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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/027817
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting element for an easy, economical and stable connection of components between two interspaced surfaces which face one another. The invention also relates to different connecting systems with which the advantages of the connecting elements can be fully displayed, and which permit an easy and quick removal or repositioning of compartment bottoms, particularly racks, especially when used in refrigerators. To this end, the systems make it possible, especially when used in refrigerators, to brace the components to be fastened between the walls so that the oscillations generated by the compressor cannot effect undesired vibrations on the components or racks.

Inventors:
LINDQUIST PER OLAF (SE)
ANDERSSON KENNETH (SE)
KLASSON THOMAS (SE)
MOSELEY ANDREW (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/007747
Publication Date:
June 10, 1999
Filing Date:
December 01, 1998
Export Citation:
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Assignee:
ELECTROLUX SIEGEN GMBH (DE)
LINDQUIST PER OLAF (SE)
ANDERSSON KENNETH (SE)
KLASSON THOMAS (SE)
MOSELEY ANDREW (DE)
International Classes:
F25D23/06; (IPC1-7): A47B96/06; F25D25/02
Foreign References:
US4534530A1985-08-13
US3179367A1965-04-20
US4735468A1988-04-05
DE2504468A11975-09-11
DE718629C1942-03-17
US2251799A1941-08-05
FR1501570A1967-11-10
US4735325A1988-04-05
US2620255A1952-12-02
DE613468C1935-05-20
GB1267716A1972-03-22
US1997793A1935-04-16
DE8535333U11986-02-06
Attorney, Agent or Firm:
Herrmann-trentepohl W. (Forstenrieder Allee 59 München, DE)
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Claims:
Anspriiche
1. Verbindungselement, insbesondere ftir den Innenraum eines Kühlschran kes, mit einer an einer Wand anzuordnenden Rückseite (1), die im einge bauten Zustand an der Wand gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verbindungselement ein Aufnahmeabschnitt (2) zur Verbindung mit einem Bauteil vorgesehen ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement entfernbar an der Wand gehalten ist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da (3 die Rückseite formschlüssig mit Klemmkräften an der Wand gehalten ist.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Rückseite eine Aussparung (3) aufweist, in die ein Vor sprung (10,12) der Wand eingreift.
5. Verbindungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (3) im wesentlichen quaderformig ist, wobei sie zu einer Seite hin geöffnet ist.
6. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement mit dem Bauteil über eine Schnappoder Klemmverbindung verbunden ist.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite eine Schnappvorrichtung (4,5,9) vorgesehen ist, die im ein gebauten Zustand an einem quaderformigen Vorsprung (10) angreift.
8. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement mindestens einen zylinder firmigen zu der der Rückseite (1) gegenüberliegenden Seite geöffneten Auf nahmeabschnitt (2) besitzt.
9. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement einen Auflageabschnitt (6) aufweist.
10. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zu der Rückseite gegenüberliegende Seite geöff nete Aufnahmeabschnitte an zwei Seiten (7,8) für die Aufnahme eines stabformigen Abschnittes angeordnet sind, wobei die Längsrichtung der quaderfdrmigen Aussparung (3) parallel zu der Stabachse verläuft und oberhalb der Aufnahmeabschnitte (2) ein Auflageabschnitt (6) angeordnet ist.
11. Verbindungselement (21) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß das Verbindungselement (21) im eingebauten Zustand mit seiner Rückseite (21b) dadurch an der Wand gehalten ist, daß seine Rückseite (21b) eine Aussparung (22) besitzt, die im wesentlichen senkrecht zur hal tenden Wand auf einen Vorsprung (25b) derselben aufgeschoben ist.
12. Verbindungselement (21) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (22) rotationssymetrisch, vorzugsweise zylindrisch oder ke gelig ausgeformt ist.
13. Verbindungselement (21) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß das Verbindungselement (21) im eingebauten Zustand mit seiner Rückseite dadurch an der Wand gehalten wird, daß ein Teil des Verbin dungselementes (21) im wesentlichen senkrecht zur haltenden Wand in eine Ausnehmung (25 a) derselben eingeschoben ist.
14. Verbindungselement (21) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Wand umgriffene Teil (3 a) rotationssymmetrisch, vorzugsweise zylindrisch oder kegelig ist.
15. Verbindungselement (21) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeabschnitt durch eine Öffnung (24) im Verbindungselement (21) gebildet wird, die sich im Wesentlichen parallell zu der Achse erstreckt, entlang der das Verbindungselement (21) auf den haltenden Vorsprung (25 b) aufbzw. in die haltende Ausnehmung (25 a) eingeschoben werden kann.
16. Verbindungselement (21) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die den Aufnahmeabschnitt bildende Öffnung (24) über ihre gesamte Tiefe einen gleichbleibenden Querschnitt hat.
17. Verbindungselement (21) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die den Aufnahmeabschnitt bildende Öffnung (24) zylindrisch ist.
18. Verbindungselement (21) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die den Aufnahmeabschnitt bildende Öffnung (24) im Verbindungselement (21) nach Art eines Sackloches ausgeführt ist.
19. Verbindungselement (21) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die den Aufnahmeabschnitt bildende Öffnung (24) das Verbindungselement (21) vollständig durchdringt.
20. Verbindungselement (21) nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (21) auf seiner dem Bauteil zugewandten Seite (31) einen vorzugsweise zylindrischen oder kegeligen Bund hat.
21. Verbindungselement (21) nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bauteil zugewandte Stirnseite (31) des Ver bindungselementes ballig ist.
22. Verbindungssystem zur Verbindung eines Bauteiles mit zwei gegenüberlie genden und einander zugewandten Wänden, insbesondere zum Einsatz in Kühlschranken, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungssystem aus mindestens einer Führung (26 a) am Bauteil und aus mindestens zwei Ver bindungselementen nach einem der Ansprüche 11 bis 21 besteht, von denen mindestens ein Verbindungselement (21) so mit einer Führung (26 a) zu sammenwirkt, daß eine Relativbewegung zwischen Bauteil und dieser min destens eine Führung möglich ist, wobei das Verbindungssystem zusätzlich mindestens zwei mit den Verbindungselementen korrespondierende Vor sprünge oder Ausnehmungen (25 a) umfaßt, von denen sich mindestens je weils eine bzw. einer an jeder Wand befmdet.
23. Verbindungssystem nach einem der Anspruch 23, dadurch gekennzeich net, daß sämtliche Führungen (27 a) und Verbindungselemente (21) so aufeinander abgestimmt sind, daß sämtliche dem Bauteil zugeordnete Ver bindungselemente (21) auf dem Bauteil so verschoben werden können, daß sie außer Eingriff mit der Wand kommen, wodurch das Bauteil von den Wänden freikommt, sodaß es an einem anderen Ort positioniert oder ganz entfernt werden kann.
24. Verbindungssystem nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf einer Seite des Bauteiles sämtliche Führungen (27 a) und die diesen zugeordneten Verbindungselemente (21) so aufeinander abge stimmt sind, daß zumindest auf dieser einen Seite des Bauteiles sämtliche Verbindungselemente (21) auf dem Bauteil so verschoben werden können, wodurch das Bauteil zunächst auf einer Seite von der Wand freikommt, woraufhin durch eine Bewegung des Bauteiles auch die restlichen Verbin dungselemente (21) außer Eingriff mit der Wand gebracht werden können, wodurch das Bauteil von den Wänden soweit freikommt, daß es neu posi tioniert oder zwischen den Wänden entfernt werden kann.
25. Verbindungssystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil nach dem eine Seite von der Wand freigekommen ist, so zwischen den Wänden bewegt werden kann, daß auch sämtliche anderen Verbin dungselemente (21) außer Eingriff mit der Wand gebracht werden können.
26. Verbindungssystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (21), die erst durch eine Bewegung des Bauteiles re lativ zu den Wänden außer Eingriff mit der Wand gebracht werden, und die diesen Verbindungselementen zugeordneten Vorsprünge oder Ausnehmun gen (25 a) der Wand so aufeinander abgestimmt sind, daß das Bauteil, nachdem es auf einer Seite von der Wand freigekommen ist, gekippt werden kann.
27. Verbindungssystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil infolge der Kippung so zwischen den Wänden bewegt werden kann, daß sämtliche Verbindungselemente (21) außer Eingriff mit der Wand kommen.
28. Verbindungssystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (26 a) und Verbindungselemente (21) so aufeinander abge stimmt sind, daß das Bauteil in den Verbindungselementen so verschoben werden kann, daß eine Seite des Bauteiles außer Eingriff mit den Verbin dungselementen kommt, woraufhin das Bauteil gekippt werden und durch eine weitere Bewegung außer Eingriff mit den restlichen Befestigungsele menten gebracht werden kann und so zwischen den Wänden frei positio niert bzw. entfernt werden kann.
29. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekenn zeichnet, daß die Führung (26 a) durch einen Stab gebildet wird, der am Bauteil befestigt ist, und sich in Einbaulage des Bauteiles im wesentlichen senkrecht zu der Wand erstreckt, die dem von ihm zu führenden Verbin dungselement (21) zugewandt ist.
30. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekenn zeichnet, daß das Bauteil ein Fachboden ist.
31. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch gekenn zeichnet, daß das Bauteil ein Gitterrost für einen Kühlschrank ist.
32. Verbindungssystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Führung (26 a) durch eine Strebe (27) des Gitterrostes gebildet wird.
33. Verbindungselement (21) nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Führung (26 a) durch eine Hauptstrebe (26) des Gitterrostes gebildet wird.
34. Verbindungssystem nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führung bildenden Strebe (26,27) aus Draht ist.
35. Verbindungselement (21) nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die das Führung (26 a) bildende Strebe aus Runddraht ist.
36. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 22 bis 37, dadurch gekenn zeichnet, daß auf einer Seite des Bauteiles ausschlieBlich ein oder mehrere Verbindungselemente (21) nach Anspruch 18 vorgesehen sind.
37. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 22 bis 27, oder 29 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (21) oder die Ver bindungselemente (21) auf einer Seite des Bauteiles dauerhaft befestigt sind, vorzugsweise durch Aufpressen, Kleben, Verrasten oder Anspritzen.
38. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht dauerhaft auf dem Bauteil festgelegten Ver bindungselemente (21) durch ReibschluB am Bauteil festgelegt sind.
39. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf einer Wandseite die Vorsprünge oder Ausnehmungen (25 a) der Wand so gestaltet sind, daß sie nur mit Verbin dungselementen in Eingriff gebracht werden können, die zur Befestigung an dieser Wandseite vorgesehen sind.
40. Verbindungssystem nach Anspruch 39 in Verbindung mit Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß die in Anspruch 36 oder 37 näher be zeichneten Verbindungselemente (21) nur mit den ihnen zugeordneten Vor sprüngen oder Ausschnitten der Wand in Eingriff gebracht werden können.
41. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungssystem ein oder mehrere Mittel be sitzt, um das Bauteil relativ zu den Verbindungselementen festzulegen.
42. Verbindungssystem nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Festlegung des Bauteiles, relativ zu den Verbindungselementen, mindestens ein Element ist, welches auf einer der Führungen (26 a) ange ordnet ist und das Bauteil mittelbar oder unmittelbar zwischen zwei sich gegenüberliegenden Wänden festlegt.
43. Verbindungssystem nach einem der Anspruche 41 oder 42, dadurch ge kennzeichnet, daß die Festlegung des Bauteiles durch elastische Verspan nung erfolgt.
44. Verbindungssystem nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Festlegung aus zwei Schenkeln besteht, zwischen denen eine Führung (26 a) verrastet werden kann (Klipp).
45. Verbindungssystem nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel elastisch miteinander verbunden sind.
46. Verbindungssystem nach Anspruch 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem der Schenkel des Klipps mindestens eine in Rich tung der Achse des Führungselementes wirkende Blattfeder angeordnet ist.
47. Verbindungssystem nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Blattfeder nach Art eines eingespannten Kragträgers aus geführt ist und daß die Erstreckung des Klipps entlang der Achse des Füh rungselementes und der Einspannstelle der Blattfeder geringer als an dem freien Ende der Blattfeder ist.
48. Verbindungssystem nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung des Klipps entlang der Achse der Führung so gewählt ist, daß sich der Klipp bis in den Bereich der Einspannstelle der Blattfeder nahezu spannungsfrei auf die Führung (26 a) aufschieben läßt und in der verraste ten Position die Blattfeder gespannt ist.
49. Verbindungssystem nach Anspruch 44 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem der Schenkel des Klipps, vorzugsweise aber in bei den Schenkeln, am offenen Schenkelende eine Öffnung angebracht ist.
50. Verbindungssystem zur Verbindung eines Bauteiles mit zwei gegenüberlie genden und einander zugewandten Wänden, insbesondere zum Einsatz in Kühlschränken, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungssystem aus mindesten zwei Führungen (27 a) am Bauteil, mindestens zwei am Bauteil entlang derFührungen (27 a) beweglichen Verbindungselementen nach ei nem der Ansprüche 1 bis 10 und mindestens zwei Vorsprüngen, von denen sich mindestens jeweils einer an jeder Wand befindet, besteht und daß die Verbindungselemente (21) durch Anheben des Bauteiles außer Eingriff mit den Wänden gebracht werden können und daß die Führungselemente so ge staltet sind, daß jedes Verbindungselement (21) entlang der ihm zugeordne ten Führung (27 a) parallel zu der ihm zugeordneten Wand verschoben werden kann.
51. Kühlschrank mit zwei inneren Seitenwänden mit zwei seitlichen gegen überliegenden inneren Wänden (11), an denen eine Vielzahl von Vorsprün gen (10,12,25 b) oder auch Ausnehmungen (25 a) vorgesehen sind, da durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verbindungselement (21) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 an einer Wand (11,25) vorgesehen ist.
52. Kühlschrank nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß an den zwei gegenüberliegenden Wänden (11,25) jeweils eineVielzahl von übereinander angeordneten Vorsprüngen (10,12,25 b) oder Ausnehmungen (25 a) vorge sehen sind, die teilweise mit einem Verbindungselement (21) versehen sind , und zwischen zwei Verbindungselementen ein Regalfach gehalten ist.
53. Kühlschrank nach Anspruch 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, daß das Regalfach eine gitterartige Struktur aufweist und ein zylinderförmiger Git terabschnitt an dem Verbindungselement (21) gehalten ist.
54. Kühlschrank nach einem der Ansprüche 51 bis 53, dadurch gekennzeich net, daß an zwei gegenüberliegenden Wänden (11,25) jeweils zwei Spalten von Vorsprüngen (10,12,25 b) oder Ausnehmungen (25a) vorgesehen sind, die teilweise mit einem Verbindungselement (21) verbunden sind, und ein Regalfach an vier Verbindungselementen gehalten ist.
Description:
Verbindungselement Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement nach dem Oberbegriff des An- spruches 1, ein Verbindungssystem aus Verbindungselementen nach den An- sprüchen 22 und 50 sowie einen Kühlschrank mit solchen Verbindungselemen- ten. Das Verbindungselement und die Verbindungssysteme werden bevorzugt im Innenraum eines Kühlschrankes zur Befestigung der Regalfächer eingesetzt, sie können jedoch auch zur Befestigung von Bauteilen von Möbeln, wie Regalen und Schränken, eingesetzt werden.

Es sind Kühlschränke bekannt, bei denen zur Befestigung der Regalfächer an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden ausgesparte Aufnahmeleisten vorgese- hen sind. Eine solche Seitenwand ist in Fig. 8 dargestellt. Die Aufnahmeleisten (20) erstrecken sich fast über die gesamte Tiefe des Regalfaches, das meist aus drahtförmigen Stäben, die zu einem Gitter miteinander verbunden sind, besteht.

Seitliche Stäbe dieser Regalfächer werden entweder auf die Leisten aufgelegt, oder von vorne in den Kühlschrank eingeschoben.

Das der Kühlraumseite zugewandte innere Gehäuse eines Kühlschrankes wird aus fertigungstechnischen und lebensmittelhygienischen Gründen im Regelfall als einstückiges Kunststoffspritzteil hergestellt. Zwischen diesem einstückigen Kunststoffspritzteil und dessen rückseitiger Schaumisolierung wird üblicherwei- se ein Materialverbund hergestellt, der das Kunststoffspritzteil zusätzlich stabi- lisiert. Das Kunststoffspritzteil wird aus Gründen der Materialersparnis so dünnwandig wie möglich gefertigt. Die aus Aufnahmeleisten bestehenden Ver- bindungssysteme besitzen zwar den Vorteil einer guten Stabilität auch bei gerin- gen Wandstärken, sie sind aber darüber hinaus nachteilig. Sie bedingen einen erheblichen Materialverbrauch bei der Herstellung der Seitenwände und der Aufbringung ihrer Hartschaumisolierung, da die Struktur von übereinanderge- ordneten Vielfachleisten sich fast über die gesamte Länge jeder Seitenwand er- streckt. Zudem erfordert die Herstellung einer großflächigen Vielfachleisten- struktur einen nicht unerheblichen Werkzeugaufwand. Namentlich fallt bei der Herstellung im Spritzgußverfahren ein erhöhter Aufwand für den Formenbau an. Die Vielfachleistenstruktur ist auch unhygienisch, da die Vielzahl an Ausspa- rungen und Vorsprüngen schlecht zu reinigen ist, was insbesondere bei der Auf- bewahrung von Lebensmitteln kritisch ist. Erfahrungsgemäß läßt sich ein gele- gentliches Verschütten von angebrochen im Kühlschrank gelagerten Packungen mit Flüssigkeit nicht völlig vermeiden. Daher erfordert die Konstruktion des In- nenraumes eines Kühlschrankes eine Gestaltung, die insbesondere nach einem Verschütten von Flüssigkeit problemlos gereinigt werden kann. Nur so läßt sich eine Kontaminierungsgefahr vermeiden.

Die Vielfachleistenstruktur bedingt ferner verminderte Isoliereigenschaften der Seitenwand, da sich die Vielfachleistenstruktur letztendlich wie eine Anzahl von Wärmeleitrippen verhält, die den Wärmetausch zwischen der Kühlraumseite und der Außenseite des Kiihlschrankes"verbessert".

Alternative Befestigungssysteme, wie z. B. der Einsatz von stiftförmigen Regal- fachbodenhaltern, die in die Seitenwände eingesteckt werden und zur Auflage- rung der Regalböden dienen, sind bei dünnwandigen Seitenwänden, insbesondere bei Kiihlschränken, nicht einsetzbar, da die Möglichkeiten einer konzentrierten örtlichen Lasteinleitung begrenzt sind, wo nur dünnwandige Seitenwände zur Verfügung stehen.

Es ist daher zunächst die Aufgabe der vorliegenen Erfindung, ein Verbindungse- lement für ein Möbelstück wie einen Kühlschrank zu schaffen, das eine verbes- serte Lasteinleitung insbesondere in dünnwandige Seitenwände ermöglicht, eine stabile Aufnahme des Bauteiles ermöglicht und gleichzeitig mit konstruktiv ein- fachen Mitteln schnell an einer Wand befestigt werden kann. Darüber hinaus ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verbindungselement zur Verfügung zu stellen, das insbesondere in großen Stückzahlen kostengünstig herzustellen ist.

Diese Aufgabe wird mit einem Verbindungselement mit den Merkmalen des An- spruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verbin- dundgselementes sind in den Unteransprüchen 2 bis 21 angegeben.

Wenn das Verbindungselement an seiner Rückseite an einer Wand angeordnet ist und ferner ein Aufnahmeabschnitt zur Verbindung mit einem Bauteil vorge- sehen ist, kann der Aufnahmeabschitt individuell für die Anforderungen des Re- galfaches angepaßt sein, ohne die beim Herstellen einer Wand zu berücksichti- genden Herstellungsvorgaben erfüllen zu müssen, insbesondere ohne auf die Dünnwandigkeit der Wand besondere Rücksicht nehmen zu müssen. Dadurch, daß die Größe der Kontaktfläche zwischen dem Bauteil und der dünnwandigen Wand nicht mehr durch das Bauteil, sondern durch den mit der Wand in Verbin- dung stehenden Abschnitt des Verbindungselementes vorgegeben wird, wird es möglich, die Kontaktfläche, über die eine Lasteinleitung in die dünnwandige Wand erfolgt, vergrößern zu können, ohne zusätzliche Vorgaben im Hinblick auf das Bauteil hinnehmen zu müssen. Die Wand kann dann dadurch außerhalb der Verbindungsstelle mit einem Verbindungselement eben ausgebildet sein. Das Verbindungselement kann somit gleichzeitig für die Verbindung mit der Wand als auch für die Verbindung mit einem Bauteil abgestimmt sein. Der Aufnahme- abschnitt des Verbindungselementes kann universel für verschiedene Teile ein- gesetzt werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungselementes ist das Verbindungselement entfernbar an der Wand ge- halten, so daß es einfach ausgewechselt werden kann. So kann nicht nur die Wand, insbesondere auch im Bereich des Verbindungselementes nach wenigen Montageschritten vollständig und problemlos gereinigt werden kann.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine erste Varian- te vor, bei der die Rückseite des Verbindungselementes formschlüssig mit Klemmkräften an der Wand gehalten ist, so daß keine zusätzlichen Befestigungs- elemente erforderlich sind. Eine besonders schnelle Montage läßt sich bei dieser ersten Variante erreichen, wenn an der Rückseite des Verbindunselementes eine Aussparung vorgesehen ist, in die ein Vorsprung an der Wand eingreift. Durch die quaderfonnige Ausbildung der Aussparung, wobei die Aussparung zu einer Seite hin geöffnet ist, kann das Verbindungselement nach dieser ersten Variante problemlos parallel zur ihm zugeordneten Wand auf den Vorsprung an der Wand aufgeschoben werden. Gemäß einem im Hinblick auf diese erste Variante beson- ders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement mit dem Bau- teil über eine Schnapp-bzw. Klemmverbindung verbunden. Dadurch kann bei- spielsweise ein Regalboden schnell und einfach an dem Verbindungselement an- gesteckt werden, was auch eine das Handling erleichternde Vormontage des Verbindungselementes an dem zu positionierenden Regalboden ermöglicht. Vor- zugsweise besitzt das Verbindungselement zusätzlich einen Auflageabschnitt, der dazu genutzt werden kann, um das Bauteil zusätzlich auf dem Verbindungsele- ment aufzulagern, was die Stabilität und die Tragfähigkeit des Regales erhöht.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen ersten Variante be- sitzt das Verbindungselement mindestens einen zylinderformigen, zu der der Rückseite gegenüberliegenden Seite geöffneten Aufnahmeabschnitt, der einen stabRörmigen Abschnitt des Bauteiles, wie beispielsweise eines Regalfaches eines Kühlschrankes, aufnehmen kann. Dabei ist der stabRörmige Abschnitt auf dem zylinderiormigen Aufnahmeabschnitt verrastet und kann über einen verjüngten Abschnitt an der Zylinderwandseite entfernt werden.

Gemäß einer besonders stabilen und leicht herzustellenden Ausführung der er- findungsgemäßen ersten Variante des Verbindungselementes sind zwei zylinder- formage Aufnahmeabschnitte an der der Rückwand gegenüberliegenden Seite vorgesehen, die an zwei Seiten des Verbindungselementes angeordnet sind und in die ein Stab einfügbar ist, dessen Längserstreckung parallel zu der Längsrich- tung der quaderionnigen Aussparung verläuft, wobei oberhalb der Aufnahmeab- schnitte ein durchgehender Auflageabschnitt angeordnet ist.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht eine zweite Variante vor. Bei dieser wird das Verbindungselement mit seiner Rückseite an der Wand gehalten, in dem ein Teil des Verbindungselementes senkrecht zur Wand auf einen Vor- sprung der Wand aufgeschoben oder in eine Ausnehmung der Wand eingescho- ben wird. Ein solches Ein-oder Aufschieben senkrecht zur Wand ermöglicht es, mit einem sehr einfach gestalteten Befestigungselement einen großflächigen, formscnlüssigen Kontakt zwischen Befestigungselement und Wand in der Hauptbelastungsrichtung herzustellen.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der alternativen zweiten Variante der Erfindung sieht vor, daß der Aufnahmeabschnitt durch eine Öffnung im Verbin- dungselement gebildet wird, die sich im wesentlichen parallel zu der Achse er- streckt, entlang der das Verbindungselement auf den haltenden Vorsprung auf- bzw. in die haltende Ausnehmung eingeschoben werden kann. Durch die Mög- lichkeit, das Bauteil senkrecht zur Wand in das Verbindungselement einzuschie- ben, kann sehr einfach eine Verbindung zwischen Bauteil und Befestigungsele- ment hergestellt werden, zudem besteht die Möglichkeit, ohnehin senkrecht auf die Wand zulaufende Streben eines gitterförmigen Regalbodens zur Befestigung zwischen dem Bauteil und dem Verbindungselement zu nutzen.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung dieser zweiten Variante sieht vor, daß die den Aufnahmeabschnitt bildende Offnung das Verbindungselement vollstän- dig durchdringt. Damit ist es möglich, das Verbindungselement auf dem Bauteil so zu fuhren, daß das Verbindungselement relativ zum Bauteil verschoben wer- den kann und so auf einfache Weise ein Eingriff mit der Wand hergestellt bzw. aufgehoben werden kann.

Neben den bereits geschilderten Nachteilen weist die rillenförmige Struktur ins- besondere bei Kühlschränken noch weitere Nachteile auf. Insbesondere ist die rillenformige Struktur nachteilig im Hinblick auf die problemlose Anordenbar- keit der Regalfächer nach den Benutzerwünschen.

Wenn die einzelnen Aufnahmeleisten eng übereinanderliegend angeordnet sind, kann ein Ein-und Ausbau der Regalfächer nur erfolgen, indem die Regalfächer schubladenartig durch die Tür des Kühlschrankes so weit herausgezogen bzw. eingeschoben werden, daß sie in oder außer Eingriff mit den Aufnahmeleisten kommen. Die Notwendigkeit eines solchen Herausziehens ist unpraktisch.

Schwenkt beispielsweise die Tür des Kiihlschrankes in Richtung der Küchen- wand auf, oder ist beispielsweise der Kühlschrank so im Eckbereich einer Win- kelküche angeordnet, dal3 die Kühlschranktür nicht wesentlich weiter als 90° ge- öffnet werden kann, so stellt sich folgendes Problem. In diesem Fall ragen unter Umständen die in der Kühlschranktür angebrachten Fächer auch bei voll geöff- neter Kiihlschranktür in den Bereich hinein, durch den die Regalfächer zum Aus- und Einbau hindurchgeschoben werden müssen. D. h. ein Ein-oder Ausbau der Regalfbåcher erfordert in solchen Fällen zunächst einen umständlichen Ausbau der in der Kühlschranktür angebrachten Fächer.

Zwar sind andere Systeme bekannt, die auch in einem solchen Fall keinen Aus- bau der Türfächer erfordern. Bei diesen Systemen müssen jedoch die Regalfächer zunächst ein Stück weit in den Türbereich vorgezogen werden. Dann müssen sie nach oben oder unten in eine annähernd vertikale Ebene gekippt werden.

Schließlich müssen sie längs der Ober-oder Unterkante der Kühlschranktür vertikal aus dem Kühlschrank herausgezogen werden. Auch dieses Verfahren ist umständlich.

Ferner erweist es sich als Nachteil, daß das Innengehäuse des Kühlschrankes im Bereich der Tür nicht frei gestaltet werden kann, solange auf die Einschiebbar- keit der Regalfächer durch die Türöffnung Rücksicht genommen werden muß.

Beispielsweise muß der der Tür zugewandte Dichtungsflansch so ausgeführt werden, daß er nicht nach innen vorspringt und die Einschiebbarkeit der Regal- fächer behindert.

Werden zur Vermeidung dieser Nachteile die Aufnahmeleisten der Regalfächer in weitem Abstand voneinander angeordnet, ist auch dies nicht befriedigend. Zwar ist ein Ein-und Ausbau der Regalfächer dann nicht mehr auf die Einschiebbar- keit der Regalfächer durch die Türöffnung angewiesen. Denn die Regalfächer können bei weitem Abstand der Aufnahmeleisten im Innenraum des Kühl- schrankes in die Diagonale gekippt und dann problemlos durch die Türöffnung entnommen, bzw. in umgekehrter Richtung eingebaut werden. In diesem Fall wird jedoch die Variabilität der Anordenbarkeit der Regalfächer eingeschränkt. Denn um es zu ermöglichen, daß die Regaliacher im Kiihlschrankinneren aus ihrer horizontalen Lage in eine Diagonale gekippt werden können und umge- kehrt, ist ein deutlicher Abstand jeweils übereinanderliegender Aufnahmeleisten unumgänglich.

Es ist daher weiterhin die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verbindungs- system zur Verbindung von Fachböden mit Möbelstücken wie einem Kühl- schrank zu schaffen, das nicht nur die eingangs genannten Vorteile der erfin- dungsgegenständlichen Befestigungselemente ausnutzen kann, sondern darüber hinaus es erlaubt, eine sehr eng übereinanderliegende Anbringung von Regalbö- den bei gleichzeitiger einfacher Montage derselben zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird mit einem Verbindungssystem mit den Merkmalen des An- spruches 22 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ver- bindungssystems sind in den Unteransprüchen 23 bis 49 angegeben.

Das Verbindungssystem besteht aus mindestens einer Führung am Bauteil und mindestens zwei Verbindungselementen nach einem der Ansprüche 11 bis 22, von denen mindestens ein Verbindungselement so mit einer Führung zusam- menwirkt, daß eine Relativbewegung zwischen Bauteil und diesem mindestens einem Führungselement möglich ist, wobei das Verbindungssystem zusätzlich mindestens zwei mit den Verbindungselementen korrespondierende Vorsprünge oder Ausformungen umfaßt, von denen sich mindestens eine bzw. einer an jeder Wand befindet. Ein so gestaltetes Verbindungssystem ermöglicht es, trotz sehr dicht übereinanderliegender optionaler Befestigungspunkte fiir die Regalböden, jeden einzelnen Regalboden zur Demontage innerhalb des Kühlraumes vollstän- dig außer Eingriff mit den Wänden zu bringen. Der Regalboden kann dann ge- kippt und problemlos aus dem Kühlschrank entnommen werden. Gleichwohl ist die Befestigung einfach und schnell zu bedienen. Es entstehen auch bei dünn- wandigen Seitenwänden keine Festigkeitsprobleme.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfinderischen Verbindungssystemes ist vorgesehen, dal3 sämtliche Führungen und Verbindungselemente so aufeinander abgestimmt sind, daß sämtliche dem Bauteil zugeordneten Verbindungselemente auf dem Bauteil so verschoben werden können, daß sie außer Eingriff mit der Wand kommen, wodurch das Bauteil von den Wänden frei kommt, sodaß es an einem anderen Ort positioniert oder ganz entfent werden kann. Auf diese Art und Weise ist ein sehr einfaches Lösen des Bauteiles von den Wänden noch im Kühlraum möglich. Durch das einseitige Zurückschieben der Verbindungsele- mente kommt das Bauteiles entweder bereits in horizontaler Lage völlig frei oder muß jedenfalls nur um einen geringen Betrag in diagonaler Richtung verkippt werden, um völlig frei zu kommen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungssy- stemes sieht vor, dal3 zumindest auf einer Seite des Bauteiles sämtliche Führun- gen und die diesen zugeordneten Verbindungselemente so aufeinander abge- stimmt werden, daß zumindest auf dieser einen Seite des Bauteiles sämtliche Verbindungselemente auf dem Bauteil so verschoben werden können, dal3 das Bauteil zunächst auf dieser einen Seite von der Wand freikommt, woraufhin durch eine Bewegung des Bauteiles auch die restlichen Verbindungselemente außer Eingriff mit der Wand gebracht werden können, sodaß das Bauteil beid- seitig von den Wänden freikommt. Damit muß nur auf einer Seite des Bauteiles Platz gelassen werden, um die Verbindungselemente hinreichend weit von der Wand zurückziehen zu können. Da auf der anderen Seite des Bauteiles die Ver- bindungselemente starr angeordnet sind, kann das Bauteil sich auf dieser Seite weiter an die Wand annähern. Dies ist insbesondere wo es sich bei dem Bauteil um einen Regalboden handelt, von Vorteil, da der Regalboden nur auf einer Seite aufwendig gestaltet werden muß, um auch dort den Spalt zur Wand abzuschlie- ßen. Soweit keine besondere Gestaltung des Regalbodens vorgesehen wird, muß nur auf einer Seite ein merklicher Spalt zwischen Regalboden und Wand hinge- nommen werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungssy- stems sieht vor, die Verbindungselemente, die erst in einem zweiten Schritt durch eine Bewegung des Bauteils relativ zu den Wänden außer Eingriff mit der Wand gebracht werden und die diesen Verbindungselementen zugeordneten Vor- sprünge oder Ausnehmungen der Wand so aufeinander abzustimmen, daß das Bauteil, nachdem es auf einer Seite von der Wand freigekommen ist, verkippt werden kann. Diese Verkippbarkeit gestattet es, auf der Seite, auf der das Bauteil durch Verschieben der Verbindungselemente zuerst außer Eingriff mit der Wand gebracht wird, mit einem geringeren Verschiebeweg der Verbindungselemente auszukommen. Auf diese Art und Weise kann auch ohne spezielle Gestaltung des Bauteiles oder Regalfachbodens der Abstand zwischen Regalfachboden und Wand weiter vermindert werden.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Befestigungssystemes sieht vor, daß die Führung durch eine Strebe des Gitterrostes und vorzugsweise durch eine Hauptstrebe des Gitterrostes gebildet wird. Die Führung kann dann durch eine einfache Art und Weise dadurch hergestellt werden, daß im Bereich der Außenkanten des Gitterrostes auf eine Strebe verzichtet wird, wodurch ein freier, zur Führung geeigneter Abschnitt auf der Hauptstrebe des Gitterrostes zur Verfügung steht.

Wenn auf einer Seite des Bauteiles ausschließlich ein oder mehrere Verbindung- selemente vorgesehen sind, die einen Aufnahmeabschnitt in der Form eines Sackloches besitzen, kann das Bauteil sich an diesen Verbindungselementen auch senkrecht zur Wand abstützen. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn das Bauteil zwischen den Wänden verspannt werden soll. Es ist dann möglich, zur elastischen Verspannung das Bauteil gegen die Kraft eines Federelementes am Grund des Sackloches dieses Verbindungselementes abzustützen.

Der gleiche Vorteil ergibt sich, wenn das Verbindungselement oder die Verbin- dungselemente auf einer Seite des Bauteiles dauerhaft befestigt sind, vorzugs- weise durch Aufpressen, Kleben, Verrasten oder Anspritzen. Weiterhin kann vorgesehen werden, daß zumindest auf einer Wandseite die Vor- sprüngen oder Ausnehmungen der Wand so gestaltet sind, daß sie nur mit Ver- bindungselementen in Eingriff gebracht werden können, die zur Befestigung an dieser Wandseite vorgesehen sind. Auf diese Art und Weise kann ein Schutz ge- gen Montagefehler erreicht werden, insbesondere dann, wenn finir verschiedene Wände verschiedenartige Befestigungselemente vorgesehen sind.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgegenständlichen Verbindungssystemes wird das Bauteil durch mindestens ein demontierbares Mittel zwischen zwei sich gegenüberliegenden Wänden festgelegt. So kann eine noch zuverlässigere Festlegung des Bauteiles erreicht werden, als wenn lediglich Reibschluß zwischen den beweglichen Verbindungselementen und ihren Füh- rungen vorgesehen wird. Als ein sehr einfaches Mittel zur Festlegung des Bautei- les wird ein aus zwei elastisch miteinander verbundenen Schenkeln, bestehender Klipp vorgesehen.

Eine bevorzugte Ausfiihrungsform der ersten Alternative des erfindungsgegen- ständlichen Verbindungssystemes sieht vor, daß die Festlegung des Bauteil durch elastische Verspannung erfolgt. Insbesondere bei Kühlschränken stellt sich das Problem, daß, angeregt durch den Kompressor, unerwünschte Schwingungen und Geräusche entstehen. Eine elastische Verspannung des Bauteiles (insbe- sondere, wenn es sich um einen Fachboden handelt) beugt der Entstehung von störenden Schwingungen vor. Die elastische Verspannung kann auf einfache Weise realisiert werden, indem mindestens an einem der Schenkel des Klipps mindestens eine in Richtung der Achse des Führungselementes wirkende Blatt- feder angeordnet ist. Bei richtiger Dimensionierung spannt sich der Klipp dann in Einbaulage zwischen das angrenzende Befestigungselement und den Anschlag der Führung.

Vorteilhafter Weise ist die mindestens eine Blattfeder (des Klipps) nach Art eines eingespannten Kragträgers ausgeführt und zugleich die Erstreckung des Klipps entlang der Achse des Führungselementes an der Einspannstelle der Blattfeder geringer als an dem freien Ende der Blattfeder. Zwischen den beiden Seitenkan- ten des Klipps entsteht dann bei Einschieben des Klipps eine Keilwirkung, die erlaubt, die Feder mit geringem Kraftaufwand zu spannen.

Vorteilhafter Weise ist die Erstreckung des Klipps entlang der Achse des Füh- rungselementes (= Breite des Klipps) passend zu den übrigen Systembauteilen so gewählt, daß der Klipp bis in den Bereich der Einspannstelle der Blattfeder nur so breit ist, dal3 er sich nahezu spannungsfrei auf die Führung aufschieben läßt, während seine Breite im Bereich der Blattfeder so zunimmt, daß diese durch das Überführen dies Klipps in die verrastete Position gespannt wird. Der so gestalte- te Klipp läßt sich sehr einfach an der Führung montieren, da zunächst sein vor- derer Abschnitt nahezu spannungsfrei am Führungselement angesetzt werden kann und dann die Federspannung des Klipps durch das weitere Aufdrücken zwangsläufig hergestellt wird, ohne dal3 das Aufdrücken mit Schwierigkeiten verbunden ist und sich beim Aufdrücken des Klipps um dessen Führung geküm- mert werden muß.

Vorteilhafterweise ist zumindest an einem Schenkel des Klipps, vorzugsweise aber an beiden Schenkeln, am freien Schenkelende eine Öffnung angebracht.

Dabei ist die Öffnung vorzugsweise so gestaltet, daß die Klinge eines Flach- schraubendrehers oder ähnliches Werkzeug angesetzt werden kann. Damit wird es auch für Personen mit nur geringen Kräften, insbesondere älteren Menschen, möglich, den Klipp im Bedarfsfalle unter Einsatz eines Hilfswerkzeuges problem- los zu entfernen.

Darüber hinaus kann, insbesondere bei Kühlschränken, das Bedürfnis bestehen, die Montage bzw. Demontage der Regalböden noch weiter zu vereinfachen. Hier- zu wird ggf. der Einsatz etwas aufwendiger gestalteter Verbindungselemente, d. h . ein etwas höherer Kostenaufwand in Kauf genommen. Ein Erkaufen der verein- fachten Montage durch ein Aufgeben anderer Vorteile ist jedoch nicht erwünscht.

Diese Aufgabe wird mit einem Verbindungssystem mit den Merkmalen des An- spruches 50 gelöst.

Demgemäß ist ein Verbindungssystem vorgesehen, das aus mindestens zwei Füh- rungen am Bauteil, mindestens zwei Verbindungselementen nach einem der An- sprüche 1 bis 10, die sämtlich am Bauteil beweglich entlang der Fiihrung gehal- ten sind und mindestens zwei Vorsprüngen, von denen sich mindestens jeweils einer an jeder Wand befindet, besteht und bei dem die Verbindungselemente durch Anheben des Bauteiles außer Eingriff mit den Enden gebracht werden können und bei dem weiterhin die Führungselemente so gestaltet sind, daß jedes Verbindungselement entlang der ihm zugeordneten Führung parallel zu der ihm zugeordneten Wand verschoben werden kann. Dieses System ermöglicht es, durch Anheben des Bauteiles als ganzem das Bauteil auf die vorstehende Wand aufzuklipsen, bzw. abzuziehen. Indem die Verbindungselemente nach der De- montage des Bauteiles entlang der Seitenkanten des Bauteiles so verschoben werden können, daß sie sich außerhalb des Bereiches der Wandvorsprünge befin- den, kann das Bauteil, obwohl sich seine Seitenkanten sehr dicht an die Wände heran erstrecken, frei zwischen den Wänden bewegt werden und problemlos an- derweit positioniert oder entfernt werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausfuhrungsbeispiele mit Be- zug auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des er- findungsgemäßen Verbindungselementes (Variantel) ; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite des Verbindungselementes der Fig. 1 ; Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausfiihrungbeispieles des Verbindungse- lementes (Abwandlung der Variante 1) ; Fig. 4 eine Rückansicht des Verbindungselementes der Fig. 3 ; Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht des Verbindungselementes der Fig. 4 entlang der Linie A-A ; Fig. 6 eine geschnittene Draufsicht des Verbindungselementes der Fig. 4 ent- lang der Linie B-B ; Fig. 7 eine Draufsicht auf eine innere Seitenwand eines Kühlschrankes, und Fig. 8 eine Draufsicht auf eine innere Seitenwand eines Kühlschrankes nach dem Stand der Technik ; Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispieles (Variante 2) des erfindungsgemäßen Verbindungselementes in einer An- sicht von vorn und einer Ansicht von hinten ; Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispieles (Abwandlung Variante 2) des erfindungsgemäßen Verbindungselementes in einer Ansicht von vorn und einer Ansicht von hinten ; Fig. 11 eine geschnittene Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der erfin- dungsgemäßen Verbindungssystems im Einbauszustand. Fig. 12 eine geschnittene Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der erfin- dungsgemäßen Verbindungssystems während des Ausbaues ; Fig. 13 eine geschnittene Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der erfin- dungsgemäßen Verbindungssystems in eingebautem und durch ein Fe- derelement verspanntem Zustand.

Fig. 14 einen Teilschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles des erfindungsge- mäßen Verbindungssystemes ; Fig. 15 einen Teilschnitt eines dritten Ausführungsbeispieles des erfindungsge- mäßen Verbindungssystemes ; Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines in Verbindungssystemen bevorzugt als Federelement eingesetzten Klipps ; Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispieles des er- findungsgemäßen Verbindungssystemes in im Kühlschrank eingebauten Zustand ; Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispieles des er- findungsgemäßen Verbindungssystemes während des Ausbaues ; In den Figuren 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des Verbindungsele- mentes dargestellt, das an seiner Rückseite 1 an einem Vorsprung an einer Wand befestigbar ist, wobei auf der gegenüberliegenden Seite ein Aufnahmeabschnitt 2 zur Verbindung mit einem Bauteil, wie einem Regalfach eines Kühlschrankes, vorgesehen ist. An der Rückseite 1 ist eine quaderiormige Aussparung 3 vorgese- hen, die an zwei Seiten durch zwei Arme 4 und 5 einer Schnappvorrichtung um- geben ist. Die Arme 4 und 5 besitzen an ihrem unteren Ende jeweils einen senk- rechten Abschnitt für den Eingriff mit dem quaderförmigen Vorsprung.

An den Seiten 7 und 8 des Verbindungselementes ist jeweils ein Aufnahmeab- schnitt 2 ausgebildet, der zylinderförmig ist und zu einer Seite hin geöffnet ist.

Dadurch läßt sich in die Aufnahmeabschnitte der Seiten 7 und 8 ein zylinder- förmiger Stab eines Regalfaches einfügen. Zur Erhöhung der Stabilität ist an der Oberseite des Aufnahmeabschnittes 2 ein Auflageabschnitt 6 vorgesehen. Da- rüberhinaus erhöht dieser Auflageabschnitt 6 die Variabilität des Verbindungse- lementes. Um den Kaltluftzutritt zum als relativ warmer Lagerort vorgesehenen Gemüsefach zu bremsen, wird in den Kühlschränken als unterstes Regalfach re- gelmäßig kein Gitterrost sondern eine Glasplatte oder dergleichen vorgesehen.

Eine solche Glasplatte kann auf dem Auflageabschnitt 6 gehalten werden. Da- durch sind für die Befestigung einer Glasplatte keine besonderen Verbindungse- lemente erforderlich.

Das in den Figuren 3 bis 6 gezeigte zweite Ausnihrungsbeispiel des Verbindung- selementes besitzt weitgehend die gleichen Bauteile, die daher mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. An der Rückseite 1 dieses Verbindungselementes ist zwischen den Armen 4 und 5 ein weiterer Arm 9 einer Schnappvorrichtung vorgesehen. Der Arm 9 ist dabei an dem Auflageabschnitt 6 angelenkt und be- sitzt auf der selben Höhe wie die Arme 4 und 5 einen senkrechten Abschnitt zur Aufnahme des quadeförmigen Vorsprunges.

Das Verbindungselement weist finir die Anlage an einer Seitenwand im oberen Bereich des Auflageabschnittes 6 und im unteren Bereich zwei Füße 17 und 18 auf, die jeweils mit einer Seite 7 bzw. 8 integral verbunden sind. Die Seiten 7 und 8 und die Füße 17 und 18 sind über einen Mittelsteg 19 miteinander verbunden.

Zur Befestigung an der Seitenwand eines Kühlschrankes wird das Verbindungse- lement gemäß dem ersten oder zweiten Ausiührungsbeispiel auf einen Vorsprung 10 oder 12 an einer inneren Seitenwand eines Kühlschrankes aufgesteckt, sodaß das Verbindungselement über Klemmkräfte an dem Vorsprung erhalten ist. Fer- ner wird ein Regalfach in den Aufnahmeabschnitt 2 eingeklinkt.

Die Klemmvorrichtung des Verbindungselementes kann modifiziert werden, in- dem an den Armen 4,5 oder 9 Erhöhungen oder Vertiefungen fUr den Eingriff mit dem Vorsprung ausgebildet sind. Ferner kann die Klemmverbindung mit dem quaderformigen Vorsprung mit einer korrespondierenden Aussparung in dem Verbindungselement erreicht werden, die zu einer Seite hin geöffnet ist, so- daß das Verbindungselement auf den Vorsprung aufgeschoben werden kann.

In der Fig. 9 ist ein drittes Ausnihrungsbeispiel des Verbindungselementes dar- gestellt, das an seiner Rückseite 21 b an einer Wand befestigbar ist. Die Befesti- gung erfolgt, indem der Teilabschnitt 23 des Befestigungselementes in eine ent- sprechende Öffnung der Wand eingeschoben wird. Der Einschub erfolgt längs einer Achse, die im wesentlichen senkrecht zur haltenden Wand liegt. Ferner weist das Befestigungselement eine Öffnung 24 auf, in die das Bauteil eingescho- ben werden kann. Der Einschub des Bauteiles erfolgt im Wesentlichen parallel zu der Achse, längs derer das Befestigungselement in die Wand eingeschoben wird.

Wenn der in die Wand einzuschiebende Teil des Befestigungselementes leicht kegelig ausgeführt wird, kann dies für die De-und Endmontage von Vorteil sein, ohne daß Einbußen der Tragfähigkeit hinzunehmen sind.

Durch diese Gestaltung des Befestigungselementes wird es möglich, daß Befesti- gungselement auf dem Bauteil zu halten und gleichzeitig eine Relativbewegung zwischen Bauteil und Befestigungselement zuzulassen. Aufgrund dieser relativen Bewegbarkeit kann entweder das auf dem Bauteil montierte Befestigungsele- ment in die Wand eingeschoben und wieder aus der Wand herausgezogen wer- den. Es besteht aber aufgrund der relativen Bewegbarkeit auch die Möglichkeit, daß Befestigungselement in der Wand festzulegen und das Bauteil durch Bewe- gung relativ zum Befestigungselement zu montieren bzw. zu demontieren.

Der Bund 31 kann verschiedene, hier nicht im einzelnen gezeigte, Gestaltungen haben. So kann er relativ breit und gerändelt sein, um eine Fläche zum Anfassen und Betätigen des Verbindungselementes zu bieten. Er kann beispielsweise aber auch relativ schmal sein und eine sich zur Wand hin verjüngende, kegelige Phase haben. Diese kann es beispielsweise auch bei sehr schmalem Bund ermöglichen, hinter dem Bund einzugreifen und so die Herausziehbarkeit des Verbindungse- lementes aus der Wand vereinfachen. Weiterhin kann der Bund auf seiner dem Bauteil zugewandten Seite ballig und insbesondere mit sehr schmalen Außen- kanten ausgeführt sein. Ein so gestalteter Bund liegt im montierten Zustand des Verbindungselementes im optimaler Weise an die Wand an. Es besteht dann praktisch keinerlei Kante am Übergang zwischen Kante und Verbindungsele- ment. Die Reinigung wird so erleichtert. Diese Gestaltung des Bundes empfiehlt sich insbesondere fur Verbindungselemente, die auf dem Bauteil festgelegt sind, d. h. als solche nicht betätigt werden müssen und daher keine Fläche zum Angriff der Betätigungskräfte bieten müssen.

In der Fig. 10 ist ein viertes Ausführungsbeispiel des Verbindungselementes dar- gestellt, das an seiner Rückseite 21 b an einem Vorsprung einer Wand befestig- bar ist. Die Befestigung erfolgt, indem die Rückseite des Befestigungselementes eine Aussparung 22 aufweist. Diese Aussparung wird längs einer Achse, die sich im wesentlichen senkrecht zur haltenden Wand erstreckt, auf einen Vorsprung der Wand aufgeschoben. Das Verbindungselement nach dieser vierten Ausfüh- rungsform ist im wesentlichen die funktionale Umkehrung des Verbindungsele- mentes nach der dritten Ausführungsform. Fig. 11 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgegenständlichen Ver- bindungssystemes in eingebautem Zustand. Das Verbindungssystem besteht aus den beiden Verbindungselementen 21, dem das Bauteil darstellenden Gitterrost mit der Hauptstrebe 26 und den als eigentlicher Regalboden dienenden Streben 27, sowieden an der Wand vorgesehenen Aufhahmeönhungen 25 a. Die Verbin- dungselemente sind verschiebbar auf den Enden der Haupstrebe 26 geführt. Zwi- schen den links und rechts am äußersten Rand des Gitterrostes angebrachten Streben 27 und jedem Verbindungselement 21 ist in eingebautem Zustand der Verbindungselemente eine solche Entfernung vorhanden, die inetwa der axialen Erstreckung des Verbindungselementes entspricht. So kann jedes Verbindungse- lement soweit aus der Wand zurückgezogen werden, daß es mit der Wand außer Eingriff kommt. Die Länge der Haupstrebe (26) ist so gewählt, daß sich die bei- den äußersten Enden der Hauptstrebe (26) vom Zwischenraum zwischen den Wänden kommend bis maximal an die Hauptebene der Wände heran erstrecken.

Gegebenenfalls kann die Tragfähigkeit der Verbindungselemente erhöhte wer- den, indem die Hauptstrebe (26) etwas länger ausgeführt wird, sodaß beide En- den eine Stück weit in den Bereich der Aufhahmeönhung der Wand hineinragen.

Bei einer solchen Gestaltung ist ein größeres Stück der Hauptstrebe bei einge- bauten Verbindungselementen mit diesen in Kontakt, wodurch die Pressungs- verhältnisse verbessert und die Momentenbelastung der Befestigungselemente verringert wird.

Die Aufnashrneöffnungen der Wand und die von der Wand umgriffenen Abschnit- te der Befestigungselemente können so aufeinander abgestimmt sein, daß die Befestigungselemente mit einem gewissen Spiel in die Wand eingeführt sind. Dies erleichtert die Montage und Demontage. In einem solchen Falle wird jedoch ein weiteres separates Element erforderlich sein um die Verbindungselemente in eingebautem Zustand relativ zur Hauptstrebe festzulegen. Alternativ können die Aufnahmeöffnungen und die von der Wand umgriffenen Abschnitte der Verbin- dungselemente aber auch die Verbindungselemente und die Führungen so auf- einander abgestimmt sein, daß ein gewisses Maß an Reibung auftritt. In einem solchen Fall kann unter Umständen auf zusätzliche Elemente zur Festlegung der Verbindungselemente relativ zur Hauptstrebe in eingebautem Zustand verzichtet werden.

Fig. 12 zeigt das eben anhand von Fig. 11 erläuterte Verbindungssystem in einer Phase des Ausbaues. Die Verbindungselemente sind beidseitig entlang der Hauptstrebe aus der Wand zurückgezogen worden. Der Gitterrost ist zwar im Prinzip bereits von der Wand freigekommen, jedoch ragen beiden Enden der Hauptstrebe noch ein Stück in die Aufnahmeöffnungen der Wand. Um den Git- terrost völlig von der Wand freizubekommen und beliebig neu zu positionieren oder entfernen zu können, muß der Gitterrost in einem weiteren Schritt ein Stück in die Diagonale gekippt werden. Bei richtiger Auslegung der Länge der Hauptstrebe kann dann die Hauptstrebe auf einer Seite aus der Aufnahmeöff- nung der Wand herausgeführt werden, womit der Gitterrost völlig frei kommt.

Wenn die Länge der Hauptstrebe, wie bereits oben angerissen, alternativ so aus- geführt wird, daß die Enden der Hauptstrebe aus dem Zwischenraum der Wände bis maximal an die Hauptebenen der Wand heranreichen, wird die diagonale Verkippung des Gitterrostes entbehrlich. Der Gitterrost kommt dann bereits in horizontaler Lage völlig von den Wänden frei.

In der Fig. 13 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Verbindungssystemes dar- gestellt. Das Verbindungssystem besteht aus einem linksseitigen Verbindungse- lement 21 und einem rechtsseitigen Befestigungselement 21 c, die mit zwei Öff- nungen 25 in der Wand zusammenwirken. Das linke Befestigungselement 21 ist wiederum beweglich auf der Hauptstrebe 26 des Gitterrostes gehalten. Das rechtsseitige Befestigungselement 21 c ist als stationäres Element vorgesehen. Es kann, beispielsweise durch Aufpressen, auf der Hauptstrebe festgesetzt sein. Es kann jedoch auch einfach lose auf die Hauptstrebe aufgeschoben sein. Die Auf- nahmeönhung 24 des Befestigungselementes 21 c kann als Sackloch ausgeführt sein (Sackloch hier nicht gezeigt). Bei der Ausführung als Sackloch kann sich das Ende der Hauptstrebe gegen den Grund des Sackloches abstützen. Alternativ kann sich der Gitterrost, wie da hier gezeigt ist, auch über die äußerste (rechte) Strebe 27 an der Stirnseite des Verbindungselementes abstützen. Die Stirnseite des Verbindungselementes 21 c ist ballig und sich zu den Außenkanten hin stark verjüngend ausgeführt. So schmiegt sich das Verbindungselement nahezu voll- ständig an die Wand an, eine schmutzfangende Kante entsteht praktisch nicht.

In der hier gezeigten Darstellung ist der Gitterrost elastisch über die beiden Verbindungselemente zwischen den beiden Wänden verspannt. Für diese Ver- spannung ist der Federklipp 28 verantwortlich. Er besteht im wesentlichen aus den beiden senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Schenkeln des Klipps, die ihrerseits zweifach geschlitzt ausgeführt sind, sodaß sich zwei U-formige Feder- schenkel 29 und 30 ergeben, die längs der Achse der Hauptstrebe wirken. Der Schenkel 29 stützt sich federnd am linken Befestigungselement ab. Der Schenkel 30 stützt sich an der äußersten linken Strebe 27 ab. Auf diese Art und Weise wird der gesamte Gitterrost nach rechts gedrückt. Dort stützt er sich, wie beschrie- ben, über die äußerste rechte Strebe 27 an dem rechten Befestigungselement ab.

Somit ist eine Verspannung gegeben. Dies hat den Vorteil, daß der Gitterrost un- abhängig von den gerade vorliegenden Toleranzen und auch bei Wahl einer losen "Passung"zwischen dem stationären Verbindungselement und der es aufneh- menden Öffnung der Wand zuverlässig festgesetzt ist. Es besteht somit keine Gefahr, daß der Gitterrost bei in Betrieb befindlichem Kompressor des Kühl- schrankes durch dessen Schwingungen zu Vibrationen angeregt wird. Geräu- schentwicklung wird unterbunden. Der Federklipp 28 kann in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene von der Hauptstrebe abgezogen werden.

Fig. 14 zeigt das Verbindungssystem nach der soeben beschriebenen zweiten Ausfiihrungsform während der Demontage. Das linke Verbindungselement 21 wurde entlang der Hauptstrebe 26 aus der Öffnung 25 der Wand herausgezogen. Der Gitterrost ist damit einseitig außer Eingriff mit der Wand gebracht. Die zweite Seite des Gitterrostes kann daraufhin mit der Wand außer Eingriff ge- bracht werden, indem der Gitterrost um das rechte, stationäre Befestigungsele- ment diagonal verkippt wird. Bei geeigneter Wahl der"Passung"zwischen dem stationären Verbindungselement und der dieses Verbindungselement aufneh- menden Offnung 25 in der Wand wird es möglich, den Gitterrost soweit in die Diagonale zu verkippen, bis der Gitterrost ein hinreichendes Stück längs der Achse der Hauptstrebe, d. h. längs der Diagonale bewegt werden kann, um das zweite Verbindungselement außer Eingriff mit der Wand zu bringen. Alternativ kann die Passung zwischen dem stationären Verbindungselement und der es aufnehmenden Öffnung der Wand so gewählt werden, daß das zweite Verbin- dungselement allein durch die Verkippung des Gitterrostes außer Eingriff mit der Wand gebracht werden kann.

In Fig. 14 ist darüber hinaus zu erkennen daß zumindest auf der Seite des sta- tionären Befestigungselementes die den Regalboden ausmachenden Streben 17 des Gitterrostes bis unmittelbar an die Wand herangeführt werden können. So wird ein störender Spalt zumindest auf einer Seite vermieden. Gleichwohl ergibt sich im Hinblick auf da Handling des Gitterrostes noch immer ein Vorteil gegen- -aber einem beidseitig in Führungsschienen gelagerten Gitterrost. Denn der Win- kel, um den der Gitterrost verkippt werden muß, um ihn völlig aus Eingriff mit der Wand zu bringen, ist kleiner, wenn eine Seite des Gitterrostes bereits durch Zurückziehen der Verbindungselemente von der Wand freikommt.

Fig. 15 zeigt eine dritte Ausfiihrungsform des Verbindungssystemes. Anstelle in Offnungen der Wand eingeschobener Verbindungselemente werden hier Verbin- dungselemente eingesetzt, die auf Vorsprünge der Wand aufgeschoben werden. Verbindungselemente der hier gezeigten Art können allein oder in Kombination mit den in den vorhergehenden Figuren gezeigten Verbindungselementen im Sy- stem verwendet werden. Die Verwendung des hier gezeigten Verbindungsele- mentes hat den Vorteil, daß der Gitterrost sehr weit zwischen den Wänden frei- kommt, sobald die Hauptstrebe aus dem Bereich des Wandvorsprunges entfernt wurde. Dieser Vorteil wird allerdings mit dem Nachteil erkauft, daß die äußerste seitliche Strebe der den eigentlichen Regalboden darstellenden Strebe 27 einigen Abstand zur Wand aufweist-nämlich den Betrag, um den der Vorsprung der Wand in den Kühlraum hineinragt und zusätzlich den Betrag, um den das Ver- bindungselement zurückgezogen werden muß.

Fig. 16 zeigt einen Federklipp 28, wie er in dem Verbindungssystem vorzugswei- se verwendet wird, um den Gitterrost gegenüber den Seitenwänden des Kühl- schrankes elastisch zu verspannen. Der U-formige Klipp wird aus zwei elastisch miteinander verbundenen Schenkeln 32 und 33 gebildet. Er ist auf der einen Sei- te geöffnet und besitzt auf der gegenüberliegenden Seite eine Aufnahme 34 für r ein stabformiges Bauteil. Der Klipp kann seitlich auf eine Strebe des Gitterrostes aufgeschoben werden. Beim Aufschieben werden die Schenkel 32 und 33 ausein- andergespreizt bis schließlich die Strebe mit der Offnung 34 verrastet. Dadurch, daß die Öffnung 34 die Strebe mehr als 180° umschließt, ergibt sich zwangsläufig eine Verrastung der Strebe in der Einbaustellung. Die Schenkel sind zusätzlich in einer Ebene senkrecht zur Achse des vom Klipp aufgenommenen Strebe ge- schlitzt. Damit bilden die Schenkel zugleich zwei einseitig eingespannte Biege- träger 29 und 30 aus. Diese stellen nichts anderes als je eine Blattfeder dar, die Kräfte im wesentlichen längs der Achse der aufgenommenen Strebe auszuüben vermag. Die Breite des Klipps ist im mit B 1 gekennzeichneten Bereich so schmal gewählt, daß der Klipp ohne Kraftaufwand an der Strebe angesetzt werden kann.

Hin zu der Seite, auf der die Schenkel miteinander verbunden sind, wird der Klipp immer breiter. Auf diese Weise erreicht er seine größte Bereite in dem mit B 2 markierten Bereich. Wenn zumindest der mit B 2 markierte Bereich so breit gewählt wird, daß B 2 größer ist als das Spiel um den der zwischen zwei Wänden gehaltene Gitterrost in seinen Verbindungselementen bewegt werden kann, dann werden die Blattfedern 29 und 30 beim Aufdrücken des Klipps auf die Strebe zwangsläufig gespannt. Dabei wird zum Spannen der Blattfeder 29 und 30 die Keilwirkung des sich von B 1 nach B 2 kontinuierlich verbreiternden Klipps ge- nutzt. Zusätzlich sind an den freien Enden der Schenkel des Klipps zwei Öffnun- gen 35 und 36 vorgesehen. An diesen Offnungen können ein oder mehrere Schraubenzieher oder ähnliche Werkzeuge angesetzt werden, um den Klipp zu demontieren. Vorteilhafter Weise werden die Schraubendreher mit ihren Klingen jeweils von außen in die Öffnungen eingeführt. Durch Aufbringen eines Biege- momentes auf beide Schraubendreher in Richtung der Seite auf der die Schenkel miteinander verbunden sind, kann der Klipp zwanglos gespreizt und entfernt werden. Es können andere Hilfsmittel, wie z. B. ausgestanzte Blechstücke, die der Kühlschrankhersteller als Hilfsmittel zur Demontage mitgeliefert hat, ver- wendet werden.

Fig. 17 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eines Verbindungssystemes in Ein- baulage in einem Kühlschrank 40. Die Verbindungselemente 37 sind nicht mehr im Detail dargestellt. Es handelt sich ausschließlich um Verbindungselemente nach den Ansprüchen 1 bis 10. Deren Gestaltung ist bereits zuvor eingehend be- schrieben worden. Der Gitterrost 39 mit den Hauptstreben 26 und den den ei- gentlichen Regalboden darstellenden Streben 27 ist nur teilweise gezeigt. Die Wandvorsprünge 38, von denen die Verbindungselemente 37 gehalten werden, sind eng beabstandet ausgeführt. So kann der Gitterrost sehr variabel positio- niert werden.

Fig. 18 zeigt das selbe Verbindungssystem in einer Phase des Ausbaues zur Ent- fernung oder anderweitigen Anordnung des Gitterrostes. Die Verbindungsele- mente 37 werden durch Anheben des Gitterrostes außer Eingriff mit den sie hal- ternden Wandvorsprüngen 38 gebracht. Sodann werden die Verbindungselemen- te 37 längs der in sie eineklipsten äußersten Strebe 27 a parallel zur Wand ver- schoben. Sie kommen dadurch außerhalb des Bereiches der Wandvorsprünge 38 zu liegen. Dadurch sind die Verbindungselemente 37 nicht im Wege, wenn der Gitterrost vorbei an den Vorsprüngen 38 angehoben oder abgesenkt werden soll.

Es ist keine, oder allenfalls eine sehr geringe Verkippung des Gitterrostes erfor- derlich, um diesen anheben oder absenken zu können. Wenn der Gitterrost in seiner neuen (beispielsweise zwei Vorsprünge weiter oben vorgesehenen) Positi- on ist, werden die Befestigungselemente 37 längs der in sie eingeklipsten Strebe 27 a an ihre ursprüngliche Position zurückgeschoben. Nun kann der Gitterrost durch einfaches Nachuntendrücken wieder mit den Befestigungselementen 37 auf die der neuen Position zugeordneten Wandvorsprünge 38 aufgeschoben bzw. aufgeklipst werden.