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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING ELEMENT FOR LINING TILES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/031140
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting element for the lining tiles (12, 14) of a house chimney or ventilation conduit. The front faces (16, 18) of the lining tiles (12, 14) are configured on parallel planes and respective orifices (24, 26) are provided in at least two diagonally opposite corner areas of the lining tiles (12, 14), into which connecting elements (10, 110) can be inserted. According to the invention, in order to reduce the time required to position the tiles, an elongated connecting element (10, 110) can be inserted into the orifices (16, 18) aligned opposite each other of two overlapping lining tiles (12 and 14) in a parallel direction in relation to the longitudinal axis of said tiles. The first end section (32, 132) of said connecting element can be connected to the first orifice (24) in a tensile-resistant manner and at least the second end section (34) of the connecting element (10) and the second orifice (26) can be connected together in a tensile-resistant manner, using interlocking detent elements which are configured to complement one another.

Inventors:
LINBRUNNER ALBERT
OBERMAIER ROLAND
SCHULZ AXEL
Application Number:
PCT/DE2000/003825
Publication Date:
May 03, 2001
Filing Date:
October 27, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SCHIEDEL GMBH & CO (DE)
International Classes:
E04F17/02; (IPC1-7): E04F17/02; F16B7/04; F16B7/18
Foreign References:
DE4418710A11995-11-30
DE4344344A11994-07-14
US4012155A1977-03-15
DE9207952U11992-09-03
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Peter (Maximilianstrasse 6 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche Verbindung für Mantelsteine
1. Verbindung für Mantelsteine (12,14) eines Hausschornsteins oder Lüftungskanals, wobei die Stirnflächen (16,18) der Mantelsteine (12,14) planparallel ausgebildet sind und in zumindest zwei diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen der Mantelsteine (12,14) jeweils Aufnahmen (24,26 vorgesehen sind, in die Verbindungselemente (10, 110) eingebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden einander fluchtend gegenüberliegenden Aufnahmen (16, 18) zweier aufeinander liegender Mantelsteine (12 bzw. 14) parallel zu deren Längsachse ein längliches Verbindungselement (10,110) einbringbar ist, dessen erster Endabschnitt (32,132) mit der ersten Aufnahme (24) zugfest verbindbar ist und daß zumindest der zweite Endabschnitt (34) des Verbindungselements (10) und die zweite Aufnahme (26) mittels komplementär zueinander ausgebildeter ineinandergreifender Rastungen zugfest miteinander verbindbar sind.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastungen zumindest im Bereich des zweiten Endabschnitts (34) auf der Außenfläche des Verbindungselements (10,110) als Rastvorsprünge (38) und auf der Innenfläche der zweiten Aufnahme (26) als Rastausnehmungen (30) ausgebildet sind.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Rastvorsprünge (38) des Verbindungselements (10) in Längsrichtung zum benachbarten Ende des Verbindungselements (10) hin abgeschrägt sind.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorsprünge (38) am zweiten Endabschnitt (34) des Verbindungselements (10,110) in der Querebene federnd ausgebildet sind, so daß diese beim Einführen des Verbindungselements (10,110) in die zweite Aufnahme (26) zurückfedern können.
5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Endabschnitt (34) des Verbindungselements (10) in Längsrichtung geschlitzt ist.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufnahme (24) und der erste Endabschnitt (32) des Verbindungselements (10) ineinanderschraubbare Gewindeabschnitte (28 bzw. 36) aufweisen.
7. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufnahme gleich wie die zweite Aufnahme (26) ausgebildet ist und daß der erste Endabschnitt (132) des Verbindungselements (110) spiegelbildlich zum zweiten Endabschnitt (34) ausgebildet ist.
8. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Aufnahme (26) buchsenförmig ausgeführt ist.
9. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (10,110) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.
Description:
B e s c h r e i b u n g Verbindung für Mantelsteine Die Erfindung betrifft eine Verbindung für Mantelsteine eines Hausschornsteins oder Lüftungskanals, wobei die Stirnflächen der Mantelsteine planparallel ausgebildet sind und in zumindest zwei diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen der Mantelsteine jeweils Aufnahmen vorgesehen sind, in die Verbindungselemente eingebracht werden können.

Eine derartige Verbindung ist aus der DE 92 97 952 U bekannt. Darin ist ein käfigartiges Verbindungselement beschrieben, dessen Endabschnitte rohrförmige Hülsen aufweisen, die von Schrauben durchsetzbar sind, welche in die Aufnahmen des Mantelsteins einschraubbar sind.

Beim Versetzen der Mantelsteine eines Hausschornsteins oder eines Lüftungskanals müssen die Mantelsteine exakt fluchtend übereinander angeordnet und miteinander verbunden werden. Der für das Ausrichten und Anziehen von je zwei Schrauben pro Verbindung erforderliche Zeitaufwand ist nicht unwesentlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zeitaufwand beim Versetzen der Mantelsteine zu reduzieren.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß in die beiden einander fluchtend gegenüberliegenden Aufnahmen zweier aufeinander liegender Mantelsteine parallel zu deren Längsachse ein längliches Verbindungselement einbringbar ist, dessen erster Endabschnitt mit der ersten Aufnahme zugfest verbindbar ist und daß zumindest der zweite Endabschnitt des Verbindungselements und die zweite Aufnahme mittels komplementär zueinander ausgebildeter ineinandergreifender Rastungen zugfest miteinander verbindbar sind.

Beim Versetzen wird in die beiden einander diagonal gegenüberliegenden ersten Aufnahmen eines ersten Mantelsteins je ein Verbindungselement mit seinem ersten Endabschnitt eingebracht. Die zweiten Endabschnitte der Verbindungselemente stehen danach über die Stirnfläche des Mantelsteins hervor. Nunmehr wird der zweite Mantelstein auf den ersten Mantelstein

aufgesetzt, wobei die zweiten Endabschnitte der beiden Verbindungselemente in die zweiten Aufnahmen gleiten und die fluchtende Zentrierung des zweiten Mantelsteins bewirken, so daß zum Ausrichten kein zusätzlicher Zeitaufwand mehr erforderlich ist.

Es versteht sich, daß die in derselben Achse angeordneten Aufnahmen eines Mantelsteins durch Zuganker miteinander verbunden sein können. Auf diese Weise können beispielsweise aus einzelnen Mantelsteinen von 33 cm Höhe halbgeschoßhohe Mantelstein-Pakete hergestellt werden. Auf der Baustelle können zwei halbgeschoßhohe Mantelstein-Pakete zu einem geschoßhohen Mantelstein-Bauteil zusammengesetzt werden und Dank der zugfesten Verbindung in einem Hub mit einem Kran versetzt werden.

Die Rastungen können unterschiedliche Formen aufweisen. Wichtig ist, dal3 zur Aufnahme der Zugkraft zumindest eine quer zur Kraftrichtung verlaufende Fläche vorgesehen ist. Üblicherweise ist das Verbindungselement steckerartig und die zweite Aufnahme buchsenartig ausgeführt. Vorteilhafterweise sind die Rastungen zumindest im Bereich des zweiten Endabschnitts auf der Außenfläche des Verbindungselements als Rastvorsprünge und auf der Innenfläche der zweiten Aufnahme als Rastausnehmungen ausgebildet.

Das Einführen des Verbindungselements in die Aufnahme wird erleichtert, wenn zumindest die Rastvorsprünge des Verbindungselements in Längsrichtung zum benachbarten Ende des Verbindungselements hin abgeschrägt sind.

Das Verbindungselement kann besonders leicht in die Aufnahme gleiten, wenn die Rastvorsprünge am zweiten Endabschnitt des Verbindungselements in der Querebene federnd ausgebildet sind, so daß diese beim Einführen des Verbindungselements in die zweite Aufnahme zurückfedern können.

Wenn das Verbindungselement aus Metall besteht, so ist es vorteilhaft, wenn der zweite Endabschnitt des Verbindungselements zumindest in Längsrichtung geschlitzt ist. Bei einem Verbindungselement mit rundem Querschnitt kann beispielsweise mit zwei über den gesamten Durchmesser verlaufenden kreuzförmig angeordneten Schlitzen eine hohe Elastizität von vier sektorförmigen Abschnitten mit Rastvorsprüngen erreicht werden.

Sofern die Mantelsteine mit einem derzeit üblichen Versetzgehänge, das Kranösen mit Gewindezapfen aufweist, eingehoben werden sollen, so werden vorteilhafterweise die ersten Aufnahmen im Bereich der oberen Stirnflächen der Mantelsteine als Gewindebuchsen ausgeführt. Der erste Endabschnitt des Verbindungselements weist dann einen in die erste Aufnahme einschraubbaren Gewindeabschnitt auf. Üblich ist die Ausführung mit metrischem M 12- Gewinde. In diesem Fall ist jedoch zusätzlicher Zeitaufwand für das Ein-und Ausschrauben des Versetzgehänges sowie für das Einschrauben der Verbindungselemente erforderlich.

Eine besonders schnelle Montage ist möglich, wenn die erste Aufnahme gleich wie die zweite Aufnahme ausgebildet ist und der erste Endabschnitt des Verbindungselements spiegelbildlich zum zweiten Endabschnitt ausgebildet ist.

Dadurch wird der Vorteil der schnellen Rastverbindung für beide Enden der Verbindungselemente genutzt. Dazu ist lediglich ein besonderes Versetzgehänge mit lösbaren Rastungen erforderlich.

Vorteilhafterweise ist die zweite Aufnahme buchsenförmig ausgeführt, wobei die Innenwand Rastausnehmungen aufweist.

Eine rationelle Herstellung des Verbindungselements als Drehteil ist möglich, wenn dieses im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.

In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird.

Es zeigt Fig. 1 im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Verbindung zweier Mantelsteine mit Aufnahmen, Fig. 2 das Verbindungselement aus Fig. 1 in der Seitenansicht, Fig. 3 das Verbindungselement aus Fig. 1 in der Draufsicht, Fig. 4 die zweite Aufnahme aus Fig. 1 im Längsschnitt und

Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines Verbindungselements in der Seitenansicht.

Fig. 1 zeigt im Längsschnitt ein Verbindungselement 10 zwischen einem teilweise dargestellten ersten Mantelstein 12 und einem zweiten Mantelstein 14. Die Mantelsteine 12,14 weisen je eine plangeschliffene obere Stirnftäche 16 und eine untere Stirnfläche 18 auf. In der Draufsicht-hier nicht gesondert dargestellt-besitzen die Mantelsteine 12,14 einen rechteckigen Querschnitt. In zwei diagonal gegenüber liegenden Eckbereichen sind in Längsrichtung verlaufende Kanäle angeordnet, von denen in Fig. 1 der Kanal 20 dargestellt ist. Im Kanal 20 ist ein Zuganker 22 aus Baustahl angeordnet, mit dem am oberen Ende eine bündig in der oberen Stirnfläche 16 endende buchsenförmige erste Aufnahme 24 und am unteren Ende eine bündig mit der unteren Stirnfläche 16 endende buchsenförmige zweite Aufnahme 26 zugfest verbunden sind. Der Zuganker 22 mit den beiden Aufnahmen 24,26 ist in dem Kanal 20 mit Martel vergossen. Die erste Aufnahme 24 ist mit einem Innengewinde 28 versehen, an der Innenwand der zweiten Aufnahme 26 sind mehrere in der Querebene liegende Rastausnehmungen 30 vorgesehen.

Zwischen den beiden Mantelsteinen 12,14 ist das Verbindungselement 10 dargestellt, dessen erster Endabschnitt 32 ein in die erste Aufnahme 24 einschraubbares Außengewinde 36 trägt, während der zweite Endabschnitt 34 auf seiner Außenseite Rastvorsprünge 38 trägt. Das Verbindungselement 10 und ebenso die Aufnahmen 24,26 weisen kreisrunde Querschnitte auf und bestehen aus Metall. Die Außendurchmesser der Rastvorsprünge 38 sind größer als der lichte Innendurchmesser der zweiten Aufnahme 26. Der Innendurchmesser der Rastausnehmungen 30 ist gleich dem Außendurchmesser der Rastvorsprünge 38. Nach Einschieben des Verbindungselements 10 in die zweite Aufnahme 26 liegen die Rastvorsprünge 38 auf den Rastausnehmungen 30 auf. Um den zweiten Endabschnitt 34 des Verbindungselements 10 in die zweite Aufnahme 26 einschieben zu können, ist das Verbindungselement 10 im Bereich seines zweiten Endabschnitts 34 in Längsrichtung geschlitzt, so daß die Rastvorsprünge 38 zurückfedern können.

Außerdem sind die Rastvorsprünge 38 zum benachbarten Ende hin abgeschrägt, um das Einschieben zu erleichtern.

In Fig. 2 ist das Verbindungselement 10 aus Fig. 1 in der Seitenansicht und in Fig. 3 in der Draufsicht jeweils in vergrößerter Darstellung gezeigt. Aus Fig. 3

geht deutlich hervor, daß im Bereich des zweiten Endabschnitts 34 kreuzförmig zwei Längsschlitze 40,42 vorgesehen sind, so daß vier sektorförmige Abschnitte mit Rastvorsprüngen 38 vorhanden sind.

In Fig. 4 ist die zweite Aufnahme 26 aus Fig. 1 vergrößert im Längsschnitt dargestellt. Die zweite Aufnahme 26 ist mit dem Zuganker 22 verschweißt.

In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform eines Verbindungselements 110 in der Seitenansicht dargestellt. In diesem Fall sind am ersten Endabschnitt 132 ebenso wie am zweiten Endabschnitt 34 Rastvorsprünge 38 vorgesehen. Der erste Endabschnitt 132 entspricht dem zweiten Endabschnitt 34. Beide Endabschnitte 34,132 sind spiegelbildlich zur mittleren Querebene 144 des Verbindungselements 110 ausgeführt. Wenn an einem Mantelstein 12,14 die erste Aufnahme ebenso ausgeführt ist wie die zweite Aufnahme 26, so kann ein derartiges Verbindungselement 110 eingesetzt werden.