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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING DEVICE AND REINFORCING PLATE THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/087481
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a connecting device for producing a mullion/transom connection with attached aluminium profiles for panes of glass. This connecting technique is used, for example, in a façade construction. The connecting device for a mullion/transom connection for connecting a mullion 1 to a transom 2, each having a T-shaped metal profile 3 fastened to their end faces in order to accommodate panes of glass, wherein the mullion 1 is connected to transom 2 by means of a main connecting device 4 and reinforcing means are provided to increase the stability of the mullion/transom connection, is characterized in that the reinforcing means is a reinforcing plate 5 having the following features: a baseplate portion 5a with fastening holes for fastening to the end face of the mullion 1, said mullion having a recess 1a corresponding to the size and thickness of the baseplate portion 5a, wherein the recess 1a is open laterally; and two spaced-apart bent tongues 5b having fastening holes, said tongues being situated parallel to the plane of the baseplate portion 5a and engaging over the projecting T-shaped metal profile 3 of the transom 2.

Inventors:
KNAPP FRIEDRICH (AT)
Application Number:
PCT/IB2008/003831
Publication Date:
October 15, 2009
Filing Date:
December 31, 2008
Export Citation:
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Assignee:
KNAPP FRIEDRICH (AT)
International Classes:
E04B2/96
Domestic Patent References:
WO2002101166A12002-12-19
Foreign References:
EP1020579A22000-07-19
EP0496187A11992-07-29
DE19839980C12000-03-09
Attorney, Agent or Firm:
SCHWEIZER, Joachim (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verbindungsvorrichtung für eine Pfosten-Riegel-Verbindung zum Verbinden eines Pfostens (1) mit einem Riegel (2), an denen stirnseitig je ein T-Metall-Profil (3) mit einem vorstehenden Abschnitt zur Aufnahme von Glasscheiben befestigt ist, wobei der Pfosten (1) mit dem Riegel (2) mittels einer Hauptverbindungsvorrichtung (4) verbunden ist und Verstärkungsmittel vorgesehen sind, um die Stabilität der Pfosten-Riegel-Verbindung zu erhöhen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmittel ein Verstärkungsplatte (5) mit folgenden Merkmalen ist:

- einem Grundplattenabschnitt (5a) mit Befestigungsbohrungen zur Befestigung an der Stirnseite des Pfostens (1), der eine Ausnehmung (1a) entsprechend der Größe und der Dicke des Grundplattenabschnitts (5a) aufweist, wobei die Ausnehmung (1)a seitlich offen ist und

- zwei parallel zur Ebene des Grundplattenabschnitts (5a) liegende, voneinander beabstandete und gekröpfte Zungen (5b) mit Befestigungsbohrungen, die über den vorstehenden Abschnitt des T-Metall-Profils (3) des Riegels (2) greifen.

2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Verstärkungsplatte (5) aus hochfestem Edelstahl ist.

3. Verstärkungsplatte für eine Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsplatte (5) nachfolgende Merkmale aufweist:

- einen Grundplattenabschnitt (5a) mit Befestigungsbohrungen zur Befestigung an der Stirnseite eines Pfostens (1), der eine Ausnehmung (1a) entsprechend der

Größe und der Dicke des Grundplattenabschnitts (5a) aufweist, wobei die Ausnehmung (1a) seitlich offen ist und

- zwei parallel zur Ebene des Grundplattenabschnitts (5a) liegende und voneinander beabstandete und gekröpfte Zungen (5b) mit Befestigungsbohrungen, die ü- ber den vorstehenden Abschnitt des T-Metall-Profils (3) eines Riegels (2) greifen.

Description:

Verbindungsvorrichtung und Verstärkungsplatte dafür

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zur Herstellung einer Pfosten- Riegel-Verbindung mit aufgesetzten Aluminiumprofilen für Glasscheiben. Diese Verbindungstechnik wird z. B. beim Fassadenbau eingesetzt. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verstärkungsplatte zur Verstärkung einer Verbindungsvorrichtung.

Pfosten-Riegel-Verbindungen sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt, so dass auf prinzipielle Erläuterungen verzichtet werden kann. Pfosten- Riegel-Verbindungen zur Herstellung von Glasfassaden müssen hohen Belastungen standhalten, da die schweren Glasplatten ein hohes Biegemoment erzeugen.

Daher ist aus dem Stand der Technik z. B. bekannt, T-förmige Verstärkungselemente 6 an der Stirnseite der Verbindung aufzuschrauben. Da auf diesen Stirnseiten auch das Aluminiumprofil für die Glasscheiben aufgeschraubt wird, müssen die T-förmigen Verstärkungselemente versenkt werden. Dazu sind aufwendige Fräsarbeiten erforderlich, die meist vor Ort durchgeführt werden müssen, vergl. Fig. 5 und 6.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist aus dem Stand der Technik bekannt, das Aluminiumprofil zum Abfangen von Biegemomenten zu nutzen. Dazu ist es erforderlich, das Aluminiumprofil des Pfostens an der Verbindungsstelle auszuschneiden. In diesen Ausschnitt wird eine vorstehende Zunge 8 des Aluminiumprofils eingesteckt. Mittels langer Holzschrauben wird die Umgebung der Verbindungs-

stelle verschraubt, verl. Fig. 7 und 8. Diese Lösung weist jedoch folgenden Nachteil auf:

Die vorstehende Zunge 8 des Aluminiumprofils kann während des Transports leicht verbogen werden. Daher werden die Aluminiumprofile erst auf der Baustelle auf die Riegel aufgeschraubt. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich, da auf den Baustellen keine hochproduktive Verschraubungstechnik zur Verfügung steht. Das Aufbringen von Schutzkappen, die eine Beschädigung der Zunge 8 verhindern könnten, ist sehr umständlich.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungsvorrichtung bereit zu stellen, die die vorstehend aufgeführten Nachteile vermeidet. Diese Verbindungsvorrichtung soll das durch das Gewicht der Glasplatten aufgebrachte Biegemoment sicher abfangen. Weiterhin soll die Verbindungsvorrichtung leicht montierbar und robust sein.

Diese Aufgabe wird mit einer Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst: Die Verbindungsvorrichtung für eine Pfosten-Riegel-Verbindung zum Verbinden eines Pfostens mit einem Riegel, an denen stirnseitig je ein T-Metall-Profil zur Aufnahme von Glasscheiben befestigt ist, weist eine Hauptverbindungsvorrichtung auf, mit welcher der Pfosten mit dem Riegel verbindbar ist. Als Verstärkungsmittel zur Erhöhung der Stabilität der Pfosten-Riegel-Verbindung ist eine Verstärkungsplatte mit folgenden Merkmalen vorgesehen: Einem Grundplattenabschnitt mit Befestigungsbohrungen zur Befestigung an der Stirnseite des Pfostens. Der Pfosten weist eine Ausnehmung entsprechend der Größe und der Dicke des Grundplattenabschnitts auf. Diese Ausnehmung ist seitlich offen und bildet mit dem darüber liegenden T-Metall-Profil einen Einsteckschlitz für den Grundplattenabschnitt. An den Grundplattenabschnitt schließen sich gabelförmige und gekröpfte Zungen an, die parallel versetzt zu der Ebene des Grundplattenabschnitts liegen. Diese Zungen greifen über das abstehende T-Metall-Profil des Riegels und weisen Befestigungsbohrungen auf, so dass die Zungen mittels Holzschrauben auf das T-Metall-Profil aufgeschraubt werden können.

Nach Anspruch 2 ist die Verstärkungsplatte aus hochfestem Edelstahl. Dadurch wird eine wesentliche Verbesserung der Stabilität der gesamten Verbindung erreicht.

Nach Anspruch 3 wird eine spezielle Verstärkungsplatte für eine Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 beansprucht, die nachfolgende Merkmale aufweist: Einen Grundplattenabschnitt mit Befestigungsbohrungen zur Befestigung an der Stirnseite eines Pfostens, der eine Ausnehmung entsprechend der Größe und der Dicke des Grundplattenabschnitts aufweist, wobei die Ausnehmung seitlich offen ist. An den Grundplattenabschnitt schließen sich zwei mit Befestigungsbohrungen versehene Zungen an, die gekröpft sind und somit parallel zur Ebene des Grundplattenabschnitts liegen. Diese Zungen sind voneinander beabstandet, so dass sie über das abstehende Element eines T-Metall-Profils des Riegels greifen können.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit schematischen Zeichnungen näher beschrieben:

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Montagesituation der Erfindung. Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Montagesituation der Erfindung. Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer dritten Montagesituation der Erfindung.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Verstärkungsplatte.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Montagesituation einer ersten Verbindung nach dem Stand der Technik. Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Montagesituation der ersten Verbindung nach dem Stand der Technik. Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Montagesituation einer zweiten Verbindung nach dem Stand der Technik. Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Montagesituation der zweiten Verbindung nach dem Stand der Technik.

Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Montagesituation der Erfindung. Ein Pfosten 1 soll mittels einer Hauptverbindungsvorrichtung 4 mit einem Riegel 2 verbunden werden. An den Stirnseiten des Pfostens 1 und des Riegels 2 werden T-Metall-Profile 3 zur Aufnahme von Glasscheiben befestigt. Die Montagesituation am Pfosten 1 ist in einer Explosionsdarstellung gezeigt. In der Stirnseite des Pfostensi ist eine flache Ausnehmung 1a vorgesehen, in die später die Verstärkungsplatte 5 seitlich eingeschoben wird. Zuerst wird auf die Stirnseite des Pfostens das T-Metall-Profil 3 aufgeschraubt, ebenso wird auf die Stirnseite des Riegels 2 ein weiteres T-Metall-Profil 3 aufgeschraubt. Diese Arbeitsgänge werden in der Fabrik, d. h. nicht auf der Baustelle durchgeführt. Daher können die T-Metall-Profile 3 automatisch und hoher Genauigkeit befestigt werden. Auf der Baustelle wird der Riegel in Pfeilrichtung angesetzt und verschoben, so dass die Verbindungsabschnitte der Hauptverbindungsvorrichtung 4 in Eingriff kommen. Dann wird vom Monteur der Grundplattenabschnitt 5a einer Verstärkungsplatte seitlich in die Ausnehmung 1a eingeschoben und verschraubt, wie in Fig. 2a gezeigt. Danach werden die mit Pfeilen gekennzeichneten Schrauben durch die Befestigungslöcher der Zungen 5b gesteckt und in den Riegel eingeschraubt. Die Fig. 3 zeigt die Pfosten-Riegel-Verbindung im montierten Zustand und die Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der gekröpften Verstärkungsplatte 5, die bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem hochfesten nicht rostenden Edelstahl ist.

Die Erfindung weist folgende Vorteile gegenüber dem Stand der Technik nach Fig. 5 und 6 auf: Im Stand der Technik sind die Metallprofile nicht miteinander verbunden. Die Verstärkungsplatte 5 ist etwas preisgünstiger als das dreiarmige Verstärkungselement 6, welches dicker sein muss als die Verstärkungsplatte 5, die sich an dem vorstehenden Profilelement des Riegels 2 abstützt. Die Erfindung weist weiterhin folgende Vorteile gegenüber dem Stand der Technik nach Fig. 7 und 8 auf: Wie bereits erwähnt, kann die vorstehende Materialzunge leicht beschädigt werden. Das T-Metall-Profil 3 des Pfostens ist ausgeschnitten, was zu einer mechanischen Schwächung führt. Das Profil besteht meist aus Aluminium. Da die Festigkeit selbst von hochlegiertem Aluminium noch nicht die Festigkeit von hochlegiertem rostfreien Stahl erreicht, ist die mechanische Belastbarkeit der erfindungsgemäßen Verbindung wesentlich höher.




 
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