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Title:
COMPUTER-SUPPORTED MANUFACTURING METHOD, AND MANUFACTURING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/074403
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a computer-supported manufacturing method (10) for manufacturing workpieces (12) from a workpiece blank (14) according to a manufacturing plan (16, 16a) using a machine tool (18), in particular a flat-bed machine tool, comprising a processing device (20). The method has the steps of: a) at least partly transmitting (22) the manufacturing plan (16, 16a) by means of an order control device (24); b) manufacturing (26) at least one workpiece (12) from the workpiece blank (14) according to the manufacturing plan (16, 16a), c) determining the manufacturing progress of the processing device (20) during the manufacturing of the workpieces (12) by means of the order control device (24); and d) changing the manufacturing plan (16, 16a) on the basis of the manufacturing progress during the manufacturing of the workpieces (12) by means of the order control device (24). The invention additionally relates to a manufacturing system (32) comprising a processing device (20) and an order control device (24) for carrying out the computer-supported manufacturing method (10).

Inventors:
WADEHN WOLF (IN)
GÖRG CHRISTIAN (DE)
BAUER KLAUS (DE)
BOCK HANS-PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/076948
Publication Date:
April 11, 2024
Filing Date:
September 28, 2023
Export Citation:
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Assignee:
TRUMPF WERKZEUGMASCHINEN SE CO KG (DE)
International Classes:
G05B19/4065; G05B19/418
Foreign References:
DE102016120132A12018-04-26
DE102013204409A12014-09-18
EP3955072A12022-02-16
US20200276679A12020-09-03
Attorney, Agent or Firm:
TRUMPF PATENTABTEILUNG (DE)
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Claims:
Patentansprüche Computergestütztes Fertigungsverfahren (10) zum Fertigen von

Werkstücken (12) aus einem Werkstückrohling (14) gemäß einem Fertigungsplan (16, 16a) durch eine Werkzeugmaschine (18), insbesondere eine Flachbettwerkzeugmaschine, mit einer Bearbeitungsvorrichtung (20), aufweisend die Verfahrensschritte: a) Zumindest teilweises Übermitteln (22) des Fertigungsplans (16, 16a) durch eine Auftragssteuerung (24); b) Fertigen (26) von zumindest einem Werkstück (12) aus dem Werkstückrohling (14) gemäß dem Fertigungsplan (16, 16a) durch die Bearbeitungsvorrichtung (20); c) Bestimmen eines Fertigungsfortschritts der Bearbeitungsvorrichtung

(20) bei der Fertigung der Werkstücke (12) durch die

Auftragssteuerung (24); d) Ändern des Fertigungsplans (16, 16a) in Abhängigkeit des Fertigungsfortschritts während des Fertigens der Werkstücke (12) durch die Auftragssteuerung (24). Computergestütztes Fertigungsverfahren (10) nach Anspruch 1, wobei die Werkzeugmaschine (18) als Laserschneidmaschine ausgebildet ist. Computergestütztes Fertigungsverfahren (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Fertigungsplan (16, 16a) für ungefertigte Werkstücke (36) geändert wird. Computergestütztes Fertigungsverfahren (10) nach Anspruch 3, wobei die

Werkstücke (12) gemäß einer in dem Fertigungsplan (16, 16a) festgelegten Fertigungsreihenfolge durch die Bearbeitungsvorrichtung (20) gefertigt werden; wobei die Auftragssteuerung (24) die

Fertigungsreihenfolge der ungefertigten Werkstücke (36) des

Fertigungsplans (16, 16a) während des Fertigens der Werkstücke (12) ändert. Computergestütztes Fertigungsverfahren (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auftragssteuerung (24) den Fertigungsplan (16, 16a) durch zumindest ein weiteres zu fertigendes ergänzendes Werkstück (38) ergänzt. Computergestütztes Fertigungsverfahren (10) nach Anspruch 5, aufweisend den Verfahrensschritt e) Identifizieren eines gefertigten fehlerhaften und/oder beschädigten Werkstücks (40); wobei das weitere zu fertigende ergänzende Werkstück (38) dem gefertigten fehlerhaften und/oder beschädigten Werkstück (40) entspricht. Computergestütztes Fertigungsverfahren (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auftragssteuerung (24) zumindest ein zu fertigendes Werkstück (12) aus dem Fertigungsplan (16, 16a) entfernt. Computergestütztes Fertigungsverfahren (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auftragssteuerung (24) die Anordnung der noch ungefertigten Werkstücke (36) auf dem Werkstückrohling (14) ändert. Computergestütztes Fertigungsverfahren (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fertigungsplan (16, 16a) in wenigstens zwei Fertigungsabschnitte unterteilt ist, wobei die Fertigungsabschnitte getrennt voneinander von der Auftragssteuerung (24) an die Bearbeitungsvorrichtung (20) übermittelt werden. Computergestütztes Fertigungsverfahren (10) nach Anspruch 9, wobei jedes zu fertigende Werkstück (12) in einem separaten

Fertigungsabschnitt gefertigt wird. Computergestütztes Fertigungsverfahren (10) nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Auftragssteuerung (24) die Fertigungsabschnitte in Abhängigkeit des Fertigungsfortschritts an die Bearbeitungsvorrichtung (20) übermittelt. Computergestütztes Fertigungsverfahren (10) nach Anspruch 11, wobei die Auftragssteuerung (24) einen Fertigungsabschnitt an die Bearbeitungsvorrichtung (20) übermittelt, wenn der zuvor übermittelte Fertigungsabschnitt von der Bearbeitungsvorrichtung (20) bearbeitet wurde. Computergestützten Fertigungsverfahrens (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bearbeitungsvorrichtung (20) einen Fertigungsfortschritt bei der Abarbeitung des Fertigungsplans (16, 16a) an die Auftragssteuerung (24) sendet. Computergestütztes Fertigungsverfahren (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine weitere Bearbeitungsvorrichtung (20) zum Fertigen von Werkstücken (12) gemäß einem weiteren Fertigungsplan (16, 16a), wobei der Fertigungsplan (16, 16a) einer Bearbeitungsvorrichtung (20) in Abhängigkeit einer Änderung des Fertigungsplans (16, 16a) der anderen Bearbeitungsvorrichtung (20) geändert wird. Fertigungssystem (32), umfassend wenigstens eine Bearbeitungsvorrichtung (20) sowie die Auftragssteuerung (24), die zum Ausführen des Fertigungsverfahrens (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche konfiguriert ist.

Description:
Computergestütztes Fertigungsverfahren sowie Fertigungssystem

Hintergrund der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein computergestütztes Fertigungsverfahren zum Fertigen von Werkstücken aus einem Werkstückrohling durch eine Werkzeugmaschine. Die Erfindung betrifft zudem ein Fertigungssystem mit einer Bearbeitungsvorrichtung und einer Auftragssteuerung.

Derartige Verfahren werden typischerweise bei der Verarbeitung von Werkstückrohlingen in Form von Blechen angewendet, die der Werkzeugmaschine als Blechtafeln oder Blechrollen zugeführt werden können. Darüber hinaus können derartige Verfahren Anwendung bei der Verarbeitung von Stoffen finden. Zur Bearbeitung der Werkstückrohlinge werden oftmals Schneidmaschinen, insbesondere Laserschneidmaschinen, und/oder Stanzmaschinen eingesetzt.

Um eine möglichst hohe Effizienz der Werkzeugmaschine bei möglichst ressourcenschonender Verwendung der Werkstückrohlinge zu erreichen, werden zu fertigende Werkstücke möglichst dicht auf einem Werkstückrohling angeordnet und der Fertigungsplan erst bei hoher Ausnutzung des Werkstückrohlings bzw. hoher Werkstückdichte zur Bearbeitung durch die Werkzeugmaschine freigegeben. Hierfür müssen typischerweise Werkstücke mehrerer Fertigungsaufträge in einem Fertigungsplan zusammengefasst werden. Wird ein Werkstückrohling durch einen Fertigungsauftrag nicht vollständig ausgenutzt, verzögert sich somit die Bearbeitung des Fertigungsauftrags oder die Bearbeitung findet unter einem hohen Materialausschuss statt. Zudem können beim Laserschneiden eine Vielzahl von Einflüssen dazu führen, dass ein Werkstück während des Fertigens beschädigt oder durch die Werkzeugmaschine fehlerhaft hergestellt wird. Derlei beschädigte oder fehlerhafte Werkstücke können durch die Werkzeugmaschine oder den Bediener erkannt werden und müssen anschließend nachgefertigt werden, um einen Fertigungsauftrag vollständig abzuschließen.

Übliche Verfahren sehen vor, dass fehlerhafte oder beschädigte Werkstücke entweder aufwendig manuell durch einen Bediener nachgefertigt werden oder aus einem nachfolgenden Werkstückrohling durch die Werkzeugmaschine gefertigt werden.

In allen Fällen führt das Nachfertigen dieser fehlerhaften oder beschädigten Werkstücke zu erheblichen Verzögerungen, sodass Fertigungsaufträge nicht abgeschlossen werden können. Um einen weiteren Betrieb der Werkzeugmaschine zu ermöglichen, müssen zusätzliche Lagerflächen zur Zwischenlagerung von unvollständigen Fertigungsaufträgen bereitgestellt werden.

Die Verzögerungen bei der Bearbeitung von Fertigungsaufträgen können darüber hinaus zum Nichteinhalten von Lieferterminen führen. In solchen Fällen muss der laufende Fertigungsprozess der Werkzeugmaschine oftmals unterbrochen werden, um fehlerhafte oder beschädigte Werkstücke unter hohem Materialausschuss auf einem zusätzlich vorzusehenden Werkstückrohling zu fertigen. Hierdurch wird der Automatisierungsgrad der Werkzeugmaschine verringert und nachfolgende Fertigungsaufträge können sich erheblich verzögern.

Um Verzögerungen vorzubeugen, ist daher oftmals vorgesehen, dass einzelne oder alle Werkstücke eines Fertigungsauftrages doppelt oder mehrfach gefertigt werden. Mit anderen Worten werden Reservewerkstücke hergestellt, die fehlerhafte und/oder beschädigte Werkstücke im Bedarfsfall ersetzen. Nicht benötigte Reservewerkstücke müssen anschließend entsorgt werden. Dies führt zu erheblichem Materialausschuss sowie zu einer deutlich längeren Fertigungsdauer und stellt daher keine adäquate Lösung der vorhergehend beschriebenen Probleme dar.

Aufgabe der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Fertigen von Werkstücken anzugeben, das eine verzögerungsarme Bearbeitung von Fertigungsaufträgen unter Beibehalten eines hohen Autonomiegrades ressourcenschonend ermöglicht. Ferner liegt die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes Fertigungssystem anzugeben.

Beschreibung der Erfindung

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein computergestütztes Verfahren gemäß Anspruch 1. Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Fertigungssystem gemäß Anspruch 15. Die Unteransprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen.

Erfindungsgemäß ist ein computergestütztes Fertigungsverfahren vorgesehen.

Das Fertigungsverfahren eignet sich zum Fertigen von Werkstücken aus einem Werkstückrohling. Ein Werkstückrohling kann als Tafelware, beispielsweise in Form einer Blechtafel, und/oder als Rohware, beispielsweise in Form einer Blechrolle oder einer Stoffrolle, vorliegen.

Das Verfahren sieht die Verwendung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Flachbettwerkzeugmaschine, mit einer Bearbeitungsvorrichtung vor. Die Bearbeitungsvorrichtung kann beispielsweise als Schneidmaschine oder Stanzmaschine ausgebildet sein.

Die Werkstücke werden gemäß einem Fertigungsplan durch die Werkzeugmaschine aus dem Werkstückrohling gefertigt. Der Fertigungsplan umfasst zumindest ein zu fertigendes Werkstück. Vorzugsweise umfasst der Fertigungsplan mehrere, besonders bevorzugt eine Vielzahl an, zu fertigenden Werkstücken. Der Fertigungsplan kann eine Werkstückgruppierung mit mehreren zusammengehörigen Werkstücken, beispielsweise einer gemeinsamen Baugruppe, aufweisen. In solchen Fällen, können sich die hier und im Folgenden beschriebenen Verfahrensmerkmale ebenso auf Werkstückgruppierungen beziehen. Der Fertigungsplan kann Werkstücke und/oder Werkstückgruppierungen verschiedener Fertigungsaufträge aufweisen.

Der Fertigungsplan beinhaltet typischerweise geometrische Fertigungsangaben zu den zu fertigenden Werkstücken, beispielsweise eine oder mehrere Werkstückabmessungen, eine Werkstückkontur und/oder eine Werkstückposition auf dem Werkstückrohling. Die Fertigungsinformationen sind vorzugsweise maschinenlesbar codiert und enthalten alle relevanten Informationen, die eine, insbesondere automatische, Fertigung der Werkstücke ermöglicht. Mit anderen Worten kann auf eine manuelle Handhabung durch einen Bediener verzichtet werden.

Der Fertigungsplan weist typischerweise geometrische Abmessungen auf, die einen Bearbeitungsbereich der Bearbeitungsvorrichtung nicht überschreiten. Der Werkstückrohling ist vorzugsweise an den Bearbeitungsbereich der Bearbeitungsvorrichtung angepasst ausgebildet. Bei Werkstückrohlingen, die über den Bearbeitungsbereich der Bearbeitungsvorrichtung überstehen, beispielsweise bei Werkstückrohlingen in Form von Rohware, kann sich der Fertigungsplan auf einen Werkstückrohlingabschnitt beschränken, der dem Bearbeitungsbereich der Bearbeitungsvorrichtung entspricht.

In einem Verfahrensschritt des Fertigungsverfahrens wird der Fertigungsplan durch eine Auftragssteuerung zumindest teilweise übermittelt. Typischerweise wird der Fertigungsplan vollständig an die Bearbeitungsvorrichtung übermittelt. Die Auftragssteuerung ist typischerweise zum automatisieren Erstellen und/oder Übermitteln des Fertigungsplans ausgebildet. Beim Erstellen des Fertigungsplans erfolgt ausgehend von zugrunde gelegten Fertigungsaufträgen mit einer diskreten Angabe der zu fertigenden Werkstücke vorzugsweise eine Anordnung, bzw. Schachtelung der zu fertigenden Werkstücke auf dem zu bearbeitenden Werkstückrohling. Die Auftragssteuerung kann, insbesondere selbstlernende, Computeralgorithmen aufweisen, die die Anordnung bzw. Schachtelung der Werkstücke auf dem Werkstückrohling optimiert. Hierdurch kann die Ausnutzung des verfügbaren Werkstückrohlings erhöht werden.

In einem weiteren Verfahrensschritt wird zumindest ein Werkstück aus dem Werkstückrohling gemäß dem Fertigungsplan gefertigt. Mit anderen Worten beginnt die Werkzeugmaschine mit dem Fertigen der Werkstücke. Typischerweise wurde der Werkstückrohling dem Bearbeitungsbereich der Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere unmittelbar, zuvor zugeführt.

In einem weiteren Verfahrensschritt wird ein Fertigungsfortschritt der Bearbeitungsvorrichtung bei der Fertigung der Werkstücke durch die Auftragssteuerung bestimmt. Mit anderen Worten ermittelt die Auftragssteuerung die bereits gefertigten Werkstücke gemäß dem Fertigungsplan. Eine Bestimmung des Fertigungsfortschritts kann beispielsweise in festen Zeitabständen und/oder zu bestimmten Ereignissen bei der Abarbeitung des Fertigungsplans, beispielsweise bei der Fertigstellung eines Werkstücks, erfolgen.

Ein weiterer Verfahrensschritt sieht das Ändern des Fertigungsplans in Abhängigkeit des Fertigungsfortschritts während des Fertigens der Werkstücke durch die Auftragssteuerung vor. Die Auftragssteuerung kann beispielsweise eine Änderung der Anordnung von noch ungefertigten Werkstücken und/oder das Nacharbeiten von bereits gefertigten Werkstücken vorsehen.

Erfindungsgemäß ist somit ein Fertigungsverfahren angegeben, das eine Änderung des Fertigungsplans während des Fertigens von Werkstücken in der Werkzeugmaschine durch die Auftragssteuerung vorsieht. Hierdurch kann beispielsweise mit der Bearbeitung eines Auftrags durch die Werkzeugmaschine begonnen werden, bevor eine vollständige Belegung des Werkstückrohlings mit zu fertigen Werkstücken erfolgt ist. Eine vollständige Belegung kann während des Fertigens durch Ändern des Fertigungsplans erreicht werden. Ferner kann ein beschädigtes oder fehlerhaftes Werkstück in einfacher Weise auf demselben Werkstückrohling nachgefertigt werden. In allen Fällen kann eine Verzögerung bei der Bearbeitung von Fertigungsaufträgen verringert werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform des computergestützten Fertigungsverfahren ist die Werkzeugmaschine als Laserschneidmaschine ausgebildet. Die Anwendung des Fertigungsverfahrens in Verbindung mit einer Laserschneidmaschine wurde durch die Erfinder als besonders vorteilhaft befunden.

Weiter bevorzugt ist eine Ausführungsform des computergestützten Fertigungsverfahrens, bei der der Fertigungsplan für die ungefertigten Werkstücke geändert wird.

In einer bevorzugten Weiterbildung des computergestützten Fertigungsverfahrens werden die Werkstücke gemäß einer in dem Fertigungsplan festgelegten Fertigungsreihenfolge durch die Bearbeitungsvorrichtung gefertigt, wobei die Auftragssteuerung die Fertigungsreihenfolge der ungefertigten Werkstücke des Fertigungsauftrags während des Fertigens der Werkstücke ändert. Hierdurch können Verzögerungen bei der Fertigstellung eines Fertigungsauftrags vermieden werden, indem beispielsweise ein identisches Werkstück eines nachfolgenden Fertigungsauftrags gefertigt wird.

Weiter bevorzugt ist eine Ausführungsform des computergestützten Fertigungsverfahrens, bei dem die Auftragssteuerung den Fertigungsplan durch zumindest ein weiteres zu fertigendes Werkstück ergänzt wird. Vorzugsweise ermittelt die Auftragssteuerung im Vorfeld der Änderung des Fertigungsplans, insbesondere automatisch, einen zum Hinzufügen des weiteren zu fertigenden ergänzenden Werkstücks benötigten Freiraum auf dem Werkstückrohling. Das zu fertigende ergänzende Werkstück kann beispielsweise ein die Ausnutzung des Werkstückrohlings erhöhendes zusätzlich zu fertigendes Werkstück, beispielsweise eines nachfolgenden Fertigungsauftrags, sein. Bevorzugt ist eine Weiterbildung des computergestützten Fertigungsverfahrens, aufweisend den Verfahrensschritt

Identifizieren eines gefertigten fehlerhaften und/oder beschädigten Werkstücks, wobei das weitere ergänzende Werkstück dem gefertigten fehlerhaften und/oder beschädigten Werkstück entspricht.

Hierdurch kann das bereits gefertigte fehlerhafte und/oder beschädigte Werkstück ohne wesentliche Verzögerung nachgefertigt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform des computergestützten Fertigungsverfahrens entfernt die Auftragssteuerung zumindest ein ungefertigtes Werkstück aus dem Fertigungsplan. Vorzugsweise kann ein nicht benötigtes Reservewerkstück aus dem Fertigungsplan entfernt werden. Hierdurch kann ein Freiraum zur Anordnung eines nachzufertigenden und/oder eines ergänzenden Werkstücks auf dem Werkstückrohling ausgebildet werden.

Bevorzugt ist zudem eine Ausführungsform des computergestützten Fertigungsverfahrens, bei der die Auftragssteuerung die Anordnung der noch nicht gefertigten Werkstücke auf dem Werkstückrohling ändert. Vorzugsweise führt die Änderung der Anordnung der Werkstücke zu einer höheren Belegungsgrad des Werkstückrohlings mit Werkstücken. Besonders bevorzugt kann eine Änderung der Anordnung in Verbindung mit einem Entfernen und/oder Ergänzen von Werkstücken in dem Fertigungsplan durch die Auftragssteuerung erfolgen. Hierdurch kann die Bearbeitung der Fertigungsaufträge beschleunigt werden.

Weiter bevorzugt ist eine Ausführungsform des computergestützten Fertigungsverfahrens, bei der der Fertigungsplan in wenigstens zwei Fertigungsabschnitte unterteilt ist. Ein Fertigungsabschnitt ist als ein von der Bearbeitungsvorrichtung unabhängig zu bearbeitender Teil des Fertigungsplans zu verstehen. Mit anderen Worten enthält der Fertigungsabschnitt alle für die Bearbeitungsvorrichtung relevanten Informationen, um losgelöst vom Rest des Fertigungsplans das Fertigen der Werkstücke gemäß dem Fertigungsabschnitt durchzuführen. Die Fertigungsabschnitte können somit getrennt voneinander von der Auftragssteuerung an die Bearbeitungsvorrichtung übermittelt werden. Mit anderen Worten liegt der Bearbeitungsvorrichtung während des Fertigens der Werkstücke lediglich ein Teil des Fertigungsplans vor. Hierdurch kann ein Ändern des Fertigungsplans beispielsweise auf die noch nicht durch die Auftragssteuerung an die Bearbeitungsvorrichtung übermittelten Fertigungsabschnitte beschränkt werden. Die Änderung des Fertigungsplans, bzw. eines Fertigungsabschnitts kann durch die Auftragssteuerung besonders einfach ohne Eingriff in den von der Bearbeitungsvorrichtung abzuarbeitenden Fertigungsabschnitt erfolgen.

Vorzugsweise kann eine Bestimmung des Fertigungsfortschritts durch die Auftragssteuerung durch die von der Auftragssteuerung an die Bearbeitungsvorrichtung übermittelten Fertigungsabschnitte erfolgen.

In einer bevorzugten Weiterbildung des computergestützten Fertigungsverfahrens wird jedes zu fertigende Werkstück in einem separaten Fertigungsabschnitt gefertigt. Mit anderen Worten kann jedes einzelne Werkstück unabhängig von dem restlichen Fertigungsplan an die Bearbeitungsvorrichtung übermittelt und durch die Bearbeitungsvorrichtung gefertigt werden. In diesem Fall kann eine Übermittlung des Fertigungsplans durch eine getaktete und/oder anhaltende Übertragung der einzelnen Fertigungsabschnitte an die Bearbeitungsvorrichtung erfolgen.

Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung des computergestützten Fertigungsverfahrens, bei der die Auftragssteuerung die Fertigungsabschnitte in Abhängigkeit des Fertigungsfortschritts an die Bearbeitungsvorrichtung übermittelt. Hierdurch kann die Übertragung der Fertigungsabschnitte in Abhängigkeit der Bearbeitungsgeschwindigkeit der Bearbeitungsvorrichtung erfolgen.

Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung des computergestützten Fertigungsverfahrens, bei der die Auftragssteuerung einen Fertigungsabschnitt an die Bearbeitungsvorrichtung übermittelt, wenn der zuvor übermittelte Fertigungsabschnitt von der Bearbeitungsvorrichtung bearbeitet wurde. Hierdurch kann eine größtmögliche Flexibilität bei der Änderung des Fertigungsplans erreicht werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform des computergestützten Fertigungsverfahrens kann vorgesehen sein, dass die Bearbeitungsvorrichtung einen Fertigungsfortschritt bei der Abarbeitung des Fertigungsplans an die Auftragssteuerung sendet. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass bereits gefertigte Werkstücke auf der Grundlage aktueller Informationen erkannt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das computergestützte

Fertigungsverfahren eine weitere Bearbeitungsvorrichtung zum Fertigen von

Werkstücken gemäß einem weiteren Fertigungsplan. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der Fertigungsplan einer der Bearbeitungsvorrichtungen in Abhängigkeit einer Änderung des Fertigungsplans der anderen Bearbeitungsvorrichtung geändert wird, Hierdurch können beispielsweise nachzufertigende Werkstücke in dem Fertigungsplan, bzw. auf dem

Werkstückrohling der jeweils anderen Bearbeitungsvorrichtung aufgenommen bzw. angeordnet werden. Mit anderen Worten kann die Bearbeitung von zu fertigenden Werkstücken maschinenübergreifend erfolgen. Hierdurch können

Verzögerungen bei der Fertigstellung von Fertigungsaufträgen besonders effektiv verhindert werden.

Die zugrunde liegende Aufgabe wird zudem gelöst durch ein Fertigungssystem. Das Fertigungssystem umfasst wenigstens eine Bearbeitungsvorrichtung sowie die Auftragssteuerung. Vorzugsweise umfasst das Fertigungssystem zumindest zwei, insbesondere eine Vielzahl an, Bearbeitungsvorrichtungen. Typischerweise ist jede Bearbeitungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine zugewiesen.

Die Auftragssteuerung kann Bestandteil einer Werkzeugmaschine sein. Ferner kann die Auftragssteuerung als separate Einheit ausgebildet sein. In jedem Fall ist die Auftragssteuerung zur Kommunikation bzw. zum Datenaustausch mit zumindest einer Bearbeitungsvorrichtung eingerichtet.

Die Auftragssteuerung ist zum Ausführen des vorhergehend und im Folgenden beschriebenen Fertigungsverfahrens konfiguriert. Mit anderen Worten ist die Auftragssteuerung zum, insbesondere automatischen, Erstellen und Ändern von Fertigungsplänen in der vorhergehend und im Folgenden beschriebenen Weise eingerichtet.

Das Ändern von Fertigungsplänen kann beispielsweise und nicht abschließend die Aufnahme von zusätzlichen Werkstücken, das Entfernen von Werkstücken, die Anordnung der Werkstücke, die Fertigungsreihenfolge, usw. betreffen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung. Erfindungsgemäß können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen zweckmäßigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung und Zeichnung

Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fertigungsverfahren zum Fertigen von Werkstücken in einer schematischen Darstellung;

Fig. 2 zeigt ein Fertigungssystem mit einer Bearbeitungsvorrichtung und einer Auftragssteuerung zum Durchführen einer beispielhaften ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fertigungsverfahrens gemäß Fig. 1 in einer schematischen Darstellung;

Fig. 3 zeigt das Fertigungssystem aus Fig. 2 zum Durchführen einer beispielhaften zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fertigungsverfahrens. Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes computergestütztes Fertigungsverfahren 10 in einer schematischen Darstellung.

Das Fertigungsverfahren 10 ist zum Fertigen von Werkstücken 12 (siehe Fig. 2) aus einem Werkstückrohling 14 (siehe Fig. 2) gemäß einem Fertigungsplan 16 (siehe Fig. 2) durch eine Werkzeugmaschine 18 (siehe Fig. 2), insbesondere eine Flachbettwerkzeugmaschine, mit einer Bearbeitungsvorrichtung 20 (siehe Fig. 2) ausgebildet.

Das Fertigungsverfahren weist die nachfolgenden Verfahrensschritte auf: a) Zumindest teilweises Übermitteln 22 des Fertigungsplans 16 durch eine Auftragssteuerung 24 (siehe Fig. 2); b) Fertigen 26 zumindest eines Werkstücks 12 aus dem Werkstückrohling 14 gemäß dem Fertigungsplan 16; c) Bestimmen 28 eines Fertigungsfortschritts der Bearbeitungsvorrichtung 20 bei der Fertigung der Werkstücke 12 durch die Auftragssteuerung 24; d) Ändern 30 des Fertigungsplans 16 in Abhängigkeit des Fertigungsfortschritts während des Fertigens der Werkstücke 12 durch die Auftragssteuerung 24.

Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Fertigungssystem 32.

Das Fertigungssystem 32 umfasst die Bearbeitungsvorrichtung 20 und die Auftragssteuerung 24. Die Bearbeitungsvorrichtung 20 ist Bestandteil der Werkzeugmaschine 18, die zum Fertigen von Werkstücken 12 aus dem Werkstückrohling 14 gemäß dem Fertigungsplan 16 ausgebildet ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind lediglich zwei Werkstücke 12 mit einem Bezugszeichen versehen. Die Auftragssteuerung 24 ist gemäß der gezeigten Ausführungsform als separate Einheit ausgebildet und zur Kommunikation mit der Bearbeitungsvorrichtung 20 eingerichtet. In besonderer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Fertigungssystem 32 zumindest zwei, insbesondere mehrere, Werkzeugmaschinen 18 mit jeweils einer Bearbeitungsvorrichtung 20 aufweist.

Gemäß dem Verfahrensschritt 22 „Übermitteln des Fertigungsplans" übermittelt die Auftragssteuerung 24 zumindest teilweise den Fertigungsplan 16 an die Bearbeitungsvorrichtung 20. Der Fertigungsplan 16 umfasst die zum Fertigen der Werkstücke 12 nötigen Fertigungsinformationen. Fertigungsinformationen können beispielsweise in Form einer Werkstückkontur, einer Werkstückposition, einer Fertigungsreihenfolge und/oder eines Maschinenparameters des zu fertigenden Werkstücks 12 vorliegen. Darstellungsgemäß ist der Fertigungsplan 16 vollständig an die Bearbeitungsvorrichtung 20 übertragen worden. In spezieller Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Fertigungsplan 16 in Fertigungsabschnitte unterteilt ist, die insbesondere einzeln an die Bearbeitungsvorrichtung 20 übermittelt werden. Beispielsweise könnte ein Fertigungsabschnitt die Fertigung der rechteckigen Werkstücke 12 betreffen, während ein weiterer Fertigungsabschnitt die Fertigung der runden Werkstücke 12 betrifft. Darüber hinaus kann jedes Werkstück 12 in einem separaten Fertigungsabschnitt enthalten sein.

In dem weiteren Verfahrensschritt 26 „Fertigen von zumindest einem Werkstück" wird zumindest ein Werkstück 12 durch die Bearbeitungsvorrichtung 20 gemäß dem Fertigungsplan 16 gefertigt. In Fig. 2 sind mehrere gefertigte Werkstücke 34 dargestellt.

In dem Verfahrensschritt 28 „Bestimmen eines Fertigungsfortschritts" wird ein Fertigungsfortschritt bei der Bearbeitung des Fertigungsplan 16 durch die Auftragssteuerung 24 bestimmt. Mit anderen Worten kann festgestellt werden, welche Werkstücke 12 bereits gefertigt wurden, bzw. als gefertigte Werkstücke 34 vorliegen. Zudem kann festgestellt werden, welche Werkstücke 12 noch nicht gefertigt wurden, bzw. wie dargestellt als ungefertigte Werkstücke 36 vorliegen. Durch Kenntnis des Fertigungsfortschritts kann gemäß dem Verfahrensschritt 30 „Ändern des Fertigungsplans" der Fertigungsplan 16 durch die Auftragssteuerung 24 geändert werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass dem Fertigungsplan 16 ein ergänzendes Werkstück 38 hinzugefügt wird. Dies kann unter Ausnutzung eines zur Verfügung stehenden Freiraums auf dem Werkstückrohling 16 erfolgen. Vorzugsweise ermittelt die Auftragssteuerung 24 den hierfür zur Verfügung stehenden Freiraum auf dem Werkstückrohling 14, insbesondere selbsttätig.

Weiter beispielsweise kann vorgesehen sein, dass beim Fertigen der Werkstücke 12 eines der oder mehrere der Werkstücke 12 beschädigt und/oder fehlerhaft gefertigt werden. Gemäß Fig. 2 ist ein beschädigtes Werkstück 40 dargestellt. Das Fertigungsverfahren 10 kann in diesem Fall vorsehen, dass das ergänzende Werkstück 38 dem beschädigten und/oder fehlerhaft gefertigten Werkstück 40 entspricht. Mit anderen Worten kann das beschädigte Werkstück 40 auf demselben Werkstückrohling 14 ohne Verzögerung nachgefertigt werden.

Fig. 3 zeigt das Fertigungsverfahren 32 aus Fig. 2 zur Durchführung einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Fertigungsverfahrens 10 aus Fig. 1 zur Erläuterung.

Gemäß dem Fertigungsablauf 16 ist zu Beginn der Fertigung der Werkstücke 12 vorgesehen, eine darstellungsgemäße Anzahl von Werkstücken 12 durch die Bearbeitungsvorrichtung 20 der Werkzeugmaschine 18 aus dem Werkstückrohling 14 zu fertigen.

Während des Fertigens der Werkstücke 12 können beispielsweise zwei beschädigte Werkstücke 40 durch die Bearbeitungsvorrichtung 20 detektiert bzw. identifiziert werden. Die Bearbeitungsvorrichtung 20 übermittelt Informationen, beispielsweise die Position und die Art, der beschädigten Werkstücke 40 an die Auftragssteuerung 24. Die Auftragssteuerung 24 bestimmt den Fertigungsfortschritt der Bearbeitungsvorrichtung 20 bei der Abarbeitung des Fertigungsplans 16, wobei beispielsweise die gefertigten Werkstücke 34 und die ungefertigten Werkstücke 36 ermittelt werden.

Die Auftragssteuerung 24 kann sodann eine Änderung des Fertigungsplans 16 in Abhängigkeit des Fertigungsfortschritts vornehmen. Darstellungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Auftragssteuerung 24 einen geänderten Fertigungsplan 16a erstellt. Der Fertigungsplan 16a kann, wie dargestellt, eine Änderung in der Anzahl der ungefertigten Werkstücke 36 umfassen, um den für das Anordnen der ergänzenden Werkstücke 38 benötigten Freiraum auf dem Werkstückrohling 14 bereitzustellen.

Der geänderte Fertigungsplan 16a wird sodann an die Bearbeitungsvorrichtung 20 übermittelt, die die Bearbeitung des Werkstückrohlings 14 entsprechend dem geänderten Fertigungsplan 16a abschließt.

Das entfallene Werkstück 36 kann beispielsweise in einem Fertigungsplan 16 eines nachfolgend zu bearbeitenden Werkstückrohlings 14 vorgesehen sein.

Allgemeingültig ist anzumerken, dass insbesondere bei Fertigungsplänen 16, die eine Vielzahl an zu fertigenden Werkstücken 12 aufweisen, eine Änderung des Fertigungsplans 16 mehrfach erfolgen kann.

Bezuoszeichenliste

Fertigungsverfahren 10;

Werkstück 12;

Werkstückrohling 14;

Fertigungsplan 16, 16a;

Werkzeugmaschine 18;

Bearbeitungsvorrichtung 20;

Verfahrensschritt 22 „Übermitteln des Fertigungsplans";

Auftragssteuerung 24;

Verfahrensschritt 26 „Fertigen zumindest eines Werkstücks"

Verfahrensschritt 28 „Bestimmen eines Fertigungsfortschritts der Bearbeitungsvorrichtung";

Verfahrensschritt 30 „Ändern des Fertigungsplans";

Fertigungssystem 32; gefertigte Werkstücke 34; ungefertigte Werkstücke 36; ergänzendes Werkstück 38; beschädigtes Werkstück 40.