruktur ein flächenartiges hitzebeständiges Strukturelement oder ist als ein solches Strukturelement ausgebildet, welches sich zwischen den Nuten der beiden Metallprofilteile und in Pro- fillängsrichtung des Isolierprofilteils erstreckt und dabei jeweils an mehreren Stellen von Begrenzungen der Nuten der beiden Metallprofilteile durchdrungen wird. Hierdurch kann eine gute und gleichmässige Armierung des Isolierprofilteils erreicht werden und bei degradiertem oder weggebrannten Kunststoff verbleibt eine flächenartige Verbindung zwischen den Metallprofilteilen.

Dabei ist das flächenartige hitzebeständige Strukturelement in einer ersten vorteilhaften Variante dieser bevorzugten Ausführungsform ganz oder teilweise aus hitzebeständigen Fasern und/oder Drähten gebildet, und zwar bevorzugterweise aus einem Gewebe, einem Geflecht, einem Gewirk, einem Gestrick, einem Wickel oder einem Vlies aus diesen oder mit diesen Fasern und/oder Drähten. Derartige Strukturelemente weisen den Vorteil auf, dass sie sehr fein und gleichmässig mit Kunststoff durchsetzt werden können, so dass sie eine sehr gleichmässige Armierung des Isolationsprofilteils ermöglichen.

Mit Vorteil kommen hierbei Glasfasern, Kohlenstofffasern, Fasern aus einem hitzebeständigen Kunst- stoff, insbesondere Aramidfasern, Naturfasern, insbesondere Asbest- oder Hanffasern und/oder Stahl- bzw. Edelstahldrähte zum Einsatz.

In einer bevorzugten Subvariante dieser ersten Variante ist das Gewebe, Geflecht, Gewirk, Gestrick oder Vlies aus einem Gemisch aus den hitzebeständigen

Fasern und/oder Drähten und nicht hitzebeständigen Fasern gebildet, und zwar bevorzugterweise aus einem Gemisch aus Glasfasern und Polyesterfasern. Auf diese Weise lassen sich die mechanischen Eigenschaften des Isolierprofil- teils optimieren.

In einer zweiten vorteilhaften Variante dieser bevorzugten Ausführungsform ist das flächenartige hitzebeständige Strukturelement ganz oder teilweise aus einem Blechmaterial gebildet, bevorzugterweise aus Edel- stahl. Derartige Strukturelemente weisen den Vorteil auf, dass sie auch bei degradiertem bzw. weggebranntem Kunst- Stoffmaterial eine gute strukturelle Steifigkeit aufweisen können.

Um einen guten Verbund mit dem Kunststoffmaterial zu erzielen und die Temperaturleit fähigkeit des Isolierprofilteils herabzusetzen, ist es bei dieser Va- riante bevorzugt, dass das Blechmaterial im Bereich zwi ¬ schen den Nuten der beiden Metallprofilteile eine Vielzahl von Durchbrechungen aufweist.

Weiter ist es in einer ersten Alternative be ¬ vorzugt, dass das flächenartige hitzebeständige Struktur- element als Band ausgebildet ist. Derartige Strukturelemente lassen sich in praktisch allen Dimensionierungen aus Halbzeugmaterial herstellen und dadurch relativ kostengünstig zur Verfügung stellen.

Dabei ist es von Vorteil, dass das Band zu- mindest im Bereich innerhalb einer der Nuten der beiden

Metallprofilteile einen umgeschlagenen Randabschnitt aufweist, so dass das flächenartige Material, aus welchem das Band gebildet ist, innerhalb der Nut zweilagig oder mehrlagig ist. Hierdurch lässt sich die Verankerung der Skelettstruktur in der Nut für den Fall der Degradation oder des Wegbrennens des Kunststoffes weiter verbessern.

In einer zweiten Alternative ist es bevor ¬ zugt, dass das flächenartige hitzebeständige Struktur ¬ element als flacher, umfangsmässig geschlossener Schlauch ausgebildet ist, welcher mit seinen Randbereichen zumindest innerhalb einer der Nuten der beiden Metallprofilteile angeordnet ist, so dass das flächenartige Material, aus welchem der Schlauch gebildet ist, innerhalb der Nut zweilagig ist. Mit derartigen Strukturelementen als Ske- lettstruktur oder als Teil der Skelettstruktur lassen sich die Metallprofilteile für den Fall der Degradation oder des Wegbrennens des Kunststoffes des Isolierprofilteils besonders sicher verbinden.

Bei beiden Alternativen ist es weiter bevor- zugt, dass zumindest innerhalb einer der Nuten der beiden Metallprofilteile, innerhalb welcher das das Band oder den Schlauch bildende flächenartige Material zweilagig oder mehrlagig ist, jeweils zwischen zwei sich gegenüberliegenden Lagen des Materials ein in Längsrichtung des Bands oder Schlauchs verlaufender, mit Vorteil ebenfalls hitzebeständiger Stützkörper angeordnet ist. Durch diesen Stützkörper wird es möglich, gezielt nur eine Lage des flächenartigen Materials mit einer Begrenzung der jeweiligen Nut zu durchdringen.

Dabei ist es weiter bevorzugt, dass der

Stützkörper in Profillängsrichtung des Isolierprofilteils gesehen ganz oder zumindest teilweise im Bereich zwischen dem Grund der jeweiligen Nut und den die Strukturelemente der Skelettstruktur oder die gesamte Skelettstruktur durchdringenden Bereichen der Begrenzungen dieser Nut an ¬ geordnet ist. Hierdurch ergibt sich insbesondere dann, wenn der Stützkörper ebenfalls aus einem hitzebeständigen Material ist, für den Fall der Degradation oder des Wegbrennens des Kunststoffes des Isolierprofilteils eine be ¬ sonders sichere Verbindung zwischen der Skelettstruktur und dem jeweiligen Metallprofilteil.

Auch ist es dabei bevorzugt, dass die die

Strukturelemente der Skelettstruktur oder die gesamte Skelettstruktur durchdringenden Bereiche der Begrenzungen zumindest teilweise in den Stützkörper eindringen. Hierdurch kann eine vollständige Durchdringung von Struktur- elementen der Skelettstruktur bei der Herstellung des

Verbundprofils auf einfache Weise sichergestellt werden.

Bei denjenigen bevorzugten Ausführungsformen, bei denen der Stützkörper hitzebeständig ist, ist dieser in einer ersten vorteilhaften Variante zumindest teilwei- se aus hitzebeständigen Fasern und/oder Drähten gebildet, wobei er mit Vorteil von einem Bündel, einer Schnur, einer Litze oder einem Geflecht aus den oder mit den hitzebeständigen Fasern und/oder Drähten gebildet ist oder solche umfasst. Derartige Stützkörper weisen den Vorteil auf, dass sie sehr fein und gleichmässig mit Kunststoff durchsetzt werden können, so dass sie eine sehr gute strukturelle Einbindung in das Isolationsprofilteil ermöglichen .

Mit Vorteil kommen hierbei Glasfasern, Kohlenstofffasern, Fasern aus einem hitzebeständigen Kunststoff, insbesondere Aramidfasern, und/oder Stahl- bzw. Edelstahldrähte zum Einsatz.

In einer zweiten vorteilhaften Variante der Ausführungsformen, bei denen der Stützkörper hitzebestän ¬ dig ist, ist dieser von einem soliden Draht, Stab oder Rohr, bevorzugterweise aus Stahl oder Edelstahl, gebildet. Hierdurch lässt sich die Fertigung der Isolierprofilteile in bestimmten Fällen vereinfachen, da der Draht, der Stab oder das Rohr das Handling der Skelettstruktur beim Herstellen des Isolierprofilteils erleichtert. Zudem kann hiermit für den Fall der Degradation oder des Wegbrennens des Kunststoffes des Isolierprofilteils eine besonders sichere Verbindung zwischen der Skelettstruktur und dem jeweiligen Metallprofilteil geschaffen werden, indem der Draht, der Stab oder das Rohr so dimensioniert wird, dass dieser oder dieses formschlüssig in den Nuten gehalten wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verbundprofils weist der Isolier ¬ profilteil, mit Vorteil im Bereich zwischen den Nuten der beiden Metallprofilteile, ein oder mehrere in seiner Profillängsrichtung verlaufende, mit einem Kunststoff durchsetzte Faserbündel und/oder Drähte bzw. Drahtbündel auf, und zwar bevorzugterweise Bündel aus Glasfasern, Kohlenstofffasern und/oder Fasern aus einem insbesondere hitzebeständigen Kunststoff und/oder Drähte bzw. Drahtbündel aus Stahl oder Edelstahl. Hierdurch kann die Festigkeit des Isolierprofilteils weiter verbessert werden.

Dabei ist es bei Ausführungsformen, bei denen wie zuvor beschrieben ein Stützkörper vorhanden ist, wie- ter bevorzugt, dass der Stützkörper zumindest teilweise aus hitzebeständigen Faserbündel gebildet ist und das Isolierprofilteil im Bereich zwischen den Nuten der bei- den Metallprofilteile ein oder mehrere in seiner Profillängsrichtung verlaufende, mit einem Kunststoff durchsetzte Faserbündel aufweist, wobei das Faserbündel des Stützkörpers eine höhere Faserdichte aufweist als das oder die Faserbündel zwischen den Nuten der beiden Me- tallprofilteile . Hierdurch ergeben sich produktionstechnische Vorteile.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verbundprofils ist der die Skelett struktur und etwaige weitere Faserbündel durchsetzende Kunststoff ein duroplastischer Kunststoff, bevorzugterweise ein

Polyesterharz oder Phenolharz, oder ein thermoplastischer Kunststoff mit relativ hohem Schmelzpunkt, z.B. Polyamid, mit oder ohne Faserverstärkung. Derartige Kunststoffe eignen sich besonders gut für die Bildung von anspruchs- gemässen Isolierprofilteilen.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verbundprofils ist die Skelettstruktur des Isolierprofilteils vollständig in Kunststoff eingebettet.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Verbundprofils ist sie zumindest teilweise an der Aussenflache des Isolierprofilteils angeordnet.

Je nach Bauart des Profils kann die eine oder die andere Ausführungsform besonders vorteilhaft sein.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführ- ungsform des Verbundprofils sind die die Strukturelemente der Skelettstruktur oder die gesamte Skelettstruktur durchdringenden Bereiche der Begrenzungen der Nuten zumindest teilweise von in die Nut vorstehenden Prägungen oder Auskrempelungen der Begrenzungen gebildet, und zwar bevorzugterweise von Körnerprägungen. Derartige Durchdringungen haben sich als besonders geeignet erwiesen.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verbundprofils sind die die Strukturelemente der Skelettstruktur oder die gesamte Skelett struktur durchdringenden Bereiche der Begrenzungen nur von einer der beiden Begrenzungen der Nut gebildet, und die diesen Bereichen gegenüberliegende Fläche der andere Begrenzung der Nut weist in Profillängsrichtung des Metallprofilteils verlaufende Rillen und/oder Rippen auf. Hierdurch ergibt sich eine besonders sichere Befestigung des Isolierprofilteils innerhalb der Nuten.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein

Verfahren zur Herstellung eines Verbundprofils gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung. Dabei wird ein Isolierprofilteil, welches eine mit einem Kunststoff durchsetzte hitzebeständige Skelettstruktur aufweist oder von einer solchen gebildet ist, mit zwei daran gebildeten Befestigungsprofilabschnitten, innerhalb und zwischen welchen sich die Skelettstruktur erstreckt, jeweils in einer Nut eines Metallprofilteils angeordnet. Sodann wird jeder der beiden Befestigungsprofilabschnitte des Isolierprofil- teils in der jeweiligen Nut des jeweiligen Metallprofilteils durch plastisches Verformen von Begrenzungen dieser Nut befestigt, derart, dass Bereiche dieser Begrenzungen im Bereich des Befestigungsprofilabschnitts in das Isolierprofilteil eindringen und dabei einzelne Strukturele- mente der Skelettstruktur oder die gesamte Skelettstruktur des Isolierprofilteils an mehreren Stellen durchdringen .

Dabei ist es bevorzugt, dass die Strukturelemente bzw. die Skelettstruktur beim plastischen Ver- formen der Begrenzungen durch die sie durchdringenden Bereiche der Begrenzungen perforiert wird.

Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass eine bereits mit Prägungen oder Auskrempelungen, insbesondere Körnerprägungen versehene Begrenzung der Nut durch Anrollen oder Anpressen an den Befestigungsprofilabschnitt des Isolierprofilteils plastisch derartig verformt wird, dass die Prägungen oder Auskrempelungen soweit in den Befestigungsprofilabschnitt eindringen, dass sie jeweils einzelne Strukturelemente der Skelettstruktur oder die gesamte Skelettstruktur des Isolierprofilteils durchdringen . Alternativ ist es z.B. auch vorgesehen, beim

Anrollen oder Anpressen einer glatten Begrenzung an den Befestigungsprofilabschnitt des Isolierprofilteils Prägungen oder Auskrempelungen an dieser Begrenzung zu erzeugen, welche dabei soweit in den Befestigungsprofil- abschnitt eingedrückt werden, dass sie jeweils einzelne Strukturelemente der Skelettstruktur oder die gesamte Skelettstruktur des Isolierprofilteils durchdringen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfin- dungsgemässes Verbundprofil;

Fig. 2 einen Querschnitt durch die beiden Metallprofilteile des Verbundprofils aus Fig. 1 vor dem Zusammenfügen des Verbundprofils;

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines der beiden Isolierprofilteile des Verbundprofils aus Fig. 1 vor dem Zusammenfügen des Verbundprofils; und

Fig. 4 eine perspektivische Sicht auf die Innenseite der Skelettstruktur eines der Isolierprofilteile des Verbundprofils aus Fig. 1.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemässes Verbundprofil im Querschnitt.

Wie zu erkennen ist, besteht das Verbundpro- fil aus zwei unterschiedlichen Metallprofilteilen 1, 2 aus gerollten Stahlprofilen, welche über zwei identische Isolierprofilteile 3 miteinander verbunden sind, indem die Randbereiche 3a, 3b ( anspruchsgemässe Befestigungsabschnitte) der Isolierprofilteile 3 sowohl kraft- als auch formschlüssig in Nuten 4 in den Metallprofilteilen 1, 2 befestigt sind. Zwischen den beiden Isolierprofilteilen 3 ist zusätzlich ein Steg 11 aus Aluminium angeordnet, zur Reduzierung der Wärmeübertragung durch Strahlung innerhalb des Verbundprofils.

Die Isolierprofilteile 3 bestehen jeweils aus einer mit Polyesterharz vollständig durchsetzten und ge- füllten hitzebeständigen Skelettstruktur 5, deren äusse ¬ ren Begrenzungen von einem Band 5a aus Glasfasergewebe (anspruchsgemässes flächenartiges hitzebeständiges Strukturelement) gebildet werden, welches durch Umschlagen der Randbereiche des Bands 5a zu einem Schlauch geformt ist und auch die äusseren Begrenzungen des jeweiligen Isolierprofilteils 3 bildet. Die Stossstellen 12 der umgeschlagenen Bandränder sind jeweils auf der nach aussen gerichteten Seite der Isolierprofilteile 3 angeordnet.

Durch die Schlauchform bildet das Glasfaser- gewebe-Band 5a aus dabei über die gesamte Erstreckung des jeweiligen Isolierprofilteils 3 eine zweilagige Armierung. In den Randbereichen 3a, 3b des jeweiligen Isolierprofilteils 3, welche jeweils in den Nuten 4 der beiden Metallprofilteile 1, 2 angeordnet sind, ist jeweils zwi- sehen den zwei Materiallagen ein hitzebeständiger Stütz ¬ körper 6 aus einem Bündel 7 von in Profillängsrichtung verlaufenden Glasfasern angeordnet. Im Bereich zwischen den Nuten 4 der beiden Metallprofilteile 1, 2 weisen die Isolierprofilteile 3 zwischen den zwei Materiallagen je- weils sechs weitere Bündel 8 von in Profillängsrichtung verlaufenden Glasfasern auf, welche jedoch eine geringere Faserdichte aufweisen als die Bündel 7, welche die Stützkörper 6 bilden.

Die Glasfaserbündel 7, 8 sind ebenfalls voll- ständig mit Polyesterharz durchsetzt und die Zwischenräume zwischen diesen und dem Band 5a sind vollständig mit Polyesterharz gefüllt.

Wie weiter zu erkennen ist, weisen die inneren Begrenzungen der Nuten 4 der Metallprofilteile 1, 2 über ihre Profillänge jeweils eine Vielzahl von in die Nut 4 hineinstehenden Körnerprägungen 9a, 9b auf, welche jeweils die ihnen nächstgelegene Materiallage des Glasfasergewebe-Bandes 5a vollständig durchdringen. Da die Körnerprägungen 9a, 9b in Profillängsrichtung versetzt angeordnet sind, sind sie in dem in Fig. 1 dargestellten Schnitt sowohl in der Seitenansicht (Körnerprägungen 9a) als auch im Schnitt (Körnerprägungen 9b) dargestellt.

Die äusseren Begrenzungen der Nuten 4 der Me ¬ tallprofilteile 1, 2 weisen jeweils in Profillängsrichtung verlaufende Rillen 10 auf.

Die Herstellung des in Fig. 1 gezeigten Verbundprofils wird nun anhand der Figuren 2 und 3 beschrieben, welche einen Querschnitt durch die beiden Metallprofilteile des Verbundprofils aus Fig. 1 zeigen (Fig. 2) und eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines der beiden Isolierprofilteile des Verbundprofils aus Fig. 1 zeigen (Fig. 3), jeweils vor dem Zusammenfügen des Verbundprofils zeigen.

Hierzu werden zwei Isolierprofilteile 3 wie in Fig. 3 gezeigt zusammen mit dem zwischen diesen angeordneten Aluminiumsteg 11 mit ihren Randbereichen 3a, 3b jeweils in den Nuten 4 der Metallprofilteile 1, 2 wie in Fig. 2 gezeigt angeordnet derart, dass die Randbereiche 3a, 3b der Isolierprofilteile 3 im Wesentlichen an den Nutgrund anstossen. Anschliessend werden die inneren Begrenzungen der Nuten 4, welche mit den Körnerprägungen 9a, 9b versehen sind, durch Anrollen plastisch derartig verformt, dass sie anschliessend die in Fig. 1 gezeigte Position einnehmen, wodurch die Randbereiche 3a, 3b der Isolierprofilteile 3 unter Verformung derselben zwischen den Begrenzungen der Nuten 4 eingeklemmt werden. Dabei dringen die Körnerprägungen 9a, 9b jeweils soweit in die Randbereiche 3a, 3b der Isolierprofilteile 3 ein, dass sie die ihnen nächstgelegene Materiallage des Glasfasergewebe-Bandes 5a durchdringen.

Dabei wird, wie insbesondere aus Fig. 4 er- sichtlich ist, welche eine perspektivische Darstellung der Skelettstruktur 5 eines der Isolierprofilteile 3 des Verbundprofils aus Fig. 1 mit Sicht auf die nach innen gerichtete Seite der Skelettstruktur 5 zeigt, die nach innen gerichtete Materiallage des Glasfasergewebe-Bandes 5a durch die Körnerprägungen 9a, 9b mit Perforationen 13 versehen .

Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und auch in anderer Weise innerhalb des Umfangs der nun folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann .