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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/060852
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting unit (10), comprising a main body (12) with a receptacle (16) for a tube (32), at least one retaining element (26) that can engage with a peripheral recess of the tube (32), and a control sleeve (14) movable relative to the main body (12), wherein the control sleeve (14) is movable between a first and second axial position, wherein the retaining element (26) engages with the tube (32) in the first axial position, and wherein this retaining engagement can be released in the second axial position. According to the invention, the control sleeve (14) in the first axial position can be moved between a first and a second rotational position in the peripheral direction, the control sleeve (14) being movable in its first rotational position into the second axial position, and being retained in the second rotational position by the main body (12) in a form-fitting manner.

Inventors:
DORSCH BENJAMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/071274
Publication Date:
May 02, 2013
Filing Date:
October 26, 2012
Export Citation:
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Assignee:
FRAENKISCHE IND PIPES GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16L25/00; F16L37/248; H02G3/06
Foreign References:
JPH05272676A1993-10-19
DE10152331A12003-05-08
EP1058042A22000-12-06
EP0465896A11992-01-15
JPH0669585U1994-09-30
FR1511053A1968-01-26
US5080405A1992-01-14
EP0465896A11992-01-15
Other References:
See also references of EP 2771606A1
Attorney, Agent or Firm:
HERZOG, MARKUS (DE)
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Claims:
Ansprüche

Verbindungseinheit (10; 110; 210), umfassend

einen Grundkörper (12; 112; 212) mit einer von einer Einführöffnung (16a; 116a; 216a) umgrenzten Aufnahme (16; 116; 216) für ein nicht Teil der Verbindungseinheit (10; 110; 210) bildendes Rohr (32; 132; 232) oder einen nicht Teil der Verbindungseinheit (10; 110; 210) bildenden Schlauch,

wenigstens ein Halteelement (26; 126; 264) welches dazu ausgebildet und bestimmt ist, mit einer Umfangsvertiefung (30) des Rohrs (32; 132; 232) oder des Schlauchs in Halteeingriff zu treten, und

eine am Grundkörper (12; 112; 212) relativ zu diesem verlagerbar geführte Steuerhülse (14; 114; 214),

wobei die Steuerhülse (14; 114; 2 4) in Richtung einer Längsachse (A) des Grundkörpers (12; 112; 212) relativ zu diesem zwischen einer ersten Axialstellung und einer zweiten Axialstellung verlagerbar ist,

wobei das wenigstens eine Halteelement (26; 126; 264) in der ersten Axialstellung der Steuerhülse (14; 114; 214) mit der Umfangsvertiefung (30) des Rohrs (32; 132; 232) oder des Schlauchs in Halteeingriff steht, während dieser Halteeingriff in der zweiten Axialstellung der Steuerhülse (14; 114; 214) lösbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerhülse (14; 114; 214) in der ersten Axialstellung in Umfangsrichtung um die Längsachse (A) des Grundkörpers (12; 112; 212) zwischen einer ersten Drehstellung und einer zweiten Drehstellung verlagerbar ist,

wobei die Steuerhülse (14; 114; 214) in ihrer ersten Drehstellung in die zweite Axialstellung verlagerbar ist, während sie in der zweiten Drehstellung von dem Grundkörper (12; 112; 212) form- schlüssig in der ersten Axialstellung gehalten ist. Verbindungseinheit nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerhülse (14; 114; 214) in der zweiten Drehstellung am Grundkörper (12; 112; 212) verrastet ist.

Verbindungseinheit nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerhülse (14; 114; 214) wenigstens einen Steueransatz (38; 138; 238) aufweist, der in einer im Wesentlichen L-förmig ausgebildeten Verschiebebahn (40; 140; 240) des Grundkörpers (12; 112; 212) aufgenommen ist, wobei die L-Form einen im Wesentlichen in Richtung der Längsachse (A) verlaufenden Schenkel (42; 142; 242) und einen im Wesentlichen in Umfangs- richtung verlaufenden Schenkel (44; 144; 244) umfasst.

Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass der in Richtung der Längsachse (A) verlaufende Schenkel (42) der L-Form (40) in ein Fenster (50) des Grundkörpers (12) mündet, in dem das wenigstens eine Halteelement (26) aufgenommen ist.

Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass der in Richtung der Längsachse (A) verlaufende Schenkel (142) der L-Form (140) von einem Fenster (150) des Grundkörpers (112) gebildet ist, in dem das wenigstens eine Halteelement (126) aufgenommen ist.

Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement

(264) mit dem Grundkörper (212) einstückig ausgebildet ist.

Verbindungseinheit nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement (264) von einer Zunge gebildet ist, welche von einer äußeren Begren- zungswand des Grundkörpers (212) in einer nach radial innen und von der Einführöffnung weg weisenden Richtung (E) absteht.

Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement

(26; 126) mit der Steuerhülse (14; 114) einstückig ausgebildet ist.

Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme des Grundkörpers (12; 112; 212) an ihrem von der Einführöffnung (16a; 116a; 216a) für das Rohr (32; 132; 232) oder den Schlauch entfernten Ende eine Ringschulter (56; 156) aufweist.

Verbindungseinheit nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahme (116) ein Dichtungselement (162) angeordnet ist, welche sich an der Ringschulter (156) abstützt.

Verbindungseinheit nach Anspruch 9 oder 10,

dadurch gekennzeichnet, dass am radial inneren Rand der Ringschulter (56) ein zur Einführöffnung (16a; 216a) hin weisender zylindrischer Flansch (58) vorgesehen ist, der zusammen mit der äußeren Begrenzungswand des Grundkörpers (12; 212) und der Ringsschulter (56) eine, vorzugsweise sich zur Ringschulter (56) hin verjüngende, Dichtungskammer (60) für das Rohr (32; 232) oder den Schlauch bildet.

Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerhülse (14; 114; 214) ebenfalls in der Aufnahme (16; 116; 216) angeordnet ist.

13. Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass eines der axialen Enden (18) der Steuerhülse (14; 114; 214) aus der Aufnahme (16; 116; 216) herausragt.

Description:
Verbindungseinheit

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinheit, umfassend einen Grundkörper mit einer von einer Einführöffnung umgrenzten Aufnahme für ein nicht Teil der Verbindungseinheit bildendes Rohr, beispielsweise ein Wellrohr, oder einen nicht Teil der Verbindungseinheit bildenden Schlauch, wenigstens ein Halteelement welches dazu ausgebildet und bestimmt ist, mit einer Umfangs- vertiefung des Rohrs oder des Schlauchs in Halteeingriff zu treten, und eine am Grundkörper relativ zu diesem verlagerbar geführte Steuerhüise, wobei die Steuerhülse in Richtung einer Längsachse des Grundkörpers relativ zu diesem zwischen einer ersten Axialstellung und einer zweiten Axialstellung verlagerbar ist, wobei das wenigstens eine Halteelement in der ersten Axialstellung der Steuerhülse mit der Umfangsvertiefung des Rohrs oder des Schlauchs in Halteeingriff steht, während dieser Halteeingriff in der zweiten Axialstellung der Steuerhülse lösbar ist.

Eine gattungsgemäße Verbindungseinheit ist beispielsweise aus der

EP 0 465 896 A1 bekannt. Bei der bekannten Verbindungseinheit umfasst die Steuerhülse zwei Ringelemente, von denen das eine in den Grundkörper eingeführt ist, während das andere in beiden Axialstellungen als Manipulationsende außerhalb des Grundkörpers angeordnet ist, und ist das wenigstens eine Halteelement am freien Ende eines Stegs angeordnet, der von dem einen Ringelement in Richtung auf das andere Ringelement zu absteht. Ferner ist bei der bekannten Verbindungseinheit die Steuerhülse in ihrer zweiten Axialstellung im Wesentlichen vollständig in den Grundkörper eingeschoben, während sie in der ersten Axialstellung um ein vorbestimmtes Maß aus dem Grundkörper herausgezogen ist. D.h. in der im Wesentlichen vollständig in den Grundkörper eingeschobenen Stellung kann der Eingriff des wenigstens einen Halteelements mit dem Rohr bzw. dem Schlauch gelöst werden. Dies ist nachteilig, da in der Praxis eher die Gefahr besteht, dass die Steuerhülse unbeabsichtigt in den Grundkörper hineingedrückt wird, als dass sie aus ihm herausgezogen würden. Die Sicherheit der bekannten Verbindungseinheit gegen ein unbeabsichtiges Lösen des Rohrs bzw.

Schlauchs von dem Grundkörper lässt daher zu wünschen übrig.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungseinheit der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass ein unbeabsichtiges Lösen des Rohrs bzw. Schlauchs von dem Grundkörper zuverlässig vermieden werden kann bzw. doch zumindest deutlich erschwert ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Verbindungseinheit der gattungsgemäßen Art gelöst, bei welcher die Steuerhülse in der ersten Axialstellung in Umfangs- richtung um die Längsachse des Grundkörpers zwischen einer ersten Drehstellung und einer zweiten Drehstellung verlagerbar ist, wobei die Steuerhülse in ihrer ersten Drehstellung in die zweite Axialstellung verlagerbar ist, während sie in der zweiten Drehstellung von dem Grundkörper formschlüssig in der ersten Axialstellung gehalten ist, d.h. in jener Axialstellung, in der das wenigstens eine Halteelement mit der Umfangsvertiefung des Rohrs oder des Schlauchs in Halteeingriff steht. Der formschlüssige Halt der Steuerhülse in der ersten Axialstellung sichert somit den Eingriff des wenigstens einen Halteelements mit der Umfangsvertiefung des Rohrs oder des Schlauchs.

Ein zusätzliches Maß an Sicherheit kann dadurch bereitgestellt werden, dass die Steuerhülse in der zweiten Drehstellung am Grundkörper verrastet ist.

Die vorstehend erläuterten ersten und zweiten Axialstellungen sowie ersten und zweiten Drehstellungen können konstruktiv in einfacher Weise realisiert werden, indem die Steuerhülse wenigstens einen Steueransatz aufweist, der in einer im Wesentlichen L-förmig ausgebildeten Verschiebebahn des Grundkörpers aufgenommen ist, beispielsweise einem Fenster einer Umfangswand des Grundkörpers, wobei die L-Form einen im Wesentlichen in Richtung der Längsachse verlaufenden Schenkel und einen im Wesentlichen in Umfangs- richtung verlaufenden Schenkel umfasst. Die im Wesentlichen L-förmig ausgebildete Verschiebebahn kann unabhängig von Durchbrechungen einer Umfangswand des Grundkörpers in dieser Umfangswand ausgebildet sein. Es ist alternativ jedoch auch möglich, es in derartige Durchbrechungen einmünden zu lassen, oder Teile derartiger Durchbrechungen als einen der L-Schenkel zu nutzen. Beispielsweise kann dass der in Richtung der Längsachse verlaufenden Schenkel der L-Form in ein Fenster des Grundkörpers münden, in dem das wenigstens eine Halteelement aufgenommen ist, und zwar vorzugsweise an der von der Einführöffnung für das Rohr oder den Schlauch abgewandten Seite dieses Fensters. In diesem Fall grenzt die im Wesentlichen L-förmig ausgebildete Verschiebebahn axial an das Halteelementaufnahmefenster an. Dies ermöglicht die Anordnung einer großen Zahl von Halteelementen über den Umfang des Grundkörpers. Alternativ kann der in Richtung der Längsachse verlaufende Schenkel der L-Form von einem Fenster des Grundkörpers gebildet sein, in dem auch das wenigstens eine Halteelement aufgenommen ist. In diesem Fall schließt sich die Verschiebebahn in Umfangsrichtung an das Halteelementaufnahmefenster an. Dies ermöglicht die Realisierung von in axialer Richtung besonders kurz bauenden Verbindungseinheiten.

Um die Verbindungseinheit aus möglichst wenigen Teilen zusammensetzen zu können, ist es bevorzugt, wenn zur Realisierung des wenigstens einen Halteelements kein zusätzliches Bauteil erforderlich ist. Erfindungsgemäß kann das wenigstens eine Halteelement mit dem Grundkörper einstückig ausgebildet sein. Beispielsweise kann das wenigstens eine Halteelement von einer Zunge gebildet ist, welche von einer äußeren Begrenzungswand des Grundkörpers in einer nach radial innen und von der Einführöffnung weg weisenden Richtung absteht. Hierdurch lässt sich beim Einführen des Rohrs bzw. Schlauchs in den Grundkörper ein Widerhakeneffekt erzielen. Um diesen Widerhakeneffekt zum Lösen des Rohrs bzw. Schlauchs wieder aufheben zu können, kann die Zunge in der zweiten Axialstellung von der Steuerhülse in Richtung zur äußeren Begrenzungswand hin abgelenkt sein. Alternativ ist es jedoch auch möglich, das wenigstens eine Halteelement mit der Steuerhülse einstückig auszubilden, wie dies aus der EP 0 465 896 A1 an sich bekannt ist. Obgleich eine derartige Ausführungsform nachfolgend nicht explizit dargestellt und beschrieben wird, ist es grundsätzlich auch denkbar, beide Alternativen an ein und derselben Verbindungseinheit zu realisieren. Hierzu ist es lediglich erforderlich, dass das Rohr bzw. der Schlauch wenigstens zwei entsprechende Umfangsvertiefungen aufweist, was beim Einsatz eines Wellrohrs ohne Weiteres der Fall ist.

In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme des Grundkörpers an ihrem von der Einführöffnung für das Rohr oder den Schlauch entfernten Ende eine Ringschulter aufweist. Diese Ringschulter kann unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Beispielsweise kann sie die Einführbewegung der Steuerhülse in den Grundkörper hinein begrenzen. Zusätzlich oder alternativ kann sie aber auch zum Abstützen einer, vorzugsweise als Ringhülse ausgebildeten, Ringdichtung genutzt werden, deren Außenumfang beispielsweise zur Ringschulter hin abnimmt.

Alternativ zum Vorsehen eines gesonderten Dichtungselements kann aber auch am radial inneren Rand der Ringschulter ein zur Einführöffnung hin weisender zylindrischer Flansch vorgesehen sein, der zusammen mit der äußeren Begrenzungswand des Grundkörpers und der Ringsschulter eine, vorzugsweise sich zur Ringschulter hin verjüngende, Dichtungsausnehmung für das Rohr oder den Schlauch bildet. Die Dichtungswirkung entsteht dabei durch das Zusammenwirken von Rohr bzw. Schlauch mit der Dichtungsausnehmung, insbesondere die Anlage des Rohrs bzw. Schlauchs an der Dichtungsausnehmung. Der zylindrische Flansch kann vorzugsweise mit dem Grundkörper einstückig ausgebildet sein.

Wie vorstehend bereits angedeutet worden ist, kann die Steuerhülse in einfacher Weise am Grundkörper geführt sein, wenn sie ebenfalls in der Aufnahme angeordnet ist. Vorteilhaft ist ferner, wenn eines der axialen Enden der Steuerhülse aus der Aufnahme herausragt. Dieses Ende kann dann nämlich, wie vorstehend bereits erwähnt, als Betätigungsende für die Steuerhülse genutzt werden. Hierfür kann es beispielsweise einen radial nach außen abstehenden Ringflansch aufweisen, der radial über den Grundkörper hinausragt, und vorzugsweise mit Fingermulden ausgebildet ist, die insbesondere das Ergreifen erleichtern.

Die Erfindung wird im folgenden an drei Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen her erläutert werden. Es stellt dar:

Figur 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Verbindungseinheit;

Figur 2 eine Draufsicht auf die Verbindungseinheit gemäß Figur 1 , wobei sich die Steuerhülse relativ zum Grundkörper in der ersten Axialstellung und der zweiten Drehstellung befindet;

Figur 3 eine Ansicht ähnlich Figur 2, wobei sich die Steuerhülse jedoch in der zweiten Axialstellung und der ersten Drehstellung befindet;

Figur 4 eine Ansicht ähnlich den Figuren 2 und 3, wobei sich die

Steuerhülse jedoch in der ersten Axialstellung und der ersten Drehstellung befindet;

Figuren 5 bis 7 Ansichten analog Figuren 1 bis 3 einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und

Figuren 8 bis 10 Ansichten analog Figuren 1 bis 3 einer dritten Ausführungsform der Erfindung.

In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Verbindungseinheit allgemein mit 1 0 bezeichnet. Sie umfasst einen Grundkörper 12 und eine Steuerhülse 14, die in eine Aufnahme 16 des Grundkörpers eingesetzt ist. Die Steuerhülse 14 umfasst zwei Ringabschnitte 18 und 20, die über Axialstege 22 (siehe Figur 2) einstückig miteinander verbunden sind. Zwischen den Axialstegen 22 stehen von dem in Figur 1 unteren Ringabschnitt 20, d.h. jenem Ringabschnitt, der von der Einführöffnung 16a der Aufnahme 16 entfernt und in der Aufnahme 16 des Grundkörpers 12 angeordnet ist, Zungen 24 in axialer Richtung ab, an deren freiem Ende jeweils ein Halteelement 26 angeordnet ist. Die Halteelemente 26 können mit der jeweils zugeordneten Zunge 24 um eine zur jeweils lokalen Tangentialrichtung im Wesentlichen parallel verlaufende Achse nach radial innen und außen verschwenkbar verbunden sein. Das Halteelement 26 ist mit einem radial nach innen abstehenden Haltevorsprung 28 ausgebildet, der dazu bestimmt ist, in eine Umfangs- vertiefung 30 eines in die Aufnahme 16 des Grundkörpers 12 eingeführten Rohrs 32 in Eingriff zu treten.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rohr 32 von einem Wellrohr gebildet, das eine alternatierende Aufeinanderfolge von Wellenbergen und Wellentälern aufweist, wobei jedes der Wellentäler eine Umfangsvertiefung im Sinne der vorliegenden Erfindung zu bilden vermag.

Die Steuerhülse 14 kann relativ zum Grundkörper 12 zwischen einer ersten Axialstellung (siehe Figuren 1 , 2 und 4) und einer zweiten Axialstellung (siehe Figur 3) verstellt werden.

In der ersten Axialstellung ist die Steuerhülse 14 um die Distanz d aus dem Grundkörper 12 herausgezogen. Im Verlauf der hierfür erforderlichen Auszugsbewegung stoßen die Halteelemente 26 mit einer äußeren Schrägfläche 26a gegen die Innenkante 34a eines die Einführöffnung 16a bildenden Ringabschnitts 34 des Grundkörpers 12 an. Durch das Zusammenwirken der Schrägfläche 26a des Halteelements 26 mit der Kante 34a des Ringabschnitts 34 wird das Halteelement 26 beim weiteren Herausziehen der Steuerhülse 14 aus dem Grundkörper 12 radial nach innen gedrängt, bis es in die Umfangsvertiefung 30 des Rohrs 32 eingreift und dieses somit in der Verbindungseinheit 10 hält.

In der zweiten Axialstellung gemäß Figur 3 liegt der äußere Ringabschnitt 18 der Steuerhülse 14 an dem Ringabschnitt 34 des Grundkörpers 12 an, d.h. die Steuerhülse 14 ist vollständig in den Grundkörper 12 bzw. dessen Aufnahme 16 eingeführt worden. In diesem Zustand ist der Eingriff zwischen den Halteelementen 26 und dem Ringabschnitt 34 des Grundkörper 12 freigegeben, so dass sich die Rastvorsprünge 28 der Halteelemente 26 aus der Umfangsvertiefung 30 des Rohrs 32 wieder herausbewegen können und somit das Rohr 32 von der Verbindungseinheit 10 gelöst werden kann.

Um verhindern zu können, dass die Steuerhülse 14 unbeabsichtigterweise in die Aufnahme 16 des Grundkörpers 12 eingeschoben wird, so dass die Gefahr eines ungewollten Lösens des Rohrs 32 aus der Verbindungseinheit 10 besteht, verfügt die Verbindungseinheit 10 über eine zusätzliche Sicherungsvorrichtung 36. Diese zusätzliche Sicherungsvorrichtung 36 wird von einem Vorsprung 38 gebildet, der an der Steuerhülse 14 angeordnet, vorzugsweise mit dieser einstückig ausgebildet, ist und in einem im Wesentlichen L-förmi- gen Fenster 40 des Grundkörpers aufgenommen ist. Das im Wesentlichen L-förmige Fenster 40 verfügt über einen sich im Wesentlichen in axialer Richtung erstreckenden L-Schenkel 42 und einen sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckenden L-Schenkel 44.

Befindet sich der Ansatz 38 am freien Ende des axialen L-Schenkels 42 (siehe Figur 3), so befindet sich die Steuerhülse relativ zum Grundkörper 12 in ihrer zweiten Axialstellung, in der das Rohr 32 aus der Verbindungseinheit 10 gelöst werden kann bzw. ein Rohr 32 in die Verbindungseinheit 10 eingeführt werden kann.

Soll das Rohr 32 in der Verbindungseinheit 10 gesichert werden, so wird die Steuerhülse 14 um das vorbestimmte Maß d (siehe Figur 1) aus dem Grundkörper 12 herausgezogen. Gleichzeitig bewegt sich der Ansatz 38 in dem im Wesentlichen L-förmigen Fenster 40 zum Verbindungspunkt der beiden L- Schenkel 42 und 44 (siehe Figur 4). Die Verbindungseinheit 10 befindet sich nunmehr in ihrem bezüglich des Rohrs 32 verriegelten, aber noch nicht gesicherten Zustand.

Zur Herbeiführung des verriegelten und gesicherten Zustands der Verbindungseinheit 10 wird die Steuerhülse 14 relativ zum Grundkörper 12 in Umfangsrichtung um die Achse A gedreht, und zwar in Richtung des Pfeils P1 in Figur 4, bis der Ansatz 38 sich am freien Ende des Umfangsschenkels 44 des im Wesentlichen L-förmigen Fensters 40 befindet (siehe Figur 2). In dieser Stellung kann sich der Vorsprung 38 nicht mehr in axialer Richtung bewegen, da er vom Begrenzungsrand des Umfangsschenkels 44 form- schlüssig in der zweiten Axialstellung gehalten wird. Dieser Formschluss sichert den verriegelten Zustand von Verbindungseinheit 10 und Rohr 32. Als zusätzliche Sicherheit ist die Lage des Ansatzes 38 am freien Ende des Umfangsschenkels 44 des im Wesentlichen L-förmigen Fensters 40 durch Rastvorsprünge 46 gesichert, die sich einem Verdrehen der Steuerhülse 14 relativ zum Grundkörper 12 in Richtung des Pfeils P2 gemäß Figur 4 widersetzen.

Nachzutragen ist noch, dass die Halteelemente 26 in Fenstern 50 des Grundkörpers 12 aufgenommen sind, so dass ihre Schwenkstellung relativ zum Rohr 32 von außen erkennbar und somit einfach überprüfbar ist.

In der Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 4 ist die Sicherungsvorrichtung 36 dem Halteelement-Aufnahmefenster 50 axial benachbart angeordnet. Insbesondere befindet sich der Ansatz 38 in axialer Richtung im Wesentlichen in Flucht mit dem Halteelement 26. Darüber hinaus geht das im Wesentlichen L-förmige Fenster 40 in das Halteelement-Aufnahmefenster 50 über, und zwar in Verlängerung des axialen Schenkels 42 über die Verbindungsstelle der beiden Schenkel 42 und 44 hinaus. Nachzutragen ist ferner, dass der obere Ringabschnitt 18 der Steuerhülse 14 einen radial nach außen abstehenden Ringflansch 18a aufweist, der vorzugsweise mit das Ergreifen des Ringflanschs 18a und somit das Betätigen der Steuerhülse 14 erleichternden Fingermulden ausgebildet ist. Zur Erleichterung eines stabilen Griffs am Grundkörper 12 ist dieser vorzugsweise mit Greifnoppen 52 ausgebildet.

Nachzutragen ist außerdem, dass der Grundkörper 12 an seinem in den Figuren unteren Ende mit einem Anschlussstutzen 54 versehen ist, der zur Verbindung mit einem Leitungsabschnitt oder einer übergeordneten Baugruppe bestimmt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anschlussstutzen 54 hierzu mit einem Schraubgewinde 54a versehen.

Nachzutragen ist schließlich auch noch, dass der Grundkörper an dem in Figur 1 unteren Ende der Aufnahme 16 von einer sich radial erstreckenden Ringfläche 56 begrenzt ist, von deren radial innerem Umfang ein Axialflansch 58 in die Aufnahme 16 hineinragt. Radial außerhalb dieses Axialflansches 58 ist eine Ringkammer 60 ausgebildet, die sich in Richtung auf den Ringflansch 56 zu verjüngt und im Zusammenwirken mit dem in die Aufnahme 16 eingeführten Ende 32a des Rohrs 32 für die Abdichtung des Rohrs 32 in dem Gehäuse 12 sorgt, ohne dass hierfür ein gesondertes Dichtungselement erforderlich ist.

In den Figuren 5 bis 7 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungseinheit dargestellt, die im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 4 entspricht. Daher sind in den Figuren 5 bis 7 analoge Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Figuren 1 bis 4, jedoch vermehrt um die Zahl 100. Darüber hinaus wird die Ausführungsform gemäß Figuren 5 bis 7 im folgenden nur in so weit beschrieben werden, als sie sich von der Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 4 unterscheidet, auf deren Beschreibung hiermit ansonsten ausdrücklich verwiesen sei. Die Verbindungseinheit 110 gemäß Figuren 5 bis 7 unterscheidet sich von der Verbindungseinheit 10 gemäß Figuren 1 bis 4 dadurch, dass die zusätzliche Sicherung 136 der Steuerhülse 114 relativ zum Grundkörper 112 dem das Halteelement 126 aufnehmenden Fenster 150 nicht in axialer Richtung, sondern in Umfangsrichtung benachbart angeordnet ist (siehe Figuren 6 und 7). Entsprechend ist der Ansatz 138 in Umfangsflucht zu dem Halteelement 126 angeordnet. Darüber hinaus wird der axiale Schenkel 142 des im Wesentlichen L-förmigen Fensters 140 von dem in Figur 6 linken Ende des Fensters 150 gebildet. Das bedeutet, dass sich der Ansatz 138 in der zweiten Axialstellung der Steuerhülse 114, die in Figur 7 dargestellt ist, im linken unteren Eck des Fensters 150 befindet. Wie in Figur 7 ferner dargestellt ist, geht der Umfangsschenkel 144 des im Wesentlichen L-förmigen Fensters 140 vom linken Rand des Fensters 150 aus. In der mit dem Rohr 132 verriegelten, gesicherten Stellung der Steuerhülse 114 relativ zum Grundkörper 112 ist der Ansatz 138 am freien Ende dieses Umfangsstegs 144 angeordnet (siehe Figur 6).

Die Verbindungseinheit 110 gemäß Figuren 5 bis 7 unterscheidet sich von der Verbindungseinheit 10 gemäß Figuren 1 bis 4 ferner dadurch, dass zur Abdichtung des Rohrs 132 in der Aufnahme 116 des Grundkörpers 112 ein gesondertes Dichtungselement vorgesehen ist, welches im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, sich zur Ringschulter 156 hin verjüngt und mit einer Ringschulter 162a an der Ringschulter 156 des Grundkörpers 112 anliegt. Zur Verbesserung des Dichtungseingriffs mit dem Rohr 132 verfügt das Dichtungselement 162 überdies über eine Mehrzahl von radial nach innen abstehenden Ringrippen 162b. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass in Figur 5 das Wellrohr 132 lediglich deshalb nicht bis zum Ringflansch 162a des Dichtungselements 162 durchgezogen dargestellt ist, damit es den Blick auf die Ringrippen 162b nicht versperrt. Der Beginn des weiteren Verlaufs des Rohrs 132 in das Dichtungselement 162 hinein, d.h. von der Einführöffnung 116a der Aufnahme 116 weg, ist in Figur 5 gepunktet angedeutet. In den Figuren 8 bis 1 0 ist eine dritte Ausführungsform einer erfindungs- gemäßen Verbindungseinheit dargestellt, die im Wesentlichen den Ausführungsformen gemäß Figuren 1 bis 4 bzw. gemäß Figuren 5 bis 7 entspricht. In den Figuren 8 bis 10 sind daher analoge Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Figuren 1 bis 4, jedoch vermehrt um die Zahl 200. Die Verbindungseinheit 210 gemäß Figuren 8 bis 10 wird im folgenden nur in so weit beschrieben werden, als sie sich von der Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 4 bzw. gemäß Figuren 5 bis 7 unterscheidet, auf deren Beschreibung hiermit ansonsten ausdrücklich verwiesen sei.

Die Verbindungseinheit 210 gemäß Figuren 8 bis 10 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 4 dadurch, dass die Halteelemente 264 nicht mit der Steuerhülse 214 einstückig ausgebildet sind, sondern mit dem Grundkörper 212. Und zwar sind sie als Zungen ausgebildet, die in Einführrichtung des Rohrs 232 in die Einführöffnung 216a der Aufnahme 216, die in Figur 8 durch den Pfeil E angedeutet ist, zunehmend von der Innenumfangswand 216b der Aufnahme 216 abstehen und sich somit in radialer Richtung auf die Außenumfangsfläche des Rohrs 232 zu erstrecken. An den freien Enden dieser Zungen 264 sind Eingriffselemente 266 ausgebildet, die zum Eingriff in eine Umfangsvertiefung 230 des Rohrs 232 bestimmt sind.

In der in den Figuren 8 und 9 dargestellten verrasteten und gesicherten Stellung der Steuerhülse 214 relativ zum Grundkörper 212 ist die Steuerhülse 214 außer Eingriff mit den Halteelementen 264, so dass sich diese mit dem Rohr 232 in Halteeingriff befinden. In der in Figur 10 dargestellten Lösestellung sind die Halteelemente 264 von dem in Figur 8 unteren Ende der Steuerhülse 214 entgegen der Eigenelastizität der Halteelemente 264 nach radial außen gedrückt, so dass die Rastvorsprünge 266 aus der Umfangsvertiefung 230 herausgehoben sind und das Rohr 232 aus der Verbindungseinheit 210 bzw. deren Grundkörper 212 herausgezogen werden kann. Die Stellung der Halteelemente 264 kann durch Fenster 250 von außen erkannt und somit überwacht werden. Bei der Ausführungsform gemäß Figuren 8 bis 10 ist das zur Aufnahme des Ansatzes 238 dienende, im Wesentlichen L-förmige Fenster 240 der Siche- rungsvorichtung 236 mit seinem Axialschenkel 242 und seinem Umfangs- schenke! 244 unabhängig von dem Fenster 250 vorgesehen.

Zu allen Ausführungformen ist noch nachzutragen, dass, obgleich sich der Umfangsschenkel 44 bzw. 144 bzw. 244 sich bei allen Ausführungsformen in der gewählten Ansicht vom Verbindungspunkt der beiden Schenkel 42 bzw. 142 bzw. 242 und 44 bzw. 144 bzw. 244 nach links erstreckt, er sich genauso gut auch nach rechts erstrecken könnte.




 
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