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Patent Searching and Data


Title:
COMPRESSED AIR-ACTUATED HAND TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/003423
Kind Code:
A1
Abstract:
There is proposed a compressed air-operated hand tool wherein an improved sound damping is achieved without increasing the overall size which would be prejudicial to the handling ability. Inside the casing of the tool there is provided an air outlet channel (18) wherein a sleeve (19) having a cross-section area smaller than that of the channel (18) protrudes. Upstream of the sleeve (19) there is arranged a wall (20) wherein marginal holes (21) have been drilled. The passages (D1 and D2) for the air flow and the distances L1, L2, L3 - length of the sleeve, distance between the latter and the wall, length of the air outlet channel - are determined empirically to allow for an optimum dampening of the noise, particularly owing to the sheathes (22, 23) maintaining the wall (10).

Inventors:
HETTICH ALFRED (DE)
ROLL KARL (DE)
STROEZEL REINHOLD (DE)
LORENZ GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/DE1982/000063
Publication Date:
October 14, 1982
Filing Date:
March 18, 1982
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B24B23/00; B25F5/00; F01N1/08; F01N13/00; (IPC1-7): F01N1/08; B23B45/04
Foreign References:
US2950775A1960-08-30
US2966138A1960-12-27
US3384200A1968-05-21
DE1189478B1965-03-18
FR2322696A11977-04-01
CH545912A1974-02-15
DE2752261A11979-06-07
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Claims:
Ansprüche
1. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine, deren Betriebsluft nach Passieren des Luftmotors zwecks Geräusch¬ dämpfung innerhalb eines Rohrs geführt wird, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß sie einen innerhalb der für die Handhabung optimierten äußeren Gehäuseform untergebrachten Abluftkanal (18, 29',' 35) und einen in diesen ragenden Rohrstutzen (19. 31, 40) mit gegenüber dem Abluftkanal kleinerem Durchlaß q.uerschniöt sowie eine dem Rohrstutzen in Luftstromungsrichtung vorgelagerte Prallscheibe (20, 38) mit randseitigen Ausspa¬ rungen (21) aufweist.
2. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallscheibe (20, 38) im Inneren des Abluftkanals (18, 35) durch zwei Distanzhülsen (22, 23; 36, 37) gehalten ist. OMPI a .
3. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhülsen (22, 23) einen geringeren Querschnitt haben als der Abluftkanal (18) und über elastische Dich¬ tungen (2 ) in diesem Abluftkanal (18) gehalten sind, die diese Lagerung zugleich luftdicht machen.
4. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Di¬ stanzhülsen (22, 23; 36, 37) aus Metall oder Kunststoff gefertigt sind.
5. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis , dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite (D1 ) des in den Abluftkanal (18) ragenden Rohrstutzens (19). die lichte Weite (D2) des Abluftkanals (18) bzw. der Distanzhülsen (22, 23), die innere Länge (L1 ) des Rohrstutzens (19). der Abstand (L2) der Prallscheibe (20) von der ihr zugewendeten Stirn¬ fläche des Rohrsτ;utzens (19) und die innere Gesamtlänge (L3) des Abluftkanals (18), je nach der Frequenz des auf¬ tretenden Hauptgeräuschs, zum Optimieren der Geräusch¬ dämpfung empirisch aufeinander abgestimmt sind. OMPI IPO .
6. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Schalldämpfung, hier der Abluftkanal (18), der Rohrstutzen (19) und die letzterem vorgelagerte Prall¬ scheibe (20), in an sich bekannter Weise mehrfach hinter¬ einander, vorzugsweise mit unterschiedlichen Kombinationen der lichten Weiten und der Längen, im Abluftstrom angeordnet sind.
7. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftaustrittsöffnung des Rohrstutzens (19) mit einer drehbaren Kappe (25) abgedeckt ist, deren Mantelfläche einseitig wenigstens einen Schlitz (2β) aufweist.
8. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Prallscheibe (20) senkrecht zur Längsachse des Abluft¬ kanals (19) gestellt ist.
9. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Prallscheibe (38) schräg zur Längsachse des Abluft¬ kanals (35) gestellt ist. OMPI .
10. Mit Druckluft betriebene Hanάwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Prallscheibe (20, 38) mit konvexer, konkaver, keilförmiger und/oder mit strukturierter Prallfläche (39) versehen ist. ).
11. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rohrstutzen ( 19j 40) in Luftaustrittsrichtung nachge¬ ordnet, geräuschdämp endes Material (27, 2) wie Sinter¬ metall, Stahlwolle oder Kunststoffvlies in einer ent¬ sprechenden Fassung (25. 1 ) der Maschine angeordnet ist.
12. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das geräuschdämpfende Material (27) in der drehbaren Kappe (25) angeordnet ist.
13. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftkanal (l8) längs durch einen Handgriff (17) der Handwerkzeugmaschine geführt ist. WBrEX y OMPI .
14. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftkanal (29) durch das Motorgehäuse (1) gebildet ist.
15. Mit Druckluft betriebene Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftkanal (29) gekrümmt ist. OMPI.
Description:
Schalldämpfer für eine mit Druckluft Betriebene Handwerlαeugmaschine

St and der Te c hnik

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es sind, beispiels¬ weise aus der DE-PS 810 520, schon solche Handwerkzeug¬ maschinen bekanntgeworden, bei denen die Betriebsluft nach Passieren des Luftmotors innerhalb einer äußeren Hülse bis zu einer Abluftöffnung geführt wird. Infolge der für Handwerkzeugmaschinen angestrebten handlichen Bauweise sind schalldämpfende Maßnahmen üblicher Art nicht anwendbar. Die für diese Bauweise gefundenen Möglichkeiten der Schalldämpfung konnten besonders nach den erhöhten Anforderungen zur Schonung der Umwelt nicht mehr befriedigen.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den kenn¬ zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil bei im günstigen Falle noch verringerten Außen¬ abmessungen des Maschinengehäuses eine wesentlich bessere Schalldä pfung zu erreichen. Durch den innerhalb der für die Handhabung optimierten äußeren Gehäuseform unterge¬ brachten Abluftkanal, den in diesen Abluftkanal ragenden Rohrstutzen mit gegenüber dem Abluftkanal kleinerem Durch- laßq , uerschnitt und die diesem Rohrstutzen in Luftströ¬ mungsrichtung vorgelagerte Prallscheibe mit Randaussparun¬ gen, ergibt sich eine raumsparende, kostengünstige und sehr wirksame Anordnung für die Geräuschdämp ung an sol¬ chen Handwerkzeugmaschinen.

Durch die in den UnteranSprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Ξandwerkzeugmaschine möglich. Besonders vorteilhaft für die raumsparende Unterbringung, die weiter verbesserte Geräuschdämpfung und die schnelle Anpassung der Geräuschdämpfungsmaßnahmen an das naschinen- spezifische Hauptgeräusch, ist die Halterung der Prall¬ scheibe innerhalb des Abluftkanals durch zwei Distanz- hülsεn mit gegenüber dem Querschnitt des Abluftkanals kleinerem Querschnitt, die ihrerseits über elastische Dichtungen in diesem Abluftkanal gehalten sind, welche diese Lagerung luftdicht machen.

Zeichnung

Vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Handwerkzeug-

IPO

maschine in einer teilweise geschnittenen Ansicht, Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel an einer Handwerkzeug¬ maschine entsprechend Figur 1 mit Detailverbessεrungen, Figur 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Handwerk¬ zeugmaschine wie in Figur 1 mit abgeänderten Details und Figur h ein viertes Ausführungsbeispiel des Erfindungs¬ gegenstandes an einer anderen Handwerkzeugmaschine in einer teilweise geschnittenen Ansicht.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist ein Vertikal¬ schleifer gezeigt, mit einem Motorgehäuse 1, einem Dreh¬ flügelmotor 2 mit einem Stator 3 und einem Rotor k und Flügeln 5- Auf einer hier nicht näher dargestellten Motorwelle ist eine Schleifscheibe 6 befestigt, die von einer Schutzhaube 7 teilweise umgriffen wird. Ein An¬ schlußstutzen 8 stellt die Verbindung zwischen dem Motor¬ gehäuse 1 und einer nicht dargestellten Zulu tleitung dar. Er nimmt eine Betätigungshandhabe 9 und ein durch diese Betätigungshandhabe 9 steuerbares Einlaßventil 10 auf. Die Luftzu ührung vom Anschlußstutzen 8 zum Dreh¬ flügelmotor 2 erfolgt über im Motorgehäuse 1 verlaufende Kanäle, die in einen entsprechenden Kanal 11 im Stator münden. Eine Abluftöffnung 12 im Stator 3 steht mit Ab¬ luftkanälen 13 im Motorgehäuse 1 in Verbindung. Unmittelbar benachbart zu Luftleitrippen 14 und 15 im Motorgehäuse 1 be¬ findet sich dessen Abluftδffnung 16. Dieser Ablu töf nung

16 ist ein Abluftstutzen 17 nachgeordnet, der einen Ab¬ luftkanal 18 bildet. Das vom Motorgehäuse 1 abgevendete Ende des AbluftStutzens 17 ist als in das Innere des Abluftkanals 18 ragender Rohrstutzen 19 ausgebildet. Sowohl der Anschlußstutzen 8 als auch der Abluftstutzen

17 sind als Handgriffe geformt und ein Bestandteil des

gesamten Maschinengehäuses. Dem Rohrstutzen 19 ist inner¬ halb des Ablu tkanals 18 eine Prallscheibe 20 vorgelagert, die Randausnehmungen 21 besitzt. Der Abstand der Prall¬ scheibe 20 vom inneren Ende des Rohrstutzens 19 wird be¬ stimmt durch zwei Distanzhülsen 22 und 23 im Abluft¬ kanal 18. Zwischen die Mantelfläche der Distanzhülsen 22 und 23 und die Innenfläche des Abluftkanals 18 sind elastische Dichtungen 24 eingelegt. Diese elastischen Dichtungen 2 verhindern die direkte, harte Berührung zwischen den Distanzhülsen 22 und 23 und dem Abluft¬ stutzen 17- Sie dichten außerdem den Luftraum zwischen diesen Teilen zur Abluft hin ab. Das Verhältnis der lichten Weiten D1 , D2 und der Längen L1 , L2 und L3 unter¬ einander, ist je nach der Frequenz des vorliegenden Haupt¬ geräuschs impirisch zu ermitteln. Im Bedarfsf lle, z.B. beim Auftreten von noch immer störenden Geräuschen mit anderer Freα_uenz, können mehrere der genannten Anord¬ nungen hintereinander in den Abluftkanal eingeschaltet werden.

Im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist, bei sonst gleichbleibendem Aufbau wie in Figur 1 , am Ende des AbluftStutzens 17 ein Kappe 25 drehbar angebracht. Die Mantelfläche dieser Kappe 25 ist einseitig mit Schlitzen 2c versehen. Im Innern nimmt diese Kappe 25 geräusch- dä pfendεs Material wie Sintermetall, Stahlwolle oder K nststoffvlies auf, das mit 27 bezeichnet ist.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 ist eine den Hand¬ werkzeugmaschinen nach den Figuren 1 und 2 sehr ähnliche Kandwerkzeug aschine gezeigt. Lediglich im Bereich der Abluft finden sich hier Unterschiede. Ein abgeändertes Motorgehäuse 28 nimmt den Drehflügelmotor 2 mit dem Stator 3 und dem Rotor auf. Der motorseiτige Teil der Abluftkanäle 13 läuft aus in einem Abluftkanal 29.

OMPI Λ WIPO ~ -

In diesen Abluftkanal 29 ist jetzt die Prallscheibe 20 mit Hilfe von Rippen 30 eingesetzt. Ein Stutzen 31 wird an¬ stelle des Rohrstutzens 19 verwendet. Ein Handgriff 32 braucht nun nicht mehr zugleich Abluftstutzen zu sein.

Im Ausführungsbeispiel nach Figur h ist die erfindungs¬ gemäß ausgerüstete Handwerkzeugmaschine eine Bohrmaschine mit Pistolenhandgriff. Die Bohrmaschine 33 besitzt in ihrem Inneren einen ebenso gestalteten Motor wie die Maschinen nach den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen. Der schalldämpfende Abluftkanal ist in den Pistolen¬ handgriff 3 gelegt. In den Abluftkanal 35 sind zwei Distanzhülsen 3β und 37 eingebracht. Sie halten eine schräg in den Abluftkanal 35 gestellte Prallscheibe 38, deren dem Abluftstrom zugewendete Oberfläche 39 zwecks besserer Schalldämpfung strukturiert ist. Ein Rohrstutzen 40 ist im Abluftkanal 35 mittels eines Vorsatzringes k . gehalten, der zugleich ein schalldämp endes Kunststoff- vlies i.2 aufnimmt.

Als gemeinsamer Vorteil aller gezeigten Aus ührungsbei¬ spiele ist eine sehr gute, breitbandige Dämpfung der hauptsächlich auftretenden Motor-(Lamellen- )F equenzen zu nennen. Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 3 treten keine Leistungsverluste durch Vereisung auf. In der Ausführung nach den Figuren 1 und 2 wird eine für den Bedienenden unangenehme Abkühlung des Handgriffs (Ab¬ luftstutzen 17) durch die isoliert angeordneten Distanz¬ hülsen 22 und 23 erreicht. Die drehbare Kappe 25 im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 bringt den Vorteil, daß die AbluftStrahlrichtung je nach momentaner Arbeits¬ situation gewählt werden kann. Die Verwendung zusätz¬ lichen geräuschdämpfenden Materials 27 bzw. 42 ist für leistungsschw chere Maschinen gedacht, bei denen weniger

Gefahr der Vereisung besteht. Die Ausführung gemäß Figur 3 ist gegenüber der nach den Figuren 1 und 2 vereinfacht. Sie " ist dort angebracht, wo weniger starke Geräusche ent¬ stehen bzw. die Geräuschdämpfung zweitrangig ist. Es ent¬ fällt eine unangenehme Abkühlung des Handgriffs bei nicht genügend abdichtenden elastischen Dichtungen 2 . Die schräggestellte Prallscheibe 38 im Ausführungsbeispiel nach Figur h bietet durch diese Schrägstellung und durch ihre strukturierte Oberfläche 39 weitere Möglichkeiten ■ zur Geräuschdämpfung und zur Anpassung an verschiedene Geräuschf equenzen.

OMPI IPO