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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING ARRANGEMENT BETWEEN A ROLLER AND CLAMPING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/117140
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a connecting arrangement between a roller (1) for belt means and a clamping device (2), wherein the roller (1) is supported by at least one roller bearing (8) which comprises inner and outer rings (8a, 8b) and a roller body (8c) arranged therebetween. The inner ring (8a) of the roller bearing(s) rests, at least indirectly, on a bearing pin (9) in such a way that a swivel arm (5) of the clamping device is freely projected and is axially pressed against a radial connecting element (15) of the swivel arm (5) by means of a front-engageable nut (14) which can be screwed from the free end of the bearing pin (9) on a part of a threaded section thereof and forms a thread thereon during screwing, thereby making it possible to carry out the simple and cost-effective mounting and dismounting of the roller bearing (8), including the roller (1), on the bearing pin (9).

Inventors:
SINGER JOHANN (DE)
KRUEGER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/003960
Publication Date:
March 22, 2007
Filing Date:
April 28, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER KG (DE)
SINGER JOHANN (DE)
KRUEGER CHRISTIAN (DE)
International Classes:
F16H7/20; F16C13/00
Foreign References:
EP0072134A11983-02-16
DE832365C1952-02-25
DE102004025738A12006-01-05
DE2343748A11975-03-06
Attorney, Agent or Firm:
SCHAEFFLER KG (Herzogenaurach, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verbindungsanordnung zwischen einer Laufrolle (1) und einer Spann- Vorrichtung (2) für ein Umschlingungsmittel, wobei die Laufrolle (1 ) von wenigstens einem, einen Innen- und einen Außenring (8a, 8b) sowie dazwischen angeordnete Wälzkörper (8c) aufweisenden Wälzlager (8) getragen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (1) des wenigstens einen Wälzlagers (8) sich radial zumindest mittelbar auf einem frei auskragenden Lagerzapfen (9) eines Schwenkarms (5) der Spannvorrichtung (2) abstützt und axial mittels einer vom freien Ende des Lagerzapfens (9) her auf einen Verschraubungsabschnitt (13) desselben aufschraubbaren und stirnseitig angreifenden gewindefurchenden Mutter (14) gegen einen Radialsteg (15) des Schwenkarms (5) gespannt ist.

2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrung der gewindefurchenden Mutter (14) im Querschnitt die Form eines Polygons mit drei oder mehr nach innen abgerundeten Formstegen aufweist, deren Gewinde mit einem weitestgehend zylindrisch ausgebildeten Lagerzapfen (9) in Eingriff bringbar ist.

3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrung der gewindefurchenden Mutter (14) im Querschnitt zylindrisch ausgebildet ist und mit einem Lagerzapfen (9) in Ein- griff bringbar ist, dessen Querschnitt die Form eines Polygons mit drei oder mehr nach außen abgerundeten Formstegen aufweist.

4. Verbindungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrung der gewindefurchenden Mutter (14) oder der Lagerzapfen (9) im Querschnitt vorzugsweise eine Trilobular- form aufweisen, wobei das Gewinde der gewindefurchenden Mutter (14) mit einer Radiusprofilierung versehen ist.

5. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Innenring (8a) des Wälzlagers (8) radial auf einem Tragabschnitt (16) des Lagerzapfens (9) abstützt, der sich in axialer Richtung unmittelbar an den Radialsteg (15) des Schwenkarms (5) anschließt und im Durchmesser größer gewählt ist als der Ver- schraubungsabschnitt (13) des Lagerzapfen (9).

6. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gewindefurchende Mutter (14) neben einem radialen Flanschabschnitt (17) einen axial ausgerichteten Tragabschnitt

(18) aufweist, auf welchem sich der Innenring (8a) des Wälzlagers (8) radial abstützt.

7. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Bohrung des Innenrings (8a) des

Wälzlagers (8) hineinreichende Tragabschnitt (16) des Lagerzapfens (9) und/oder der Tragabschnitt (18) der gewindefurchenden Mutter (14) konisch verjüngt ausgebildet sind.

8. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (5) samt eines einstückig mit demselben ausgebildeten Lagerzapfens (9) aus Metallguss besteht.

9. Verbindungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (5) samt Lagerzapfen (9) aus Leichmetallguss, wie Aluminium-Druckguss besteht.

10. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gewindefurchende Mutter (14) aus Werkzeugstahl besteht.

11. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Flanschabschnitt (17) der gewindefurchenden Mutter (14) derart radial vergrößert ausgebildet ist, dass ein stirnseitiger Verschmutzungsschutz des Wälzlagers (8) realisiert ist.

12. Gewindefurchende Mutter (14) zur form- und kraftschlüssigen sowie lösbaren Verbindung mit einem zylindrischen Lagerzapfen (9) bzw. Zapfen, wobei die Gewindebohrung im Querschnitt die Form eines Polygons mit drei oder mehr nach innen abgerundeten Formstegen aufweist.

13. Gewindefurchende Mutter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrung der gewindefurchenden Mutter (14) im Querschnitt eine Tri lobularform aufweist, wobei das Gewinde derselben mit einer Radiusprofilierung versehen ist.

Description:

Bezeichnung der Erfindung

Verbindungsanordnung zwischen einer Laufrolle und einer Spannvorrichtung

Beschreibung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung zwischen einer Laufrolle und einer Spannvorrichtung für ein Umschlingungsmittel, wobei die Laufrolle von wenigstens einem, einen Innen- und einen Außenring sowie dazwischen angeordnete Wälzkörper aufweisenden Wälzlager getragen ist.

Hintergrund der Erfindung

Verbindungsanordnungen zwischen einer Laufrolle und einer Spannvorrichtung, insbesondere einer Spannvorrichtung zum Verspannen eines Umschlin- gungsmittels, wie eines Keil- oder Zahnriemens in der Antriebsanordnung eines Kraftfahrzeugs, sind in den vielfältigsten Ausführungsformen bekannt.

So ist aus der DE 23 43 748 A1 eine so genannte Lagerplatte zur schwenkbaren Lagerung einer auf dieser befestigten Laufrolle bekannt, bei welcher der Innenring eines Wälzlagers auf einer hohlzylindrischen Ausstülpung der Lagerplatte durch Presssitz festgelegt ist. Des Weiteren wird in dieser Druckschrift vorgeschlagen, das freie Ende der hohlzylindrischen Ausstülpung mit einer Bördelung zu versehen. Diese Lösung zur Befestigung einer Laufrolle auf der hohlzylindrischen Ausstülpung der Lagerplatte mag zwar ihren Zweck erfül- len, jedoch ist diese als aufwendig und kostenintensiv einzuschätzen. Ferner ist ein Lösen der Laufrolle von der Lagerplatte infolge beispielsweise eines Lagerschadens ohne Beschädigung der hohlzylindrischen Ausstülpung kaum

zu erreichen, so dass im Schadensfall nicht nur das Wälzlager, sondern wenigstens auch die Lagerplatte auszutauschen ist.

Die DE 38 36 933 A1 offenbart eine Spannvorrichtung, bei der das Wälzlager einer Laufrolle axial mittels eines gesonderten Befestigungsmittels gesichert ist, vorliegend eines Sprengringes, der in eine Nut eines mit einem Schwenkarm einstückig ausgebildeten Lagerzapfens eingreift. Diese Art der Befestigung der Laufrolle ist ebenfalls aufwendig und kostenintensiv, da hier eine Nut zur Aufnahme besagten Sprengrings erstellt werden muss.

In der DE 101 27 521 A1 ist ein Schwenklager für eine Spannvorrichtung offenbart, bei der als Befestigungsmittel zur Befestigung der Laufrolle auf einem mit einem Schwenkarm einstückig ausgebildeten Lagerzapfen eine Befestigungsschraube vorgesehen ist, die ihrerseits innerhalb der Drehachse der Laufrolle eingeschraubt ist. Aufgrund der Mindesttraglänge und der Lage der Spannungskonzentration des Schraubengewindes sind Mindestschraubenlän- gen bzw. Mindest-Schwenkarmdicken erforderlich, die zum einen zu erhöhten Materialansammlungen im Bereich der Gewindebohrung und zum anderen zu einer erhöhten Hüllgeometrie der Spannvorrichtung an sich führen, wodurch die Anordnung im Bereich beispielsweise eines Motors eingeschränkt ist. Im übrigen lässt eine Schraubenverbindung keine beliebig kleinen Schwenkarme zu. Schließlich sind auch hier erhöhte Kosten zur Herstellung der Bohrung und des Innengewindes zu verzeichnen. Selbst wenn eine selbstfurchende Schraube verwendet wird, bleiben die Kosten zur Herstellung der Bohrung. Des Wei- teren sind hohe Genauigkeitsanforderungen an die genannte Schraube und das Schraubenloch sowie an die erforderliche Montiervorrichtung zu stellen.

Aufgabe der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Verbindungsanordnung der gattungsbestimmenden Art zu schaffen, die bei möglichst geringer Bauteileanzahl mit einfachsten Maßnahmen und demgemäß mit geringem maschinentechnischen Aufwand und Zeitaufwand realisierbar ist sowie einen ein-

fachen Austausch der Laufrolle beziehungsweise des Wälzlagers ermöglicht, ohne dass der Schwenkarm selbst in Mitleidenschaft gezogen wird.

Zusammenfassung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass herkömmliche Verbindungsanordnungen zwischen einer Laufrolle und einer Spannvorrichtung aufwendig in der Herstellung und somit kostenintensiv sind.

Um diesem Umstand wirkungsvoll zu begegnen, wird die Aufgabe gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs, ausgehend von einer Verbindungsanordnung zwischen einer Laufrolle und einer Spannvorrichtung für ein Umschlingungsmit- tel, bei der die Laufrolle von wenigstens einem, einen Innenring und einen Außenring sowie dazwischen angeordnete Wälzkörper aufweisenden Wälzlager getragen ist, dadurch gelöst, dass der Innenring des wenigstens einen Wälzlagers sich radial zumindest mittelbar auf einem frei auskragenden Lagerzapfen eines Schwenkarms der Spannvorrichtung abstützt und axial mittels einer vom freien Ende des Lagerzapfens her auf einen Verschraubungsabschnitt desselben aufschraubbaren und stirnseitig angreifenden gewindefurchenden Mutter gegen einen Radialsteg des Schwenkarms gespannt ist.

Durch diese Maßnahme ist eine Kostenreduktion derart realisiert, dass herkömmliche Maßnahmen zur Erstellung einer Schraubenbohrung und eines separat hergestellten Gewindes vermieden sind. Das in Bezug auf Schrauben erheblich kostenreduzierte Befestigungsmittel "gewindefurchende Mutter" gestattet ein einfaches Befestigen des Wälzlagers samt der Laufrolle am Schwenkarm der Spannvorrichtung, da das Außengewinde auf dem Verschraubungsabschnitt des Lagerzapfens nicht vorab hergestellt werden muss, sondern mit dem Aufschrauben der Mutter auf den Lagerzapfen in einem Ar- beitsschritt erfolgt. Ebenso ist ein einfaches Abnehmen des Wälzlagers samt Laufrolle vom Lagerzapfen gewährleistet, indem lediglich die gewindefurchende Mutter gelöst wird. Gewindefurchende Muttern sind in besonders vorteilhafter Weise mehrfach wiederverschraubbar, da das Gewinde in den Lagerzapfen

sozusagen hineingedrückt wird und demgemäß keinerlei Spanbildung zu verzeichnen ist. Auf einen zusätzlichen Sicherungsring kann überwiegend verzichtet werden, da allein durch die Gewindereibung der gewindefurchenden Mutter eine hohe Vibrationssicherheit gegeben ist.

Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.

Danach wird gemäß einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass die Gewindebohrung der gewindefurchenden Mutter im Querschnitt die Form eines Polygons mit drei oder mehr nach innen abgerundeten Formstegen aufweist, deren Gewinde mit einem weitestgehend zylindrisch ausgebildeten Lagerzapfen in Eingriff bringbar ist.

Demgegenüber ist gemäß einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Gewindebohrung der gewindefurchenden Mutter im Querschnitt zylindrisch ausgebildet und mit einem Lagerzapfen in Eingriff bringbar, dessen Querschnitt die Form eines Polygons mit drei oder mehr nach außen abgerundeten Formstegen aufweist.

Die Gewindebohrung der gewindefurchenden Mutter bzw. der genannte Lagerzapfen weisen im Querschnitt vorzugsweise eine Trilobularform auf, wobei das Gewinde der Mutter mit einer Radiusprofilierung versehen ist. Hierdurch ist eine wesentliche Reduzierung der Furchmomente beziehungsweise der Ein- drehmomente zu verzeichnen. Niedrige Furchmomente und hohe überdrehmomente (Versagensdrehmomente) führen in vorteilhafter Weise zu einer hohen Vorspannkraft bzw. zu hohen Klemmkräften.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der Innenring des Wälzlagers radial auf einem Tragabschnitt des Lagerzapfens abstützt, der sich in axialer Richtung unmittelbar an den Radialsteg des Schwenkarms anschließt und im Durchmesser größer gewählt ist als der Verschraubungsabschnitt des Lagerzapfen.

Ebenso kann die gewindefurchende Mutter neben einem radialen Flanschabschnitt einen axial ausgerichteten Tragabschnitt aufweisen, auf welchem sich der Innenring des Wälzlagers radial abstützt.

Weiter wird vorgeschlagen, dass der in die Bohrung des Innenrings des Wälzlagers hineinreichende Tragabschnitt des Lagerzapfens und/oder der Tragabschnitt der gewindefurchenden Mutter konisch verjüngt ausgebildet sind, wodurch eine verbesserte Montage gestattet ist.

Der Schwenkarm samt eines einstückig mit demselben ausgebildeten Lagerzapfens besteht vorzugsweise aus Metallguss, wobei Leichmetallguss, wie Aluminium-Druckguss, besonders favorisiert wird.

Die gewindefurchende Mutter besteht vorzugsweise aus Werkzeugstahl, wodurch die erforderliche Materialpaarung aus einem harten und einem weichen Partner zum Gewindefurchen gegeben ist.

Wie die Erfindung außerdem vorsieht, kann der radiale Flanschabschnitt der gewindefurchenden Mutter derart radial vergrößert ausgebildet sein, dass ein stirnseitiger Verschmutzungsschutz des Wälzlagers realisiert ist.

Die Erfindung umfasst auch eine gewindefurchende Mutter an sich zur form- und kraftschlüssigen sowie lösbaren Verbindung mit einem zylindrischen La- gerzapfen bzw. Zapfen, deren Gewindebohrung im Querschnitt die Form eines Polygons mit drei oder mehr nach innen abgerundeten Formstegen aufweist.

Zwar ist eine gewindefurchende Schraube an sich bekannt, jedoch ist eine gewindefurchende Mutter, die geeignet ist, mit einem jedweden Zapfenelement infolge Eindrückens eines Gewindes in dasselbe eine form- und kraftschlüssige sowie lösbare Verbindung mit demselben einzugehen, bisher unbekannt geblieben.

Die Gewindebohrung der gewindefurchenden Mutter weist vorzugsweise im Querschnitt eine Tri lobularform auf, wobei das Gewinde derselben mit einer Radiusprofilierung versehen ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Darin zeigen

Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer herkömmlichen Verbindungsanordnung zwischen einer Laufrolle und einer Spannvorrichtung zum Verspannen eines Umschlingungsmittels gemäß dem Stand der Technik,

Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Verbindungsanordnung zwischen einer Laufrolle und einer Spannvorrichtung, und

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Verbindungsanordnung.

Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt demnach eine herkömmliche Verbindungsanordnung zwischen einer Laufrolle 1 und einer Spannvorrichtung 2, beispielsweise zum Verspan- nen eines Umschlingungsmittels einer nicht näher gezeigten Antriebsanordnung eines Kraftfahrzeugs.

Vorliegend weist die Spannvorrichtung 2 ein rotationssymmetrisches Grundelement 3 auf, welches mittels einer nicht näher dargestellten Schraube mit einem rotationssymmetrischen Aufnahmeelement 4 für einen Schwenkarm 5 verbunden und an einem tragenden Bauteil der Kraftfahrzeugkarosserie oder am Gehäuse einer Verbrennungskraftmaschine oder eines Getriebes befestig-

bar ist. Der Schwenkarm 5 ist seinerseits über ein Gleitlager 6 auf der Außenkontur des Aufnahmeelementes 4 drehgelagert.

Des Weiteren ist der Schwenkarm 5 über eine Drehfeder 7, die sich einenends am Grundelement 3 und anderenends am Schwenkarm 5 abstützt, derart mit einem Drehmoment beaufschlagt, dass die Laufrolle 1 gegen das nicht gezeigte Umschlingungsmittel gedrückt wird und dieses bestimmungsgemäß verspannt.

Wie Fig. 1 weiter zeigt, ist die Laufrolle 1 über ein zugehöriges Wälzlager 8 auf einem einstückig mit dem Schwenkarm 5 ausgebildeten frei auskragenden Lagerzapfen 9 drehgelagert und mittels einer durch den hier nicht näher dargestellten Innenring des Wälzlagers 8 axial hindurchreichenden und in einer Gewindebohrung 10 des Lagerzapfens 9 eingreifenden Befestigungsschraube 11 , mit beispielsweise einer Torx-Aufnahme für ein geeignetes Werkzeug, am Schwenkarm 5 festgelegt.

Vorliegend sind Schwenkarm 5 und Lagerzapfen 9 einstückig aus einem Gussmaterial gefertigt. Axial außen ist zum Schutz des Wälzlagers 8 vor Ver- schmutzung und Beschädigung eine Abdeckkappe 12 an der Laufrolle 1 befestigt.

Die geschilderte Befestigung der Laufrolle 1 am Schwenkarm 5 der Spannvorrichtung 2 ist aufwendig und demgemäß kostenintensiv, da zum einen die zu verbindenden Bauteile eine hohe Maßgenauigkeit aufweisen müssen und zum anderen eine erhöhte Materialansammlung am Schwenkarm 5 für die mit erhöhtem Zeit- und Kostenaufwand zu erstellende Gewindebohrung 10 vorgesehen werden muss.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Verbindungsanordnung nach Fig. 2 unterscheidet sich im Wesentlichen zum vorstehend beschriebenen Stand der Technik dahingehend, dass das Wälzlager 8, bestehend aus Innen- und Außenring 8a, 8b sowie dazwischen angeordneten Wälzkörpern 8c, sich über den

Innenring 8a radial auf dem frei auskragenden Lagerzapfen 9 des Schwenkarms 5 der Spannvorrichtung 2 abstützt und axial mittels einer vom freien Ende des Lagerzapfens 9 her auf einen Verschraubungsabschnitt 13 desselben aufschraubbaren und stirnseitig angreifenden gewindefurchenden Mutter 14 ge- gen einen Radialsteg 15 des Schwenkarms 5 gespannt ist.

Für den Fachmann ist unschwer zu erkennen, dass die herkömmlich erforderliche Materialansammlung im Bereich des Radialsteges 15 des Schwenkarms 5 nunmehr entbehrlich ist und der Schwenkarm 5 selber demgemäß leichter und raumsparender baut.

In erfinderischer Anlehnung an bekannte und demgemäß nicht näher darzustellende gewindefurchende Schrauben, weist die Gewindebohrung der gewindefurchenden Mutter 14 unter Beibehaltung der Wirkmechanismen gewindefur- chender Schrauben im Querschnitt die Form eines Polygons mit drei oder mehr nach innen abgerundeten Formstegen auf, deren Gewinde mit einem weitest- gehend zylindrisch ausgebildeten Lagerzapfen 9 in Eingriff bringbar sind (nicht näher gezeigt).

Im Unterschied dazu ist der Schraubenschaft herkömmlicher gewindefurchender Schrauben mit einem Querschnitt versehen, der die Form eines Polygons mit drei nach außen abgerundeten Formstegen, also im Querschnitt eine so genannte Trilobularform aufweist.

Vorzugsweise weist die Gewindebohrung der gewindefurchenden Mutter 14 im Querschnitt ebenfalls eine Trilobularform auf, jedoch, wie bereits erwähnt, mit nach innen abgerundeten Formstegen, wobei eine Radiusprofilierung des Gewindes vorgesehen ist.

Radiusprofilierungen an sich sind bereits im Zusammenhang mit gewindefurchenden Schrauben bekannt geworden, wobei insoweit auf an sich bekannte so genannte Taptite ® - und Duo-Taptite ® -Schrauben verwiesen wird.

Fig. 2 zeigt des Weiteren, dass sich der Innenring 8a des Wälzlagers 8 radial auf einem Tragabschnitt 16 des Lagerzapfens 9 abstützt. Dieser Tragabschnitt 16 schließt sich in axialer Richtung unmittelbar an den Radialsteg 15 des Schwenkarms 5 an und ist im Durchmesser größer gewählt als der Verschrau- bungsabschnitt 13 des Lagerzapfens 9.

Ungeachtet dessen besteht nunmehr die Möglichkeit, über die Wahl des Durchmessers des Verschraubungsabschnittes und demgemäß des Gewindes der gewindefurchenden Mutter 14 auf die Belastbarkeit bzw. Sicherheit der Schraubverbindung mit einfachen Maßnahmen Einfluss zu nehmen.

Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich zur vorbeschriebenen Variante dadurch, dass die gewindefurchende Mutter 14 neben dem an sich üblichen radialen Flanschabschnitt 17 einen axial ausgerichteten und in die Boh- rung des Innenrings 8a hineinreichenden Tragabschnitt 18 aufweist, über welchen sich der Innenring 8a des Wälzlagers 8 mittelbar auf dem Lagerzapfen 9 abstützt. Dadurch ist ein Aufbau realisiert, der ein Aufschrauben der Mutter 14 zusammen mit dem Wälzlager 8 und der Laufrolle 1 als ein vormontiertes Zusammenbauteil auf den Lagerzapfen 9 möglicht.

Möglich ist auch eine Kombination aus einem den Innenring 8a unmittelbar tragenden Tragabschnitt 16 des Lagerzapfens 9 und dem besagten Tragabschnitt 18 der gewindefurchenden Mutter 14 (nicht näher dargestellt).

Zur verbesserten Montage des Wälzlagers 8 kann es ferner angezeigt sein, einen oder beide Tragabschnitte 16, 18 konisch verjüngt auszubilden.

Wie bereits oben kurz angedeutet, besteht der Schwenkarm 5 samt des einstückig mit demselben ausgebildeten Lagerzapfens 9 vorzugsweise aus Metall- guss, wobei Leichtmetallguss, wie beispielsweise Aluminium-Druckguss favorisiert wird.

Die gewindefurchende Mutter 14 besteht dagegen vorzugsweise aus Werkzeugstahl, wodurch eine Materialpaarung mit einem weichen und einem harten Partner realisiert ist, die ein Gewindefurchen in den Lagerzapfen 9 gestattet.

Selbstverständlich sind durch die Erfindung auch jegliche anderen denkbaren und geeigneten Materialpaarungen mit erfasst, wie beispielsweise eine Metall- Kunststoff-Materialpaarung oder andere.

In den Fig. 2 und 3 ist weiterhin ein radial vergrößerter Flanschabschnitt 17 der gewindefurchenden Mutter 14 gezeigt, wodurch ein stirnseitiger Verschmutzungsschutz des Wälzlagers 8 realisiert ist. Durch diese Maßnahme ist eine herkömmlich verwendete Abdeckkappe 12 (Fig. 1) entbehrlich.

Die während der Montage der Laufrolle 1 samt Wälzlager 8 auf den Lagerzap- fen 9 aufgeschraubte gewindefurchende Mutter 14 furcht spanlos vorzugsweise ein metrisches Schraubengewinde, so dass beispielsweise im Notfall, wie bei einem an sich zu vermeidenden Verlust der gewindefurchenden Mutter 14, auch herkömmliche Muttern mit metrischem Gewinde zur Befestigung verwendbar sind.

Gemäß einer weiteren, hier nicht näher gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ist vorgesehen, dass die Gewindebohrung der gewindefurchenden Mutter 14 im Querschnitt zwar zylindrisch ausgebildet ist und demgemäß einer herkömmlichen Befestigungsmutter mit bei- spielsweise metrischem Gewinde sowie Radiusprofilierung entsprechen kann, jedoch nunmehr der Lagerzapfen 9 im Querschnitt die Form eines Polygons mit drei oder mehr nach außen abgerundeten Formstegen aufweist, wodurch die Voraussetzungen gegeben sind, dass besagte Mutter als gewindefurchende Mutter 14 fungieren kann.

Für den Fachmann ist in Kenntnis der Erfindung sicherlich leicht nachvollziehbar, dass die gewindefurchende Mutter 14 nicht nur ausschließlich für den vorstehenden Anwendungsfall geeignet ist, sondern vielfältige Anwendungsfälle

mit erfasst, die ihrerseits eine form- und kraftschlüssige sowie lösbare Verbindung zwischen der gewindefurchenden Mutter 14 und einem zylindrischen Lagerzapfen 9 oder jeglichen anderen geeigneten Zapfen durch spanloses Furchen eines Gewindes in den Lagerzapfen 9 bzw. Zapfen mittels der besagter Mutter 14 erlauben.

Bezugszeichen

1 Laufrolle

2 Spannvorrichtung

3 Grundelement

4 Aufnahmeelement

5 Schwenkarm

6 Gleitlager

7 Drehfeder

8 Wälzlager

8a Innenring

8b Außenring

8c Wälzkörper

9 Lagerzapfen

10 Gewindebohrung

11 Befestigungsschraube

12 Abdeckkappe

13 Verschraubungsabschnitt

14 gewindefurchende Mutter

15 Radialsteg (Schwenkarm 5)

16 Tragabschnitt (Lagerzapfen 9)

17 Flanschabschnitt (gewindefurchende Mutter 14)

18 Tragabschnitt (gewindefurchende Mutter 14)