BRUCKNER GERHARD (DE)
US20110228500A1 | 2011-09-22 | |||
US20120320547A1 | 2012-12-20 | |||
US20120224340A1 | 2012-09-06 |
Patentansprüche 1. Computersystem (1), aufweisend - ein Trägerblech (2) und eine zu dem Trägerblech (2) senkrecht angeordnete Wandung (3) ; - eine Leiterplatte (4) mit einem Steckverbinder (5), welche parallel zu dem Trägerblech (2) an diesem festgelegt ist; - eine Einsteckkarte (6) mit einem Slotwinkel (8), welcher im Bereich einer ersten Seite (7) der Einsteckkarte (6) an der Einsteckkarte (6) festgelegt ist, wobei die Einsteckkarte (6) mit dem Steckverbinder (5) elektrisch gekoppelt ist und mittels des Slotwinkels (8) an der Wandung (3) festgelegt ist; und - einen Haltebügel (12), welcher mit einem ersten Endbereich (13) an dem Trägerblech (2) festgelegt ist und mit einem zweiten Endbereich (14) die Einsteckkarte (6) im Bereich einer der ersten Seite (7) gegenüberliegenden zweiten Seite (9) umgreift, sodass mittels des Haltebügels (12) die Einsteckkarte (6) im Bereich der zweiten Seite (9) mechanisch an dem Trägerblech (2) gesichert ist. 2. Computersystem (1) nach Anspruch 1, wobei der zweite Endbereich (14) des Haltebügels (12) eine Schmalseite (22) der Einsteckkarte, welche dem Trägerblech (2) abgewandt ist, zumindest teilweise formschlüssig umgreift, so dass die Einsteckkarte (6) mit einer mechanischen Spannung beaufschlagt wird. 3. Computersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Endbereich (13) ankerförmig oder T- förmig ausgebildet ist und in einer entsprechenden Befestigungsöffnung (21) des Trägerblechs (2) verankert ist . 4. Computersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Endbereich (14) des Haltebügels (12) mit der Einsteckkarte (6) zum Festlegen verrastet. 5. Computersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Haltebügel einen Grundkörper (15) mit dem ersten Endbereich (13) und dem zweiten Endbereich (14) aufweist, wobei sich der Grundkörper (15) entlang einer Haupterstreckungsrichtung (16) im Wesentlichen normal zum dem Trägerblech (2) erstreckt und sich der zweite Endbereich (14) im Wesentlichen parallel zu dem Trägerblech (2) von dem Grundkörper (15) weg erstreckt, wobei der zweite Endbereich (14) eine Nut zur zumindest teilweisen formschlüssigen Aufnahme einer Schmalseite (22) der Einsteckkarte (6), die dem Trägerblech (2) abgewandt ist, aufweist. 6. Computersystem (1) nach Anspruch 5, wobei der zweite Endbereich im Bereich eines freien Endes eine Abschrägung (20) aufweist. 7. Computersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einsteckkarte (6) über eine zusätzliche Einsteckkarte ( 10 ) , insbesondere eine Riserkarte, mit dem Steckverbinder (5) der Leiterplatte (4) gekoppelt ist. Computersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Haltebügel (12), insbesondere im Grundkörper (15) des Haltebügels (12), höhen- oder längenverstellbar ausgebildet ist. Computersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Trägerblech (2) wenigstens eine weitere Befestigungsöffnung (21) zum Festlegen eines weiteren Haltebügels (12) an dem Trägerblech (2) aufweist. Haltebügel (12) zur Verwendung in einem Computersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Haltebügel (12) einen ersten Endbereich (13) zum Festlegen an dem Trägerblech (2) und einen zweiten Endbereich (14) zum Umgreifen einer Einsteckkarte (6) des Computersystems (1) aufweist, sodass mittels des Haltebügels (12) die Einsteckkarte (6) mechanisch an dem Trägerblech (2) des Computersystems (1) sicherbar ist. |
COMPUTERSYSTEM SOWIE HALTEBÜGEL FÜR EINE EINSTECKKARTE Die Erfindung betrifft ein Computersystem, welches ein
Trägerblech und eine zu dem Trägerblech senkrecht angeordnete Wandung aufweist. Weiter betrifft die Erfindung einen
Haltebügel zur Verwendung in einem solchen Computersystem. Computersysteme mit einem Trägerblech, auf welchem eine
Leiterplatte mit wenigstens einem Steckverbinder angeordnet ist, sind aus dem Stand der Technik vielfach bekannt. Mit dem Steckverbinder kann eine Einsteckkarte kontaktiert werden, welche mittels einem an ihr festgelegten Slotwinkel an einer weiteren Wandung befestigt werden kann. An einer dem
Slotwinkel gegenüberliegenden Seite der Einsteckkarte ist diese typischerweise in einer Schiene oder Haltevorrichtung geführt . Eine Aufgabe, welche der Erfindung zugrunde liegt, ist es, eine alternative Befestigungsmöglichkeit einer Einsteckkarte in einem Computersystem zu beschreiben.
Gemäß einem ersten Aspekt wird ein Computersystem offenbart, welches ein Trägerblech und eine zu dem Trägerblech senkrecht angeordnete Wandung aufweist. Das Computersystem weist weiter eine Leiterplatte mit einem Steckverbinder auf. Die
Leiterplatte ist parallel zu dem Trägerblech an diesem festgelegt. Weiter ist eine Einsteckkarte mit einem
Slotwinkel vorgesehen, der im Bereich einer ersten Seite der Einsteckkarte an dieser festgelegt ist. Die Einsteckkarte ist mit dem Steckverbinder elektrisch gekoppelt, insbesondere in diesen eingesteckt, und mittels des Slotwinkels an der Wandung festgelegt. Des Weiteren ist ein Haltebügel
vorgesehen, welcher mit einem ersten Endbereich an dem
Trägerblech festgelegt ist und mit einem zweiten Endbereich die Einsteckkarte im Bereich einer der ersten Seite
gegenüberliegenden zweiten Seite umgreift. Mittels des
Haltebügels ist die Einsteckkarte im Bereich der zweiten Seite mechanisch an dem Trägerblech gesichert.
Das Trägerblech, die Leiterplatte sowie die Einsteckkarten befinden sich innerhalb eines Gehäuses des Computersystems. Die senkrecht zu dem Trägerblech angeordnete Wandung ist beispielsweise eine Gehäuseseite des Gehäuses oder ein weiteres Trägerblech innerhalb des Gehäuses. Das Computersystem gemäß dem ersten Aspekt ermöglicht es, eine Einsteckkarte im Bereich beider Enden mechanisch sicher festzulegen. Dies ist notwendig, um Kräfte, die
beispielsweise beim Transport oder Falltests auftreten können, aufzufangen und Schäden von der Karte abzuwenden. Insbesondere ist die Leiterplatte auf der dem Slotwinkel abgewandten zweiten Seite über den Haltebügel an dem
Trägerblech festgelegt und somit sicher in dem Steckverbinder gehalten. Dadurch kann sich die Einsteckkarte nicht ohne Weiteres von dem Steckverbinder lösen und ist in diesem
Bereich der zweiten Seite nicht freischwebend im Inneren des Computersystems angeordnet. Zudem erweist sich als
vorteilhaft, dass im Bereich der zweiten Seite der
Einsteckkarte keine entsprechenden Haltevorrichtungen wie die eingangs erwähnten Schienen vorgesehen werden müssen. Dies kann beispielsweise zweckmäßig sein, wenn aufgrund einer sehr kompakten Bauweise von Computersystemen Bauraum eingespart werden soll. Zum Festlegen des Haltebügels am Trägerblech ist beispielsweise eine Befestigungsöffnung vorgesehen. In diese ist der erste Endbereich beispielsweise einhängbar. Die
Befestigungsöffnung kann einfach in das Trägerblech geprägt oder gestanzt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umgreift der zweite
Endbereich des Haltebügels eine Schmalseite der
Einsteckkarte, welche dem Trägerblech abgewandt ist,
zumindest teilweise formschlüssig, sodass die Einsteckkarte mit einer mechanischen Spannung beaufschlagt wird. Bei der Schmalseite handelt es sich bevorzugt um eine Längsseite der Einsteckkarte, welche die erste Seite und die zweite Seite der Einsteckkarte verbindet. Durch das Beaufschlagen mit mechanischer Spannung wird erreicht, dass die Einsteckkarte im Bereich ihrer zweiten Seite nicht lose schwebt, sondern in ihrer Position besonders gut gehalten ist. Dabei wirkt die mechanische Spannung in Richtung des Trägerblechs. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der erste Endbereich ankerförmig oder T-förmig ausgebildet und in einer
entsprechenden Befestigungsöffnung des Trägerblechs
verankert. Dadurch ist eine sehr einfache, aber dennoch sehr sichere Befestigungsmöglichkeit des Haltebügels an dem
Trägerblech gewährleistet. Dabei muss der Haltebügel mit dem ersten Endbereich lediglich in dem Trägerblech verankert, beispielsweise eingehängt, werden. Dies ermöglicht eine einfache und zeitsparende Montagemöglichkeit. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der zweite Endbereich des Haltebügels mit der Einsteckkarte zum Festlegen
verrastet. Dadurch ist der Haltebügel schraubenlos an dem Trägerblech und der Einsteckkarte festlegbar. Beispielsweise wird die Verrastung dadurch erreicht, dass der Haltebügel mit dem zweiten Endbereich über die Kante der Einsteckkarte, insbesondere die Schmalseite, geschnappt wird und
formschlüssig mit dieser zusammenwirkt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Haltebügel einen Grundkörper mit dem ersten Endbereich und dem zweiten
Endbereich auf, wobei sich der Grundkörper entlang einer Haupterstreckungsrichtung im Wesentlichen normal zu dem
Trägerblech erstreckt und sich der zweite Endbereich im
Wesentlichen parallel zu dem Trägerblech von dem Grundkörper weg erstreckt. Der zweite Endbereich weist eine Nut zur zumindest teilweisen formschlüssigen Aufnahme einer
Schmalseite der Einsteckkarte auf.
Dadurch kann die Schmalseite der Einsteckkarte in der Nut auf einfache Art und Weise verrasten. Der Grundkörper ist
beispielsweise stift- oder stabförmig ausgestaltet. Dadurch hat der Haltebügel insgesamt nur eine geringe räumliche
Ausdehnung, insbesondere parallel zu dem Trägerblech.
Gemäß einer Ausgestaltung weist der zweite Endbereich im Bereich eines freien Endes eine Abschrägung auf. Bevorzugt hat die Abschrägung eine dem Trägerblech zugewandte
Oberfläche, wobei sich ein Abstand zwischen der Oberfläche und dem Trägerblech entlang der Richtung weg von dem
Grundkörper des Haltebügels vergrößert. Mittels der
Abschrägung kann ein einfaches Verrasten des Haltebügels mit der Einsteckkarte bewerkstelligt werden. Dabei schnappt der zweite Endbereich mittels der Abschrägung über die
Schmalseite der Einsteckkarte. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Einsteckkarte über eine zusätzliche Einsteckkarte, insbesondere eine Riserkarte, mit dem Steckverbinder der Hauptplatine gekoppelt. Bei solch einem Aufbau ist die Einsteckkarte im Bereich der zweiten Seite im Vergleich zu den zuvor beschriebenen Ausgestaltungen instabiler. Dies erfordert im besonderen Maße den Einsatz des Haltebügels, wodurch die Einsteckkarte stabil am Trägerblech festgelegt ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Haltebügel, insbesondere der Grundkörper des Haltebügels, höhen- oder längenverstellbar ausgebildet. Damit kann auf
unterschiedliche Anordnungen, beispielsweise mit oder ohne zusätzliche Einsteckkarte, und verschiedenen Höhen von
Einsteckkarten reagiert werden, indem die Höhe
beziehungsweise Länge des Haltebügels verändert wird.
Beispielsweise kann der Haltebügel zweiteilig ausgestaltet sein und mittels einem Rastverschluss , ähnlich einem
Kabelbinder, verbunden sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das Trägerblech wenigstens eine weitere Befestigungsöffnung zum Festlegen eines weiteren Haltebügels an dem Trägerblech auf. Der
Haltebügel kann die zuvor beschriebenen Ausgestaltungen aufweisen. In einer derartigen Ausgestaltung sind also wenigstens zwei Haltebügel vorgesehen, die Einsteckkarte an dem Trägerblech zu befestigen. Dadurch wird eine noch
stabilere Festlegung der Einsteckkarte im Vergleich zu einer Anordnung mit nur einem Haltebügel erreicht.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Haltebügel zur Verwendung in einem Computersystem gemäß dem ersten Aspekt offenbart. Der Haltebügel weist im Wesentlichen die vorgenannten Merkmale beziehungsweise Ausgestaltungen auf.
Der Haltebügel gemäß dem zweiten Aspekt ermöglicht im
Wesentlichen die vorgenannten Vorteile und Funktionen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in der
nachfolgenden, ausführlichen Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme der angehängte
Figuren beschrieben.
In den Figuren zeigen:
Figur 1 ein perspektivischer Ausschnitt eines
Computersystems mit einer Einsteckkarte und einem
Haltebügel ,
Figuren 2 und 3 zwei perspektivische Ansichten des
Haltebügels und
Figuren 4 bis 6 perspektivische Detailansichten des
Computersystems mit dem Haltebügel.
Figur 1 zeigt einen perspektivischen Ausschnitt eines
Computersystems 1. Bei dem Computersystem 1 handelt es sich um ein Desktop-Computersystem mit einem aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht gezeigten Gehäuse. In dem Gehäuse ist ein Trägerblech 2 festgelegt. Senkrecht zu dem Trägerblech 2 ist eine Wandung 3 angeordnet. Die Wandung 3 ist Teil einer Gehäuseseite des Gehäuses. Alternativ ist die Wandung 3 ein separates Trägerblech in dem Gehäuse. Auf dem Trägerblech 2 ist parallel zu diesem eine Leiterplatte 4 angeordnet. Die Leiterplatte 4 ist im Ausführungsbeispiel ein Systemboard (auch Motherboard oder Mainboard bezeichnet) . Die Leiterplatte 4 ist an dem Trägerblech 2 festgelegt. Auf der Leiterplatte 4 befinden sich mehrere Steckverbinder 5 zum Anschluss von Kontakten von Einsteckkarten . In dem
Computersystem 1 ist eine Einsteckkarte 6 montiert, welche im Bereich einer ersten Seite 7 über einen Slotwinkel 8 an der Wandung 3 festgelegt ist. Die Einsteckkarte 6 ist im
Ausführungsbeispiel eine PCI-Steckkarte. Die Einsteckkarte 6 ist über eine weitere Einsteckkarte 10 mit einem am Rand der Leiterplatte 4 befindlichen Steckverbinder 5 elektrisch und mechanisch gekoppelt. Die weitere Einsteckkarte 10 ist eine Riserkarte. Alternativ ist die Einsteckkarte 6 direkt mit dem Steckverbinder 5 der Leiterplatte 4 mechanisch und elektrisch gekoppelt .
Damit die Einsteckkarte 6 ausreichend in dem Computersystem 1 mechanisch festgelegt ist, ist es nötig, dass die
Einsteckkarte 6 im Bereich einer zweiten Seite 9 ebenfalls gesichert ist. In Ermangelung einer solchen Befestigung könnte sich die Einsteckkarte vom Steckverbinder 5 zumindest teilweise lösen und somit ihre Kontaktierung zur Hautplatine verlieren. Weiter würde die Einsteckkarte 6 insbesondere im Bereich der zweiten Seite 9 frei schweben und leicht
schwingen können. Dies ist, wie eingangs erwähnt, zu
vermeiden.
Dafür ist ein Haltebügel 12 vorgesehen. Der Haltebügel 12 ist ein einfaches Kunststoffspritzgussteil . Der Haltebügel 12 ist mit einem ersten Endbereich 13 an dem Trägerblech 2
festgelegt und umgreift mit einem dem ersten Endbereich 13 gegenüberliegenden zweiten Endbereich 14 die Einsteckkarte 6 formschlüssig. Weitere Details des Haltebügels 12 sowie dessen Befestigung sind anhand der Figuren 2 bis 6 beschrieben .
Die Figuren 2 und 3 zeigen den Haltebügel 12 perspektivisch, einmal von schräg oben und einmal von schräg unten. Der
Haltebügel 12 hat einen länglichen, stabförmigen Grundkörper 15. Im ersten Endbereich 13 ist der Haltebügel ankerförmig, etwa T-förmig, ausgebildet. Der Grundkörper 15 erstreckt sich entlang einer Haupterstreckungsrichtung 16. Im eingebauten Zustand (s. Figur 1) verläuft die Haupterstreckungsrichtung
16 in etwa normal zu dem Trägerblech 2. Der zweite Endbereich 14 erstreckt sich senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung 16 von dem Grundkörper 15 weg. Eine dem Trägerblech 2
zugewandte Unterseite des zweiten Endbereichs 14 verläuft in etwa parallel zu dem Trägerblech 2 im montierten Zustand. Der zweite Endbereich 13 hat eine erste Breite 17 und eine im Vergleich zur ersten Breite 17 größere zweite Breite 18, jeweils senkrecht bezüglich der Erstreckungsrichtung des zweiten Endbereichs 14 weg von dem Grundkörper 15. Im Bereich der zweiten Breite 18 ist eine Nut 19 in den zweiten
Endbereich 14 von unten eingebracht. Zudem ist an einem freien Ende des zweiten Endbereichs 14, welches dem
Grundkörper 15 abgewandt ist, eine Abschrägung 20 vorgesehen. Die Abschrägung 20 hat eine dem Trägerblech 2 zugewandte, plane Oberfläche, wobei sich ein Abstand zwischen der
Oberfläche und dem Trägerblech 2 in der Richtung weg von dem Grundkörper 15 vergrößert.
Zur Befestigung des Haltebügels 12 wird dieser, wie in Figur 4 gezeigt, in eine Befestigungsöffnung 21 des Trägerblechs 2 eingehängt. Die Befestigungsöffnung 21 ist eine T-förmige Aussparung in dem Trägerblech 2. Zudem sind im Bereich der Befestigungsöffnung 21 zwei Metalllaschen des Trägerblechs 2 nach unten weggebogen, die den ankerförmigen ersten
Endbereich 13 im eingehängten Zustand hintergreifen. Zwischen den Metalllaschen erstreckt sich der Grundkörper 15 von dem Trägerblech 2. Dadurch ist der Haltebügel 12 mit dem ersten Endbereich 13 an dem Trägerblech 2 sicher verankert.
Anschließend wird der Haltebügel 12 mit dem zweiten
Endbereich 14 an der Einsteckkarte 6 festgelegt. Dabei schnappt der zweite Endbereich 14 über die Einsteckkarte 6 und umgreift diese. Hierzu wird der zweite Endbereich 14 mittels der Abschrägung 20 über eine dem Trägerblech 2 abgewandte Schmalseite 22 der Einsteckkarte 6 geschoben, wobei ein Abschnitt der Schmalseite 22 in der Nut 20
formschlüssig verrastet. Dies ist vergrößert in Figuren 5 und 6 gezeigt. Der Haltebügel 12 muss somit lediglich in dem Trägerblech 2 eingehängt und anschließend mit der
Einsteckkarte 6 verrastet werden. Zudem ist in Figur 6 deutlich zu erkennen, dass sich die Nut 20 über die im
Vergleich zu der ersten Breite 17 größere zweite Breite 18 erstreckt. Somit ist die Nut 20 in Richtung der ersten Seite 7 verlängert. Dadurch wird einem Verrutschen und Abfallen des Haltebügels 12 entgegengewirkt.
Der Haltebügel 12 ist derart ausgebildet, dass beim Verrasten mit der Einsteckkarte 6 eine mechanische Spannung auf die
Einsteckkarte 6 gebracht wird. Dadurch wird die Einsteckkarte 6 sicher an dem Trägerblech 2 gehalten, wobei einem Schwingen oder Verbiegen entgegengewirkt beziehungsweise vorgebeugt wird .
In einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform ist der Haltebügel 12 höhen- beziehungsweise längenverstellbar in Richtung der Haupterstreckungsrichtung 16. Beispielsweise ist der Haltebügel 12 zweiteilig mit einem Rastverschluss ausgeführt. Damit können unterschiedlich hohe Einsteckkarten an dem Trägerblech 2 befestigt werden, wobei eine Höhe des Haltebügels 12 entsprechend angepasst ist.
Bezugs zeichenliste
1 ComputerSystem
2 Trägerblech
3 Wandung
4 Leiterplatte
5 Steckverbinder
6 Einsteckkarte
7 erste Seite
8 Slotwinkel
9 zweite Seite
10 weitere Einsteckkarte
11 Quader
12 Haltebügel
13 erster Endbereich
14 zweiter Endbereich
15 Grundkörper
16 HaupterStreckungsrichtung
17 erste Breite
18 zweite Breite
19 Nut
20 Abschrägung
21 Befestigungsöffnung
22 Schmalseite
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