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Patent Searching and Data


Title:
CONCRETE ELEMENT WITH A PRELIMINARY REINFORCED ADHERING LAYER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/011268
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a concrete element that is placed in fluid-tight coverings of useful surfaces, especially in the form of a paving stone, wall element, concrete slab or the like. When said element is placed, at least one of its lateral surfaces borders on one sealing joint. The concrete element is manufactured with at least one preliminary reinforced adhering layer on parts of each side surface facing the sealing joint.

Inventors:
KORTMANN KARL (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/005730
Publication Date:
March 02, 2000
Filing Date:
August 07, 1999
Export Citation:
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Assignee:
KORTMANN KARL (DE)
International Classes:
E01C5/00; (IPC1-7): E01C5/00
Foreign References:
EP0445341A11991-09-11
DE8717483U11988-12-08
DE9201491U11992-06-17
DE8802866U11988-04-14
Attorney, Agent or Firm:
Busse, Volker (Großhandelsring 6 Osnabrück, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Betonelement für die Verlegung in fluiddichten Ab deckungen von Nutzflächen, insbesondere in Form eines Pflastersteins, eines Wandelements, einer Betonplatte o. dgl., das in Verlegestellung mit zumindest einer Seitenfläche (3) an eine Dichtungsfuge (4) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betonelement (1, 2 ; 21, 22) <BR> <BR> <BR> <BR> werkseitig an jeder einer Dichtungsfuge (4 ; 4' ; 25) <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> zugewandten Seitenfläche (3 ; 24, 24') zumindest bereichsweise mit einem HaftverstärkerVorauftrag (5) versehen ist.
2. Betonelement nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der HaftverstärkerVorauftrag (5) zweilagig ausgebil det ist und aus einer betonseitigen Primerschicht (6) so wie einer über dieser verlaufenden Abdeckung, insbesondere PolysulfidSchicht (7), besteht.
3. Betonelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der HaftverstärkerVorauftrag (5) streifen förmig ausgebildet ist.
4. Betonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Primerschicht (6) eine Dicke von 0, 05 bis 1 mm aufweist.
5. Betonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die PolysulfidSchicht (7) eine Dicke von 1 bis 2 mm aufweist.
6. Betonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Primerschicht (6) und die Polysul fidSchicht (7) im wesentlichen mit gleicher Länge (A) und Breite (B) aufgetragen sind.
7. Betonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es an allen Seitenflächen (3) mit dem HaftverstärkerVorauftrag (5) versehen ist.
8. Betonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der HaftverstärkerVorauftrag (5) nahe einer an der Seitenfläche (3) des Betonelementes ausge formten Stützstruktur (9) angeordnet ist.
9. Betonelement nach einem der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die PolysulfidSchicht (7) nach Ab binden der Primerschicht (6) auf diese aufgetragen ist.
10. Betonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die PolysulfidSchicht (7) auf die Primerschicht (6) unmittelbar nach deren Auftrag aufge bracht ist.
11. Betonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da durch gekennzeichnet, daß im Nahbereich des Haftverstär kerVorauftrages (5) eine Rundschnur (12, 13) und/oder ein KunststoffStreifen (16,17) an der Seitenfläche (3) vor gesehen ist.
12. Betonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da durch gekennzeichnet, daß der HaftverstärkerVorauftrag (5) eine zumindest bereichsweise auf diesem aufliegende Abdeckung (35) aufweist.
13. Betonelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (35) von einem ohne Klebeverbindung auf die PolysulfidSchicht (7) aufgetragen KunststoffRing (36) gebildet ist.
14. Betonelement nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn zeichnet, daß die Abdeckung (35) aus einem aufgesprühten Schaumstoff besteht.
15. Betonelement nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn zeichnet, daß der Abdeckung (35) aus einem gummielastischen Material besteht.
16. Betonelement nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da durch gekennzeichnet, daß die Rundschnur (12, 13) der KunststoffStreifen (16, 17) und/oder die Abdeckung (35) jeweils an einem wasserabweisenden Material bestehen bzw. mit einer wasserabweisenden Oberfläche versehen ist/sind.
17. Betonelement nach einem der Ansprüche 12 bis 16, da durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (35) lösbar mit der PolysulfidSchicht (7) verbunden ist und aus der Verbindungsstellung mittels einer Drückvorrichtung (37) verschiebbar ist.
18. Betonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die PolysulfidSchicht (en) (7 ; 7') mit einer bei Druckeinwirkung formbaren Konsistenz ausgebildet ist/sind und die bei Montage ein flüssige Konsistenz aufweisende PolysulfidFugendichtungsmasse (15) mit den in der Fuge (4;4') gegenüberliegenden Polysulfid Schichten (7;7') stoffschlüssig verbindbar ist.
19. Betonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der HaftverstärkerVorauftrag (5) im Bereich seiner PolysulfidSchicht (7'') an eine Dichtfolie (26) mittels einer über eine Schraubverbindung (27) am Betonelement (21, 22) festgelegten Verbindungsschiene (30) angepreßt ist, derart, daß bei der Pressung verlagertes Polysulfid im Bereich der Fuge (25) überstehende Wülste (31,32) bildet.
20. Betonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Primerschicht (6) vollflächig auf die Steitenflächen (3) aufgetragen ist und eine Schutzschicht gegen Schadstoffe (Pfeil P) bildet.
Description:
BETONELEMENT MIT HAFTVERSTÄRKER-VORAUFTRAG Die Erfindung betrifft ein Betonelement für die Verlegung in einer fluiddichten Abdeckung von Nutzflächen, insbeson- dere in Form eines Pflastersteines, Wandelements, einer Betonplatte o. dgl. Formbauteil, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bekannte Betonelemente dieser Art werden in fluiddichten bahn- oder wandförmigen Abdeckungen von Nutzflächen in Verlegestellung zu einer Umgrenzung und/oder zu jeweils benachbarten Betonelementen hin so positioniert, daß eine Fuge gebildet wird. Diese wird im oberen Bereich mit einem Dichtungsmittel, beispielsweise einem Polysulfid, fluid- dicht verschlossen. Der Verfugungsaufwand ist bei einer derartigen Abdichtung nachteilig hoch, da die aneinander- grenzenden Flächen der Betonelemente an Ort und Stelle für einen Primer-Auftrag vorzubereiten, insbesondere zu säubern, sind, ein Primer-Auftrag aufzubringen und nach dessen Abbinden, aber innerhalb einer vorgegebenen Zeit- spanne, dann das Fugendichtungsmaterial einzubringen ist.

Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, ein Betonele- ment der angegebenen Art zu schaffen, das mit verringertem Aufwand zuverlässig fluiddicht mit benachbarten Betonele- menten in einer Abdeckung verbindbar ist und einen lang- zeitstabilen Fugenverschluß begünstigt.

Die Erfindung löst dieses Problem mit einem Betonelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesent- licher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 19 verwiesen.

Das erfindungsgemäß ausgebildete Betonelement wird bereits im Herstellungswerk an vorbestimmten Bereichen seiner Seitenflächen mit einem Haftverstärker-Vorauftrag versehen. Dieser Vorauftrag wird in Verlegestellung zu entsprechenden Betonelementen hin so ausgerichtet, daß in zur Versiegelung vorgesehenen Dichtungsfugen zwei Haftver- stärker-Voraufträge gegenüberliegen, die dann mit einer in die Fuge eingebrachten Dichtmasse eine stoffschlüssige Verbindung eingehen. Derartige Voraufträge können mit ge- ringem Aufwand an weitgehend beliebig geformten Flächen der Betonelemente angebracht werden und kundenspezifisch unterschiedliche Anforderungen an die jeweilige Abdeckung der Nutzfläche erfüllen.

Derartige Betonelemente mit Haftverstärker-Vorauftrag er- bringen eine wesentliche Vereinfachung der Verlegear- beiten, da ein in der Verlegestellung in die Dichtungs- fugen einzubringendes, die Fuge ausfüllendes Dichtungs- mittel in einem einzigen Arbeitsgang eingebracht werden kann und eine fluiddichte, stoffschlüssige Verbindung mit den bereits an den Betonelementen befindlichen Haftver- stärker-Voraufträgen eingeht, ohne daß sonstige Vorar- beiten zu erbringen sind. Bereits nach kurzer Abbindezeit kann die Verlegefläche belastet werden. Vorzugsweise be- steht der Haftverstärker-Vorauftrag aus einer die Haftver- mittlung zur Betonmasse hin erbringenden Primerschicht und einer diese abdeckenden Schicht aus einem Dichtungsmittel, insbesondere Polysulfid. Dabei bestehen die abdeckende Schicht der Haftverstärker-Voraufträge und das nach der Verlegung eingebrachte Dichtungsmittel aus gleichem Mate- rial, bevorzugt Polysulfid.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeich- nungen, die ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Betonelements veranschaulichen. In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ausschnittsdarstel- lung eines Betonelements mit Haftver- stärker-Vorauftrag in Verlegestellung, Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß einer Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Ausschnittsdarstel- lung einer Fugenabdichtung in Verlege- stellung des Betonelementes, Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß einer Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 4 mit einer zusätzlichen Kunststoffschicht im Bereich der Fugenabdichtung, Fig. 6 eine Perspektivdarstellung zweier Betonelemente, die stirnseitig und Längsrandseitig eine Dichtungsfuge bilden, Fig. 7 eine Schnittdarstellung gemäß einer Linie VII - VII in Fig. 6, Fig. 8 eine Schnittdarstellung gemäß einer Linie VIII - VIII in Fig. 6, Fig. 9 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 7 mit den Bauteilen in Einbaulage, Fig. 10 und Fig. 11 jeweilige Schnittdarstellungen ähnlich Fig. 7 im Bereich einer Schraubenverbindung zwischen einer Dichtfolie und dem Betonelement, Fig. 12 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 8 mit in Einbaulage aneinanderliegenden Polysulfid-Schichten der Betonelemente, Fig. 13 bis Fig. 18 jeweilige Ausschnittsdarstellungen des Bereichs der Dichtungsfuge mit dem Haftverstärker-Vorauftrag und einer Abdeckung, die mittels einer Druckvorrichtung verschiebbar ist, und Fig. 19 und Fig. 20 jeweilige Ausschnittsdarstellungen ähnlich Fig. 18 mit eine formbare Konsistenz aufweisenden Polysulfid- Schichten.

In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes, beispiels- weise in Form eines Pflastersteines ausgebildetes Beton- element dargestellt, das in Verlegestellung (Fig. 2, Fig. 4) an ein zweites Betonelement 2 im Bereich einer Dichtungsfuge 4 angrenzt. In dieser Dichtungsfuge 4 liegen die beiden Teile 1 und 2 jeweils mit ihren Seitenflächen 3 einander gegenüber.

Das erfindungsgemäß ausgebildete Betonelement 1 ist be- reits als werksseitig einbaufertiges Einzelteil mit einem Haftverstärker-Vorauftrag 5 versehen, der an ihren in der Verlegestellung einer Dichtungsfuge 4 zugewandten Seiten- fläche 3 vorgesehen ist. Dieser Vorauftrag 5 ist nach der Formung des Betonelements und dessen Aushärtung mit ent- sprechenden Spritzwerkzeugen auf die Oberfläche auftrag- bar. Durch einen zweilagigen Aufbau des Haftverstärker- Vorauftrags 5 ist ein besonders intensiver stoffschlüs- siger Verbund mit dem Beton-Grundmaterial dann erreichbar, wenn zunächst ein betonseitiger Primer-Auftrag 6 und dann auf diesem eine Polysulfid-Schicht 7 aufgebracht wird, die zur Nutzung der Haftvermittlungsfunktion der Primerschicht 6 innerhalb einer Zeitspanne von bis etwa 6 Stunden aufzu- bringen ist und mit der bevorzugt gleichen Fugendichtungs- masse bei deren Einbringung eine innige Verbindung ein- geht. Diese Abbindezeit von Fugendichtungsmasse und Polysulfid-Vorauftrag kann durch eine beispielsweise erhöhte Umgebungstemperatur verringert werden.

Die dargestellten Betonelemente 1 und 2 weisen im Bereich ihrer Seitenflächen 3 eine Stützstruktur 9 auf, die im Be- reich der Dichtungsfuge 4 eine Verrastung erbringt, über der Stützstruktur ist eine die Dichtungsfuge 4 erweiternde Schräge 8 vorgesehen, über der der Haftverstärker-Vorauf- trag 5 streifenförmig über die gesamte Länge A aufgebracht ist (Fig. 1).

Die Primerschicht 6 und die Polysulfid-Schicht 7 sind im Bereich der Seitenfläche 3 im wesentlichen mit gleicher Länge (entsprechend der Länge A der Seitenfläche 3) und Breite B aufgetragen, und die Dicke D des Haftverstärker- Vorauftrags 5 beträgt bevorzugt etwa 1 bis 3 mm (Fig. 2), wobei die Dicke der Primerschicht 6 etwa 0, 05 mm bis 1 mm und die der Polysulfid-Schicht 7 etwa 1 mm bis 2 mm be- tragen kann. Maßgeblich für die Dicke der Schichten ist, daß die Schichten jeweils eine vollflächige Ausführung er- fahren, so daß bei rauhem Untergrund die Schichtdicke größer und bei glattem Untergrund die Schichtdicke ge- ringer bemessen werden kann.

Der Haftverstärker-Vorauftrag 5 kann in einem mehrstufigen Auftragsverfahren dadurch erzeugt werden, daß auf das aus- gehärtete Betonelement 1 die streifenförmig verlaufende Primerschicht 6 aufgetragen wird, danach das Betonelement 1 für ein Abbinden der Primerschicht 6 zwischengelagert wird und kurzfristig danach die Polysulfid-Schicht 7 auf die Primerschicht 6 aufgebracht wird. Das so vorbereitete Betonelement 1, 2 wird vor dem Versand gelagert, so daß schon für den Transport ein widerstandsfähiger Haftver- stärker-Vorauftrag 5 erreicht ist. Die Zusammensetzungen der Primerschicht 6 und der Polysulfid-Schicht 7 können aber auch so aufeinander abgestimmt werden, daß ein im wesentlichen zeitgleicher Auftrag beider Komponenten mög- lich und damit der Auftragungs- und Abbindeprozeß verkürzt ist.

Bei der Verlegung der erfindungsgemäßen Betonelemente 1, 2 ist nunmehr eine aufwendige Vorbereitung der Dichtungs- Fuge 4 für einen fluiddichten Fugenverschluß entbehrlich.

Die Arbeitsphasen gemäß Fig. 2 und Fig. 4 verdeutlichen die Vorgehensweise bei der Verlegung der Betonelemente 1 und 2, wobei in der ersten Einbauphase gemäß Fig. 2 zwischen die beiden Betonelemente 1 und 2 mittels einer Vorrichtung 10 ein die Dichtungsfuge 4 bodenseitig bis über einen Teil der Seitenfläche 3 ausfüllender Füllsand 11 eingebracht wird. Danach oder bereits vor dem Füllvor- gang kann in den erweiterten Fugenbereich unterhalb der beiden Haftverstärker-Voraufträge 5 jeweils eine Rundschnur 12 und 13 eingelegt werden. Die vollständig fluiddichte Fugenabdichtung wird danach mit einer Fugendichtungsmasse 15 (Fig. 4) erreicht. Diese Fugendichtungsmasse 15 wird nach Einfüllen bei Vorhandensein der Rundschnüre 12,13 unterseitig von diesen, sonst von Füllsand begrenzt, wobei eine zweiseitige Haftung der Fugendichtungsmasse 15 an den beiden Betonelementen 1 und 2 gegeben ist. Diese Zwei- Flanken-Haftung ist belastungsoptimal, da geringfügige Verschiebungen der Betonelemente 1 und 2 ohne Reißen der Fugendichtungsmasse 15 aufgenommen werden.

Im Bereich der beiden Haftverstärker-Voraufträge 5 ist ein stoffschlüssiger Verbund mit der Fugendichtungsmasse 15 gebildet. Wegen Wegfalls aufwendiger Vorbereitungsarbeiten kann eine Endverfugung mittels der Fugendichtungsmasse 15 auch von weniger geübtem Verlegepersonal ausgeführt werden.

In Fig. 5 ist eine veränderte Füllung der Dichtungsfuge 4 dargestellt. Anstelle der beiden Rundschnüre 12 und 13 ist jeweils ein Kunststoff-Streifen 16 und 17 vorgesehen, der aus einem Material, z. B. HDPE, besteht, das mit der Poly- sulfid-Fugenmasse 7 bzw. 15 keine Verbindung eingeht.

Ebenso ist denkbar, daß die Streifen 16, 17 an der Seitenfläche 3 des Betonelementes 1, 2 unterhalb des Vorauftrags 5 aufgeklebt sind. Die Streifen 16, 17 können aus einem Kunststoffmaterial bestehen, das nach der Herstellung der Dichtungs-Fuge 4 nach Art eines expandierenden Schaumstoffes eine Volumenvergrößerung (Quellung) erfährt und die Dichtungsfuge 4 nach unten hin dicht verschließt. Auf einer Baustelle wird der Füllsand 11 in den unteren Bereich der Fuge 4 eingebracht und danach können die Streifen 16 und 17 unter Einwirkung von Wärme und/oder einer chemischen Reaktionsflüssigkeit so zur Quellung gebracht werden, daß der Verschluß erreicht ist.

Die Betonelemente 1 und 2 sind für die optimale Ausbildung der Fuge 4 in der Verlegestellung so vorbereitet, daß das Abstandsmaß W größer ist als die Breite Z der eingebrachten Fugenmassen 15 in deren dünnstem Querschnittsbereich, der damit eine Rißlinie R nach Art einer Sollbruchlinie definiert. Der im Herstellungswerk erfolgende Auftrag des Polysulfids 7 und des Primers 6 kann über eine optisch kontrollierbare Auftragsvorrichtung (nicht dargestellt) unter genauer Einhaltung der Breite Z' erfolgen, wobei dieses die Fläche des Vorauftrags 5 bestimmende Maß exakt auf die Kontur der jeweiligen aneinandergrenzenden Seitenfläche 3 der Betonelemente 1, 2 abgestimmt ist, die Fugenmasse 15 nur im Bereich des Vorauftrages 5 den Verbund bildet und damit bei der Verlegung fehlerhafte Fugenabdichtungen zuverlässig vermieden sind.

Das Aufbringen der Haftverstärker-Voraufträge 5 auf die jeweiligen Seitenflächen 3 der Betonelemente 1, 2 kann bei deren Herstellung werkseitig unter optimalen Bedingungen für die Verarbeitung des Primers 6 und des Polysulfids 7 erfolgen. Die Verbindungsqualität kann dabei insbesondere durch die Temperatur und die Feuchtigkeit des Beton- Baustoffes sowie die Temperatur und Feuchtigkeit der Umgebungsluft so beeinflußt werden, daß während der Beschichtung über eine optimale Temperatur-Einstellung Feuchtigkeit aus dem Bereich des Vorauftrages 5 weitgehend ferngehalten ist und damit unter Beachtung des Umgebungs- Taupunktes Verarbeitungsbedingungen geschaffen sind, die bei einer Herstellung derartiger Voraufträge 5 auf einer Baustelle nicht oder nur mit hohem technischem Aufwand erreichbar sind.

In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform von im Bereich einer gemeinsamen Dichtungsfuge 4'aneinandergrenzenden Betonelementen 21 und 22 dargestellt, wobei diese an ihrer Nutzoberfläche beispielsweise ein Rampenprofil 23 aufweisen. An ihren zur Innenseite einer nicht näher dargestellten Pflasterfläche P (Fig. 2) gerichteten Längsseitenflächen 24, 24'sind die Betonelemente 21,22 mit einer zweiten Dichtungsfuge 25, beispielsweise zu einer bodenseitigen Dichtungsfolie 26 (Fig. 7) hin, versehen, wobei die Dichtungsfolie 26 in zweckmäßiger Ausführung über eine Schraubenverbindung 27 (Hülse 27 ', Schraube 27'' ; Fig. 10, Fig. 11) mit den beiden Betonelementen 21,22 verbunden ist.

Die Betonelemente 21 und 22 weisen sowohl an der jeweiligen Längsseitenfläche 24, 24'als auch im Bereich der aneinandergrenzenden Querseitenflächen 28,29 den Haftverstärker-Vorauftrag 5 (Fig. 8) auf. Die jeweilige Schichtdicke D dieser Voraufträge 5 ist werksseitig bei der Herstellung derart bemessen, daß bei der Montage einer Verbindungsschiene 30 (Fig. 9, Fig. 11) eine oberhalb und unterhalb der Verbindungsschiene 30 verlaufende Wulst 31, 32 gebildet ist, und damit nach Herstellung der Schraubverbindung 27 und der Verspannung der Folie 26 auf dem Vorauftrag 5 der Seitenfläche 24, 24'die Dichtungsfuge 25 (Fig. 7, Fig. 10) in diesem Bereich zuverlässig fuiddicht verschlossen ist (Fig. 9, Fig. 11).

Die im Bereich der Querseitenflächen 28 und 29 (Fig. 8, Fig. 12) aufgetragenen Haftverstärker-Voraufträge 5 werden in der Montagestellung (Fig. 12) so aneinandergepreßt, daß über eine entsprechende Schichtdicke D'eine Aneinanderlage und stoffschlüssige Verbindung dieser Voraufträge 5 erfolgen kann. Gleichzeitig verbindet sich das Polysulfid 7'des Vorauftrages 5 im Bereich der an den Längsseitenflächen 24, 24' befindlichen Formwülste 31,32, so daß damit eine vollständige Formausfüllung zum oberen Fugenbereich 4'hin und der Fuge 25 erreicht ist.

Bei einer nachfolgenden vollständigen Fugenausfüllung (ähnlich Fig. 5) wird die Fugendichtungsmasse 15 im Bereich der stirnseitigen Konturen 9'und 9" (Fig. 8) so aufgetragen, daß auch die Dichtungsfuge 4' vollständig bis zu einer Höhe H des Vorauftrages 5 ausgefüllt ist. Durch den sich vollständig über die Querseitenflächen 28,29 erstreckenden Primer- Auftrag 6 (Fig. 8, Fig. 12) ist der Verlegeaufwand auf einer Baustelle vorteilhaft reduziert, da eine Vorbereitung der Flächen entbehrlich ist.

Gleichzeitig ist bei der Einbringung der Fugenmasse 15 die Formschräge K an den Betonelementen 21,22 als eine Höhenmarke nutzbar, so daß auch von weniger geschultem Personal eine exakte Verfugung ausführbar ist.

In Fig. 13 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung im oberen Randbereich der Betonelementen 21 und 22 eine vorteilhafte Ausbildung der Haftverstärker-Voraufträge 5 in der Dichtungsfuge 4'oberhalb der Statzkonturen 9'911. Der Haftverstärker-Vorauftrag 5 ist mit jeweils einer auf diesem aufliegendem Abdeckung 35 versehen, so daß sich in der dargestellten Einbaulage der Betonelemente 21,22 diese Abdeckungen 35 in der Fuge 4' gegenüberliegen. Die Abdeckung 35 kann dabei als ein Kunststoff-Band ausgebildet sein, daß sich in Längsrichtung der Querseitenflächen 28,29 erstreckt. In zweckmäßiger Ausführung ist die Abdeckung 35 von einem Kunststoff-Ring 36 gebildet, der aus gummielastischen Material besteht und zur Abdeckung der Polysulfid-Schicht 7 werkseitig nach deren Aushärtung über das jeweilige Betonelement 1, 2 (Fig. 1, Fig. 2) bzw. 21,22 gespannt wird. Ebenso ist denkbar, daß dieser Kunststoffring 36 aus einem Schaumstoff besteht, der nach dem Auftragen und Aushärten des Haftverstärker-Vorauftrages 5 auf die Polysulfid- Schicht 7 aufgesprüht wird und danach so aushärtet, daß zur Schicht 7 hin eine lösbare Verbindung gebildet ist.

In Fig. 14 und Fig. 15 ist die weitere Vorgehensweise bei der Montage und fluiddichten Verlegung der Betonelemente 21,22 dargestellt, wobei mittels einer Drückvorrichtung 37 und eines in Pfeilrichtung F, F'beweglichen Stempelteils 38 die in der Fuge 4' gegenüberliegenden Abdeckungen 35 in Fugenrichtung nach unten verschoben werden und eine in Fig. 16 dargestellte Schließstellung im Spaltbereich S bewirken. Die Drückvorrichtung 37 gem. Fig.

14 weist dabei einen Auflagenschenkel 39 auf, der sich oberseitig an den Betonelementen 21 und 22 abstützt. Bei Einleitung einer Druckkraft in Pfeilrichtung F werden die beiden Abdeckungen 35 gleichzeitig mit der Stirnseite des Stempelteils 38 erfaßt und in vertikaler Richtung in die Fuge 4' hineingedrückt. Der Verschiebeweg des Stempels 38 ist dabei über einen höhenvariabel einstellbaren Anschlagteil E begrenzt. Die Drückvorrichtung 37'gem.

Fig. 15 weist in einer zweiten Ausführung einen Druckstempel 38'auf, der nur jeweils eine der Abdeckungen 35 bei der Abwärtsbewegung erfaßt, so daß zwei Druckbewegungen F und der jeweilige Rückhub F' zum Verschließen der Fuge 4'notwendig und danach die Polysulfid-Schichten 7 freigegeben sind (Fig. 16) In Fig. 17 und Fig. 18 ist eine zweite Ausführung der Abdeckung 35'dargestellt, wobei diese mit einem veränderten Querschnittsprofil versehen ist. Die Abdeckung 35'weist eine Anlagekontur 40 für den Druckstempel 38, 38'auf und zur Polysulfid-Schicht 7 hin ist ein streifenförmiger Abdeckschenkel 41 geformt. In Fig. 18 ist die Verschiebestellung der Abdeckungen 35'dargestellt, die gemeinsam den bodenseitigen Verschluß der Fuge 4' bewirken und in dieser Schließstellung im Bereich einer Mittellängsebene M derart aneinander gepreßt sind, daß die Anlagekontur 40 verformt ist.

Nach der Verschiebung der Abdeckungen 35, 35'ist die Oberfläche der jeweiligen Polysulfid-Schicht 7 freigelegt, so daß danach die in Fig. 5 dargestellte Fugendichtmasse 15 (flüssiges Polysulfid) auch in die Dichtungsfuge 4' eingefüllt werden kann (in Fig. 16 und 18 nicht dargestellt). Im Bereich der bodenseitigen Abdeckungen 35, 35'ist ein ungewolltes Einfließen dieser Polysulfid- Dichtmasse 15 verhindert und gleichzeitig ist durch eine geeignete Materialwahl für die Abdeckungen 35, 35'eine oberseitige Haftung von Dichtmasse 15 vermieden.

Durch den stoffschlüssigen Verbund des eingegossenen Dichtungs-Polysulfids mit den beiden Polysulfid-Schichten 7 der Voraufträge 5 ist die bereits in Fig. 5 dargestellte Zwei-Flanken-Haftung erreicht, mit der geringfügige Verschiebungen der Betonelemente 21,22 aufgenommen werden können. Bei einer denkbaren Überbelastung der Fugenmasse 15, beispielsweise durch zu große Verschiebung der Elemente 21 und 22, erfolgt eine Trennung der Fugenmasse 15 (Rißlinie R, Fig. 5) nur im Bereich der geringsten Materialstärke und damit in einem Abstand T, T'zu den jeweiligen Seitenflächen 28,29. Mit dieser bei der Montage vorgegebenen Sollbruchlinie (Rißlinie R) in der Fugmasse 15 ist die Haftverbindung im Bereich der Primerschicht 6 und der Schicht 7 vor Beschädigungen geschützt. Damit kann mit geringem Aufwand eine Reparatur an der"gerissenen"Fugenmasse 15 (Fig. 5) so erfolgen, daß nur Polysulfid einzubringen ist und ohne nochmaligen Primer-Auftrag die Dichtigkeit des Systems wieder herstellbar ist.

In Fig. 19 und 20 sind Haftverstärker-Voraufträge 5 dargestellt, die eine jeweilige Polysulfid-Schicht 7'mit einer festen, unter Einwirkung von Druck formbaren Konsistenz aufweisen. Diese feste Konsistenz ermöglicht bei der werkseitigen Formung der Polysulfid-Schicht 7' weitgehend beliebiger Querschnittskonturen, so daß beispielsweise aneinanderliegende Profilspitzen 42 an der Schicht 7'geformt werden, die sich in der dargestellten Einbaulage aneinanderdrücken, damit einen form- und/oder stoffschlüssigen Verschluß der Dichtungsfuge 4'bewirken und eine geschlossene Formrinne 43 bilden. In diese Dichtungsfuge 4'wird, wie vorbeschrieben, in den Bereich der Formrinne 43 bis zu der Einfüllhöhe H (Fig. 8) die Dichtungsmasse 15 (Fig. 5) eingebracht und damit ist der fluiddichte Verschluß erreicht.

Als besonderes vorteilhaft hat sich für die Abdeckungen 35, 35'die Verwendung von Schaumstoff-Materialien erwiesen, die insgesamt wasserabweisend sind bzw. eine wasserabweisende Oberfläche aufweisen. Damit kann eine bei der Herstellung und Aushärtung der Betonelemente 1, 2 ; 21, 22 bzw. bei deren Transport und Lagerung auftretende (Verdunstungs-) Flüssigkeit toleriert werden und ein Eintrag von Feuchtigkeit in den Nahbereich der jeweiligen Polysulfid-Schicht-Voraufträge 7, 7'ist vermieden. Bei der anschließenden Montage auf der Baustelle ist kein zusätzlicher Trocknungsaufwand erforderlich und Montagearbeiten innerhalb der Fuge 4, 4'sind auch dann möglich, wenn die Verlegung der Elemente 1, 2,21, 22 unter Einbaubedingungen mit hoher Feuchtigkeit oder Verschmutzung erfolgen muß.

Als einfach abziehbare Abdeckungen 35, 35'werden stabile Luftpolsterschnüre, feinzelliger geschlossenporiger EPE- Schaumstoff, ein geschlossenzelliger EPE-Schaumstoff und/oder ein Schaumstoff mit einer wasserabweisenden Deckhaut verwendet. Mit dieser weitgehend elastischen Schaumstoff-Abdeckung 35, 35'ist eine Verschmutzung der Polysulfid-Schicht 7 und/oder deren Beschädigung beim Transport mit hoher Zuverlässigkeit verhindert.

Die in Fig. 10 und Fig. 11 dargestellte Ausführung der Dichtverbindung 25 in Form der Preßverbindung kann auch mit einem die Folie 26 ersetzenden Plattenteil, insbesondere aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), als Dichtungslage versehen sein (nicht dargestellt).

Dieses in sich stabile Plattenteil ist ohne die Verbindungsschiene 30 direkt über die Schraubverbindung 27 am Betonelement festlegbar. Dabei erfordert die Preßverbindung keinen Bindemittel-Vorauftrag auf dem Betonelement, da das Polysulfid 7 auf dem Plattenteil haftend aufgetragen werden kann und in der dann erzeugten Preßstellung mittels der vollflächig am Betonelement anliegenden Polysulfid-Schicht eine optische Kontrolle der Dichtigkeit im Bereich der Fuge 25 bzw. der Wulst 31 und 32 möglich ist.

Die erfindungsgemäßen Haftverstärker-Voraufträge weisen in einer ersten Ausführung eine Primerschicht 6 auf, die aus einem mit organischem Lösungsmittel versehenen Epoxidharz besteht, so daß die Vorbereitung und Verarbeitung wegen Entzündbarkeit und Explosionsgefahr dieser Komponenten besondere Sicherheitsmaßnahmen erfordert. Außerdem erfordern derartige lösungsmittelhaltige Epoxidharz- Primerschichten 6 einen im Auftragebereich trocknen Betonstein l, 2 ; 21,22 und eine nur in engen Grenzen variable Verarbeitungstemperatur, um die optimale Haftung am Betonmaterial zu erreichen.

Diese besonderen Bedingungen bei der Verarbeitung des Epoxidharzes erfordern bei der Herstellung der Betonsteine und deren werkseitiger Beschichtung einen nachteilig aufwendigen technologischen Ablauf, bei dem sowohl eine trockene Oberfläche für die Beschichtung zu erzeugen als auch eine Beeinflussung der Betonqualität durch eine zu schnelle Aushärtung des Gießbetons durch die Trocknungstemperatur zu vermeiden ist.

Deshalb ist in einer zweiten Ausführungsform der Haftverstärker-Voraufträge vorgesehen, für die Primerschicht 6 ein in Wasser dispergiertes Epoxidharz- Gemisch zu verwenden, daß auch bei noch feuchtem Untergrund im Bereich des jeweiligen Betonsteins 1, 2; 21, 22 eine hinreichende Haftung aufweist, außerdem als lösemittelfreie Dispersion weder selbstentzündlich noch explosionsgefährdet ist und damit die Herstellung der Haftverstärker-Voraufträge insgesamt mit geringem Aufwand ermöglicht. Die Epoxidharz-Dispersion in Wasser weist dabei als Inhaltsstoffe lediglich Benzylalkohol, Epoxidfestharz und Bisphenol-A-Epichlorhydrin-Harze auf.

Diese Stoffe sind jeweils mit einem Anteil von 1 bis 10 Gew. % enthalten.

An Stelle dieser Epoxidharz-Dispersion in Wasser kann auch eine Polyamin-Dispersion in Wasser als Primerschicht 6 vorgesehen sein.

Als besonders vorteilhaft bei der Herstellung der Betonelemente 1 hat sich ein vollflächiger Auftrag der Primerschicht 6'auf die jeweiligen Seitenflächen 3 (Fig. 1 ; 2) bzw. 28,29 (Fig. 8 ; 12) erwiesen, wobei insbesondere auch die obere Formschräge K ebenfalls mit dem Primer-Auftrag 6'versehen wird und dieser sich über die Schräge 8 bis in den Bereich der mit Füllsand 11 versehenen Fugenbegrenzungsflächen erstreckt. Auf die Betonelemente 1 wird nach deren Formung und Aushärtung mittels eines Sprühvorganges im Herstellungswerk (Pfeil S', Fig. 1) die Primerschicht 6'so aufgetragen, daß das Betonelement 1 an sämtlichen Seitenflächen 3 seiner Umfangskontur eine Abdichtung aufweist.

In der im Bereich einer Tankstelle o. dgl. vorgesehenen Einbaulage der Betonelemente 1, 2 (Fig. 4) ist im Bereich deren Oberseite und/oder deren Formschräge K ein Eindringen von Schadstoffen, beispielsweise Öl, Benzin o. dgl., denkbar. Diese Schadstoffe können dabei bis zur Schräge 8 hin das Betonmaterial durchdringen. Im Nahbereich der Seitenflächen 3 verhindert die vollflächig aufgesprühte und als Abdichtung wirksame Primerschicht 6' ein Austreten der Schadstoffe zum Füllsand 11 hin, so daß dessen Kontakt mit Schadstoffen und/oder eine Bodenverunreinigung sicher vermieden wird/werden (Schadstoff : Pfeil P, Fig. 4).

Der werkseitige Auftrag der Primerschicht 6'als vollflächige Abdichtung der Betonelemente 1 ist weitgehend ohne Sprüh- und Tropfverluste möglich, da entsprechende Vorrichtungen anwendbar sind (nicht dargestellt).

Andererseits sind bei einem nachträglichen Auftrag dieser Primer-Dichtungsschicht 6'auf einer Baustelle nachteilige Verunreinigungen des im Verlegebereich offenen Bodens denkbar und auch eine sichere Kontrolle des vollflächigen Auftrags der Primerschicht 6'im Bereich der bei Verlegung gebildeten Fuge ist nur mit hohem Aufwand möglich.