Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONDUCTOR ARRANGEMENT WITH A PLURALITY OF ELECTRICAL CONDUCTORS FOR CONVEYING POWER TO AND FROM A WINDING ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/033442
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a conductor arrangement with a plurality of electrical conductors for conveying power to and from a winding arrangement. The aim of the invention is to reduce the electrical losses caused by current displacement in the conductors (1 to 6) in a conductor arrangement (7) with a plurality of electrical conductors (1 to 6) for conveying power to and from a winding arrangement of an electrical machine, especially a generator, said winding arrangement having several windings (9 to 14). To this end, the conductors for conveying power to and from a particular winding (9, 10) are adjacent to each other. As a result, the amount of theifference in the phase angles ($g(F)U1, $g(F)U2) of the current indicators (IU2, IU2) of this conductor pair (1,4) is as large as possible and is especially 180°.

Inventors:
STEINBRINK JOERN (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/009270
Publication Date:
June 08, 2000
Filing Date:
November 29, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
STEINBRINK JOERN (DE)
International Classes:
H02K3/12; H02K3/04; H02K3/28; H02K3/50; (IPC1-7): H02K3/28
Foreign References:
US4200817A1980-04-29
US4132914A1979-01-02
DE3202958A11983-08-11
US4336474A1982-06-22
US4315179A1982-02-09
US4404486A1983-09-13
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Leiteranordnung (7) mit einer Mehrzahl von elektrischen Leitern (16) zur Stromzuführung und zur Stromabführung zu einer mehrere Wicklungen (914) aufweisenden Wicklungsanord nung einer elektrischen Maschine, insbesondere Generator, wo bei der Leiter (1) zur Stromzuführung und der Leiter (4) zur Stromabführung zu einer jeweiligen Wicklung (9,10) ein Lei terpaar (1,4) bilden und einander benachbart sind, so dass der Betrag der Differenz der Phasenwinkel (OU1 der Stromzeiger (IU1 ; IU2) des Leiterpaares (1,4) möglichst groß ist, und insbesondere 180° beträgt.
2. Anordnung (7) nach Anspruch 1, bei der die Leiter (1 bis 6) so angeordnet sind, daß der Betrag der Differenz der Pha senwinkel ( (DU1, (DU2, (dol, V2, (dol, OW2) der Stromzeiger (IU1, IU2, IV1, IV2, IWl, IW2) von direkt benachbarten Leitern (1,4) ; (4,6) ; (6,3) ; (3,5) ; (5,2) möglichst groß ist.
3. Anordnung (7) nach Anspruch 1 oder 2, mit mehreren Leiter paaren (1,4) ; (6,3) ; (5,2), die jeweils zur Stromzuund abführung zu mindestens einer der Wicklungen (9,10) ; (11,12) ; (13,14) dienen, wobei die Leiter (1,3,5) zur Stromzuführung oder die Leiter (2,4,6) zur Stromabführung benachbarter Lei terpaare (1,4) ; (6,3) ; (5,2) einander benachbart sind.
4. Anordnung (7) nach Anspruch 1 oder 2, mit mehreren Leiter paaren (1,4) ; (6,3) ; (5,2), die jeweils zur Stromzuund abführung zu mindestens einer der Wicklungen (9,10) ; (11,12) ; (13,14) dienen, wobei bei benachbarter Leiterpaa ren (1,4) ; (6,3) ; (5,2) jeweils der Leiter (3) zur Stromzufüh rung des einen Leiterpaars (6,3) dem Leiter (4) zur Stromab führung des benachbarten Leiterpaars (1,4) benachbart ist.
5. Anordnung (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die entlang einer Hauptachse (8) gerichtet ist, und bei der die Leiter (16) in entlang der Hauptachse (8) voneinander beab standeten Leiterebenen (E1, E2, E3, E4, E5, E6) angeordnet sind.
6. Anordnung (7) nach Anspruch 5, die sechs Leiterebenen (E1, E2, E3, E4, E5, E6) aufweist, wobei in jeder Leiterebene (E1, E2, E3, E4, E5, E6) einer der Leiter (16) angeordnet ist.
7. Anordnung (7A), nach Anspruch 5, die fünf Leiterebenen (E1, E2, E3, E4, E5) aufweist, wobei in einer der Leiterebenen (E2) zwei Leiter (1,5) angeordnet sind.
8. Anordnung (7A) nach Anspruch 5, bei der zwei Leiter (1,5) zweier Leiterpaare (1,4) ; (5,2) in einer Leiterebene (E2) ge meinsam angeordnet sind.
9. Anordnung (7A) nach Anspruch 8, bei der die beiden Lei ter (1,5) jeweils zur Stromzuführung oder zur Stromabführung zu einer der Wicklungen (9,10 ; 13,14) dienen.
10. Anordnung (7) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei der benachbarte Leiter (1,4) ; (4,6) ; (6,3) ; (3,5) ; (5,2) sich entlang einer Strecke mit einer möglichst großen Länge überlappen.
11. Anordnung (7) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei die direkt benachbarten Leiterebenen (E1, E2) ; (E2, E3) ; (E3, E4) ; (E4, E5) ; (E5, E6) jeweils einen Abstand (31 bis 35) voneinander zwischen 70 mm und 100 mm, insbesondere von 80 mm, aufweisen.
12. Anordnung (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Leiter (2,4,6) zur Stromabführung miteinander kurzgeschlossen sind.
13. Anordnung (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei für jeden Leiter (16) das Verhältnis von Leiterum fang zur Leiterquerschnittsfläche zwischen Z 1/mm und 30 l/mm.
Description:
Beschreibung Leiteranordnung mit einer Mehrzahl von elektrischen Leitern zur Stromzuführung und zur Stromabfuihrung zu einer Wicklungs- anordnung Die Erfindung betrifft eine Leiteranordnung mit einer Mehr- zahl von elektrischen Leitern, die zur Stromzufuhrung und zur Stromabführung zu einer mehrere Wicklungen aufweisenden Wick- lungsanordnung einer elektrischen Maschine, insbesondere ei- ner elektrischen Rotationsmaschine, dient.

Ublicherweise weist eine elektrische Rotationsmaschine, bei- spielsweise ein Generator, zumindest eine elektrische Wick- lung-auch Strang genannt-auf. Bei einem Betrieb der Ma- schine wird die Wicklung mit einem elektrischen Strom beauf- schlagt. Dazu ist eine Anordnung mit elektrischen Leitern zur Stromzuführung zur Wicklung und/oder zur Stromabführung von der Wicklung vorgesehen. Im Allgemeinen treten in den Leitern Verluste auf, die durch Stromverdrängung verursacht sind.

Eine elektrische Maschine, die als elektrische Rotationsma- schine ausgebildet ist, weist einen Stator mit einer Stator- wicklung und einen Rotor mit einer Rotorwicklung auf. Je nach Ausführung der elektrischen Rotationsmaschine-als elektri- scher Generator oder als elektrischer Motor-ist für die Statorwicklung und/oder die Rotorwicklung eine Anordnung zur Stromzuführung und/oder Stromabfuhrung vorgesehen. In Se- quenz, Heinrich :"Die Wicklungen elektrischer Maschinen", Bände 1 bis 4,1954, Wien, Springer-Verlag sind eine Vielzahl von Ausführungsformen von elektrischen Rotationsmaschinen und insbesondere deren Wicklungen beschrieben.

In Giersch, Hans-Ulrich :"Elektrische Maschinen", 1982, Stuttgart, Teubner-Verlag, Seite 158, ist ein Wicklungsbild fur elektrische Wicklungen einer elektrischen Rotationsma- schine dargestellt, die für einen Drehstrombetrieb mit drei

Phasen U, V und W ausgeführt ist. Jede der Wicklungen weist einen Wicklungsanfang und ein Wicklungsende auf. Demgemäß sind die Wicklungsanfänge der Wicklungen mit U1, V1 und Wl und deren Wicklungsenden mit U2, V2, W2 bezeichnet. Wie eine Stromzuführung zu den Wicklungsanfängen oder eine Stromabfüh- rung von den Wicklungsenden erfolgt und ob dafür eine Anord- nung mit Leitern vorgesehen ist, ist dem Wicklungsschema nicht entnehmbar.

In der US 4,132,914 sowie in der US 4,200,817 werden jeweils spezielle Wicklungsanordnungen beschrieben und Maßnahmen vor- geschlagen, wie die Spannungsdifferenz zwischen zwei benach- barten Wicklungen möglichst gering gehalten werden kann, um beispielsweise Überschläge zwischen benachbarten Wicklungen zu vermeiden.

Aus der US 4,315,179 und der US 4,336,474 sind Verbindungs- elemente für Wicklungsenden einer Wicklungsanordnung bekannt.

Um die auf die Verbindungselemente wirkenden elektromagneti- schen Kräfte gering zu halten, ist eine geeignete Phasenbe- ziehung der Ströme in benachbarten Verbindungselementen sowie eine Beabstandung der Verbindungselemente in axialer Richtung voneinander vorgesehen.

Die aufgeführten Dokumente betreffen allesamt Generatorwick- lungen, sie befassen sich jedoch nicht mit einer Leiteranord- nung zur Stromzu-und-abführung zu einer Wicklungsanordnung, und insbesondere beschäftigen sie sich nicht mit dem Problem einer Stromverdrängung in der Leiteranordnung.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, für eine elektrische Ma- schine eine Leiteranordnung mit einer Mehrzahl von Leitern zur Stromzu-und-abführung zu einer Wicklungsanordnung anzu- geben, in denen die Stromverdrängung gering ist.

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Lei- teranordnung mit einer Mehrzahl von elektrischen Leitern zur

Stromzuführung und zur Stromabführung zu einer mehrere Wick- lungen aufweisenden Wicklungsanordnung einer elektrischen Ma- schine, insbesondere Generator, wobei der Leiter zur Stromzu- führung und der Leiter zur Stromabführung zu einer jeweiligen Wicklung ein Leiterpaar bilden und einander benachbart sind, so dass der Betrag der Differenz der Phasenwinkel der Strom- zeiger dieses Leiterpaares möglichst groß ist, und insbeson- dere 180° beträgt.

Unter Leiterpaar wird im Folgenden immer die Kombination zweier Leiter zur Stromzu-und-abfuhrung zu jeweils minde- stens einer Wicklung verstanden.

Die Leiter des Leiterpaars sind also so angeordnet, dass beim Betrieb des Generators in einander benachbarten Leitern der Strom zu einer Wicklung zu-und abgeführt wird. Die in diesen Leitern fließenden Ströme weisen eine Phasenverschiebung von 180° zueinander auf. Dadurch wird die von diesem Leiterpaar ausgehende Beeinflussung der Stromdichteverteilungen in den anderen Leitern durch die von diesem Leiterpaar verursachten Magnetfelder verringert und damit eine Stromverdrängung in den anderen Leitern reduziert. Somit sind auch die Verluste in den Leitern aufgrund der Stromverdrängung gering und da- durch die Gefahr einer starken Erwärmung der Leiter und einer durch diese Erwärmung möglichen Beschädigung einer die Leiter umgebenden Isolierung verringert. In der Leiteranordnung tritt also eine relativ geringe Erwärmung auf. Dies ist ins- besondere dann ein wesentlicher Vorteil, wenn diese Bauteile indirekt gekühlt werden. Zwar ist die Reduzierung der Ver- lustleistung durch die beschriebene Maßnahme im Vergleich zu der gesamten Verlustleistung vernachlässigbar, jedoch bewirkt die Reduzierung eine deutliche Absenkung der Bauteiltempera- tur im Bereich der Leiteranordnung von beispielsweise 180°C auf 120°C und ermöglicht somit einen Betrieb in einem zuläs- sigen Temperaturbereich ohne die Kühlmaßnahmen verstärken zu müssen.

Das Maß der auftretenden Stromverdrängung ist insbesondere abhängig von den jeweiligen Stromzeigern der jeweiligen sich in den Leitern ausbildenden Leiterströme. Unter einem Strom- zeiger wird hier die zu einem sinusförmigen Leiterstrom gehö- rende transformierte Größe im komplexen Bereich zur komplexen Rechnung verstanden. Die Stromverdrängung wird weiterhin be- einflußt von den jeweiligen Leiterquerschnitten, der jewei- ligen Leiterumfänge sowie der Beabstandung der Leiter vonein- ander.

Vorzugsweise sind die Leiter dabei so angeordnet, daß weitge- hend jeder Summenstromzeiger, der durch Summierung der Strom- zeiger der Leiterströme zweier direkt benachbarter Leiter ge- bildet wird, einen möglichst geringen Betrag aufweist. Der Betrag des Summenstromzeigers benachbarter Leiter ist dann gering, wenn die Differenz der Phasenwinkel der Stromzeiger der Leiterströme der Leiter möglichst groß ist. Bei der er- findungsgemäßen Anordnung wird ausgenutzt, daß die gegensei- tige Beeinflussung der Leiterströme zweier benachbarter Lei- ter um so geringer ist, je geringer der Summenstromzeiger der Stromzeiger dieser Leiterströme ist. Die durch die Leiter- ströme verursachten Magnetfelder heben sich in diesem Fall weitgehend gegenseitig auf. Weist die Anordnung beispiels- weise sechs Leiter auf, so können die Leiter so angeordnet sein, daß der jeweilige Summenstromzeiger für drei einander benachbarte Leiter einen möglichst geringen Betrag aufweist.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Anordnung meh- rere, insbesondere drei, Leiterpaare auf, die jeweils zur Stromzu-und Stromabführung zu mindestens einer der Wicklun- gen dienen, wobei die Leiter zur Stromzuführung oder die Lei- ter zur Stromabführung benachbarter Leiterpaare einander be- nachbart sind.

Bei einer Anordnung mit drei Leiterpaaren, wie sie üblicher- weise für einen Drehstrombetrieb mit drei Phasen vorgesehen ist, wird durch diese Maßnahme sichergestellt, dass die Pha-

senbeziehung der Stromzeiger in benachbarten Leitern mög- lichst groß ist. Und zwar betragen die Phasendifferenzen zwi- schen den Leitern eines Leiterpaares-wie bereits erwähnt- 180° und zwischen den benachbarten Leitern aneinander angren- zenden Leiterpaaren 120°.

In einer vorteilhaften Alternative hierzu wird der Leiter zur Stromzuführung eines Leiterpaars neben dem Leiter zur Strom- abführung des benachbarten Leiterpaars angeordnet. Die Pha- senbeziehung zwischen den benachbarten Leiterpaaren beträgt in diesem Fall lediglich 60°, was sich-im Vergleich zu der vorgenannten Alternative-nachteilig auf den Effekt der Stromverdrängung auswirkt. Diesem Nachteil steht jedoch der Vorteil einer einfacheren konstruktiven Ausgestaltung gegen- über, insbesondere gestaltet sich hiermit der Anschluß der Leiter an die Wicklungsanordnung vergleichsweise einfach.

Bei dieser Anordnung von sechs Leitern betragen zu einem Zeitpunkt-jeweils bezogen auf einen Bezugsphasenwinkel von 0°-die Phasenwinkel der Stromzeiger der Leiterströme in den Leitern des ersten Leiterpaares 90° und-90°, in den Leitern des zweiten Leiterpaares 150° und-30°, und in den Leitern des dritten Leiterpaares-150° und 30°. Das zweite Leiterpaar ist vorzugsweise zwischen den beiden anderen Leiterpaaren an- geordnet, wobei der Leiter mit dem Phasenwinkel +150° dem Leiter mit dem Phasenwinkel-90° des ersten Leiterpaares be- nachbart ist, und wobei der Leiter mit dem Phasenwinkel-30° dem Leiter mit dem Phasenwinkel-150° des dritten Leiterpaa- res benachbart ist.

Nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist die Anordnung entlang einer Hauptachse gerichtet und weist entlang der Hauptachse voneinander beabstandete Leiterebenen auf. Die Leiter können in den Leiterebenen fertigungstechnisch einfach angeordnet werden ; dabei können sich auch mehrere Leiter in einer Leiterebene befinden. Die Leiter sind bei einer solchen Anordnung einfach austauschbar und die Abstände zwischen den

Leiterebenen und damit die Abstände zwischen den Leitern kön- nen einfach verändert und einzeln zur Erreichung einer gerin- gen Stromverdrängung eingestellt werden.

Bevorzugt weist die Anordnung sechs Leiterebenen auf, wobei in jeder Leiterebene einer der Leiter angeordnet ist. Die An- ordnung ist dadurch zum einen für einen Betrieb mit Drehstrom ausgelegt, und eine gegenseitige Beeinflussung der in den Leitern geleiteten Leiterströme ist vermindert, da in jeder Leiterebene nur ein Leiter angeordnet ist.

Bei sechs Leitern und unter Berücksichtigung der beschriebe- nen gegenseitigen Anordnung folgt, dass das erste Leiterpaar in den Leiterebenen 1 und 2, das zweite Leiterpaar in den Ebenen 3 und 4 und das dritte Leiterpaar in den Ebenen 5 und 6 angeordnet ist. Hierbei ist vorzugsweise wiederum zu be- rücksichtigen, dass aneinander angrenzende Leiter benachbar- ter Leiterpaare jeweils zur Stromzu-oder zur Stromabführung dienen, so dass ihre Leiterströme eine Phasendifferenz von 120° aufweisen.

Für eine Anordnung mit einer geraden Anzahl von Leitern und der gleichen Anzahl von Leiterebenen ergeben sich wie folgt erfindungsgemäß weitere Möglichkeiten zur Zuordnung der Lei- ter zu den Leiterebenen : Die Leiter werden so in Paare aufgeteilt, daß die zwei Leiter jedes Paares die Leiterströme führen, deren Magnetfelder sich gegenseitig nahezu vollständig aufheben. D. h., daß gemeinsame Magnetfeld der Leiterströme eines solchen Paars weist eine sehr geringe, nahezu verschwindende magnetische Feldstärke auf. Bei den definierten Leiterpaaren ist dies gegeben. Die Leiterebenen der Anordnung werden zu Paarebenen zusammenge- faßt, wobei jede Paarebene zwei direkt nebeneinander angeord- nete Leiterebenen umfaßt. Die oben genannten weiteren Mög- lichkeiten werden gewonnen, indem in jeder Paarebene jeweils genau ein Paar angeordnet wird, wobei die Position eines je-

den Paars beliebig ist. In jeder Leiterebene einer Paarebene wird dabei jeweils genau ein Leiter des Paars angeordnet ; die Position der Leiter des Paars ist jedoch beliebig. Bei sechs Leitern sind diese also zu Paaren, insbesondere zu drei Lei- terpaaren, zusammengefaßt.

Weiter bevorzugt weist die Anordnung fünf Leiterebenen auf, wobei in einer der Leiterebenen mehrere, insbesondere zwei, Leiter angeordnet sind. Dadurch ist die Anzahl der Leiterebe- nen reduziert, wodurch die Ausdehnung der Anordnung verrin- gert ist.

Vorzugsweise sind hierbei zwei Leiter zweier Leiterpaare in einer Leiterebene gemeinsam angeordnet. Es ist besonders zweckdienlich, wenn die beiden Leiter jeweils zur Stromzufüh- rung oder zur Stromabführung zu einer der Wicklungen dienen, da in diesem Fall eine möglichst große Phasendifferenz zu den benachbarten Leitern erreicht ist. Diese Ausgestaltung bietet also den Vorteil, daß eine auftretende Stromverdrängung in den Leitern besonders gering ist.

Nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung überlappen sich die benachbarten Leiter entlang einer Strecke mit einer mög- lichst großen Länge. Dadurch heben sich die Magnetfelder der Leiterströme in den benachbarten Leitern über die möglichst große Lange weitgehend auf.

Nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung weisen die be- nachbarten Leiterebenen voneinander jeweils einen Abstand zwischen 70 mm und 100 mm, insbesondere von 80 mm auf. Die Beabstandung der Leiterebenen mit einem solchen Abstand be- ruht auf der Überlegung, insbesondere bei einer Anordnung fur eine große elektrische Maschine, einerseits die Abstände mög- lichst groß zu wählen, so daß die gegenseitige Beeinflussung der Ströme in den Leiterebenen gering ist und gleichzeitig die Abstände noch so klein zu wählen, daß die Anordnung hand- habbar ist. Die Abstände innerhalb des angegebenen Bereichs,

sind unter Berücksichtigung der konstruktiven Randbedingungen im Hinblick auf die gegenseitige Beeinflussung der Ströme in den Leitern der Leiterebenen hierfür besonders günstig und zugleich ist die Anordnung gut handhabbar.

Vorzugsweise sind die mit den Wicklungsenden verbundenen Lei- ter, also die Leiter zur Stromabführung, miteinander kurzge- schlossen. Die Wicklungen sind dadurch auf einfache Weise in Stern geschaltet.

Nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung beträgt das Ver- hältnis von Leiterumfang zur Leiterquerschnittsfläche zwi- schen s 1/mm und 30 1/mm. Bei einer solchen Wahl des Verhält- nisses hat die zur Verfügung stehende Leiterquerschnittsflä- che bei allseitiger Stromverdrängung eine besonders gleichmä- ßige Stromdichteverteilung. Hierfür ist es günstig, die Ober- flache, und damit den Leiterumfang, möglichst groß zu wäh- len. Dabei finden selbstverständlich konstruktive Gesichts- punkte Berücksichtigung, da der Leiterumfang nicht beliebig groß wählbar ist.

Durch die in der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei- spiele wird die Anordnung näher erläutert. Es zeigen schema- tisiert und nicht maßstäblich FIG 1 einen elektrischen Schaltplan der Anordnung, FIG 2 eine Ausgestaltung der Anordnung, FIG 3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß FIG 2, FIG 4 einen weiteren Schaltplan für eine weitere Anordnung und FIG 5 eine Draufsicht auf die der weiteren Anordnung gemäß FIG 4.

Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

In FIG 1 ist ein Schaltplan einer Anordnung 7 mit sechs Lei- tern 1 bis 6 dargestellt, die jeweils einen Anschluß U1, bzw.

W2, bzw. V1, bzw. U2, bzw. W1, bzw. V2 aufweisen. Die Anord- nung 7 ist entlang einer Hauptachse 8 ausgerichtet und weist sechs Leiterebenen E1, E2, E3, E4, E5 und E6 auf, wobei in der Leiterebene E1 der Leiter 1, in der Leiterebene E2 der Leiter 4, in der Leiterebene E3 der Leiter 6, in der Leiter- ebene E4 der Leiter 3, in der Leiterebene E5 der Leiter 5 und in der Leiterebene E6 der Leiter 2 angeordnet ist.

Der Schaltplan zeigt eine entlang der Hauptachse 8 gerichtete Wicklungsanordnung mit einer Abwicklung von sechs Wicklungen 9 bis 14, die entlang des Umfangs eines Stators 27 gemäß FIG 2 angeordnet sind. Die Richtungen 29 und 30 weisen jeweils in Umfangsrichtung und zeigen die Richtung der Abwicklung. Die Wicklung 9 weist den Wicklungsanfang 15 und das Wicklungsende 16, die Wicklung 10 weist den Wicklungsanfang 17 und das Wicklungsende 18, die Wicklung 11 weist den Wicklungsanfang 19 und das Wicklungsende 20, die Wicklung 12 weist den Wick- lungsanfang 21 und das Wicklungsende 22, die Wicklung 13 weist den Wicklungsanfang 23 und das Wicklungsende 24 und die Wicklung 14 weist den Wicklungsanfang 25 und das Wicklungsen- de 26 auf. Jeder Wicklungsanfang und jedes Wicklungsende ist mit einem der Leiter 1 bis 6 verbunden. Durch diese Ausge- staltungen sind die Wicklungen 9 bis 14 außerhalb des Sta- tors 27 und/oder eines Rotors über die Leiter 1 bis 6 belie- big, z. B. in Stern-oder Dreieck-Schaltung, verschaltbar.

Die Wicklungen 9 und 10 sind parallel geschaltet, wobei deren Wicklungsanfänge 15 und 17 über den Leiter 1 und deren Wick- lungsenden 16 und 18 über den Leiter 4 elektrisch miteinander verbunden sind. Die Wicklungen 11 und 12 sind ebenfalls pa- rallel geschaltet, wobei deren Wicklungsanfängen 19 und 21 über den Leiter 3 und deren Wicklungsenden 20 und 22 über den Leiter 6 miteinander verbunden sind. Ebenso sind die Wicklun- gen 12 und 13 parallel geschaltet, wobei deren Wicklungsan- fange 23 und 25 über den Leiter 5 und deren Wicklungsenden 24

und 26 über den Leiter 2 miteinander verbunden sind. Somit ist ein Leiterstrom IU1 über den Anschluß U1 und den Leiter 1 den Wicklungen 9 und 10 zuführbar und aus diesen über den Leiter 4 und den Anschluß U2 ein Leiterstrom IU2 abführbar.

Des weiteren ist ein Leiterstrom IV1 über den Anschluß V1 und den Leiter 3 den Wicklungen 11 und 12 zuführbar und aus die- sen als Leiterstrom IV2 über den Leiter 6 und den Anschluß V2 abführbar. Ebenso ist den Wicklungen 13 und 14 über den An- schluß W1 und den Leiter 5 ein Leiterstrom IW1 zuführbar und aus den Wicklungen 13 und 14 als Leiterstrom IW2 über den Leiter 2 und den Anschluß W2 abführbar.

Die Anschlüsse Ul, V1 und W1 dienen also zur Stromzuführung zu den Wicklungsanfängen 15,17 ; 19,21 und 23,25 und die Anschlüs- se U2, V2 und W2 zur Stromabführung von den Wicklungsenden 16,18 ; 20,22 und 24,26. Die Leiter (z. B. 1) zur Stromzufüh- rung zu einer Wicklung (z. B. 9 und 10) sind jeweils dem Lei- ter 4 zur Stromabführung von dieser Wicklung 9,10 benachbart, so dass die Phasendifferenz der durch diese beiden Leiter 1,4 fließenden Ströme maximal ist und 180° beträgt. Dadurch ist die Beeinflussung der anderen Leiter (2,3,5,6) im Hinblick auf eine Stromverdrängung möglichst gering gehalten. Die bei- den Leiter 1,4 bilden ein Leiterpaar.

Die Wicklungen 9 bis 14 und die Anordnung 7 sind für einen Drehstrombetrieb innerhalb eines Betriebsfrequenzbereiches Af, beispielsweise 40 Hz bis 70 Hz, ausgelegt. Die Stromzei- ger IU1, IU2, IV1, IV2, IW1 und IW2 der Leiterströme IU1, IU2, IV1, IV2, IW1 und IW2 weisen jeweils einen zugeordneten Phasenwinkel bU1, OU2, (du1, (du2, OW1 und W2 auf, die bezo- gen auf 0° als Bezugsphasenwinkel zu einem Zeitpunkt to bU1 = 90°, OU2 =-90°, OV1 =-30°, V2 = 150°, W1 =-150° und W2 = 30° betragen. Es sind also im Ausführungsbeispiel drei einander benachbarte Leiterpaare (1,4) ; (6,3) ; (5,2) zur je- weiligen Stromzu-und Stromabführung zu jeweils zwei Wicklun- gen (9,10) ; (11,12) ; (13,14) vorgesehen.

Dadurch, daß die Leiter 1 bis 6 in den Ebenen El bis E6 wie beschrieben angeordnet sind, sind die Beträge der Differenzen der Phasenwinkel der Summenzeiger von Leiterströmen in direkt benachbarten Leitern möglichst groß. Zwischen den Leitern (z. B. 1,4) eines Leiterpaares beträgt diese Phasendifferenz jeweils 180° und zwischen den einander benachbarten Leiter- paaren (1,4) ; (6,3) ; (5,2) beträgt diese Phasendifferenz bei der Anordnung gemäß FIG 1 120. Hierbei sind die Leiter (z. B. 4,6) zur Stromabführung zweier benachbarter Leiterpaare (1,4 und 6,3) einander benachbart. Der Leiter 4 zur Stromab- führung des erste Leiterpaares (1,4) ist also dem Leiter 6 zur Stromabführung des zweiten Leiterpaares (3,6) benachbart.

Damit ist bei einer Drehstrom-Anordnung eine möglichst große Phasendifferenz zwischen allen benachbarten Leitern (1 bis 6) erreicht. Eine möglichst große Phasendifferenz ist gleichbe- deutend damit, daß der Betrag der Summenzeiger benachbarter Leiter (1,4) ; (4,6) ; (6,3) ; (3,5) ; (5,2) möglichst klein ist.

Wie bereits erwähnt, ist der Betrag der Differenz der Phasen- winkel der Stromzeiger (z. B. IU1 und IU2) der Leiter (1,4) eines Leiterpaares 180° ; damit ist der Betrag des Summen- stromzeigers des Leiterpaars (1,4) gebildet durch Summierung der Stromzeiger IU1 und IU2 der Leiterströme IU1 und IU2 gleich Null. Gleiches gilt analog für die beiden anderen Lei- terpaare (6,3) und (5,2).

Die Stromverdrängung in den Leitern 1 bis 6 ist durch deren erfindungsgemäße Anordnung wirksam verringert und damit sind elektrischen Verluste in den Leitern 1 bis 6 reduziert. Die Reduzierung der Stromverdrängung in den Leitern 1 bis 6 kann auch erreicht werden, wenn der Leiter 6 in der Leiterebene E4 und der Leiter 3 in der Leiterebene E3 angeordnet ist. Dies bedeutet, dass bei benachbarten Leiterpaaren (z. B. 1,4 und 6,3) der Leiter 4 zur Stromabführung des einen Leiterpaares (1,4) dem Leiter 3 zur Stromzuführung des anderen Leiterpaa- res (6,3) benachbart ist. Bei einer Drehstrom-Anordnung ist damit ein Phasendifferenz zischen den Leiterpaaren (1,4) und (3,6), also zwischen den Leitern 4 und 3, von 60° erreicht.

In FIG 2 ist dreidimensional eine Ausführung der Anordnung 7 dargestellt. Die Wicklungen 9 bis 14 sind dabei gemäß der FIG 1 entlang des Umfangs eines Stators 27 einer nicht näher dar- gestellten elektrischen Rotationsmaschine angeordnet. Die Richtungen 29 und 30 weisen dabei gemäß FIG 1 in Umfangsrich- tung. Am Stator 27 sind die Wicklungsanfänge 17,21,23 und 25 sowie die Wicklungsenden 16,18,22 und 26 zur besseren Übersichtlichkeit nur angedeutet. Die Wicklungsanfänge 15 und 19 so wie die Wicklungsenden 20 und 24 sind nicht sichtbar.

Die Leiter 1 bis 6 befinden sich gemäß der FIG 1 jeweils in einer der Leiterebenen E1 bis E6. Die Leiter 1 bis 6 weisen jeweils ein rechteckiges Profil mit einer jeweiligen Breite 40, bzw. 36, bzw. 38, bzw. 41, bzw. 37, bzw. 39 und eine je- weilige Höhe 46, bzw. 42, bzw. 44, bzw. 47, bzw. 43, bzw. 45 auf. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur die Kontakt- stellen 15A bis 26A auf den Leitern 1 bis 6 gezeigt, an denen die Leiter 1 bis 6 (gemäß FIG 1) mit den Wicklungsanfängen 15,17,19,21,23 und 25 sowie der Wicklungsenden 16,18, 20,22,24 und 26 verschaltet sind.

Benachbarte Leiterebenen (El, E2) ; (E2, E3) ; (E3, E4) ; (E4, E5) ; (E5, E6) ; sind jeweils mit einem jeweiligen Abstand 31 bis 35 von 80 mm beabstandet. Dadurch ist eine gegenseitige Beein- flussung von Leiterströmen, die durch benachbarte Leiter ge- leitet sind, gering ist. Je nach Auslegung der Abmessungen der elektrischen Rotationsmaschine sind die Abstände 31 bis 35 so wählbar, daß die auftretenden Verluste in Folge der Stromverdrängung gering sind.

Ebenso ist die jeweilige Leiterquerschnittsfläche, die sich aus der jeweiligen Höhe 46,42,44,47,43 oder 45 und Breite 40,36,38,41,37 oder 39 jedes Leiters ergibt, so wählbar, daß das jeweilige Verhältnis des Leiterumfangs zu der vom Leiterumfang umrandeten Leiterquerschnittsfläche möglichst groß ist. Selbstverständlich ist die Wahl der Höhe 46,42, 44,47,43 oder 45 und der Breite 40,36,38,41,37 oder 39

eines Leiters 1 bis 6 unter Berücksichtigung der Abmessungen der elektrischen Rotationsmaschine zu wählen. Insbesondere ist die Höhe 46,42,44,47,43 oder 45 der Leiter 1 bis 6 in Richtung zur Hauptachse 8 beispielsweise durch eine nicht dargestellte, sich entlang der Hauptachse 8 erstreckende Welle der Rotationsmaschine oder andere, nicht näher darge- stellte Wicklungsbauteile begrenzt. Das Verhältnis von Lei- terumfang zur Leiterquerschnittsfläche ist hier zwischen X 1/mm und 30 l/mm gewählt.

Die Anordnung der Leiter 1 bis 6 in den Leiterebenen El bis E6 bietet eine konstruktiv einfache Leiterführung und zusätz- lich sind die Leiter 1 bis 6 einfach vertauschbar. Der Ab- stützung der Leiter 1 bis 6 dienende Mittel sind aus Gründen der Ubersichtlichkeit in FIG 2 nicht dargestellt.

In FIG 3 ist stark schematisiert eine Draufsicht auf die An- ordnung 7 entlang der Hauptachse 8 in Richtung zur Ebene 1 dargestellt. Der FIG 3 ist entnehmbar, wie sich die Leiter 1 bis 6 jeweils entlang eines jeweiligen Kreisumfangs erstrek- ken. Zur besseren Übersichtlichkeit sind die Ebenen E1 bis E6 ineinander und nicht hintereinander dargestellt. Benachbarte Leiter bilden jeweils ein Paar, und zwar bilden die Leiter 1 und 4 das Paar Pl, die Leiter 4 und 6 das Paar P2, die Leiter 6 und 3 das Paar P3, die Leiter 3 und 5 das Paar P4, und die Leiter 5 und 2 bilden das Paar P5.

Die Leiter 1 bis 6 jedes der Paare P1, P2, P3, P4, P5 sind so ausgeführt, daß der jeweilige Umfangsbereich, über den sich die einem Paar zugeordneten Leiter gemeinsam erstrecken, mög- lichst groß ist. Mit anderen Worten, die Leiter (z. B. 1,4) eines Paares P1 überlappen sich entlang des Umfangs über eine Strecke mit einer möglichst großen Länge. Die Magnetfelder der Leiterströme jedes Paars heben sich somit entlang des je- weiligen Umfangsbereichs, bzw. entlang der jeweiligen gemein- samen Strecke der Leiter 1,4 des Paars Pl weitgehend gegen- seitig auf. Beispielsweise erstrecken sich die Leiter 1 und 4

des Paares Pl gemeinsam entlang des Umfangsbereichs 100. Die Umfangsbereiche 101 und 102 werden zwar nur von einem Leiter des Paars P1, nämlich vom Leiter 1, überstrichen, und das Ma- gnetfeld des im Leiter 1 fließenden Leiterstromes kann auf die Ströme in den Leitern 6,3,5 und 2 wirken ; jedoch ist diese Wirkung allenfalls gering, da die Umfangsbereiche 101 und 102 erfindungsgemäß sehr klein sind. Idealer Weise würden die Leiter 1 bis 6 so ausgebildet sein, daß sie alle einen gleichen Umfangsbereich überstreichen. Hierdurch wäre eine gegenseitige Beeinflussung der Magnetfelder der Leiterströme weitestgehend verringert. Im allgemeinen ist aus konstrukti- ven Gründen eine solche Ausführung der Leiter schwierig, wenn nicht unmöglich.

In FIG 4 ist ein Schaltplan für eine Anordnung 7A mit fünf Leiterebenen E1 bis E5 dargestellt. Die Anordnung 7A ist mit den Wicklungen 9 bis 14 und deren Wicklungsanfängen 15,17, 19,21,23 und 25 sowie deren Wicklungsenden 16,18,20,22, 24 und 26 verbunden. Im Unterschied zu FIG 1 weist die Anord- nung 7A nur fünf Leiterebenen E1 bis E5 auf. Dadurch können bei der Anordnung 7A die Abstände 33 bis 35 zwischen den Lei- terebenen E1 bis E5 größer gewählt werden als bei der Anord- nung 7 gemäß der FIG 1 bis FIG 3, wenn beide Anordnungen 7 und 7A eine gleiche Abmessung in Hauptachsenrichtung aufwei- sen. Dadurch ist vorteilhaft die gegenseitige Beeinflussung der in den Leiterebenen E1 bis E5 angeordneten Leiter 1 bis 6 vermindert.

Unter Berücksichtigung der Phasenwinkel (analog wie zu FIG 1 beschrieben) der Stromzeiger IU1, IU2, IV1, IV2, IW1 und IW2 der in den Leitern 1 bis 6 geleiteten Leiterströme IU1, IU2, IV1, IV2, IW1 und IW2 sind die Leiter 1 bis 6 so angeordnet, daß eine geringe gegenseitige Beeinflussung und damit eine geringe Stromverdrängung in den Leitern 1 bis 6 erreicht ist.

Dabei ist in der Leiterebene E1 der Leiter 4, sind in der Leiterebene E2 der Leiter 1 und der Leiter 5, ist in der Lei- terebene E3 der Leiter 2, ist in der Leiterebene E4 der Lei-

ter 6 und ist in der fünften Leiterebene E5 der Leiter 3 an- geordnet.

Bei einer derartigen Anordnung ist gewährleistet, dass die Leiter (z. B. 4,1 und 5,2) der einzelnen Leiterpaare (4,1) ; (5,2) zur Stromzu-und Stromabführung zu einer jeweiligen Wicklung (z. B. 9,10 bzw. 13,14) direkt benachbart sind. In der mit zwei Leitern belegten Leiterebene E2 sind demnach Leiter 1,5 zweier benachbarter Leiterpaare (1,4) ; (5,2) ange- ordnet. In der FIG 4 dienen die beiden in der Leiterebene E2 angeordneten Leiter 5,1 jeweils zur Stromzufuhr über die An- schlüsse W1 bzw. U1. Dies führt zu einer Phasendifferenz von 60° zwischen den Leitern 4 und 5 sowie zwischen den Leitern 1 und 2. Wird der Leiter 2 anstatt des Leiters 5 in der Leiter- ebene E2 gemeinsam mit dem Leiter 1 angeordnet, so beträgt die Phasendifferenz zwischen den dann benachbarten Leitern 4,2 und 1,5 jeweils 120°, was im Hinblick auf das Problem der Stromverdrangung günstiger ist. In diesem Fall werden die Leiter 6 und 3 ebenfalls bezüglich ihrer Anordnung in den Leiterebenen E4 und E5 vertauscht, um eine Phasendifferenz zwischen den dann benachbarten Leitern 3 und 5 von 120° zu erreichen.

In FIG 5 ist analog zur FIG 3 eine Draufsicht auf die Anord- nung 7A entlang der Hauptachse 8 von der Leiterebene E6 in Richtung zur Ebene E1 dargestellt. Der FIG 5 ist entnehmbar wie sich jeder Leiter 1 bis 6 entlang eines jeweiligen Kreis- umfangs erstreckt. Eine dreidimensionale Ausgestaltung der Anordnung 7A könrte analog zu der in FIG 2 dargestellten Aus- gestaltung der Anordnung 7 ausgeführt sein, wobei allerdings hier die Leiterebene E6 entfiele und in der Leiterebene E2 die beiden Leiter 1 und 5 angeordnet sind.