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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING DEVICE FOR PLANE CONSTRUCTION ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1980/002302
Kind Code:
A1
Abstract:
Connecting device for plane construction elements which can be fastened one to the other with variable angles. In particular it concerns partition and/or roofing elements for frames, which possess on each of their edges a sectional part (4) which has the form of an open arc which allows their fastening one to the other; by these means these shaped parts can be encased one into the other and frontally fastened by gudgeons (11). These parts as arcs of a circle are limited by two arcs which can be transposed one with regards to the other; these two arcs have the same radius (r'); the gudgeons intended for the fastening are pretressed and supplied at one end with a border (14) straddling the adjacent sides of the shaped parts encased one with the other. The arcuate parts can also be extended at least at one of their ends by a decorative extension (10); the extension is formed by a sectional part which is limited by two arcs of circles which can be transposed one with regards to the other, these two arcs having the same radius. By these means it is avoided that a hinge formed by several parts shaped as arcs of circles, encased one into the other could collapse, so that the border (14) of the gudgeon can be done away with.

Inventors:
PUSCHKARSKI F (DE)
SCHNELL R (DE)
Application Number:
PCT/DE1980/000049
Publication Date:
October 30, 1980
Filing Date:
April 14, 1980
Export Citation:
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Assignee:
PUSCHKARSKI F (DE)
SCHNELL R (DE)
International Classes:
E04B2/76; E04B2/74; E04B5/14; E04C3/30; E04C3/32; F16B5/07; (IPC1-7): E04B2/74; E04B5/14; E04C3/32
Foreign References:
US3242523A1966-03-29
DE2535388A11977-02-24
FR2313518A11976-12-31
US3691709A1972-09-19
DE2854083B11980-01-03
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Claims:
Ansprüche
1. VerbindungsVorrichtung für mit variablen Winkeln aneinan¬ der festlegbare Flächenkonstruktionselemente, insbesondere Wand und/oder Deckenelemente, Zargen oder dgl., mit an den Stoßkanten der Flächenkonstruktionselemente jeweils festlegbaren Profilschienen, die jeweils ein offenes, im Quer¬ schnitt bogenförmiges Profilstück aufweisen und hiermit in ge¬ genseitigen Eingriff bringbar sind, wobei mehrere derart ineinandergesteckte Profilschienen durch stirnseitig einlegbare Bolzen fixierbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß a) die bogenförmigen Profilstücke (5) durch zwei gegeneinander versetzte Kreisbögen, die gleichen Radius aufweisen, be¬ grenzt sind, und b) die zur Fixierung jeweils vorgesehenen Bolzen (11) druck¬ steif ausgebildet und an einem Ende mit einer die benach¬ barten Stirnseiten der ineinandergesteckten bogenförmigen Profilstücke (5) übergreifende Randklaue (14) versehen sind.
2. Verbindungsvorrichtung für mit variablen Winkeln anein¬ ander festlegbare Flächenkonstruktionselemente, insbesondere Wand und/oder Deckenelemente, Zargen oder dgl., mit an den Stoßkanten der Flächenkonstruktionselemente jeweils festlegba¬ ren Profilschienen, die jeweils ein offenes, im Querschnitt bo¬ genförmiges Profilstück aufweisen und hiermit in gegenseitigen Eingriff bringbar sind, wobei mehrere derart ineinandergesteckte Profilschienen durch stirnseitig einlegbare Bolzen fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß OMPI a) die bogenförmigen Profilstücke (5) durch zwei gegeneinande versetzte Kreisbögen, die gleichen Radius aufweisen,begren sind, und an wenigstens einem Ende durch einen dekorativen Bogenfortsatz (10) verlängert sind, und b) die zur Fixierung jeweils vorgesehenen Bolzen (11) druck¬ steif ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da der Bogenfortsatz von einem Profilstück (10) gebildet ist, wel ches durch zwei gegeneinander versetzte Kreisbögen, die gleich Radius aufweisen, begrenzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich net, daß die den Bogenfortsatz (10) begrenzenden Radien kleine als die das Profilstück (5) begrenzenden Radien sind und daß die Konturlinien des Profilschienenquerschnittes gleichmäßig in¬ einander übergehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte der den Bogenfortsatz (10) begrenzenden Kreisbögen auf einer Normalen zu der durch die Mittelpunkte der das Profilstück (5) begrenzenden Kreisbögen gelegten Mittelachse zueinander versetzt sind.
6. 5 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Querschnitt der Profilschiene (4) oder des Profilstückes (5) von einer Mondsichel gebildet ist, deren größte Dicke im Bereich der Mitte des Profilstücks liegt und deren Wandstärke hiervon ausgehend nach beiden Seiten abnimmt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das bogenförmige Profilstück (5) mit einem dünnen Ende der Mondsichel an eine wenigstens mit einer hinter schnittenen Nut (7) versehene Halteleiste (6) angeformt ist. f OMPI .
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Mondsichelende des Profilstücks (5) im An¬ schlußbereich zur Halteleiste (6) im Querschnitt an der Außensei¬ te verstärkt ist und daß die Halteleiste um den gleichen Betrag im Querschnitt an ihrer Innenseite im Bereich <3es Profilschienen¬ endes geschwächt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Halteleiste (6) im Bereich der Enden der Profilschienen gegenüber dem zugehörigen bogenförmigen Profil¬ stück (5) zumindest um die Eingriffstiefe der Randklaue (14) ver¬ kürzt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Bolzenschaft (28) einen quaderför igen Querschnitt aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß die Ecken des quaderförmigen Bolzenschaftes von abgerundeten, länglichen Profilstücken (31) gebildet ist, die in schwalben schwanzförmigen Aussparungen (32) des Schaftmantelsgehalten sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß zur Sicherung der Bolzen (11) jeweils ein den Bolzenrand übergreifender Riegel (21) vorgesehen ist, der halte leisten oder flächenkonstruktionselementseitig festlegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1.2, dadurch gekennzeichnet, ό^ß der Riegel (21) die Form einer an 'einem Ende mit einer umgeboge¬ nen Nase (22) versehenen Lasche aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Bolzen (11) .eine nach radial außen offene Umfangsnut (19) aufweist, in welche eine halteleitsten oder flächenkonstruktionselementseitig festlegbare Haltelasche (20) einsteckbar ist. OMPI .
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, 3 die Umfangsnut (19) in der radial äußeren Wandung (18) der Randklaue (14) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 mit zwei einander gegenüberliegenden Bolzen, dadurch gekennzeichnet, da die einander gegenüberliegenden Bolzen (11) durch einen Zuganke (12) miteinander verbindbar sind. ^ÜRE OMP » IP Bezugszeichenliste zu P 3507 Kunststoffplatten Zargen Flächenelemente Profilschienen Bogenprofilstück Halteleiste Nut Außenfläche Innenfläche Bogenfortsatz Bolzen Zuganker Flansch Randklaue Schenkel Nut Gewindebohrung äußere Wandung Umfangsnut Haltelasche Riegel Nase Spannelement Nut Querschnittsverstärkung Querschnittsschwächung Fixierbolzen Bolzenschaft Bolzenflansch Randklaue Profilstück Aussparung OMPI.
Description:
Verbindungsvorrichtung für Flächenkonstruktionselemente oder dgl.

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vei indungsvorrichtung für mit variablen Winkeln aneinander festlegbare Flächenkonstruktions¬ elemente, insbesondere Wand- und/oder Deckenelemente, Zargen oder dgl. , mit an den Stoßkanten der Flächenkonstruktionsele¬ mente jeweils festlegbaren Profilschienen, die jeweils ein of¬ fenes, im Querschnitt bogenförmiges Pxofilstück aufweisen und hiermit in gegenseitigen Eingriff bringbar sind, wobei mehrere

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derart ineinander gesteckte Profilschienen durch stirnseitig einlegbare Bolzen fixierbar sind.

Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE-PS 25 35 388 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Anordnung sollen die bogenförmigen Profilstücke jedoch die Form einer Spirale aufweisen. Da eine Spirale jedoch über ihrer gesamten Bogenlänge einen kontinuier lich sich ändernden Radius aufweist, liegen ineinandergreifend um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzte Bogenstücke infolge jeweils unterschiedlicher Krümmungen am selbenOrt nicht sauber aneinander an, sondern klaffen auseinander. Dies verur¬ sacht jedoch einen erheblichen Platzverlust, so daß jeweils nu wenige Bogenstücke ineinandergeschachtelt werden können.

Eine saubere gegenseitige Anlage und damit eine saubere Fixierun ist hierbei lediglich durch entsprechendes Verbiegen der inein ander eingreifenden Bogenstücke erreichbar. Die bekannte Anord nung benötigt daher ein eine radial nach außen wirkende Kraft ausübendes Druckstück, um die ineinander eingreifenden Bogen¬ stücke derart elastisch zu verformen. Hierzu sind bei der be¬ kannten Anordnung die stirnseitig einzulegenden Bolzen als Gummistöpsel ausgebildet, die mit Hilfe einer Spannschraube in axialer Richtung zusammengepreßt werden, womit eine radiale Auf¬ weitung erreicht wird. Die dabei auftretenden radialen Spreng-

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kräfte müssen durch den gegenseitigen Formschluß der aneinander festzulegenden Bogenstücke aufgenommen werden. Das führt einer¬ seits zu verhältnismäßig großen Bogenlängen. Andererseits be¬ steht aber auch die Gefahr, daß die radialen Sprengkräfte den Formschluß sprengen, so daß die Profilschienen auseinanderfallen.

Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß bei angezogenem Stöpsel eine nachträgliche Winkeländerung nicht mehr möglich ist, was den Montageaufwand erhöhen kann. Sofern dennoch, etwa aus Versehen, ein Drehmoment aufgebracht wird, kann es infolge der durch den Stöpsel verhinderten Drehbewegung zu einer zangenar¬ tigen Kippbewegung der ineinandergesteckten Bogenstücke kommen, wodurch der Formschluß gesprengt werden kann und die Verbindung infolgedessen auseinanderfällt. Außerdem ist davon auszugehen, daß die genannten Gummistöpsel lediglich eine lokal begrenzte gegenseitige Anlage bewirken. Die miteinander zusammenwirkenden Schienen besitzen somit lediglich im Bereich ihrer Enden den er¬ wünschten gegenseitigen Anlagekontakt, was sich insbesondere bei Schienen mit verhältnismäßig großer Länge nachteilig auf die Sta¬ bilität und die Wackelsicherheit auswirken kann.

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor besteht bei der bekannten Anord¬ nung darin, daß die den jeweiligen Gummistöpsel in axialer Rich¬ tung zusammenpressende Schraube zur Vermeidung zu großer radialer Sprengkräfte zu wenig angezogen wird. Die bekannte Anordnung er¬ fordert demnach einen nicht unbeträchtlichen Montage- und Kon¬ trollaufwand, wenn Montagefehler ausgeschlossen werden sollen. In dieser Hinsicht ist zudem zu berücksichtigen, daß Anoι_dnungen gat¬ tungsgemäßer Art insbesondere im Messe- und Ausstellungsbau Ver¬ wendung finden und somit in der Regel fachfremdem Personal ausge¬ setzt sind. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung zeigt sich beim Bau von Rasterdecken bzw. Wandungen oder dgl. mit meh¬ reren nicht abgestützten Stoßstellen. Hierbei ergeben sich im Untergurtbereich auf die gattungsgemäße Verbindung jeweils wirken-

de Zugkräfte, welche zu einer weiteren Verformung der Profil¬ stücke und damit zu einem Durchhängen der Decken- bzw. Wand¬ konstruktion führen können.

Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Er findung unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Lösungen eine Anordnung gattungsgemäßer Art so zu verbessern, daß eine schnell und einfach montierbare, scharnierartige Verbindung er stellbar ist, wobei viele Bogenstücke ineinandergeschachtelt werden können und die ineinander geschachtelten Bogenstücke ei nen sauberen gegenseitigen Anlagekontakt besitzen und wobei di Fixierbolzen gleichzeitig als einfache Steckelemente ausgebildet sein können, mit deren Hilfe in radialer Richtung wirkende Zug und Druckkräfte aufgenommen werden können.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in über¬ raschend einfacher Weise dadurch, daß die bogenförmigen Profil stücke durch zwei gegeneinander versetzte Kreisbögen, die gleiche Radius aufweisen, begrenzt sind und daß die zurFixierung jeweils vorgesehenen Bolzen drucksteif ausgebildet und an einem Ende mit einer die benachbarten Stirnseiten derineinandergreifenden bogen¬ förmigen Profilstücke übergreifenden Randklaue versehen sind.

Bei der vorstehend vorgeschlagenen Lösung der gestellten Aufgabe ist das bogenförmige Profilstück mondsiehe1artig ausgebildet, wobei diese Mondsichel etwa einen Winkel von 180° umschließt. Beim Zusammenstecken von zwei oder mehreren Profil f stücken diese Art muß der stirnseitig eingesteckte Bolzen daher eine Randklaue aufweisen, damit er die zusammengesteckten Profilstücke zusammen hält und ein Auseinanderfallen der scharnierartigen Konstruktion verhindert.

Eine weitere vorteilhafte Lösung der gestellten Aufgabe besteh nun darin, daß die bogenförmigen Profilstücke ebenfalls durch

zwei gegeneinander versetzte Kreisbögen, die gleichen Radius aufweisen, begrenzt sind und an wenigstens einem Ende durch einen dekorativen Bogenfortsatz verlängert sind, und daß die zur Fixie¬ rung jeweils vorgesehenen Bolzen drucksteif ausgebildetsind. Da das Profilstück durch den Bogenfortsatz verlängert ist und mithin einen größeren Winkel als 180° umschließt, wird bereits durch das Bogenstück selbst verhindert, daß ein von mehrerenineinanderge¬ schachtelten Bogenstücken gebildetes Scharnierauseinanderfällt, so daß auf die Randklaue der drucksteifen Bolzen verzichtet wer¬ den kann.

Die beim Stand der Technik auftretenden Probleme treten hier in vorteilhafter Weise nicht mehr auf. Die erfindungsgemäßen Ma߬ nahmen ergeben ersichtlich eine scharnierartige Verbindung, bei der eine nachträgliche Winkeländerung der ineinandergreifenden Profilschienen ohne weiteres möglich ist. Infolge des exakten Mondsichelquerschnitts der Bogenstücke können vergleichsweise viele Profilschienen ineinandergeschachtelt werden. Es bedarf auch keiner radialen Verspannung zur Erzielung einer sauberen Paßform und eines ausreichenden Halts. Es ist alsovolle Drehbar¬ keit gewährleistet und die Verbindung kann auch nicht durch ra¬ dial nach außen wirkende Sprengkräf e auseinandergedrückt werden. Die hierbei verwendbaren drucksteifen Fixierbolzen stellen zu¬ dem verhältnismäßig einfache und daher kostengünstige Bauteile dar, die leicht und einfach in Stellung bringbar sind, was die Montagearbeiten außerordentlich erleichtern kann. Die Randklaue der für das erste Lösungsbeispiel verwendeten Fixierbolzen bil¬ det praktisch eine die drehbar ineinander eingreifenden Bogen¬ stücke umfassende Klammer, durch welche diese zuverlässig zu¬ sammengehalten und in Umfangsrichtung geführt werden, so daß es eines Formschlusses zwischen den ineinandergesteckten Bogen¬ stücken nicht bedarf und es auch beim Auftreten von auf die Ver¬ bindung wirkenden Zugkräften bzw. bei Winkeländerungen nicht zu einem Auseinanderklaffen bzw. Aufspringen der Verbindung kommen kann. Andererseits bildet die genannte Randklaue auch eine

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Sicherung des zugehörigen Fixierbolzens selbst gegen seitliche Verschiebungen und damit gegen einen Durchtritt durch dieBogen öffnung, so daß man in vorteilhafter Weise bereits mit verhält nismäßig kleinen Bogenwinkeln auskommt, was sich im Hinblick a die erfindungsgemäße Kreisbogenausgestaltung der Bogenstücke vor¬ teilhaft auswirkt.

Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen de übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Be schreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den ünteransprüchen.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht mehrerer aneinander festgele ter Flächenelemente einer Rasterdecke;

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Profilschiene im Schnitt gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel;

Fig. 3 eine erfindungsgemäße Profilschiene im Schnitt gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem anderen Maßstab;

Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Fixierbolzen mit Randklaue im Schnitt;

Fig. 5 den Fixierbolzen gemäß Fig. 4 in Montagestellung;

Fig. 6 einige Montagebeispiele mit mehreren ineinander eingre fenden Profilschienen in schematischer Darstellung; un

Fig. 7 ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfin dungsgemäßen Fixierbolzens.

Die in Fig. 1 dargestellte Rasterdecke besteht aus einzelnen, et ¬ wa durch Kunststoffplatten 1 , die im Bereich ihrer oberen und unteren Kanten in Zargen 2 eingreifen, gebildeten, als Ganzes mit 3 bezeichneten Flächenelementen, die im Bereich ihrer seit ¬ lichen Kanten aneinander festgelegt sind. Hierzu sind die Fläche

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elemente 3 im Bereich ihrer seitlichen Stoßkanten mit Profil¬ schienen 4 der in Fig. 2 oder 3 näher dargestellten Art ver¬ sehen, die mit variablen Winkeln in gegenseitigen Eingriff bring¬ bar sind.

Die Profilschienen 4 bestehen, wie die Fig.. 2 und 3am besten erkennen lassen, aus einem offenen Bogenprofilstück 5, an welches eine Halteleiste 6 angeformt ist. Zur Bildung einer Verbindung gattungsgemäßer Art werden die aneinander festzulegenden Profil¬ schienen 4 mit ihren Bogenprofilstücken 5 ineinandergesteckt. Hierdurch ergibt sich praktisch eine scharnierartige Verbindung, die variable Winkelstellungen ermöglicht.

Die Halteleiste 6 dient zur Halterung der Platten 1 bzw. er Sar¬ gen 2. Zur Ermöglichung einer formschlüssigen Festlegung ist die Halteleiste 6 mit einer hinterschnittenen Nut 7 versehen. Die Nut 7 dient dabei in der Regel zur Aufnahme eines mit einem Hammerkopf versehenen Spannelementes von in die Platten 1 bzw. die Zargen 2 in an sich bekannter Weise einsetzbaren, nicht nä¬ her dargestellten Spannschlössern. Die Außenfläche 8 und die Innenfläche 9 des Bogenstücks 5 beschreiben jeweils einen exakten Kreisbogen mit jeweils gleichem Radius r; r". Die Mittelpunkte M 1 ,M_ bzw. 2 ,M. dieser Kreisbögen sind dabei einfach um die dickste Wandstärke, in einer bevorzugten Ausführungsform etwa um 2,5 mm, gegeneinander versetzt. Die gegeneinander versetzten Kreisbögen bilden die Form einer kompletten Mondsichel, deren größte Dicke in der Mitte liegt und deren Wandstärke hiervon aus¬ gehend nach beiden Seiten abnimmt, was eine hohe Biegesteifig- keit ergibt.

In dem der Halteleiste 6 gegenüberliegenden Bereich kann das Bo¬ genprofilstück 5 da enden, wo der innere und der äußere Kreis sich schneiden, bzw. auf eine Wandstärke von etwa 1 mm aneinander angenähert sind. Da das mondsichelartige Bogenprofilstück 5 bei

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dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel in etwa nu einen Winkel von 180° umgreift, muß der zur Fixierung mehrerer ineinandergesteckter Profilstücke dienende Bolzen 11 eine Rand klaue 14 aufweisen, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist. Di se Randklaue umgreift in der oben beschriebenen Weise den Rand der Profilschienen und verhindert damit, daß diese nach dem scharnierartigen Ineinanderschachteln bei Belastung auseinande fallen können.

Bei dem In Fig. 3 dargestellten zweiten vorteilhaften Ausführung beispiel der Erfindung läuft das Bogenprofilstück 5 im Bereich seines freien Endes in einen dekorativen Bogenfortsatz 10 aus, dessen Kontur in die Kreisbögen der Innen- bzw. Außenkante des Bogenprofilstücks 5 einlaufende Kreisbögen beschreibt, deren Radien r" im dargestellten Ausführungsbeispiel leicht vom Ra¬ dius r " * abweichen.

Wie dies aus der Fig. 3 zu entnehmen ist, wird das Bogenprofil stück 5 durch den Bogenfortsatz 10, der ebenfalls durch zwei versetzte Kreisbögen mit dem gleichen Radius r" begrenzt ist, über 180 hinaus verlängert, so daß ein eingesteckter Bolzen derart umfaßt wird, daß mehrere ineinandergeschachtelte Profil stücke von einem glatten Bolzen fixierbar sind, der keine Rand klaue aufweist. Der Bogenfortsatz 10 kann ferner dazu dienen, den optischen Eindruck der erfindungsgemäßen Profilschiene 4 z verbessern, wenn eine derartige Schiene in einem freien Rand eines Flächenelementes angeordnet ist.

Die Halteleiste 6 ist zweckmäßig so angeordnet, daß ihre Mitte etwa im Bereich des Schnittpunkts der Kreisbögen mit dem Radius liegt. Da somit in diesem Bereich genügend Fleisch zur Verfügung steht, kann der die innere Fläche 9 beschreibende Kreisbogen über diesen Schnittpunkt hinaus , im dargestellten Ausführungs- beispiel über die gesamte Breite der Halteleiste 6 geführtsein.

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Aus der Fig. 3 ist ferner zu entnehmen, daß der Profilschienen- querschnitt im Anschlußbereich zur Halteleiste 6 an der Stelle 25 verstärkt ist, während die Halteleiste in etwa um den gleichen Betrag im Querschnitt an ihrer Innenseite im Bereich des Profil¬ schienenendes an der Stelle 26 geschwächt ist. Dies ist deshalb erforderlich, damit mehrere Profilschienen 4 ineinandergesteckt werden können und sich die Profilschienen mit dem am Profilschie¬ nenende befindlichen Flansch der Halteleiste gegeneinander- schieben lassen.

Wenn mehrere Profilschienen dieser Art mit ihren Bogenprofil- stücken 5 ineinandergesteckt sind, wie aus Fig. 6 erkennbar, kommen ersichtlich Wandungen mit genau gleicher Krüπtπung, nämlich die Außenwandung 8 der einen mit der Innenwandung 9 der anderen Profilschiene in gegenseitige Anlage, so daß sich ein großflächi¬ ger gegenseitiger Kontakt ergibt. Zur Fixierung der ineinander- gesteckten Profilschienen dienen stirnseitig einzusteckende Bol¬ zen 11, der in Fig. 4 ausführlich dargestellten Art oder Bolzen ohne Randklaue, je nachdem ob Profilschienen der in der Fig. 2 oder 3 dargestellten Art Verwendung finden.

Bei dem in Fig. 1 angedeuteten Ausführungsbeispiel liegen sich im Bereich jeder Stoßstelle jeweils zwei stirnseitig angeordne¬ te Bolzen 11 gegenüber, die durch hier lediglich durch ihre Mittellinien angedeutete Zuganker 12 miteinander verspannbar sind. Die Bolzen 11 bestehen aus drucksteifem Material und werden ein¬ fach in den von den ineinandergesteckten Bogenprofilstücken röh¬ renförmig umgrenzten Hohlraum eingelegt. Der Durchmesser der Bolzen 11 ist daher so zu dimensionieren, daß sich ein ent¬ sprechendes Schiebespiel ergibt.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ' nach den Fig. 1 und 2 ist der Bolzen 11 im Bereich einer Stirnseite mit einem Flansch 13 versehen, der zur Bildung einer Randklaue 14 im Bereich seines

äußeren Rands abgekröpft ist. Die Randklaue 14 übergreift in der Montagestellung die benachbarten Stirnseiten der ineinander- gesteckten Bogenprofilstücke 5 klammerartig. Dies ergibt nich nur eine formschlüssige Sicherung des betreffenden Bolzens 11 gegen seitliches Herausfallen bei Verwendung kurzer Bogenprofil stücke, sondern bildet gleichzeitig eine klarrmerförmige Umfassung der ineinander eingreifenden Profilschienen 4, so daß auch be Auftreten von Zugkräften ein Auseinanderklaffen verhindert wir was sich insbesondere bei nicht abgestützten Stoßstellen vor¬ teilhaft auswirken kann.

Sofern mehrere Flächenelemente 3 eine Brücke etwa der in Fig. dargestellten Art bilden, wobei lediglich am Rand eine AbStützun möglich ist, neigen die Flächenelemente 3 infolge des natürlich Durchhangs zwischen den Abstützungen dazu, gegeneinander zu kippe wie in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, so da die Verbindungen im Bereich der Untergurte auf Zug beanspruch sind, was zu einem Auseinanderklaffen führen kann. AufGrund de mit der erfindungsgemäßen Randklaue 14 bewerkstelligten Form¬ schlusses ist dies hier nicht möglich. Die seitlichen Schenke 15 der Halteleiste 6 sind im Bereich der Stirnseiten zweckmäß entsprechend der Tiefe der durch die Randklaue 14 gebildeten Nut 16 abgeschliffen, wie in Figur 5 angedeutet, aber nicht näh bezeichnet ist.

In der Fig. 7 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispie des erfindungsgemäßen Fixierbolzens 27 dargestellt. Wie ersic lich ist, besteht der Fixierbolzen im wesentlichen aus dem Bo zenschaft 28 und dem Bolzenflansch 29 , die mittels einer nich dargestellten Verschraubung miteinander verbunden sind. Der B zenflansch 29 besitzt eine Randklaue 30. Der Bolzenschaft 28 weis einen im wesentlichen quaderförmigen Querschnitt auf, wobei sein Ecken durch abgerundete längliche Profilstücke 31 gebildet sind, welche in achsparallele, schwalbenschwanzförmige Aussparungen 32

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des Bolzenschaftes 28 eingesetzt sind. Der Vorteil dieser Kon¬ struktion besteht darin, daß der Bolzen nur mit seinen Eckprofil¬ stücken 31 gegen die Innenfläche 9 der Bogenprofilstücke 5 an¬ liegt, so daß die Reibkräfte dadurch verringert werden, was zu einer Erleichterung der Montage beiträgt. Da die Profilstücke 31 auswechselbar sind, können die gleichen Bolzenschäfte als Grund¬ körper für die Verbindung zweier oder mehrerer Profilschienen Verwendung finden, während einfach die Profilstücke gegen breitere oder schmälere Profilstücke ausgetauscht werden. Dadurch wird die Anpaßbarkeit der Fixierbolzen an unterschiedliche Querschnitte verbessert, die sich dadurch ergeben, daß zwei oder mehrere Bo¬ genprofilstücke 5 ineinandergeschachtelt werden.

Einander gegenüberliegende Bolzen 11 können, wie weiter oben be¬ reits angedeutet, durch Zuganker 12 aneinander festgelegt sein. Hierzu können die Bolzen 11 mit einer Gewindebohrung 17 versehen sein. Die Zuganker 12 stellen sicher, daß die Bolzen 11 sauber in Stellung bleiben. In Figur 3 ist eine weitere Möglichkeit zur Sicherung der Bolzen 11 angedeutet. Hierbei ist die radial äußere Wandung 18 der Randklaue 14 mit einer nach radial außen offenen Umfangsnut 19 versehen, in welche eine einfach an einer benachbarten Zarge 2 oder dgl. festlegbare Haltelasche 20 ein¬ greift. Eine Ausführungsform dieser Art erweist sich vor allem - dann als zweckmäßig, wenn bei einer Aufstockung von zwei überein¬ ander anzuordnenden Profilschienen die einander zugewandten Bol¬ zen 11 zur Bewerkstelligung einer gegenseitigen Sicherung mitein¬ ander verschraubt werden, wobei dann aber keine Möglichkeit zur Anbringung von Zugankern besteht.

Bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel ist der Bolzen 11 ein¬ fach durch die Randklaue 14 übergreifende Riegel 21 gesichert. Eine derartige Ausführungsform bietet sich dann an, wenn die

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jeweils äußere Stirnseite des Bolzens 11 freiliegt. Der Riegel 2 besteht aus einer Lasche, die an einem Ende mit einer umgebogen Nase 22 versehen ist, die in der Darstellung nach Fig. 5 recht die Randklaue 14 übergreift. Hierbei kann der Riegel 21 mittel eines in die hinterschnittene Nut 7 einer Halteleiste 6 eingre fenden Spannelements 23 an dieser festgelegt sein, sofern dies frei ist. In der Darstellung nach Fig. 5 links ist der Riegel 2 an einer hier an einer Halteleiste 6 festgelegten Zarge 2 be¬ festigt. Hierbei befindet sich einfach das der Nase 22 gegenüber liegende flache Laschenende im Eingriff mit dem Bolzen 1 . Die Nase 22 kann dabei einfach in die hinterschnittene Nut 24 der Zarge 2 hineinragen. Zweckmäßig ist die Nasenbreite daher auf die üblichen Nutquerschnitte abgestimmt.

Die Profilschienen 4 können zweckmäßig als gezogene Aluminium¬ schienen ausgebildet sein. Zur Bildung der drucksteifen Bolzen kann ebenfalls Aluminium Verwendung finden. Die Bolzen können dabei entweder als Gußformlinge oder als ein- oder mehrteilige Drehteile ausgebildet sein.

Wie aus Fig. 6 am besten erkennbar ist, gewährleistet die erfi dungsgemäße Ausgestaltung der Bogenprofilstücke 5 als gecmetrisc genaue Mondsicheln eine Ineinanderschachtelung einer praktisch beliebigen Zahl von Profilschienen. Eine Grenze setzt hierbei lediglich die Breite der Halteleisten 6. Da hierbei in jedem Fall jeweils Kreise mit gleichem Radius aneinander anliegen, is ersichtlich auch eine leichte Winkelveränderung möglich.

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