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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING ELEMENT WITH PROFILE RAILS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/028131
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting element for connecting two aligned C-shaped profile rails (12). The connecting element (10) is in the form of a sheet metal profile the cross-section of which, adapted to the profile rails (12) to be connected, is such that said sheet-metal profile can be slid into said profile rails (12) from the fronts thereof in a captive manner. A handling tab (14) that is accessible after the connecting element has been slid into a profile rail (12) is moulded onto or mounted on said connecting element.

Inventors:
HUWER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/002304
Publication Date:
March 05, 2015
Filing Date:
August 22, 2014
Export Citation:
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Assignee:
KNAUF GIPS KG (DE)
International Classes:
E04B9/10; F16B7/04
Foreign References:
DE4446227A11995-08-03
DE102011015435A12012-10-04
DE4322631A11995-01-19
DE2109117A11972-09-07
FR2900219A12007-10-26
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Claims:
Ansprüche

Verbindungselement zum Verbinden von zwei fluchtenden C-förmigen Profilschienen (12), wobei das Verbindungselement (10) als Blechprofil ausgebildet ist, dessen Querschnitt in Anpassung an die zu verbindenden Profilschienen (12) derart ausgebildet ist, dass es unverlierbar von den Stirnseiten in die Profilschienen (12) einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungselement eine nach dem Einschieben in eine Profilschiene (12) zugängliche Handhabungslasche (14) angeformt oder angebracht ist.

Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine im wesentlichen C-förmigen Querschnitt mit einer Halteplatte (14) mit zwei seitlich umgebogenen Schenkeln (16) aufweist.

Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Schenkel (16) des Verbindungselements zwei durch einen Absatz (18) gestufte Bereiche (20, 22) aufweisen.

Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (22) der Schenkel (16) zur flächigen Anlage an den Innenseiten der Schenkel (38) der Profilschienen (12) bestimmt sind.

Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Halteplatte (14) des Verbindungselements eine federnde Rastnase (26) zum Einschnappen in eine Fuge (26) zwischen den Profilschienen (12) vorgesehen ist.

6. Verbindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase als federnde Blechlasche an der Halteplatte angeformt ist.

7. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten Schrägen (32, 34) oder Rundungen (35) zum Erleichtern des Einschiebens in die Profilschienen (12) vorgesehen sind.

8. Verbindungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass erste Schrägen oder Rundungen im Bereich der Halteplatte (14) des Verbindungselements durch abgewinkelte Blechlaschen (32) gebildet sind.

9. Verbindungselement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Schrägen oder Rundungen im Bereich der Enden (22) der Schenkel (16) durch nach innen umgestellte Blechlaschen (34) ausgebildet sind.

10. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass die Absätze (18) an den Stirnseiten Schrägen oder Rundungen (35) aufweisen, wobei die Enden (22) der Schenkel (16) kürzer sind als die zwischen der Halteplatte (14) und den Absätzen (18) liegenden Bereiche (20) .

Description:
Verbindungselement für Profilschienen

Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Verbindungselement zum Verbinden von zwei auf Stoß fluchtenden eiförmigen Profilschienen, wobei das Verbindungselement als Blechprofil ausgebildet ist, dessen Querschnitt in Anpassung an die zu verbindenden Profilschienen derart ausgebildet ist, dass es unverlierbar von den Stirnseiten in die Profilschienen einschiebbar ist.

Derartige Verbindungselemente sind weitreichend bekannt. Sie sitzen in der Regel mit sehr geringem Spiel in den Profilschienen, um diese entsprechend weitestgehend frei von Spiel verbinden zu können. Mit Hilfe der Verbindungselemente ist es möglich, bei größeren Räumen Deckenkonstruktionen herzustellen, bei denen zur Überbrückung der Raumlänge mehrere Profilschienen fluchtend hintereinander angeordnet werden müssen.

Ein Problem bei der Montage besteht darin, dass bei der Montage der letzten Profilschiene das Verbindungselement nur noch schlecht zugänglich ist. Insbesondere bei Profilschie- - nen, deren Öffnung nach oben weist, muss der Monteur dann beispielsweise auf einer Leiter stehend das Verbindungselement blind verlagern, um die Verbindung zwischen den Schienen herzustellen. Da er optisch die Lage des Verbindungselementes nicht überprüfen kann, besteht zudem die Gefahr, dass das Verbindungselement nur unzureichend weit in die zuletzt angesetzte Profilschiene eingeschoben wird. Erschwert wird die Problematik noch dadurch, dass die Profilschienen relativ ungenau gefertigt sind, so dass gelegentlich das Verschieben einen hohen Kraftaufwand erfordert. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verbindungselement zu schaffen, das eine einfachere Handhabung bei der Montage von Konstruktionen zum Abhängen von Decken erlaub .

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass an dem Verbindungselement wenigstens eine nach dem Einschieben in das Profil zugängliche Handhabungslasche angeformt oder angebracht ist.

Es hat sich gezeigt, dass durch diese relativ einfache Maßnahme der Monteur auch bei verdeckter Lage des Verbindungselementes die Lasche ertasten und das Verbindungselement in die die Sicht verdeckende Profilschiene einschieben kann, wobei bei einem als Blechprofil ausgebildeten Verbindungselement die Lasche durch einfaches Umstellen einer Blechlasche ausgebildet werden kann. Die Lasche erlaubt es ihm auch, eine hinreichend große Kraft auf das Verbindungselement auszuüben und vermittelt dem Monteur ferner durch Ihre Lage eine Rückmeldung, wie weit das Verbindungselement in die zu montierende Profilschiene eingeschoben worden ist. Im übrigen bietet die Lasche auch beim Verbinden nicht verdeckter Profilschienen einen Handhabungsvorteil.

Vorzugsweise besitzt das Verbindungselement einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt, der mit entsprechend verminderten Abmessungen in die Profilschienen eingesteckt werden kann. Vorzugsweise sind weiterhin die seitlichen Schenkel des Verbindungselements durch einen Absatz in zwei Stufen getrennt ausgeführt. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass die seitlichen Schenkel einerseits bei Maßabweichungen federnd ausweichen können, wenn das Verbindungselement in die Profil ¬ schiene eingesteckt wird. Andererseits ergibt sich bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die Möglichkeit, die Enden der Schenkel für eine flächige Anlage an der Innenseite der Schenkel der Profilschiene auszubilden. Dadurch wird es möglich, beispielsweise mit Hilfe eines Crimp-Werkzeuges in der Endstellung des Verbindungselementes die Profilschienen mit dem Verbinder dauerhaft durch Crimpen zu verbinden. Die gestufte Ausbildung der Schenkel bietet gegenüber abgewinkelten Schenkeln den Vorteil, dass das zusätzliche Crimpen als Befestigung vereinfacht wird, da eine besonders große Anlagefläche durch Vergrößerung der Höhe der Stufe ohne weiteres erreichbar ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an einer Halteplatte des Verbindungsele ¬ mentes, das heißt dem die Schenkel verbindenden Element auf der von diesen abgewandten Seite eine federnde Rastnase zum Einschnappen in die Fuge zwischen den Profilschienen vorgesehen ist. Eine derartige Rastnase, die beispielsweise als federnde Blechlasche ausgebildet sein kann, fixiert das Verbindungselement zumindest vorläufig in der Endstellung, wobei bei nach oben weisenden Schenkeln der Profilschiene und damit verdecktem Einbau des Verbindungselementes die in die Fuge einschnappende Rastnase dem Monteur auch eine optische Rückmeldung gibt, dass die Endstellung erreicht ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an den Stirnseiten des Verbindungselements Schrägen oder Rundungen zum Erleichtern des Einschiebens in die Profilschiene vorgesehen sind. Derartige Schrägen oder Rundungen können beispielsweise durch umgestellte Blech ¬ laschen an den Schenkeln oder im Bereich der Halteplatte zwi ¬ schen den Schenkeln vorgesehen sein. Im Bereich des Absatzes zwischen den Stufen der Schenkeln kann ebenfalls eine Schräge vorgesehen sein, wobei in diesem Fall der Randbereich des Schenkels, der die Anlagefläche bildet, kürzer als der übliche Bereich der Schenkel ausgeführt ist.

Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen;

Fig. 1 eine Schrägansicht eines Verbindungselements;

Fig. 2 eine Schrägansicht des Verbindungselements aus Fig.

1 von unten;

Fig. 3 eine Profilschiene mit eingeschobenem Verbindungselement mit einer zu verbindenden Profilschiene;

Fig. 4 eine Ansicht der mit dem Verbindungselement in einer

Endstellung befindlichen Montagestellung.

Fig. 1 zeigt ein Verbindungselement 10, das zum Verbinden von C-förmigen Profilschienen 12 (siehe Fig. 3 und 4) gedacht ist, wenn diese auf Stoß fluchtend zueinander liegen. Das Verbindungselement besitzt eine Halteplatte 14 mit seitlichen Schenkeln 16 und ist vollständig aus Blech einstückig geformt. Die seitlichen Schenkel sind durch Absätze 18 in einen Verbindungsbereiche mit kleinerem Abstand zueinander und Randbereiche 22 unterteilt, wobei der Abstand der Randbereiche 22 an die Breite der zu verbindenden Profilschienen ange- passt ist, so dass sich die Außenflächen dieser Bereiche 22 flächig an die Innenseiten der Profilschienen anlegen können. Der stufige Aufbau der Schenkel ermöglicht ein elastisches Ausweichen der Randbereiche 22 nach innen, so dass im Ausgangszustand der Abstand der Außenflächen dieser Bereiche geringfügig größer sein kann als die innere Weite der Profilschienen. Insbesondere im Hinblick auf Maßtoleranzen bei den handelsüblichen C-förmigen Profilschienen kann dies von Vor- teil sein, auch um die Schiebekräfte in den Profilschienen gleichmäßiger zu gestalten.

In der Halteplatte 14 ist eine Handhabungslasche 24 nach unten, d. h. zwischen die Schenkel 16 umgestellt. An der Oberseite ist eine Rastnase 26 ausgebildet, die an einer federnden Blechlasche 28 angeordnet ist. Weiterhin sind Querverstrebungen 30 erkennbar, die die Stabilität des Verbindungselements erhöhen.

An den Stirnseiten der Halteplatte 14 sind erste schräge Blechlaschen 32 vorgesehen, die ebenso wie zweite schräge Blechlaschen 34 an den Stirnseiten der Randbereiche 22 der Schenkel 16 dafür sorgen, dass sich das Verbindungselement einfacher in eine Profilschiene einschieben lässt. Die Randbereiche 22 der Schenkel 16 sind auch kürzer ausgeführt als die Bereiche 20 zwischen den Absätzen 18 und der Halteplatte 14, wobei die Stirnseiten der Absätze 18 entsprechend abgerundet, alternativ auch abgeschrägt sind, um ebenfalls das Einschieben in die Profilschiene zu vereinfachen.

Fig. 3 zeigt ein Verbindungselement, das in eine Profilschiene 12 eingeschoben ist. Die Abbildung zeigt eine Schrägansicht von oben, wobei die Profilschiene 12, in die das Verbindungselement 10 eingeschoben ist, bereits deckenseitig fixiert ist.

Die in Fig. 3 gezeigte zweite Profilschiene 12a, die ebenfalls bereits deckenseitig befestigt sein kann, ist auf Stoß ausgerichtet und soll dauerhaft fluchtend mit der anderen Profilschiene 12 verbunden werden. Hierzu kann der Monteur von oben in die Profilschiene 12 eingreifen und die Handhabungslasche 24 ertasten. Er kann nun das Verbindungselement 10 in die zu befestigende Profilschiene 12a einschieben, bis die Rastnase 26 in eine Fuge 36 zwischen den Profilschienen 12, 12a einrastet. Dieses Einrasten ist zum einen spürbar und bei der Ansicht von unten auch sichtbar, so dass der Monteur eine zuverlässige Rückmeldung erhält, dass das Verbindungselement in der optimalen Endstellung angekommen ist.

Um eine dauerhafte Verbindung zu erreichen ist es ohne weiteres möglich, eine Crimp-Zange anzusetzen, um die Randbereiche 22 der Schenkel 16 des Verbindungselements 10 dauerhaft mit Schenkeln 38 der Profilschiene zu verbinden.