Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING ARRANGEMENT FOR CONNECTING A FIBRE COMPOSITE COMPONENT TO A SECOND COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/083124
Kind Code:
A4
Abstract:
The invention relates to a connecting arrangement for connecting a fibre composite component (1) to a second component (2) and to a method for producing such a connecting arrangement. Starting from the object of providing a low-complexity, cost-effective and high-strength connection between a component of fibre composite material (1) and a second component (2) and making available a corresponding cost-effective method for producing such a connection, a connecting arrangement and a corresponding method for producing it are proposed in which the second component (2) has at least one flat portion (3) with one or a plurality of cutouts (6) passing through the flat portion (3), and the flat portion (3) is arranged between at least two part layers (4, 5) of the fibre composite component (1), wherein at least one of the part layers (4, 5) is designed to be formed into the cutout(s) (6).

Inventors:
LEPPER MARTIN (DE)
HUFENBACH WERNER (DE)
LADUSCH ENRICO (DE)
WERNER JENS (DE)
KIESSLING ANDRE (DE)
Application Number:
PCT/DE2012/100372
Publication Date:
September 26, 2013
Filing Date:
December 07, 2012
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LEICHTBAU ZENTRUM SACHSEN GMBH (DE)
International Classes:
F16B17/00; B29C65/56
Attorney, Agent or Firm:
KOCH-POLLACK, Andrea (Marsdorfer Str. 5, Dresden, DE)
Download PDF:
Claims:
1

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 05. August 2013

1. Verbindungsanordnung eines Faserverbund-Bauteils (1) mit einem zweiten Bauteil (2), dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (2) zumindest einen flächigen Abschnitt (3) mit einer oder mehreren den flächigen Abschnitt (3) durchdringenden Aussparung (en) (6) aufweist und der flächige Abschnitt (3) zwischen wenigstens zwei Teilschichten (4, 5) des Faserverbund-Bauteils (1) angeordnet ist, wobei zumindest eine der Teilschichten (4, 5) mit einer Schichtdicke SF eine oder mehrere Prägung (en) mit im Wesentlichen gleichmäßiger Schichtdicke SF aufweist, welche in die Aussparung (en) (6) eingeformt ausgebildet ist/sind.

2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschichten (4, 5) im Bereich der Aussparung (en) (6) mittelbar oder unmittelbar, vorzugsweise stoffschlüssig, miteinander verbunden sind.

3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Teilschicht (4, 5) mittelbar oder unmittelbar, vorzugsweise stoffschlüssig, mit dem flächigen Abschnitt (3) des zweiten Bauteils (2) ver-

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 2

bunden ist.

Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (en) (6) einen runden Querschnitt aufweist/aufweisen.

Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Aussparung (en) (6) eingeformt ausgebildete Teilschicht (4, 5) eine oder mehrere zur Anzahl und Form der Aussparung (en) korrespondierend ausgebildete Prägung (en) (7) aufweist/aufweisen.

Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere und eine untere Teilschicht (4, 5) gleichartig in die Aussparung (en) (6) eingeformt ausgebildet sind, so dass die Prägungen (7) der Teilschichten (4, 5) spiegelsymmetrisch ausgebildet und angeordnet sind.

Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere und eine untere Teilschicht (4, 5) ungleichartig in die Aussparung (en) (6) eingeformt ausgebildet sind, so dass die Prägungen (7) der Teilschichten (4, 5) asymmetrisch ausgebildet und angeordnet sind.

Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und die untere Teil- schicht (4, 5) eine voneinander verschiedene Formbarkeit aufweise .

Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

- der flächige Abschnitt (3) des zweiten Bauteils (2) zwischen wenigstens zwei Teilschichten (4, 5) einer Preform des Faserverbund-Bauteils (1) positioniert wird, so dass

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 3

- die Teilschichten (4, 5) an dem flächigen Abschnitt (3) des zweiten Bauteils (2) anliegen,

- wobei wenigstens eine Teilschicht (4, 5) eine oder mehrere den flächigen Abschnitt (3) des zweiten Bauteils (3) durchdringende Aussparung (en) (6) abdeckt und flächig überlappt ,

- anschließend wenigstens in einer Teilschicht (4, 5) mit einer Schichtdicke SF mittels eines Formwerkzeuges (26) eine oder mehrere Prägung (en) mit im Wesentlichen gleichmäßiger Schichtdicke SF ausgebildet wird/werden, die in die Aussparung (en) (6) eingeformt wird/werden, so dass sich die Preform des Faserverbund-Bauteils (1) mit dem zweiten Bauteil (2) formschlüssig verbindet, und

- vor oder nach der Entformung der gefügten Verbindungsanordnung die Preform des Faserverbund-Bauteils (1) konsolidiert wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschicht (4, 5) vor dem Einformen oder während des Ein- formens in die Aussparung (en) (6) thermisch behandelt wird.

11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Formwerkzeug (26) zwei sich gegenüberliegend angeordnete Teilwerkzeuge (27, 28) aufweist, wobei mindestens ein Teilwerkzeug (27, 28) mit einer Werkzeugfläche (29, 30, 34) zum Einformen einer oder mehrerer Teilschichten (4, 5) in die Aussparung (en) (6) ausgebildet ist.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugflächen (29, 30) des oberen Teilwerkzeug (27) und des unteren Teilwerkzeugs (28) eine übereinstimmende Kontur zum Einformen der Teilschicht (en) (4, 5) aufweisen.

13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilwerkzeug (28) mit einer ebenen Werkzeugfläche (33)

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 4

ausgebildet ist.

Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugfläche (29, 30) zum Einfor men der Teilschicht (en) (4, 5) zumindest eine zur Anzahl und Form der Aussparung (en) (6) korrespondierend ausgebil dete Noppe (n) (31, 32) aufweist/aufweisen.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugfläche (34) zum Einformen der Teilschicht (en) (4, 5) formlabil ausgebildet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)