JP3057379 | [Title of Invention] Formwork device |
BASTIAN PATRICK (DE)
DE202015006634U1 | 2015-11-04 | |||
EP0580537A2 | 1994-01-26 | |||
US6767154B1 | 2004-07-27 |
Ansprüche 1. Verbindungsklammer (1) für den Schalungsbau mit einem inneren Klammerarm (2) und einem äußeren Klammerarm (3), wobei die beiden Klammerarme (2,3) jeweils eine Klammerbacke (4) aufweisen und zur Veränderung einer Klammerweite der Verbindungsklammer (1) zueinander beweglich sind, und wobei der innere Klammerarm (2) einen Steckabschnitt (5) aufweist, der in einen Führungsabschnitt (6) des äußeren Klammerarms (3) gesteckt und in diesem geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Klammerarm (2) zumindest in seinem Steckabschnitt (5) einen Hohlraum (7) aufweist . 2. Verbindungsklammer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Klammerarm (2) zumindest in seinem Steckabschnitt (5) ein Profil aufweist, das den Hohlraum (7) definiert, insbesondere ein Hohlprofil, das den Hohlraum (7) allseitig umschließt. 3. Verbindungsklammer (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (7) in Einsteck- und/oder Führungsrichtung durchgehend ausgebildet ist. 4. Verbindungsklammer (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsklammer (1) ein Spannelement (8) umfasst, das zur Verriegelung und/oder zum Verspannen der Verbindungsklammer (1) durch eine Ausnehmung (9) des äußeren Klammerarms (3) und eine Ausnehmung (10) des inneren Klammerarms (2) eingeführt und/oder einführbar ist . 5. Verbindungsklammer (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (8) eine Spannschräge (11) aufweist, mit welcher die beiden Klammerarme (2,3) gegeneinander verspannbar sind, insbesondere wobei die Spannschräge (11) durch eine keilförmige Außenkontur und/oder eine Oberflächenprofilierung des Spannelements (8) ausgebildet ist und/oder insbesondere wobei die Spannschräge (11) eine Steigung von höchstens 7° aufweist . 6. Verbindungsklammer (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (8) mehrere aufeinander folgende Spannschrägen (11) aufweist und/oder dass das Spannelement (8) eine Auszugssicherung aufweist . 7. Verbindungsklammer (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (8) zwischen einer Spannposition und einer Verstellposition verstellbar ist, in der die beiden Klammerarme (2,3) zur Veränderung einer Klammerweite der Verbindungsklammer (1) relativ zueinander verschieblich sind, und/oder dass das Spannelement (8) einen Führungsvorsprung (12) aufweist, der mit wenigstens einer Unterbrechung (13) versehen ist . 8. Verbindungsklammer (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (6) des äußeren Klammerarms (3) ein zu dem Steckabschnitt (5) des inneren Klammerarms (2) passendes Hohlprofil aufweist. 9. Verbindungsklammer (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Klammerarm (2) und/oder der äußere Klammerarm (3) jeweils ein Profil, insbesondere ein Hohlprofil, mit rechteckiger und/oder ovaler und/oder rechteckig-ovaler Grundform aufweist /aufweisen, vorzugsweise wobei das Profil abgerundete Ecken und/oder Kanten aufweist. 10. Verbindungsklammer (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine lange Seite der rechteckigen Grundform des Profils/der Profile in Richtung der Klammerbacken (4) der Klammerarme (2,3) ausgerichtet ist . 11. Verbindungsklammer (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innere Klammerarm (2) eine Stufung und/oder ein Raster (14) aufweist, die/das unterschiedliche Klammerweiten der Verbindungsklammer (1) definiert, so dass ein oder das Spannelement (8) bei in unterschiedlichen Relativpositionen zueinander befindlichen Klammerarmen (2,3) einführbar oder eingeführt ist. 12. Verbindungsklammer (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsklammer (1) eine Auflagefläche (15) für ein Ausgleichselement aufweist, vorzugsweise die sich über einen Großteil der oder über die gesamte Länge des Führungsabschnitts (6) des äußeren Klammerarms (3) erstreckt . 13. Verbindungsklammer (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (6) den Steckabschnitt (5) bei maximal eingestellter Klammerweite der Verbindungsklammer (1), insbesondere beidseitig, im Bereich eines Backenschenkels (17) des inneren Klammerarms (2) abstützt . 14. Verbindungsklammer (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (6) des äußeren Klammerarms (3) den Steckabschnitts (5) des inneren Klammerarms (2) mehr als U-förmig umgreift, wobei der Führungsabschnitt (6) eine Führungsausnehmung (16) aufweist, in der ein Backenschenkel (17) des inneren Klammerarms (2) verschiebbar ist, insbesondere wobei der innere Klammerarm (2) in Längserstreckungsrichtung seines Backenschenkels (17) formschlüssig in dem Führungsabschnitt (6) des äußeren Klammerarms (3) gehalten ist . 15. Bauschalung (22) mit wenigstens einem Schalungselement (21) und mit wenigstens einer Verbindungsklammer (1) nach einem der vorherigen Ansprüche. |
Verbindungsklammer
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsklammer für den
Schalungsbau, insbesondere für den Betonschalungsbau, mit einem inneren Klammerarm und einem äußeren Klammerarm, wobei die beiden Klammerarme jeweils eine Klammerbacke aufweisen und zur Verstellung einer Klammerweite der Verbindungsklammer zueinander beweglich sind, und wobei der innere Klammerarm einen Steckabschnitt aufweist, der in einen Führungsabschnitt des äußeren Klammerarms gesteckt und in diesem geführt ist. Ferner betrifft die Erfindung auch eine Bauschalung,
insbesondere für den Betonschalungsbau, mit einem
Schalungselement und einer Verbindungsklammer.
Verbindungsklammern der eingangs genannten Art sind bekannt und werden zum Aufbau von Bauschalungen verwendet. Mithilfe der Bauschalungen werden Betonwände und auch Betondecken gegossen. Die Verbindungsklammern werden dazu verwendet, Schalungselemente der Bauschalung in Gebrauchsposition fest miteinander zu verbinden, bevor der Beton eingegossen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungsklammer der eingangs genannten Art bereitzustellen, die bei vergleichbarer oder unveränderter Stabilität ein geringeres Gewicht als die bisher bekannten Verbindungsklammern aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einer Verbindungklammer der eingangs genannten Art die Mittel und Merkmale des unabhängigen, auf eine derartige Verbindungsklammer
gerichteten Anspruchs vorgeschlagen. Insbesondere wird zur Lösung der Aufgabe bei der eingangs genannten
Verbindungsklammer somit vorgeschlagen, dass der innere
Klammerarm zumindest in seinem Steckabschnitt einen Hohlraum aufweist. Bisher war es im Stand der Technik üblich, die inneren Klammerarme derartiger Verbindungsklammern aus einem Vollmaterial herzustellen. Die erfindungsgemäße
Verbindungsklammer ist leichter als die bisher aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungsklammern vergleichbarer Größe und Belastbarkeit. Dies aufgrund des Hohlraums in dem
Steckabschnitt des inneren Klammerarms. Durch die hohle
Gestaltung zumindest des Steckabschnitts des inneren
Klammerarms lässt sich mit geringerem Materialeinsatz eine vergleichbare Stabilität wie bei den bisher bekannten
Verbindungsklammern erzielen. Der geringere Materialeinsatz führt unmittelbar dazu, dass die Verbindungsklammer im
Vergleich zu den bisher aus dem Stand der Technik vorbekannten und ähnlich stabilen Verbindungsklammern ein geringeres
Gewicht aufweist.
Bei einer Ausführungsform der Verbindungsklammer ist
vorgesehen, dass der innere Klammerarm zumindest in seinem Steckabschnitt ein Profil aufweist, das den Hohlraum
definiert. Dabei kann das Profil des inneren Klammerarms so ausgestaltet sein, dass es den Hohlraum allseitig umschließt. Das Profil des Klammerarms kann zumindest im Steckabschnitt des Klammerarms ein geschlossenes oder beispielsweise auch ein zumindest einseitig offenes Hohlprofil sein.
Bei einer Ausführungsform der Verbindungsklammer ist
vorgesehen, dass der Hohlraum in Einsteck- und/oder
Führungsrichtung durchgehend in dem Steckabschnitt des inneren Klammerarms ausgebildet ist. Auf diese Weise lässt sich eine besonders hohe Gewichtseinsparungen erzielen.
Zur Verriegelung und/oder zum Verspannen der in
Gebrauchsstellung befindlichen Verbindungsklammer kann die Verbindungsklammer ein Spannelement umfassen. Das Spannelement kann durch eine Ausnehmung des äußeren Klammerarms und eine Ausnehmung des inneren Klammerarms eingeführt werden und in Verriegelungs- und/oder Spannstellung des Spannelement
eingeführt sein. Auf diese Weise können eine Relativposition der beiden Klammerarme zueinander mithilfe des Spannelements fixiert und zudem die Verbindungsklammer, also die beiden Klammerarme, gegen ein mit der Verbindungsklammer erfasstes Schalungselement verspannt werden.
Bei einer Ausführungsform des Spannelements ist vorgesehen, dass das Spannelement eine Spannschräge aufweist, mit welcher die beiden Klammerarme gegeneinander verspannbar sind. Bei einer Ausführungsform ist die Spannschräge durch eine
keilförmige Außenkontur und/oder eine Oberflächenprofilierung des Spannelement ausgebildet. Die Spannschräge kann eine
Steigung von höchstens 7 Grad, vorzugsweise von weniger als 7 Grad aufweisen. Auf diese Weise lässt sich einerseits die gewünschte Verspannung beim Eintreiben des Spannelements in seine Spannstellung erzielen. Andererseits ist die Steigung dann ausreichend gering, um das Spannelement selbsthemmend in seiner Spannstellung festzulegen. So kann verhindert werden, dass das Spannelement bei einer entsprechenden Belastung, also beispielsweise, wenn die beiden Klammerarme der
Verbindungsklammer auseinandergezogen werden, aufgrund der Steigung der Spannschräge aus seiner Spannstellung
herausgetrieben wird.
Bei einer Ausführungsform des Spannelements ist vorgesehen, dass das Spannelement mehrere aufeinanderfolgende
Spannschrägen aufweist. Ferner kann das Spannelement mit einer Auszugssicherung versehen sein, so dass das Spannelement bei Bedarf unverlierbar mit der Verbindungsklammer verbunden werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Verbindungsklammer ist
vorgesehen, dass das Spannelement zwischen einer Spannposition und einer Verstellposition verstellbar ist. In der Verstellposition des Spannelements können die Klammerarme zur Veränderung einer Klammerweite der Verbindungsklammer relativ zueinander verschoben werden. Bei einer Ausführungsform des Spannelements weist dieses einen Führungsvorsprung auf. Dieser Führungsvorsprung kann mit wenigstens einer Unterbrechung versehen sein. Die zumindest eine Unterbrechung des
Führungsvorsprung kann dabei so an dem Spannelement angeordnet und/ausgebildet sein, dass die Unterbrechung in dem
Führungsvorsprung eine relative Verschiebung der beiden
Klammerarme der Verbindungsklammer zueinander erlaubt, wenn das Spannelement seine Verstellposition relativ zu den
Klammerarmen eingenommen hat.
Bei einer Ausführungsform der Verbindungsklammer ist
vorgesehen, dass der Führungsabschnitt des äußeren Klammerarms ein zu dem Steckabschnitt des inneren Klammerarms passendes Hohlprofil aufweist. Auf diese Weise kann eine weitere
Gewichtsreduzierung der Verbindungsklammer erreicht werden, ohne die Stabilität der Verbindungsklammer zu beeinträchtigen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Verbindungsklammer ist vorgesehen, dass der innere Klammerarm und/oder der äußere Klammerarm jeweils ein Profil, insbesondre ein Hohlprofil, mit rechteckiger und/oder ovaler und/oder oval-rechteckiger
Grundform aufweist/aufweisen . Eine rechteckige, vorzugsweise nicht quadratische Grundform ist günstig, um die
Biegebelastbarkeit des entsprechenden Klammerarms zu erhöhen. Vorzugsweise kann eine lange Seite der rechteckigen und/oder ovalen und/oder oval-rechteckigen Grundform des Profils/der Profile dabei in Richtung der Klammerbacken der Klammerarme ausgerichtet sein. Auf diese Weise ist die rechteckige
und/oder ovale und/oder oval-rechteckige Grundform bzw. der rechteckige und/oder ovale und/oder oval-rechteckige
Querschnitt des Profils/der Profile für eine maximale
Biegebelastbarkeit zur Hauptbelastungsrichtungen der Verbindungsklammer ausgerichtet, was die Stabilität der
Verbindungsklammer begünstigen kann.
Bei einer Ausführungsform der Verbindungsklammer weist der innere Klammerarm eine Stufung und/oder ein Raster auf. So ist es möglich, ein, beispielsweise das bereits zuvor erwähnte, Spannelement, das auch als Verriegelungselement fungieren kann, bei in unterschiedlichen Relativpositionen befindlichen Klammerarmen zueinander in seine Spann- und/oder
Verriegelungsstellung einzuführen und/oder eingeführt zu halten .
Die Stufung und/oder das Raster kann unterschiedliche
Klammerweiten der Verbindungsklammer definieren. So kann die Klammerweite der Verbindungklammer in gewünschter Weise vergrößert oder auch verkleinert werden, beispielsweise um die Verbindungsklammer auch verwenden zu können, wenn zwischen zwei mit der Verbindungsklammer miteinander zu verbindenden Schalungselementen Zwischenelemente zum Ausgleich von Baumaßen und/oder Toleranzen eingesetzt werden sollen.
Bei einer Ausführungsform der Verbindungklammer weist die Verbindungklammer eine Auflagefläche für ein Ausgleichselement auf. Die Auflagefläche kann sich vorzugsweise über einen gesamten Spannraum der Verbindungsklammer erstrecken. Der Spannung der Verbindungsklammer kann hierbei der Raum sein, der von den beiden Klammerarmen Umrissen wird. Es ist auch möglich, dass die Verbindungklammer eine Auflagefläche für ein Ausgleichselement aufweist, die sich über einen Großteil der oder die gesamte Länge des Führungsabschnitts des äußeren Klammerarms erstreckt
Die Klammerbacken können jeweils an einem Backenschenkel des jeweiligen Klammerarms angeordnet und/oder ausgebildet sein.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Klammerbacke des äußeren Klammerarms mit dem Führungsabschnitt des äußeren Klammerarms einen rechten Winkel aufspannen kann. Ferner kann die Klammerbacke des inneren Klammerarms mit dem
Steckabschnitt des inneren Klammerarms ebenfalls einen rechten Winkel aufspannen.
Bei einer Ausführungsform der Verbindungklammer ist
vorgesehen, dass der Führungsabschnitt des äußeren Klammerarms und der Steckabschnitt des inneren Klammerarms so bemessen sind, dass der Führungsabschnitt den Steckabschnitt bei maximal eingestellter Klammerweite der Verbindungsklammer umgreift und abstützt.
Bei einer Ausführungsform der Verbindungsklammer ist
vorgesehen, dass der Führungsabschnitt den Steckabschnitt bei maximal eingestellter Klammerweite der Verbindungsklammer, insbesondere beidseitig, im Bereich eines Backenschenkels des inneren Klammerarms abstützt. Auf diese Weise erhält die
Verbindungsklammer einerseits ein gefälliges Aussehen in allen Arbeitspositionen. Zum anderen wird sichergestellt, dass der äußere Klammerarm der Verbindungsklammer auch in dieser am weitesten ausgezogenen Position über seine gesamte Länge Last aufnehmen kann. Letztendlich führt dies dazu, dass der innere Greifarm mit geringerer Stabilität und entsprechend geringerem Materialeinsatz und dadurch dann auch entsprechend geringerem Gewicht ausgebildet werden kann.
Jeder der beiden Klammerarme kann einen Backenschenkel
aufweisen, an dem eine Klammerbacke der beiden Klammerbacken der Verbindungsklammer ausgebildet und/oder angeordnet ist.
Der Backenschenkel des inneren Klammerarms kann quer oder rechtwinklig zum Steckabschnitt des inneren Klammerarms ausgerichtet sein. Der Backenschenkel des äußeren Klammerarms kann quer oder rechtwinklig zum Führungsabschnitt des äußeren Klammerarms ausgerichtet sein. Bei einer Ausführungsform der Verbindungsklammer ist vorgesehen, dass der Führungsabschnitt des äußeren Klammerarms den Steckabschnitt des inneren Klammerarms mehr als U-förmig umgreift. Hierbei kann der Führungsabschnitt des äußeren
Klammerarms eine Führungsausnehmung aufweisen. In der
Führungsausnehmung kann ein Backenschenkel des inneren
Klammerarms verschiebbar sein. Vorzugsweise ist der innere Klammerarm in Längserstreckungsrichtung seines Backenschenkels formschlüssig in dem Führungsabschnitt des äußeren Klammerarms gehalten ist. Auf diese Weise kann der Steckabschnitt des inneren Klammerarms besonders zuverlässig und mit möglichst wenig Spiel in dem Führungsabschnitt des äußeren Klammerarms geführt sein.
Zur Lösung der Aufgabe wird schließlich auch eine Bauschalung mit wenigstens einem Schalungselement und mit wenigstens einer Verbindungsklammer nach einem der vorherigen Ansprüche
vorgeschlagen .
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, ist aber nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer
Schutzansprüche untereinander und/oder in Kombination
einzelner oder mehrerer Merkmale des Ausführungsbeispiels.
Es zeigen in teilweise stark schematisierter Darstellung:
Figuren 1 und 2 perspektivische Ansichten einer
Verbindungsklammer mit einem äußeren
Klammerarm und einem mit seinem
Steckabschnitt in einem Führungsabschnitt des äußeren Klammerarms positionierten inneren Klammerarm, wobei die Relativposition der beiden Klammerarme
zueinander mit einem in Gebrauchsstellung befindlichen Spannelement gesichert ist,
Figuren 3 und 4 eine teilausgebrochene Darstellung der in den Figuren 1 und 2 dargestellten
Verbindungsklammer zur Veranschaulichung der Funktion des Spannelements zum Spannen und Verriegeln der Verbindungsklammer,
Figur 5 eine Vorderansicht der in den vorherigen
Figuren dargestellten Verbindungsklammer mit zwei an ihren Randstegen von der
Verbindungsklammer erfassten
Schalelementen,
Figur 6 eine entlang der Linie VI-VI in Figur 5
geschnittene Draufsicht auf die in den vorherigen Figuren dargestellte
Verbindungsklammer ,
Figur 7 eine Rückansicht der in den vorherigen
Figuren dargestellten Verbindungsklammer, sowie
Figur 8 eine entlang der Linie VIII-VIII in Figur 7 geschnittene Seitenansicht der in den vorherigen Figuren dargestellten
Verbindungsklammer .
Sämtliche Figuren zeigen eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Verbindungsklammer für den Schalungsbau, insbesondere für den Betonschalungsbau . Die Verbindungsklammer 1 umfasst einen inneren Klammerarm 2 und einen äußeren Klammerarm 3. Die beiden Klammerarme 2 und 3 weisen jeweils eine Klammerbacke 4 auf und können zur
Veränderung einer Klammerweite der Verbindungsklammer 1 zueinander bewegt werden. Der innere Klammerarm 2 weist einen Steckabschnitt 5 auf. Der Steckabschnitt 5 ist in
Gebrauchsstellung der Verbindungsklammer 1 in einen
Führungsabschnitt 6 des äußeren Klammerarms 3 gesteckt und in diesem verschieblich geführt.
Der innere Klammerarm 2 weist zumindest in seinem
Steckabschnitt 5 einen Hohlraum 7 auf. Insbesondere die geschnittenen und teilgeschnittenen Ansichten der
Verbindungsklammer 1 verdeutlichen, dass der innere Klammerarm
2 zumindest in seinem Steckabschnitt 5 ein Profil aufweist, das den Hohlraum 7 definiert. Das Profil des Steckabschnitts 5 des inneren Klammerarms 2 kann also als Hohlprofil bezeichnet werden, das einen zumindest in Abschnitten des Hohlprofils geschlossenen Hohlquerschnitt aufweist.
Die Schnittdarstellungen verdeutlichen ferner, dass der
Hohlraum 7 in Einsteck- und/oder Führungsrichtung, die von dem Führungsabschnitt 6 des äußeren Klammerarms 3 vorgegeben wird, durchgehend ausgebildet ist.
Die Verbindungsklammer 1 umfasst ferner ein Spannelement 8, das auch als Verriegelungselement bezeichnet werden kann. Das Spannelement 8 dient zur Verriegelung und/oder zum Verspannen der Verbindungsklammer 1. Zu diesem Zweck wird das
Spannelement 8 durch eine Ausnehmung 9 des äußeren Klammerarms
3 und durch eine Ausnehmung 10 im inneren Klammerarm 2
eingeführt. Sämtliche Figuren verdeutlichen, dass das
Spannelement 8 eine Spannschräge 11 aufweist. Mithilfe der Spannschräge 11 können die beiden Klammerarme 2 und 3 gegeneinander verspannt werden. Die Spannschräge 11 ist durch eine keilförmige Außenkontur des Spannelements 8 ausgebildet. Die Spannschräge 11 weist eine Steigung von höchstens 7 Grad auf. So kann das Spannelement 8 zum Spannen der Verbindungsklammer 1 und gleichzeitig zum sicheren
Verriegeln der Verbindungsklammer 1 verwendet werden, da es unter Selbsthemmung in den beiden Ausnehmungen 9 und 10 der beiden Klammerarme 2 und 3 sitzt. Mithilfe einer in den
Figuren nicht gezeigten Auszugssicherung kann das Spannelement 8 in seiner in den Figuren 1, 2 sowie 4 bis 8 gezeigten
Stellung fixiert werden. Hierfür kann beispielsweise ein
Splint als Auszugssicherung verwendet werden.
Das Spannelement 8 kann zwischen einer Spannposition (vgl. Figuren 1, 2 sowie 4 bis 8) und einer Verstellposition (siehe Figur 3), verstellt werden. In der Verstellposition des
Spannelements 8 können die beiden Klammerarme 2 und 3 zur Veränderung einer Klammerweite der Verbindungsklammer 11 relativ zueinander verschoben werden. Auf diese Weise lässt sich die Klammerweite der Verbindungsklammer 1 einstellen, ohne das Spannelement 8 aus den beiden Ausnehmungen 9 und 10 der beiden Klammerarme 2 und 3 ausziehen zu müssen.
Das Spannelement 8 weist ferner einen Führungsvorsprung 12 auf, der besonders gut in den Figuren 1, 7 und 8 zu erkennen ist. Der Führungsvorsprung 12 ist mit zwei Unterbrechungen 13 versehen, durch die das Profil des Steckabschnitts 5 des inneren Klammerarms 2 geschoben werden kann, wenn das
Spannelement 8 in seiner Verstellposition angeordnet ist. Wenn das Spannelement 8 in seiner Verstellposition gemäß Figur 3 angeordnet ist, kann das Profil des Steckabschnitts 5 des inneren Klammerarms 2 durch diese Unterbrechungen 13
hindurchgeführt werden. So lässt sich die Klammerweite der Verbindungsklammer 1 verstellen, auch wenn das Spannelement 8 nicht gänzlich aus den beiden Ausnehmungen 9 und 10 der beiden Klammerarme 2 und 3 herausgezogen ist.
Die Schnittdarstellung der Verbindungsklammer 1 aus Figur 8 verdeutlicht, dass der Führungsabschnitt 6 des äußeren
Klammerarms 3 ein zu dem Steckabschnitt 5 des inneren
Klammerarms 2 passendes Hohlprofil aufweist. Der innere
Klammerarm 2 und der äußere Klammerarm 3 weisen also jeweils ein Hohlprofil auf, das, ausgehend von einer rechteckigen bzw. ovalen, nicht kreisrunden Grundform, abgerundete Ecken
und/oder Innenkanten aufweist. Dabei ist eine lange Seite der Grundform der Profile jeweils in Richtung einer mit dem Pfeil Al angedeuteten Erstreckungsrichtung der Klammerbacken 4 der beiden Klammerarme 2 und 3 ausgerichtet.
Figur 6 verdeutlicht, dass der innere Klammerarm 2 im Bereich des Steckabschnitts 5 mit einer Stufung bzw. einem Raster 14 versehen ist. Das Raster 14 definiert unterschiedliche
Klammerweiten der Verbindungsklammer 1 und erlaubt, das
Spannelement 8 bei in unterschiedlichen Relativpositionen zueinander befindlichen Klammerarmen 2 und 3 in die
Ausnehmungen 9 und 10 einzuführen.
Die Verbindungsklammer 1 weist eine Auflagefläche 15 für ein in den Figuren nicht gezeigtes Ausgleichselement auf. Die Auflagefläche 15 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Führungsabschnitts 6 des äußeren Klammerarms 3 und damit über weite Teile eines Spannraums der
Verbindungsklammer 1.
Jeder Klammerarm 2 und 3 weist jeweils einen Backenschenkel 17 auf. An jedem Backenschenkel 17 ist eine Klammerbacke 4 ausgebildet. Der Backenschenkel 17 des inneren Klammerarms 2 steht in einem rechten Winkel von dem Steckabschnitt 5 ab. Der Backenschenkel 17 des äußeren Klammerarms 3 steht in einem rechten Winkel von dem Führungsabschnitt 6 ab.
Der Führungsabschnitt 6 ist so gestaltet, dass er den
Steckabschnitt 5 bei maximal eingestellter Klammerweite der Verbindungsklammer 1 beidseitig im Bereich des Backenschenkels 17 des inneren Klammerarms 2 abstützt. Hierfür ist der
Steckabschnitt 5 so lang wie der Führungsabschnitt 6.
Der Führungsabschnitt 6 des äußeren Klammerarms 3 umgreift den Steckabschnitt 5 des inneren Klammerarms 2 mehr als U-förmig. Dies ist besonders gut anhand der Schnittdarstellung gemäß Figur 8 zu erkennen. Der Führungsabschnitt 6 des äußeren
Klammerarms 3 ist mit einer Führungsausnehmung 16 versehen. In dieser Führungsausnehmung 16 ist der Backenschenkel 17 des inneren Klammerarms 2, an dem die Klammerbacke 4 des inneren Klammerarms 2 angeordnet oder ausgebildet ist, verschieblich geführt. Aufgrund des Profils des Führungsabschnitts 6 des äußeren Klammerarms 3 wird der Steckabschnitt 5 des inneren Klammerarms 2 in Längserstreckungsrichtung seines
Backenschenkels 17 formschlüssig in dem Führungsabschnitt 6 des äußeren Klammerarms 3 gehalten, kann also nicht in
Richtung der Längserstreckung seines Backenschenkels 17 aus dem Führungsabschnitt 6 herausgezogen werden. Der
Führungsabschnitt 16 weist Einführöffnung 18 auf, die an einem freien, einem Backenschenkel 17 des äußeren Klammerarms 3 abgewandten Ende des Führungsabschnitts 6 ausgebildet ist. Durch diese Einführöffnung 18 kann der Backenschenkel 17 des inneren Klammerarms 2 in die Führungsausnehmung 16 eingeführt werden .
Die Klammerbacken 4 sind jeweils mit einem Haltevorsprung 19 versehen, der in Gebrauchsstellung der Verbindungsklammer 1 in eine korrespondierende Halteöffnung 20 eines Schalungselements 21 eingreift . Figur 5 zeigt nun eine im Ganzen mit 22 bezeichnete und nur stark schematisiert dargestellte Bauschalung. Die Bauschalung 22 umfasst zwei Schalungselement 21 auf, deren Randstege 23 mit der Verbindungsklammer 1 zusammengehalten werden.
Die Erfindung befasst sich mit technischen Verbesserungen auf dem Gebiet der Schalungstechnik. Hierzu wird unter anderem die Verbindungsklammer 1 vorgeschlagen, die den inneren Klammerarm 2 und den äußeren Klammerarm 3 umfasst. Der innere Klammerarm
2 ist mit seinem Steckabschnitt 5 in dem Führungsabschnitt 6 des äußeren Klammerarms 3 verschieblich geführt. Zur
Gewichtseinsparung weist der innere Klammerarm 2 zumindest im Bereich seines Steckabschnitts 5 einen Hohlraum 7 auf.
/ Bezugszeichenliste
Bezugszeichenliste
1 Verbindungsklammer
2 innerer Klammerarm
3 äußerer Klammerarm
4 Klammerbacke
5 Steckabschnitt
6 Führungsabschnitt
7 Hohlraum
8 Spannelement/Verriegelungselernent
9 Ausnehmung in 3
10 Ausnehmung in 2
11 Spannschräge
12 Führungsvorsprung
13 Unterbrechungen in 12
14 Raster
15 Auflägetläche
16 Führungsausnehmung
17 Backen S chenkel
18 EintührÖffnung
19 Haltevorsprung
20 Halteöffnung
21 Schalungselernent
22 Bauschalung
23 Randsteg
/ Ansprüche
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