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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING ELEMENT AND METHOD FOR PRODUCING THE LATTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/130840
Kind Code:
A1
Abstract:
A connecting element for connecting profile rails and/or profiles of various shape comprises a planar base part which comprises a central web and two lateral limbs which are angled with respect to the web. At least one of the limbs comprises a base part surface section slung out from the web.

More Like This:
WO/1990/010766CONNECTOR
Inventors:
HERTWECK THEO (DE)
WAIBEL MARTIN (DE)
LEIER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/055405
Publication Date:
October 04, 2012
Filing Date:
March 27, 2012
Export Citation:
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Assignee:
MAISCH F PROTEKTORWERK (DE)
HERTWECK THEO (DE)
WAIBEL MARTIN (DE)
LEIER ANDREAS (DE)
International Classes:
F16B7/04; E04B9/10
Foreign References:
DE10249783B32004-01-29
DE9401416U11994-03-10
DE2109117A11972-09-07
DE4322631A11995-01-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MANITZ FINSTERWALD UND PARTNER GBR (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Verbindungselement (11, 11') zum Verbinden von Profilschienen (40) und/oder Profilen verschiedener Form, mit einem flächigen Basisteil (13), das einen zentralen Steg (15) und zwei seitliche, in Bezug auf den Steg (15) abgewinkelte Schenkel (17) umfasst,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens einer der Schenkel (17) ein aus dem Steg (15) herausgeklapptes Flächenstück (30) des Basisteils (13) umfasst.

2. Verbindungselement nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

jeder der beiden Schenkel (17) ein aus dem Steg (15) herausgeklapptes Flächenstück (30) des Basisteils (13) umfasst.

Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Flächenstück (30) entlang einer nicht bis an den Rand des Basisteils (13) heranreichenden, insbesondere U-förmigen, Trennlinie (25) aus dem Steg (15) herausgeklappt ist.

Verbindungselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schenkel (17) durch einen umgebogenen Randstreifen (29) des Basisteils (13) und das sich an den umgebogenen Randstreifen (29) anschließende herausgeklappte Flächenstück (30) gebildet ist. Verbindungselement nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Randstreifen (29) um ca.90° gegenüber dem Steg (15) umgebogen ist.

Verbindungselement nach Anspruch 4 oder 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

der umgebogene Randstreifen (29) und das herausgeklappte Flächenstück (30) gemeinsam eine glatte, im Wesentlichen ebene Fläche bilden.

Verbindungselement nach zumindest einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass

der umgebogene Randstreifen (29) schmäler ist als das herausgeklappte Flächenstück (30).

Verbindungselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Steg (15) einen, bevorzugt zentralen, Längsstreifen (19) und zwei sich stirnseitig an diesen anschließende Querstreifen (21) umfasst, wobei die Querstreifen (21) mit den Schenkeln (17) in Verbindung stehen.

Verbindungselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schenkel (17) gekrümmt sind. Verbindungselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Basisteil (13) aus Metall, insbesondere aus Blech oder aus Kunststoff, besteht.

Verbindungselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Basisteil (13), insbesondere der Steg (15), wenigstens eine Ver- stärkungssicke (31) umfasst.

Verfahren zum Herstellen eines Verbindungselements (11, 11') zum Verbinden von Profilschienen (40) und/oder Profilen verschiedener Form, mit den Schritten:

Bereitstellen eines flächigen Basisteils (13); und

Formen des Basisteils (13) zu einem Profilelement mit einem zentralen Steg (15) und zwei seitlichen, in Bezug auf den Steg (15) abgewinkelten Schenkeln (17),

dadurch gekennzeichnet, dass

das Basisteil (13) entlang einer Trennlinie (25) eingeschnitten wird und dass

ein Flächenstück (30) des Basisteils (13) entlang der Trennlinie (25) derart aus der Ebene des Basisteils (13) herausgeklappt wird, dass es zumindest einen Teil eines der Schenkel (17) bildet.

Verfahren nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

beim Herausklappen des Flächenstücks (30) ein Randstreifen (29) des Basisteils (13) im Bereich von zwei sich an die Trennlinie (25) anschließenden Verbindungsabschnitten umgebogen wird, insbesondere um ca.90°.

14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schenkel (17) zu einer Wölbung gebogen wird.

15. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens eine Verstärkungssicke (31) in das Basisteil (13), insbesondere in den Steg (15), hineingeformt wird.

Description:
VERBINDUNGSELEMENT UND VERFAHREN

ZU DESSEN HERSTELLUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Verbinden von Profilschienen und/oder Profilen verschiedener Form, mit einem flächigen Basisteil, das einen zentralen Steg und zwei seitliche, in Bezug auf den Steg abgewinkelte Schenkel umfasst.

Derartige Verbindungselemente dienen beispielsweise dazu, zwei Profilschienen, insbesondere Tragschienen für abgehängte Decken, in Längsoder Querrichtung miteinander zu verbinden, oder eine Profilschiene mit einer Halterung, beispielsweise einem Wandanschluss, oder einem sonsti- gen Querprofil zu verbinden. Die Querschnittsform des Verbindungselements kann an eine bestimmte Art von Profilschiene angepasst sein, so dass das Verbindungselement in die Profilschiene einsteckbar und gegebenenfalls in dieser verklemmbar ist. Verbindungselemente der genannten Art können insbesondere einen U-förmigen oder H-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei während der Herstellung eine flächige Lage eines Ausgangsmaterials zurechtgebogen wird. Eine flächige Bauweise des Basiselements ermöglicht eine einfache und kostengünstige Fertigung. Eine gängige Bauform eines Verbindungselements der genannten Art sieht vor, dass die zwei Schenkel entlang einer jeweiligen Biegekante relativ zu ei- nem ebenen Steg umgebogen sind.

Es besteht das Bedürfnis, bei Verbindungselementen der vorstehend genannten Art den Materialbedarf und das Eigengewicht zu senken. Dies wird durch ein Verbindungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Erfindungsgemäß umfasst wenigstens einer der Schenkel ein aus dem Steg herausgeklapptes Flächenstück des Basisteils. Mit anderen Worten ist der Schenkel zumindest teilweise durch ein Flächenstück gebildet, das ursprünglich, also auf das Ausgangsmaterial bezogen, zu dem Steg gehört hat und erst durch Herausklappen zu einem Teil eines der Schenkel ge- worden ist. Auf diese Weise kann der Materialeinsatz verringert werden, da bei dem fertiggestellten Verbindungselement der Steg einen Freiraum aufweist, in dem sich ursprünglich das herausgeklappte Flächenstück befunden hat. Somit können das Gewicht und die Herstellungskosten des Verbindungselements gesenkt werden. Erfindungsgemäß wurde festge- stellt, dass die Stabilität des Stegs trotz des Freiraums ausreicht, um ein zuverlässiges Verbinden von Profilschienen zu gewährleisten. Durch das Vorsehen eines herausgeklappten Flächenstücks wird außerdem unerwünschter Ausschuss vermieden, der im Falle eines nachträglichen Herausschneiden eines Flächenstücks aus dem Steg entstehen würde.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen angegeben.

Vorzugsweise umfasst jeder der beiden Schenkel ein aus dem Steg her- ausgeklapptes Flächenstück des Basisteils. Dadurch kann die Materialeinsparung weiter erhöht werden.

Das Flächenstück kann entlang einer nicht bis an den Rand des Basisteils heranreichenden, insbesondere U-förmigen, Trennlinie aus dem Steg her- ausgeklappt sein. Die Trennlinie definiert also einen Einschnitt im Steg. Der Verlauf der Trennlinie gibt die Form des herausgeklappten Flächenstücks vor. Insbesondere kann jeder der beiden Schenkel ein Flächenstück des Basisteils umfassen, welches entlang einer U-förmigen Trennlinie aus dem Steg herausgeklappt ist. Dabei weisen vorzugsweise die Schenkel der U-förmigen Trennlinien voneinander weg. Die beiden herausgeklappten Flächenstücke des Verbindungselements besitzen somit U- förmige Außenkanten, wohingegen der Steg insgesamt H-förmig ausgebildet ist. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Schenkel durch einen umgebogenen Randstreifen des Basisteils und das sich an den umgebogenen Randstreifen anschließende herausgeklappte Flächenstück gebildet. Das herausgeklappte Flächenstück steht über den Randstreifen mit dem Steg in Verbindung. Zum Herausklappen des Flächenstücks wird also beispielsweise der Randstreifen relativ zu dem Steg umgebogen, wobei das beim Umbiegen mit dem Randstreifen mitgeschwenkte Flächenstück relativ zu dem Randstreifen unverändert gelassen werden kann oder zusätzlich umgebogen werden kann. Der Randstreifen kann insbesondere um ca. 90° gegenüber dem Steg umgebogen sein. Dadurch kann der Randstreifen einen Teil eines abgewinkelten Schenkels bilden und das Verbindungselement kann zum Verbinden gängiger U-förmiger Profilschienen oder beispielsweise von Hohlprofilen dienen. Der Randstreifen kann jedoch auch um einen anderen Winkelbe- trag gegenüber dem Steg umgebogen sein, wenn die zu verbindenden Profilschienen einen entsprechenden Knick aufweisen. D.h. das Ausmaß des Umbiegens und deren Ausformung können sich nach den zu verbindenden Profilschienen richten. Weiterhin können der umgebogene Randstreifen und das herausgeklappte Flächenstück gemeinsam eine glatte, im Wesentlichen ebene Fläche bilden. Dies ermöglicht eine besonders einfache Herstellung, da kein zusätzlicher Arbeitsschritt notwendig ist, um den Randstreifen relativ zu dem herausgeklappten Flächenstück umzubiegen.

Der umgebogene Randstreifen ist vorzugsweise schmäler als das herausgeklappte Flächenstück. Da die Materialeinsparung gegenüber einem herkömmlich geformten Profil im Wesentlichen durch die Größe des heraus- geklappten Flächenstücks gegeben ist, ist bei dieser Ausgestaltung eine besonders ausgeprägte Verringerung der Herstellungskosten möglich.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst der Steg einen, bevorzugt zentralen, Längsstreifen und zwei sich stirnseitig an die- sen anschließende Querstreifen, wobei die Querstreifen mit den Schenkeln in Verbindung stehen. Zwischen den beiden Querstreifen erstrecken sich beidseits des Längsstreifens entlang einer Längsachse des Verbindungselements jeweilige materialfreie Bereiche, an welchen sich ursprünglich das herausgeklappte Flächenstück befunden hat.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Schenkel gekrümmt, um ein Verklemmen oder Verkrallen des Verbindungselements in der zugehörigen Profilschiene zu erleichtern. Die Krümmung kann dabei bevorzugt, von außen gesehen, konkav von dem Steg zum freien Ende des jeweiligen Schenkels hin verlaufen. Grundsätzlich können die Schenkel auch glatt, d.h. ungekrümmt, verlaufen, um z.B. eine bessere Anpassung an zu verbindende Profilschienen mit ebenfalls ungekrümmt verlaufenden Schenkelbereichen zu erzielen. Vorzugsweise besteht das Basisteil aus Metall, insbesondere aus Blech, oder aus Kunststoff. Dies ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung. Grundsätzlich kann das Basisteil auch aus Kunststoff bestehen.

Das Basisteil, insbesondere der Steg, kann ferner wenigstens eine Ver- stärkungssicke umfassen. Auf diese Weise kann die Stabilität des Verbindungselements gesteigert werden. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines Verbindungselements zum Verbinden von Profilschienen und/oder Profilen verschiedener Form, bei welchem ein flächiges Basisteil bereitgestellt und zu einem Profilelement mit einem zentralen Steg und zwei seitlichen in Bezug auf den Steg abgewinkelten Schenkeln geformt wird.

Erfindungsgemäß wird das Basisteil entlang einer Trennlinie eingeschnitten und ein Flächenstück des Basisteils wird entlang der Trennlinie derart aus der Ebene des Basisteils herausgeklappt, dass es zumindest einen Teil eines der Schenkel bildet. Das bereitgestellte Basisteil kann insbeson- dere eine ebene, flächige Lage eines Ausgangsmaterials, wie eine Blechlage, sein. Während gängiger Weise äußere Randabschnitte des Basisteils zu Schenkeln abgewinkelt werden, wofür dann auch im Voraus entsprechende Materialbereiche vorzusehen sind, wird erfindungsgemäß ein Teil der Schenkel aus dem inneren Bereich der Ausgangslage herausgebogen, welcher später den Steg bildet. Ermöglicht wird dies durch den Einschnitt, welcher einerseits eine Entfernung von Ausgangsmaterial aus dem Inneren der Ausgangslage gestattet und andererseits dafür sorgt, dass eine Restverbindung zwischen dem Steg und den Schenkeln aufrechterhalten wird. Vorzugsweise wird beim Herausklappen des Flächenstücks ein Randstreifen des Basisteils im Bereich von zwei sich an die Trennlinie anschließenden Verbindungsabschnitten umgebogen, insbesondere um ca. 90°. Das Umbiegen erfolgt entlang zweier Biegekanten, welche jeweils von einem Ende der Trennlinie zu einem Rand des Basisteils verlaufen. Aufgrund des zuvor gesetzten Einschnitts wird beim Umbiegen des Randstreifens entlang der beiden - vorzugsweise relativ kurzen - Biegekanten das mittlere Flächenstück automatisch aus der Ebene des Stegs herausgeklappt. Im Vergleich zu einem bekannten Verbindungselement mit seitlich umgebo- genen Schenkeln kann erfindungsgemäß die für das Basisteil vorzusehende Lage des Ausgangsmaterials schmäler ausgebildet sein. Im Einzelnen sind nur die Bereiche für die - bevorzugt relativ schmalen - Randstreifen als Zugaben gegenüber der Stegfläche vorzusehen. Die Schenkel können zusätzlich zu einer Wölbung gebogen werden, um ein Einklemmen oder Einkrallen des Verbindungselements in eine zugehörige Profilschiene zu erleichtern. Das Biegen zu einer Wölbung kann jedoch von der Querschnittsform der zu verbindenden Profilschienen abhängig gemacht werden.

Weiterhin kann zur Erhöhung der Stabilität des Verbindungselements wenigstens eine Verstärkungssicke in das Basisteil, insbesondere in den Steg, hineingeformt werden. Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt ein Basisteil eines erfindungsgemäßen Verbindungselements vor dem Herausklappen von Flächenstücken. ist eine perspektivische Darstellung eines Verbindungselements gemäß einer Ausführungsform der Er findung. zeigt eine Draufsicht auf das Verbindungselement gemäß Fig. 2. zeigt eine Seitenansicht des Verbindungselements gemäß Fig. 2. veranschaulicht das Längsverbinden von zwei Profilschienen mittels eines Verbindungselements, das gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gestaltet ist. veranschaulicht das Verbinden einer Profilschiene mit einer Halterung mittels eines Verbindungselements, das gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung gestaltet ist.

Gemäß Fig. 1 wird ein Verbindungselement 1 1 zum Längsverbinden von Profilschienen aus einer flächigen Blechlage geformt, welche ein Basisteil 13 des Verbindungselements 1 1 bildet. Im fertiggestellten Zustand um- fasst das Basisteil 13 gemäß Fig. 2 und 3 einen zentralen, im Wesentlichen ebenen Steg 15 und zwei randseitig von diesem abstehende Schenkel 17. Der Steg 15 setzt sich aus einem H-förmigen Stützbereich 18 und zwei materialfreien Bereichen 23 zusammen, wobei der Stützbereich 18 einen Längsstreifen 19 sowie zwei sich stirnseitig daran anschließende Quer- streifen 21 umfasst. Der Übergang zwischen dem Stützbereich 18 und den materialfreien Bereichen 23 ist durch zwei U-förmige Trennlinien 25 definiert, welche bei der Herstellung des Verbindungselements 1 1 durch Einschneiden des Basisteils 13 erzeugt wurden. Von den Enden jeder Trennlinie 25 erstrecken sich jeweilige Biegekanten 27 bis zum Rand des Basisteils 13. Entlang dieser Biegekanten 27 sind jeweilige Randstreifen 29 des Basisteils 13 um etwa 90° gegenüber der Ebene des Stegs 15 umgebogen. Beim Umbiegen der Randstreifen 29 - in Fig. 2 nach oben - wird aufgrund der vorgesehenen Trennlinien 25 jeweils ein Flächenstück 30 des Basisteils 13 aus dem Steg 15 - in Fig. 1 nach unten - herausgeklappt. Jeder Schenkel 17 ist somit durch einen Randstreifen 29 und ein herausgeklapptes Flächenstück 30 gebildet, wobei sich jeweils der Randstreifen 29 und das herausgeklappte Flächenstück 30 in entgegengesetzte Richtungen von dem Steg 15 weg erstrecken. Der umge- bogene Randstreifen 29 und das herausgeklappte Flächenstück 30 bilden dabei jeweils gemeinsam eine glatte, im Wesentlichen ebene Fläche, durch welche der Schenkel 17 definiert ist. An den Biegekanten 27 stehen die Schenkel 17 mit dem Steg 15 in Verbindung, d.h. jeder Randstreifen 29 ist mit Endabschnitten der beiden Querstreifen 21 verbunden. Grundsätzlich könnten auch lediglich die umzuklappenden Flächenstücke gegenüber dem Steg umgebogen werden, während die Randstreifen in ihrer ursprünglichen Lage verbleiben, d.h. nicht umgebogen werden. Die Biegelinien würden sich in diesem Fall jeweils zwischen den freien Enden der U- förmigen Trennlinien erstrecken und diese verbinden.

Beim Herstellen des Verbindungselements 1 1 wird zunächst eine flächige, ebene Blechlage als Basisteil 13 bereitgestellt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Dieses Basisteil 13 wird entlang der beiden Trennlinien 25 eingeschnitten, sodass sich entsprechende Schlitze bilden. Anschließend werden die bei- den Randstreifen 29 entlang der Biegekanten 27 um 90° nach oben gebo- gen, wobei gleichzeitig die Flächenstücke 30 aus der Ebene des Stegs 15 heraus nach unten geklappt werden, so dass sie gemeinsam mit dem Randstreifen 29 einen abgewinkelten Schenkel 17 des Verbindungselements 1 1 bilden. Aufgrund der sich daraus ergebenden materialfreien Bereiche 23 des Stegs 15 können Gewicht und Materialkosten eingespart werden.

Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, sind die Randstreifen 29 im Vergleich zu den herausgeklappten Flächenstücken 30 relativ schmal ausge- bildet, da die erzielbare Materialeinsparung im Wesentlichen durch die

Größe der herausgeklappten Flächenstücke 30 gegeben ist. Die Breite des Randstreifens 29 kann hinsichtlich der durch die jeweilige Anwendung gegebenen Stabilitätsanforderungen gewählt sein. Wie ebenfalls aus Fig. 4 hervorgeht, sind die herausgeklappten Flächenstücke 30 nach innen ge- wölbt, um so die Stabilität weiter zu erhöhen und gegebenenfalls aufgrund der bereitgestellten Federwirkung ein Einkeilen des Verbindungselements 1 1 in einer zugehörigen Profilschiene zu unterstützen. Zur weiteren Stabilitätserhöhung sind Verstärkungssicken 31 in das Basisteil 13 hineingeformt, welche sich entlang des Längsstreifens 19 sowie der beiden Quer- streifen 21 des Stegs 15 erstrecken.

In Fig. 5 ist das Prinzip des Längsverbindens zweier Profilschienen 40 veranschaulicht, wobei die Profilschienen 40 zur Vereinfachung verkürzt dargestellt sind. Ein Verbindungselement 1 1 wie zuvor beschrieben wird - wie durch die Pfeile verdeutlicht ist - jeweils zur Hälfte in die beiden Profilschienen 40 eingesteckt und verklemmt sich in diesen, sodass die beiden Profilschienen 40 in Längsrichtung fest miteinander verbunden sind.

Alternativ kann gemäß Fig. 6 ein Verbindungselement 1 1' bereitgestellt werden, an dessen einem Ende ein Befestigungsmittel 45 vorgesehen ist. Die herausgeklappten Flächenstücke 30 werden bei dieser Ausführungsform vollständig in eine einzelne Profilschiene 40 eingesteckt, während das Verbindungselement 1 1 ' mittels des Befestigungsmittels 45 in Querrichtung an einer Halterung 50 angebracht wird. Die Halterung 50 kann wie- derum an einer Wand befestigt werden, sodass das Verbindungselement 1 1' dem Wandanschluss der Profilschiene 40 dient. Anstelle als Wandan- schluss kann die Halterung 50 beispielsweise auch als Querprofil ausgebildet sein.

Bezugszeichenliste

1 1 Verbindungselement

13 Basisteil

15 Steg

17 Schenkel

18 Stützbereich

19 Längsstreifen

21 Querstreifen

23 materialfreier Bereich

25 Trennlinie

27 Biegekante

29 Randstreifen

30 herausgeklapptes Flächenstück

31 Verstärkungssicke

40 Profilschiene

45 Befestigungsmittel

50 Halterung/Querprofil