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Title:
CONNECTING ELEMENT FOR LINING TILES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/031207
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting element for the lining tiles (30, 32) of a house chimney, or ventilation conduit. The front faces of the lining tiles (30, 32) are configured on parallel planes and respective recesses (34 and 36) are provided in at least two diagonally opposite corner areas of the lining tiles (30, 32). The recesses (34, 36) of two overlapping lining tiles (30, 32) can be aligned in relation to one another. According to the invention, in order to reduce the time required to position the lining tiles, elongated connecting elements (10) are provided which can be inserted into the recesses (34, 36) and the cross-section of the connecting element (10) corresponds to the internal cross-section of the recesses (34, 36), so that the two end sections (14, 24) of the connecting element (10) which can be inserted into the recesses (34, 36) of the lining tiles (30, 32) can be clamped therein. Said two end sections of the connecting element have a different configuration, so that the first end section (14) of the connecting element (10) can be clamped under a greater force than the second end section (24).

Inventors:
LINBRUNNER ALBERT
OBERMAIER ROLAND
SCHULZ AXEL
Application Number:
PCT/DE2000/003826
Publication Date:
May 03, 2001
Filing Date:
October 27, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SCHIEDEL GMBH & CO (DE)
International Classes:
E04F17/02; F23J13/04; (IPC1-7): F16B19/00
Foreign References:
GB1162282A1969-08-20
GB1550814A1979-08-22
DE19634383A11998-03-12
US4110949A1978-09-05
GB233475A1925-05-14
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Peter (Maximilianstrasse 6 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche Verbindung für Mantelsteine
1. Verbindung für Mantelsteine (30,32) eines Hausschornsteins oder Lüftungskanals, wobei die Stirnflächen der Mantelsteine (30,32) planparallel ausgebildet sind und in zumindest zwei diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen der Mantelsteine (30,32) Vertiefungen (34 bzw. 36) vorgesehen sind und die Vertiefungen (34,36) zweier aufeinander liegender Mantelsteine (30,32) fluchtend zueinander anordbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vertiefungen (34,36) einbringbare längliche Verbindungselemente (10) vorgesehen sind, daß die Querschnittsform des Verbindungselements (10) dem lichten Querschnitt der Vertiefungen (34,36) entspricht, so daß die beiden in die Vertiefungen (34,36) der Mantelsteine (30,32) einbringbaren Endabschnitte (14,24) des Verbindungselements (10) in den Vertiefungen (34,36) einklemmbar sind und daß die beiden Endabschnitte (14,24) des Verbindungselements (10) unterschiedlich ausgeführt sind, so daß der erste Endabschnitt (14) des Verbindungselements (10) mit einer höheren Klemmkraft einklemmbar ist als der zweite Endabschnitt (24).
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche des Verbindungselements (10) zumindest im Bereich des ersten Endabschnitts (14) Vorsprünge (16,18,20,22) vorgesehen sind.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Endabschnitt (14) des Verbindungselements eine größere Anzahl von Vorsprüngen (16,18,20,22) angeordnet ist als am zweiten Endabschnitt (24).
4. Verbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge am ersten Endabschnitt (14) einen größeren Außenquerschnitt aufweisen als die Vorsprünge am zweiten Endabschnitt (24).
5. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (16,18,20,22,26,28) in Längsrichtung zum benachbarten Ende des Verbindungselements (10) hin abgeschrägt sind.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (10) rohrförmig ausgeführt ist.
7. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (10) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.
Description:
B e s c h r e i b u n g Verbindung für Mantelsteine Die Erfindung betrifft eine Verbindung für Mantelsteine eines Hausschornsteins oder Lüftungskanals, wobei die Stirnflächen der Mantelsteine planparallel ausgebildet sind und in zumindest zwei diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen der Mantelsteine Vertiefungen vorgesehen sind und die Vertiefungen zweier aufeinander liegender Mantelsteine fluchtend zueinander anordbar sind.

Beim Versetzen der Mantelsteine eines Hausschornsteins oder eines Lüftungskanals müssen die Mantelsteine exakt fluchtend übereinander angeordnet und ausgerichtet sowie mit Dünnbettmörtel zusammengefügt werden. Der für das Ausrichten erforderliche Zeitaufwand ist nicht unwesentlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zeitaufwand beim Versetzen der Mantelsteine zu reduzieren.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in die Vertiefungen einbringbare längliche Verbindungselemente vorgesehen sind, daß die Querschnittsform des Verbindungselements dem lichten Querschnitt der Vertiefungen entspricht, so daß die beiden in die Vertiefungen der Mantelsteine einbringbaren Endabschnitte des Verbindungselements in den Vertiefungen einklemmbar sind und daß die beiden Endabschnitte des Verbindungselements unterschiedlich ausgeführt sind, so daß der erste Endabschnitt des Verbindungselements mit einer höheren Klemmkraft einklemmbar ist als der zweite Endabschnitt.

Beim Versetzen wird in die beiden einander diagonal gegenüberliegenden Vertiefungen eines ersten Mantelsteins je ein Verbindungselement mit seinem ersten Endabschnitt eingebracht. Das kann beispielsweise mit leichten Schlägen erfolgen. Das Verbindungselement ist anschließend in die erste Vertiefung eingeklemmt, während der zweite Endabschnitt des Verbindungselements aus der Stirnfläche hervorsteht. Dies kann an der unteren Stirnfläche eines Mantelsteins erfolgen. Nunmehr wird dieser Mantelstein auf einen bereits versetzten Mantelstein aufgesetzt, wobei die zweiten Endabschnitte der beiden

Verbindungselemente die fluchtende Zentrierung des aufgesetzten Mantelsteins übernehmen, so daß zum Ausrichten kein zusätzlicher Zeitaufwand mehr erforderlich ist. Es versteht sich, daß umgekehrt die Verbindungselemente auch in die Vertiefungen des bereits versetzten Mantelsteins eingeführt werden können, so daß die zweiten Endabschnitte der Verbindungselemente oben herausstehen. Beim Aufsetzen des nächsten Mantelsteins gleiten die Verbindungselemente in dessen Vertiefungen. Wesentlich ist, daß stets der stärker klemmende erste Endabschnitt eines Verbindungselements zuerst eingebracht wird. Aufgrund der unterschiedlichen Klemmkraft der beiden Endabschnitte wird beim Verbinden beider Mantelsteine das Verbindungselement nicht tiefer in die zuerst benutzte Vertiefung eingetrieben, sondern der zweite Endabschnitt des Verbindungselements dringt in die Vertiefung des anderen Mantelsteins ein.

Es versteht sich, daß die Vertiefungen in den Mantelsteinen sowohl sacklochartig als auch als durchgehendes Loch von der einen zur anderen Stirnfläche ausgebildet sein können.

Um hohe lokale Klemmkräfte zu erreichen, können auf der Außenfläche des Verbindungselements zumindest im Bereich des ersten Endabschnitts Vorsprünge vorgesehen sein. Die Vorsprünge können sich ringförmig über den gesamten Umfang des Verbindungselements erstrecken oder lokal verteilt als noppenartige Vorsprünge ausgebildet sein.

Die unterschiedliche Klemmkraft der beiden Endabschnitte eines Verbindungselements kann dadurch erreicht werden, daß am ersten Endabschnitt des Verbindungselements eine größere Anzahl von Vorsprüngen angeordnet ist als am zweiten Endabschnitt.

Auch kann unterschiedliche Klemmkraft der beiden Endabschnitte eines Verbindungselements dadurch erreicht werden, daß die Vorsprünge am ersten Endabschnitt einen größeren Außenquerschnitt aufweisen ais die Vorsprünge am zweiten Endabschnitt.

Es versteht sich, daß auch beide Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, also am ersten Endabschnitt des Verbindungselements eine größere Anzahl von Vorsprüngen mit einem größeren Außenquerschnitt als am zweiten Endabschnitt.

Um das Einbringen eines Verbindungselements in die Vertiefung eines Mantelsteins zu erleichtern, können die Vorsprünge in Längsrichtung zum benachbarten Ende des Verbindungselements hin abgeschrägt sein.

Insbesondere wenn die Mantelsteine durchgehende Löcher aufweisen, in die Zuganker eingebracht werden sollen, kann das Verbindungselement rohrförmig ausgeführt sein, so daß es in Längsrichtung vom Zuganker durchsetzt werden kann. Sofern der Zuganker in Vergußmörtel eingebettet werden soll, ist es vorteilhaft, wenn die Vorsprünge ringartig und/oder Lamellenartig ausgeführt sind, so daß sie gegen den Austritt von Vergußmörtel abzudichten vermögen.

Wenn die Vertiefungen im Mantelstein als runde Sack-oder Durchgangslöcher ausgebildet sind, so ist es vorteilhaft, wenn das Verbindungselement im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.

In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird.

Es zeigt Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Verbindungselement in der Seitenansicht, Fig. 2 das Verbindungselement aus Fig. 1 in der Draufsicht und Fig. 3 im Längsschnitt die Eckbereiche zweier Mantelsteine, die durch das Verbindungselement aus Fig. 1 verbunden sind.

In Fig. 1 ist in der Seitenansicht und in Fig. 2 in der Draufsicht ein erfindungsgemäßes Verbindungselement 10 dargestellt. An einem rohrförmigen länglichen Grundkörper 12 des Verbindungselements 10 sind im Bereich eines ersten Endabschnitts 14 auf der Außenfläche vier Vorsprünge 16,18,20,22 angeordnet, die kreisringförmig und zum freien Ende des Verbindungselements 10 hin abgeschrägt ausbildet sind. Am zweiten Endabschnitt 24 sind lediglich zwei Vorsprünge 26,28 angeordnet, deren Form den vier Vorsprüngen 16,18,20,22 entspricht, wobei die Abschrägung jedoch zum anderen Ende des Verbindungselements 10 hin weist.

In Fig. 3 sind im Längsschnitt die Eckbereiche zweier Mantelsteine 30,32 dargestellt, die mit dem Verbindungselement 10 miteinander verbunden sind.

Das Verbindungselement 10 ist in Vertiefungen 34,36 der Mantelsteine 30,32 eingeführt. Die Vertiefung 34 des oberen Mantelsteins 30 ist als im Querschnitt kreisrundes durchgehendes Loch ausgeführt, während die Vertiefung 36 im unteren Mantelstein 32 als im Querschnitt kreisrundes Sackloch ausgeführt ist.

Beim Versetzen wurde das Verbindungselement 10 zuerst in etwa seiner halben Länge in die Vertiefung 34 des oberen Mantelsteins 30 eingeführt.

Anschließend wurde der obere Mantelstein 30 auf den unteren Mantelstein 32 aufgesetzt, wobei die herausragende Hälfte des Verbindungselements 10 in die Vertiefung 36 des unteren Mantelsteins 32 eingedrungen ist.