Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONDENSER MICROPHONE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/120129
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a microphone comprising a microphone capsule housing, a diaphragm, an electrode, and an insulating part which is disposed between the diaphragm and the electrode in the microphone capsule housing. Said insulating part is provided with a spacer ring.

Inventors:
HINKE CLAUS-PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/005971
Publication Date:
December 15, 2005
Filing Date:
June 03, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SENNHEISER ELECTRONIC (DE)
HINKE CLAUS-PETER (DE)
International Classes:
H04R1/08; H04R1/32; H04R31/00; H04R1/20; H04R1/22; H04R1/28; H04R7/02; (IPC1-7): H04R19/00; H04R31/00
Foreign References:
DE3325966A11984-01-26
DE4329993A11995-03-09
DE3723337A11988-01-28
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 16 8 May 2001 (2001-05-08)
Attorney, Agent or Firm:
Gültzow, Marc (Speiser & Partner Postfach 10 60 78, Bremen, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Mikrofon mit einem Mikrofonkapselgehäuse, einer Membran, einer Elektrode, und einem Isolationsteil (1 ), welches zwischen der Membran und der Elektrode in dem Mikrofonkapselgehäuse angeordnet ist, wobei das Isolationsteil (1) einen Abstandsring (2) aufweist, wobei der Abstandsring (2) an dem Isolationsteil (1 ) angespritzt ist.
2. Isolationsteil (1) für ein Mikrofon zum Isolieren einer Membran und einer Elektrode in einem Mikrofonkapselgehäuse des Mikrofons, mit einem Abstandsring (2), wobei der Abstandsring (2) an dem Isolationsteil (1 ) angespritzt ist.
Description:
KONDENSATORMIKROFON

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mikrofon sowie ein Isolationsteil für ein Mikrofon.

In Mikrofonen sind üblicherweise Mikrofonkapseln vorgesehen, welche eine Elektrode sowie eine Membran aufweisen können. Hierbei muss jedoch die Elektrode von der Membran isoliert werden. Ferner ist ein definierter Abstand zwischen der Membran und der Elektrode wünschenswert. Herkömmlicherweise wird dazu ein Isolierteil sowie ein separater Abstandsring vorgesehen, welche beide entsprechend zwischen der Elektrode und der Membran in der Mikrofonkapsel angeordnet werden. Der benötigte Abstandsring wird typischerweise aus einer Folie gestanzt, was jedoch keine einwandfreie Reinigung der Abstandsringe gewährleistet, da Abstandsringe aufgrund der Reinigungsflüssigkeit aneinander haften, so dass Schmutzrückstände u. a. nicht wie gewünscht abfließen können. AIs Stand der Technik sei in dieser Angelegenheit verwiesen auf die Dokumente DE 33 25 966 A1 und JP 2001008293.

Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mikrofon mit einer Mikrofonkapsei vorzusehen, welche einen einwandfreien Betrieb und eine verbesserte Reinigung aller Komponenten gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch ein Mikrofon gemäß Anspruch 1 gelöst.

Die Erfindung beruht dabei auf dem Gedanken, ein Isolationsteil und einen Abstandsring in einer Mikrofonkapsel als ein einzelnes Teil zu fertigen, indem an dem Isolierring beispielsweise der Abstandsring angespritzt wird.

Somit wird ein Mikrofon mit einem Mikrofonkapselgehäuse, einer Membran, einer Elektrode und einem Isolationsteil vorgesehen, welches zwischen der Membran und der Elektrode in dem Mikrofonkapselgehäuse angeordnet ist, wobei das Isolationsteil einen Abstandsring aufweist.

Durch die Ausgestaltung des Isolationsteiles und des Abstandsringes als ein einzelnes Element bzw. Teil muss nur noch ein Element anstatt zwei Elemente in die Mikrofonkapsel eingelegt werden, was zu einem effektiveren Herstellungsprozess führt. Die Reinigung der Teile wird ebenfalls verbessert, da ein Aneinanderkleben aufgrund der Reinigungsflüssigkeit vermieden wird.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Abstandsring an dem Isolationsteil angespritzt. Dies ermöglicht eine kostengünstige und effektive Herstellung des resultierenden Kombinationsteiles.

Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Nachfolgend wird die Erfindung detaillierter anhand der beigefügten Zeichnung erläutert. Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Isolationsteil mit Abstandsring, Figur 2 zeigt eine Schnittansicht entlang des Schnittes A-A des Isolationsteiles von Figur T, und Figur 3 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht Z der Schnittansicht von Figur 2.

Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Isolierring 1 zur Isolation einer Membran von einer Elektrode in einem Mikrofonkapselgehäuse. Am äußeren Rand des Isolierringes ist ein Abstandsring 2 vorgesehen. Dieser Abstandsring 2 dient dazu, einen definierten Abstand zwischen der Membran und der Elektrode vorzusehen. Der Abstandsring 2 wird dabei in einem Spritzgussverfahren an dem Isolierring 1 angespritzt. Hierbei kann es sich bei dem Spritzgussverfahren um ein Ein- oder Zweikomponenten-Spritzgussverfahren handeln. Wenn der Abstandsring 2 aus dem gleichen Material wie der Isolierring 1 gefertigt werden soll, kann ein Einkomponenten-Spritzgussverfahren verwendet werden. Wenn jedoch der Abstandsring 2 aus einem anderen Material als der Isolierring 1 gefertigt werden soll, so kann ein Zweikomponenten-Spritzgussverfahren verwendet werden.

Figur 2 zeigt eine Schnittansicht entlang des Schnittes A-A des Isolierringes von Figur 1. Hier ist deutlich zu sehen, dass der Abstandsring 2 eine größere Dicke aufweist als der Isolierring 1.

Figur 3 zeigt eine Teil-Schnittansicht Z der Schnittansicht von Figur 2. Hierbei ist die Ausgestaltung bzw. der Querschnitt des Abstandsringes detaillierter gezeigt. Der Abstandsring 2 weist ein erstes Ende 2c auf, welches eine Abschrägung von vorzugsweise 45° aufweist. Ferner weist der Abstandsring 2 ein weiteres Ende 2a auf, welches zum Inneren des Abstandsringes hin weist.

Durch das Anspritzen des Abstandsringes 2 an den Isolierring 1 wird ein neues Element hergestellt, welches zur Montage in die Mikrofonkapsel eingebracht werden muss. Dies ist vorteilhaft, da nunmehr nicht mehr zwei Teile, sondern nur noch ein Teil zur Gewährleistung der Isolation und des definierten Abstandes zwischen der Membran und der Elektrode in der Mikrofonkapsel benötigt wird. Somit kann ein automatisches Einstapeln des Isolierringes 1 mit dem Abstandsring 2 in ein Mikrofonkapselgehäuse erfolgen. Somit kann sowohl ein automatisches als auch ein manuelles Einstapeln erheblich vereinfacht werden und somit die entsprechenden Kosten gesenkt werden.

Der Abstandsring kann beispielsweise eine Dicke von 30 μm aufweisen. Diese Dicke kann jedoch entsprechend der gewünschten Anwendung und der Mikrofonkapsel variieren.