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Patent Searching and Data


Title:
CONDITIONER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/124405
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a conditioner for treating free-flowing bulk products, especially cereals and oil seeds, such as, e.g., soy or rape, by means of steam and the addition of heat. The aim of the invention is to improve said conditioner in such a manner that it requires fewer heating elements and can be produced at lower cost. The conditioner is characterized in that at least one element (2) having heating zones is followed by a holding element (5).

Inventors:
FREY FRANZ (CH)
Application Number:
PCT/CH2008/000156
Publication Date:
October 15, 2009
Filing Date:
April 08, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BUEHLER AG (CH)
FREY FRANZ (CH)
International Classes:
A23B9/00; A23L7/10; A23L7/196; A23L11/00; A23N15/10; B02B1/08
Foreign References:
FR663511A1929-08-22
FR2369525A11978-05-26
FR2675569A11992-10-23
DE3031008A11981-06-25
BE418276A
DE4009157C21999-05-06
CH667372A51988-10-14
US5727689A1998-03-17
Attorney, Agent or Firm:
Bühler AG (CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Konditionierer zur Behandlung von frei fliessenden Schüttgütern, insbesondere von Getreide und ölsaaten, wie zum Beispiel Soja oder Raps mittels Dampf und Wärmeeintrag mit mindestens zwei Elemente (2) zur Durchleitung eines fluidischen Wärmeträgers in Rohren, die zwischen Domen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens ein Element (2) ein Verweilelement (5) folgt.

2. Konditionierer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass bis zwei oder mehr Verweilelemente (5) vorgesehen sind.

3. Konditionierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Verweilelement (5) Umlenkbleche (17) angeordnet sind.

4. Konditionierer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verweilelement eine Höhe bis ca. 2 m aufweist.

5. Verfahren zum Konditionieren von frei fliessenden Schüttgütern, insbesondere von Getreide und ölsaaten, wie zum Beispiel Soja oder Raps, wobei das Schüttgut mindestens zwei Erwärmungszonen in Elementen (2) eines Konditionierers passiert, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den mindestens zwei Erwärmungszonen in mindestens einer weiteren Zone ein verweilen des Schüttgutes für einen Temperaturausgleich vorgesehen wird.

Description:

Konditionierer

Die Erfindung betrifft einen Konditionierer zur Behandlung von frei fliessenden Schüttgütern, insbesondere von Getreide und ölsaaten, wie zum Beispiel Soja oder Raps mittels Dampf und Wärmeeintrag.

In der DE-C-4009157 ist eine Kocheinrichtung für Reis offenbart, die einen Wärmehaltebehälter mit einer Heizeinrichtung offenbart. Die Heizeinrichtung ist quer zur Durchflussrichtung des Reises angeordnet und weist dampfdurchflossene Rohre auf, die einen langgestreckten Profilquerschnitt aufweisen können. Es können mehrere Elemente übereinander mit derartigen Rohrleitungen angeordnet sein. Der Produktaustrag kann mittels Zellenradschleuse oder Rakel erfolgen.

Bei einer Vorrichtung zum Schälen von Sojabohnen oder anderen Früchten gemäss CH-A-667372 ist einem Fliessbett eine Vorwärmvorrichtung mit heizbaren Flächen vorgeschaltet, über die die Früchte führbar sind. Die Vorwärmvorrichtung weist zur indirekten Erwärmung der Früchte einen Doppelmantel auf, in dem ein fluidischer Wärmeträger zirkulierbar ist. Der Doppelmantel weist gewölbte Dome mit einem Zulaufrohr für Dampf auf der einen Seite und einem Abzugsstutzen auf der gegenüber liegenden Seite auf. Im Inneren des Doppelmantels wird der Dampf über eine Diffusorplatte gleich- massig auf einzelne Rohre aufgeteilt, an denen die Früchte entlang fliessen.

Eine ähnliche Einrichtung offenbart das US-PS 5727689, wobei die Dome als eher quaderförmige Verteiler ausgebildet sind und mit der Wand eines solchen Heizelementes verschraubt sind. Zusätzlich ist ein Zyklonabscheider zur Abscheidung von Feinteilen aus dem Gasstrom vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Konditionierer zur Behandlung von frei fliessenden Schüttgütern mittels Dampf und Wärme zu schaffen, der im Vergleich zum

BESTATIGUNGSKOPIE

Stand der Technik eine geringere Anzahl von Heizelementen erfordert und kostengünstiger in der Herstellung ist.

Die Aufgabe ist mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst. Durch die Anordnung von Verweilelementen zwischen den Heizelementen erhält das Produkt Zeit für einen Temperaturausgleich. Bei gleicher Grosse des Konditionierers sind weniger Heizelemente erforderlich, was gleichbedeutend ist mit einem grosseren Energieeintrag pro Heizelement und dadurch den konstruktiven Aufbau des Konditionierers vereinfacht.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen offenbart. Bevorzugt sind ein oder zwei Verweilelemente angeordnet. Zur Verbesserung der Durchmischung und des Temperaturausgleiches können Umlenkbleche vorgesehen sein.

Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen Konditionierer im Teilschnitt.

Ein Konditionierer zum erwärmen von Sojabohnen enthält im oberen Bereich einen Zulauf- und Vorwärmteil 1 und darunter befindliche Elemente 2 zum erwärmen des Produktes unter denen wiederum eine Trocknungseinheit 3 mit Abzugshaube 15 und eine Austragseinrichtung 4 angeordnet sind. Meist sind zwei bis vier Elemente 2 (Erwärmungszonen) übereinander angeordnet, in Abhängigkeit vom zu behandelnden Produkt. Im Beispiel sind es zwei Elemente 2, zwischen denen ein Verweilelement 5 für eine Verweilzone angeordnet ist. Ein solches Verweilelement 5 kann im Beispiel eine Höhe von 0,5-2 m aufweisen und optionale Umlenkbleche 17 aufweisen.

Die Elemente 2 beinhalten an ihren Stirnseiten flache leichtgewölbte Dome 10, 11 , zwischen denen Rohre 12 zur Durchleitung von heissem Dampf angeordnet sind. Analog zur Offenbarung der DE-C-4009157 enthält der Dom 10 ein Zulaufrohr 13 zu einer nicht dargestellten Diffusoranordnung und der Dom 11 einen Abzugsstutzen 16 für den durchgeleiteten Dampf und Kondenswasser. Bei Bedarf können für Dampf und Kon- denswasser auch separate Abzugsstutzen vorgesehen sein.

Die Rohre 12 können einen runden oder flachen Querschnitt aufweisen und bei flachem Querschnitt gerundete oder dachförmige Stirnflächen haben.

Die Dome 10, 11 sind flach oder leicht gewölbt gehalten und in üblicherweise mit den Elementen 2 verschraubt, so dass sie leicht abnehmbar sind. Die Rohre 12 ermöglichen eine gute Durchmischung des Produktes, weil kältere Mitten des Produktstromes in direkten Kontakt zu einer beheizten Wand gelangen.

Die im oberen Element 2 erwärmte Produktschüttung erhält im Verweilelement 5 die Zeit sich thermisch auszugleichen, so dass beim nächsten Heizelement mehr Erwärmungsenergie übertragen werden kann. Bei gleicher Leistung ist eine Einsparung der Heizelemente von ca. 20% möglich.

Auf mindestens einer Aussenfläche der Elemente 2 können grosse, durchsichtige Kontrollflächen 14, zum Beispiel aus schlagfestem und wärmebeständigem Glas vorgesehen sein um Rohrleitungen und Produktfluss jederzeit kontrollieren und schnell auf Probleme reagieren zu können.

Bezugszeichen

Zulauf- und Vorwärmteil Element Trocknungshaube Austragseinrichtung Verweilelement Dom Dom Rohr Zulaufrohr Kontrollfläche Abzugshaube Abzugsstutzen Umlenkblech




 
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