Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COMPOSITE SECTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/013184
Kind Code:
A1
Abstract:
The composite section (1) has an adhesive tape (2) that is durably bonded to a sealing strip (3). The adhesive tape (2) has a flexible substrate (4) of foam, the first surface (5) of which has a first adhesive layer (6) covered with a pull-off liner (7). A second surface (8) of the substrate (4) opposite the first surface (5) is thermally melted onto a facing surface (9) of the sealing strip (3) and is durably welded with the likewise heated facing surface (9) of the sealing strip (3) to form the composite section (1).

Inventors:
WARNECKE HANS-JUERGEN
Application Number:
PCT/EP1994/003678
Publication Date:
May 18, 1995
Filing Date:
November 09, 1994
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BAEDJE K H METEOR GUMMIWERKE (DE)
International Classes:
B32B5/18; B32B27/06; B62D27/02; C09J7/20; C09J7/26; C09K3/10; F16J15/10; C08L1/12; C08L23/06; C08L75/04; (IPC1-7): B32B5/18; C09J7/02
Domestic Patent References:
WO1994014912A11994-07-07
Foreign References:
EP0320676A21989-06-21
EP0381349A21990-08-08
US4304813A1981-12-08
Other References:
DATABASE WPI Week 8905, Derwent World Patents Index; AN 89-036121
Download PDF:
Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Verbundprofil (1), mit einem Dichtungsprofil (3) und einem Klebeband (2) , wobei das Klebeband (2) eine flexible Trägerschicht (4) aufweist, wobei auf einer ersten Fläche (5) der Trägerschicht (4) eine durch einen abziehbaren Liner (7) abgedeckte erste Kleberschicht (6) angeordnet ist, wobei die Trägerschicht (4) aus einem Schaumstoff besteht, und wobei eine der ersten Fläche (5) gegenüberliegen¬ de zweite Fläche (8) der Trägerschicht (4) mit einer Gegenfläche (9) des Dichtungsprofils (3) zur Bildung des Verbundprofils (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (4) zumindest an ihrer zweiten Fläche (8) durch Wärmeein¬ wirkung von 100 bis 400° C, vorzugsweise 150 bis 250° C, angeschmolzen und mit der ebenfalls erwärmten Gegenfläche (9) des Dichtungsprofils (3) verschweißt ist.
2. Verbundprofil (1) mit einem Dichtungsprofil (3) und einem Klebeband (2) , wobei das Klebeband (2) eine flexible Trägerschicht (4) aufweist, wobei auf einer ersten Fläche (5) der Trägerschicht (4) eine durch einen abziehbaren Liner (7) abgedeckte erste Kleberschicht (6) angeordnet ist, wobei die Trägerschicht (4) aus einem Schaumstoff besteht, wobei eine der ersten Fläche (5) gegenüberliegende zweite Fläche (8) der Trägerschicht (4) mit einer Gegenfläche (9) des Dichtungsprofils (3) zur Bildung des Verbundprofils (1) verbunden ist, und wobei zwischen der zweiten Fläche (8) der Träger¬ schicht (4) und der Gegenfläche (9) des Dichtungspro¬ fils (3) eine zweite Kleberschicht (10) angeordnet ist , dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kleberschicht (10) eine mit der zweiten Fläche (8) der Träger¬ schicht (4) verbundene erste Teilschicht (11) aus einem Acrylatkleber und eine mit der ersten Teil¬ schicht (11) und dem Dichtungsprofil (3) verbundene zweite Teilschicht (12) aus einem Schmelzkleber, z.B. PUHotmelt oder EthylenvinylacetatCopolymerisat (EVA) oder Polyamid (PA) oder thermoplastischen Polyolefinen (TP0) , aufweist.
3. Verbundprofil (1), mit einem Dichtungsprofil (3) und einem Klebeband (2) , wobei das Klebeband (2) eine flexible Trägerschicht (4) aufweist, wobei auf einer ersten Fläche (5) der Trägerschicht (4) eine durch einen abziehbaren Liner (7) abgedeckte erste Kleberschicht (6) angeordnet ist, wobei die Trägerschicht (4) aus einem Schaumstoff besteht, wobei eine der ersten Fläche (5) gegenüberliegen¬ de zweite Fläche (8) der Trägerschicht (4) mit einer Gegenfläche (9) des Dichtungsprofils (3) zur Bildung des Verbundprofils (1) verbunden ist, und wobei zwischen der zweiten Fläche (8) der Träger schicht (4) und der Gegenfläche (9) des Dichtungspro¬ fils (3) eine zweite Kleberschicht (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kleberschicht (10) aus PUHotmelt oder EthylenvinylacetatCopolyme risat (EVA) oder Polyamid (PA) besteht.
4. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff ein Polyurethan (PU), oder Polyethylen (PE) oder Ace tatschau ist.
5. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Träger¬ schicht (4) 0,2 bis 2,0 mm, vorzugsweise 0,5 bis 1,2 mm, beträgt.
6. Verbündprofil (l)r »i"t* einem ÜLchtungsprofil (3) und einem Klebeband (2) , wobei das Klebeband (2) eine als Kunststoffolie ausgebildete flexible Trägerschicht (4) aufweist, wobei auf einer ersten Fläche (5) der Trägerschicht (4) eine durch einen abziehbaren Liner (7) abgedeckte erste Kleberschicht (6) angeordnet ist, und wobei auf einer der ersten Fläche (5) gegenüber liegenden zweiten Fläche (8) der Trägerschicht (4) eine zweite Kleberschicht (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kleberschicht (10) aus einem Schmelzkleber, z.B. Polyurethan (PU) Hotmelt oder EthylenvinylacetatCopolymerisat (EVA) oder Polyamid (PA) oder thermoplastischen Polyolefi nen (TP0) , besteht, und daß der Schmelzkleber mit einer Gegenfläche (9) eines Dichtungsprofils (3) zur Bildung des Verbund¬ profils (1) verbunden ist.
7. Verbundprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Dicke der Trägerschicht (4) 5 bis 90 μ , vorzugsweise 20 bis 60 μm, beträgt.
8. Verbundprofil (1), mit einem Dichtungsprofil (3) und einem Klebeband (2) , wobei das Klebeband (2) eine als Kunstoffolie ausge¬ bildete flexible Trägerschicht (4) aufweist, und wobei auf einer ersten Fläche (5) der Träger schicht (4) eine durch einen aαziebaren Liner (7) abgedeckte erste Kleberschicht (6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (4) eine ihrer ersten Fläche (5) gegenüberliegende zweite Fläche (8) aufweist, und daß die Trägerschicht (4) zumindest an ihrer zweiten Fläche (8) durch Wärmeeinwirkung von 100° C bis 400° C, vorzugsweise 150 bis 250° C, angeschmol zen und mit einer ebenfalls erwärmten Gegenfläche (9) des Dichtungsprofils (3) zur Bildung eines Verbund¬ körpers (1) verschweißt ist.
9. Verbundprofil (1), mit einem Dichtungsprofil (3) und einem Klebeband (2) , wobei das Klebeband (2) eine als Vlies (13) oder als Gewebe (14) ausgebildete flexible Trägerschicht (4) aufweist, wobei die Trägerschicht (4) mit einer ersten Kleber¬ schicht (15) getränkt ist, und wobei die erste Kleberschicht (15) auf einer ersten Fläche (5) der getränkten Trägerschicht (4) durch einen abziehbaren Liner (7) abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine der ersten Fläche (5) gegenüberliegende zweite Fläche (8) der getränkten Trägerschicht (4) eine zweite Kleber¬ schicht (10) aus einem Schmelzkleber, z.B. Polyure¬ than (PU) Hot elt oder EthylenvinylacetatCopoly e risat (EVA) oder Polyamid (PA) oder thermoplastischen Olefinen (TP0) , aufgebracht ist, und daß der Schmelzkleber mit einer Gegenfläche (9) eines Dichtungsprofils (3) zur Bildung eines Verbund¬ körpers (1) verbunden ist. 01 10.
10. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (3) aus oder aus einer Mischung mit einem EthylenPropylenDien Terpolymer (EPDM) , insbesondere aus Weich und 05 oder Moosgummi, besteht.
11. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (9) des Dichtungsprofils (3) in ihrer Oberflächenstruktur für die Verbindung mit dem Klebeband (2) vorbereitet ist.
Description:
B E S C H R E I B U N G

Verbundprofil

Die Erfindung betrifft ein Verbundprofil nach dem Ober¬ begriff der Ansprüche 1 bis 3.

Ein bekanntes Verbundprofil dieser Art (EP 320 676 A2, AusfOhrungsbeispiel 3) weist eine 1 mm dicke PVC-Schaum- Stoffschicht auf, die einseitig mittels eines Extruders mit 20 g/qm Polyethylen befilmt ist. Die andere Schaum¬ stoffseite wird mit einem Polyacrylathaftkleber be- schichtet und mit einem siliconisierten Schutzpapier abgedeckt. Dieses Montageklebeband wird unter Druck und Wärme mit seinem Polyethylenfil auf ein EPDM-Profil laminiert. Nach dem Abziehen des Schutzpapiers kann das selbstklebend ausgerüstete EPDM-Profil z.B. auf einen lackierten Kraftfahrzeugtürrahmen aufgeklebt werden.

Die Erfindung betrifft auch ein Verbundprofil nach dem Oberbegriff der Ansprüche 6 und 8.

Es ist ein Klebeband mit einer Kunststoffolie bekannt, die beidseitig mit einem Acrylathaftkleber beschichtet ist. Eine der Kleberschichten ist mit einem Liner abge¬ deckt .

Die Erfindung betrifft außerdem ein Verbundprofil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.

Es ist ein Klebeband bekannt, dessen Trägerschicht aus einem Vlies besteht, das mit einem Acrylathaftkleber getränkt ist. Eine Fläche des Vlieses ist mit einem

Liner abgedeckt

Aus der DE 36 21 885 AI ist es an sich bekannt, einen beispielsweise aus EPDM bestehenden, dem Prallschutz oder der Dekoration von Kraftfahrzeugen dienenden For - körper über einen Klebstoff (Fig. 1 und 3 oder ein Versiegelungsmittel und einen Klebstoff (Fig. 2) mit einer Schaumstoffschicht zu verbinden. Als Versiege¬ lungsmittel sind solche auf Lδsungs ittelbasis vorgese¬ hen. Die Schaumstoffschicht wird ihrerseits über eine druckempfindliche Klebstoffschicht mit einem lackierten Karosserieblech verbunden.

Aus der FR 2 643 910 AI ist ein Klebeband an sich be¬ kannt, das aus einem beidseitig klebenden ersten Klebe¬ band und mehreren, jeweils einseitig klebenden zweiten Klebebändern aufgeschichtet ist. Die äußere Klebeschicht des ersten Klebebands kann entweder an dem Rand einer Folie befestigt oder mit einem Schutzstreifen abgedeckt sein. Die Klebeschicht des letzten zweiten Klebebands kann an einen Träger, z.B. eine Wand, geheftet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine feste Verbindung des Klebebands mit einem Dichtungsprofil zu einem Verbundprofil kostengünstig zu erzielen.

Diese Aufgabe ist durch die Merkmale jedes der Ansprüche 1 bis 3 gelöst. Die erste Kleberschicht kann z.B. ein Acrylatkleber mit reinem oder modifiziertem Acrylat sein. Nach dem Abziehen des Liners ist ein solcher Kleber in der Lage, eine gute Haftung zu einer gegen¬ überliegenden Montagefläche, z.B. einem lackierten Karosserieblech, herzustellen. Der Schaumstoff schafft die Voraussetzungen dafür, daß auch an der gegenüberlie¬ genden zweiten Fläche der Trägerschicht eine in jedem

Fall ausreichende Haftung zu der Gegenfläche des Dich¬ tungsprofils erzielt wird. Ein weiterer Vorteil ist der, daß mit einem so ausgebildeten Klebeband deutlich größe¬ re Klebebandlängen als bisher auf Rollen aufgewickelt unC j de Anwender zur Verfügung gestellt werden können. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß das vorge¬ schlagene Klebeband in all seinen Ausführungsformen deutlich weniger kantenklebrig ist als die bekannten Klebebänder. Darüber hinaus läßt sich das erfindungsge- mäße Klebeband und damit das Verbundprofil preisgünsti¬ ger herstellen als die bekannten Klebebänder.

Durch die Verschweißung gemäß Anspruch 1 ergibt sich eine gute Vernetzung der Trägerschicht mit dem Dich¬ tungsprofil. Die Verbindung geschieht vorzugsweise unter Druckeinwirkung, z.B. durch Rollen.

Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 kann für jede prakti¬ sche Materialkombination eine ausgezeichnete Haftung der Trägerschicht an dem Dichtungsprofil erreicht werden.

Die Schmelzkleber gemäß Anspruch 3 bieten anwendungs- technisch Vorteile und lassen sich auf jede praktische Materialkombination der Trägerschicht und des Dichtungs¬ profils einstellen. In der Regel ist dabei die zweite Fläche der Trägerschicht geschlossenporig ausgebildet, um z.B. ein Eindringen von Kleber in die Trägerschicht zu vermeiden. Der Schaumstoff der Trägerschicht kann auch insgesamt geschlossenporig sein.

Die Merkmale des Anspruchs 4 oder 5 führen zu ferti- gungs- und anwendungstechnisch besonders günstigen Trägerschichten.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist auch

durch die Merkmale des Anspruchs 6 gelöst. Die Kunst¬ stoffolie kann z.B. aus Polyester (PES), Polypropylen (PP) , Polyethylen (PE) oder Polyamid (PA) bestehen. Diese kostengünstigere Ausführungsform mit einer Kunst- stoffolie als Trägerschicht wird man wählen, wenn auf die spezifischen Eigenschaften des Schaumstoffs verzich¬ tet werden kann. Auch hier ergibt sich über den Schmelz¬ kleber eine ausgezeichnete Bindung der Kunststoffolie an das Dichtungsprofil.

Die Merkmale des Anspruchs 7 führen zu kostengünstigen und dennoch sehr funktionssicheren Trägerschichten.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist auch durch die Merkmale des Anspruchs 8 gelöst. Es ergeben sich zusätzlich zu den Vorteilen der Gegenstände der Ansprüche 6 und 7 Einsparungen durch das Fortlassen der zweiten Kleberschicht zwischen der Trägerschicht und dem Dichtungsprofil.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist auch durch die Merkmale des Anspruchs 9 gelöst. Das Vlies kann z.B. aus Glas- oder Textilfasern oder aus Papier bestehen. Als erste Kleberschicht kann z.B. Acrylatkle- ber Verwendung finden. Das Ergebnis ist eine kostengün¬ stige, strapazierfähige Trägerschicht mit guten An¬ schlußmöglichkeiten nach beiden Seiten.

Dichtungsprofile gemäß Anspruch 10 finden Einsatz z.B. im Karosseriebau für die Tür-, Kofferraum- und Leuchten¬ abdichtung r im Bauw.e,s-&n für Tür und Fensterdichtungen und als Dichtungen für Schaltschränke.

Die Ausgestaltung der Gegenfläche gemäß Anspruch 11 kann bei Bedarf die Haftung des Dichtungsprofils an der

Trägerschicht vereinfachen und verbessern. Die Vorberei¬ tung der Gegenfläche kann z.B. durch einen Primer oder durch mechanisches Aufrauhen oder durch Coronaentladung oder mittels eines Brennschuhs (Oxidation der Gegenflä- ehe) geschehen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei¬ spielen anhand der Zeichnungen. Es zeigt:

Fig. 1 bis 6 jeweils schematisch den Schichtaufbau unterschiedlicher Ausführungsformen eines Verbundprofils aus einem Klebeband und einem Dichtungsprofil.

Fig. 1 zeigt ein Verbundprofil 1 aus einem Klebeband 2 und einem Dichtungsprofil 3 aus EPDM.

Das Klebeband 2 weist eine Trägerschicht 4 aus einem Schaumstoff, z.B. einem PU-Schaum, auf. Auf eine erste Fläche 5 der Trägerschicht 4 ist als erste Kleberschicht

6 ein Acrylatkleber aufgetragen, der durch einen Liner

7 abgedeckt ist.

Eine zweite Fläche 8 der Trägerschicht 4 gegenüber der ersten Fläche 5 ist mit einer Gegenfläche 9 des Dich¬ tungsprofils 3 verschweißt. Dazu ist vorzugsweise die zweite Fläche 8 durch Wärmeeinwirkung von z.B. 150 bis 250 C angeschmolzen und mit der zuvor ebenfalls erwärm¬ ten Gegenfläche 9 unter Druckanwendung rechtwinklig zu den Flächen 8, 9 verschweißt.

In allen Zeichnungsfiguren sind gleiche Teile mit glei¬ chen Bezugszahlen versehen.

Das Verbundprofil 1 gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von

demjenigen gemäß Fig. 1 dadurch, daß zwischen der zwei¬ ten Fläche 8 und der Gegenfläche 9 eine zweite Kleber¬ schicht 10 aus einem Schmelzkleber angeordnet ist.

Das Verbundprofil 1 gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 2 dadurch, daß die zweite Kleber¬ schicht 10 in eine erste Teilschicht 11 aus einem Acry- latkleber und eine zweite Teilschicht 12 aus einem Schmelzkleber unterteilt ist. Das Klebeband 2 gemäß Fig. 3 kann z.B. ohne die zweite Teilschicht 12 einem Gummi- werk zugeliefert und im Gummiwerk mit der zweiten Teil¬ schicht 12 versehen und mit dem Dichtungsprofil 3 ver¬ bunden werden.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist als Träger¬ schicht 4 eine Kunststoffolie, z.B. aus PP, verwendet. Die Trägerschicht 4 ist durch die zweite Kleberschicht aus Schmelzkleber mit der Gegenfläche 9 des Dichtungs¬ profils 3 verbunden.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 gleicht demjenigen nach Fig. 4. Jedoch ist in Fig. 5 die zweite Kleber- schicht 10 gemäß Fig. 4 fortgelassen. In Fig. 5 sind statt dessen die zweite Fläche 8 der Trägerschicht 4 und die Gegenfläche 9 des Dichtungsprofils 3 miteinander verschweißt. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß die zweite Fläche 8 durch Wärmeeinwirkung angeschmolzen und dann unter Druckeinwirkung mit der zuvor ebenfalls erwärmten Gegenfläche verschmolzen wird.

In Fig. 6 -Ls-t-. a- s. Trä.gerschicht 4 auf der linken Seite ein Vlies 13 und auf der rechten Seite ein Gewebe 14 eingezeichnet. In der Praxis wird man als Trägerschicht 4 gemäß Fig. 6 entweder nur das Vlies 13 oder nur das Gewebe 14 einsetzen. In jedem Fall ist gemäß Fig. 6 die

Trägerschicht 4 mit einer ersten Kleberschicht 15 ge¬ tränkt. Die erste Kleberschicht 15 erstreckt sich nach oben bis in die erste Fläche 5 und nach unten bis in die zweite Fläche 8 der Trägerschicht 4. Die erste Kleber- schicht 15 kann z.B. aus einem Acrylatkleber bestehen.

In dem Fall der Fig. 6 kann daher der Liner 7 unmittel¬ bar auf die erste Fläche 5 aufgebracht werden, während die zweite Kleberschicht 10, vorzugsweise aus einem Schmelzkleber, unmittelbar auf die zweite Fläche 8 aufgetragen wird.