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Title:
CONNECTING DEVICE FOR RIGIDLY CONNECTING A FIRST PIPE TO A SECOND PIPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/060306
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting device 1 for rigidly connecting a first pipe 10 to a second pipe 20, comprising an anchor-shaped connecting element 2 that has a shaft part 3, which is provided with a recess 4 and which can be arranged in the pipe interior 11 of the first pipe 10, and a head part 5, which can engage into a bore 21 of the second pipe. The connecting device also comprises a tensioning bearing 6, which can be introduced into a bore of the first pipe 10 such that the shaft part 3 of the anchor-shaped connecting element 2 can be received in a first opening 7 of the tensioning bearing 6, and a tensioning element 8, which comprises a tapering end 9 and can be introduced into a second opening 13 of the tensioning bearing 6 and the tapering end 9 of which is suitable for engaging into the recess 4 of the shaft part 3 so as to tension the anchor-shaped connecting element 2 in the pipe interior 11 of the first pipe 10 in the longitudinal direction of the pipe. The invention further relates to a connecting system comprising such a connecting device, a first pipe 10, and a second pipe 20.

Inventors:
LEY DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/073801
Publication Date:
April 13, 2017
Filing Date:
October 05, 2016
Export Citation:
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Assignee:
MAYTEC ALUMINIUM SYSTEMTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
F16B7/04
Foreign References:
DE102009042381A12011-04-07
US3580620A1971-05-25
EP2551534A12013-01-30
US6227752B12001-05-08
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KÖRBER, Martin (DE)
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Claims:
Ansprüche

Verbindungsvorrichtung (1) zum starren Verbinden eines ersten Rohres (10) mit einem zweiten Rohr (20), mit

einem ankerförmigen Verbindungselement (2), das ein mit einer Aussparung (4) versehenes Schaftteil (3) aufweist, welches im Rohrinneren (11) des ersten Rohres

(10) angeordnet werden kann, und das weiterhin ein Kopfteil (5) aufweist, das in eine Bohrung (21) des zweiten Rohres eingreifen kann,

einem Spannlager (6), das in eine Bohrung des ersten Rohres (10) so einsetzbar ist, dass der Schaftteil (3) des ankerförmigen Verbindungselementes (2) in einer ersten Öffnung (7) des Spannlagers (6) aufgenommen werden kann, und einem Spannelement (8) mit einem sich verjüngenden Ende (9), das in eine zweite Öffnung (13) des Spannlagers (6) eingeführt werden kann und geeignet ist, mit dem sich verjüngenden Ende (9) in die Aussparung (4) des Schaftteiles (3) so einzugreifen, dass es das ankerförmige Verbindungselement (2) im Rohrinneren

(11) des ersten Rohres (10) in dessen Längsrichtung verspannt.

Verbindungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1,

wobei das Spannelement (8) mit einem Gewinde versehen und in der zweiten Öffnung (13) des Spannlagers verschraubbar ist.

Verbindungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2,

wobei das Spannlager (8) eine längliche Form hat, und eine Länge aufweist, die dem Durchmesser des ersten Rohres (10) entspricht.

Verbindungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 3,

wobei die erste Öffnung (7) des Spannlagers (6) eine quer zur Längsachse des Spannlagers durchgehende Bohrung ist, und die zweite Öffnung (13) des

Spannlagers (7) ein sich in Richtung der Längsachse erstreckende Innenbohrung ist.

Verbindungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,

wobei das im in das erste Rohr (10) eingesetzten Zustand des Spannlagers (6) nach außen frei liegende Ende (14) des Spannlagers an die Außenform des ersten Rohres (10) so angepasst ist, dass das frei liegende Ende (14) mit der Außenfläche des ersten Rohres (10) fluchtet.

6. Verbindungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,

wobei ankerförmige Verbindungselement (2) mittels einer Feder (15) in Richtung weg vom Spannlager (6) vorgespannt ist.

Verbindungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,

wobei das Kopfteil (5) des ankerförmigen Verbindungselementes (2) eine längliche Form aufweist, und eine Breite hat, die geringer ist als die Breite der Bohrung (21) des zweiten Rohres (20), und eine Länge hat, die größer ist als die Breite der Bohrung (21) des zweiten Rohres (20).

Verbindungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7,

weiterhin aufweisend ein Adapter- Element (16) zum Aufsetzen auf ein Ende des ersten Rohres (10), mit einer Außenseite die mit der Außenform des ersten Rohres (10) fluchtet, mit einer Stirnseite (17), die an die Außenform des zweiten Rohres (20) angepasst ist, und mit einer Innenbohrung (18) zum Durchführen des Schaftteils (3) des ankerförmigen Verbindungselementes (2).

Verbindungssystem mit einer Verbindungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, und mit einem ersten Rohr (10) und einem zweiten Rohr (20), die durch die Verbindungsvorrichtung (1) miteinander verbunden sind, wobei das erste Rohr (10) eine Stirnseite aufweist, die an die Außenform des zweiten Rohres (20) angepasst ist.

10. Verbindungssystem gemäß Anspruch 9,

wobei die Bohrung (21) des zweiten Rohres (20) eine längliche Form mit einer seitlichen Ausbuchtung (22) zum Einsetzen des Kopfteiles (5) aufweist.

11. Verbindungssystem mit einer Verbindungsvorrichtung (1) gemäß einem der

Ansprüche 1 bis 8, und mit einem ersten Rohr (10) und einem zweiten Rohr (20), die durch die Verbindungsvorrichtung (1) miteinander verbunden sind.

12. Verbindungssystem gemäß Anspruch 11,

wobei die Bohrung (21) des zweiten Rohres (20) eine längliche Form aufweist. 13. Verbindungssystem gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12,

wobei die Bohrung (21) des zweiten Rohres (20) eine Länge aufweist, die kleiner ist als der Durchmesser des ersten Rohres (10).

14. Verbindungssystem gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13,

wobei das erste Rohr (10) und das zweite Rohr (20) einen runden Querschnitt aufweisen. 15. Verbindungssystem gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14,

wobei das erste Rohr (10) und das zweite Rohr (20) einen eckigen Querschnitt aufweisen.

Description:
Verbindungsvorrichtung zum starren Verbinden eines ersten Rohres mit einem zweiten Rohr

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum starren Verbinden eines ersten Rohres mit einem zweiten Rohr, sowie ein Verbindungssystem mit einer derartigen Verbindungsvorrichtung und mit einem ersten Rohr und einem zweiten Rohr, die durch die Verbindungsvorrichtung miteinander verbunden sind.

Verbindungsvorrichtungen zum starren Verbinden von Rohren sind in vielen Ausgestaltungen seit langem bekannt. In der Regel sind die Verbindungsvorrichtungen der Gestalt ausgebildet, dass sie von außen, in Form von so genannten Schellen oder Klammern, an die beiden Rohre angreifen und die beiden Rohre miteinander verbinden. Derartige von außen an die beiden Rohre angreifenden Verbindungsvorrichtungen sind nachteilig hinsichtlich der Verschmutzung und der Reinigungsmöglichkeiten. Durch die nach außen von den beiden Rohren wegragenden Verbindungsvorrichtungen entstehen Überstände und Kanten, an denen sich Schmutz anlagert. Auch die Reinigung derartiger Verbindungsvorrichtungen ist durch die nach außen stehende Form derartiger Verbindungsvorrichtungen relativ schwierig. Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gesetzt, eine Verbindungsvorrichtung zum starren Verbinden eines ersten Rohres mit einem zweiten Rohr bereitzustellen, die im Gebrauch nicht so stark verschmutzen wie die bekannten Verbindungsvorrichtungen, sowie leichter zu reinigen ist. Die obige Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung zum starren Verbinden eines ersten Rohres mit einem zweiten Rohr gemäß Anspruch 1 gelöst. Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verbindungssystem gemäß den Ansprüchen 9 und 11 gerichtet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung zum starren Verbinden eines ersten Rohres mit einem zweiten Rohr umfasst ein ankerförmiges Verbindungselement, dass ein mit einer Aussparung versehenes Schaftteil aufweist, welches im Rohrinneren des ersten Rohres angeordnet werden kann, und das weiterhin ein Kopfteil aufweist, dass in eine Bohrung des zweiten Rohres eingreifen kann, ein Spannlager, dass in eine Bohrung des ersten Rohres so einsetzbar ist, dass das Schaftteil des ankerförmigen Verbindungselementes in einer ersten Öffnung des Spannlagers aufgenommen werden kann, und ein Spannelement mit einem sich verjüngenden Ende, dass in eine zweite Öffnung des Spannlagers eingeführt werden kann und geeignet ist, mit dem sich verjüngenden Ende in die Aussparrung des Schaftteiles so einzugreifen, dass es das ankerförmige Verbindungselement im Rohrinneren des ersten Rohres in dessen Längsrichtung verspannt.

Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ist insofern weniger schmutzanfällig und leichter zu reinigen im Vergleich zu den bekannten Verbindungsvorrichtungen, als die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung im Inneren der beiden Rohre angeordnet ist und keine nach außen wegragenden Teile aufweist. Alle von außen einsetzbaren bzw. bedienbaren Elemente der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung können vorteilhafterweise fluchtend mit den beiden Rohren ausgebildet sein, so dass keine Kanten oder andere Überstände vorhanden sind. Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ist daher insbesondere für Anwendungen in Reihenraumsystemen, in der Lebensmittelindustrie, in der Pharmaindustrie und dergleichen von großem Vorteil, da keine außenliegenden Überstände oder Konturen vorhanden sind, an denen sich Schmutz und Bakterien anlagern können.

Vorteilhafterweise ist das Spannelement mit einem Gewinde versehen und in der zweiten Öffnung des Spannlagers verschraubbar. Durch die Verschraubung ist eine vorteilhafte Verbindung des Spannelementes im Spannlager gegeben und die Verspannung des ankerförmigen Verbindungselements im ersten Rohr kann auf eine einfache Weise hergestellt werden.

Vorteilhafterweise hat das Spannlager eine längliche Form und weist eine Länge auf, die dem Durchmesser des ersten Rohres entspricht. Hierdurch kann das Spannlager beim Einsetzen in das erste Rohr im Inneren des ersten Rohres auf der Innenwandung des ersten Rohres anliegen und daher eine stabilere Verspannung ermöglichen.

Vorteilhafterweise ist die erste Öffnung des Spannlagers eine quer zur Längsachse des Spannlagers durchgehende Bohrung, und die zweite Öffnung des Spannlagers ist eine sich in Richtung der Längsachse erstreckende Innenbohrung. Hierdurch ist eine einfache und effektive Form des Spannlagers gegeben und eine einfache Verspannung des ankerförmigen Verbindungselements ist ermöglicht. Vorteilhafterweise ist das im in das erste Rohr eingesetztem Zustand des Spannlagers nach außen freiliegende Ende des Spannlagers an die Außenform des ersten Rohres so angepasst, dass das freiliegende Ende mit der Außenfläche des ersten Rohres fluchtet. Hierdurch werden nach außen stehende Konturen der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung vermieden, so dass sich kein Schmutz anlagern kann. Vorteilhafterweise ist das ankerförmige Verbindungselement mittels einer Feder in Richtung weg vom Spannlager vorgespannt. Hierdurch wird das Einsetzen der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung in die beiden Rohre und das Verbinden der beiden Rohre erleichtert. Weiterhin wird auch das Lösen der beiden Rohre und das Entnehmen der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung erleichtert.

Vorteilhafterweise weist das Kopfteil des ankerförmigen Verbindungselements eine längliche Form auf und hat eine Breite, die geringer ist als die Breite der Bohrung des zweiten Rohres und eine Länge, die größer ist als die Breite der Bohrung des zweiten Rohres. Hierdurch kann das Kopfteil auf einfache Weise in die Bohrung des zweiten Rohres eingesetzt werden, und kann dann zum starren Verbinden der beiden Rohre um 90 Grad gedreht werden, sodass eine Verspannung des Kopfteils in der Bohrung des zweiten Rohres ermöglicht ist.

Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung weiterhin ein Adapter-Element zum Aufsetzen auf ein Ende des ersten Rohres auf, mit einer Außenseite die mit der Außenform des ersten Rohres fluchtet, mit einer Stirnseite, die an die Außenform des zweiten Rohres angepasst ist und mit einer Innenbohrung zum Durchführen des Schaftteils des ankerförmigen Verbindungselementes. Durch das Adapter-Element ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung zwei beliebig geformte Rohre miteinander zu verbinden, ohne das die Stirnseite des ersten Rohres an die Außenform des zweiten Rohres in irgendeiner Weise angepasst werden muss. Die Anpassung der Form der Stirnseite des Adapter-Elements gewährleistet, dass die beiden Rohre durch die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung formschlüssig und passgenau erfolgen kann, ohne das überstehende Kanten oder Außenkonturen vorhanden sind, an denen sich Schmutz anlagern kann.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verbindungssystem mit einer Verbindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, und mit einem ersten und einem zweiten Rohr, die durch die Verbindungsvorrichtungen miteinander verbunden sind, wobei das erste Rohr eine Stirnseite aufweist, die an die Außenform des zweiten Rohres angepasst ist. Bei dieser Ausgestaltung ist das so eben diskutierte Adapter- Element nicht notwendig und daher nicht vorgesehen, sondern die beiden Rohre können durch die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung direkt miteinander verbunden werden. Es ist jedoch nötig, die Stirnseite des ersten Rohres an die Außenform des zweiten Rohres anzupassen, um eine formschlüssige und passgenaue Verbindung zu ermöglichen. Vorteilhafterweise weist die Bohrung des zweiten Rohres eine längliche Form auf, mit einer seitlichen Ausbuchtung zum Einsetzen des Kopfteils des ankerförmigen Verbindungselements. In Folge der Formanpassung der Stirnseite des ersten Rohres an die Außenform des zweiten Rohres können die beiden Rohre beim Verbindungsvorgang mit der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung nicht gegenseitig verdreht werden. Daher ist es notwendig, die Bohrung des zweiten Rohres so auszuführen, dass das Kopfteil eingeführt werden kann, und dann durch eine Verschiebung des Kopfteils in Längsrichtung des zweiten Rohres, ohne Verdrehung des Kopfteils, festzulegen und zu verspannen.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verbindungssystem mit einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung, mit einem ersten Rohr und einem zweiten Rohr, die durch die Verbindungsvorrichtung miteinander verbunden sind. Vorteilhafterweise weist die Bohrung des zweiten Rohres eine längliche Form auf. Insbesondere in Verbindung mit dem Adapter-Element der Verbindungsvorrichtung ist hierbei ausreichend, wenn die Bohrung des zweiten Rohres eine längliche Form aufweist, ohne seitliche Ausbuchtung, da durch das Adapter-Element das Kopfteil nach Einsetzen in die Bohrung des zweiten Rohres um 90 Grad verdreht werden kann, um die Verspannung herzustellen.

Vorteilhafterweise weist die Bohrung des zweiten Rohres eine Länge auf, die kleiner ist als der Durchmesser des ersten Rohres. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Bohrung des zweiten Rohres nicht offenliegt oder freiliegt, wenn die beiden Rohre miteinander verbunden sind, wodurch sich weitere Vorteile in Bezug auf Schmutzansammlung ergeben. Diese technische Ausgestaltung gilt für alle Verbindungssysteme gemäß der vorliegenden Erfindung.

Weiterhin vorteilhaft weisen das erste Rohr und das zweite Rohr jeweils einen runden Querschnitt auf. Alternativ können das erste Rohr und das zweite Rohr jeweils auch einen eckigen Querschnitt aufweisen. Auch diese Ausgestaltungen gelten für alle Verbindungssysteme gemäß der vorliegenden Erfindung.

In der folgenden detaillierten Beschreibung wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, worin Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen

Verbindungsvorrichtung und einem ersten Rohr und einem zweiten Rohr, Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch ein erstes Rohr und ein zweites Rohr, welche durch eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung verbunden sind,

Fig. 3 eine Perspektivdarstellung eines ersten Rohres und eines zweiten

Rohres, die mit einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung verbunden sind,

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer alternativen Form für die

Bohrung des zweiten Rohres zeigen.

Fig. 5 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen

Verbindungsvorrichtung und einem ersten Rohr und einem zweiten Rohr, Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch ein erstes Rohr und ein zweites Rohr, welche durch eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung verbunden sind,

Fig. 7 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen

Verbindungsvorrichtung und einem ersten Rohr und einem zweiten

Rohr,

Fig. 8 eine Schnittdarstellung durch ein erstes Rohr und ein zweites Rohr, welche durch eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung verbunden sind,

Fig. 9 eine Schnittdarstellung durch ein erstes Rohr und ein zweites Rohr mit Nut, welche durch eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung verbunden sind,

Fig. 10 eine Schnittdarstellung durch ein erstes Rohr und ein Profil mit Nut, welche durch eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung verbunden sind, Fig. 11 eine Perspektivdarstellung eines ersten Rohres und einer Platte (links) bzw. eines Profils (mittig) bzw. eines zweiten Rohres (rechts), welche durch eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung verbunden sind,

Fig. 12 eine Perspektivdarstellung von Verbindungsmöglichkeiten mit erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung, und

Fig. 13 eine Perspektivdarstellung von Verbindungsvarianten mit

erfindung sgemäßen Verbindungs Vorrichtung .

Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1, sowie eines ersten Rohres 10 und eines zweiten Rohres 20. Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 1 umfasst im Wesentlichen ein ankerförmiges Verbindungselement 2, ein Spannlager 6 und ein Spannelement 8. Zusätzlich kann die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 1 ein Adapter-Element 16 umfassen, das jedoch in einem vereinfachten Ausführungsbeispiel auch weggelassen sein kann.

Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittansicht der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 von Fig. 1 und das erste Rohr 10 und das zweite Rohr 20 im zusammengebauten und verspannten Zustand. Fig. 3 zeigt eine Perspektivansicht des ersten Rohres 10, des zweiten Rohres 20 und der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 im zusammengebauten Zustand in einer Außenansicht. Wie in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, umfasst das ankerförmige Verbindungselement 2 ein mit einer in diesem Beispiel kegelförmigen Aussparung 4 versehenes Schaftteil 3 und ein Kopfteil 5. Das Kopfteil 5 ist dazu ausgelegt, in eine Bohrung 21 des zweiten Rohres 20 eingeführt und in diesem verspannt zu werden. Hierzu hat das Kopfteil 5 im gezeigten Beispiel eine längliche Form und eine Breite, die geringer ist als die Breite der Bohrung 21 des zweiten Rohres 20, und eine Länge, die größer ist als die Breite der Bohrung 21 des zweiten Rohres 20. Hierdurch kann das Kopfteil 5 in die Bohrung 21 eingeführt und dann um 90 Grad gedreht und darin verspannt werden. Das Schaftteil 3 ist ausgelegt, in dem Rohrinneren 11 des ersten Rohres 10 angeordnet zu werden. Weiterhin ist das Schaftteil 3 ausgelegt, in einer ersten Öffnung 7 des Spannlagers 6 aufgenommen zu werden, wenn das Spannlager 6 in eine Bohrung 12 des ersten Rohres 10 eingesetzt ist. Im gezeigten Beispiel hat das Spannlager 6 eine im Wesentlichen längliche oder hülsenartige Form, mit einer ersten Öffnung 7, die als durchgehende Quer-Bohrung ausgelegt ist, und in die das Schaftteil 3 formschlüssig eingeführt werden kann. Die Länge des Spannlagers 6 entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser des ersten Rohres 10, sodass das Spannlager 6 im eingeführten Zustand an der gegenüberliegenden Innenwand zur Öffnung 12 anliegt und sich quer durch das Rohrinnere 11 erstreckt, wie es in Fig. 2 gut zu erkennen ist. Hierbei sind die beiden Enden des Spannlagers 6 an die Form des Rohres 10 angepasst. Insbesondere ist das nach außen freiliegende Ende 14 des Spannlagers 6 der Gestalt an die Außenform des ersten Rohres 10 angepasst, dass es mit der Außenfläche des ersten Rohres 10 fluchtet, wie in Fig. 2 und in Fig. 3 zu erkennen ist. Das Schaftteil 3 und entsprechend die erste Öffnung des Spannlagers 6 können eine runde Querschnittsform aufweisen, jedoch ist auch jede andere geeignete Form möglich. Das ankerförmige Verbindungselement 2 kann, wie in Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, in dem Bereich, der dem Kopfteil 5 zugeordnet ist, eine Verdickung im Schaftteil 3 aufweisen. Diese Verdickung kann als Anlage für eine Feder 15 dienen, die das ankerförmige Verbindungselement 2 im eingesetzten Zustand zwischen dem Spannlager 6 und der Verdickung des Schaftteiles 3 so verspannt, dass das ankerförmige Verbindungselement 2 weg vom Spannlager 6 hin zum zweiten Rohr 20 vorgespannt ist. Dies erleichtert das Verspannen des ersten Rohres 10 und des zweiten Rohres 20 gegen die Kraft der Feder 15 und erleichtert auch das Lösen der Verbindungsvorrichtung 1.

Das Schaftteil 3 des ankerförmigen Verbindungselementes 2 weist, wie erwähnt, eine im gezeigten Beispiel kegelförmige Aussparung 4 auf. Im zusammengesetzten Zustand der Verbindungsvorrichtung 1 liegt die Aussparung 4 im Inneren des Spannlagers 6 und dient zusammen mit dem Spannelement 8 zum Verspannen der Verbindungsvorrichtung 1. Das Spannelement 8 hat ein sich verjüngendes Ende 9, das in die kegelförmige Ausnehmung 4 der Gestalt eingreift, dass es durch Druck auf die Kegelflächen das ankerförmige Verbindungselement 2 in Längsrichtung des ersten Rohres 10 bewegt und der Gestalt des zweiten Rohres 20 verspannt, wie aus Fig. 2 gut zu erkennen ist. Hierzu weist das Spannelement 8 ein Außengewinde auf, und die als Innenbohrung ausgelegte zweite Öffnung 13 des Spannlagers 6 ebenfalls ein entsprechendes Gegengewinde, sodass das Spannelement 8 im Spannlager 6 verschraubt werden kann. Im eingeschraubten Zustand ist hierbei das Spannelement 8 der Gestalt wie im Spannlager 6 angeordnet, dass es versenkt ist und mittels einer Abdeckscheibe 19 oder Dergleichen eine Kanten- und Überstands-freie Situation gegeben ist, sodass die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 1 keinerlei nach außen wegragende Kanten oder Überstände aufweist. Es ist zu beachten, dass bei dem Verbinden des ersten Rohres 10 mit dem zweiten Rohr 20 die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 1 zuerst in das erste Rohr 10 eingesetzt wird. Hierbei wird das Spannelement 8 zuerst nur ein wenig in das Spannlager 6 eingeschraubt, sodass das sich verjüngende Ende 9 des Spannelementes 8 nur ein wenig, beispielsweise, einige Millimeter, in die Aussparung 4 des Schaftteiles 3 hineinragt, um dieses im ersten Rohr 10, d. h. in dessen Inneren 11, festzulegen. Durch die Feder 15 wird das ankerförmige Verbindungselement 2 jedoch vom Spannlager 6 weg vorgespannt, sodass der Kopfteil 5 in die Bohrung 21 des zweiten Rohres 20 eingeführt werden kann. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 und 3 umfasst, wie erwähnt, die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 1 ein zusätzliches Adapter- Element 16, das auf ein Ende des ersten Rohres 10 aufgesetzt wird. Die Außenseite des Adapters 16 fluchtet mit der Außenform des ersten Rohres 10, und die Stirnseite 17 des Adapter-Elementes 16 ist an die Außenform des zweiten Rohres 20 so angepasst, dass im verbundenen Zustand, wie aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist, keine Kanten oder Schlitze offen bleiben und eine Anlagerung von Schmutz ermöglichen könnten. Das Adapter- Element 16 weist weiterhin eine Innenbohrung 18 zum Durchführen des Schaftteiles 3 des ankerförmigen Verbindungselementes 2 auf, wie in Fig. 2 gut zu erkennen ist. Der Durchmesser der Innenbohrung 18 entspricht daher im Wesentlichen dem Durchmesser des verdickten Endes des Schaftteiles 3, um eine formschlüssige Anlage zu ermöglichen, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist. Das Adapter- Element 16 hat die Wirkung, dass das dem zweiten Rohr 20 zugewandte Ende des Rohres 10 nicht an die Außenform des Rohres 20 angepasst werden muss, da das durch das Adapter-Element 16 bzw. die Anpassung seiner Stirnseite 17 erfolgt. Weiterhin ermöglicht das Adapter-Element 16, nach dem Einsetzten der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 in das Innere 11 des ersten Rohres 10, dass das Kopfteil 5 in die Bohrung 21 des zweiten Rohres 20 eingeführt und dann gemeinsam mit dem Adapter- Element 16 verdreht werden kann, um in der Bohrung 21 verspannt zu werden. Hierzu ist es lediglich notwendig, dass die Bohrung 21, wie in Fig. 1 dargestellt ist, eine längliche Form hat.

In einem vereinfachten Ausführungsbeispiel kann die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 1 ohne das Adapter-Element 16 ausgebildet sein. Hierzu muss dann das dem zweiten Rohr 20 zugewandte Ende des ersten Rohres 10 an die Außenform des zweiten Rohres 20 angepasst sein. Um ein Einsetzen des Kopfteils 5 in die Bohrung 21 des zweiten Rohres 20 und ein entsprechendes Verdrehen um 90 Grad und damit ein Verspannen zu ermöglichen, muss die Bohrung 21 in diesem Fall eine längliche Form mit einer seitlichen Ausbuchtung 22 haben, wie es in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Hierdurch kann das Kopfteil 5 in die seitliche Ausbuchtung 22 der Bohrung 21 eingesetzt und dann nach unten oder oben in der Bohrung 21 verschoben werden, um die beiden Rohre miteinander zu verspannen.

Wie erwähnt ist die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 1 sowie die erfindungsgemäßen Verbindungssysteme, umfassend eine erfindungsgemäße Verbindungvorrichtung 1 sowie das erste Rohr 10 und das zweite Rohr 20, besonders vorteilhaft dahingehend, dass es keine Überstände oder Außenkanten, und auch keine freiliegende Schlitze oder Rillen gibt, wie aus den Fig. 2 und 3 gut zu erkennen ist. Die Rohre 10 und 20 sind so ausgestaltet, dass sie keine Nieten oder Rillen, und vorteilhafterweise auch keine Kanten aufweisen, sondern eine glatte Außenfläche haben. Hierdurch ist die Anwendung insbesondere in Situationen vorteilhaft, in denen eine große Hygiene erforderlich ist, wie zum Beispiel in pharmazeutischen Anwendungen, in Reinraum-Anwendungen, in Lebensmittel-Anwendungen usw. Weiterhin ist hervorzuheben, dass die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 1 aus verschiedenen Materialen hergestellt sein kann, die abhängig von der Anwendung ausgewählt sein können. Hierbei kann die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 1 aus einem einzigen Material hergestellt sein, jedoch können die verschiedenen Elemente der Verbindungsvorrichtung 1 auch aus unterschiedlichen Materialen hergestellt sein. Das Gleiche gilt für die Rohre 10 und 20, die ebenfalls aus dem gleichen Material oder aus verschiedenen Materialen hergestellt sein können. Auch die Größen- Verhältnisse der verschiedenen Elemente der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 und die jeweils verwendeten Querschnitte können abhängig von der jeweiligen Anwendung variieren und entsprechend ausgewählt sein.

Fig. 5 zeigt eine Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 ohne Adapter-Element 16, sowie eines ersten Rohres 10 und eines zweiten Rohres 20. Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 1 umfasst wieder im Wesentlichen das ankerförmige Verbindungselement 2, das Spannlager 6 und das Spannelement 8. Fig. 6 zeigt entsprechend eine schematische Schnittansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 aus Fig. 5 und das erste Rohr 10 und das zweite Rohr 20 im zusammengebauten und verspannten Zustand.

Der Aufbau der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 der Fig. 5 und 6 ist ähnlich dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten - und ohne Adapter- Element 16 vereinfachten - Ausführungsbeispiel. Gleiche Elemente sind dabei mit gleichen Referenzzeichen versehen und es wird diesbezüglich auf die Beschreibung zu den Fig. 1 und 2 verwiesen.

Anders als in den Fig. 1 und 2 gezeigt, umfasst dieses Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 der Fig. 5 und 6 eine Buchse 23. Diese Buchse 23 ist derart gestaltet, dass sie im Rohrinneren 11 des Rohres 10 geführt werden kann. Ferner besitzt diese Buchse 23 eine Öffnung 24, die dazu ausgelegt ist, das ankerförmige Verbindungselement 2, insbesondere dessen Schaftteil 3, zu führen. Die Buchse 23 und das Spannelement 6 können in das Rohr 10 eingeführt werden, wie es bereits oben beschrieben ist. Dann kann das ankerförmige Verbindungselement 2 - wie in der Fig. 6 gut zu sehen ist - auf der einen Seite der Buchse 23 in die Öffnung 24 eingeführt und durch diese durch geschoben werden, bis das Schaftteil 3 auf der anderen Seite der Buchse 23 austritt. Das austretende Schaftteil 3 kann weiter in die Öffnung 7 des Spannlagers 6 eingeführt werden. Das Spannelement 8 kann dann in die Aussparung 4 des Schaftteils 3 eingreifen. So kann durch die Buchse 23 sowohl das ankerförmige Verbindungselement 2 als auch das Spannlager 6 weiter fixiert werden. Insbesondere verhindert die Buchse 23 ein seitliches verschieben des ankerförmigen Verbindungselements 2 und des Spannlagers 2 im Rohr 10.

Die Buchse 23 ist vorteilhafterweise auf ihrer Außenseite mit wenigstens einer Freisparung 25 versehen. Gezeigt ist eine Buchse 23 mit mehreren Freisparungen 25, insbesondere mit sechs Freisparungen 25, die rillenförmig ausgebildet sind. Die wenigstens eine Freisparung 25 der Buschse 23 dient dazu, beim Einführen der Buchse 23 in das Rohr 10 eine Schweißnaht im Rohrinneren 11 aufzunehmen. Dadurch wird das Einführen der Buchse 23 in das Rohr 10 ermöglicht bzw. vereinfacht. Mehrere Freisparungen 35 sind vorteilhaft, da in diesem Fall eine Positionsbestimmung der Schweißnaht im Rohrinneren 11 nicht notwendig ist. Anders als in den Fig. 1 und 2 ist ferner für das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 der Fig. 5 und 6 die Aussparung 4 an dem Schaftteil 3 des ankerförmigen Verbindungselements 2 als ein Langloch ausgebildet. Diese From der Aussparung 4 erleichtert das Einführen und Anbringen des ankerförmigen Verbindungselements 2 in die Rohre 10 bzw. 20. Insbesondere ist diese Form vorteilhaft für den Fall, dass das Rohr 10 zwei Rohre 20 miteinander verbinden soll, oder dass kein Adapter- Element 16 vorgesehen ist. Das ankerförmige Verbindungselement 2 kann nämlich zur Montage zunächst vollständig in das Rohr 10 eingeführt werden und in diesem Zustand aufgrund des Langlochs trotzdem mit dem Spannelement 8 fixiert werden. Nachdem die zu verbindenden Rohre 10 und 20 aneinander anliegen, kann das Spannelement 8 wieder gelöst werden, so dass das ankerförmige Verbindungselement 2 bspw. verursacht durch die Feder 15, in die Bohrung 21 des Rohres 20 geschoben werden und darin, wie bereits beschrieben, verspannt werden kann.

Fig. 7 zeigt eine Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 mit Adapter-Element 16 und mit Buchse 23, sowie eines ersten Rohres 10 und eines zweiten Rohres 20. Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 1 umfasst wieder im Wesentlichen das ankerförmige Verbindungselement 2, das Spannlager 6 und das Spannelement 8. Fig. 8 zeigt entsprechend eine schematische Schnittansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 aus Fig. 7 und das erste Rohr 10 und das zweite Rohr 20 im zusammengebauten und verspannten Zustand. Der Aufbau der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 der Fig. 7 und 8 ist ähnlich dem des Ausführungsbeispiels der Fig. 5 und 6, aber mit einem Adapter-Element 16. Gleiche Elemente sind wieder mit gleichen Referenzzeichen versehen und es wird diesbezüglich auf die Beschreibung zu den Fig. 1 und 2 verwiesen. Anders als in den Fig. 1 und 2, umfasst das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 der Fig. 7 und 8 sowohl die Buchse 23 als auch die als Langloch ausgebildete Aussparung 4, die bereits oben hinsichtlich der Fig. 5 und 6 beschrieben wurden.

Fig. 9 und 10 zeigen vorteilhafte Anwendungen aller Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1. Das ankerförmige Verbindungselement 2 kann nämlich aufgrund seines Kopfteils 5 auch mit einer Nut 27 verbunden werden. Wenigstens eine derartige Nut 27 kann beispielweise außen an einem Rohr 20 vorhanden sein (siehe Fig. 9 ), oder kann an einem separaten Profil 26 vorhanden sein (siehe Fig. 10), das dann bspw. an einem Rohr 20 angebracht werden kann. Das Kopfteil 5 kann entweder an einer beliebigen Stelle in eine Nut 27 des Rohres 20 oder des Profils 26 eingeführt werden und das ankerförmige Verbindungsteil 2 dann um 90° verdreht und verspannt werden. Alternativ kann das Kopfteil 5 bereits in der endgültigen Position von oben und entlang der Nut 27 in diese eingeschoben werden. So kann mit der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 eine Verbindung zwischen Rohr 10 und Rohr 20 bzw. Profil 26 angebracht werden.

Wie in Fig. 11 gezeigt, ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 insgesamt äußerst flexibel. Wie bereits beschrieben, kann ein erstes Rohr 10 mit der Verbindungsvorrichtung 1 an einem zweiten Rohr 20 oder an einem Profil 26 mit wenigstens einer Nut 27 angebracht werden. Auch möglich ist es damit, ein Rohr 10 an einer Platte 28 anzubringen. Dazu kann das ankerförmige Verbindungselement 2 in bspw. eine Aussparung der Platte 28 eingeführt und darin mit dem Kopfteil 5 verspannt oder mit einem Kopfteil 5, das ein Gewinde aufweist, verschraubt werden.

Eine Übersicht verschiedener Verbindungsmöglichkeiten mit der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung 1 sind in Fig. 12 gezeigt. Zu jeder dieser Verbindungsmöglichkeiten ist auch gezeigt, welche Elemente die Verbindungseinrichtung 1 vorteilhafterweise umfasst. Das Spannlager 6 und das ankerförmige Verbindungselement 2 sind stets Bestandteil der Verbindungseinrichtung 1. Für eine Verbindung zwischen einem ersten Rohr 10 und einem zweiten Rohr 20 weist diese vorzugsweise noch den Adapter 16 und die Buchse 23 auf. Für eine Verbindung zwischen einem ersten Rohr und einem Profil 26 oder einer Platte 28 vorzugsweise wenigstens die Buchse 23, für das Profil 26 optional noch den Adapter 16 wenn nötig.

Fig. 13 zeigt noch Verbindungsvarianten, die mit der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 möglich sind. Bei der Anbringung des Rohres 10 mit der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 an einem Rohr 20 (wie beispielhaft in Fig. 13 dargestellt), einer Platte 28, oder einem Profil 26, ist es nämlich sowohl möglich, das Rohr 10 senkrecht dazu anzubringen, es ist aber auch eine schräge Anbringung, insbesondere in beliebigem Winkel, oder eine Anbringung auf Gehrung möglich. Mit der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung 1 können bspw. zwei Rohre 10 und 20 auch entlang in ihrer Ers treckung srichtung aneinander, bspw. zur Rohrverlängerung, angebracht werden.




 
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