SPEY GUNTER (DE)
WO2018010893A1 | 2018-01-18 |
DE102014114026A1 | 2016-03-31 | |||
DE102016118331A1 | 2018-03-01 | |||
DE102011110640A1 | 2013-02-21 | |||
DE10237701A1 | 2004-02-26 |
Ansprüche 1. Leiteranschlussklemme (1 ) mit einem Isolierstoffgehäuse (2), einer Stromschiene (3), einer Klemmfeder (4) und einem Betätigungshebel (5), der über einen Schwenkbereich schwenkbar in dem Isolierstoffgehäuse (2) aufgenommen ist und zwischen einer Offen- Stellung und eine Geschlossen-Stellung verschwenkbar ist, wobei die Klemmfeder (4) einen Betätigungsschenkel (42) aufweist, der über einen Federmitnehmer (54) des Be- tätigungshebels (5) zumindest in der Offen-Stellung ausgelenkt ist, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Betätigungshebel (5) in der Offen-Stellung an einer ersten und einer davon beabstandeten zweiten Auflagerstelle (84, 85) aufgelagert ist und der Betäti gungshebel (5) durch eine von dem Betätigungsschenkel (42) auf den Federmitnehmer (54) wirkende Zugkraft der Klemmfeder (4) gegen die erste und die zweite Auflagerstel- le (84, 85) gezogen ist. 2. Leiteranschlussklemme (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wir- klinie (87) der Zugkraft des Betätigungsschenkels (42) zwischen der ersten und der zweiten Auflagerstelle (84, 85) hindurch verläuft. 3. Leiteranschlussklemme (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wir- klinie (87) der Zugkraft des Betätigungsschenkels (42) in einem mittigen Bereich zwi- schen der ersten und der zweiten Auflagerstelle (84, 85) hindurch verläuft, insbesonde- re in einem Bereich von 30% bis 70% der Strecke zwischen der ersten und der zweiten Auflagerstelle (84, 85). 4. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Betätigungsschenkel (42) sich in der Offen-Stellung zwischen der ersten und der zweiten Auflagerstelle (84, 85) hindurch erstreckt. 5. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Klemmfeder (4) einen Anlageschenkel (40), einen sich an den Anlageschenkel (40) anschließenden Federbogen (41 ), einen sich an den Federbogen (41 ) anschließenden Klemmschenkel (43) mit einer Klemmzunge (44) hat. 6. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Betätigungsschenkel (42) von dem Klemmschenkel (43) ab- ragt. 7. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Betätigungsschenkel (42) zwei voneinander beabstandete Sei- tenstege (47) und einen die Seitenstege (47) an ihrem freien Ende miteinander verbin- denden Quersteg (48) aufweist, wobei die Seitenstege (47) und der Quersteg (48) eine Mitnehmeröffnung (46) zum Eingriff eines Federmitnehmers (54) eines Betätigungshe- bels (5) der Leiteranschlussklemme (1 ) umschließen. 8. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Betätigungshebel (5) ein erstes Fixierelement (52) aufweist, durch das der Betätigungshebel (5) in der Offen-Stellung an der ersten Auflagerstelle (84) aufgelagert ist, wobei das erste Fixierelement (52) eine Einbuchtung im Außenum- fang des Betätigungshebels (5) bildet. 9. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass am Isolierstoffgehäuse (2) eine Auflagerfläche (91 ) ausgebildet ist, die in der Offen-Stellung die erste Auflagerstelle (84) bildet, wobei die Auflagerfläche (91 ) Teil einer Ausbuchtung des Isolierstoffgehäuses (2) ist. 10. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die zweite Auflagerstelle (85) an der Stromschiene (3) angeordnet ist, insbesondere in Form einer zum Betätigungshebel (5) weisenden Ausbuchtung der Stromschiene (3). 11. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Krafteinleitungspunkt der Zugkraft in den Betätigungshebel (5) in der Offen-Stellung derart angeordnet ist, dass ein Drehmoment auf den Betäti gungshebel (5) wirkt, dem durch die Auflagerung des Betätigungshebels (5) an der ers- ten und der zweiten Auflagerstelle (84, 85) entgegengewirkt ist. 12. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass eine durch die erste und die zweite Auflagerstelle (84, 85) verlau- fende Verbindungsgerade (86) oder eine zur Verbindungsgerade (86) parallele Gerade einen Schnittpunkt mit dem Betätigungsschenkel (42) aufweist, wobei ein Winkel (a) von dem Betätigungsschenkel (42) zur Verbindungsgeraden (86) oder der dazu paral- lelen Geraden kleiner ist als 90 Grad. 13. Leiteranschlussklemme (1 ) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Win- kel (a) von dem Betätigungsschenkel (42) zur Verbindungsgeraden (86) oder der dazu parallelen Geraden größer als 20° ist, insbesondere größer als 30° oder größer als 45° ist. 14. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass zumindest die zweite Auflagerstelle (85) durch zwei senkrecht zur Verschwenkebene des Betätigungshebels (5) voneinander beabstandete Auflagerflä- chen gebildet wird, an denen der Betätigungshebel (5) aufgelagert ist. 15. Leiteranschlussklemme (1 ) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Betätigungshebel (5) durch die zwei Auflagerflächen der zweiten Auflagerstelle (85) sowie durch die erste Auflagerstelle (84) in der Art einer Dreipunkt- lagerung aufgelagert ist. 16. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Auflagerflächen der zweiten Auflagerstelle (85) in jeweiligen parallel zur Verschwenkebene des Betätigungshebels (5) angeordneten Raumebenen ange- ordnet sind und die erste Auflagerstelle (84) in einer dritten, parallel zur ersten und zweiten Raumebene angeordneten dritten Raumebene angeordnet ist, die zwischen der ersten und der zweiten Raumebene angeordnet ist. 17. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass zwischen der Ebene einer Gehäuseoberfläche des Isolierstoffge- häuses (2), an der der Betätigungshebel (5) in der Offen-Stellung vom Isolierstoffge- häuse (2) abragt, und einer senkrecht zur Verschwenkebene des Betätigungshebels (5) verlaufenden Raumebene, die mittig durch den manuellen Betätigungsabschnitt (50) des Betätigungshebels (5) verläuft, ein Winkel im Bereich von 60° bis 120° gebil det ist. |
Die Erfindung betrifft eine Leiteranschlussklemme mit einem Isolierstoffgehäuse, einer Klemmfeder und einem Betätigungselement, das über einen Schwenkbereich schwenkbar in dem Isolierstoffgehäuse aufgenommen ist, wobei der Betätigungshebel mit der Klemmfeder zusammenwirkt. Die Klemmfeder kann einen Klemmschenkel und/oder einen Anlageschen- kel aufweisen. Der Klemmzunge kann eine Klemmzunge aufweisen. Die Klemmfeder kann einen sich an den Anlageschenkel anschließenden Federbogen aufweisen. An den Feder- bogen kann sich der Klemmschenkel anschließen. Die Klemmfeder kann einen von dem Klemmschenkel abragenden Betätigungsschenkel aufweisen. Das Betätigungselement kann mit dem Betätigungsschenkel zur Bewegung der Klemmzunge Zusammenwirken. Das Betä- tigungselement kann z.B. ein Betätigungshebel sein, der über einen Schwenkbereich schwenkbar in dem Isolierstoffgehäuse aufgenommen ist. Die Leiteranschlussklemme kann außerdem eine Stromschiene aufweisen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Leiteranschlussklemme mit einem Isolierstoffgehäuse, einer Klemmfeder und einem Betätigungshebel, der über einen Schwenkbereich schwenkbar in dem Isolierstoffgehäuse aufgenommen ist und zwischen einer Offen-Stellung und einer Ge- schlossen-Stellung verschwenkbar ist, wobei die Klemmfeder einen Betätigungsschenkel aufweist, der über einen Federmitnehmer des Betätigungshebels zumindest in der Offen- Stellung ausgelenkt ist. Die Leiteranschlussklemme kann außerdem eine Stromschiene auf- weisen. Die beiden erwähnten Ausführungsformen der Leiteranschlussklemme können auch vorteilhaft miteinander kombiniert werden.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Klemmfeder einer Leiteranschlussklemme zum An- schluss eines elektrischen Leiters an eine Stromschiene, wobei die Klemmfeder einen Anla- geschenkel, einen sich an den Anlageschenkel anschließenden Federbogen und einen Klemmschenkel aufweist, der sich an den Federbogen anschließt und mit einer Klemmzunge endet, wobei ein Betätigungsschenkel von dem Klemmschenkel abragt, wobei der Betäti gungsschenkel eine Mitnehmeröffnung zum Eingriff eines Federmitnehmers eines Betäti gungshebels der Leiteranschlussklemme hat. Der Betätigungsschenkel kann zwei voneinan- der beabstandete Seitenstege aufweisen. Der Betätigungsschenkel kann Quersteg aufwei- sen. Der Quersteg kann die Seitenstege an ihrem freien Ende miteinander verbinden. Die Seitenstege und der Quersteg können die Mitnehmeröffnung umschließen. Eine solche Klemmfeder eignet sich beispielsweise als Klemmfeder einer Leiteranschlussklemme der zuvor erläuterten Art.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Leiteranschlussklemme mit einem Isolierstoffgehäuse, einer Stromschiene, einer Klemmfeder und einem Betätigungshebel, der über einen
Schwenkbereich schwenkbar in dem Isolierstoffgehäuse aufgenommen ist und zwischen einer Offen-Stellung und eine Geschlossen-Stellung verschwenkbar ist, wobei die Klemmfe- der einen Betätigungsschenkel aufweist, der über einen Federmitnehmer des Betätigungs- hebels zumindest in der Offen-Stellung ausgelenkt ist, wobei der Betätigungshebel zumin- dest über einen Teilbereich des Schwenkbereiches mit einer Auflagekraft auf der Strom- schiene aufgelagert ist und der Betätigungshebel in der Offen-Stellung über wenigstens ein am Betätigungshebel angeordnetes Fixierelement im Zusammenwirken mit einem an der Stromschiene ausgebildeten Gegenfixierelement verrastbar ist. Das oben erwähnte Fixie- relement kann z.B. das nachfolgend noch erläuterte vierte Fixierelement sein. Als Gegenfi- xierelement kann ein Teil der Stromschiene dienen, insbesondere der nachfolgend noch er- läuterte Krümmungsbereich der Stromschiene.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Reihenklemme mit einem Isolierstoffgehäuse zum Auf- rasten auf eine T ragschiene mit
a) zumindest einem ersten Leiteranschluss mit einer ersten Klemmstelle zum Anschlie- ßen eines ersten elektrischen Leiters und
b) zumindest einem zweiten Leiteranschluss mit einer zweiten Klemmstelle zum An- schließen eines zweiten elektrischen Leiters,
c) wobei der erste Leiteranschluss einen Federkraftklemmanschluss mit einer Klemmfe- der zum Anschließen des ersten elektrischen Leiters an der ersten Klemmstelle mittels Federkraft-Klemmung aufweist,
e) wobei der zweite Leiteranschluss
e1 ) eine Betätigungsöffnung zum Einführen eines separaten Betätigungswerkzeuges zum Öffnen der zweiten Klemmstelle aufweist, oder
e2) ein als Drücker ausgebildetes Betätigungselement zum Öffnen der zweiten
Klemmstelle aufweist, oder
e3) der zweite Leiteranschluss einen Schneidklemmanschluss oder einen Schrau- banschluss zum Anschließen des zweiten elektrischen Leiters an der zweiten Klemmstelle aufweist.
Allgemein betrifft die Erfindung das Gebiet der Leiteranschlusstechnik mittels Klemmfedern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Leiteranschlussklemmen, deren Klemmfe- dern sowie damit gebildete Reihenklemmen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Gegenstände gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege- ben. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind ferner in der nachfolgenden Beschreibung sowie in den Zeichnungen angegeben.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel zumindest über einen Teilbereich des Schwenkbereichs auf der Stromschiene aufgelagert ist. Dementsprechend stützt sich der Betätigungshebel auf der Stromschiene ab, was eine robuste Auflagerung des Betätigungshebels sowie die Möglichkeit einer Fixierung in bestimmten Stellungen, z.B. der Offen-Stellung oder der Geschlossenen-Stellung, ermög- licht. Die Stromschiene kann im Isoliergehäuse fixiert sein, d.h. bis auf Toleranzen im We- sentlichen unbeweglich in allen drei Raumrichtungen im Isoliergehäuse angeordnet sein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel wenigstens einen Auflagervorsprung zur Auflagerung des Betätigungshebels auf der Stromschiene aufweist. Auf diese Weise wird eine definierte Auflagerfläche des Betäti gungshebels bereitgestellt, über die sich der Betätigungshebel auf der Stromschiene abstüt- zen kann. Der Auflagervorsprung kann z.B. seitlich aus einer Verschwenkebene des Betäti- gungshebels hervorstehen, z.B. an einer Seite oder an beiden Seiten des Betätigungshe- bels.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass
der Betätigungshebel einen ersten Führungsabschnitt aufweist,
die Stromschiene eine Ausnehmung aufweist, und
der Betätigungshebel zumindest über einen Teilbereich des Schwenkbereichs mit dem ersten Führungsabschnitt in die Ausnehmung in der Stromschiene eintaucht.
Auf diese Weise wird der Betätigungshebel durch die Stromschiene bei einem Verschwenk- vorgang zusätzlich geführt und gegenüber seitlich auftretenden Kräften in einer gewünschten Verschwenkebene gehalten. Die Ausnehmung in der Stromschiene kann z.B. schlitzförmig ausgebildet sein, d.h. in Form eines Längsschlitzes in der Stromschiene.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aus- nehmung in der Stromschiene schlitzförmig und insbesondere umfangsseitig vom Material der Stromschiene umschlossen ist. Auf diese Weise kann die Ausnehmung eine robuste Führung für den ersten Führungsabschnitt des Betätigungshebels bilden. Zudem wird die Stromschiene durch die Ausnehmung nicht übermäßig geschwächt.
Eine Leiteranschlussklemme mit einer Klemmfeder und einer Stromschiene, die eine schlitz- förmige Ausnehmung aufweist, ist zudem als unabhängige Erfindung anzusehen. Eine sol- che Leiteranschlussklemme kann auch vorteilhaft mit den übrigen erwähnten Ausführungs- formen der Leiteranschlussklemme kombiniert werden. Die schlitzförmige Ausnehmung kann für unterschiedliche Einsatzzwecke genutzt werden, z.B. für die Fixierung der Stromschiene im Isolierstoffgehäuse. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit zur Lagerung und Führung des Betätigungshebels, wie zuvor erläutert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass der Betätigungshebel bei einer Verschwenkbewegung zumindest über einen Teilbereich des Schwenkbereichs durch den ersten Führungsabschnitt in der Ausnehmung in der Strom- schiene geführt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Aufla- gervorsprung benachbart zu dem ersten Führungsabschnitt am Betätigungshebel angeord- net ist. Der Auflagervorsprung und der erste Führungsabschnitt können z.B. durch eine Nut beabstandet sein. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen dem Auflagervor- sprung und dem ersten Führungsabschnitt zumindest kein Element mit Führungsfunktion vorhanden. Der Auflagervorsprung und der erste Führungsabschnitt können Führungsflä- chen aufweisen, die in einem Winkel, z.B. 90°, zueinander stehen. Der Auflagervorsprung kann auch an den ersten Führungsabschnitt angrenzend angeordnet sein, z.B. seitlich ver- setzt zum ersten Führungsabschnitt. Auf diese Weise kann die seitliche Führung des Betäti gungshebels über den ersten Führungsabschnitt in mechanisch günstiger Weise mit der Ab- stützung des Betätigungshebels auf der Stromschiene mittels des Auflagervorsprungs kom- biniert werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Anlage- schenkel an der Stromschiene aufgelagert ist. Dies hat den Vorteil, dass sich auch die Klemmfeder direkt an der Stromschiene abstützen kann, was die Möglichkeit eröffnet, einen selbsttragenden Kontakteinsatz bereitzustellen, bei dem möglichst wenig Kraftübertragung auf das Isolierstoffgehäuse auftritt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel schwimmend im Isolierstoffgehäuse gelagert ist. Dementsprechend weist der Betätigungshebel keine feste (starre) Drehachse auf, sondern kann sich im Verlauf der Ver- schwenkbewegung auch in wenigstens einem anderen Freiheitsgrad, z.B. einem Verschie- be-Freiheitsgrad, bewegen. Auf diese Weise kann die Funktion des Betätigungshebels weiter verbessert werden, z.B. im Hinblick auf die Fixierung des Betätigungshebels in der Offen- Stellung und der Geschlossen-Stellung. Die im jeweiligen Betriebszustand des Betätigungs- hebels wirksame Drehachse wird auch als Momentanpol bezeichnet. Der Momentanpol kann somit im Verlauf der Verschwenkbewegung des Betätigungshebels ortveränderlich sein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Strom- schiene einen ersten Stromschienenabschnitt, an dem eine erste Klemmstelle eines ersten Leiteranschlusses der Leiteranschlussklemme gebildet ist, und einen zweiten Stromschie- nenabschnitt hat, wobei der erste Stromschienenabschnitt über einen Krümmungsbereich der Stromschiene, in dem die Stromschiene gekrümmt ausgebildet ist, mit dem zweiten Stromschienenabschnitt verbunden ist. Auf diese Weise kann eine besonders kompaktbau- ende Leiteranschlussklemme mit Hebel-Betätigung realisiert werden. Zudem können der Krümmungsbereich und/oder der zweite Stromschienenabschnitt für weitere Funktionalitäten der Leiteranschlussklemme genutzt werden, z.B. für die Auflagerung des Betätigungshebels, dessen zusätzliche Führung beim Verschwenken und/oder dessen Fixierung beispielsweise in der Offen-Stellung.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass der Betätigungshebel zumindest über einen Teilbereich des Schwenkbereichs im zweiten Strom- schienenabschnitt auf der Stromschiene aufgelagert ist. Der Anlageschenkel kann in oder an dem ersten Stromschienenabschnitt an der Stromschiene gelagert sein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel in dem auf der Stromschiene aufgelagerten Bereich eine an die Krümmung des Krümmungsbereichs angepasste Kontur hat, die in der Offen-Stellung des Betätigungshe- bels auf der Oberseite des Krümmungsbereichs aufliegt und ein viertes Fixierelement zur Fixierung des Betätigungshebels auf der Stromschiene bildet. Auf diese Weise kann in der Offen-Stellung, d.h. im geöffneten Schwenkzustand des Betätigungshebels, der Betäti gungshebel durch formschlüssigen Eingriff des Krümmungsbereichs in die angepasste Kon- tur fixiert werden. Die angepasste Kontur bildet damit das vierte Fixierelement, z.B. ein Ras- telement, für die Fixierung des Betätigungshebels in der Offen-Stellung.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass durch den Krümmungsbereich ein Innenwinkel zwischen dem ersten Stromschienenabschnitt und dem zweiten Stromschienenabschnitt im Bereich von 105 bis 165 Grad oder 120 Grad bis 150 Grad gebildet ist. Auch hierdurch wird die kompakte Bauweise der Leiteranschlussklemme gefördert. Zudem kann eine günstige Leitereinsteckrichtung realisiert werden, beispielsweise für Anwendungen in Reihenklemmen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Krüm- mungsbereich derart ausgebildet ist, dass die Stromschiene ausgehend vom zweiten Strom- schienenabschnitt hin zunächst mit einem ersten Radius (R1 ) konkav gebogen ist und da- nach in einen konvex gebogenen Abschnitt mit einem zweiten Radius (R2) übergeht. Mit anderen Worten ausgedrückt sind die Krümmungsradien des ersten Radius R1 und des zweiten Radius R2 entgegengesetzt gerichtet. Auf diese Weise kann im Krümmungsbereich eine Art„Buckel“ realisiert werden, der besonders geeignet zur formschlüssigen Fixierung des Betätigungshebels in der Offen-Stellung ist.
Der Krümmungsbereich kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass die Stromschiene von dem ersten Radius unmittelbar in den zweiten Radius übergeht, ohne dass ein nichtge- krümmter Bereich dazwischen angeordnet ist. Durch die erläuterte Anordnung mit dem ers- ten Radius und dem dazu entgegengesetzt gebogenen zweiten Radius wird in der Strom- schiene eine Art Buckel gebildet, somit ein gegenüber den angrenzenden Bereichen der Stromschiene erhabener Abschnitt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aus- nehmung der Stromschiene nur im zweiten Stromschienenabschnitt angeordnet ist oder sich vom zweiten Stromschienenabschnitt in den Krümmungsbereich erstreckt oder sich vom zweiten Stromschienenabschnitt über den Krümmungsbereich bis in den ersten Stromschie- nenabschnitt erstreckt. Auf diese Weise kann derjenige Bereich der Stromschiene, der zur Führung des Betätigungshebels dient, räumlich beabstandet von einem Bereich der Strom- schiene sein, der mit der Klemmfeder einen Federkraftklemmanschluss bildet. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Betätigungsschenkel einen Mitnahmebereich und der Betätigungshebel einen Federmitnehmer auf, der mit dem Mitnahmebereich zur Bewegung der Klemmzunge zusammenwirkt. Auf diese Weise kann die Klemmzunge durch den Betätigungshebel ausgelenkt werden. Der Mitnahmebereich am Betätigungsschenkel kann z.B., wie nachfolgend noch erläutert, als Mitnehmeröffnung aus- gebildet sein oder auch als seitlicher Ausschnitt in dem Betätigungsschenkel.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Federmitnehmer in der Geschlossen-Stellung zumindest teilweise oder vollständig innerhalb der Ausnehmung der Stromschiene angeordnet. Auf diese Weise ist der Federmitnehmer weit zurückbewegt, so- dass er keinen Einfluss auf den Betätigungsschenkel ausüben kann. Zudem wirkt der Fe- dermitnehmer zusätzlich als Führungselement, das den Betätigungshebel im Bereich der Geschlossen-Stellung innerhalb der Ausnehmung der Stromschiene führt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Betätigungshebel auf der Stromschiene aufgelagert, indem wenigstens ein Auflagervorsprung des Betätigungshebels auf einem dem Betätigungshebel zugewandten Auflagerbereich der Stromschiene aufgela- gert ist. Der Auflagerbereich ist z.B. an einer Oberseite der Stromschiene angeordnet. Der erste Führungsabschnitt oder ein damit verbundenes Element des Betätigungshebels, bspw. das zweite Fixierelement, kann dabei durch die Ausnehmung der Stromschiene hindurchra- gen und eine weitere Funktion erfüllen. Auf diese Weise kann der Betätigungshebel in Kom- bination mit der Ausnehmung funktional auf beiden Seiten der Stromschiene wirken, d.h. sowohl auf der Oberseite als auch auf der der Oberseite abgewandten Unterseite. So kann der Betätigungshebel bzw. dessen durch die Ausnehmung hindurchragendes Element mit einem weiteren Element der Leiteranschlussklemme Zusammenwirken, z.B. mit einem Ab- schnitt des Isolierstoffgehäuses, wie nachfolgend noch bezüglich des zweiten Fixierelemen- tes erläutert wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Feder- mitnehmer zumindest in der Geschlossen-Stellung im Krümmungsbereich der Stromschiene angeordnet ist. Auch dies ist förderlich zur Bereitstellung einer kleinbauenden Leiteran- schlussklemme. Derjenige Bereich der Klemmfeder, der vom Federmitnehmer zu betätigen ist, kann daher mit nur geringem Überstand über die Stromschiene ausgebildet werden. Der Federmitnehmer ist bevorzugt an dem ersten Führungsabschnitt des Betätigungshebels ausgebildet. Dadurch bedingt, dass der erste Führungsabschnitt mit dem Federmitnehmer in die schlitzförmige Ausnehmung der Stromschiene eintaucht, kann insgesamt eine geringe Bauhöhe der Leiteranschlussklemme realisiert werden. Zudem kann somit auch die Länge des Betätigungsschenkels verkleinert werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Strom- schiene eine Leiterdurchführungsöffnung hat, in die der Anlageschenkel und die Klemmzun- ge eintauchen. Hierdurch kann die Leiteranschlussklemme besonders kompakt ausgebildet werden, insbesondere im Hinblick auf den elektrischen Kontakteinsatz.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leiter- durchführungsöffnung allseitig von der Stromschienenebene abragende Wandabschnitte hat, die einen Materialdurchzug bilden. Dies ermöglicht eine gute Kontaktierung eines elektri- schen Leiters sowie eine sichere mechanische Befestigung des elektrischen Leiters. Der Materialdurchzug kann in produktionstechnisch günstiger Weise hergestellt werden, z.B. ein- stückig aus dem Material der Stromschiene.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leiteran- schlussklemme einen zweiten Leiteranschluss zum Anschluss eines zweiten elektrischen Leiters aufweist, wobei der zweite Leiteranschluss über den zweiten Stromschienenabschnitt elektrisch leitend mit dem ersten Leiteranschluss verbunden oder über ein Verbindungsele- ment verbindbar ist. Auf diese Weise können gleich mehrere elektrische Leiter angeschlos- sen werden. Die Leiteranschlussklemme kann z.B. als Reihenklemme ausgebildet sein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der ers- te Stromschienenabschnitt zu seinem freien Ende hin in einer vom Betätigungshebel weg weisenden Richtung erstreckt. Auf diese Weise kann die Leitereinführungsrichtung zum Ein- führen des ersten elektrischen Leiters günstig angeordnet werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Ge- schlossen-Stellung die Außenoberfläche des manuellen Betätigungsabschnitts in Längser- streckungsrichtung des Betätigungshebels im Wesentlichen parallel zu einem zweiten Stromschienenabschnitt verläuft, der den ersten Stromschienenabschnitt mit dem dritten Stromschienenabschnitt verbindet, oder im Wesentlichen parallel zum dritten Stromschie- nenabschnitt verläuft. Die Außenoberfläche des manuellen Betätigungsabschnitts ist die Oberfläche, die in der Geschlossen-Stellung vom Isolierstoffgehäuse fortweist, wenn der Betätigungshebel in der Geschlossen-Stellung ist. Dies erlaubt eine Minimierung der Bauhö- he der Reihenklemme.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungsschenkel sich in der Geschlossen-Stellung, insbesondere wenn an der ersten Klemm- stelle kein elektrischer Leiter angeklemmt ist, ausgehend von dem Klemmschenkel zunächst entlang des ersten Stromschienenabschnitts verläuft und über den Krümmungsbereich hin- ausragt. Auf diese Weise kann der Betätigungsschenkel platzsparend angeordnet werden und dennoch problemlos vom Federmitnehmer ergriffen werden, wenn der Betätigungshebel in die Offen-Stellung bewegt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungsschenkel von dem Klemmschenkel abragt, wobei der Betätigungsschenkel zwei vonei- nander beabstandete Seitenstege und einen die Seitenstege an ihrem freien Ende miteinan- der verbindenden Quersteg aufweist, wobei die Seitenstege und der Quersteg eine Mitneh- meröffnung zum Eingriff eines Federmitnehmers eines Betätigungshebels der Leiteran- schlussklemme umschließen. Dies erlaubt eine günstige Kraftübertragung vom Betätigungs- hebel auf den Klemmschenkel bei zugleich platzsparender Bauweise der Leiteranschluss- klemme.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Querst- eg in Kombination mit wenigstens einem Bereich des Isolierstoffgehäuses eine Sicherung gegen ein Herausziehen des Betätigungshebels aus dem Isolierstoffgehäuse bildet, zumin- dest wenn der Betätigungshebel in der Offen-Stellung ist. Dementsprechend sind keine zu- sätzlichen Sicherungsmittel, insbesondere keine zusätzlichen Bauteile, für die Sicherung des Betätigungshebels gegen Herausziehen in der Offen-Stellung erforderlich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bereich des Isolierstoffgehäuses, der eine Sicherung gegen ein Herausziehen des Betätigungshe- bels aus dem Isolierstoffgehäuse bildet, einen Anschlag für den Quersteg des Betätigungs- schenkels bildet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel von einer Geschlossen-Stellung, in weicher eine Klemmkante, insbesondere eine Klemmkante der Klemmzunge, mit der Stromschiene eine Klemmstelle zum Anklemmen eines elektrischen Leiters bildet, in eine Offen-Stellung verschwenkbar ist, in welcher die Klemmkante von der Stromschiene abgehoben ist, um die Klemmstelle zu öffnen. Dement- sprechend korrespondiert die Geschlossen-Stellung des Betätigungshebels mit einer ge- schlossenen Position der Klemmstelle, und die Offen-Stellung des Betätigungshebels mit einer geöffneten Klemmstelle. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Isolier- stoffgehäuse eine Öffnung aufweist, welche in der Geschlossen-Stellung des Betätigungs- hebels vom Betätigungshebel überdeckt ist, wobei die Öffnung zu der Klemmfeder oder an- deren elektrisch leitenden Bauteilen der Leiteranschlussklemme führt. Die Öffnung kann da- bei insbesondere als ein Hebeldurchführungsschlitz in einem Baldachin des Isolierstoffge- häuses ausgebildet sein. Die Öffnung wird in der Geschlossen-Stellung beispielsweise über einen manuellen Betätigungsabschnitt des Betätigungshebels überdeckt. Hierdurch sind die stromführenden Elemente innerhalb der Leiteranschlussklemme gegenüber der Außenum- gebung abgeschirmt, so dass eine Berührsicherheit (Fingersicherheit) der Leiteranschluss- klemme geschaffen ist. Der Baldachin kann wie eine Gehäusewand des Isolierstoffgehäuses ausgebildet sein, die gegenüber der Außenkontur des Isolierstoffgehäuses etwas nach innen versetzt ist.
Ergänzend zu der zuvor erwähnten Öffnung kann das Isolierstoffgehäuse eine Hebelöffnung aufweisen, die einen Einbau des Betätigungshebels bei fertig montiertem Isolierstoffgehäuse erlaubt. Die zuvor erwähnte Öffnung kann dabei einen Teil der Hebelöffnung bilden. Auf die se Weise kann bei der erfindungsgemäßen Leiteranschlussklemme der Betätigungshebel bei fertig montiertem Isolierstoffgehäuse, d.h. ohne weitere z.B. seitliche Öffnungen, durch die Hebelöffnung hindurch sozusagen von oben montiert werden.
Dabei kann die Hebelöffnung umfangsseitig vollständig vom Material des Isolierstoffgehäu- ses umgeben sein, d.h. von entsprechenden Wänden oder anderen Abschnitten des Isolier stoffgehäuses. Ist der Betätigungshebel in seiner endgültigen Position in der Leiteran- schlussklemme montiert, so ragt zumindest der manuelle Betätigungsabschnitt wenigstens teilweise aus dem Isolierstoffgehäuse hinaus, d.h. der Betätigungshebel erstreckt sich dann durch die Hebelöffnung hindurch.
Die Hebelöffnung kann eine einfache Formgebung aufweisen, wie z.B. in Draufsicht eine rechteckige Form. Die Hebelöffnung kann auch komplexere Formen aufweisen. Insbesonde- re kann die Hebelöffnung eine Verjüngung aufweisen, sodass sich die Breite der Hebelöff- nung über ihre Längserstreckung verändert. Beispielsweise kann die Verjüngung durch den erwähnten Baldachin realisiert sein, sodass zwischen den Baldachin-Elementen der Hebel- durchführungsschlitz als schmalerer Bereich der Hebelöffnung ausgebildet ist. Die Breite der Hebelöffnung wird dabei in Querrichtung der Leiteranschlussklemme gemessen, wobei als Querrichtung der Leiteranschlussklemme die Richtung senkrecht zur Verschwenkebene des Betätigungshebels gilt. Hierbei kann der zweite Führungsabschnitt des Betätigungshebels in den mit der Verjüngung ausgebildeten Bereich der Hebelöffnung eintauchen, wenn der Betä- tigungshebel in der Geschlossen-Stellung ist. Der Betätigungshebel kann hierzu seitliche Ausnehmungen aufweisen, durch die der Bereich des Betätigungshebels, der in den mit der Verjüngung ausgebildeten Bereich der Hebelöffnung eintauchen kann, schmaler ausgebildet ist als angrenzende Bereiche, z.B. schmaler als der manuelle Betätigungsabschnitt. In der Geschlossen-Stellung kann der Baldachin zumindest teilweise in diesen seitliche Ausneh- mungen aufgenommen sein.
Durch die zur Außenseite des Isolierstoffgehäuses weisende Oberfläche des Baldachins wird eine Baldachin-Ebene definiert. In der Offen-Stellung kann dabei der Federmitnehmer des Betätigungshebels aus der Baldachin-Ebene nach außen hervorstehen.
Der Baldachin kann zudem als Anschlag und/oder Auflageelement für den Betätigungshebel dienen, wenn dieser in der Geschlossen-Stellung ist. Beispielsweise kann der manuelle Be- tätigungsabschnitt mit seiner Unterseite auf dem Baldachin aufliegen.
Das Betätigungselement oder der Betätigungshebel kann insbesondere als integraler Be- standteil der Leiteranschlussklemme ausgebildet sein, im Unterschied zu einem Betäti- gungswerkzeug, das nicht Teil der Leiteranschlussklemme ist und separat beschafft werden muss, wenn eine Klemmstelle der Leiteranschlussklemme geöffnet werden soll. Dadurch, dass das Betätigungselement oder der Betätigungshebel als integraler Bestandteil der Lei- teranschlussklemme ausgebildet ist, ist die Beschaffung eines separaten Werkzeuges nicht erforderlich. Das Betätigungselement oder der Betätigungshebel steht dann permanent für die Betätigung der Klemmfeder zur Verfügung.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Feder- mitnehmer in der Offen-Stellung des Betätigungshebels in die Öffnung eintaucht. Auf diese Weise kann Öffnung des Isolierstoffgehäuses auch in der Offen-Stellung ausgefüllt sein, so- dass auch in der Offen-Stellung eine Berührsicherheit der Leiteranschlussklemme geschaf- fen ist. Hierzu ist kein zusätzliches Bauteil erforderlich, vielmehr kann der Betätigungshebel mit seinem Federmitnehmer diese Funktion miterfüllen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel einen zum Hebeldurchführungsschlitz abragenden zweiten Führungsabschnitt aufweist, durch den der Betätigungshebel im Bereich der Geschlossen-Stellung geführt ist. Auf diese Weise kann eine zusätzliche Führung des Betätigungshebels im Bereich der Ge- schlossen realisiert werden, insbesondere zusätzlich zu einer unteren Führung, durch die der Betätigungshebel durch seinen ersten Führungsabschnitt in der Ausnehmung der Strom- schiene geführt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel am zweiten Führungsabschnitt wenigstens ein seitlich abragendes drittes Fixie- relement aufweist, durch das der Betätigungshebel in der Geschlossen-Stellung im Bereich des Baldachins fixierbar ist. Dies erlaubt eine einfache und zuverlässige Fixierung des Betä- tigungshebels in der Geschlossen-Stellung.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel wenigstens ein zweites Fixierelement aufweist, durch das der Betätigungshebel in der Offen-Stellung fixiert ist. Auch auf diese Weise kann der Betätigungshebel sicher in der Offen-Stellung fixiert sein. Diese Fixierung kann alternativ oder zusätzlich zu der zuvor erwähnten Fixierung mittels des vierten Fixierelements am Krümmungsbereich der Strom- schiene vorhanden sein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Fixierelement in der Geschlossen-Stellung in eine im Isolierstoffgehäuse gebildete Aufnah- metasche eintaucht. Auf diese Weise kann eine Sicherung des Betätigungshebels gegen ein Herausziehen in der Geschlossen-Stellung realisiert werden. Hierdurch kann zudem eine Art Rückstellbremse für den Betätigungshebel realisiert werden, sodass ein auftretender Hebel- Rückschlag gedämpft wird. Insbesondere wird damit auch vermieden, dass bei einem Hebel- Rückschlag der Betätigungshebel aus dem Isolierstoffgehäuse heraustritt bzw. heraus ge- schleudert wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel sich in jeder Betätigungsstellung überwiegend innerhalb des von der Außenkon- tur des Isolierstoffgehäuses umgebenen Bereichs befindet. Dies hat den Vorteil, dass der Betätigungshebel durch das Isolierstoffgehäuse geschützt wird und in jedem Bedienzustand des Betätigungshebels, auch beim Verschwenken, nur wenig zusätzlicher äußerer Raum benötigt wird. Der Betätigungshebel kann sich in der Offen-Stellung in einem wesentlichen Bereich seiner Längserstreckung, zumindest zu wenigstens 30 % oder wenigstens 40 %, innerhalb des von der Außenkontur des Isolierstoffgehäuses umgebenen Bereichs befinden.
Der zuvor erwähnte Betätigungshebel kann auch anders als ein Hebel ausgebildet sein, z.B. als Betätigungsschieber oder als sonstiges Betätigungselement. Dementsprechend betrifft die Erfindung auch eine Leiteranschlussklemme der zuvor erwähnten Art, bei der statt des Betätigungshebels ein irgendwie geartetes Betätigungselement zur Betätigung des Klemm- schenkels vorhanden ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass bei einer Leiteranschlussklemme mit einem beliebig ausgebildeten Betätigungselement, das mit einem von dem Klemmschenkel abragenden Betätigungsschenkel zur Bewegung der Klemmzunge zusammenwirkt, der Betätigungsschenkel zwei voneinander beabstandete Seitenstege und einen die Seitenstege an ihrem freien Ende miteinander verbindenden Quersteg aufweist, wobei die Seitenstege und der Quersteg eine Mitnehmeröffnung zum Eingriff eines Feder- mitnehmers des Betätigungselements der Leiteranschlussklemme umschließen. Dies erlaubt eine gute Kraftübertragung vom Betätigungselement auf den Betätigungsschenkel, auch bei sehr kompakter Ausführung der Leiteranschlussklemme.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Feder- mitnehmer eine sich über seine Erstreckung ändernde Breite aufweist, insbesondere dass der Federmitnehmer zu seinem freien Ende hin schmaler wird. Die Breite des Federmitneh- mers wird dabei in Querrichtung der Leiteranschlussklemme gemessen. Dies vereinfacht das Einführen des Federmitnehmers in die Mitnehmeröffnung. Dementsprechend kann der Fe- dermitnehmer wie folgt ausgebildet sein: am Federmitnehmer ist ein erster und/oder zweiter und/oder dritter Federmitnehmerbereich gebildet. Hierbei kann der erste Federmitnehmerbe- reich schmaler als der zweite Federmitnehmerbereich sein. Der zweite Federmitnehmerbe- reich kann schmaler als der dritte Federmitnehmerbereich sein.
Der Federmitnehmer kann zusätzlich oder alternativ in einer weiteren Dimension als seiner Breite zu seinem freien Ende hin schmaler werden, z.B. in Richtung seiner Höhe. Die Höhe des Federmitnehmers wird dabei in einer Richtung senkrecht zur Verschwenkebene des Be- tätigungshebels sowie senkrecht zur Richtung der größten Längserstreckung des Betäti gungshebels gemessen, d.h. der Baulänge des Betätigungshebels.
Die Ausbildung des Federmitnehmers derart, dass er zu seinem freien Ende hin hinsichtlich seiner Breite schmaler wird, kann derart ausgebildet sein, dass entweder eine kontinuierliche Verringerung der Breite und/oder eine stufenartige Verringerung der Breite erfolgt. Dement- sprechend kann hinsichtlich der Breitendimension zumindest eine Stufe und/oder Kante vor- handen sein, wobei die Stufe nicht unbedingt rechtwinklig verlaufen muss, sondern in jedem anderen Winkel verlaufen kann. Die Ausbildung des Federmitnehmers derart, dass er zu seinem freien Ende hin hinsichtlich seiner Höhe schmaler wird, kann derart ausgebildet sein, dass entweder eine kontinuierliche Verringerung der Höhe und/oder eine stufenartige Verrin- gerung der Höhe erfolgt. Dementsprechend kann hinsichtlich der Höhendimension zumin- dest eine Stufe und/oder Kante vorhanden sein, wobei die Stufe nicht unbedingt rechtwinklig verlaufen muss, sondern in jedem anderen Winkel verlaufen kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Federmitnehmer in Seitenan- sicht des Betätigungshebels an seinem freien Ende abgerundet ausgebildet, z.B. mit einem Radius. Dementsprechend sind am freien Ende des Federmitnehmers keine spitzen Berei- che und/oder Kanten vorhanden, sondern die erwähnte Abrundung.
Wird der Betätigungshebel in seinem Verschwenkbereich verschwenkt, so macht der Fe- dermitnehmer diese Schwenkbewegung mit dem Betätigungshebel mit.
Allgemein gesagt kann der Federmitnehmer im Vergleich zu Lösungen im Stand der Technik bei der vorliegenden Erfindung relativ lang und schlank ausgebildet sein. Die Länge des Fe- dermitnehmers kann z.B. wenigstens 20% oder wenigstens 25% oder wenigstens 30% der Länge des Betätigungshebels im Lagerbereich sein. Als Lagerbereich wird dabei der Bereich des Betätigungshebels angesehen, der sich in Längsrichtung des Betätigungshebels vom Federmitnehmer bis zum hinteren Ende, das vom Federmitnehmer abgewandt ist, erstreckt. In Bezug auf die Gesamtlänge des Betätigungshebels kann der Anteil der Länge des Feder- mitnehmers beispielsweise wenigstens 7% oder wenigstens 8% oder wenigstens 9% betra- gen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der dritte Federmitnehmerbereich beim Bewegen des Betätigungselements in die Offen-Stellung eine Führung für die Seitenstege des Betätigungsschenkels bildet. Dementsprechend können die Seitenstege jeweils im Wesentlichen am dritten Federmitnehmerbereich anliegen. Hierdurch wird ein Verkanten zwischen dem Betätigungsschenkel und dem Federmitnehmer vermie- den.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel in der Offen-Stellung an einer ersten und einer davon beabstandeten zweiten Auflagerstelle aufgelagert ist und der Betätigungshebel durch eine von dem Betätigungs- schenkel auf den Federmitnehmer wirkende Zugkraft der Klemmfeder gegen die erste und die zweite Auflagerstelle gezogen ist. Dies hat den Vorteil, dass der Betätigungshebel in der Offen-Stellung zusätzlich durch die Zugkraft der Klemmfeder gehalten und fixiert wird, was gegenüber einer starren Fixierung beispielsweise durch ein Rastelement den Vorteil hat, dass auch bei geringfügigen Auslenkungen aus dieser eigentlichen Offen-Stellung der Betä- tigungshebel wieder in Richtung der Offen-Stellung zurückgezogen wird. Auf diese Weise ist der Betätigungshebel auch bei auftretenden äußeren Belastungen, z.B. starken Vibrations- belastungen, sicher fixiert.
Die erste und die zweite Auflagerstelle können dabei an ein und demselben Element der Leiteranschlussklemme oder an verschiedenen Elementen der Leiteranschlussklemme an- geordnet sein. Die eine Auflagerstelle kann beispielsweise am Isolierstoffgehäuse ausgebil- det sein, die andere Auflagerstelle an der Stromschiene.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wirklinie der Zugkraft des Betätigungsschenkels zwischen der ersten und der zweiten Auflagerstelle hindurch verläuft. Auf diese Weise ist eine robuste Fixierung des Betätigungshebels in der Offen-Stellung einfach zu realisieren. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Wirklinie der Zugkraft des Betätigungsschenkels in einem mittigen Bereich zwischen der ersten und der zweiten Auflagerstelle hindurch verläuft, insbesondere in einem Bereich von 30% bis 70% der Strecke zwischen der ersten und der zweiten Auflagerstelle.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungsschenkel sich in der Offen-Stellung zwischen der ersten und der zweiten Auflagerstelle hindurch erstreckt. Hierdurch kann die Leiteranschlussklemme und insbesondere der elektri- sche Kontakteinsatz besonders kompaktbauend ausgebildet werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel ein zweites Fixierelement aufweist, durch das der Betätigungshebel in der Offen- Stellung an der ersten Auflagerstelle aufgelagert ist, wobei das zweite Fixierelement eine Einbuchtung im Außenumfang des Betätigungshebels bildet. Als eine solche Einbuchtung wird dabei eine konkave Formgebung einer Oberfläche verstanden. Als Ausbuchtung wird eine konvexe Formgebung einer Oberfläche verstanden. Durch solche Einbuchtungen und Ausbuchtungen ist eine zuverlässige Arretierung im Sinne einer Verrastung des Betäti gungshebels möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass am Isolier- stoffgehäuse eine Auflagerfläche ausgebildet ist, die in der Offen-Stellung die erste Auflager- steile bildet, wobei die Auflagerfläche Teil einer Ausbuchtung des Isolierstoffgehäuses ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Auflagerstelle an der Stromschiene angeordnet ist, insbesondere in Form einer zum Betäti gungshebel weisenden Ausbuchtung der Stromschiene.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kraftein- leitungspunkt der Zugkraft in den Betätigungshebel in der Offen-Stellung derart angeordnet ist, dass ein Drehmoment auf den Betätigungshebel wirkt, dem durch die Auflagerung des Betätigungshebels an der ersten und der zweiten Auflagerstelle entgegengewirkt ist. Der Betätigungshebel ist somit permanent mit einem Drehmoment belastet, wenn er in der Offen- Stellung ist, wird aber durch die Auflagerung an der ersten und der zweiten Auflagerstelle gehalten. Dementsprechend muss der Betätigungshebel nicht manuell in der Offen-Stellung gehalten werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine durch die erste und die zweite Auflagerstelle verlaufende Verbindungsgerade einen Schnittpunkt mit dem Betätigungsschenkel aufweist, wobei ein Winkel von dem Betätigungsschenkel zur Verbindungsgeraden kleiner ist als 90 Grad. Es kann auch eine zur Verbindungsgeraden parallele Gerade einen Schnittpunkt mit dem Betätigungsschenkel aufweisen. In diesem Fall ist ein Winkel von dem Betätigungsschenkel zu der zur Verbindungsgeraden parallelen Ge- raden kleiner ist als 90 Grad.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Winkel von dem Betätigungsschenkel zur Verbindungsgeraden oder der dazu parallelen Geraden größer als 20° ist, insbesondere größer als 30° oder größer als 45° ist. Hierdurch wird eine beson- ders sichere Auflagerung des Betätigungshebels in der Offen-Stellung gewährleistet. Der Betätigungshebel bleibt auch bei auftretender Vibrationsbelastung sicher in der Offen- Stellung.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen der Ebene einer Gehäuseoberfläche des Isolierstoffgehäuses, an der der Betätigungshebel in der Offen-Stellung vom Isolierstoffgehäuse abragt und einer senkrecht zur Verschwenkebe- ne des Betätigungshebels verlaufenden Raumebene, die mittig durch den manuellen Betäti- gungsabschnitt des Betätigungshebels verläuft, ein Winkel im Bereich von 60° bis 120° ge- bildet ist. Dies erlaubt ein günstiges Greifen des Betätigungshebels in der Offen-Stellung sowie ein ergonomisch günstiges Überführen von der Geschlossen-Stellung in die Offen- Stellung. Der Winkelbereich kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung hinsichtlich des unte- ren Werts statt bei 60° bei 70°, 75° oder 80° beginnen. Der Winkelbereich kann hinsichtlich seines oberen Werts statt bei 120° bei 110°, 105° oder 100° enden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest die zweite Auflagerstelle durch zwei senkrecht zur Verschwenkebene des Betätigungshebels voneinander beabstandete Auflagerflächen gebildet wird, an denen der Betätigungshebel aufgelagert ist. Dies ermöglicht eine Mehrpunkt-Auflagerung des Betätigungshebels an räumlich verteilten Stellen, insbesondere die nachfolgend erläuterte Dreipunktlagerung.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel durch die zwei Auflagerflächen der zweiten Auflagerstelle sowie durch die erste Auflagerstelle in der Art einer Dreipunktlagerung aufgelagert ist. Hierdurch wird der Betäti gungshebel in mechanisch definierter Weise zuverlässig gehalten.
In Seitenansicht des Betätigungshebels gesehen können am Umfang des Betätigungshebels drei Auflagepunkte gebildet werden. Hierbei kann sich ein mittlerer Auflagepunkt (zweiter Auflagepunkt) dieser drei Auflagepunkte auf der Stromschiene abstützen. Die beiden ande- ren Auflagepunkte (erster und dritter Auflagepunkt), die den mittleren Auflagepunkt umge- ben, können sich am Gehäuse der Leiteranschlussklemme abstützen. Hierbei kann der mitt- lere Auflagepunkt als ein einziger Auflagepunkt oder auch als zwei seitlich versetzte Aufla- gepunkte ausgebildet sein. Sind zwei mittlere Auflagepunkte vorhanden, so können diese in Querrichtung des Betätigungshebels außermittig und dementsprechend beidseits einer Mit tenebene des Betätigungshebels angeordnet sein. Beispielsweise können die mittleren Auf- lagepunkte durch die nachfolgend noch beschriebene Anordnung der zwei außermittigen vierten Fixierelemente realisiert sein.
Für die erwähnte Dreipunktlagerung in der Offen-Stellung kann der Betätigungshebel dem- entsprechend zumindest drei Auflagepunkte aufweisen. Hierbei können das erste Fixierele- ment oder das zweite Fixierelement einen solchen Auflagepunkt bilden. Zusätzlich können zwei Auflagepunkte durch das vierte Fixierelement gebildet werden. Es kann noch ein weite- rer (vierter) Auflagepunkt gebildet werden, wenn sowohl das erste Fixierelement als auch das zweite Fixierelement einen solchen Auflagepunkt bilden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Auflager- flächen der zweiten Auflagerstelle in jeweiligen parallel zur Verschwenkebene des Betäti gungshebels angeordneten Raumebenen angeordnet sind und die erste Auflagerstelle in einer dritten, parallel zur ersten und zweiten Raumebene angeordneten dritten Raumebene angeordnet ist, die zwischen der ersten und der zweiten Raumebene angeordnet ist. Dies erlaubt eine sichere Abstützung des Betätigungshebels in der Offen-Stellung. Insbesondere kann kein unbeabsichtigtes Lösen des Betätigungshebels erfolgen, auch nicht bei Vibrati- onsbelastung der Leiteranschlussklemme.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel in der Offen-Stellung wenigstens an einer ersten Auflagerstelle aufgelagert ist, wobei das Isolierstoffgehäuse eine Zwischenwand aufweist, an deren einer Seite die erste Auflagerstelle gebildet ist und an deren gegenüberliegender Seite die Klemmfeder entlang verläuft. Auf diese Weise kann die Klemmfeder vorteilhaft in dem Isolierstoffgehäuse im Be- reich der Zwischenwand integriert werden. Die Zwischenwand kann dabei wie eine Insel aus Isolierstoffmaterial innerhalb des Isolierstoffgehäuses ausgebildet sein. Auf diese Weise wird das Isolierstoffgehäuse an der Auflagerung des Betätigungshebels und weiteren Funktionali- täten der Leiteranschlussklemme beteiligt. Auch dies ist förderlich für einen kompakten Auf- bau der Leiteranschlussklemme.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zwi- schenwand gegenüber der vom Betätigungshebel an der ersten Auflagerstelle auf die Zwi- schenwand aufgebrachten Auflagerungskraft an der Klemmfeder abgestützt und gegengela- gert ist. Dementsprechend ist die Zwischenwand sozusagen zwischen zwei von der Klemm- feder aufgebrachten Kräften eingespannt, nämlich einmal der vom Betätigungshebel über- tragenen Auflagerungskraft sowie einer Gegenkraft der Klemmfeder. Auf diese Weise kann vorteilhaft ein selbsttragendes System realisiert werden. Zudem stützt sich auf diese Weise ein Kunststoff-Bauteil gegen ein Metall-Bauteil, welches die Kraft induziert bzw. einleitet, ab, was vorteilhaft bei Feuchteeinwirkung ist, die zu einer Verringerung der Stabilität des Kunst- stoffmaterials führen kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass die Zwischenwand gegenüber der vom Betätigungshebel an der ersten Auflagerstelle auf die Zwischenwand aufgebrachten Auflagerungskraft am Anlageschenkel und/oder an einem Federbogen, welcher den Anlageschenkel und einen Klemmschenkel der Klemmfeder mitei- nander verbindet, abgestützt und gegengelagert ist
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Auflage- rungskraft des Betätigungshebels durch eine vom Betätigungsschenkel der Klemmfeder auf den Betätigungshebel übertragene Zugkraft hervorgerufen ist. Durch die Übertragung einer reinen Zugkraft können die an der Kraftübertragung seitens der Klemmfeder beteiligten Eie- mente, wie z.B. Teile des Betätigungsschenkels, sehr materialsparend und dementspre- chend auch platzsparend ausgebildet werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Zwischen- wand durch massives Isolierstoffmaterial gebildet ist oder wenigstens eine Versteifung auf- weist, insbesondere wenigstens eine rippenförmige Versteifung. Das Isolierstoffmaterial kann z.B. ein Kunststoff sein.
Die nachfolgend erläuterten Ausführungsformen der eingangs bereits erwähnten Klemmfe- der eignen sich beispielsweise als Klemmfeder einer Leiteranschlussklemme der zuvor er- läuterten Art.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Klemmfeder mit einem Anlageschenkel, einem sich an den Anlageschenkel anschließenden Federbogen und einem Klemmschenkel, der sich an den Federbogen anschließt und mit einer Klemmzunge endet, wobei ein Betäti- gungsschenkel von dem Klemmschenkel abragt und zwei Seitenstege hat, die integral mit der Klemmfeder ausgeformt sind und wobei die Seitenstege von dem Klemmschenkel der Klemmfeder mit einem mittleren Biegeradius herausgebogen sind, und wobei die Klemmfe- der aus einem flachen Metallblech mit einer vorgegebenen Dicke gestanzt und gebogen ist, wobei das Verhältnis von dem mittleren Biegeradius zu der Dicke des Metallblechs kleiner als 3 ist. Der mittlere Biegeradius bezieht sich dabei auf eine Materialmittenlinie des Metall- blechs. Auf diese Weise kann die Krafteinleitung der Kraft des Betätigungshebels über den Betätigungsschenkel in die Klemmfeder optimiert werden. Es wird hierdurch eine direkte Übersetzung, ein kurzer Hubweg und infolge dessen im Wesentlichen keine Streckung im Betätigungsschenkel realisiert. Zudem erlaubt eine derartige Konstruktion eine einfache Her- stellung der eingesetzten Komponenten der Leiteranschlussklemme sowie der gesamten Leiteranschlussklemme. Diese Ausführungsform der Klemmfeder kann mit allen anderen beschriebenen Varianten vorteilhaft kombiniert werden.
Die Dicke des Metallblechs der Klemmfeder kann insbesondere in Abhängigkeit vom Nenn- Leiterdurchmesser oder Nenn-Leiterquerschnitt der Leiteranschlussklemme gewählt werden, z.B. wie folgt:
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an den Quersteg eine aus der Ebene der Mitnehmeröffnung ragende Lasche angrenzt, die eine Krümmung aufweist, wobei die konvexe Oberfläche der Krümmung zur Mitnehmeröffnung weist. Auf diese Weise kann ein gekrümmter Lagerbereich an dem Betätigungsschenkel be- reitgestellt werden, der in günstiger Weise auf dem Federmitnehmer aufliegen kann und auf diesem bei einer Verschwenkbewegung des Betätigungshebels entlanggleiten kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lasche einstückig mit dem Quersteg ausgeformt ist und von dem Quersteg abgebogen ist. Dies er- laubt eine einfache Herstellung der Klemmfeder mit dem Betätigungsschenkel, beispielswei- se in einem Stanz-Biege-Prozess.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das freie Ende des Betätigungsschenkels mit dem Quersteg in von dem Federbogen fortweisender Richtung abgebogen ist. Dies erlaubt es, eine starke Krümmung an der Lasche bereitzustel- len, ohne dass beim Biegeprozess zu große Umformgrade benötigt werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine am freien Ende der Lasche gebildete Kante von der Mitnehmeröffnung weg weist. Auf diese Weise wird ein übermäßiger Verschleiß des Federmitnehmers des Betätigungshebels ver- mieden. Insbesondere kann ein Kontakt zwischen der unter Umständen scharfkantigen End- kante der Lasche und dem Federmitnehmer vermieden werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Breite der Mitnehmeröffnung, die durch die innere Distanz zwischen den Seitenstegen definiert ist, über die Längsersteckung des Betätigungsschenkels variiert, insbesondere mit einer Brei- tenverringerung zum freien Ende des Betätigungsschenkels hin. Die Breitenverringerung kann stufenartig ausgebildet sein. Auf diese Weise können unterschiedlich breite Elemente durch die Mitnehmeröffnung geführt werden, z.B. einerseits der Federmitnehmer, anderer- seits weitere Elemente wie z.B. Teile der Klemmfeder, beispielsweise der Anlageschenkel.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass der Anlageschenkel sich durch die Mitnehmeröffnung erstreckt, insbesondere durch den breite- ren Bereich der Mitnehmeröffnung. Der breitere Bereich der Mitnehmeröffnung ist dabei der- jenige Bereich, in dem die innere Distanz zwischen den Seitenstegen größer als in einem oder mehreren anderen Bereich der Mitnehmeröffnung ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Klemmzunge ausgehend von dem Wurzelbereich zur Klemmkante am freien Ende hin ver- jüngt. Auf diese Weise kann ein eventuelles Verkanten der Klemmzunge in einer Öffnung der Stromschiene vermieden werden, z.B. wegen einer eventuellen Schrägstellung der Klemm- feder. Als Wurzelbereich wird dabei derjenige Teil der Klemmfeder angesehen, an dem der Klemmschenkel sich in die Klemmzunge und den Betätigungsschenkel verzweigt. In diesem Teil der Klemmfeder liegen somit die Wurzel der Klemmzunge und die Wurzel des Betäti gungsschenkels.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klemm- schenkel einen zwischen dem Federbogen und dem Wurzelbereich ausgebildeten Klemm- schenkelbogen aufweist, und dass der Betätigungsschenkel eine Länge von dem Wurzelbe- reich bis zu einem Krafteinleitungsbereich, der zum Einwirken einer Betätigungskraft auf den Betätigungsschenkel ausgebildet ist, hat, die größer als die Länge des Klemmschenkels von dem Wurzelbereich bis zum Scheitelpunkt des Klemmschenkelbogens ist. Dies kann z.B. dadurch realisiert sein, dass die bezüglich der Betätigung wirksame Länge des Betätigungs- schenkels, gemessen von der Abzweigungsstelle des Betätigungsschenkels vom Klemm- schenkel bis zum gekrümmten Lagerbereich, größer ist als die Länge des Klemmschenkels, gemessen von der Abzweigungsstelle des Betätigungsschenkels vom Klemmschenkel bis zum Scheitelpunkt des Federbogens. Auf diese Weise kann eine Feder mit verkürzter Knick- länge realisiert werden. Eine solche Klemmfeder ist besser geschützt gegen ein uner- wünschtes Verbiegen oder Abknicken des Klemmschenkels, wenn von außen an einem festgeklemmten elektrischen Leiter gezogen wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klemm- schenkel einen zwischen dem Federbogen und dem Wurzelbereich ausgebildeten Klemm- schenkelbogen aufweist, der bei einer Bewegung des Betätigungshebels von der Geschlos- sen-Stellung in die Offen-Stellung an einem Teil des Isolierstoffgehäuses der Leiteran- schlussklemme anstößt. Auf diese Weise kann die Knicklänge des Klemmschenkels vorteil- haft verkürzt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die geringste Breite eines Seitenstegs maximal 20% der größten Breite des Klemmschenkels ist. Auf diese Weise können sehr dünne Seitenstege bereitgestellt werden, was zu einer Materialeinspa- rung an der Klemmfeder und zusätzlich zur kompakten Bauweise der Leiteranschlussklem- me beiträgt. Da die Seitenstege nur Zugkräfte übertragen müssen, ist eine Realisierung in sehr schmaler Form ohne Weiteres möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die geringste Breite eines Seitenstegs maximal das Vierfache der Dicke des Metallblechs ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel einen Federmitnehmer aufweist, der sich zumindest in der Offen-Stellung durch die Mitnehmeröffnung hindurch erstreckt. Auf diese Weise kann der Klemmschenkel durch den Federmitnehmer des Betätigungshebels ausgelenkt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Feder- mitnehmer sich zumindest in der Offen-Stellung durch den schmaleren Bereich der Mitneh- meröffnung hindurch erstreckt. Da durch den Betätigungsschenkel und dessen Seitenstege nur Zugkräfte übertragen werden müssen, können diese entsprechend dünn ausgebildet sein, was zu einer Materialeinsparung des Materials der Klemmfeder führt. Zudem kann bei einer Ausführungsform der Klemmfeder, bei der zumindest die Klemmzunge durch einen aus dem Betätigungsschenkel ausgestanzten Bereich bereitgestellt ist, in dem die Mitnehmeröff- nung gebildet ist, die Klemmzunge mit einer relativ großen Klemmbreite bereitgestellt wer- den, was wiederum das Anklemmen relativ großer Leiterquerschnitte erlaubt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass im Bereich der Krümmung der Lasche ein gekrümmter Lagerbereich an dem Betätigungsschenkel ge- bildet ist, wobei der Betätigungshebel ein Pfannenlager aufweist, an dem der gekrümmte Lagerbereich an dem Bestätigungsschenkel der Klemmfeder bei einer Verschwenkbewe- gung des Betätigungshebels entlang gleitet. Auf diese Weise kann der gekrümmte Lagerbe- reich zuverlässig, ohne Verkanten und reibungsarm über den Betätigungshebel geführt wer- den und darauf abgleiten. Das Pfannenlager kann dabei insbesondere am Federmitnehmer angeordnet sein.
Der gekrümmte Lagerbereich kann eine konstante Krümmung oder eine variierende Krüm- mung aufweisen. Jedenfalls ist über die gesamte Erstreckung des gekrümmten Lagerbe- reichs eine Krümmung vorhanden und keine scharfe Kante oder ein Knick. Der kleinste Krümmungsradius des gekrümmten Lagerbereichs kann dabei größer oder gleich der halben Dicke des Metallblechs der Klemmfeder sein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungsschenkel ausgehend von dem Klemmschenkel zunächst entlang des ersten Strom- schienenabschnitts verläuft und zumindest mit einem Teil der Mitnehmeröffnung über den Krümmungsbereich der Stromschiene hinausragt. Auf diese Weise kann der Federmitneh- mer ohne Hindernis durch die Stromschiene in die Mitnehmeröffnung eingeführt werden. Zudem kann die Leiteranschlussklemme besonders kompaktbauend ausgebildet werden, z.B. indem der Betätigungsschenkel dicht am ersten Stromschienenabschnitt entlang ver- läuft.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungsschenkel der Klemmfeder mindestens teilweise auf der Stromschiene bei Verlagern des Klemmschenkels abgleitet. Dementsprechend wird der Betätigungsschenkel bei einem Verschwenken des Betätigungshebels durch die Stromschiene somit zusätzlich geführt.
Insbesondere in der Geschlossen-Stellung, wenn kein elektrischer Leiter an der Klemmstelle angeklemmt ist, kann der Betätigungsschenkel zumindest ungefähr parallel zur Stromschie- ne verlaufen, z.B. parallel zum ersten Stromschienenabschnitt. Hierdurch kann die Leiteran- schlussklemme besonders kleinbauend realisiert werden. Auf diese Weise wird außerdem ein relativ großer Hebelarm für die Betätigung des Klemmschenkels realisiert. Hierdurch kann die Bedienkraft des Betätigungshebels reduziert werden. In diesem im Wesentlichen parallelen Bereich zwischen dem Betätigungsschenkel und der Stromschiene kann ein ge- ringer Abstand zwischen dem Betätigungsschenkel und der Stromschiene realisiert sein, was ebenfalls förderlich für eine kleinbauende Konstruktion der Leiteranschlussklemme ist. Bei- spielsweise kann der Abstand zwischen dem Betätigungsschenkel und der Stromschiene in diesem Bereich kleiner als die Materialdicke der Stromschiene in diesem Bereich sein oder kleiner als das Doppelte der Materialdicke der Stromschiene.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel einen Federmitnehmer aufweist, der in der Geschlossen-Stellung den Betäti gungsschenkel nicht berührt. Somit wird ein Verschleiß zwischen dem Federmitnehmer und dem Betätigungsschenkel in der Geschlossen-Stellung vermieden. Hierbei kann sich der Federmitnehmer durchaus zumindest teilweise in die Mitnehmeröffnung hinein erstrecken.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel einen Federmitnehmer aufweist, der sich in der Geschlossen-Stellung nicht bis in den Mitnahmebereich der Klemmfeder erstreckt, z.B. nicht bis in die Mitnehmeröffnung. Hierdurch wird der Abstand zwischen dem Federmitnehmer und dem Betätigungsschenkel maximiert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass am Isolier stoffgehäuse ein Führungselement ausgebildet ist, das zumindest in bestimmten Betäti gungssituationen und/oder Verschwenkstellungen des Betätigungshebels eine gehäuseseiti- ge Führung des Betätigungsschenkels bildet. Durch das Führungselement kann der Betäti gungsschenkel insbesondere dann geführt sein, wenn der Betätigungshebel eine Ver- schwenkbewegung nahe der Offen-Stellung ausführt. Hierdurch wird einer übermäßigen Auslenkung oder Verbiegung des Betätigungsschenkels entgegengewirkt, insbesondere am Übergang zum Klemmschenkel. Zudem führt durch diese Ausgestaltung der Betätigungshe- bel bei der Verschwenkbewegung von der Geschlossen-Stellung in die Offen-Stellung zu- nächst einen gewissen Leerhub ohne von der Klemmfeder herrührende Betätigungskräfte durch. Somit kann der Betätigungshebel zunächst im Wesentlichen ohne Kraftaufwand z.B. mit der Fingerspitze betätigt werden, um ihn dann anschließend gut manuell ergreifen zu können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der wirksa- me Lastarm des Betätigungshebels in der Offen-Stellung kürzer ist als in der Geschlossen- Stellung. Dies erlaubt eine ergonomische und haptisch angenehme Betätigung des Betäti gungshebels. Insbesondere zum Ende der Verschwenkbewegung in Richtung der Offen- Stellung, wenn die Federkraft der Klemmfeder ansteigt, wird durch das geänderte Überset- zungsverhältnis die Betätigungskraft auf einem angenehmen Niveau gehalten, z.B. auf ei- nem über den Verschwenkwinkel im Wesentlichen gleichbleibenden Kraftniveau.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Querst- eg und/oder der gekrümmte Lagerbereich bei einer Bewegung des Betätigungshebels von der Geschlossen-Stellung in die Offen-Stellung auf dem Federmitnehmer, insbesondere auf dem Pfannenlager, entlanggleitet und sich dabei dem Momentanpol des Betätigungshebels annähert, z.B. dem im Verlauf der Verschwenkbewegung des Betätigungshebels jeweils wirksamen Momentanpol. Auf diese Weise kann die Verkürzung des Lastarms bei der Öff- nungsbewegung des Betätigungshebels in zuverlässiger Weise realisiert werden. Das Maß, um das sich der Quersteg bei einer Bewegung des Betätigungshebels von der Geschlossen- Stellung in die Offen-Stellung dem Momentanpol des Betätigungshebels annähert, kann z.B. wenigstens 5% oder wenigstens 10% der Länge des Federmitnehmers betragen, gemessen in Längsrichtung des Betätigungshebels. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leiteran- schlussklemme wenigstens einen Kraftverringerungsmechanismus aufweist, durch den der Betrag der Auflagekraft bei einem Lösen des Betätigungshebels aus der verrasteten Offen- Stellung und/oder beim Einrasten des Betätigungshebels in die Offen-Stellung hinein verrin- gerbar ist. Auf diese Weise wird die Kontaktstelle, die mit der Auflagekraft belastet ist, beim Lösen des Betätigungshebels entlastet. Dies hat den Vorteil, dass das Lösen des Betäti gungshebels vereinfacht wird und ein Verschleiß an den miteinander in Kontakt stehenden Elementen verringert oder ganz vermieden werden kann. Durch den Kraftverringerungsme- chanismus kann der Betrag der Auflagekraft je nach Ausführungsform mehr oder weniger verringert werden, bis hin zu einer vollständigen Aufhebung der Auflagekraft (Auflagekraft gleich Null). Dementsprechend können durch den Kraftverringerungsmechanismus diejeni- gen Elemente, die an der Kontaktstelle mit der Auflagekraft belastet sind, voneinander sepa- riert werden. Beispielsweise kann ein an der Stromschiene abgestützter Bereich des Betäti gungshebels von der Stromschiene abgehoben werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kraftver- ringerungsmechanismus zumindest teilweise durch mechanische Elemente des Betäti gungshebels, der Klemmfeder und/oder des Isolierstoffgehäuses gebildet ist. Dementspre- chend sind keine zusätzlichen Bauteile zur Bildung des Kraftverringerungsmechanismus o- der zumindest von dessen wesentlichen Teilen erforderlich. Der Kraftverringerungsmecha- nismus kann dementsprechend auf sehr einfache Weise, ohne komplizierte Konstruktionen, realisiert werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die mecha- nischen Elemente durch zusammenwirkende Konturen des Betätigungshebels, der Klemm- feder und/oder des Isolierstoffgehäuses gebildet sind. Dies erlaubt ebenfalls eine einfache Realisierung des Kraftverringerungsmechanismus. Beispielsweise kann der Kraftverringe- rungsmechanismus durch die erste Auflagerstelle in Kombination mit dem Angriffspunkt der Klemmfeder am Betätigungshebel gebildet sein, bspw. durch die Kontaktstelle zwischen dem ersten Fixierelement des Betätigungshebels und der zweiten Rastkante des Isolierstoffge- häuses, in Kombination mit dem Pfannenlager des Betätigungshebels und dem gekrümmten Lagerbereich, der am Betätigungsschenkel der Klemmfeder ausgebildet ist. Diese zwei Kon- taktstellen, d.h. die erste Auflagerstelle und die Kontaktstelle zwischen dem Betätigungshe- bel und der Klemmfeder, können dabei so angeordnet sein, dass sich bei der Bewegung des Betätigungshebels von der Offen-Stellung in Richtung zur Geschlossen-Stellung zunächst ein Kippmoment ergibt, das zur Entlastung der Kontaktstelle des Betätigungshebels an der Stromschiene und zum zuvor erwähnten Anheben an dieser Stelle führt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Auflage- kraft durch den Kraftverringerungsmechanismus auf einen Betrag reduzierbar ist, der gerin- ger ist als der Betrag der von der Klemmfeder über den Betätigungsschenkel auf den Betäti gungshebel einwirkenden Kraft. Auf diese Weise kann die Kontaktstelle zwischen dem am Betätigungshebel angeordneten Fixierelement und dem Gegenfixierelement soweit reduziert werden, dass das erwähnte Abheben des Betätigungshebels an dieser Stelle ermöglicht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kraftver- ringerungsmechanismus zur Verringerung der Auflagekraft durch Kraftverlagerung der auf den Betätigungshebel einwirkenden Kraft der Klemmfeder auf eine andere Kontaktstelle des Betätigungshebels eingerichtet ist, an der der Betätigungshebel in der Leiteranschlussklem- me abgestützt ist. Dies hat den Vorteil, dass die durch den Kraftverringerungsmechanismus erzeugte Verringerung der Auflagekraft für den Anwender keine störenden Effekte erzeugt werden und der Anwender insbesondere keine übermäßige Erhöhung des Kraftaufwands beim Lösen des Betätigungshebels spürt. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel an einer Hauptkontaktstelle in der Leiteranschlussklemme abgestützt ist, über die die betragsmäßig größte auf den Betätigungshebel einwirkende Kraft der Klemmfeder an wenigstens ein anderes Element der Leiteranschlussklemme übertragbar ist, wobei die Hauptkontaktstelle bei einem Verschwenken des Betätigungshebels über seinen Schwenk- bereich wenigstens zweimal, wenigstens dreimal oder wenigstens viermal unstetig ortsver- änderlich ist. Der Ort der Hauptkontaktstelle kann somit mehrfach im Laufe der Verschwenk- bewegung des Betätigungshebels geändert werden. Die Veränderung kann insbesondere unstetig erfolgen, d.h. sprunghaft. Dies ist auch als ein unabhängiger Aspekt der vorliegen- den Erfindung anzusehen. Durch die Ortsveränderlichkeit der Hauptkontaktstelle kann ein Verschwenkmechanismus des Betätigungshebels realisiert werden, der einen vergleichswei- se komplexen, unstetigen Bewegungsablauf ermöglicht, was wiederum besondere Vorteile hinsichtlich der Haptik für den Anwender sowie der Schonung der Bauteile ermöglicht. Der vergleichsweise komplexe Bewegungsablauf kann dabei aber durch relativ einfach realisier- bare Konstruktionsmerkmale ermöglicht werden, sodass die Leiteranschlussklemme den- noch kostengünstig bereitgestellt werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass ein erster Ort der Hauptkontaktstelle in der fixierten Offen-Stellung zwischen der Stromschiene und einem an der Stromschiene aufgelagerten Bereich des Betätigungshebels gebildet ist. Der erste Ort der Hauptkontaktstelle kann bspw. die zweite Auflagerstelle sein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel in der Offen-Stellung an einer ersten und einer davon beabstandeten zweiten Auflagerstelle aufgelagert ist, wobei an der ersten Auflagerstelle der Betätigungshebel am Isolierstoffgehäuse aufgelagert ist und an der zweiten Auflagerstelle der Betätigungshebel an der Stromschiene aufgelagert ist, wobei ein zweiter Ort der Hauptkontaktstelle an der ersten Auflagerstelle des Betätigungshebels am Isolierstoffgehäuse gebildet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel wenigstens ein seitlich abragendes Lagerelement aufweist, das im gesamten Schwenkbereich von der Stromschiene beanstandet ist, und ein dritter Ort der Hauptkontakt- steile zwischen dem seitlichen Lagerelement des Betätigungshebels und dem Isolierstoffge- häuse gebildet ist. Das seitlich abragende Lagerelement weist damit nicht die Funktion einer Drehachse im Sinne einer festen Lagerung auf, sondern bildet nur temporär in bestimmten Verschwenksituationen des Betätigungshebels eine Lagerung des Betätigungshebels im Sinne einer Abstützung gegenüber dem Isolierstoffgehäuse.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel einen ersten Führungsabschnitt aufweist, der zumindest über einen Teilbereich des Schwenkbereichs in eine Ausnehmung in der Stromschiene eintaucht, wobei ein vierter Ort der Hauptkontaktstelle zwischen dem ersten Führungsabschnitt und dem Isolierstoffge- häuse gebildet wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel wenigstens einen Auflagervorsprung zur Auflagerung des Betätigungshebels auf der Stromschiene aufweist, der gegenüber dem ersten Führungsabschnitt seitlich vom Betä- tigungshebel abragt, wobei ein fünfter Ort der Hauptkontaktstelle zwischen dem Auflagervor- sprung des Betätigungshebels und der Stromschiene gebildet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Auflagerstelle beim Lösen des Betätigungshebels aus der verrasteten Offen-Stellung einen ersten Momentanpol der Verschwenkbewegung des Betätigungshebels bildet. Auf diese Weise kann vorteilhaft eine Mehrfachfunktion der ersten Auflagerstelle realisiert werden, und zwar in der Offen-Stellung zum Auflagern des Betätigungshebels und zu dessen Fixierung, und beim Lösen des Betätigungshebels als Momentanpol und zweiter Ort der Hauptkontakt- steile.
Die zuvor erläuterte Leiteranschlussklemme kann z.B. als Reihenklemme ausgebildet sein, z.B. als die eingangs erwähnte Reihenklemme.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Leiteranschluss einen werkzeuglos zu betätigenden Betätigungshebel aufweist, wobei der Betätigungshebel im Isolierstoffgehäuse schwenkbar zum Betätigen des Federkraftklemm- anschlusses des ersten Leiteranschlusses gelagert ist, und der Betätigungshebel einen ma- nuellen Betätigungsabschnitt zum manuellen Betätigen des Betätigungshebels aufweist.
Dies erlaubt eine komfortable Bedienung des ersten Leiteranschlusses, ohne dass Zusatz- werkzeug erforderlich ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungsabschnitt des Betätigungshebels der Reihenklemme über den gesamten Schwenkvor- gang zumindest teilweise über die Außenkontur des Isolierstoffgehäuses hinaussteht. So kann insbesondere das freie Ende eines manuellen Betätigungsabschnitts (Betätigungsgriff) des Betätigungshebels über die Außenkontur des Isolierstoffgehäuses hinausstehen. Dies erlaubt eine einfache Betätigung des Betätigungshebels in der Nähe der Geschlossen- Stellung.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel, wenn er in die Offen-Stellung gestellt wird, selbsttätig diese Position in der Of- fen-Stellung beibehält. Dies wird durch die Konstruktion der Leiteranschlussklemme gewähr- leistet. Beispielsweise kann die selbsttätige Haltung des Betätigungshebels in der Offen- Stellung durch seine Auflagerung an der ersten und zweiten Auflagerstelle realisiert werden. Zusätzlich kann der Betätigungshebel dadurch in der Offen-Stellung gehalten werden, dass er mit einer von der Klemmfeder auf den Betätigungshebel ausgeübten Zugkraft gegen die erste und die zweite Auflagerstelle gezogen ist.
Allgemein gesagt unterscheidet sich die Betätigung der Leiteranschlussklemme durch den Betätigungshebel von Stand der Technik dadurch, dass der Betätigungshebel über seinen Federmitnehmer eine Zugkraft auf die Klemmfeder überträgt, um den Klemmschenkel auszu- lenken. Es wird dementsprechend keine Druckkraft übertragen, wie z.B. bei Betätigungslö- sungen mit einem Drücker. Ein weiterer Unterschied besteht in der Art der manuellen Bedie- nung des Betätigungshebels im Unterschied zu einem Drücker. Bei der vorliegenden Erfin- dung ist es vorteilhaft, den Betätigungshebel manuell mit einer Zugkraft am manuellen Betä- tigungsabschnitt zu beaufschlagen, um den Betätigungshebel von der Geschlossen-Stellung in die Offen-Stellung zu bewegen. Im Verlaufe dieser Bewegung kann die manuelle Betäti gungskraft auch in eine Druckkraft geändert werden.
Im Unterschied zu Vorschlägen aus dem Stand der Technik kann die erfindungsgemäße Leiteranschlussklemme derart ausgebildet sein, dass die Leitereinführungsöffnung als Teil des Isolierstoffgehäuses ausgebildet ist und nicht als Teil anderer Elemente, wie z.B. dem Betätigungshebel. Auf diese Weise lässt sich eine gute Zugänglichkeit der Leitereinfüh- rungsöffnung und eines in die Leitereinführungsöffnung eingeführten elektrischen Leiters realisieren.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel im Isolierstoffgehäuse gelagert ist, d.h. entsprechende Lagerungselemente sind innerhalb des Isolierstoffgehäuses ausgebildet.
Bei der erwähnten Reihenklemme können einer oder mehrere erste Leiteranschlüsse und/oder einer oder mehrere zweite Leiteranschlüsse vorhanden sein. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Leiteranschluss eine Betätigungsöffnung zum Einführen eines separaten Betätigungswerk- zeuges zur Öffnung der zweiten Klemmstelle aufweist. Dies erlaubt eine einfache manuelle Betätigung beim Öffnen der zweiten Klemmstelle. Während der Betätigungshebel Teil der Reihenklemme ist, ist das separate Betätigungswerkzeug nicht Teil der Reihenklemme und daher„separat“. Das Betätigungswerkzeug kann beispielsweise ein Schraubendreher sein.
Alternativ kann auch die zweite Klemmstelle zum Öffnen eine Hebelbetätigung aufweisen, z.B. dadurch, dass die Reihenklemme mit einem weiteren Betätigungshebel ausgebildet ist, der zum Öffnen der zweiten Klemmstelle dient.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Leiteranschluss ein als Drücker ausgebildetes Betätigungselement zum Öffnen der zweiten Klemmstelle aufweist. Der Drücker kann dabei Teil der Reihenklemme sein.
Der zweite Leiteranschluss kann ebenfalls, wie der erste Leiteranschluss, als Federkraft- klemmanschluss mit einer Klemmfeder zum klemmenden Anschließen des zweiten elektri- schen Leiters ausgebildet sein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Leiteranschluss einen Schneidklemmanschluss oder einen Schraubanschluss zum An- schließen eines zweiten elektrischen Leiters aufweist. Dies erlaubt eine alternative Realisie- rung des zweiten Leiteranschlusses, wenn dieser nicht als Federkraftklemmanschluss aus- gebildet werden soll.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungsabschnitt des Betätigungshebels der Reihenklemme über den gesamten Schwenkvor- gang zumindest teilweise über die Außenkontur des Isolierstoffgehäuses hinaussteht. Dies erlaubt eine einfache manuelle Betätigung des Betätigungshebels. Der Betätigungshebel ist leicht zu greifen und leicht mit einem Finger zu bedienen. Zudem kann der Betätigungsab- schnitt leicht ertastet werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Leiteranschluss einen ersten Stromschienenabschnitt aufweist, an dem der erste elektrische Leiter mittels der Klemmfeder anschließbar ist, und der zweite Leiteranschluss einen dritten Stromschienenabschnitt aufweist, an dem der zweite elektrische Leiter anschließbar ist, wo bei der erste Stromschienenabschnitt mit dem dritten Stromschienenabschnitt elektrisch lei tend verbunden ist oder über ein elektrisches Verbindungselement der Reihenklemme ver- bindbar ist. Der erste und der dritte Stromschienenabschnitt können Teil einer gemeinsamen Stromschiene sein, d.h. permanent miteinander verbunden sein, oder voneinander getrennte Stromschienenabschnitte sein, die nur bei Bedarf miteinander verbunden werden, wie z.B. bei einer Trennklemme.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Reihen- klemme eine von dem ersten Stromschienenabschnitt zu dem dritten Stromschienenab- schnitt durchgehende Stromschiene aufweist. Dementsprechend stellt die Stromschiene eine elektrisch leitende Verbindung von dem ersten Stromschienenabschnitt zu dem dritten Stromschienenabschnitt her. Die Stromschiene kann hierfür einstückig ausgeformt sein oder aus einzelnen Teilen zusammengesetzt sein.
Die Stromschiene kann in dem zweiten Stromschienenabschnitt und im dritten Stromschie- nenabschnitt geradlinig oder zumindest im Wesentlichen geradlinig verlaufen. Die Strom- schiene kann in dem zweiten Stromschienenabschnitt und/oder in dem dritten Stromschie- nenabschnitt auch eine oder mehrere Abstufungen aufweisen, z.B. derart, dass ausgehend von dem Krümmungsbereich sich im zweiten Stromschienenabschnitt und/oder im dritten Stromschienenabschnitt eine Abstufung anschließt, durch die der weitere Verlauf der Strom- schiene tieferliegend ist als der Krümmungsbereich die ausgehend vom Krümmungsbereich vorangehenden Bereiche des zweiten und/oder dritten Stromschienenabschnitts. Auf diese Weise können im zweiten und/oder dritten Stromschienenabschitt tieferliegende Leiteran- schlussstellen realisiert werden, wodurch die Leiteranschlussklemme besonders kompakt und kleinbauend ausgebildet werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Leiteranschluss eine erste Leitereinführungsöffnung aufweist, der zweite Leiteranschluss eine zweite Leitereinführungsöffnung aufweist und der Betätigungshebel zumindest mit dem überwiegenden Teil seiner Längserstreckung zwischen der ersten und der zweiten Leiterein- führungsöffnung angeordnet ist. Auf diese Weise ist der Betätigungshebel relativ zentral in der Reihenklemme angeordnet und benötigt daher wenig zusätzlichen Bauraum.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Leiteranschluss eine erste Leitereinführungsrichtung aufweist, in der der erste elektrische Leiter durch die erste Leitereinführungsöffnung zur ersten Klemmstelle führbar ist, und der zweite Leiteranschluss eine zweite Leitereinführungsrichtung aufweist, in der der zweite elektrische Leiter durch die zweite Leitereinführungsöffnung zur zweiten Klemmstelle führbar ist, wobei die erste Leitereinführungsrichtung um einen Winkelversatz schräg zur zweiten Leitereinführungsrichtung angeordnet ist. Dies erlaubt eine einfache Handhabung der Rei- henklemme beim Anschließen des ersten und des zweiten elektrischen Leiters, insbesonde- re wenn die Reihenklemme bereits an einer Tragschiene befestigt ist. Beide Leitereinfüh- rungsöffnungen sind dann leicht zugänglich. Der Winkelversatz kann z.B. wenigstens 30° aufweisen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Reihen- klemme an einer Tragschienenbefestigungsseite wenigstens ein Tragschienen- Befestigungselement aufweist, durch das die Reihenklemme an einer Tragschiene befestig- bar ist. Dies erlaubt eine zuverlässige und normgerechte Befestigung der Reihenklemme sowie ein Aneinanderreihen einer Vielzahl von Reihenklemmen an der Tragschiene.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Leitereinführungsöffnung bei Draufsicht auf die der Tragschienenbefestigungsseite abge- wandte Gehäuseseite der Reihenklemme vollständig oder zumindest teilweise sichtbar ist. Auf diese Weist ist für den Anwender leicht erkennbar, wo der erste elektrische Leiter einzu- führen ist, insbesondere wenn die Reihenklemme bereits an der Tragschiene befestigt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Leitereinführungsöffnung bei einer Draufsicht auf die der Tragschienenbefestigungsseite abgewandte Gehäuseseite der Reihenklemme unterhalb des Betätigungshebels angeordnet ist und in jeder Verschwenkstellung des Betätigungshebels vollständig oder zumindest teil- weise sichtbar ist. Somit bleibt die erste Leitereinführungsöffnung auch weiterhin zumindest teilweise sichtbar, d.h. sie wird zumindest nicht vollständig durch den Betätigungshebel überdeckt. Dennoch ist es möglich, den Betätigungshebel ergonomisch günstig und platz- sparend anzuordnen und insbesondere einen gewissen Überstand des Betätigungsab- schnitts des Betätigungshebels über die Außenkontur des Isolierstoffgehäuses zuzulassen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel in die von der Tragschienenbefestigungsseite abgewandte Gehäuseseite des Isolierstoffgehäuses der Reihenklemme eingelassen ist. Dies erlaubt eine platzsparende Unterbringung bei guter Zugänglichkeit des Betätigungshebels. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest die Außenoberfläche des manuellen Betätigungsabschnitts des Betätigungshebels in der Geschlossen-Stellung der an die die Außenoberfläche des manuellen Betätigungsabschnitts angrenzenden Oberflächenkontur des Isolierstoffgehäuses folgt. Dementsprechend passt sich die Außenoberfläche des manuellen Betätigungsabschnitts an die Oberflächenkontur des Isolierstoffgehäuses an, sodass dort im Wesentlichen kein Absatz oder stufenartiger Übergang auftritt. Somit kann die Außenoberfläche des manuellen Betätigungsabschnitts eine durchgehende Fläche mit der Gehäuseoberseite des Isolierstoffgehäuses bilden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betäti gungshebel in der Offen-Stellung selbsthaltend ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass der Betätigungshebel nicht durch den Anwender festgehalten werden muss. Der Betätigungshe- bel kann z.B. arretiert werden, bspw. durch eines oder mehrere des ersten, zweiten oder vierten Fixierelementes.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter dem unbestimmten Begriff„ein“ kein Zahlwort zu verstehen. Wenn also z.B. von einem Bauteil die Rede ist, so ist dies im Sinne von„min- destens einem Bauteil“ zu interpretieren. Soweit Winkelangaben in Grad gemacht werden, beziehen sich diese auf ein Kreismaß von 360 Grad (360°).
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Leiteranschlussklemme in seitlicher Schnittdarstellung in der Ge- schlossen-Stellung und
Fig. 2 die Leiteranschlussklemme gemäß Fig. 1 in seitlicher Schnittdarstellung in einer weiteren Schnittebene und
Fig. 3 die Leiteranschlussklemme gemäß Fig. 1 in seitlicher Schnittdarstellung bei teilweise geöffnetem Betätigungshebel und
Fig. 4 die Leiteranschlussklemme gemäß Fig. 1 in seitlicher Schnittdarstellung in der Offen-Stellung und
Fig. 4a die Leiteranschlussklemme gemäß Fig. 1 in seitlicher Darstellung in der
Offen-Stellung und
Fig. 5 die Leiteranschlussklemme gemäß den Fig. 1 bis 4 in der in Fig. 4 mar- kierten Schnittebene F und
Fig. 6 die Anschlussklemme gemäß den Fig. 1 bis 4 in der in Fig. 4 markierten
Schnittebene G und
Fig. 7 einen Betätigungshebel in Frontansicht und
Fig. 8 den Betätigungshebel gemäß Fig. 7 in Seitenansicht und
Fig. 9, 9a den Betätigungshebel gemäß den Fig. 7 und 8 in perspektivischer Ansicht und
Fig. 9b die Leiteranschlussklemme gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung in der Offen-Stellung und
Fig. 9c den Betätigungshebel gemäß Fig. 7 in Seitenansicht und
Fig. 10 eine Klemmfeder in Seitenansicht und
Fig. 1 1 die Klemmfeder gemäß Fig. 10 in perspektivischer Ansicht und
Fig. 12 eine Anordnung aus dem Betätigungshebel gemäß den Fig. 7 bis 9 und der Klemmfeder gemäß den Fig. 10 bis 1 1 in perspektivischer Ansicht und
Fig. 13 eine Stromschiene in perspektivischer Ansicht und
Fig. 14 die Stromschiene gemäß Fig. 13 in Seitenansicht und
Fig. 15 eine Hybrid-Reihenklemme in perspektivischer Ansicht und
Fig. 16 eine weitere Ausführungsform einer Klemmfeder in Seitenansicht und Fig. 17 die Klemmfeder gemäß Fig. 16 in perspektivischer Ansicht und Fig. 18 eine Leiteranschlussklemme in einer mit der Fig. 1 vergleichbaren Dar- stellung und einer Klemmfeder gemäß den Fig. 16 bis 17 und
Fig. 19 - eine weitere Seitenansicht der Leiteranschlussklemme gemäß Figur 4 und
Fig. 20 - 22 - den Bewegungsablauf beim Bewegen des Betätigungshebels von der
Offen-Stellung in Richtung zur Geschlossen-Stellung und zurück.
Die in den Figuren verwendeten Bezugszeichen haben folgende Zuordnung:
1 Leiteranschlussklemme
2 Isolierstoffgehäuse
20 Leitereinführungsöffnung
21 erste Rastkante
22 Stromschienenkanal
23 Prüföffnung
24 Baldachin
25 Hebeldurchführungsschlitz im Baldachin
26 Zwischenwand zwischen Anlageschenkel und Federmitnehmer
27 Außenkontur des Isolierstoffgehäuses
28 Aufnahmetasche im Isolierstoffgehäuse zur Aufnahme des zweiten Fixie relements in der Geschlossen-Stellung
29 Überlastschutzelement
3 Stromschiene
30 erster Stromschienenabschnitt
31 zweiter Stromschienenabschnitt
32 Materialdurchzug
33 Ausnehmung
34 Auflagerbereich zur Auflagerung des Hebels
35 Krümmungsbereich, zugleich Gegenfixierelement
36 Leiterdurchführungsöffnung
37 dritter Stromschienenabschnitt
4 Klemmfeder
40 Anlageschenkel
41 Federbogen
42 Betätigungsschenkel
43 Klemmschenkel
44 Klemmzunge
45 Klemmkante
46 Mitnehmeröffnung des Betätigungsschenkels
47 Seitenstege des Betätigungsschenkels
48 Quersteg des Betätigungsschenkels
49 gekrümmter Lagerbereich
5 Betätigungshebel
50 manueller Betätigungsabschnitt (Betätigungsgriff)
51 Prüfaussparung
52 erstes Fixierelement
53 zweites Fixierelement
54 Federmitnehmer (Mitnehmerzahn)
55 zweiter Führungsabschnitt
56 seitliches Lagerelement
57 erster Führungsabschnitt
58 Auflagervorsprung zur Auflagerung auf der Stromschiene 59 Pfannenlager des Betätigungshebels
60 drittes Fixierelement zum Verrasten in der Geschlossen-Stellung
61 erster Federmitnehmerbereich
62 zweiter Federmitnehmerbereich
63 dritter Federmitnehmerbereich
64 viertes Fixierelement
65 Außenoberfläche des manuellen Betätigungsabschnitts
6 erster Leiteranschluss
7 erste Klemmstelle
8 zweiter Leiteranschluss
9 zweite Klemmstelle
80 Betätigungsöffnung
81 weiteres Betätigungselement
82 Tragschienen-Befestigungselement
83 Gehäuseoberseite des Isolierstoffgehäuses
84 erste Auflagerstelle
85 zweite Auflagerstelle
86 Verbindungsgerade
87 Wirklinie
88 Hebelöffnung
89 seitliche Ausnehmungen am Betätigungshebel
90 Klemmschenkelbogen
91 zweite Rastkante
92 elektrischer Leiter
93 Lasche
94 rückwärtiger Anschlag für Betätigungshebel
95 Führungselement am Isolierstoffgehäuse
96 Wurzelbereich der Klemmfeder
L1 Leitereinführrichtung des ersten Leiteranschlusses
L2 Leitereinführrichtung des zweiten Leiteranschlusses
a Winkel
M1 erster Momentanpol
M2 Punkt
K1 , K2, K3, K4 Hauptkontaktstelle
Die Leiteranschlussklemme 1 weist ein Isolierstoffgehäuse 2, eine Stromschiene 3, eine Klemmfeder 4 sowie als Betätigungselement zur Betätigung der Klemmfeder 4 einen Betäti- gungshebel 5 auf.
Das Isolierstoffgehäuse 2 weist eine Leitereinführungsöffnung 20 auf, durch die in einer Lei- tereinführrichtung L1 ein elektrischer Leiter eingeführt und zu einer ersten Klemmstelle 7 eines ersten Leiteranschlusses 6 geführt werden kann, wo der elektrische Leiter mittels der Klemmfeder 4 und der Stromschiene 3 durch Federkraft festklemmbar ist. Das Isolierstoffge- häuse 2 weist ferner einen Stromschienenkanal 22 auf, durch den zumindest ein Teil der Stromschiene 3 geführt ist und dort zumindest teilweise fixiert und/oder gelagert ist.
Die Stromschiene 3 weist einen ersten Stromschienenabschnitt 30 und einen zweiten Strom- schienenabschnitt 31 auf. Der erste Stromschienenabschnitt 30 ist über einen Krümmungs- bereich 35 mit dem zweiten Stromschienenabschnitt verbunden, so dass die Stromschiene 3 insgesamt eine gekrümmte und/oder abgewinkelte Form aufweist. Der zweite Stromschie- nenabschnitt 31 ist zumindest überwiegend innerhalb des Stromschienenkanals 22 angeord- net. Die Stromschiene 3 weist im ersten Stromschienenabschnitt 30 eine Leiterdurchfüh- rungsöffnung 36 auf, durch die ein elektrischer Leiter, der festgeklemmt werden soll, geführt werden kann. Die Leiterdurchführungsöffnung 36 kann von am ersten Stromschienenab- schnitt 30 angeformten Seitenwänden umgeben sein, die z. B. in Form eines Materialdurch- zugs 32 ausgebildet sein können. Beispielsweise kann die Leiterdurchführungsöffnung 36 allseitig von der Stromschienenebene abragende Wandabschnitte aufweisen, die den Mate- rialdurchzug 32 bilden.
Die Klemmfeder 4 weist einen Anlageschenkel 40 auf, über den die Klemmfeder 4 gegen- über den vom Klemmschenkel 43 eingeleiteten Federkräften abgestützt ist. Der Anlage- schenkel 40 kann im ersten Stromschienenabschnitt 30 an der Stromschiene 3 abgestützt sein. Die Abstützung erfolgt, wie dargestellt, beispielsweise durch Anlage des freien Endes des Anlageschenkels 40 an der Innenseite der Leiterdurchführungsöffnung 36 und/oder des Materialdurchzugs 32. Die Klemmfeder 4 erstreckt sich ausgehend vom Anlageschenkel 40 weiter über den Federbogen 41 zum Klemmschenkel 43. Vom Klemmschenkel 43 ragt der Betätigungsschenkel 42 ab, wobei der Betätigungsschenkel 42 in einem relativ großen Win- kel, z. B. größer als 45 Grad oder größer gleich 90 Grad, von dem Klemmschenkel 43 abge- bogen ist. Der Betätigungsschenkel 42 endet an seinem freien Ende mit einem Quersteg 48, der endseitig die in Figur 1 nicht erkennbare Mitnehmeröffnung 46 begrenzt. Im freien End- bereich des Betätigungsschenkels 42 ist ein Materialabschnitt des Klemmfeder-Materials zu einer vom übrigen Verlauf des Betätigungsschenkels 42 abragenden Lasche 93 abgebogen, die zumindest einen Teil eines gekrümmten Lagerbereichs 49 des Betätigungsschenkels 42 aufweist. Der gekrümmte Lagerbereich 49 bildet zusammen mit dem Pfannenlager 59 des Betätigungshebels 5 eine Art der Lagerung aus Zylinder und Zylinderschale, ähnlich wie bei einer Kugel-Kugelpfannen-Lagerung.
Im Übrigen erstreckt sich der Klemmschenkel 43 fort zu einer Klemmzunge 44, die in entge- gengesetzter Richtung als der Betätigungsschenkel 42 von dem Klemmschenkel 43 abgebo- gen ist. Die Klemmzunge 44 endet am freien Ende des Klemmschenkels 43 mit einer Klemmkante 45. Die Klemmkante 45 bildet zusammen mit der Stromschiene 3, d. h. der Lei- terdurchführungsöffnung 36 und/oder dem Materialdurchzug 32, die erste Klemmstelle 7 des ersten Leiteranschlusses 6 für einen dort festzuklemmenden elektrischen Leiter. Dement- sprechend tauchen der Anlageschenkel 40 und die Klemmzunge 44 in die Leiterdurchfüh- rungsöffnung 36 ein.
Die Leiteranschlussklemme 1 weist einen Betätigungshebel 5 auf, der überwiegend in dem vom Isolierstoffgehäuse 2 umgebenden Bereich angeordnet ist und sich im Wesentlichen mit einem manuellen Betätigungsabschnitt 50, z.B. einem Betätigungsgriff, nach außen hin er- streckt, wo eine manuelle Betätigung des Betätigungshebels 5 erfolgen kann. Mittels der manuellen Betätigung des Betätigungshebels 5 kann die erste Klemmstelle 7 geöffnet oder geschlossen werden. Befindet sich der Betätigungshebel 5 in der in Figur 1 dargestellten Geschlossen-Stellung, so ist auch die erste Klemmstelle 7 geschlossen. Wird der Betäti gungshebel 5 in die Offen-Stellung bewegt (wie in Figur 4 dargestellt), ist die erste Klemm- stelle 7 geöffnet. In dieser geöffneten Stellung kann ein elektrischer Leiter ohne Kraftauf- wand in die erste Klemmstelle 7 eingeführt werden oder daraus entfernt werden, da durch die Betätigung des Betätigungshebels 5 die Klemmkante 45 von ihrer Anlagestelle an der Stromschiene 3 oder dem elektrischen Leiter fort bewegt ist.
Die Leitereinführrichtung L1 kann schräg zur Erstreckungsrichtung des manuellen Betäti gungsabschnitts 50 ausgerichtet sein. Dementsprechend kann ein Winkel zwischen der Er- streckung der Außenfläche des manuellen Betätigungsabschnitts 50, die annähernd bündig zur Gehäuseoberfläche verläuft, und der Leitereinführrichtung L1 gebildet ist. Der Winkel kann relativ klein sein, z. B. im Bereich von 20 bis 60 Grad. Der Betätigungshebel 5 ist im Isolierstoffgehäuse 2 verschwenkbar gelagert. Dabei ist keine feste Lagerachse vorgesehen, vielmehr kann der Betätigungshebel 5 im Verlauf einer Ver- schwenkbewegung von der Geschlossen-Stellung in die Offen-Stellung und umgekehrt auch gewisse Verschiebebewegungen durchführen.
Der Betätigungshebel 5 weist eine den Betätigungshebel 5 durchdringende Prüfaussparung 51 auf, z. B. im Bereich des manuellen Betätigungsabschnitts 50. In der Geschlossen- Stellung fluchtet die Prüfaussparung 51 im Wesentlichen mit der Prüföffnung 23 des Isolier- stoffgehäuses 2. Die Prüföffnung 23 erstreckt sich bis zur Klemmfeder 4 hin, z. B. bis zum Federbogen 41. Wird ein Prüfstift durch die Prüfaussparung 51 und die Prüföffnung 23 ein- geführt, so kann auf diese Weise die Klemmfeder 4 elektrisch kontaktiert werden und eine elektrische Messung durchgeführt werden. Die Klemmfeder 4 ist dabei über ein Überlast- schutzelement 29 fixiert, so dass ein Gegenlager für den Prüfstift geschaffen ist. Zudem wird eine übermäßige Bewegung und Beanspruchung der Klemmfeder 4 durch das Überlast- schutzelement 29 in dem Isolierstoffgehäuse 2 verhindert. Das Überlastschutzelement 29 kann als inselförmiger Materialbereich des Isolierstoffgehäuses 2 ausgebildet sein, der in- nerhalb des Federbogens 41 angeordnet ist.
In der Offen-Stellung kann die Klemmfeder 4 mit einem oder mehreren Bereichen, z.B. dem Federbogen 41 und/oder dem Klemmschenkel 43, an dem Überlastschutzelement 29 anlie- gen, d.h. gegen das Überlastschutzelement 29 stoßen.
Der Betätigungshebel 5 ist in mehrfacher Hinsicht in der Leiteranschlussklemme 1 geführt, gelagert und in bestimmten Positionen wie der Geschlossen-Stellung und der Offen-Stellung fixiert. Hierfür weist der Betätigungshebel 5 ein erstes Fixierelement 52 im unteren Bereich, d. h. dem vom manuellen Betätigungsabschnitt 50 entfernten Teil des Betätigungshebels 5, und ein zweites Fixierelement 53 im rückwärtigen Bereich auf, d.h. dem von dem Federmit- nehmer 54 abgewandten Bereich. Das erste und/oder das zweite Fixierelement 52, 53 kann z.B. als Rastelement ausgebildet sein. Das erste und/oder das zweite Fixierelement 52, 53 kann wie ein Materialvorsprung oder Nocken ausgebildet sein. Die Fixierelemente 52, 53 können direkt am Material des Betätigungshebels 5 angeformt sein. Der Betätigungshebel 5 weist außerdem einen ersten Führungsabschnitt 57 auf, über den der Betätigungshebel 5 bei einer Verschwenkbewegung insbesondere in der Stromschiene 3 geführt und gegen ein seit- liches Verkippen gesichert ist. Der erste Führungsabschnitt 57 verläuft durch eine Ausneh- mung 33 der Stromschiene 3, z.B. eine Ausnehmung 33 im ersten Stromschienenabschnitt 31. Die Ausnehmung kann z.B. als Längsschlitz ausgebildet sein. Wird der Betätigungshebel 5 verschwenkt, z. B. von der Geschlossen-Stellung in die Offen-Stellung, läuft der erste Füh- rungsabschnitt 57 durch diese Ausnehmung 33. Es kann außerdem vorgesehen sein, dass der Betätigungshebel 5 bei einer Verschwenkbewegung mit dem zweiten Fixierelement 53 auf einer inneren Führungskontur des Isolierstoffgehäuses entlangläuft und hierdurch zusätz- lich abgestützt und/oder geführt ist.
Wie erwähnt, dient der Betätigungshebel 5 zur Betätigung der Klemmfeder 4. Hierfür weist der Betätigungshebel 5 einen Federmitnehmer 54 auf, der wie ein Mitnehmerzahn geformt ist und im montierten Zustand in Richtung der Klemmfeder 4, insbesondere in Richtung des Betätigungsschenkels 42, vom Betätigungshebel 5 abragt. Hierbei ist der Federmitnehmer 54 in der Geschlossen-Position zunächst nicht im Eingriff mit dem Betätigungsschenkel 42, so dass in dieser Geschlossen-Stellung keine Federbelastung auf den Betätigungshebel 5 einwirkt. Der Federmitnehmer 54 kann sich z.B. zumindest in der Geschlossen-Stellung im Bereich des Krümmungsbereichs 35 der Stromschiene 3 befinden. Der Federmitnehmer 54 geht an einer gekrümmten Innenkontur des Betätigungshebels 5 in einen Lagerbereich des Betätigungshebels 5 über, der in diesem Fall ein Pfannenlager 59 bildet. Dieses Pfannenla- ger 59 wirkt, wie nachfolgend noch erläutert wird, bei einer Verschwenkbewegung des Betä- tigungshebels 5 mit dem gekrümmten Lagerbereich 49 der Klemmfeder 4 zusammen. Der Betätigungshebel 5 ist in der in Figur 1 dargestellten Geschlossen-Stellung durch andere Mittel fixiert als das erste und das zweite Fixierelement 52, 53. In der Geschlossen-Stellung ist das zweite Fixierelement 53 innerhalb eines Freiraums im Isolierstoffgehäuse 2, und zwar in einer Aufnahmetasche 28, angeordnet. Das zweite Fixierelement 52 befindet sich in der Nähe einer ersten Rastkante 21 des Isolierstoffgehäuses 2, die aber in der Geschlossen- Stellung keine wesentliche Funktion hat. Im Isolierstoffgehäuse 2 ist ferner eine zweite Rast- kante 91 angeformt, die eine Funktion, wie nachfolgend noch beschrieben, in der Offen- Stellung des Betätigungshebels 5 hat. Ebenso wird nachfolgend anhand weiterer Abbildun- gen auf den Aufbau und die Funktionsweise eines zweiten Führungsabschnitts 55 des Betä- tigungshebels 5 eingegangen. Durch die Aufnahme des zweiten Fixierelements 53 in der Aufnahmetasche 28 kann eine Sicherung des Betätigungshebels 5 in der Geschlossen- Stellung gegen ein Herausfallen aus dem Isolierstoffgehäuse 2 realisiert werden. Des weite- ren gewährleistet die Aufnahme des zweiten Fixierelements 53 in der Aufnahmetasche 28 ein Herausdrehen des Betätigungshebels 5 bei einem Rückschlag, wenn der Betätigungshe- bel 5 von der Offen-Stellung in die Geschlossen-Stellung überführt wird. Eine weitere Siche- rung gegen ein Herausfallen oder Herausnehmen des Betätigungshebels 5 wird durch den Baldachin 24 realisiert, insbesondere in der Offen-Stellung.
Am Isolierstoffgehäuse 2 ist außerdem ein Führungselement 95 ausgebildet. Das Führungs- element 95 bildet zumindest in bestimmten Betätigungssituationen und/oder Verschwenkstel- lungen des Betätigungshebels 5 eine gehäuseseitige Führung des Betätigungsschenkels 42. So kann der Betätigungsschenkel 42 beispielsweise während einer Verschwenkbewegung des Betätigungshebels in die Offen-Stellung zumindest zeitweise an dem Führungselement 95 entlanggleiten.
Die in Figur 1 erkennbare Leiteranschlussklemme 1 kann als einzelne Anschlussklemme, wie dargestellt, oder als Teil einer weitere Leiteranschlüsse umfassenden Leiteranschluss- klemme ausgebildet sein, z. B. als Teil der nachfolgend noch anhand der Fig. 15 erläuterten Leiteranschlussklemme.
Die Figur 2 zeigt als weiteres Merkmal des Isolierstoffgehäuses 2 einen unterhalb des ma- nuellen Betätigungsabschnitts 50 angeordneten Baldachin 24, d. h. eine Art Begrenzungs- wand des Isolierstoffgehäuses 2, die dafür sorgt, dass die stromführenden Elemente inner- halb der Leiteranschlussklemme 1 gegenüber der Außenumgebung abgeschirmt sind, so dass eine Berührsicherheit (Fingersicherheit) der Leiteranschlussklemme 1 insbesondere in der Offen-Stellung des Betätigungshebels 5 geschaffen ist. Der Baldachin 24 wirkt zusam- men mit dem zweiten Führungsabschnitt 55, wie nachfolgend noch anhand anderer Schnitt- zeichnungen erläutert wird.
Erkennbar ist ferner, dass die Außenoberfläche 65 des manuellen Betätigungsabschnitts 50 im Wesentlichen parallel zum zweiten Stromschienenabschnitt 31 und/oder dem nachfolgend noch erläuterten dritten Stromschienenabschnitt 37 verläuft.
Zunächst sei anhand der Figur 3 die Funktionsweise des Betätigungshebels 5 bei einem Verschwenkvorgang erläutert, ausgehend von der in Figur 1 dargestellten Geschlossen- Stellung. In der Figur 3 befindet sich der Betätigungshebel 5 noch nicht vollständig in der Offen-Stellung, sondern kurz davor. Während der Federmitnehmer 54 in der Geschlossen- Stellung nicht in die Mitnehmeröffnung 46 eintaucht, greift der Federmitnehmer 54 dann bei einer Verschwenkbewegung des Betätigungshebels 5 von der Geschlossen-Stellung in die Offen-Stellung in die Mitnehmeröffnung 46 ein.
Durch die in Figur 3 wiedergegebenen Ausschnittsvergrößerungen A, B und C sollen einige relevante Elemente des Betätigungshebels 5 und deren Zusammenwirken mit weiteren Ele- menten der Leiteranschlusskemme 1 verdeutlicht werden. Erkennbar ist anhand der Abbildung A, dass das erste Fixierelement 52 kurz vor Erreichen der zweiten Rastkante 91 ist. Ebenso ist, wie die Abbildung C zeigt, das zweite Fixierelement 53 kurz vor Erreichen der ersten Rastkante 21. Der rückwärtige Anschlag 94 des Betäti gungshebels 5 an dem Isolierstoffgehäuse 2 im Bereich der Außenfläche des Isolierstoffge- häuses dient für die weitere Bewegung des Betätigungshebels 5 jetzt als Anschlag und Drehpunkt für den Betätigungshebel 5, um in die Offenstellung gemäß Figur 4 zu gelangen. Bei dieser weiteren Bewegung wird der Federmitnehmer 54 im Wesentlichen zunächst trans- latorisch entlang des zweiten Stromschienenabschnitts 31 bewegt. Sobald das zweite Fixie- relement 53 die erste Rastkante 21 überschreitet, führt der Betätigungshebel 5 durch die am Federmitnehmer 54 anliegende Federkraft eine im Wesentlichen zur translatorischen Bewe- gung vertikal ausgerichtete„Abwärtsbewegung“ aus.
Die Abbildung B zeigt, wie durch den Federmitnehmer 54 der Betätigungsschenkel 42 end- seitig ergriffen wurde und über das Pfannenlager 59 weiter geführt wird. Das Pfannenlager 59 ist hinsichtlich seiner Formgebung, d. h. bezüglich der konkaven Innenkontur, an die kon- vexe Außenkontur des gekrümmten Lagerbereichs 49 angepasst, so dass der gekrümmte Lagerbereich 49 reibungsarm innerhalb des Pfannenlagers 59 gleiten kann. Wie die Ge- samtdarstellung der Leiteranschlussklemme in Figur 3 erkennen lässt, wird hierbei der Betä- tigungsschenkel 42 ausgelenkt und dementsprechend auch der Klemmschenkel 43 mitbe- wegt, so dass die Klemmzunge 44 von ihrer ursprünglichen, in Figur 1 erkennbaren Position fortbewegt ist. Erkennbar ist ferner, dass sich bei der beschriebenen Konstruktion der wirk- same Lastarm des Betätigungshebels 5 bei einer Öffnungsbewegung verkürzt, da der ge- krümmte Lagerbereich 49 auf dem Pfannenlager 59 entlanggleitet und sich dabei der virtuel len Verschwenkachse des Betätigungshebels 5 nähert.
Die Figur 4 zeigt den Betätigungshebel 5 nun in der Offen-Stellung, d. h. am Ende der Ver- schwenkbewegung. Der Betätigungshebel 5 kann in dieser Offen-Stellung zwar noch um einen geringen Verschwenkwinkel, z. B. maximal 5 Grad oder maximal 10 Grad, überdrückt werden, um resistent gegen Beschädigungen zu sein, die eigentliche Offen-Stellung ist aber bereits in der in Figur 4 dargestellten Position erreicht. Wird der Betätigungshebel 5 über- drückt, so wird diese Überdrückbewegung durch einen rückwärtigen Anschlag 94 am Isolier- stoffgehäuse begrenzt. Bezogen auf den gesamten Verschwenkweg oder Verschwenkwinkel des Betätigungshebels 5 beträgt der Überbiegewinkelbereich des Betätigungshebels 5 ma- ximal 5 % des gesamten Verschwenkwinkelbereichs, bis der rückwärtige Anschlag 94 er- reicht ist.
Der Betätigungshebel 5 befindet sich in jeder Betätigungsstellung überwiegend innerhalb des von der Außenkontur 27 des Isolierstoffgehäuses 2 umgebenen Bereichs. Insbesondere be- findet sich der Betätigungshebel 5 auch in der Offen-Stellung in einem wesentlichen Bereich seiner Längserstreckung, zumindest zu wenigstens 30 % oder wenigstens 40 %, innerhalb des von der Außenkontur 27 des Isolierstoffgehäuses 2 umgebenen Bereichs. Auf diese Weise ist der Betätigungshebel 5 besonders robust gelagert und kann daher nicht so leicht beschädigt werden und/oder kann auch nicht so leicht verkanten. Es wird ein robuste Abstüt- zung des Betätigungshebels 5 im Isolierstoffgehäuse 2 realisiert.
Wie die vergrößerten Detaildarstellungen in den Ausschnittsvergrößerungen D und E zeigen, ist nun das erste Fixierelement 52 hinter der zweiten Rastkante 91 eingerastet, und das zweite Fixierelement 53 ist hinter der ersten Rastkante 21 eingerastet. Der Betätigungshebel 5 hat hierbei, d. h. im Übergang von der Stellung gemäß Figur 3 zu der Stellung gemäß Figur 4, außer der reinen Verschwenk- bzw. Drehbewegung zusätzlich eine Verschiebebewegung ausgeführt, d. h. er hat sich um einen gewissen entlang des zweiten Stromschienenab- schnitts 31 ausgerichteten Verschiebeweg in Richtung zur ersten Klemmstelle 7 hin bewegt, um ein viertes Fixierelement 64 über den Krümmungsbereich 35 der Stromschiene 3 zu he- ben und dann vertikal zur Verschiebebewegung in eine Totpunktstellung abzusenken, so dass zumindest ein Teil des Krümmungsbereichs 35 in das vierte Fixierelement 64 form- schlüssig eingreift. Diese Verschiebebewegung muss dabei nicht vom Anwender ausgeführt werden, sondern wird durch den Anschlag 94 und die Federzugwirkung, die der Betäti gungsschenkel 42 auf den Betätigungshebel 5 auswirkt, hervorgerufen. Wie man in der Figur 4 erkennen kann, ist der Betätigungshebel 5 nun sicher in dieser Lage gehalten, indem durch die vom Betätigungsschenkel 42 aufgebrachte Zugkraft der Betätigungshebel 5 gegen ent- sprechende, jeweils links und rechts von der Wirklinie der Zugkraft angeordnete Auflagerstel- len 84, 85 gezogen wird, nämlich einerseits eine erste Auflagerstelle 84, die zwischen dem ersten Fixierelement 52 und zweiten Rastkante 91 gebildet ist, und andererseits eine zweite Auflagerstelle 85 im Bereich des Ausschnitts F. Diese zweite Auflagerstelle 85 kann zwi- schen dem vierte Fixierelement 64 und einem entsprechenden Krümmungsbereich 35 der Stromschiene gebildet sein.
Bei der entgegengesetzten Bewegung des Betätigungshebels 5, also von der Offen-Stellung in die Geschlossen-Stellung, wird an der zweiten Auflagerstelle 85 der Kontakt zwischen dem vierten Fixierelement 64 und dem Krümmungsbereich 35 an der Stromschiene 3 dadurch aufgehoben, dass das zweite Fixierelement 53 über die erste Rastkante 21 (siehe auch Ausschnitt C, Figur 3) aufgleitet. Dabei dreht der Betätigungshebel 5 zunächst um die erste Auflagerstelle 84 zwischen dem ersten Fixierelement 52 und der zweiten Rastkante 91. Somit wird ein Verschleiß an dem vierten Fixierelement 64 vermieden.
Somit kann in der Offen-Stellung über eine Zwei-Punkt-Auflage des Betätigungshebels 5 an dem Isolierstoffgehäuse 2 und/oder der Stromschiene 3 und im Wesentlichen mittigem Kraft- angriff der Klemmfeder 4 über den Betätigungsschenkel 42 die Position des Betätigungshe- bels 5 gesichert werden. Durch diese Art der Kraftübertragung wird eine Art Trichterform der Krafteinwirkungen geschaffen, durch die der Betätigungshebel 5 besonders sicher gegen unerwünschte Positionsveränderungen, beispielsweise aufgrund von Vibrationen, gesichert ist.
Die Figur 4a verdeutlicht, insbesondere durch die Ausschnittsvergrößerung H, wie das vierte Fixierelement 64 am Krümmungsbereich 35 aufliegt und dort formschlüssig fixiert ist. Das zweite Fixierelement 53 durchragt dabei die Ausnehmung 33 der Stromschiene 3, sodass ein Teil des zweiten Fixierelements 53 unterhalb des zweiten Stromschienenabschnitts 31 ab- ragt und dort erkennbar ist.
Die Figur 4a verdeutlicht zudem die Auflage des gekrümmten Lagerbereichs 49 des Betäti gungsschenkels 42 auf dem Pfannenlager 59.
Die Figur 4 lässt zudem erkennen, dass ein elektrischer Leiter 92 mit einem endseitigen ab- isolierten Bereich in die Leiteranschlussklemme 1 eingeführt ist und der abisolierte Bereich im Bereich der ersten Klemmstelle 7 angeordnet ist. Wird der Betätigungshebel 5 nun wieder in die Geschlossen-Stellung bewegt, federt der Klemmschenkel 43 zurück, bis die Klemm- kante 45 am abisolierten Bereich des elektrischen Leiters 92 anliegt und diesen gegen die Stromschiene 3 drückt, z.B. gegen die Innenseite der Leiterdurchführungsöffnung 36 oder des Materialdurchzugs 32.
Zwischen dem Anlageschenkel 40 und/oder dem Federbogen 41 und einem Innenbereich des Isolierstoffgehäuses 2, in dem in der Geschlossen-Stellung der zweite Führungsab- schnitt 55 und in der Offen-Stellung der Federmitnehmer 54 angeordnet ist, befindet sich eine Zwischenwand 26 des Isolierstoffgehäuses 2, die die zweite Rastkante 91 aufweist. Diese Zwischenwand 26 sorgt für eine zusätzliche T rennung zwischen dem Betätigungshe- bel 5 und den elektrischen Komponenten, insbesondere der Klemmfeder 4.
Ein weiterer positiver Aspekt dieser Konstruktion ist, dass die Zwischenwand 26 gegenüber der Auflagerungskraft des Betätigungshebels 5 an der ersten Auflagerstelle 84 wiederum durch die Klemmfeder 4 abgestützt und gegengelagert wird, da die Klemmfeder 4 im Bereich des Anlageschenkels 40 und/oder des Federbogens 41 von der gegenüberliegenden Seite gegen die Zwischenwand 26 drückt. Auf diese Weise kann vorteilhaft ein selbsttragendes System realisiert werden. Zudem stützt sich auf diese Weise ein Kunststoff-Bauteil gegen ein Metall-Bauteil, welches die Kraft induziert bzw. einleitet, ab, was vorteilhaft bei Feuchteein- wirkung ist, die zu einer Verringerung der Stabilität des Kunststoffmaterials führen kann.
In der Figur 4 sind zwei Schnittebenen F und G eingezeichnet. Die entsprechenden
Schnittansichten sind in den Figuren 5 und 6 wiedergegeben, wobei sich der Betätigungshe- bel 5 in der Geschlossen-Stellung befindet. Wie die Schnittdarstellung der Figur 5 in der Schnittebene F zeigt, ist der Betätigungshebel 5 mit seinem ersten Führungsabschnitt 57 in der Ausnehmung 33 im zweiten Stromschienenabschnitt 31 angeordnet und darin längs ge- führt. Zur zusätzlichen Führung und Lagerung weist der Betätigungshebel 5 seitlich ab- ragende Lagerelemente 56 auf, die wie Lagerzapfen ausgebildet sein können. Über diese seitlichen Lagerelemente 56 ist der Betätigungshebel 5 aber nicht fest um eine unveränderli- che Drehachse gelagert, sondern vielmehr in gewissem Umfang verschiebbar. Auf diese Weise ist der Betätigungshebel„schwimmend“ im Isolierstoffgehäuse 2 gelagert.
Erkennbar ist ferner, dass sich der Betätigungshebel 5 über seitlich abragende schulterför- mige Auflagervorsprünge 58 auf der Oberseite der Stromschiene 3, insbesondere im zweiten Stromschienenbereich 31 , abstützt. Der Auflagervorsprung 58 kann insbesondere in der Of- fen-Stellung einen Auflagerpunkt für den Betätigungshebel 5 an der Stromschiene 3 bilden, wobei der Auflagerpunkt im Krümmungsbereich 35 angeordnet sein kann.
Es kann auch das erste Fixierelement 52 auf einer inneren Führungskontur des Isolierstoff gehäuses bei einer Verschwenkbewegung des Betätigungshebels 5 entlanglaufen, z.B. bei einer Verschwenkbewegung von der Offen-Stellung in die Geschlossen-Stellung. In diesem Fall kann der Kontakt zwischen dem Auflagervorsprung 58 am Betätigungshebel 5 und dem Auflagerbereich 34 aufgehoben werden, der zur Unterstützung der Bewegung des Betäti gungshebels 5 in Richtung der Offen-Stellung dient, wobei der Betätigungshebel 5 von der Stromschiene 3 abgehoben wird. Dies dient unter anderem auch einer Verminderung eines Verschleißes oder Abriebes am Betätigungshebel 5.
Die Figur 5 zeigt, dass der Betätigungshebel 5 in der Geschlossen-Stellung nicht oder im Wesentlichen nicht über die Außenkontur 27 des Isolierstoffgehäuses 2 hervor ragt.
Die Figur 6 mit der Schnittdarstellung in der Schnittebene G verdeutlicht die Fixierung des Betätigungshebels 5 in der Geschlossen-Stellung. Der Betätigungshebel 5 weist den am manuellen Betätigungsabschnitt 50 nach unten abragenden zweiten Führungsabschnitt 55 auf, der sich zumindest in dieser Stellung des Betätigungshebels 5 durch einen Hebeldurch- führungsschlitz 25 im Baldachin 24 erstreckt. Am zweiten Führungsabschnitt 55 sind seitlich abragende dritte Fixierelemente 60 angeordnet, z.B. einstückig am zweiten Führungsab- schnitt 55 angeformt, die in der Geschlossen-Stellung die Unterseite der Randbereiche des Baldachins 24 hintergreifen und auf diese Weise den Betätigungshebel 5 fixieren. Der Bal- dachin 24 kann durch von gegenüberliegenden Seitenwänden des Isolierstoffgehäuses 2 nach innen abragende Vorsprünge gebildet sein.
In der Offen-Stellung wird der Hebeldurchführungsschlitz 25 weitestgehend von dem den Federmitnehmer 54 aufweisenden Bereich des Betätigungshebels 5 verschlossen, so dass auch in dieser Stellung eine Berührsicherheit gewährleistet ist.
Allgemein gesagt befindet sich somit im Isolierstoffgehäuse 2 eine Öffnung wie z.B. der He- beldurchführungsschlitz 25, die in der Geschlossen-Stellung des Betätigungshebels 5 von dem Betätigungshebel 5 überdeckt ist und somit gegenüber der Außenumgebung abge- schirmt ist, wobei die Öffnung zu im Isolierstoffgehäuse 2 angeordneten elektrisch wirksa- men Bauteilen wie der Klemmfeder 4 oder Stromschiene 3 führt, und der Federmitnehmer 54 in der Offen-Stellung des Betätigungshebels 5 diese Öffnung zumindest teilweise ver- schließt, zumindest soweit, dass ein Berührschutz gegeben ist.
Die zuvor erläuterten Elemente des Betätigungshebels 5 werden zusätzlich durch die ver- schiedenen Darstellungen in den Figuren 7 bis 9 verdeutlicht, die den Betätigungshebel 5 in separater Darstellung zeigen. Erkennbar ist insbesondere, dass der Betätigungshebel 5 nicht exakt symmetrisch zu einer Verschwenkebene des Betätigungshebels 5 ausgebildet sein muss. Stattdessen kann, wie in Figur 7 verdeutlicht ist, der Federmitnehmer 54 sowie der damit verbundene erste Führungsabschnitt 57 außermittig angeordnet sein, z.B. etwas seit lich versetzt. Um die Montage der Einzelteile, insbesondere des Betätigungshebels 5, in der Leiteranschlussklemme 1 zu optimieren, kann der Federmitnehmer 54 selbst auch unsym- metrisch ausgebildet sein, z. B. sich einseitig unsymmetrisch zum Ende hin verjüngen.
Die Figur 9a zeigt den Betätigungshebel 5 in einer Ansicht, in der der Auflagervorsprung 58 gut erkennbar ist. Die durch den Auflagervorsprung 58 gebildete Auflagerfläche ist zur Ver- deutlichung in der Figur 9a schraffiert wiedergegeben.
Wie ferner verdeutlicht wird, kann der Betätigungshebel 5 als material- und gewichtsoptimier- tes Bauteil mit einer Reihe von Aussparungen ausgebildet sein, die durch Versteifungswän- de unterbrochen sind und auf diese Weise für die notwendige Robustheit und Steifigkeit des Betätigungshebels für die Betätigungsbewegungen sorgen. Der Betätigungshebel 5 kann z.
B. als Kunststoff-Bauteil einstückig hergestellt sein, z. B. als Spritzgussteil.
Die Figur 9a lässt zudem erkennen, dass der Betätigungshebel 5 seitliche Ausnehmungen 89 aufweisen kann. Die seitlichen Ausnehmungen 89 können z.B. im Bereich des zweiten Führungsabschnitts 55 und/oder des dritten Fixierelements 60 angeordnet sein. In diesen seitlichen Ausnehmungen 89 kann der Baldachin 24 in der Geschlossen-Stellung zumindest teilweise aufgenommen sein.
Die Figur 9b zeigt die Leiteranschlussklemme 1 in der Offen-Stellung des Betätigungshebels 5. Wie bereits erwähnt, wird in dieser Offen-Stellung der Hebeldurchführungsschlitz 25 im Baldachin 24 zumindest weitgehend verschlossen.
Die Figur 9b zeigt zudem, dass das Isolierstoffgehäuse 2 eine Hebelöffnung 88 aufweisen kann, die einen Einbau des Betätigungshebels 5 bei fertig montiertem Isolierstoffgehäuse 2 erlaubt. Der Betätigungshebel kann bei fertig montiertem Isolierstoffgehäuse 2 durch die He- belöffnung 88 hindurch sozusagen von oben montiert werden.
Dabei kann die Hebelöffnung 88 umfangsseitig vollständig vom Material des Isolierstoffge- häuses 2 umgeben sein, d.h. von entsprechenden Wänden oder anderen Abschnitten des Isolierstoffgehäuses 2.
Die Figur 9c verdeutlicht die besonderen Proportionen, die der Betätigungshebel 5 erfin- dungsgemäß aufweisen kann. In Längsrichtung des Betätigungshebels 5, d.h. in Richtung a, weist der Betätigungshebel 5 die Länge a auf. Im hinteren Bereich weist der Betätigungshe- bel 5 seinen Lagerbereich auf, der beispielsweise den dritten Bereich 63 umfasst. In diesem Lagerbereich ist der Betätigungshebel 5 im Isolierstoffgehäuse 2 gelagert. In Längsrichtung weist der Lagerbereich eine Länge c auf. Ferner zeigt die Figur 9c die Länge b des Feder- mitnehmers 54, die sich vom Wurzelbereich des Federmitnehmers 54, der an den dritten Bereich 63 angrenzt, bis zum freien Ende in Längsrichtung des Betätigungshebels 5 er- streckt. Das Verhältnis b/c kann z.B. wenigstens 0,2 oder wenigstens 0,25 oder wenigstens 0,3 betragen. Das Verhältnis b/a kann beispielsweise wenigstens 0,07 oder wenigstens 0,08 oder wenigstens 0,09 betragen. Die Figuren 10 und 1 1 zeigen die Klemmfeder 4 in separater Darstellung. Hierdurch wird zusätzlich verdeutlicht, dass die Klemmfeder 4 am Klemmschenkel 43 einen Wurzelbereich 96 hat, an dem der Klemmschenkel 43 sich in die Klemmzunge 44 und den Betätigungs- schenkel 42 verzweigt. Wie erkennbar ist, ist der Betätigungsschenkel 42 mit einer relativ großen Aussparung ausgebildet, die die Mitnehmeröffnung 46 bildet. Es erstrecken sich ausgehend vom Klemmschenkel 43 lediglich links und rechts am Anlageschenkel 40 vorbei zwei relativ dünne Seitenstege 47. Die Seitenstege 47 können sehr dünn ausgebildet sein, da sie eine reine Zugkraft übertragen. Durch die Aussparung erstreckt sich zudem der Anla- geschenkel 40. Der Betätigungsschenkel 42 kann zusammen mit der Klemmzunge 44 aus demselben Material hergestellt sein, indem die Klemmzunge 44 beispielsweise durch einen Ausstanzprozess von dem Material des Betätigungsschenkels 42 getrennt wird. Da die Sei- tenstege 47 so schmal sein können, verbleibt hierdurch ein relativ breiter mittiger Materialab- schnitt zur Bildung der Klemmzunge 44, so dass eine relativ breite Klemmkante 45 bereitge- stellt werden kann. Dies ist förderlich für eine gute elektrische Kontaktierung und sichere Klemmung eines elektrischen Leiters. Zudem wird durch derart schmale Seitenstege 47 eine hohe Elastizität des Betätigungsschenkels 42 realisiert. Auf diese Weise ist der Betätigungs- schenkel 42 relativ biegeweich an den Klemmschenkel 43 angebunden.
Da die Seitenstege 47 wie„dünne Beinchen“ ausgebildet sein können, wirken sie daher wie eine Art flexibles Verbindungselement, d. h. wie eine Faden- oder Seilverbindung bei Zugbe- lastung. Ein relativ klein dimensionierter Biegeradius R3 am Übergang vom Betätigungs- schenkel 42 zum Klemmschenkel 43 bzw. die dadurch gebildete enge Biegung bewirkt eine Versteifung in diesem Bereich, so dass unter auftretender Zugbelastung die Seitenstege 47 quasi gestreckt sind und nahezu keine elastische Verformung in Form einer Durchbiegung erfahren.
Die Klemmfeder 4 kann dabei mit sämtlichen beschriebenen Merkmalen einstückig ausgebil- det sein, d. h. integral aus einem flachen Metallblech hergestellt sein, z. B. aus einem Me- tallblech mit einer vorgegebenen Dicke gestanzt und gebogen sein.
Erkennbar ist in der Figur 1 1 zudem, dass die Materialbreite der Seitenstege 47 über ihre Längserstreckung variieren kann. Beispielsweise kann eine Abstufung oder ein Übergang von einem ausgehend von dem Klemmschenkel 43 zunächst schmaleren Bereich auf einen zum Quersteg 48 hin breiteren Bereich der Seitenstege 47 vorhanden sein. Der breitere Be- reich der Seitenstege 47 wird insbesondere bei höherer Federbelastung wirksam. Hierbei kann die innere Distanz zwischen den Seitenstegen 47 in dem Bereich der Mitnehmeröff- nung 46, in dem der Anlageschenkel 40 durch die Mitnehmeröffnung 46 hindurchragt, größer sein als in dem Bereich der Mitnehmeröffnung 46, der zur Aufnahme des Federmitnehmers 54 dient.
Die Klemmzunge 44 kann insbesondere trapezförmig ausgebildet sein oder kann zum freien Ende hin schmaler werden. Dies hat den Vorteil, dass bei einer eventuellen Schrägstellung der Klemmfeder 4 die Klemmfeder 4 nicht an den inneren Seitenflächen des Materialdurch- zugs 32 blockiert.
Der Betätigungsschenkel 42 weist endseitig den Quersteg 48 auf. Von dem Quersteg 48 ragt eine gekrümmte Lasche 93 ab. Die Lasche 93 bildet an der Unterseite, d. h. an der zur Mit- nehmeröffnung 46 gewandten Seite, den gekrümmten Lagerbereich 49 zur Auflage auf dem Pfannenlager 59 des Betätigungshebels 5. Der Betätigungsschenkel 42 kann im endseitigen Bereich derart hergestellt werden, dass der den Quersteg 48 aufweisende Bereich von den Seitenstegen 47 in einer ersten Biegerichtung abgebogen wird und die Lasche 93 von dem Quersteg 48 in einer anderen, entgegengesetzten Biegerichtung abgebogen wird. Auf diese Weise kann unter Vermeidung zu großer Umformgrade ein relativ großer, 90 Grad über- schreitender Winkel zwischen der Lasche 93 und den Seitenstegen 47 erreicht werden. Dementsprechend weist der Betätigungsschenkel 42 zwei voneinander beabstandete Sei- tenstege 47 auf, die an ihrem freien Ende über den Quersteg 48 miteinander verbunden sind. Die Seitenstege 47 und der Quersteg 48 umschließen die Mitnehmeröffnung 46, die zum Eingriff des Federmitnehmers 54 dient. An dem Quersteg 48 grenzt die in die Mitneh- meröffnung 46 weisende Lasche 93 an, die eine Biegung aufweist, so dass durch diese Bie- gung an deren konvexer Oberfläche ein gekrümmter Lagerbereich 49 gebildet ist, der zum Kontakt mit dem Pfannenlager 59 des Betätigungshebels 5 ausgebildet ist.
Dementsprechend ist das freie Ende des Betätigungsschenkels 42 mit dem Quersteg 48 weg von dem Federbogen 41 abgebogen. Die Krümmung oder Rundung des gekrümmten Lager- bereichs 49 ist hinsichtlich der Formgebung an die Formgebung des Pfannenlagers 59 an- gepasst.
Erkennbar ist außerdem, dass der Betätigungsschenkel 42 erst relativ weit am Ende des Klemmschenkels 43, zumindest aber näher an der Klemmkante 45 als am Federbogen 41 , vom Klemmschenkel 43 abzweigt. Der Betätigungsschenkel 42 verläuft damit im montierten und unbetätigten Zustand in minimalem Abstand von der Stromschiene 3 (siehe auch Figur 1 ). Der Betätigungsschenkel 42 verläuft dementsprechend überwiegend im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des ersten Stromschienenabschnitts 30. Auf diese Weise wird ein relativ großer Hebelarm für die Betätigung des Klemmschenkels 43 realisiert. Hierdurch kann die Bedienkraft des Betätigungshebels 5 reduziert werden. Der Betätigungsschenkel 42 kann sich dabei entlang des ersten Stromschienenabschnitts 30 bis über den Krümmungsbereich 35 hinaus erstrecken. Der Betätigungsschenkel 42 kann insbesondere mit seiner Mitneh- meröffnung 46 über den ersten Stromschienenabschnitt 30 hinausragen, so dass der Fe- dermitnehmer 54 ohne Hindernis durch die Stromschiene 3 in die Mitnehmeröffnung 46 ein- greifen kann.
Die Klemmfeder 4 kann besonders elastisch ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung verhin- dert zudem ein signifikantes Verkippen der Klemmfeder im Falle eines Schrägzugs.
Der Betätigungsschenkel 42 kann zusätzlich durch Führungsmittel im Isolierstoffgehäuse, z. B. eine innere Gehäusewand oder Gehäusekante, in Längserstreckungsrichtung des Betäti gungsschenkels 42 geführt sein. Eine derartige innere Gehäusekante wird beispielsweise durch das ins Innere des Isolierstoffgehäuses 2 freie Ende der Zwischenwand 26 gebildet (vergleiche auch Figur 3 und 4). Hierdurch kann eine Biegebelastung am Übergang des Be- tätigungsschenkels 42 zum Klemmschenkel 43 weiter minimiert werden. Zudem kann hier durch eine vorteilhafte Führung des gekrümmten Lagerbereichs 49 im Pfannenlager 59 bei einer Verschwenkbewegung des Betätigungshebels 5 realisiert werden, indem der gekrümm- te Lagerbereich 46 im Pfannenlager 59 in Richtung einer Verschwenkachse des Betäti gungshebels 5 geführt wird. Auf diese Weise kann eine Klemmfeder 4 mit verkürzter Knick- länge realisiert werden. Eine solche Klemmfeder 4 ist besser geschützt gegen ein uner- wünschtes Verbiegen oder Abknicken des Klemmschenkels 43, wenn von außen an einem festgeklemmten elektrischen Leiter gezogen wird. Die Gefahr des Einknickens des Klemm- schenkels 43 beim mechanischen Ziehen an einem eingeklemmten elektrischen Leiter wird minimiert.
Der Abstand, d. h. das Spaltmaß zwischen dem Betätigungsschenkel 42 und der Strom- schiene 3 kann beispielsweis kleiner als 1 mm sein, oder kleiner als 0, 5 mm. Ein beispielhaf- ter vorteilhafter Wert ist 0,3 mm. Auf diese Weise berührt der Betätigungsschenkel 42 die Stromschiene noch nicht, so dass ein Verschleiß durch Reibung vermieden wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die bezüglich der Betätigung wirksame Länge des Betätigungsschenkels 42, gemessen von der Abzweigungsstelle des Betätigungsschen- kels 42 vom Klemmschenkel 43 bis zum gekrümmten Lagerbereich 49, größer als die Länge des Klemmschenkels, gemessen von der Abzweigungsstelle des Betätigungsschenkels 42 vom Klemmschenkel 43 bis zum Scheitelpunkt des Federbogens 41. Auf diese Weise kann eine Feder mit kurzer Knicklänge und günstigen Betätigungskräften realisiert werden.
Die Figur 12 zeigt das Zusammenwirken zwischen der Klemmfeder 4 und dem Betätigungs- hebel 5, wenn der Betätigungshebel 5 in der Offen-Stellung ist. Der Federmitnehmer 54 ragt durch die Mitnehmeröffnung 46. Erkennbar ist wieder das vorteilhafte Zusammenwirken des gekrümmten Lagerbereichs 49 mit dem Pfannenlager 59.
Wie die Figuren 7 bis 9 zudem zeigen, weist der Federmitnehmer 54 eine sich über seine Erstreckung ändernde Breite auf. Dies kann z. B. dadurch realisiert sein, dass der Federmit- nehmer 54 zu seinem freien Ende hin schmaler wird, z. B. durch eine einseitige oder beidsei- tige Abschrägung. Es kann somit am Federmitnehmer 54 ein erster Bereich 61 und ein zwei- ter Bereich 62 gebildet sein, der sich in den ersten Bereich 61 anschließt. Der erste Bereich 61 ist in Richtung der Breite des Federmitnehmers 54 schmaler als der zweite Bereich 62. Der Federmitnehmer 54 kann dann in einer dritten Bereich 63 übergehen, der breiter ist als der zweite Bereich 62. Auf diese Weise kann der Federmitnehmer 54 leicht in die Mitneh- meröffnung 46 eingeführt werden. Ist der Federmitnehmer 54 mit seinem ersten Bereich 61 in die Mitnehmeröffnung 46 eingeführt, so kann durch den bei einer weiteren Verschwenkung des Betätigungshebels 5 folgenden zweiten Bereich 62 und/oder dritten Bereich 63 eine Füh- rung für die Seitenstege 47 des Betätigungsschenkels 42 gebildet sein. Die Führung kann insbesondere als beidseitige Führung für beide Seitenstege 47 ausgebildet sein. Diese Aus- führungsform eines Federmitnehmers 54 eignet sich nicht nur für einen Betätigungshebel 5 mit der beschriebenen Verschwenkbarkeit, sondern auch für anders geartete Betätigungs- elemente, die verschiebbar gelagert sind, d. h. in Form eines Schiebeelements ausgebildet sind.
Erkennbar ist außerdem, dass der Betätigungsschenkel 42 im Verlaufe der Betätigungsbe- wegung des Betätigungshebels 5 im Wesentlichen nicht seine Lage bezüglich des Klemm- schenkels 43 ändert. Dies hat den Vorteil, dass die Übergangsstelle zwischen dem Betäti gungsschenkel 42 und dem Klemmschenkel 43 nur wenig wechselnden Biegebelastungen bei Betätigungen ausgesetzt ist. Dies wird weiter unterstützt durch einen vergleichsweise kleinen Biegeradius am Übergang vom Betätigungsschenkel 42 zum Klemmschenkel 43. Günstig ist beispielsweise ein mittlerer Biegeradius R3 dieses Biegebereichs, der maximal das dreifache Maß der Dicke des Metallblechs aufweist. Dies ermöglicht eine optimale Krafteinleitung der Kraft des Betätigungshebels 5 über den Betätigungsschenkel 42 in die Klemmfeder 4. Hierdurch wird eine direkte Übersetzung, ein kurzer Hubweg und infolgedes- sen im Wesentlichen keine Streckung im Betätigungsschenkel 42 realisiert. Zudem erlaubt eine derartige Konstruktion eine einfache Herstellung der eingesetzten Komponenten sowie der gesamten Leiteranschlussklemme 1.
Somit kann die Klemmfeder 4 mit ihren überwiegenden Anteilen und insbesondere mit dem Betätigungsschenkel 42 auf ein und derselben Seite der Stromschiene 3 angeordnet sein, insbesondere auf derjenigen Seite, von der ein elektrischer Leiter in die Leiterdurchfüh- rungsöffnung 36 eingeführt wird.
Die Figuren 13 und 14 zeigen die Stromschiene 3 in separater Darstellung. In diesem Fall ist die Stromschiene 3 zusätzlich mit einem sich an den zweiten Stromschienenabschnitt 31 anschließenden dritten Stromschienenabschnitt 37 dargestellt. Die Stromschiene 3 weist im dritten Stromschienenabschnitt 37 weitere Leiterdurchführungsöffnungen auf, an denen wei- tere Klemmstellen gebildet sein können.
Der erste und der zweite Stromschienenabschnitt 30, 31 weisen die bereits beschriebenen Elemente auf. Erkennbar ist insbesondere die Ausnehmung 33 zur Führung des ersten Füh- rungsabschnitts 57 sowie die Auflagerbereiche 34 zur Auflagerung der Auflagervorsprünge 58 des Betätigungshebels 5. Die Ausnehmung 33 kann nur im zweiten Stromschienenab- schnitt 31 angeordnet sein oder sich, wie dargestellt, auch in den Krümmungsbereich 35 hinein erstrecken oder sogar bis in den ersten Stromschienenabschnitt 30. Die Ausnehmung 33 ist allseitig vom Material der Stromschiene 3 umschlossen. Er kann als von der Seite des Auflagerbereichs 34 nur teilweise das Material der Stromschiene durchdringende Ausspa- rung oder als vollständig durchgehende Aussparung (ohne Boden) ausgebildet sein.
Die Stromschiene 3 ist durch den Krümmungsbereich 35 abgewinkelt und/oder gebogen ausgebildet, d. h. derart, dass ein Winkel zwischen dem ersten Stromschienenabschnitt 30 und dem zweiten Stromschienenabschnitt 31 gebildet ist. Durch den Krümmungsbereich 35 kann ein Innenwinkel zwischen dem ersten Stromschienenabschnitt 30 und dem zweiten Stromschienenabschnitt 31 im Bereich von 105 bis 165 Grad oder 120 Grad bis 150 Grad gebildet sein. Der Krümmungsbereich 35 kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass die Stromschiene 3 ausgehend vom zweiten Stromschienenabschnitt 31 hin zunächst mit einem ersten Radius R1 konkav gebogen ist und danach in einen konvex gebogenen Ab- schnitt mit einem Krümmungsradius R2 übergeht, jeweils in einer Betrachtungsrichtung auf den Auflagerbereich 34. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Radius R1 größer ist als der Ra- dius R2, z. B. wenigstens doppelt so groß.
Auf diese Weise kann der Betätigungshebel 5 zumindest teilweise auch auf dem gewölbten Bereich der Stromschiene 3, d. h. im Krümmungsbereich 35, abgestützt sein und darauf bei einer Verschwenkbewegung entlanglaufen.
Die beschriebene Stromschiene 3 kann alternativ zu der bisher erläuterten einteiligen Aus- führung auch als mehrteilige Ausführung ausgebildet sein, z. B. mit zwei oder mehr vonei- nander getrennten Stromschienenabschnitten. Insbesondere kann der dritte Stromschienen- abschnitt 37 als separater Stromschienenabschnitt von dem ersten und dem zweiten Strom- schienenabschnitt 30, 31 ausgebildet sein. Dies ist z. B. für eine Anwendung in einer Trenn- klemme vorteilhaft.
Die Figur 15 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme 1 , in diesem Fall in Form einer Reihenklemme, wobei beispielhaft vier nebeneinander angereihte Leiter- anschlussklemmen 1 dargestellt sind. Die Leiteranschlussklemmen 1 weisen im links er- kennbaren Bereich den zuvor beschriebenen Aufbau auf, d. h. die Anordnung mit der Strom- schiene 3, der Klemmfeder 4 und dem Betätigungshebel 5 im Isolierstoffgehäuse 2. Die Stromschiene 3 ist in diesem Falle entsprechend der Ausführungsformen der Figuren 13 und 14 ausgebildet, d. h. sie weist den dritten Stromschienenabschnitt 37 auf. Der dritte Strom- schienenabschnitt erstreckt sich in einen rechts dargestellten Bereich der jeweiligen Leiter- anschlussklemme 1 , in dem jeweils wenigstens ein zweiter Leiteranschluss 8 mit einer zwei- ten Klemmstelle 9 angeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist jede Leiteran- schlussklemme 1 zwei zweite Leiteranschlüsse 8 und dementsprechend zwei zweite Klemm- stellen 9 auf. Der jeweilige zweite Leiteranschluss 8 ist über im Isolierstoffgehäuse 2 ausge- bildete weitere Leitereinführungsöffnungen zugänglich. Ein elektrischer Leiter kann in den zweiten Leiteranschluss 8 in einer Leitereinführrichtung L2 eingeführt werden. Die Leiterein- führrichtung L1 kann verschieden von der Leitereinführrichtung L2 sein.
Die Leiteranschlussklemmen 1 weisen Tragschienen-Befestigungselemente 82 auf, mit de- nen die jeweilige Leiteranschlussklemme 1 an einer Tragschiene befestigt werden kann, z.B. durch Aufrasten auf die Tragschiene. Relativ zu einer durch die Tragschiene definierten Be- festigungsebene der Leiteranschlussklemme 1 kann die Leitereinführrichtung L1 beispiels- weise im Bereich von 30 Grad bis 60 Grad zur Befestigungsebene angeordnet sein, und die Leitereinführrichtung L2 in einem Winkelbereich von 75 bis 105 Grad.
Die Tragschienen-Befestigungselemente 82 sind an einer Tragschienenbefestigungsseite des Isolierstoffgehäuses 2 angeordnet. Auf der der Tragschienenbefestigungsseite abge- wandten Gehäuseseite des Isolierstoffgehäuses, die auch als Gehäuseoberseite 83 be- zeichnet wird, sind die Betätigungshebel 5 erkennbar. Hierbei weist die Außenoberfläche 65 des manuellen Betätigungsabschnitts des Betätigungshebels 5 in der Geschlossen-Stellung einen gleichen Verlauf auf wie die angrenzende Oberflächenkontur des Isolierstoffgehäuses, d.h. die benachbarten Teile der Gehäuseoberseite 83.
Die Betätigung der Leiteranschlussklemme 1 im Bereich des zweiten Leiteranschlusses 8 kann durch ein weiteres Betätigungselement 81 erfolgen, das entweder als Teil der Leiteran- schlussklemme 1 , z. B. in Form eines Drückers, in einer Betätigungsöffnung 80 des Isolier- stoffgehäuses 2 angeordnet sein kann oder durch ein separates Betätigungswerkzeug reali- siert sein kann, das bei Bedarf durch die Betätigungsöffnung 80 zum zweiten Leiteranschluss 8 geführt werden kann, das aber nicht Teil der Leiteranschlussklemme 1 ist.
Anhand der Figuren 16 bis 18 ist eine weitere Ausführungsform der Klemmfeder 4 sowie einer damit ausgebildeten Leiteranschlussklemme 1 dargestellt. Im Unterschied zu den zuvor erläuterten Ausführungsformen weist die Klemmfeder 4 einen zusätzlichen bogenförmigen Bereich im Bereich des Klemmschenkels 43 auf, der als Klemmschenkelbogen 90 bezeich- net ist. Im Bereich des Klemmschenkelbogens 90 ist der Klemmschenkel 43 zum Innenbe- reich des von der Klemmfeder 4 umschlossenen Raum hin gebogen. Das Überlastschutze- lement 29 des Isolierstoffgehäuses 2 ist dabei an den Klemmschenkelbogen 90 angepasst. Mittels des Klemmschenkelbogens 90 wird eine verkürzte Knicklänge des Klemmschenkels 43 erreicht, wenn der Bereich des Klemmschenkels 43 zwischen dem Klemmschenkelbogen
90 und dem Federbogen 41 an dem Überlastschutzelement 29 anliegt. Somit stößt der Klemmschenkelbogen 90 bei einer Bewegung des Betätigungshebels von der Geschlossen- Stellung in die Offen-Stellung an dem Überlastschutzelement 29 an.
Erkennbar ist ferner, dass die Klemmfeder 4 gemäß den Figuren 16 und 17 eine andere Ge- staltung der Klemmzunge 44 aufweisen kann, z. B. mit sich zur Klemmkante 45 hin zunächst verringernder Breite, die im Endabschnitt wieder größer wird, so dass mit wenig Material eine relativ breite Klemmkante 45 bereitgestellt werden kann. Alternativ kann die Klemmfeder 4 auch eine Klemmzunge 44 aufweisen, wie in den Figuren 10 und 11 dargestellt ist.
Die Figur 19 zeigt die Leiteranschlussklemme 1 , die eingangs bereits anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert wurde, in einer zur Figur 4 ähnlichen Darstellung, aber mit anderen Schnitt- ebenen. Bei der in Figur 19 dargestellten Leiteranschlussklemme 1 befindet sich der Betäti gungshebel 5 wiederum in der Offen-Stellung. Der Betätigungshebel 5 ist an der ersten Auf- lagerstelle 84 und der zweiten Auflagerstelle 85 aufgelagert. Die erste Auflagerstelle 84 wird zwischen dem ersten Fixierelement 52 des Betätigungshebels 5 und der zweiten Rastkante
91 gebildet, die zweite Auflagerstelle 85 wird zwischen dem vierten Fixierelement 64 des Betätigungshebels 5 und dem Krümmungsbereich 35 der Stromschiene 3 gebildet.
In der Figur 19 ist eine Verbindungsgerade 86 eingezeichnet, die durch die erste Auflager- steile 84 und die zweite Auflagerstelle 85 hindurch verläuft. Durch eine Gerade 87 ist ferner die Wirkrichtung der von der Klemmfeder 4 auf den Betätigungshebel 5 einwirkenden Zug- kraft, die über den Betätigungsschenkel 42 übertragen wird, dargestellt. Die Richtung der Wirklinie 87 entspricht der Richtung des Betätigungsschenkels 42 bzw. der Richtung der Sei- tenstege 47 des Betätigungsschenkels 42. Erkennbar ist, dass von dem Betätigungsschen- kel 42 bzw. der Wirklinie 87 zu der Verbindungsgeraden 86 ein Winkel a gebildet ist. Der Winkel a ist somit in mathematisch positiver Richtung von der Wirklinie 87 bzw. der Richtung des Betätigungsschenkels 42 zu der Verbindungsgeraden 86 definiert. Vorteilhafterweise ist der Winkel a kleiner als 90 Grad. Hierdurch ergibt sich eine vorteilhafte Trichterform der Wir- klinie 87 der Zugkraft bzw. der Richtung des Betätigungsschenkels 42 im Vergleich zu der durch die erste Auflagerstelle 84 und die zweite Auflagerstelle 85 gebildeten Auflagerungs- ebene (dargestellt durch die Verbindungslinie 86). Anhand des durch die Figuren 19 bis 21 dargestellten Bewegungsablaufs des Betätigungs- hebels 5 soll nun der vorteilhafte Kraftverringerungsmechanismus, der zumindest beim Be- wegen des Betätigungshebels 5 aus der Offen-Stellung in Richtung der Geschlossen- Stellung wirksam wird, erläutert werden. Der Betätigungshebel 5 ist dabei an einer Haupt- kontaktstelle K1 , K2, K3, K4, K5 in der Leiteranschlussklemme 1 abgestützt ist. Über die Hauptkontaktstelle K1 , K2, K3, K4, K5 wird die betragsmäßig größte auf den Betätigungshe- bel einwirkende Kraft der Klemmfeder an wenigstens ein anderes Element der Leiteran- schlussklemme übertragen. Die Hauptkontaktstelle K1 , K2, K3, K4, K5 kann bei einem Ver- schwenken des Betätigungshebels 5 über seinen Schwenkbereich mehrfach einen unsteti- gen (sprunghaften) Ortswechsel erfahren.
Zunächst wird davon ausgegangen, dass sich der Betätigungshebel 5 vollständig in der Of- fen-Stellung befindet und auf der ersten Auflagerstelle 84 und der zweiten Auflagerstelle 85 aufgelagert ist, wie die Figur 19 zeigt. In diesem Zustand kann ein erster Ort der Hauptkon- taktstelle K1 zwischen der Stromschiene 3 und dem an der Stromschiene 3 aufgelagerten Bereich des Betätigungshebels 5 gebildet sein, z.B. an der zweiten Auflagerstelle 85. Der erste Ort der Hauptkontaktstelle K1 kann alternativ auch an der ersten Auflagerstelle 84 ge- bildet sein.
Wird der Betätigungshebel 5 nun durch Einwirken einer manuellen Betätigungskraft am Betä- tigungsabschnitt 50 in Richtung der Geschlossen-Stellung kraftbeaufschlagt, so beginnt der Verschwenkvorgang des Betätigungshebels 5 damit, dass ein erster Momentanpol M1 der Verschwenkbewegung an der ersten Auflagerstelle 84, d.h. zwischen der zweiten Rastkante 91 und dem ersten Fixierelement 52, gebildet ist. Ein zweiter Ort der Hauptkontaktstelle K2 kann nun an der ersten Auflagerstelle 84 gebildet sein. Hierbei wird zugleich die Rastierung an der zweiten Auflagerstelle 85 gelöst, d.h. der Betätigungshebel 5 wird in diesem Bereich leicht angehoben, sodass das vierte Fixierelement 64 und dessen angrenzende Materialbe- reiche nicht durch Reibung an der Stromschiene 3 belastet und dementsprechend nicht ab- genutzt werden. Durch diese Bewegungsphase des Betätigungshebels 5 kann zugleich das zweite Fixierelement 53 sozusagen über die erste Rastkante 21 hinübergehoben werden, wobei ein gewisser Abstand zwischen dem zweiten Fixierelement 53 und der ersten Rast- kante 21 entstehen kann.
Die Figur 21 zeigt den weiteren Ablauf der Bewegung des Betätigungshebels 5 beim Bewe- gen in die Geschlossen-Stellung. Wird der Betätigungshebel 5 weiter in Richtung der Ge- schlossen-Stellung bewegt, kommt das seitliche Lagerelement 56 des Betätigungshebels 5 mit einer Kante des Isolierstoffgehäuses 2 in Kontakt. Zu diesem Zeitpunkt ändert sich der Momentanpol der Verschwenkbewegung des Betätigungshebels 5 zum Punkt M2, wie in der Figur 21 dargestellt, d.h. zu der Kontaktstelle zwischen dem seitlichen Lagerelement 56 und dem Isolierstoffgehäuse 2. An dieser Stelle kann nun auch für eine weitere Bewegungsphase des Betätigungshebels 5 ein dritter Ort der Hauptkontaktstelle K3 des Betätigungshebels 5 gebildet sein.
Der Kontakt zwischen dem seitlichen Lagerelement 56 und dem Isolierstoffgehäuse 2 wird wieder aufgehoben. Der Betätigungshebel 5 kann nun auf einer Führungsbahn des Isolier stoffgehäuses mit dem zweiten Fixierelement 53 oder der Unterseite des ersten Führungs- abschnitts 57 entlanggleiten, sodass an dieser Stelle nun ein vierter Ort der Hauptkontakt- steile des Betätigungshebels 5 gebildet ist.
Ferner gelangt im weiteren Bewegungsablauf der Auflagervorsprung 58 des Betätigungshe- bels 5 in Kontakt mit dem Auflagerbereich 34 der Stromschiene 3, so dass zwischen dem Auflagerbereich 58 des Betätigungshebels 5 und dem Auflagerbereich 34 der Stromschiene ein fünfter Ort der Hauptkontaktstelle des Betätigungshebels gebildet sein kann. Die Figur 22 zeigt nun die Stellung des Betätigungshebels 5 beim Bewegen von der Ge- schlossen-Stellung in die Offen-Stellung kurz vor Erreichen der Offen-Stellung. Die Untersei- te des ersten Führungsabschnitts 57 oder das zweite Fixierungselement 53 gleiten dabei auf einer Führungsbahn des Isolierstoffgehäuses 2 entlang bzw. liegen kurz vor Erreichen der Offen-Stellung auf dieser Führungsbahn auf, so dass das vierte Fixierelement 64 sowie der Auflagervorsprung 58 des Betätigungshebels 5 gegenüber von der Stromschiene 3 abgeho- ben oder zumindest geringfügig beabstandet sind. Im weiteren Bewegungsablauf des Betäti gungshebels 5 in die Geschlossen-Stellung gelangt das zweite Fixierelement 53 hinter die erste Rastkante 21 des Isolierstoffgehäuses 2, so dass der Betätigungshebel 5 unter Wir- kung der Federkraft in Richtung auf die Stromschiene 3 gezogen wird und das vierte Fixie- relement 64 auf den Krümmungsbereich 35 aufliegt (zweite Auflagerstelle 85) und somit sei- ne Endposition in der Offen-Stellung gemäß der Figur 19 gelangt.