Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING CABLE AND MEASURING DEVICE FORMED THEREWITH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/232943
Kind Code:
A1
Abstract:
The connecting cable (1000) comprises a wire (1011) made of electrically conductive material, a wire (1012) made of electrically conductive material and a multiplicity of connecting elements (1013.1, 1013.2, 1013.3, 1013.N), serving for the mechanical, but nevertheless electrically insulated connection of the wires (1011, 1012) and each made of a material having a dielectric strength of no less than 300 V/mm and a transformation temperature of over 400°C. Each of the connecting elements (1013) is mechanically connected both to the wire (1011) and to the wire (1012) in such a way that the wires (1011, 1012) are spaced apart and electrically insulated from one another to form an electrical insulating resistance of no less than 1 MΩ. At least one (partial) segment of the wires (1011, 1012) extending between two adjacent connecting elements may also be advantageously formed in each case as a (bare) overhead line. The connecting cable (1000) may advantageously also be a component part of a measuring device and serve the purpose of electrically connecting an electrical component (101) of the measuring device (1), serving as a sensor element, and an electronic measuring circuit (102) of the measuring device (1) to one another.

Inventors:
HOROBA GUIDO (DE)
STRUB ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/064691
Publication Date:
December 07, 2023
Filing Date:
June 01, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
FLOWTEC AG (CH)
International Classes:
H01B7/29; G01D11/00; H01R3/00
Foreign References:
DE102012108415A12014-06-12
DE112014002248T52016-01-28
US20150211902A12015-07-30
US20160123783A12016-05-05
US20160138952A12016-05-19
US20160313162A12016-10-27
US20180364075A12018-12-20
US20190094054A12019-03-28
US20200251265A12020-08-06
US20210140804A12021-05-13
US4876898A1989-10-31
Attorney, Agent or Firm:
HAHN, Christian (DE)
Download PDF:
Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Verbindungskabel zum, insb. hoch- und/oder niedrigtemperaturfesten, elektrischen Anschließen an ein, insb. zumindest zeitweise bei einer mehr als 350°C (Grad Celsius) betragenden (nominellen) maximalen Betriebstemperatur und/oder zumindest zeitweise bei einer weniger als -40°C betragenden (nominellen) minimalen Betriebstemperatur betriebenes und/oder als Sensor-Element dienliches, elektrisches (Bau-)Element, insb. eine Spule, ein Kondensator, ein Piezoelement, ein (Platin-)Meßwiderstand oder ein anderes Sensor-Element, welches, insb. 2-polige, Verbindungskabel umfaßt:

- eine erste Ader aus elektrisch leitfähigem Material, insb. nämlich aus einem Metall;

- eine, insb. zur ersten Ader baugleiche, zweite Ader aus elektrisch leitfähigem Material, insb. nämlich aus Metall;

- sowie eine Vielzahl von dem mechanischen, gleichwohl elektrisch isolierten Verbinden der ersten und zweiten Adern dienlichen, insb. kugelförmigen oder zylindrischen und/oder baugleichen, Verbindungselementen (1013.1 , 1013.2, 1013.3, 1013. N) jeweils aus einem eine nicht weniger als 300 V/mm betragende elektrische Durchschlagfestigkeit und eine mehr als 400°C, insb. nicht weniger als 500°C, betragende Transformationstemperatur aufweisenden Material, insb. einem Glas oder einem Kunstsoff, wobei jedes der Verbindungselemente sowohl mit der ersten Ader als auch mit der zweiten Ader mechanisch verbunden ist, derart, daß die ersten und zweiten Adern unter Bildung eines nicht weniger als 1 MQ betragenden elektrischen Isolationswiderstandes voneinander beabstandet bzw. elektrisch isoliert sind.

2. Verbindungskabel nach einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei die erste Ader aus einer Nickelbasis-Legierung, insb. einer Nickel-Eisen-Legierung, besteht; und/oder

- wobei die erste Ader einen (Ader-)Durchmesser aufweist, der nicht mehr als 1 mm, insb. nicht mehr als 0,5 mm, und/oder nicht weniger als 0,05 mm, insb. nicht weniger als 0,1 mm, beträgt; und/oder

- wobei die erste Ader eine (Ader-)Länge aufweist, die nicht mehr als 200 mm, insb. nicht mehr als 150 mm, und/oder nicht weniger als 50 mm, insb. nicht weniger als 70 mm, beträgt.

3. Verbindungskabel nach einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei die zweite Ader aus einer Nickelbasis-Legierung, insb. einer Nickel-Eisen-Legierung, besteht; und/oder - wobei die zweite Ader einen (Ader-)Durchmesser aufweist, der nicht mehr als 1 mm, insb. nicht mehr als 0,5 mm, und/oder nicht weniger als 0,05 mm, insb. nicht weniger als 0,1 mm, beträgt; und/oder

- wobei die zweite Ader eine (Ader-)Länge aufweist, die nicht mehr als 200 mm, insb. nicht mehr als 150 mm, und/oder nicht weniger als 50 mm, insb. nicht weniger als 70 mm, beträgt.

4. Verbindungskabel nach einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei ein oder mehrere Verbindungselemente jeweils aus einem, insb. bleifreien, Glas, insb. einem Einschmelzglas, bestehen; und/oder

- wobei ein oder mehrere Verbindungselemente jeweils aus einer Keramik, insb. AI2O3, bestehen; und/oder

- wobei ein oder mehrere Verbindungselemente jeweils aus einem, insb. teilkristallinen, Kunststoff, insb. einem Polyetheretherketon (PEEK), einem Polyethersulfon (PES), einem Polyetherimid (PEI) oder einem Polyamidimid (PAI), bestehen; und/oder

- wobei innerhalb eines Verbindungselements ein jeweiliger minimaler Abstand zwischen den ersten und zweiten Adern nicht weniger als 1 mm (Millimeter) beträgt; und/oder

- wobei, insb. außerhalb der Verbindungselemente, ein minimaler Abstand zwischen den ersten und zweiten Adern mehr als 1 mm, insb. nicht weniger als 1 ,5 mm, beträgt; und/oder

- wobei nicht mehr als 3 Verbindungselemente pro 1 cm Länge (der ersten und zweiten Adern), insb. nicht mehr als 3 Verbindungselemente pro 50 mm Länge (der ersten und zweiten Adern), angeordnet sind; und/oder

- wobei nicht weniger als 2 Verbindungselemente pro 50 mm Länge (der ersten und zweiten Adern), insb. nicht weniger als 3 Verbindungselemente pro 50 mm Länge (der ersten und zweiten Adern), angeordnet sind; und/oder

- wobei ein minimaler Abstand zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen nicht weniger als 1 mm und/oder nicht mehr als 20 mm beträgt; und/oder

- wobei ein minimaler Abstand zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen nicht weniger als eine 2-faches eines (Ader-)Durchmessers der ersten und zweiten Adern und/oder nicht mehr als 50-faches eines (Ader-)Durchmessers der ersten und zweiten Adern beträgt; und/oder

- wobei ein maximaler Abstand zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen nicht weniger als 1 mm und/oder nicht mehr als 20 mm beträgt; und/oder

- wobei ein maximaler Abstand zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen nicht weniger als eine 2-faches eines (Ader-)Durchmessers der ersten und zweiten Adern und/oder nicht mehr als 50-faches eines (Ader-)Durchmessers der ersten und zweiten Adern beträgt; und/oder

- wobei ein erster (minimaler) Abstand zwischen einem ersten Paar zueinander benachbarter Verbindungselemente (1013.1 , 1013. N) von einem zweiten (minimalen) Abstand zwischen einem zweiten Paar zueinander benachbarter Verbindungselemente abweicht, insb. derart, daß der erste (minimale) Abstand mehr als 5 mm kleiner ist als der zweite (minimale) Abstand; und/oder - wobei eine größte Länge eines oder mehrerer Verbindungselemente nicht weniger als 1 mm und/oder nicht mehr als 30 mm beträgt; und/oder

- wobei ein größter Durchmesser eines oder mehrerer Verbindungselemente nicht weniger als 1 mm beträgt; und/oder

- wobei eine Masse eines jeden der Verbindungselemente jeweils weniger als 2 g (Gramm), insb. nicht mehr als 1 g, beträgt; und/oder

- wobei eine Gesamtmasse sämtlicher Verbindungselemente (des Verbindungskabels) weniger als 10 g (Gramm), insb. nicht mehr als 5 g, beträgt; und/oder

- wobei die ersten und zweiten Adern in die Verbindungselemente (1013) jeweils eingebettet, insb. nämlich (unter Bildung einer Schmelzverbidung) eingeschmolzen; und/oder

- wobei die ersten und zweiten Adern und die Verbindungselemente (1013) jeweils mittels Schmelzverbindung miteinander verbunden sind.

5. Verbindungskabel nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine (minimale) Durchschlagspannung zwischen den ersten und zweiten Adern nicht weniger als 200 V(Volt), insb. nicht weniger als 500 V, beträgt.

6. Verbindungskabel nach einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei zumindest ein sich zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen erstreckendes (Teil-)Segment, insb. mehrere oder sämtliche sich zwischen benachbarten Verbindungselementen erstreckende (Teil-)Segmente, der ersten Ader nicht von einer Isolierung aus einem festen Isoliermaterial ummantelt bzw. als (blanke) Freileitung ausgebildet ist, und/oder

- wobei zumindest ein sich zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen erstreckendes (Teil-)Segment, insb. mehrere oder sämtliche sich zwischen benachbarten Verbindungselementen erstreckende (Teil-)Segmente, der zweiten Ader nicht von einer Isolierung aus einem festen Isoliermaterial ummantelt bzw. als (blanke) Freileitung ausgebildet ist, insb. derart, daß keines von sich zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen erstreckenden (Teil-)Segmente der ersten und zweiten Adern für sich von einem festen Isoliermaterial ummantelt ist bzw. keine Ader-Isolierung aufweist, und daß nämliche (Teil-)Segmente von keiner gemeinsamen (Isolierstoff-)Ummantelung umhüllt sind, mithin das Verbindungskabel (1000) im Bereich nämlicher (Teil-)Segmente der ersten und zweiten Adern (außer den Verbindungselementen) keinerlei festes Isoliermaterial aufweist.

7. Verbindungskabel nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend: ein einen Grundkörper aus einem eine nicht weniger als 300 V/mm betragende elektrische Durchschlagfestigkeit und eine mehr als 400°C, insb. nicht weniger als 500°C, betragende Transformationstemperatur aufweisenden Material, insb. einem Glas oder einem Kunststoff, sowie jeweils in den Grundkörper eingebettete, insb. jeweils mittels eines Steckkontaktes oder einer Steckhülse gebildete, erste und zweite Kontakt-Elemente aufweisendes, insb. als Komponente eines mehr als zwei Kontakt-Elemente aufweisenden (Multipin-)Steckverbindungssystems ausgebildetes, Durchführungselement, wobei die erste Ader mit einem ersten (Adern-)Ende an das erste Kontakt-Element und die zweite Ader mit einem ersten (Adern-)Ende an das zweite Kontakt-Element, insb. mittels Stoffschluß, elektrisch angeschlossen sind.

8. Verbindungskabel nach dem vorherigen Anspruch, wobei ein oder mehrere Verbindungselemente aus dem gleichen Material wie der Grundkörper bestehen.

9. Verwenden eines Verbindungskabels nach einem der vorherigen Ansprüche bei einer mehr als 350°C betragenden (Betriebs-)Temperatur; und/oder Verwenden eines Verbindungskabels nach einem der vorherigen Ansprüche bei einer weniger als -40°C betragenden (Betriebs-)Temperatur.

10. Meßgerät, umfassend:

- ein als, insb. resistives, kapazitives, elektrodynamisches oder piezoelektrisches, Sensor-Element dienliches elektrisches Bau-Element zum Wandeln wenigstens einer physikalischen Meßgröße in wenigstens ein elektrisches (Meß-)Signal, insb. ein Spannungssignal oder ein Stromsignal, mit wenigstens einem von der Meßgröße abhängigen Signalparameter, insb. einer elektrischen (Signal-)Spannung und/oder einem elektrischen (Signal-)Strom;

- eine elektronische Meßschaltung zum Verarbeiten des wenigstens einen elektrischen (Meß-)Signals;

- sowie ein Verbindungskabel nach einem der vorherigen Ansprüche.

11 . Meßgerät nach dem vorherigen Anspruch, wobei die ersten und zweiten Adern des Verbindungskabel mittels eines jeweiliges ersten (Adern-)Endes an die elektronische Meßschaltung und mittels eines jeweiligen zweiten (Adern-)Endes an das elektrische (Bau-)Element elektrisch angeschlossen sind, insb. derart, daß ein zweites (Adern-)Ende der ersten Ader mit einer ersten (Anschluß-)Elektrode des elektrischen Bau-Elements und ein zweites (Adern-)Ende der zweiten Ader mit einer zweiten (Anschluß-)Elektrode des elektrischen (Bau-)Elements elektrisch verbunden sind.

12. Meßgerät nach dem vorherigen Anspruch, weiters umfassend: ein, insb. modulares und/oder gekammertes, (Schutz-)Gehäuse, wobei das elektrische (Bau-)Element, die Meßschaltung und das Verbindungskabel innerhalb des (Schutz-)Gehäuses angeordnet sind.

13. Meßgerät nach dem vorherigen Anspruch,

- wobei das Verbindungskabel zumindest anteilig innerhalb einer mit Edelgas, insb. Argon und/oder Krypton, befüllten Kammer des (Schutz-)Gehäuses verlegt ist; und/oder

- wobei ein zwischen dem elektrischen (Bau-)Element und der Meßschaltung verortetes, insb. freischwingend verlegtes, (Teil-)Segment der ersten Ader sowie ein zwischen dem elektrischen (Bau-)Element und der Meßschaltung verortetes, insb. freischwingend verlegtes, (Teil-)Segment der zweiten Ader von einer Wandung des (Schutz-)Gehäuses beabstandet sind, insb. derart, daß ein jeweiliger minimaler Abstand zwischen der Wandung des (Schutz-)Gehäuses und der ersten bzw. zweiten Ader nicht weniger als 1 mm, insb. mehr als 2 mm, beträgt.

14. Verwenden eines Meßgeräts nach einem der Ansprüche 10 bis 13 zum Messen wenigstens einer physikalischen und/oder chemischen Meßgröße eines fluiden Meßstoffs und/oder eines Meßstoffs, der zumindest zeitweise eine (Meßstoff-)Temperatur von mehr als 350 C und/oder zumindest zeitweise eine (Meßstoff-)Temperatur von weniger als -40 C aufweist.

Description:
Verbindungskabel sowie damit gebildetes Meßgerät

Die Erfindung betrifft eine Verbindungskabel sowie ein Meßgerät mit einem solchen Verbindungs kabel.

Aus der US-A 2015/0211902, der US-A 2016/0123783, der US-A 2016/0138952, der US-A 2016/0313162, der US-A 2018/0364075, der US-A 2019/0094054, der US-A 2020/0251265, der US-A 2021/0140804 oder der US-A 48 76 898, sind jeweils Meßgeräte bekannt, von denen jedes jeweils wenigstens ein als Sensor-Element dienliches elektrisches, beispielsweise resistives, kapazitives, elektrodynamisches oder piezoelektrisches, Bau-Element, beispielsweise eine (Sensor-)Spule, ein (Meß-)Kondensator oder ein Piezoelement oder ein (Platin-)Meßwiderstand, zum Wandeln wenigstens einer physikalischen Meßgröße in wenigstens ein elektrisches (Meß-)Signal mit wenigstens einem von der Meßgröße abhängigen Signalparameter, insb. einer elektrischen (Signal-)Spannung und/oder einem elektrischen (Signal-)Strom sowie eine elektronische Meßschaltung zum Verarbeiten des wenigstens einen elektrischen (Meß-)Signals aufweist. Wie u.a. in der US-A 2015/0211902, US-A 2016/0138952, US-A 2016/0313162, US-A 2018/0364075, US-A 2020/0251265, US-A 2021/0140804 bzw. US-A 48 76 898 jeweils gezeigt, dient zum elektrischen Anschließen des elektrischen Bau- bzw. Sensor-Elements an die Meßschaltung ein 2- oder mehr-adriges Verbindungskabel mit einer ersten Ader aus elektrisch leitfähigem Material sowie einer, typischerweise zur ersten Ader baugleichen, zweiten Ader aus elektrisch leitfähigem Material, wobei die, beispielsweise aus einem Metall bestehenden, ersten und zweiten Adern des Verbindungskabel über ein jeweiliges erstes (Adern-)Ende an die elektronische Meßschaltung und über ein jeweiliges zweites (Adern-)Ende an das Sensor-Element elektrisch angeschlossen sind. Das als Sensor-Element dienliche Bau-Element, die Meßschaltung sowie das Verbindungskabel können ferner innerhalb eines (Schutz-)Gehäuse des Meßsystems angeordnet sein.

Jede der Adern ist, wie u.a. auch in der US-A 2016/0313162, US-A 2020/0251265 oder US-A 48 76 898 gezeigt, typischerweise zudem mit einer flexiblen (Ader-)lsolierung aus einem elektrisch nicht bzw. schlecht leitenden (Isolier-)Material ummantelt, derart, daß die ersten und zweiten Adern unter Bildung eines, typischerweise mehr als 1 MQ (MegaOhm) betragenden, elektrischen Isolationswiderstandes voneinander beabstandet und elektrisch isoliert sind. Nicht zuletzt bei Verwendung solcher Meßgeräte in (Hoch-Temperatur-)Anwendungen in denen zumindest das wenigstens eine als Sensor-Element dienliche Bau-Element sowie das daran angeschlossene Verbindunsgkabel hohen Betriebstemperaturen von 350°C (Grad Celsius) oder mehr ausgesetzt sind, dient als Isolier-Material typischerweise ein (Hoch-)Temperatur fester, gleichwohl flexibler Kunststoff, beispielsweise auf Basis von Polytetrafluorethylen (PTFE) oder einem Poly(organo)siloxan (Silikon), und/oder ein aus einer (Hoch-)Temperatur festen Chemiefaser, beispielsweise einem Glasgarn, hergestelltes, ggf. auch mit Kunststoff und/oder Keramik versetztes (textiles) Gewebe.

Trotz Verwendung solcher (Hoch-)Temperatur festen (Isolier-)Materialien zur Bildung der (Ader-)lsolierung, sind in Meßgeräten der in Rede stehenden Art gelegentlich Temperatur bedingte Degenerationen des Isolier-Materials festgestellt worden, beispielsweise infolge von Pyrolyse oder Oxidation. Wenngleich solche Veränderungen des Isolier-Materials nicht notwendigerweise zu einer Herabsetzung der elektrischen Durchschlagfestigkeit der (Ader-)lsolierung auf einen unterhalb eines einer für das jeweilige Meßgerät spezifizierte, typischerweise zwischen 200 V (Volt) und 500 V liegende, (minimale) Durchschlagspannung entsprechenden (Durchschlagfestigkeit-)Wert führen müssen, so kann dadurch dennoch die Funktionstüchtigkeit des jeweiligen Meßsystems in erheblichem Maße herabgesetzt sein; dies im besonderen deshalb, weil die vorbezeichneten Veränderungen des Isolier-Materials regelmäßig auch in irreversiblen, gleichwohl unerwünschten Änderungen von dessen Resistivität und/oder von dessen Permittivität, mithin in dementsprechenden Veränderungen der Leitungsimpedanz des jeweiligen Verbindungskabels und damit einhergehenden Verfälschungen des jeweiligen (Meß-)Signal resultieren können. Darüberhinaus konnte gelegentlich auch Kondensation von bei hohen Temperaturen aus dem Isolier-Material austretendem Gas auf dem als Sensor-Element dienlichen Bau-Element, einhergehend mit der Bildung elektrisch leitfähiger, gelegentlich auch zu Masse- bzw. Kurzschluß führender Filme beobachtet werden.

Ausgehend vom vorbezeichneten Stand der Technik besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Verbindungskabel bereitzustellen, das auch bei über einen langen Zeitraum bzw. dauerhaft wirkenden hohen Betriebstemperaturen von über 350°C eine dauerhaft hohe Stabilität sowohl seiner hinsichtlich mechanischen als auch hinsichtlich seiner elektrischen Eigenschaften aufweist.

Zur Lösung der Aufgabe besteht die Erfindung in einem Verbindungskabel zum, beispielsweise hoch- und/oder niedrigtemperaturfesten, elektrischen Anschließen an ein, beispielsweise zumindest zeitweise bei einer mehr als 350 C (Grad Celsius) betragenden (nominellen) maximalen Betriebstemperatur und/oder zumindest zeitweise bei einer weniger als -40 C betragenden (nominellen) minimalen Betriebstemperatur betriebenes und/oder als Sensor-Element dienliches, elektrisches (Bau-)Element, beispielsweise eine Spule, ein Kondensator, ein Piezoelement, ein (Platin-)Meßwiderstand oder ein anderes Sensor-Element, welches, beispielsweise 2-polige, Verbindungskabel umfaßt: eine erste Ader aus elektrisch leitfähigem Material, beispielsweise nämlich aus einem Metall; eine, beispielsweise zur ersten Ader baugleiche, zweite Ader aus elektrisch leitfähigem Material, beispielsweise nämlich aus Metall; • sowie eine Vielzahl von dem mechanischen, gleichwohl elektrisch isolierten Verbinden der ersten und zweiten Adern dienlichen, beispielsweise kugelförmigen oder zylindrischen und/oder baugleichen, Verbindungselementen jeweils aus einem eine nicht weniger als 300 V/mm (Volt pro Millimeter) betragende elektrische Durchschlagfestigkeit und eine mehr als 400°C (Grad Celsius), beispielsweise nicht weniger als 500°C, betragende Transformationstemperatur aufweisenden Material, beispielsweise einem Glas oder einem Kunstsoff, wobei jedes der Verbindungselemente sowohl mit der ersten Ader als auch mit der zweiten Ader mechanisch verbunden ist, derart, daß die ersten und zweiten Adern unter Bildung eines nicht weniger als 1 MQ (MegaOhm) betragenden elektrischen Isolationswiderstandes voneinander beabstandet bzw. elektrisch isoliert sind.

Darüberhinaus besteht die Erfindung auch darin, ein solches Verbindungskabel bei einer mehr als 350°C betragenden (Betriebs-)Temperatur zu verwenden und/oder darin, ein solches Verbindungskabel bei einer weniger als -40°C betragenden (Betriebs-)Temperatur zu verwenden.

Zudem besteht die Erfindung auch in einem mittels eines solchen Verbindungskabels gebildeten Meßgerät, das weiters ein als, beispielsweise resistives, kapazitives, elektrodynamisches oder piezoelektrisches, Sensor-Element dienliches elektrisches Bau-Element zum Wandeln wenigstens einer physikalischen Meßgröße in wenigstens ein elektrisches (Meß-)Signal, beispielsweise ein Spannungssignal oder ein Stromsignal, mit wenigstens einem von der Meßgröße abhängigen Signalparameter, beispielsweise einer elektrischen (Signal-)Spannung und/oder einem elektrischen (Signal-)Strom, sowie eine elektronische Meßschaltung zum Verarbeiten des wenigstens einen elektrischen (Meß-)Signals umfaßt, und/oder darin eine solches Meßgerät zum Messen wenigstens einer physikalischen und/oder chemischen Meßgröße eines fluiden Meßstoffs und/oder eines Meßstoffs, der zumindest zeitweise eine (Meßstoff-)Temperatur von mehr als 350 C und/oder zumindest zeitweise eine (Meßstoff-)Temperatur von weniger als -40 C aufweist, zu verwenden.

Nach einer ersten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die erste Ader aus einer Nickelbasis-Legierung, beispielsweise einer Nickel-Eisen-Legierung, besteht.

Nach einer zweiten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die erste Ader einen (Ader-)Durchmesser aufweist, der nicht mehr als 1 mm (Millimeter), beispielsweise nicht mehr als 0,5 mm, und/oder nicht weniger als 0,05 mm, beispielsweise nicht weniger als 0,1 mm, beträgt. Nach einer dritten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die erste Ader eine (Ader-)Länge aufweist, die nicht mehr als 200 mm, beispielsweise nicht mehr als 150 mm, und/oder nicht weniger als 50 mm, beispielsweise nicht weniger als 70 mm, beträgt.

Nach einer vierten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die zweite Ader aus einer Nickelbasis-Legierung, beispielsweise einer Nickel-Eisen-Legierung, besteht.

Nach einer fünften Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die zweite Ader einen (Ader-)Durchmesser aufweist, der nicht mehr als 1 mm, beispielsweise nicht mehr als 0,5 mm, und/oder nicht weniger als 0,05 mm, beispielsweise nicht weniger als 0,1 mm, beträgt.

Nach einer sechsten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die zweite Ader eine (Ader-)Länge aufweist, die nicht mehr als 200 mm, beispielsweise nicht mehr als 150 mm, und/oder nicht weniger als 50 mm, beispielsweise nicht weniger als 70 mm, beträgt.

Nach einer siebenten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß ein oder mehrere Verbindungselemente jeweils aus einem, beispielsweise bleifreien, Glas, beispielsweise einem Einschmelzglas, bestehen.

Nach einer achten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß ein oder mehrere Verbindungselemente jeweils aus einer Keramik, beispielsweise AI2O3, bestehen.

Nach einer neunten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß ein oder mehrere Verbindungselemente jeweils aus einem, beispielsweise teilkristallinen, Kunststoff, beispielsweise einem Polyetheretherketon (PEEK), einem Polyethersulfon (PES), einem Polyetherimid (PEI) oder einem Polyamidimid (PAI), bestehen.

Nach einer zehnten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß innerhalb eines Verbindungselements ein jeweiliger minimaler Abstand zwischen den ersten und zweiten Adern nicht weniger als 1 mm beträgt.

Nach einer elften Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß, beispielsweise außerhalb der Verbindungselemente, ein minimaler Abstand zwischen den ersten und zweiten Adern mehr als 1 mm, beispielsweise nicht weniger als 1 ,5 mm, beträgt. Nach einer zwölften Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß ein minimaler Abstand zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen nicht weniger als 1 mm und/oder nicht mehr als 20 mm beträgt.

Nach einer dreizehnten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß nicht mehr als 3 Verbindungselemente pro 1 cm (Zentimeter) Länge (der ersten und zweiten Adern) angeordnet sind.

Nach einer vierzehnten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß ein minimaler Abstand zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen nicht weniger als eine 2-faches eines (Ader-)Durchmessers der ersten und zweiten Adern und/oder nicht mehr als 50-faches eines (Ader-)Durchmessers der ersten und zweiten Adern beträgt.

Nach einer fünfzehnten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß eine größte Länge eines oder mehrerer Verbindungselemente nicht weniger als 1 mm und/oder nicht mehr als 30 mm beträgt.

Nach einer sechzehnten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß ein größter Durchmesser eines oder mehrerer Verbindungselemente nicht weniger als 1 mm beträgt.

Nach einer siebzehnten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß eine Gesamtmasse sämtlicher Verbindungselemente (des Verbindungskabels) weniger als 10 g (Gramm), beispielsweise nicht mehr als 5g, beträgt.

Nach einer achtzehnten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß eine Masse eines jeden der Verbindungselemente jeweils weniger als 2 g (Gramm), beispielsweise nicht mehr als 1 g, beträgt; und/oder

Nach einer neunzehnten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß eine (minimale) Durchschlagspannung zwischen den ersten und zweiten Adern nicht weniger als 200 V(Volt), beispielsweise nicht weniger als 500 V, beträgt.

Nach einer zwanzigsten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß zumindest ein sich zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen erstreckendes (Teil-)Segment, beispielsweise mehrere oder sämtliche sich zwischen benachbarten Verbindungselementen erstreckende (Teil-)Segmente, der ersten Ader nicht von einer Isolierung aus einem festen Isoliermaterial ummantelt bzw. als (blanke) Freileitung ausgebildet ist. Nach einer einundzwanzigsten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß zumindest ein sich zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen erstreckendes (Teil-)Segment, beispielsweise mehrere oder sämtliche sich zwischen benachbarten Verbindungselementen erstreckende (Teil-)Segmente, der zweiten Ader nicht von einer Isolierung aus einem festen Isoliermaterial ummantelt bzw. als (blanke) Freileitung ausgebildet ist.

Nach einer dreiundzwanzigsten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß keines von sich zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen erstreckenden (Teil-)Segmente der ersten und zweiten Adern für sich von einem festen Isoliermaterial ummantelt ist bzw. keine Ader-Isolierung aufweist, und daß nämliche (Teil-)Segmente von keiner gemeinsamen (Isolierstoff-)Ummantelung umhüllt sind, mithin das

Verbindungskabel (1000) im Bereich nämlicher (Teil-)Segmente der ersten und zweiten Adern (außer den Verbindungselementen) keinerlei festes Isoliermaterial aufweist.

Nach einer vierundzwanzigsten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die ersten und zweiten Adern in die Verbindungselemente jeweils eingebettet, beispielsweise nämlich (unter Bildung einer Schmelzverbidung) eingeschmolzen sind.

Nach einer fünfundzwanzigsten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die ersten und zweiten Adern und die Verbindungselemente jeweils mittels Schmelzverbindung miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß die Verbindungselemente aus einem (Einschmelz-)Glas bestehen und daß die ersten und zweiten Adern und die Verbindungselemente jeweils mittels Glasschmelzverbindung miteinander verbunden sind.

Nach einer sechsundzwanzigsten Ausgestaltung des Verbindungskabels der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß ein erster (minimaler) Abstand zwischen einem ersten Paar zueinander benachbarter Verbindungselemente von einem zweiten (minimalen) Abstand zwischen einem zweiten Paar zueinander benachbarter Verbindungselemente abweicht, beispielsweise derart, daß der erste (minimale) Abstand mehr als 5 mm, insb. nicht weniger als 10 mm, kleiner ist als der zweite (minimale) Abstand.

Nach einer Weiterbildung des Verbindungskabels der Erfindung umfaßt dieses weiters: ein, beispielsweise als Komponente eines mehr als zwei Kontakt-Elemente aufweisenden (Multipin-)Steckverbindungssystems ausgebildetes, Durchführungselement, wobei das Durchführungselement einen Grundkörper aus einem eine nicht weniger als 300 V/mm betragende elektrische Durchschlagfestigkeit und eine mehr als 400°C, beispielsweise nicht weniger als 500°C, betragende Transformationstemperatur aufweisenden Material, beispielsweise einem Glas oder einem Kunststoff, sowie jeweils in den Grundkörper eingebettete, beispielsweise jeweils mittels eines Steckkontaktes oder einer Steckhülse gebildete, erste und zweite Kontakt-Elemente aufweist, und wobei die erste Ader mit einem ersten (Adern-)Ende an das erste Kontakt-Element und die zweite Ader mit einem ersten (Adern-)Ende an das zweite Kontakt-Element, beispielsweise mittels Stoffschluß, elektrisch angeschlossen sind. Nach einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß ein oder mehrere Verbindungselemente aus dem gleichen Material wie der Grundkörper bestehen.

Nach einer Ausgestaltung des Meßgeräts der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die ersten und zweiten Adern des Verbindungskabel mittels eines jeweiliges ersten (Adern-)Endes an die elektronische Meßschaltung und mittels eines jeweiligen zweiten (Adern-)Endes an das elektrische (Bau-)Element elektrisch angeschlossen sind, beispielsweise derart, daß ein zweites (Adern-)Ende der ersten Ader mit einer ersten (Anschluß-)Elektrode des elektrischen Bau-Elements und ein zweites (Adern-)Ende der zweiten Ader mit einer zweiten (Anschluß-)Elektrode des elektrischen (Bau-)Elements elektrisch verbunden sind.

Nach einer Weiterbildung des Meßgeräts der Erfindung umfaßt dieses weiters: ein, beispielsweise modulares und/oder gekammertes, (Schutz-)Gehäuse innerhalb dem das elektrische (Bau-)Element, die Meßschaltung und das Verbindungskabel des (Schutz-)Gehäuses angeordnet sind, und ist ferner vorgesehen, daß die ersten und zweiten Adern des Verbindungskabel mittels eines jeweiliges ersten (Adern-)Endes an die elektronische Meßschaltung und mittels eines jeweiligen zweiten (Adern-)Endes an das elektrische (Bau-)Element elektrisch angeschlossen sind, beispielsweise derart, daß ein zweites (Adern-)Ende der ersten Ader mit einer ersten (Anschluß-)Elektrode des elektrischen Bau-Elements und ein zweites (Adern-)Ende der zweiten Ader mit einer zweiten (Anschluß-)Elektrode des elektrischen (Bau-)Elements elektrisch verbunden sind.

Nach einer ersten Ausgestaltung dieser Weiterbildung des Meßgeräts ist ferner vorgesehen, daß das Verbindungskabel zumindest anteilig innerhalb einer mit Edelgas, beispielsweise Argon und/oder Krypton, befüllten Kammer des (Schutz-)Gehäuses verlegt ist.

Nach einer zweiten Ausgestaltung dieser Weiterbildung des Meßgeräts ist ferner vorgesehen, daß ein zwischen dem elektrischen (Bau-)Element und der Meßschaltung verortetes, beispielsweise freischwingend verlegtes, (Teil-)Segment der ersten Ader sowie ein zwischen dem elektrischen (Bau-)Element und der Meßschaltung verortetes, beispielsweise freischwingend verlegtes, (Teil-)Segment der zweiten Ader von einer Wandung des (Schutz-)Gehäuses beabstandet sind, beispielsweise derart, daß ein jeweiliger minimaler Abstand zwischen der Wandung des (Schutz-)Gehäuses und der ersten bzw. zweiten Ader nicht weniger als 1 mm, beispielsweise mehr als 2 mm, beträgt. Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen davon werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Gleiche bzw. gleichwirkende oder gleichartig fungierende Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen; wenn es die Übersichtlichkeit erfordert oder es anderweitig sinnvoll erscheint, wird auf bereits erwähnte Bezugszeichen in nachfolgenden Figuren verzichtet. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen oder Weiterbildungen, insb. auch Kombinationen zunächst nur einzeln erläuterter Teilaspekte der Erfindung, ergeben sich ferner aus den Figuren der Zeichnung und/oder aus den Ansprüchen an sich.

Im einzelnen zeigen:

Fig. 1A, B Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Verbindungskabels;

Fig. 2 in einer perspektivischen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel eines Meßgeräts;

Fig. 3 in einer ersten geschnittenen Seitenansicht das Meßgerät gemäß Fig. 2; und

Fig. 4 in einer zweiten geschnittenen Seitenansicht das Meßgerät gemäß Fig. 2.

In den Fig. 1 A und 1 B ist schematisch jeweils ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, beispielsweise nämlich 2-poligen bzw. 2-adrigen, Verbindungskabels 1000 gezeigt, das dafür vorgesehen bzw. geeignet ist, an ein elektrisches (Bau-)Element 101 angeschlossen zu werden. Das (Bau-)Element 101 kann beispielsweise auch als ein Sensor-Element ausgebildet sein bzw. als ein Sensor-Element eines (industriellen) Meßgeräts 1 dienen. Ein Ausführungsbeispiel für ein solches Meßgerät ist in den Fig. 2, 3 bzw. 4 schematisch dargestellt. Bei dem elektrischen (Bau-)Element 101 kann es sich dementsprechend beispielsweise auch um ein via Verbindungskabel 1000 mit einer elektronischen Meßschaltung 102 des Meßgeräts 1 elektrisch verbundenes elektrisches (Bau-)Element und/oder eine (Sensor-)Spule, einen (Meß-)Kondensator, ein Piezoelement oder einen (Platin-)Meßwiderstand handeln. Ein solches Meßgerät kann beispielsweise ein Druck-Meßgerät, ein Temperatur-Meßgerät, ein Füllstand-Meßgeräts oder, wie auch in Fig. 2, 3 bzw. 4 schematisch dargestellt, ein Durchfluß-Meßgerät, insb. nämlich auch ein (einen Volumen- oder Massenstrom auf Basis einer Kärmänschen Wirbelstraße bestimmendes) Vortex-Durchfluß-Meßgerät, sein.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Verbindungkabel (bzw. das damit gebildete Meßsystem) zudem Hochtemperatur fest ausgebildet, insb. nämlich für eine mehr als 350 C (Grad Celsius) betragende Betriebstemperatur ausgelegt, bzw. ist das Verbindungkabel dafür eingerichtet, an das, beispielsweise auch bei einer mehr als 350 C betragenden (nominellen) maximalen (Betriebs-)Temperatur betreibbare, elektrische (Bau-)Element 102 angeschlossen zu werden. Alternativ oder in Ergänzung kann das Verbindungskabel 1000 auch dafür vorgesehen sein, bei einer weniger als 350°C betragenden (nominellen) minimalen (Betriebs-)Temperatur betrieben zu werden, beispielsweise auch bei einer sehr niedrigen, nämlich weniger als -40 C betragenden (Betriebs-)Temperatur.

Das Verbindungskabel 1000 umfaßt eine erste Ader 1011 aus elektrisch leitfähigem Material, (wenigstens) eine, beispielsweise zur Ader 1011 baugleiche, zweite Ader 1012 aus elektrisch leitfähigem Material. Zudem umfaßt das erfindungsgemäße Verbindungskabel 1000 eine (2 übersteigende) Vielzahl (N>2) von dem mechanischen, gleichwohl elektrisch isolierten Verbinden der ersten und zweiten Adern dienlichen, beispielsweise kugelförmigen oder zylindrischen und/oder baugleichen, Verbindungselementen 1013 (1013.1 , 1013.2, ... 1013. N), von denen jedes, wie auch in Fig. 1A bzw. 1 B schematisch dargestellt, sowohl mit der Ader 1011 als auch mit der Ader 1012 mechanisch verbunden ist, derart, daß die ersten und zweiten Adern unter Bildung eines nicht weniger als 1 MQ (MegaOhm) betragenden elektrischen Isolationswiderstandes voneinander beabstandet bzw. voneinander elektrisch isoliert sind; dies gemäß einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung im besonderen in der Weise, daß eine (nominelle) Betriebsspannung des Verbindungskabels 1000 bzw. eine (minimale) Durchschlagspannung zwischen den ersten und zweiten Adern nicht weniger als 200 V(Volt), insb. nicht weniger als 500 V, beträgt.

Bei dem Material der ersten und/oder zweiten Adern des Verbindungskabels 1000 kann es sich insbesondere um ein Metall, beispielsweise nämlich um (Fein-)Silber oder eine Nickelbasis-Legierung, wie z.B. eine Nickel-Eisen-Legierung, handeln. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung beträgt zudem eine größte Länge bzw. ein größter Durchmesser eines oder mehrerer der Verbindungselemente 1013 nicht weniger als 1 mm und/oder nicht mehr als 30 mm, und/oder weisen die ersten und/oder zweiten Adern zudem jeweils eine (Ader-)Länge auf, die nicht mehr als 200 mm, insb. nicht mehr als 150 mm, und/oder nicht weniger als 50 mm, insb. nicht weniger als 70 mm, beträgt. Nach einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Verbindungselemente ferner so mit den ersten und zweiten Adern verbunden, daß innerhalb eines jeden Verbindungselements 1013 (1013.1 , 1013.2, 13. N) ein jeweiliger minimaler Abstand zwischen den ersten und zweiten Adern jeweils nicht weniger als 1 mm (Millimeter) beträgt, und/oder sind die ersten und zweiten Adern so angeordnet, daß, insb. auch außerhalb der

Verbindungselemente 1013, ein minimaler Abstand zwischen den ersten und zweiten Adern (dauerhaft) mehr als 1 mm, beispielsweise auch nicht weniger als 1 ,5 mm, beträgt.

Nicht zuletzt für den vorbeschriebenen Fall, daß der minimale Abstand zwischen den ersten und zweiten Adern außerhalb der Verbindungselemente mehr als 1 mm beträgt bzw. sichergestellt ist, daß nämlicher minimaler Abstand dauerhaft eingehalten ist, ist es ferner so auch ermöglicht, die ersten und zweiten Adern jeweils zumindest teilweise als eine (blanke) Freileitung auszubilden. Dementsprechend ist nach einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung zumindest ein sich zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen erstreckendes (Teil-)Segment der Ader 1011 nicht von einer Isolierung aus einem festen Isoliermaterial ummantelt und/oder ein sich zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen erstreckendes (Teil-)Segment der Ader 1012 nicht von einer Isolierung aus einem festen Isoliermaterial ummantelt. Beispielsweise können aber auch mehrere oder sämtliche sich jeweils zwischen benachbarten

Verbindungselementen 1013 (1013.1 , 1013.2, 1013. N) erstreckende (Teil-)Segmente der ersten und/oder zweiten Adern nicht von einer Isolierung aus einem festen Isoliermaterial ummantelt sein, insb. nämlich derart, daß keines der vorbezeichneten (Teil-)Segmente der ersten und zweiten Adern für sich von einem festen Isoliermaterial ummantelt ist, mithin keine Ader-Isolierung aufweist, und nämliche (Teil-)Segmente auch von keiner gemeinsamen (Isolierstoff-)Ummantelung, wie z.B. einem Kabelmantel, umhüllt sind, mithin das Verbindungskabel 1000 im Bereich nämlicher (Teil-)Segmente der ersten und zweiten Adern (außer den Verbindungselementen) keinerlei festes Isoliermaterial aufweist. Aufgrund einer derartigen Reduzierung von für die Ader 1012 bzw. die Ader 1013 verwendeten (festen) Isoliermaterials (auf die Verbindungselemente) kann insgesamt ein Verbindungskabel 1000 mit einer auch bei sehr hohen und/oder sehr niedrigen Betriebstemperaturen stabil bleibenden Leitungsimpedanz auf sehr einfache Weise bereitgestellt werden.

Um auch die vorbezeichneten hohen Betriebs-Temperaturen wie auch die vorbezeichneten hohen Betriebs-Spannungen (ggf. auch bei als jeweils Freileitung ausgebildeten ersten und zweiten Adern) zu ermöglichen, bestehen beim erfindungsgemäßen Verbindungskabel 1000 die Verbindungselemente 1013 ferner aus einem Material, das zum einen eine nicht weniger als 300 V/mm (Volt pro Millimeter) betragende elektrische Durchschlagfestigkeit und zum anderen eine mehr als 400°C, beispielsweise auch nicht weniger als 500°C, betragende Transformationstemperatur (Glasübergangstemperatur) aufweist, bzw. sind die Verbindungselemente 1013 jeweils aus einem solchen Material hergestellt. Nach einerweiteren Ausgestaltung bestehen entsprechend ein oder mehrere, beispielsweise auch sämtliche, Verbindungselemente 1013 jeweils aus einem Glas, beispielsweise nämlich einem bleifreien Glas und/oder einem Einschmelzglas, und/oder jeweils aus einer Keramik, beispielsweise einer Aluminiumoxid-Keramik (AI2O3) oder einer Glaskeramik, und/oder jeweils aus einem (teilkristallinen) Kunststoff, beispielsweise einem Polyetheretherketon (PEEK), einem Polyethersulfon (PES), einem Polyetherimid (PEI) oder einem Polyamidimid (PAI). Nach einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die ersten und zweiten Adern in die Verbindungselemente 1013 jeweils eingebettet, beispielsweise nämlich (unter Bildung einer Schmelzverbidung) eingeschmolzen, und/oder sind die ersten und zweiten Adern und die Verbindungselemente 1013 jeweils mittels Schmelzverbindung miteinander verbunden, beispielsweise nämlich für den vorbzeichneten Fall, daß die Verbindungselemente 1013 aus einem (Einschmelz-)Glas bestehen, mittels einer Glasschmelzverbindung. Nicht zuletzt auch für den bereits erwähnten Fall, daß das Verbindungskabel 1000 dazu dient bzw. vorgesehen ist, an eine Meßschaltung (102) eines Meßgeräts (1) elektrisch angeschlossen zu werden, umfaßt das Verbindungskabel 1000 nach einer weiteren Ausgestaltung ein einen Grundkörper 1014.1 sowie jeweils in den Grundkörper eingebettete erste und zweite Kontakt-Elemente 1014.2, 1014.3 aufweisendes Durchführungselement 1014. Der Grundkörper 1014.1 kann ferner beispielsweise auch in einer Hülse 1014.4 des Durchführungselements 1014 angeordnet sein und/oder dadurch innerhalb der Hülse 1014.4 in-situ gebildet sein, daß zunächst flüssiges Material innerhalb der Hülse 1014.4 aushärten bzw. erstarren gelassen ist.

Bei dieser Ausgestaltung sind zudem die Ader 1011 mit einem ersten (Adern-)Ende 1011.1 an das erste Kontakt-Element 1014.2 (des Durchführungselements) und die Ader 1012 mit einem ersten (Adern-)Ende 1012.1 an das zweite Kontakt-Element (des Durchführungselements), beispielsweise auch mittels Stoffschluß, elektrisch angeschlossen. Das Durchführungselement 1014 kann beispielsweise als Komponente eines mehr als zwei Kontakt-Elemente (1014.2, 1014.2, ... 1014. N) aufweisenden (Multipin-)Steckverbindungssystems ausgebildet sein, mithin können die Kontakt-Elemente beispielsweise jeweils mittels eines Steckkontaktes oder einer Steckhülse gebildet sein. Alternativ oder in Ergänzung kann der Grundkörper vorteilhaft aus einem Material, beispielsweise einem Glas oder einem Kunststoff, bestehen, das eine nicht weniger als 300 V/mm betragende elektrische Durchschlagfestigkeit und eine mehr als 400°C, insb. nicht weniger als 500°C, betragende Transformationstemperatur aufweist, bzw. kann der Grundkörper 1014.1 aus einem solchen Material hergestellt sein. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestehen ein oder mehrere, beispielsweise auch sämtliche, Verbindungselemente des Verbindungskabels zudem aus dem gleichen Material wie der Grundkörper 1014.1 (des Durchführungselements) und/oder beträgt eine Masse eines jeden derVerbindungselemente jeweils weniger als 2 g (Gramm), insb. nicht mehr als 1 g.

Um eine insgesamt möglichst niedrige Einbaumasse des Verbindungskabels 1014 bzw. eine möglichst hohe Vibrationsfestigkeit des Verbindungskabels, nicht zuletzt auch im Falle eines Anregens einer oder mehrerer von dessen mechanischen Resonanzfrequenzen, zu erzielen, beträgt gemäß einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Gesamtmasse sämtlicher Verbindungselemente (des Verbindungskabels) weniger als 10 g (Gramm), beispielsweise nämlich nicht mehr als 5 g, und/oder weisen die ersten und/oder zweiten Adern, nicht zuletzt auch zwecks Erzielung einer ausreichend hohen Reißfestigkeit, jeweils einen (Ader-)Durchmesser auf, der nicht weniger als 0,05 mm, insb. nicht weniger als 0,1 mm, beträgt. Alternativ oder in Ergänzung kann der (Ader-)Durchmesser der ersten und/oder zweiten Adern zudem auch so gewählt sein, daß er nicht mehr als 1 mm, beispielsweise auch nicht mehr als 0,5 mm, beträgt. Zum Erreichen einer möglichst niedrigen Einbaumasse einerseits und einer möglichst hohen Stabilität des vorbezeichneten minimalen Abstands zwischen den ersten und zweiten Adern anderseits beträgt nach einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung ein minimaler Abstand zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen nicht weniger als 1 mm und/oder nicht weniger als eine 2-faches eines (Ader-)Durchmessers der ersten und zweiten Adern. Alternativ oder in Ergänzung kann der vorbezeichnete minimale Abstand zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen auch so gewählt sein, daß er nicht mehr als 20 mm und/oder nicht mehr als 50-faches eines (Ader-)Durchmessers der ersten und zweiten Adern beträgt, und/oder können die Verbindungselemente auch so angeordnete sein, daß nicht mehr als 3 Verbindungselemente pro 1 cm Länge (der ersten und zweiten Adern) angeordnet sind. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß - beispielsweise zwecks Bereitstellung einer das Hantieren des Verbindunsgkabels 1014 bei dessen (End-)Montage vereinfachenden Griffzone (1013.1+1013. N) - ein erster (minimaler) Abstand zwischen einem ersten Paar zueinander benachbarter Verbindungselemente (1013.1 , 1013. N) von einem zweiten (minimalen) Abstand zwischen einem zweiten Paar zueinander benachbarter Verbindungselemente abweicht; dies im besonderen in der Weise, daß der vorbezeichnete erste (minimale) Abstand mehr als 5 mm, insb. nicht weniger als 10 mm, kleiner ist als der vorbezeichnete zweite (minimale) Abstand.

Wie bereits mehrfach angedeutet, können das Verbindungskabel 1000 zusammen mit dem daran angeschlossenen vorbezeichneten elektrischen Bau-Element 101 ferner auch Komponenten bzw. Bestandteile eines (industriellen) Meßgeräts (1) sein, beispielsweise nämlich eines Meßgeräts zum Messen wenigstens einer physikalischen bzw. chemischen Meßgröße eines fluiden Meßstoffs und/oder eines Meßstoffs, der zumindest zeitweise eine (Meßstoff-)Temperatur von mehr als 350 C und/oder zumindest zeitweise eine (Meßstoff-)Temperatur von weniger als -40 C aufweist. Das Bau-Element 101 kann dementsprechend, wie bereits angedeutet, beispielsweise als ein resistives, kapazitives, elektrodynamisches oder piezoelektrisches Sensor-Element zum Wandeln wenigstens einer physikalischen Meßgröße, beispielsweise einem Druck, einer Temperatur oder einem Volumen- bzw. Massestrom eines Fluids, in wenigstens ein elektrisches (Meß-)Signal s1 , beispielsweise nämlich ein Spannungssignal oder ein Stromsignal, mit wenigstens einem von der Meßgröße abhängigen Signalparameter, insb. einer elektrischen (Signal-)Spannung und/oder einem elektrischen (Signal-)Strom, ausgebildet sein.

Nach einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zudem ferner vorgesehen, daß das vorbezeichnete Meßgerät, wie auch in Fig. 3 bzw. 4 jeweils schematisch dargestellt, eine elektronische Meßschaltung 102 zum Verarbeiten des wenigstens einen elektrischen (Meß-)Signals s1 , beispielsweise nämlich zum Ermitteln von wenigstens eine Meßgröße eines innerhalb des Meßgeräts geführten fluiden Meßstoffs repräsentierende Meßwerten XM anhand des (Meß-)Signals s1 , aufweist, und daß die ersten und zweiten Adern des Verbindungskabels 1000 mittels des jeweiligen, beispielsweise auch jeweils vom vorbezeichneten Durchführungselement 1014 aufgenommenen, ersten (Adern-)Endes 1011.1 , 1012.1 an die vorbezeichnete elektronische Meßschaltung 102 (des Meßgeräts) und mittels eines jeweiligen zweiten (Adern-)Endes 1011.2, 1012.2 an das vorbezeichnete elektrische (Bau-)Element 101 elektrisch angeschlossen sind, beispielsweise auch derart, daß ein zweites (Adern-)Ende der ersten Ader mit einer ersten (Anschluß-)Elektrode des elektrischen Bau-Elements 101 und ein zweites (Adern-)Ende der zweiten Ader mit einer zweiten (Anschluß-)Elektrode des elektrischen Bau-Elements 101 elektrisch verbunden sind. Wie auch in Fig. 2, 3 bzw. 4 schematisch dargestellt bzw. aus deren Zusammenschau ohne weiteres ersichtlich, kann das vorbezeichnete Meßgerät 1 weiters ein, beispielsweise auch modulares und/oder (mehrfach) gekammertes, (Schutz-)Gehäuse 120 umfassen und können das elektrische (Bau-)Element 101 , die Meßschaltung 102 und das Verbindungskabel 1000 innerhalb nämlichen (Schutz-)Gehäuse 120 angeordnet sein. Nach einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das

(Schutz-)Gehäuse 102 (des Meßgeräts) ferner wenigstens eine mit Edelgas, beispielsweise nämlich Argon (Ar) und/oder Krypton (Kr), befüllte Kammer 120.1 auf und ist das Verbindungskabel zumindest anteilig innerhalb nämlicher Kammer verlegt.

Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß ein zwischen dem elektrischen (Bau-)Element 101 und der Meßschaltung 102 verortetes (Teil-)Segment der Ader 1011 sowie ein zwischen dem elektrischen (Bau-)Element 101 und der Meßschaltung 102 verortetes (Teil-)Segment der Ader 1012 von einer Wandung des (Schutz-)Gehäuses 120 beabstandet sind, insb. derart, daß ein jeweiliger minimaler Abstand zwischen der Wandung des (Schutz-)Gehäuses 120 und der ersten bzw. zweiten Ader nicht weniger als 1 mm, insb. mehr als 2 mm, beträgt. Alternativ oder in Ergänzung können das vorbezeichnete (Teil-)Segment der ersten und/oder zweiten Ader, wie auch in Fig. 3 bzw. 4 schematisch dargestellt, zumindest innerhalb der vorbezeichneten Kammer beispielsweise auch freischwingend verlegt sein.