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Patent Searching and Data


Title:
COMPUTER-ASSISTED METHOD AND SYSTEM FOR DETERMINING AND VISUALISING FORCE FLOWS IN A SCAFFOLD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/083796
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system and to a method for determining and visualising force flows in a bar-type supporting structure (1) which is preferably embodied in the form of a scaffold, comprising a plurality of vertical transmission elements or support elements (5a - 5c) which are mutually spaced and are detachably connected by means of scaffold couplings (7) to strut elements (6a - 6d) which run transversely in the diagonal and/or horizontal direction with respect to the transmission- or support elements, wherein at least one load-critical subset of the support elements (5a - 5c) and/or strut elements (6a - 6d) and/or scaffold couplings (7) of the bar-type supporting structure (1) is equipped with load sensors (8a - 8c) for sensing static operating load values, the measured values of said sensors being analysed by a downstream analysis unit (9) for evaluating actual load situations in real time.

Inventors:
SPAN WOLFGANG (DE)
STAVES HENNING (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/079861
Publication Date:
May 06, 2021
Filing Date:
October 23, 2020
Export Citation:
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Assignee:
PERI GMBH (DE)
International Classes:
E04G11/48; E04G1/02; E04G5/00; E04G5/16; E04G17/00; E04G25/00; G01D21/00
Foreign References:
DE102019216792A2019-10-30
Other References:
JIAN SU ET AL: "Development of the IoT-based Monitoring System for Scaffold Shoring System of Concrete Formwork", MATEC WEB OF CONFERENCES, vol. 175, 2 July 2018 (2018-07-02), pages 03072, XP055769476, ISSN: 2261-236X, DOI: 10.1051/matecconf/201817503072
CHRISTOPHER ULLRICH: "Implementation of sensor technology in scaffolding - An application of technological brokering and smart product design MSc in Innovation and Entrepreneurship", 20 May 2016 (2016-05-20), XP055768605, Retrieved from the Internet [retrieved on 20210125]
CHUNHEE CHO ET AL: "Machine Learning for Assessing Real-Time Safety Conditions of Scaffolds", 35TH INTERNATIONAL SYMPOSIUM ON AUTOMATION AND ROBOTICS IN CONSTRUCTION (ISARC 2018), 22 July 2018 (2018-07-22), XP055768604, ISSN: 2413-5844, DOI: 10.22260/ISARC2018/0008
JIEMING LI ET AL: "Research on the monitoring method for vertical displacement of formwork support system", IOP CONFERENCE SERIES: MATERIALS SCIENCE AND ENGINEERING, vol. 392, 1 July 2018 (2018-07-01), GB, pages 062001, XP055769470, ISSN: 1757-8981, DOI: 10.1088/1757-899X/392/6/062001
Attorney, Agent or Firm:
KIETZMANN, Lutz et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. System zur Ermittlung und Visualisierung von Kraftflüssen in einem Stabtragwerk (1), das vorzugsweise in Form eines Baugerüsts ausgebildet ist, umfassend mehrere senkrecht verlaufende und beanstandet zueinander aufgestellte Leiter- oder Stützenelemente (5a - 5c), die mit hierzu diagonal und/oder waagerecht querverlaufende Strebenelemente (6a - 6d) lösbar über Gerüstkupplungen (7) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein belastungskritischer Teil der Stützenelemente (5a - 5c) und/oder Strebenelemente (6a - 6d) und/oder Gerüstkupplungen (7) des Stabtragwerks (1) mit Belastungssensoren (8a - 8c) zum Erfassen von statischen Betriebsbelastungswerten ausgestattet sind, deren Messwerte eine nachgeschaltete Analyseeinheit (9) zur Auswertung von aktuellen Belastungssituationen in Echtzeit analysiert.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Belatungssensoren (8a - 8c) als Sensorelemente zur Erfassung von Normalkräften (FN), Querkräften (FQ) und/oder Biegemomenten (MB) von Stützen- oder Strebenelementen (5a - 5c; 6a - 6d) im Stabtragwerk (1) ausgebildet sind.

3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Erfassung von Normalkräften (FN) vorgesehene Belastungssensor (8c) derart in das zugeordnete Stützenelement (5a; 5b; 5c) integriert angeordnet ist, dass der Belastungssensor (8c) zwischen einem unteren und einem oberen Teil oder an einem der Enden des Stützenelements (5a; 5b; 5c) platziert ist, um auf das Stützenelement (5a; 5b; 5c) einwirkende Druck- und Zugkräfte aufzunehmen.

4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Belastungssensoren (8a - 8c) in die Stützen- oder Strebenelementen (5a - 5c; 6a - 6d) integriert angeordnet sind. 5. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Belastungssensoren (8) zur Erfassung von Biegemomenten (MB) in Gerüstkupplungen (7) integriert sind.

6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseeinheit (9) im Falle einer durch Vergleich der aktuellen Belastungssituation (A) mit einer vordefinierten Grenzbelastungssituation (G) ermittelten Überlastung (Ü) des Stabtragwerks (1) über einen Kommunikationskanal eine Warnmeldung (W) an einen Verantwortlichen (P) auf der Baustelle ausgibt.

7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseeinheit (9) mit einer graphischen Monitoreinheit (10) zur zentralen Visualisierung von Belastungssituationen des Stabtragswerks (1) verbunden ist.

8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aktuelle Belastungssituation über eine seitens der Baustelle angeordnete Monitoreinheit eines mobilen Endgeräts (11) des Verantwortlichen (P) vor Ort überwachter ist.

9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (11) mit Nahbereichsdetektionsmitteln zum lokalen Auslesen des Messwerts eines einzelnen Belastungssensors (8a; 8b; 8c) ausgestattet ist, welcher hierzu mit optischen oder elektronischen Identifikationsmitteln ausgestattet ist. 10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Analyseeinheit (9) Bestandteil einer zentralen Servereinrichtung ist, die über mindestens einen Kommunikationskanal (12a - 12c) an die lokalen Belastungssensoren (8a - 8c) des Baugerüsts angeschlossen ist.

11. System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseeinheit (9) mit einer Speichereinheit (13) zur Hinterlegung von Lemdaten für die Unterstützung zukünftiger Planungen von Sensoranordnungen in gleichen oder ähnlichen Stabtragwerken (1) verbunden ist.

12. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Planungseinheit (14) zur Planung der Anordnung von Belastungssensoren (8a - 8c) in einem Stabtragwerk (1) vorgesehen ist, welche die Dimensionierungsdaten der statischen Planung (15) verarbeitet.

13. Computergestütztes Verfahren zur Planung der Anordnung von Belastungssensoren (8a - 8c) in einem Stabtragwerk (1) eines Systems nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend die folgenden Schritte:

Bereitstellung (a) einer statischen Planung (15) des als Baugerüst auszuführenden Stabtragwerks (1),

Identifizieren (b) von überlastungsgefährdeten Lastbereichen im Stabtragwerk (1), Auswahl (c) von Belastungssensoren (8a - 8c), die für die Belastungserfassung an Stützenelementen (5a - 5c) und/oder Strebenelementen (6a - 6d) und/oder Gerüstkupplungen (7) im identifizierten Lastbereich geeignet sind,

Positionieren (d) der ausgewählten Belastungssensoren (8a - 8c) im zumindest belastungskritischen Teil des Stabtragwerks (1). 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bestimmen (e) der Datenverbindung der überwachungsgerecht positionierten Belastungssensoren (8a - 8c) zu der hieran anzuschließenden Analyseeinheit (9) durchgeführt wird.

15. Computergestütztes Verfahren zur Betriebsüberwachung eines Stabtragwerks (1) mit Belastungssensoren (8a - 8c) eines Systems nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 12 hinsichtlich einer Überlastung, umfassend die folgenden Schritte: kontinuierliche Erfassung (f) von Messdaten der Belastungssensoren (8a - 8c) im Stabtragwerk (1) durch die Analyseeinheit (9),

Auswertung (g) der erfassten Messdaten hinsichtlich Überlastungssituationen des Stabtragwerks (1) während des Betriebs.

16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur erweiterten Belastungsüberwachung die Messdaten der in den Stützenelementen (5a-5c) integrierten oder hieran angeordneten Belastungssensoren (8c) dahingehend ausgewertet werden, dass eine Anwesenheit und/oder Bewegung von auf dem als Baugerüst ausgebildeten Stabtragwerk (1) befindlichen Personen oder ein dortiges Vorhandensein von zusätzlichen Gegenständen ermittelt wird.

17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur erweiterten Belastungsüberwachung die Messdaten der in den Stützenelementen (5a-5c) integrierten oder hieran angeordneten Belastungssensoren (8c) dahingehend ausgewertet werden, dass per Plausibilitätsprüfung unzulässig positionierte, insbesondere unzulässig schrägstehende Stützenelemente (5a-5c) identifiziert werden. 18. V erfahren nach Anspruch 15 , dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Vergleich der Messdaten von Belastungssensoren (8c) benachbarter Stützelemente (5a-5c) der Baufortschritt einer von diesen getragenen Flächenlast ermittelt wird.

19. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Eintritt einer Überlastungssituation (h) eine Warnmeldung an den Verantwortlichen (P) auf der Baustelle zur Gefahrenabwehr ausgegeben wird.

20. Computerprogramm, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch eine rechnergestützte Planungseinheit (14) diese veranlassen, das Verfahren/die Schritte des Verfahrens nach Anspruch 13 auszuführen.

21. Computerprogramm, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch eine rechnergestützte Analyseeinheit (9) diese veranlassen, das Verfahren/die Schritte des Verfahrens nach Anspruch 15 auszuführen.

Description:
Computergestütztes Verfahren und System zur Ermittlung und Visualisierung von Kraftflüssen in einem Baugerüst

Bezugnahme auf verwandte Anmeldungen

Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2019216792.6, eingereicht am 30. Oktober 2019, die in vollem Umfang durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen wird.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Ermittlung und Visualisierung von zumindest Kraftflüssen, aber optional auch Momentverläufen, in einem Stabtragwerk, das beispielsweise in Form eines Baugerüsts ausgebildet sein kann und mehrere senkrecht verlaufende und beabstandet zueinander aufgestellte Leitern oder Stützenelemente umfasst, die mit hierzu diagonal und/oder waagerecht verlaufenden Strebenelementen lösbar über Gerüstkupplungen verbunden sind. Außerdem betrifft die Erfindung auch ein computergestütztes Verfahren zur Planung der Anordnung von Belastungssensoren in einem solchen Stabtragwerk sowie ein computergestütztes Verfahren zur Betriebsüberwachung des Stabtragwerks mit eingebauten Belastungssensoren. Ferner betrifft die Erfindung Computerprogramme, in denen die beiden vorgenannten Verfahren verkörpert sind.

Das Einsatzgebiet der Erfindung erstreckt sich auf die Erstellung und Überwachung von sensorbestückten Stabtragwerken, die als Hilfskonstruktion in Form eines Baugerüsts, beispielsweise eines Arbeitsgerüsts, Schutzgerüsts oder Lehrgerüsts ausgebildet sein kann, und in der Regel dafür verwendet wird, im Bau befindliche oder zu sanierende Gebäudeteile, insbesondere Gebäudefassaden, für Bauarbeiter zugänglich zu machen. Außerdem erstreckt sich die Erfindung auch auf Anwendungen von Stabtragwerken in Form von Deckenstützen, Richtstützen sowie auch auf Kletterwerke oder Tunnelschalungen.

Stand der Technik

Aus dem allgemeinen Stand der Technik gehen die hier interessierenden Systemgerüste hervor, welche im Wesentlichen aus senkrechten Leiter- oder Stützenelementen und hierzu diagonal oder waagerecht quer verlaufenden Strebenelementen bestehen, die mit Gerüstkupplungen lösbar zusammengehalten sind. Als Gerüstkupplungen kommen beispielsweise Drehkupplungen oder Parallelkupplungen zum Einsatz. Die vorstehend genannten Bauelemente werden gemäß eines Baukastensystems bereitgestellt und lassen sich je nach einzurüstendem Gebäudeteil zu unterschiedlichen Baugerüsten kombinieren.

Gemäß geltender Vorschriften, wie beispielsweise vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt), besteht für den Planer und Verwender von Baugerüsten die Pflicht, einen statischen Nachweis durch entsprechende allgemein bekannte Berechnungen des dem Baugerüst zugrundeliegenden Stabtragwerks zu erbringen. Allerdings kann sich in der Praxis eine Überlastung eines erstellten Baugerüsts dadurch ergeben, dass beispielsweise Traglasten überschritten werden, oder dass sich Verbindungselemente im Bereich von Knotenpunkten lösen. Derartige Ereignisse gefährden die Sicherheit auf der Baustelle.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System sowie ein hierzu korrespondierendes Verfahren zu erschaffen, mit welchem sich in einfacher Weise die aktuelle Belastungssituation eines Baugerüsts überwachen lässt. Offenbamng der Erfindung

Die Aufgabe wird ausgehend von einem System gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Hinsichtlich eines computergestützten Verfahrens zur Planung der Anordnung von Belastungssensoren in einem ein Baugerüst repräsentierendes Stabtragwerk wird auf Anspruch 13 verwiesen. Der Anspruch 15 gibt ein computergestütztes Verfahren zur Betriebsüberwachung des Stabtragwerks über die dort verbauten Belastungssensoren an. Die Ansprüche 20 und 21 sind auf Computerprogramme gerichtet, welche jeweils eines der vorstehend angegebenen computergestützten Verfahren verkörpern.

Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass zumindest ein belastungskritischer Teil der Stützenelemente und/oder Strebenelemente und/oder Gerüstkupplungen des Stabtragwerks, welcher sich nach Erfahrungswerten identifizieren lässt, mit Belastungssensoren zur Erfassung von statischen Betriebsbelastungswerten ausgestattet sind, deren Messwerte eine nachgeschaltete Analyseeinheit zum Erkennen von aktuellen Belastungssituationen des Baugerüsts in Echtzeit auswertet. Die erfmdungsgemäß vernetzten Belastungssensoren des Stabtragwerks gestatten dabei eine Auswertung hinsichtlich ganz ver schi edenartiger B el astungs situati onen .

Der Vorteil der erfmdungsgemäßen Lösung liegt insbesondere darin, dass hiermit ein intelligentes Baugerüst geschaffen wird, welches einer messtechnischen Belastungs auswertung zugänglich ist. Dabei brauchen nicht alle Bauelemente des Baugerüsts mit den erfindungsgegenständlichen Belastungssensoren ausgestattet werden, sondern nur der belastungskritische Teil. Als belastungskritischer Teil des Baugerüsts gelten diejenigen Bereiche, welche hinsichtlich ihrer Anordnung und Betriebsbelastung einer stärkeren Verbiegung, Abknickung oder dergleichen Verformungen ausgesetzt sind, als die übrigen Bereiche des Baugerüsts. Dieser belastungskritische Teil ergibt sich anhand der statischen Planung und lässt sich beispielsweise auch durch eine Belastungssimulation erkennen.

Die erfindungsgemäße Lösung lässt sich neben herkömmlichen Baugerüsten auch im Zusammenhang mit anderen Tragwerken, beispielsweise Deckenschalungen,

Tunnelausbauten oder Brückengerüsten, einsetzen, welche hier mit umfasst sind. Mit Hilfe der Belastungssensorik werden schädigende Kräfte und Momente noch vor einem Schadensfall sichtbar, so dass die Baustellensicherheit hierdurch erheblich verbessert wird. Außerdem kann durch eine Auswertung der Betriebsbelastung eines Baugerüsts auch festgestellt, ob alle hierin verbauten Gerüstelemente unbedingt erforderlich sind, oder ob auch eine Teilabrüstung eines Baugerüsts zur Materialeinsparung erfolgen kann, indem beispielsweise einzelne Stützenelemente demontiert werden. Dies kann beispielsweise in einer späteren Bauphase wünschenswert sein, wenn ein Baugerüst nur noch für wenig beanspruchende Arbeiten genutzt wird. Ferner kann die erfmdungsgegenständliche Belastungssensorik auch zur Lebenszyklus-Überwachung von Baugerüstelementen genutzt werden.

Vorzugsweise sind die Belastungssensoren der hier interessierenden Art als Sensorelemente zur Erfassung von Normalkräften, Querkräften und/oder Biegemomenten von Stützen- oder Strebenelementen des Stabtragwerks ausgebildet. Diese können dabei direkt in die Stützen oder Strebenelemente integriert werden und sind somit vor Beschädigung geschützt. Beispielsweise kann als Sensorelement zur Erfassung von Normalkräften ein Plattensensor zum Einsatz kommen. Dehnmessstreifen an Streben oder Stützen oder direkt am Plattensensor können auch einer Biegemomenterfassung dienen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der zur Erfassung von Normalkräften vorgesehene Belastungssensor derart in das zugeordnete Stützenelement integriert angeordnet ist, dass der Belastungssensor zwischen einem unteren und einem oberen Teil oder an einem der Enden des Stützelements platziert ist, um auf das Stützelement einwirkende Druck- und Zugkräfte aufzunehmen. Mit anderen Worten ist der Belastungssensor damit in Sandwichanordnung mit dem Stützelement kombiniert. Um bei dieser Anordnung ein Einknicken des Stützelementes zu vermeiden, kann beispielsweise ein zentraler Führungsbolzen oder dergleichen die beiden Teile des Stützelementes miteinander axial beweglich verbinden. Der für diese Anordnung vorgesehene Belastungssensor kann als Anbauteil konzipiert sein, um Stützelemente nachträglich hiermit auszurüsten.

Daneben ist es auch möglich, Belastungssensoren zur Erfassung von insbesondere Biegemomenten in Gerüstkupplungen zu integrieren, da diese gewöhnlich die Knotenpunkte des zugrunde liegenden Stabtragwerks verkörpern, in denen maximale Biegemomente auftreten, die eine wesentliche Belastungsinformation darstellen.

Die an eine derartige Belastungssensorik angeschlossene Analyseeinheit gibt gemäß einer die Erfindung weiter verbessernden Maßnahme im Falle einer durch Vergleich der aktuellen Belastungssituation A mit einer vordefinierten Grenzbelastungssituation G ermittelte Überlastung Ü des Stabtragwerks während dessen Betrieb über einen geeigneten Kommunikationskanal eine Warnmeldung an einen Verantwortlichen auf der Baustelle aus.

Ist die Analyseeinheit direkt lokal am Baugerüst angeordnet, so kann dies insbesondere durch akustische Signalisierung vor Ort erfolgen. Ist die Analyseeinheit an zentraler Stelle angeordnet und über einen beispielsweise auf Datenfunk basierenden Kommunikationskanal mit der lokalen Belastungssensorik verbunden, so kann die Warnmeldung im Falle einer Überlastung per bidirektionaler Kommunikation auf einem Rückkanal an die Baustelle übertragen werden. Dies kann beispielsweise auch an ein mobiles Endgerät eines Baustellenverantwortlichen erfolgen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die zentrale oder lokale Analyseeinheit mit einer grafischen Monitoreinheit zur Visualisierung von verschieden starken Belastungsbereichen des Stabtragwerks verbunden sein. Die Belastungsbereiche können sich im Planungsstadium für die Anordnung von Belastungssensoren beispielsweise aus einer Belastungssimulation ergeben und werden während des Betriebs eines Baugerüsts durch die permanente Messwertauswertung zur Verfügung gestellt.

Die Monitoreinheit zur Visualisierung von verschieden starken Belastungsbereichen des Stabtragwerks kann auch vor Ort auf der Baustelle Bestandteil eines mobilen Endgeräts sein, um eine unmittelbare Beurteilung vornehmen zu können.

Gemäß einer die Erfindung weiterbildenden Maßnahme wird vorgeschlagen, dass das mobile Endgerät mit Nahbereichsdetektionsmitteln zum lokalen Auslesen des Messwerts eines einzelnen Belastungssensors ausgestattet ist. Solche Nahbereichsdetektionsmittel können zur Identifikation des Belastungssensors beispielseise einen QR-Code-Leser, RFID-Cip oder dergleichen enthalten und seitens des Belastungssensors ist ein entsprechendder QR-Code oder RFID-Transponder als optisches beziehungsweise elektronisches Identifikationsmittel vorgesehen. Hierüber lässt sich eine Einzelwerterfassung von Belastungsdaten vor Ort durchführen. Das mobile Endgerät kann zudem dazu eingerichtet sein, eine Summenbildung eingelesener Einzelwerte zur Ermittlung und Ausgabe einer Gesamtlast(-verteilung) vorzunehmen. In Ergebnis dessen lassen sich beispielsweise Betonierzyklen erfassen und zu Dokumentationszwecken in einfacher Weise abspeichern und an die zentrale Speichereinheit zum Archivieren übertragen.

Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, zumindest die Analyseeinheit des erfmdungsgegenständlichen Systems als Bestandteil einer zentralen Servereinrichtung auszubilden, die über mindestens einen Kommunikationskanal an die lokalen Belastungssensoren des Baugerüsts auf der Baustelle angeschlossen ist. Bei dieser Konfiguration lässt sich also eine zentral bereitgestellte Rechnerkapazität auslasten. Die zentrale Servereinrichtung bildet ferner eine optionale Voraussetzung dafür, aus der Analyseeinheit gewonnene Lerndaten aktueller Überwachungsvorgänge auf einer zugeordneten Speichereinheit zu unterlegen, womit beispielsweise zukünftige Planungen von Sensoranordnungen in gleichen oder ähnlichen Stabtragwerken unterstützt werden können.

Gemäß einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahme ist vorgesehen, dass das System ferner eine Planungseinheit zur Planung der Anordnung von Belastungssensoren in einem Stabtragwerk umfasst, welche die dieser eingangsseitig zugeführten Daten der statischen Planung verarbeitet. Hierdurch lässt sich mit dem nachfolgend beschriebenen Verfahren die Anordnung von Belastungssensoren in einem Baugerüst in einfacher Weise planen:

Ein computergestütztes Verfahren zur Planung der Anordnung von Belastungssensoren in einem Stabtragwerk des vorstehend beschriebenen Systems umfasst die folgenden Schritte:

Bereitstellung einer statischen Planung des als Baugerüst ausgeführten Stabtragwerks,

Identifizieren von überlastungsgefährdeten Lastbereichen im Stabtragwerk,

Auswahl von Belastungssensoren, die für die Belastungserfassung an Stützenelementen und/oder Strebenelementen und/oder Gerüstkupplungen im identifizierten Lastbereich geeignet sind,

Positionieren der ausgewählten Belastungssensoren in zumindest dem belastungskritischen Teil des Stabtragwerks. Außerdem umfasst die Planung der überwachungsgerecht zu positionierenden Belastungssensoren auch eine anschließende Anschlussplanung einer geeigneten zentralen oder lokalen Analyseeinheit zur Messsignalauswertung.

Ist auf der Baustelle ein auf diese Weise geplantes Baugerüst erstellt worden, so kann anschließend die gewünschte Betriebsüberwachung hinsichtlich Überlastung erfolgen, welche die folgenden wesentlichen Schritte umfasst:

Kontinuierliche Erfassung von Messdaten der Belastungssensoren im Stabtragwerk durch die Analyseeinheit,

Auswertung der erfassten Messdaten hinsichtlich Überlastungssituationen des Stabtragwerks während des Betriebs.

Dies bildet die Voraussetzung dafür, dass bei Eintritt einer Überlastungssituation eine optionale Warnmeldung an den Verantwortlichen auf der Baustelle zur Gefahrenabwehr ausgegeben werden kann.

Zur erweiterten Belastungsüberwachung können die Messdaten der in den Stützenelementen integrierten oder hieran angeordneten Belastungssensoren auch dahingehend ausgewertet werden, dass eine Anwesenheit und/oder Bewegung von auf dem Baugerüst befindlichen Personen ermittelt wird. Hierdurch lässt sich beispielsweise eine drohende Gerüstüberlastung bei Überschreitung einer maximal zulässigen Personenanzahl erkennen. Zudem können temporäre Lastdifferenzen zwischen Stützelementen auch Daten über Bewegungen auf dem Baugerüst liefern, um beispielsweise Informationen über den Baufortschritt zu gewinnen.

Ferner können die Messdaten auch hinsichtlich eines Vorhandenseins von zusätzlichen Gegenständen auf dem Baugerüst ausgewertet werden. Dies können beispielsweisen Paletten, Baustoffe oder Gerüstmaterial sein. Üblicherweise handelt es sich dabei um Lasten, die über eine längere Zeit unbeweglich lagern und somit eine zusätzliche lokale statische Last bilden. Diese lokale statische Last lässt sich, wie auch die beweglichen (Personen-)Lasten, in übersichtlicher Weise auch graphisch auf einem mobilen Endgerät vor Ort oder einer zentralen Monitoringinstanz zu Überwachungszwecken darstellen.

Außerdem ist es denkbar, dass im Rahmen der Belastungsüberwachung die Messdaten der in den Stützenelementen integrierten oder hieran angeordneten Belastungssensoren dahingehend ausgewertet werden, dass per Plausibilitätsprüfung unzulässig positionierte, insbesondere unzulässig schrägstehende Stützeneemente identifiziert werden. Denn weicht bei einer Gruppe von erwartungsgemäß gleichbelasteten Stützelementen ein Stützelement durch einen ungewöhnlich geringeren Lastmesswert auf, so kann dies auf eine Schrägstellung hindeuten.

Ferner kann durch einen Vergleich der Messdaten benachbarter Stützelemente auch der Baufortschritt einer von diesen getragenen Flächenlast ermittelt werden, beispielsweise beim abschnittsweise Betonieren einer Zwischendecke eines Gebäudes. Dies kann in Form sogenannter Livedaten vor Ort ausgegeben werden, um beispielsweise unzulässig ungleichmäßige Lastverteilungen frühzeitig zu erkennen, so dass diese gegebenenfalls korrigiert werden können ehe ein Baumangel und/oder eine Gerüstüberlastung entsteht.

Das computergestützte Verfahren zur Planung der Anordnung der Belastungssensoren lässt sich vorzugsweise durch ein entsprechendes Computerprogramm realisieren, dessen Befehle sich vorzugsweise auf der vorstehend erwähnten Planungseinheit ausführen lassen.

Das Verfahren zur Betriebsüberwachung des Stabtragwerks mit den Belastungssensoren lässt sich ebenfalls als Computerprogramm realisieren, welches vorzugsweise auf der vorstehend angegebenen Analyseeinheit ausgeführt wird, die vorzugsweise Bestandteil einer zentralen Servereinrichtung ist. Detailbeschreibung der Zeichnung

Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Baugerüsts zum Abstützen von Schalungsplatten zur Betonierung eines Gebäudeteils,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teils des Baugerüsts gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Systems zur Ermittlung und Visualisierung von Kraftflüssen in dem das Baugerüst repräsentierenden Stabtragwerk,

Fig. 4 einen Ablaufplan eines computergestützten Verfahrens zur Planung der Anordnung von Belastungssensoren in dem Stabtragwerk, und

Fig. 5 einen Ablaufplan des computergestützten Verfahrens zur Betriebsüberwachung des Stabtragwerks.

Gemäß Fig. 1 ist ein Stabtragwerk 1 in Form eines Baugerüsts an einem Gebäudeteil 2 montiert. In dieser Anordnung dient das Stabtragwerk 1 der Unterstützung eines Schalungselements 3a, das mit zwei weiteren Schalungselementen 3b und 3c kombiniert ist, um hiermit einen Wandabschnitt 4 des Gebäudeteils 2 zu betonieren.

Die Fig. 2 stellt einen exemplarischen Teil des Baugerüsts und damit des Stabtragwerks 1 dar. Dieses umfasst insgesamt drei beabstandet zueinander angeordnete senkrechte Stützenelemente 5a bis 5c, die mit drei hierzu quer verlaufenden waagerechten Strebenelementen 6a bis 6c und einem zwischen den senkrechten Stützenelementen 5a und 5b diagonal verlaufenden Strebenelement 6d zur Stabilisierung zusammengesetzt ist. Die einzelnen Bauelemente sind mit üblichen Gerüstkupplungen 7 (exemplarisch) lösbar miteinander verbunden.

Der dargestellte Bereich des Stabtragwerks 1 bildet einen belastungskritischen Teil des Baugerüsts, welcher mit Belastungssensoren 8a bis 8c (exemplarisch) versehen ist, die jeweils in die Baugerüstelemente integriert angeordnet sind. Die einzelnen Belastungssensoren 8a bis 8c nehmen die Bauteilspannungen während des Einsatzes des Baugerüsts auf und leiten diese über einen zumindest teilweise drahtlos ausgebildeten Kommunikationskanal an eine ortsfem angeordnete zentrale Analyseeinheit 9 zur Auswertung von aktuellen Belastungssituationen des Baugerüsts weiter.

Gemäß Fig. 3 umfasst das hier in Form eines Blockschaltbilds veranschaulichte System zur Ermittlung und Visualisierung von Kraftflüssen im Stabtragwerk 1 die mehreren vorstehend angegebenen Belastungssensoren 8a bis 8c des Stabtragwerks 1.

Die Analyseeinheit 9 ermittelt aus den Messwerten die Normalkräfte F N , die Querkräfte FQ sowie Biegemomente M B im Stabtragwerk 1, welche die aktuelle Belastungssituation A des Baugerüsts repräsentieren. Die aktuelle Belastungssituation A wird mit einer vordefinierten Grenzbelastungssituation G verglichen, um bei Überschreiten derselben eine Überlastung Ü des Stabtragwerks 1 festzustellen. Eine solche Überlastung Ü wird anschließend über einen Rückübertragungs-Kommunikationskanal als Warnmeldung W an einen Verantwortlichen P auf der Baustelle übertragen. Dies kann beispielsweise per Signalisierung auf einem mobilen Endgerät 11 des Verantwortlichen P per App oder einem Messenger erfolgen. Hierdurch bekommt der Verantwortliche P auf der Baustelle die Gelegenheit, auf die signalisierte Überlastung Ü unfallvermeidend zu reagieren. Zu Überwachungszwecken ist die zentrale Analyseeinheit 9 mit einer in der App des mobilen Endgeräts 11 des Verantwortlichen P integrierten grafischen Monitoreinheit zur Visualisierung von Belastungssituationen des Stabtragwerks 1 verbunden. Daneben lässt sich die aktuelle Belastungssituation auch über eine im Bereich der zentralen Analyseeinheit 9 angeordneten weiteren Monitoreinheit 11 zentral visuell überwachen.

Die Analyseeinheit 9 ist als zentraler Bestandteil einer Servereinrichtung über sensorindividuelle Kommunikationskanäle 12a bis 12c an die lokalen Belastungssensoren 8a bis 8c des das Stabtragwerk 1 repräsentierende Baugerüst auf der Baustelle angeschlossen.

Weiterhin ist die Analyseeinheit 9 mit einer Speichereinheit 13 zur Hinterlegung von Lerndaten für die Unterstützung zukünftiger Planungen von Sensoranordnung in gleichen oder ähnlichen Stabtragwerken 1 ‘ verbunden.

Zu diesem Zwecke ist als weiterer Bestandteil der zentralen Servereinrichtung eine Planungseinheit 14 vorgesehen. Die Planungseinheit 14 ist für eine Planung der Anordnung der Belastungssensoren 8a bis 8c in dem Stabtragwerk 1 vorgesehen, welche also die Voraussetzung für die anschließende Realisierung und Überwachung schafft. Insoweit hat die mit der Planungseinheit 14 auszuführende Planung vor der Belastungsüberwachung zu erfolgen. Die Planungseinheit 14 steht dabei ebenfalls mit der grafischen Monitoreinheit 10 zur Visualisierung der Einbauplanung in Verbindung und nutzt zur Durchführung der Planungsaufgabe die aus der statischen Planung 15 des Stabtragwerks 1 resultierenden Dimensionierungsdaten.

In der Fig. 4 ist das insoweit computergestützte Verfahren zur Planung der Anordnung von Belastungssensoren 8a bis 8c in einem Stabtragwerk 1 des vorstehend beschriebenen Systems veranschaulicht. Es werden die folgenden Schritte ausgeführt, wobei sich die Bezugszeichen auf die Systemdarstellung gemäß Fig. 3 beziehen:

Initial ist eine Bereitstellung a einer statischen Planung 15 des als Baugerüst auszuführenden Stabtragwerks 1 erforderlich. Hiervon ausgehend erfolgt anschließend ein Identifizieren b von überlastungsgefährdeten Lastbereichen im Stabtragwerk 1, beispielsweise per Belastungssimulation. Davon wiederum ausgehend wird eine Auswahl c von geeigneten Belastungssensoren 8a bis 8c durchgeführt, die für die Belastungserfassung an den betreffenden Gerüstteilen im identifizierten überlastungsgefährdeten Lastbereich geeignet sind. Die ausgewählten Belastungssensoren 8a bis 8c werden schließlich durch Positionieren D in dem überlastungsgefährdeten Lastbereich des Stabtragwerks 1 angeordnet, um hierin die aktuelle Belastungssituation messen zu können. Schließlich ist im Rahmen der Planung ein Bestimmen e der Datenverbindung an die Analyseeinheit 9 durchzuführen, welche beispielsweise per Datenfunk, Mobilfunk, WLAN über gerichtete Verbindungskanäle oder zumindest teilweise Nutzung des Internet erfolgen kann. Im Falle einer lokal auf der Baustelle angeordneten Analyseeinheit 9 kann dies durchaus auch per herkömmlicher Drahtverbindung erfolgen.

Die Fig. 5 zeigt die wesentliche Schrittabfolge einer anschließenden Betriebsüberwachung des Stabtragwerks 1 mit den Belastungssensoren 8a bis 8c, bei welcher eine kontinuierliche Erfassung f von Messdaten der Belastungssensoren 8a bis 8c im Stabtragwerk 1 durch die Analyseeinheit 9 durchgeführt wird. Anschließend erfolgt eine Auswertung g der erfassten Messdaten hinsichtlich der Belastungssituation des Stabtragwerks 1 während des Betriebs in vorstehend erörterter Weise. Wird detektiert, dass eine Überlastungssituation h eingetreten ist, so wird eine Warnmeldung an den Verantwortlichen auf der Baustelle zur Gefahrenabwehr ausgegeben. Sowohl das vorstehend beschriebene Planungsverfahren für die Belastungssensoranordnung im Stabtragwerk als auch das hierauf basierende anschließende reale Betriebsüberwachungsverfahren des Baugerüsts lassen sich jeweils als Software ausführen, welche auf der jeweils als Rechnereinheiten ausgebildeten Planungseinheit 14 bzw. der Analyseeinheit 9 der zentralen Servereinrichtung oder anderswo ausgeführt werden.

Die Erfindung ist nicht beschränkt auf das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Es sind vielmehr auch Abwandlungen hiervon denkbar, welche ebenfalls vom Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche mit umfasst sind. So ist es beispielsweise auch möglich, die Planungseinheit und/oder Analyseeinheit voneinander getrennt und lokal auf der Baustelle zu installieren. Ebenso können Belastungssensoren auch anders ausgeführt werden, sofern diese prinzipiell zur Erfassung von Belastungssituationen an einem Baugerüst geeignet sind, beispielsweise in Form einer optischen Sensorik.

Bezugszeichenliste

1 Stabtragwerk

2 Gebäudeteil

3 Schalungselemente

4 Wandabschnitt

5 Leiter- oder Stützenelemente

6 Strebenelemente

7 Gerüstkupplung

8 Belastungssensor

9 Analyseeinheit

10 Monitoreinheit

11 mobiles Endgerät

12 Kommunikationskanal

13 Speichereinheit

14 Planungseinheit

15 statische Planung

FN Normalkraft

FQ Querkraft

MB Biegemoment

A aktuelle Belastungssituation

G vordefini erte Grenzb el astungs Situation

Ü ermittelte Überlastung

W Warnmeldung

P Verantwortlicher auf Baustelle