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Title:
CONNECTING ELEMENT FOR HANDLEBAR HORNS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/029090
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting element for connecting a main handlebar unit (16) with a handlebar horn (12). The connecting element comprises a clamp unit (2) for the main handlebar unit and a clamp unit (3) for the handlebar horn. The handlebar horn clamp unit (3) is arranged in relation to the main handlebar clamp unit (2) in such a way that the longitudinal axis of the handlebar horn clamp unit (3) does not intersect the profile of the main handlebar clamp unit (2), and the main handlebar clamp unit (2) and the handlebar horn clamp unit (3) are connected by an intermediate piece (4). To ensure that even during steep ascents sufficient pressure can be applied to the front wheel of the bicycle and that the handlebar horns (12) are ergonomic, without, however, any restriction on the grip area on the handlebar and without the handlebar unnecessarily wide, the intermediate piece (4) joins on to the face (2a) of the main handlebar (16) and runs within the main handlebar clamp unit (2) which faces away from the main handlebar (16) and runs within the main handlebar clamp unit (2) and in addition is provided laterally with the handlebar horn clamp unit (3) pointing away from the main handlebar (16).

Inventors:
KLIEBER JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/001559
Publication Date:
November 02, 1995
Filing Date:
April 25, 1995
Export Citation:
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Assignee:
KLIEBER JOCHEN (DE)
International Classes:
B62K21/12; (IPC1-7): B62K21/12
Foreign References:
DE9311250U11993-10-14
US5297445A1994-03-29
US5197350A1993-03-30
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Claims:
1. 7 Patentanserüche Verbindungsele ent, zum Verbinden eines Basislenkers mit einem Lenkerhörnchen, das eine Basislenkerklemmung und eine Lenkerhörnchenklemmung umfaßt, wobei die Len¬ kerhörnchenklemmung derart versetzt zur Basislenker¬ klemmung angeordnet ist, daß die Längsachse der Len¬ kerhörnchenklemmung die Kontur der Basislenkerklemmung nicht schneidet und die Basislenkerklemmung die Len¬ kerhörnchenklemmung über ein Zwischenstück miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (4) an der dem Basislenker (16) abgewandten Stirnseite der Basislenkerklemmung (2) an¬ schließend ausgebildet ist und im wesentlichen senkrecht zur Längsachse (LB) der Basislenkerklemmung (2) verläuft und an das seitlich, von dem Basislenker (16) wegwei¬ send, die Lenkerhörnchenklemmung (3) angeordnet ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß eine Abdeckkappe (5) vorgesehen ist, die an der von dem Basislenker (16) abgewandten Stirnseite (2a) der Basislenkerklemmung (2) an der von dem Basis¬ lenker (16) abgewandten Seite des Zwischenstücks (4) , sowie an den zur Basislenkerachse (LB) weisenden Be¬ reich der Lenkerhörnchenklemmung (3) angrenzt.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die vom Basislenker (16) abgewandte Stirnseitenoberkante (K) der Basislenkerklemmung (2) , die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse (LB) der Basislenkerklemmung (2) liegt, in einer Ebene liegt, die die der Basislenkerklemmung (2) zugewandte Seite der Lenkerhörnchenklemmung (3) tangential berührt und ebenfalls im wesentlichen senkrεcht zur Längsachse (LB) der Basislenkerklεmmung vεrläuft. Vεrbindungsele ent nach mindestens einem der vorherge¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab¬ deckkappe (5) von der Stirnseitenoberkante (K) der Ba¬ sislenkerklemmung (2) aus schräg auf die Lenkerhörn¬ chenklemmung (3) zuläuft und tangential mit dieser ab¬ schließt. Verbindungselement nach mindestens einem der vorherge¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Basislenkerklemmung (2) eine Klemmhülse (11) einge¬ steckt ist, die wiederum zur Aufnahme des Basislenkers (16) dient. Verbindungselement nach mindestens einem der vorherge¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ba¬ sislenkerklemmung (2) an der dem Fahrer zugewandten Seite einen im wesentlichen quer zur Längsachse (LB) der Basislenkerklε mung (2) verlaufenden Klemmspalt (6) aufweist, wobei die dazugehörigε Bohrung (22) für diε Klemmschraube im wesentlichen senkrecht dazu ver¬ läuft. Verbindungselement nach mindestens einem der vorherge¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Len¬ kerhörnchenklemmung (3) einen Klemmspalt (7) aufweist, der in der zur Längsachse (LB) der Basislenkerklemmung (2) weisenden Umfangsflache der Lenkerhörnchenklemmung (3) ausgebildet ist, wobei die dazugehörige Bohrung (25) für die Klemmschraube im wesentlichen senkrecht dazu verläuft. Verbindungsεlεment nach Anspruch 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Klemmschlitz (7) der Lenkerhörnchen klemmung (3) schräg geneigt, in Richtung Basislenker¬ klemmung (2) verläuft und die Längsachse (LH) der Len¬ kerhörnchenklemmung (3) schneidet.
4. 9 Verbindungsεlement nach mindestens einem der vorherge¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von ei¬ nem Bereich, in dem die Klemmschraubenbohrung für die Lenkerhörnchenklemmung (3) angeordnet ist, Verstär kungsrippen (8) radial nach außen verlaufen, und/oder daß die Außenkonturen des von der Basislenkerklemmung abgewandten Bereichs des Zwischenstücks (4) als Ver¬ stärkungsrippen ausgebildet sind.
5. 10 Verbindungselement nach mindestens einem der vorherge¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche, die von der dem Fahrεr abgewandten Um fangsflächε der Basislenkerklemmung bis zu dem von dem Basislenker (16) abgewandten Bereich der Abdeckkappe (5) reicht, spiralförmig verläuft.
6. 11 Verbindungselement nach mindestens einem der vorherge¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschlitz (7) der Lenkerhörnchenklemmung (3) als Zeiger für eine auf der Stirnseite eines Lenkerhörn¬ chens angebrachten Skala (15) dient.
7. 12 Verbindungselement nach mindestens einem der vorherge¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Len¬ kerhörnchen (12) derart ausgebildet ist, daß nach ei¬ nem ersten geraden Rohrbereich (17) , der eine erste Griffmöglichkeit darstellt, das Hörnchenrohr um 3 bis 6°, vorzugsweise 4" in eine Richtung gebogen ist, und dann erst eine weitere Biegung (19a) in die gleiche Richtung, vorgesehen ist, worauf ein weiterer gerader Bereich (19) , der einε wεitεrε Griffmöglichkeit dar¬ stellt, vorgesehen ist. 13. Verbindungselement nach mindestens einem der vorherge¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (11) einen radial nach außen verlaufenden flächigen Bereich (20) aufweist, dessen dem Verbin¬ dungselement zugewandte Kante (20b) mit der Stirnseite der Basislenkerklemmung, die dem Basislenker zugewandt ist, abschließen kann.
Description:
Verbindungselement für Lenkerhörnchen

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsεiement, zum Verbinden eines Basislenkers mit einem Lenkerhörnchen, das eine Basis¬ lenkerklemmung und eine Lenkerhörnchenklemmung umfaßt, wobei die Lenkerhörnchenklemmung derart versetzt zur Basislenker¬ klemmung angeordnet ist, daß die Längsachse der Lenkerhörn¬ chenklemmung die Kontur der Basislenkerklemmung nicht schneidet und die Basislenkerklemmung und die Lenkerhörn¬ chenklemmung über ein Zwischenstück miteinander verbunden sind.

Lenkerhörnchen, auch Barends genannt, die an einen Basislen¬ ker montiert werden können, erlauben durch die vielen Griff- Varianten einen gleichermaßen dynamischen wie enrspannten Fahrstil. Die herkömmlichen Lenkerhörnchen werden an die Stirnseiten der Basislenker geklemmt. Es gibt generell zwei unterschiedliche Klemmvarianten: Die Innen- und die Außen- klem ung. Bei der Innenklemmu?- 7 sind die K.rnchen beispiels¬ weise durch einen Klemmkonus in den Lenkerrohrenden fixiert. Wird bei der Innenklem ung der Innenkonus zu stark angezo¬ gen, kann der hohe Spreizdruck den Lenker sprengen. Ein wei¬ terer Nachteil der Innenklemmung lieg- darin, daß sich die Breite des Lenkers um einige Zentimeter verbreitert. Schafft man Abhilfe, indem man den Lenker verkürzt, verringert sich die Griffweite des Lenkers, was zu einem nervösen Lenkver¬ halten des Lenkers führt. Bei der Außenklemmung bleibt zwar die Lenkerweite gleich, doch durch das am Griff stehende Hörnchen verengt sich die normale Griffposition um die Klemmbreite, was insgesamt 4 bis 5 cm ausmachen kann. Bei herkömmlichen Lenkerhörnchen sind die Lenkerklemmung und das Hörnchenrohr für gewöhnlich einstückig ausgebildet, und die Längsachse der Lenkerhörnchenklemmung schneidet die Längs¬ achse des Hörnchens in der Kontur der Lenkerklemmung. Bei sehr steilen Bergpassagen verlagert sich der Radschwerpunkt nach hinten, so daß es zu einem Steigen des Fahrrads kommen kann. In Extrεmsituationεn und bei langen Auffahrtsstrecken

eignen sich die herkömmlichen Lenkerhörnchen nur bedingt, da sie zwar durch die nach vorne verlagerte Gri fposition auch das Gewicht des Fahrers nach vorne verlagern, aber zum Teil nicht genug Druck auf das Vorderrad ausüben, um ein Steigen des Rades zu verhindern und dabei keine entspannte Körper¬ haltung ermöglichen, da die Arme eng angewinkelt werden.

Aus diesem Grund wurde bereits vorgeschlagen, die Lenker¬ hörnchen nach unten versetzt anzubringen, so daß es zu einer weiteren Schwerpunktsverlagerung des Körpergewichts kommt. Bei diesem Vorschlag wurde am Umfang einer Außenkleirαne ein nach unten weisendes Verbindungsstück angebracht, das wie¬ derum radial am Umfang einer Lenkerhörnchenklemmung ansetzt. Diese Lösung bringt allerdings die bereits zuvor beschriebe¬ nen Nachteile der Außenklem ung mit sich, so daß nicht mehr bis zum Rand des Lenkers gegriffen werden kann. Die unergo- no ische Form dieses Lenkers führt zudem insbesondere bei längeren Touren zu Druckstellen und tauben Gefühlen in den Händen.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Verbindungselement zum Verbinden eines Baislenkers mit einem Lenkerhörnchen bereitzustellen, das ermöglicht auch bei starken Steigungen genug Druck auf das Vorderrad zu bringen und das darüber hinaus ergonomisch gebaut ist und eine Vielzahl von GriffPositionen ermöglicht. Weiter soll die vorliegende Erfindung den Griffberεich auf dem Lenker nicht einschränken und gleichzeitig den Lenker nicht unnötig verbreitern.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Zwischenstück an der dem Basislenker abgewandten Stirnseite der Basislenkerklemmung anschließend ausgebildet ist und im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Basislenkerklem¬ mung verläuft und an das seitlich, von dem Basislenker weg¬ weisend, die Lenkerhörnchenklemmung angeordnet ist.

Durch die tiefere Griffposition auf den Hörnchen kann der Gewichtschwerpunkt effizient nach vorne verlagert werden und die Arae können auch bei steilen Auffahrten gestreckt werden und müssen nicht in stark angewinkelter Position verbleiben, was zu einem erhöhten Fahrkomfort führt. Auch bei Flachpas¬ sagen kann durch die tiefere Griffposition eine aerodynami¬ sche Position eingenommen werden. Das erfindungsgemäße Ver¬ bindungselement bringt ein Überlappen der Griff ositionen am äußeren Basislenkerrand und im hinteren Bereich des Len¬ kerhörnchens mit sich, was dazu führt, daß der Griffbereich auf dem Basislenker nicht eingeschränkt wird und darüber hinaus der Lenker nicht unnötig verbreitert wird. Dadurch, daß die Lenkerhörnchenklemmung seitlich an das Zwischenstück angebracht ist, behindert weder das Zwischenstück noch die Lenkerhörnchenklemmung ein Greifen im äußeren Randbereich des Basislenkers. Die erfindungsgemäße Lenkerhörn¬ chenanordnung erlaubt auch ein seitliches Greifen am Lenker. Dadurch, daß die Lenkerhörnchenklemmung in bezug auf die Basislenkerklemmung nach außen versetzt ist kann man das Hörnchen auch ganz hinten fassen, wodurch ein besseres Ziehen ermöglicht wird, was insbesondere beim "Klettern" zum Tragen kommt. Dadurch, daß sowohl eine Basislenkerklemmung als auch einε Lenkerhörnchenklemmung vorgesehεn ist, kann das Lenkerhörnchen durch einfaches Drehen des Verbindungs¬ elements dreidimensional ausgerichtet werden. Zudem können die Lenkerhörnchenrohre je nach Bedarf ausgetauscht und so¬ mit an unterschiedliches Fahrverhalten angepaßt werden.

In vorteilhafter Ausgestaltung ist weiter eine Abdeckkappe vorgesehen, die an der von dem Basislenker abgewandten Stirnseite der Basislenkerklemmung, an der von dem Basislen¬ ker abgewandten Seite, des Zwischenstücks, sowie an den zur Basislenkerachse weisenden Bereich der Lenkerhörnchenklem¬ mung angrenzt. Die Verwendung der Abdeckkappe ermöglicht ein noch komfortableres Greifen. Dadurch werden etwaige Klemm¬ schrauben abgedeckt, so daß es zu keinen Druckstellen kommen kann. Außerdem erlaubt die Verwendung einer derartigen Ab-

deckkappe, daß der Bereich, den die Abdeckkappe abdeckt, nicht massiv aus dem Verbindungselementsmaterial ausgebildet sein muß, was wiederum das Gewicht des Verbindungselements verringert.

In bevorzugter Weise liegt die vom Basislenker abgewandte Stirnseitenoberkante der Basislenkerklemmung, die im wesent¬ lichen senkrecht zur Längsachse der Basislenkerklemmung liegt in einer Ebene, die die der Basislenkerklemmung zuge¬ wandten Seite der Lenkerhörnchenklemmung tangential berührt und ebenfalls im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Basislenkerklemmung verläuft. Aus dieser speziellen Anord¬ nung ergibt sich eine Schräglage der Hörnchenlenkerkle mung in bezug auf die Basislenkerklemmung, so daß die Lenkerhörn¬ chenanordnung gut gefaßt werden kann und ein schnelles Grei¬ fen von normal in eine Lenkerhörnchenposition möglich ist. So kann die Abdeckkappe von der Stirnseitεnoberkante der Ba¬ sislenkerklemmung aus schräg auf die Lenkerhörnchenklemmung zulaufen und tangential mit dieser abschließen.

In der Basislenkerklemmung ist eine Klemmhülse eingεstεckt, die wiederum zur Aufnahme des Basislenkers dient, und die unter den Griffgummi geschoben werden kann und außerdem den äußeren Griffbereich stärkt.

In vorteilhafter Ausgestaltung weist die Basislenkerklemmung an der dem Fahrer zugewandten Seite einen im wesentlichen quer zur Längsachse der Basislenkerklemmung verlaufenden Klemmspalt auf, wobei die dazugehörige Bohrung für die Klemmschraube im wesentlichen senkrecht dazu verläuft. Dies führt zu einer symmetrischen Klemmung. Eine derartige Basis¬ lenkerklemmung behindert den Fahrer nicht beim Greifen am Basislenker, so daß der Fahrer den Basislenker bis über den Bereich der Basislenkerklemmung greifen kann. Die senkrechte Anordnung der Klemmschraube erlaubt ein wirksames symmetri¬ sches und zuverlässiges Festklemmen des Basislenkers.

Die symmetrische Lenkerhörnchenklemmung weist einen Klemm¬ spalt auf, der in der zur Längsachse der Basisklemmung wei¬ senden Umfangsflache der Lenkerhörnchenklemmung ausgebildet ist, wobei die dazugehörige Bohrung für die Klemmschraube im wesentlichen senkrecht dazu verläuft. Diese geschickte An¬ ordnung behindert den Fahrer nicht beim Greifen. Darüber hinaus liegt die Klemmschraube in einem Bereich, der von der Abdeckkappe abgedeckt werden kann. Es ist vorteilhaft, wenn der Klemmschlitz der Lenkerhörnchenklemmung schräg geneigt, in Richtung Basislenkerklemmung verläuft und die Längsachse der Lenkerhörnchenklemmung schneidet, da dies zu einer ver¬ besserten Klemmung führt.

Zur Stabilisierung des Verbindungselements können in einem Bereich, in dem die Kle mschraubεnbohrung für die Lenker¬ hörnchenklemmung angeordnet ist, Verstärkungsrippen radial nach außen verlaufen. Auch die Außenkonturen des von der Ba¬ sislenkerklemmung abgewandten Bereichs des Zwischenstücks können als Vεrstärkungsrippen ausgebildet sein.

Um eine noch bessere Hörnchenergonomie zu erzielen, kann die Oberfläche, die von der dem Fahrer abgewandten Umfangsflache der Basislenkerklemmung bis zu dem von dem Baislenker abge¬ wandten Berei.ύ der Abdeckkappe spiralförmig verlaufen. Eine so ausgebildete GriffOberfläche ist ideal an die Oberflä¬ chenkontur einer greifenden Hand angepaßt, die vom kleinen Finger bis zum greifenden Ballen ebenfalls einen spiralför¬ migen Verlauf aufweist. Somit kann der Basislenker auch in einer extremen Außenposition gehalten werden, ohne daß es zu Druckpunkten kommt, da die Hand flächig auf der Oberfläche aufliegt.

Der Klemmschlitz der Lenkεrhörnchenklemmung kann als Zeiger für einε auf der Stirnseite eines Lenkerhörnchens angebrach¬ ten Skala dienen. Somit ist gewährlεistet, daß die Lenker¬ hörnchen auf beiden Seiten des Lenkers gleichmäßig ausge¬ richtet werden können. Auch beim Wechsεln von verschiedenen

O

Lenkerhörnchenrohren kann stets eine exakte winkelmäßige Ausrichtung der Hörnchen gewährleistet werden.

Das von dem Verbindungsele ent geklemmte Lenkerhörnchen kann nach einem ersten geraden Rohrbereich, der eine erste Griff- möglichkeit darstellt, um 3 bis 6°, vorzugsweise 4° in eine erste Richtung gebogen sein, wonach eine weitere Biegung in die gleiche Richtung vorgesehen ist, worauf ein weiterer gerader Bereich, der eine weitere Griffmöglichkeit dar¬ stellt, vorgesehen ist. Der um 3 bis 6°, vorzugsweise 4° ge¬ bogene Bereich, erlaubt ein schnelles und einfaches Umgrei¬ fen von einer Position in die andere. Dieser Bereich kann selbst auch als Griffbereich dienen und schmiegt sich gut an die Handkontur an. Die Hand wird so mehr nach innen gedreht, wodurch eine bessere Handhaltung, d.h. ein besserer Winkel am Handgelenk erzielt wird.

Die Klemmhülse kann weiter einen radial nach außen verlau¬ fenden flächigen Bereich aufweisen, dessen dem Verbindungs¬ element zugewandte Kante mit der Stirnseite der Basislenker¬ klemmung, die dem Basislenker zugewandt ist, abschließen kann. Über diesen erwεitεrtεn flächigεn Bereich kann dann auch ein Lenkergummi gezogen werden. So ist die Griffbreite des Basislenkers in diesem Bereich verbreitεrt und kann so beispielsweise exakt mit der Stirnfläche des Verbindungs¬ elements abschließen, oder aber auch zum Fahrer hin darüber hinausragen.

Die vorliegende Erfindung wird anhang der nachfolgend aufge¬ führten Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorderan¬ sicht des Grundprinzips des er indungsge äßen Ver¬ bindungselements;

Fig. 2 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispieis des erfindungsgemäßen Verbindungselements;

Fig. 3 zeigt schε atisch eine perspektivische Rückansicht des erfindungsgemäßen Verbindungselements;

Fig. 4 zeigt schematisch eine perspektivische Seitenan¬ sicht des erfindungsgemäßen Verbindungselements ohne Abdeckkappe;

Fig. 5 zeigt eine Explosionsdarstellung des Endes eines Lenkerhornchens;

Fig. 6 zeigt die Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausfüh- rungsbeispiel eines Lenkerhornchens gemäß der vor¬ liegenden Erfindung;

Fig. 7a zeigt einen Teilquerschnitt durch den Bereich der Basislenkerklemmung des Verbindungselements.

Fig. 7b ist ein Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 7a.

Fig. 8a zeigt eine Rückansicht in Pfeilrichtung Villa der Fig. 3 auf die Lenkerhörnchenklemmung;

Fig. 8b ist eine Draufsicht auf Fig. 8a;

Fig. 9a z igt die Position des Lenkerhörnchenklemmschlit- zes von einer Rückansicht des erfindungsgemäßen Verbindungselements;

Fig. 9b zeigt die Position des Lenkerhörnchenklemmschlit- zes aus einer Vorderansicht;

Fig. 10 zeigt eine Klemmhülse gemäß einem Ausführunσs- beispiel der vorliegenden Erfindung.

Fig. 1 zeigt in schematischer -Darstellung das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Verbindungselements aus einer Vorder¬ ansicht. Das erfindungsgemäße Verbindungsele ent l weist eine Basislenkerklemmung 2 zum Fixieren des Verbindungsele¬ ments 1 an einem Lenkerende 16 auf. In die Basislenkerklem¬ mung 2 ist eine dünnwandige Klεmmhülsε 11 eingesteckt, die wiederum zur Aufnahme des Basislenkers 16 dient. Die gestri¬ chelte Linie zeigt den Bereich in dem die Klemmhülse 11 in die Basislenkerklemmung 2 hineinragt. An ihrem der Basislen¬ kerklemmung abgewandten Ende weist die Klemmhülse 11 einen nach innen zulaufenden Bereich 11a auf, so daß die Hülse gut auf den Lenker und gleichzeitig gut unter die (nicht darge¬ stellten) Gummigriffe an den Enden des Lenkers geschoben werden kann. Der gezeigte Aufbau von Klemmung 2 und Hülse 11 bringt einen nahezu stufenlosen Übergang der Klemmung auf den Lenkεr mit sich, da εin über die Hülse 11 gezogener Griffgummi dann mit der Umfangsflache der Basislenkerklem¬ mung abschließen kann. Der stufenlosε Übεrgang εrmöglicht, daß der Fahrer bis in den Bereich der Basislenker mit dem ganzen Ballen greifen kann ohne daß es irgendwelche Druck¬ punkte oder Unebenheiten gibt.

An der dem Basislenker 16 abgεwandten Stirnseite der Basis- lεnkεrklεmmung 2 schliεßt das Zwischenstück 4 an, das im we¬ sentlichen senkrecht zur Längsachse LB der Basislenkerklem¬ mung nach unten verläuft und an dem seitlich, von dem Basis¬ lenker 16 wegweisend, die Lenkerhörnchenklemmung 3 angeord¬ net ist. "Im wesentlichen senkrecht" soll zum Ausdruck brin¬ gen, daß die Lenkerhörnchenklemmung durch das Zwischenstück 4 nach unten versetzt ist. Das Zwischenstück kann auch unter einem Winkel größer oder kleinεr als 90° von der Basislen- kerklemme wegführen. -Wie deutlich aus Fig. 1 hervorgeht, er¬ möglicht die Anordnung der Lenkerhörnchenklemmung 3, daß der Basislenker voll "begreifbar" ist, und daß es zu kεine Ver¬ lust an Griffbreite durch die Klemme kommt, so daß der kleine Finger der greifenden Hand ausreichend Platz hat. Dεr schraffiεrtε Bereich 5 stellt eine Abdeckkappe dar, die an

der von dem Basislenker 16 abgewandten Stirnseite 2a der Basislenkerklemmung 2, sowie an der von dem Basislenker 16 abgewandten Seite des Zwischenstücks 4 und auch an den zur Basislenkerachse LB weisenden U fangsbereich der Lenker¬ hörnchenklemmung 3 angrenzt. Durch die versetzte Anordnung der Basislenkerklemmung 2 und der Lenkerhörnchenklemmung 3 ergibt sich eine optimale Griffbreite zum kräftigen Ziehen, selbst wenn das Lenkerhörnchen ganz hinten gefaßt wird. Die Abdeckkappe 5 erlaubt auch ein ergonomisches Greifen von der Seite. Der Abstand A der Mittelachsen der Klemmungen 2 und 3 liegt in einem Bereich von 2,5 bis 10 cm, vorzugsweise 4 bis 5 cm. Die Lenkerhörnchenklemmung 3 weist einen Klemmschlitz 7 auf. In diesem Beispiel liegt die Stirnflächenoberkante K der Basislenkerklemmung 2 , die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse LB der Basislenkerklemmung liegt, auf der an die Lenkerhörnchenklemmung 3 angrenzenden Tangente, die im esentlichen senkrecht zur Längsachse der

Basislenkerklemmung verläuft. Das erfindungsgemäße Verbin¬ dungselement bringt ein Überlagern der äußeren Basiεlenker- greifposition und der hinteren Hörnchengreifposition mit sich. Da der Basislenker 16 in den gestrichelten Bereich weit in die Basislenkerklemmung eingeschoben werden kann, kommt es, wie deutlich aus Fig. 1 hervorgeht, nur zu einem unwesentlichen Breitenzuwachs des Baεislenkers 16 von z.B. 24 mm. Zudem ist die Basislenkerklemme schmal ausgeführt und liegt in einem Bereich von 12 bis 16 mm, vorzugsweise 14 mm.

Fig. 2 zeigt eine εchematische perspektivische Darstellung des Verbindungselements 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Lenkerhörnchen 12 ist in der Lenkerhörnchenklemmung 3, die den Klemmschlitz 7 ausweist, fixiert. Wie bereits -beschrieben, ragt eine Klemmhülse 11 aus der Basislenkerklemmung 2 heraus, die ein Basislenker¬ ende aufnehmen soll. Eine Abdeckkappe 5 aus Kunststoff deckt den Bereich zwischen der von dem Basislenker 16 abgewandten Stirnseite der Basislenkerklemmung 2 und dem daran angren¬ zenden Bereich des Zwischenstücks 4 und dem Bereich der Len-

1 0 kerhörnchεnklεmmung 3 , der nach obεn zur Längsachse der Ba¬ sislenkerklemmung weist, ab.

Die Verbindungselementkontur ist an die Handkontur angepaßt. Beim Zugreifen der Hand gibt es vom kleinen Finger der Hand bis zum Ballen einen spiralförmigen Verlauf. Dies kann leicht überprüft werden, wenn die Hand in Greifposition ge¬ bracht wird und dabei vom kleinen Finger aus betrachtet wird. Damit die Hand beim Greifen im äußeren Bereich des Verbindungselements flächig aufliegt, ist wie durch die punktför ige Spirallinie S dargestellt, die Oberfläche, die von der dem Fahrer abgewandten Fläche der Basislenkerklem¬ mung 2 zu dem von dem Basislenker 16 abgewandten Bereich der Abdeckkappe 5 verläuft, spiralförmig ausgebildet. In diesem Fall reicht der spiralförmige Verlauf bis zu einem Punkt P, der auch in Fig. 3 dargestellt ist, die eine perspektivische Rückenansicht des erfindungsgemäßen Verbindungselements 1 zeigt. Der Punkt P liegt im wesentlichen auf der gleichen Höhe wie die Stirnseitenoberkante K der Basislenkerklemmung 2, so daß im Extremfall mit der Hand über die Basislenker¬ klemmung 2 bis in den Bereich der Abdeckkappe 5 bis Punkt P gegriffen werden kann. Die gestrichelte Kante 22 stellt die hintere Kante des Abdeckelements 5 dar und bildet zusammen mit der Stirnfläche des Lenkerhörnchens 12 und der Stirn¬ seite der Lenkerhörnchenklemmung 3 im wesentlichen einε gerade Fläche, die im wesentlichen parallel zur Längsachse LB der Basislenkerklemmung verläuft. Vom Punkt P aus und von der spiralförmigen gepunktetεn Linie S aus läuft die Abdeck¬ kappe 5 schräg auf die Lenkerhörnchenklemmung 3 zu und schließt tangential mit der zylinderförmigen Lenkerhörnchen¬ klemmung 3 ab. In diesem Ausführungsbeispiel liegt die vom Basislenker 16 abgewandte Stirnflächenoberkante K der Basis¬ lenkerklemmung 2, in der Ebene E, die im wesentlichen senk¬ recht zur Längsachse L3 der Basislenkεrklemmung 2 verläuft und außerdem die der Basislenkerklemmung 2 zugewandten Seite der Lenkerhörnchenklemmung 3 tangential berührt. Die Stirnseitenoberkante K kann aber auch in einer Ebene liegen,

die die Lenkerhörnchenklemmung schneidet oder parallel zu einer Tangente der Lenkerhörnchenklemmung verläuft, wenn es die Abmessungen der Klemmen und der Abstand der Klemmen 2 und 3 zueinander erfordern.

Wie deutlich aus Fig. 2 hervorgeht, ist ein Bereich B, der auf der vom Fahrer abgewandten Seite des Zwischenstücks 4 liegt, so hoch in bezug auf die an das Hörnchenrohr angren¬ zende Stirnkante H der Hörnchenklemmung, die. an das Hörnchen 12 angrenzt, angebracht, daß sich in einer hinteren GriffPo¬ sition des Hörnchens der hintere Bereich der Handfläche an diesem Bereich anschmiegt. Diese abgerundete, nach oben ver¬ laufende Form ermöglicht weiter, daß es zu keinen Druckstel¬ len kommen kann und das Handgelenk im wesentlichen frei bleibt.

In Figuren 2 und 3 sind deutlich die Klemmschlitze 7 und 6 der jeweiligen Klemmungen 2 und 3 erkennbar. Die Basislen¬ kerklemmung weist an der vom Fahrer abgewandten Seite einen im wesentlichen quer zur Längsachse LB der Basislenkerklem¬ mung 2 verlaufenden Klemmspalt 6 auf, wobei die dazugehörige Bohrung für die Klemmscnraube im wesentlichen senkrecht dazu verläuft.

Fig. 7a zeigt einen Querschnitt durch die Basislenkerklem¬ mung 2. Als Klemmschraube wird eine Hohlschraube verwendet, die eine bessere Abstützung mit sich bringt, da keine Kopf- höhe vorhanden ist und außerdem nicht störend von dem Ver¬ bindungselement hervorsteht. Die in der Bohrung 22 befind¬ liche Schraube wird, wie in Figuren 2 und 3 gezeigt, mit ei¬ ner Kunststoffschraubenkappe 21 abgedeckt. Über eine Klemm¬ schraube können die Klemmteile 31 und 32 symmetrisch zusam¬ mengeklemmt werden. Fig. 7b zeigt einen Schnitt entlang der Linie I in Fig. 7a. Es ist deutlich die Bohrung 22 und die Öffnung der Basislenkerklemmung 23, durch die die Hülse 11 und der Basislenker geschoben werden, erkennbar.

Die Lenkerhörnchenklemmung 3 weist ebenso einen Klemmschlitz 7 auf, der in der zur Längsachse der Basislenkerklemmung 3 weisenden Umfangsflache der Lenkerhörnchenklemmung 3 ausge¬ bildet ist, wobei die dazugehörige Bohrung für die Klemm¬ schraube im wesentlichen senkrecht zum Schlitz verläuft. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es jedoch besonders vorteilhaft, daß der Klemmschlitz 7 der Lenkerhörnchenklem¬ mung 3 schräg geneigt, in Richtung Basislenkerklemmung 2, verläuft, wie deutlich aus Fig. 3 hervorgeht. Weiter ist es vorteilhaft, wenn der Spalt die Längsachse LH der Lenker¬ hörnchenklemmung 3 schneidet.

In Figuren 9a und 9b ist die Position des Lenkerhörnchen- klemmschlitzes 7 verdeutlicht. Fig. 9a zeigt die Basislen¬ kerklemmung 2 mit der darin ausgebildeten Öffnung 23 von hinten. Weiter ist die Öffnung 24 εrkεnnbar, diε in dεr Len¬ kerhörnchenklemmung 3 zur Aufnahme des Lenkerhörnchenrohrs ausgebildet ist. Wie bereits beschrieben, sind die beiden Klemmungen 2 und 3 über das Zwischenstück 4 miteinander ver¬ bunden. In der Lenkerhörnchenklemmung ist der Schlitz 7 ausgebildet. Senkrecht dazu verläuft die Bohrung 25, die eine Klemmschraube aufnimmt. Auch bei dieser symmetrischen Klemmung wird einε Hohlschraube aufgrund der bereits erör¬ terten Vorteile verwendet. Im Bereich der Bohrung 25 ist das Zwischenstück 4 verdickt. In Figuren 9a und 9b kann deutlich der schräge Verlauf des Schitz 7 erkannt werden, der die Längsachse LH der Lenkerhörnchenklemmung 3 scnneidet. In Fig. 9b sieht man deutlich, daß der Schlitz 7 an der Vorderseite der Klemmung im Bild links von der mittleren Längsachse der Klemmung liegt, während er an der Hinterseite der Klemmung 3 auf der anderen Seite der mittleren Längsachse liegt. Der schräge Verlauf des Schlitzes in Richung Basislenkerklemme 2 sowie das Schneiden der Längs¬ achse LH der Lenkerhörnchenklemmung 3 bringt eine gute Klemmwirkung und große Stabilität mit sich. Auch beim Ver¬ gleich der Figuren 2 und 3 sieht man deutlich den schrägen Verlauf des Klemmspalts 7, da in Fig. 3 der Kle mspalt 7 im

Bild links, also zum Basislenker hin in bezug auf die Längs¬ achse LH angeordnet ist, während die Projetion des Spalts 7' auf die Mittellinie des Lenkerhörnchens in Fig. 2 zeigt, daß der Schlitz 7 in diesem Bereich von der Mittellinie des Len¬ kerhörnchens 12 von dem Basislenker weg versetzt ist.

In einem besonderen Ausführungsbeispiel, wie es in Figuren 8a und b gezeigt ist, verläuft die Achse der Lenkerhörnchen¬ klemmung nicht senkrecht zu der Basislenkerklemmungs- längsachse, sondern ist in bezug auf die Klemme 2 beispiels¬ weise um 17 c geneigt. Dabei zeigt Fig. 8a eine Rückansicht der Lenkerhörnchenklemmung und Fig. 8b eine Draufsicht auf Fig. 8a.

Fig. 4 zeigt schematisch eine perspektivische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verbindungselements 1 ohne Abdeckkappe 5. In der Basislenkerklemmung 2 ist, wie bereits beschrie¬ ben, die Öffnung 23 für die Hülse 11 vorgesehen und in der Lenkerhörnchenklemmung 3 die Öffnung 24 für das Lenkerhörn¬ chen. In einem verdickten Bereich ist die Hohlschraube 26 eingeschraubt, um die Lenkerhörnchenklemmung 3 über den Klemmschlitz 7 zusammenzuklemmen, um das Lenkerhörnchen 12 zu fixieren. Von dem Bereich, an dem die Schraube 26 ange¬ bracht ist, verlaufen Verstärkungsrippen 8 nach außen, und rleihen dem Verbindungselement 1 Stabilität, auch wenn es .cht aus vollem Material gebildet ist. Auch die Außenkontu¬ ren 8B der Verbindungslementseite, die von dem Basislenker 16 wegweist, können als Verstärkungsrippe ausgebildet sein. Dadurch, daß nicht der ganze Bereich zwischen der Basislen¬ kerklemmung 2 und dem angrenzenden Zwischenstück 4 sowie dem zur Basislenkerachse weisenden Bereich der Lenkerhörnchen¬ klemmung aus dem vollen Verbindungselementmaterial gebildet ist, ist das Verbindungselement leicht und durch die Ver¬ stärkungsrippen trotzdem stabil.

Zur Befestigung der Abdeckkappe auf dem Verbindungselement ist an der Abdeckkappe eine Öse angebracht, die mit dem

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Klemmschlitz 6 in einεr Ebene liegt. Die Abdeckkappe kann dann, indem die Öse in den Klemmschlitz 6 eingeschoben wird, auf einfache Weise durch die Klemmschraube fixiert werdεn. Es können aber auch noch weitere Steckverbindungselemente auf der Außenkappeninnεnsεite und der dem Basislenker abge¬ wandten Seitenwand des Verbindungselements 1 angebracht sein, die ineinandergrei en und die Abdeckkappe 5 noch bes¬ ser fixieren.

Der erfindungsgemäße Aufbau erlaubt eine einstückige Ferti¬ gung des erfindungsgemäßen Verbindungselements, das aus ei¬ nem Werkstoffblock gefräst, gebohrt und gesägt werden kann. Um das Teil möglichst leicht zu fertigen, eignet sich zur Herstellung des Gesenkschmiedeteils Aluminium, insbesondere eine 6000- bis 7000-Legierung, kaltgeschmiedet. Da der er¬ findungsgemäße Aufbau streßoptimiert ist, kann das Verbin- dungselement auch als Spritzgußteil gefertigt werden. Dabei können sowohl Thermoplasten wie auch Duroplasten verwendet werden, was wiederum das Gewicht des Verbindungselements re¬ duziert. In diesem Fall ist zwischen der Basislenkerklemmung und der Klemmhülse ein Keilwellenprofil ausgebildet, so daß die beiden Teile ineinandergreifen können und somit fixiert werden können.

Wie deutlich aus Fig. 3 hervorgeht, weist die Basislenker¬ klemmung an seinem dem Fahrer zugewandten Ende einen Bereich auf, der an eine im wesentlichen gerade Stirnseite des Ver¬ bindungselements 1, die dem Basislenker 16 zugewandt ist, eckig angrenzt. Diese beiden Bereiche grenzen wiederum eckig an die nach oben gerichtete Umfangsflache der Basislenker¬ klemmung 2 an. Durch diese eckige Anordnung kann der Basis- lenkergummi, der auf die Hülse 11 aufgeschoben ist, exakt mit dem Verbindungsele ent abschließen, so daß übergangslos gegriffen werden kann.

Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist an der rückwärtigen Stirnflä¬ che des Lenkerhörnchens 12 eine Skala 10 angebracht, die

eine exakte Ausrichtung des Lenkerhörnchens 12 in bezug zu dem Verbindungselement 1 ermöglicht. Dabei dient der Klemm¬ schlitz 7 der Lenkerhörnchenklemmung 3 als Zeiger. Fig. 5 zeigt diese Anordnung im Detail. Im Lenkerhörnchen 12 ist eine Ausnehmung 27 angebracht. An der Seite einer Abdeck¬ kappe 13 ist ein Zapfen 28 angebracht, der in die Ausnehmung 27 eingreifen kann, um die Abdeckung 13 auf dem Lenkerhörn¬ chenrohr 12 zu fixieren und exakt auszurichten. Auf der Ab¬ deckung 13 ist am Umfang teilweise ein Rand 14 ausgebildet. Ein rundes Skalaplättchen 13 weist entsprechend dem Rand 14 eine Aussparung auf, so daß das Skalaplättchen 15 exakt in die Abdeckung 13 eingepaßt werden kann, und die Gradskala somit exakt winkelmäßig ausgerichtet ist. Der Skalabereich schließt dann, wenn das Lenkerhörnchen in dem Verbindungs¬ element eingesetzt ist, exakt mit der dem Fahrer zugewandten Seite des Verbindungselements und somit mit dem Schlitz 7 ab, so daß es zu keinen Parallaxefehlern kommen kann.

Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausfüh¬ rungsbeispiel eines "."-.kerhörnchens 12 gemäß der vorliegen¬ den Erfindung. Diese enkerteilchen zeichnet sich dadurch aus, daß nach einem Jten geraden Bereich 17, der eine er¬ ste Griffposition darstellt, das Hörnchenrohr um 3 bis 6°, vorzugsweise 4°( ) in eine erste Richtung gebogen ist. Der erste Bereich 17 weist eine Länge zwischen 6 und 9 cm, vor¬ zugsweise 7,6 cm auf, wobei der um etwa 4° geneigte Bereich zwischen 2 und 4, vorzugweise 3 cm lang ist. Nach dem zwei¬ ten Bereich 18 schließt sich ein weiterer gebogener Ab¬ schnitt 19a an, der in die gleiche Richtung wie Abschnitt 18 gebogen ist. Dieser Bereich 19a kann beist .eisweise 50 bis 60°, vorzugsweise 57° (ß) , in bezug auf den Abschnitt 18 ge¬ bogen sein. Dem gebogenen Abschnitt 19a schließt sich ein gerader Bereich 19 an. Dieser kann eine Länge von 3 bis 5 cm aufweisen, vorzugsweise 4,5 cm. Am Ende des Abschnitts 19 ist eine weitere Biegung des Rohrs um 110 bis 140°, vorzugs¬ weise 132° (γ), vorgenommen, wonach sich ein Endstück 29 an¬ schließt, das zwischen 1 und 4 cm, vorzugsweise 2 cm, lang

ist. Wesentlich bei dieser Hörnchenvariante ist der um etwa 4° geneigte Berεich 13 dεr zwischεn dεn Hauptgriff ositionen 17 und 19 liegt, so daß sich das Lenkerhörnchen besser an die Handkontur anschließt.

Fig. 1.0 zeigt eine weitere Ausbildung der Klemmhülse 11 ge¬ mäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Dabei ist ein Teil der Klemmhülse radial nach außen verlän¬ gert, so daß sich ein flacher verlängerter Bereich 20 bil¬ det,, der wenn die Hülse in die Basislenkerklemmung einge¬ steckt wird, mit seiner Kante 20b an die den Basislenker zu¬ gewandte Stirnseitenoberkante übergangslos angrenzεn kann, so daß dadurch der Griffbereich im Bereich der Klemmhülse zum Fahrer hin vergrößert wird, was ein noch besseres Grei¬ fen ermöglicht.

Die zuvor beschriebenen Merkmale entsprεchεnd den unter¬ schiedlichen Ausführungsformen des er indungsgεmäßεn Verbin¬ dungselements können beliebig untereinander kombiniert werden.