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Title:
CONCEPT FOR VISUALLY GUIDING A TRAVELLING PERSON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/059822
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for visually guiding a person who is carrying an identifier means, for example a mobile terminal, comprising an identifier, and who is travelling along a route from a starting position to a destination position, comprising the following steps: correlating the identifier, in particular a UUID of the mobile terminal, a symbol representing the person and the route with one another, ascertaining a current position of the identifier means using the identifier while the person is travelling along the route, and displaying the symbol on the basis of the ascertained position and of the route by means of at least one display device, different from the identifier means, located along the route in order to visually guide the person from the starting position to the destination position along the route. The invention further relates to a corresponding system and to a computer program.

Inventors:
SCHÄFER STEFFEN (DE)
HELEBRANT JAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/070746
Publication Date:
April 05, 2018
Filing Date:
August 16, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
G01C21/20; H04W4/80
Domestic Patent References:
WO2015082717A12015-06-11
WO2015082717A12015-06-11
Foreign References:
US20160277886A12016-09-22
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum visuellen Leiten einer ein eine Kennung umfassendes Kennungsmittel mit sich führenden und entlang einer Route von einer Startposition zu einer Zielposition reisenden Person, umfassend die folgenden Schritte:

Miteinander Korrelieren (101) der Kennung eines die Person repräsentierenden Zeichens (301, 303, 305) und der Route, Ermitteln (103) einer momentanen Position des Kennungsmittels unter Verwendung der Kennung, während die Person entlang der Route reist,

Anzeigen (105) des Zeichens (301, 303, 305) abhängig von der ermittelten Position und der Route mittels zumindest einer von dem Kennungsmittel verschiedenen und sich entlang der

Route befindenden Anzeigeeinrichtung (205) , um die Person visuell von der Startposition zu der Zielposition entlang der Route zu leiten. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zumindest eine Anzei¬ geeinrichtung (205) ansprechend auf einen Empfang eines von dem Kennungsmittel ausgesendeten, die Kennung umfassenden, Funksignals, insbesondere Bluetooth LE-Signals, eine die Ken¬ nung umfassende Nachricht über den Empfang des vom Kennungs- mittel ausgesendeten Funksignals über ein Kommunikationsnetzwerk an einen Server sendet, wobei der Server ansprechend auf einen Empfang der von der zumindest einen Anzeigeeinrichtung (205) gesendeten Nachricht das der Kennung entsprechende Zei¬ chen (301, 303, 305) an die zumindest eine Anzeigeeinrichtung (205) über das Kommunikationsnetzwerk sendet.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Kennungsmittel ein mobiles Endgerät (703, 803) ist, wobei die zumindest eine Anzeigeeinrichtung (205) ein eine Anzeigeeinrichtungskennung umfassendes Funksignal, insbesondere ein Bluetooth LE-Signal, aussendet, wobei ein Server ansprechend auf einen Empfang ei¬ ner von dem mobilen Endgerät (703, 803) über ein Kommunikati¬ onsnetzwerk gesendeten, die Anzeigeeinrichtungskennung und die Kennung umfassenden, Nachricht, das der Kennung entsprechende Zeichen (301, 303, 305) über das Kommunikationsnetzwerk an die der Anzeigeeinrichtungskennung entsprechende Anzeigeeinrichtung (205) sendet.

4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine der zumindest einen Anzeigeeinrichtung (205) innerhalb eines an mehreren Stationen haltenden Personentransportfahrzeugs (600) angeordnet ist, wobei die eine Anzeigeeinrichtung (205) das Zeichen (301, 303, 305) unmittelbar vor der nächsten Station anzeigt, an der die Person im Rahmen ihrer Reise aussteigen muss.

5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine der zumindest einen Anzeigeeinrichtung (205) an einer Haltestelle, beispielsweise an einer Gleisplattform (505) oder an einer Busplattform, angeordnet ist, an welcher die Person in ein Personentransportfahrzeug (600) im Rahmen ihrer Reise einsteigen muss.

6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei vor dem Korrelieren der Person mehrere Zeichen (301, 303, 305) bereitgestellt werden, aus welchen die Person das zu korre¬ lierende Zeichen (301, 303, 305) auswählen kann, so dass das von der Person ausgewählte Zeichen (301, 303, 305) als das zu korrelierende Zeichen (301, 303, 305) verwendet wird.

7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zusätzlich zum Zeichen (301, 303, 305) noch eine auf der Route basierende Reiseinformation für die Person mittels der zumindest einen Anzeigeeinrichtung (205) angezeigt wird.

8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zumindest eine Anzeigeeinrichtung (205) jeweils ein Element ausgewählt aus der folgenden Gruppe von Anzeigeeinrichtungen (205) ist: Bildschirm, Videoprojektor, Laserprojektor.

9. System (201) zum visuellen Leiten einer ein eine Kennung umfassendes Kennungsmittel mit sich führenden und entlang ei¬ ner Route von einer Startposition zu einer Zielposition reisenden Person, umfassend

einen Prozessor (211) zum miteinander Korrelieren der Kennung eines die Person repräsentierenden Zeichens (301, 303, 305) und der Route und

zum Ermitteln einer momentanen Position des Kennungsmittels unter Verwendung der Kennung, während die Person entlang der Route reist, und

zumindest eine von dem Kennungsmittel verschiedene und sich entlang der Route befindende Anzeigeeinrichtung (205) zum Anzeigen des Zeichens (301, 303, 305) abhängig von der ermit¬ telten Position, um die Person visuell von der Startposition zu der Zielposition entlang der Route zu leiten.

10. Computerprogramm, umfassend Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird.

Description:
Beschreibung

Konzept zum visuellen Leiten einer reisenden Person

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum visuellen Leiten einer ein eine Kennung umfassendes Kennungsmittel, beispiels ¬ weise ein mobiles Endgerät, mit sich führenden und entlang einer Route von einer Startposition zu einer Zielposition reisenden Person.

Die Erfindung betrifft des Weiteren ein System zum visuellen Leiten einer ein eine Kennung umfassendes Kennungsmittel, beispielsweise ein mobiles Endgerät, mit sich führenden und entlang einer Route von einer Startposition zu einer Zielposition reisenden Person.

Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung für ein System zum visuellen Leiten einer ein eine Kennung umfassendes Ken- nungsmittel, beispielsweise ein mobiles Endgerät, mit sich führenden und entlang einer Route von einer Startposition zu einer Zielposition reisenden Person.

Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Computerprogramm.

Bei einer Navigation im öffentlichen Nahverkehr in unbekanntem Terrain steht ein Reisender oft vor der Frage, von welchem Bahnsteig seine U-Bahn oder sein Zug fahren wird. Insbe ¬ sondere steht ein Reisender oft vor einer Frage, welchen Aus- gang er nehmen muss, um umzugsteigen oder zum Ziel zu gelangen. Insbesondere steht ein Reisender oft vor einer Frage, ob die nächste Haltestelle die Haltestelle ist, an der er aus ¬ steigen muss. Eine Navigation im öffentlichen Personennahverkehr ist in der Regel sehr viel komplexer als eine Navigation mit einem

Kraftfahrzeug. Der Reisende kann mittels seines Smartphones in der Regel kaum navigieren, weil zum einen das benötigte Kartenmaterial nicht existiert. Zum anderen ist die mit einem Smartphone erreichbare Lokalisierung häufig unzureichend. Insbesondere für Bahnhöfe gibt es zur Zeit nicht flächende ¬ ckend digitales Kartenmaterial. Weiterhin ist eine Positionierung per GPS innerhalb eines

Bahnhofs in der Regel nicht ausreichend. Dies gilt insbeson ¬ dere für unterirische Bahnhöfe, wo üblicherweise kein GPS- Signal verfügbar ist. Die Offenlegungsschrift WO 2015/082717 AI zeigt ein persona ¬ lisiertes Leitsystem.

Die Offenlegungsschrift US 2016/0277886 AI zeigt ein Verfah ¬ ren zum Steuern eines Netzwerks aus dynamischen Anzeigevor- richtungen.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist daher darin zu sehen, ein effizientes Konzept zum effizienten visuellen Leiten einer reisenden Person bereitzustellen, wobei die Person entlang einer Route von einer Startposition zu einer Zielposition reist.

Diese Aufgabe wird mittels des jeweiligen Gegenstands der un ¬ abhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von jeweils abhängigen Unteransprü ¬ chen .

Nach einem Aspekt wird ein Verfahren zum visuellen Leiten einer ein eine Kennung umfassendes Kennungsmittel, beispiels- weise ein mobiles Endgerät, mit sich führenden und entlang einer Route von einer Startposition zu einer Zielposition reisenden Person bereitgestellt, umfassend die folgenden Schritte : Miteinander Korrelieren der Kennung, insbesondere einer UUID des mobilen Endgeräts, eines die Person repräsentierenden Zeichens und der Route, Ermitteln einer momentanen Position des Kennungsmittels unter Verwendung der Kennung, während die Person entlang der Route reist,

Anzeigen des Zeichens abhängig von der ermittelten Position und der Route mittels zumindest einer von dem Kennungsmittel verschiedenen und sich entlang der Route befindenden Anzeigeeinrichtung, um die Person visuell von der Startposition zu der Zielposition entlang der Route zu leiten.

Nach einem anderen Aspekt wird ein System zum visuellen Leiten einer ein eine Kennung umfassendes Kennungsmittel, bei ¬ spielsweise ein mobiles Endgerät, mit sich führenden und ent ¬ lang einer Route von einer Startposition zu einer Zielposition reisenden Person bereitgestellt, umfassend einen Prozessor zum miteinander Korrelieren der Kennung, insbesondere einer UUID des mobilen Endgeräts, eines die Person repräsentierenden Zeichens und der Route und

zum Ermitteln einer momentanen Position des Kennungsmittels unter Verwendung der Kennung, während die Person entlang der Route reist, und

zumindest eine von dem Kennungsmittel verschiedene und sich entlang der Route befindende Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Zeichens abhängig von der ermittelten Position, um die Person visuell von der Startposition zu der Zielposition entlang der Route zu leiten.

Nach noch einem Aspekt wird eine Anzeigeeinrichtung für ein System zum visuellen Leiten einer ein eine Kennung umfassen- des Kennungsmittel, beispielsweise ein mobiles Endgerät, mit sich führenden und entlang einer Route von einer Startposition zu einer Zielposition reisenden Person bereitgestellt.

Nach einem anderen Aspekt wird ein Computerprogramm bereitge- stellt, welches Programmcode zur Durchführung des erfindungs ¬ gemäßen Verfahrens zum visuellen Leiten einer Person umfasst, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die obige Auf ¬ gabe dadurch gelöst wird, dass die reisende Person unter Ver ¬ wendung von einer oder mehreren extern von dem Kennungsmittel, beispielsweise von dem mobilen Endgerät, vorgesehenen Anzeigeeinrichtungen geleitet wird.

Damit auch bei einer Vielzahl von zu leitenden Personen die einzelnen Personen individuell geleitet werden können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Person ein Zeichen zuge- ordnet wird, welches die Person repräsentiert. Dieses Zeichen kennzeichnet also die Person. Die Person kennt dieses Zei ¬ chen .

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Zeichen dauerhaft einer Person zugeordnet wird respektive wird. Dau ¬ erhaft heißt beispielsweise bis zu einem Zeitpunkt, zu dem die Person sich entscheidet, das Zeichen zu ändern.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Zeichen für jede Reise zufällig gewählt und dem Reisenden individuell mitgeteilt wird.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Zeichen für eine Vielzahl von Reisenden verwendet wird respektive ist, die alle zum gleichen Ort reisen. Ein solcher Ort ist zum Beispiel eine Konzertveranstaltung oder ein Restaurant.

Wenn also ein bestimmtes Zeichen mittels einer Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, so weiß die entsprechende Person (oder die Personen, die zum gleichen Ort reisen) , dass sie gemeint ist. Das heißt also, dass der visuelle Hinweis der Anzeigeeinrichtung individuell für diese Person bestimmt ist. Andere Personen fühlen sich also durch dieses Zeichen in der Regel nicht angesprochen. Denn für andere Personen hat dieses Zeichen in der Regel keine Bedeutung, zumindest keine Bedeu ¬ tung, was visuelle Hinweise im Rahmen einer Navigation oder eines Leitens angeht. Das heißt also, dass das Zeichen ein Erkennungszeichen der Person ist. Dadurch, dass in der Regel dieses Zeichen nur der reisenden Person selbst bekannt ist, kann es in vorteilhafter Weise ohne Datenschutzprobleme auf öffentlichen Anzeigeein- richtungen dargestellt werden. Da in der Regel noch weitere Personen im Umfeld der zu leitenden Person sind, ist es schwierig, auf den Eigentümer des Zeichens, also auf die Person, zu schließen. Durch das erfindungsgemäße Korrelieren der Kennung des Kennungsmittels, das beispielsweise ein mobiles Endgerät ist, mit dem Zeichen wird in vorteilhafter Weise bewirkt, dass auch bei einer Vielzahl von Kennungsmitteln, beispielsweise mobilen Endgeräten, das zu einem bestimmten Kennungsmittel, beispielsweise zu einem bestimmten mobilen Endgerät, und so ¬ mit zu der dieses Kennungsmittel führenden Person zugehörige Zeichen effizient ermittelt werden kann.

Durch das erfindungsgemäße Korrelieren der Route mit der Ken- nung wird in vorteilhafter Weise bewirkt, dass bei Erfassung der Kennung des Kennungsmittels auch die zugehörige Route be ¬ kannt ist.

Dadurch, dass das Zeichen mittels einer Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, welche verschieden von dem Kennungsmittel ist, wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass, wenn das Kennungsmittel ein mobiles Endgerät ist, die reisen ¬ de Person nicht ständig ihren Blick auf das mobile Endgerät richtet, was üblicherweise eine Aufmerksamkeit der Person stark einschränken kann. Vielmehr ist die Routenführung eingebettet in Gebäude oder Fahrzeuge der realen Welt, was die Navigation vereinfacht.

Dadurch also, dass die Anzeigeeinrichtung das Zeichen an- zeigt, ist die reisende Person nicht gezwungen, ständig auf ihr mobiles Endgerät zu blicken, sondern kann stattdessen die Aufmerksamkeit auf ihr Umfeld zu richten, um den visuellen Hinweis, also das Zeichen, welches mittels der Anzeigeein- richtung dargestellt wird, zu sehen oder zu erkennen. Dadurch wird insbesondere in vorteilhafter Weise eine Sicherheit für die Person erhöht, insofern ein Kollisionsrisiko einer Kolli ¬ sion mit anderen Personen oder Objekten gesenkt werden kann.

Somit wird also insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass ein effizientes Konzept zum effizienten visuellen Leiten einer reisenden Person bereitgestellt ist, wobei die Person entlang einer Route von einer Startposition zu einer Zielpo- sition reist.

Die Formulierung „zumindest eine Anzeigeeinrichtung" umfasst insbesondere die Formulierung „eine oder mehrere Anzeigeein ¬ richtungen" .

Bei mehreren Anzeigeeinrichtungen sind diese beispielsweise unterschiedlich oder beispielsweise identisch ausgebildet.

Eine Position der Anzeigeeinrichtung ist bekannt.

Ein Leiten bedeutet insbesondere ein Führen.

Das Kennungsmittel umfasst respektive ist nach einer Ausfüh ¬ rungsform ein mobiles Endgerät.

Das Kennungsmittel umfasst respektive ist nach einer Ausfüh ¬ rungsform ein RFID-Tag.

Das Kennungsmittel umfasst respektive ist nach einer Ausfüh- rungsform ein BLE-Tag.

Ein „Tag" kann auch als ein elektronisches Etikett bezeichnet werden . Wenn nachfolgend Ausführungsformen beschrieben werden, die ein mobiles Endgerät als Kennungsmittel umfassen, so soll stets der allgemeinere Begriff Kennungsmittel mitgelesen wer ¬ den . Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kennung eine UUID ist. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass das Kennungsmittel, insbesondere das mobile Endgerät, effizient identifiziert werden kann.

Die Abkürzung „UUID", wie sie im Rahmen der Beschreibung ver- wendet wird, steht für „Universally Unique Identifier".

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zumindest eine Anzeigeeinrichtung ansprechend auf einen Empfang eines von dem Kennungsmittel, insbesondere vom mobilen Endgerät, ausgesendeten, die Kennung umfassenden, Funksignals, insbesondere Bluetooth LE-Signals, eine die Kennung umfassende Nachricht über den Empfang des Kennungsmittel ausgesendeten Funksignals über ein Kommunikationsnetzwerk an einen Server sendet, wobei der Server ansprechend auf einen Empfang der von der zumindest einen Anzeigeeinrichtung gesendeten Nachricht das der Kennung entsprechende Zeichen an die zumindest eine Anzeigeeinrichtung über das Kommunikationsnetzwerk sendet . Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass das Kennungsmittel, insbesondere das mobile Endgerät, effizient lokalisiert werden kann. Das heißt also, dass die momentane Position des Kennungsmittels effizient bestimmt werden kann.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kennung umfassende Funksignal ein Bluetooth LE-Signal ist.

Die Abkürzung „LE", wie sie im Rahmen der Beschreibung ver- wendet wird, steht für „Low Energy". Das heißt also insbeson ¬ dere, dass das Funksignal beispielsweise ein Funksignal gemäß dem Bluetooth Low Energy-Standard ist. „Bluetooth Low Energy" kann vorstehend und nachfolgend auch als BLE abgekürzt werden.

Ein Funksignal im Sinne der Beschreibung ist zum Beispiel ein Bluetooth-Signal, insbesondere ein BLE-Signal.

Das heißt also beispielsweise, dass das Kennungsmittel, ins ¬ besondere das mobile Endgerät, gemäß einer Ausführungsform als ein „iBeacon" betrieben wird.

Der Begriff „iBeacon" ist ein Markenname der Firma Apple Inc. und bezeichnet einen proprietären Standard für Navigation in geschlossenen Räumen basierend auf BLE-Signalen . In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kennungsmittel gemäß dem proprietären Standard „Google Eddystone" be ¬ trieben wird.

Ein Funksignal im Sinne der Beschreibung ist zum Beispiel ein RFID-Signal.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kennungsmittel ein mobiles Endgerät ist, wobei die zumindest eine An ¬ zeigeeinrichtung ein eine Anzeigeeinrichtungskennung umfas- sendes Funksignal, insbesondere ein Bluetooth LE-Signal, aus ¬ sendet, wobei ein Server ansprechend auf einen Empfang einer von dem mobilen Endgerät über ein Kommunikationsnetzwerk gesendeten, die Anzeigeeinrichtungskennung und die Kennung umfassenden, Nachricht, das der Kennung entsprechende Zeichen über das Kommunikationsnetzwerk an die der Anzeigeeinrichtungskennung entsprechende Anzeigeeinrichtung sendet.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass das Zeichen effizient der Anzeigeeinrichtung bereitge- stellt werden kann.

Bei dem Server, der die Nachricht von dem mobilen Endgerät empfängt, handelt es sich beispielsweise um den Server, an welchen die Anzeigeeinrichtung die Nachricht über den Empfang des vom Kennungsmittel, insbesondere vom mobilen Endgerät, ausgesendeten Funksignals sendet. Nach einer Ausführungsform umfasst das Kommunikationsnetzwerk ein drahtloses und/oder drahtgebundenes Kommunikationsnetzwerk .

Nach einer Ausführungsform umfasst das Kommunikationsnetzwerk das Internet.

Nach einer Ausführungsform ist das Kommunikationsnetzwerk das Internet . Das heißt also insbesondere, dass nach einer Ausführungsform vorgesehen ist, dass die Anzeigeeinrichtung als ein „iBeacon" respektive gemäß dem proprietären Standard „Google Eddystone" betrieben wird. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kennungsmittel, insbesondere das mobile Endgerät, ein die Kennung um ¬ fassendes Funksignal, insbesondere ein Bluetooth LE-Signal respektive RFID-Signal, aussendet. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kennungsmittel, insbesondere das mobile Endgerät, ein von der Anzei ¬ geeinrichtung ausgesendetes, eine Anzeigeeinrichtungskennung umfassendes Funksignal, insbesondere ein Bluetooth LE-Signal, empfängt .

Ansprechend auf den Empfang des von der Anzeigeeinrichtung ausgesendeten Funksignals ist beispielsweise vorgesehen, dass das mobile Endgerät über ein Kommunikationsnetzwerk eine die Anzeigeeinrichtungskennung und die Kennung des mobilen Endge- räts umfassende Nachricht an den Server sendet.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine der zumindest einen Anzeigeeinrichtung innerhalb eines an mehreren Stationen haltenden Personentransportfahrzeugs angeordnet ist, wobei die eine Anzeigeeinrichtung das Zeichen unmittel ¬ bar vor der nächsten Station anzeigt, an der die Person im Rahmen ihrer Reise aussteigen muss.

Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass der Person effizient mitgeteilt werden kann, dass sie an der nächsten Station aussteigen muss. Dadurch wird also der technische Vorteil bewirkt, dass die Person die Station, an der sie aussteigen muss, nicht verpassen kann. Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass sich eine Reisezeit der Person nicht unnötig verlängert, sofern diese ihre Station verpasst haben sollte. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine der zumindest einen Anzeigeeinrichtung an einer Haltestelle, beispielsweise an einer Gleisplattform oder an einer Busplattform, angeordnet ist, an welcher die Person in ein Personentransportfahrzeug im Rahmen ihrer Reise einsteigen muss.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass der Person effizient mitgeteilt werden kann, wo sie in das Personentransportfahrzeug einsteigen muss. Dadurch wird zum Beispiel eine Suchzeit für die Haltestelle effizient ver- kürzt.

Die Gleisplattform ist beispielsweise von einem Bahnhof um- fasst . Ein Personentransportfahrzeug im Sinne der Beschreibung ist zum Beispiel ein Bus, eine Straßenbahn, eine U-Bahn, ein Schienenfahrzeug oder ein Wasserfahrzeug.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass vor dem Korre- lieren der Person mehrere Zeichen bereitgestellt werden, aus welchen die Person das zu korrelierende Zeichen auswählen kann, so dass das von der Person ausgewählte Zeichen als das zu korrelierende Zeichen verwendet wird. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass eine Akzeptanz der Person für das erfindungsgemäße Kon ¬ zept weiter erhöht werden kann, insofern diese nun nur noch aus mehreren Zeichen eines auswählen muss, was die Verwendung des erfindungsgemäßen Konzepts respektive die Implementierung effizient vereinfacht.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Person selbst ihr Zeichen erstellt und beispielsweise dem Server mitteilt .

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Zeichen im Sinne der Beschreibung eines der folgenden Zeichen respek- tive eine Kombination aus einem oder mehreren der folgenden

Zeichen ist: ein Icon, ein oder mehrere Buchstaben, eine oder mehrere Zahlen, ein alphanumerischer Code, also eine Zeichenfolge aus einem oder mehreren Buchstaben und einer oder mehreren Zahlen, ein Emoji, insbesondere ein personalisiertes Emoji, ein Piktogramm und ein Foto.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zusätzlich zum Zeichen noch eine auf der Route basierende Reiseinforma ¬ tion für die Person mittels der zumindest einen Anzeigeein- richtung angezeigt wird.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass der Person effizient noch relevante Informationen für ihre Reise mitgeteilt werden können.

Eine Reiseinformation umfasst zum Beispiel die Information, ob sich die Reise verspäten wird, weil sich beispielsweise ein Personentransportfahrzeug verspätet. Eine Reiseinformation umfasst zum Beispiel die Information, welche Richtung die Person zu nehmen hat, um weiter entlang ihrer Route zu reisen. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zumindest eine Anzeigeeinrichtung jeweils ein Element ausgewählt aus der folgenden Gruppe von Anzeigeeinrichtungen ist: Bildschirm, Videoprojektor, Laserprojektor.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass das Zeichen effizient angezeigt werden kann.

Bei mehreren Anzeigeeinrichtungen sind diese beispielsweise räumlich verteilt angeordnet.

Eine Anzeigeeinrichtung ist zum Beispiel stationär angeordnet . Eine Anzeigeeinrichtung ist zum Beispiel innerhalb eines Per- sonentransportfahrzeugs angeordnet .

Eine Anzeigeeinrichtung ist zum Beispiel innerhalb eines Bahnhofs angeordnet.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das System zum visuellen Leiten ausgebildet oder eingerichtet ist, das Ver ¬ fahren zum visuellen Leiten aus- oder durchzuführen. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verfahren zum visuellen Leiten mittels des Systems zum visuellen Leiten aus- oder durchgeführt wird.

Verfahrensmerkmale ergeben sich insbesondere aus entsprechen- den Systemmerkmalen und umgekehrt.

Das heißt also insbesondere, dass sich technische Funktiona ¬ litäten des Systems aus entsprechenden technischen Funktionalitäten des Verfahrens und umgekehrt ergeben.

Das heißt also insbesondere, dass die Anzeigeeinrichtung bei ¬ spielsweise ausgebildet ist, das vom Kennungsmittel, insbe ¬ sondere vom mobilen Endgerät, ausgesendete, die Kennung um- fassende, Funksignal zu empfangen. Das heißt also insbesonde ¬ re, dass die Anzeigeeinrichtung ausgebildet ist, ansprechend auf den Empfang des vom Kennungsmittel, insbesondere vom mo ¬ bilen Endgerät, ausgesendeten Funksignals eine die Kennung umfassende Nachricht über den Empfang des vom Kennungsmittel ausgesendeten Funksignals über ein Kommunikationsnetzwerk an einen Server zu senden.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Server ausgebildet ist, ansprechend auf einen Empfang der von der zumindest einen Anzeigeeinrichtung gesendeten Nachricht das der Kennung entsprechende Zeichen an die zumindest eine An ¬ zeigeeinrichtung über das Kommunikationsnetzwerk zu senden.

Nach einer Ausführungsform ist ein Server vorgesehen.

Nach einer Ausführungsform umfasst das System den Server.

Nach einer Ausführungsform ist im Rahmen des Verfahrens der Server vorgesehen.

Der Server umfasst beispielsweise den Prozessor.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zumindest eine Anzeigeeinrichtung ausgebildet ist, ein eine Anzeigeein- richtungskennung insbesondere ein Bluetooth LE-Signal, auszu ¬ senden .

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Server ausgebildet ist, ansprechend auf einen Empfang einer von dem mobilen Endgerät über ein Kommunikationsnetzwerk gesendeten, die Anzeigeeinrichtungskennung und die Kennung umfassende, Nachricht, das der Kennung entsprechende Zeichen über das Kommunikationsnetzwerk an die der Anzeigeeinrichtungskennung entsprechende Anzeigeeinrichtung zu senden.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Server ausgebildet oder eingerichtet ist, eine von dem mobilen End- gerät über ein Kommunikationsnetzwerk gesendete, die Anzeige- einrichtungskennung und die Kennung umfassende, Nachricht zu empfangen . In einer Ausführungsform umfasst das System das Kennungsmittel, insbesondere das mobile Endgerät.

Zum Senden und Empfangen der entsprechenden Funksignale ist insbesondere vorgesehen, dass das Kennungsmittel, insbesonde- re das mobile Endgerät, respektive die zumindest eine Anzei ¬ geeinrichtung respektive der Server jeweils eine für das Senden respektive Empfangen ausgebildete Kommunikationsschnitt ¬ stelle aufweisen. Eine solche Kommunikationsschnittstelle ist also insbesondere ausgebildet, ein entsprechendes Funksignal zu empfangen respektive zu senden.

Die Kommunikationsschnittstelle ist jeweils beispielsweise ausgebildet, entsprechende Nachrichten, wie vorstehend und/oder nachstehend beschrieben, zu senden respektive zu empfangen.

Eine Kommunikationsschnittstelle im Sinne der Beschreibung umfasst also insbesondere eine Bluetooth- Kommunikationsschnittstelle und/oder eine Mobilfunk- respek- tive WLAN-Kommunikationsschnittstelle und/oder eine RFID- Kommunikationsschnittstelle .

Die Formulierung „respektive" umfasst insbesondere die Formu ¬ lierung „und/oder".

Ein mobiles Endgerät ist zum Beispiel ein Mobilfunktelefon. Ein mobiles Endgerät ist zum Beispiel ein Smartphone . Ein mobiles Endgerät ist zum Beispiel ein Tablet.

Ein mobiles Endgerät ist zum Beispiel eine Smartwatch. In einer Ausführungsform umfasst die Anzeigeeinrichtung einen Computer respektive wird mittels eines Computers betrieben. Der Computer ist beispielsweise als ein embedded-PC (embedded Computer) ausgebildet. Der Computer ist beispielsweise in der Anzeigeeinrichtung integriert.

Der Computer ist beispielsweise ausgebildet, eine Anforderung an einen Server umfassend den Prozessor zu senden, dass der Server das zu der empfangenen Kennung des Kennungsmittels zu- gehörige Zeichen zurücksenden soll. Der Server empfängt beispielsweise diese Aufforderung und kann mittels des Prozes ¬ sors aufgrund der durchgeführten Korrelation das zur Kennung zugehörige Zeichen ermitteln und an den anfragenden Computer zurücksenden .

Der Computer betreibt daraufhin die Anzeigeeinrichtung derart, dass diese das Zeichen anzeigt.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden, wobei

FIG 1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum visuellen Leiten,

FIG 2 ein System zum visuellen Leiten,

FIG 3 mehrere Zeichen,

FIG 4 eine Anzeigeeinrichtung,

FIG 5 einen Bahnhof,

FIG 6 einen Innenraum einer U-Bahn,

FIG 7 eine Anzeigeeinrichtung,

FIG 8 eine Anzeigeeinrichtung und

FIG 9 ein weiteres System zum visuellen Leiten zeigen . Im Folgenden können für gleiche Merkmale gleiche Bezugszei ¬ chen verwendet werden.

Sofern bei den nachfolgenden Ausführungsbeispielen mobile Endgeräte verwendet werden, soll stets die allgemeinere For ¬ mulierung „Kennungsmittel" mitgelesen werden.

FIG 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum visuellen Leiten einer ein mobiles Endgerät mit sich führenden und ent- lang einer Route von einer Startposition zu einer Zielposition reisenden Person.

Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Miteinander Korrelieren 101 einer Kennung, insbesondere einer UUID, des mobilen Endgeräts, eines die Person repräsentierenden Zeichens und der Route,

Ermitteln 103 einer momentanen Position des mobilen Endgeräts unter Verwendung der Kennung, während die Person entlang der Route reist,

Anzeigen 105 des Zeichens abhängig von der ermittelten Position und der Route mittels zumindest einer von dem mobilen Endgerät verschiedenen und sich entlang der Route befindenden Anzeigeeinrichtung, um die Person visuell von der Startposi- tion zu der Zielposition entlang der Route zu leiten.

FIG 2 zeigt ein System 201 zum visuellen Leiten einer ein mobiles Endgerät 207 mit sich führenden und entlang einer Route von einer Startposition zu einer Zielposition reisenden Per- son (nicht dargestellt, im Folgenden auch Reisender genannt) .

Das System 201 umfasst einen Server 209 umfassend einen Pro ¬ zessor 211. Der Server 209 ist beispielsweise als ein einge ¬ betteter Computer (auf Englisch: Embedded Computer) ausgebil- det. Der Prozessor 211 des Servers 209 ist zum miteinander Korrelieren einer Kennung des mobilen Endgeräts 207, eines die Person repräsentierenden Zeichens und der Route und zum Ermitteln einer momentanen Position des mobilen Endgeräts 207 unter Verwendung der Kennung, während die Person entlang der Route reist, ausgebildet.

Das System 201 umfasst ferner zwei von dem mobilen Endgerät verschiedene und sich entlang der Route befindende Anzeige ¬ einrichtungen 205 zum Anzeigen des Zeichens abhängig von der ermittelten Position, um die Person visuell von der Startposition zu der Zielposition entlang der Route zu leiten. In einer nicht gezeigten Ausführungsform umfasst das System 201 mehr oder weniger als zwei Anzeigeeinrichtungen 205.

Die Anzeigeeinrichtungen 205 werden jeweils mittels eines Computers 203, der beispielsweise als ein embedded Computer (embedded-PC) ausgebildet sein kann, betrieben. Der Computer 203 ist beispielsweise in der Anzeigeeinrichtung 205 inte ¬ griert .

Der Reisende führt sein mobiles Endgerät 207 mit sich. Der Reisende plant beispielsweise für seine Reise eine Route un ¬ ter Verwendung einer mittels des Servers 209 bereitgestellten Routenplanungsfunktion. Der Server 209 kennt somit die Route des Reisenden. Der Reisende wählt beispielsweise ein Zeichen aus einer Viel ¬ zahl an Zeichen aus, welches ihn identifizieren soll, wobei die Vielzahl an Zeichen beispielsweise vom Server 209 bereit ¬ gestellt wird. Beispielsweise ist das Zeichen ein Emoji. Das mobile Endgerät 207 des Reisenden sendet beispielsweise seine UUID an den Server 209. Der Server 209 ordnet das aus ¬ gewählte Zeichen und die UUID der Route zu. Das heißt also, dass die Route, die UUID und das Zeichen mittels des Prozes ¬ sors 211 miteinander korreliert werden.

Da der Server 209 die Route kennt, kann er die Anzeigeeinrichtungen 205 zum visuellen Leiten des Reisenden verwenden, die entlang der Route angeordnet sind. Die Positionen der An ¬ zeigeeinrichtungen 205 kennt der Server 209.

Während seiner Reise entlang der Route wird der Reisende in Funkreichweite einer der Anzeigeeinrichtungen 205 kommen. Sein mobiles Endgerät 207 sendet beispielsweise während der Reise ein BLE-Signal umfassend die UUID aus. Die Anzeigeein ¬ richtungen 205 empfangen das BLE-Signal. Wenn die Anzeigeeinrichtung 205 das BLE-Signal umfassend die UUID empfängt, sendet der zugehörige Computer 203 der Anzei ¬ geeinrichtung 205 eine Anforderung an den Server 209, dass der Server 209 das zu der empfangenen UUID zugehörige Zeichen zurücksenden soll. Der Server 209 empfängt diese Aufforderung und kann mittels des Prozessors 211 aufgrund der durchgeführ ¬ ten Korrelation das zur UUID zugehörige Zeichen ermitteln und an den anfragenden Computer 203 senden. Der Computer 203 betreibt daraufhin die Anzeigeeinrichtung 205 derart, dass die ¬ se das Zeichen des Reisenden anzeigt, um den Reisenden visu- eil zu leiten.

Der Reisende muss also während seiner Reise nicht mehr not ¬ wendigerweise auf sein mobiles Endgerät 207 blicken, sondern blickt stattdessen auf die Anzeigeeinrichtungen 205.

FIG 3 zeigt mehrere Zeichen 301, 303, 305, 307, 309, 311, 313, die verwendet werden können, um eine Person zu repräsentieren . Ein Zeichen im Sinne der Beschreibung ist zum Beispiel ein persönliches Icon der Person oder sein Avatar.

FIG 4 zeigt eine Anzeigeeinrichtung 401, die das Zeichen 301 gemäß FIG 3 beispielhaft anzeigt, um die Person, die durch das Zeichen 301 repräsentiert wird, visuell von einer Start ¬ position zu einer Zielposition entlang einer Route zu leiten. Da in der Regel das Zeichen 301 lediglich der Person, die durch dieses Zeichen repräsentiert wird, bekannt ist, wird sich in der Regel auch nur diese Person durch diesen visuellen Hinweis angesprochen fühlen. Andere Personen werden in der Regel das Zeichen 301 ignorieren und sich nicht von diesem Zeichen leiten lassen. Somit kann also effizient bewirkt werden, dass nur die Person, die durch das Zeichen 301 repräsentiert wird, visuell geleitet wird. FIG 5 zeigt einen Bahnhof 500. Der Bahnhof 500 umfasst zwei

Anzeigeeinrichtungen 501, 503, die oberhalb einer Gleisplatt ¬ form 505 angeordnet sind.

Die beiden Anzeigeeinrichtungen 501, 503 zeigen jeweils meh- rere Zeichen 307, 311, 313, 507, 509, 511, 513 an, um den zu ¬ gehörigen Personen visuell zu signalisieren, dass diese Personen am entsprechenden Gleis der Gleisplattform 505 einsteigen müssen. FIG 6 zeigt einen Innenraum einer U-Bahn 600. Im Innenraum der U-Bahn 600 ist eine Anzeigeeinrichtung 601 angeordnet.

Die Anzeigeeinrichtung 601 zeigt mehrere Zeichen 307, 313, 511, 513 an, um den zugehörigen Personen visuell mitzuteilen, dass sie an der nächsten Station aus der U-Bahn 600 aussteigen müssen.

FIG 7 zeigt eine Anzeigeeinrichtung 701 sowie ein mobiles Endgerät 703.

Das mobile Endgerät 703 sendet ein BLE-Signal aus, was symbo ¬ lisch mit einem Pfeil mit dem Bezugszeichen 705 gekennzeichnet ist. Dieses BLE-Signal 705 umfasst eine Kennung des mobi ¬ len Endgeräts 703, beispielsweise eine UUID.

Die Anzeigeeinrichtung 701 empfängt das BLE-Signal 705 und sendet eine Nachricht an einen Server 709 über ein Kommunika ¬ tionsnetzwerk, wobei diese Nachricht die Kennung des mobilen Endgeräts 703 umfasst. Das Senden dieser Nachricht ist symbo ¬ lisch mit einem Pfeil mit dem Bezugszeichen 707 dargestellt.

Diese Nachricht umfasst zum Beispiel eine Aufforderung an den Server 709, dass der Server 709 das der Kennung des mobilen Endgeräts 703 zugehörige Zeichen über das Kommunikationsnetzwerk an die Anzeigeeinrichtung 701 senden soll.

Der Server 709 empfängt die Nachricht von der Anzeigeeinrich- tung 701 und ermittelt basierend auf der Kennung das zugehö ¬ rige Zeichen. Beispielsweise liest der Server 709 das Zeichen aus einer Datenbank aus.

Der Server 709 sendet eine Nachricht zurück an die Anzeige- einrichtung 701, wobei die Nachricht das Zeichen, welches der Kennung zugeordnet ist, umfasst. Dieses Senden ist symbolisch mittels eines Pfeils mit dem Bezugszeichen 711 dargestellt.

Das Zeichen ist beispielsweise das Zeichen 301 gemäß FIG 3.

Die Anzeigeeinrichtung 701 zeigt nun ansprechend auf einen Empfang der vom Server 709 gesendeten Nachricht umfassend das Zeichen 301 das Zeichen 301 an, um die Person, die das mobile Endgerät 703 mit sich führt, visuell zu leiten.

Zusätzlich zum Zeichen 301 kann die Nachricht des Servers 709 an die Anzeigeeinrichtung 701 noch eine oder mehrere Reiseinformationen für die Person umfassen, wobei gemäß dieser Ausführungsform die Anzeigeeinrichtung 701 zusätzlich zum Zei- chen 301 noch die eine oder die weiteren Reiseinformationen visuell anzeigt.

Die Anzeigeeinrichtung 701 ist beispielsweise innerhalb eines Bahnhofs angeordnet. Wenn die Person mit dem Endgerät 703, welches beispielsweise ein Mobilfunktelefon ist, in BLE-

Reichweite zu der Anzeigeeinrichtung 701 gelangt, werden die BLE-Signale, wie vorstehend beschrieben gesendet und empfan ¬ gen. Die Position des mobilen Endgeräts 703 und hierüber die Position der Person, die das mobile Endgerät 703 mit sich führt, sind somit bekannt: Die Person muss sich innerhalb der BLE-Reichweite zur Anzeigeeinrichtung 701 befinden. FIG 8 zeigt eine Anzeigeeinrichtung 801 sowie ein weiteres mobiles Endgerät 803.

Die Anzeigeeinrichtung 801 sendet ein BLE-Signal aus, wobei dieses BLE-Signal eine Anzeigeeinrichtungskennung der Anzei- geeinrichtung 801 umfasst. Die Anzeigeeinrichtungskennung kennzeichnet oder identifiziert die Anzeigeeinrichtung 801.

Eine Kennung im Sinne der Beschreibung umfasst zum Beispiel folgende Informationen: UUID, major, minor, region.

Eine Anzeigeeinrichtungskennung im Sinne der Beschreibung umfasst zum Beispiel folgende Informationen: major, minor, region . Das Aussenden des BLE-Signals ist symbolisch mit einem Pfeil mit dem Bezugszeichen 805 gekennzeichnet.

Das mobile Endgerät 803 empfängt das BLE-Signal und sendet eine Nachricht an den Server 709, wobei diese Nachricht die Anzeigeeinrichtungskennung umfasst. Dieses Senden wird über ein Kommunikationsnetzwerk durchgeführt, wobei dieses Senden symbolisch mit einem Pfeil mit dem Bezugszeichen 807 gekennzeichnet ist. Die Nachricht, die das mobile Endgerät 803, welches bei ¬ spielsweise ein Mobilfunktelefon ist, an den Server 709 sendet, umfasst weiterhin eine Kennung des mobilen Endgeräts 803. Der Server 709 empfängt diese Nachricht vom mobilen Endgerät 803 und ermittelt basierend auf der Kennung des mobilen End ¬ geräts 803 das zugehörige Zeichen. Weiter ermittelt der Server 709 basierend auf der Anzeigeein- richtungskennung, welcher Anzeigeeinrichtung er das zugehörige Zeichen senden soll. Entsprechend sendet dann der Server 709 das Zeichen, welches hier beispielhaft das Zeichen 301 ist, an die Anzeigeeinrichtung 801. Dieses Senden ist symbolisch mit einem Pfeil mit dem Bezugszeichen 811 gekennzeichnet. Zusätzlich zum Zeichen 301 können beispielsweise noch weitere Reiseinformationen mitgesendet werden, die dann beispielsweise ebenfalls von der Anzeigeeinrichtung 801 angezeigt werden können.

Die Anzeigeeinrichtung 801 ist beispielsweise innerhalb eines Bahnhofs angeordnet. Wenn die Person mit dem Endgerät 803, welches beispielsweise ein Mobilfunktelefon ist, in BLE-

Reichweite zu der Anzeigeeinrichtung 801 gelangt, werden die BLE-Signale, wie vorstehend beschrieben gesendet und empfan ¬ gen. Die Position des mobilen Endgeräts 803 und hierüber die Position der Person, die das mobile Endgerät 803 mit sich führt, sind somit bekannt: Die Person muss sich innerhalb der BLE-Reichweite zur Anzeigeeinrichtung 801 befinden.

Ein Ablauf einer geleiteten oder geführten Reise einer Person, die ein mobiles Endgerät mit sich führt, kann beispiels- weise wie folgt aussehen oder durchgeführt werden:

Die reisende Person definiert beispielsweise einmalig ein sie repräsentierendes Zeichen, welches beispielsweise ein Symbol, beispielsweise ein Icon mit ihrem Anfangsbuchstaben, oder ein Hobby der Person kennzeichnendes Zeichen oder ein personali ¬ siertes Emoji sein kann. Beispielsweise kann das Zeichen aus Bibliotheken von tausenden von Zeichen ausgewählt und beispielsweise personalisiert werden. Beispielsweise kann das Zeichen basierend auf einem oder mehreren Fotos erstellt wer- den. Beispielsweise kann das Zeichen von Grund auf neu er ¬ stellt werden. Das Zeichen ist also das Erkennungszeichen für die Person für beispielsweise all seine noch durchzuführenden Reisen oder beispielsweise nur für bestimmte Reisen, beispielsweise nur für die nächste Reise, beispielsweise nur für eine einzige Reise.

Dadurch, dass das Zeichen in der Regel nur dem Reisenden selbst (oder, wenn er es seinen Freunden mitteilt, auch diesen) bekannt ist, kann es üblicherweise ohne Datenschutzprob- lerne auf öffentlichen Anzeigeeinrichtungen, die beispielsweise Bildschirme sein können, dargestellt werden. Da fast immer genügend andere Person in der Nähe sind, ist es üblicherweise schwierig, auf den „Eigentümer" des Zeichens, also auf die reisende Person, zu schließen. Sofern Datenschutzbedenken be- stehen sollten, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass für jede Reise ein anderes Zeichen vom Reisenden, also der reisenden Person, definiert wird.

Die reisende Person plant beispielsweise ihre Route, also ih- re Reise, beispielsweise am mobilen Endgerät, beispielsweise am Smartphone, und/oder im Web unter Verwendung von einem Routenplaner. Nach einem Ende des Planens gibt sie beispiels ¬ weise an, dass sie visuell geleitet werden will. Insofern wird sie basierend auf dem erfindungsgemäßen Konzept eine vi- suelle Unterstützung während ihrer Reise erhalten.

Zum visuellen Leiten der Person ist vorgesehen, dass auf Anzeigeeinrichtungen, die sich entlang ihrer Route befinden, ihr Zeichen angezeigt wird, insbesondere mit einer Richtungs- Information, insbesondere mit einem Hinweis auf den zu benut ¬ zenden Bahnsteig, wenn sich die Person in einem Umfeld der entsprechenden Anzeigeeinrichtung befindet.

Beispielsweise ist vorgesehen, dass in einem Personentrans- portfahrzeug, welches beispielsweise eine U-Bahn sein kann, auf einer innerhalb des Personentransportfahrzeugs angeordne ¬ ten Anzeigeeinrichtung mittels des Zeichens angezeigt wird, dass die Person an der nächsten Haltestelle aussteigen muss. Es ist also insbesondere vorgesehen, dass sich die reisende Person beispielsweise bei dem Server, der auch als ein Reise- führungs-Dienst bezeichnet werden kann, registriert und die- sem die Kennung seines mobilen Endgeräts sowie ihr Zeichen und ihre geplante Route übermittelt. Der Server korreliert die Kennung, das Zeichen und die Route miteinander, so dass in vorteilhafter Weise effizient basierend auf der Kennung ermittelt werden kann, welches Zeichen die Person, die das Endgerät mit sich führt, repräsentiert sowie die entsprechen ¬ de Route dieser Person.

Das heißt also, dass der Server die Zielposition kennt. Bei ¬ spielsweise ermittelt der Server mögliche Reisealternativen, was insbesondere bei Verspätungen relevant sein kann.

Der Server überwacht einen Fortschritt der Reise, indem die Position des mobilen Endgeräts während der Reise ermittelt wird. Das Ermitteln der momentanen Position des mobilen End- geräts kann beispielsweise basierend auf einem Senden und

Empfangen von entsprechenden Funksignalen, wie vor- und nachstehend beschrieben, durchgeführt werden. Da die Funksignale in der Regel nur eine bestimmte Reichweite aufweisen, muss sich das mobile Endgerät innerhalb einer bestimmten Reichwei- te von einer bestimmten Anzeigeeinrichtung befinden.

Die Positionen der Anzeigeeinrichtungen sind bekannt.

Der Server kennt insbesondere die neuralgischen Orte oder Punkte, an denen Anzeigeeinrichtungen angeordnet sind. Inso ¬ fern kann der Server die Route auf einzelne Schritte herun ¬ terbrechen, indem er die reisende Person von Anzeigeeinrichtung zu Anzeigeeinrichtung mittels der visuellen Anzeige des Zeichens leitet respektive führt.

Die Anzeigeeinrichtungen sind beispielsweise werbefinanziert, beispielsweise teilweise werbefinanziert. Eine Anzeigeeinrichtung im Sinne der Beschreibung ist beispielsweise über das Internet mit dem Server verbunden.

Eine Anzeigeeinrichtung im Sinne der Beschreibung kommuni- ziert beispielsweise mit dem mobilen Endgerät der Person. Das Kommunizieren wird insbesondere nach einmaliger Aktivierung durchgeführt, ohne dass hierbei die Person ständig manuell die Kommunikation initiieren oder bestätigen müsste. Eine Anzeigeeinrichtung im Sinne der Beschreibung sendet respektive empfängt Funksignale, beispielsweise BLE-Signale, die beispielsweise folgende Elemente umfassen können: major, minor, region, an das respektive vom mobilen Endgerät und zeigt beispielsweise Informationen, die die Anzeigeeinrich- tung vom Server über das Internet erhält, an.

Softwareseitig ist beispielsweise vorgesehen, dass auf einer Anzeigeeinrichtung im Sinne der Beschreibung ein Betriebssystem, beispielsweise Android oder Linux, ausgeführt wird.

Softwareseitig ist beispielsweise vorgesehen, dass auf einer Anzeigeeinrichtung im Sinne der Beschreibung ein Programm, beispielsweise eine App, ausgeführt wird. Das Programm, beispielsweise die App, steuert die Anzeigeein ¬ richtung so, dass diese die Kennung des mobilen Endgeräts aus dem empfangenen Funksignal extrahiert und das der Person ent ¬ sprechende Zeichen und Reiseinformationen angezeigt. Beispielsweise ist das mobile Endgerät respektive die Anzei ¬ geeinrichtung als ein iBeacon oder als ein BLE-Beacon konfiguriert .

In einer Ausführungsform erkennt die Anzeigeeinrichtung das BLE-Signal, kommuniziert dann mit dem Server (sendet die Ken ¬ nung des Endgeräts an den Server) , erhält von diesem das zugehörige Zeichen und beispielsweise noch relevante Reisein- formationen für die Person und zeigt diese an. Die Identität der Person wird dadurch nicht bekannt.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das mobile Endgerät ein von der Anzeigeeinrichtung ausgesendetes BLE-Signal empfängt, wobei diese BLE-Signal die Anzeigeein- richtungskennung (, welche auch als Beacon ID bezeichnet werden kann,) umfasst. Diese Beacon ID ist also mit der Anzeige ¬ einrichtung assoziiert. Über diese Beacon ID kann also die Anzeigeeinrichtung identifiziert werden.

Das mobile Endgerät sendet diese Beacon ID und seine Kennung an den Server. Der Server ermittelt basierend auf der Beacon ID die zugehörige Anzeigeeinrichtung und ermittelt basierend auf der Kennung das zugehörige Zeichen und sendet das Zeichen an die ermittelte Anzeigeeinrichtung. Zusätzlich sendet der Server beispielsweise weitere relevante Reiseinformationen an die Anzeigeeinrichtung, so dass die Anzeigeeinrichtung das Zeichen sowie beispielsweise die Reiseinformationen anzeigen kann. Auch in diesem Fall wird die Identität der Person nicht bekannt .

Da das Zeichen, die Kennung und die Route miteinander korreliert sind, kann der Server, wenn er die Kennung empfängt, das Zeichen sowie die Route ermitteln und hierüber für diese Route relevante Reiseinformationen ermitteln.

Die Erfindung basiert also unter anderem auf der Idee, Zei ¬ chen, beispielsweise Icons, zur Personalisierung und leichte- ren Erkennbarkeit der Person, die durch das Zeichen repräsentiert wird, zu verwenden, wobei gleichzeitig eine Privatsphä ¬ re der Person gewahrt werden kann.

Weiterhin basiert die Erfindung insbesondere auf dem Gedan- ken, eine Routen- oder Reiseplanung in ein System zum visuellen Leiten einer Person zu integrieren, wobei das System einen Prozessor, der beispielsweise vom Server umfasst ist, so ¬ wie eine oder mehrere Anzeigeeinrichtungen umfasst. Diese An- Zeigeeinrichtungen stellen die Reiseinformation beispielsweise zusätzlich zum Zeichen dar, zeigen diese also an, anstelle einer alleinigen Darstellung dieser Informationen auf dem mobilen Endgerät.

Ferner basiert die Erfindung beispielsweise auf der Idee, dass beispielsweise eine App, allgemein ein Programm, in einer Anzeigeeinrichtung ausgeführt wird, um performant mit ei ¬ nem mobilen Endgerät oder mit mehreren mobilen Endgeräten und dem Server zu kommunizieren. Dadurch können in vorteilhafter Weise Zeitverzögerungen, die bei Nutzung von Verfahren, die über einen Webbrowser mit dem Server kommunizieren, entstehen können, vermieden werden. FIG 9 zeigt ein weiteres System 901 zum visuellen Leiten.

Das System 901 umfasst einen Server 903 aufweisend einen Pro ¬ zessor (nicht gezeigt) . Der Server 903 weist eine Routenpla ¬ nungsfunktion 905 und eine Zeichenzuordnungsfunktion 907 auf.

Das System 901 umfasst ferner mehrere Anzeigeeinrichtungen 909, wobei hier beispielshaft zwei Anzeigeeinrichtungen 909 gezeichnet sind. Die Anzeigeeinrichtungen 909 werden jeweils mittels eines Computers 911, der beispielsweise als ein em- bedded Computer (embedded-PC) ausgebildet sein kann, betrie ¬ ben. Der embedded Computer 911 ist beispielsweise in der An ¬ zeigeeinrichtung 909 integriert.

Ein Reisender 913 führt ein mobiles Endgerät 915 mit sich. Der Reisende 913 plant beispielsweise für seine Reise eine Route unter Verwendung der Routenplanungsfunktion 905 des Servers 903. Der Server 903 kennt somit die Route des Reisen ¬ den 913. Der Reisende 913 wählt beispielsweise ein Zeichen aus einer

Vielzahl an Zeichen aus, welches ihn identifizieren soll, wobei die Vielzahl an Zeichen vom Server 903 bereitgestellt wird. Beispielsweise ist das Zeichen ein Emoji. Das mobile Endgerät 915 des Reisenden 913 sendet seine UUID an den Server 903. Der Server 903 ordnet das ausgewählte Zei ¬ chen und die UUID unter Verwendung der Zeichenzuordnungsfunk- tion 907 der Route zu. Das heißt also, dass die Route, die UUID und das Zeichen miteinander korreliert werden.

Das Durchführen der Routenplanung, das Auswählen des Zeichens und das Senden der UUID sind symbolisch mittels eines Pfeils mit dem Bezugszeichen 916 dargestellt.

Da der Server 903 die Route kennt, kann er die Anzeigeeinrichtungen 909 zum visuellen Leiten des Reisenden 913 verwenden, die entlang der Route angeordnet sind. Die Positionen der Anzeigeeinrichtungen 909 kennt der Server 903.

Während seiner Reise entlang der Route wird der Reisende 913 in Funkreichweite einer der Anzeigeeinrichtungen 909 kommen. Sein mobiles Endgerät 915 sendet beispielsweise während der Reise ein BLE-Signal umfassend die UUID aus. Die Anzeigeein ¬ richtungen 909 empfangen das BLE-Signal, was symbolisch mit gestrichelten Pfeilen mit dem Bezugszeichen 917 dargestellt ist . Wenn die Anzeigeeinrichtung 909 das BLE-Signal umfassend die UUID empfängt, sendet der entsprechende Computer 911 der An ¬ zeigeeinrichtung 909 eine Anforderung an den Server 903, dass der Server 903 das zu der empfangenen UUID zugehörige Zeichen zurücksenden soll. Der Server 903 empfängt diese Aufforderung und kann aufgrund der durchgeführten Korrelation das zur UUID zugehörige Zeichen ermitteln und an den Computer 911 senden. Der Computer 911 betreibt daraufhin die Anzeigeeinrichtung 909 derart, dass diese das Zeichen des Reisenden 913 anzeigt, um den Reisenden 913 visuell zu leiten.

Der Reisende 913 muss also während seiner Reise nicht mehr notwendigerweise auf sein mobiles Endgerät 915 blicken, son ¬ dern blickt stattdessen auf die Anzeigeeinrichtungen 909, was symbolisch mittels eines Pfeils mit dem Bezugszeichen 919 dargestellt ist.

Eine der Anzeigeeinrichtungen 909 ist beispielsweise inner- halb eines Personentransportfahrzeugs angeordnet und zeigt das Zeichen unmittelbar vor der nächsten Station an, an welcher der Reisende 913 aussteigen muss, um weiter seine Route zu bereisen. Eine der Anzeigeeinrichtungen 909 ist beispielsweise innerhalb eines Bahnhofs an einer Gleisplattform angeordnet, so dass durch das Anzeigen des Zeichens dem Reisenden 913 signa ¬ lisiert wird, an welchem Gleis er in seinen Zug einsteigen muss, um weiter seine Route zu bereisen.

Eine der Anzeigeeinrichtungen 909 ist beispielsweise an einem Ausgang eines Bahnhofs angeordnet, der mehrere Ausgänge auf ¬ weist, so dass durch das Anzeigen des Zeichens dem Reisenden 913 signalisiert wird, durch welchen Ausgang der den Bahnhof verlassen muss, um weiter seine Route zu bereisen.

Das erfindungsgemäße Konzept basiert also auf der Verwendung von mehreren räumlich verteilten Anzeigeeinrichtungen, die den Reisenden, also die Person, analog zu Leuchttürmen visu- eil entlang seiner Route leiten. Die Anzeigeeinrichtungen zeigen hierbei analog zu Leuchttürmen das Zeichen als Leucht ¬ feuer an, anhand dessen sich der Reisende orientieren kann.

Das erfindungsgemäße Konzept lässt sich beispielsweise in drei Teile 921, 923 und 925 teilen.

Der Teil 921 bezeichnet die digitale Welt und umfasst den Server 903, der beispielsweise in einem Datenzentrum angeordnet sein kann.

Der Teil 923 bezeichnet die reale Welt (im „Feld") und um ¬ fasst die fest installierten Anzeigeeinrichtungen 909 mit ihren Computern 911. Der Teil 925 bezeichnet die reale Welt (im „Feld") und um- fasst das mobile Kennungsmittel, beispielsweise das mobile Endgerät 915. Mobil deshalb, das sich der Reisende 913 mit seinem Kennungsmittel, hier beispielhaft das Endgerät 915, bewegt, also mobil ist.

Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen .