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Title:
CONCRETE DISTRIBUTING BOOM FOR CONCRETE PUMPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/042591
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a concrete distributing boom for mobile and stationary concrete pumps. The inventive boom is provided with a substructure (14, 14', 14''), a pillow block (32) that can be rotated around a vertical axis on the substructure and a stack of arms (16) consisting of several mast arms (34, 34', 34'') that can be pivoted against each other. The first mast arm (34) is articulated to a hinge (36) of the pillow block (32). Moreover, a drive mechanism (38) is provided that is provided with a driving pinion (42) for rotatably driving the pillow block (32). Said pinion (42) can preferably be rotated around a vertical axis by means of toothed racks (40). The aim of the invention is to enable to easily change masts between different substructures (14, 14', 14''). The pillow block (32) that is connected to the stack of arms (16) can be detachably coupled to the driving pinion (42) which is arranged in the substructure.

Inventors:
SCHMITZ ROLF (DE)
SCHILLINGER DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/010444
Publication Date:
June 14, 2001
Filing Date:
October 24, 2000
Export Citation:
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Assignee:
PUTZMEISTER AG (DE)
SCHMITZ ROLF (DE)
SCHILLINGER DIETER (DE)
International Classes:
E04G21/04; (IPC1-7): E04G21/04
Domestic Patent References:
WO1993013010A11993-07-08
Foreign References:
JPS6047162A1985-03-14
EP0413928A11991-02-27
DE7608628U11976-09-09
US5557526A1996-09-17
Other References:
ANONYMOUS: "FREQUENT FLYER PROGRAM FOR CONCRETE BOOMS", CONCR CONSTR JUN 1988, vol. 33, no. 6, June 1988 (1988-06-01), XP002164679
Attorney, Agent or Firm:
Wolf, Eckhard (Wolf & Lutz Hauptmannsreute 93 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verteilermast für Betonpumpen, mit einem Unterbau (14,14', 14"), mit einem auf dem Unterbau um eine vertikale Achse drehbaren Lager bock (32), mit einem Armpaket (16), bestehend aus mehreren, paarweise gegeneinander verschwenkbaren, eine Betonleitung (22) tragenden Mastarmen (34,34', 34"), deren erster Mastarm (34) an ei nem Drehgelenk (36) des Lagerbocks (32) angelenkt ist, und mit ei nem vorzugsweise hydraulisch betätigbaren Antriebsmechanismus (38), der ein vorzugsweise über Zahnstangen (40) um eine vertikale Achse drehbares Antriebsritzel (42) für den Drehantrieb des Lager bocks (32) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Armpaket (16) verbundene Lagerbock (32) mit dem im Unterbau ( ! 4,14', 14") angeordneten Antriebsritzel (42) lösbar kuppelbar ist.
2. Verteilermast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (42) einen über den Unterbau überstehenden koaxia len Paßzapfen (44) und mindestens ein exzentrisch angeordnetes Drehmitnehmerelement (48) aufweist, und daß der Lagerbock (32) eine zum Paßzapfen (44) komplementäre, auf diesen lösbar auf steckbare Aufnahmebüchse (46) sowie mindestens eine lösbar mit dem Drehmitnehmerelement (48) kuppelbare Mitnahmepartie (50) aufweist.
3. Verteilermast nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßzapfen (44) eine Zentralbohrung für den Durchtritt der Betonleitung (22) aufweist.
4. Verteilermast nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das mindestens eine Drehmitnehmerelement (48) an einem radial über den Paßzapfen (44) überstehenden, vorzugsweise plattenförmigen Ausleger angeordnet ist.
5. Verteilermast nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Drehmitnehmerelement (48) als zum Paßzapfen (44) achsparalleler, über den Ausleger überstehender Kupplung zapfen ausgebildet ist, der in eine komplementäre Mitnahmebohrung in der lagerbockseitigen Mitnahmepartie (50) einführbar und dort vorzugsweise gegen ein Herausziehen sicherbar ist.
6. Verteilermast nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Drehmitnehmerelement (48) als im Ausleger ange ordnete, zum Paßzapfen (44) achsparallele Bohrung ausgebildet ist, in die ein komplementärer, lagerbockseitiger Mitnahmezapfen ein führbar und dort vorzugsweise gegen ein Herausziehen sicherbar ist.
7. Verteilermast nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Aufnahmebüchse (46) mit nach unten weisender Öffnung starr in den Lagerbock (32) eingesetzt, vorzugsweise einge schweiß ist.
8. Verteilermast nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß der Lagerbock (32) einen vorzugsweise auf der Seite der Büchsenöffnung radial überstehenden, vorzugsweise plattenför migen, die Mitnahmepartie (50) bildenden Ausleger aufweist, der beim Kupplungsvorgang auf dem unterbauseitigen Ausleger ab stützbar ist.
9. Verteilermast nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß der Paßzapfen (44) einen stirnseitigen Einführkonus (60) aufweist.
10. Verteilermast nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die Aufnahmebüchse (46) einen stirnseitigen Einführ konus aufweist.
11. Verteilermast nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß das mindestens eine Drehmitnehmerelement (48) oder die mindestens eine Mitnahmepartie (50) einen Einführko nus (62) für das jeweilige Komplementärteil aufweist.
12. Verteilermast nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daß zwei einander bezüglich des Paßzapfens (44) diametral gegenüberliegende Drehmitnehmerelemente (48) vorge sehen sind.
13. Verteilermast nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, daß die unterbauseitigen Drehmitnehmerelemente (48) und die lagerbockseitigen Mitnahmepartien (50) formschlüssig, vorzugsweise mittels Stiften (52) miteinander kuppelbar sind.
14. Verwendung des Verteilermasts nach einem der Ansprüche 1 bis 13 als Wechselmast für mobile und stationäre Unterbauten (14,14', 14").
Description:
Verteilermast für Betonpumpen Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Verteilermast für Betonpumpen mit einem auf einem Unterbau um eine vertikale Achse drehbaren Lagerbock, mit einem Armpaket, bestehend aus mehreren, paarweise gegeneinander ver- schwenkbaren, eine Betonleitung tragenden Mastarmen, deren erster Mastarm an einem Drehgelenk des Lagerbocks angelenkt ist, und mit einem vorzugsweise hydraulisch betätigbaren Antriebsmechanismus, der ein vor- zugsweise über Zahnstangen um eine vertikale Achse drehbares Antriebsrit- zel für den Drehantrieb des Lagerbocks aufweist.

Betonverteilermaste dieser Art werden auf mobile oder stationäre Unterbau- ten montiert und mit ihrer Betonleitung an den Druckanschluß einer Beton- pumpe angeschlossen. Das Antriebsritzel ist üblicherweise starr mit dem Lagerbock verbunden, vorzugsweise an diesem unlösbar angeschweißt. Bei der Montage wird der Verteilermast mit seinem Antriebsritzel zunächst in den Antriebsmechanismus eingeführt und sodann mit dem Unterbau verschraubt.

Dabei ist viel Sorgfalt erforderlich, damit die Zähne des Antriebsritzels und der Zahnstangen nicht beschädigt werden. Deshalb wird die Montage meist werkseitig vorgenommen. Andererseits können viele Baustellen wegen ihrer Größe oder wegen Platzmangels nicht mit Fahrbetonpumpen bedient wer- den. Es sind dort stationäre Unterbauten erforderlich, auf die der Verteiler- mast aufgesetzt wird. Es wäre daher von Vorteil, wenn der Verteilermast einfach von einer Fahrbetonpumpe abgenommen und auf einen Stationär- mast aufgesetzt werden könnte.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Vertei- lermast für Betonpumpen zu konstruieren, der einfach auf verschiedenen Unterbauten montierbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Anspruch 1 angegebenen Merk- male vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus, daß die zum Antriebsmechanismus des Verteilermasts gehörenden Bauteile vollständig im Unterbau integriert sind, so daß ein einfacher Mastwechsel möglich ist.

Um dies zu erreichen, wird gemäß, der Erfindung vorgeschlagen, daß der mit dem Armpaket verbundene Lagerbock mit dem im Unterbau angeordneten Antriebsritzel lösbar kuppelbar ist.

Gemäß, einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Antriebs- ritzel einen über den Unterbau überstehenden koaxialen Paßzapfen und mindestens ein exzentrisch angeordnetes Drehmitnehmerelement auf, wäh- rend der Lagerbock eine zum Paßzapfen komplementäre, auf diesen lösbar aufsteckbare Aufnahmebüchse sowie mindestens eine lösbar mit dem Drehmitnehmerelement kuppelbare Mitnahmepartie aufweist. Hierbei ist das mindestens eine Drehmitnehmerelement zweckmäßig an einem radial über den Paßzapfen überstehenden, vorzugsweise plattenförmigen Ausleger an- geordnet. Es kann zum Paßzapfen achsparallel über den Ausleger überste- hender Kupplungszapfen ausgebildet sein, der in eine komplementäre Mit- nahmebohrung im Lagerbock einführbar und dort vorzugsweise gegen ein Herausziehen sicherbar ist. In kinematischer Umkehrung kann das minde- stens eine Drehmitnehmerelement auch als im Ausleger angeordnete, zum Paßzapfen achsparallele Bohrung ausgebildet sein, in die ein komplementä- rer Mitnahmezapfen des Lagerbocks einführbar und dort vorzugsweise ge- gen ein Herausziehen sicherbar ist. Die unterbauseitigen Drehmitnehmere- lemente und die lagerbockseitigen Mitnahmepartien sind vorteilhafterweise formschlüssig, vorzugsweise mittels Stiften miteinander kuppelbar.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Aufnahme- büchse mit nach unten weisender Öffnung starr in den Lagerbock eingesetzt, vorzugsweise eingeschweißt ist. Der Lagerbock weist zweckmäßig einen auf der Seite der Büchsenöffnung radial überstehenden, vorzugsweise platten- förmigen, die Mitnahmepartie bildenden Ausleger auf, der beim Kupplung- vorgang auf den unterbauseitigen Ausleger aufsetzbar ist. Vorteilhafterweise sind zwei einander bezüglich des Paßzapfens diametral gegenüberliegende Drehmitnehmerelemente vorgesehen.

Zur Montageerleichterung können der Paßzapfen, die Aufnahmebüchse und/oder das mindestens eine Drehmitnehmerelement einen Einführkonus für das jeweilige Komplementärteil aufweisen.

Bevorzugt wird der erfindungsgemäße Verteilermast als Wechselmast für mobile und stationäre Unterbauten verwendet.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schemati- scher Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines mobilen Unterbaus und zweier stationä- rer Unterbauten für einen als Wechselmast ausgebildeten Ver- teilermast ; Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Armpaket und dem Unterbau des Verteilermasts in schaubildlicher Darstellung während der Mon- tage ; Fig. 3 eine schaubildliche, teilweise geschnittene Explosionsdarstellung des unterbauseitigen Antriebsmechanismus eines Verteiler- masts.

Der in der Zeichnung dargestellte Verteilermast ist für fahrbare oder für sta- tionäre Betonpumpen bestimmt. Die in Fig. 1 gezeigte fahrbare Betonpumpe 10 weist einen auf einem Fahrgestell 12 angeordneten Unterbau 14 zur Auf- nahme des Armpakets 16 auf. Auf dem Fahrgestell 12 ist die Förderpumpe 18 mit Materialaufgabebehälter 20 montiert, deren Förderleitung an die Be- tonleitung 22 des Verteilermasts angeschlossen ist. Die zusätzlich in Fig. 1 dargestellten stationären Betonpumpen 24,26 weisen eine Rohrsäule 28 bzw. ein Gittergestell 30 auf, die an ihrem Oberteil den jeweiligen stationären Unterbau 14', 14"des Verteilermasts tragen.

Der Verteilermast weist einen auf dem Unterbau 14,14', 14" um eine vertikale Achse drehbaren Lagerbock 32 sowie ein Armpaket 34 auf. Das Armpaket besteht aus mehreren, paarweise gegeneinander verschwenkbaren, die Betonleitung 22 tragenden Mastarmen 34,34', 34", deren erster Mastarm 34 an dem Lagerbock 32 über ein Drehgelenk 36 mit horizontaler Achse ange- lenkt ist. Der vorzugsweise hydraulisch betätigbare Antriebsmechanismus 38 für den Drehantrieb des Lagerbocks 32 ist vollständig im Unterbau 14,14', 14" angeordnet. Er weist ein im Unterbau angeordnetes, über zwei Zahnstangen 40 um eine vertikale Achse drehbares Antriebsritzel 42 auf, das mit dem La- gerbock 32 des Armpakets 16 lösbar kuppelbar ist. Das Antriebsritzel 42 ist zu diesem Zweck mit einem über den Unterbau 14,14', 14"überstehenden koaxialen Paßzapfen 44 starr verbunden, während der Lagerbock 32 eine zum Paßzapfen 44 komplementäre, nach unten offene, auf den Paßzapfen lose aufsteckbare Aufnahmebüchse 46 aufweist. Außerdem ist das Antriebs- ritzel 42 mit zwei exzentrisch angeordneten Drehmitnehmerelementen 48 starr verbunden, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Mitnehmer- zapfen ausgebildet sind. Entsprechend weist der Lagerbock 32 zwei exzen- trisch überstehende Mitnahmepartien 50 auf, die mit zu den Mitnehmerzap- fen 48 kuppelbaren Bohrungen 51 ausgestattet sind. Zur Montageerleichte- rung weisen der Paßzapfen 44 und die Mitnehmerzapfen 48 jeweils einen Einführkonus 60,62 auf. Im montierten Zustand wird der armpaketseitige La-

gerbock 32 mit dem unterbauseitigen Paßzapfen 44 mit Hilfe der Stifte 52, die durch miteinander fluchtende Bohrungen 54,54' in Laschen 56 und den Mitnehmerzapfen 48 hindurchsteckbar sind, verstiftet. Der Paßzapfen 44 und die Aufnahmebüchse 56 dienen zur Aufnahme des Kippmoments des Ver- teilermasts, während die Mitnehmerzapfen 48 und die komplementären Mit- nahmebohrungen 50 das über den Antriebsmechanismus 38 erzeugte Drehmoment auf den Mast übertragen.

Mit den beschriebenen Maßnahmen ist es möglich, das Armpaket 16 mit La- gerbock 32 mit wenigen Handgriffen vom Unterbau 14,14', 14"zu lösen und auf einen anderen Unterbau zu montieren. Dazu müssen die Stiftverbindun- gen 52 gelöst werden, so daß das Armpaket 16 vom Paßzapfen 44 des ei- nen Unterbaus mit einem Kran 58 ausgehoben und auf den Paßzapfen 44 eines anderen Unterbaus aufgesteckt und dort wieder verstiftet werden kann.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten : Die Erfindung bezieht sich auf einen Verteilermast für mobile und stationäre Betonpumpen. Der Verteiler- mast weist einen Unterbau 14,14', 14", einen auf dem Unterbau um eine ver- tikale Achse drehbaren Lagerbock 32 sowie ein Armpaket 16 aus mehreren, gegeneinander verschwenkbaren Mastarmen 34,34', 34" auf, wobei der erste Mastarm 34 an einem Drehgelenk 36 des Lagerbocks 32 angelenkt ist.

Weiter ist ein Antriebsmechanismus 38 vorgesehen, der ein vorzugsweise über Zahnstangen 40 um eine vertikale Achse drehbares Antriebsritzel 42 für den Drehantrieb des Lagerbocks 32 aufweist. Um einen einfachen Mast- wechsel zwischen verschiedenen Unterbauten 14,14', 14"zu ermöglichen, ist der mit dem Armpaket 16 verbundene Lagerbock 32 mit dem im Unterbau angeordneten Antriebsritzel 42 lösbar kuppelbar.