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Title:
COMPOSITION FOR THE TREATMENT OF VEISALGIA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/024887
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a composition for use in the therapy of veisalgia. The composition comprises at least one sugar compound, mineral salts, at least one compound for cell protection, at least one compound for promoting cell function, at least one compound for promoting detoxification, at least one neurotransmitter, at least one trace element, folic acid, optionally further trace elements and optionally a stimulating alkaloid. The composition contains no analgesic. The invention also relates to a dosage of the composition, a therapy kit and an analgesic.

Inventors:
SCHMIDT PEDRO (CH)
Application Number:
PCT/EP2017/069805
Publication Date:
February 08, 2018
Filing Date:
August 04, 2017
Export Citation:
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Assignee:
PPSPH GMBH (CH)
International Classes:
A61K31/7004; A61K31/198; A61K31/205; A61K31/353; A61K31/355; A61K31/375; A61K31/405; A61K31/465; A61K31/51; A61K31/522; A61K31/525; A61K31/616; A61K33/04; A61K33/14; A61K33/30; A61K33/32; A61K36/28; A61K36/9068; A61K38/06; A61P25/32; A61P39/00; A61P39/06
Domestic Patent References:
WO1987001285A11987-03-12
WO2016046817A12016-03-31
WO2013013497A12013-01-31
WO1987001285A11987-03-12
Foreign References:
DE102011013224A12012-09-13
US20010033881A12001-10-25
AU2010235993A12012-05-10
US3829569A1974-08-13
Attorney, Agent or Firm:
WILMING, Martin et al. (CH)
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Claims:
Zusammensetzung zur Anwendung bei der Therapie von Veisal- gia, umfassend:

- mindestens einen Zucker oder eine Zuckerverbindung, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe: Fruktose; Saccharo¬ se; Glucose;

- Mineralsalze; insbesondere ein Kaliumsalz, ein Natriumsalz, ein Magnesiumsalz und ein Kalziumsalz; besonders bevorzugt Kaliumchlorid, Natriumeitrat, Magnesiumcarbonat und/oder Kalziumcarbonat ;

- mindestens eine Verbindung zum Zellschutz, insbesondere ein Antioxidans ausgewählt aus der Gruppe: Ascorbinsäure ; Tocopherol; Glutathion-Präkursor, insbesondere N-Acyl-L- Cystein, L-Cystein und/oder Glutaminsäure; Glutathion und/oder Phospahtidylserin;

- mindestens eine Verbindung zur Unterstützung der Zellfunktion, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe: Nico- tinamid; Nicotinsäure; Riboflavin; Pantothensäure ; Py- ridoxin; Thiamin; Vitamin B12;

- mindestens eine Verbindung zur Förderung der Entgiftung, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe: Betaine; Silybum marianum; Zingiberis rhizoma; Aktivkohle; L-Cystein;

- mindestens einen Neurotransmitter, insbesondere ausge¬ wählt aus der Gruppe: L-Tyrosin; L-Tryptophan; L- Phenylalanin; L-D-Phenylalanin (Racemat) ; L-Glutamin; Dihydromyricetine ; Choline Bitartrate; Citrat;

- mindestens ein Spurenelement, insbesondere Selen und/oder Zink;

- Folsäure;

optional: weitere Spurenelemente, insbesondere Biotin, Mangan und/oder Molybdän; optional: ein stimulierendes Alkaloid, insbesondere Kof¬ fein;

wobei die Zusammensetzung kein Analgetikum enthält.

Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung mindestens ein weiteres Additiv ausgewählt aus der Gruppe: Aroma; Farbstoffe; Zerfallsbeschleuniger, insbesondere Nat- riumhydrogencarbonat ; Säuerungsmittel, insbesondere Zitro¬ nensäure, enthält.

Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Zusammensetzung als Tablette, insbesondere Brausetablette; Kapsel; Suspension; lösbares Pulver; Fertiggetränk oder Depotformulierung vorliegt.

Zusammensetzung zur Anwendung bei der Therapie von Veisal- gia, wobei die Zusammensetzung

- mindestens einen Zucker oder eine Zuckerverbindung, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe: Fruktose; Saccharo¬ se; Glucose;

- Mineralsalze; insbesondere ein Kaliumsalz, ein Natriumsalz, ein Magnesiumsalz und ein Kalziumsalz; besonders bevorzugt Kaliumchlorid, Natriumeitrat, Magnesiumcarbonat und/oder Kalziumcarbonat ;

- mindestens eine Verbindung zum Zellschutz, insbesondere ein Antioxidans ausgewählt aus der Gruppe: Ascorbinsäure ; Tocopherol; Glutathion-Präkursor, insbesondere N-Acyl-L- Cystein, L-Cystein und/oder Glutaminsäure; Glutathion und/oder Phospahtidylserin .

- mindestens eine Verbindung zur Unterstützung der Zellfunktion, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe: Nico- tinamid; Nicotinsäure; Riboflavin; Pantothensäure ; Py- ridoxin; Thiamin; Vitamin Bi2 ; - mindestens eine Verbindung zur Förderung der Entgiftung, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe: Betaine; Silybum marianum; Zingiberis rhizoma; Aktivkohle;

- mindestens einen Neurotransmitter, insbesondere ausge¬ wählt aus der Gruppe: L-Tyrosin; L-Tryptophan; L- Phenylalanin; L-D-Phenylalanin (Racemat) ; L-Glutamin, Dihydromyricetine ; Choline Bitartrate; Citrat;

- mindestens ein Spurenelement, insbesondere Selen und/oder Zink;

- Folsäure;

optional: weitere Spurenelemente, insbesondere Biotin, Mangan und/oder Molybdän;

optional: ein stimulierendes Alkaloid, insbesondere Kof¬ fein

umfasst zur Verabreichung mindestens zweimal nach dem Alko¬ holkonsum.

Zusammensetzung nach Anspruch 4, wobei die Verabreichung mindestens einmal direkt nach dem Alkoholkonsum und zwei weitere Male innerhalb von 12 Stunden erfolgt, wobei zwi- sehen den Einnahmen jeweils eine Pause von mindestens 2 Stunden liegt.

Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 4 oder 5 zur mindestens einmal zusätzlichen Verabreichung der Zusammensetzung vor dem Alkoholkonsum und/oder während des Alkoholkonsums .

Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, zur Verab- reichung der Zusammensetzung mindestens 4 Stunden nach dem Alkoholkonsum zusammen mit einem Analgetikum. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Zusammensetzung

5 bis 30 g Zucker oder Zuckerverbindungen, bevorzugt 12 bis 20 g und ganz besonders bevorzugt 16 bis 18 g;

100 bis 1500 mg der Mineralsalze, bevorzugt 400 bis 1300 mg und ganz besonders bevorzugt 800 bis 1100 mg;

10 bis 900 mg Verbindungen zum Zellschutz, bevorzugt 50 bis 300 mg und ganz besonders bevorzugt 90 bis 200 mg;

0.5 bis 7 g der Neurotransmitter, bevorzugt 3 bis 7 g und besonders bevorzugt 3 bis 5 g;

1 bis 30 mg Verbindungen zur Unterstützung der Zellfunktion, bevorzugt 15 bis 30 mg und ganz besonders bevorzugt

25 bis 30 mg;

200 bis 2500 mg Verbindungen zur Förderung von Entgiftung, bevorzugt 200 bis 1200 mg und ganz besonders bevor¬ zugt 500 bis 800 mg;

1 bis 7 mg der Spurenelemente und Folsäure; bevorzugt 5 bis 6 mg und

optional: 2 bis 10 mg Biotin; 1 bis 6 mg Mangan; 50-300 mg Molybdän; und/oder 20-100 mg Koffein

enthält .

Therapiekit zur Anwendung bei der Behandlung von Veisalgia, umfassend mindestens zwei separat verabreichbare Komponen¬ ten, wobei die erste Komponente eine Zusammensetzung mit

- mindestens einem Zucker oder einer Zuckerverbindung, ins besondere ausgewählt aus der Gruppe: Fruktose; Saccharo¬ se; Glucose;

- Mineralsalzen; insbesondere einem Kaliumsalz, einem Natriumsalz, einem Magnesiumsalz und einem Kalziumsalz; besonders bevorzugt Kaliumchlorid, Natriumeitrat, Magnesi- umearbonat und/oder Kalziumcarbonat ; - mindestens einer Verbindung zum Zellschutz, insbesondere einem Antioxidans ausgewählt aus der Gruppe: Ascorbinsäu- re; Tocopherol; Glutathion-Präkursor, insbesondere N- Acyl-L-Cystein, L-Cystein und/oder Glutaminsäure; Gluta- thion und/oder Phospahtidylserin;

- mindestens einer Verbindung zur Unterstützung der Zellfunktion, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe: Nico- tinamid; Nicotinsäure; Riboflavin; Pantothensäure ; Py- ridoxin; Thiamin; Vitamin B12;

- mindestens einer Verbindung zur Förderung der Entgiftung, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe: Betaine; Silybum marianum; Zingiberis rhizoma, Aktivkohle;

- mindestens einem Neurotransmitter, insbesondere ausge¬ wählt aus der Gruppe: L-Tyrosin; L-Tryptophan; L- Phenylalanin; L-D-Phenylalanin (Racemat) ; L-Glutamin;

Dihydromyricetine ; Choline Bitartrate, Citrat;

- mindestens einem Spurenelement, insbesondere Selen

und/oder Zink;

- Folsäure;

optional: weiteren Spurenelementen, insbesondere Biotin, Mangan und/oder Molybdän;

optional: einem stimulierenden Alkaloid, insbesondere Koffein;

umfasst und kein Analgetikum enthält;

und wobei die zweite Komponente ein Analgetikum und optional ein Antazidum und/oder optional ein stimulierendes Alkalo¬ id, vorzugsweise Koffein, enthält.

Therapiekit nach Anspruch 9, wobei das Analgetikum ausge¬ wählt ist aus der Gruppe: Acetylsalicylsäure; Ibuprofen; Acetaminophen; Fenoprofen; Mefenaminsäure ; Naproxen; Kodein; Tolfenaminsäure .

11. Therapiekit nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei das Antazidum ausgewählt ist aus der Gruppe: Aluminiumhydroxid; Magnesiumhydroxid; Kalziumcarbonat ; Magnesiumcarbonat ; Alu¬ minium-Magnesium-Silikathydrat .

12. Therapiekit nach einem der Ansprüche 9 bis 11 zur gemeinsa¬ men oder zeitlich versetzten Verabreichung der Komponenten mindestens 4 Stunden nach dem Alkoholkonsum. 13. Therapiekit nach einem der Ansprüche 9 bis 12 zur gemeinsa¬ men oder zeitlich versetzten Verabreichung der Komponenten mindestens 6 Stunden nach dem Alkoholkonsum, insbesondere zusätzlich zur gemeinsamen oder zeitlich versetzten Verabreichung der Komponenten mindestens 4 Stunden nach dem Al- koholkonsum.

14. Therapiekit nach Anspruch 9 bis 13 zur Verabreichung der ersten Komponente mindestens einmal vor dem Alkoholkonsum und/oder während des Alkoholkonsums, insbesondere zusätz- lieh zur gemeinsamen oder zeitlich versetzten Verabreichung der Komponenten mindestens 4 Stunden und/oder 6 Stunden nach dem Alkoholkonsum.

15. Analgetikum zur Behandlung von Veisalgia durch gemeinsame oder zeitlich versetzte Verabreichung mit einer Zusammensetzung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3.

Description:
Zusammensetzung zur Behandlung von Veisalgia

Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Anwendung bei der Therapie von Veisalgia, ein Therapiekit zur Anwendung bei der Behandlung von Veisalgia sowie ein Analgetikum zur Behandlung von Veisalgia gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche .

Veisalgia ist die medizinische Bezeichnung für Alkoholintoxika- tion. Sie geht häufig mit einer Vielzahl von Symptomen einher, wie beispielsweise Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Schlaflo ¬ sigkeit, Dehydrierung und Müdigkeit. Die Ursachen dieser Sympto ¬ me sind sehr komplex und nicht alle Details der im Körper ablau ¬ fenden Prozesse sind geklärt. Dennoch konnten einige wesentliche Prozesse, die zu den Symptomen von Veisalgia führen, identifi ¬ ziert werden. Einen Beitrag zu den Symptomen liefern beispielsweise die Dehydrierung und die Demineralisierung bei starkem Alkoholkonsum. Verstärkt wird dieser Faktor noch dadurch, dass die Betroffen es häufig versäumen, dem Flüssigkeitsmangel durch die Zufuhr nichtalkoholischer Getränke entgegen zu wirken. Weitere

Ursachen für die Symptome sind beispielsweise in einer Übersäue ¬ rung des Magens, Unterzuckerung, Acetaldehyd- und Acetat- Akkumulierung aufgrund des Alkoholmetabolismus, oxidativer

Stress oder Abbau von NAD + zu NADH, was den Abbau von Alkohol im Körper verlangsamt, zu finden. Welche Symptome jedoch am Ende tatsächlich auftreten und auch die Ausgeprägtheit der Symptome ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, u.a. von der Menge an Alkohol oder Körpergrösse, Gewicht und Geschlecht der konsumierenden Person.

Es sind therapeutische Zusammensetzungen bekannt, welche die Symptome zumindest teilweise lindern sollen. US 3 829 569 be ¬ schreibt beispielsweise eine Zusammensetzung mit sechs essenti- eilen Inhaltsstoffen: ein Analgetikum, ein Antidepressivum, ein mildes Magenmittel, ein mildes Anästhetikum, ein Mittel zur Un ¬ terstützung des Metabolismus sowie ein Mittel gegen Übersäue ¬ rung. Das Mittel wird in Form von zwei gleichzeitig einzunehmen- den Kapseln verabreicht, wobei beide Kapseln ein Analgetikum umfassen. Die Aufteilung in zwei Kapseln erfolgt aufgrund der hohen Dosierung der einzelnen Bestandteile. Die in US 3 829 569 angegebene Dosierung soll die Symptome von Veisalgia deutlich lindern. Es hat sich gezeigt, dass diese Darreichungsform erheb- liehe Gesundheitsrisiken birgt. Den Mangelerscheinungen, welche zur Ausbildung von Veisalgia beitragen, kann damit nicht entgegen gewirkt werden.

Eine weitere Zusammensetzung zur Behandlung der oben genannten Symptome wird auch in WO 87/01285 beschrieben, wobei auch hier in jedem Fall ein Analgetikum mit verabreicht wird.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Stan ¬ des der Technik zu überwinden. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Zusammensetzung zur Anwendung bei der Therapie von Veisalgia bereitzustellen, welche das Auftreten der Veisalgia-Symptome weitestgehend verhindert bzw. deutlich ver ¬ ringert. Die Zusammensetzung soll dabei sicher in der Anwendung sein. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Therapiekit zur Behandlung von Veisalgia bereitzustellen, welches das Auftreten von Symptomen weitestgehend verhindert aber auch sympto ¬ matische Linderung ermöglicht. Es ist auch Aufgabe der Erfin ¬ dung, ein Analgetikum zur Behandlung von Veisalgia zur gleichzeitigen oder zeitversetzten Einnahme mit einer weiteren Zusam- mensetzung bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Patentansprü ¬ chen definierten Zusammensetzungen, Therapiekits sowie Analgetika gelöst. Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Anwendung bei der Therapie von Veisalgia.

Die Zusammensetzung umfasst mindestens eine Zucker oder Zuckerverbindung. Der Zucker oder die Zuckerverbindung sind vorzugs- weise aus der Gruppe: Fruktose, Saccharose und Glucose, ausge ¬ wählt. Eine bevorzugte Glucose ist D-Glucose, auch bekannt als Dextrose. Auch Verbindungen aus verschiedenen Zuckern, beispielsweise Fruktose-Dextrose, sind denkbar. Durch die Zucker ¬ verbindungen kann eine Unterzuckerung vermieden werden. Unterzu- ckerung kann zu einer Folge von negativen Prozessen führen, welche die Ausbildung von Veisalgia-Symptomen fördern, beispielsweise Müdigkeit, Schwäche und Kopfschmerzen. Diesen Symptomen wird durch die Zuckerzufuhr weitestgehend entgegen gewirkt. Die Zusammensetzung umfasst Mineralsalze. Bevorzugte Mineralsal ¬ ze sind insbesondere ein Kaliumsalz, ein Natriumsalz, ein Magnesiumsalz und ein Kalziumsalz. Besonders bevorzugt ist die Ver ¬ wendung von Kaliumchlorid, Natriumeitrat, Magnesiumcarbonat und/oder Kalziumcarbonat . Dies hat den Vorteil, dass wichtige Mineralien, welche aufgrund des Alkoholkonsums aus dem Körper geschwemmt werden, diesem wieder zugeführt werden. Diese Minera ¬ lien sind besonders wichtig in Bezug auf das Nervensystem und das Muskelsystem und wirken daher dem Auftreten zahlreicher Veisalgia-Symptome ebenfalls entgegen. Es können aber auch ver- schiedene Salze eines Minerals in der Zusammensetzung kombiniert werden, beispielsweise Magnesiumcarbonat, Magnesiumhydroxid und Magnesiumoxid. Dadurch werden beispielsweise die säurebindenden Eigenschaften sowie die Bioverfügbarkeit eines Minerals ver ¬ stärkt .

Die Zusammensetzung umfasst mindestens eine Verbindung zum Zell- schütz. Eine solche Verbindung kann insbesondere ein Antioxidans sein. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, mindestens ein Anti ¬ oxidans aus der folgenden Gruppe auszuwählen: Ascorbinsäure, Tocopherol, einem Glutathion-Präkursor , Glutathion und/oder Phospahtidylserin . Alternativ ist es auch möglich, eine Kombina- tion von verschiedenen Antioxidantien zu verwenden. Als Glutathion-Präkursor kommen beispielsweise N-Acyl-L-Cystein, L- Cystein und/oder Glutaminsäure in Betracht. Antioxidantien zeichnen sich durch ihre Eigenschaften als Radikalfänger, Reduktionsmittel und pH-regulierenden Eigenschaften aus. Als beson- ders vorteilhaft hat sich eine Kombination aus Ascorbinsäure

(Vitamin C) , Tocopherol (Vitamin E) und N-acyl-L-cystein (NAC) erwiesen. Dadurch wird insbesondere oxidativer Stress minimiert und ein verbessertes Wohlfühlgefühl erreicht. Der neurologische Zellschutz wird beispielsweise durch die Zugabe von Phos- phatidylserin begünstigt.

Die Zusammensetzung umfasst weiter mindestens eine Verbindung zur Unterstützung der Zellfunktion. Die Verbindung ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe: Nicotinamid (Vitamin B3) , Nico- tinsäure, Riboflavin (Vitamin B 2 ) , Pantothensäure (Vitamin B 5 ) ,

Pyridoxin (Vitamin Ββ) , Thiamin (Vitamin Bi) , Vitamin B 12 . Beson ¬ ders bevorzugt ist eine Kombination aus zwei oder mehreren die ¬ ser Verbindungen. Diese Verbindungen unterstützen den Alkoholabbau in den Zellen. Thiamin und Vitamin B 12 tragen zum neurozellu- lären Schutz bei.

Des Weiteren umfasst die Zusammensetzung mindestens eine Verbindung zur Förderung der Entgiftung. Diese Verbindung ist insbe- sondere ausgewählt aus der Gruppe: Betaine, Silybum marianum (Mariendistel), Zingiberis rhizoma (Ingwerwurzel), Aktivkohle, L-Cystein. Es ist aber auch möglich, eine Kombination entgif- tungsfordernder Verbindungen zu verwenden. Diese Verbindungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie insbesondere Lebervergiftungen entgegenwirken können bzw. den Abbau von Giftstoffen in der Leber fördern.

Die Zusammensetzung weist mindestens einen Neurotransmitter auf. Der Neurotransmitter ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe: L-Tyrosin, L-Tryptophan, L-Phenylalanin, L-D-Phenylalanin (Race- mat) , L-Glutamin, Dihydromyricetine, Choline Bitartrate, Citrat. Der Begriff „Neurotransmitter" schliesst auch die Vorläufer für Neurotransmitter ein, d.h. Stoffe, die im menschlichen Körper in den entsprechenden Neurotransmitter umgewandelt werden können. So kann L-Tryptophan in Serotonin und L-Tyrosine in Dopamin umgewandelt werden. Diese Verbindungen haben eine stimmungsaufhel ¬ lende Wirkung. Die Zusammensetzung umfasst mindestens ein Spurenelement, insbe ¬ sondere Selen und/oder Zink; und Folsäure. Als besonders vor ¬ teilhaft hat sich die Verwendung aller drei Spurenelemente er ¬ wiesen. Optional können der Zusammensetzung noch weitere Spurenelemente hinzugefügt werden, beispielsweise Biotin, Mangan und/oder Molybdän. Spurenelemente sind für die Aufrechterhaltung einer Vielzahl von Prozessen im menschlichen Körper essentiell.

Es kann wünschenswert sein, der Zusammensetzung ein stimulierendes Alkaloid, insbesondere Koffein, zuzusetzen. Dies beugt ins- besondere Müdigkeitserscheinungen vor.

Die Zusammensetzung enthält kein Analgetikum. Eine solche Zusammensetzung zur Anwendung bei der Therapie von Veisalgia hat den Vorteil, dass sie dem menschlichen Körper wie ¬ der die Nährstoffe zuführt, welche durch den Alkoholkonsum verloren gehen oder aufgrund dessen in erhöhter Menge benötigt wer- den und damit die Symptome der Vergiftungserscheinung reduziert. Unter Nährstoffen werden dabei allgemein Verbindungen zur Aufrechterhaltung von gesundheitlich relevanten biologischen Prozessen im menschlichen Körper, insbesondere die hier genannten Verbindungen, verstanden. Diese Zusammensetzung hat darüber hin- aus den Vorteil, dass Sie vorbeugend schon vor oder während des Alkoholkonsums eingenommen werden kann, da sie kein Analgetikum enthält und Nebenwirkungen mit dem Alkohol daher nicht auftre ¬ ten . Die Zusammensetzung kann mindestens ein weiteres Additiv ausge ¬ wählt aus der Gruppe: Aroma, Farbstoffe, Zerfallsbeschleuniger, Säuerungsmittel, enthalten. Als Zerfallsbeschleuniger sind Stoffe zu verstehen, die das spätere Zerfallen der Tablette verbes ¬ sern. Bevorzugt wird Natriumhydrogencarbonat und/oder Natri- umcarbonat verwendet. Es sind aber auch Mais- und Kartoffelstär ¬ ke oder Polyvinylpyrrolidon denkbar. Als Säuerungsmittel wird vorzugsweise Zitronensäure verwendet. Es können auch mehrere Ad ¬ ditive verwendet werden. Solche Additive können einerseits die Handhabung der Tablette vereinfachen und andererseits das Aussehen sowie Geschmacksempfinden verbessern.

Vorzugsweise liegt die Zusammensetzung als Tablette, Kapsel, Suspension, lösbares Pulver, Fertiggetränk oder Depotformulierung vor. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung der Zusammensetzung in Form von Brausetabletten oder lösliches Pul- ver herausgestellt. Die Brausetablette oder das Pulver werden dabei zur Einnahme vorzugsweise in 300 bis 400 mL Wasser gelöst.

Die so vorliegende Zusammensetzung kann besonders leicht und schnell eingenommen werden. Das Lösen in Wasser hat zusätzlich den Vorteil, dass ein vorliegender Flüssigkeitsmangel ausgegli ¬ chen wird.

Die Erfindung betrifft weiter eine Zusammensetzung zur Anwendung bei der Therapie von Veisalgia. Die Zusammensetzung umfasst

- mindestens einen Zucker oder eine Zuckerverbindung, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe: Fruktose, Saccharose und Glucose;

- Mineralsalze; insbesondere ein Kaliumsalz, ein Natriumsalz, ein Magnesiumsalz und ein Kalziumsalz; und ganz besonders bevorzugt Kaliumchlorid, Natriumeitrat, Magnesi- umearbonat und/oder Kalziumcarbonat;

- mindestens ein Verbindung zum Zellschutz, insbesondere einem Antioxidans ausgewählt aus der Gruppe: Ascorbinsäu- re, Tocopherol, einem Glutathion-Präkursor, insbesondere N-Acyl-L-Cystein und/oder L-Cystein; Glutathion und/oder Phospähtidylserin;

- mindestens eine Verbindung zur Unterstützung der Zellfunktion, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe: Nico- tinamid, Nicotinsäure, Riboflavin, Pantothensäure, Py- ridoxin, Thiamin, Vitamin B12;

- mindestens eine Verbindung zur Förderung der Entgiftung, insbesondere Betaine, Silybum marianum, Zingiberis rhi- zoma, Aktivkohle, L-Cystein;

- mindestens einen Neurotransmitter, insbesondere ausge ¬ wählt aus der Gruppe: L-Tyrosin, L-Tryptophan, L- Phenylalanin, L-D-Phenylalanin (Racemat) , L-Glutamin, Dihydromyricetine ; Choline Bitartrate, Citrat; - mindestens ein Spurenelement, insbesondere Selen und/oder Zink;

- Folsäure,

- und optional: weitere Spurenelemente, insbesondere Bio- tin, Mangan und/oder Molybdän;

- optional: ein stimulierendes Alkaloid, insbesondere Kof ¬ fein;

und wird mindestens zweimal nach dem Alkoholkonsum verabreicht. Durch die mindestens zweimalige Einnahme ist gewährleistet, dass fehlende Nährstoffe wieder in ausreichenden Mengen dem Körper zugeführt werden. Durch die mindestens zweimalige Einnahme wird eine gesundheitsfördernde Nährstoffkonzentration aufrechterhal ¬ ten. Die Beschwerden, welche mit Veisalgia einhergehen, werden gelindert.

Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Verabrei ¬ chung der Zusammensetzung mindestens einmal direkt nach dem Alkoholkonsum und zwei weitere Male innerhalb von 12 Stunden er- folgt. Zwischen den Einnahmen sollte jeweils eine Pause von min ¬ destens 2 Stunden liegen. Die Zeitspanne von der ersten Einnahme bis zur dritten Einnahme sollte also mindestens sechs Stunden und höchstens 12 Stunden betragen. Diese Dosierung hat den Vorteil, dass der therapeutische Effekt auch bestehen bleibt, wenn es aufgrund von pharmakokinetischen Eigenschaften und biologischer Halbwertzeit zu einer vorzeitigen Erniedrigung der Nährstoffkonzentration kommt. Die Zusammensetzung kann mindestens einmal zusätzlichen vor dem Alkoholkonsum oder während des Alkoholkonsums verabreicht wer ¬ den. Alternativ ist es auch möglich, die Zusammensetzung mindes- tens einmal vor dem Alkoholkonsum und mindestens einmal während des Alkoholkonsums zu verabreichen.

Die Zusammensetzung kann somit schon vorbeugend bzw. begleitend eingenommen werden. Durch die Einnahme vor dem Alkoholkonsum ist gewährleistet, dass die Nährstoffreserven im Körper aufgefüllt sind. Die Einnahme während des Alkoholkonsums gewährleistet, dass die Nährstoffkonzentration auf kein gesundheitsgefährdendes Mass absinkt. Die Beschwerden, welche durch Veisalgia hervorge- rufen werden, treten weniger stark in Erscheinung. Durch die Abwesenheit eines Analgetikums treten keine Nebenwirkung auf, wel ¬ che auf die Wechselwirkung eines Analgetikums mit Alkohol zu ¬ rückzuführen sind. Die Zusammensetzung kann mindestens 4 Stunden nach dem Alkoholkonsum zusammen mit einem Analgetikum verabreicht werden. Nach 4 Stunden ist die Alkoholkonzentration im Blut deutlich reduziert, so dass die Einnahme eines Analgetikums weniger problematisch ist .

Die gleichzeitige Einnahme der Zusammensetzung und des Analgeti ¬ kums hat den Vorteil, dass die therapeutische Wirkung erhöht wird .

Die Zusammensetzung kann

- 5 bis 30 g Zucker oder Zuckerverbindungen, bevorzugt 12 bis 20 g und ganz besonders bevorzugt 16 bis 18 g; 100 bis 1500 mg der Mineralsalze, bevorzugt 400 bis 1300 mg und ganz besonders bevorzugt 800 bis 1100 mg; 10 bis 900 mg Verbindungen zum Zellschutz, bevorzugt 50 bis 300 mg und ganz besonders bevorzugt 90 bis 200 mg;

0.5 bis 7 g der Neurotransmitter, bevorzugt 3 bis 7 g der Neurotransmitter und ganz besonders bevorzugt 3 bis 5 g; 1 bis 30 mg Verbindungen zur Unterstützung der Zellfunktion, bevorzugt 15 bis 30 mg und ganz besonders bevorzugt

25 bis 30 mg;

- 200 bis 2500 mg Verbindungen zur Förderung von Entgif- tung, bevorzugt 200 bis 1200 mg und ganz besonders bevor ¬ zugt 500 bis 800 mg;

1 bis 7 mg der Spurenelement und Folsäure, bevorzugt 5 bis 6 mg; und

- optional: 2 bis 10 mg Biotin; 1 bis 6 mg Mangan; 50 bis 300 mg Molybdän; und/oder 20 bis 100 mg Koffein

enthalten. Eine Kombination der einzelnen Verbindungen im breitesten Mengenbereich ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung . Diese Angaben beziehen sich dabei auf die einmalige Einnahme der Zusammensetzung. Insgesamt können pro Therapie bis zu 50 g Zu ¬ cker oder Zuckerverbindungen, 6 g Mineralsalze, 6 g Verbindungen zum Zellschutz, 14 g Neurotransmitter, 500 mg Verbindungen zur Unterstützung der Zellfunktion, 6 g Verbindungen zur Förderung der Entgiftung, 1 mg Folsäure und 50 mg Spurenelemente einge ¬ setzt werden. Die einzelne Dosierungen und/oder Zusammensetzungen der einzelnen Verbindungen zur Einnahme vor, während und nach dem Alkoholkonsum können dabei gleich sein oder variieren. Vorzugsweise werden die einzelnen Verbindungen derart dosiert, dass sich diese im Bereich der empfohlenen Tagesdosis bewegen bezogen auf die Einzeldosis oder Gesamtdosis. Beispielsweise sollte die Gesamtdosis an Magnesium 400 mg nicht überschreiten. Die Überdosierung von wasserbindenden Substanzen kann abführend wirken. Die Dosierung von Vitamin C in einer Einzeldosis liegt vorzugsweise im Bereich der empfohlenen Tagesdosis.

Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Therapiekit zur Anwendung bei der Behandlung von Veisalgia. Das Therapiekit umfasst mindestens zwei separat verabreichbare Komponenten. Eine erste Komponente ist eine Zusammensetzung aus

- mindestens einem Zucker oder einer Zuckerverbindung, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe: Fruktose, Saccharose und Glucose;

- Mineralsalze; insbesondere ein Kaliumsalz, ein Natriumsalz, ein Magnesiumsalz und ein Kalziumsalz; und ganz besonders bevorzugt Kaliumchlorid, Natriumeitrat, Magnesi- umearbonat und/oder Kalziumcarbonat;

- mindestens ein Verbindung zum Zellschutz, insbesondere einem Antioxidans ausgewählt aus der Gruppe: Ascorbinsäu- re, Tocopherol; einem Glutathion-Präkursor, insbesondere N-Acyl-L-Cystein und/oder L-Cystein; Glutathion und/oder Phospähtidylserin;

- mindestens eine Verbindung zur Unterstützung der Zellfunktion, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe: Nico- tinamid, Nicotinsäure, Riboflavin, Pantothensäure, Py- ridoxin, Thiamin, Vitamin B12;

- mindestens eine Verbindung zur Förderung der Entgiftung, insbesondere Betaine, Silybum marianum, Zingiberis rhi- zoma, Aktivkohle, L-Cystein;

- mindestens einen Neurotransmitter, insbesondere ausge ¬ wählt aus der Gruppe: L-Tyrosin, L-Tryptophan, L- Phenylalanin, L-D-Phenylalanin (Racemat) , L-Glutamin, Dihydromyricetine ; Choline Bitartrate, Citrat;

- mindestens ein Spurenelement, insbesondere Selen und/oder Zink;

- Folsäure, und

- optional weitere Spurenelemente, insbesondere Biotin, Mangan und/oder Molybdän; und

- optional: ein stimulierendes Alkaloid, insbesondere Kof ¬ fein

und enthält kein Analgetikum. Die zweite Komponente ist ein Analgetikum und kann alternativ auch ein Antazidum und/oder ein stimulierendes Alkaloid, vorzugsweise Koffein, enthalten.

Die Zusammensetzung der ersten Komponenten kann die vorhergehend beschriebenen Mengen der Verbindungen aufweisen. Das Kit kann mehrere Einzeldosen der ersten Komponente und der zweiten Komponente umfassen, die sich in der Zusammensetzung der Verbindungen und/oder der Dosierungen der einzelnen Verbindungen unterscheiden .

Die zweite Komponente kann in einer einmalig einzunehmenden Do ¬ sierung 100 bis 1000 mg des Analgetikums umfassen. Optional kann die zweite Komponente auch 100 bis 1000 mg eines Antazidums und/oder 20 bis 100 mg eines stimulierenden Alkaloids enthalten. Es können auch unterschiedliche Dosierungen eines Analgetikums im Kit vorliegen.

Das Kit zeichnet sich dadurch aus, dass die Zusammensetzung so ¬ wie das Analgetikum für die Behandlung von Veisalgia gleichzei- tig und in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen. Aber auch eine separate Einnahme der Komponenten ist möglich. Auch kann eine Komponente bei Nicht-Bedarf weggelassen werden. Mit dem Therapiekit kann die Behandlung dem Schweregrad der Veisalgia als auch den Symptomen optimal angepasst werden. Es wurde zudem überraschend gefunden, dass bei annähernd zeitgleicher Einnahme der ersten Komponente mit dem Analgetikum Nebenwirkungen des Analgetikums minimiert werden können. Die erste Komponente hat somit zusätzlichen einen positiven Effekt auf die zweite Kompo ¬ nente .

Das Analgetikum ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe: Ace ¬ tylsalicylsäure, Ibuprofen, Acetaminophen, Fenoprofen, Mefena- minsäure, Naproxen, Kodein oder Tolfenaminsäure . Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, gut untersuchte und stan ¬ dardisierte Analgetika zu verwenden. Analgetika mit Koffein sind bekannt und leicht zugänglich. Ihre Wechselwirkungen und Neben- Wirkungen sind bestens dokumentiert und können daher im Rahmen der Erfindung im Rahmen fachüblicher Routinemassnahmen berücksichtigt werden. Im Rahmen der Erfindung anwendbare Handelspro- duckte sind beispielsweise Contraschmerz® plus oder Alcacyl® Extra .

Das Antazidum kann aus der Gruppe: Aluminiumhydroxid, Magnesium ¬ hydroxid, Kalziumcarbonat , Magnesiumcarbonat oder Aluminium- Magnesium-Silikathydrat, ausgewählt sein. Auch eine Kombination verschiedener Antazida ist möglich.

Durch die Verwendung eines Antazidums wird die Gefahr der Magenübersäuerung reduziert. Dies kann insbesondere bei der Einnahme von Ibuprofen von Bedeutung sein. Ibuprofen ist für seine magenreizende Wirkung bekannt. Gleichzeitig kann das Antazidum aber auch die Bioverfügbarkeit von Mineralien wie beispielsweise Kal ¬ zium oder Magnesium zusätzlich erhöhen.

Die erste und zweite Komponente des Therapiekits können gemein ¬ samen oder zeitlich versetzt mindestens 4 Stunden nach dem Alko- holkonsum verabreicht werden. Beispielsweise kann die erste Kom ¬ ponente 4 Stunden nach dem Alkoholkonsum und die zweite Komponente eine Stunde später verabreicht werden. Eine zeitlich ver ¬ setzte Einnahme von bis zu 2 Stunden ist denkbar. Die zeitgleiche Einnahme hat den Vorteil, dass der therapeuti ¬ sche Effekt verbessert wird. Die zeitlich versetzte Einnahme hat den Vorteil, dass eine Einnahme in Abhängigkeit der zu behan ¬ delnden Symptome erfolgen kann. Eine weitere gemeinsame oder zeitlich versetzte Verabreichung der Komponenten kann mindestens 6 Stunden nach dem Alkoholkonsum erfolgen. Dies hat ebenfalls eine verbesserte therapeutische Wirkung zur Folge.

Die Verabreichung der ersten Komponente kann alternativ auch mindestens einmal vor dem Alkoholkonsum und während des Alkohol ¬ konsums erfolgen. Es ist auch möglich, dass die Zusammensetzung zusätzlich nur vor dem Alkoholkonsum oder nur während des Alkoholkonsums verabreicht wird.

Die Einnahme der ersten Komponente vor dem Alkoholkonsum hat den Vorteil, dass die Nährstoffreserven im Körper aufgefüllt werden können. Die Einnahme während des Alkoholkonsums verringert den

Verlust dieser Nährstoffe während dieser Zeit. Je nach getrunke ¬ ner Alkoholmenge kann dies dem Auftreten von Veisalgia vorbeugen bzw. die Ausprägung der Symptome verringern. Die Erfindung betrifft auch ein Analgetikum zur Behandlung von

Veisalgia durch gemeinsame oder zeitlich versetzte Verabreichung mit einer Zusammensetzung wie oben beschrieben.

Das Analgetikum ist dabei vorzugsweise Acetylsalicylsäure, Ibu- profen, Acetaminophen, Fenoprofen, Mefenaminsäure, Naproxen, Kodein oder Tolfenaminsäure .

Durch eine gemeinsame Verabreichung mit der Zusammensetzung kann eine therapeutische Wirkung des Analgetikums verbessert werden. Die zeitlich versetzte Einnahme ermöglicht eine dem Krankheits ¬ verlauf angepasste Behandlung. BEISPIEL 1

Beispiel 1 zeigt eine bevorzugt Dosierung für eine erste Kompo ¬ nente und eine zweite Komponente für eine Einnahme nach dem Al ¬ koholkonsum.

Zusammensetzung

Analgetikum

(erste Komponente)

[mg] (zweite Komponente) [mg]

Brausetablette oder lösliches

Oral einnehmbare Tablette

Pulver in 330 mL Wasser

Zuckerverbindung Acetylsalicylsäure 500

Fruktose 10000 Koffein 50

Dextrose* 5000

Mineralien

Kaliumchlorid 660

Natriumeitrat 200

Magnesiumcarbonat 125

Kalziumcarbonat 266

Entgiftung

Betainhydrochlorid 500

Silybum marianum 133

Zingiberis rhizoma 500

Zellschutz

Vitamin C 80

L-Cystein 300

N-Acetyl-L-cystein 200

Glutathion 200

Vitamin E 12

Phosphatidylserin 100

Neurotransmitter

L- ryptophan 500

L-Tyrosin 166

L-Glutamin 3000

L-D-Phenylalanin 333

(Racemat)

Dihydromyricetin 300

Zellfunktion

Vitamin B 2 (Riboflavin) 1.4

Vitamin B fThiamin) 1.1

Vitamin B 3 (Nicotinamid) * * 18

Vitamin B 12 (Cobolamin) 0.0025

Vitamin B 6 ( Pyridoxin) 1.4

Vitamin B 5 (Pantothensäure) 6

Spurenelemente

Selen 0.018

Zink 5

Folsäure 0.2 * Alternativ können 0 g Dextrose enthalten sein

** Alternativ sind auch 16 mg oder 17 mg möglich

Die erste Komponente in Beispiel 1 kann dabei allein, gemeinsam mit der zweiten Komponente oder zeitlich versetzt mit der zwei ¬ ten Komponente eingenommen werden. Alternativ kann die erste Komponente allein auch vor und/oder während der Alkoholkonsumie ¬ rung verabreicht werden.

BEISPIEL 2

Beispiel 2 zeigt eine weitere bevorzugte Dosierung für eine ers ¬ te Komponente und eine zweite Komponente. Die erste Komponente kann vor oder direkt nach dem Alkoholkonsum eingenommen werden, vorzugsweise ohne die zweite Komponente. Die zweite Einnahme kann ca. 4 h nach dem Alkoholkonsum oder nach dem Aufstehen (ca. 8 h nach dem Alkoholkonsum) eingenommen werden, vorzugsweise mit der zweiten Komponente. Eine dritte Einnahme kann wahlweise 3 h nach der zweiten Einnahme oder nach dem Aufstehen (ca. 8 h später) erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die dritte Einnahme eben ¬ falls mit der zweiten Komponente. Komponente 1 und 2 können als Therapiekit vorliegen.

Zusammensetzung

Analgetikum

(erste Komponente)

[mg] (zweite Komponente) [mg]

Brausetablette oder lösliches

Oral einnehmbare Tablette

Pulver in 330 mL Wasser

Zuckerverbindung Acetylsalicylsäure 500

Fruktose 12000 Koffein 60

Glucose 6000

Mineralien

Kaliumchlorid 660

Magnesiumcarbonat 125

Kalziumcarbonat 266

Entgiftung

L-Cystein 300

Trimethylglycine (Betaine) 500

Zellschutz

Vitamin C 80 Vitamin E 12

Phosphatidylserin 100

Neurotransmitter

L- ryptophan 80

L-Tyrosin 500

L-Glutamin 2500

Choline Bitartrate oder Citrat 100

Zellfunktion

Vitamin B 2 (Riboflavin) 1.4

Vitamin Bi(Thiamin) 1.1

Vitamin B 3 (Nicotinamid) 16

Vitamin B 12 (Cobolamin) 0.0025

Vitamin B 6 ( Pyridoxin) 1.4

Vitamin B 5 (Pantothensäure) 6

Spurenelemente

Selen 0.018

Zink 5

Folsäure 0.2

Additive

Natriumbikarbonat 600

Zitronensäure 1500

BEISPIEL 3

Beispiel 3 zeigt drei unterschiedliche Dosierungen der einzelnen Zusammensetzungen bei zeitlich versetzter Einnahme bei Alkohol- konsum. Die erste Dosierung wird vorzugsweise vor oder direkt nach dem Alkoholkonsum ohne die zweite Komponente eingenommen. Die zweite Dosierung kann ca. 4 h nach dem Alkoholkonsum oder nach dem Aufstehen (ca. 8 h nach dem Alkoholkonsum) eingenommen werden, vorzugsweise mit einer ersten Zusammensetzung einer zweiten Komponente. Die dritte Dosierung kann wahlweise 3 h nach der zweiten Einnahme oder nach dem Aufstehen (ca. 8 h später), vorzugsweise mit einer zweiten Zusammensetzung für die zweite Komponente, eingenommen werden. Die einzelnen Dosierungen können als Therapiekit umfassend die drei unterschiedlich dosierten Zu- sammensetzungen und das unterschiedlich dosierten Analgetikum vorliegen. Die Zusammensetzung der einzelnen Dosierungen ist vorzugsweise wie folgt: Zusammensetzung der ersten Do[mg] Zusammensetzung der zweiten sierung (1) Dosierung (2)

(erste Komponente) (erste Komponente)

Brausetablette oder lösliches Brausetablette oder lösli ¬

Pulver in 330 mL Wasser ches Pulver in 330 mL Wasser

Zuckerverbindung Zuckerverbindung

Fruktose 16000 Fruktose 2000

Glucose 2000 Glucose 16000

Mineralien Mineralien

Kaliumchlorid 660 Kaliumchlorid 660

Magnesiumcarbonat 125 Magnesiumcarbonat 125

Kalziumcarbonat 266 Kalziumcarbonat 266

Entgiftung Entgiftung

L-Cystein 500 L-Cystein 300

Sylybum marianum 250 Sylybum marianum 250

Zellschutz Zellschutz

Vitamin C 80 Vitamin C 80

Vitamin E 12 Vitamin E 12

Phosphatidylserin 200 Phosphatidylserin 50

Neurotransmitter Neurotransmitter

L- ryptophan 200 L- ryptophan 20

L-Tyrosin 500 L-Tyrosin 500

L-Glutamin 4000 L-Glutamin 2000

Dihydromyricetine 200 Dihydromyricetine 100

Zellfunktion Zellfunktion

Vitamin B 2 (Riboflavin) 1.4 Vitamin B 2 (Riboflavin) 1.4

Vitamin B fThiamin) 1.1 Vitamin B fThiamin) 1.1

Vitamin B 3 (Nicotinamid) 16 Vitamin B 3 (Nicotinamid) 16

Vitamin B 12 (Cobolamin) 0.0025 Vitamin B 12 (Cobolamin) 0.0025

Vitamin B 6 ( Pyridoxin) 1.4 Vitamin B 6 ( Pyridoxin) 1.4

Vitamin B 5 (Pantothensäure) 6 Vitamin B 5 (Pantothensäure) 6

Spurenelemente Spurenelemente

Selen 0.018 Selen 0.018

Zink 5 Zink 5

Folsäure 0.2 Folsäure 0.2

Additive Additive

Natriumbikarbonat 600 Natriumbikarbonat 600

Zitronensäure 1500 Zitronensäure 1500

Zusammensetzung der dritten [mg]

Dosierung (3)

(erste Komponente)

Brausetablette oder lösliches

Pulver in 330 mL Wasser

Zuckerverbindung

Fruktose 9000

Glucose 9000

Mineralien

Kaliumchlorid 660

Magnesiumcarbonat 125

Kalziumcarbonat 266

Entgiftung

L-Cystein 100 Sylybum marianum 250

Zellschutz

Vitamin C 80

Vitamin E 12

Phosphatidylserin 50

Neurotransmitter

L- ryptophan 20

L-Tyrosin 500

L-Glutamin 1000

Dihydromyricetine 100

Zellfunktion

Vitamin B 2 (Riboflavin) 1.4

Vitamin B fThiamin) 1.1

Vitamin B 3 (Nicotinamid) 16

Vitamin B 12 (Cobolamin) 0.0025

Vitamin B 6 ( Pyridoxin) 1.4

Vitamin B 5 (Pantothensäure) 6

Spurenelemente

Selen 0.018

Zink 5

Folsäure 0.2

Additive

Natriumbikarbonat 600

Zitronensäure 1500

BEISPIEL 4

Beispiel 4 zeigt unterschiedliche Dosierungen und Zusammenset ¬ zung für die zeitlich versetzte Einnahme bei Alkoholkonsum. Die erste Zusammensetzung und Dosierung wird vorzugsweise vor oder nach dem Alkoholkonsum ohne die zweite Komponente eingenommen. Die zweite Zusammensetzung und Dosierung kann ca. 4 h nach dem Alkoholkonsum oder nach dem Aufstehen (ca. 8 h nach dem Alkoholkonsum) eingenommen werden, vorzugsweise mit einer ersten Zusammensetzung einer zweiten Komponente. Die dritte Zusammensetzung und Dosierung kann wahlweise 3 h nach der zweiten Einnahme oder nach dem Aufstehen (ca. 8 h später), vorzugsweise mit einer zweiten Zusammensetzung für die zweite Komponente, eingenommen werden. Die einzelnen Zusammensetzungen und Dosierungen können als Therapiekit umfassend die drei unterschiedlich dosierten Zu- sammensetzungen und die unterschiedlich zusammengesetzten Analgetika vorliegen. Die Zusammensetzung der einzelnen Dosierungen ist vorzugsweise wie folgt:

Zusammensetzung der ersten Do[mg] Zusammensetzung der zweiten

sierung (1) Dosierung (2)

(erste Komponente) (erste Komponente)

Brausetablette oder lösliches Brausetablette oder lösli ¬

Pulver in 330 mL Wasser ches Pulver in 330 mL Wasser

Zuckerverbindung Zuckerverbindung

Fruktose 16000 Fruktose 12000

Glucose 4000

Mineralien Mineralien

Kaliumchlorid 660 Kaliumchlorid 660

Magnesiumcarbonat 125 Magnesiumcarbonat 125

Kalziumcarbonat 266 Kalziumcarbonat 266

Entgiftung Entgiftung

L-Cystein 500 L-Cystein 400

Sylybum marianum 250 Sylybum marianum 250

Trimethylglycine (Betaine) 1500 Zingiberis rhizoma 300

Aktivkohle 600

Zellschutz Zellschutz

Vitamin C 80 Vitamin C 80

Vitamin E 12 Vitamin E 12

Phosphatidylserin 200 Phosphatidylserin 200

Neurotransmitter Neurotransmitter

L- ryptophan 200 L- ryptophan 100

L-Tyrosin 500 L-Tyrosin 500

L-Glutamin 1000 L-Glutamin 5000

Dihydromyricetine 200 Dihydromyricetine 400

Choline Bitartrate o. Citrat 100

Zellfunktion Zellfunktion

Vitamin B 2 (Riboflavin) 1.4 Vitamin B 2 (Riboflavin) 1.4

Vitamin B iThiamin) 1.1 Vitamin B iThiamin) 1.1

Vitamin B 3 (Nicotinamid) * * 16 Vitamin B 3 (Nicotinamid) * * 16

Vitamin B 12 (Cobolamin) 0.0025 Vitamin B 12 (Cobolamin) 0.0025

Vitamin B 6 ( Pyridoxin) 1.4 Vitamin B 6 ( Pyridoxin) 1.4

Vitamin B 5 (Pantothensäure) 6 Vitamin B 5 (Pantothensäure) 6

Spurenelemente Spurenelemente

Selen 0.018 Selen 0.018

Zink 5 Zink 5

Folsäure 0.2

Additive Additive

Natriumbikarbonat 600 Natriumbikarbonat 600

Zitronensäure 1500 Zitronensäure 1500 Zusammensetzung der dritten [mg]

Dosierung (3 )

(erste Komponente)

Brausetablette oder lösliches

Pulver in 330 mL Wasser

Zuckerverbindung

Glucose 16000

Mineralien

Kaliumchlorid 660

Magnesiumcarbonat 125

Kalziumcarbonat 266

Entgiftung

Zingiberis rhizoma 500

Sylybum marianum 250

Aktivkohle 600

Zellschutz

Vitamin C 80

Vitamin E 12

Neurotransmitter

L-Tyrosin 500

Choline Bitartrate o. Citrat 200

Dihydromyricetine 200

Zellfunktion

Vitamin B 2 (Riboflavin) 1.4

Vitamin B fThiamin) 1.1

Vitamin B 3 (Nicotinamid) 16

Vitamin B 12 (Cobolamin) 0.0025

Vitamin B 6 ( Pyridoxin) 1.4

Vitamin B 5 (Pantothensäure) 6

Spurenelemente

Selen 5

Zink 0.2

Additive

Natriumbikarbonat 800

Analgetikum-zweite Zusammen¬

Analgetikum-erste Zusammensetsetzung zur Verabreichung mit zung zur Verabreichung mit (2 )

[mg] (3 ) [mg] (zweite Komponente)

(zweite Komponente)

Oral einnehmbare Tablette

Oral einnehmbare Tablette

Acetylsalicylsäure 500 Acetylsalicylsäure 1000

Aluminiumhydroxid 600 Koffein 100

Aluminiumhydroxid 600 Anhand der Figur, welche lediglich ein Dosierungsbeispiel dar ¬ stellt, wird die Erfindung im Folgenden näher erläutert. Es zeigt : Figur 1: Eine erfindungsgemässe Dosierung der Zusammensetzung und eine schematische Darstellung des Konzentrations ¬ verlaufs der im Körper vorhandenen Substanzen.

Figur 1 zeigt schematisch den Konzentrationsverlauf der im Kör- per vorhandenen Substanzen in Abhängigkeit von einer erfindungs- gemässen Dosierung der Zusammensetzung. Die Kurve 3 kennzeichnet den Verlauf der Mineralstoffe während des Trinkens, gekennzeich ¬ net durch das Zeitintervall A-B, während des Schlafens, gekenn ¬ zeichnet durch das Zeitintervall B-C, während des Auftretens von Veisalgia-Symptomen, gekennzeichnet durch das Zeitintervall C-D und nach der Veisalgia D. Kurve 4 kennzeichnet dementsprechend der Verlauf des Blutzuckers und Kurve 5 zeigt die relative Kon ¬ zentration an Giftstoffe im Blut an. Als Giftstoffe sind insbe ¬ sondere Abbauprodukte aufgrund des Alkoholmetabolismus, wie bei- spielsweise Acetaldehyd und Acetat, zu verstehen. Eine Darrei ¬ chungsform der Zusammensetzung la wird vor dem Alkoholkonsum A eingenommen. Die Konzentration der Mineralstoffe 3 im Blut erreicht einen maximalen Wert. Während des Alkoholkonsums A-B fällt die Konzentration an Mineralstoffen 3 ab. Der Blutzucker- wert 4 steigt, auch aufgrund der Zufuhr der alkoholischen Getränke. Die Konzentration an Giften 5 steigt weiter. Optional kann während des Alkoholkonsums A-B die Zusammensetzung lb ein weiteres Mal eingenommen werden. Nach dem Alkoholkonsum B wird die Zusammensetzung lc ein weiteres Mal eingenommen. Dadurch nimmt in der Anfangszeit der Schlafphase B-C die Konzentration an Mineralstoffen 3 wieder zu, fällt aber im späteren Verlauf durch den Verbrauch in biologischen Prozessen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Abbau von Giftstoffen 5, wieder ab. Auch die Konzentration an Blutzucker 4 fällt nach kurzem Anstieg wieder ab. Aufgrund des Alkoholmetabolismus steigt die Konzentrati ¬ on an Giften 5 im Blut während der Schlafphase B-C auf einen ma ¬ ximalen Wert an. Danach wird die Konzentration an Gifte 5 stetig abgebaut. Der Zusammenhang zwischen den Abbau an Giftstoffen 5 und den Verlust an Nährstoffen 3 ist an der nahezu parallel ab ¬ fallenden Kurve verdeutlicht. Direkt nach dem Aufwachen C wird die Zusammensetzung ld zusammen mit einem Analgetikum 2a eingenommen, um die Behandlung von Veisalgia zu beschleunigen sowie der Symptomentwicklung entgegenzuwirken und eine möglichst rasche Linderung zu erzielen. Durch die Einnahme der Zusammenset ¬ zung ld steigt der Blutzucker 4 wieder an, ebenso erhöht sich die Konzentration an Mineralstoffen 3. 2 Stunden nach dem Aufwachen C wird die Zusammensetzung le ein weiteres Mal mit einem Analgetikum 2b eingenommen. Dadurch wird auch der Abbau der Gifte 5 unterstützt. Nach Ausheilung der Veisalgia D, erreichen die Konzentration an Mineralstoffen 3 und an Blutzucker 4 einen annähernd konstanten Wert. Die Gifte 5 sind nahezu vollständig ab ¬ gebaut .