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Title:
COMPUTER HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/016781
Kind Code:
A2
Abstract:
A computer housing (1) consists of a frame (3), walls and supporting and securing units for computer functional units. For greater flexibility, at least one supporting unit (2) which consists of a main board and extension card carrier (10) can swivel relative to the housing frame (3) between a built-in position and a mounting and servicing position. This design makes the volume predefined by the housing frame (3) more accessible. The supporting unit (2) may for example be swivelled out to be automatically and industrially equipped with components. Final mounting and wiring, and especially servicing at a later date, become easier. Other advantageous embodiments of the computer housing (1) are included in the subclaims.

Inventors:
HAGEDORN MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/002085
Publication Date:
May 09, 1997
Filing Date:
October 31, 1996
Export Citation:
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Assignee:
HAGEDORN MARKUS (DE)
International Classes:
A47B88/04; E05B73/00; G06F1/16; G06F1/18; G06F1/20; (IPC1-7): G06F/
Domestic Patent References:
WO1995020785A21995-08-03
Foreign References:
DE29508214U11995-08-10
DE9106305U11991-11-28
DE2128353A11973-01-04
EP0425191A21991-05-02
DE29604777U11996-08-14
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Claims:
Patentansprüche
1. Computergehäuse (1), bestehend aus einem Gehäuserahmen (2), Gehäuse¬ wandteilen sowie Trag und Befestigungseinheiten für Computerfunktions¬ einheiten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Trageinheit (2) vorhanden ist, welche aus einem Hauptplatinen und Erweiterungskartenträger (10) besteht und gegenüber dem Gehäuserahmen (3) aus einer Einbauposition in eine Montage und Wartungsposition verschwenkbar ausgebildet ist.
2. Computergehäuse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Trageinheit (2,9,10,13) für Computerfunktions¬ einheiten gegenüber dem Gehäuserahmen (3) aus einer Einbauposition in eine Montage und Wartungsposition verschwenkbar ausgebildet ist.
3. Computergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der verschwenkbaren Trageinheiten (2,9,10,13) zusätzlich lösbar am Gehäuserahmen (3) einhängbar ausgebildet sind.
4. Computergehäuse nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Trageinheit (2,9,10,13) im Gehäuse wahlweise horizontal oder vertikal verschwenkbar angeordnet und in der jeweiligen Position arretierbar ist.
5. Computergehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lförmige Blende (16,17,18) zum Verschließen der vorhandenen Öffnung (20) im Gehäusewandteil vorgesehen ist, sofern die Trageinheit (2,9,10,13) unterschiedliche Abmessungen in der Höhe und Breite aufweist.
6. Computergehäuse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lförmige Blende (16,17,18) Befestigungsvorrichtungen (19), beispielsweise in Form von Bohrungen oder Gewindebohrungen, für die Trageinheit (2,9,10,13) aufweist.
7. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine verschwenkbare Trageinheit (2,9,10,13) Scharnier¬ elemente aufweist, die mit am Gehäuserahmen (3) angeordneten korrespondierenden Gegenstücken zusammenwirken.
8. Computergehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierelemente hakenförmige Elemente sind, die mit Laschen am Gehäuserahmen (3) zusammenwirken.
9. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 18, uaduiü i yekeιιιιz.eιui ιι ιel, daß die Laschen lochartig ausgebildet an einem Teil des Gehäuserahmens (3) angeordnet sind.
10. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinheiten (2,9,10,13) alle zur gleichen Seite des Gehäuse¬ rahmens (3) hin verschwenkbar sind.
11. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 110. dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbare Trageinheit (2,9,10,13) mittels eines Fixier¬ elementes in der Einbauposition und/oder verschwenkten Position gehalten ist.
12. Computergehäuse nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement am Gehäuserahmen (3) angeordnet ist.
13. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 112, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Trageinheiten (2,9,10,13) in Abhängigkeit von der Bauart uhu υiuuc Uci oui i iμuiei iurirtuGhSόiriricii uruiiiöifiäfiucr άuövveui iaeϊuai sind.
14. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 113, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mit mindestens einer elastischen Haltevorrichtung (77,78) für Kabel ausgestattet ist, welche die Kabel bei eingeschwenkten Trageinheiten (2,9,10,13) in das Gehäuse zieht und bei ausgeschwenkten Trageinheiten (2,9,10,13) nach außen freigibt.
15. Computergehäuse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (77,78) an einer verschwenkbaren Trageinheit (2,9,10,13) befestigt und mit dieser gemeinsam verschwenkbar ist.
16. Computergehäuse (1), bestehend aus einem Gehäuserahmen (3), Gehäuse¬ wandteilen sowie Trag und Befestigungseinheiten für Computerfunktions¬ einheiten, wobei eines der Gehäusewandteile eine rechteckige Ausnehmung mit einer Abdeckung für Laufwerkseinschübe aufweist dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Abdeckungen (21) im wesentlichen rechteckig ausgebildet und durch Perforation streifenförmig in einem Gehäusewandteil segmentiert sind und daß nach dem Herausbrechen die Segmente (22, 25,25a, 27, 27a) als Blenden einsetzbar und durch Befestigungsmittel zu befestigen sind.
17. Computergehäuse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abdeckung bzw. jedes Segment (22,25,25a,27,27a) an den freien Seitenkanten rückseitig fest angeformte oder anschraubbare Befesti¬ gungslaschen (28) mit Gewindebohrungen, Bohrungen oder Clipsen zur weiteren Befestigung aufweist.
18. Computergehäuse nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (28) und die Gewindebohrungen, Bohrungen oder Clipse auf einer Seite der Längsmittellinie einer jeden Abdeckung bzw. eines jeden Segmentes (22,25,25a,27,27a) positioniert sind.
19. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1618, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (28) an Gehäusewandteilen oder Trageinheiten (2,9,10,13) zu befestigen sind.
20. Computergehäuse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen bzw. Segmente (22, 25,25a, 27,27a) mit Befestigungs¬ mitteln in Form von Federn ausgestattet sind, welche die entstandene Öffnung (20) hintergreifen.
21. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1620, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (22, 25, 25a, 27,27a) oder Blenden aus Metall oder einem anderen elektrisch leitenden Material gefertigt sind.
22. Computergehäuse (1), bestehend aus einem Gehäuserahmen (2), Gehäuse¬ wandteilen sowie Trag und Befestigungseinheiten für Computerfunktions¬ einheiten, dadurch gekennzeichnet, daß dieses einen Aufnahmeraum für technische Beschreibungen aufweist.
23. Computergehäuse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum für technische Beschreibungen ein Schubladen¬ element (43) ist.
24. Computergehäuse nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubladenelement (43) in einem Gehäusefußbereich angeordnet ist.
25. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2224, dadurch gekennzeichnet, oaß das bcnuDiaαeneiement I/IJJ verscniießbar ausgeDiicet ist.
26. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2225, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubladenelement (43) auch für weiteres Computerzubehör vorgesehen ist.
27. Computergehäuse (1) bestehend aus einem Gehäuserahmen (3), Gehäuse¬ wandteilen sowie Trag und Befestigungseinheiten für Computerfunktions¬ einheiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnittstellenabdeckung (71) vorgesehen und mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist, welche zumindest den Schnittstellenbereich (63) zur Kommunikation mit dem in das Gehäuse eingebauten Computer abdeckt.
28. Computergehäuse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellenabdeckung (71) in Form eines Gehäusedeckels das gesamte Gehäusewandteil des Schnittstellenbereiches (63) abdeckt.
29. Computergehäuse nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Cjenauseoecκei zusatziich weitere, insbesondere 2 oαer 3, recnt winklig oder parallel angeordnete Seitenteile (72) abdeckt.
30. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2729, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung des Schnittstellenbereiches (63) oder der gesamten Gehäuseseite mit den Schnittstellen durch eine separat vorgesehene Klappe erfolgt.
31. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2730, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellenabdeckung (71) in Form einer Klappe oder eines Gehäusedeckels mit einer Kabeldurchführung (73) und Lüftungsöffnungen (76) ausgestattet ist.
32. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2731 , dadurch gekennzeichnet, daß für die auf die Schnittstellen aufzusetzenden Stecker genügend Raum zwischen den Gehäusewandteilen mit den Schnittstellen und dem Wandteil der Schnittstellenabdeckung (71), welches das Gehäusewandteil mit den Schnittstellen abdeckt, vorhanden ist.
33. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2732, daαurcn geκennzeicrιnet, daß die Schnittstellenabdeckung (71) klappenartig an das Gehäuse angelenkt und entfernbar ist.
34. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2733, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellenabdeckung (71) bzw. der Gehäusedeckel mittels länglicher Befestigungselemente, wie z.B. Stifte oder Kegel, die mit Bohrungen im Gehäuserahmen (3) oder in Gehäusewandteilen zusammen¬ wirken, befestigt ist.
35. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2734, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellenabdeckung (71) bzw. der Gehäusedeckel zusätzlich über eine andere, einzelne, lösbare Befestigungsvorrichtung gehalten ist, so daß durch das Lösen, Entriegeln oder Entfernen der zusätzlichen Befestigungsvorrichtung die Schnittstellenabdeckung bzw. der Gehäuse¬ deckel geöffnet und/oder vom Gehäuse entfernbar ist.
36. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2735, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Befestigungsvorrichtung ein Schließzylinder (74) ist, welcher in seiner geschlossenen Position mit dem Gehäuserahmen (3) verriegelt ist.
37. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2736, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe zusätzlich einen Gehäusedeckel gegen unberechtigtes Entfernen schützt, in dem sie einen deckelumgreifenden Winkel oder eine Abdeckung für die Gehäusedeckelbefestigung aufweist.
38. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2737, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schlösser Schließzylinder (74), insbesondere handelsübliche Schließzylinder für Sicherheitsschlüssel mit Mehrfachschließungen, sind.
39. Computer nach einem oder mehreren der Ansprüche 2738, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Öffnung in dem Gehäuse, welche die Schließzylinder (74) nehmen sollen, bei der Produktion, beispielsweise durch eine Perforation, so vorbereitet sind, daß sie nach der Produktion leicht von Hand entfernbar sind.
40. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2739, dadurch gekennzeichnet, αaß αie Öffnungen, weiche die Schiießzyiinαer (74) aufnenmen sollen, in kleinen Wandteilen untergebracht sind, die in die Gehäusewandteile einsetzbar sind.
41. Computergehäuse, bestehend aus einem Gehäuserahmen, Gehäusewand¬ teilen sowie Trag und Befestigungseinheiten für Computerfunktions¬ einheiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom zur Kühlung der Computerfunktionseinheiten im Gehäuse in einen Luftstrom mit einer dem üblichen Luftstrom entgegengesetzten Richtung veränderbar ist.
42. Computergehäuse nach Anspruch 41 , dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom kurzfristig oder regelmäßig, periodisch in seine Gegenrichtung umkehrbar ist.
43. Computergehäuse nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom durch eine zusätzlich angebrachte Lüftungsvorrichtung im Computergehäuse in seine Gegenrichtung umkehrbar ist.
44. Computergehäuse (1), bestehend aus einem Gehäuserahmen (3), Gehäuse¬ wandteilen sowie Trag und Befestigungseinheiten für Computerfunktions¬ einheiten, daduich gekennzeichnet, daß dieses mittels Schubladenschienen (91 ,92) an einem Möbelstück zu befestigen ist.
45. Computergehäuse nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß dieses eine Befestigungsvorrichtung in Form von Gewindebohrungen aufweist, welche eine Befestigung der Schubladenschienen (91) derart vorsehen, daß die Schubladenschienen (92) zusätzlich an einem Möbelstück, wie z. B. einem Tisch (90) oder einem Schrank, anschraubbar oder anklebbar sind.
46. Computergehäuse (1), bestehend aus einem Gehäuserahmen (3), Gehäuse¬ wandteilen sowie Trag und Befestigungseinheiten für Computerfunktions¬ einheiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Frontwandteil eine oder mehrere sich über mindestens 65% der Frontfläche erstreckende Öffnungen (20) aufweist, in die einzelne Trag einheiten (2) für Computerfunktionseinheiten über und/oder nebeneinander einsetzbar und durch Befestigungsvorrichtungen (19) gehalten sind.
47. Computergehäuse nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne i ragemneiten (Z) mit minαestens einer weiteren Öffnung aus¬ gestattet sind, in die weitere Trageinheiten (2) für kleinere Computer¬ funktionseinheiten über und/oder nebeneinander einsetzbar und durch Befestigungsvorrichtungen (19) gehalten sind.
48. Computergehäuse nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche, die nicht mit Trageinheiten (2) ausgestattet sind, durch Blenden verschlossen sind.
49. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 4648, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Trageinheiten (2) untereinander mechanisch verbunden sind.
50. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 4649, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinheit (2) für unterschiedlich große Computerfunktionseinheiten zusätzlich untereinander austauschbar zu befestigen sind.
51. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 4650, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinheiten (2) zusätzlich an verschiedenen Positionen in einer Öffnung (20) im Frontwandteil nahtlos aneinander gesetzt und lösbar zu befestigen sind.
52. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 4651 , dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden, mit denen Öffnungen (20) in dem Frontwandteil oder Öffnungen der Einbauschächte in den Trageinheiten (2) verschließbar sind, durch Federn an, vor oder hinter der Öffnung (20) arretierbar sind.
53. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 4652, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden aus Metall oder einem anderen elektrisch leitenden Material gefertigt sind.
54. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 4653, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägereinheit (15) mit Bedien, Anzeige und/oder Kommuni¬ kationselementen ausgestattet und in verschiedene Einbauschächte der Computerfunktionseinheiten des Frontwandteiles einsetzbar ist.
55. Computergehäuse nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinheit (15) mindestens mit einem 3,5ZollLaufwerk (36), mehreren Anzeigeelementen (36), mindestens einem Minischalter (37), einer Audiobuchse (39), einer Videobuchse (39) und/oder einer Schnittstelle ausgestattet ist.
56. Computergehäuse nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinheit (15) zusätzlich mit einem Netzschalter (40) des Computers ausgestattet ist.
57. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 4656, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Abmessungen der Trägereinheit (15) so bemessen sind, daß die Trägereinheit (15) mit der Befestigungsvorrichtung in einen üblichen 5,25ZollEinbauschacht halber Bauhöhe einsetzbar ist.
58. Computergehäuse (1), bestehend aus einem Gehäuserahmen (3), Gehäuse¬ wandteilen sowie Trag und Befestigungseinheiten für Computerfunktions¬ einheiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückwandteil eine oder mehrere sich über mindestens 65% der Rückfläche erstreckende Öffnungen (45) aufweist, die jeweils durch eine heraustrenn11bare Abdeckung verschlossen sind, welche jeweils unter Zuhilfenahme eines Befestigungselementes als Trägerelement (46) mit weiteren Öffnungen und Befestigungsvorrichtungen für unterschiedlich große Computerfunktionseinheiten verwendbar ist. öy. Computergehause nacn Ansprucn bö, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen bzw.
59. die Trägerelemente (46) durch eine Perforation mit dem Rückwandteil verbunden sind.
60. Computergehäuse nach Anspruch 58 oder 59, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente (46) mit dem jeweils zugehörigen Befestigungs¬ element für die unterschiedlichen Computerfunktionseinheiten untereinander austauschbar zu befestigen sind.
61. Computergehäuse nach Anspruch 58, 59 oder 60, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedlich große Trägerelemente (46) mit den jeweils zugehörigen Befestigungselementen mehrfach kombinierbar sind, so daß in den Öffnungen (47,50,52,53,54,55) und Befestigungsvorrichtungen der Trägerelemente (46) weitere unterschiedlich große Computerfunktions¬ einheiten austauschbar zu befestigen sind.
62. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5861 , dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement ein Rahmenträger (46), mehrere Clipse oder ein Befestigungsblech ist und daß die Befestigungsvorrichtung eine Bohrung, eine Gewindebohrung, ein Haken, ein Clips, ein Scharnierelement oder ein kraftschlüssig wirkendes Teil ist.
63. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5862, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Öffnungen (55) Befestigungsgitter (11) mit Befestigungs¬ vorrichtungen für zusätzliche Computerfunktionseinheiten in Form von Erweiterungskarten austauschbar zu befestigen sind, wobei die Öffnungen der Befestigungsgitter (11) durch entfernbare Blenden (69) verschlossen sind.
64. Computergehäuse nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (69) für die Öffnungen im Befestigungsgitter (11) mit an der Außenseite angebrachten zusätzlichen Metallstreifen (108) versehen sind, welche die Ritzen und Fugen zwischen den Rändern der Öffnungen im Befestigungsgitter (11) und den Rändern der Blenden (69) abdecken.
65. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5864, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung für Erweiterungskarten aus länglichen, fest montierten Befestigungselementen (106,110,112) bestehen, die mit ihrer kürzeren Seite oder ihrem Durchmesser durch die Befestigungsöffnung der Erweiterungskarten einführbar sind.
66. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5865, αadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Befestigungselemente (106,110,112) am Befestigungs¬ gitter (11) für Erweiterungskarten angebracht sind und Federelemente aufweisen, welche die Erweiterungskarten in ihrer Position arretieren.
67. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5866, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Befestigungselemente (106,110,112) eine elastische, ringförmige Verdickung (111) aufweisen, welche die Erweiterungskarten in ihrer Position arretieren.
68. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5867, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Befestigungselemente (106,110,112) aus dem gleichen elastischen Material wie die ringförmige Verdickung (111) gefertigt sind.
69. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5868, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Befestigungselemente (106,110,112) eine, insbesondere ringförmige, Kerbe (107) aufweisen, in die ein Fixierelement (104) eingreift, das die Erweiterungskarten in ihrer Position arretiert.
70. Computergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5869, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement (104) zusammen mit anderen gleichartigen Fixierelementen (104) auf einer Leiste mit Griff angebracht ist, so daß mehrere Fixierelemente (104) gleichzeitig montierbar oder demontierbar sind.
Description:
Computergehäuse

Die Erfindung betrifft ein Computergehäuse, bestehend aus einem Gehäuse¬ rahmen, Gehäusewandteilen sowie Trag- und Befestigungseinheiten für Computerfunktionseinheiten.

Gattungsgemäße Computergehäuse sind in großer Zahl im alltäglichen Einsatz. Gemäß dem Stand der Technik definiert ein ein- oder mehrteiliger Gehäuse¬ rahmen ein im wesentlichen quaderförmiges Volumen, welches im wesentlichen die dreidimensionalen Abmessungen des Computers bildet. Dabei wird unter Berücksichtigung der Anforderungen an ein geringes Gewicht eine Rahmenkonstruktion bevorzugt, die mit Gehäusewandteilen verkleidet werden kann. Es ist durchaus bekannt und üblich, einzelne Seiten des Gehäuserahmens vollflächig auszugestalten, so daß hier eine spätere Gehäuseaußenseite gebildet wird. Die einzelnen Seiten werden durch Gehäusewandteile verkleidet, wobei die Gehäusewandteile einzelne Flächen oder auch Gehäuseschalen sein können. So sind ein- oder zweiseitige Einschubgehäusewandteile bekannt, dreiseitig offene, deckelartige Gehäusewandteile, oder auch ein- oder mehrflächige Wandteile. Sämtliche Gehäusewandteile werden am Gehäuserahmen beispielsweise durch Schraub-, Klemm-, oder Hakenverbindungen befestigt. Üblicherweise ist eine Seite des Gehäuserahmens als Frontseite ausgebildet und entweder mit einem Frontwandteil verkleidet oder direkt als solches ausgebildet. So ist auch bei der Rückseite eines Computergehäuses meist der Gehäuserahmen direkt als Rück¬ wandteil ausgebildet. Vor dem Frontwandteil befindet sich meist eine Kunststoffverkleidung, in die die Bedienelemente für den Computer, wie Ein- und Ausschalter, Resetschalter, Turboschalter, die Anzeigen wie Leuchtdioden oder auch die Schnittstellen, wie z.B. eine serielle Schnittstelle zur Kommunikation, fest eingebaut sind. Es ist auch bekannt, einzelne Wandteile, wie die Frontwand durch abschließbare Türen oder Klappen gegen unberechtigten Zugriff zu schützen. In dem Inneren des Gehäuserahmens verbleibt ein mit den eigentlichen Computerfunktionseinheiten bestückbarer Raum. Zu diesem Zweck wird der

Rahmen mit Träger- oder Befestigungseinheiten ausgefacht. Diese sind weitestgehend hinsichtlich der Befestigungsmöglichkeiten für Computerfunktions¬ einheiten normiert und dienen der Anordnung herkömmlicher und in großen Stückzahlen produzierter Funktionseinheiten, wie Platinen, Erweiterungskarten, Laufwerken, Netzteilen und dergleichen, im Gehäuse.

Für die Hauptplatine, dem sogenannten Mainboard, ist eine Trägerplatte mit

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Befestigungsbohrungen korrespondieren. Erweiterungskarten werden üblicher¬ weise einzeln an einem Befestigungsgitter angeschraubt, welches im rechten Winkel zur Trägerplatte des Mainboards steht und an der Rückwand des Gehäuses befestigt ist. Es sind aber auch Klemmleisten, die in die Bohrlöcher des Befestigungsgitters einrasten, zur Befestigung der Karten bekannt. Für Laufwerke und ähnliche Computerfunktionseinheiten wird an vorgegebenen Stellen des Gehäuserahmens üblicherweise eine ein- oder mehrstückige Einbauschacht¬ einheit als Träger angeordnet, die eine bestimmte Anzahl von Einbauschächten für Computerfunktionseinheiten, wie z.B. Festplatten, Streamer oder Floppy- Laufwerke in zwei bestimmten Größen, meist in 3.5 Zoll halber Bauhöhe und 5,25 Zoll halber Bauhöhe, aufweist. Die Computerfunktionseinheiten werden üblicher¬ weise mit Schrauben in den Einbauschächten befestigt. Entsprechend dieser Einschübe sind Öffnungen in dem Frontwandteil vorgesehen, damit die Laufwerke bei Bedarf von außen zugänglich sind. Diese Öffnungen sind üblicherweise so gestaltet, daß sie mittels speziell angefertigter anschraubbarer Blenden wieder verschließbar sind, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Die entsprechenden Öffnungen in der Kunststoffverkleidung werden üblicherweise mit entsprechenden Kunststoffblenden wieder verschlossen. Es ist auch bekannt, einzelne Trägerein¬ heiten für das Computergehäuse zu fertigen, die einhängbar und entnehmbar ausgebildet sind.

Stromversorgungseinheiten, also Netzteile, werden üblicherweise in einem hinteren Wandteil des Gehäuserahmens befestigt, meist angeschraubt. Für die

Netzteile ist an der Einbauposition meist eine dem einzusetzenden Netzteil entsprechende Öffnung mit den dazugehörigen Befestigungsvorrichtungen angebracht. Zur Zeit sind folgende Bauformen von Computernetzteilen gebräuchlich: PS2, AT, ATX, eine Kombination von PS2-Netzteilen als redundante Netzteile und eine Kombination von AT-Netzteilen als redundante Netzteile. Gemäß dem Stand der Technik ist es üblich, ein Gehäuse mit einer Montagemöglichkeit für eine ganz bestimmte Netzteilbauform auszustatten. Es wiid ucuiei iiciufiy eine ucoυnucic GeiictuaeuauTuini ι * üι üie Herstellung ver¬ schiedener Computersysteme wie z.B. Zentralrechner, Arbeitsstationen, Multimediarechnern oder Heimcomputer verwendet. Auch werden je nach Auf¬ stellungsart verschiedene Gehäuse gebaut, so gibt es z. B. stehend verwendete Gehäuse, die man Towergehäuse nennt, und liegend verwendete Gehäuse, die man Desktopgehäuse nennt. Ferner ist es bekannt, daß einzelne Lüftungs¬ öffnungen zur Kühlung der Computerfunktionseinheiten mit Filtern ausgestattet werden.

Ferner ist es bekannt, die einzelnen Gehäuseteile herzustellen und vorzu¬ montieren, wobei die Träger- und Befestigungseinheiten am Gehäuserahmen üblicherweise durch schweißen, schrauben oder dergleichen befestigt werden.

Unabhängig davon und in separaten Produktionslinien, werden die Computer¬ funktionseinheiten gefertigt. Bei der Montage der Computer werden die vorgefertigten Gehäuse mit Computerfunktionseinheiten entsprechend der dafür vorgesehenen Trageinheiten bestückt. Dazu ist es notwendig, die Platinen und Erweiterungskarten in den Trageinheiten im Computergehäuse zu befestigen, ebenso wie die Laufwerke, Netzteile und dergleichen. Anschließend müssen die Computerfunktionseinheiten miteinander verkabelt werden.

Die Bedienungsanleitungen und kleinere Zubehörteile für die in die Gehäuse ein¬ gebauten Computerbauteile werden üblicherweise separat und lose mit dem

Computer ausgeliefert, wodurch die Gefahr besteht, daß einzelne Bedienungs¬ anleitungen oder Zubehörteile verloren gehen können.

Bei den gattungsgemäßen Computergehäusen gemäß dem Stand der Technik ergeben sich Probleme aufgrund der mangelnden Bestückungsflexibilität bei der Herstellung, Lagerung und dem Vertrieb. Üblicherweise ist es immer nur möglich, eine bestimmte Anzahl von Computerfunktionseinheiten in einer bestimmten Giϋße ein einen ue&iiiiiiiύen FiaL. in einei uesiimrπieπ An unα weise in ein Gehäuse einzubauen. Dies richtet sich nach der Konstruktion des Gehäuses. Bei Netzteilen ist dies meist ein bestimmter Platz, der zur Aufnahme nur einer bestimmten Bauform von Netzteilen geeignet ist, in dem Rückwandteil des Computergehäuses und bei Mainboards ein anderer bestimmter Platz. Die hohen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und Flexibilität heutiger Computer¬ systeme machen es erforderlich, daß verschiedene Computerfunktionseinheiten eingebaut werden können, die unterschiedlichen Stromversorgungsbedarf haben, und so unterschiedlich leistungsstarke Stromversorgungseinheiten in unterschied¬ lichen Bauformen benötigen. Es ist z.B. für einen Standardcomputer im Heimbereich durchaus ausreichend, ein nicht so leistungsstarkes Netzteil in PS2- Bauform zu benutzen, während ein hochgerüsteter Computer für Videoschnitt aufgrund seiner vielen Komponenten ein leistungsstarkes Netzteil benötigt, welches meist in AT-Bauform hergestellt wird, ein Zentralrechner hingegen benötigt ebenfalls eine leistungsstarke Stromversorgung, die aber gleichzeitig durch eine mindestens doppelte Ausführung eine hohe Ausfallsicherheit bietet, also redundante Netzteile. Ein Zentralrechner benötigt aus Gründen der Ausfall¬ sicherheit noch weitere Computerfunktionseinheiten in doppelter Ausführung wie z.B. das Mainboard oder die Festplatte, die sich bei Ausfall einer der beiden Computerfunktionseinheiten ersetzen können. Es ist daher üblich, daß man unter anderem für jede Netzteilbauform bestimmte Computergehäuse hat, in die die Netzteile eingebaut werden können. Sollte man ein zusätzliches Mainboard in ein Gehäuse setzen wollen, benötigt man wieder ein anderes Gehäuse. Ein weiteres Problem ist, daß der für eine Stromversorgungseinheit in einer großen Bauform

eingerichtete Raum in einem Computergehäuse nicht mehr für andere Computer¬ funktionseinheiten genutzt werden kann, sollte er nicht für eine Stromversorgungseinheit gebraucht werden, da keine Befestigungsmöglichkeiten für andere Computerfunktionseinheiten an dieser Stelle gegeben sind. Diese Unflexibilität bei der Bestückung des Gehäuses mit Computerfunktionseinheiten wie z.B. Stromversorgungseinheiten oder Mainboards, führt bei den Herstellern zu dem Nachteil, daß verschiedene Typen eines äußerlich gleichen oder ähnlichen Gehäuses heigesieiii, geiageri und vertrieben werden müssen, wenn die Hersteller möglichst vielen Bestückungsanforderungen gerecht werden wollen. Auch für die in das Frontwandteil einzusetzenden Computerfunktionseinheiten sind in dem Frontwandteil meist mehrere Öffnungen in verschiedenen Größen an bestimmten Plätzen für bestimmte Computerfunktionseinheiten vorgesehen. Dabei ist die Anzahl von Computerfunktionseinheiten einer bestimmten Größe festgelegt. Dies führt dazu, daß Computerbenutzer häufig weitere kleine externe Gehäuse benötigen, um weitere Computerfunktionseinheiten einer bestimmten Größe zu verwenden, obwohl noch Einbaumöglichkeiten für Computerfunktions¬ einheiten anderer Größen vorhanden sind. Gleichzeitig macht die fortschreitende Miniaturisierung und der Kostendruck es erforderlich, ein Computergehäuse so klein wie möglich und damit so materialsparend wie möglich, zu konstruieren. Ein Computer kann z. B. mit lediglich einem Laufwerk ausgestattet werden, so daß die verbliebenen Einbauschächte nicht benutzt werden, also nicht benötigt werden. In diesem Fall könnten die Kosten für die Trägereinheiten mit Einbauschächten bei der Produktion eingespart werden.

Da die Computergehäuse heute so klein wie möglich konstruiert werden, ist die Zugänglichkeit zu den in das Gehäuse eingebauten Computerfunktionseinheiten stark eingeschränkt. Wenn man aufgrund der Erstmontage oder der Wartung Stecker aufstecken sowie neue Computerfunktionseinheiten einbauen will, muß man häufig andere Komponenten lösen, entfernen oder die Steckverbinder ertasten. Die heutige Bauweise von Computergehäusen macht es erforderlich, daß ein Gehäuse bei der Bestückung mit Computerfunktionseinheiten nur eine

aufeinanderfolgende Bestückung erlaubt. So muß z. B. erst die Hauptplatine, dann die Erweiterungskarten und dann die Laufwerke eingebaut werden. Dabei muß das Gehäuse mehrfach gedreht werden. Ein weiterer Nachteil der Gehäuse, die dem Stand der Technik entsprechen, ist, daß die Gehäusedeckel oder Wand¬ teile meist mit mehreren verschiedenen Befestigungsmitteln gehalten werden, die zur Montage oder Wartung sämtlich zeitaufwendig gelöst werden müssen. Es sind hierbei Haken, Klemm- und Schraubverbindungen bekannt. Ferner ist das EinseUen uei Wanuieüe oder Deckei πicrii einfach, da die i eile nur scniecnt durch Haken in ihrer endgültigen Montageposition gehalten werden. Ebenfalls nachteilig ist bei diesen Gehäusen, daß keine Kabelhalterungen vorgesehen sind. Dies führt bei der geringen Baugröße heutiger Gehäuse dazu, daß lose Kabel an heiße Computerfunktionseinheiten geraten und so einen Kabelbrand verursachen können. Die losen Kabel beeinträchtigen auch die Übersichtlichkeit im Gehäuse. Einige Computerhersteller rüsten die Gehäuse aus diesem Grund mit zusätzlichen Kabelhalterungen nach.

Ein anderes Problem bei den Computergehäusen, die dem Stand der Technik entsprechen, entsteht dadurch, daß die Öffnungen für die Einbauschächte für Computerfunktionseinheiten im Frontwandteil nur durch eigens angefertigte, anzuschraubende Blenden wieder verschließbar sind. Das führt auch zu einem erhöhten Materialverbrauch, da die Blenden extra angefertigt werden müssen. Diese Blenden werden mit einer weiteren, korrespondierenden Blende in der Kunststoffverkleidung des Frontwandteils abgedeckt. Hierdurch entsteht ein erheblicher Montageaufwand.

Ein weiteres Problem bei Computergehäusen, die dem Stand der Technik entsprechen, ist die zeitaufwendige Montage von Erweiterungskarten. Erweiterungskarten werden üblicherweise an einem Gitter in dem Rückwandteil eines Computergehäuses angeschraubt, welches es ermöglicht, die Stecker¬ buchsen oder andere Kommunikationseinheiten der Erweiterungskarte von außerhalb des Gehäuses zu erreichen. Hierbei wird jede Erweiterungskarte

einzeln an dem Gitter befestigt. Dadurch ist der Nachteil gegeben, daß die Montage und Demontage der Karten zeitaufwendig ist und Schrauben verloren gehen oder Gewinde beschädigt werden können.

Ein weiteres Problem liegt in der Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente des Gehäuses. Es ist üblich, daß ein Gehäuse mit einem Netzschalter, ver¬ schiedenen anderen Schaltern und verschiedenen LED ' s zur Anzeige von Punκtιonen ausgesiauei isi. Diese Beαien- unα Anzeigeeiemenie sind an einer bestimmten, unveränderlichen Position des Gehäuses angebracht. Dies ist üblicherweise in der Mitte oder an dem oberen Ende des Frontwandteils. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß der Einbau dieser Bedien- und Anzeigeelemente Raum im Frontwandteil beansprucht, der nicht mehr für andere Computer¬ funktionseinheiten, wie z.B. Laufwerke, zur Verfügung steht. Ein weiterer Nachteil besteht dadurch, daß es nicht möglich ist, die vorgegebene Einbauposition zu verändern, so daß individuelle Bedürfnisse nach einer komfortablen Position der Anzeige- oder Bedienelemente nicht berücksichtigt werden können.

Üblicherweise werden die Computer mit Bedienungsanleitungen für die in den Computer eingebauten Computerfunktionseinheiten und verschiedenes kleines Zubehör, wie Adapterstecker und dergleichen, ausgeliefert. Dieses Zubehör muß der Anwender getrennt von seinem Computer aufbewahren, da es in dem Computergehäuse keine Aufbewahrungsmöglichkeit gibt. Dies führt dazu, daß der Anwender die Bedienungsanleitungen oder das Zubehör meist nicht zur Hand hat, wenn es benötigt wird.

Bei den gattungsgemäßen Computergehäusen gemäß dem Stand der Technik ergeben sich im Weiteren verschiedene Probleme bei der Benutzung des mit ihnen gefertigten Computersystems. Zum Beispiel bei der Sicherheit, der in einem Computer gespeicherten Daten, besteht ein Problem durch unberechtigten Zugriff auf den Schnittstellenbereich am Rückwandteil des Computers. Dies führt zu dem Nachteil, daß es bei Computergehäusen, die dem Stand der Technik entsprechen,

möglich ist, von außen auf verschiedene Anschlüsse im Rückwandbereich des Computergehäuses zuzugreifen und diese Anschlüsse dazu zu benutzen, Daten aus dem Computer auszulesen.

Der Bereich der Schnittstellen liegt im allgemeinen bei Computergehäusen, die dem Stand der Technik entsprechen, auch im Bereich, in dem die Abschir¬ mungswirkung des Gehäuses gegen elektromagnetische Beeinflussung oder ADsiraniung am geringsien ist. Dies funrt zu dem Nachteil, daß der Computer entweder nicht die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte einhält, eingebaute Computerfunktionseinheiten durch elektromagnetische Strahlung zerstört oder beeinflußt werden können, oder aber zusätzliche Abschirmungsmaßnahmen ergriffen werden müssen.

Für das Frontwandteil eines Gehäuses ist es bekannt, daß die von außen zugänglichen Laufwerkschächte mit abschließbaren Türen oder Klappen gesichert werden, damit niemand unberechtigt Zugriff zu gespeicherten Daten in dem Computersystem erlangt. Dabei tritt regelmäßig das Problem auf, daß die Schlösser an diesen Klappen sehr einfach gestaltet und leicht unrechtmäßig zu öffnen sind. So ist ein weiteres Problem dieser Schlösser, daß viele gleichartige Schlösser bei der Produktion der Klappen verwendet werden. Dies hat den Nachteil, daß ein Schlüssel mehrere Klappen öffnen kann und so wieder ein Unberechtigter Zugriff auf verschiedene Computersysteme erlangen kann.

Ein weiteres Sicherheitsproblem bei Computergehäusen, die dem Stand der Technik entsprechen, besteht in dem Schutz der in ein Computersystem einge¬ bauten Computerfunktionseinheiten vor Beschädigung. Durch die Lüftungs¬ öffnungen eines Computergehäuses kann Staub in das Gehäuse eindringen. Daher werden bei Gehäusen, die dem Stand der Technik entsprechen, die Lüftungsöffnungen mit Filtern ausgestattet. Diese Filter führen zu dem Nachteil, daß der gefilterte Staub sich an dem Filter festsetzt und dadurch die Kühlung der Computerfunktionseinheiten beeinträchtigt ist. Die Filter müssen also regelmäßig

vom Staub gereinigt werden, wenn die Funktion des Computers gewährleistet bleiben soll.

Ein weiteres Problem ist bei den üblichen Gehäusen dadurch gegeben, daß sie auf die Arbeitsfläche eines Tisches gestellt werden. Dies führt zu dem Nachteil, daß der Raum, den das Gehäuse einnimmt, nicht mehr als Arbeitsfläche auf dem Tisch zur Verfügung steht. Man kann aber in den meisten Fällen nur mit dem Computer arbeiten, wenn er in unmittelbarer Nähe des Tisches steht, auf dem man arbeiten will. Dazu sind mittlerweile spezielle Möbelstücke gebaut worden, die die Gehäuse aufnehmen können. Dies hat aber den Nachteil, daß man die speziellen Schränke oder Tische zusätzlich erwerben muß.

Aus dem beschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Computergehäuse der gattungsgemäßen Art weiterzu¬ bilden und die beschriebenen Nachteile weitestgehend zu beseitigen.

Erfindungsgemäß ist zur Lösung der technischen Aufgabe vorgesehen, daß mindestens eine Trageinheit vorhanden ist, welche aus einem Hauptplatinen- und Erweiterungskartenträger besteht und gegenüber dem Gehäuserahmen aus einer Einbauposition in eine Montage- und Wartungsposition verschwenkbar ausge¬ bildet ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, daß das durch den Gehäuserahmen vorgegebene Volumen zugänglicher wird, so daß beispielsweise die Trageinheit, bestehend aus dem Hauptplatinen- und Erweiterungskartenträger für eine automatische und industrielle Bestückung aus¬ geschwenkt werden kann, ebenso wie für eine erleichterte Endmontage und Verkabelung sowie insbesondere für eine spätere Wartung.

Mit besonderem Vorteil wird somit vorgeschlagen, daß die Trageinheit für die Hauptplatine mit der Befestigungseinheit für die Erweiterungskarten zu einer Einheit verbunden und in ihrer Gesamtheit in erfindungsgemäßer Weise relativ zum Gehäuserahmenelement verschwenkbar sind. Durch diese Maßnahmen wird

auch eine weitere Bestückung des Computers mittels der Erweiterungskarten und eine anschließende Verkabelung erleichtert. Die Befestigungseinheit für Erweite¬ rungskarten ist ein gitterförmiges Element, welches Schlitze für die Bleche der Erweiterungskarten aufweist, so daß an den Karten angeordnete Schnittstellen von außen zugänglich sind. An einer Kante können diese Bleche mittels Schrauben oder anderer Befestigungsmittel an dem Befestigungselement befestigt werden. Dieses Befestigungselement steht üblicherweise rechtwinklig zur I ragemheit für die Hauptplatine, da die Hauptplatine die Einsteckschlitze für die Erweiterungskarten aufweist. Ggfs. können in vorteilhafter Weise auch mehrere Trageinheiten, bestehend aus einem Hauptplatinen- und Erweiterungs¬ kartenträger, in einem Gehäuse angeordnet sein.

In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß mindestens eine weitere Trageinheit gegenüber dem Gehäuserahmen aus einer Einbauposition in eine Montage- und Wartungsposition verschwenkbar ausgebildet ist, so daß die Zugänglichkeit weiter erhöht wird. Hierbei kann in vorteilhafter Weise eine oder mehrere der verschwenkbaren Trageinheiten zusätzlich lösbar am Gehäuse¬ rahmen einhängbar ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung bietet die Möglichkeit, die Trageinheit auch völlig unabhängig vom Gehäuserahmen zu bestücken oder zu bearbeiten und anschließend einzuhängen und -schwenken. Diese Maßnahme begünstigt im weiteren eine automatische bzw. industrielle wirtschaftliche Montage und Wartung und darüber hinaus eine vereinfachte Bevorratung. Es ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung möglich, einzelne Trageinheiten außerhalb des Computergehäuses gleichzeitig, parallel zu bestücken und anschließend in das Gehäuse ausgeschwenkt einzuhängen. Die Übersichtlichkeit und Zugriffsmöglichkeiten auf einzelne Anschlüsse wird durch die ausge¬ schwenkten Trageinheiten in vorteilhafter Weise erhöht. Das Gehäuse kann zudem eine kleinere Abmessung aufweisen, weil kein Raum für die Hände zur Montage benötigt wird.

Um das Computergehäuse während des Betriebs des Computers horizontal und vertikal aufstellen zu können, ist vorgesehen, daß mindestens eine Trageinheit im Gehäuse wahlweise horizontal oder vertikal verschwenkbar angeordnet und in der jeweiligen Position arretierbar ist. Diese Trageinheit kann beispielsweise für Computerfunktionseinheiten verwendet werden, welche nur in einer speziellen Lage, meistens horizontal, einen ungestörten Betrieb gewährleisten. Durch die Anordnung kann demzufolge das Computergehäuse zum besonderen Vorteil in den beiden oben angegebenen Lagen mit diesen besonderen Computer¬ funktionseinheiten verwendet werden.

In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß eine L-förmige Blende zum Verschließen der vorhandenen Öffnung im Gehäusewandteil zur Befestigung der vertikal bzw. horizontal angeordneten Trageinheit vorgesehen ist, sofern die Trageinheit unterschiedliche Abmessungen in der Höhe und Breite aufweist. Mit Hilfe der L-förmigen Blende, z. B. in Form eines Blechteiles, kann die Trageinheit um 90 Grad gekippt eingesetzt werden, wobei die Blende an den Befestigungsvorrichtungen für nicht gekippt eingesetzte Trageinheiten befestigt wird und die Fläche abdeckt, die nicht durch die dahinter montierte Trageinheit ausgefüllt wird. Die L-förmige Blende weist Befestigungsvorrichtungen für die um 90 Grad gekippte Trageinheit auf, die denen für nicht gekippte Trageinheiten entsprechen. Das Blechteil bringt den besonderen Vorteil mit sich, daß der Platz an dem die Blende montiert wird, dann für andere Trageinheiten zur Verfügung steht, wenn keine Trageinheit um 90 Grad gekippt eingebaut werden soll. Benötigt man aber eine um 90 Grad gekippte Trageinheit, weil z. B. das Gehäuse auf einem Tisch liegend verwendet werden soll, so kann in vorteilhafter Weise das gleiche Gehäuse weiterverwendet werden.

In vorteilhafter Weise werden die Schwenkbarkeit und die Einhängbarkeit dadurch realisiert, daß wenigstens eine verschwenkbare Trageinheit Scharnierelemente aufweist, die mit am Gehäuserahmen angeordneten korrespondierenden Gegen¬ stücken zusammenwirken. Als Scharnierelemente haben sich Kombinationen

hakenförmiger Vorsprünge als vorteilhaft erwiesen, die mit Aussparungen, vor¬ zugsweise Löchern im Gehäuserahmenelement zusammenwirken. Die Aus¬ sparungen sind gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung jeweils in einem Teil des Gehäuserahmen ausgebildet, welches sich aus der Gehäuse¬ rahmenebene herausbiegen läßt, beispielsweise einer Lasche. Nach dem Herausbiegen lassen sich die Hakenelemente in die Löcher einsetzen.

Uie hrtindung sieht ferner vor, daß die Trageinheiten für die Hauptplatine mit den Erweiterungskarten schwenkbar und/oder lösbar einhängbar ausgebildet sind. Darüber hinaus können gemäß der Erfindung auch mehrere oder alle Tragein¬ heiten schwenkbar und entnehmbar gestaltet sein, beispielsweise die Trageinheit für die Hauptplatine oder der Einschubrahmen für die Laufwerke und die Tragein¬ heit für die Spannungsversorgungseinrichtungen. In dem Falle, daß mehrere Trageinheiten verschwenkbar sind, wird zum besonderen Vorteil der Erfindung vorgeschlagen, daß diese zur gleichen Seite des Gehäuserahmens hin verschwenkbar sind. Diese Maßnahme begünstigt nicht nur die Bestückung und Wartung sondern in vorteilhafter Weise auch die Endmontage, insbesondere das Verkabeln. Die ausgeschwenkten Einheiten lassen sich leicht verkabeln und anschließend wieder einschwenken.

In vorteilhafter Weise werden die verschwenkbaren Trageinheiten mittels eines Fixierelementes in der Einbauposition und/oder verschwenkten Position gehalten, wobei das Fixierelement in vorteilhafter Weise am Gehäuserahmen angeordnet ist. Dabei kann es sich um Schraubeinheiten ebenso handeln, wie um form- oder kraftschlüssige Fixierbaugruppen, beispielsweise Haken, Clipse und dergleichen. Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung wird ein Computergehäuse in vorteilhafter Weise derart weitergebildet, daß es bei wirtschaftlicher und einfacher Herstellung eine vereinfachte Montage, Bestückung und Wartung des Computers ermöglicht. Darüber hinaus wird die Bevorratung durch einen modularen Aufbau verbessert.

In vorteilhafter Weise werden im weiteren die jeweiligen Trageinheiten in Abhängigkeit von der Bauart und Größe der Computerfunktionseinheit untereinander auswechselbar ausgestaltet. So ist es beispielsweise bekannt, daß verschiedene Netzteiltypen und Laufwerke existieren, die Gehäuse aber immer nur zur Aufnahme eines bestimmten Typs vorgesehen sind. Durch die peripheriebezogene Wechselbarkeit der Trageinheiten kann dieses Problem gelöst werden. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, vormontierte I rageinheiten mit Netzteilen zu bevorraten und bei Bedarf in den Gehäuserahmen einzuhängen und einzuschwenken. Ebenso können unterschiedliche Tragein¬ heitentypen jeweils bestückt und bevorratet werden.

Um die Übersichtlichkeit im Gehäuse weiter zu erhöhen und die Möglichkeit von Kabelbränden einzuschränken wird ferner zum besonderen Vorteil der Erfindung vorgeschlagen, daß dieses mit mindestens einer elastischen Haltevorrichtung für Kabel ausgestattet ist, welche die Kabel bei eingeschwenkten Trageinheiten in das Gehäuse zieht und bei ausgeschwenkten Trageinheiten nach außen freigibt, wobei die Haltevorrichtung ggfs. an einer verschwenkbaren Trageinheit befestigt und mit dieser gemeinsam verschwenkbar ist.

Bei Computergehäusen der gattungsgemäßen Art, die an wenigstens einer Gehäusewandseite eine rechteckige Ausnehmung mit Abdeckungen für Laufwerkseinschubbereiche aufweist, wird mit der Erfindung zur technischen Lösung der oben beschriebenen Aufgabe weiterhin vorgeschlagen, daß eine oder mehrere Abdeckungen im wesentlichen rechteckig ausgebildet und durch Perforation streifenförmig in einem Gehäusewandteil segmentiert sind und daß nach dem Herausbrechen die Segmente als Blenden einsetzbar und durch Befestigungsmittel zu befestigen sind.

Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ermöglicht, daß die Ab¬ deckung eines Laufwerkeinschubbereiches einfach an der perforierten Position aus der Gesamtabdeckung aller Einschubbereiche ausgebrochen werden kann.

Stellt sich jedoch heraus, daß dieser Ausbruch versehentlich erfolgte oder die Bestückung geändert werden soll, kann das ausgebrochene Segment mittels der Befestigungsmittel an dieser Stelle wieder an der jeweiligen Position oder an der entsprechenden Position in dem Einschubrahmen für die Laufwerke montiert werden.

In der Befestigungslasche ist in vorteilhafter Weise eine Durchgangsbohrung tur eine schraube vorgesenen. in dem Gehausewandbereich sind im Segment¬ bereich Gewindebohrungen angeordnet. Durch diese Maßnahme kann das einmal ausgebrochene Segment leicht wieder mittels Schrauben in seiner Position fixiert werden. Mit besonderem Vorteil wird vorgeschlagen, daß die segmentseitigen Befestigungslaschen und die gehäuseseitigen Gewindebohrungen auf ver¬ schiedenen Seiten der Längsmittellinie des Segmentes angeordnet sind. Durch diese Maßnahme wird in vorteilhafter Weise eine Schraubbefestigung nach einem Wenden des Segmentes ermöglicht, ohne daß die Befestigungs¬ möglichkeit am Gehäuserahmenelement oder an der Abdeckung verloren geht. Die Schutzwirkung des Gehäuses gegen elektromagnetische Beeinflussung oder Abstrahlung bleibt in dem Bereich des Segmentes dadurch erhalten.

In vorteilhafter Weise ist ferner vorgesehen, daß jede Abdeckung bzw. jedes Segment an den freien Seitenkanten rückseitig fest angeformte oder anschraubbare Befestigungslaschen mit Gewindebohrungen, Bohrungen oder Clipsen zur weiteren Befestigung aufweist.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Befestigungs¬ laschen und die Gewindebohrungen, Bohrungen oder Clipse auf einer Seite der Längsmittellinie einer jeden Abdeckung bzw. eines jeden Segmentes positioniert sind und die Befestigungslaschen an Gehäusewandteilen oder Trageinheiten zu befestigen sind, so daß es auch möglich ist, das ausgebrochene Segment am Einschubrahmen für Laufwerke zu befestigen. Die Blenden werden hierbei bevorzugt aus Metall oder einem anderen elektrisch leitenden Material gefertigt.

Mit der Erfindung wird eine einfache und wirtschaftliche Maßnahme vorgeschlagen, durch welche die Bestückungflexibilität des Computergehäuses im Laufwerksbereich erheblich erhöht wird. Durch die Ausgestaltung der Erfindung wird in vorteilhafter Weise Material zur Herstellung der Blenden eingespart und gleichzeitig gewährleistet, daß die Schutzwirkung des Gehäuses gegen elektro¬ magnetische Abstrahlung oder Beeinflussung erhalten bleibt.

Alternativ wird mit besonderem Vorteil vorgeschlagen, daß die Abdeckungen bzw. Segmente mit Befestigungsmitteln in Form von Federn ausgestattet sind, welche die entstandene Öffnung hintergreifen, so daß ein schneller Austausch ermöglicht wird, wobei die Segmente oder Blenden aus Metall oder einem elektrisch leitenden Material gefertigt sind.

Um eine technische Lösung für die Verfügbarhaltung von technischen Beschrei¬ bungen anzubieten, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß ein gattungsgemäßes Computergehäuse einen Aufnahmeraum für technische Beschreibungen aufweist. In vorteilhafter Weise handelt es sich bei dem Aufnahmeraum um ein Schubladenelement, welches gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung in einem Gehäusefußbereich, vorzugsweise verschließbar, angeordnet ist. Mit der Erfindung wird eine einfache und wirtschaftliche Maßnahme zur Verfügbarhaltung technischer Beschreibungen vorgeschlagen. Zur weiteren Ausgestaltung und zum besonderen Vorteil schlägt die Erfindung weiterhin vor, daß das Schubladenelement im Gehäusefußbereich auch für weiteres Computerzubehör vorgesehen ist.

Um die Sicherheit bei einem gattungsgemäßen Gehäuse zu erhöhen, wird mit der Erfindung zur technischen Lösung der oben definierten Aufgabe im weiteren vor¬ geschlagen, daß eine Schnittstellenabdeckung vorgesehen und mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist, welche zumindest den Schnittstellenbereich zur Kommunikation mit dem in das Gehäuse eingebauten Computer abdeckt. Durch diese Maßnahme wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß die Computer-

Schnittstellen bei aufgesetztem Gehäusedeckel von außen nicht zugänglich sind, so daß die Auslesesicherheit eines herkömmlichen Computers erheblich verbessert ist, wobei ggfs. die Schnittstellenabdeckung in Form eines Gehäuse¬ deckels das gesamte Gehäusewandteil des Schnittstellenbereiches abdecken kann oder zusätzlich weitere, insbesondere 2 oder 3, rechtwinklig oder parallel angeordnete Seitenteile abdeckt.

Zum weiteren besonderen Vorteil der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abdeckung des Schnittstellenbereiches oder der gesamten Gehäuseseite mit den Schnittstellen durch eine separat vorgesehene Klappe erfolgt, wobei die Klappe zusätzlich einen Gehäusedeckel gegen unberechtigtes Entfernen schützt, indem sie einen deckelumgreifenden Winkel oder eine Abdeckung für die Gehäusedeckelbefestigung aufweist. Durch die Abdeckung des Schnittstellen¬ bereiches durch einen Gehäusedeckel oder eine zusätzliche Klappe, wird nicht nur der Vorteil des verbesserten Zugriffsschutzes erreicht, sondern auch eine vorteilhafte zusätzliche, verbesserte Abschirmwirkung des Gehäuses gegen elektromagnetische Beeinflussung oder Abstrahlung erzielt.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schnittstellenabdeckung in Form einer Klappe oder eines Gehäusedeckels mit einer Kabeldurchführung und Lüftungsöffnungen ausgestattet ist und daß für die auf die Schnittstellen aufzusetzenden Stecker genügend Raum zwischen den Gehäusewandteilen mit den Schnittstellen und dem Wandteil der Schnitt¬ stellenabdeckung, welches das Gehäusewandteil mit den Schnittstellen abdeckt, vorhanden ist, wobei die Schnittstellenabdeckung klappenartig an das Computergehäuse angelenkt und entfernbar sein kann. Die Schnittstellen¬ abdeckung bzw. der Gehäusedeckel kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung mit länglichen Befestigungselementen, beispielsweise über ein im Inneren des Gehäuses angeordneten Stift, befestigt sein, so daß eine schnelle Montage und Demontage ermöglicht wird.

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Der Gehäusedeckel bzw. die Schnittstellenabdeckung muß zur Unterbringung der Stecker und Kabel zwischen dem Wandteil des Gehäuses mit den Schnittstellen und der abdeckenden Wand des Deckels einen ausreichenden Raum aufweisen. Die Schnittstellenabdeckung kann auf verschiedene Weise an dem Gehäuse befestigt werden, z. B. mit Haken, Schrauben, Klemmen oder Scharnieren. Zur besonderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Schnittstellenabdeckung bzw. der Gehäusedeckel mittels länglicher üetestigungseiemente, wie z.B. stifte oder Kegel, die mit Bohrungen im Gehäuserahmen oder in Gehäusewandteilen zusammenwirken, befestigt ist.

Die länglichen Befestigungselemente dienen dazu, den Deckel in seine End¬ position zu bringen und zu halten. Endgültig befestigt wird der Deckel mit der lösbaren Befestigungsvorrichtung. Die länglichen Befestigungselemente können aber auch an dem Gehäuserahmen oder an Gehäusewandteilen angebracht sein und mit Bohrungen im Gehäusedeckel korrespondieren.

Die andere, einzelne, lösbare Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise eine Schraube, die mit einer Gewindebohrung korrespondiert, oder ähnliches sein. Wird die lösbare Befestigungsvorrichtung gelöst oder entfernt, kann der Gehäuse¬ deckel geöffnet oder entfernt werden, da sich die länglichen Befestigungs¬ elemente nach hinten aus den Öffnungen ziehen lassen. Außer der Befestigung mit länglichen Befestigungselementen ist auch eine Befestigung durch ein an einer beliebigen Deckelseite angebrachtes Scharnier möglich. Der Deckel kann wie die üblichen Gehäusedeckel ausgeführt sein. Er muß aber zusätzlich das Wandteil, in dem sich der Schnittstellenbereich befindet, oder mindestens den Schnittstellenbereich abdecken.

In besonderer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schnittstellenabdeckung bzw. der Gehäusedeckel zusätzlich über eine andere, einzelne, lösbare Befestigungsvorrichtung gehalten ist, so daß durch das Lösen, Entriegeln oder Entfernen der zusätzlichen Befestigungsvorrichtung die Schnitt-

Stellenabdeckung bzw. der Gehäusedeckel geöffnet und/oder vom Gehäuse entfernbar ist, wobei die zusätzliche Befestigungsvorrichtung ein Schließzylinder ist, welcher in seiner geschlossenen Position mit dem Gehäuserahmen verriegelt ist. Somit kann der Schnittstellenzugang von dem Besitz eines bestimmten Schlüssels abhängig gemacht werden. Aus dem Gehäusedeckel ragen durch die Kabeldurchführung nur noch die jeweiligen Verbindungskabel heraus, ohne daß die einzelnen Schnittstellen überhaupt erkennbar sind, wobei der Gehäusedeckel Belüftungsöffnungen mit Filter aufweisen kann, um eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten. Mit der Erfindung wird somit eine einfache und wirtschaftliche Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit und Montagefreundlichkeit gattungsgemäßer Computergehäuse angegeben. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung führt zu dem besonderen Vorteil, daß der Gehäusedeckel leichter in seine Montageposition zu bringen, zu befestigen und wieder zu lösen ist.

Um die Sicherheit weiterhin zu erhöhen und gleichzeitig die Handhabung zu ver¬ einfachen wird zum besonderen Vorteil vorgeschlagen, daß alle Schlösser Schließzylinder, insbesondere handelsübliche Schließzylinder für Sicherheits¬ schlüssel mit Mehrfachschließungen, sind, wie sie auch bei Haustüren verwendet werden. Die Schließzylinder können an den Stellen eingesetzt werden, an denen auch die Schlösser in den dem Stand der Technik entsprechenden Gehäusen vorgesehen sind.

Beispielsweise wird ein Schließzylinder in die Klappe vor den Laufwerkschächten eines Computers eingesetzt und greift in geschlossenem Zustand der Klappe durch eine Öffnung in dem Frontwandteil des Gehäuserahmens. Die Öffnung muß mit ihren Umrissen hierbei den Schließzylinder mit seinen Befestigungs¬ vorrichtungen aufnehmen können. Mit einer kleinen Schließnase, die an jedem Schließzylinder angebracht ist und üblicherweise den Riegel des Schlosses, in dem der Schließzylinder steckt, betätigt, wird in geschlossenem Zustand hinter das Blech des Frontwandteils des Gehäuserahmens gegriffen. Es ist also kein

weiteres Schloß, wie bei einer Haustüre, notwendig. Als weiteres Beispiel zur Sicherung des Gehäuses wird der Schließzylinder in dem Gehäusedeckel angebracht und greift in geschlossenem Zustand mit seiner Schließnase durch eine Öffnung in einem durch den Gehäusedeckel abgedeckten Teil eines Gehäusewandteils hinter das Blech des Gehäusewandteils. Dies hat zum Vorteil, daß sämtliche Sicherheitsvorrichtungen, die für Haustürschloßzylinder erdacht wurden, wie z.B. aufbohrsichere Zylinder, Mehrfachschließungen, Magnet¬ schlüssel oder Schlusseikarten, die vor unberechtigter Zweitschlüsselanfertigung schützen, der Sicherheit bei Computergehäusen zugute kommen. Man kann auch Schließsysteme zum Einsatz bringen, bei denen sich mit einem speziellen Universalschlüssel für den Computertechniker mehrere Computer in einer Firma öffnen lassen, während der einzelne Mitarbeiter nur einen Schlüssel für das Computersystem an seinem Arbeitsplatz erhält. Zur technischen Ausführung schlägt die Erfindung vor, die Gewindebohrung, die bei jedem üblichen Schließ- zyiinder unter der Schließzunge als Befestigungsvorrichtung angebracht ist, auch bei Computergehäusen zur Befestigung zu nutzen. Da aber durch diese Befesti¬ gung die Befestigungsschraube mit dem Schließzylinder durch die Öffnung im Gehäusewandteil geführt werden muß, soll die Öffnung die Umrisse des Schließ- zylinderrückwandteils inklusive der Befestigungsvorrichtung haben. Demzufolge muß an der Stelle, an der die Befestigungsschraube durch die Öffnung geführt wird, die Öffnung so groß sein, daß der Schließzylinder mit der Befestigungs¬ schraube durch die Öffnung paßt.

Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Flächen der Öffnung in dem Gehäuse, welche die Schließzylinder aufnehmen sollen, bei der Produktion, beispielsweise durch eine Perforation, so vorbereitet sind, daß sie nach der Produktion leicht von Hand entfernbar sind, wobei die Öffnungen, welche die Schließzylinder aufnehmen sollen, ggfs. in kleinen Wandteilen untergebracht sein können, die in die Gehäusewandteile einsetzbar sind. Durch die zunächst geschlossene Öffnung wird die Schutzwirkung gegen elektro-

magnetische Beeinflussung oder Abstrahlung des Gehäuses gewährleistet, da die Öffnungen metallisch leitend verschlossen bleiben, bis sie genutzt werden.

In einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Luftstrom zur Kühlung der Computerfunktionseinheiten im Gehäuse in einen Luftstrom mit einer dem üblichen Luftstrom entgegengesetzten Richtung veränderbar ist, um sämtliche Belüftungsöffnungen des Gehäuses gegen das Verschließen mit Staub durch einen dem üblichen Luftstrom entgegengesetzten Luftstrom freizublasen, wobei der Luftstrom kurzfristig oder regelmäßig, periodisch in seine Gegenrichtung umkehrbar sein kann. Alternativ wird vorgeschlagen, daß der Luftstrom durch eine zusätzlich angebrachte Lüftungsvorrichtung im Computergehäuse in seine Gegenrichtung umkehrbar ist.

Die zusätzliche Lüftungsvorrichtung kann beispielsweise auf der Innenseite des Computergehäuses hinter jeder Belüftungsöffnung vorgesehen sein und einen dem üblichen Luftstrorn im Gehäuse entgegenwirkenden Luftstrorn erzeugen, wobei diese Lüftungsvorrichtungen nur kurzfristig und periodisch arbeiten, um die Filter der Belüftungsöffnungen durch den entgegengesetzten Luftstrom zu reinigen. Bei der zuerst vorgeschlagenen Lösung können beispielsweise die Lüftungsvorrichtungen, die üblicherweise in einem Computer vorhanden sind, wie z.B. die Lüfter von Netzteilen, so geschaltet sein, daß sie kurzfristig einen Luft¬ strom erzeugt, der ihrem normalen Luftstrom entgegengerichtet ist und anschließend wieder den normalen Luftstrom erzeugen.

Zur weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß das Gehäuse mittels Schubladenschienen an einem Möbelstück zu befe¬ stigen ist, um z. B. ein üblicherweise auf der Arbeitsfläche des Tisches abgestelltes Gehäuse auch unterhalb eines Tisches oder innerhalb eines Schrankes plazieren zu können und wie eine Schublade ausziehbar zu befestigen.

Als Befestigungsart wird beispielsweise vorgeschlagen, daß das Gehäuse eine Befestigungsvorrichtung in Form von Gewindebohrungen aufweist, welche eine Befestigung der Schubladenschienen derart ermöglichen, daß die Schubladen¬ schienen an einem Möbelstück, wie z. B. einem Tisch oder einem Schrank, anschraubbar oder anklebbar sind. Das Gehäuse kann beispielsweise seitlich an einem fest mit dem Gehäuserahmen verbundenen Wandelement, z.B. dem Bodenteil oder den Seitenwänden, mit den ersten Teilen der Schubladenschienen verschraubt werden, wahrend die zweiten l eile der Schubladenschienen unterhalb einer Tischplatte, an einer Schrankwand oder unterhalb eines Zwischenbodens angeschraubt werden. Sollte der Computer gewartet werden müssen, zieht man das Gehäuse wie eine Schublade heraus und öffnet den Gehäusedeckel. Diese Ausführung der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß das Computersystem keinen Platz mehr auf der Arbeitsfläche eines Tisches einnimmt, sondern wartungsfreundlich unter der Arbeitsfläche befestigt ist, ohne daß ein speziell dafür angefertigtes Möbelstück benötigt wird.

Zur weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß das Frontwandteil eine oder mehrere sich über mindestens 65% der Frontfläche erstreckende Öffnungen aufweist, in die einzelne Trageinheiten für Computerfunktionseinheiten über- und/oder nebeneinander ein¬ setzbar und durch Befestigungsvorrichtungen gehalten sind. In die Öffnung bzw. Öffnungen können die Trageinheiten eingehängt, eingeschwenkt und befestigt werden, wobei ein problemloser Austausch zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist und die unterschiedlichen Trageinheiten beliebig miteinander kombiniert und untereinander ausgetauscht werden können. Desweiteren schlägt die Erfindung vor, daß die Trageinheiten für unterschiedliche Computerfunktionseinheiten ebenfalls in vorteilhafter Weise untereinander ausgetauscht werden können.

Um im Weiteren den Einbau von kleineren Computerfunktionseinheiten zu gewährleisten und ein Höchstmaß an Flexibilität zu erhalten wird ferner vorgeschlagen, daß einzelne Trageinheiten mit mindestens einer weiteren

Öffnung ausgestattet sind, in die weitere Trageinheiten für kleinere Computerfunktionseinheiten über- und/oder nebeneinander einsetzbar und durch Befestigungsvorrichtungen gehalten sind. Die kleineren Trageinheiten für die Computerfunktionseinheiten einer Art sind in vorteilhafter Weise so konzipiert, daß sie sich gegen andere, kleine Trageinheiten für Computerfunktionseinheiten einer weiteren Art oder derselben Art austauschen lassen und umgekehrt.

Die Trageinheiten sind in vorteilhafter Weise so gestaltet, daß sich mehrere von ihnen an dem Frontwandteil hinter einer großen, rechteckigen Öffnung, durch die sich die Computerfunktionseinheiten bedient werden können, kombinieren lassen. Desweiteren sind die Trageinheiten so aufgebaut, daß sie mindestens einen Einbauschacht für die größte existierende und einzusetzende Computer¬ funktionseinheit aufweisen und die Computerfunktionseinheit in dem Einbauschacht der Trageinheit auf die gemäß dem Stand der Technik übliche Weise, z.B. mit Schrauben, fixiert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß an allen Trageinheiten die gleichen Befestigungsvorrichtungen an den gleichen Positionen in den gleichen regelmäßigen Abständen voneinander angebracht sind. Die Befestigungsvorrichtungen müssen so gestaltet sein, daß sie mehrmals wieder lösbar sind. Diese Befestigungsvorrichtungen können als Schrauben, Clipse, Scharnierelemente, Haken oder dergleichen ausgebildet sein. Die Befestigungsvorrichtungen an den Trageinheiten wirken mit Befestigungs¬ vorrichtungen im Frontwandteil zusammen, die in den selben regelmäßigen Abständen angebracht sind.

Dadurch wird ebenfalls in vorteilhafter Weise erreicht, daß die austauschbaren Trageinheiten sich an mehreren verschiedenen Positionen im Frontwandteil befestigen lassen. Bei den Befestigungsvorrichtungen im Frontwandteil kann es sich um Gewindebohrungen, Stifte, Laschen oder Ähnlichem, entsprechend der Befestigungsvorrichtung an den Trageinheiten, handeln. Als regelmäßiger Abstand für die Befestigungsvorrichtungen ist ein Abstand von 4,3 cm besonders vorteilhaft, es ist aber auch möglich, andere Abstände zu wählen, insbesondere

ein Vielfaches von 4,3 cm. Dieser Abstand ist daher nur beispielhaft gewählt und die Aufzählung der möglichen Abstände ist hierdurch nicht abgeschlossen.

Damit die Trageinheiten nahtlos an der Frontwandteilöffnung kombiniert werden können, ist es erforderlich, daß die oberste und die unterste Befestigungs¬ vorrichtung an einer Trageinheit nicht im gleichen Abstand wie die anderen Befestigungsvorrichtungen, wie z.B. 4,3 cm, vom oberen bzw. unteren äußeren Rand der Trägereinheit entfernt sind, sondern in jeweils einem Teil von zwei Teilen des gewählten regelmäßigen Abstandes. Beide Teile müssen in der Summe wieder den Abstand ergeben, der für die anderen Befestigungs¬ vorrichtungen gewählt wurde, wie z.B. 2 cm vom oberen Rand und 2,3 cm vom unteren Rand ergeben 4,3 cm regelmäßigen Abstand. Die Teilabstände müssen bei jeder Trageinheit die gleichen sein. Auch die oberste Befestigungsvorrichtung und die unterste Befestigungsvorrichtung des Frontwandteiles müssen jeweils in dem Teilabstand zum oberen bzw. unteren Rand der Öffnung des Frontwandteiles angebracht sein, in dem auch die obersten bzw. untersten Befestigungs¬ vorrichtung der Trageinheiten zu den oberen bzw. unteren Außenrändern der Trageinheiten angebracht sind.

Zur weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung und aufgrund der genorm¬ ten Abmessungen von Computerfunktionseinheiten wird eine Aufteilung der Trageinheit in Trageinheiten für eine Computerfunktionseinheit im 5,25 Zoll- Format voller Bauhöhe oder zwei Computerfunktionseinheiten im 5,25-Zoll-Format halber Bauhöhe und Trageinheiten für eine Computerfunktionseinheit im 3,5 Zoll- Format voller Bauhöhe sowie eine Computerfunktionseinheit im 3,5-Zoll-Format halber Bauhöhe vorgeschlagen.

Die Erfindung schlägt weiterhin vor, die Trägheiten in Trageinheiten für drei Computerfunktionseinheiten im 5,25 Zoll-Format halber Bauhöhe und Trageinheiten für drei Computerfunktionseinheiten im 3.5 Zoll-Format halber Bau¬ höhe zu teilen. Oder es können ganz andere Formate gewählt werden. Auch

diese Aufteilung ist beispielhaft und die Aufzählung der Möglichkeiten der Auf¬ teilung und der möglichen Einbauformate ist hier nicht vollständig wiedergegeben. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, daß eine maximale Fläche im Frontwandteil flexibel für Computerfunktionseinheiten genutzt werden kann.

Desweiteren schlägt die Erfindung vor, das Frontwandteil in vorteilhafter Weise so zu gestalten, daß es eine einzige große rechteckige Öffnung vom unteren Rand bis zum oberen Rand aufweist, die sich durch die dahinter befestigten Trageinheiten für Computerfunktionseinheiten oder entsprechende Blenden schließen läßt. Die Öffnung soll so gestaltet sein, daß sie mindestens den Abmessungen der aneinander gesetzten Frontseiten von mindestens zwei größten, einzusetzenden Computerfunktionseinheiten entspricht und daß die kürzeren Seiten der Öffnung der längeren Seite einer größten, einzusetzenden Computerfunktionseinheit entspricht, während die längeren Seiten der Öffnung ein Vielfaches der kürzeren Seite der selben größten, einzusetzenden Computereinheit ist.

Um ein Eindringen von Staub oder dergleichen in das Gehäuse zu verhindern und die Schutzwirkung des Gehäuses gegen elektromagnetische Beeinflussung oder Abstrahlung zu gewährleisten, sind die Bereiche, die nicht mit Trageinheiten aus¬ gestattet sind oder in denen die Trageinheiten Einbauschächte für kleinere Computerfunktionseinheiten aufweisen, durch Blenden verschlossen, wenn keine Computerfunktionseinheit eingebaut oder die eingebaute Computerfunktions¬ einheit ggfs. nicht von außen bedient werden muß oder soll.

Die Blenden werden beispielsweise an ihren Längsseiten geringfügig länger als die Öffnungen der Einbauschächte hergestellt, so daß die Blenden mit ihren kürzeren Seiten auf den kürzeren Seiten der Öffnungen aufliegen. Die Federelemente sind so angeordnet, daß sie innen gegen die kürzeren Seiten der

Einbauschächte oder der Öffnung im Frontwandteil drücken und so die Blende in ihrer Position fixieren.

An den Stellen in der Öffnung des Frontwandteiles an denen keine Trageinheiten eingesetzt werden und die daher offen bleiben, werden ebenfalls Blenden ein¬ gesetzt, um die Öffnungen der Einbauschächte in den Trageinheiten zu verschließen. Die Kunststoffverkleidung des Frontwandteils hat entsprechend der Gestaltung des hrontwandtens eDemaiis eine große öttnung mit entsprechenden Verschlußblenden für nicht eingesetzte Trageinheiten, nicht genutzte Einbau¬ schächte oder Frontwandteile einer Trageinheit. Diese Blenden in der Kunststoff¬ verkleidung können auch fest mit der jeweiligen Trageinheit z.B. durch Clipse verbunden sein. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich der Vorteil, ein Gehäuse von der Bestückung mit einer Computerfunktionseinheit einer bestimmten Größe, bis zur Bestückung mit einer nur durch die Größe des Front¬ wandteils limitierten Anzahl von Computerfunktionseinheiten in verschiedenen Größen zu variieren, diese Computerfunktionseinheiten an verschiedenen Stellen zu positionieren, und gleichzeitig nicht benötigte Trageinheiten einzusparen. Zur Erhöhung der Stabilität können ggfs. einzelne Trageinheiten untereinander mechanisch verbunden sind. Bei allen Überlegungen wird davon ausgegangen, daß die Trageinheit für unterschiedlich große Computerfunktionseinheiten zusätz¬ lich untereinander austauschbar zu befestigen sind und wobei die Trageinheiten zusätzlich an verschiedenen Positionen in einer Öffnung im Frontwandteil nahtlos aneinander gesetzt und lösbar zu befestigen sind. Diese technische Ausführung minimiert die Produktionskosten und gewährleistet die gewünschte Flexibilität des Gehäuses.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Blenden, mit denen Öffnungen in dem Frontwandteil oder Öffnungen der Einbauschächte in den Trageinheiten verschließbar sind, durch Federn an, vor oder hinter der Öffnung arretierbar sind, wobei die Blenden aus Metall oder einem anderen elektrisch leitenden Material gefertigt sein können, um eine

Verbesserung des Strahlungsschutzes zu erreichen. Durch die aufgezeigten Befestigungsmöglichkeiten der Blenden kann eine Montage ohne Werkzeug und mit minimaler Montagezeit erfolgen.

Zur weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung und zur technischen Lösung der bereits erläuterten Probleme ist vorgesehen, daß eine Trägereinheit mit Bedien-, Anzeige- und/oder Kommunikationselementen ausgestattet und in verscniedene Einbauschacnte der computertunktionseinheiten des Frontwand- eiles einsetzbar ist, wobei die Trägereinheit mindestens mit einem 3,5-Zoll- Laufwerk, mehreren Anzeigeelementen, mindestens einem Minischalter, einer Audiobuchse, einer Videobuchse und/oder einer Schnittstelle, z.B. einer seriellen oder einer infraroten Schnittstelle und im weiteren zusätzlich mit einem Netz¬ schalter des Computer ausgestattet ist. Die äußeren Abmessungen der Trägereinheit sind so bemessen, daß die Trägereinheit mit der Befestigungs¬ vorrichtung in einen üblichen 5,25-Zoll-Einbauschacht halber Bauhöhe einsetzbar ist. Durch die Anordnung der wesentlichen Kontrollelemente in einer Trägereinheit ist in dem Frontwandteil kein bestimmter Raum mehr für die Anzeige- und Bedienelemente notwendig, so daß fast die gesamte Fläche des Frontwandteils, abgesehen von den schmalen Rändern, für den flexiblen Einbau von Computer¬ funktionseinheiten zur Verfügung steht. Als besonderer Vorteil ergibt sich hierdurch, daß die Einbauposition der Anzeige-, Kommunikations- und Bedienelemente individuellen Wünschen angepaßt und die Bestückungsflexibilität mit Computer-funktionseinheiten weiter erhöht werden kann und daß der Einbauplatz eines 3,5 Zoll-Floppylaufwerkes oder einer 3,5 Zoll-Festplatte platzsparend mit den Bedien- und Anzeigeelementen kombiniert werden kann. Hierdurch sind alle zum Betrieb eines Computers notwendigen und von außen zu bedienenden Elemente in einer versetzbaren Einheit zusammengefaßt.

In einer weiteren besonderen Ausgestaltung wird erfindungsgemäß vorge¬ schlagen, daß das Rückwandteil eine oder mehrere sich über mindestens 65% der Rückfläche erstreckende Öffnungen aufweist, die jeweils durch eine heraus-

trennbare Abdeckung verschlossen sind, welche jeweils unter Zuhilfenahme von Befestigungselementen als Trägerelement mit weiteren Öffnungen und Befesti¬ gungsbohrungen für unterschiedlich große Computerfunktionseinheiten verwendbar ist. Durch diese besondere Gehäusegestaltung wird eine Weiterver¬ wendung der herausgetrennten Abdeckungen ermöglicht, so daß eine Materialeinsparung und damit eine Kostenreduzierung vorgenommen werden kann. Das Rückwandteil ist in vorteilhafter Weise so konzipiert, daß es nicht mehrere Offnungen aufweist, die jeweils einer bestimmten Bauform einer Computerfunktionseinheit entsprechen, sondern die Öffnungen werden zur tech¬ nischen Lösung und zum besonderen Vorteil der Erfindung so umgestaltet, daß sie mindestens eine Trageinheit mit der größten einzusetzenden Computer¬ funktionseinheit aufnehmen können. Diese Computerfunktionseinheit kann eine Hauptplatine mit Erweiterungskarten und einem Netzteil in einer kleinen Bauform sein oder die größte einzusetzende Stromversorgungseinheit oder eine andere Computerfunktionseinheit. Die Öffnung im Rückwandteil entsteht durch das Entfernen eines Teils mit einer Fläche, die der Fläche entspricht, die eine Trageinheit für die größte, einzusetzende Computerfunktionseinheit in dem Rück¬ wandteil einnimmt. Das Trägerelement kann durch ein anderes Trägerelement für andere Computerfunktionseinheiten ersetzt werden. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung besitzt den besonderen Vorteil, daß aufgrund der hohen Flexibilität keine speziellen Gehäuse für besondere Anforderungen notwendig sind, sondern nur die entsprechenden Trägerelemente mit den zugehörigen Rahmenträgern in das erfindungsgemäße Computergehäuse eingesetzt werden müssen.

In Ausgestaltung der Erfindung wird im weiteren vorgesehen, daß die Abdeckungen bzw. die Trägerelemente durch eine Perforation mit dem Rückwandteil verbunden sind, so daß sich dieses Teil problemlos von Hand aus dem Rückwandteil entfernen läßt. Dies führt zu dem besonderen Vorteil, daß dieser Teil nur entfernt wird, wenn man die Öffnung tatsächlich benötigt. Sollte man die Öffnung nicht benötigen, ist die Schutzwirkung des Gehäuses gegen elektromagnetische Abstrahlung oder Beeinflussung nach wie vor gegeben.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Trägerelemente mit dem jeweils zugehörigen Befestigungselement für die unterschiedlichen Computerfunktionseinheiten untereinander austauschbar zu befestigen sind und daß unterschiedlich große Trägerelemente mit den jeweils zugehörigen Befestigungselementen mehrfach kombinierbar sind, so daß in den Öffnungen und Befestigungsvorrichtungen der Trägerelemente weitere unterschiedlich große Computerfunktionseinheiten austauschbar zu befestigen sind. Die Befestigungs¬ vorrichtung kann eine Bohrung, eine Gewindebohrung, ein Haken, ein Clips, ein Scharnierelement oder ein anderes kraftschlüssig wirkendes Teil sein, während das Befestigungselement ein Rahmenträger, mehrere Clipse oder ein Befestigungsblech sein kann.

Die Weiterverwendung des herausgetrennten Trägerelementes führt zu dem besonderen Vorteil der Materialeinsparung. Der Rahmenträger, die Trageinheit und das Trägerelement kann auf verschiedene Weise an der Gehäuserückwand befestigt werden. Die Befestigungsvorrichtungen müssen so gestaltet sein, daß sie mehrmals wieder lösbar sind und können beispielsweise aus Schrauben, Clips oder Haken bestehen. Die Befestigungsvorrichtungen sollten möglichst den Befestigungsvorrichtungen der anderen Computerfunktionseinheiten in dem Gehäuse entsprechen.

Zum besonderen Vorteil und zur erfinderischen Lösung schlägt die Erfindung weiterhin vor, daß die Trageinheit, die aus dem gleichen Material, wie das Gehäuse gefertigt ist, eine Öffnung aufweist, die beispielsweise die größte einzusetzende Stromversorgungseinheit aufnehmen kann, also deren Bauform entspricht. In oder an dieser Öffnung kann die größte einzusetzende Stromver¬ sorgungseinheit befestigt werden. Deren Befestigung geschieht entsprechend der Befestigungsvorrichtungen, die die größte einzusetzende Stromversorgungs¬ einheit aufweist, meist handelt es sich dabei um Schrauben, die mit Gewindebohrungen zusammenwirken. Es sind aber auch andere Befestigungs-

arten denkbar, wie z.B. Stifte mit Klammern, Haken mit Laschen oder Clipse mit Löchern.

Sollte die größte einzusetzende Stromversorgungseinheit nicht verwendet werden, sondern die nächstkleinere Bauform, wird die Öffnung in der Trageinheit mit einer zweiten Trageinheit verschlossen, die an und mit denselben Befe¬ stigungsvorrichtungen, wie die größte einzusetzende Stromversorgungseinheit, befestigt wird, uiese zweite Trageinheit hat wieder eine Öffnung, die der Bauform der zweitgrößten einzusetzenden Stromversorgungseinheit entspricht und weist Befestigungsvorrichtungen auf, die denen der zweitgrößten einzusetzenden Stromversorgungseinheit entsprechen. Sollte auch die zweitgrößte einzusetzende Stromversorgungseinheit nicht eingesetzt werden, wird die Öffnung in der zweiten Trägereinheit analog mit einer kleineren Trageinheit verschlossen. Sollte später keine Stromversorgungseinheit mehr eingesetzt werden, wird die Öffnung für die kleinste einzusetzende Stromversorgungseinheit durch eine Verschlußplatte geschlossen oder die Trageinheit für die größte einzusetzende Strom¬ versorgungseinheit durch eine Trageinheit für andere Computerfunktions¬ einheiten, wie z.B. eines Mainboards mit Erweiterungskarten ersetzt. Aus dieser technischen Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich der besondere Vorteil, daß man Gehäuse herstellen kann, die sich flexibel mit jeder gewünschten Stromversorgungseinheit oder mit anderen zusätzlichen Computerfunktions¬ einheiten bestücken lassen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in einer der Öffnungen Befestigungsgitter mit Befestigungsvorrichtungen für zusätzliche Computerfunktionseinheiten in Form von Erweiterungskarten austauschbar zu befestigen sind, wobei die Öffnungen der Befestigungsgitter durch entfernbare Blenden verschlossen sind. Hierdurch wird zum besonderen Vorteil einerseits die Schutzwirkung des Gehäuses gegen elektromagnetische Abstrahlung oder Beeinflussung aufrechterhalten, andererseits ein leichter Austausch ermöglicht und die Bestückungsflexibilität erhöht.

Zur weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die üblichen Abdeckungen für die Öffnungen, die sich durch nicht eingesetzte Erweiterungskarten in dem Befestigungsgitter des Rückwandteiles ergeben, durch neue Blenden ersetzt werden, die für die Öffnungen im Befestigungsgitter mit an der Außenseite angebrachten zusätzlichen Metallstreifen versehen sind, welche die Ritzen und Fugen zwischen den Rändern der Öffnungen im Befestigungsgitter und den Rändern der Blenden abdecken und somit eine Verbesserung der Schutzwirkung gegen elektromagnetische Abstrahlung oder Beeinflussung ermöglichen. Die Metallstreifen sind federnd an den Längsseiten der Bleche angebracht und ragen durch die Öffnung im Befestigungsgitter nach außen. Die Federwirkung sorgt dafür, daß die Metallstreifen außerhalb des Gehäuses, nach¬ dem sie durch die Öffnung in dem Befestigungsgitter geführt wurden, nach oben und unten klappen. So werden in vorteilhafter Weise die Ritzen und Fugen metallisch leitend abgedeckt und die Abstrahlung reduziert.

Zur weiteren vorteilhaften Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß die Erwei¬ terungskarten nicht mehr an dem Befestigungsgitter angeschraubt werden, sondern, daß sich an dem Befestigungsgitter an der Stelle, an der sich bei Gehäusen, die dem Stand der Technik entsprechen, die Gewindebohrung für die Befestigungsschraube in dem Befestigungsgitter befindet, die Gewindebohrung durch längliche fest montierte Befestigungselemente, die mit ihrer kürzeren Seite oder ihrem Durchmesser durch die Befestigungsvorrichtung der Erweiterungs¬ karten einführbar sind, wie z.B. Stifte oder Kegel, ersetzt wird. Diese länglichen Befestigungselemente ragen nach Einsatz der Erweiterungskarten durch die Löcher in dem Befestigungsblech der Erweiterungskarten, durch die üblicherweise die Befestigungsschrauben geführt wurden. Das Befestigungsblech der Erwei¬ terungskarten liegt wie üblich auf dem Befestigungsgitter auf. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Erweiterungskarten durch die Führung der länglichen fest montierten Befestigungselemente, die mit ihrer kürzeren Seite oder ihrem Durch¬ messer durch die Befestigungsvorrichtung der Erweiterungskarten passen, leichter in ihre Position zu bringen sind.

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Sind die Erweiterungskarten in ihrer Einbauposition, müssen sie noch fixiert werden. Zur technischen Realisierung ist vorgesehen, daß die länglichen Befestigungselemente am Befestigungsgitter für Erweiterungskarten angebracht sind und Federelemente aufweisen, welche die Erweiterungskarten in ihrer Position arretieren. Die Federelemente drücken nach Außen und vergrößern den Durchmesser des länglichen Befestigungselementes, nachdem die Erweiterungs¬ karte über die Federelemente geführt wurde und drücken somit das betestigungsbiecn der trweiterungskarte gegen das Befestigungsgitter. Die Federelemente müssen hierbei so angeordnet sein, daß der durch sie hervorgerufene größere Durchmesser genau den Abstand zum Befestigungsgitter aufweist, das die Auflage für die Erweiterungskarten bildet, so daß die Befestigungsbleche der Erweiterungskarten zwischen den Enden der Feder¬ elemente und des Befestigungsgitters passen.

Es ist aber auch denkbar, daß die länglichen fest montierten Befestigungs¬ elemente, die mit ihrer kürzeren Seite oder ihrem Durchmesser durch die Befestigungsvorrichtung der Erweiterungskarten passen, an einer günstigen Position mit dem oben beschriebenen Abstand zum Befestigungsgitter ringförmige, elastische Verdickung aufweisen, also der Durchmesser geringfügig vergrößert ist, so daß man die Erweiterungskarten mit leichtem Druck über diese Verdickung im länglichen Befestigungselement führen kann und die Erweiterungskarte durch diese Verdickung in ihrer Position gehalten wird. Die länglichen fest montierten Befestigungselemente, die mit ihrer kürzeren Seite oder ihrem Durchmesser durch die Befestigungsvorrichtung der Erweiterungskarten passen, können z.B. Stifte oder Kegel aus einem elastischen, flexiblen oder festen Material sein, welches ggfs. aus dem gleichen elastischen Material wie die ringförmige Verdickung besteht.

Desweiteren ist es möglich, daß die länglichen Befestigungselemente zur Fixierung der Erweiterungskarten in dem oben beschriebenen Abstand zum Befestigungsgitter eine ringförmige leichte Verringerung ihres Durchmessers von

z.B. 2 mm aufweisen. Die Verringerung des Durchmessers soll bewirken, daß zum Beispiel eine ringförmige Kerbe in dem länglichen Befestigungselement entsteht. In diese ringförmige Kerbe kann ein Fixierelement, z.B. eine Federplatte einge¬ setzt werden, die die Karten an den länglichen Befestigungselementen entlang gegen das Befestigungsgitter drückt. Das Fixierelement kann zur besseren Bedienung an einer Leiste mit Griff angebracht sein, so daß man mehrere Fixierelemente gleichzeitig einsetzen oder entfernen kann. Diese Aufzählung der Möglichkeiten der Fixierung ist hier nicht vollständig, aber es liegt allen Beispielen das Prinzip zugrunde, die Erweiterungskarten mit länglichen fest montierten Befestigungselementen, die mit ihrer kürzeren Seite oder ihrem Durchmesser durch die Befestigungsvorrichtung der Erweiterungskarten passen, und daran angebrachten, kraftausübenden, in Richtung auf die Befestigungsstelle wirken¬ den, Fixierelementen zu halten. Aus diesen beispielhaften Ausgestaltungen der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Erweiterungskarten nicht mehr mit Schrauben, sondern durch längliche Befestigungselemente und einen leichten Druck gegen das Befestigungsgitter fixiert werden, also die Erweiterungskarten ohne Werkzeug, leicht von Hand einzusetzen sind.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren.

Es zeigt:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Computergehäuses mit eingeschwenkten Trageinheiten und geöffneter Frontabdeckung,

Figur 2 eine Darstellung gemäß Figur 1 mit einer vertikal ausgeschwenk¬ ten Trageinheit für ein Mainboard und Erweiterungskarten,

Figur 3 eine Darstellung gemäß Figur 2 mit einer weiteren ausge¬ schwenkten Trageinheit,

Figur 4 eine Darstellung gemäß Figur 3 mit weiteren ausgeschwenkten Trageinheiten,

Figur 5 eine Darstellung gemäß Figur 3 mit weiteren ausgeschwenkten Trageinheiten,

Figur 6 eine Einzelteildarstellung der Gehäusekomponenten gemäß Figur 1 bis 5,

Figur 7 eine perspektivische Darstellung eines Computergehäuses ge¬ mäß Figur 1 , wobei die Trageinheit für ein Mainbord und Erwei¬ terungskarten horizontal verschwenkbar angeordnet ist,

Figur 8 eine Darstellung gemäß Figur 7 mit einer horizontal ausge¬ schwenkten Trageinheit für das Mainboard und Erweiterungs¬ karten,

Figur 9 eine Darstellung gemäß Figur 8 mit einer weiteren ausge¬ schwenkten Trageinheit,

Figur 10 eine Darstellung gemäß Figur 8 mit weiteren ausgeschwenkten Trageinheiten,

Figur 11 eine Darstellung gemäß Figur 8 mit weiteren ausgeschwenkten Trageinheiten,

Figur 12 eine Einzelteildarstellung der Gehäusekomponenten gemäß Figur 7 bis 11 ,

Figur 13 eine perspektivische Darstellung eines Computergehäuses ge¬ mäß Figur 1 oder 7, welches als Tischmodell verwendet wird und eine um 90 Grad gekippte Trageinheit aufweist,

Figur 14 eine Seitenansicht zweier L-förmiger Blenden,

Figur 15 eine perspektivische Darstellung eines Computergehäuses mit ein¬ gesetzten Blenden in der Frontansicht,

Figur 16 eine Einzeldarstellung der Blenden zur Befestigung mittels Schrauben,

Figur 17 eine Einzeldarstellung der Blenden mit einzelnen an Feder¬ elementen zur Befestigung,

Figur 18 eine Einzeldarstellung der Blenden mit rückwärtigen Laschen zur Befestigung,

Figur 19 eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels für Scharnier¬ elemente,

Figur 20 eine perspektivische Darstellung einer einzelnen Trageinheit für Bedien- und Anzeigeelemente,

Figur 21 eine perspektivische Darstellung eines Computergehäuses mit eingesetzten Blenden in der Frontansicht,

Figur 22 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 21 mit einzelnen Trageinheiten,

Figur 23 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 21 mit einer anderen Bestückung,

Figur 24 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 21 mit einer anderen Bestückung,

Figur 25 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 21 mit einer anderen Bestückung,

Figur 26 eine perspektivische Einzeldarstellung des Computergehäuses gemäß Figur 21 bis 25 und der verschiedenen einsetzbaren Trageinheiten,

Figur 27 eine perspektivische Darstellung der Rückseite eines Computer¬ gehäuses,

Figur 28 eine Seitenansicht einer einzelnen Abdeckung für die Öffnung des Computergehäuses auf der Rückseite,

Figur 29 eine Seitenansicht einer weiteren Abdeckung gemäß Figur 28,

Figur 30 eine Seitenansicht einer weiteren Abdeckung gemäß Figur 28,

Figur 31 eine Seitenansicht einer weiteren Abdeckung gemäß Figur 28,

Figur 32 eine Seitenansicht einer weiteren Abdeckung gemäß Figur 28,

Figur 33 eine Seitenansicht eines Trägerelementes und eines Rahmen¬ trägers,

Figur 34 eine Seitenansicht eines Trägerelementes mit seitlichen Blech¬ streifen,

Figur 35 eine Seitenansicht eines Trägerelementes mit einer Eckbe¬ festigung,

Figur 36 eine Seitenansicht eines einzelnen Trägerelementes,

Figur 37 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 27 mit eingesetzter Abdeckung für die Öffnung,

Figur 38 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 27 mit eingesetzter Abdeckung für die Öffnung,

Figur 39 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 27 mit eingesetzter Abdeckung für die Öffnung,

Figur 40 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 27 mit eingesetzter Abdeckung für die Öffnung,

Figur 41 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 27 mit eingesetzter Abdeckung für die Öffnung,

Figur 42 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 27 mit eingesetzter Abdeckung für die Öffnung,

Figur 43 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 27 mit eingesetzter Abdeckung für die Öffnung,

Figur 44 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 27 mit eingesetzter Abdeckung für die Öffnung,

Figur 45 eine perspektivische Darstellung eines Computergehäuses mit verschiedenen Anschlußkomponenten,

Figur 46 eine perspektivische Darstellung eines Computergehäuses mit einem Gehäusedeckel in zwei Ansichten vor der Montage,

Figur 47 eine perspektivische Darstellung eines Computergehäuses in einer horizontalen Position mit einem aurgesetzten (jenausedeckel,

Figur 48 eine perspektivische Darstellung eines Computergehäuses in einer vertikalen Position mit einem aufgesetzten Gehäusedeckel,

Figur 49 eine perspektivische Ansicht einer Klappe,

Figur 50 eine perspektivische Darstellung eines Computergehäuses mit einer Haltevorrichtung für Kabel,

Figur 51 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 50 mit eingesetzten Trageinheiten und Funktionseinheiten,

Figur 52 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 50 mit ausge¬ schwenkten Trageinheiten und Fuktionseinheiten,

Figur 53 eine perspektivische Darstellung eines Computergehäuses mit einem Schubladenelement für technische Beschreibungen,

Figur 54 eine perspektivische Darstellung eines einzelnen Schubladen¬ elementes,

Figur 55 eine perspektivische Darstellung des Schubladenfaches,

Figur 56 eine perspektivische Darstellung der Schublade,

Figur 57 eine perspektivische, schematische Darstellung eines offenen Computergehäuses mit Luftstromführung,

Figur 58 eine perspektivische, schematische Darstellung eines offenen Computergehäuses mit Luftstromführung,

Figur 59 eine perspektivische Darstellung eines Tisches mit einem unterhalb der Tischplatte herausziehbaren Computergehäuse,

Figur 60 eine perspektivische Teilansicht gemäß Figur 59 mit herausge¬ zogenem Computergehäuse,

Figur 61 eine perspektivische Ansicht des Computergehäuses gemäß Figur 59 und 60 mit Befestigungsvorrichtung,

Figur 62 eine perspektivische Ansicht eines Schließzylinders,

Figur 63 eine perspektivische Teilansicht einer Schnittstellenabdeckung von Innen mit Schließzylinder,

Figur 64 eine perspektivische Teilansicht einer Computerrückseite von Innen mit Schließzylinder und Befestigungsgitter,

Figur 65 eine perspektivische Vorderansicht einer Blende für ein Befesti¬ gungsgitter,

Figur 66 eine perspektivische Rückansicht einer Blende für ein Befesti¬ gungsgitter,

Figur 67 eine perspektivische Teilansicht mehrerer nebeneinander ange¬ ordneter Blenden mit Befestigungselementen,

Figur 68 eine perspektivische Teilansicht mehrerer nebeneinander ange¬ ordneter Blenden mit Befestigungselementen und

Figur 69 eine perspektivische Teilansicht mehrerer nebeneinander ange¬ ordneter Blenden mit Betestigungselementen und einem Fixierelement.

In den Figuren 1 bis 6 und 7 bis 12 ist jeweils ein Ausführungsbeispiel für ein Computergehäuse 1 gezeigt, welches vertikal angeordnet und mit unterschied¬ lichen Trageinheiten 2 bestückt ist, wobei die Figur 6 und 12 jeweils eine Einzeldarstellung der Gehäuseteile und Trageinheiten 2 zeigt. Das Computer¬ gehäuse besteht aus einem Gehäuserahmen 3, welcher im weiteren aus einzelnen zusammengesetzten Rahmenteilen 4 besteht, und eine bestückbare Rückfront 5 und eine ebenfalls bestückbare Vorderfront 6 aufweist. Diese Elemente sind fest miteinander verbunden und können aus Gründen der Festigkeit durch Trägerelemente versteift sein. Aus Leichtbaugründen sind die Rahmenteile 4 mit Aussparungen 7 versehen. Das Rahmenteil 4 ist ein einfacher Tragrahmen und dient der Aufnahme von Computerfunktionseinheiten. Das Rahmenteil 4 wird im weiteren nach der Bestückung an den Außenseiten verkleidet. Die in diesen Figuren nicht dargestellten Verkleidungelemente bestehen vorzugsweise aus festen oder klappbaren Metall- oder Kunststoffwänden, welche über Befestigungsmittel gehalten sind.

In der Vorderfront 6 ist ein Ausschnitt 8 vorhanden, in dem von hinten eine einklappbare Trageinheit 2 in Form eines Rahmenelementes 9 befestigt ist, in das bis zu 8 Laufwerkseinschübe, Laufwerke, Module oder dergleichen einschiebbar sind. Eine weitere Trageinheit 2 ist als Hauptplatinenträger 10 zur Aufnahme der

nicht dargestellten Hauptplatine, auch Mainboard genannt, ausgebildet und in dem Gehäuserahmen 3 schwenkbar und lösbar befestigt. Mit dem Hauptplatinenträger 10 ist ein Befestigungsgitter 11 für die nicht dargestellten Erweiterungskarten fest verbunden, beispielsweise verschweißt oder verschraubt. Der Hauptplatinenträger 10 und das Befestigungsgitter 11 werden erfindungsgemäß gemeinsam verschwenkt, wie insbesondere aus Figur 2 und 8 ersichtlich. Die Figuren 1 bis 6 zeigen jeweils einen vertikal verschwenkbaren Haupφiaiinentrager iυ mit Beiestigungsgitter π , wanrend die Figuren 7 bis 12 einen horizontal verschwenkbaren Hauptplatinenträger 10 mit Befestigungsgitter 11 zeigen.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Hauptplatinenträger 10 mit einem Scharnier 12 am Gehäuserahmen 3 befestigt. In der in Figur 1 gezeigten Einbau¬ position wird der Hauptplatinenträger 10 mittels nicht gezeigter Mittel am Gehäuserahmen 3 fixiert, beispielsweise durch eine dem Scharnier 12 gegen¬ überliegend angeordnete Schraube, einen Haltewinkel oder dergleichen.

Im weiteren lassen sich die weiteren Trageinheiten 2 in Form des Rahmenele¬ mentes 9 für die Laufwerkseinschübe aus dem Gehäuserahmenteil 3 herausschwenken, wie in Figur 3, 4 und 9, 10 gezeigt. Die Trageinheiten 2 in Form der Netzteilträger 13 sind ebenfalls schwenkbar befestigt, wie aus Figur 5 und 11 ersichtlich. Die Netzteilträger 13 bestehen bei dem gezeigten Ausfüh¬ rungsbeispiels aus einem rechtwinkligen Blechteil mit Verstrebungen, während die Rahmenelemente 9 kastenförmig ausgebildet sind. Gemäß Figur 6 und 12 läßt sich der Hauptplatinenträger 10 vom Gehäuserahmen 3 ebenso wie die weiteren Trageinheiten 2, die Rahmenelemente 9 und der Netzteilträger 13 leicht und ohne Handwerkszeug lösen. In den beiden Figuren werden im weiteren die Rahmenelemente 9 in unterschiedlicher Größe und der Netzteilträger 13 in mehreren Ansichten und Ausführungen und der Hauptplatinenträger 10 mit Befestigungsgitter 11 gezeigt.

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Es ist offensichtlich, daß sich in der in Figur 5 und 10 gezeigten Position sowohl der Hauptplatinenträger 10 als auch die Rahmenelemente 9 mit Laufwerksein¬ schüben und der Netzteilträger 13 leicht bestücken und schließlich verkabeln lassen. Es ist sogar möglich, die beschriebenen Module industriell, das heißt automatisch zu bestücken, und zwar im eingehängten wie im ausgehängten Zustand. Die Wartung wird durch die Schwenkbarkeit der Trageinheiten 9, 10, 13 ferner erheblich erleichtert. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen nur oer bπauterung und sind ment oescnranKend anzusehen. Insbesondere ist die Anzahl der schwenk- und lösbaren Trageinheiten 2 und die der Befestigungs¬ elemente sind nicht abschließend aufzählbar. Das Wesen der Erfindung liegt darin, den Montageraum durch schwenkbare Module zugänglicher zu machen. Weiterhin wird die Bestückung insbesondere im Bereich der Laufwerkseinschübe flexibler und schneller.

Figur 13 zeigt das Computergehäuse 1 in einer horizontalen Position, beispiels¬ weise als Desktop-Modell zum Auflegen auf einen Schreib- oder Arbeitstisch. Die Trageinheiten 2 sind ebenfalls verschwenkbar und lösbar eingehängt, wobei eine Trageinheit 2, und zwar ein Rahmenelement 14 um 90 Grad verdreht in dem Computergehäuse 1 befestigt ist. Dieses Rahmenelement 14 dient beispielsweise zur Aufnahme von Computerfunktionseinheiten, beispielsweise speziellen Lauf¬ werken, die nur horizontal angeordnet funktionstüchtig sind. Ferner ist in dem Rahmenelement 14 eine als einschiebbares Gehäuse ausgebildete Trägereinheit 15 eingesetzt, welche verschiedene Bedien- und Anzeigeelemente und ein Disket¬ tenlaufwerk aufweist, und im weiteren in der Figur 20 näher beschrieben wird. Das Rahmenelement 14 kann schwenkbar oder fest mit dem Computergehäuse verbunden sein, wobei in Figur 13 das Rahmenelement 14 nahezu quadratisch ausgebildet ist, so daß die Öffnung 8 im Bereich des Rahmenelementes 14 geschlossen ist. Für den Fall, daß das verschwenkbare Rahmenelement 14 eine kleinere Abmessung oder eine geringere Höhe gegenüber der Breite aufweist, können L-förmige Blenden 16 oder eine Kombination der Blenden 17, 18, wie sie in Figur 14 dargestellt sind, zum Verschließen der Öffnung 8 benutzt werden. Die

Blenden 16 bis 18 sind ebenso, wie die Vorderfront 6 im Weiteren mit Befesti¬ gungsvorrichtungen 19 beispielsweise in Form von Laschen, Gewindebohrungen oder Bohrungen zur Befestigung der Computerfunktionseinheiten ausgestattet. Die Aufzählung ist nur beispielhaft und nicht vollständig.

Die in Figur 15 gezeigte perspektivische Ansicht eines Computergehäuses 1 mit einer Vorderfront 6 weist, wie bereits beschrieben wurde, einen Ausschnitt 8 auf, so daß Lautwerke einschiebbar und von der Gehäusetrontseite zugänglich sind. Dieser Ausschnitt 8 läßt in der Gehäusefront eine Öffnung 20 entstehen, die mit einem Abdeckblech 21 verschlossen wird. Soweit ist die Darstellung Stand der Technik. Das Abdeckblech 21 , welches auch aus einem anderen elektrisch leitenden Material als Blech gebildet sein kann, ist mit Perforationen versehen und so in im Wesentlichen gleiche Segmente 22 unterteilt. In Figur 16 ist das Abdeck¬ blech 21 einzeln dargestellt. Die Segmente 22 sind im Wesentlichen gleich groß und haben die Abmessung eines Einschubs. Die einzuschiebenden Laufwerke, Module und dergleichen sind genormt und haben eine entsprechende Größe. Um ein Laufwerk, ein Modul oder dergleichen in das Computergehäuse 1 ein¬ zusetzen und bedienen zu können, wird von dem Abdeckblech 21 eines der Segmente 22 im Bereich der Perforationen abgetrennt. Die übrigen Segmente verbleiben als Abdeckung im Bereich der Öffnung 20, während der geöffnete Ein¬ schub bestückt werden kann. In Figur 16 ist ein einzelnes abgetrenntes Segment 22 gezeigt, welches an beiden freien Enden eine Befestigungslasche 23 aufweist, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer Gewindebohrung 24 versehen ist. Wie in Figur 15 gezeigt, sind in einem entsprechenden Bereich der Vorderfront Befestigungsvorrichtungen 19 ausgebildet, die zur Befestigung der einzeln Segmente 22 und der Trageinheiten 2 genutzt werden können. Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, sind sowohl die Befestigungslaschen 23 als auch die Gewindebohrungen 24 auf einer Seite der Längsmittellinie eines jeden Segmentes 22 angeordnet. Somit kann das Segment 22, nachdem es, wie in der unteren Teilfigur 16 angedeuteten Weise einmal um seine Längsachse gedreht wurde, wieder von der Rückseite der Vorderfront 6 mittels Schrauben befestigt

werden, die die Befestigungsvorrichtung 19 durchgreifend in die Gewinde¬ bohrungen 24 eingesetzt werden. Ebenso können die Befestigungsvorrichtungen der Rahmenelemente 9 für Laufwerke zur Befestigung genutzt werden. Auf diese Weise läßt sich ein einmal geöffneter Einschub wieder verschließen, ohne daß eine große Öffnung sichtbar zurückbleibt.

Eine alternative Befestigungsmöglichkeit der Segmente 22 wird in den Figuren 17 uno I Ö gezeigt. Zum verscniießen des Ausschnittes ö in der Vorderfront 6 ist ein Abdeckblech 21 vorgesehen, welches aus einzelnen Segmenten 25 besteht, die ebenfalls durch Perforationen miteinander verbunden sind. Gegenüber der Aus¬ führung nach Figur 16 sind die Segmente 25 in Figur 17 etwas länger ausgebildet und weisen auf der Rückseite ein angeformtes Federelement 26 auf, welches den Ausschnitt 8 hintergreift, so daß die kürzeren Seitenkanten der Segmente 25 auf der Vorderfront 6 zu liegen kommen und einen ausreichenden Halt der Segmente 25 durch das Federelement 26 gewährleisten. In Figur 18 können die einzelnen Segmente 27 des Abdeckbleches 21 mit jeweils zwei rechtwinklig geformten Laschen 28 versehen werden, die eine Befestigung des Segmentes 27 mit dem Rahmenelement 9 oder einem Laufwerkseinschub ermöglichen. Zur Befestigung der Laschen 28 mit den Segmenten 27 sind Befestigungsvorrichtungen 29 in Form von Gewindebohrungen oder Bohrungen in den Eckpunkten der Segmente 27 bzw. im kürzeren Schenkel der Laschen 28 vorgesehen. In jeweils einer Teil¬ figur von Figur 17 und 18 ist ein kleineres Segment 25a, 27a abgebildet, welches mit den identischen Befestigungsmöglichkeiten in kleineren Rahmenelementen 9, beispielsweise für 3,5 Zoll-Laufwerke, eingesetzt und zum Verschließen der Öffnung verwendet werden kann.

Figur 19 zeigt eine mögliche Befestigungsart für die Trageinheiten 2 im Rahmen¬ teil 4. Die Schwenkbarkeit und gleichzeitige Lösbarkeit der Trageinheiten 2, wie dem Hauptplatinenträger 10, dem Netzteilträger 13 und den Rahmenelementen 9, die jedoch nur beispielhaft und nicht abschließend aufgezählt sind, läßt sich durch eine Scharnieranordnung realisieren, wie sie als Ausführungsbeispiel in Figur 19

dargestellt ist. Seitens der Trageinheit 2, beispielsweise dem Hauptplatinenträger 10, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel Hakenelemente 30 angeordnet, die in Löcher 31 seitens des Rahmenteils 4 einsetzbar sind. Zu diesem Zwecke sind im Rahmenteil 4 im wesentlichen rechteckige Ausnehmungen angeordnet, die Laschen 32 bilden, in denen die Löcher 31 angeordnet sind. Die Laschen 32 lassen sich aus der Ebene des Rahmenteils 4 herausbiegen, so daß die Hakenelemente 30 einsetzbar sind.

Figur 20 stellt ein Ausführungsbeispiel einer gehäuseförmigen Trägereinheit 15 für Anzeige-, Kommunikations- und Bedienelemente im Format einer 5,25-Zoll- Computerfunktionseinheit halber Bauhöhe dar. Die Trägereinheit 15 soll mindestens Aufnahmevorrichtungen für ein 3,5-Zoll-Laufwerk 35, für Anzeige¬ elemente 36 , wie z.B. LED ' s, für Schnittstellen, beispielsweise eine serielle oder infrarote Schnittstelle, für mindestens einen Minischalter 37, wie z.B. Turbo- und Resetschalter 38, und für Audio- und Videobuchsen 39 aufweisen. Weitere nicht dargestellte Aufnahmevorrichtungen können Öffnungen sein, in der die ein¬ zusetzende Einheit mit Muttern oder Schrauben lösbar befestigt wird. Es sind aber auch andere Aufnahmevorrichtungen, wie z.B. für Clipse möglich. Die Trägerein¬ heit 15 kann außerdem Aufnahmevorrichtungen für den Ein-/Ausschalter 40 aufweisen. Das Frontwandteil 41 der Trägereinheit 15 kann mit einer nicht darge¬ stellten Kunststoffverkleidung verkleidet werden, die an dem Frontwandteil 41 durch Befestigungsvorrichtungen, wie z.B. die aufgeführten Clipse, lösbar befestigt wird. Die Trägereinheit 15 besitzt ferner nicht dargestellte übliche Befestigungsvorrichtungen für Laufwerke, mit denen die Trägereinheit 15 in dem 5,25-Zoll-Einbauschacht halber Bauhöhe einer 5,25-Zoll-Trageinheit 2 befestigt werden kann.

In den Figuren 21 bis 25 und 26 ist jeweils ein Ausführungsbeispiel für ein Computergehäuse 1 gezeigt, welches vertikal angeordnet und mit unterschied¬ lichen Trageinheiten 2 bestückt ist, wobei die Figur 26 eine Einzeldarstellung des Computergehäuses 1 und der Trageinheiten 2 zeigt, die in das Computergehäuse

1 eingebaut werden können. Das Computergehäuse 1 besteht aus einem Gehäuserahmen 3, welcher im weiteren aus einzelnen zusammengesetzten Rahmenteilen 4 besteht, und eine bestückbare Rückfront 5 und eine ebenfalls bestückbare Vorderfront 6 aufweist. Die Ausführung entspricht im wesentlichen dem bekannten Computergehäuse 1 aus Figur 1 bis 12. In der Vorderfront 6 ist ein Ausschnitt 8 vorhanden, in den von vorne in eine Trageinheit 2 in Form eines Rahmenelementes 9 bis zu 8 Laufwerkseinschübe, Laufwerke, Module oder oergieicnen emscnieDDar smα. uer Ausscnnitt ö bzw. die υttnung 20 ist in der Figur 21 durch eine Abdeckungen 21, wie sie beispielsweise aus Figur 17 bekannt ist, verschlossen. Die Darstellung eines Standgehäuses ist hier nur exemplarisch zu verstehen. Die Erfindung bezieht sich auf alle gattungsgemäßen Computergehäuse 1.

Die Figuren 22 bis 25 zeigen jeweils ein Computergehäuse 1 mit einer unter¬ schiedlich bestückten Vorderfront 6, welche eine einzige große rechteckige Öffnung 20 vom unteren bis zum oberen Rand aufweist. Die Öffnung 20 läßt sich durch die dahinter befestigten Trageinheiten 2 für Computerfunktionseinheiten oder entsprechende Abdeckungen 21, bestehend aus Einzelsegmenten 22, 25, 27, kontinuierlich schließen. Die Öffnung 20 ist so gestaltet, das sie mindestens den Abmessungen der Frontseiten von zwei größten einzusetzenden zusammen¬ genommenen Computerfunktionseinheiten entspricht und daß die kürzeren Seiten der Öffnung 20 der längeren Seite der größten einzusetzenden Computer¬ funktionseinheit entsprechen, während die längeren Seiten der Öffnung 20 ein Vielfaches der kürzeren Seite der größten einzusetzenden Computerfunktions¬ einheit sind.

In dem in Figur 22 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die größte einzusetzende Computerfunktionseinheit ein Laufwerk im Format 5,25 Zoll halber Bauhöhe, wobei aber ggfs. durch ein Herausbrechen mehrerer Segmente aus der Abdeckung 21 eine größere Öffnung geschaffen werden kann. Die regelmäßigen Abstände der Befestigungsvorrichtungen 19 in der Vorderfront 6 und die der

korrespondierenden Trageinheiten 2 gewährleisten eine individuelle Bestückung des Computergehäuses 1. In Figur 22 ist die aus Figur 20 bekannte Trägereinheit 15 ganz unten eingesetzt, wobei die Befestigung wahlweise unmittelbar in der Vorderfront 6 erfolgen kann oder die Trägereinheit 15 in eine Trageinheit 2 in Form de Rahmenelemente 9 eingeschoben werden kann. Darüber ist eine rahmenförmige Trageinheit 9 mit vier Laufwerkseinschüben und drei Segmente 22, 25 oder 27 als Abdeckung 21 befestigt.

In Figur 23 ist die aus Figur 20 bekannte Trägereinheit 15 ganz oben eingesetzt. Darunter ist eine rahmenförmige Trageinheit 9 voller Bauhöhe und eine Trageinheit 9 halber Bauhöhe befestigt, während darunter eine kleinere Trageinheit 9 für kleine Computerfunktionseinheiten befestigt ist, wobei die nicht dargestellte Befestigungsvorrichtungen der kleineren Trageinheiten 2 auf die der Maße der größeren Trageinheiten 2 abgestimmt sind und in der Regel eine eigene Blende aufweisen, die den Abmessungen der größeren Trageinheiten 9 angepaßt ist und entsprechende Befestigungsvorrichtungen 19 zur Befestigung der kleineren Laufwerkseinschübe und zur Befestigung in der Öffnung 20 aufweisen. Den Abschluß bilden zwei Segmente 22, 25 oder 27 als Abdeckung 21. Die Figuren 24 und 25 zeigen zwei weitere Variationsmöglichkeiten der Trageinheiten 9 im Computergehäuse 1 , wobei die Trägereinheit 15 wahlweise in der Mitte bzw. unten in der Öffnung 20 eingesetzt ist.

Die Figur 26 zeigt in mehreren Teilfiguren die unterschiedlichen Trageinheiten 9 und das Computergehäuse 1 mit Öffnung 20 sowie einzelne eingesetzte Segmente 22, 25 oder 27. Die Vielfalt der abgebildeten Trageinheiten 2 stellt sich wie folgt dar, soll aber nicht einschränkend und vollständig aufgelistet verstanden werden. Eine erste Trageinheit 9a weist einen Einbauschacht auf, der aus¬ reichend ist, um eine 5,25-Zoll-Computerfunktionseinheiten halber Bauhöhe aufzunehmen, wie sie z.B. als Trägereinheit 15 für Anzeige-, Kommunikations¬ und Bedienelemente gemäß Figur 20 oder als 5,25 Zoll Laufwerk bekannt ist. Eine zweite Trageinheit 9b ist mit zwei 5,25-Zoll-Einbauschächten halber Bauhöhe 15

ausgestattet, während die Trageinheiten 9c und 9d drei bzw. vier Schächte auf¬ weisen . Eine weitere Trageinheit 9e ist mit einem 5,25 Zoll-Einbauschacht halber und einem ganzer Höhe ausgestattet und eine weitere Trageinheit 9f ist zur Aufnahme kleinerer Laufwerke, beispielsweise 3,5 Zoll, vorgesehen, wobei der Einbauschacht 9f mit einer Blende 42 versehen ist, die einen normalen 5.25 Zoll- Einbauschacht ganzer Bauhöhe abdeckt und insgesamt drei 3,5 Zoll-Laufwerke aufnehmen kann. Nicht benutzte Laufwerksschächte können wahlweise mit den aus Figur lö bis 18 bekannten binzelsegmenten 22, 25, 25a, 27 und 27a lösbar abgedeckt werden. Die nicht dargestellten Computerfunktionseinheiten werden durch die Befestigungsvorrichtungen 19, meist Schraubverbindungen, in den Trageinheiten 2 fixiert.

Da die Befestigungsvorrichtungen 19 der Trageinheit 2, 9 mit den Befestigungs¬ vorrichtungen 19 an der Vorderfront 6 und denen der Blenden 42 zusammen¬ wirken, haben sie den gleichen regelmäßigen Abstand wie diese. Damit auch der obere und untere Rand der Trageinheit 2 mit dem oberen und unteren Rand der Öffnung 20 in der Vorderfront 6 abschließen kann, also die Trageinheiten 2, 9 die Öffnung verschließen können, ist der Abstand der obersten Befestigungs¬ vorrichtung 19 der Trageinheit 2, 9 vom oberen, äußeren Rand der Trageinheit 2, 9 gleich dem Abstand der obersten Befestigungsvorrichtung 19 der Vorderfront 6 vom oberen Rand der Öffnung 20 der Vorderfront 6 und der Abstand der untersten Befestigungsvorrichtung 19 der Trageinheit 2, 9 vom unteren, äußeren Rand der Trageinheit 2, 9 identisch, wie der Abstand der untersten Befestigungs¬ vorrichtung 19 der Vorderfront 6 vom unteren Rand der Öffnung 20 in der Vorderfront 6. Durch diese Anordnung der Befestigungsvorrichtungen 19 ist auch die nahtlose Kombination der einzelnen Trageinheiten 2, 9 in der Öffnung 20 der Vorderfront 6 gewährleistet.

Die Blende 42 der Trageinheit 9f stellt sicher, daß die Öffnung 20 in der Vorder¬ front 6 des Computergehäuses 1 oder in der Öffnung eines Einbauschachtes 9e ganzer Höhe durch die Trageinheit 9f verschlossen wird und die Trageinheit 9f

nahtlos mit anderen Trageinheiten 2, 9 in der Öffnung des Frontpanels kombinier¬ bar ist. Die Fläche der Vorderfront 6 der Trageinheit 2, 9, die nicht von den 3,5- Zoll-Einbauschächten ausgefüllt wird, kann im weiteren durch eine entsprechende nicht dargestellte Blende in der Kunststoffverkleidung zur Vorderfront 6 abgedeckt werden. Diese Blende kann fest oder lösbar mit der Trageinheit 2, 9 oder der Kunststoffverkleidung durch nicht dargestellte Befestigungsvorrichtungen verbunden sein.

Die beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen nur der Erläuterung und sind nicht beschränkend anzusehen, insbesondere sind die Maße der regelmäßigen Abstände sowie die Maße der Teilabstände, die Art der lösbaren Befestigungs¬ vorrichtungen 19 und die Aufnahmemöglichkeiten der Trageinheiten 2, 9 nicht abschließend aufgezählt. Das Wesen der Erfindung liegt darin, die Bestückung eines Computergehäuses 1 mit Computerfunktionseinheiten flexibler, komfortabler und umfangreicher zu gestalten. Weiterhin wird eine kostengünstige Produktion des Computergehäuses 1 durch die Material- und Montagezeiteinsparung gewährleistet.

Die Figuren 27 und 33 bis 40 zeigen perspektivisch die rückwärtige Ansicht des Computergehäuses 1, welches aus einem Gehäuserahmen 3 mit einzeln zusam¬ mengesetzten Rahmenteilen 4 besteht und im weiteren eine bestückbare Rückfront 5 und die ebenfalls bestückbare Vorderfront 6 aufweist, wie in den vorhergehenden Figuren beschrieben. Das Computergehäuse 1 ist ferner mit einem Schubladenelement 43 zur Aufnahme einer Schublade 44 ausgestattet, welches in den Figuren 52 bis 55 näher beschrieben wird. Die Rückfront 5 ist fest mit dem Rahmenteilen 4 des Computergehäuses 1 verbunden und weist eine große Öffnung 45 auf, die durch eine Abdeckung verschlossen ist bzw. durch ein Trägerelemente 46 verschlossen werden kann. Die unterschiedlichen Trägerelemente 46 sind in den Figuren 28 bis 31 abgebildet, wobei erfindungs¬ gemäß die Abdeckung aus der Rückfront 5 durch eine vorhandene Perforation herauslösbar ist und mittels eines Rahmenträgers 49 als Trägerelement 46 mit der

Rückfront 5 wieder verschraubt werden kann, so daß eine wesentliche Materialeinsparung erzielt wird. Die Darstellung des Standgehäuses ist hier nur exemplarisch zu verstehen. Die Erfindung bezieht sich auf alle gattungsgemäßen Computergehäuse 1.

Figur 28 zeigt eine herausgetrennte Abdeckung bzw. ein Trägerelement 46a eines Computergehäuses 1 mit den beiden Öffnungen 47, deren Abmessungen sich nαui uei niuiii. uaiyesieiiien Trageinhen der größten dahinter einzusetzenden Computerfunktionseinheit richtet. Das Trägerelement 46a weist im weiteren Gewindebohrungen 48 auf, mit denen sich das Trägerelement 46a mittels des in den weiteren Figuren abgebildeten Rahmenträgers 49 an der Rückfront 5 befestigen läßt. Die Öffnungen 47 im Trägerelement 46a sind zuvor ebenfalls durch eine Abdeckung verschlossen, welche aus der Abdeckung bzw. dem Trägerelement 46a durch eine vorhandene Perforation herauslösbar ist und mittels eines weiteren Rahmenträgers 49b als Trägerelement 46b mit dem Trägerelement 46a wieder verschraubt werden kann. Diese Vorgehensweise kann mit weiteren kleineren Öffnungen, die nebeneinander oder ineinander verschach¬ telt angeordnet sind, beliebig oft wiederholt werden, so daß immer die herausgetrennte Abdeckung als Trägerelement 46 verwendbar ist. Das Ausstanzen der Abdeckungen geschieht so, daß der ausgestanzte Teil nicht vollständig ausgestanzt wird, sondern nur soweit, daß dieser Teil in der Öffnung erhalten bleibt und sich leicht von Hand entfernen läßt, z.B. durch die Perforation. Dadurch wird erreicht, daß man die Öffnungen erst dann zu öffnen braucht, wenn sie tatsächlich benötigt werden. Des weiteren können auch eigenständig produzierte besondere Anforderungen erfüllende Trägerelemente eingesetzt werden.

Figur 29 zeigt beispielsweise ein Trägerelement 46b für die größte, einzusetzende Stromversorgungseinheit. Der Rahmenträger 49b wird mittels Schrauben, die durch die Bohrungen an der Öffnung 45 in der Rückfront 5 des Computer¬ gehäuses 1 geführt werden und mit den Gewindebohrungen 48 in dem

Rahmenträger 49a verschraubt werden, befestigt. Der Rahmenträger 49a wird im weiteren mit den Befestigungsvorrichtungen an dem Trägerelement 46b befestigt, das für die Öffnung 45 aus der Rückfront 5 entfernt wurde. Es sind aber auch andere lösbare Befestigungsvorrichtungen wie z.B. Haken und Laschen, oder Stifte und Klammern möglich. Das Trägerelement 46b weist eine Öffnung 50 auf, hinter der die größte, einzusetzende Stromversorgungseinheit montiert werden kann. Die Öffnung 50 hat die Fläche, die eine Öffnung für die größte, einzusetzende ComputerfunKtionseinneit uoiicnerweise in der Kücktront 5 eines Computergehäuses 1 hätte. Zur Befestigung der größten, einzusetzenden Strom¬ versorgungseinheit dienen im weiteren Bohrungen 51 in dem Trägerelement 46b, die so angeordnet sind, daß sie mit Gewindebohrungen in der größten, einzu¬ setzenden Stromversorgungseinheit übereinstimmen und ferner zur Befestigung eines weiteren Rahmenträgers 49c verwendbar sind. Die Bohrungen 51 könnten auch andere, den Befestigungsvorrichtungen der größten, einzusetzenden Stromversorgungseinheit entsprechende, Befestigungsvorrichtungen sein.

Figur 30 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Trägerelementes 46c für eine zweit¬ größte, einzusetzende Stromversorgungseinheit. Das Trägerelement 46c besitzt eine Öffnung 52, deren Fläche der Fläche entspricht, die die Öffnung für die zweitgrößte, einzusetzende Stromversorgungseinheit in der Rückfront 5 eines Computergehäuses 1 einnehmen würde. Die Befestigung der Stromversorgungs¬ teile bzw. des Rahmenträgers 49c erfolgt analog dem vorhergehenden Beispiel.

Figur 31 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Trägerelementes 46d für die kleinste, einzusetzende Stromversorgungseinheit. In der Öffnung 53 kann die kleinste, einzusetzende Stromversorgungseinheit mit den Befestigungs¬ vorrichtungen lösbar befestigt werden. Die Befestigungsvorrichtungen entsprechen den Befestigungsvorrichtungen der kleinsten, einzusetzenden Stromversorgungseinheit. Der Rahmenträger 49d, mit dem das Trägerelement 46d für die kleinste, einzusetzende Stromversorgungseinheit in der Öffnung 53 für

die nächst größere, einzusetzende Stromversorgungseinheit befestigt werden kann, wird analog zu Figur 29 in der nächst größeren Öffnung 52 befestigt.

Figur 32 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Trägerelementes 46e für ein Main¬ board mit Erweiterungskarten und einer kleinsten, einzusetzenden Strom¬ versorgungseinheit. Das Trägerelement 46e wird lösbar mittels des Rahmenträgers 49a in der Öffnungen 45 der Rückfront 5 in der in Figur 29 Descnnebenen Art und weise befestigt und weist ferner eine Öffnung 54 für die Stromversorgungseinheit und eine Öffnung 55 für den Hauptplatinenträger 10 mit Mainboard und einen Befestigungsgitter 11 für Erweiterungskarten auf. Das Befestigungsgitter 11 ist zur Abschirmung elektromagnetischer Einwirkung oder Abstrahlung der Computerfunktionseinheiten mit einzelnen Blenden 69 verschlossen, wie insbesondere aus den Figuren 63 bis 65 ersichtlich. Die Stromversorgungseinheit, das Mainboard und die Erweiterungskarten sind in Figur 32 nicht dargestellt.

Figur 33 zeigt ein Trägerelement 46f mit einer Öffnung 54 für eine Stromversorgungseinheit und einer Öffnung 55 für den Hauptplatinenträger 10. Die Stromversorgungseinheit und der Hauptplatinenträger sind nicht dargestellt. Das Trägerelement 46f kann mittels eines Rahmenträgers 49a in der Rückfront 5 des Computergehäuses 1 befestigt.

Figur 34 zeigt das gleiche Trägerelement 46f mit dem Rahmenträger 49a.

Figur 35 zeigt das Trägerelement 46f, welches in der Öffnung 54 mit einer Stromversorgungseinheit 56 und in der Öffnung 55 mit einem Hauptplatinenträger 10 bestückt ist. Das Trägerelement 46f ist ferner mit einer Öffnung 57 für einen Schließzylinder ausgestattet. Eine Befestigung des Trägerelementes 46f erfolgt im Gegensatz zur Figur 34 durch zwei seitliche Blechstreifen 58, die im weiteren an der Rückfront 5 des Computergehäuses 1 befestigt werden.

Figur 36 zeigt ebenfalls das Trägerelement 46f, welches mit einer Stromversorgungseinheit 56 in der Öffnung 54 und einem Hauptplatinenträger 10 in der Öffnung 55 ausgestattet ist. Gegenüber der Figur 35 ist eine Befestigungsmöglichkeit des Trägerelementes 46f in derart vorgesehen, daß einzelne Eckbleche 59 zur weiteren Befestigung an der Rückfront 5. eingesetzt werden.

Die Fiyuien 37 bis 44 ..eiyei i uie rΛÜorxfiui ii. 5 des Cuitiμu.eiyehäuses i inii uniei- schiedlichen Trägerelementen 46, die mittels der Rahmenträger 49 untereinander oder mit der Rückfront 5 verschraubt sind. Die Ausgestaltung der Trägerelement 46 entspricht teilweise der in den Figuren 28 bis 32 ausgeführten Form oder neuen Formen und Kombinationen, die den speziellen Bedürfnissen der Ausstattung des jeweiligen Computers angepaßt sind und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Teilweise sind die Trägerelemente 46 mit Strom¬ versorgungseinheiten 56 unterschiedlicher Größe bestückt. Die Rückfront 5 weist ferner eine Öffnung 57 für ein nicht dargestelltes Zylinderschloß auf, welches zum Verschließen der Rückfront verwendet und beispielsweise in einer speziellen Halterung oder Abdeckung befestigt sein kann.

In Figur 45 ist perspektivisch die Rückseite eines mit Peripheriegeräten versehenen Computers gezeigt. Neben dem Computergehäuse 1 ist ein Monitor 60 und die Tastatur 61 dargestellt, ebenso ist ein Telefon 62 gezeigt. Man sieht insbesondere die Rückfront 5 des Computergehäuses 1 mit dem Schnittstellen¬ bereich 63. Man erkennt neben dem Schnittstellenbereich 63 auch eine Gebläseöffnung 64, ein Netzteil 65 sowie einen Tastaturanschluß 66. Der Schnittstellenbereich 63 wird im wesentlichen durch die sogenannten Erweite¬ rungsschlitze 67 repräsentiert, welche auch als Slots bezeichnet werden und durch das Befestigungsgitter 11 ausgebildet und im weiteren zur Aufnahme der Erweiterungskarten des Computers vorgesehen sind. Jeder Erweiterungsschlitz 67 ist durch ein einzelnes Blech 69 abgedeckt. Diese Bleche 69 sind mittels Befestigungsschrauben oder anderer Befestigungsmöglichkeiten an dem

Befestigungsgitter 11 fixiert. Die wesentlichen Schnittstellen des Computers sind somit an der Gehäuserückseite im Bereich der Erweiterungsschlitze 67 angeordnet. Das Computergehäuse 1 in Figur 45 ist durch eine U-förmige Abdeckung 70 geschlossen.

Figur 46 zeigt in einer ersten Teilfigur ein Computergehäuse 1 , welches ähnlich wie das in Figur 45 ausgestattet ist, aber auf zwei Seiten geöffnet ist und mit einer ScnnittstelienaDdecKung / 1 , gemäß einer weiteren i eimgur verschlossen werden kann, welche im wesentlich drei rechtwinklig zueinander stehende Seitenwände 72 aufweist, wovon die rückwärtige Seitenwand 72 den Schnittstellenbereich 63 mit abdeckt. Die Schnittstellenabdeckung 71 weist in einer Seitenkante der rückwärtigen Seitenwand 72 eine Kabeldurchführung 73 auf, durch die entsprechende Kabel geführt werden können. Ein Schließzylinder 74 dient zusammen mit weiteren Befestigungsmitteln in Form von Stiften 75 zur gesicherten Fixierung der Schnittstellenabdeckung 71 an der Gehäuserückseite, wobei die Stifte 75 in korrespondierende Bohrungen des Computergehäuses 1 einrasten. Alternativ kann die Schnittstellenabdeckung 71 mittels eines im Inneren des Computergehäuses 1 angeordneten Scharniers schwenkbar und entfernbar am Computergehäuse 1 positionierbar sein. In der rückwärtigen Seitenwand 72 der Schnittstellenabdeckung 71 ist in Höhe der Gebläseöffnung 64 eine korrespondierende Öffnung 76 als Luftaustritt vorhanden. Die weitere Teilfigur 46 zeigt die Schnittstellenabdeckung 71 aus einer anderen Ansicht mit Blick auf die Innenseite und dem montierten Schließzylinder 74.

Die Figuren 47 und 48 zeigen schematisch ein Computergehäuse 1 mit einer entsprechenden Schnittstellenabdeckung 71 in einer vertikalen und horizontalen Position als Stand- und Tischmodell.

In Figur 49 ist ein Computergehäuse 1 dargestellt, welches in der Rückfront 5 ein befestigtes Trägerelement 46 aufweist. In das Trägerelement 46 ist eine Stromversorgungseinheit 56 und ein Hauptplatinenträger 10 mit Befestigungsgitter

11 eingebaut. Das Befestigungsgitter 11 repräsentiert den Schnittstellenbereich 63, welcher im weiteren durch eine verschließbare Klappe 79 abgedeckt werden kann. Die Klappe 79 kann beispielsweise mit dem Computergehäuse 1 einhängbar und lösbar verbunden sein, wie in der Figur 49 dargestellt, wobei die Klappe 79 eine Öffnung 80 für ein Schließzylinder aufweist, der ein Verschließen der Schnittstellenabdeckung 63 durch die Klappe 79 ermöglicht. In der Klappe 79 ist ferner eine Kabelöffnung 81 vorhanden, um die entsprechende ScnnittsteiienkaDei herausfuhren zu können. Der nicht dargesteUte Scniießzynnαer wird durch Stege 82 in der Klappe 79 gehalten.

Die Figuren 50 bis 52 zeigen ein Computergehäuse 1 , wie es beispielsweise aus Figur 1 bekannt ist. In diesem Computergehäuse 1 ist ein Ring 77 an einem elastischen Band 78 befestigt, durch welchen die nicht dargestellten internen Verbindungskabel gezogen werden und somit zu einer übersichtlichen Bündelung führen, wobei die Kabel bei eingeschwenkten Trageinheiten 9, 10 nach innen gezogen werden und bei ausgeschwenkten Trageinheiten 9, 10 nach außen freigegeben werden. Die teilweise Befestigung des Ringes 77 wird aus diesem Grund vorteilhafter Weise an einer verschwenkbaren Trageinheit 2, beispielsweise dem Hauptplatinenträger 10, vorgenommen.

In den Figuren 53 bis 56 ist ein Ausführungsbeispiel eines Computergehäuses 1 gezeigt, welches ein Schubladenelement 43 aufweist. Derartige Schubladen¬ elemente 43 können beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sein und, wie in den Figuren 53 und 54 gezeigt, Gewindebohrungen 83 zur Befestigung des Schubladenelementes 43 unterhalb des Computergehäuses 1 aufweisen. In dem Schubladenelement 43 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Schubladen¬ element 44 angeordnet, welches von der Gehäuserückseite her zugänglich ist. In derartige Schubladenelemente 44 können technische Beschreibungen und dergleichen untergebracht werden, so daß sie zu jeder Zeit zur Verfügung stehen, beispielsweise, wenn der Computer gewartet werden muß. Ggfs. kann die

Schnittstellenabdeckung 71 so ausgebildet sein, daß sie auch das Schubladenelement 43 mit abdeckt.

In Figur 57 und 58 ist schematisch ein Computergehäuse 1 ohne Trageinheiten 2 und Computerfunktionseinheiten perspektivisch gezeigt. In der rückwärtigen Seitenwand des Computergehäuses 1 ist eine Gebläseöffnung 64 angeordnet, welche unmittelbar im Computergehäuse 1 und ggfs. in der Schnitt- steiienaDdeckuπg 7 i ais Öffnung 7ö ausgeDiidet ist. Durcn αie «jeoiaseottnung t>4 bzw. Öffnung 76 strömt die durch eine nicht dargestellte Lüftungsvorrichtung angesaugte Luft, wobei in der Regel die Gebläseöffnung und/oder Öffnung 76 mit einem Filtergitter ausgestattet ist. Im Normalfall, wie in Figur 53 durch die Pfeilrichtung angedeutet, wird die Luft von der Lüftungsvorrichtung durch die in der Luft vorhandenen Belüftungsöffnungen des Computergehäuses 1 angesaugt und durch die Gebläseöffnung 64 bzw. Öffnung 76 nach außen befördert. Wenn die Luft ständig nur in einer Richtung strömt kann im Laufe der Zeit das Filtergitter mit den vorhandenen Staubpartikeln zugesetzt werden und damit ist eine ausreichende Kühlung der Computerfunktionseinheiten nicht mehr gewährleistet. Erfindungsgemäß soll die Luft zumindest kurzzeitig und periodisch in die entgegengesetzte Richtung umgekehrt werden, wie in Figur 57 durch die Pfeilrichtung angedeutet.

In Figur 59 ist ein Ausführungsbeispiel eines unter der Tischplatte 90 eines Tisches mittels Schubladenschienen 91 , 92 ausziehbar aufgehängten Computer¬ gehäuses 1 gezeigt. Die Befestigung der Schubladenschienen 91 , 92 unter der Tischplatte 90 kann z.B. mit Schrauben oder Klebstoff erfolgen.

In Figur 60 ist in einer perspektivischen Teilansicht das aus Figur 54 bekannte Ausführungsbeispiel mit einem für die Wartung geöffneten Computergehäuse 1 gezeigt, das mittels der Schubladenschienen 91 , 92 unter der Tischplatte 90 herausgezogen wurde.

Figur 61 zeigt im weiteren in einer perspektivischen Ansicht das Computer¬ gehäuse 1 mit den daran befestigten Schubladenschienen 91 , welche wiederum in den korrespondierenden Schubladenschienen 92 schiebebeweglich aufge¬ nommen sind. Die Schubladenschienen 92 werden mit der Befestigungs¬ vorrichtung in Form der Bohrungen 93 unterhalb der Tischplatte aus Figur 58 und 59 befestigt. Es sind aber auch andere Befestigungsvorrichtungen, wie z.B. Haken oder Klemmen, möglich. Die Befestigungsmöglichkeiten des Computer- gehauses 1 tur αie bcnuDiaαenscnienen oαer αie befestigungsmogiichkeiten αer Schubladenschienen 91 , 92 unter der Tischplatte 90 können hier nicht abschließend aufgezählt werden. Der Erfindung liegt das Prinzip zugrunde, ein Computergehäuse 1 durch an ihm lösbar befestigte Schubladenschienen 91 , 92 unter einer Tischplatte oder einem anderen Möbelstück 90 ausziehbar zu befestigen. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen nur der Erläuterung und sind nicht beschränkend.

Figur 62 zeigt als Ausführungsbeispiel einen Schließzylinder 74 der beispiels¬ weise in die Öffnung 57 des Trägerelementes 46 oder in die Öffnung 74 der Schnittstellenabdeckung 71 oder aber in eine Öffnung der vorderseitigen Tür, wie in den Figuren 1 bis 12 dargestellt, eingesetzt werden kann. Das Ausführungs- beispiel zeigt weiter die Schließnase 95 und die Gewindebohrung 96 in die die zugehörige Befestigungsschraube eingeschraubt werden kann sowie das Schlüsselloch 97 des Schließzylinders.

Figur 63 zeigt eine Teilansicht der Schnittstellenabdeckung 71 , welcher in einer Seitenkante der rückwärtigen Seitenwand 72 eine Kabeldurchführung 73 aufweist, durch die entsprechende Kabel geführt werden können. Ein Schließzylinder 74 dient zusammen mit weiteren Befestigungsmitteln in Form von Stiften 75 zur gesicherten Fixierung der Schnittstellenabdeckung, 1 an der Gehäuserückseite, wobei die Stifte 75 in korrespondierende Bohrungen des Computergehäuses 1 einrasten. Der Schließzylinder 74 wird in einer Öffnung 98 befestigt, die die äußere Form des Schließzylinders 74 aufweist. Die weitere

Befestigung des Schließzylinders 74 in der Seitenwand 72 erfolgt mittels der Befestigungsschraube 99, welche durch zwei Laschen oder Stege 100 der Seitenwand 72 hindurch ragend in die Gewindebohrung 96 des Schließzylinders eingeschraubt wird. Die Öffnung 98 kann ggfs. wie die sonstigen Öffnungen des Computergehäuses 1 durch eine Abdeckung verschlossen sein, die nur im Bedarfsfall durch die vorhandene Perforation heraustrennbar ist. Der Schließzylinder 74 ragt durch die Öffnung 98 hindurch in das Innere der ScnniπstenenaDαecKung 7 i und die Schiießriase 95 kann eine entsprecnenαe Ausnehmung der Gehäuserückwand hintergreifen, wie aus Figur 59 ersichtlich. Diese Darstellung soll die Funktionsweise des Schließzylinders 74 als Schloßersatz veranschaulichen. Die Befestigungsmöglichkeiten für den Schließzylinder sind hier nicht abschließend aufzählbar. Der Erfindung liegt das Prinzip zugrunde, alle abschließbaren Gehäuseteile und insbesondere die Schnittstellen 63 durch Schließzylinder vor unberechtigten Zugriff zu schützen.

Die Figur 64 zeigt die Schnittstellenabdeckung 71 und die Rückfront 5 von der Gehäuseinnenseite her, wobei ein Teil der Stromversorgungseinheit und der Hauptplatine 101 zu sehen ist, auf die eine Erweiterungskarte 102 aufgesetzt und kontaktiert ist. Die Erweiterungskarte 102 weist im hinteren Bereich an einer Kante ein Blech 103 auf, wie es als einzelnes Blech zur Abschirmung eingesetzt wird und einen Schlitz in dem Befestigungsgitter 11 belegt. Das Blech 103 ist im Normalfall durch eine Schraube am Befestigungsgitter 11 angeschraubt. Eine alternative Befestigungsmöglichkeit besteht aus einem länglichen Fixierelement 104, das mit vorhanden Schlitzen 105 auf die an dem Befestigungsgitter 11 ange¬ formten Stifte oder Fahnen 106 mit Kerben 107 aufsteckbar ausgebildet ist, wie aus der Figur 69 näher ersichtlich. Aus Figur 59 ist im weiteren erkennbar, wie der Schließzylinder 74 mit seiner Schließnase 95 die Rückwand des Computer¬ gehäuses 1 hintergreift.

Die Figuren 65 und 66 zeigen ein Ausführungsbeispiel für ein einzelnes Blech 69, wie es für die Öffnungen im Befestigungsgitter 11 für Erweiterungskarten vorge-

sehen ist. Das Blech 69 weist an der nach außen gerichteten Fläche zwei federnde Metallsteifen 108 auf, die gegenüber dem Blech 69 breiter ausgeführt sind, so daß sie die Öffnungen im Befestigungsgitter 11 vollständig abdecken. Das Blech 69 wird, wie die Bleche 103 der Erweiterungskarten, mit einer Befesti¬ gungsöffnung 109 über ein Befestigungsmittel des Befestigungsgitters 11 geschoben und mit einem Fixierelement verriegelt. Dabei werden die federnden Metallstreifen 108 von Hand nach innen gedrückt und, nachdem die Blenden 69 in inrer Position fixiert ist, wieder πeigegeben. Die federnαen ϊvietanstreifen I UÖ klappen dann nach oben und unten, so daß sie die Ritzen und Fugen zwischen dem Befestigungsgitter 11 und dem Blech 69 metallisch leitend abdecken. Die Figur 65 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel eines Bleches 69, wie in Figur 64 dargestellt, nur ist das Blech um 90 Grad in der Horizontalen gedreht angeordnet.

In den Figuren 67 bis 69 ist jeweils ein Ausführungsbeispiel der Befestigungs¬ vorrichtung zur Befestigung der Bleche 69 bzw. 103 gezeigt.

Figur 67 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des länglichen Befestigungsele¬ mentes, daß an dem Befestigungsgitter 11 für Erweiterungskarten angebracht ist. Dieses längliche Befestigungselement besteht aus einem Stift 110 und weist eine ringförmige Verdickung 111 auf. Die ringförmige Verdickung 111 oder das gesamte Befestigungselement ist aus einem elastischen Material gefertigt, so daß die Befestigungsöffnung 109 der Bleche 69 bzw. 103 der Erweiterungskarten mit leichtem Druck darübergeführt werden kann. Die ringförmige Verdickung 111 befindet sich in einem Abstand zum Befestigungsgitter 11 , der der Dicke des Materials der Erweiterungskartenbleche entspricht.

Figur 68 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines länglichen fest montierten Befestigungselementes in Form eines Stiftes 112, der mit seiner kürzeren Seite oder seinem Durchmesser durch die Befestigungsöffnung 109 der Erweiterungs¬ karten paßt, und an dem Befestigungsgitter 11 für Erweiterungskarten angebracht

ist. Dieser Stift 112 weist im weiteren ringförmig angeordnete Federelemente 113 auf. Die Federelemente 113 sind aus dem gleichen Material wie der Stift 112 gefertigt. Man kann die Befestigungsöffnung 109 der Bleche 69, 103 mit leichtem Druck über die Federelemente 113 führen. Nachdem die Bleche 69, 103 über die Federelemente 113 geführt wurden, drücken diese nach außen und fixieren die Bleche 69, 103.

in uei Fiyui 69 ist die beieiia aus» dei Fiyui 03 beken n ue Sereä.iyuι ιysvoι ι id ιi.uny nochmals in einer vergrößerten Darstellung gezeigt. Die Erweiterungskarten werden mit ihrer Befestigungsöffnung 109 über die länglichen fest montierten Befestigungselemente in Form von runden Stiften oder flachen Fahnen 106 mit Kerben 107 geführt, die mit ihrer kürzeren Seite oder ihrem Durchmesser durch die Befestigungsöffnung 109 der Erweiterungskarten passen und am Befesti¬ gungsgitter 11 angebracht sind. Die Kerben 107 sind in einem Abstand vom Befestigungsgitter 11 angebracht, der der Dicke des für die Bleche 69 zw. 103 verwendeten Materials entspricht. In diese Kerben 107 greift das Fixierelement 104 ein, welches auf die Kerben 107 aufgeschoben und durch Federelemente in den Kerben 107 gehalten wird. Das Fixierelement 104 kann gemeinsam mit anderen gleichartigen Fixierelementen 104 an einer Leiste mit Griff befestigt sein, so daß man mehrere Fixierelemente 104 gleichzeitig montieren oder demontieren kann. Die Fixierelemente 104 können in vorteilhafter Weise aus Blech gefertigt sein.

Bezugszeichenliste:

1 Computergehäuse

2 Trageinheit

3 Gehäuserahmen

Rahmenteil

5 Rückfront

6 Voi dem unt

7 Aussparung

8 Ausschnitt

9 Rahmenelement

10 Hauptplatinenträger

11 Befestigungsgitter

12 Scharnier

13 Netzteilträger

14 Rahmenelement

15 Trägereinheit

16 Blende

17 Blende

18 Blende

19 Befestigungsvorrichtung 0 Öffnung 1 Abdeckblech 2 Segment 3 Befestigungslasche 4 Gewindebohrung 5 Segment 6 Federelement

27 Segment

28 Lasche

30 Hakenelement

Loch Lasche Schnittstelle Laufwerk Anzeigenelement Minischalter Resetschalter Äuuio- V iύeuύuύi iSe Ein-/Ausschalter Frontwandteil Teilfigur Schubladenelement Schublade Öffnung Trägerelement Öffnung Gewindebohrung Rahmenträger Öffnung Bohrung Öffnung Öffnung Öffnung Öffnung Stromversorgungseinheit Öffnung Blech Eckblech Monitor Tastatur Telefon

Schnittstellenbereich Gebläseöffnung Netzteil Tastaturanschluß Erweiterungsschlitz Blech Abdeckung Sei iniusieiienabueckui ig Seitenwand Kabeldurchführung Schließzylinder Stift Öffnung Ring Band Klappe Öffnung Kabelöffnung Steg Gewindebohrung Tischplatte Schubladenschiene Schubladenschiene Bohrung Schließnase Gewindebohrung Schlüsselloch Öffnung Befestigungsschraube Stege Hauptplatine

102 Erweiterungskarte

103 Blech

104 Fixierelement

105 Schlitz

106 Fahne

107 Kerbe

108 Metallstreifen iü9 BefesüyuiiysüiTnui iy

110 Stift

111 Verdickung

113 Federelement