LOPPACH KARSTEN (DE)
WENDE THOMAS (DE)
WIMMER RENE MARTIN (DE)
WO1995014313A1 | 1995-05-26 |
JPS5837119U | 1983-03-10 | |||
JPH0669048A | 1994-03-11 | |||
JPH0669047A | 1994-03-11 | |||
JPS5837118U | 1983-03-10 | |||
JPS51118915U | 1976-09-27 | |||
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JPS5233010U | 1977-03-08 | |||
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FR797283A | 1936-04-23 | |||
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JPH0617218U | 1994-03-04 | |||
JPS58222510A | 1983-12-24 |
Patentansprüche 1. Verbindungselement (1) zur elektrisch leitfähigen Verbindung von mindestens vier elektrischen Leitern (19) , wobei das Verbindungselement (1) eine metallische Elektrode (2) aufweist, die einen Hohlraum (3) zur Zusammenführung der Leiter (19) und für jeden Leiter (19) eine Öffnung (5) zu dem Hohlraum (3) aufweist, und wenigstens die Außenoberfläche der Elektrode (2) mit einer Papierisolation (7) umgeben ist. 2. Verbindungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnung (5) eine runde Kontur aufweist. 3. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Elektrode (2) im Wesentlichen zylinderförmig mit zwei Zylindergrundflächen und einem Zylindermantel ausgebildet ist und jede Zylindergrundfläche eine Öffnung (5) aufweist und der Zylindermantel mindestens zwei Öffnungen (5) aufweist. 4. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenoberfläche der Elektrode (2) glatt ausgebildet ist. 5. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (2) wenigstens einen eine Öffnung (5) umgebenden Elektrodenabschnitt (2.1, 2.2) aufweist, der torusförmig ausgebildet ist. 6. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (2) wenigstens einen eine Öffnung (5) umgebenden Elektrodenabschnitt (2.1, 2.2) aufweist, der als ein Blech mit einem zu dem Hohlraum (3) umgebogenen Randbereich ausgebildet ist. 7. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein erstes Isolationselement (11) aus Pressspan, das kappenartig um einen Abschnitt der Elektrode (2) mit einer Öffnung (5) ausgebildet ist und ein über der Öffnung (5) angeordnetes und zu der Öffnung (5) korrespondierendes Loch aufweist. 8. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein zweites Isolationselement (13) aus Pressspan mit einem schildartigen Abschnitt (13.1) und einem rohrartigen Abschnitt (13.2), wobei der schildartige Abschnitt (13.1) einen eine Öffnung (5) enthaltenden Bereich der Elektrode (2) umgibt und ein über der Öffnung (5) angeordnetes und zu der Öffnung (5) korrespondierendes Loch aufweist, und wobei der rohrartige Abschnitt (13.2) sich von den Rändern dieses Loches nach außen erstreckt, so dass er eine Verlängerung der Öffnung (5) nach außen bildet. 9. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein drittes Isolationselement (15) aus Pressspan, das rohrartig ausgebildet und um die Elektrode (2) herum entlang einer Längsachse der Elektrode (2) angeordnet ist und im Bereich von Öffnungen (5) der Elektrode (2) zu diesen Öffnungen (5) korrespondierende Löcher aufweist. 10. Verwendung eines Verbindungselements (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zur elektrisch leitfähigen Verbindung von mindestens vier elektrischen Leitern (19) , wobei jeder Leiter (19) durch ein Abschirmungsrohr (9) in eine Öffnung (5) des Verbindungselements (1) in den Hohlraum (3) des Verbindungselements (1) geführt wird und die Leiter (19) in dem Hohlraum (3) des Verbindungselements (1) elektrisch miteinander verbunden werden. 11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Abschirmungsrohr (9) mit einem Rohrende durch eine Öffnung (5) in den Hohlraum (3) der Elektrode (2) hineinragt. 12. Verwendung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Abschirmungsrohr (9) außerhalb des Verbindungselements (1) von einer rohrförmigen Barriere (17) aus Pressspan umgeben ist. 13. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Abschirmungsrohr (9) ein Metallrohr (9.1) aufweist, das außenseitig von einer Rohrpapierisolation (9.2) umgeben ist. 14. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (2) an einer Stelle elektrisch mit den Leitern (19) oder mit den Leitern (19) und den Abschirmungsrohren (9) verbunden ist. 15. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (1) und die Abschirmungsrohre (9) in einem Öl innerhalb eines Gehäuses (29) eines Transformators (21) oder einer Drosselspule angeordnet sind und mindestens drei der Leiter (19) mit jeweils einer Wicklung (23) des Transformators (21) oder der Drosselspule elektrisch leitfähig verbunden sind. |
Verbindung von mindestens vier elektrischen Leitern Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur elektrisch leitfähigen Verbindung von mindestens vier elektrischen
Leitern sowie eine Verwendung eines derartigen
Verbindungselements . In elektrotechnischen Geräten und Anlagen wie Transformatoren oder Drosselspulen müssen häufig stromführende elektrische Leiter elektrisch miteinander verbunden werden. Dabei ist ein durch die elektrische Auslegung erforderlicher Platzbedarf zwischen spannungsführenden Komponenten und diese umgebenden Gehäuseteilen zu beachten. Der Platzbedarf hängt insbesondere von den elektrischen Isolationseigenschaften der Verbindung ab bzw. ein Isolationssystem muss so dimensioniert werden, dass es in ein vorgegebenes Volumen hineinpasst. Begrenzende Faktoren sind vorgegebene meist gleichbleibende
Transportabmessungen des gesamten Gerätes und erhöhte
Betriebsspannungsanforderungen, beispielsweise eine
netzseitige Erhöhung der Betriebsspannung von 500kV auf 750kV bei HGÜ-Transformatoren, d.h. bei Transformatoren für
Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungen .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere hinsichtlich seines Isolationsvermögens verbessertes
Verbindungselement zur elektrisch leitfähigen Verbindung von mindestens vier elektrischen Leitern anzugeben, das
geometrisch so kompakt dimensioniert ist, dass bei hohen
Betriebsspannungen dafür ein minimaler Platzbedarf notwendig ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Verbindung von mindestens vier elektrischen
Leitern anzugeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des
Verbindungselementes durch die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich der Verbindung durch die Merkmale des Anspruchs 10 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein erfindungsgemäßes Verbindungselement zur elektrisch leitfähigen Verbindung von mindestens vier elektrischen
Leitern weist eine metallische Elektrode auf, die einen
Hohlraum zur Zusammenführung der Leiter und für jeden Leiter eine Öffnung zu dem Hohlraum aufweist. Wenigstens die
Außenoberfläche der Elektrode ist mit einer Papierisolation umgeben . Dabei ermöglichen die Öffnungen in der Elektrode, die Leiter in den Hohlraum der Elektrode zu führen, um sie dort
miteinander elektrisch zu verbinden. Ein derartiges
Verbindungselement ermöglicht vorteilhaft eine
bauraumsparende Verbindung von mindestens vier Leitern, indem das Verbindungselement erforderlichenfalls, d.h. in
Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsbedingungen,
insbesondere von den jeweiligen elektrischen Spannungen, mit geeigneten zusätzlichen Isolationselementen gemäß den unten beschriebenen Ausführungsbeispielen versehen wird.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass jede Öffnung eine runde Kontur aufweist.
Durch die runde Ausführung der Öffnungen können vorteilhaft Ecken und Kanten vermieden werden, die starke elektrische Felder verursachen können und deshalb größere Abstände der Elektrode zu den die Elektrode umgebenden elektrisch
leitfähigen Bauelementen mit anderen elektrischen Potentialen erfordern .
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die metallische Elektrode im Wesentlichen zylinderförmig mit zwei Zylindergrundflächen und einem Zylindermantel ausgebildet ist und jede Zylindergrundfläche eine Öffnung aufweist und der Zylindermantel mindestens zwei Öffnungen aufweist.
Die Zylindergrundfläche kann dabei kreisförmig, oval oder auch als Vieleck mit vorzugsweise abgerundeten Ecken
ausgebildet sein.
Diese Ausgestaltung der Elektrode ermöglicht insbesondere eine geometrisch vorteilhafte Zuführung der Leiter zur
Elektrode und eine besonders kompakte Ausführung der
Elektrode, die der Anzahl der Leiter besonders gut angepasst ist .
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Außenoberfläche der Elektrode glatt ausgebildet ist.
Unter einer glatten Außenoberfläche wird hier eine
Außenoberfläche verstanden, die keine Spitzen, Ecken und Kanten aufweist. Auch eine derartige Außenoberfläche hat den Vorteil, dass Spitzen, Ecken und Kanten vermieden werden, die starke elektrische Felder verursachen können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass die Elektrode wenigstens einen eine Öffnung umgebenden
Elektrodenabschnitt aufweist, der torusförmig oder als ein Blech mit einem zu dem Hohlraum umgebogenen Randbereich ausgebildet ist.
Dadurch werden ebenfalls Spitzen, Ecken und Kanten im Bereich der Öffnungen vermieden, die starke elektrische Felder verursachen können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht wenigstens ein um einen Abschnitt der Elektrode und deren Papierisolation herum angeordnetes Isolationselement aus Pressspan vor.
Zusätzliche Isolationselemente ermöglichen vorteilhaft eine verbesserte Isolation des Verbindungselementes, insbesondere bei hohen Spannungen. In Transformatoren oder Drosselspulen wird das Verbindungselement zudem vornehmlich in einem ölgefüllten Gehäuse angeordnet. Durch zusätzliche
Isolationselemente kann das Ölvolumen in der Umgebung des Verbindungselementes mehrfach unterteilt werden. Eine
derartige Unterteilung des Ölvolumens erhöht vorteilhaft weiter das Isolationsvermögen des Verbindungselementes, da eine mehrfach unterteilte Ölstrecke besser isolierend wirkt als eine gleichgroße durchgehende Ölstrecke.
Beispielsweise kann wenigstens ein erstes derartiges
Isolationselement vorgesehen sein, das kappenartig um einen Abschnitt der Elektrode mit einer Öffnung ausgebildet ist und ein über der Öffnung angeordnetes und zu der Öffnung
korrespondierendes Loch aufweist.
Das Loch dient dabei der Durchführung eines Leiters zu einer Öffnung und in den Hohlraum der Elektrode. Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens ein als ein so genanntes Kaminsegment ausgebildetes zweites
Isolationselement mit einem schildartigen Abschnitt und einem rohrartigen Abschnitt vorgesehen sein, wobei der schildartige Abschnitt einen eine Öffnung enthaltenden Bereich der
Elektrode umgibt und ein über der Öffnung angeordnetes und zu der Öffnung korrespondierendes Loch aufweist, und wobei der rohrartige Abschnitt sich von den Rändern dieses Loches nach außen erstreckt, so dass er eine Verlängerung der Öffnung nach außen bildet.
Das Loch gestattet wiederum die Durchführung eines Leiters zu einer Öffnung und in den Hohlraum der Elektrode. Der
rohrartige Abschnitt erweitert die isolierende Wirkung des Isolationselementes vorteilhaft in eine Umgebung des
Verbindungselementes, in der der Leiter verläuft.
Weiterhin kann wenigstens ein drittes Isolationselement vorgesehen sein, das rohrartig ausgebildet und um die Elektrode herum entlang einer Längsachse der Elektrode angeordnet ist und im Bereich von Öffnungen der Elektrode zu diesen Öffnungen korrespondierende Löcher aufweist. Dadurch wird vorteilhaft eine Isolation um die gesamte
Elektrode herum ermöglicht, ohne die Zuführung der Leiter zu der Elektrode zu behindern.
Vorzugsweise wird ein erfindungsgemäßes Verbindungselement zur elektrisch leitfähigen Verbindung von mindestens vier elektrischen Leitern verwendet, wobei jeder Leiter durch ein Abschirmungsrohr in eine Öffnung des Verbindungselements in den Hohlraum des Verbindungselements geführt wird und die Leiter in dem Hohlraum des Verbindungselements elektrisch miteinander verbunden werden.
Durch die Abschirmungsrohre können die Leiter vorteilhaft elektrisch abgeschirmt werden. Vorzugsweise ragt dabei jedes Abschirmungsrohr mit einem Rohrende durch eine Öffnung in den Hohlraum der Elektrode hinein .
Dadurch kann vorteilhaft die Stabilität der Verbindung der Leiter erhöht werden, indem die Abschirmungsrohre in die Öffnungen der Elektrode gesteckt und dort gegebenenfalls befestigt werden.
Ferner kann jedes Abschirmungsrohr außerhalb des
Verbindungselements von einer rohrförmigen Barriere aus
Pressspan umgeben sein.
Dadurch wird die elektrische Isolation der Rohre und Leiter gegen die Umgebung vorteilhaft erhöht.
Jedes Abschirmungsrohr weist vorzugsweise ein Metallrohr auf, das außenseitig von einer Rohrpapierisolation umgeben ist. Auch dadurch wird die elektrische Isolation der Rohre und Leiter gegen die Umgebung vorteilhaft erhöht.
Vorzugsweise ist die Elektrode ferner an einer Stelle elektrisch mit den Leitern oder mit den Leitern und den Abschirmungsrohren verbunden.
Dadurch können die Elektrode, Leiter und Abschirmungsrohre auf dasselbe elektrische Potential gelegt werden.
Insbesondere können das Verbindungselement und die
Abschirmungsrohre in einem Öl innerhalb eines Gehäuses eines Transformators oder einer Drosselspule angeordnet sein und mindestens drei der Leiter mit jeweils einer Wicklung des Transformators oder der Drosselspule elektrisch leitfähig verbinden .
Auf diese Weise können vorteilhaft mindestens drei
insbesondere parallel geschaltete Wicklungen eines
Transformators beispielsweise mit einer Durchführung des Transformators verbunden werden. Dabei ermöglicht das erfindungsgemäße Verbindungselement kleinere Abstände der Leiter zu dem geerdeten Gehäuse des Transformators, da das Verbindungselement gemäß den obigen Ausführungen mittels der Papierisolation und Isolationselemente eine Vielzahl von
Unterteilungen des Ölvolumens in dem Gehäuse ermöglicht und daher ein hohes Isolationsvermögen besitzt. Außerdem
ermöglicht die Verwendung des erfindungsgemäßen
Verbindungselementes den Ausgleich von Toleranzen der
Leiteranordnung in horizontaler und/oder vertikaler Richtung bei sonst festgelegter Geometrie der Wicklungen im
Transformator. Entsprechendes gilt für die Verwendung des Verbindungselementes in einer Drosselspule. Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im
Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigen:
FIG 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Verbindungselementes für vier Leiter in einer perspektivischen Darstellung,
FIG 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Verbindungselementes für vier Leiter sowie die Leiter führende Abschirmungsrohre in einer perspektivischen Darstellung,
FIG 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines
Verbindungselementes für vier Leiter sowie die Leiter führende Abschirmungsrohre in einer perspektivischen Darstellung,
FIG 4 das dritte Ausführungsbeispiel eines
Verbindungselementes für vier Leiter sowie mit Barrieren umgebene die Leiter führende
Abschirmungsrohre in einer perspektivischen
Darstellung,
FIG 5 das in Figur 4 dargestellte dritte
Ausführungsbeispiel eines Verbindungselementes für vier Leiter sowie mit Barrieren umgebene die Leiter führende Abschirmungsrohre in einer
Schnittdarstellung, FIG 6 das in Figur 1 dargestellte erste
Ausführungsbeispiel eines Verbindungselementes für vier Leiter sowie die Leiter führende
Abschirmungsrohre in einer Schnittdarstellung, FIG 7 ausschnittsweise eine Schnittdarstellung eines
ersten Ausführungsbeispiels der Elektrode und
Papierisolation eines Verbindungselementes für vier Leiter, FIG 8 ausschnittsweise eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Elektrode und Papierisolation eines Verbindungselementes für Leiter,
FIG 9 ausschnittsweise eine Schnittdarstellung eines
dritten Ausführungsbeispiels der Elektrode und Papierisolation eines Verbindungselementes für Leiter, und
FIG 10 schematisch einen Transformator mit einem
Verbindungselement für vier Leiter, von denen drei mit je einer Wicklung des Transformators verbunden sind .
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines
elektrischen Verbindungselementes 1 zur elektrisch
leitfähigen Verbindung von vier in Figur 1 nicht
dargestellten elektrischen Leitern 19 (s. Figur 5) in einer perspektivischen Darstellung. Das Verbindungselement 1 weist eine metallische Elektrode 2 auf, die einen Hohlraum 3 zur Zusammenführung der Leiter 19 und für jeden Leiter 19 eine Öffnung 5 zu dem Hohlraum 3 aufweist.
Die Elektrode 2 ist im Wesentlichen zylinderförmig mit zwei Zylindergrundflächen und einem Zylindermantel ausgebildet. Jede Zylindergrundfläche weist eine Öffnung 5 auf und der Zylindermantel weist zwei sich gegenüber liegende Öffnungen 5 auf. Die Öffnungen 5 weisen jeweils eine runde Kontur auf. Das Verbindungselement 1 weist ferner eine Papierisolation 7 auf, die die Außenoberfläche der Elektrode 2 vollständig umgibt und je nach Ausführung der Elektrode 2 auch Teile der Innenoberfläche der Elektrode 2 umgibt (s. Figuren 7 bis 9) . Figur 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines elektrischen
Verbindungselementes 1 zur elektrisch leitfähigen Verbindung von vier in Figur 2 nicht sichtbaren elektrischen Leitern 19 (s. Figur 5), die jeweils in einem Abschirmungsrohr 9 geführt sind .
Jedes Abschirmungsrohr 9 ist metallisch ausgebildet,
außenseitig papierisoliert und ragt mit einem Rohrende durch eine Öffnung 5 in den Hohlraum 3 der Elektrode 2 hinein.
Jeder Leiter 19 ist durch ein Abschirmungsrohr 9 in den
Hohlraum 3 des Verbindungselements 1 geführt. Innerhalb des Hohlraums 3 sind die Leiter 19 miteinander elektrisch
verbunden.
Das Verbindungselement 1 dieses Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich von dem in Figur 1 dargestellten
Verbindungselement 1 des ersten Ausführungsbeispiels dadurch, dass es zusätzlich zu der Papierisolation 7
Isolationselemente 11, 13 aus Pressspan aufweist, die jeweils um einen Abschnitt der Elektrode 2 und deren
Papierisolation 7 herum angeordnet sind. Dabei sind zwei erste Isolationselemente 11 kappenartig um jeweils eine Zylindergrundfläche und einen daran angrenzenden Bereich des Zylindermantels der Elektrode 2 ausgebildet und weisen ein zu der Öffnung 5 in der Zylindergrundfläche korrespondierendes Loch auf, durch das ein Abschirmungsrohr 9 in die Öffnung 5 geführt ist.
Zwei zweite Isolationselemente 13 sind jeweils um eine
Öffnung 5 in dem Zylindermantel herum angeordnet. Dabei weist jedes zweite Isolationselement 13 einen schildartigen
Abschnitt 13.1 und einen rohrartigen Abschnitt 13.2 auf. Der schildartige Abschnitt 13.1 umgibt einen die jeweilige
Öffnung 5 enthaltenden Bereich des Zylindermantels und weist ein zu der Öffnung 5 korrespondierendes Loch auf, durch das ein Abschirmungsrohr 9 in die Öffnung 5 geführt ist. Der rohrartige Abschnitt 13.2 erstreckt sich von den Rändern dieses Loches nach außen, so dass er eine Verlängerung der Öffnung 5 der Elektrode 2 nach außen bildet und einen
Endbereich des in die Öffnung 5 geführten
Abschirmungsrohres 9 umgibt.
Figur 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel eines elektrischen
Verbindungselementes 1 zur elektrisch leitfähigen Verbindung von vier in Figur 3 nicht sichtbaren elektrischen Leitern 19 (s. Figur 5), die jeweils in einem Abschirmungsrohr 9 geführt sind . Das Verbindungselement 1 dieses Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich von dem in Figur 2 dargestellten
Verbindungselement 1 des zweiten Ausführungsbeispiels lediglich dadurch, dass es zusätzlich ein drittes
Isolationselement 15 aus Pressspan aufweist, das rohrartig ausgebildet und um die Elektrode 2 herum entlang deren
Längsachse angeordnet ist. Ferner weist das dritte
Isolationselement 15 zu den Öffnungen 5 im Zylindermantel der Elektrode 2 korrespondierende Löcher auf, durch die jeweils ein Abschirmungsrohr 9 in die korrespondierende Öffnung 5 geführt ist. Abgesehen davon sind das Verbindungselement 1 dieses Ausführungsbeispiels und die Abschirmungsrohre 9 wie in dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ausgebildet und angeordnet. Figur 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung das in Figur 3 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel eines elektrischen Verbindungselementes 1 mit Abschirmungsrohren 9 wie in Figur 3, wobei jedes Abschirmungsrohr 9 außerhalb des Verbindungselements 1 von einer rohrförmigen Barriere 17 aus Pressspan umgeben ist. Abgesehen davon sind das
Verbindungselement 1 und die Abschirmungsrohre 9 wie in dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ausgebildet und angeordnet . Figur 5 zeigt das in Figur 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel eines Verbindungselementes 1 für vier Leiter 19 sowie die mit Barrieren 17 umgebenen die Leiter 19 führenden Abschirmungsrohre 9 in einer Schnittdarstellung.
Die Leiter 19 sind seilartig oder bandartig ausgebildet.
Dargestellt ist insbesondere, dass jedes Abschirmungsrohr 9 aus einem Metallrohr 9.1, beispielsweise einem Kupferrohr, und einer das Metallrohr 9.1 umgebenden
Rohrpapierisolation 9.2 besteht. Das Metallrohr 9.1 dient nicht der Stromführung, sondern der elektrischen Abschirmung des Leiters 19. Die Elektrode 2 ist vorzugsweise an einer Stelle elektrisch mit den Leitern 19 und den Metallrohren 9.1 der Abschirmungsrohre 9 verbunden.
Ferner ist eine Ausführung der Elektrode 2 mit drei
Elektrodenabschnitten 2.1, 2.2, 2.3 und deren
Papierisolation 7 dargestellt, die unten anhand von Figur 7 im Detail beschrieben wird und durch eine alternative
Ausführung gemäß Figur 8 oder Figur 9 ersetzt werden kann. Dabei umgibt ein erster Elektrodenabschnitt 2.1 eine
Öffnung 5 in einer Zylindergrundfläche der Elektrode 2, ein zweiter Elektrodenabschnitt 2.2 umgibt eine Öffnung 5 im Zylindermantel der Elektrode 2, und ein dritter
Elektrodenabschnitt 2.3 verbindet einen ersten
Elektrodenabschnitt 2.1 und einen zweiten
Elektrodenabschnitt 2.2 und bildet einen Teil des
Zylindermantels der Elektrode 2.
Nicht dargestellt sind Leisten und Klötze, die als
Distanzhalter für die Isolationselemente 11, 13, 15 und Barrieren 17 dienen.
Figur 6 zeigt in einer Figur 5 entsprechenden
Schnittdarstellung das in Figur 1 dargestellte erste
Ausführungsbeispiel eines Verbindungselementes 1 für vier in Figur 6 nicht dargestellte Leiter 19 sowie die Leiter 19 führende Abschirmungsrohre 9. Das Verbindungselement 1 dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem in Figur 5 dargestellten Verbindungselement 1 dadurch, dass es keine Isolationselemente 11, 13, 15 aufweist. Ferner unterscheidet sich die in Figur 6 dargestellte Anordnung von der in Figur 5 dargestellten Anordnung dadurch, dass die Abschirmungsrohre 9 nicht von Barrieren 17 umgeben sind. Figur 7 zeigt ausschnittsweise das in den Figuren 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Elektrode 2 und ihrer Papierisolation 7 in einer Schnittdarstellung. Die beiden ersten Elektrodenabschnitte 2.1, die jeweils eine Öffnung 5 in einer Zylindergrundfläche der Elektrode 2 umgeben, sind jeweils torusförmig ausgebildet. Die zweiten
Elektrodenabschnitte 2.2, die jeweils eine Öffnung 5 im
Zylindermantel der Elektrode 2 umgeben, sind ebenfalls jeweils torusförmig ausgebildet, jedoch als Tori geringerer Dicke als die ersten Elektrodenabschnitte 2.1. Die dritten Elektrodenabschnitte 2.3, die jeweils einen ersten
Elektrodenabschnitt 2.1 und einen zweiten
Elektrodenabschnitt 2.2 verbinden und einen Teil des
Zylindermantels der Elektrode 2 bilden, sind
hohlzylinderförmig ausgebildet und weisen eine
Zylinderwanddicke auf, die geringer als die Dicke der ersten und zweiten Elektrodenabschnitte 2.1, 2.2 ist. Die
Papierisolation 7 umgibt die ersten und zweiten
Elektrodenabschnitte 2.1, 2.2 sowie die Außenoberflächen der dritten Elektrodenabschnitte 2.3 und der nicht dargestellten Abschnitte der Elektrode 2, die den restlichen Zylindermantel der Elektrode 2 bilden.
Figur 8 zeigt analog zu Figur 7 ein zweites
Ausführungsbeispiel einer Elektrode 2 und ihrer
Papierisolation 7. Die Elektrode 2 dieses
Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der in Figur 7 dargestellten Elektrode 2 lediglich dadurch, dass die zweiten Elektrodenabschnitte 2.2 Tori gleicher Dicke wie die ersten Elektrodenabschnitte 2.1 bilden.
Figur 9 zeigt analog zu den Figuren 7 und 8 ein drittes
Ausführungsbeispiel einer Elektrode 2 und ihrer
Papierisolation 7. Die Elektrode 2 dieses
Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von den in den
Figuren 7 und 8 dargestellten Elektroden 2 dadurch, dass die ersten Elektrodenabschnitte 2.1 jeweils als ein Blech mit einem zu dem Hohlraum 3 umgebogenen Randbereich ausgebildet sind, wobei das Blech eine Verlängerung des dritten
Elektrodenabschnitts 2.3 bildet.
Figur 10 zeigt schematisch einen Transformator 21 mit einem Verbindungselement 1 für vier stromführende elektrische
Leiter 19, von denen drei mit je einer Wicklung 23 des
Transformators 21 verbunden sind. Der vierte Leiter 19 führt zu einer Durchführungselektrode 24, in der eine
spannungsführende Durchführung 25 zu einem umgebenden
geerdeten Dom 27 des Transformators 21 angeschlossen ist. Im Falle, dass der Transformator 21 ein HGÜ-Transformator ist, sind die Wicklungen 23 beispielsweise Netzwicklungen des HGÜ- Transformators . Das Verbindungselement 1 ist wie in einem der oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele ausgebildet. Die Leiter 19 sind wie in Figur 5 in Abschirmungsrohren 9 geführt und im Hohlraum 3 der Elektrode 2 des Verbindungselementes 1
miteinander verbunden.
Das Verbindungselement 1 und die Abschirmungsrohre 9 sind in einem Öl innerhalb eines Gehäuses 29 (Transformatorkessels) des Transformators 21 angeordnet. Analog kann das Verbindungselement 1 auch zur Verbindung von mit Wicklungen 23 einer Drosselspule verbundenen Leitern 19 verwendet werden. Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der
Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann das
Verbindungselement 1 auch zur Verbindung von mehr als vier Leitern 19 ausgeführt werden, indem es mit entsprechend mehr Öffnungen 5 versehen wird.