Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COMPUTER-AIDED INTERFACE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/067726
Kind Code:
A3
Abstract:
Disclosed is a computer-aided interface system comprising at least one manually guidable object (2) that has at least one optical mark (3) on a first side (2), and an optical detection system (4) for detecting the optical mark (3). In order to be able to easily modify the representation of the object and/or the object per se without requiring any additional installation effort, the at least one object (1) encompasses a modification device (5) for modifying the at least one optical mark (3) in a predefined manner.

Inventors:
KIENZL THOMAS (AT)
Application Number:
PCT/AT2008/000393
Publication Date:
July 16, 2009
Filing Date:
October 29, 2008
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KIENZL THOMAS (AT)
International Classes:
G06F3/042; G05G9/047; G06F3/048
Domestic Patent References:
WO2006089323A12006-08-31
Foreign References:
US20060227099A12006-10-12
EP1411461A12004-04-21
EP1672470A22006-06-21
Attorney, Agent or Firm:
GIBLER & POTH PATENTANWÄLTE OEG (Wien, AT)
Download PDF:
Claims:
P A T E N T A N S P R ü C H E

1. Computerunterstütztes Schnittstellensystem mit wenigstens einem manuell führbaren Objekt (1), wobei das wenigstens eine Objekt (1) auf einer ersten Seite (2) zumindest eine optische Markierung (3) aufweist, und mit einem optischen Erfassungssystem (4) zur Erfassung der optischen Markierung (3), dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Objekt (1) eine Veränderungsvorrichtung (5) zur vorgebbaren Veränderung der zumindest einen optischen Markierung (3) umfasst.

2. Computerunterstütztes Schnittstellensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine durchscheinende Navigationsebene (6) mit einer Objektseite (7) zum Aufsetzen und Bewegen des wenigstens einen Objektes (1) umfasst, und dass auf der der Objektseite (7) abgewandten Erfassungsseite (8) der Navigationsebene (6) das optische Erfassungssystem (4) angeordnet ist.

3. Computerunterstütztes Schnittstellensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (2) als Aufsetzfläche (9) zum Aufsetzen auf die Objektseite (7) der Navigationsebene (6) ausgebildet ist.

4. Computerunterstütztes Schnittstellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderungsvorrichtung (5) ein Einstellelement (10) umfasst, wobei das Einstellelement (10) vorzugsweise als Schwenkarm (11), Rad (12), Scheibe und/oder Band ausgebildet ist.

5. Computerunterstütztes Schnittstellensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einem Markierungsbereich (13) des Einstellelements (10) wenigstens eine optische Zusatzmarkierung (14) angeordnet ist.

6. Computerunterstütztes Schnittstellensystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (2) ein den Blick auf das Einstellelement (10) freigebendes Sichtfenster (15) aufweist. ,

7. Computerunterstütztes Schnittstellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine optische Markierung (3) und/oder die wenigstens eine optische Zusatzmarkierung (14) ein geometrisches Muster (16) und/oder ein Farbmuster umfasst.

8. Computerunterstütztes Schnittstellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine optische Markierung (3) und/oder die wenigstens eine optische Zusatzmarkierung (14) wenigstens ein an der ersten Seite (2) angeordnetes und mittels der Veränderungsvorrichtung (5) betätigbares Leuchtelement, insbesondere wenigstens eine LED und/oder wenigstens einen Bildschirm, umfasst.

9. Computerunterstütztes Schnittstellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderungsvorrichtung (5) wenigstens ein an der ersten Seite (2) angeordnetes und mittels der Veränderungsvorrichtung (5) betätigbares Leuchtelement, insbesondere wenigstens eine LED oder wenigstens einen Bildschirm, umfasst.

10. Computerunterstütztes Schnittstellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Objekt (1) einen Grundkörper (17) und ein gegenüber dem Grundkörper (17) gelenkig gelagertes Betätigungselement (18) aufweist, und dass das wenigstens eine Objekt (1) wenigstens einen Sensor (19) zur Detektion wenigstens einer Bewegung des Betätigungselementes (18) gegenüber dem Grundkörper (17) umfasst.

11. Computerunterstütztes Schnittstellensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor (19) als Lagesensor und/oder Beschleunigungssensor ausgebildet ist.

12. Verfahren zur Darstellung eines Gegenstandes mittels eines computerunterstützten Schnittstellensystems, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei ein computerunterstütztes Schnittstellensystem zur manuellen Navigation in einer Navigationsebene (6) durch wenigstens ein manuell führbares Objekt (1) verwendet wird, wobei zumindest eine optische Markierung (3) des wenigstens einen Objektes (1) von einem

optischen Erfassungssystem (4) detektiert wird, und wobei der Gegenstand von dem computerunterstützten Schnittstellensystem auf einer Anzeigeeinheit (20) dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine optische Markierung (4) des wenigstens einen Objektes (1) mittels einer Veränderungsvorrichtung (5) vorgebbar verändert wird.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Detektion der Veränderung der optischen Markierung (3) eine Eingabeeinheit, vorzugsweise ein Auswahlmenü, aktiviert oder deaktiviert wird.

14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Detektion der Veränderung der optischen Markierung (3) die Darstellung des Gegenstandes gedreht, gekippt, verschoben, verkleinert und/oder vergrößert wird.

15. Verwendung eines computerunterstützten Schnittstellensystems, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei ein computerunterstütztes Schnittstellensystem zur manuellen Navigation in einer Navigationsebene (6) durch wenigstens ein manuell führbares Objekt (1) verwendet wird, wobei zumindest eine optische Markierung (3) des wenigstens einen Objektes (1) von einem optischen Erfassungssystem (4) detektiert wird, und wobei ein Gegenstand von dem computerunterstützten Schnittstellensystem auf einer Anzeigeeinheit (20) dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auswahlmenü durch Veränderung der optischen Markierung (3) oder eines weiteren Objekts aktiviert und dargestellt wird.

Description:

Computerunterstütztes Schnittstellensystem

Die Erfindung betrifft eine computerunterstütztes Schnittstellensystem gemäß dem

Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Es sind computerunterstützte Schnittstellensysteme insbesondere für Präsentationszwecke, etwa zur Vorführung und Konfiguration eines Gegenstandes, etwa eines Autos oder eines anderen Gegenstandes, oder zur Vorführung eines Bauwerks bekannt. Dabei wird ein autarkes

Objekt um ein Modell des Autos bzw. durch ein Architekturmodell bewegt, und auf einem

Bildschirm bzw. einer Leinwand ein Bild des tatsächlichen Gegenstandes bzw. ein Bild des computeranimierten Gegenstandes, etwa eines Bauwerks, dargestellt, wobei die perspektivische Wirkung der Darstellung und die Blickrichtung auf den Gegenstand durch die

Position des Objekts zum Modell des Gegenstandes bestimmt wird.

Aufgabe der Erfindung ist es daher ein computerunterstütztes Schnittstellensystem der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem einfach und ohne weiteren

Installationsaufwand Veränderungen der Darstellung des Gegenstandes und/oder

Veränderungen an dem Gegenstand durchgeführt werden können.

Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.

Dadurch können einfach und ohne weiteren Installationsaufwand Veränderungen der

Darstellung des Gegenstandes und/oder Veränderungen an dem Gegenstand durchgeführt werden. Dadurch können weitere Veränderungen der Darstellung des Gegenstandes ohne herkömmliche, mit einem Computer verbundene Steuerungsmittel, etwa einer Tastatur oder einer Maus, vorgenommen werden. Dadurch können Veränderungen der Darstellung des

Gegenstandes selbst, etwa Veränderungen an einem Bauwerk, oder etwa die Konfiguration eines Autos, ohne herkömmliche, mit einem Computer verbundene Steuerungsmittel vorgenommen werden. Dadurch wird der Arbeitsablauf beim Verändern der Ansicht bzw. der

Darstellung des Gegenstandes, etwa der änderung einer Farbe, eines Ausstattungsdetails oder der Position einer Wand eines Bauwerks vereinfacht, und kann ohne langwierige Lernphasen auch durch Personal bewerkstelligt werden, welches mit dem Umgang mit Computern ansonsten wenig vertraut ist.

Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Darstellung eines Gegenstandes mittels eines computerunterstützten Schnittstellensystems.

Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren zur Darstellung eines Gegenstandes mittels eines computerunterstützten Schnittstellensystems der vorstehend genannten Art anzugeben, mit

welchem einfach und ohne weiteren Iiistallationsaufwand Veränderungen der Darstellung des

Gegenstandes und/oder Veränderungen an dem Gegenstand durchgeführt werden können.

Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 12 erreicht.

Dadurch können einfach und ohne weiteren Installationsaufwand Veränderungen der

Darstellung des Gegenstandes und/oder Veränderungen an dem Gegenstand durchgeführt werden. Dadurch können weitere Veränderungen der Darstellung des Gegenstandes ohne herkömmliche, mit einem Computer verbundene Steuerungsmittel, etwa einer Tastatur oder einer Maus, vorgenommen werden. Dadurch können Veränderungen der Darstellung des

Gegenstandes selbst, etwa Veränderungen an einem Bauwerk, oder etwa die Konfiguration eines Autos, ohne herkömmliche, mit einem Computer verbundene Steuerungsmittel vorgenommen werden. Dadurch wird der Arbeitsablauf beim Verändern der Ansicht bzw. der

Darstellung des Gegenstandes, etwa der änderung einer Farbe, eines Ausstattungsdetails oder der Position einer Wand eines Bauwerks vereinfacht, und kann ohne langwierige Lernphasen auch durch Personal bewerkstelligt werden, welches mit dem Umgang mit Computern ansonsten wenig vertraut ist.

Die Unteransprüche, welche ebenso wie der Patentanspruch 1 bzw. 12 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung bilden, betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben.

Dabei zeigt:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Objekts in geschnittener Darstellung im Seitenriss mit einem Einstellelement in einer ersten Stellung;

Fig. 2 die Ansicht gemäß Fig. 1, mit dem Einstellelement in einer zweiten Stellung;

Fig. 3 das Objekt gemäß Fig. 1 in Untersicht;

Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines Objekts im Seitenriss mit einem Einstellelement in einer ersten Stellung;

Fig. 5 das Objekt gemäß Fig. 4, mit dem Einstellelement in einer zweiten Stellung;

Fig. 6 das Objekt gemäß Fig. 4, mit dem Einstellelement in einer dritten Stellung;

Fig. 7 das Objekt gemäß Fig. 4 in Untersicht;

Fig. 8 eine dritte Ausführungsform eines Objekts in geschnittener Darstellung im Seitenriss mit einem Einstellelement in einer ersten Stellung;

Fig. 9 das Objekt gemäß Fig. 8, mit dem Einstellelement in einer zweiten Stellung;

Fig- 10 das Objekt gemäß Fig. 8 in Untersicht

Fig. 11 eine vierte Ausführungsform eines Objekts in geschnittener Darstellung im Seitenriss mit einem radförmigen Einstellelement; Fig. 12 das Objekt gemäß Fig. 11 in Untersicht; und Fig. 13 ein computerunterstütztes Schnittstellensystem.

Die Fig. 13 zeigt ein computerunterstütztes Schnittstellensystem mit wenigstens einem manuell führbaren Objekt 1, wobei das wenigstens eine Objekt 1 auf einer ersten Seite 2 zumindest eine optische Markierung 3 aufweist, und mit einem optischen Erfassungssystem 4 zur Erfassung der optischen Markierung 3, wobei das wenigstens eine Objekt 1 eine Veränderungsvorrichtung 5 zur vorgebbaren Veränderung der zumindest einen optischen Markierung 3 umfasst.

Dadurch können einfach und ohne weiteren Installationsaufwand Veränderungen der Darstellung des Gegenstandes und/oder Veränderungen an dem Gegenstand durchgeführt werden. Dadurch können weitere Veränderungen der Darstellung des Gegenstandes ohne herkömmliche, mit einem Computer verbundene Steuerungsmittel, etwa einer Tastatur oder einer Maus, vorgenommen werden. Dadurch können Veränderungen der Darstellung des Gegenstandes selbst, etwa Veränderungen an einem Bauwerk, oder etwa die Konfiguration eines Autos, ohne herkömmliche, mit einem Computer verbundene Steuerungsmittel vorgenommen werden. Dadurch wird der Arbeitsablauf beim Verändern der Ansicht bzw. der Darstellung des Gegenstandes, etwa der änderung einer Farbe, eines Ausstattungsdetails oder der Position einer Wand eines Bauwerks vereinfacht, und kann ohne langwierige Lernphasen auch durch Personal bewerkstelligt werden, welches mit dem Umgang mit Computern ansonsten wenig vertraut ist.

Fig. 13 zeigt eine bevorzugte Ausführung eines derartigen computerunterstützten Schnittstellensystems in einer schematischen Darstellung. Das computerunterstützte Schnittstellensystem umfasst dabei eine durchscheinende Navigationsebene 6 mit einer Objektseite 7 zum Aufsetzen und Bewegen des wenigstens einen Objektes 1, welches in der gegenständlichen Fig. 13 durch ein Objekt 1 mit kegelstumpfartigem Unterteil und kopfartigem Oberteil gebildet ist. Weiters ist die Objektseite 7 zum Aufsetzen bzw. Anordnen eines Modells 22 eines Gegenstandes vorgesehen. Hiebei kann es sich um jede Art eines Gegenstandes handeln, wobei der Begriff Gegenstand bevorzugt auch Bauwerke und/oder Landschaften umfasst. In der gegenständlichen Figur wird das Modell 22 des Gegenstandes durch einen stilisierten Traktor veranschaulicht. Es kann sich hiebei aber auch um Landschafts- bzw. Architekturmodelle handeln. In der weiteren Folge wird weiters der Begriff

Modell 22 verwendet, welcher stellvertretend für Modell 22 eines Gegenstandes steht. Die durchscheinende Navigationsebene ist bevorzugt umfassend transluzentes Glas und/oder Kunststoff ausgebildet, wobei jedoch jeder Werkstoff vorgesehen sein kann, welcher für einen vorgebbaren Teilbereich des elektromagnetischen Spektrums wenigstens bereichsweise durchscheinende Eigenschaften aufweist.

Auf der der Objektseite 7 abgewandten Erfassungsseite 8 der Navigationsebene 6 ist ein optisches Erfassungssystem 4 angeordnet zum Erfassen der auf der Objektseite 7 angeordneten Objekte 1 und/oder Modelle 22. Das vorzugsweise als Kamera ausgebildete optische Erfassungssystem 4 ist an eine Recheneinheit 23 angeschlossen und liefert ein Bild der Anordnung des wenigstens einen Modells 22 und des wenigstens einen Objekts 1 an die Recheneinheit 23. Das Objekt 1 steht dabei bevorzugt stellvertretend für einen Betrachter des Modells 22. Die Recheneinheit 23, insbesondere ein Computer, erkennt mittels Mustererkennung das Modell 22 und das Objekt 1 und ermittelt deren relative Lage bzw. Position zueinander. An die Recheneinheit 23 ist eine Anzeigeeinheit 20 angeschlossen, auf welcher der Gegenstand, dessen Modell 22 auf der Navigationsebene 6 angeordnet ist, dargestellt wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Gegenstand computersimuliert dargestellt wird. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Gegenstand auf der Anzeigeeinheit 20 als photorealistische Computeranimation dargestellt wird. Bei der Anzeigeeinheit 20 kann es sich um jede Art einer Anzeigeeinheit 20 handeln, wobei besonders bevorzugt vorgesehen ist, dass die Anzeigeeinheit 20 als Bildschirm oder als Projektionsfläche zusammen mit einem Projektor bzw. Beamer ausgebildet ist. Aus der relativen Lage des Objekts 1 zum Modell 22 errechnet die Recheneinheit 23 vorzugsweise den Blickwinkel eines durch das Objekt 1 veranschaulichten imaginären Betrachters auf das Modell 22, sowie die perspektivische Bildwirkung des auf der Anzeigeeinheit 20 dargestellten Bildes des tatsächlichen Gegenstandes.

Alternativ bzw. zusätzlich zur Anordnung eines Modells 22 auf der Objektseite 7, kann weiters vorgesehen sein, eine zweidimensionale Darstellung eines Gegenstandes und/oder einer Anordnung, etwa einen Architekturplan, auf die durchscheinende Navigationsebene 6 zu projizieren. Durch die Bewegung des Objekts 1 innerhalb dieses projizierten Planes kann wie bereits dargelegt der Sichtbereich eines imaginären Beobachters verändert werden, dessen Ansicht als dreidimensionale Darstellung des Gegenstandes und/oder der Anordnung auf der Anzeigeeinheit 20 dargestellt wird. ,

Bei einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen computerunterstützten Schnittstellensystems ist vorgesehen, dass dieses keine Navigationsebene 6 aufweist. Hiebei ist eine im Wesentlichen freie Bewegung des wenigstens einen Objekts 1 im Raum, innerhalb gewisser vorgebbarer Grenzen, vorgesehen. Das optische Erfassungssystem 4 umfasst bei dieser Ausführungsform wenigstens zwei Kameras um die Anordnung und/oder die Bewegungen des wenigstens einen Objekts 1 wenigstens in zwei Dimensionen zu detektieren. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das optische Erfassungssystem 4 bei einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen computerunterstützten Schnittstellensystems ohne Navigationsebene 6, wenigstens drei, vorzugsweise wenigstens vier, Kameras umfasst, welche bevorzugt derart um einen Raum angeordnet sind, welcher zur Führung des Objekts vorgesehen ist, dass die Winkel, welche die optischen Achsen der einzelnen Kameras zueinander einnehmen, möglichst groß sind. Beispielsweise können vier Kameras derart angeordnet sein, dass diese den besagten Bereich des Raumes möglichst gleichmäßig von möglichst unterschiedlichen Seiten aus aufnehmen, wobei besonders bevorzugt vorgesehen sein kann, dass die optischen Achsen der vier Kameras jeweils einen Winkel in einem Bereich zwischen 80° und 160°, vorzugsweise von ca. 120°, zueinander einnehmen. Dadurch kann die räumliche Position und/oder die Lage und/oder die Bewegung des wenigstens einen Objekts 1 sicher detektiert werden, auch bei Veränderungen der Haltung eines Benutzers, da durch das optische Erfassungssystem ein besonders plastisches Bild von dem Objekt 1 aufgenommen werden kann, wodurch dessen Position und Lage im Raum besonders dreidimensional aufgenommen werden kann. Dadurch ist auch eine interaktive Führung eines auf der Anzeigeeinheit 20 bzw. der Navigationsebene 6 dargestellten Elements, etwa eines Markers und/oder einer visualisierten Person, besonders vorteilhaft mittels des Objekts 1 möglich.

Die Fig. 1 bis 12 zeigen vier besonders bevorzugte Ausführungsformen eines Objekts 1 in unterschiedlichen Ansichten. Derartige Objekte 1 sind zum Erkennen durch ein optisches Erfassungssystem 4 vorgesehen. Bei einem erfindungsgemäßen computerunterstützten Schnittstellensystem können mehrere Objekte 1 vorgesehen sein, welche unterschiedlich ausgebildet sein können und welchen unterschiedliche Funktionalitäten zugewiesen sein können. Ein Objekt 1 gemäß der Erfindung kann jede vorgebbare Formgebung aufweisen, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass die Formgebung des Objekts 1 derart ausgebildet ist, dass diese Formgebung die Unterscheidung unterschiedlicher Objekte 1 durch einen Benutzer unterstützt, und eine Erkennung der Funktionalität des Objekts 1 durch den

Benutzer unterstützt wird. Die Fig. 4 bis 6 zeigen etwa eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines Objektes 1 in Form einer stilisierten Kamera, wodurch dem Benutzer die Funktionalität dieses Objekts 1 einfach verdeutlicht werden kann. Die Objekte 1 weisen keine körperliche Verbindung zur Recheneinheit 23 auf, und sind daher völlig autark und frei, sowohl auf einer Navigationsebene 6 als auch im Raum, bewegbar.

Zur Erkennung eines Objekts 1 als solches durch die Recheneinheit 23 bzw. dem optischen Erfassungssystem 4, zur Bestimmung der Lage des Objekts auf einer Navigationsebene 6 und/oder im Raum, zur Feststellung der Ausrichtung des Objektes 1, und Unterscheidung unterschiedlicher Objekte 1, weist das wenigstens eine Objekt 1 auf wenigstens einer markanten Seite, welche während des Betriebs des computerunterstützten Schnittstellensystems jeweils wenigstens einer der Kameras des optischen Erfassungssystems zugewandt ist, wenigstens eine optische Markierung auf. Besonders bevorzugt weisen Objekte 1, welche bevorzugt zum Betrieb ohne Navigationsebene 6 vorgesehen sind, mehrer derartige optische Markierungen 3 auf, welche derart auf dem Objekt 1 verteilt angeordnet sind, dass selbst bei einer Drehung des Objekts 1 innerhalb eines hiefür vorgesehen Bereich des Raums, bzw. beim Verdecken von Teilen des Objekts 1 durch einen Benutzer eine möglichst eindeutige Identifikation des Objekts 1 sowie eine Detektion der Position und Lage des Objekts 1 durch das optische Erfassungssystem 4 bzw. die Recheneinheit 23 möglich ist. Besonders bevorzugte Ausführungsformen eines Objekts 1, welche besonders für die Anwendung zusammen mit einer Navigationsebene 6 vorgesehen sind, weisen hiezu bevorzugt eine erste Seite 2 auf, welche als Aufsetzfläche 9 zum Aufsetzen auf die Objektseite 7 der Navigationsebene 6 ausgebildet ist, und welche im Wesentlichen plan ist und deren Grundfläche in Form und Größe derart gestaltet ist, dass das Objekt 1 einen stabilen Stand aufweist. Diese Ausführungsformen weisen weiters bevorzugt auf einer ersten Seite 2 zumindest eine optische Markierung 3 auf. Dadurch ist nicht nur eine sichere Erkennung des Objekts auf der Navigationsebene 6 möglich; Das Objekt kann auch noch sicher durch das optische Erfassungssystem detektiert werden, wenn das Objekt von der Navigationsebene 6 abgehoben wird, wobei die erste Seite dem optischen Erfassungssystem zugewandt ist.

Die optische Markierung 3 kann als jede Art einer optischen Markierung 3 ausgebildet sein, welche für das optische Erfassungssystem 4 bzw. die Recheneinheit 23 eine im Wesentlichen eindeutige Unterscheidungskraft aufweist. Besonders bevorzugt ist hiebei vorgesehen, dass die wenigstens eine optische Markierung 3 ein geometrisches Muster 16 und/oder ein

Farbmuster umfasst. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass das geometrische Muster 16 durch die Formgebung der ersten Seite 2 des Objekts 1 gebildet wird. Besonders bevorzugt sind möglichst eindeutig erkennbare geometrische Muster 16 vorgesehen, welche zudem eine Erkennung einer Ausrichtung des Objekts 1 ermöglichen. Die Fig. 3, 7, 10 und 12 zeigen jeweils die als erste Seite 2 ausgebildete Unterseite eines Objekts 1 mit jeweils einer derartigen beispielhaften optischen Markierung 3. Es kann auch vorgesehen sein, dass die wenigstens eine optische Markierung 3 wenigstens ein an der ersten Seite 2 angeordnetes Leuchtelement, insbesondere wenigstens eine LED und/oder wenigstens einen Bildschirm, umfasst, wodurch die Funktionalität eines Objekts 1 einfach ohne änderungen an der Recheneinheit 23 durchgeführt werden können.

Mit dem beschriebenen computerunterstützten Schnittstellensystem können Gegenstände schnell und einfach visualisiert werden. Oftmals ist es jedoch notwendig Einstellungen bzw. Veränderungen an dem dargestellten Gegenstand bzw. der Darstellung des Gegenstandes vorzunehmen. Etwa bei einer bevorzugten und beispielhaften Anwendung des computerunterstützten Schnittstellensystems zur Konfiguration eines neuen Automobils. Die Ansicht und/oder Perspektive der Darstellung auf der Anzeigeeinheit 20 kann einfach durch die Position des Objekts 1 zum Modell 22 auf der Navigationsebene 6 verändert werden. Allerdings kann sich das Erscheinungsbild etwa eines Automobils stark durch Veränderung von Ausstattungsdetails, etwa der Farbe des Automobils oder der Art der Felgen, verändern. Derartige Veränderungen mussten bisher durch Eingabe entsprechender Parameter über herkömmliche Eingabewerkzeuge, insbesondere einer Tastatur oder einer Maus, gelöst werden. Bei einem erfindungsgemäßen computerunterstützten Schnittstellensystem ist zur einfachen Veränderung der Darstellung des Gegenstandes und/oder Veränderungen an dem Gegenstand selbst, ohne weiteren Installationsaufwand, vorgesehen, dass das wenigstens eine Objekt eine Veränderungsvorrichtung 5 zur vorgebbaren Veränderung der zumindest einen optischen Markierung 3 umfasst. Besonders bevorzugt kann durch die Veränderung der zumindest einen optischen Markierung 3 weiters die zweidimensionale bildliche Darstellung des auf der Navigationsebene 6 dargestellten Gegenstandes bzw. der Anordnung verschoben werden, und/oder ein Menü aktiviert werden, welches auf der Navigationsebene 6 und/oder der Anzeigeinheit 20 dargestellt wird, wobei besonders bevorzugt vorgesehen ist, das Menü auf die Erfassungsseite 8 der Navigationsebene 6 zu projizieren. Durch die Veränderungsvorrichtung 5 kann weiters auch die Auswahl eines Menüunterpunktes bzw. eines Untermenüs vorgesehen sein, und zwar unabhängig davon, ob das Menü auf der

Anzeigeeinheit 20 und/oder der Navigationsebene 6 dargestellt wird. Weiters kann vorgesehen sein mittels des Objekts 1 und der Veränderungs Vorrichtung unmittelbar eine Bewegung eines auf der Anzeigeeinheit 20 visualisierten Elements zu steuern. Die Veränderungsvorrichtung 5 umfasst bevorzugt jede Art einer Vorrichtung, welche einer Veränderung der optischen Markierung 3 eines Objekts 1 ermöglicht. Hiebei kann vorgesehen sein, der bereits bestehenden optischen Markierung 3 des Objekts 1 wenigstens eine Zusatzmarkierung 14 hinzuzufügen, und/oder wenigstens einen Teilbereich der bereits bestehenden optischen Markierung 3 des Objekts 1 wenigstens bereichsweise zu verdecken und/oder zu verändern. Als optische Markierung 3 des Objekts 1 wird hiebei die gesamte optische Markierung 3 des Objekts 1 verstanden, welche durch das optische Erfassungssystem 4 detektierbar ist. Durch Hinzufügen etwa einer Zusatzmarkierung 14 mittels der Veränderungsvorrichtung 5, wird, die optische Markierung 3 daher verändert. Weitere bevorzugte Ausführungsformen eines Objekts 1 sind wenigstens bereichsweise gummielastisch Verformbar ausgeführt, bzw. umfassen wenigstens bereichsweise ein gummielastisch verformbares Material. Besonders bevorzugt ist hiebei vorgesehen, dass die wenigstens eine optische Markierung 3 gummielastisch Verformbar ist, und derart die Veränderungsvorrichtung 5 ausgebildet ist. Hiedurch kann ohne weitere mechanische und/oder elektrische Mittel die wenigstens eine optische Markierung 3 verändert werden, indem wenigstens der Bereich der optischen Markierung 3 durch einen Benutzer direkt gestreckt oder gestaucht wird, wodurch auch die optische Markierung 3 verändert wird. Diese Veränderung kann dann durch das optische Erfassungssystem 4 bzw. die Recheneinheit 23 detektiert werden. Dadurch ist eine sehr feinfühlige Regelung von Vorgängen möglich. Neben der Veränderung eines Musters der optischen Markierung 3 kann bevorzugt weiters auch der Grauwertumfang wenigstens eines Bereichs der optischen Markierung 3 durch das optische Erfassungssystem 4 bzw. die Recheneinheit 23 detektiert werden, wodurch eine weitere Steuergröße gebildet wird. Der Grauwertumfang der optischen Markierung 3 wird beim Stauchen bzw. Strecken in vorgebbarem Umfang verändert.

Die in den Fig. 1 bis 12 dargestellten Objekte 1 sind jeweils zur bevorzugten Anordnung auf einer Navigationsebene 6 vorgesehen, und weisen hiezu eine einsprechend ausgebildete erste Seite 2 auf, an welcher auch die optische Markierung 3 angeordnet ist. Die im Weiteren beschriebenen Ausführungsformen eines Objekts 1 unter besonderer Berücksichtigung der speziellen Ausbildung der ersten Seite 2 können bei weiteren - nicht dargestellten -

Ausfuhrungsformen von Objekten 1 auf jede andere Seite und/oder Fläche eines Objekts 1 angewandt werden.

Bei den in den Fig. 1 bis 12 dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsformen eines Objekts 1 ist vorgesehen, dass die Veränderungsvorrichtung 5 ein Einstellelement 10 umfasst. Durch das Einstellelement 10 selbst kann bereits die optische Markierung 3 verändert werden, etwas durch ein Symbol, etwa eine Fahne, welches seitlich aus dem Objekt 1 herausgeklappt werden kann, und derart von dem optischen Erfassungssystem 4 erfasst werden kann. Bevorzugt ist vorgesehen, dass auf wenigstens einem Markierungsbereich 13 des Einstellelements 10 wenigstens eine optische Zusatzmarkierung 14 angeordnet ist. Diese wenigstens eine optische Zusatzmarkierung 14 ist bevorzugt derart ausgeführt, dass diese die für die eindeutige Detektion durch das optische Erfassungssystem 4 notwendige Unterscheidungskraft aufweist, wobei bei den bevorzugten Ausführungsformen eines Objekts 1 vorgesehen ist, dass die wenigstens eine optische Zusatzmarkierung 14 ein geometrisches Muster 16 und/oder ein Farbmuster umfasst. Ein solches geometrisches Muster 16 und/oder ein Farbmuster ermöglicht eine besonders einfache Ausbildung einer unterscheidungskräftigen optischen Zusatzmarkierung 14.

Bevorzugt ist eine vorgebbare Anzahl optischer Zusatzmarkierungen 14 vorgesehen, welche untereinander Unterscheidungskraft besitzen, sodass hiedurch eine Information an die Recheneinheit 23 übermittelt werden kann. Besonders bevorzugt sind die optischen Zusatzmarkierungen 14 als binäre Codierung ausgebildet, wodurch es besonders einfach möglich ist, eine vorgebbare Anzahl an Steuerbefehlen über das optische Erfassungssystem 4 an die Recheneinheit 23 zu übermittel. Dadurch kann eine vorgebbare Anzahl an Veränderungen an einem Gegenstand vorgenommen werden, ohne dass hiezu weitere mit der Recheneinheit 23 verbundene Eingabemittel notwendig wären.

Es kann - alternativ und/oder zusätzlich zu einer als geometrisches Muster 16 und/oder Farbmuster ausgebildeten optischen Zusatzmarkierung 14 — auch vorgesehen sein, dass die wenigstens eine optische Markierung 3 und/oder die wenigstens eine optische Zusatzmarkierung 14 wenigstens ein, vorzugsweise an der ersten Seite 2 angeordnetes, und mittels der Veränderungsvorrichtung 5 betätigbares Leuchtelement, insbesondere wenigstens eine LED und/oder wenigstens einen Bildschirm, umfasst, und/oder dass die Veränderungsvorrichtung 5 wenigstens ein, vorzugsweise an der ersten Seite 2 angeordnetes, und mittels der Veränderungsvorrichtung 5 betätigbares Leuchtelement, , insbesondere wenigstens eine LED oder wenigstens einen Bildschirm, umfasst, wodurch die Anzahl der

möglichen Steuerbefehle, welche mittels des Objekts 1 an die Recheneinheit 23 übermittelt werden, weiter erhöht werden kann, und durch einfache Upgrades an sich ändernde Anforderungen angepasst werden kann. Objekte I 5 welche Leuchtelemente, daher LEDs und/oder einen Bildschirm, aufweisen, weisen auch die zur Ansteuerung dieser Leuchtmittel notwendigen Vorrichtungen, daher etwa umfassend eine Energieversorgungseinheit, Betätigungselemente und/oder eine elektronische Steuerungseinheit bzw. einen Mikrocomputer auf.

Den in den Fig. 1 bis 12 dargestellten bevorzugten Ausführungsformen eines Objekts 1 ist gemein, dass die erste Seite 2 ein den Blick auf das Einstellelement 10 freigebendes Sichtfenster 15 aufweist. Dieses Sichtfenster 15 kann als offene Ausnehmung in der ersten Seite 2 ausgebildet sein, es kann jedoch auch, zum Schutz vor Verschmutzungen und Berührung mit einem wenigstens transluzenten Werkstoff verschlossen sein. Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform eines Objekts 1 gemäß den Fig. 1 bis 3, sowie der dritten bevorzugten Ausführungsform eines Objekts 1 gemäß den Fig. 8 bis 9 ist das Einstellelement 10 als federbelasteter Schwenkarm 11 ausgebildet. Gegen einen Federdruck kann das Einstellelement 10 verschwenkt, bzw. weggeklappt werden. Die erste bevorzugte Ausfuhrungsform des Objekts 1 weist einen Schwenkarm 11 auf, welcher mittels einer Feder 21 in eine Ruheposition gedrückt wird, und manuell in eine zweite Stellung verbracht werden kann. Dadurch wird der Markierungsbereich 13 in das Sichtfenster 15 geschwenkt. Die dritte bevorzugte Ausführungsform eines Objekts 1 weist einen Schwenkarm 11 auf, welcher als integraler Teil einer blattförmigen Feder 21 ausgebildet ist, bei deren Betätigung der Markierungsbereich 13 aus dem Sichtfenster 15 verschoben wird.

Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Objekts 1 gemäß den Fig. 4 bis 7 ist das Einstellelement 10 als Schwenkarm 11 ausgebildet, welcher einer Kamera nachempfunden wurde. Der Schwenkarm 11 ist hiebei nicht mit einer Rückstellkraft belastet, wodurch dieser seine Position nach einem Verschwenken beibehält. Diese zweite Ausführungsform eines Objekts 1 ist vor allem zum Verändern der imaginären Blickrichtung auf den Gegenstand bzw. dessen Modell 22 vorteilhaft. Durch das Verschwenken des als Kamera ausgebildeten Objekts 1 kann etwa bevorzugt die Ansicht auf der Anzeigeeinheit 20 nach oben bzw. unten geschwenkt werden. Hiedurch ist eine besonders einfache intuitive Arbeit mit dem erfmdungsgemäßen computerunterstützten Schnittstellensystem möglich. Die Fig. 11 und 12 zeigen eine vierte bevorzugte Ausführungsform eines Objekts 1, wobei das Einstellelement 10 als Rad 12 ausgebildet ist. Bevorzugt ist hiebei vorgesehen, dass das

Rad 12 ein abwechselndes Dunkel/Hell-, insbesondere Schwarz/Weiß-, Streifenmuster aufweist. Dies ist besonders vorteilhaft zur Auswahl eines Punktes in einem umfassenden Auswahlmenü, wobei die Recheneinheit 23 lediglich die Drehrichtung des Rades 12 detektiert.

Bei weiteren bevorzugten - jedoch nicht bildlich dargestellten - Ausführungsformen eines Objekts 1 ist vorgesehen, dass das Einstellelement 10 als Scheibe, etwa in der Art einer Wählscheibe, und/oder Band, etwa vergleichbar mit der Datumsauswahlrnöglichkeit bei entsprechend verstellbaren Stempeln, ausgebildet ist. Dadurch können besonders viele unterschiedliche optische Zusatzmarkierungen 14 auf sehr begrenztem Raum untergebracht werden.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, mehrere der vorstehend beschriebenen Einstellelemente 10 in einem Objekt 1 vorzusehen, etwa zwei als Schwenkarm 11 und ein als Rad 12 ausgebildetes Einstellelement 10. Dadurch ist etwa mit dem ersten schwenkarmartigen Einstellelement 10, 11 eine Auswahl eines Menüs möglich, welches etwa bevorzugt zusammen mit dem Gegenstand auf der Anzeigeeinheit 20 dargestellt wird, mit dem radförmigen Einstellelement 10, 12 ist eine Navigation innerhalb der gewählten Menüs möglich, und mit dem zweiten schwenkarmartigen Einstellelement 10, 11 ist eine Auswahl eines Punkts im Menü möglich.

Zusätzlich zu diesen beschriebenen Ausbildungen des Objekts 1 kann, in einer weiteren fünften besonders bevorzugten Ausführungsform des Objekts 1 vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Objekt 1 einen Grundkörper 17 und ein gegenüber dem Grundkörper 17 gelenkig gelagertes Betätigungselement 18 aufweist, und dass das wenigstens eine Objekt 1 wenigstens einen Sensor 19 zur Detektion wenigstens einer Bewegung des Betätigungselementes 18 gegenüber dem Grundkörper 17 umfasst. Eine derartige fünfte bevorzugte Ausführungsform eines Objekts 1 ist in Fig. 13 dargestellt. Auf dem kegelstumpfartigen Grundkörper 17 bzw. Unterteil ist ein kopfartiges Betätigungselement 18 bzw. Oberteil aufgesetzt, welches gegenüber dem Grundkörper 17 wenigstens in einen Freiheitsgrad aufweist, hi bzw. an dem Betätigungselement 18 ist wenigstens ein Sensor 19 angeordnet, mit welchem Bewegungen bzw. Beschleunigungen des Betätigungselements 18 festgestellt werden können. Bevorzugt ist hiebei vorgesehen, dass der wenigstens eine Sensor 19 als Lagesensor, etwa umfassend Schleifkontakte oder eine Laserkreiselplattform, und/oder als Beschleunigungssensor, etwa als piezoelektrischer Beschleunigungssensor,, insbesondere als Kompressionstyp-, als Scherungsring- oder als Delta-Seher- Beschleunigungssensor,

ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausbildung können weitere Steuerungsbefehle an die Recheneinheit 23 übermittelt werden. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die fünfte Ausführungsform eines Objekts 1 eine Funk-Schnittstelle zu, Datenaustausch mit der Recheneinheit 23 aufweist.

Bei einem Verfahren zur Darstellung eines Gegenstandes mittels eines computerunterstützten Schnittstellensystems, insbesondere gemäß der gegenständlichen Erfindung, wobei ein computerunterstütztes Schnittstellensystem zur manuellen Navigation in einer Navigationsebene 6 durch wenigstens ein manuell führbares Objekt 1 verwendet wird, wobei zumindest eine optische Markierung 3 des wenigstens einen Objektes 1 von einem optischen Erfassungssystem 4 detektiert wird, und wobei der Gegenstand von dem computerunterstützten Schnittstellensystem auf einer Anzeigeeinheit 20 dargestellt wird, ist vorgesehen, dass die zumindest eine optische Markierung 4 des wenigstens einen Objektes 1 mittels einer Veränderungsvorrichtung 5 vorgebbar verändert wird. Dadurch können einfach und ohne weiteren Installationsaufwand Veränderungen der Darstellung des Gegenstandes und/oder Veränderungen an dem Gegenstand durchgeführt werden. Dadurch können einfach und ohne weiteren Installationsaufwand Veränderungen der Darstellung des Gegenstandes und/oder Veränderungen an dem Gegenstand durchgeführt werden. Dadurch können weitere Veränderungen der Darstellung des Gegenstandes ohne herkömmliche, mit einem Computer verbundene Steuerungsmittel, etwa einer Tastatur oder einer Maus, vorgenommen werden. Dadurch können Veränderungen der Darstellung des Gegenstandes selbst, etwa Veränderungen an einem Bauwerk, oder etwa die Konfiguration eines Autos, ohne herkömmliche, mit einem Computer verbundene Steuerungsmittel vorgenommen werden. Dadurch wird der Arbeitsablauf beim Verändern der Ansicht bzw. der Darstellung des Gegenstandes, etwa der änderung einer Farbe, eines Ausstattungsdetails oder der Position einer Wand eines Bauwerks vereinfacht, und kann ohne langwierige Lernphasen auch durch Personal bewerkstelligt werden, welches mit dem Umgang mit Computern ansonsten wenig vertraut ist.

Besonders bevorzugt ist bei einem derartigen Verfahren vorgesehen, dass durch die Detektion der Veränderung der optischen Markierung 3 eine Eingabeeinheit, vorzugsweise ein Auswahlmenü, aktiviert oder deaktiviert wird, wodurch sich die Aktivierung eines Auswahlmenüs besonders einfach und intuitiv gestaltet, und auch von ungelernten Anwendern schnell durchgeführt werden kann. In diesem Zusammenhang, kann weiter vorgesehen sein, dass das aktivierte Auswahlmenü auf der Anzeigeeinheit 20 dargestellt wird,

und/oder, dass das Auswahlmenü direkt auf der Navigationsebene 6 angezeigt wird. Hiebei kann vorgesehen sein, das Auswahlmenü auf die Navigationsebene 6 zu projizieren, und/oder die Navigationsebene 6 als teildurchlässigen Bildschirm aufzuführen, und das Auswahlmenü derart auf der Navigationsebene 6 darzustellen.

In Weiterbildung der Erfindung kann weiters vorgesehen sein, dass durch die Detektion der Veränderung der optischen Markierung 3 die Darstellung des Gegenstandes gedreht, gekippt, verschoben, verkleinert und/oder vergrößert wird. Dadurch kann die bildliche Darstellung des Gegenstandes schnell und einfach verstellt und an sich ändernde Anforderungen hinsichtlich der Präsentation angepasst werden. Dadurch kann auch der Mittelpunkt der zweidimensionalen bildlichen Darstellung des Gegenstandes, welcher auf der Navigationsebene 6 dargestellt ist, verschoben werden.

Weiters ist bei der Verwendung eines computerunterstützten Schnittstellensystems, insbesondere gemäß der gegenständlichen Erfindung, wobei ein computerunterstütztes Schnittstellensystem zur manuellen Navigation in einer Navigationsebene 6 durch wenigstens ein manuell führbares Objekt 1 verwendet wird, wobei zumindest eine optische Markierung 3 des wenigstens einen Objektes 1 von einem optischen Erfassungssystem 4 detektiert wird, und wobei ein Gegenstand von dem computerunterstützten Schnittstellensystem auf einer Anzeigeeinheit 20 dargestellt wird, vorgesehen, dass ein Auswahlmenü durch Veränderung der optischen Markierung 3 oder eines weiteren Objekts aktiviert und dargestellt wird. Dadurch kann die Menüsteuerung bei der Konfiguration eines Gegenstandes sehr vereinfacht werden. Durch die zusätzliche Anordnung eines weiteren vorgebbaren Objekts 1 auf der Navigationsebene 6 kann etwa Auswahl eines Menüs besonders einfach erfolgen. Weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen weisen lediglich einen Teil der beschriebenen Merkmale auf, wobei jede Merkmalskombination, insbesondere auch von verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen, vorgesehen sein kann.