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Title:
CONNECTING ARRANGEMENT FOR CONNECTING A WIPER BLADE TO A WIPER ARM FOR A WINDSCREEN WIPER SYSTEM OF A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/065701
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting arrangement for connecting a wiper blade (14) to a wiper arm (12) for a windscreen wiper system of a vehicle. An adaptor (26) designed for holding the wiper blade (14) can be fitted onto the wiper arm (12) in an installation direction (78) which runs transversely with respect to a wiping surface definable by the wiping movement of the wiper blade (14). The connecting arrangement comprises a securing element which is designed as a sliding latch (22) which is arranged on the wiper arm (12) and has a U-profile in cross section. The sliding latch (22) serves for the positionally secured holding of the adaptor (26) on the wiper arm (12), and said sliding latch can be displaced along the wiper arm (12) from an installation position permitting the connecting element (26) to be fitted into a functional position securing the adaptor (26). The sliding latch (22) has a back (58) and two limbs (54), and at least one projection (56) engaging around the wiper arm (12) on the lower side is arranged on the limbs (54) of the slider (22). Furthermore, the invention relates to a method for connecting a wiper blade (14) to a wiper arm (12).

Inventors:
DUESTERHOEFT RICHARD (DE)
NESTLER CHRISTINA (DE)
SCHMID HEIKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/005666
Publication Date:
May 24, 2012
Filing Date:
November 11, 2011
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER AG (DE)
DUESTERHOEFT RICHARD (DE)
NESTLER CHRISTINA (DE)
SCHMID HEIKO (DE)
International Classes:
B60S1/40
Foreign References:
EP1876073A12008-01-09
DE102008049272A12010-04-01
DE102008011449A12009-09-10
DE69101340T21994-06-16
DE102005016485A12006-08-10
DE69101340T21994-06-16
DE10130903A12002-05-23
DE102008011449A12009-09-10
DE102005016485A12006-08-10
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Claims:
Patentansprüche

Verbindungsanordnung zum Verbinden eines Wischblatts (14) mit einem Wischarm (12) für eine Scheibenwischanlage eines Fahrzeugs, mit einem zum Halten des Wischblatts (14) ausgebildeten Anbindungselement (26), welches an den Wischarm (12) in eine Montagerichtung (78) montierbar ist, welche quer zu einer durch die Wischbewegung des Wischblatts (14) definierbaren Wischfläche verläuft, wobei die Verbindungsanordnung wenigstens ein Sicherungselement (22) zum

lagegesicherten Halten des Anbindungselements (26) an dem Wischarm (12) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass

das wenigstens eine Sicherungseiement als an dem Wischarm (12) angeordneter, im Querschnitt ein U-Profil aufweisender Schieber (22) ausgebildet ist, welcher entlang des Wischarms (12) aus einer das Montieren des Anbindungselements (26) ermöglichenden Montagestellung in eine das Anbindungselement (26) sichernde Funktionsstellung verschiebbar ist, wobei der Schieber (22) einen Rücken (58) und zwei Schenkel (54) aufweist und wobei an den Schenkeln (54) des Schiebers (22) wenigstens ein den Wischarm (12) unterseitig umgreifender Vorsprung (56) angeordnet ist.

Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schieber (22) zum Bewegen aus der Funktionsstellung in die Montagestellung von einem vorderen Endbereich (40) des Wischarms (12) aus auf den

entgegengesetzten Endbereich des Wischarms (12) zu verschiebbar ist.

3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Wischarm (12) wenigstens eine Rastkerbe (66, 68) aufweist, welche in der Funktionsstellung und/oder in der Montagestellung des Schiebers (22) mit einer an dem Schieber (22) angeordneten Rastnase (64) in Eingriff ist.

4. Verbindungsanordnung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Rastnase (64) einen Steg (73) aufweist, welcher einen Schenkel (44) des Wischarms (12) hintergreift.

5. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Wischarm (12) zumindest im Bereich des Anbindungselements (26) im

Querschnitt ein U-Profil aufweist, wobei in einem Rücken (42) des Wischarms (12) eine randliche Ausnehmung (52) angeordnet ist, in welcher in der Montagestellung ein korrespondierender Vorsprung (32) des Anbindungselements (26) aufgenommen ist.

6. Verbindungsanordnung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest ein Teilbereich (30) des Vorsprungs (32) eine Kontur aufweist, welche einer Kontur einer an dem Schieber (22) vorgesehenen Ausnehmung (28) gleich ist, wobei zumindest der Teilbereich (30) des Vorsprungs (32) in der Funktionsstellung des Schiebers (22) mit der Ausnehmung (28) in Anlage ist.

7. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Anbindungselement (26) wenigstens einen weiteren Vorsprung (55) aufweist, welcher in der Montagestellung in eine in einem Rücken (42) des Wischarms (12) angeordnete Durchtrittsöffnung (53) eingreift.

8. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkeln (54) des Schiebers (22) wenigstens ein in eine korrespondierende Vertiefung in dem Anbindungselement (26) einführbarer Stift (71) angeordnet ist.

9. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

durch das Anbindungselement (26) eine Stirnwand (70) gebildet ist, mittels welcher in der Montagestellung ein offener Endbereich (40) des Wischarms (12) zumindest bereichsweise verschließbar ist.

10. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Anbindungselement (26) ein das Wischblatt (14) haltendes Unterteil ( 6) und ein in der Funktionsstellung an dem Wischarm (12) festgelegtes Oberteil (34) umfasst, wobei das Unterteil (16) relativ zu dem Oberteil (34), insbesondere durch wenigstens einen an dem Unterteil (16) ausgebildeten Anschlag (82) begrenzt, bewegbar an diesem gehalten ist.

Description:
VERBINDUNGSANORDNUNG UM VERBINDEN EINES WISCHBLATTS MIT EINEM WISCHARM FÜR EINE

SCHEIBENWISCHANLAGE EINES FAHRZEUGS

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung zum Verbinden eines Wischblatts mit einem Wischarm für eine Scheibenwischanlage eines Fahrzeugs. Die

Verbindungsanordnung umfasst ein zum Halten des Wischblatts ausgebildetes

Anbindungselement, welches an den Wischarm in eine Montagerichtung montierbar ist, welche quer zu einer durch die Wischbewegung des Wischblatts definierbaren Wischfläche verläuft. Wenigstens ein Sicherungselement der Verbindungsanordnung dient dem lagegesicherten Halten des Anbindungselements an dem Wischarm. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verbinden eines Wischblatts mit einem Wischarm einer Scheibenwischanlage eines Fahrzeugs.

Die DE 691 01 340 T2 beschreibt eine Gelenkverbindung zwischen einem Wischarm und einem Wischblatt. In dem Wischarm, welcher im Querschnitt ein U-Profil aufweist, ist eine Öffnung zur Aufnahme eines Riegels vorgesehen, welcher entlang des Wischarms verschiebbar ist. Wenn der Riegel vom freien Ende des Wischarms weg, also nach hinten geschoben wird, so gibt eine an dem Riegel vorgesehene Aufnahme eine Gelenkachse frei, welche zwei Längswände eines Futters miteinander verbindet. Das Futter ist hierbei in eine Öffnung eingeschoben, welche in einem Hauptbügel des Wischblatts ausgebildet ist, wobei an dem Futter ausgebildete Klammern in am Hauptbügel vorgesehene Aussparungen einrasten.

Die DE 101 30 903 A1 beschreibt einen Wischarm einer Scheibenwischanlage für ein Fahrzeug, dessen Endbereich im Querschnitt ein U-Profil aufweist, welches nach unten hin offen ist. Ein Adapter, welcher ein Wischblatt hält, ist von unten in den Endbereich des Wischarms einführbar, also in eine Montagerichtung, welche senkrecht zu einer durch die Wischbewegung des Wischblatts definierbaren Wischfläche verläuft. In Seitenwänden des Adapters sind Aussparungen vorgesehen, deren Innenmaße den Außenmaßen von Vorsprüngen entsprechen, welche von Schenkeln des Wischarms seitlich und nach innen weisend abstehen. Beim Einführen des Adapters in den Endbereich des Wischarms in die Montagerichtung bewegen sich also die Vorsprünge entlang der Aussparungen. Zum Verriegeln des Adapters gegenüber dem Wischarm wird der Adapter zusammen mit dem Wischblatt hin zu einem offenen Ende des Wischarms verschoben, und die Vorsprünge am Wischarm gelangen in Rastnischen, welche am Adapter vorgesehen sind. Eine an dem Adapter angeordnete Rastzunge ist in dieser lagegesicherten Position des Adapters in eine am Wischarm angeordnete Aussparung eingebracht und zeigt so an, dass der Adapter seine Betriebsstellung erreicht hat.

Die DE 10 2008 011 449 A1 beschreibt ebenfalls eine Verbindung eines Wischblatts mit einem Wischarm mittels eines wischblattseitigen Adapters, welcher von unten in einen Endbereich des Wischarms eingeführt wird. Anschließend wird der Adapter zusammen mit dem Wischblatt zu einem Ende des Wischarms hin seitlich verschoben, um ein Verriegeln des Adapters gegenüber dem Wischarm und damit das Einnehmen einer Funktionsstellung des Adapters zu erreichen.

Als nachteilig bei derartigen Verbindungsanordnungen ist der Umstand anzusehen, dass das Sichern des Adapters in seiner Lage bezüglich des Wischarms eine mühselige Handhabung des Adapters erfordert.

Die DE 10 2005 016 485 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Wischblatts mit einem Wischarm einer Scheibenwischanlage. Ein Endbereich des

Wischarms ist als nach unten hin offener, quaderförmiger Hohlkörper ausgebildet, von dessen Seitenwänden zwei Vorsprünge nach innen vorstehen. Ein Adapter zum Halten eines Wischblatts weist zwei Rastzungen auf, welche beim Einschieben des Adapters in den wischarmseitigen Hohlkörper von unten mit den beiden Vorsprüngen verrasten. Ein weiterer, an einer Seitenwand des Hohlkörpers ausgebildeter und nach innen vorstehender Vorsprung greift in eine Vertiefung ein, welche in dem Adapter vorgesehen ist. Auf diese Weise ist der Adapter lagegesichert an dem Endbereich des Wischarms gehalten.

Eine solche Verbindungsanordnung ist vergleichsweise aufwändig, und zudem ist das Demontieren des Adapters und mit diesem des Wischblatts von dem Wischarm schwierig.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Verbindungsanordnung der eingangs genannten Art sowie ein entsprechendes Verfahren zu schaffen, welche bzw. welches ein besonders einfaches und funktionssicheres Verbinden eines Wischblatts mit einem Wischarm einer Scheibenwischanlage ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch eine Verbindungsanordnung mit den Merkmalen des

Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen

Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung zum Verbinden eines Wischblatts mit einem Wischarm einer Scheibenwischanlage eines Fahrzeugs umfasst ein zum Halten des Wischblatts ausgebildetes Anbindungselement. Das Anbindungselement ist an den Wischarm in eine Montagerichtung montierbar, welche quer zu einer durch die

Wischbewegung des Wischblatts definierbaren Wischfläche verläuft. Ein

Sicherungselement der Verbindungsanordnung, welches dem lagegesicherten Halten des Anbindungselements an dem Wischarm dient, ist als an dem Wischarm angeordneter und im Querschnitt ein U-Profil aufweisender Schieber ausgebildet, welcher entlang des Wischarms aus einer Montagestellung in eine das Anbindungselement sichernde

Funktionsstellung verschiebbar ist. Ein besonders einfaches und funktionssicheres Verbinden des Wischblatts mit dem Wischarm wird hierbei dadurch erreicht, dass zum Festlegen des Wischblatts am Wischarm nicht das Anbindungselement zusammen mit dem Wischblatt aus der Montagestellung in die Funktionsstellung verschoben zu werden braucht. Vielmehr verbleibt das Anbindungselement in seiner Montagestellung, während lediglich der Schieber entlang des Wischarms verschoben wird, um das

Anbindungselement gegen ein Sich-Lösen von dem Wischarm zu sichern. Dies erleichtert die Handhabung des Wischblatts beim Montieren an den oder beim Demontieren von dem Wischarm bedeutend.

Hierbei weist der Schieber einen Rücken und zwei Schenkel auf, wobei an den Schenkeln des Schiebers wenigstens ein den Wischarm unterseitig umgreifender Vorsprung angeordnet ist. Ein solcher Schieber stellt einen Aufschlagschutz bereit, wenn der Wischarm ohne an diesen montiertes Wischblatt auf die Scheibe aufschlägt, etwa aufgrund einer Unachtsamkeit einer Bedienperson nach dem Demontieren des Wischblatts vom Wischarm. Ein solcher Aufschlagschutz ist insbesondere dann besonders wirkungsvoll, wenn der Wischarm aus einem Metall gebildet ist und der Schieber aus einem

nachgiebigeren Material, etwa aus Kunststoff. Zudem ist durch den Schieber, welcher den Wischarm unterseitig umgreift, eine besonders gute Führung des Schiebers entlang des Wischarms gewährleistet. Die Montage eines das Anbindungselement aufweisenden Wischblatts an den Wischarm erfolgt hierbei durch eine Bedienperson besonders einfach und intuitiv, wodurch eine besonders große Sicherheit gegen eine Fehlmontage gegeben ist. Zum Demontieren des Wischblatts braucht der Schieber lediglich aus der das Anbindungselement sichernden Funktionsstellung in die Montagestellung verbracht zu werden, und anschließend können das Anbindungselement und mit diesem das Wischblatt entgegen der Montagerichtung von dem Wischarm abgezogen werden.

Da bei sich auf der Scheibe des Fahrzeugs befindendem Wischblatt auf den Wischarm eine Anpresskraft wirkt, welche das Wischblatt gegen die Scheibe drückt, kann der Wischarm auch dann das Wischblatt sicher über die Scheibe bewegen, wenn sich der Schieber nicht in der Funktionsstellung, sondern in der Montagestellung befindet. Dies gilt auch, wenn der Schieber defekt ist, sodass er selbst in der Funktionsstellung das

Anbindungselement nicht wie gewünscht sichert.

Die vorliegend beschriebene Verbindungsanordnung lässt sich zudem mit einem vergleichsweise kleinen Anbindungselement realisieren. Dies ist insofern vorteilhaft, als bei einem einen kleinen Bauraumbedarf mit sich bringenden Anbindungselement auch bei Niederschlag oder beim Beaufschlagen der Scheibe mit Waschflüssigkeit nur ein geringer Wasserabwurf vom Anbindungselement auf die Scheibe des Fahrzeugs erfolgt.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Schieber zum Bewegen aus der Funktionsstellung in die Montagestellung von einem vorderen Endbereich des Wischarms aus auf den entgegengesetzten Endbereich des Wischarms zu verschiebbar. Zum

Verbringen des Schiebers aus der Funktionsstellung in die Montagestellung wird dieser also nach hinten geschoben. Dadurch kann eine Bedienperson sehr leicht zu erkennen, ob sich der Schieber in der Montagestellung oder in der das Anbindungselement sichernden Funktionsstellung befindet.

Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der Wischarm wenigstens eine Rastkerbe aufweist, welche in der Funktionsstellung und/oder in der Montagestellung des Schiebers mit einer an dem Schieber angeordneten Rastnase in Eingriff ist. Das Einrasten der Rastnase in der Rastkerbe ist nämlich sowohl optisch wahrnehmbar als auch hörbar und spürbar. Auf diese Weise kann der Bedienperson eine Rückmeldung übermittelt werden, dass sich der Schieber in der Funktionsstellung beziehungsweise in der Montagestellung befindet.

Besonders günstig ist es, wenn ein und dieselbe Rastnase in der Funktionsstellung mit einer ersten Rastkerbe und in der Montagestellung mit einer zweiten Rastkerbe in Eingriff ist. Alternativ kann jedoch auch lediglich eine Rastkerbe vorgesehen sein, welche einer der beiden Stellungen zugeordnet ist. Auch können der Wischarm die Rastnase und der Schieber die Rastkerben aufweisen.

Hierbei hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Rastnase einen Steg aufweist, welcher einen Schenkel des Wischarms hintergreift. So ist eine besonders sichere Befestigung des Schiebers an dem Wischarm erreicht.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Wischarm zumindest im Bereich des Anbindungselements im Querschnitt ein U-Profil auf, wobei an einem Rücken des Wischarms eine randliche Ausnehmung angeordnet ist, in welcher in der Montagestellung ein korrespondierender Vorsprung des Anbindungselements

aufgenommen ist. Wenn der Vorsprung, dessen Außenmaße den Innenmaßen der randlichen Ausnehmung entsprechen, in der randlichen Ausnehmung aufgenommen ist, so ist sichergestellt, dass sich das Anbindungselement und mit diesem das Wischblatt weder in Richtung der Längserstreckung des Wischarms noch quer zu dieser

Längsstreckungsrichtung bewegen kann. Mit anderen Worten sind das

Anbindungselement und mit diesem das Wischblatt in der Ebene der Wischfläche durch eine solche Passung des Vorsprungs und der mit diesem korrespondierenden randlichen Ausnehmung in ihrer Lage gesichert und fixiert. Zudem kann an dem Hineinreichen des Vorsprungs in die randliche Ausnehmung von der Bedienperson erkannt werden, dass sich das Anbindungselement in der korrekten Montagestellung befindet, in welcher ein

Verschieben des Schiebers in die das Anbindungselement sichernde Funktionsstellung möglich ist.

Wenn der Vorsprung und die randliche Ausnehmung eine von der runden Form

abweichende Kontur aufweisen, etwa indem der Vorsprung und die randliche Ausnehmung oval oder eckig, insbesondere rechteckig oder quadratisch, ausgebildet sind, so lässt es sich durch das Einbringen des Vorsprungs in die randliche Ausnehmung zudem eine Verdrehsicherung des Anbindungselements gegenüber dem Wischarm realisieren.

Bevorzugt weist zumindest ein Teilbereich des Vorsprungs eine Kontur auf, welche einer Kontur einer an dem Schieber vorgesehenen Ausnehmung gleich ist, wobei zumindest der Teilbereich des Vorsprungs in der Funktionsstellung des Schiebers mit der Ausnehmung in Anlage ist. Auf diese Weise kann durch das In-Anlage-Bringen des Schiebers mit dem Teilbereich des Vorsprungs optisch kontrolliert werden, ob der Schieber die

Funktionsstellung erreicht hat. Solange nämlich zwischen der die Ausnehmung an dem Schieber begrenzenden Kontur und der Kontur des Teilbereichs des Vorsprungs noch ein Abstand besteht, ist dies nicht der Fall.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Anbindungselement wenigstens einen weiteren Vorsprung auf, welcher in der Montagestellung in eine in einem Rücken des Wischarms angeordnete Durchtrittsöffnung eingreift. Dies sorgt für eine besonders gute Fixierung des Wischblatts gegenüber dem Wischarm.

Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die randliche Ausnehmung und der mit dieser korrespondierende Vorsprung und/oder die Durchtrittsöffnung und der mit dieser korrespondierende weitere Vorsprung für einen jeweiligen Anbringungsort des Wischarms am Fahrzeug spezifisch ausgebildet sind. So kann die Geometrie der Ausnehmung und/oder der Durchtrittsöffnung und des jeweils zugeordneten Vorsprungs für einen fahrerseitigen Wischarm und das zugehörige Wischblatt von der Geometrie für einen beifahrerseitigen Wischarm und das zugehörige Wischblatt abweichen. Auch kann für einen Wischarm für ein Fahrzeug mit auf der rechten oder auf der linken Seite

angeordnetem Lenkrad eine jeweils spezifische Geometrie der Ausnehmung und/oder der Durchtrittsöffnung und des jeweils korrespondierenden Vorsprungs vorgesehen werden, um sicherzustellen, dass nur das tatsächlich zugehörige Wischblatt an dem dafür vorgesehenen Wischarm montiert werden kann. Ein derartiger Vertauschschutz kann auch vorgesehen sein, um den Wischarm und das Wischblatt eines Heckscheibenwischers von einem Wischarm und dem Wischblatt eines Frontscheibenwischers unterscheiden zu können.

Zusätzlich oder alternativ kann an den Schenkeln des Schiebers wenigstens ein in eine korrespondierende Vertiefung in dem Anbindungselement einführbarer Stift angeordnet sein. Wenn der Stift in die Vertiefung in dem Anbindungselement eingeführt ist, ist eine besonders gute Aussteifung des Anbindungselements in der Funktionsstellung des Schiebers erreichbar. Zudem ist so eine gute Verbindung des Anbindungselements mit dem Schieber gegeben.

Von Vorteil ist es weiterhin, wenn durch das Anbindungselement eine Stirnwand gebildet ist, mittels welcher in der Montagestellung ein offener Endbereich des Wischarms zumindest bereichsweise verschließbar ist. So ist durch das Anbindungselement ein optisch ansprechender Abschluss des Endbereichs des Wischarms bereitgestellt. Um eine besonders sichere Fixierung des Anbindungselements an dem Wischarm in der ontagestellung zu erreichen, kann es gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Wischarm wenigstens eine in die

Montagerichtung offene Ausnehmung aufweist, welche zum Aufnehmen eines an dem Anbindungselement ausgebildeten korrespondieren Vorsprungs ausgebildet ist.

Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das Anbindungselement ein das Wischblatt haltendes Unterteil und ein in der Funktionsstellung an dem Wischarm festgelegtes Oberteil umfasst, wobei das Unterteil relativ zu dem Oberteil bewegbar an diesem gehalten ist. Dadurch kann sich das Wischblatt beim Wischen der in der Regel sphärisch gekrümmten Scheibe dem Verlauf der Schreibenoberfläche anpassen. Dadurch, dass die verschleißanfälligen Teile, welche die Relativbewegung zwischen Wischarm und

Wischblatt zulassen, Teile des Anbindungselements sind, werden diese beim Austauschen des Wischblatts zusammen mit dem Anbindungselement ebenfalls ausgetauscht. Dadurch wird sichergestellt, dass die Relativbewegung zwischen Wischblatt und Wischarm leichtgängig bleibt.

Bevorzugt sorgt wenigstens ein an dem Unterteil ausgebildeter Anschlag für ein Begrenzen der Relativbewegung des Oberteils gegenüber dem Unterteil. Durch Anschläge kann nämlich die Relativbewegung des Wischblatts gegenüber dem Wischarm besonders einfach auf das notwendige, geringe Maß begrenzt werden.

Wenn der Wischarm gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in der Funktionsstellung mit Seitenwänden des Oberteils in Anlage ist, sorgt dies ebenfalls für eine besonders sichere, insbesondere verdrehsichere, Festlegung des

Anbindungselements an dem Wischarm.

Das Oberteil kann insbesondere als Wippe ausgebildet sein, welche auf einem durch eine Durchgangsöffnung in dem Unterteil hindurchgeführten Stift oder Lagerbolzen drehbar gelagert ist. Eine solche Lagerung des Oberteils an dem Unterteil sorgt für eine besonders gute Leichtgängigkeit bei der Relativbewegung zwischen Wischarm und Wischblatt.

Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn der Schieber und/oder der Wischarm eine Aussparung aufweisen, welche bei einer Bewegung des Wischblatts relativ zu dem Wischarm zum Aufnehmen einer Komponente des Wischblatts ausgebildet ist. So können der Schieber und der Wischarm auf in optischer und in akustischer Hinsicht vorteilhafte Art und Weise besonders weitgehend geschlossen sein, und dennoch ist durch die Aussparungen die Relativbewegung des Wischblatts gegenüber dem Wischarm ermöglicht.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Verbinden eines Wischblatts mit einem Wischarm einer Scheibenwischanlage eines Fahrzeugs wird ein zum Halten des

Wischblatts ausgebildetes Anbindungselement an den Wischarm in eine Montagerichtung montiert, welche quer zu einer durch die Wischbewegung des Wischblatts definierbaren Wischfläche verläuft. Mittels wenigstens eines Sicherungselements wird das

Anbindungselement an dem Wischarm lagegesichert gehalten. Hierbei wird als

Sicherungselement ein an dem Wischarm angeordneter und im Querschnitt ein U-Profil aufweisender Schieber entlang des Wischarms aus einer Montagestellung in eine das Anbindungselement sichernde Funktionsstellung verschoben.

Die für die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für das erfindungsgemäße Verfahren.

Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den

Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:

Fig. 1 ausschnittsweise einen Wischarm einer Scheibenwischanlage eines

Fahrzeugs mit einem an dem Wischarm befestigten Wischblatt, wobei ein Schieberiegel einen das Wischblatt haltenden Adapter fixiert;

Fig. 2 das Wischblatt gemäß Fig. 1 mit dem eine Wippe und einen Reiter

umfassenden Adapter;

Fig. 3 den Wischarm sowie den von dem Wischarm abgezogenen Schieberiegel in einer perspektivischen Ansicht; g eine unterseitige Ansicht des Schieberiegels; eine Explosionsdarstellung von Komponenten des Adapters; in einer Ansicht von unten die in einem Endbereich des Wischarms aufgenommene Wippe des Adapters, welche durch den in seine

Funktionsstellung verschobenen Schieberiegel in ihrer Lage gesichert ist; den Wischarm mit nach hinten in eine Demontagestellung verschobenem Schieberiegel, in welcher der Adapter aus dem Endbereich des Wischarms durch Ziehen nach unten entfernbar ist; eine Ansicht von unten auf den Endbereich des Wischarms mit der in diesem aufgenommenen Wippe, wobei der Schieberiegel in die in Fig. 7 gezeigte Demontagestellung verschoben ist; den aus dem Endbereich des Wischarms nach unten abgezogenen und das Wischblatt haltenden Adapter sowie den Wischarm mit dem Schieberiegel in seiner Demontagestellung; eine Seitenansicht des Wischarms mit dem an diesem gehaltenen

Wischblatt; und eine alternative Ausbildung eines Wischarms mit an diesem angeordnetem Wischblatt, welches durch einen wischarmspezifischen Adapter gehalten ist.

Von einer Scheibenwischanlage 10 eines Fahrzeugs sind in Fig. 1 ausschnittsweise ein Wischarm 12 und ein Wischblatt 14 gezeigt. Von einem Adapter 26 (vgl. Fig. 2), der in einem als Aufnahmebereich ausgebildeten Endbereich des Wischarms 12 aufgenommen ist, ist in Fig. 1 ein als Reiter 16 ausgebildetes Unterteil zu sehen, welches

Federschienen 18 des Wischblatts 14 umgreift und somit das Wischblatt 14 hält. Das Wischblatt 14 umfasst des weiteren einen Spoiler 20, sowie einen (in Fig. 1 nicht gezeigten) Wischgummi 21 (vgl. Fig. 10) zum Wischen einer (in Fig. 1 ebenfalls nicht gezeigten) Scheibe des Fahrzeugs. Des Weiteren ist in Fig. 1 eine Stirnwand 70 einer Wippe 34 des Adapters 26 zu sehen, welche den nach vorne hin offenen Endbereich des Wischarms 12 verschließt.

Um den Adapter 26 (vgl. Fig. 2) sicher am Wischarm 12 zu halten, ist an dem Wischarm 12 ein Schieberiegel 22 angeordnet, welcher in eine Längserstreckungsrichtung des

Wischarms 12 verschiebbar an diesem gehalten ist. Ein auf den Schieberiegel 22 aufgebrachtes Pfeilsymbol 24 in Form eines Doppelpfeils gibt die Richtungen an, in welche der Schieberiegel 22 gegenüber dem Wischarm 12 verschiebbar ist.

In einer in Fig. 1 gezeigten Funktionsstellung des Schieberiegels 22 sorgt dieser dafür, dass der Adapter 26 (vgl. Fig. 2) und mit diesem das Wischblatt 14 nicht von dem

Wischarm 12 abgezogen werden können. In dieser Funktionsstellung des

Schieberiegels 22 ist eine an dem Schieberiegel 22 vorgesehene, eine halbkreisförmige Kontur aufweisende Ausnehmung 28 in Anlage mit einem oberen zylindrischen Teilbereich 30 eines ebenfalls zylindrischen Vorsprungs 32, welcher nach oben über einen

Grundkörper der Wippe 34 des Adapters 26 vorsteht (vgl. Fig. 2 und Fig. 5).

Fig. 2 zeigt die Wippe 34, welche als Oberteil des mehrteiligen Adapters 26 ausgebildet ist, ohne den die Wippe 34 verdeckenden Schieberiegel 22. Die Wippe 34 ist auf einem stiftförmigen Lagerbolzen 36 drehbar gelagert, welcher durch eine in dem Reiter 16 vorgesehene Durchgangsöffnung 38 (vgl. Fig. 5) hindurchgeführt ist. In der

Durchgangsöffnung 38 können Rippen vorgesehen sein, um den Lagerbolzen 36 drehfest in dieser zu fixieren (vgl. Fig. 5).

Wenn das Wischblatt 14 mittels des diesen haltenden Adapters 26 an dem Wischarm 12 in dessen Endbereich 40 aufgenommen werden soll, wird es von unten in den nach unten hin offenen Endbereich 40 des Wischarms 12 eingeführt (vgl. Fig. 9). Hierfür wird zunächst der Schieberiegel 22 in eine in Fig. 7 gezeigte, das Montieren des Adapters 26 ermöglichende Montagestellung verschoben, welche ebenso eine das Demontieren des Adapters 26 ermöglichende Demontagestellung ist.

Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist der Endbereich 40 des Wischarms 12 im Querschnitt ein U-Profil auf, welches einen Rücken 42 und zwei sich von dem Rücken 42 nach unten erstreckende Schenkel 44 umfasst. Die Schenkel 44 weisen jeweils zwei nach unten offene Ausnehmungen 46 auf, welche bei in den Endbereich 40 eingebrachtem Adapter 26 zwei Riegelwarzen 48 aufnehmen, welche über jeweilige Seitenwände 50 der Wippe 34 überstehen (vgl. Fig. 2). Wenn die vier Riegelwarzen 48 in den vier mit diesen korrespondierenden Ausnehmungen 46 in den beiden Schenkeln 44 des Endbereichs 40 des Wischarms 12 aufgenommen sind, lässt sich der Adapter 26 nicht mehr in Richtung der Längserstreckung des Wischarms 12 bewegen. Zudem befindet sich dann der Vorsprung 32 der Wippe 34 in Anlage mit einer randlichen Ausnehmung 52, welche im Rücken 42 des Wischarms 12 ausgebildet ist. Eine weitere Ausnehmung 86 im Rücken 42 des Wischarms 12 dient zum Aufnehmen einer Erhebung 88 des Reiters 16, welche dieser im Bereich der Durchgangsöffnung 38 aufweist (vgl. Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 5).

Darüber hinaus weist der Rücken 42 des Wischarms 12 im Endbereich 40 eine

Durchtrittsöffnung 53 auf, in welche beim Einbringen des Adapters 26 in den Endbereich 40 ein Vorsprung 55 der Wippe 34 eingreift (vgl. Fig. 2 und Fig. 3). Dies dient als Löseschutz bzw. zur weiteren Fixierung des Adapters 26 am Wischarm 12.

Wenn der Adapter 26 in den Endbereich 40 des Wischarms 12 eingeschoben ist, befinden sich die Seitenwände 50 der Wippe 34 mit den Innenseiten der Schenkel 44 in Anlage. Dadurch ist auch in eine Richtung quer zu der Erstreckungsrichtung des Wischarms 12, also quer zu der Längserstreckungsrichtung des Wischblatts 14, eine Fixierung des Adapters 26 an dem Wischarm 12 sichergestellt.

Des Weiteren sorgt der Schieberiegel 22 dafür, dass sich der Adapter 26 auch nicht Hochrichtung, also senkrecht zu der durch die Wischbewegung des Wischblatts 14 definierbaren Wischfläche aus dem Endbereich 40 des Wischarms 12 herausbewegen kann.

Hierfür sind, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, an jeweiligen Seitenwänden 54 des im

Querschnitt ebenfalls ein U-Profil aufweisenden Schieberiegels 22 zwei Leisten 56 angeordnet, welche von einer Innenseite der jeweiligen Seitenwand 54 nach innen vorspringen. Diese Leisten 56 umgreifen den Wischarm 12 im Endbereich 40 unterseitig und dienen so im Zusammenwirken mit einem die Seitenwände 54 des Schieberiegels 22 verbindenden Rücken 58 (vgl. Fig. 3) als Führung beim translatorischen Verschieben des Schieberiegels 22 relativ zu dem Wischarm 12.

Zudem ruhen die in den Ausnehmungen 46 des Wischarms 12 aufgenommenen

Riegelwarzen 48 auf den Leisten 56 des Schieberiegels 22, wenn dieser in seine in Fig. 1 gezeigte Funktionsstellung, also vorliegend nach vorne verschoben ist. Ein Bereich 60 vor der vorderen Leiste 56 und ein Bereich 62 zwischen den beiden Leisten 56 ermöglichen es, bei in die Montagestellung, also nach hinten, verschobenem

Schieberiegel 22 die Riegelwarzen 48 der Wippe 34 in die in den Schenkeln 44 des Wischarms 12 vorgesehenen Ausnehmungen 46 einzubringen, indem der Adapter 26 von unten in den Endbereich 40 des Wischarms 12 eingeschoben wird (vgl. Fig. 9).

Von den Seitenwänden 54 des Schieberiegels 22 nach innen vorstehende Rastnasen 64 können in vordere Rastkerben 66 oder in hintere Rastkerben 68 eingebracht werden, welche in den beiden Schenkeln 44 des Wischarms 12 in dessen Endbereich 40 ausgebildet sind. Befindet sich die jeweilige Rastnase 64 in der vorderen Rastkerbe 66, so befindet sich der Schieberiegel 22 mit der vorderen Stirnwand 70 der Wippe 34 in Anlage (vgl. Fig. 1 , Fig. 6 und Fig. 10). Zugleich greifen zwei zahnartige Stifte 71 , welche nach vorne über die Seitenwände 54 des Schieberiegels 22 überstehen, in Vertiefungen ein, welche in der Stirnwand 70 der Wippe 34 vorgesehen sind.

Ist hingegen der Schieberiegel 22 nach hinten geschoben, befindet sich also die Rastnase 64 in der hinteren Rastkerbe 68, so ist die vordere Stirnwand 70 von dem Schieberiegel 22 beabstandet (vgl. Fig. 7 und Fig. 8). Das Einrasten der Rastnase 64 in der vorderen Rastkerbe 66 oder in der hinteren Rastkerbe 68 ist von einer Bedienperson, welche den Schieberiegel 22 bedient, deutlich hörbar und fühlbar, also haptisch erfassbar.

Von den Rastnasen 64 des Schieberiegels 22 stehen jeweilige Stege 73 nach oben weg, welche die Schenkel 44 des Wischarms 12 im Endbereich 40 hintergreifen, wenn der Schieberiegel 22 an den Wischarm 12 montiert ist (vgl. Fig. 4, Fig. 6 und Fig. 8).

Eine weitere, optische Rückmeldung über das Erreichen der das Montieren oder das Demontieren des Adapters 26 aus dem Endbereich 40 des Wischarms 12 ermöglichenden Montagestellung des Schieberiegels 22 ist durch die Position des Teilbereichs 30 relativ zu dem Schieberiegel 22 gegeben. Der Teilbereich 30, welcher über die randliche

Ausnehmung 52 in dem Rücken 42 des Wischarms 12 hervortritt, ist von der in dem Schieberiegel 22 vorgesehenen Ausnehmung 28 beabstandet, wenn sich die Rastnase 64 in der hinteren Rastkerbe 68 befindet (vgl. Fig. 7 und Fig. 8).

Ist hingegen der Schieberiegel 22 nach vorne geschoben, so befindet sich die Rastnase 64 in der vorderen Rastkerbe 66. Hierbei liegt dann die hintere Rastkerbe 68 frei (vgl. Fig. 6), und zwischen dem Teilbereich 30 des Vorsprungs 32 und der Ausnehmung 28 in dem Rücken 58 des Schieberiegels 22 besteht kein Abstand (vgl. Fig. 1).

Fig. 6 zeigt den in seine Funktionsstellung nach vorne verschobenen Schieberiegel 22, welcher die Wippe 34 hält, indem die an den Seitenwänden 50 der Wippe 34 angeordneten Riegelwarzen 48 auf den seitlich nach innen vorstehenden Leisten 56 des

Schieberiegels 22 ruhen. In der Funktionsstellung ist die an dem Schieberiegel 22 ausgebildete Rastnase 64 mit der vorderen Rastkerbe 66 in Eingriff, welche sich in dem Schenkel 44 des Wischarms 12 befindet. Die hintere Rastkerbe 68 liegt hingegen frei.

Demgegenüber ist in der in Fig. 7 gezeigten Montagestellung bzw. Demontagestellung des Schieberiegels 22 dieser nach hinten geschoben, und die vordere Rastkerbe 66 liegt frei, während die Rastnase 64 in die hintere Rastkerbe 68 eingebracht ist. Der zylindrische Teilbereich 30 des Vorsprungs 32 der Wippe 34 ist von der halbkreisförmigen Ausnehmung 28 in dem Rücken 58 des Schieberiegels 22 beabstandet.

Der zylindrische Teilbereich 30 kann, wie vorliegend beispielhaft gezeigt, zur besseren Erkennbarkeit ein reliefartig vorstehendes Emblem 74, etwa ein Markenemblem, aufweisen, oder ein solches Emblem 74 kann auf andere Weise an dieser Stelle hervorgehoben sein, etwa durch farbliche Absetzung. Um eine besonders gute

Handhabbarkeit des Schieberiegels 22 beim Verschieben gegenüber dem Wischarm 12 zu gewährleisten, weisen die Seitenwände 54 oder Schenkel des Schieberiegels 22 vorliegend eine Riffelung 76 auf.

Fig. 8 zeigt den die Wippe 34 freigebenden Schieberiegel 22, also den in die

Montagestellung bzw. Demontagestellung nach hinten verschobenen Schieberiegel 22 (vgl. Fig. 7) in einer perspektivischen Ansicht von unten. Die Verschieberichtung nach hinten ist durch einen Pfeil 77 veranschaulicht. In der Demontagestellung befindend sich die Riegelwarzen 48 auf der Höhe der Bereiche 60, 62, sie ruhen also nicht mehr auf den Leisten 56. Die Rastnase 64 ist in die hintere Rastkerbe 68 eingerastet. Das Einrasten der Rastnase 64 in der hinteren Rastkerbe 68 infolge des Verschiebens des Schieberiegels 22 nach hinten ist für die Bedienperson deutlich hörbar und spürbar.

Anschließend kann, wie in Fig. 9 gezeigt, der Adapter 26, welcher das Wischblatt 14 mittels des Reiters 16 hält, nach unten, also senkrecht zu durch die Wischbewegung des

Wischblatts 14 definierbaren Wischfläche aus dem Endbereich 40 des Wischarms 12 herausgezogen werden. Die Montagerichtung und die Demontagerichtung sind in Fig. 9 durch einen

Bewegungspfeil 78 veranschaulicht. Beim Montieren wird der Adapter 26 und mit diesem das Wischblatt 14 nach oben bewegt, beim Demontieren zum Wechseln eines

auszutauschenden Wischblatts 14 entsprechend nach unten.

Fig. 10 zeigt den das Wischblatt 14 haltenden Wischarm 12 in einer Seitenansicht, wobei das Wischblatt 14 relativ zu dem Wischarm 12 verkippt ist, und zwar in Folge des

Verkippens des Reiters 16 relativ zu der an dem Wischarm 12 anliegenden Wippe 34. Aus dieser Seitenansicht geht hervor, dass einer der Schenkel 44 des Wischarms 12 eine Aussparung 80 aufweist, welche eine mit dem Verkippen des Wischblatts 14

einhergehende Bewegung des Spoilers 20 nach oben zulässt.

Zwei an jeder Seite des Reiters 16 ausgebildete, zu jeweiligen Außenseiten des Reiters 16 hin abgeschrägte Anschläge 82 (vgl. Fig. 5) sorgen für ein Begrenzen der Relativbewegung des Reiters 16 gegenüber der Wippe 34. Das Verkippen des Wischblatts 14 in die der in Fig. 10 gezeigten Richtung entgegengesetzte Richtung bewirkt, dass der Spoiler 20 in seinem vor dem Reiter 16 angeordneten Bereich sich nach oben bewegt. Hierbei sorgt eine in der Stirnwand 70 der Wippe 34 angeordnete Aussparung in Form einer Kerbe 84 dafür, dass die Bewegung des Spoilers 20 nach oben ermöglicht ist (vgl. Fig. 11).

Fig. 11 zeigt schließlich beispielhaft, wie vorliegend durch die geometrische Gestaltung des Vorsprungs 32 der Wippe 34 und die mit diesem Vorsprung 32 korrespondierende Ausnehmung 52 im Rücken 42 des Wischarms 12 eine Fehlmontage verhindert wird. So kann für einen beifahrerseitigen Wischarm 12 und das zu diesem zugehörige Wischblatt 14 eine spezifische, mit dem Anbringungsort des Wischarms 12 korrespondierende

Ausbildung des Vorsprungs 32 und der mit diesem korrespondierenden Ausnehmung 52 vorgesehen sein.

Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausbildung des Wischarms 12 und der Wippe 34 ist die Ausnehmung 52 in dem Rücken 42 des Wischarms 12 rechteckig - und nicht wie etwa bei der in Fig. 9 gezeigten Gestaltung von Vorsprung 32 und Ausnehmung 52 in einem hinteren Bereich halbrund. Entsprechend ist der mit der dieser gemäß Fig. 11 rechteckigen Ausnehmung 52 korrespondierende Vorsprung 32 in seinem hinteren, mit der

Ausnehmung 52 in Anlage zu bringenden Bereich ebenfalls rechteckig ausgebildet. In alternativen Ausführungsformen können abweichende Gestaltungen von Vorsprung 32 und Ausnehmung 52 für das Sicherstellen eines Vertauschschutzes sorgen. Der im Bereich der Stirnwand 70 der Wippe 34 vorgesehene Vorsprung 32 ist bei nach hinten geschobenem Schieberiegel 22 gut sichtbar, ebenso wie die Form der Ausnehmung 52 im Rücken 42 des Wischarms 12.

Ein weiteres Element, welches vorliegend dem Sicherstellen eines Vertauschschutzes dient, ist der im hinteren, von dem Schieberiegel 22 in seiner Montagestellung und in seiner Funktionsstellung überdeckte Vorsprung 55, welcher nach dem Einschieben des Adapters 26 nach oben in den Endbereich 40 des Wischarms 12 in die Durchtrittsöffnung 53 im Rücken 42 des Wischarms 12 eingreift. Dieser Vorsprung 55 weist eine mit der

Durchtrittsöffnung 53 korrespondierende Formgebung auf und ist bei der in Fig. 9 gezeigten Ausgestaltung der Verbindungsanordnung rund, während er bei der Fig. 11 gezeigten Ausgestaltung dreieckig ist. Auch hier können in alternativen

Ausführungsformen alternative Geometrien von Vorsprung 55 und korrespondierender Durchtrittsöffnung 53 vorgesehen sein.

Die vorliegend gezeigte Verbindungsanordnung zum Verbinden des Wischblatts 14 mit dem Wischarm 12 ist sowohl bei Ausführungen des Wischarms 12 möglich, bei welchen dieser als einfacher Stangenarm ausgebildet ist, als auch bei Wischarmen 12, bei welchen dieser ein anspruchsvolleres Design aufweist, etwa eine jeweils unterschiedliche

Formgebung im Endbereich 40 und im sich an den Endbereich 40 anschließenden hinteren Bereich des Wischarms 12.