Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING ELEMENT FOR CLOTHING PARTS WHICH ARE TO BE CONNECTED TO ONE ANOTHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/115580
Kind Code:
A1
Abstract:
Connecting element (20) for clothing parts (21, 22) which are to be connected to one another, in particular bras, underwear, corsetry or swimwear, comprising: - a multi-layered, elongate carrier (10) having a first layer (1) and a second layer (2), - an intermediate layer (3), which is arranged between the first and second layers (1, 2), and - at least one fastening portion (4) for fastening the elongate carrier (10) to a first clothing part (21), wherein the intermediate layer (3) is set back relative to the first and/or second layers (1, 2), at least in part, by a region (b) and thus forms a clearance (30) in which the first clothing part (21) can be fastened.

More Like This:
WO/2004/066766MAGNETIC FASTENER
WO/2006/119978MAGNETIC LOCK
Inventors:
PIRKER HANS (AT)
Application Number:
PCT/AT2015/000004
Publication Date:
July 28, 2016
Filing Date:
January 19, 2015
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
CONCEPTOS PIRKER GMBH (AT)
International Classes:
A41F1/00
Domestic Patent References:
WO2008093443A12008-08-07
WO2014174332A12014-10-30
WO2006007748A12006-01-26
Foreign References:
DE102010049678A12012-05-03
US20120174346A12012-07-12
JP2004263315A2004-09-24
Attorney, Agent or Firm:
TORGGLER, Paul N. et al. (AT)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:

1. Verbindungselement (20) für miteinander zu verbindende Kleidungsstücke (21 , 22),. insbesondere Büstenhaiter. Dessous, Miederwaren öder Bademode, umfassend:

- einen mehrlagigen, länglichen Träger (10) mit einer ersten Schicht (1) und einer zweiten Schicht (2),

- einer zwischen der ersten und zweiten Schicht (1, 2) angeordneten Zwischenschicht (3)

- zumindest einen Befestigungsabschnitt (4) zur Befestigung des länglichen Trägers (10) mit einem ersten Kleidungsstück (21 )

dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (3) relativ zur ersten und/oder zweiten Schicht (1 , 2) zumindest abschnittsweise um einen Bereich (b) zurückgesetzt ist und so einen Freiraum (30) ausbildet, in welchem das erste Kleidungsstück (21 ) befestigbar ist.

2. Verbindungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (4) zusammen mit der ersten Schicht (1 ) und/oder der zweiten Schicht (2) einstückig ausgebildet ist.

3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Träger (10) zumindest ein erstes Befestigungsmittei (Sa) aufweist, welches mit einem korrespondierenden zweiten Befestigungsmitte! (5b) des zweiten Kleidungsstückes (22) - lösbar verbindbar ist.

4. Verbindungsetemeni nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittei (5a) einen Haken und das zweite Befestigungsmittel (5b) eine Öse aufweist - oder umgekehrt, wobei die Ösen und/oder Haken an der Zwischenschicht (3) angebracht sind.

5. Vetbindungselement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel (5a) aus der zweiten Schicht (2) ragt.

8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (3) mit der zweiten Schicht (2) und der ersten Schicht (1) zumindest abschnittsweise fest verbunden ist.

7. Verbindungseiement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (3) eine im Wesentlichen gleiche oder stärkere Materialstärke (S) aufweist wie die aieriaistärke (S) des Abschnitts des ersten Kleidungsstücks (21), weicher im Freiraum (30) des Beiesiigungsabschnittes (4) befestigt ist.

8. Verbindungseiement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (1). die zweite Schicht {2} und/oder der Befestigungsabschnitt (4) aus einem Mikrofasermaierial besteht,

9. Verbindungseiement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (3) ein Gewebe oder Gewirke aus Polyamid- oder Polyester- Fase rmate iai aufweist .

10. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kleidungsstück (21 ) und das zweite Kleidungsstück {22} jeweils ein Rückenteil für Büstenhalter, Dessous, Miederwaren oder Bademode aufweist

1 1. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Freiraum (30) entlang des Bereiches (b) die erste Schicht (1) eine Lasche (1 1 ) und/oder die zweite Schicht (2) eine Lasche (12) ausbildet, wobei die Enden der Lasche ( 1 , 2} In einen Falz umgeschlagen sind.

12. Kleidungsstück, insbesondere Büstenhalter, Dessous, Miederware oder Bademode, mit einem Verbindungselement (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 ,

13. Kleidungsstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet dass die Verbindung eines ersten Kleidungsstückes (21) an einem Befestigungsabschnitt (4) mit einer ersten Schicht (1) und einer zweiten Schicht (2) über eine Naht und/oder eine Schweißverbindung und/oder eine Klebeverbindung hergestellt ist.

14. Kieidungsstück nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück (21) mehrlagig ausgebildet ist.

16. Kleidungsstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück (21 )■■ vorzugsweise in seinem Randbereich - zumindest abschnittsweise ein elastisches Band (18) aufweist.

16. Kleidungsstück* insbesondere Rückenteil für Büstenhalter, Dessous, Miederwaren oder Bademode, umfassend:

- einer? mehrlagigen, länglichen Träger (10) mit einer ersten Schicht (1) und einer zweiten Schicht (2),

- einer zwischen der ersten und zweiten Schicht (1 , 2} angeordneten Zwischenschicht (3)

- zumindest einen Befestigungsabschnitt (4) zur Befestigung des länglichen Trägers (10) mit einem ersten Kleidungsstück (21 )

dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (3) relativ zur ersten und/oder zweiten Schicht (1 , 2) zumindest abschnittsweise um einen Bereich (b) zurückgesetzt Ist und so einen Freiraum (30) ausbildet, in weichem das erste Kieldungsstuck (21 ) be estigbar ist.

17. Kleidungsstück nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück (21 ) mehrlagig ausgebildet ist und - vorzugsweise in seinem Randbereich - zumindest abschnittsweise ein elastisches Band (18) aufweist.

18. Kleidungsstück nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das zumindest eine Band ( 18) des Kieidungsstück (21) im Freiraum (30) befestigt ist.

Description:
Verbindungseierneni für miteinander zu verbindende Kleidungsstücke

Die Erfindung betrifft ein Verbindungseierneni mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 , ein Kleidungsstück mit einem solchen Verbindungselement und ein Kleidungsstück mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 16,

Verbindungselemente der eingangs genannten Art zählen bereits zum Stand der Technik und werden beispielsweise in der WO 2014/174332 AI genannt, Verbindungselemente zum lösbaren Verbinden von Kleidungsstücken - wie beispielsweise Büstenhalter, Dessous, Miederwaren oder Bademode - werden in verschiedenen Formen und Ausführungen angeboten. Diese Verbindungselemente weisen Befestigungsmittel auf, um zwei Kleidungsstücke wie beispielsweise Rückenteile von Büstenhaltern lösbar miteinander verbinden zu können. Aufgrund der wirkenden Kräfte am Verbindungselement ist es notwendig, die Befestigungsmittei so am Verbindungselement zu befestigen, dass die Verbindung zwischen dem Verbindungseierneni und dem Befestigungsmittel die auftretenden Kräfte auch standhalten kann und das Befestigungsmittei unter den auftretenden Belastungen nicht ausreißt. Dazu ist eine Zwischenschiebt Im Verbindungselement eingefasst. auf welcher die Befestigungsmittel zugfest angebracht werden. Diese Zwischenschicht besteht aus einem zugfesteren und reißfesteren Material als beispielsweise die anderen Schichten des Verbindungselements. Die anderen Schichten, welche beispielsweise der Haut der Trägerin oder des Trägers zugewandt oder abgewandt sind, sollten vorrangig dem Tragekomfort des Kleidungsstückes oder dem optischen Erscheinungsbild dienen. Mit anderen Worten: das Material der Zwischenschicht dient zur Aufnahme der Kräfte der Befestigungsmittei und wird durch andere Materialien, welche die Zwischenschicht umgeben und verdecken, um den Tragekomfort und die Ästhetik des Kleidungsstückes zu verbessern.

Die JP 2004/263315 A zeigt Möglichkeiten zum Verkleben der einzelnen Bestandteile von Kleidungsstücken, um wulstige und harte Nähte und Überlappungen von Schichten zu ermelden. Durch die Verklebung selbst entstehen jedoch ebenfalls härtere Regionen am Kleidungsstück und das Verfahren des Verklebens ist sehr kostenintensiv. in der WO 2008/007748 A1 wird unter anderem gezeigt wie zum Beispiel Schaumstoff zum Polstern in das Verbindungselement eingebracht wird um den Tragekomfort zu erhöhen. Weilers werden einzelne Schichten von Verbindungselementen so miteinander verbunden, dass diese nach der Verbindung der Schichten umgestülpt werden um die Verbindungslinien, weiche oftmals hart, wulstig und unansehnlich sind, ins Innere des Verbindungselements zu verlegen. Dennoch - durch den mehrlagigen oder mehrschichtigen Aufbau des Verbindungs- eiementes nimmt das Verbindungselement in seiner Gesamtstärke zu, Besonders an den Steilen, an denen das Verbindungselement mit einem Kleidungsstück oder Teilen des Kleidungsstückes fest verbunden wird, können somit im Vergleich zur Textilstärke des Kleidungsstückes wulstige oder dickere und damit unangenehm härtere Abschnitte am Befestigungsabschnitt zwischen Kleidungsstück und Verbindungselement entstehen, welche unansehnlich sind oder für die Trägerin/den Träger als unangenehm empfunden werden, da diese in den Ruckenbereich drücken können, Aufgabe der Erfindung ist es, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und ein gegenübe dem Stand der Technik verbessertes Verbindungselement und ein verbessertes Kleidungsstück anzugeben.

Dies wird durch ein Verbindungselement mit. den Merkmalen des Anspruches 1 , ein Kleidungsstück mit einem solchen Verbindungselement und ein Kleidungsstück mit den Merkmalen des Anspruchs 18 erreicht.

Durch die um einen Bereich b zurückgesetzte Zwischenschicht entsteht ein Freiraum, in welchem das erste Kleidungsstück befestigt wird. Somit wird das Kleidungsstück nicht auf der Zwischenschicht geschichtet befestigt sondern danebenliegend. Die Verbindung von Zwischenschicht und dem Kleidungsstück erfolgt somit indirekt über eine erste und eine zweite Schicht, weiche als Grund- und Deckschicht agieren, Wulste oder ungewollte Verdickungen an dem Abschnitt, an dem das Verbindungselement mit dem Kleidungsstück verbunden ist, werden somit verhindert. Im Befestigungsabschnitt liegen maximal drei Schichten übereinander, was das optische Erscheinungsbild und auch den Tragekomiort für das gesamte Kleidungsstück verbessert.

I Ergänzung zum Stand der Technik beschäftigen sich die oben genannten Ausführungsbeispiele damit, den Tragekomfort des Kleidungsstückes im Befestigungsabschnitt des Verbindungselementes zu verbessern. Die eingangs genannten Schriften des Standes der Technik befassen sich hingegen mit dem Tragekomfort der verbleibenden drei Kanten des Ve r b indu n gse I errs e nts ,

Gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 ist vorgesehen, dass die Zwischenschicht relativ zur ersten und/oder zweiten Schicht zumindest abschnittsweise um einen Bereich zurückgesetzt ist und so einen Freiraum ausbildet. In welchem das erste Kleidungsstück befestigbar ist. Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, die erste Schicht (die der Haut der tragenden Person zugewandte Schicht) alleine zur Befestigung des Kleidungsstückes zu verwenden.

Bei einem Kleidungsstück nach Anspruch 18, wo sozusagen kein vom Kleidungsstück gesondert ausgebildetes Verbindungselement vorgesehen ist, sondern die Befestigungseiemente unmittelbar am Kleidungsstück angeordnet sind, verbessert sich der Tragekomfort durch Verwendung der ersten Schicht (jene Schicht, welche der Haut der tragenden Person zugewandt ist) als Befestigungsabschnitt für einen zu verbindenden, zweiten Abschnitt des Kleidungsstück, im Falle eines Büstenhalters also zum Beispiel eines Rückenteiles.

Vorteilhafte Ausführungen sind den abhängigen Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Zwischenschicht des Ver indungseiementes beziehungsweise das Kleidungsstück kann grundsätzlich in Form eines Gewehes ausgebildet, sein, vorzugsweise jedoch in Form eines Vlieses, da dieses eine höhere Eigenstabilität und eine höhere Reißfestigkeit aufweist. Ais Materialien kommen Beispielsweise (nicht einschränkend) Natur- oder Kunstfasern wie Baumwolle, Polyester oder Polyamide in Frage. Es kann natürlich vorgesehen sein, dass die einzelnen Schichten des Verbindungselementes oder Kleidungsstückes aus zueinander unterschiedlichen Materialien bestehen und/oder dass für die unterschiedlichen Schichten unterschiedliche Arten der textilen Ausbildung (Gewebe, Vlies) gewählt werden.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die In den Zeichnungen dargestellten Äusführungsbeisplele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 ein Kleidungsstück mit einem Verbindungselement

Fig. 2 Verbindungselement -· Stand der Technik,

Fig. 3 Verbindungselement - neu,

Fig. 4 Kleidungsstück mit Verbindungseiement im Detail,

Fig.5a Schnittdarstellung: Verbindungselement und Kleidungsstück - Stand der

Technik,

Fig.5b Schnittdarstellung; Verbindungselement und

Fig.5c Schnittdarstellung: Verbindungselement mit Kleidungsstuck - neu,

Fig. 8 Schnittdarstellung: Elastomerbänder und Verbindungselement,

Fig. 7 Umstülpen des Verbindungselementes,

Flg. 8a, 8b Varianten der Laschen des Befestigungsabschnitt.es, Die Fig. 1 zeigt ein Kleidungsstück 21 an einer Trägerin/einem Träger mit einem Verbindungselement 20, weiches mit einem komplementären Verbindungselement 23 lösbar verbunden ist. Das Verbindungsefement 20 ist fest mit einem ersten Kleidungsstück 21 verbunden, das komplementäre Verbindungselement 23 ist fest mit einem zweiten Kleidungsstück verbunden. Das Verbindungselement 20 beinhaltet einen Träger 10. An diesem Träger 10 sind Befestigungsmittel 5a, 5b angeordnet, welche in der Fig. 2 näher erläutert werden. Mit diesen Befestigt! ngsm Ittel n 5a wird eine lösbare Verbindung zum komplementären Verbindungselement 23 hergesteilt. Auf dem komplementären Verbindungseiement 23 befinden sich korrespondierende Befestigungsmittel 5b. Die Befestigungsmitie! 5 können durch verschiedene Äusführungsformen ausgebildet sein. Beispielsweise durch eine Haken/Ösenverblndung, durch Druckknöpfe, Klettverschlüsse,- eine oder mehrere Schnürungen oder formschlüssige Verbindungsetemente wie beispielsweise ineinander schiebbare Formen,

Die Fig. 2 zeigt ein Verbindungseiement 20, bestehend aus einem Träger 10 nach dem Stand der Technik. Der Träger 10 wird in diesem Beispiel durch drei Schichten ausgebildet. Eine erste Schicht 1 wird über eine Zwischenschicht 3 mit. einer zweiten Schicht 2 abschnittsweise fest verbunden. Diese feste Verbindung kann durch Vernähen, Verkleben oder ein Schweiß- oder Schmelzverfahren erfolgen. Die Befestigungsmittel 5 werden fest mit der Zwischenschicht 3 verbunden, was ebenfalls durch Vernähen, Verkleben oder ein Schweiß- oder Schmelzverfahren erfolgt. In der Flg. 2 wird als Befesiigungsmittel 5a eine Öse gezeigt, deren Ösenauge aus der zweiten Schicht 2 herausragt und somit von außen sichtbar und zugänglich ist. In das ösenauge des Befestigungsmiftels oa. kann in weiterer Folge ein korrespondierendes Befesiigungsmittel 5b, beispielsweise in Form eines Hakens, eingehängt werden. An einer Stelle werden die drei Schichten 1 , 2, 3 oder nur zwei der Schichten 1 , 2 nicht fest miteinander verbunden. Es entsteht somit eine erste Lasche 1 1 und eine zweite Lasche 12, welche einen Befestigungsabschnitt 4 ausbilden, in diesem Befestigungsabschnitt 4 wird das erste Kleidungsstück 21 eingelegt und in weiterer Folge mit der ersten Schicht 1 , der zweiten Schicht 2 und der Zwischenschicht 3 fest verbunden, Diese Verbindung des ersten Kleidungsstückes 21 im Befestigungsabschnitt 4 erfolgt beispielsweise durch Nähen, Kleben, Schweißen oder eine Schmeizverbindung. Durch das Aufliegen des ersten Kleidungsstückes 21 (in der Fig. 2 nicht ersichtlich) an Befestigungsabschnitt 4, der Zwischenschicht 3 erfolgt im Bereich des Befestigungsabschnittss 4 ein vierschichtiger Aufbau, der in der Fig. 5a besser erkennbar dargestellt ist. Durch den vierschichtigen Aufbau entsteht ein Wulst oder eine Verdickung am Befestigungsabschnitt, welcher beim Tragen des Kleidungstückes oft als störend oder optisch nicht ansprechend empfunden wird. Die erste und zweite Schicht 1 , 2 und/oder der Befestigungsabschnitt 4 werden beispielsweise aus einem Microfasermaterlal hergestellt. Die Zwischenschicht 3 besteht aus einem Gewebe oder Gewirke aus Polyamid- oder Polyester- Fasermaterial, welches besser ur Aufnahme der Befestigungsmittei 5 geeignet ist.

Die Fig, 3 zeigt ein Verbindungselement 20 bestehend aus einem Träger 10, bei dem die Zwischenschicht 3 zumindest abschnittsweise zurückgesetzt ist und einen Freiraum 30 ausbildet. Dieser Freiraum 30 ist zur Befestigung des ersten Kleidungsstückes 21 (in der Fig. 3 nicht ersichtlich) vorgesehen. Wie auch in Fig. 2 dargestellt wird durch die erste Schicht 1 und die zweite Schicht 2 im Bereich des Befestigungsabschnitts 4 eine erste Lasche 11 und eine zweite Lasche 12 ausgebildet Zwischen diesen Laschen 11, 12 wird ein Teil des ersten Kleidungsstückes 21 eingelegt und im Anschiuss fest mit dem Träger 10 verbunden. Diese Verbindung kann, wie auch in der Fig. 2 erklärt, durch verschiedene Verfahren erfolgen, Das Kleidungsstück 21 s 22 kann als Rückenteil eines Büstenhalters, von Dessous, Miederwaren oder Bademode ausgestaltet sein. Durch das zumindest abschnittsweise Zurücksetzen der Zwischenschicht 3 und dem somit entstehenden Freiraum wird das In der Fig, 3 nicht sichtbare erste Kleidungsstück 21 nur mit der ersten Lasche 1 1 und der zweiten Lasche 12 des Befestigungsabschnittes 4 fest verbunden. Es entsteht keine Übereinanderschichtung von Zwischenschicht 3 und einer Schicht des ersten Kleidungsstückes 21 . Ein unnötiges Äufeinanderiiegen von Schichten und einer damit verbundenen Wülstbildung oder Verdickung wird somit verhindert. Der Befesfigungsabschnitt 4 ist dabei zusammen mit der ersten Schicht 1 und/oder der zweiten Schicht 2 einstückig ausgebildet und wird durch die Laschen 1 1 , 12 definiert. Durch diese einstückige Ausbildung entstehen auch keine zusätzlichen Verdickungen aufgrund von übereinanderliegenden Schichten.

Die Fig. 4 zeigt ein Kleidungsstück 21 und ein Verbindungselement 20 in der Draufsicht. Darin ist ein Schnitt A-Ä im Randbereich eingezeichnet und ein Schnitt B-B im mittleren Bereich des Verblndungselementes 2ö,Weiters ist im Randbereich des Kleidungsstückes das Band 18 eingezeichnet. Dieses Band 18 nimmt die beim Tragen des Kleidungsstückes entstehenden Zugkräfte auf und ist elastisch. Das Band 18 ist mit dem Verbindungselement 20 fest verbunden, da die Zugkräfte vom Verbindungselement 20 in das Band 18 eingeleitet werden,

Die Fig. Sa zeigt einen der Schnitte A-A oder B-B aus der Flg. 4 durch Verbindungselementes 20, bestehend aus einem Träger 10, verbunden mit einem ersten Kleidungsstück 21. Durch das Übereinanderschichten des Kleidungsstückes 21 und dem Befestigungsabschnit b der Zwischenschicht 3 entsteht im Bereich des Befestigungsabschnittes b eine wulstartige Verdickung, Zur Schichtstärke S der Zwischenschicht 3 kommt die Schiehtsfärke S des ersten Kleidungsstückes 21 hinzu. Betrachtet man den Schnitt A-A der Fig. 4 ist die Wulstbildung im Bereich des Befestigungsabschnittes b vor allem auf die elastischen Bänder 18 am Rand des Kleidungsstückes 21 zurückzuführen. Alternativ kann das Kleidungsstück 21 selbst jedoch auch abschnittsweise elastisch sein, somit entfallen die Bänder 18 und die Wulst iJdung- erfolgt durch das eigentliche Material des Kleidungsstückes 21 . in diesem Fall kann es angezeigt sein, dass das Materia! des Kleidungsstückes 21 zur Aufnahme der elastischen Kräfte verstärkt ausgeführt ist.

Die Fig. 5b zeigt ein Verbindungselement 20, bestehend aus einem Träger 10, bei welchem die Zwischenschicht 3 um die Breite B zurückgesetzt ist. Die Breite B beträgt relativ zur Länge L des Trägers 10 gesehen in etwa 5 bis SO % der Gesamtlänge L des Trägers 10. Durch das Zurücksetzen der Zwischenschicht 3 in Relation zur ersten Schicht 1 und zweiten Schicht 2 entsteht durch die Laschen 11 , 12 ein Freiraum 3ö. der Platz für di Aufnahme des Abschnitts des ersten Kleidungsstückes 21 biete (in Fig. Sbnicht ersichtlich). Durch das Zurücksetzen der Zwischenschicht 3 entsteht nicht nur ein Freiraum 30, sondern auch ein Anschlag 13, der beispielsweise bei der Befestigung des ersten Kleidungsstückes 21 dienlich sein kann. Durch diesen Ansehlag 13 wird die Position, in welcher das erste Kleidungsstück 2.1 in weiterer Folge befestigt wird, definiert. Durch den Anschlag 13 wird bei der Hersteilung des Kleidungsstückes somit der Prozess des Aneinanderfügens von Verbindungselement 20 an das erste Kleidungsstück 21 erleichtert. Fig.5c zeigt eine Schnittdarsteilung des Verbindungselementes 20, bestehend aus dem Träger 10 der mit einem ersten Kleidungsstück 2 verbunde ist. Das erste Kleidungsstück 21 befindet sich dabei abschnittsweise im Freitraum 30 und wird dort fest mit dem Träger 10 verbunden, in der Fig. 5c ist erkennbar, dass die Schichtstärke 8 des ersten Kleidungsstückes 21 , weiche im Freiraum 30 des Befestigungsabschnittes 4 befestigt wird, eine Im Wesentlichen gleiche oder geringere Materialstärke S aufweist wie die Materialstärke S de Zwischenschicht 3, Dadurch wird erreicht, dass keine wulstartige Verdickung im Bereich des Befestigungsabschnittes 4 des Verbindungseiementes 20 entsteht, sondern ein homogener Übergang von erstem Kleidungsstück 21 auf das Verbindungselement 20. Denkbar ist auch, dass nur die erste Schicht 1 oder die zweite Schicht 2 mit dem ersten Kleidungsstück 21 verbunden wird. Dann würde nur eine der Laschen 1 1 , 12 benötigt, um das erste Kleidungsstück 21 am Verbindungselement 20 zu befestigen. Das korrespondierende Verbindungselement 23 kann mit dem zweiten Kleidungsstück 2 in derselben Art verbunden werden, wie das Verbindungselement 20 mit dem ersten Kleidungsstück 21 , Der Aufbau der Schichten 1 , 2, 3 und das Zurücksetzen der Zwischenschicht 3 ist beim korrespondierenden Verbindungselement 23 ebenfalls anwendbar und trägt bei diesem in gleicher Weise zu einem homogeneren Ubergang bei. Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausbiidungsbeispiei eines Kleidungsstückes 21 mit einem Verbindungselement 2.0. In diesem Ausführungsbeispiel wird die erste Schicht 1 durch das Material des Kleidungsstückes 21 ausgebildet. In anderen Worten: das Kleidungsstück 21 und die erste Schicht 1 sind einstöckig ausgebildet. Der Freiraum 30 wird somit durch das Kleidungsstück 21 , die zurückgesetzte Zwischenschicht 3 und die zweite Schicht 2 ausgebildet. Bei mehrschichtigem oder mehrteiligem Aufbau des ersten Kleidungsstückes 21 kann nun ein Teil oder Abschnitt des ersten Kleidungsstückes 21 im Freiraum 30 eingesetzt werden. Teil oder Abschnitt des Kleidungsstückes 21 kann beispielsweise das Band 18 sein (wie in Fig. 4 Schnitt A-A dargestellt). Das Band 18 - als Teil des Kle dungsstückes 21 · wird in den Freiraum 3G eingesetzt und bleibt neben der Zwischenschicht 3 positioniert. Somit wird nach der Verbindung der einzelnen Schichten bestehend aus Kleidungsstück 21 , Zwischenschicht 3 und zweiter Schicht 2 ein homogener Übergang zwischen dem Kleidungsstück 21 und dem Verbindungselement 20 geschaffen, Das korrespondierende Verbindungselement 23 kann mit dem zweiten Kleidungsstück 22 auch in derselben Art verbunden werden, wie das Verblndungseiement 20 mit dem ersten Kleidungsstück 21 dieses Ausbildungsbeispiels.

Fig. 7 zeigt ein nicht mit dem Kleidungsstück 21 verbundenes Verblndungseiement 20 nach dem Verbinden der einzelnen Schichten 1 , 2, 3 und der Befestigung der Befestigungsmittei 5a. Beim Verbinden der Schichten 1 , 2, 3 werden deren Ränder abschnittsweise miteinander verbunden, was beispielsweise durch Nähen, Kleben, oder Schweißen erfolgt. Dabei entstehen - vo allem beim Kleben - härtere Abschnitte an den Rändern de Verbindungselernentes 20, welche störend für den Träger/die Trägerin sind, Aus diesem Grund wird das Verbindungselement 20 nach dem Vernähen der einzelnen Schichten 1 , 2, 3 umgestülpt, um die härteren Ränder versehenmit Verbindungslinien 15 wie, zum Beispiel Nähte, Klebe - oder Schweißlinien, ins Innere des Verbindungselernentes 20 zu verlegen. VVeiters trägt dieses Verfahren auch zu einem verbesserten Erscheinungsbild bei, da keine ausfransenden oder scharfkantigen Ränder erkennbar sind. Zusätzlich kann eine Polsterung zwischen die Schichten 1 und 2 gelegt werden, um den Tragekomfort des Kleidungsstückes 21 ,22. zu verbessern. In der Fig. 7 wird skizziert dargestellt, wie das Verblndungseiement 20 aussieht, wenn dieses nach dem Verbinden der Schichten bis ca. zur einem Drittel umgestülpt wurde.

Fig. 8a zeigt die Laschen 1 1 , 12 an de Schichten 1 , 2, welche den Freiraum 30 ausbilden. Die Laschen 1 1 , 12 können entweder mit einem Schnitt auslaufen oder an deren Enden gefalzt werden, wie es in der Fig. 8c ersichtlich ist. Durch die Falz, wird der Tragekomfort und das optische Erscheinungsbild verbessert,