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Title:
CONDUCTOR TERMINAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/177453
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a conductor terminal (1), comprising an insulating-material housing (2), which has at least one conductor insertion opening (11) for inserting an electrical conductor (12), and at least one clamping spring (5) in the insulating-material housing (2), which clamping spring is associated with a conductor insertion opening (11) and has a clamping leg (6) and a spring bow (9) adjoining the clamping leg (6) and a contact leg (10) adjoining the spring bow (9). The clamping leg (6) is designed to clamp an electrical conductor (12) inserted into an associated conductor insertion opening (11) to a connection contact (7), which is installed in or can be inserted into the insulating-material housing (2). The contact leg (10) has a contact segment extending in the direction of the connection contact (7). Said contact segment extends at least partially at an angle to the extension direction of the connection contact (7) and is supported on the insulating-material housing (2) in these regions (13) extending at an angle to the extension direction of the connection contact (7).

Inventors:
HARTMANN FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/058358
Publication Date:
November 06, 2014
Filing Date:
April 24, 2014
Export Citation:
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Assignee:
WAGO VERWALTUNGS GMBH (DE)
International Classes:
H01R4/48; H01R9/24; H01R13/506
Foreign References:
DE102010010260A12011-09-08
EP1383203A22004-01-21
EP1353407A12003-10-15
DE102008062137A12010-06-24
DE3433822A11985-04-18
Attorney, Agent or Firm:
GRAMM, LINS & PARTNER GBR (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Leiteranschlussklemme (1 ) mit einem Isolierstoffgehäuse (2), die mindestens eine Leitereinführungsöffnung (1 1 ) zum Einführen eines elektrischen Leiters (12) hat und mit mindestens einer Klemmfeder (5) in dem Isolierstoffgehäuse (2), die einer Leitereinführungsöffnung (1 1 ) zugeordnet ist und einen Klemmschenkel (6), einen sich an den Klemmschenkel (6) anschließenden Federbogen (9) und einen sich an den Federbogen (9) anschließenden Anlageschenkel (10) hat, wobei der Klemmschenkel (6) zum Anklemmen eines in eine zugeordnete Leitereinführungsöffnung (1 1 ) eingesteckten elektrischen Leiters (12) an einen in das Isolierstoffgehäuse (2) eingebauten oder einführbaren Anschlusskontakt (7) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anlageschenkel (10) ausgehend von dem Federbogen (9) zunächst in einem ersten Abschnitt (25) parallel zur Erstreckungsrichtung des zugeordneten Anschlusskontaktes (7) erstreckt und sich an diesen ersten Abschnitt (25) ein schräg zur Erstreckungsrichtung des zugeordneten Anschlusskontaktes (7) abgewinkelter Bereich (13) anschließt, der an einer Schrägfläche (14) des Isolierstoffgehäuses (2) aufgelagert ist, und dass der Anlageschenkel (10) nach einem Winkel mit einem freien Endabschnitt (15) ausläuft.

2. Leiteranschlussklemme (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierstoffgehäuse (2) mehrteilig ist und ein erstes, die Leitereinführungsöffnung (1 1 ) aufweisendes Hauptteil (3) und mindestens ein das Hauptteil (3) auf der Seite, die der Leitereinführungsöffnung (1 1 ) gegenüberliegt, verschließendes Deckelteil (4) hat, wobei das Deckelteil (4) eine schräg zur Erstreckungsrichtung eines zugeordneten Anschlusskontaktes (7) verlaufende Anlagefläche (14) zur Auflagerung des mindestens einen schräg zu Erstreckungsrich- tung des Anschlusskontaktes (7) verlaufenden Bereiches (13) des Anlageabschnitts hat.

Leiteranschlussklemme (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein freier Endabschnitt (15) des Anlageabschnitts mit seinem Ende an das Isolierstoffgehäuse (2) anstößt.

Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den abgewinkelten Bereich (13) in einem stumpfen Innenwinkel ein freier Endabschnitt (15) anschließt, der sich zu einer Lagerkante (16) des Isolierstoffgehäuses (2) hin erstreckt und mit seinem Ende an der Lagerkante (16) anstößt.

Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (10) einen mehrfach gebogenen Abschnitt hat, der mindestens zwei sich schräg zur Erstreckungsrichtung des Anschlusskontaktes (7) erstreckende Bereiche (13) hat, und dass das Isolierstoffgehäuse (2) ein Auflager für mindestens einen dieser sich schräg zur Erstreckungsrichtung des Anschlusskontaktes (7) erstreckenden Bereiche (13) bildet.

Leiteranschlussklemme (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (10) S-förmig gebogen ist und das Isolierstoffgehäuse (2) zur Bildung einer Auflage in eine Biegung des S- förmigen Bereichs des Anlageabschnitts (10) eintaucht.

Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierstoffgehäuse (2) mindestens ein beweglich gelagertes Betätigungselement (17) zum Öffnen einer durch den Klemmschenkel (6) der Klemmfeder (5) und den Anschlusskontakt (7) gebildeten Klemmstelle zum Anklemmen eines elektrischen Leiters (12) hat, das bei Bewegung zum Öffnen der Klemmstelle mit dem Klemmschenkel (6) zusammenwirkt.

8. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Isolierstoffgehäuse (2) mindestens ein Anschlusskontakt (7) eingebaut ist, der zusammen mit dem Klemmschenkel (6) der Klemmfeder (5) eine Klemmstelle für einen anzuschließenden Leiter (12) bildet und dass das Isolierstoffgehäuse (2) eine Kontaktstift-Einführungsöffnung (20) zum Einführen eines gegenüberliegend zum Klemmschenkel (6) an den Anschlusskontakt (7) anlegbaren und elektrisch leitend mit dem Anschlusskontakt (7) kontaktierbaren Kontaktstiftes (33) hat.

9. Leiteranschlussklemme (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskontakt (7, 33) ein von der Leiteranschlussklemme (1 ) separates Teil ist, das über eine Kontaktstift-Einführöffnung (20) in die Leiteranschlussklemme (1 ) einführbar ist und als Kontaktstift (33) ausgebildet ist.

10. Leiteranschlusskontakt (1 ) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift (33) einen Kontaktvorsprung (34) hat.

Description:
Leiteranschlussklemme

Die Erfindung betrifft eine Leiteranschlussklemme mit einem Isolierstoffgehäuse, das mindestens eine Leitereinführungsöffnung zum Einführen eines elektrischen Leiters hat, und mit mindestens einer Klemmfeder in dem Isolierstoffgehäuse, die einer Leitereinführungsöffnung zugeordnet ist und einen Klemmschenkel, einen sich an den Klemmschenkel anschließenden Federbogen und einen sich an den Federbogen anschließenden Federbogen hat, wobei der Klemmschenkel zum Anklemmen eines in eine zugeordnete Leitereinführungsöffnung eingesteckten elektrischen Leiters an einen in das Isolierstoffgehäuse eingebauten oder einführbaren Anschlusskontakt durch Federkraft der Klemmfeder ausgebildet ist, und wobei der Anlageschenkel einen sich in Richtung des Anschlusskontaktes erstreckenden Anlageabschnitt hat.

Derartige Leiteranschlussklemmen werden genutzt, um elektrische Leiter schraubenlos mit Hilfe eines Federkraftklemmanschlusses mit einem integralen oder separaten Anschlusskontakt der Leiteranschlussklemme zu kontaktieren. Der Anschlusskontakt kann beispielsweise ein in einer Leiterplatte eingelöteter Kontaktstift sein, der in das Isolierstoffgehäuse eingeführt wird. Denkbar ist aber auch, dass der Anschlusskontakt integraler Teil der Leiteranschlussklemme ist und elektrisch leitend mit einer Leiterplatte, einer elektrischen Leitung oder einem Gegensteckverbinder verbunden wird. Möglich ist auch eine elektrische (Quer-)Verbindung mittels einer Stromschiene, wie dies z.B. bei Dosenklemmen genutzt wird.

DE 34 33 822 A1 offenbart eine Verbindungseinrichtung mit einem isolierenden Gehäuse, Federvorrichtungen als Kontaktvorrichtung in dem Gehäuse und einem das Isolierstoffgehäuse verschließenden Deckel. Die Federvorrichtungen haben einen Klemmschenkel, der mit seinem freien Ende einen elektrischen Leiter gegen eine Stromschiene drückt, einen sich an den Klemmschenkel anschließenden Federbogen und einen Anla- geschenkel, der flächig an einer Stromschiene anliegt. Das freie Ende des Anlageschenkels ist in Richtung elektrischen Leiter mit S-förmiger Biegung zurückgebogen, so dass das freie Ende des Anlageschenkels ebenfalls unter Federkraft das freie Ende des elekrischen Leiters gegen die Stromschiene drückt. Dieser S-förmig gebogene Anlageschenkel ist frei beweglich, um einen S-förmigen Federabschnitt zum federnden Halten des Drahtendes in einer Kontaktposition zu bilden.

Eine vergleichbare schraubenlose Anschlussklemme ist auch in der DE 197 35 786 A1 gezeigt. Auch dort ist der dem oberen Kontaktschenkel gegenüberliegende zweite Kontaktschenkel am freien Ende der Klemmfeder S-förmig gebogen. Beide Kontaktschenkel sind federelastisch ausgebildet, um einen eingeführten elektrischen Leiter federnd gegen eine Abdeckung zu drücken und so zu fixieren.

Auch in GB 2 298 973 A hat die Klemmfeder zwei Klemmschenkel, wobei der untere Klemmschenkel wiederum S-förmig gebogen ist und zum federnden Eingriff mit dem elektrischen Leiter frei beweglich im Isolierstoffgehäuse aufgenommen ist.

DE 10 2006 014 646 B4 zeigt eine Anschlussklemme für Leiterplatten mit einem Isolierstoffgehäuse und einer Schenkelfeder, dessen Anlageschenkel L-förmig abgewinkelt ist und einerseits an der Rückseitenwand flächig aufliegt und andererseits mit seinem freien Ende an vorstehenden Armen eines Stromschienenstücks gehalten ist und ansonsten frei im Raum des Isolierstoffgehäuses schwebt.

JP 2001 -307789 A offenbart eine Leiteranschlussklemme mit einer U- förmig gebogenen Blattfeder, dessen Anlageschenkel L-förmig abgewinkelt ist und einerseits flächig an einem Stromschienenstück an der Rückseite der Leiteranschlussklemme und andererseits flächig auf einer Bodenplatte eines als Käfig ausgebildeten Stromschienenstücks ruht. Die Bodenplatte und das freie Ende sind dabei quer zur Einsteckrichtung des elektrischen Leiters ausgerichtet. Das freie Ende wird nach oben mit einem ebenfalls sich horizontal erstreckenden Sicherungsblock fixiert.

DE 20 2010 008 485 U1 zeigt eine Anschlussvorrichtung für elektrische Leiter mit einer Blattfeder, deren Anlageschenkel teilkreisförmig gebogen ist und einerseits flächig an einer Stromschienenwand an der Rückseite und andererseits tangential an der Bodenplatte der Stromschiene aufliegt. Das teilkreisförmig gebogene freie Ende der Blattfeder ist frei beweglich, um eine Federkraft auf einen eingesteckten elektrischen Leiter auszuüben und dabei die Klemmkraft der Blattfeder zu verstärken.

Eine gattungsgemäße Leiteranschlussklemme ist in der DE 10 2009 035 716 A1 beschrieben. Dort ist eine U-förmig gebogene Blattfeder in ein Isolierstoffgehäuse eingebaut, wobei der Anlageschenkel flächig an einer Anlagewand des Isolierstoffgehäuses anliegt. Bei dem Einstecken eines elektrischen Leiters und ggf. auch bei der Betätigung der Klemmfeder wird eine Kraft von der Klemmfeder auf das Isolierstoffgehäuse ausgeübt, die dieses verformen kann. Kritische Bereiche sind insbesondere die Stellen, an denen die Blattfeder an dem Isolierstoffgehäuse festgelegt ist.

EP 0 472 040 B1 und DE 87 04 494 U1 zeigen Leiteranschlussklemmen, bei dem der Anlageschenkel einer Klemmfeder auf einem Metallträger aufgelagert ist.

DE 40 03 701 C2 zeigt eine elektrische Anschlussklemme mit mindestens zwei Leiteranschlussklemmen pro Pol, die in ein einteiliges Isolierstoffgehäuse eingebaut sind.

US 3 138 421 A offenbart eine Leiteranschlussklemme mit einem seitlich offenen und mit einem Seitendeckel verschließbaren, einteiligen Isolierstoffgehäuse, in das eine schlaufenförmige Klemmfeder eingesetzt ist. Aus DE 10 2010 025 930 A1 ist eine Anschlussklemme mit einem zweiteiligen Isolierstoffgehäuse bekannt. Die Klemmfeder ist mit ihrem Federbogen in eine Mulde des die Leiteranführungsöffnung aufweisenden Hauptteils eingesetzt und dort gelagert. Diese Mulde befindet sich unterhalb der Leitereinführungsöffnung. Der sich an den Federbogen anschließende Anlageschenkel liegt ansonsten punktuell auf einem sich in Leiteransteckrichtung erstreckenden Steg punktuell mit seinem sich senkrecht zur Leitereinsteckrichtung erstreckenden freien Ende auf.

DE 10 2006 005 260 A1 zeigt eine elektrische Anschlussklemme mit einer recht winklig gebogenen Klemmfeder, die an ihren beiden sich gegenüberliegenden Enden jeweils eine Klemmschenkel aufweist. Die rechtwinklig zueinander ver-aufenden Anlageschenkel liegen jeweils an einer Wand eines einteiligen, seitlich offenen Isolierstoffgehäuses an.

Aus US 2009/0258546 A1 ist eine Reihenklemme mit einem einteiligen, seitlich offenen Isolierstoffgehäuse bekannt, in das eine Schenkelfeder eingesetzt ist. Die Schenkelfeder liegt mit ihrem sich an den Federbogen anschließenden Anlageschenkel an einer schräg zur Leitereinsteckrichtung ausgerichteten Wand des Isolierstoffgehäuses an.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine verbesserte Leiteranschlussklemme zu schaffen, bei der die Kraftableitung von der Klemmfeder auf das Isolierstoffgehäuse verbessert wird.

Die Aufgabe wird mit der Leiteranschlussklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Bei einer gattungsgemäßen Leiteranschlussklemme wird vorgeschlagen, dass der Anlageabschnitt mindestens teilweise schräg zur Erstreckungs- richtung des Anschlusskontaktes verläuft und in diesen schräg zur Erstre- ckungsrichtung des Anschlusskontaktes verlaufenden Bereichen auf dem Isolierstoffgehäuse aufgelagert ist. Hierzu erstreckt sich der Anlageschenkel ausgehend von dem Federbogen und der Anlage an dem Isolierstoffgehäuse an dem ersten Abschnitt parallel zur Erstreckungsrichtung des zugeordneten Anschlusskontaktes und es schließt sich an diesen ersten Abschnitt ein schräg zur Erstreckungsrichtung des zugeordneten Anschlusskontaktes abgewinkelter Bereich an, der an einer Schrägfläche des Isolierstoffgehäuses aufgelagert ist.

Durch eine schräg zur Erstreckungsrichtung des Anschlusskontaktes und damit schräg zur Leitereinführungsöffnung der Erstreckungsrichtung des elektrischen Leiters in das Isolierstoffgehäuse ausgerichteten Anlageabschnitt wird beim Auslenken des Klemmschenkels der Klemmfeder (insbesondere beim Einstecken eines elektrischen Leiters oder bei Betätigung der Klemmfeder) die auf die Klemmfeder ausgeübte Kraft gleichmäßig auf das Isolierstoffgehäuse abgeleitet. Damit werden punktuelle Belastungen auf das Isolierstoffgehäuse vermieden, die zu Gehäusebrüchen führen können. Im Unterschied zu einer horizontalen Auflage quer zur Leitereinsteckrichtung und der Erstreckungsrichtung des Anschlusskontaktes gelingt durch einen sich schräg hierzu erstreckenden Anlageabschnitt eine gleichmäßige Kraftverteilung auf das Isolierstoffgehäuse.

Das Isolierstoffgehäuse ist bevorzugt mehrteilig und hat ein erstes, die Leitereinführungsöffnung aufweisendes Hauptteil und mindestens ein das Hauptteil auf der Seite, die der Leitereinführungsöffnung gegenüberliegt, verschließendes Deckelteil. Das Deckelteil hat dabei eine schräg zur Erstreckungsrichtung eines zugeordneten Anschlusskontaktes verlaufende Anlagefläche zur Auflagerung des mindestens einen schräg zur Erstre- ckung des Anschlusskontaktes verlaufenden Bereiches des Anlageabschnitts. Durch die Auflagerung des schräg verlaufenden Anlageabschnitts auf eine entsprechend schräg verlaufende Anlagefläche eines Deckelteils wird die Kraft der Klemmfeder auf das Deckelteil abgeleitet, das damit eine tragende Funktion übernimmt. Das Deckelteil dient auch als Montagehilfe, um eine in das Hauptteil eingesetzte vorgespannte Klemmfeder in die Endposition zu führen.

Vorzugsweise schließt sich an diesen abgewinkelten Bereich dann in einem weiteren Winkel ein freier Endabschnitt an, der sich zu einer Lagerkante des Isolierstoffgehäuses hin erstreckt und mit seinem Ende an der Lagerkante anstößt. Auf diese Weise wird der Anlageschenkel der Klemmfeder einerseits durch die Schrägfläche des Isolierstoffgehäuses aufgelagert. Andererseits wird die Klemmfeder mit dem freien Endabschnitt durch die Lagerkante des Isolierstoffgehäuses sozusagen verkeilt. Durch die Abwinkelung des freien Endbereichs zur Schrägfläche wird dann eine auf die Lagerkante abgeführte Kraft federnd durch das freie Ende abgefangen und es wird eine Stoßbelastung vermieden.

In einer optionalen Ausführungsform hat der Anlageabschnitt einen mehrfach gebogenen Abschnitt, der mindestens zwei sich schräg zur Erstre- ckungsrichtung des Anschlusskontaktes erstreckende Bereiche hat. Dieser mehrfach gebogene Abschnitt kann beispielsweise S-förmig gebogen sein. Das Isolierstoffgehäuse hat in diesem Zusammenhang ein Auflager für mindestens einen dieser sich schräg zur Erstreckungsrichtung des Anschlusskontaktes erstreckenden Bereiche. Der mehrfach gebogene Abschnitt ist hierdurch nicht frei beweglich und trägt somit nicht als Klemmschenkel zur Klemmung des elektrischen Leiters bei. Vielmehr wird durch den mehrfach gebogenen Abschnitt eine beim Einführen eines elektrischen Leiters und dem Anklemmen über die Klemmfeder auf das Isolierstoffgehäuse wirkende Kraft unter Reduzierung der Belastung auf das Isolierstoffgehäuse verbessert abgefangen. Die Ausführungsform führt zu einer relativ langen Klemmfeder mit verbesserten Federeigenschaften und zu einer Vergrößerung der Anlagefläche an dem Isolierstoffgehäuse, wodurch die Kraftableitung vergleichmäßigt wird zu und einer Verringerung von mechanischen Spannungen des Isolierstoffgehäuses führt.

Bei einem entsprechend S-förmig gebogenen Anlageabschnitt taucht das Isolierstoffgehäuse mit einer entsprechend angepassten gewölbten Kontur zur Bildung einer Auflage in mindestens eine Biegung des S-förmigen Bereichs des Anlageabschnitts ein.

Die Leiteranschlussklemme kann optional ein beweglich gelagertes Betätigungselement zum Öffnen einer durch die Klemmschenkel der Klemmfeder und den Anschlusskontakt gebildeten Klemmstelle zum Anklemmen eines elektrischen Leiters haben. Dieses Betätigungselement wirkt dann bei Betätigung zum Öffnen der Klemmstelle mit dem Klemmschenkel zusammen und ist entsprechend ausgebildet und gelagert. Ein solches Betätigungselement kann beispielsweise ein verschiebbar im Isolierstoffgehäuse gelagerter Betätigungsschieber oder z. B. auch ein rotierbar gelagerter Betätigungshebel sein.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist in das Isolierstoffgehäuse mindestens ein Anschlusskontakt eingebaut, der zusammen mit dem Klemmschenkel der Klemmfeder eine Klemmstelle für den anzuschließenden Leiter bildet. Das Isolierstoffgehäuse hat zudem eine Kontaktstift- /Einführungsöffnung zum Einführen und gegenüberliegend zum Klemmschenkel elektrisch leitend mit dem Anschlusskontakt kontaktierbaren Kontaktstiftes. Der Anschluss des in das Isolierstoffgehäuse vorzugsweise beweglich eingebauten Anschlusskontaktes dient damit als elektrisch leitendes Zwischenelement, das bei einem eingesteckten und angeklemmten elektrischen Leiter zwischen dem elektrischen Leiter und dem Kontaktstift angeordnet ist. Der elektrische Leiter wird somit über den Klemmschenkel der Klemmfeder gegen den Anschlusskontakt gedrückt, der wiederum in Kontakt zu dem durch die in die Kontaktstift-Einführungsöffnung einführbaren Kontaktstift tritt. Ein solcher separater Kontaktstift kann beispielsweise ein auf eine Leiterplatte aufgelöteter Kontaktstift oder ein Steckkontaktstift eines Gegensteckverbinders sein. Der Anschlusskontakt kann aber auch z. B. über die Kontaktstift-Einführungsöffnung in das Isolierstoffgehäuse einführbar sein und ohne Zwischenblech direkt mit einem elektrischen Leiter kontaktieren. So kann ein separater Kontaktstift den Anschlusskontakt bilden.

In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Kontaktstift einen Kontaktvorsprung hat. Auf diese Weise wird der Kontakt zwischen dem Kontaktstift und dem als Zwischenblech ausgeführten Anschlusskontakt auf den Kontakt-vorsprung konzentriert und damit der Stromübergang verbessert.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 - Perspektivische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme in Schnittansicht;

Figur 2 - Seiten-Schnittansicht der Leiteranschlussklemme aus Figur

1 ;

Figur 3 - perspektivische Ansicht der Leiteranschlussklemme auf

Figuren 1 und 2 der Schnittansicht von der Rückseite ohne Deckelteil;

Figur 4 - perspektivische Schnittansicht der Leiteranschlussklemme aus Figur 1 ohne Deckelteil;

Figur 5 - perspektivische Ansicht einer Klemmfeder für die Leiteranschlussklemme aus Figuren 1 bis 4;

Figur 6 - perspektivische Rückseitenansicht der Klemmfeder aus

Figur 5;

Figur 7 - Seitenansicht eines Deckelteils für die Leiteranschlussklemme aus Figuren 1 bis 4;

Figur 8 - perspektivische Ansicht des Deckelteils aus Figur 7; Figur 9 - Seiten-Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme mit S-förmig gebogenem Anlageschenkel im Ausschnitt.

Figur 1 lässt eine perspektivische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme 1 in der Schnittansicht erkennen. Die Leiteranschlussklemme 1 hat ein zweiteiliges Isolierstoffgehäuse 2 mit einem Hauptteil 3 und mit einem dieses an der Unterseite verschließenden Deckelteil 4. Das Deckelteil 4 ist mit dem Hauptteil 3 verrastet. Erkennbar ist weiterhin, dass eine Klemmfeder 5 in das Isolierstoffgehäuse 2 eingebaut ist. Diese Klemmfeder 5 hat einen Klemmschenkel 6, der vorgesehen ist, um einen elektrischen Leiter mit seinem freien Ende an einen Anschlusskontakt 7 anzuklemmen. Dieser Anschlusskontakt 7 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel beweglich in das Isolierstoffgehäuse 2 eingebaut. Der Anschlusskontakt 7 hat eine Vorwölbung 8. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt das freie Ende des Klemmschenkels 6 ohne eingesteckten elektrischen Leiter 12 in der dargestellten Position gegen die Vorwölbung 8 an und wird dort lagefixiert. Bei eingestecktem elektrischen Leiter 12 wird dieser zwischen dem freien Ende des Klemmschenkels 6 und der Vorwölbung 8 angeklemmt, so dass die Kraft der Klemmfeder 5 auf die Vorwölbung 8 konzentriert wird. Damit werden die Stromübergangswerte beim Anklemmen eines elektrischen Leiters 12 verbessert.

An den Klemmschenkel 6 schließt sich ein Federbogen 9 an. Der Federbogen 9 geht dann in einen Anlageschenkel 10 über. Dieser Anlageschenkel 10 erstreckt sich vom Federbogen 9 aus zunächst einmal parallel zur Haupterstreckungsrichtung des Anschlusskontaktes 7 bzw. der durch eine Leitereinführungsöffnung 1 1 in dem Isolierstoffgehäuse 2 vorgegebenen Leitereinsteckrichtung L für einen anzuklemmenden elektrischen Leiter 12. Von diesem senkrecht nach unten in Leitereinsteckrichtung L gerichteten Teil des Anlageschenkels 10 geht dann in einem stumpfen Innenwinkel (>90°) ein schräg zur Erstreckungsrichtung des Anschlusskontaktes 7 bzw. schräg zur Leitereinsteckrichtung L verlaufender Bereich 13 des Anlageschenkels 10 ab. Dieser schräg verlaufende Bereich 13 ist auf eine entsprechend schrägen Anlagefläche 14 des Deckelteils 4 aufgelagert. Durch die schräge Anordnung des Bereichs 13 und der Anlagefläche 14 des Deckelteils 4 wird eine von der Klemmfeder 5 auf das Isolierstoffgehäuse 2 ausgeübte Kraft bei Betätigung der Klemmfeder 5 gleichmäßig von dem Isolierstoffgehäuse 2 abgefangen.

Die Klemmfeder 5 ist in dem Isolierstoffgehäuse 2 lagefixiert dadurch aufgenommen, dass sich an den schräg zur Erstreckungsrichtung des Anschlusskontaktes 7 verlaufenden Bereich 13 in einem weiteren Winkel ein freier Endabschnitt 15 des Anlageschenkels 10 anschließt. Das freie Ende des freien End-bschnitts 15 ist dabei in einer Lagerkante 16 des Isolierstoffgehäuses 2, insbesondere des Hauptteils 3 eingebracht. Durch die Abwinkelung zwischen dem schräg zur Erstreckungsrichtung des Anschlusskontaktes 7 verlaufenden aufgelagerten Bereich 13 und dem freien Endabschnitt 15 wird erreicht, dass der freie Endabschnitt 15 unter Federkraft in der Lagerkante 16 fixiert werden kann. Bei Krafteinwirkung auf die Klemmfeder 5 wird dann eine auf die Klemmfeder 5 einwirkende Kraft über die schräge Anlagefläche 14 des Deckelteils 4 abgefangen. Die auf die Lagerkante 16 wirkende Restkraft wird in dem dort sehr stabil ausgeführten Bereich des Isolierstoffgehäuses 2 aufgenommen.

Die Lagerkante 16 kann optional in einer Tasche vorhanden sein, die den freien Endabschnitt 15 aufnimmt und diesen einerseits vor einem Ausweichen in Richtung Anschlusskontakt 7 sowie andererseits vor einem Ausweichen zu der dem Anschlusskontakt 7 gegenüberliegenden Seite hin lagefixiert. Der Knick zwischen dem schräg verlaufenden Bereich 13 und dem freien Endabschnitt 15 wirkt als Überlastschutz für den Klemmschenkel 6, der in der skizzierten ausgelenkten Position an dem Knick anstößt. Optional kann bei kürzerer Länge des Klemmschenkels der schräg verlaufende Bereich 13 bzw. bei längerem Klemmschenkel der freie Endabschnitt 15 als ein solcher Überlastschutz dienen. Zudem dient der ebenfalls schräg zur Leitereinführungsrichtung L verlaufende freie Endabschnitt 15 als Auflaufschräge für den anzuklemmenden elektrischen Leiter, um diesen in Richtung Anschlusskontakt 7 zu führen.

Deutlich wird weiterhin, dass zum Öffnen der durch die Klemmfeder 5 und den Anschlusskontakt 7 gebildeten Klemmstelle für einen eingeführten Leiter 12 ein Betätigungselement 17 verschiebbar in das Isolierstoffgehäuse 2 eingebaut ist. Das Betätigungselement 17 wirkt über ein freies Betätigungsende 18 auf den in diesem Bereich eingewölbten Klemmschenkel 6. Das Betätigungselement 17 wird durch eine Federlasche 19 des Isolierstoffgehäuses 2 an diesem gesichert und vor Herausfallen geschützt.

Auf der Seite des Anschlusskontaktes 7, die der Klemmfeder 5 gegenüberliegt, ist eine Kontaktstift-Einführöffnung 20 in das Isolierstoffgehäuse 2 eingebracht. Diese Kontaktstift-Einführöffnung 20 ist auf der Seite, die der Leitereinführungsöffnung 1 1 gegenüberliegt, offen. Auf diese Weise kann ein Kontaktstift 33 über die Unterseite, d. h. über die Seite des Deckelteils 4, in die Kontaktstift-Einführöffnung 20 eingeführt werden. Der Kontaktstift 33 wird dann durch den kippbeweglichen im Isolierstoffgehäuse 2 eingebauten Anschlusskontakt 7 elektrisch leitend kontaktiert. Dabei wirkt die Kraft der Klemmfeder 5 über einen eingesteckten und angeklemmten elektrischen Leiter auf den Anschlusskontakt 7, der seinerseits gegen den Kontaktstift 33 gedrückt wird.

Figur 2 lässt eine Seiten-Schnittansicht der Leiteranschlussklemme aus Figur 1 erkennen. Hieraus wird weiter deutlich, dass der Anschlusskontakt 7 in Leitereinsteckrichtung L gesehen unterhalb des Vorsprungs 8 eine der Klemmfeder 5 gegenüberliegende Vorwölbung 21 sowie im unteren Bereich eine weitere ebenfalls in die Kontaktstift-Einführungsöffnung 20 ragende Vorwölbung 22 hat. Durch diese beiden Vorwölbungen 21 , 22 werden definierte Kontaktstellen zum elektrisch leitenden Kontaktieren des Anschlusskontaktes 7 mit einem Kontaktstift 33 festgelegt.

Erkennbar ist weiterhin, dass der Anschlusskontakt 7 auf der Seite, die der Kontaktstift-Einführungsöffnung 20 gegenüberliegt, Rillen 23 aufweist, mit denen die Anbindung eines elektrischen Leiters 12 verbessert wird. Insbesondere tragen die Rillen dazu bei, einen eingesteckten elektrischen Leiter 12 noch sicherer in der Leiteranschlussklemme 1 zu halten.

Figur 3 lässt eine perspektivische Ansicht der Leiteranschlussklemme 1 aus Figuren 1 und 2 von der Rückseite ohne Deckelteil 4 erkennen. Hierbei wird deutlich, dass das freie Ende des freien Endabschnitts 15 unter Federkraft in der L-förmigen Lagerkante 16 des Hauptteils 3 des Isolierstoffgehäuses 2 ruht. Hierdurch wird die Klemmfeder 5 zwischen der Lagerkante 16 und der Rückseitenwand des Isolierstoffgehäuses 2, die dem Anschlusskontakt 7 gegenüberliegt, in dem Isolierstoffgehäuse 2 gehalten.

Weiterhin wird deutlich, dass die untere Vorwölbung 22 des Anschlusskontaktes 7 als Einprägung im Anschlusskontakt 7 ausgeformt wird. Hierbei wird Material des Anschlusskontaktes 7 zur Bildung der Vorwölbung 22 im Umformprozess herausgedrückt, um so eine Kontaktkuppe zu bilden.

Figur 4 lässt nochmals die Leiteranschlussklemme 1 aus den Figuren 1 bis 3 nunmehr ohne Deckelteil 4 erkennen. Deutlich wird, dass an der Rückseitenwand des Isolierstoffgehäuses 2 eine Rastmulde 24 vorgesehen ist, in die ein korrespondierender Rastvorsprung des Deckelteils 4 eintaucht, um das Deckelteil 4 an dem Hauptteil 3 zu verrasten. Eine über den schräg verlaufenden Bereich 13 des Anlageschenkels 10 auf das Deckelteil 4 wirkende Kraft wird dann von dem Deckelteil 4 einerseits flächig auf das Hauptteil 3 und andererseits über die Rastmulde 24 gleichmäßig über die teilkreisförmige Kontur der Rastmulde 24 abgeleitet.

Die Leiteranschlussklemme 1 kann aus einer beliebigen Anzahl neben und/oder voreinander angeordneter Anschlussbereiche für elektrische Leiter 12 bestehen. So kann die Leiteranschlussklemme 1 bspw. einpolig mit nur einer einzigen Klemmfeder 5 sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn mehrpolige Varianten vorhanden sind, bei denen mehrere Klemmfedern 5 nebeneinander in der dargestellten Weise in das Isolierstoffgehäuse 2 eingebaut sind. Die einzelnen Klemmfedern 5 können dann durch Trennwände voneinander getrennt sein. Für eine mehrpolige Variante einer Leiteranschlussklemme 1 kann etwa für jede Klemmfeder 5 ein eigenes Deckelteil 4 vorgesehen sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Isolierstoffgehäuse 2 mit einem einzigen Deckelteil 4 verschlossen wird, auf das die Kräfte der mehreren Klemmfedern 5 wirken. Damit können die Kräfte besser auf das Deckelteil 4 verteilt und unter reduzierter Belastung des Isolierstoffgehäuses 2 großflächiger abgefangen werden.

Figur 5 lässt eine perspektivische Ansicht einer Klemmfeder 5 für die vorher beschriebene Leiteranschlussklemme 1 erkennen. Deutlich wird, dass die Klemmfeder 5 einen Klemmschenkel 6, einen sich an den Klemmschenkel 6 anschließenden Federbogen 9 und einen sich hieran anschließenden Anlageabschnitt 10 hat. Der Anlageabschnitt 10 ist an dem sich an den Federbogen 9 anschließenden Abschnitt 25 verbreitert ausgeführt. Die Seitenstege 25, welche die Verbreiterung des Abschnitts 25 bilden, tauchen dabei in korrespondierenden Nuten 35 (siehe Figur 4) des Isolierstoffgehäuses 2 ein, um die Klemmfeder 5 lagefixiert im Isolierstoffgehäuse zu halten. Die Nuten 35 für die Seitenstege 25' sind dabei vorzugsweise mit Spiel ausgeführt, so dass sich die Klemmfeder 5 relativ zum Isolierstoffgehäuse 1 auch im Bereich des Anlageabschnitts 10 bewegen kann. Deutlich wird, dass sich an den verbreiterten Abschnitt 25 in einem Winkel der sich schräg erstreckende Bereich 13 zur Auflagerung auf dem Deckelteil 4 anschließt. An diesen schräg verlaufenden Bereich schließt sich dann ein im stumpfen Innenwinkel (>90°) wiederum eh von dem gegenüberliegenden Klemmschenkel 6 weg abgewinkelter freier Endbereich 15 an.

Figur 6 lässt eine perspektivische Ansicht der Klemmfeder 5 aus Figur 5 von der Rückseite erkennen. Hierbei wird nochmals deutlich, dass die Klemmfeder 5 im Wesentlichen U-förmig ausgeführt ist, wobei der Anlageschenkel 10 nicht durch rechte Winkel abgewinkelte Bereiche ausgeprägt ist. Vielmehr ist der Winkel zwischen dem verbreiterten Abschnitt 25 und dem sich daran anschließenden schräg verlaufenden Bereich 13 zur Auflage auf das Isolierstoffgehäuse in einem stumpfen Innenwinkel von mehr als 90° (vorzugsweise etwa 1 10° bis 140°) abgewinkte.

Alternativ zu dem Anschlusskontakt 7 in dem Isolierstoffgehäuse 1 , der ein Zwischenteil bildet, kann auch auf den Einbau eines solchen Anschlusskontaktes 7 verzichtet werden. Dann wird ein durch die Kontakt- Einführöffnung 20 eingeführter Anschlusskontakt z. B. in Form eines Kontaktstiftes 33 direkt mit einem elektrischen Leiter 12 kontaktiert und über die Klemmfeder 5 angeklemmt. Denkbar ist aber auch, dass der Anschlusskontakt 7 in dem Isolierstoffgehäuse 2 in der Art einer Stromschiene fest in das Isolierstoffgehäuse 2 eingebaut ist und einen Anschlusskontakt z. B. in Form eines aus dem Isolierstoffgehäuse 2 herausragenden Kontaktstiftes aufweist. Denkbar ist aber auch, dass der in das Isolierstoffgehäuse 2 eingebaute Anschlusskontakt 7 derart verlängert ist, dass an der Seite im unteren Bereich des Deckelteils 4 ein Steckverbinder zum Anschluss eines Gegensteckverbinders geschaffen wird.

Figur 7 lässt eine Seitenansicht des Deckelteils 4 des Isolierstoffgehäuses 2 erkennen. Deutlich wird, dass das Deckelteil an einer Seitenwand einen Rast-vorsprung 26 hat, der in die Rastmulde 24 des Hauptteils 3 eintaucht. Erkennbar ist weiterhin, dass das Deckelteil 4 im unteren Bereich eine vorspringende Plattform 27 mit einem Auflageabschnitt 28 hat, der in eine entsprechende Kontur im Innenraum des Hauptteils 3 eintaucht und dort vorzugsweise aufgelagert ist. Auf der dem Auflager 8 gegenüberliegenden Seite ist oberhalb der Plattform 27 ein Anschlag 29 vorgesehen, mit dem das Deckelteil 4 vor Herausgleiten aus dem Hauptteil 3 am Hauptteil 3 gesichert wird.

Figur 8 lässt eine perspektivische Darstellung des Deckelteils 4 aus Figur 7 für eine zweipolige Leiteranschlussklemme erkennen. Deutlich wird, dass von der gemeinsamen Plattform 27 zwei Lagerböcke 30a, 30b hervorragen, die jeweils einen Rastvorsprung 26 haben. Beide Lagerböcke 30a, 30b haben eine schräg verlaufende Anlagefläche 14 zur Auflagerung eines schräg verlaufenden Bereichs 13 einer zugeordneten Klemmfeder 5.

Im Zwischenraum zwischen den Lagerböcken 30a, 30b ragt ein Trennsteg 31 von der gemeinsamen Plattform 27 hervor.

Figur 9 lässt eine zweite Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme 1 in einer Schnittansicht im Ausschnitt erkennen. Bei dieser Ausführungsform ist das Isolierstoffgehäuse 2 vergleichbar zur ersten Ausführungsform ausgestaltet. Hierbei ist jedoch der Anlageschenkel 10 in seinem freien Endbereich S-fömig gebogen, so dass mehrere schräg zur Erstreckungs- richtung des Anschlusskontaktes 7 verlaufende Bereiche 13 geschaffen werden. Ein Lagerbock 30c des Deckelteils 4 taucht dabei mit einer hieran angepassten Vorwölbung in eine solche Biegung ein, um den S-förmig gebogenen Anlageabschnitt 10 festzulegen und auf die schräg verlaufenden Bereiche 13 wirkende Kräfte der Klemmfeder 5 abzufangen und auf das Isolierstoffgehäuse 2 möglichst gleichmäßig zu übertragen. Deutlich wird weiterhin, dass ein Materiallappen 32 von dem sich an den Federbogen 9 anschließenden sich in Leitereinsteckrichtung L nach unten erstreckenden Abschnitt des Anlageabschnitts 10 herausgebogen ist. Dieser Materiallappen 32 taucht in das Hauptteil 3 des Isolierstoffgehäuses 2 ein, um die Klemmfeder 5 an dem Isolierstoffgehäuse 2 festzulegen.

Erkennbar ist weiterhin, dass der Klemmschenkel 6 in dem nach unten in Leitereinsteckrichtung L ausgelenkten Zustand in einer Endposition gegen den freien Endabschnitt 15 des S-förmig gebogenen Bereichs des Anlageschenkel 10 anstößt. Hierdurch wird ein Überlastschutz bereitgestellt, wobei die Kraft über die schräg verlaufenden Bereiche 13 auf das Deckelteil 14 übertragen wird.

Deutlich wird zudem, dass der schräg verlaufende Bereich 13 als Überlastschutz für den Klemmschenkel 6 dient, der in der skizzierten ausgelenkten Position an den schräg verlaufenden Bereich 13 anstößt. Zudem dient der schräg verlaufende Bereich 13 als Auflaufschräge für den anzuklemmenden elektrischen Leiter, um diesen in Richtung Anschlusskontakt 7 zu führen.

Im Übrigen kann auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen werden.