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Title:
CONNECTING CONTACT OF A SENSOR BOTTOM-BRACKET BEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/018404
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting contact for a sensor bottom-bracket bearing (1) in order to automatically contact the sensors (16), which monitor the bottom bracket bearing shaft (2) during ongoing operation. To this end, at the mouth of a second frame tube (10), an adapter (11) is inserted into the first frame tube (4) accommodating the sensor bottom-bracket bearing (1), which adapter (11) comprises contacts (13) that are electrically connected to a connecting line (12). If a sheath (8) associated with the sensor bottom-bracket bearing (1), on the outer shell (9) of which contact surfaces (15) are formed each electrically connected to the respective sensor (16), is inserted into the first frame tube (4), the contacts (13) and the contact surfaces (15) come into physical contact once the sheath (8) has assumed the end position thereof in the first frame tube (4).

Inventors:
SPERBER MATTHIAS (DE)
WILLSCH CHRISTIAN (DE)
SCHUH JÖRG (DE)
DJAKOVIC BORIS (DE)
Application Number:
PCT/DE2014/200305
Publication Date:
February 12, 2015
Filing Date:
July 07, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH (DE)
International Classes:
B62M3/00; B62M6/50
Foreign References:
DE102012215022A12013-02-28
DE102010031848A12012-01-26
US8091674B12012-01-10
DE102008050236A12010-04-08
DE102007062156A12009-06-25
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Claims:
Patentansprüche

Anschlußkontakt eines Sensortretlagers mit einem ersten Rahmenrohr (4), welches quer zur Längsachse eines Fahrrads verläuft und welches ein Sensortretlager (1 ), welches eine Tretlagerwelle (2), zwei in axialem Abstand auf die Tretlagerwelle (2) aufgebrachte Wälzlager (3), eine zwischen den Wälzlagern (3) angeordnete Hülse (8) und mindestens einen Sensor (16) umfaßt, aufnimmt, mit einem zweiten Rahmenrohr (10), welches im ersten Rahmenrohr (4) mündet, und mit einer Verbindungsleitung (12), die mit dem mindestens einen Sensor (16) elektrisch verbunden ist und die im zweiten Rahmenrohr (10) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenmantel (9) der Hülse (8) wenigstens eine elektrische Kontaktfläche (15) vorgesehen ist, die mit dem wenigstens einen Sensor (16) elektrisch verbunden ist, dass in das zweite Rahmenrohr (10) ein Adapter (1 1 ) eingesetzt ist, welcher mit einem elektrischen mit der Verbindungsleitung (12) elektrisch verbundenen Kontakt (13) versehen ist, und dass der jeweilige Kontakt (13) die jeweilige Kontaktfläche (15) automatisch kontaktiert, wenn die Hülse (8) ihre Endlage innerhalb des ersten Rahmenrohrs (4) eingenommen hat. Anschlußkontakt eines Sensortretlagers nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (8) und der Adapter (1 1 ) zueinander komplementäre, ineinandergreifende Führungen (19, 27) aufweisen, die nur eine gegenseitige Axialbewegung von Hülse (8) und Adapter (1 1 ) erlauben.

3. Anschlußkontakt eines Sensortretlagers nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass Rastmittel (17, 18) vorgesehen sind, die eine gegenseitige Axialbewegung von Adapter (1 1 ) und Hülse (8) ausschließen, wenn der A- dapter (1 1 ) seine Endlage auf der Hülse (8) eingenommen hat.

Anschlußkontakt eines Sensortretlagers nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Kontaktflächen (15) oder die Kontakte (13) als Federkontakte ausgebildet sind.

5. Anschlußkontakt eines Sensortretlagers nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (1 1 ) an seiner Mantelfläche (21 ) Zentriermittel (20) aufweist.

Anschlußkontakt eines Sensortretlagers nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriermittel Federzungen (20) sind, deren eine Enden mit der Mantelfläche (21 ) des Adapters (1 1 ) verbunden sind und deren freie Enden am Innenmantel (22) des zweiten Rahmenrohrs (10) anliegen, wenn der Adapter (1 1 ) in das zweite Rahmenrohr (10) eingesetzt ist.

Description:
Bezeichnung der Erfindung

Anschlußkontakt eines Sensortretlagers

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung befaßt sich mit der elektrischen Anschlußkontaktierung von Sensortretlagers von Fahrrädern, also solchen Fahrradtretlagern, die etwa zur Erfassung von Drehzahlen oder der Verdrehung der Tretlagerwelle mit entsprechenden Sensoren ausgestattet sind.

Klassische Tretlageranordnung, wie sie etwa im Zusammenhang mit Fahrrädern verwendet werden, sind etwa aus der Broschüre„Der Klassi- ker mit Zukunft", FAG Industrial Bearings, Postfach 1260, D-97419 Schweinfurt bekannt, umfassen im Wesentlichen eine Tretlagerwelle und zwei Tretlager, die in gegenseitigem axialen Abstand zueinander angebracht sind und die Tretlagerwelle in einem ersten Rahmenrohr, welches quer zur Längsrichtung des Fahrrades verläuft, lagern. Die axiale Festle- gung der Wälzlager im ersten Rahmenrohr erfolgt mittels von mit einer zentralen von der Tretlagerwelle durchgriffenen Muttern oder Presshülsen, die die Enden des ersten Rahmenrohrs verschließen, wenn die Tretlagerwelle und die Wälzlager ihre Endlage im ersten Rahmenrohr gefunden haben. Wie in der eben benannten Broschüre beschrieben, können zur Erleichterung der Montage eine der beiden Muttern oder Presshülsen , die Tretlagerwelle und die beiden Wälzlager eine vorgefertigte Einheit bilden. In diesem Fall sind die Tretlagerwelle, die beiden Wälzlager und eine der beiden Muttern bzw. eine der beiden Presshülsen mit einer Hülse verbunden. Zur Komplettierung des Tretlagers wird dann diese Einheit von einer Seite des ersten Rahmenrohres eingeschraubt oder einge- presst. Sodann wird von der anderen Seite des ersten Rahmenrohres zur Kapselung der Wälzlager innerhalb des ersten Rahmenrohres in das ers- te Rahmenrohr die zweite Mutter ein- oder aufgeschraubt bzw. die zweite Presshülse ein- oder aufgepresst. Um eine zusätzliche Abdichtung der Wälzlager herbeizuführen, ist es bei vorgefertigten Einheiten üblich, dass die zweite Mutter bzw. zweite Presshülse mit einem rohrformigen Ansatz versehen ist, der die Hülse im Endzustand der Verbauung der Tretlageranordnung im ersten Rahmenrohr in axialer Richtung überdeckt.

Aus DE 102008050236 oder DE 102007062156 ist es für sich bekannt, die Tretlageranordnung mit wenigstens einem Sensor zu versehen, der etwa die Drehzahl der Tretlagerwelle oder auch das an der Tretlagerwelle vorherrschende Drehmoment aufnimmt. Allgemein werden derartige Tretlageranordnungen auch als Sensortretlager bezeichnet. Diese Sensoren dieser Sensorlager sind elektrisch mit einer von der Tretlageranordnung entfernt angeordneten Auswerte- und Überwachungsanordnung verbunden. Bekannte Befestigungspunkte für die Auswerte- Überwachungsan- Ordnungen sind etwa der Fahrradlenker oder eine Box, die am Rahmenrohr, welches die Sattelstütze aufnimmt, angebracht ist. Um die Verbindungsleitungen zwischen der Auswert- und Uberwachsungsordnung vor Beschädigungen zu schützen, ist es allgemein üblich, die Verbindungsleitungen weitgehend innerhalb von zweiten Rahmenrohren zu verlegen, die ausgehend vom ersten Rahmenrohr den Rahmen des Fahrrades bilden. Diese Art der Verlegung der Verbindungsleitungen innerhalb der zweiten Rahmenrohre hat aber zur Folge, dass vor der oder nach der Teilmontage des Sensortretlagers erst die Verbindungsleitungen mit den entsprechenden Sensoren elektrisch verbunden werden müssen, bevor das erste Rahmenrohr mit der zweiten Mutter oder Presshülse endgültig geschlossen werden kann.

Hierbei wird als nachteilig empfunden, dass die Kontaktierung der losen Kabelenden der Verbindungsleitung mit den entsprechenden Sensoren nur aufwändiger Handarbeit manuell ausgeführt werden kann. Zwar vereinfacht die Verwendung von entsprechenden Steckern und Buchsen die Kontaktierung, schließt aber wegen der beengten Platzverhältnisse nicht aus, dass es zu Fehlkontaktierungen kommt oder aber dass hergestellte Kontakte sich später wieder lösen.

Aufgabe der Erfindung

Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Anschlußkontakt für ein Sensortretlager anzugeben, welche eine sichere und schnelle Art der Kontaktierung der in der Tretlageranordnung verbauten Sensoren er- laubt.

Zusammenfassung der Erfindung Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 6 entnehmbar.

Ist an der Mantelfläche der Hülse wenigstens eine elektrisch leitende Kontaktfläche vorgesehen, die mit wenigstens einem Sensor elektrisch verbunden ist, und ist in das zweite Rahmenrohr ein Adapter eingesetzt, welcher mit einem elektrischen mit der Verbindungsleitung elektrisch verbundenen Kontakt versehen ist, und kontaktiert der jeweilige Kontakt die jeweilige Kontaktfläche automatisch, wenn die Hülse ihre Endlage innerhalb des ersten Rahmenrohrs eingenommen hat, ist eine selbstkontaktierende Anordnung geschaffen, die manuelle Arbeiten zur Kontaktierung weitgehend vermeidet.

Durch die Anordnung der elektrisch leitenden Kontaktfläche an der Man- telfläche der Hülse lassen sich zum einen die jeweiligen Sensoren besonders einfach kontaktieren, weil diese Kontaktierung automatisch und nicht durch manuelle, unter beengten Platzverhältnissen ausführbare Ar- beiten im oder am ersten Rahmenrohr erfolgen. Zum weiteren ist die Positionierung der entsprechenden Verbindungsleitung im zweiten Rahmenrohr durch die Verwendung des Adapters ebenfalls stark vereinfacht. Wird nämlich die Verbindungsleitung durch die Mündung des zweiten Rahmen- rohrs in das erste Rahmenrohr ins zweite Rahmenrohr eingefädelt, nimmt am Ende des Einfädelvorgangs der Adapter eine für die spätere Kontak- tierung günstige Lage im zweiten Rahmenrohr ein. Dazu können Vorsprünge oder Ränder am Adapter oder im zweiten Rahmenrohr vorgesehen sein, die ein „Durchziehen" des Adapters ins zweite Rahmenrohr bzw. ein Verdrehen des Adapters im zweiten Rahmenrohr verhindern. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass die Vorsprünge oder Ränder so aufeinander abgestimmt sein können, dass der Adapter beim dem Einziehen mit der Verbindungsleitung in das zweite Rahmenrohr am Ende des Einziehvorgangs auch gleichzeitig in eine Vor- zugslage im zweiten Rahmenrohr gedreht ist.

Die elektrische Kontaktierung der Kontaktflächen mit den entsprechenden Kontakten am Adapter erfolgt dann dergestalt, dass die Hülse in das erste Rahmenrohr eingeschoben wird, bis die Kontakte am Adapter mit den Kontaktflächen am Außenmantel der Hülse in körperlichen Kontakt treten.

Fehlkontaktierungen zwischen den Kontaktflächen an der Hülse und den Kontakten am Adapter sind ausgeschlossen, wenn an der Hülse und am Adapter zueinander komplementäre, ineinandergreifende Führungen vor- gesehen sind, die nur eine gegenseitige Axialbewegung von Hülse und Adapter erlauben und im übrigen auch sicherstellen, dass die Hülse nur in einer Ausrichtung in das erste Rahmenrohr eingeschoben werden kann.

Sind Rastmittel vorhanden, die eine gegenseitige Axialbewegung von A- dapter und Hülse ausschließen, wenn der Adapter seine Endlage auf der Hülse eingenommen hat, wird erreicht, dass Fehlausrichtungen von Hülse und Adapter in Axialrichtung ausgeschlossen sind. Das Vorsehen von Zentriermitteln an der Mantelfläche des Adapters kann auch dazu genutzt werden, um unterschiedlich große Durchmesser des zweiten Rahmenrohres mit nur einem, für all dieses Durchmesser- großen einheitlich großen Adapter zu versehen. Dies schließt auch konzentrische Ringe ein, die auf den einheitlich großen Adapter aufgeschoben werden.

Ganz besonders einfach ist die Zentrierung dann, wenn die Zentriermittel Federzungen sind, deren eine Enden mit der Mantelfläche des Adapters verbunden sind und deren freie Enden am Innenmantel des zweiten Rahmenrohrs anliegen, wenn der Adapter in das zweite Rahmenrohr eingesetzt ist.

Kurze Beschreibung der Figuren

Es zeigen: Fig. 1 ein Sensortretlager eines Fahrrades im Längsschnitt;

Fig. 2 eine Perspektive eines Sensortretlagers gemäß Fig. 1 ;

Fig. 3 ein Detail A gemäß Fig. 1 ;

Fig. 4 eine Variante eines Sensortretlagers eines Fahrrades im Längsschnitt;

Fig. 5a, 5b je eine Perspektive eines Sensortretlagers gemäß Fig.

4;

Fig. 6 ein Detail A gemäß Fig. 4; und Fig. 7 einen Seitenschnitt einer Anordnung gemäß Fig.

4.

Detaillierte Beschreibung der Figuren

Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.

In Fig. 1 ist ein Sensortretlager 1 im Längsschnitt gezeigt. Dieses Sensortretlager 1 umfaßt einen Tretlagerwelle 2, zwei Wälzlager 3.1 , 3.2 in der Form von Rillenkugellagern , die mit axialem Abstand zueinander die Tretlagerwelle 2 in einem ersten Rahmenrohr 4, welches quer zur senkrecht zur Papierebene verlaufenden Längsachse eines Fahrrades, dreh- bar lagern.

Zwischen dem erstem Rahmenrohr 4 und jedem der beiden Wälzlager 3 greift ein rohrförmiger Ansatz 5 ein, der Teil einer mit einer Bohrung 6 versehenen Mutter 7.1 , 7.2 ist. Die jeweiligen Muttern 7 sind in das erste Rahmenrohr 4 eingeschraubt, wobei die Tretlagerwelle 2 die beiden Bohrungen durchgreift. Zwischen den beiden Muttern 7.1 , 7.2 ist koaxial zur Rotationsachse R der Tretlagerwelle 2 eine Hülse 8 vorgesehen, welche einen geringen radialen Abstand zur Tretlagerwelle 2 einhält. Wie deutlich in Fig. 1 gezeigt ist, greifen die rohrförmigen Ansätze 5 der beiden, in das erste Rahmenrohr 4 eingeschraubten Muttern 7.1 , 7.2 in axialer Richtung über den Außenmantel 9 der Hülse 8 und zentrieren und befestigen diese so im ersten Rahmenrohr 4.

Ferner ist in Fig .1 ein zweites Rahmenrohr 10 gezeigt, welches Teil eines sich senkrecht zur Papierebene erstreckenden Rahmens eines Fahrrades ist und welches im ersten Rahmenrohr 4 mündet. Auch wenn in Fig. 1 die Kombination aus den beiden Rahmenrohren 4, 10 als Einheit dargestellt ist, ist es durchaus üblich, die beiden Rahmenrohre 4, 10 zweiteilig auszubilden und dann zu verschweißen oder zu verlöten. In die Mündung des zweiten Rahmenrohres 10 in das erste Rahmenrohr 4 ist ein Adapter 1 1 eingesetzt, welcher den Querschnitt des zweiten Rahmenrohres 4 voll- ständig ausfüllt.

Durch den Adapter 1 1 sind Verbindungsleitungen 12 geführt, die an dem der Tretlagerwelle 2 zugewandten Ende des Adapters 1 1 mit Kontakten 13 in der Form von Kontaktstiften (Fig. 3) versehen sind.

Soll nun die Tretlagerwelle 2 im ersten Rahmenrohr 4 montiert werden, wird zunächst der Adapter 1 1 durch die Verbindungsleitung 12 durch das erste und zweite Rahmenrohr 4, 10 gefädelt und durch Wirkung einer Zugkraft nach oben in Pfeilrichtung P1 gezogen.

Diese auf die Verbindungsleitung 12 wirkende Zugkraft bewirkt auch, dass der Adapter 1 1 seine in Fig. 1 gezeigte Endlage im zweiten Rahmenrohr 10 einnimmt. Um ein weiteres Einziehen des Adapters 1 1 in das zweite Rahmenrohr 10 auszuschließen, ist am Adapter 1 1 ein Vorsprung 14 vorgesehen. In diesem Zusammenhang sei sei auch erwähnt, dass der Vorsprung 14 in einem anderen -nicht weiter ausgeführten- Ausführungsbeispiel auch zusammen mit komlementären Einschnitten (nicht gezeigt) im Mündungsbereich des zweiten ins erste Rahmenrohr 4, 10 Teil einer Verdrehsicherung sein kann, wenn ein Verdrehen des Adapters 1 1 unerwünscht ist.

Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass nicht notwendig ist, dass -wie in Fig. 1 gezeigt- der Adapter 1 1 den Innenquerschnitt des zweiten Rahmenrohres 10 vollständig ausfüllt. Vielmehr kann in ei- nem anderen -nicht weiter dargestellten- Ausführungsbeispiel der Durchmesser des Adapters 1 1 so gewählt ist, dass er in alle oder eine Vielzahl der gängigen Durchmesser des zweiten Rahmenrohres eingeführt wer- den kann.

Hat der Adapter 1 1 seine in Fig. 1 gezeigte Endlage im zweiten Rahmenrohr 10 eingenommen, wird die Mutter 7.2, in deren rohrförmigen Ansatz 5 bereits das Wälzlager 3.2 und die Tretlagerwelle 2 eingesetzt sind, in das erste Rahmenrohr 4 eingeschraubt. Dabei wird das Wälzlager 3.2 im ersten Rahmenrohr 4 geklemmt.

Sodann wird die Hülse 8 von der anderen Seite des ersten Rahmenroh- res 4 auf die Tretlagerwelle 2 aufgeschoben und in Pfeilrichtung P2 in

Richtung der Mutter 3.2 bewegt. Dabei gleitet der Außenmantel 9 der

Hülse 8 am Adapter 1 1 und den darin vorgesehenen Kontakten 13 vorbei.

Hat die Hülse 8 ihre in Fig. 1 gezeigte Endlage im ersten Rahmenrohr eingenommen, kontaktieren die Kontakte 13 am Außenmantel 9 der Hül- se 8 angebrachte Kontaktflächen 15. Wie die gegenseitige Kontaktierung der Kontakte 13 mit dem Kontaktflächen 15 letztlich realisiert ist, wird im

Zusammenhang mit Fig. 3 näher erläutert.

Fig. 3 ist entnehmbar, dass am Außenmantel 9 der Hülse 8 Kontaktflä- chen 15 vorgesehen sind, die aus U-förmig gebogenen Blechstücken gebildet sind. Diese Kontaktfläche 15 sind mit einem Sensor 16 elektrisch leitenden verbunden. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass es sich bei dem dort gezeigten Sensor 16 um einen Magnetsensor in der Form eines Hallsensors handelt. Eine Beschränkung auf Magnetsensoren ist damit allerdings nicht verbunden, da in einem anderen Ausführungsbeispiel auch andere geeignete Sensoren verbaut sein können.

Wird nun die Hülse 8 in Pfeilrichtung P2 an dem Adapter 1 1 vorbeige- schoben, gleiten zunächst die Kontakte 13 auf dem Außenmantel 9 der Hülse 8 entlang. Hat dann die Hülse 8 ihre -in Fig. 3 gezeigte- Endposition im ersten Rahmenrohr 4 erreicht, greifen an der Hülse 8 vorgesehene Schnappnasen 17 in komplementäre Aussparungen 18 in dem rohrförmi- gen Ansatz 5 der Mutter 7.2 ein und behindern so jedwede weitere Axialbewegung zwischen der Hülse 8 und dem rohrförmigen Ansatz 5 der Mutter 7.2. Gleichzeitig mit dem Verrasten der Hülse 8 mit dem rohrförmigen Ansatz 5 sind die Kontakte 13 und die Kontaktflächen 15 zueinander ausgerichtet und stehen in körperlichem und daher auch leitfähigem Kontakt. Die schon angesprochene U-förmige Form der Kontaktflächen 15 stellt sicher, dass die U-förmige Kontaktfläche 15 unter Wirkung des Kontakts 13 leicht zusammengedrückt wird, wodurch durch die so aufgebaute Feder- Wirkung der Kontaktfläche 15 eine besonders gute Art der Kontaktierung erreicht wird.

Ferner sind am Außenmantel 9 der Hülse 8 und dem Adapter 1 1 ineinandergreifende Führungsmittel vorgesehen, von denen in der ersten Aus- führung der Erfindung entsprechend den Figuren 1 bis 3 nur in Fig. 2 in axialer Richtung sich ersteckende Nuten 19 sichtbar sind. Auf diese Führungsmittel wird im Zusammenhang mit Fig. 7 näher eingegangen.

Das Ausführungsbeispiel entsprechend den Fig. 4 bis 7 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 im Wesentlichen durch eine andere Gestaltung des Adapters 1 1 .

Wie in den Figuren 4 und 6 gezeigt, wird der Adapter 1 1 im zweiten Rahmenrohr 10 von Federzungen 20, die von der Mantelfläche 21 des Adap- ters 1 1 ausgehen und am Innenmantel 22 des zweiten Rahmenrohres 10 anliegen, im zweiten Rahmenrohr 10 zentriert. Die Verwendung von Federzungen 20 erlaubt es, den gleichen Adapter 1 1 für zweite Rahmenrohre 10 mit unterschiedlichem Durchmesser zu verwenden. Außerdem ist im Adapter 1 1 eine Sacklochbohrung 23 eingebracht, in welche ein Zylinder 24 eingesetzt ist. Die Verbindungsleitungen 12 sind durch den Adapter 1 1 und den Zylinder 24 geführt, wobei die Verbin- dungsleitungen 12 mit am Zylinder 24 festgelegten Kontakten 13 elektrisch verbunden sind. Ferner ist in die Sacklochbohrung eine Feder 25 eingesetzt, die sich i.ü. am Zylinder 24 abstützt und sicherstellt, dass der Zylinder 24 von der Feder 25 aus der Sacklochbohrung 23 herausge- drückt wird.

Im Außenmantel 9 der Hülse 8 ist eine Tasche 26 vorgesehen, in welcher die mit dem Sensor 16 elektrische verbundene Kontaktflächen 15 angeordnet sind.

Wird nun wie schon im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschrieben, die Hülse 8 in das erste Rahmenrohr 4 eingeschoben, wird der Zylinder 24 in Pfeilrichtung P3 gegen die Feder 25 weggedrückt und gleitet dann auf dem Außenmantel 9 der Hülse 8 so lange entlang, bis der Zylinder 24 und die Tasche 26 fluchten. Fluchten -wie in Fig. 6 gezeigt- der Zylinder 24 und die Tasche 26, wird der Zylinder 24 in die Tasche 26 gedrückt, womit jedwede weitere Axialbewegung zwischen Zylinder 24 und Tasche 26 ausgeschlossen wird. Dieses Einfedern des Zylinders 24 in die Tasche 26 ist deshalb auch von großem Vorteil, weil dies einem Nutzer, der eine Tretlageranordnung 1 in einem ersten Rahmenrohr 4 verbaut, Rückmeldung gibt, wann der Zylinder 24 in die Tasche 26 eingerastet ist bzw. wann ein elektrischer Kontakt zwischen den in der Tasche 26 angeordneten Kontaktflächen 15 und den Kontakten 13 im Zylinder 24 hergestellt ist.

Zur Herstellung einer Ausrichtung der Kontaktflächen 15 zu den Kontakten 13 in Umfangsrichtung der Hülse 8 sind am Außenmantel 9 der Hülse 8 und dem der Rotationsachse R zugewandten Ende des Adapters 1 1 ineinandergreifende, komplementäre Führungen vorgesehen. I. E. ist dies in der Ausführung gemäß den Fig. 4 bis 7 so gelöst, dass -wie in Fig. 5 gezeigt- in Axialrichtung der Hülse 8 zwei Nuten 19 im Außenmantel 8 vorgesehen sind. In diese Nuten 19 greifen zu den Nuten 19 komplemen- täre, am Adapter 1 1 ausgebildete Vorsprünge 27 ein. Letzteres ist in Fig. 7 näher gezeigt. Soll die Hülse 8 im ersten Rahmenrohr 4 verbaut werden, werden die jeweiligen Vorsprünge 27 des Adapters 1 1 in die Nuten 19 der Hülse 8 eingefädelt, bevor dann die Hülse 8 in ihre Endlage im ersten Rahmenrohr 4 geschoben wird.

Auch wenn im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 7 immer die Rede davon ist, dass die Hülse 8 als eigenständiges Bauteil in das erste Rahmenrohr 4 eingebaut wird, ist die Erfindung nicht auf diese Art des Zusam- menbaus bzw. der Bauteilsgestaltung festgeschrieben. Wie schon im Zusammenhang mit dem Stand der Technik erläutert, können auch eine der Muttern 7.1 oder 7.2 und die Hülse 8 eine Einheit bilden, sofern sichergestellt ist, dass diese Einheit eine Relativdrehung zwischen Hülse 8 und Mutter 7.1 oder 7.2 zuläßt.

Sind beispielsweise die Hülse 8 und die Mutter 7.2 gemäß Fig. 3 durch die durch die Schnappnasen 17 und Aussparungen 18 drehbar verbunden, kann die gesamte Einheit aus Tretlagerwelle 2, Hülse 8, den beiden Wälzlagern 7 und der Mutter 7.2 -in diesem Fall entgegen der Pfeilrichtung P2- in das erste Rahmenrohr 4 eingeschoben und mit diesem durch Anziehen der Mutter 7.2 verbunden werden. Für die Kontaktierung des Adapters 1 1 ändert sich insoweit nichts, da auch bei der Montage entgegen der Pfeilrichtung P2 der Adapter 1 1 beim Einschieben bzw. Einschrauben der Mutter 7.2 am Außenmantel 9 der Hülse 8 entlanggleitet, bis zur Herstellung einer leitfähigen Verbindung die Kontaktstifte 13 und die Kontaktflächen 15 im körperlichen Kontakt kommen. In diesem Zusammenhang sei auch noch bemerkt, dass auch im Ausführungsbeispiel entsprechend den Fig. 4 bis 7 eine Einheit aus Hülse 8, Tretlagerwelle 2, Wälzlagern 3 und Mutter 7.2 im ersten Rahmenrohr 4 verbaubar ist. Auch wenn im Zusammenhang mit dieser Anmeldung bisher immer von zwei Muttern 7.1 , 7.2 zur Festlegung der Tretlageranordnung im ersten Rahmenrohr 4 die Rede war, kann diese Festlegung auch bloß mit einer Mutter 7.2 erreicht werden. Dazu in den Figuren 4, 5a und 5b das der Mutter 7.2 angewandte Ende 28 mit Rastenhaken 29 versehen, die beim Einschieben der Hülse 8 im bereits mit der Mutter 7.2 verbundenen Zustand entgegen der Pfeilrichtung P3 durch die Wirkung des Durchmes- sers des ersten Rahmenrohres 4 in Richtung der Rotationsachse R weggebogen werden und dann, so wie in Fig. 4 gezeigt, sich zurückstellen, wenn die die Hülse 8 ihre Endlage im ersten Rahmenrohr 4 eingenommen hat und die Mutter 7.2, welche als Überwurfmutter ausgebildet ist, auf ein am ersten Rahmenrohr 4 eingeschnittenes Gewinde (nicht be- zeichnet) ausgeschraubt ist. Diese Rasthaken 29 erhöhen auch die Positioniergenauigkeit der Hülse 8 im ersten Rahmenrohr 4, da ein korrektes Ausfedern der Rasthaken 29 sehr leicht visuell kontrolliert werden kann und i.ü. das Ausfedern auch fühlbar wahrgenommen werden kann.

Bezugszeichenliste

1 Sensortretlager

2 Tretlagerwelle

3 Wälzlager

4 erstes Rahmenrohr

5 rohrförmiger Ansatz

6 Bohrung

7 Mutter

8 Hülse

9 Außenmantel

10 zweites Rahmenrohr

1 1 Adapter

12 Verbindungsleitung

13 Kontakt

14 Vorsprung

15 Kontaktflächen

16 Sensor

17 Schnappnase

18 Aussparung

19 Nuten

20 Federzungen

21 Mantelfläche

22 Innenmantel

23 Sacklochbohrung

24 Zylinder

25 Feder

26 Tasche

27 Vorsprünge

28 Ende

29 Rasthaken