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Patent Searching and Data


Title:
COMPOSITE TUBE AS A CYLINDRICAL TUBE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/012440
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a composite tube, more specifically a cylindrical tube, consisting of an outer tube (1) and at least one inner tube (2) mounted coaxially in relation to each other, with, located in-between, at least one slot (3) in which at least one element (4.1 to 4.5) is placed.

Inventors:
SCHMALFUSS UDO (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/003181
Publication Date:
March 26, 1998
Filing Date:
June 18, 1997
Export Citation:
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Assignee:
INTUS MASCHINEN GMBH (DE)
SCHMALFUSS UDO (DE)
International Classes:
F16C13/00; (IPC1-7): F16C13/00
Foreign References:
EP0492561A11992-07-01
DE9301059U11993-03-11
GB2249155A1992-04-29
US4823689A1989-04-25
FR1541670A1968-10-11
DE8708474U11987-12-03
DE829831C1952-01-28
EP0313023A21989-04-26
DE3912093A11990-10-18
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 007, no. 193 (M - 238) 24 August 1983 (1983-08-24)
Attorney, Agent or Firm:
Weiss, Peter (Engen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbundrohr, insbesondere Walzenrohr, aus einem Aussen¬ rohr (1) und zumindest einem Innenrohi (2) , welche koaxial zueinander angeordnet sind und dazwischen zumindest ein Spalt (3) gebildet ist, dadurch gekennze chnet, dass in den Spalt (3) wenigstens em Element (4.1 bis 4.5) eingesetzt ist .
2. Verbundrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4.1 bis 4.5) zwischen einer inneren Oberfläche (5) des Aussenrohres (1) und einer äusseren Oberfläche (6) des Innenrohres (2) im Spalt (3) haftet.
3. Verbundrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass das Element (4.1 bis 4.5) das Aussenrohr (1 mit dem Innenrohr (2) drehtest verbindet.
4. 4 Verbundrohr nach einem dei Ansprüche 1 bis 3, dadurch. gekennzeichnet, dass im Spalt (3) mehrere ggf. unterschied¬ liche Elemente (4.1 bis 4.5) nebeneinander und/oder über¬ einander angeordnet sind.
5. Verbundrohr nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4.1 bis 4.5) ra¬ dial im Spalt (3) angeordnet ist.
6. Verbundrohr nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Element (4.1 bis 4.5) axial im Spalt (3) angeordnet ist.
7. Verbundrohr nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4 4) spiialformig um die aussere Oberflache (6) des Innenrohres (2) im Spalt (3) angeordnet ist.
8. Verbundrohr nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4 5) elastisch ausgebildet ist.
9. Verbundrohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4.1 bis 4.5) als Kugel und/odei als Rundmaterial und/oder als Ringmaterial ausgebildet ist.
10. Verbundrohr nach wenigstens einem der Ansprüche 2 brs 9, dadurch gekennzeichnet, dass m der inneren Oberfläche (5) des Aussenrohres (1) und/oder in der äusseren Oberfla¬ che (6) des Innenrohres (2) Vertiefungen (7.1, 7.2) zum La¬ gern der Elemente (4.1 bis 4.5) vorgesehen sind.
11. Verbundrohr nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (4 1 bis 4 5) in den Spalt (3) vorgespannt eingesetzt sind.
12. Verbundrohr nach wenigstens einem dei Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Elemente (4 1 bis 4.5) eine Wabenstruktur (8.1, 8.2) m den Spalt (3) eingesetzt ist.
13. Verbundrohr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenstruktur (8 1, 8.2) querschnittlich axial und/oder radial den Spalt (3) eingesetzt ist.
14. Verbundrohr nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (4.1 bis 4.5) ggf. mittels Klebstoff fest mit der inneren Oberfläche (5) und/oder mit der äusseren Oberfläche (6) verbunden sind.
15. Verbundrohr nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis14 dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4.3) als quellendes und/oder schäumendes Material in dem Spalt (3 eingesetzt ist .
16. Verbundrohr nach wenigstens einem dei Ansprüche 1 bis15 dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (3) mit einge¬ setzten Elementen (4.1 bis 4.5) axial durchstö bar ist.
17. Verbundrohr nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis16 dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenrohr (1 und/oder das Innenrohr (2) profiliert ausgebildet sind/ist.
18. Verbundrohr nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (4.1 bis 4.5 radial oder axial im Spalt (3) zueinander beabstandet sind.
Description:
Verbundrohr als Walzenrohr

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbundrohi insbesondere Walzenroh , aus einem Aussenrohr und zumindest einem Innenrohr, welche koaxial zuemandei angeordnet smα und dazwischen zumindest ein Spalt gebildet ist

Das Maschinenbauteil Walze ist weit verbreitet und n nahe¬ zu allen Maschinen eingebaut. Es ist an beiden Seiten gela gert Ist die Walze angetrieben, so ist dei Antrieb extern angeordnet Dieser Antrieb besteht regelmassig aus Motoi , Kupplung und häufig einem Getriebe.

Zusammen mit anderen Funktionsbauteilen muss diese Walze geregelt werden. Das trifft zu für die Anlaufphase beim Einschalten der Maschine und für den Betπebszustand, abei auch für getakteten Betrieb.

In jedem dieser Betneoszustände muss die Walze mit dei gesamten Masse der bewegten Teile des Antriebsstranges beschleunigt, geregelt und gebremst werden. Dabei spielt die Masse der Walze eine wesentliche Roll . Walzenrohre sind überwiegend aus metallischen Werkstoffen hergestellt Das sind Stahl und Aluminium. Für bestimmte Anwendungen werden Chemiewerkstoffe verwendet. Kohlefasern und Glasfa¬ sern, in Verbindung mit Kunstharzen werden zu handelsub- liehen Rohren verarbeitet. Aus ihnen werden Walzen ge fertigt .

Für die Wahl des Walzenwerkstoffes und die Dimensionen eines Walzenrohres sind die von aussen einwirkenden Kräfte, wie u.a. Anpresskräfte, Bahnzug, Funktionskräfte, zu berücksichtigen. In vielen Fällen wird allein aus unkriti scher Selbstverständlichkeit auf Stahl zurückgegriffen, ob¬ wohl damit Nachteile verbunden sind, di^ das Preis Lei stungsverhältnis als Wertgrösse über di ^ Gebrauc sdauei negativ beeinflussen.

Betrachet man eine zu schwere Stahlwalze, dann verlangt das höhere Eigengewicht, die grössere Masse ein ständigen grosseren an Energie- und Regelaufwand. Häufig anlaufende Maschinen erreichen dann infolge der Massenträgheit entwe¬ der nicht die geforderte Taktzeit oder der Aufwand an Ener¬ gie wird erhöht .

Die zu hohen eingesetzten Kräfte haben erhöhte Durchbiegung als Folge. Diese führt zu dem Wert, welchei das Mass für die kritische Drehzahl einer Walze ist

Durch die Massenreduktion nimmt die Durchbiegung ab, was zu einer Erhöhung der kritischen Drehzahl führt. Das ist auch das Ziel.

Aber auch Walzen aus Aluminium und Chemiewerkstoffen smα m vielen Fällen zu schwer und für die volle Leistung nicht geeignet . Grosse Lagerabstande in Verbindung mit hohem Eigengewicht und hohen Umfanggeschwindigkeiten fuhien n Betriebsbereiche mit Biegeschwingungen und Resonanzerschei¬ nungen. Restunwuchten verschlechtern die Laut igenschatteii

Ausgehend von der Tatsache, dass bei geringerer Masse dei Anteil der zu erwartenden Unwucht ebenfalls geringer ist bei gleicher Geometrie zweier Walzen, so ist zu erwarten, dass auch die Durchbiegung infolge Eigengewicht geringer sein wird. Insgesamt sind bessere Laufeigenschaften zu erwarten. Hersteller der Walzen aus Chemiewerkstoffen argu¬ mentieren mit eben diesen Eigenschaften ihrer Leichtlauf- walzen. Das ist korrekt. Betragt doch das Ligengesicht ca 1 kg/dm 3 weniger als Aluminium. Das Fehlen einer Leicht- baualternative mit noch besserer Eigendampfung hat unoko- nomische Folgen. Das sind reduzierter Einsatz der Chemie¬ werkstoffe und der Preis Auch der Umgang m den Werkstat- ten mit modernen Chemiewerkstoffen ist mit Zurückhaltung zu charakterisieren Klassische MaschinenbaαverDindungen unα die klassische Mater albearbeitung sind ungeeignet bei E r satz von CFK. Neue Methoden der Teileveriomdung, der Dreh momentübertragunq sind gefragt und allgemein auch nui n speziellen Fachbereichen der Lehranstalten Lehrinhalt

Ein ökologischer Gesichtspunkt ist zu Derucksichtigen Das Herstellen modernei Chemiefaser, das sind CFK, Kevlai , Aramid etc und die weitere Verarbeitung beansprucht hohe Energiemengen, ist technisch aufwendig, das Bearbeiten mit normalen Bearbeitungsmaschinen und Werkzeugen sehr proble¬ matisch Diese Fasern haben ihre eigene Gefährlichkeit Es darf davon ausgegangen werden, dass die physiologische Wir kung der Faserpartikel und der Materialstaube dieser Werk- Stoffe m ihrer Langzeitwirkung noch nicht hinreichend be¬ kannt ist. Dazu sind sie noch zu kurz im Einsatz. Es se ^ erinnert an Asbest .

Eine einfachere Technik und bekannte Werkstoffe ist ein praktikabler Weg, echte Alternativen zu entwickeln, wenn sie in geeigneter Weise zu einem Verbund zusammengeführt werden, der ein akzeptables Raumgewicht mit technisch brauchbaren Daten und Eigenschaften verbindet .

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbundrohr, insbesondere Walzenrohr zu schaffen, welches die o.g. Nachteile beseitigt und mit welchem ein uni- verseller Einsatz möglich ist. Zudem soll ein Optimieren, insbesondere eines Walzenrohres bei grosser Reduktion sei¬ ner Masse ermöglicht werden. Es soll die Regelbarkeit in kurzen Zeitintervallen zum Reduzieren regeltechnischen Auf¬ wandes und des Engergieeinsatzes verbessert werden. Auch soll die Formstabilität bei Reduktion der Masse und Erhö¬ hung von Drehzahlen sowie Abbau von Schwingungen beibe¬ halten oder verbessert werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass in den Spalt wenig- stens ein Element eingesetzt ist.

Ein Walzenrohr erfüllt mehrere Aufgaben. Jede dieser Aufga¬ ben ist in jedem Anwendungsfall erneut zu bewerten. Ei¬ gengewicht, äussere Lasten, Lagerabstände, Oberflächenbean- spruchung, umgschlingendes Material und Übertragen vor. Drehmomenten sind nur Stichworte für umfangreiche Betrach¬ tungen, Bewertungen und Sachentscheide.

Dieses gesamte Spektrum an Möglichkeiten deckt die Walze aus Stahlwerkstoff ab. Konstruktiv ist sie gestaltet als volles Stahlrohr oder gegossenes Bauteil. Mit dem industri¬ ellen Einsatz des Aluminiums wurden auch Walzen aus diesem Material hergestellt. Das reichte noch nicht aus. Mit Chemiewerkstoffen ging man die Aufgabe erneut an und ent- wickelte Verbundmaterialien aus Fasern und Kunstharzen. Dieser Weg ist der des Einsatzes hochwertiger Ausgangs- werkstoffe .

Im Flugzeug- und Fahrzeugbau, der schon immei besondere Anforderungen an das Eigengewicht der Bauteile stellte, führten konsequente Entwicklungen zu Produkten, αic Rau ge- wichte mit ausgezeichnete! Stabilität verbinden In diese Richtung gingen die erfmdungsgemassen Ubeilpgunqen

Danach ist ein leichtes formstabiles Walzonrohr , auch unte Last in jedem Fall eine Verbundkonstruktion Bohrung und Walzenaussenflache erfüllen eine Funktion Beide Flachen bedürfen deshalb einer geschlossenen Oberflache Sie sind im einfachsten Fall ein Rohr, das dünnwandig sein kann Zwischen innerem und ausserem Rohi ist eine Konstruktion erforderlich, die entsprechend dem eingangs stiehwor at tig skizzierten Anwendungsspektrum entsprechen muss Diese Kon struktion bringt letztlich auch die Stabilität und Linspa rung an Masse, die gemäss Aufgabenstellunσ verlangt ist

Für diese Konstruktion gibt es verschiedene Möglichkeiten, sie auszufuhren Es sind dies

- Einfugen einer metallischen Wabenstiuktui

- Einfügen elastischer Bauteile, die standig verspannt sind Ausschaumen mit technischen Schäumen (Chemiewer stoffe)

M t dieser Gruppierung ist nicht ausgeschlossen, dass Losungen entstehen, die sowohl der einen als auch anderen Gruppe zugeordnet werden können

Die Figuren 2b und 2c zeigen die Wabenstruktur einer Leichtbauplatte Deckbleche unter 1 mm Dicke und Waben¬ bleche mit weniger 0,1 mm Dicke, miteinander verklebt schaffen ein schwimmfahiges Bauteil Die Figuren 2b, 2c und 15 kennzeichnen das Deckblech, die Wabenbleche und das Basisblech. Die Bauteile sind miteinander verklebt

Figur 1 skizziert den Grundgedanken dei Auf abenlosunα, zwischen zwei konzentrisch gehaltenen Rohren eine Tiagkoi struktion einzufügen Figur 1 kennzeichnet das Aussenronr, das Innenrohr und die zu definierende Tragkonstruktion

Figur 14 zeigt die gedankliche Weiterentwicklung mit einen Zwischenrohr zwischen Innenrohr, ZwischenschichtkonstruJ- tionen und Aussenrohr Die Lage des Zwischenrohres ist nicht in der rechnerischen Mitte zwischen Innen- und Aussenrohr Konstruktive Grunde und entsprechende Versuch bestimmten die Lage des Zwischenrohres

Als Tragkonstruktion ist nun eine aDenkonstrukt ι ,ι einfugbar Dabei sind die Waben achspaiallel verlaufend vorteilhaft einzufügen und zu verarbeiten (Figur 2ά Entgegen der Leichtbauplattenkonstruktion sind strangge presste Stabe mit dunner Wand als Sechseck geformt, einge fugt Diese Stabe sind den verschiedenen Hohli au en anzu passen, die sich aus verschiedenen möglichen Anwendungen ergeben Ausserdem sind sie einsetzbar bei verschiedenen Durcnmessern dei Walzen Dit Sechskanthohlstabe besitzen ein geringes Gewicht und sind vergleichsweise ebenso stabil wie die Sechskantprofile aus dünnen Leichtmetallfolien in den Leichtbauplatten Die Elastizit t ermöglicht es wegen der radialen Anordnung dei Profile diese nach innen zu verformen und diese anzupassen

Diese Secnskantkunststoffp oflle sind auch radial ver form bar und sind um das Innenrohr herumzuwickeln Der Wickel wnd dann mit dem Aussenrohr abgedeckt Die axial oder radial eingefügten Sechskant-Hohlprofile s nd miteinander verklebt Unter Last stutzen sich die Profile gegenseitig und sind belastet als System, das erklart dre dieser Stukturen

Figur 2a zeigt zwei konzentrische Reihen der Sechskant- Hohlprofile, die wegen der geringen Wanddicke mit einem Einzelstrich dargestellt sind. Es sind auch drei oder mehr Reihen dieser Sechskant-Hohlstäbe anzuordnen.

Eine weitere Variante ist das Einschieben verschiedener konzentrischer Ringe in den Raum zwischen Innenrohr und Aussenrohr. Dargestellt ist dies in den Figuren 3 und 5. Sicherheit gegen axiales Verschieben des Innenrohres gegen das Aussenrohr sind die Fixiermöglichkeiten der Figuren 9a, 9b, 10a, 10b, 11a und 11b. Bei dieser Methode des Abstand- haltens ist ein grosser Teil des Hohlraumes zwischen Innen¬ rohr und Aussenrohr gewichtslos gehalten. Über die Härte der eingesetzten Ringe kann die Tragfähigkeit der Verbin¬ dung angepasst werden.

Anstelle geschlossener Ringe kann in den Zwischenraum unter Berücksichtigung des axialen Fixierenε nach den Figuren 9a, 9b, 10a, 10b, 11a und 11b auch eine entsprechende Anzahl Kugeln eingesetzt werden. Diese Kugeln sind Handelsware. Sie reduzieren das Gewicht für die Zwischenraumkonstruktion noch einmal gegenüber einem geschlossenen Ring mit entspre¬ chendem kreisrunden Querschnitt, Figur 6.

Es ist auch möglich, den gesamten Hohlraum mit Kugeln aus¬ zufüllen, Figur 4. Vorteilhaft erfolgt das mit Elastomerku¬ geln.

Zum Abrunden der Möglichkeiten sind axial Stäbe eingefügt. Sie erfüllen nur den erfindungsgemässen Zweck, wenn sie sehr leicht sind, also evtl. hohl sind. Wahlweise ist der Hohlraum teil- oder vollrollig ausgefüllt (siehe Figuren 7a bis 7d) .

Als eine letzte Möglichkeit ist das Einfügen einer Schnur in den Zwischenraum zwischen Innenrohr und Aussenrohr möglich (siehe Figur 8) . Ähnlich einem Gewinde, mit wählba- rer Steigung, wählbarer Härte für das Material kann eine angepasste Tragfähigkeit bei reduziertem Gesamtgewicht er¬ zielt werden. Auch das entspricht einer Lösung der gestell¬ ten Aufgabe .

Ähnlich den ebenen Leichtbauplatten kann das Verbundrohr aus Blech mit geringer Dicke geformt werden, Figur 13a und 13b. Die erforderliche Längsschweissnaht am Innenmantel und Aussenmantel ist in einer Sicke untergebracht. Damit ent¬ fällt das Nacharbeiten der Schweissnaht zum Aussenduich messer und in der Bohrung. Zum Verbessern der Stabilität des Blechmantels innen und aussei) sind Sa ken eingearbei¬ tet. Sinnvoll gestaltet, sind diese S cken als fomschlüs- sige Mitnahme eingebauter und aufgebauter Teile geeignet. Die Form und die Anzahl dieser Sicken ist wählbar und folgt konstruktiver Entscheidung. Die Möglichkeit mit extrem dün¬ nen Blechen und einem ausgeschäumten Hohlraum ist jedoch die Lösung, die die Forderung der Aufgabe vollständig er¬ füllt. Das Raumgewicht bewegt sich für diese Lösung unter 1.

Diese Lösung hat auch eine ökologisch sinnvolle Komponente. Beim Ausschäumen mit Polystyrol ist ein Zusatz von bis zu 40% Recyclingmaterial möglich. Das ist vernünftig und preiswert .

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erf ndung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowre anhand der Zeichnungen; diese zeigen in

Figur 1 ein erfmdungsgemässes Rohr als Verbundrohr mit einem Aussen- und Innenrohr;

Figur 2a einen Teilquerschnitt durch das erfindungsgemässe Verbundrohr gemäss Figur 1 mit axial eingesetzter Waben¬ struktur;

Figur 2b eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf ein Verbundrohr mit radial eingesetzter Wabenstruktur;

Figur 2c einen Teilquerschnitt durch das Verbundrohr mit eingesetzter Wabenstruktur gemäss Figur 2b entlang Linie IIc-lIc;

Figur ό eine perspektivische, teilweise aufgebrochene An¬ sicht auf das Verbundrohr gemäss Figur 1, mit eingesetzten elastischen Ringen;

Figur 4 eine perspektivische Ansicht auf ein teilweise auf¬ gebrochenes Verbundrohr gemäss Figur 1 mit einer Vielzahl von eingesetzten elastischen Kugeln;

Figur 5 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene An- sieht des Verbundrohres gemäss Figur 1 mit eingesetzten Dämpfungselementen;

Figur 6 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene An¬ sicht mit einer Mehrzahl von axial zueinander beabstan- deten, radial angeordneten, elastischen Kugeln;

Figuren 7a bis 7d perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansichten des Verbundrohres gemäss Figur 1 mit in Axial- richtung eingesetzten Elementen;

Figur 8 eine perspektivische, teilweise auf ebrochene An¬ sicht des Verbundrohres gemäss Figur I mit einem spiralför¬ mig eingesetzten Element;

Figuren 9a und 9b einen Teilquerschnitt durch das Verbund ¬ rohr gemäss Figur 1 mit inneren Vertiefungen im äusseren Rohr und dazwischen eingesetzten Elementen;

Figuren lüa und 10b weitere Teilquerschni t durch das Ver- bundrohr mit äusseren Vertiefungen auf dem Innenrohr gemäss den Figuren 9a und 9b;

Figuren 11a und 11b weitere Teilquerschnitte des Verbund- rohres mit entsprechenden Vertiefungen im Innen- und Aus- senrohr;

Figur 12 einen Querschnitt durch ein weiteres Verbundrohr mit Sicken;

Figuren 13a und 13b Querschnitte durch zwei mögliche Sicken aus Figur 12 ;

Figur 14 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ver¬ bundrohres mit mehrschichtigem Aufbau;

Gemäss Figur 1 weist ein Verbundrohr R ein Aussenrohr 1 und ein Innenrohr 2 auf. Dabei ist das Innenrohr 2 in das Aus¬ senrohr 1 koaxial eingeschoben. Zwischen dem Aussenrohr 1 und dem Innenrohr 2 entsteht ein Spalt 3.

Damit das erf dungsgemässe Verbundrohr R entsteht, wird den Spalt 3 ein Element 4 eingesetzt. Dieses Element 4 ist, wie in Figur 2a dargestellt, als Wabenstruktur 8.1 in den Spalt 3 eingesetzt und bildet em Verbundrohr R 1 . Hier ist die Wabenstruktur 8.1 axial in den Spalt 3 eingesetzt und stellt eine Verbindung zwischen einer inneren Oberfläche 5 des Aussenrohres 1 und einer äusseren Oberfläche 6 des Innenrohres 2 her. Dabei kann die Wabenstruktur 8.1 den Spalt 3 e gepresst sein oder mittels Klebstoffen fest mit den Oberflächen 5, 6 verbunden sein. Em Verschweissen ist auch möglich. Diese axial in den Spalt 3 eingesetzte Waben¬ struktur 8.1 ist besonders geeignet, um das Verbundrohr R^ und insbesondere den Spalt 3 mittels eines Mediums zα durchströmen. Dies ist zum Aufheizen oder Kühlen der Aus- sen- und Innenrohre 1, 2 besonders vorteilhaft.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll jedoch aucn liegen, dass noch weitere Innenrohre mit Dampfungselementen in das Innenrohr 2 eingesetzt sein können, wie dies in Figu 14 dargestellt ist.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 2 ist in den Spalt 3 eine weitere Wabenstru tur 8.2 radial eingesetzt. Zwar kann der Spalt 3 nicht durchströmt werden, jedoch können besonders hohe ra¬ diale Kräfte von dem Verbundrohr R 2 aufgenommen werden. Zudem wird die Torsions- und Biegesteiflgkeit bei reduzier¬ tem Gewicht erhöht. Figur 2c zeigt einen schematischen Teilquerschnitt der Wabenstruktur 8.2 im Spalt 3 zwischen Aussen- und Innenrohr 1, 2.

In Figur 3 ist ein weiteres Verbundrohr R3 dargestellt, in dessen Spalt 3 zwei Elemente 4.1 eingesetzt sind. Die beiden Elemente 4.1 sind hier bevorzugt als elastische Ringe, vorgespannt in den Spalt 3 eingezogen bzw. einge- presst .

Diese können an beliebigen Stellen im Spalt 1 auf dem In¬ nenrohr 2 angeordnet sein. Die Besonderheit der vorqespann- ten elastischen Ringe ist, dass durch eine entspiecnendc Auswahl an Material bei einer entsprechenden wahlbaren Vor Spannkraft und ggf. durch Anordnen von mehreren Elementen 4.1 im Spalt 3, Emfluss auf die Eigenschaften des Verbund rohres genommen werden kann Ein Verbundrohr kann entspre¬ chend auf Belastungen, bspw beim Walzen, optimiert werden Die Anpresskrafte, Drehzahlen, Schwingungsve halten und dgl werden bei dei Auslegunq eines derartigen Verbund¬ rohres berücksichtigt Eine Auswahl von entsprechenden Ele¬ menten 4.1 bestimmen die Eigenschaften des Verbundrohres

Ein weiteres Verbundrohr R 4 ist Figur 4 dargestellt, wobei m den Spalt 3 eine Vielzahl von Elementen 4 2 em gesetzt sind. Diese sind im bevorzugten Ausfuhrunqsbeispie. als Kugeln, insbesondere als elastische Kugeln ausgebildet Diese werden ebenso vorgespannt in den Spalt 3 e gep esst S i e sind über den Umfang in Radial- und/oder Axialrichtung im Spalt 3 verteilt. Diese können auch voll oder teilku gelig fluchtend ggf. als Ringe eingebracht sein

Auch hier lasst sich über die entsprechende Anzahl der Ku¬ geln, Auswahl des Materials Vorspann iaf und Grosse der einzelnen Elemente, Emfluss auf die Eigenschaften des Ver - bundrohres R 4 nehmen Bspw können auch Kugeln unterschied licher Materialien an unterschiedlichen Orten in den Spalt 3 eingesetzt sein Em Durchstiomen ist so gewahrleistet

In einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel gemäss Figur 5 ist em Verbundrohr R5 dargestellt, 111 dessen Spalt 3 die Ele mente 4.3 als zylinderartige Gummielemente od. dgl einge setzt s nd Hier kann auch über eine Auswahl des entspre¬ chenden Materials, Breite oder Abstand einzelner Gummiele- mente zueinander, Emfluss auf die Eigenschaften des Ver bundrohres R5 genommen werden

Nach Figur 6 sind die die Elemente 4.2 im Spalt 3 an ganz bestimmten Stellen radial angeordnet und bilden em weiteres Verbundrohr Rg . Die einzelnen Elemente 4.2 bzw Kugeln liegen im Spalt 3 m einer radialen Ebene und bilden einen Kreisrmg. Sie sind zueinander beabstandet, wobei der Abstand frei wählbar ist. Dadurch wird ebenfalls durch ent ¬ sprechende Vorspannkraft und den frei wählbaren Abstand der Kugeln zueinander, Einfluss auf die Eigenschaft des Ver¬ bundrohres Rg genommen. Die Anordnung der Kugeln bzw. Ele- mente 4.2 sind teilweise oder voll gefüllt. Diese können auch radial beabstandet zueinander angeordnet sein. Zwi¬ schen den benachbarten Elementen 4.2 entstehen dann radial einzelne Lucken.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines weiteren Verbundroh¬ res R 7a zeigt Figur 7a. In den Spalt 3 zwischen Aussen- und Innenrohr 1, 2 sind in axialer Richtung Elemente 4.3 ange¬ ordnet Diese können entweder als Vollstab oder als Rohr ausgebildet sein. In beiden Fällen kann das Verbundrohr R 7 bspw von einem Medium durchströmt werden, um dieses Ver¬ bundrohr R7 zu kühlen oder zu erwarmen. Nach Figui 7b sind die Elemente 4.3 als axial im Spalt 3 angeordnete Rundma- terialien ausgebildet. Diese können auch elatischer Natur sein. Auch hier ist daran gedacht, die Elemente 4 3 teil- weise oder als Vollmaterial auszubilden

In den Figuren 7c und 7d sind weitere Ausfuhrungsbeispiele von Verbundrohren R7 C und ηd aufgezeigt. Die Besonderheit dieser Verbundrohre ist, dass die dort eingesetzten Elemen- te 4.3, welche als Voll- oder als Hohlprofil ausgebildet sein können, zueinander beabstandet axial zwischen dem Innenrohr 2 und dem Aussenrohr 3 angeordnet sind. Hierdurch wird das Gewicht der Verbundrohre R 7C und R 7 ^ erheblich erleichtert, was wiederum besondere Schwingungseigenscha - ten bewirkt .

Gemäss Figur 8 ist in den Spalt 3 eines Verbundrohres Rg em weiteres Element 4 4 spiralförmig eingesetzt Dieses Element 4 4 ist bevorzugt elastisch und lasst sich auch vorgespannt m den Spalt 3 einsetzen. Dabei kann eine Gang- hohe der Spirale verändert werden, um zusätzlich Emfluss auf die Eigenschaften des Verbundrohres Rg zu nehmen Auch hier ist em Durchströmen des Spaltes 3 m axialer Richtung möglich

Wie in den Figuren 9a und 9b dargestellt, sind zusatzlich über entsprechende Vertiefungen 1 . 1 , 7.2 die Element^- 4.2, 4 3 an der inneren Oberflache 5 des Aussenrohres 1 zent¬ riert bzw dort gelagert oder gehalten Die Vertiefunqen 7.1, 7 2 entsprechen im wesentlichen der äusseren Kontur der Elemente 4 2 bzw 4 J Hier ist eine entsprechende Fest-Loslagerung gebildet, wobei das Innenrohr ? gegenubei den Elementen 4.2, 4 3 bzw gegenüber dem Aussenrohr 1 axi¬ al geringfügig bewegbar ist

Eine weitere Fest-Loslagerung zeigen die Figuren 10a und 10b, wobei die Vertiefungen 7 3 auf der äusseren Oberflache 6 des Innenrohres 2 vorgesehen sind Auch eine beidseitig feste bzw geführte Lageiung ist möglich, wie es in den Fi¬ guren 11a und 11b dargestellt ist. Dabei sind in der ne- ren Oberflache 5 und der äusseren Oberfläche 6 des Aussen- und Innenrohres 1, ? entsprechende Vertiefungen n 1 bis 7.4 vorgesehen. Diese sind gegenüberliegend angeordnet und zentrieren die Elemente 4.2 jeweils im Spalt 3. Bei geeig¬ neter Vorspannung wirken diese Elemente 4 2 und 4 3 auch als Dichtung

In einer weiteren Ausfuhrungsbeispiel dei vorliegenden Erfindung gemäss den Figuren 13a und 13b ist dargestellt, dass sowohl m dem Aussen- als auch in dem Innenrohr 1, 2 entsprechende Profilierungen 9.1 bzw 9.2 vorgesehen sein können .

Diese können rechteckartig oder gewölbt ausgebildet sein Sie dienen als Profilierung einer Walze odei auch zum Lokalisieren und Zentrieren der Elemente 4 1 bis 4 4 im Spalt 3

In Figur 14 ist in das Aussenrohr 1 eine Mehrzahl von Innenrohren 2 eingesetzt Jeweils zwischen den einzelnen Rohren sind m Spalte 3 Elemente 4 5 eingesetzt Diese sind im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel als Rohre aus beliebi- gen Materialien hergestellt. Dabei können Kunstoffe, Metal le oder sonstige Verbundwerkstoffe verwendet werden, um em entsprechendes Verbundrohr Rg herzustellen Auch hier kön¬ nen die einzelnen Elemente 5 sowie eine beliebige Anzahl an Innenrohren als Verbindungen im Aussenrohr 1 koaxial eingesetzt sein