Bei den Urmachern und Goldschmieden gibt es (teilweise hochgestellte) Tische, die vorne einen runden Aussclmitt aufweisen, der die Personen etwa halb umrundet.

Diese Lösung ist aber bei Computern nicht zu benutzen, da diese wegen des Raumverbrauchs und der Optik bei Computer-Arbeitsplätzen wohl kaum akzeptiert würde.

Für die Tastatur hat man Auflagen erfunden, die die Handwurzel stützen. Das ist aber eine unflexible und wegen der Reibung eine immer noch unergonomische Methode. Die schon erfundenen beweglichen Konstruktionen, die an dem Arbeitstisch angebracht werden, leiden unter anderem vor allem an dem Mangel, Bewegungsenergie auf den Tisch zu übertragen und zu stabil konstruiert sein zu müssen und dazu Wartung für gutes Funktionieren zu verlangen. Optisch stören diese meistens.

Man kann sich einfach helfen, indem man einen weiteren (höheren) Tisch etwa in der Höhe des Ellenbogengelenks aufstellt. Das ist aber auch allgemein nicht durchsetzbar, weil es zu sperrig, nicht perfekt und unflexibel ist und die Kleidung wegen der Reibung an der festen Auflage sclmell verschleißt.

Erfindungsgedanke : Also konstruiert man eine (horizontal bewegliche) Stütze für einen Ann (bei der Maus) oder zwei davon für beide Arme (bei der Tastatur), die einfach auf den Boden gestellt wird. Angenehm ist eine vertikal gefederte Auflage. Es müssen die Drehbewegung des Arms und Bewegungen parallel zur Arbeitstischebene unbeschwert moglich sein.

Eine Ideallösung verbraucht wenig Material und (optischen) Raum. Sie sollte leicht wegklappbar oder wegstellbar sein.

Es werden erfindungsgemäß vorgeschlagen : Die Stütze steht mit einem Ständer auf dem Fußboden : Auf dem Boden bieten sich der Drahtkreis mit 3 Füßen und/oder das Kreuz bzw. Dreibein an als Alternative zur materialverbrauchenden Platte. Der senkrechte Ständer vom Boden zur Auflage kann etwas elastisch sein. So erleichtert er die Bewegung des Armes oben. Der Stab kann fest aus Stahl sein, elastisch aus Glasfiber oder aus einer gewickelten Feder (evtl. auch wie eine große Bettfeder mit unterschiedlichen Radien), bzw. aus einer Bandfeder, wenn die obere Konstruktion genügend Bewegung erlaubt. Eine oder zwei Torsionsfedern (am Fuß des Stabes) ermöglichen auch eine Auslenkung oben.

Eine Teleskopstange erleichtert durch Verkleinerung das Wegstellen bei Nichtbenutzung. Der Vorteil ist dann auch die leichte Einrichbarkeit der Höhe der Vorrichtung. Eine gefederte Arretierung verschiebarer Röhren wie bei Krücken läßt fest eingestellte Höhen zu und somit leicht bedienbar aber nicht stetig einstellbar. Es kann gut eine Flügel-Schraube zum Fixieren benutzt werden. Auch mehrere einlegbare Distanzllülsen könnten dazu dienen. Wird die Stütze nicht benötigt, kann man auch durch einen Klapp-Mechanismus des oberen Teiles nach unten die Stütze verkleinern bzw. verschwinden lassen.

Eine (evtl. gepolsterte) gerundete Auflage (zur Hand hin nach unten) schont die Haut und Kleidung. Man kann auch eine zusätzliche Federung anbringen (mit Band-oder Spiralfeder). Die Form der Arm-Auflage kann von rund bis oval länglich (ca. max.

10 cm) sein. Eine längliche Vertiefimg von oben darin läßt einen guten Armkontakt zu, der die (Dreh-) Bewegung unterstützt, ohne das man dabei herunterrutscht. Die Arm-Auflage sollte aufjeden Fall ein Drehgelenk zur Befestigung hin besitzen. Die Seite zum Tisch hin sollte möglichst diinn sein, um nicht mit der Auflage am Tisch aufzuschlagen.