Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING PIECE FOR FLEXIBLE PLASTIC LINES WITH A SENSOR ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/089795
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a connecting piece for flexible fluidic plastic lines (11) whose wall comprises at least one electric line phase (13). A plug-in receiving element (15) for the plastic line (11) is connected to an internal fluidic line (28) in the connecting piece. Said plug-in receiving element (15) is provided with coupling means (22) for electric connection to at the at least one electric line phase (13) in the plastic line (11). At least one connecting cable (29) attached to the side of the connecting piece (10) electrically connects a sensor arrangement (30), which is attached to the end of the cable (29) which is remote from the connecting piece (10), to the coupling means (22). The plug-in receiving element (15) is connected, by means of an internal channel arrangement, to a pipe piece having a smooth outer surface for insertion into a fluidic device. The connecting piece is used as an intermediate piece. Instead of directly inserting the plastic line into the fluidic device, it is mounted therebetween.

Inventors:
FRISCH HERBERT (DE)
VEIT EBERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/003223
Publication Date:
October 30, 2003
Filing Date:
March 28, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
FESTO AG & CO (DE)
FRISCH HERBERT (DE)
VEIT EBERHARD (DE)
International Classes:
F15B13/00; F15B13/08; F15B15/28; F16L25/01; (IPC1-7): F15B15/20; F16L25/00
Domestic Patent References:
WO2001096971A22001-12-20
Foreign References:
DE19827883A12000-01-05
DE2245906A11974-04-04
US4473923A1984-10-02
US4675780A1987-06-23
US6101920A2000-08-15
US5823088A1998-10-20
Attorney, Agent or Firm:
Reimold, Otto (Plochinger Strasse 109, Esslingen, DE)
Download PDF:
Claims:
1. Anschlussstück für flexible fluidische Kunststoffleitun gen (11,52), deren Wandung wenigstens einen elektrischen Leitungsstrang (1214) und/oder Lichtleiter (53) aufweist, mit einer Steckaufnahme (15) für die Kunststoffleitung (11, 52), die mit einer fluidischen Leitung (28) im Anschlussstück (10 ; 51) verbunden ist und die Kopplungsmittel (22 ; 54) zur elektrischen und/oder optischen Verbindung mit dem wenigstens einen elektrischen Leitungsstrang (1214) und/oder dem Lichtleiter (53) besitzt, und mit wenigstens einem seitlich am Anschlussstück (10 ; 51) angesetzten Anschlusskabel (29), durch das eine am vom Anschlussstück entfernten Ende des Ka bels (29) angebrachte Sensoranordnung (30) elektrisch und/oder optisch mit den Kopplungsmitteln (22 ; 54) verbunden ist, wobei die Steckaufnahme (15) über eine interne Kanalan ordnung (28) mit einem eine glatte Außenfläche besitzenden Rohrstück (27) zum Einstecken in eine fluidische Vorrichtung verbunden ist.
2. Anschlussstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden der nicht drehsymmetrischen, an den Querschnitt der Kunststoffleitung (11) angepassten Steckaufnahme (15) we nigstens eine elektrische Kontaktspitze als Kopplungsmittel (22) derart angeordnet ist, dass sie beim Einstecken der Kunststoffleitung (11) in die Steckaufnahme (15) mit dem we nigstens einen elektrischen Leitungsstrang (1214) fluchtet und in diesen eindringt.
3. Anschlussstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass am Boden der nicht drehsymmetrischen, an den Querschnitt der Kunststoffleitung (52) angepassten Steckauf nahme (15) als Kopplungsmittel wenigstens ein Lichtübertrager (54) oder Lichtwandler derart angeordnet ist, dass er beim Einstecken der Kunststoffleitung (52) in die Steckaufnahme (15) mit dem Lichtleiter (53) fluchtet und eine Lichtverbin dung herstellt.
4. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckaufnahme (15) ein in der Steckrichtung (S) ausgerichtetes, beim Einstecken der Kunststoffleitung (11 ; 52) in deren Fluidikkanal (21) ein dringendes Rohrstück (20) besitzt oder im wesentlichen aus einem solchen besteht.
5. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine die in die Steckaufnahme (15) eingesteckte Kunststoffleitung (11 ; 52) haltende Klemm fixierung vorgesehen ist, die insbesondere als Klemmver schraubung ausgebildet ist.
6. Anschlussstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Steckaufnahme (15) ringförmig umgreifender Wand bereich (18) mit einem Gewinde (17) und ein entsprechendes Verschraubungselement (24), insbesondere eine Überwurfmutter vorgesehen sind, wobei ein durch das Verschraubungselement (24) axial entlang einer Schrägoder Kreiskegelfläche beweg bares Keilstück (25) zur Klemmfixierung der Kunststoffleitung (11 ; 52) vorgesehen ist, insbesondere zur Klemmfixierung zwi schen dem Rohrstück (20) und dem Keilstück (25).
7. Anschlussstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Keilstück (25) als Klemmring ausgebildet ist und eine der Außenkontur der Kunststoffleitung (11 ; 52) entsprechende Innenkontur besitzt, wobei sich der Außendurch messer keiloder kreiskegelartig zum Boden der Steckaufnahme (15) hin verjüngt.
8. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (27) einstückig mit einem Grundkörper (16) des Anschlussstücks (10) verbunden ist.
9. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung (30) als Po sitionssensor zur Kolbenpositionserfassung ausgebildet ist.
10. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung (30) und das elektrische und/oder optische Anschlusskabel (29) irreversi bel miteinander verbunden sind, insbesondere aneinander ange formt sind.
11. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Anschlusska bel (29) irreversibel an den Grundkörper (10 ; 51) angeformt ist oder mit diesem über eine Steckoder Schraubverbindung verbunden ist.
12. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung (30) Mittel zur variablen Fixierung an einem Arbeitszylinder besitzt, der weiterhin wenigstens eine Anschlussschrauböffnung zum Ein schrauben des Anschlussstückes (10 ; 51) besitzt.
Description:
Anschlussstück für flexible Kunststoffleitungen mit 3ennnrannrdniing Die Erfindung betrifft ein Anschlussstück für flexible flui- dische Kunststoffleitungen, deren Wandung wenigstens einen elektrischen Leitungsstrang und/oder Lichtleiter aufweist, wobei eine Steckaufnahme für die Kunststoffleitung und eine Sensoranordnung vorgesehen sind.

Aus der EP 0803653 AI ist eine Anordnung bekannt, bei der die Übertragung des Arbeitsdrucks und die Sensorsignale von Posi- tionssensoren von Arbeitszylindern über elektropneumatische Kunststoffleitungen erfolgt. Dabei sind die elektropneuma- tischen Kunststoffleitungen über Anschlussstücke mit Ventil- anordnungen verbunden, die an den Arbeitszylindern angebracht sind. Die Positionssensoren sind über Leitungen mit den Ven- tilanordnungen verbunden. Die Anschlussstücke sind in die Ventile'eingesteckt und mittels Halteschrauben fixiert. Wegen der elektrischen Steckverbindungen der Anschlussstücke zu den Ventilanordnungen hin ist ein Einschrauben der Anschlussstü- cke in übliche pneumatische Einschrauböffnungen nicht mög- lich. Darüber hinaus müssen die Positionssensoren zusätzlich

und indirekt mit den Anschlussstücken verbunden werden, was einen relativ großen Montageaufwand bedeutet.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein derartiges Anschlussstück zu schaffen, durch das die pneuma- tische Verbindung mit den Arbeitszylindern und die elektri- sche Verbindung mit entsprechenden Positionssensoren bei ge- ringem Montageaufwand vereinfacht werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Anschlussstück mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

In vorteilhafter Weise kann das Anschlussstück in eine pneu- matische Steckaufnahme für Fluidikleitungen eines Arbeitszy- linders eingesteckt werden, wobei dann der oder die Positi- onssensoren oder andere Sensoren lediglich noch mechanisch fixiert werden müssen. Elektrische Verbindungen müssen nicht mehr gesondert hergestellt werden. Auch andere Sensoren, wie beispielsweise Drucksensoren, brauchen dann lediglich in ent- sprechende Aufnahmen mechanisch eingesetzt werden. Die Gefahr von falschen elektrischen Anschlüssen und Anschlussverwechs- lungen bei den Sensoren ist dabei ausgeschaltet. Sollen Sen- soren beispielsweise wegen eines Defekts ausgewechselt wer- den, so muss lediglich das Anschlussstück ausgewechselt wer- den. Auch hierbei besteht trotz einfachster Montage keine Ge- fahr von fehlerhaften elektrischen Anschlüssen. Das An- schlussstück dient dabei als Zwischenstück oder Adapter zum

Anschließen bzw. Zwischenschalten von Sensoren lediglich durch Steckvorgänge.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im An- spruch 1 angegebenen Anschlussstücks möglich.

In vorteilhafter Weise ist am Boden der nicht drehsymmetri- schen, an den Querschnitt der Kunststoffleitung angepassten Steckaufnahme wenigstens eine elektrische Kontaktspitze als Kopplungsmittel derart angeordnet, dass sie beim Einstecken der Kunststoffleitung in die Steckaufnahme mit dem wenigstens einen elektrischen Leitungsstrang fluchtet und in diesen ein- dringt. Dadurch können durch einfaches Einstecken der fluidi- schen Kunststoffleitung in die Steckaufnahme automatisch die elektrischen Anschlüsse selbst dann hergestellt werden, wenn mehrere Leitungsstränge in der Wandung der Kunststoffleitung vorhanden sind. Ein zusätzliches oder nachträgliches Herstel- len der elektrischen Verbindungen entfällt vollständig. Da beim Einstecken der Kunststoffleitung in die Steckaufnahme die Kontaktspitzen direkt in die Leitungsstränge eindringen, ist eine sichere elektrische Verbindung gewährleistet, zumal Kontaktspitzen in der Längsrichtung in die Leitungsstränge eindringen und somit eine gegenüber einem Quereinstecken län- gere Kontaktstrecke bilden.

Alternativ oder zusätzlich kann die Wandung der Kunststoff- leitung auch wenigstens einen Lichtleiter aufweisen, wobei

dann anstelle der Kontaktspitzen Lichtübertrager oder Licht- wandler am Boden der Steckaufnahme treten. Die beschriebenen Vorteile treten auch bei dieser Ausgestaltung auf.

Die Steckaufnahme besitzt zweckmäßigerweise ein parallel zur Kontaktspitze angeordnetes, beim Einstecken der Kunststoff- leitung in deren Fluidkanal eindringendes Rohrstück oder be- steht im wesentlichen aus einem solchen. Beim Aufstecken der Kunststoffleitung auf das Rohrstück wird somit zum einen eine dichtende fluidische Verbindung gebildet, und zum anderen dient dieses Rohrstück zur Zentrierung und Ausrichtung der Kunststoffleitung und ermöglicht dadurch eine sichere Positionierung relativ zu der oder den Kontaktspitzen.

Zur mechanischen Fixierung, jedoch auch zur zusätzlichen Ab- dichtung, dient in vorteilhafter Weise eine Klemmfixierung, die insbesondere als Klemmverschraubung ausgebildet ist. Die Klemmverschraubung besteht dabei in vorteilhafter Weise aus einem die Steckaufnahme umgreifenden Schraubgewinde sowie aus einer entsprechenden Überwurfmutter, wobei ein durch die Überwurfmutter axial entlang einer Schrägfläche bewegbares Keilstück zur Klemmfixierung der Kunststoffleitung vorgesehen ist, insbesondere zur Klemmfixierung zwischen dem Rohrstück und dem Keilstück. Beim Einschrauben der Überwurfmutter er- folgt dadurch nicht nur die gewünschte Klemmfixierung, son- dern zusätzlich wird die Kunststoffleitung in die Steckauf- nahme hineingedrückt, wodurch sich der elektrische Kontakt zwischen den Kontaktspitzen und den Leitungssträngen durch

Verdichtung des Schlauchkabelmaterials verbessert (Kontaktdruck über das Schlauchkabelmaterial).

In einer vorteilhaften Ausführung ist das flexible Keilstück als Klemmring ausgebildet und besitzt eine der Außenkontur der Kunststoffleitung entsprechende Innenkontur, wobei sich der Außendurchmesser keilartig zum Boden der Steckaufnahme hin verjüngt. Hierdurch wird durch die Klemmverschraubung in Verbindung mit geeigneten Dichtungsmitteln gleichzeitig ein wassergeschützter Anschluss gebildet.

Die Sensoranordnung ist vorzugsweise als Positionssensor zur Kolbenpositionserfassung ausgebildet. Eine besonders einfache und störungssichere Montage und Anordnung wird dadurch er- reicht, dass die Sensoranordnung und das elektrische und/oder optische Anschlusskabel irreversibel miteinander verbunden sind, insbesondere aneinander angeformt sind. Ebenfalls ist das wenigstens eine Anschlusskabel bevorzugt irreversibel an den Grundkörper des Anschlussstücks angeformt, da hierdurch eine wasser-und umweltgeschützte Anordnung erzielt wird.

Selbstverständlich kann das Anschlusskabel auch über eine Steck-oder Schraubverbindung mit dem Anschlussstück verbun- den werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar- gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu- tert. Es zeigen :

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Anschluss- stücks mit angeformtem Anschlusskabel und Sensor, bei dem eine fluidische Kunststoffleitung mit drei elektrischen Leitungssträngen in der Wandung aufge- steckt wird, im Längsschnitt, Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung der fluidischen Kunst- stoffleitung, Fig. 3 das Anschlussstück gemäß dem ersten Ausführungsbei- spiel bei vollständig eingesteckter und durch eine Klemmverschraubung fixierter Kunststoffleitung und Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Anschluss- stücks für eine optische Signalübertragung im Längsschnitt.

Das in den Fig. 1 und 3 als erstes Ausführungsbeispiel darge- stellte Anschlussstück 10 dient im wesentlichen zur Verbin- dung mit einer flexiblen fluidischen Kunststoffleitung 11, in deren Wandung drei elektrische Leitungsstränge 12-14 ver- laufen, die beispielsweise als Litzen ausgebildet sind. Die Zahl der Leitungsstränge 12-14 ist selbstverständlich be- liebig und liegt zwischen einem und einer Vielzahl von Lei- tungssträngen.

Die Kunststoffleitung 11 weist einen nicht drehsymmetrischen Querschnitt auf, so dass ein Einstecken in eine Steckaufnahme 15 mit entsprechendem Querschnitt des Grundkörpers 16 des An- schlussstücks 10 nur in einer bestimmten Ausrichtung möglich ist. Die Steckaufnahme 15 ist dabei von einem rohrartigen, außen ein Schraubgewinde 17 aufweisenden Wandbereich 18 des Grundkörpers 16 umgeben, der aus Metall oder aber auch aus Kunststoffmaterial bestehen kann. Ein sich an den Bereich der Steckaufnahme 15 anschließender Teil des Wandbereichs 18 ist zum freien axialen Ende hin verjüngt, so dass an seiner In- nenseite eine kreiskegelartige Schrägfläche 19 gebildet wird.

Die Steckaufnahme 15 ist radial nach innen durch ein Rohr- stück 20 begrenzt, das am bzw. im Grundkörper 16 dichtend verankert oder daran angeformt ist und das sich in axialer Richtung über das freie Ende des Wandbereichs 18 hinaus er- streckt. Der Außendurchmesser des Rohrstücks 20 ist dabei ge- ringfügig größer als der Innendurchmesser eines Fluidikkanals 21 im Innern der Kunststoffleitung 11.

In Abwandlung von Fig. 2 kann die Kunststoffleitung 11 auch eine zylindrische Außenkontur besitzen, während sich dann a- symmetrische Ausbildungen radial nach innen erstrecken. Ent- sprechend weist dann die Steckaufnahme 15 eine kreiszylind- rische Innenkontur und das Rohrstück 20 eine an die asymmet- rische Innenkontur der Kunststoffleitung 11 angepaßte asym- metrische Außenkontur auf.

Vom Boden der Steckaufnahme 15 aus erstrecken sich elektri- sche Kontaktspitzen 22 parallel zum Rohrstück 20 in die Steckaufnahme 15 hinein, wobei die Zahl und Anordnung der Kontaktspitzen 22 der Zahl und Anordnung der Leitungsstränge 12-14 in der Kunststoffleitung 11 entspricht, so dass beim Einstecken der Kunststoffleitung 11 in die Steckaufnahme 15 die Kontaktspitzen 22 in die Leitungsstränge 12-14 eindrin- gen und eine elektrisch leitende Verbindung herstellen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Infolge der Schnittdarstel- lung ist lediglich die mit dem mittleren Leitungsstrang 13 in Kontakt stehende Kontaktspitze 22 erkennbar. Dabei ist noch eine Dichtscheibe 23 zwischen dem Boden der Steckaufnahme 15 und der Stirnseite der Kunststoffleitung 11 angeordnet.

Zur Fixierung der eingesteckten Kunststoffleitung 11 in der Steckaufnahme 15 dient eine mit dem Schraubgewinde 17 verschraubbare Überwurfmutter 24, durch die ein flexibler elastischer Klemmring 25 nach Art einer Spannzange axial ver- schiebbar ist. Die Innenkontur dieses Klemmrings 25 ent- spricht dabei der Außenkontur der Kunststoffleitung 11, wäh- rend die Außenkontur dieses Klemmrings 25 zumindest im Be- reich der kreiskegelartigen Schrägfläche 19 des Wandbereichs 18 komplementär kreiskegelartig ausgebildet ist, so dass beim Einschrauben der Überwurfmutter 24 der Klemmring 25 durch Keilwirkung gegen die Kunststoffleitung 11 gepresst wird und diese zwischen sich und dem Rohrstück 20 festklemmt. Dabei wirkt beim Einschrauben der Überwurfmutter 24 mittels des Klemmrings 25 eine Kraft auf die Kunststoffleitung 11 in der

Steckrichtung S, durch die die Kunststoffleitung 11 gegen den Boden der Steckaufnahme 15 und damit gegen die Dichtscheibe 23 gedrückt wird. Gleichzeitig dringen die Kontaktspitzen 22 noch tiefer in die Kunststoffleitung 11 bzw. die Leitungs- stränge 12-14 ein, sofern sie nicht bereits vollständig beim Einstecken eingedrungen sind. Zusätzlich wird durch das Verpressen des elastischen Materials des Schlauchkabels der Kontaktdruck verstärkt.

In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels können anstelle der beschriebenen Klemmverschraubung auch andere be- kannte Klemm-oder Rastverbindungen oder auch Innenverschrau- bungen eingesetzt werden. Im einfachsten Falle kann bei- spielsweise lediglich das Rohrstück 20 an seiner Außenseite und/oder der Wandbereich 18 an seiner Innenseite mit ringar- tigen Haltevorsprüngen zur Fixierung der eingesteckten Kunst- stoffleitung 11 versehen sein. Solche Haltevorsprünge können auch zusätzlich beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ein- gesetzt werden. Auch die Kontaktspitzen 22 können anders an- geordnet sein oder durch andere Kontaktmittel ersetzt werden.

Der axial dem Wandbereich 18 entgegengesetzte Endbereich des Grundkörpers 16 ist als Rohrstück 27 zum dichtenden Einste- cken in ein fluidisches Gerät, wie ein Ventil, einen Arbeits- zylinder oder dergleichen, ausgebildet. Hierzu weist dieses Rohrstück 27 eine glatte Außenfläche 26 auf, und besitzt eine Außenkontur, die im wesentlichen derjenigen einer in das flu- idische Gerät ansonsten direkt einzusteckenden Kunststofflei-

tung besitzt. Falls es sich bei der in das fluidische Gerät einzusteckenden Kunststoffleitung um eine mit elektrischen Leitungssträngen versehene Kunststoffleitung 11 handelt, so ist diese zweckmäßigerweise in Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels mit einer kreiszylindrischen Außenkontur und einer asymmetrischen Innenkontur versehen. Ein von der Stirnseite bis zum Rohrstück 20 verlaufender Innenkanal 28 stellt die fluidische Verbindung her.

Zum direkten Einstecken von Kunststoffleitungen in fluidische Geräte dienen Steckverschraubungen oder Steckanschlüsse, wie sie beispielsweise im Prospekt der Anmelderin"Quick Star Die neue Steckverschraubungs-Reihe", Prospekt-Nr. 052 582 D beschrieben sind. Bei einem derart ausgerüsteten fluidischen Gerät kann das Anschlussstück 10 als Zwischenstück bzw. Adap- ter dienen. Anstelle des direkten Einsteckens der Kunststoff- leitung in das fluidische Gerät wird das Anschlussstück 10 in dieses eingesteckt, und die Kunststoffleitung 10 ihrerseits wird in das Anschlussstück 10 eingesteckt. Dadurch kann prak- tisch eine Sensoranordnung 30 zwischengeschaltet werden, oder lediglich durch Steckvorgänge angeschlossen werden, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird.

Gemäß Fig. 1 ist umfangsseitig am Grundkörper 16 ein elektri- sches Kabel 29 angesetzt oder angeformt, das die elektrische Verbindung zwischen der Sensoranordnung 30 und den Kontakt- spitzen 22 herstellt. Falls die Sensoranordnung 30 zur Sig- nalübertragung nur zwei Leitungen benötigt, so kann das Kabel

29 statt dreiadrig auch zweiadrig ausgebildet sein, so dass eine der Kontaktspitzen 22 nicht angeschlossen ist oder ent- fällt. Das elektrische Kabel 29 kann dabei sowohl an der Sen- soranordnung 30 als auch am Grundkörper 16 dichtend angeformt sein. Eine solche Sensoranordnung dient beispielsweise zur Positionserfassung, zur Druckerfassung oder zur Temperaturer- fassung. Dabei enthält die Sensoranordnung 30 für die jewei- lige Messwerterfassung bekannte Sensoren, beispielsweise für die Positionserfassung Hall-Elemente oder andere auf magneti- sche und/oder elektrische Felder ansprechende Sensoren.

Eine geeignete Anwendung besteht beispielsweise darin, dass zwei solcher Anschlussstücke 10 in zwei Druckanschlüsse eines Arbeitszylinders eingesteckt werden, um die beiden entgegen- gesetzten Arbeitsbewegungen durchzuführen. Dabei dienen die angeformten, als Positionssensoren ausgebildeten Sensoranord- nungen 30 zur Positionsenderfassung des Kolbens des Arbeits- zylinders und werden entsprechend am Gehäuse des Arbeitszy- linders angebracht bzw. justiert. Dabei können die Anschluss- stücke auch mehrere Sensoren aufweisen, beispielsweise mehre- re Positionssensoren und/oder Drucksensoren.

Anstelle eines angeformten elektrischen Kabels 29 kann die Anschlussstelle auch als elektrische Steck-oder Schraubver- bindung ausgebildet sein. Weiterhin können in einer alterna- tiven Ausgestaltung auch mehrere elektrische Kabel 29 am Grundkörper 16 angesetzt, angeformt oder über mehrere Steck- oder Schraubverbindungen verbunden sein, um beispielsweise

mehrere Sensoranordnungen oder sonstige Geräte mit den Lei- tungssträngen 12-14 in der Kunststoffleitung 11 zu verbin- den.

Das in Fig. 4 als zweites Ausführungsbeispiel dargestellte Anschlussstück 51 entspricht weitgehend dem als erstes Aus- führungsbeispiel beschriebenen Anschlussstück 10, wobei glei- che oder gleichwirkende Bauteile und Bereiche mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben sind.

Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel tritt hier eine Kunststoffleitung 52 mit entsprechendem Querschnitt, in deren Wandung anstelle von elektrischen Leitungssträngen 12-14 nunmehr Lichtleiter 53 angeordnet sind. Am Boden der Steck- aufnahme 15 sind die Kontaktspitzen 22 durch Lichtübertrager 54 ersetzt, die bei eingesteckter Kunststoffleitung 52 in op- tischen Kontakt mit den Stirnseiten der Lichtleiter 53 gelan- gen. Die mit den Kontaktspitzen 22 verbundenen, intern im Grundkörper 16 verlaufenden elektrischen Leitungen sind hier durch entsprechend verlaufende interne Lichtleiter 55 er- setzt. Die Wirkungsweise des in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels entspricht grundsätzlich dem ersten Aus- führungsbeispiel, wobei lediglich die elektrische Signalüber- tragung durch eine optische Signalübertragung ersetzt ist.

In Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels können in ei- ner einfacheren Ausführung die Lichtübertrager 54 auch ent- fallen, so dass die Lichtleiter 53 in der Kunststoffleitung 52 direkt in optischen Kontakt mit den internen Lichtleitern

55 gelangen. Alternativ hierzu können die Lichtübertrager 54 auch durch Lichtwandler ersetzt werden, so dass dort optische Signale in elektrische Signale umgewandelt werden und die in- ternen Lichtleiter 55 wiederum durch elektrische Leitungen ersetzt werden können.

Prinzipiell sind auch gemischte Ausführungen zwischen dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel denkbar, das heißt, eine Kunststoffleitung kann zum Teil elektrische Lei- tungsstränge und zum Teil Lichtleiter enthalten, wobei dann in der Steckaufnahme 15 entsprechende Kontaktspitzen und Lichtübertrager bzw. Lichtwandler angeordnet sind. Beispiels- weise können ein Lichtleiter für die Signalübertragung und zwei elektrische Leitungsstränge für elektrische Verstärker bzw. zur Stromversorgung vorgesehen sein.