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Patent Searching and Data


Title:
CONDUIT PROFILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/029002
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an extruded conduit profile which has a U-shaped cross-section and is comprised of a base and limbs, said limbs being shaped on the base as one piece. The profile also has a covering part which can be connected to one free end of the limb. The invention provides a material-saving production of conduit profiles while completely adhering to the required stability at the same time. To this end, at least the wall thickness of the base of the U-shaped conduit profile is reduced, and impressions which reinforce are placed in a section by section manner inside said base which has a reduced wall thickness.

Inventors:
WESTPHAL HANS-JUERGEN (DE)
SCHINZEL HARTMUT (DE)
DITTMANN KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/007696
Publication Date:
June 10, 1999
Filing Date:
November 28, 1998
Export Citation:
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Assignee:
REHAU AG & CO (DE)
WESTPHAL HANS JUERGEN (DE)
SCHINZEL HARTMUT (DE)
DITTMANN KLAUS (DE)
International Classes:
B29C59/00; B29C51/08; B29C59/04; E04F17/08; H02G3/04; (IPC1-7): H02G3/04
Foreign References:
DE2304038B21975-12-18
US3479568A1969-11-18
FR1398654A1965-05-07
GB2268837A1994-01-19
EP0384486A21990-08-29
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Claims:
Patentansprüche
1. Extrudiertes, im Querschnitt Uformiges Kanalprofil, bestehend aus einer Basis und daran einstückig angeformten Schenkeln, mit einem mit den freien Enden der Schenkel verbindbaren Deckelteil, dadurch gekennzeichnet, dafl wenigstens die Basis 11 des Uförmigen Kanalprofils 1 in ihrer Wanddicke reduziert ist und daß in diese wanddickenreduzierte Basis 11 abschnittsweise der Verstärkung dienende Einprägungen 111,112 eingebracht sind.
2. Kanalprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägungen 111 quer tuber die Breite der Basis 11 verlaufen.
3. Kanalprofil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber der Basis 11 im Querschnitt dickeren Schenkel 12 mit ihrer Wanddicke im Umlenkbereich 123 zur Basis 11 geringfügig in die Basis 11 hineinragen und dall die Einprägungen 111 von der Wanddicke der Umlenkbereiche 123 ausgehen.
4. Kanalprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dall die Einprägungen in Kreuz, Stem, Kreis, Tund mehreckiger Form tuber die Basis 11 verlaufen.
5. Kanalprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall die Einprägungen 111, 112,32,33 in die Basis 11 und/oder die Schenkel 12 und/oder das Deckelteil 3 eingebracht sind.
Description:
Kanalprofil Die Erfindung betriR ein extrudiertes, im Querschnitt U-förmiges Kanalprofil, bestehend aus einer Basis und daran einstückig angeformten Schenkeln, mit einem mit den freien Enden der Schenkel verbindbaren Deckelteil.

Derartige Kanalprofile sind in grofler Anzahl bekannt. Sie dienen als Installationskanäle zur Verlegung von Elektro-oder Rohrleitungen, werden bei der Wand-oder Deckeninstallation solcher Leitungen benutzt, dienen als Brüstungskanäle und werden in vielen anderen Anwendungsbereichen eingesetzt.

Ein gattungsbildendes Kanalprofil ist aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 77 02 117 bekannt. Dort ist ein Installationskanal mit einem U-förmigen, durch einen Deckel verschließbaren Gehäuse zur Aufnahme von Drähten, Kabeln, Leitungen, Schläuchen und dergleichen beschrieben. In den freien Endbereichen der Seitenwandungen dieses Installa- tionskanals sind in Längsrichtung verlaufende Langlöcher zum Einbringen von Halte- klammem ausgebildet.

Gegenüber solchen Kanalprofilen geht das Bestreben der Hersteller und der Verbraucher heute dahin, die Wanddicke der Profile moglichst niedrig zu halten. Diesem Bestreben sind jedoch wegen der geforderten Stabilität bei Herstellung und Installation relativ enge Grenzen gesetzt.

Aus diesem Grunde wird in der DE 82 31 934 U1 vorgeschlagen, den Boden und/oder die Seitenwände und/oder den Deckel des Kanalprofils wenigstens teilweise als Hohikammer- profil auszubilden. Dieser Vorschlag geht davon aus, da# Hohlkammerprofile in der Regel eine hohe Stabilität bei geringem Gewicht aufweisen, dall also auf diese Weise die ge- wunschte Materialeinsparung herbeigefuhrt werden kann. Allerdings wird dabei übersehen, daß derartige Hohikammerprofile zwei durchlaufende Wandungen mit zwischenge- schalteten Stegen als Abstandhalter aufweisen, dafl also die Materialeinsparung-wenn überhaupt eine souche zu erzielen ist-relativ gering ausfallen wird.

Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, eine materialeinsparende Herstellung solcher Kanalprofile bei gleichzeitiger voller Aufrechterhaltung der erforder- lichen Stabilität anzugeben. Erfindungsgema (3 wird dazu vorgeschlagen, daß wenigstens die Basis des U-förmigen Kanalprofils in ihrer Wanddicke reduziert ist und daß in diese wanddickenreduzierte Basis abschnittsweise der Verstärkung dienende Einprägungen eingebracht sind.

Die Erfindung macht sich die Erfahrungen zunutze, die beispielsweise bei der Herstellung von Wellrohren umfangreich gemacht worden sind. Dort wurden erhebliche Querschnifts- reduzierungen der Rohrwände durch die Anformung von Ringwellungen erzielt, so daß ringgewellte Rohre mit erheblich geringerem Materialaufwand bei vergleichbarer Festigkeit zu kompakten Rohren hergestellt werden konnten. Kem der Erfindung ist damit eine Art Querwellung zur Erzeugung von querverlaufenden Rippen, wenigstens im Bereich der Basis des U-förmigen Kanalprofils. Diese Querwellung kann erfindungsgemä# durch Pragen, Stanzen, über Vakuumgliederketten oder durch Schubunterschiede bei der Extrusion hergestellt werden.

Wesentlich ist fOr ihre Wirkungsweise, daß die Querwellungen in die Wandungsbereiche mit dem verschwächten Querschnitt eingebracht sind. Hierbei kann es von Vorteil sein, dall die gegenüber der Basis im Querschnitt dickeren Schenkel mit ihrer Wanddicke im Umlenk- bereich zur Basis geringformig in die Basis hineinragen und dafl die Einprägungen von der Wanddicke der Umlenkbereiche ausgehen. Damit läuft die Festigkeit, die von diesen Einprägungen ausgeht, bis in die verdickte Seitenwand, bevorzugt hier in den Radien- bereich ein.

Neben der Wellenform oder an deren Stelle können in die wanddickenverschwächte Basis auch Einprägungen in Kreuz-, T-oder sonstiger Form eingebracht sein. So können Ster- nenformen, Kreise, Vielecke usw. in die wanddickenverschwächte Wandung eingebracht sein. Hierbei können die Einprägungen in planer Form vorliegen oder an der gr6flten Be- lastungsebene, d. h. dem Biegemoment, prismenförmig verstärkt sein.

Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn neben den wellenförmigen Ein- pragungen kreisformige Gebilde in die Basis eingebracht sind, die zusätzlich zur Stabilitäts- erhöhung beitragen. Solche kreisförmigen Gebilde können mit efiohtem Rand ausgebildet sein, wodurch beispielsweise in dem gebildeten Innenraum ein Schraubenkopf einer Be- festigungsschraube versent werden kann. Dadurch wird zusätzlich zur Festigkeitser- höhung eine Beschadigung von in das Lumen des Kanalprofils einzuziehenden Leitungen tuber beispielsweise den scharfkantigen Schraubenkopf verhindert.

Die erfindungsgemä#en Einprägungen können sowohl in die Basis, und/oder in die Schenkel und/oder das Deckelteil eingebracht sein. Querwellungen im Deckelteil können dabei, sofern sie flächig eingebracht sind, neben der Verstärkungseigenschaft noch zusatz- lich als erhaben auf dem Deckel angeordnete Basins fur Werbeelemente wie beispielsweise Firmennamen, Systembezeichnung, Prüfzeichen usw. dienen.

Die erfindungsgemäßen Einprägungen können in beliebigen Abstanden in die betreffenden wanddickenreduzierten Wandbereiche eingebracht sein. Die Einpragungen konnen auch in Mischform vorhanden sein, nämlich einmal als Querwellungen quer zur Längsachse des Kanalprofils in der Basis, in den Schenkeln und/oder im Deckel und zusätzlich in runden, Kreuz-, Stem-, T-und mehreckigen Einprägungen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemclilen Kanalprofils sche- matisch dargestellt ; es zeigt : Figur 1 einen Querschnitt durch ein Kanalprofil mit Halteklammer und Deckelteil.

Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Deckelteils.

Figur 1 zeigt den Querschnitt durch ein Kanalprofil 1 mit Deckelteil 3 im Schnitt entlang der Mittellinie A-A. Das Kanalprofil 1 besteht aus der wanddickenverschwächten Basis 11 und dem gezeigten Schenkel 12, dem der im Bild nicht gezeigte Schenkel auf der anderen Seite des Kanalprofils 1 spiegelbildlich entspricht.

In die wanddickenverschwächte Basis 11 ist die quer durchgehende Einprägung 111 eingebracht. Diese Einprägung 111 verläuft im Randbereich zum Schenkel 12 in den Um- lenkbereich 123 zur Basis 11, so daß die Einprägung 111 von der Wanddicke des Umlenk- bereichs 123 ausgeht.

Neben der Ausprägung 111 ist die kreisförmige Einprägung 112 in die Basis 11 einge- bracht. Diese kreisförmige Einprägung 112 begrenzt mit ihrem umlaufenden Rand 1121 eine kreisförmige Aufwerfung, die in der Hoche der Einprägung 111 entspricht und den Schraubenkopf 4 einer Befestigungsschraube schutzend umgibt.

Figur 2 zeigt dies perspektivische Ansicht des Deckelteils 3 mit den abschnittsweise eingebrachten Quereinprägungen 32,33. Diese Einprägungen 32, 33 sind entsprechend der Schilderung zur Basis 11 mit der Einprägung 111 in den Randbereichen am Übergang zwischen dem dickeren Halteschenkel 31 und der wanddickenverschwächten Basis 34 des Deckels 3 so eingebracht, dall die Einprägungen 32,33 erhaben nach außen abstehen. Sie dienen in dieser Form als Grundlage für einen Werbeaufdruck.

Die Einprägungen 32,33 aus Figur 2 können auch zum Lumen 13 des Kanalprofils 1 durchgedruckt sein, so daß sich auf der Oberseite der Basis 34 des Deckels 3 entspre- chende Quervertiefungen ergeben. Selbstverständlich können die zur Basis 11 geschilder- ten Einprägungen der anderen Formgestaltung ebenfalls auch in die Basis 34 des Deckefteils 3 zusätzlich zu den Quereinprägungen oder allein eingebracht sein.